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Oberhalb vom Seealpsee im Kanton Appenzell Innerrhoden ist letzte Woche ein 33-jähriger Mann auf einer Wandertour tödlich verunglückt. Der Mann stürzte in steilem Gelände über eine Felswand in ein Schneefeld. Wandern in solchen Höhen sei im Alpstein aktuell noch sehr gefährlich, warnt die Polizei. Weitere Themen: - Im Kanton Appenzell Ausserrhoden dürfte das Frühfranzösisch abgeschafft werden. Der Kantonsrat hat einen entsprechenden Vorstoss angenommen. - Die Rechnung 2024 des Kantons St. Gallen schliesst mit einem Defizit von 243 Millionen Franken. - Die Rechnung 2024 der Stadt Wil schliesst mit einem Defizit von 6,2 Millionen Franken. - Die GLP greift im Kanton Thurgau den Sitz der verstorbenen SP-Regierungsrätin Sonja Wiesmann nicht an. - Der Ausserrhoder Kantonsrat hat den parteilosen Manuel Hüsser aus Gais zum neuen Präsidenten des Obergerichtes gewählt.
Oberhalb von La Punkt ist am frühen Montagabend ein Kleinflugzeug abgestürzt. Eine Sprecherin der Kantonspolizei Graubünden bestätigte entsprechende Medienberichte. Ob Personen verletzt oder gestorben sind, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar. Weitere Themen: - Rheintaler Firma Viva Solar ist Konkurs - Flugplatz St. Gallen-Altenrhein ist gemäss der St. Galler Regierung bedroht - Stromausfall im Klöntal im Kanton Glarus
Oberhalb von Brienz könnte es zu einem Schuttstrom kommen. Das lockere Material in der Schutthalde bewege sich immer schneller. Für das Dorf bestehe keine Gefahr, sagen die Verantwortlichen. Um die Situation genau beurteilen zu können, brauche es aber weitere Untersuche. Weitere Themen: * Nicht nur das Wetter trübt die Stimmung am Big Air: es dürften deutlich weniger Tickets verkauft werden als in den Vorjahren. * Dänische Senioren suchen in Davos die grosse Liebe. Eine Datingshow in den Bündner Bergen.
Oberhalb der Galerie Axenfluh muss ein lockeres Felspaket weggesprengt werden. Die Galerie wird dafür mit Baumstämmen gestützt. Falls Felsbrocken darauf fallen, sollen so Schäden gemindert werden können. Weiter in der Sendung: * Im Kanton Schwyz kommt es in vier Wildregionen im November zu einer Nachjagd, weil zu wenig Tiere geschossen wurden. * Das Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben in Einsiedeln bleibt im kantonalen Schutzinventar, kann aber trotzdem umgebaut werden.
Neben der Wildhut haben auch die Jägerinnen und Jäger bei der Regulierung geholfen. Zwei Wölfe wurden von ihnen erlegt, teilt das Amt heute mit. Einer aus dem Rudel Vorab und einer aus dem Rudel Lenzerhorn. Und die Jägerinnen und Jäger können während der regulären Sonderjagd nochmals mithelfen. Weitere Themen: * Die Hochjagd 2024 war durchschnittlich. So lautet das Fazit von Lukas Walser, Leiter der Abteilung Wild und Jagd des Kantons Graubünden. Das Wetter habe einen Strich durch die Rechnung gemacht. * Der Kanton Graubünden ist 2026 Gastkanton am Zürcher Sechseläuten. Bereits zum zweiten Mal. * Oberhalb von Flims ist gestern Abend das bekannte Berghaus Foppa vollständig abgebrannt. Die Kantonspolizei schätzt den Schaden auf über eine Million Franken. * Herzog und de Meuron stellen das finale Projekt der Autobahnkirche in Andeer vor. Ein wichtiger Zwischenschritt. Die Suche nach Geldgebenden läuft weiter.
Oberhalb von Trun in der Surselva liegt der Gasthof «Hospezi» von Christian und Ursi Weber. Die beiden haben das alte Pilgerhaus vor 25 Jahren gekauft, einen grossen Garten angelegt und versorgen sich und ihre Gäste seit dann mit den eigenen Gartenprodukten.Wie die beiden auf dieses Konzept gekommen sind, weshalb sie ihre gutbezahlten Jobs in Zürich dafür aufgegeben haben und was sie antreibt, erzählen sie in der aktuellen Folge der Sendung «RSO im Gspröch».
Das Sommergewitter vom Montagabend hielt die Einsatzkräfte in der Zentralschweiz auf Trab. Oberhalb der Axenstrasse am Urnersee kamen Steine in Bewegung. Die Hauptstrasse ist zwischen Flüelen und Sisikon UR gesperrt. Im Seebecken von Küssnacht wurde im Sturm eine Familie von einem Boot gerettet. Weiter in der Sendung: * Der Luzerner Regierungsrat will den innerkantonalen Finanzausgleich neu austarieren, um besser auf sprunghafte Anstiege bei den Steuereinnahmen reagieren zu können.
Nach einer extrem problematischen und turbulenten Produktion steht der Borderlands-Film kurz vor seiner Veröffentlichung. Die ersten Vorab-Kritiken machen nun aber bereits alle Hoffnungen auf den Kinostart zunichte. Oberhalb des Artikels könnt ihr euch den Trailer anschauen.
Der Gemeinderat von Vitznau hat am Montagabend die Bevölkerung über den aktuellen Stand im Hangrutsch-Gebiet Hinterbergen oberhalb des Dorfes informiert. Zur Zeit wird ein Schutzdamm gebaut, der bis Ende Juli fertig sein soll. Erst dann können betroffene Familien zurück in ihre evakuierten Häuser. Weiter in der Sendung: * Günstigere Kita-Tarife im Kanton Luzern: Die Regierung benötigt mehr Zeit für einen Gegenvorschlag zur Kita-Initiative der SP und erntet dafür Kritik. * Hochwasserschutz an der Kleinen Emme: Die Luzerner Regierung beantragt 8 Millionen Franken für eine weitere Etappe bei Schachen. * Hochwasserschutz in Oberägeri/ZG: Der Gemeinderat muss nochmals über die Bücher. * Höhere Pensen für den Gemeinderat von Cham/ZG: Die Gemeindeversammlung bewilligt mehr Stellenprozente.
Oberhalb von Niederurnen hat sich ein Erdrutsch von rund 20'000 Kubikmetern gelöst. Die Tälistrasse ist bis zu drei Meter abgesackt.Bär im Unterengadin: Nach zwei Jahren ohne Nachweise ist am Ofenpass wieder ein Bär in eine Fotofalle getappt.Wasserkraftwerk Chlus: Die Bündner Regierung will bis 2025 ihren Segen für dieses Projekt von nationaler Bedeutung geben.Geglückte Saison: Die Bündner Bergbahnen ziehen ein positives Fazit zur Wintersaison 2023/24. Gegenüber dem Vorjahr konnte die Anzahl Gäste gesteigert werden.Alternative zur Volksschule: Im zweiten Teil unserer Wochenserie über Privatschulen stellen wir zwei Familien aus der Region vor, deren Kinder in eine Privatschule gehen.Nomination zur Bündner Sportlerin des Jahres: Seit sechs Jahren lebt Unihockeygoalie Lara Heini in Schweden und arbeitet Vollzeit in einer Technologiefirma.
Genau zum Jahreswechsel zieht Sirius im Großen Hund die Blicke auf sich. Der hellste Stern am Nachthimmel steht um Mitternacht im Süden. Oberhalb von ihm funkeln viele Winterfiguren: Orion, Stier, Fuhrmann, Zwillinge und Co. Lorenzen, Dirkwww.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Vinzenz Graf hat während seiner Karriere zahlreiche brenzlige Situationen erlebt. Zuletzt war er 15 Jahre lang Feuerwehrinspektor des Kantons Luzern, sozusagen höchster Feuerwehrmann. Kurz vor seiner Pensionierung blickt er als Sonntagsgast im Regionaljournal zurück. Weiter in der Sendung: * Marco Odermatt gewinnt den Riesenslalom in Alta Badia. * Die SVP von Ebikon kritisiert den Gemeinderat. In einem offenen Brief fordert sie das Gremium auf, weitere Möglichkeiten zu prüfen, um eine Steuererhöhung abzuwenden. * Oberhalb von Andermatt wurden gestern drei Freerider abseits der Piste von einer Lawine verschüttet. Eine Person wurde schwer verletzt.
Hast du gewusst, dass das Menschliche Augenpaar im Schnitt etwa 420 Wimpern hat? Oberhalb des Auges sind es mehr als unterhalb. Wusstest Du auch, wozu diese dienen? Oder dass praktisch alle Säugetiere Wimpern haben? Die Wimpern dienen als Schutz in vielfältiger Weise für das Auge. Während die Augenbrauen den Stirnschweiz vom Auge fernhalten, halten sie Partikel vom Auge fern oder leiten den Wind günstig ab, so dass das Auge weniger austrocknet. Ich würde sie als Bodyguards des Auges bezeichnen. Grossartig konstruiert. Sie stören nämlich die eigentliche Aufgabe des Auges nicht, sind aber dennoch da, wenn Gefahr droht und lösen den Reflex zum schliessen des Auges aus. Somit hat dieses wichtige Organ einen wirklich gut eingerichteten Schutz. Ich denke unser Herz beziehungsweise unsere Seele sollte ebenfalls einen solchen Schutz haben - für den aber wir verantwortlich sind: bist Du auch ein guter Wächter wie die Wimpern über Umwelteinflüsse, die in Dein Herz dringen wollen? Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/audiostretto/message
Die Normandie ist eine historische Region im Nordwesten Frankreichs, bekannt für ihre malerischen Landschaften, reiche Kulturerbe und historische Bedeutung. Sie ist berühmt für Attraktionen wie Mont Saint-Michel, die D-Day-Landungsstrände und charmante Städte wie Rouen und Caen. Die Region bietet eine einzigartige Mischung aus Küstenschönheit, ländlichem Charme und faszinierender Geschichte. Aus dem Ruhrgebiet schnell erreichbar, ein ideales Reiseziel für einen Kurztrip nach Frankreich. ## Orte die wir besucht haben LeTréport Dieppe Veules-les-Roses Saint-Valery-en-Caux Étretat Honfleur Deauville Saint-Laurent-sur-Mer | Omaha Beach Die Halbinsel Cotentin mussten wir aus Zeitgründen auslassen Beauvoir | Le Mont Saint Michel Paris ## Unsere Stellplätze Le Tréport https://park4night.com/de/place/1052 10 € ? Oberhalb der Klippen Saint-Valery-en-Caux https://park4night.com/de/place/8514 9€ Blick auf die Hafeneinfahrt und den Ärmelkanal Sonnenuntergang inclusive Étretat https://park4night.com/de/place/6928 11€/24h Ca. 2,5km vom Ortskern und der Küste entfernt Haben dann doch nicht dort übernachtet und sind weiter gemüllert Honfleur https://park4night.com/de/place/2304 14€ Großer, sehr großer Stellplat, mit genügend Platz und schönem Blick auf ein Hafenbecken Deauville https://park4night.com/de/place/49141 0€ Parkplätze an dem kleinen Flüsschen La Touques Saint-Laurent-sur-Mer | Omaha Beach https://park4night.com/de/place/330348 9€ Privat geführter Platz. Parzellen sind durch abgemähtes gras gekennzeichnet Strom und Wasser nur auf Anfrage, keine Entsorgung. Super netter Kontakt. Beauvoir | Le Mont Saint Michel https://park4night.com/de/place/397333 16€ 4km zum Kloster Aire de Camping-Car l'Anse de Moidrey https://park4night.com/de/place/257807 13,50€ 7 km zum Kloster Paris https://www.campingparis.fr/de/ Verweis auf https://www.abgefahrn-podcast.de/paris-mit-dem-wohnmobil/ ## Ausflugstipps Normandy American Cemetery https://www.abmc.gov/normandy Le Mont Saint Michel https://de.normandie-tourisme.fr/absolut-sehenswert/mont-saint-michel/ ## Links https://www.polarsteps.com/ThomasMuellerGelsenkirchen/6993882-normandie https://park4night.com/de/place/1052 https://park4night.com/de/place/8514 https://park4night.com/de/place/6928 https://park4night.com/de/place/2304 https://park4night.com/de/place/49141 https://park4night.com/de/place/330348 https://park4night.com/de/place/397333 https://park4night.com/de/place/257807 https://www.campingparis.fr/de/ https://www.abgefahrn-podcast.de/paris-mit-dem-wohnmobil/ https://www.abgefahrn-podcast.de/nord-frankreich-loire-bretagne-normandie-luxembourg/ https://www.abmc.gov/normandy https://de.normandie-tourisme.fr/absolut-sehenswert/mont-saint-michel/
Oberhalb von Bitsch im Oberwallis ist ein Waldbrand ausgebrochen. Er ist noch nicht unter Kontrole. Die Löscharbeiten sind im Gange. Die Situation ist heikel. Weitere Themen: * Die Sicherheit in biologischen Laboren in der Schweiz soll besser kontrolliert werden. Das fordern mehrere Parlamentarierinnen und Parlamentarier. * Das Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine ist definitiv ausgelaufen. * Para-Leichtathletik-WM: Marcel Hug gewinnt zum dritten Mal Gold.
Der Schweizer Radfahrer Gino Mäder ist verstorben: Die sechste Etappe der Tour de Suisse mit Start in Graubünden wurde abgeblasen Oberhalb von Brienz/Brinzauls der Fels abgebrochen: Unsere Reporterin vor Ort über die aktuelle Lage In Chur dürfte bald ein drittes Mal über die Brambrüeschbahn abgestimmt werden: Das Projekt übersteigt das Kostendach um mehrere Millionen Franken Das achte Bündner-Glarner-Schwingfest steht an: In Flims trifft sich am Wochenende die Schwingelite der Region
In Österreich hat am Samstag ein außerordentlicher Bundesparteitag der Sozialdemokraten zur Wahl eines neuen Parteivorsitzenden stattgefunden. Er sollte einen Schlussstrich unter den monatelangen parteiinternen Streit über die Führungsqualitäten der bisherigen Chefin Pamela Rendi-Wagner ziehen. Aufstellen ließen sich der burgenländische Ministerpräsident und selbsternannte Parteirebell Hans Peter Doskozil sowie der Traiskirchener Bürgermeister Andreas Babler aus dem linken Flügel. Es war der Showdown zweier Lager, die sich im Moment unversöhnlich gegenüberstehen und bei dem Doskozil am Ende als Sieger hervorging. Ob damit der interne Richtungskampf beendet ist und wer oder was ihn eigentlich ausgelöst hat, darüber berichtet Österreichkorrespondent Florian Gasser. Luciano Lliuya ist Bauer in Peru. Oberhalb seiner Heimatstadt Huaraz in den Anden befindet sich ein Bergsee, in den das Schmelzwasser aus den umliegenden Gletschern fließt. Doch weil die Gletscher durch den Klimawandel immer schneller schmelzen, könnte Lliuyas Haus bald überschwemmt werden. Vor fünf Jahren hat er deshalb den Energiekonzern RWE verklagt, einen der größten Emittenten von CO₂. Elena Erdmann aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE hat sich mit dem Fall beschäftigt und erklärt, wie er den Klimaschutz verändern könnte. Alles außer Putzen: Frankfurter Grüne Soße — das beste Essen für warme Sommertage. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger (https://www.zeit.de/autoren/R/Pia_Rauschenberger/index) Mitarbeit: Clara Löffler (https://www.zeit.de/autoren/L/Clara_Loeffler/index) und Susanne Hehr Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: SPÖ: Beleidigte Egos und Machtkämpfe (https://www.zeit.de/2023/12/spoe-pamela-rendi-wagner-hans-peter-doskozil-sozialdemokratie) Konzerne und Klimawandel: Wie sich die Klimaschuld berechnen lässt (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-05/konzerne-klimawandel-schuld-attributionsforschung)
Es ist eine der grössten Evakuierungen in der Schweiz. 110 Bewohnende müssen das Bündner Bergdorf Brienz wegen Felssturzgefahr verlassen. Dabei sollte das Dorf mit einem gewaltigen Entwässerungstunnel davor gerettet werden. Wie konnte es soweit kommen? Wie erleben die Menschen diese Tage? Als «Einstein» vor vier Jahren erstmals die Bauernfamilie Bonifazi im bündnerischen Brienz besucht, ist die Insel höchstens Ferientraum. Heute ist sie ihr Albtraum. Oberhalb des Bergdorfes drohen zwei Millionen Kubikmeter Fels abzustürzen, die sogenannte Insel. Und niemand hat das vorhergesehen. Vor vier Jahren galt der Rutsch des Dorfes als grösste Gefahr für das Bergdorf. Zwar rutschte auch der Berg über dem Dorf. Dass es von dort einen Bergsturz geben könnte, galt zwar als möglich, nicht aber als unmittelbare Gefahr. Vor einem halben Jahr frohlockten die Geologen gar, weil ein Entwässerungsstollen den Rutsch des Dorfes und des Berges deutlich beruhigen konnte. Eine Katastrophe ohne Ansage Doch Mitte April die Hiobsbotschaft. Ein Teilbereich des Berghanges, die Insel, rutscht immer schneller. Sie galt bislang kaum als Gefahrenquelle. Nun rutschte sie immer schneller. Die Prognosen reichen von harmlosen kleinen Felsstürzen bis zu einem verheerenden Bergsturz. «Einstein» zeigt, wie sich die Geologen die plötzliche Gefahr erklären und wie sie die Absturzszenarien erarbeiten. Wie der Klimawandel zu Naturkatstrophen führt Ob der Brienzer Rutsch Folge des Klimawandels ist, da gehen die Meinungen auseinander. Dass der Klimawandel in den Alpen aber grundsätzlich für vermehrte Felsstürze verantwortlich ist, ist unbestritten. Doch auch den Voralpen droht Gefahr. Insbesondere durch vermehrte Starkniederschläge. Erstmals konnten nun Forschende berechnen, wie viel grösser deswegen die Gefahr für Erdrutsche in den Voralpen ist. Und diese betreffen nicht nur einzelne Berghänge, sondern können in der Summe zur tödlichen Bedrohung für die Bewohnenden im Tal werden. Ein Dorf nach der Katastrophe Ob Brienz GR den Felssturz unbeschadet überstehen wird, weiss niemand. Doch kommt es zur Katastrophe, wird das Dorf eine schwere Zukunft vor sich haben. Das zeigt das Walliser Bergdorf Gondo, wo 2000 eine Schlammlawine das Dorf verwüstet und 13 Menschen getötet hat. Heute hat Gondo VS nur noch halb so viele Bewohnende wie vor der Katastrophe. Das Leiden der Bonifazis Und welche Spuren hinterlässt die Evakuierung, die Angst um die Heimat, bei der Brienzer Bauernfamilie Bonifazi? Sie gewährt «Einstein» berührende Einblicke in ihre Gefühlswelt und ihren Alltag, der durch die Evakuation völlig auf den Kopf gestellt worden ist.
Es ist eine der grössten Evakuierungen in der Schweiz. 110 Bewohnende müssen das Bündner Bergdorf Brienz wegen Felssturzgefahr verlassen. Dabei sollte das Dorf mit einem gewaltigen Entwässerungstunnel davor gerettet werden. Wie konnte es soweit kommen? Wie erleben die Menschen diese Tage? Als «Einstein» vor vier Jahren erstmals die Bauernfamilie Bonifazi im bündnerischen Brienz besucht, ist die Insel höchstens Ferientraum. Heute ist sie ihr Albtraum. Oberhalb des Bergdorfes drohen zwei Millionen Kubikmeter Fels abzustürzen, die sogenannte Insel. Und niemand hat das vorhergesehen. Vor vier Jahren galt der Rutsch des Dorfes als grösste Gefahr für das Bergdorf. Zwar rutschte auch der Berg über dem Dorf. Dass es von dort einen Bergsturz geben könnte, galt zwar als möglich, nicht aber als unmittelbare Gefahr. Vor einem halben Jahr frohlockten die Geologen gar, weil ein Entwässerungsstollen den Rutsch des Dorfes und des Berges deutlich beruhigen konnte. Eine Katastrophe ohne Ansage Doch Mitte April die Hiobsbotschaft. Ein Teilbereich des Berghanges, die Insel, rutscht immer schneller. Sie galt bislang kaum als Gefahrenquelle. Nun rutschte sie immer schneller. Die Prognosen reichen von harmlosen kleinen Felsstürzen bis zu einem verheerenden Bergsturz. «Einstein» zeigt, wie sich die Geologen die plötzliche Gefahr erklären und wie sie die Absturzszenarien erarbeiten. Wie der Klimawandel zu Naturkatstrophen führt Ob der Brienzer Rutsch Folge des Klimawandels ist, da gehen die Meinungen auseinander. Dass der Klimawandel in den Alpen aber grundsätzlich für vermehrte Felsstürze verantwortlich ist, ist unbestritten. Doch auch den Voralpen droht Gefahr. Insbesondere durch vermehrte Starkniederschläge. Erstmals konnten nun Forschende berechnen, wie viel grösser deswegen die Gefahr für Erdrutsche in den Voralpen ist. Und diese betreffen nicht nur einzelne Berghänge, sondern können in der Summe zur tödlichen Bedrohung für die Bewohnenden im Tal werden. Ein Dorf nach der Katastrophe Ob Brienz GR den Felssturz unbeschadet überstehen wird, weiss niemand. Doch kommt es zur Katastrophe, wird das Dorf eine schwere Zukunft vor sich haben. Das zeigt das Walliser Bergdorf Gondo, wo 2000 eine Schlammlawine das Dorf verwüstet und 13 Menschen getötet hat. Heute hat Gondo VS nur noch halb so viele Bewohnende wie vor der Katastrophe. Das Leiden der Bonifazis Und welche Spuren hinterlässt die Evakuierung, die Angst um die Heimat, bei der Brienzer Bauernfamilie Bonifazi? Sie gewährt «Einstein» berührende Einblicke in ihre Gefühlswelt und ihren Alltag, der durch die Evakuation völlig auf den Kopf gestellt worden ist.
Oberhalb des Bodensees, auf dem Markdorfer Gehrenberg, werden in einer umgebauten Scheune Gebäude und Räume entworfen, Messestände kreiert und Produkte designt. Hier sitzt das Atelier 522, das für sich die Begriffe „Luftschlösser-Malen, Seifenblasen-Pusten und ganz viel Geschichten erzählen“ in Anspruch nimmt, damit sich Räume auch in Welten verwandeln. Dafür nehmen sie unterschiedliche Perspektiven und Blickwinkel ein, inszenieren das Sichtbare und das Unsichtbare und wecken Erinnerungen. Wie das online, offline und „between the line“ funktionieren kann, darüber sprechen wir heute mit dem Gründer Philipp Beck von Atelier 522 in unserem Podcast.
Die Themen von heute: Das Winterprogramm des Kulturfestivals Origen startet in wenigen Tagen – für den roten Julier-Turm wird es der letzte Winter sein. Traditionell finden an den ersten drei Sonntagen im Februar Pferderennen auf dem zugefrorenen St. Moritzersee statt – das White Turf – wir waren vor Ort. Oberhalb von Disentis kam es zu einem tödlichen Lawinen-Unglück – einmal mehr zeigt sich; Wintersport abseits der gekennzeichneten Pisten kann lebensgefährlich sein. Auch bei uns ein grosses Thema – die Sanierung des Ovaverva-Hallenbads in St. Moritz. Wir haben die Reaktionen von Betroffenen und der Gemeinde dazu eingeholt. Der Familien-Alltag mit kleinen Kindern kann schön sein, ist aber auch oft mit Stress und belastenden Situationen verbunden. PAT – Pro Junior ist ein Angebot aus Graubünden, das Hilfe bieten kann.
Oberhalb von Immenstadt im Oberallgäu hat die begeisterte Sängerin Loni Kuisle schon oft Gruppen in das Allgäuer Jodeln eingeführt, das schon "a bizzle anders is als bei den Oberbayern". Schon als Kind kam sie mit dem Gesang in Berührung und lebt auch jetzt noch im Einklang mit Natur und Tönen. Außerdem gibt's eine neue CD von "Jodula" Hedwig Roth.
Am 30. August 1965 starben im Kanton Wallis 88 Arbeiter, die mit dem Bau der Mattmark-Staumauer beschäftigt waren. Oberhalb der Baustelle hatten sich Teile des Allalin-Gletschers gelöst. Die Geröll- und Eismassen begruben die Arbeiter unter sich.
Die heutigen Themen: Gestern tagte das 24. Wirtschaftsforum Südostschweiz in der Stadthalle Chur Oberhalb des Stausees beim Lukmanierpass soll eine neue Wind-Solar-Anlage entstehen Samstag, den 27. August 2022 steigt das 8. Kulturplatz-Festival in Chur Jeden Sommer fährt der Nostalgie-Erlebnis-Zug von Poschiavo zur Alp Grüm und St. Moritz – wir waren mit dabei für eine Reportage
In einem Museum in Bozen kann man die Gletschermumie betrachten – wirklich nahe kommen kann man dem „Mann aus dem Eis“, indem man seine Wege in den Bergen nachwandert und –klettert. Allerdings muss man dafür wie er ein erfahrener Alpinist sein.Geisen, Berndwww.deutschlandfunk.de, SonntagsspaziergangDirekter Link zur Audiodatei
Lorscher Fähre hilft in Oestrich-Winkel aus, weil Wasser zu niedrig Weiterstädter Kurzfilmfestival beginnt heute Abend
Oberhalb von Gondo und auch in Grengiols im Wallis gibt es Ideen für grosse Solarprojekte auf freiem Feld. Schon nur das laut darüber Nachdenken provoziert Widerstand von Natur- und Landschaftsschutz. Wir bauen den Kontrahenten eine Brücke und laden sie zum Gespräch. Weiter in der Sendung: * NeVo/Rialto ist für die Mitarbeitenden der Kantonspolizei Bern eine Belastung: Bei ihrer Arbeit wissen sie nicht, ob sie sich auf die Informatik verlassen können.
Seit dem letzten Jahr sind auch kommunale öffentlich-rechtliche Betriebe im Kanton Solothurn teilweise steuerpflichtig. Betroffen ist auch die Regio Energie Solothurn, die 1.4 Mio. Fr. Steuern zahlen soll. Dies will das Unternehmen allerdings nicht akzeptieren und zerrt den Kanton vor Gericht. Weitere Themen: * Grenchen erhält wieder einen Notfall. Geplant ist dieser in einem neuen Ärztezentrum, das in das Gebäude des ehemaligen Bundesamts für Wohnungswesen einziehen soll. * Oberhalb von Erlinsbach ist ein 14-Jähriger bei einer Felswand abgestürzt und trotz grosser Rettungsaktion gestorben. * Die Besizter-Kantone des Energiekonzerns Axpo verzichten vorläufig auf eine Dividende.
Oberhalb von Gondo VS soll das grösste Solarkraftwerk der Schweiz entstehen – mitten in den Alpen. Umweltverbände sind erzürnt, obschon Sonnenstrom einen Beitrag zur Energiewende leistet. Das Projekt zeigt exemplarisch, wie sich die Geister in der Schweizer Strompolitik scheiden. Weiter in der Sendung: * Der neue Leiter des Spitals Aarberg spricht im Interview über die Auswirkungen von Corona. Und die Zeit danach. * YB-Spieler Christian Fassnacht fällt wegen einer Sprunggelenkverletzung schon wieder aus. * Gemeindefusion: So wird die Bevölkerung von Ostermundigen und Bern informiert.
Ursula Burkert präsentiert die Reise-Podcast-Serie Erkundungen an Österreichs Grenzen. Teil 26. Reutte: Hängebrücke, Burgen und malerische Fassaden, eine Reportage von Ernst Weber. Die Burgenwelt Ehrenwerk bei Reutte zählt zu den ältesten Festungsanlagen im nördlichen Tiroler Voralpenland. Mehrere Burgen bewachen einen Talkessel, der an der historischen Römerstraße Via Claudia Augusta, einem wichtigen Handelsweg für Salz, liegt. Die Burgen vor Reutte sind aufwendig renoviert, Museen und Ausstellungen geben spannende Einblicke in ihre Geschichte. Eine 406 Meter lange Hängebrücke - die "Highline 179" - überspannt das Tal in 114 Metern Höhe. Mächtige Bürgerhäuser und Braugasthöfe prägen den alten Ortskern von Reutte, viele Fassaden hat der Barockmaler Jakob Zeillergestaltet. Oberhalb des Dorfes Pinswang - in der Naturparkregion Reutte - markiert ein historischer Grenzstein das ehemalige Dreiländereck.
Ursula Burkert präsentiert die Reise-Podcast-Serie Erkundungen an Österreichs Grenzen. Teil 26. Reutte: Hängebrücke, Burgen und malerische Fassaden, eine Reportage von Ernst Weber. Die Burgenwelt Ehrenwerk bei Reutte zählt zu den ältesten Festungsanlagen im nördlichen Tiroler Voralpenland. Mehrere Burgen bewachen einen Talkessel, der an der historischen Römerstraße Via Claudia Augusta, einem wichtigen Handelsweg für Salz, liegt. Die Burgen vor Reutte sind aufwendig renoviert, Museen und Ausstellungen geben spannende Einblicke in ihre Geschichte. Eine 406 Meter lange Hängebrücke - die "Highline 179" - überspannt das Tal in 114 Metern Höhe. Mächtige Bürgerhäuser und Braugasthöfe prägen den alten Ortskern von Reutte, viele Fassaden hat der Barockmaler Jakob Zeillergestaltet. Oberhalb des Dorfes Pinswang - in der Naturparkregion Reutte - markiert ein historischer Grenzstein das ehemalige Dreiländereck.
Oberhalb der ersten kolonialen Stadt Südamerikas, Santa Marta. Die Hafenstadt an der Karibik ist ein beliebtes Ausflugsziel für Kolumbianer und Touristen. Auf einer Anhöhe im Hinterland liegt Kolumbiens älteste Kaffeeplantage, wo im November 2014 der gebürtige Teisendorfer Jonas Kohberger ankam, um eine Brauerei aufzubauen. Als gelernter Brauer und Mälzer hatte der heute 32jährige damals schon einige Erfahrung in Kanada und Indien sammeln können, lebte sich schnell ein, lernte eine Frau kennen und beschloss, dass er auch nach den ursprünglich geplanten vier Monaten hier bleiben würde. Mittlerweile ist er Teilhaber der Brauerei und baut sich selbst mit einem nachhaltigen Konzept eine eigene Landwirtschaft auf. Aktuell braut er vier Biere, Happy Nebbi, Happy Tukán, Happy Coca und Happy Colibrí. Im BierTalk erzählt er seine Geschichte und verkostet eines seiner Biere mit uns. Leider war die Verbindungsqualität ins kolumbianische Hochland eher schlecht, deswegen müsst Ihr vielleicht bei manchen Sätzen zweimal hinhören, aber es lohnt sich...
#86: Mit einem stürmischen Samstag wird das Wochenende zumindest phasenweise turbulent, das auch aufgrund von Gewittern und Sturmböen. Oberhalb von 400-600 Meter wird es Schnee werden. Der heutige Freitag und morgige Sonntag hingegen wird eher freundlich.
Der Landwirt aus Leidenschaft hat Sylke Gandzior viel zu erzählen über schwäbische Küche, Schweine und Hühner und Herausforderungen in dieser Zeit. Was der fröhliche Bauer ansonsten sucht, hier ist der Podcast.
Oberhalb von Klosters sind zwei Wintersportler abseits der gesicherten Piste in eine Lawine geraten. Ein 53-jähriger Mann konnte nur noch tot aus dem Schnee geborgen werden. Weitere Themen: * St.Galler Innenstadt bereitet sich auf Shutdown vor * 50% der Innerrhoder Heimbewohner sind geeimpft * Erster Fall von mutiertem Coronavirus im Thurgau * In Liechtenstein könnte zum ersten Mal eine Frau in die Regierungsspitze gewählt werden
Oberhalb des Edertals bei Schwarzenau, nahe der hessischen Grenze, kann der Wanderer viele Fernsichten genießen und Ruhe im Wald finden. Jetzt im Herbst geht man weich federnd durch das bunte Laub.
Der Filmemacher Edgar Reitz hat dem Rhein-Hunsrück-Kreis ein filmisches Denkmal gesetzt. Große Teile von „Heimat 3" hat er hier gedreht. Oberhalb von Oberwesel befindet sich das Günderode-Haus, ein altes Fachwerkhaus, das nach den Dreharbeiten abgerissen werden sollte. Dank zahlreicher Proteste und einer Privatinitiative steht es heute immer noch. Es ist Museum und Einkehrmöglichkeit.
Oberhalb von dem, was wie seine Hüften aussah, sah ich etwas wie glänzendes Gold in einem Feuerkranz. Unterhalb von dem, was wie seine Hüften aussah, sah ich etwas wie Feuer und ringsum einen hellen Schein. Wie der Anblick des Regenbogens, der sich an einem Regentag in den Wolken zeigt, so war der helle Schein ringsum. So etwa sah die Herrlichkeit des Herrn aus. - Ez 1,27f
Julia Porzelt hat an jeder Hand nur drei Finger und wurde quasi ohne Beine geboren. Oberhalb der Knie hören ihre Beine einfach auf. Mit zwei Prothesen steht die junge Frau dennoch fest im Leben. Wenn sie nicht gerade auf Turnier ist oder Show reitet, fetzt sie mit ihrer Ponystute Dainty auch mal durchs Gelände. Geht nicht, gibt's für Julia nicht! @julia.porzelt / Lettenhofs Lovely Daintiness und Bruno ___ Ein fettes Dankeschön für den coolen Opener und die Musik geht an Laslo Jott!
Weihnachtswunder Direkt vor mir schlägt eine Granate in den Boden ein, wirbelt Staub und Erde auf und ich mache mich mental dafür bereit meinem Schöpfer zu begegnen. Momente unendlicher Anspannung vergehen, doch nichts passiert. Die Explosion bleibt aus und ich hebe ganz langsam den Kopf um zu sehen, was mich vor meinem sicheren Ende bewahrte. Einmal mehr war es fehlende menschliche Präzision. Ich lasse den Blindgänger links liegen und springe behände aus dem Graben. Oberhalb der Tunnelsysteme tobt ein wahres Inferno. Überall zucken und blitzen Lichter auf, man hört qualvolle Schreie und sieht stürzende Männer. Ohne lang zu überlegen lasse ich mich in den nächst gelegenen Schützengraben gleiten und ziehe meinem Helm vom Kopf. Ich falle erschöpft, entmutigt und unendlich müde gegen die Rückwand des Schachts und sinke langsam zu Boden. Plötzlich nehme ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr und noch bevor ich meinen Blick heben kann, erreicht die Gestalt meine Position. Ich erkenne sofort das es sich um den „Feind“ handeln muss. Der Soldat trägt eine französische Uniform und einen entsprechenden Stahlhelm. Er hat sein Gewehr im Anschlag und zielt auf meine Brust. Ich überlege nicht lange, entscheide mich für das Leben und ergebe mich französischer Kriegsgefangenschaft. Dann geht alles sehr schnell, ich werde entwaffnet und abgeführt. Eskortiert von zwei Infanteristen irre und stolpere ich durch die verwinkelten und verschlungenen Gänge, bis wir schließlich bei einem Gefangenenlager ankommen. Dort werde ich zu meinen Leidensgenossen gepfercht und falle in einen wenig heilsamen und traumlosen Schlaf. Jemand rüttelt unsanft an meiner Schulter und holt mich zurück in die bittere Realität. Meine Kehle brennt und sehe mich nach etwas Wasser um, kann aber keines entdecken. Dann höre ich eine Stimme „Frohe Weihnachten“ flüstern. Immer noch ganz benommen und nun auch perplex sehe ich dem Kameraden in die Augen. „Es ist Weihnachten?“, frage ich etwas ungläubig. So den Heilig Abend zu verbringen, hätte ich mir selbst im kühnsten Albtraum nicht vorstellen können. Doch mein Gegenüber lacht mich fröhlich an. „Heute ist unser aller Glückstag, wir werden freigelassen und dürfen wieder zu unseren Leuten, dass selbe gilt auch für die Franzosen, die wir eingefangen haben.“ Noch immer wenig überzeugt werfe ich einen kritisch-prüfenden Blick zu den Wärtern. Einer von ihnen lächelt, wünscht mir ein freundliches „joyeux noel“, öffnet die provisorische Zellentür und entlässt uns arme Seelen in eine sternenklare und angenehm ruhige Nacht. Das einzige was wir bei unserem Marsch durch die Gräben hören sind Weihnachtslieder in deutscher und französischer Sprache. Brigade bleibt im Laufe dieses Podcasts genauso geheimnisvoll wie mysteriös. Viele Themen und Kapitel werden aufgeschlagen, der Klappentext vorgetragen, doch dann wird ohne lange Pausen weitergeblättert. Es gibt so vieles zu entdecken, dass für jede Etappe nur eine Kostprobe bleibt. Doch hörst du mit deinem Herzen hin, kannst du die Magie der Ewigkeit spüren. Wir bedanken uns und wünschen Euch allen einen guten Start ins neue Jahrzehnt
Heute mit folgenden Themen: Das Openair Lumnezia 2019 ist Geschichte - der OK-Präsident zieht eine Bilanz Beim Openir Lumnezia wurde auf Nachhaltigkeit gesetzt Die Tennis Junioren-Europameisterschaften sind heute in Klosters zu Ende gegangen Oberhalb von Ilanz überschlägt sich ein Auto und kollidiert mit einem Baum
Herzlich willkommen zu einer weiteren Podcastfolge. Vielen Dank für eure Zeit und schön das ihr wieder hier bei MILD & EXTRA STARK mit dabei seid. Heute natürlich mit Michael und wir sitzen immer noch draußen und genießen das Wetter. Michael hat uns wieder ein Zitat mitgebracht, das da lautet: Du musst nicht dein Leben ändern, du musst dein Ändern leben. Der Veränderungsprozess ist entweder von uns gewollt und wird aktiv mit unserem Bewusstsein geführt oder es sind Veränderungen in unserem Leben, die wir auch unbewusst führen können. Doch der Zwang kann uns abhalten wirklich loszulegen und einfach zu machen. Denn ändern bedeutet, sich weiterentwickeln und im Weiterentwickeln steckt der Begriff Weiterentwicklung, das Fortwähren der Entwicklung. Die Idee des Lebens ist, sich diese Entwicklung bewusst zu machen und diese dann auch zu leben, also das Ändern leben. Das ganze Leben ist dadurch ein Entwicklungs- und Lernprozess. Jedoch ist das, was wir nicht wollen Veränderung, weil Veränderung bedeutet, viel Energie aufbringen zu müssen. Der menschliche Körper ist aber ein Energiesparer und spart sich Energie für Notfälle auf. Deshalb wollen wir jeden Veränderungsprozess, der viel Energie benötigt, meiden. Es gibt diese Idee des Eisberges. Der Eisberg, der oben ein bisschen aus dem Wasser guckt, symbolisiert das Bewusstsein. Der Teil, der unter Wasser ist, repräsentiert das Unterbewusstsein. Was ganz interessant hierbei ist, sind die Kräfte die auf ihn einwirken. Oberhalb des Wassers kann der Wind den Eisberg in eine Richtung bewegen. Doch die stärkere Einwirkung kommt von den Strömungen unterhalb der Wasseroberfläche. Wenn das Unterbewusstsein auf Sparmodus oder Angst vor Veränderungen eingestellt ist, dann wird sich oberhalb der Wasseroberfläche nicht viel tun. Das heißt, wir bewegen uns in die Richtung, in der wir Angst empfinden. Hier bleibt es beim Stillstand, denn wir spüren, dass eine Entwicklung wichtig wäre, aber wir tust nichts, um etwas zu ändern. Vielen Spaß beim Zuhören - wir freuen uns über deine Kommentare! In dieser Episode sprechen wir über folgende Themen: Ist das Leben ein fortlaufender Lernprozess? Das Ändern und der Eisberg Bist du Bewerter oder Verwerter? Warum sind Mut und die Bereitschaft Fehler zu machen wichtig? Noch ein wichtiger Aufruf: Es geht nicht ohne dich. Und deshalb ist es sehr wichtig, dass du diesen Podcast mit deiner Bewertung bei iTunes unterstützt. Denn durch deine Bewertung rankt dieser Podcast bei iTunes entsprechend höher und schafft höhere Aufmerksamkeit, wodurch mehr Fragen an mich gestellt werden, mehr Interaktion stattfindet und dieser Podcast einen Dialog erfährt und damit lebendig gestaltet werden kann - nicht nur von mir, sondern von uns allen. Vielen Dank also jetzt schon für deine Bewertung bei iTunes. Frisches Hörfutter direkt auf Dein Smartphone Du kannst nun umgehend auf dem Messenger Deiner Wahl über neue Podcast-Episoden, Blogbeiträge, Newsletter und Aktionen auf dem Smartphone informiert werden und die Inhalte auch gleich abrufen. Zusätzlich kannst Du dem MARKENREBELL auch Anregungen, Fragen oder andere Feedbacks senden, die dieser dann auf dem kurzen Weg gerne beantwortet. Wie das funktioniert, erfährst du hier. Klicke hier und wir versorgen Dich kostenfrei einmal im Monat mit den wichtigsten Informationen in unserem Newsletter. Wenn Dir der Artikel gefallen hat, teile ihn bitte in Deinen Netzwerken, dadurch unterstützt Du uns enorm! Danke!!!Support the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit an die istrische Küste. Freuen Sie sich auf die größte Halbinsel der Adria, auf das nördliche Kroatien. Wir haben Istrien schon mehrfach besucht und widmen uns heute vor allem dem Urlaub direkt am Wasser. Sie erwartet damit eine große Portion Sonne, Strand und Meer. Unsere Tour startet in Opatija. Hier spüren wir einen Hauch der alten K&K-Zeit. Wir erinnern uns außerdem an einen großen Schlagerstar in Deutschland und alle Fans des Eurovision Song Contest kommen auf Ihre Kosten. Oberhalb von Opatija besuchen wir das Restaurant mit dem wohl schönsten Blick auf die gesamte Kvarner Bucht. Südwärts schlängelt sich die kurvenreiche Küstenstraße bis ins einstige Fischerdorf Rabac. Wo zu jugoslawischen Zeiten sozialistische Plattenbauten einen Kontrast zur traumhaften Landschaft bildete, entstand unter anderem das Valamar Girandella Resort. Von da aus umrunden wir die Halbinsel und erreichen das bezaubernde Rovinj. Im Gebrauch solcher Adjek
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit an die istrische Küste. Freuen Sie sich auf die größte Halbinsel der Adria, auf das nördliche Kroatien. Wir haben Istrien schon mehrfach besucht und widmen uns heute vor allem dem Urlaub direkt am Wasser. Sie erwartet damit eine große Portion Sonne, Strand und Meer. Unsere Tour startet in Opatija. Hier spüren wir einen Hauch der alten K&K-Zeit. Wir erinnern uns außerdem an einen großen Schlagerstar in Deutschland und alle Fans des Eurovision Song Contest kommen auf Ihre Kosten. Oberhalb von Opatija besuchen wir das Restaurant mit dem wohl schönsten Blick auf die gesamte Kvarner Bucht. Südwärts schlängelt sich die kurvenreiche Küstenstraße bis ins einstige Fischerdorf Rabac. Wo zu jugoslawischen Zeiten sozialistische Plattenbauten einen Kontrast zur traumhaften Landschaft bildete, entstand unter anderem das Valamar Girandella Resort. Von da aus umrunden wir die Halbinsel und erreichen das bezaubernde Rovinj. Im Gebrauch solcher Adjek
Eine Meditation für Energieerweckung, Harmonie für deine Chakras und Öffnung zu einer Höheren Wirklichkeit. Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, leitet dich zu einer Form der Energiemeditation an: Makrokosmischer Kreislauf und Meditation auf Licht oberhalb des Kopfes. Mitschnitt einer Meditationsanleitung aus einem Satsang bei Yoga Vidya Bad Meinberg aus dem Jahr 2008. Also fast schon eine historische Aufnahme...
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05
Wir untersuchen stark gekoppelte Phänomene unter Verwendung der Dualität zwischen Eich- und Gravitationstheorien. Dabei liegt ein besonderer Fokus einerseits auf Vortex Lösungen, die von einem magnetischem Feld verursacht werden, und andererseits auf zeitabhängigen Problemen in holographischen Modellen. Das wichtigste Ergebnis ist die Entdeckung eines unerwarteten Effektes in einem einfachen holografischen Modell: ein starkes nicht abelsches magnetisches Feld verursacht die Entstehung eines Grundzustandes in der Form eines dreieckigen Gitters von Vortices. Die Dualität zwischen Eich- und Gravitationstheorien ist ein mächtiges Werkzeug welches bereits verwendet wurde um stark gekoppelte Systeme vom Quark-Gluonen Plasma in Teilchenbeschleunigern bis hin zu Festkörpertheorien zu beschreiben. Die wichtigste Idee ist dabei die der Dualität: Eine stark gekoppelte Quantenfeldtheorie kann untersucht werden, indem man die Eigenschaften eines aus den Einsteinschen Feldgleichungen folgenden Gravitations-Hintergrundes bestimmt. Eine der Gravitationstheorien, die in dieser Arbeit behandelt werden, ist eine Einstein--Yang--Mills Theorie in einem AdS--Schwarzschild Hintergrund mit SU(2)-Eichsymmetrie. Der Ansatz für das Eichfeld ist so gewählt, dass die zugehörige Quantenfeldtheorie einem externen Magnetfeld ausgesetzt ist. Oberhalb eines kritischen Magnetfeldes wird die Konfiguration instabil und zeigt einen Phasenübergang zu einem Supraleiter. Die Instabilität wird mit zwei Ansätzen untersucht. Zum einen werden Fluktuationen des Hintergrunds betrachtet und die Quasinormalmoden analysiert. Zum anderen zeigt die numerische Analyse der Bewegungsgleichungen, dass das effektive Schrödinger-Potential mit stärker werdendem Magnetfeld sich so lange verändert, bis ein gebundener Zustand möglich wird. Der sich ergebende supraleitende Grundzustand ist durch ein dreieckiges Vortexgitter gegeben, wie eine störungstheoretische Entwicklung über einem kleinen Parameter proportional zur Größe des Kondensats zeigt. Zur Bestimmung des energetisch bevorzugten Zustands wird mithilfe der holographischen Übersetzungsvorschrift die Gesamtenergie verschiedener Lösungen berechnet. Hierfür wird die Lösung der Bewegungsgleichungen zur dritten Ordnung in oben genanntem Parameter berechnet. Zusätzlich wird gezeigt, dass dieses Ergebnis auch für den Fall einer AdS--hard wall Geometrie gilt, also einer Feldtheorie mit Confinement. Als nächstes erweitern wir das einfache Gravitationsmodell um ein chemisches Potential und wiederholen die Untersuchung. Sind das chemische Potential, das magnetische Feld oder beide groß genug, so befindet sich das System in einer supraleitenden Phase. Wir berechnen das Phasendiagramm des Systems numerisch. Der Grundzustand der supraleitenden Phase nahe dem Phasenübergang ist ein dreieckiges Vortexgitter, wobei der Gitterabstand nur von der Stärke des magnetischen Feldes abhängt. Die Relevanz dieser Ergebnisse wird im Zusammenhang mit inhomogenen Grundzuständen in holographischen Supraleitern diskutiert, einem Themengebiet welches in letzter Zeit viel Interesse auf sich gezogen hat. Die erhaltenen Resultate sind nicht nur aufgrund der vorher unbekannten inhomogenen Lösung der Gravitationstheorie mit Schwarzem Loch neuartig. Es ist auch interessant, dass ein großes magnetisches Feld die Vortexstruktur im Grundzustand induziert anstatt sie zu unterdrücken. Des Weiteren untersuchen wir zeitabhängige Phänomene in einer holographischen Erweiterung des Kondomodells. Letzteres beschreibt ein einfaches Modell in der Festkörperphysik, in welchem eine magnetische Verunreinigung stark an ein Elektronenreservoir koppelt. Die holographische Beschreibung erfordert Techniken der numerischen Relativitätstheorie und erlaubt uns die Entwicklung des Systems nach einem plötzlichen Sprung in der Kopplungskonstante zu simulieren. Diese Doktorarbeit basiert auf Ergebnissen, die der Autor während des Studiums am Max-Planck-Institut-für-Physik in München, Deutschland unter der Betreuung von PD Dr. J. K. Erdmenger von August 2011 bis Mai 2014 erreicht hat. Die relevanten Veröffentlichungen sind: [1] M. Ammon, J. Erdmenger, P. Kerner, and M. Strydom, “Black Hole Instability Induced by a Magnetic Field,” Phys.Lett. B706 (2011) 94–99, arXiv:1106.4551 [hep-th], [2] Y.-Y. Bu, J. Erdmenger, J. P. Shock, and M. Strydom, “Magnetic field induced lattice ground states from holography,” JHEP 1303 (2013) 165, arXiv:1210.6669 [hep-th].
Oberhalb von Füssen, am Ende des Faulenbacher Tals auf 868 Meter Höhe, liegt ein kleiner Gebirgssee: der sagenumwobene und mythenumrankte Alatsee.
Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, Ihnen nach getaner Pause – oder war es langer Arbeit – wieder eine Folge des letzten Podcasts präsentieren dürfen. Die lange Verweildauer in der Owncloud Home Machine liegt sicher darin begründet, dass … Continue reading → 0 0 0
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/05
Die Chemie der Stratosphäre ist bedeutend für das Leben auf unserer Erde. Die Ozonschicht schützt uns vor schädlicher UV-Strahlung und Treibhausgase entwickeln in der Stratosphäre ihr größtes erwärmendes Potential. Der größte Teil des Luftmasseneintrags von der Troposphäre in die Stratosphäre findet in den Tropen statt. Von dort aus werden die eingetragenen Partikel und Gase mit der Brewer-Dobson-Zirkulation in die gesamte Stratosphäre transportiert. Die Transportprozesse in der TTL haben daher Auswirkungen auf die globale stratosphärische Chemie. Der tropische Tropopausenbereich (TTL) ist sozusagen das Tor zur Stratosphäre. Die sich dort befindende Luftmasse wird durch die solare und thermische Strahlung erwärmt und steigt durch die stabil geschichtete TTL in die Stratosphäre auf. Daher rückte in den letzten fünf bis zehn Jahren die Erforschung der Erwärmungsrate in der TTL zunehmend in das wissenschaftliche Interesse. Insbesondere der Ein fuss der Bewölkung auf die Erwärmungsrate ist noch nicht zufriedenstellend erfasst. In dieser Arbeit werden die Ein flüsse der Spurengase und der Bewölkung auf die Erwärmungsrate untersucht. Vor allem Wasserdampf, Ozon und Kohlendioxid sowie die Temperatur bestimmen die Erwärmungsrate bei wolkenlosem Himmel. Die Bewölkung vergrößert die solare Erwärmungsrate dadurch, dass die Wassertröpfchen bzw. Eispartikel einen Teil der solaren Strahlung absorbieren. Außerdem wird durch die Streuung der optische Weg innerhalb des Wolkenvolumens erhöht, wodurch die Absorption durch die Wolkenpartikel als auch durch Spurengase vergrößert wird. Die thermische Erwärmungsrate im unteren Teil der Wolkenschicht ist i. A. positiv und im oberen negativ. Der Einfl uss der drei-dimensionalen Struktur der Bewölkung auf die Erwärmungsrate wird anhand einer Fallstudie untersucht. Die Genauigkeit der Erwärmungsratensimulation kann mithilfe des maximal-zufälligen Überlappschemas um ca. 60% gegenüber der Annahme horizontaler Homogenität verbessert werden. Weiterhin wird die Erwärmungsrate in den Tropen für ein Jahr simuliert. Die Netto-Erwärmungsrate ist in der Troposphäre negativ und wird in einer Höhe von 15.66km positiv. Wenn keine Bewölkung bei der Simulation berücksichtigt wird, liegt dieses Level ca. 220m tiefer. Auch die regionale Struktur der Netto-Erwärmungsrate wird untersucht. Oberhalb der innertropischen Konvergenzzone ist die Netto-Erwärmungsrate in der TTL durch den Effekt der Bewölkung kleiner als in den äußeren Tropen. Weiterhin wird die zeitliche Entwicklung während eines Jahres untersucht. Die Erwärmungsrate in der TTL ist in der Winterhemisphäre höher als in der Sommerhemisphäre. Von Januar bis April, in den Monaten, in denen der größte Transport durch die TTL stattfindet, ist die Netto-Erwärmungsrate in der TTL 0.1K/d größer als im Jahresdurchschnitt. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden mit den bisherigen in diesem Bereich erschienenen Publikationen verglichen. Die Erwärmungsraten unterscheiden sich in der TTL um 0.1 K/d bis 0.4 K/d. Obwohl dieser Zahlenwert klein erscheint, verursacht dies eine große relative Änderung der Netto-Erwärmungsrate, die den Vertikaltransport stark beein usst. Diese Unterschiede können auf die Verwendung unterschiedlicher Ozon- und Wolkendatensätze zurückgeführt werden.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
In der vorliegenden Doktorarbeit wurden systematisch Methoden zur Manipulation der Dynamik von Exzitonen in Halbleiterstrukturen experimentell studiert. Als Substrat diente eine Al0,3Ga0,7As/GaAs-Heterostruktur mit zwei gekoppelten GaAs-Quantentöpfen. In diesen Systemen können mittels optischer Anregung räumlich indirekte Exzitonen erzeugt werden, die bei experimentell gut zugänglichen Temperaturen von 4 Kelvin lange Lebensdauern von über 10 Mikrosekunden aufweisen. Mittels geeigneter Gatterstrukturen auf den Probenoberflächen konnten maßgeschneiderte laterale Potentiallandschaften für Exzitonen in der Ebene der Quantentöpfe erzeugt und elektrisch abgestimmt werden. In zeitlich variierenden, wellblechförmigen Potentiallandschaften wurden oszillatorische Driftbewegungen über Entfernungen von 4 Mikrometern induziert. Statische Gradientenpotentiale für Exzitonen mit elektrisch manipulierbarer Steigung ermöglichten die Erzeugung und Beobachtung exzitonischer Driftbewegungen über makroskopische Entfernungen von über 100 Mikrometern. Flugzeitmessungen in derartigen Gradientenpotentialen ergaben bei einer Temperatur von 3,7 K exzitonische Driftgeschwindigkeiten von bis zu 2000 m/s. Die exzitonische Mobilität in den Proben wurde als Funktion der Temperatur experimentell bestimmt. Für Temperaturen T unter 10 K wurde eine außerordentlich hohe Mobilität von 10000 cm2/eVs bzw. eine Stoßzeit von 15 ps gemessen, die einer Diffusionskonstante von 30 cm2/s entspricht. Oberhalb einer Temperatur T von 10 K wurde eine zu T^(−6) proportionale Abnahme der Mobilität beobachtet. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit bestand in der Definition elektrostatischer Fallen für Exzitonen, die dazu genutzt werden können, Bose-Einstein-Kondensation von Exzitonen nachzuweisen. Es wurden linienförmige Fallen realisiert, die im Randbereich lateral mikrostrukturierter SiO2-Schichten auf Halbleiteroberflächen entstehen. Energieauflösende Photolumineszenz-Messungen haben ergeben, daß die Fallen in transversaler Richtung mittels harmonischer Einschlußpotentiale beschrieben werden können. Es wurden Federkonstanten von bis zu 11 keV/cm2, entsprechend einer Quantisierungsenergie von bis zu 5,5 μeV, experimentell beobachtet. Beide Werte übertreffen bisherige Resultate um einen Faktor von 200. Die transversale Ausdehnung und die energetische Tiefe der Fallen liegen im Bereich von etwa 10 Mikrometern bzw. 0,8 Mikroelektronenvolt. Innerhalb der Fallen findet longitudinaler exzitonischer Transport über makroskopische Entfernungen bis in den Millimeterbereich statt. Die Fallen, deren Potentialminima stets etwa 6 Mikrometer außerhalb der Begrenzung der SiO2-Bereiche verlaufen, können bezüglich ihrer exzitonischen Speicherwirkung elektrisch geschaltet werden. Die Ursache der Entstehung der Fallen sowie deren elektrisches Schaltverhalten wurden anhand eines elektrostatischen Modells erklärt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Die Schleimhaut der Cardiadrüsenregion des Schweinemagens ist sehr reich an Lymphfollikeln und damit als Teil des organisierten Schleimhaut-assoziierten lymphatischen Gewebes zu betrachten. Oberhalb der in der Mucosa gelegenen Follikel unterscheidet sich das Epithel (Follikel-assoziiertes-Epithel oder Dome-Epithel) von dem umgebenden Epithel, in dem es für die Antigenaufnahme spezialisierte M-Zellen enthält. Insbesondere in den serösen Drüsenabschnitten der Cardiadrüsenzone des Schweinemagens wurden im Follikel-assoziierten-Epithel Zellen beobachtet, die die morphologischen Kriterien von M-Zellen aufwiesen. Diese Zellen wurden auf das Vorkommen der Cytokeratine 4, 5/6, 7, 8, 14, 18 und 19 sowie der Intermediärfilamentproteine Vimentin und Desmin immunhistochemisch untersucht. Lediglich der Anti-Cytokeratin-7-Antikörper stellte selektiv die M-Zellen dar und kann daher als verlässlicher Marker für die M-Zellen in der Cardiadrüsenregion des Schweinemagens gelten.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Natur von exotischen Resonanzen im mesonischen Spektrum unterhalb von 2 GeV/c^2 zu untersuchen. Hierzu wurden Antiproton-Neutron Annihilationen gestoppter Antiprotonen, aus der LEAR Anlage des CERN, in einem flüssigen Deuteriumtarget untersucht. Die insgesamt 5,2*10^6 Ereignisse mit einer Driftkammerspur, aufgenommen von dem fast den gesamten Raumwinkel umfassenden Crystal-Barrel Detektor, lieferten nach einer Selektion und einem kinematischen Fit ein praktisch untergrundfreies Datensample mit 144.114 pbar n -> Pi- Pi0 Pi0 Pi0 Ereignissen. Mit Hilfe von Monte-Carlo Simulationen konnte das absolute Verzweigungsverhältnis dieses Kanals zu BR(pbar n -> Pi- Pi0 Pi0 Pi0) = (7,6 +- 0,4)* 10^(-2) bestimmt werden. Die vollständige Partialwellenanalyse dieses Kanals brachte neben den starken Beiträgen der Rho(770)x(Pi0 Pi0)_S und Rho(770) x f_2(1270) Amplitude, auch eine Rho' x (Pi0 Pi0)_S Amplitude mit einer Masse von 1280 MeV/c^2 für das Rho'. Das aus 4 Pi und K Kbar Zerfällen bekannte Rho'(1450) wurde nicht gesehen. Damit wird die vermutete Aufspaltung in zwei verschiedene Rho' Zustände bestätigt, von denen nur einer als radiale rho-Anregung in das Konstituenten-Quarkmodell paßt. Klare Evidenzen gibt es auch für (Rho Pi)_x x Pi Amplituden mit Resonanzen x= a_{1,2} und Pi_{0,1,2}. Oberhalb des wohl bekannten a_1(1260) konnten zwei zusätzliche 1^{++} Resonanzen in ihren Zerfällen in die (Rho Pi)-S und -D Welle nachgewiesen werden. Das a_1(1550) kann aufgrund seines starken Zerfalls in die (Rho Pi)-S Welle keine radiale Anregung des a_1(1260) sein, während für das a_1(1850) das charakteristische Verhältnis Gamma(Rho Pi)_D / Gamma(Rho Pi)_S >> 1 einer radialen Anregung des a_1(1260) ermittelt wurde. Die Identifikation des Pi(1300) als radiale Anregung des Pi Mesons bestätigte sich durch den starken Zerfall in Rho Pi und den kleinen Beitrag in (Pi0 Pi0)_S Pi. Ein weiteres Pi Meson bei 1800 MeV/c^2 wurde erstmalig im Rho Pi und Rho' Pi Zerfall nachgewiesen, jedoch gibt der Vergleich der Partialbreiten in Rho Pi, Rho' Pi und (Pi0 Pi0)_S Pi mit der theoretischen Vorhersage für die zweite radiale Anregung Rätsel auf. In der (Rho Pi)-P Welle wurde eine exotische Resonanz bei 1450 MeV/c^2 mit den exotischen Quantenzahlen J^{PC} = 1^{-+}, die prinzipiell nicht mit q qbar gebildet werden können, nachgewiesen. Die Evidenz für ein Pi_1 -> Rho Pi bei 1,6 GeV/c^2, welches in anderen Experimenten gesehen wurde, ist dagegen sehr schwach. Es stellt sich die Frage, ob das hier gefundene Pi_1(1450) mit dem exotischen Pi_1(1400) identisch ist, das bisher nur als Eta Pi Resonanz bekannt ist. Ein Vergleich der relativen Pi_1 Produktionsstärken in der atomaren (pbar n) S- und P-Welle zeigt, daß die Rho Pi und Eta Pi Resonanzen verschiedene Zustände sind.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
In dieser Arbeit wurde die Oberflaechensegregation bei Legierungen mittels niederenergetischer Ionenstreuung (Low Energy Ion Scattering, LEIS) am Beispiel von CuAu untersucht. Waehrend der Arbeit wurden Methoden weiterentwickelt und insbesondere bei der Computersimulation neu entwickelt. Die Vorgehensweisen sind nicht auf das hier untersuchte System beschraenkt, sondern koennen mit leichten Modifikationen auf andere uebertragen werden. Ziel der Arbeit war es, die Au-Konzentration der ersten und zweiten Atomlage der (100)-Oberflaeche der binaeren Legierung CuAu in Abhaengigkeit von der Temperatur zu bestimmen. Cu1−xAux ist ein in Bezug auf die Volumenverhaeltnisse bestens untersuchtes klassisches System mit einem Ordnungs-Unordnungs-Phasenuebergang erster Ordnung. Zwei der drei wichtigsten stoechiometrischen Kompositionen, naemlich CuAu3 und insbesondere Cu3Au sind auch hinsichtlich ihres Verhaltens an der Oberflaeche eingehend untersucht. Fuer CuAu findet man wenig Information. Es zeigt sich, daß die Analyse der zweiten Atomlage von besonderem Interesse ist. Hier unterscheiden sich (mit Ausnahme von idealen Loesungen) monotone und oszillatorische Kompositionsprofile, was Rueckschluesse auf die Art der Nachbarwechselwirkungen zulaeßt (Legierungen mit Entmischungstendenz und ordnende Legierungen respektive). Die Auswertung der Ionenstreuintensitaeten aus der zweiten Lage ist jedoch durch Fokussierungsund Neutralisationseffekte kompliziert und konnte bisher nur modellartig ueber Parameterbestimmung behandelt werden. In dieser Arbeit wurde die quantitative Auswertung der Intensitaetsverteilungen aus LEIS-Experimenten erstmals nur mit Hilfe von Computersimulationen durchgefuehrt. Damit wurde die Au-Konzentration der zweiten Atomlage bestimmt. Die notwendigen Eichungen der Streupotentiale und der thermischen Vibrationsamplituden der Oberflaeche wurden an Eichproben der reinen Komponenten, Cu(100)und Au(110)(1×2), durchgef¨uhrt. Die kritische Groeße fuer die Potentiale ist die Abschirmlaenge. Sie wurde fuer 1.5 keV Na+-Streuung fuer Cu zu 77% und fuer Au zu 95% des Firsov’schen Wertes bestimmt. Diese Ergebnisse wurden durch Ausnutzung der Vielfachstreuung gewonnen und nicht, wie sonst ueblich, mit Hilfe von sehr aufwendig zu simulierenden Polarscans welche nur zu Kontrolle verwendet wurden. Die Variation der Vibrationsamplituden zeigte, daß sich fuer die Anpassung an LEIS-Resultate Uebereinstimmung mit theoretischen Literaturwerten ergibt. Gleichzeitig zeigte sich, daß zur Anpassung bestimmter experimentellen Intensitaeten eine Gitterrelaxation senkrecht zur Oberflaeche von etwa 7% einbezogen werden muß, was mit den Literaturwerten hinsichtlich der tetragonalen Einheitszelle von geordnetem CuAu in Einklang steht. Mit dem so gewonnenen Datensatz und der di- rekt aus der He+-Streuung bestimmten Au-Konzentration der ersten Atomlage konnte durch Vergleich von Simulationsrechnungen mit Realraumkartierungen der gemessenen Intensitaeten erstmals die Komposition der ersten und zweiten Atomlage von CuAu(100) bestimmt werden. Es zeigt sich Au-Segregation in Verbindung mit leicht gestoerter idealer Volumenterminierung. Oberhalb der Uebergangsemperatur des Phasenuebergangs im Volumen faellt die Au-Konzentration von urspruenglich 95% in der ersten Lage auf 75% bei 750◦C ab, gleichzeitig steigt sie in der zweiten Lage von 5% auf etwa 30% an. Eine rein statistische Gleichverteilung wird erkenbar bis nahe an den Schmelzpunkt nicht erreicht. Fuer die Segregationsenergie wurde ein Wert von -0.3 eV ermittelt. Die Ergebnisse werden mit Simulationsrechnungen von Terser verglichen und zeigen sehr gute Uebereinstimmung, was moeglicherweise mit der guten Beschreibbarkeit der Segregation von CuAu mit Paarwechselwirkungspotentialen zusammenhaengt. Ferner wurden die Computersimulationsmethoden verbessert: Der 3D-Code MARLOWE wurde hinsichtlich Simulationsleistung gesteigert: laengere Variablen und Erweiterung zur Beruecksichtigung unterschiedlicher Vibrationsamplituden fuer vertikale und parallele Auslenkungen. Es wurde eine neue Routine zur Analyse von Trajektoriendaten entwickelt. Dabei zeigt sich, daß die hier vorangetriebene Trajektorienaufgel¨oste Analyse von LEIS-Spektren n¨utzlich ist fuer: Die Interpretation von Spektren mit einem substantiellen Anteil an Vielfachstreubeitraegen, den Gebrauch von Neutralisationsmodellen in Streusimulationen, die Bestimmung von spezifischen Neutralisationsparametern und die Identifikation von Strukturrelevanten Streuprozessen (z.B. bei rekonstruierten Oberflaechen und geordneten Legierungen).