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Bridgetower wird als Wunderkind und "Schwarzer Geiger" berühmt. Am 19.02.1790 wird er entdeckt - und begeistert Beethoven später so, dass der ihm ein Meisterwerk widmet. Von Holger Noltze.
Das polnische {oh!} Orkiestra kombiniert auf seiner neuen CD Werke von Mozart und Weber mit einer Sinfonie von Józef Elsner.
Am 22. Dezember 1808 hat Beethoven seinen letzten Auftritt als Pianist - bei der Premiere seines vielleicht bedeutendesten, ganz sicher seines poetischsten Klavierkonzerts: dem Vierten in G-Dur. Schon die nur scheinbar schlichten Anfangsakkorde ließen etliche Interpreten verzweifeln. Und im langsamen Satz sahen Kritiker Bezüge zum Drama von Orpheus und Eurydike. Von Michael Arntz.
Um das Finale von Haydns 45. Sinfonie ranken sich viele Anekdoten. Eine geht so: Die Hofmusiker des Grafen Esterhazy wollten endlich nach Hause zu ihren Familien und verleihen diesem Wunsch Nachdruck mit einem orchestralen Happening, bei dem ein Musiker nach dem anderen aufsteht und geht. Doch auch die übrigen Sätze faszinieren durch ihren expressiven Ton. Von Michael Lohse.
Ënner dem Motto "Une crèche musicale de Noël" presentéiere Musikerinnen a Museker vun de Solistes Européens, Luxembourg ee Concert mat kammermusikalesche Wierker. Dat méindes owes, de 16. Dezember 2024 am Kammermusekssall vun der Philharmonie. De Stil geet dobäi ganz kloer an d'Museksepoche vum Barock a Wiener Klassik. Fir de Pianist vum Concert, de Christoph König, ass et nieft senger Aarbecht als Dirigent bei groussen Orchesteren, eng wëllkommen Ofwiesslung. Am Gespréich mam Lex Kauffmann schwätzt de Museker iwwer seng Roll als Pianist an och iwwer seng nei Tâche als éischten Haaptgaaschtdirigent an der Geschicht vun der Warschauer Philharmonie.
In seinem Sterbejahr ist Franz Schubert produktiv wie selten: 1828 entstehen unzählige Meisterwerke wie die "Winterreise" und eben die späte A-Dur-Sonate D 959 - eine Art kompositorisches Vermächtnis des 31-jährigen. Die vier Sätze bewegen sich zwischen Idylle und Einbruch der Katastrophe. Von Christoph Vratz.
In seinem Sterbejahr ist Franz Schubert produktiv wie selten: 1828 entstehen unzählige Meisterwerke wie die "Winterreise" und eben die späte A-Dur-Sonate D 959 - eine Art kompositorisches Vermächtnis des 31jährigen. Die vier Sätze bewegen sich zwischen Idylle und Einbruch der Katastrophe. Von Christoph Vratz.
Am 2. Dezember 2024 erklingt in der Kölner Philharmonie Joseph Haydns beeindruckende »Cäcilienmesse«, aufgeführt vom Basler Kammerorchester, der Zürcher Singakademie und renommierten Solisten unter René Jacobs. Im Podcast der Kölner Philharmonie hält Christoph Vratz ein leidenschaftliches Plädoyer für den Komponisten, der zu Lebzeiten gefeiert und später oft unterschätzt wurde. Anhand der Messe und weiterer Beispiele beleuchtet er Haydns Bedeutung als Komponist, fernab vom Klischee des gutmütigen »Papa Haydn« und würdigt seine Bedeutung als Wegbereiter der Wiener Klassik, der sowohl mit Humor als auch mit emotionaler Tiefe Musikgeschichte schrieb. Ein Einblick in das Schaffen eines Komponisten, dessen Werk weit über die bekannten Sinfonien hinausgeht. https://www.koelner-philharmonie.de/de/programm/zurcher-sing-akademie-kammerorchester-basel-rene-jacobs/4043 Foto: René Jacobs ©Philippe Matsas
Mit einer App für die „Vision Pro“-Brille bringt das Mahler Chamber Orchestra seine Musik direkt ins Wohnzimmer. Wie diese Technologie das Hörerlebnis verändert, verraten die Macher im Interview.Seit seiner Gründung 1997 ist das Mahler Chamber Orchestra (MCO) ein Ensemble mit einigen Besonderheiten: Es legt Wert auf seine eigene künstlerische Identität und eine demokratische Struktur. Denn geleitet wird das Orchester von den Musikern selbst, in Zusammenarbeit mit einem Managementbüro. Das MCO ist schon in mehr als 40 Ländern auf fünf Kontinenten aufgetreten. Die Musiker pflegen ein kammermusikalisches Ensemblespiel: Das Repertoire reicht von der Wiener Klassik und frühen Romantik bis zu zeitgenössischen Werken und Uraufführungen. „Alle MCO-Musiker verbindet der starke Wunsch, ihre Beziehung zum Publikum kontinuierlich zu vertiefen“, beschreibt das Orchester sich selbst. Passend dazu hat das Orchester kürzlich eine App für Apples neue „Vision Pro“-Computerbrille veröffentlicht. Diese App soll eine neue Möglichkeit bieten, Orchestermusik zu erleben: Die Nutzer können reale und virtuelle 3D-Umgebungen erkunden und mit ihnen interagieren. Sie können sich frei im virtuellen Raum bewegen und die Musik aus der Mitte der Musiker heraus erleben. Für uns interessant genug, genauer nachzufragen, wie es funktioniert. Die App bietet Raumklangaufnahmen, die in Zusammenarbeit mit Henrik Oppermann erstellt wurden. Diese Aufnahmen sollen den Zuhörer physisch, mental und sozial in den Musikprozess einbeziehen. Timothy Summers, Geiger des MCO und Mitarbeiter der MCO-App, sagt: „Zuhören bedeutet nicht nur zu erleben, sondern auch zu erforschen.“ Wir haben mit Summers und Oppermann gesprochen.
Marianne Heiss lädt zu einem exklusiven Gespräch mit Jan Jiracek von Arnim ein, wer aus einer deutsch-böhmischen Musikerfamilie stammt und in Hannover geboren wurde. Er studierte an der Universität der Künste in Berlin und am Salzburger Mozarteum bei Hans Leygraf. Jan Gottlieb Jiracek von Arnim hat viele internationale Klavierwettbewerbe gewonnen, Auszeichnungen und Preise erhalten. Gespielt hat Jan in der Carnergie Hall in New York und im Lincoln Center in New York, in der Philharmonie in Berlin und St. Petersburg und in vielen anderen Konzerthäusern der Welt. In Wien im Musikverein und im Konzerthaus. Die Welt in Deutschland hat Jan Jiracek von Arnim beschrieben als „A Young Majesty at the Piano. Germany's man at the piano, Jan Jiracek von Arnim joins the ranks of a new generation of pianists who do not need to fear comparison with pianists of the past.” Jan Jiracek von Arnim lebt in Wien, wo er 2001 als bisher jüngster Professor für Klarier an die Universität für Musik und darstellende Kunst berufen wurde. Das BBC Music Magazin hat ihn als einen der bedeutendsten Pianisten seiner Generation bezeichnet. Sie bezeichnet den Künstler als “a forceful, mature personality with a formidable technique and playing of emotional depth.” 2024 wird Wien zur Demokratiehauptstadt Europas und übernimmt diesen Titel von Barcelona. Expertinnen und Bürgerinnen haben Wien zur „European Capital of Democracy 2024/2025“ gewählt. Eine Jury von 4.000 Bürgerinnen aus 47 Ländern traf diese Entscheidung. ----- Möchtest du was bestimmtes hören? (0:00) – Einführung und Begrüßung Jan Gottlieb Jiracek von Arnim (3:09) – Rolle von Musik und Kultur in schwierigen Zeiten (4:02) – Wien als lebenswerteste Stadt und Hauptstadt der Demokratie (6:57) – Internationale Konzerterfahrungen und kulturelle Gemeinsamkeiten (9:15) – Musik als Rückzugsort und Verbindung in schwierigen politischen Zeiten (12:29) – Karriere und Motivation in der Musik (16:01) – Beethoven's Neunte Symphonie und ihr kulturelles Erbe (20:11) – Beethoven's Schaffensprozess und Persönlichkeitsstruktur (22:08) – Beethoven's Charakter und Streben nach Einfachheit (23:05) – Einfluss bedeutender Komponisten auf die Karriere (24:24) – Einfluss der Wiener Klassik und moderne Komponisten (25:04) – Faszination für Franz Liszt und seine Biografie (26:30) – Kindheitserinnerungen und musikalische Prägung (27:42) – Interesse an Fotografie und Vergleich mit Lebensentscheidungen (28:53) – Alternativer Karriereweg: Interesse an Jura (30:25) – Gedanken zu KI und klassische Musik (32:32) – Geplantes vs. Zufall im Lebensweg (34:10) – Umgang mit Erwartungen und Publikum (36:22) – Über Wettbewerbe und Karriereplanung (39:22) – Zukunftswünsche: Zuhören, Zwischentöne und kulturelle Bildung ----- Willst du diese Folge nicht nur anhören, sondern Jan Jiracek von Arnim auch per Video sehen? Dann besuche gerne unserem YouTube Kanal: https://www.youtube.com/@followvoices ----- Folge VOICES auf Socials... ▸ www – voices.fm ▸ Instagram – @followvoices ▸ YouTube – @followvoices ▸ LinkedIn – @marianne-heiß
Geburtsstunde eines Genies: 1799 traut sich der immerhin schon fast 30jährige Beethoven an seine erste Sinfonie und räumt schon mit dem ersten Akkord gründlich auf mit den Konventionen. Die Tonart C-Dur steht fur Neubeginn in einer Epoche des Umbruchs. Von Christoph Vratz.
Die am 15.05.1759 geborene Paradis spielt nur nach Gehör. Trotzdem tourt sie als gefeierte Pianistin durch Europa und wird zur Wegbereiterin für die Blindenbildung. Von Christian Kosfeld.
Luigi Boccherini schrieb mehr Werke als Beethoven. Wirklich berühmt ist davon aber nur noch ein einziges: Sein Menuett aus dem Streichquintett E-Dur op 13 Nr. 5 kennt man aus Filmen und taucht in sämtlichen Klassikcharts auf. Dabei hat der Komponist aus der Toskana, der die meiste Zeit in Madrid lebte, so viel mehr zu bieten... Von Christoph Vratz.
Im Auftrag eines Domherrn aus Cádiz komponierte Joseph Haydn 1786 ein Orchesterwerk für den Karfreitag. Die ergreifende Passionsmusik gibt als Streichquartett und als Oratorium. Der Komponist hielt das meditative Werk aus sieben langsamen Sonatensätzen für eines seiner besten. Von Christoph Vratz.
Wenn es um die großen Meister der Wiener Klassik geht, darf eigentlich neben Haydn, Mozart und Beethoven auch Franz Schubert nicht fehlen.
Ein Italiener in Wien: Mauro Giuliani feierte Anfang des 19. Jahrhunderts an der Donau Triumphe als glanzvoller Gitarrenvirtuose. Mit seiner einzigen Sonate schuf der Komponist aus Apulien einen Klassiker der Gitarrenliteratur voller Esprit und Leichtigkeit. Von Murat Kayi.
Eine Hymne fürs Stadion hat nicht jeder Komponist zu bieten. Joseph Haydn schon: Nach dem Vorbild von "God save the King"schrieb er 1796 ein Geburtstagsständchen für den österreichischen Kaiser - das heutige Deutschlandlied. Am schönsten klingt die Melodie aber immer noch in Haydns bewegendem Streichquartett Op. 76,3. Von Michael Lohse.
Mozarts Meisteroper über den gefährlichen Frauenhelden aus Sevilla zählt zu seinen faszinierendsten Vokalwerken: 3 Stunden voller Verwechslungen, Tragik und musikalischer Hochspannung. Zur Premiere in Prag kam auch Giacomo Casanova. Von Michael Lohse.
Ganz gleich ob Sie der erdige Sound des Funk mitreißt oder Sie den beschwingten Stil der Wiener Klassik bevorzugen: Jeder von uns mag Musik. Dank der Innovation findiger Forscher können wir unsere Lieblingsmusik unkompliziert jederzeit und überall hören. Sarah Kerschbaum macht sich mit einem ganz besonderen Lied auf den Weg in die 1990er Jahre …
Ein Jahr vor seinem Tod schrieb Schubert 8 Klavierstücke und nannte sie "Impromptus" - Improvisationen. Heute kommt kein Klavierschüler daran vorbei. Damals verschwanden die meisten erstmal in der Schublade. Ruhm und Vermarktung kamen erst posthum. Von Michael Lohse.
Wenn Beethoven etwas Wichtiges zu sagen hatte, wählte er gern die Tonart c-Moll: ob bei Fünfter, Pathétique oder eben beim 3. Klavierkonzert. Mit dem sinfonischen Werk ebnet der 30jährige Komponist der Gattung den Weg vom Salon in den Konzertsaal. Von Christoph Vratz.
Die Sonate in B-Dur D 960 zählt zu den großen Wundern der Klavierliteratur: Tief melancholisch und voller verstörender Momente ist sie eine Herausforderung für Interpreten. Schubert beendet sie nur 2 Monate vor seinem Tod und geht darin neue Wege. Von Ben Süverkrüp.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android Nach Buddha ist das Leben nicht so wie es uns erscheint. Nach Shakespeare ist die ganze Welt eine Bühne, und wir sind darin nur die Schauspieler. Wir alle veruchen uns so gut wie möglich nach Außen darzustellen. Dabei verbiegen wir uns, wir möchten anderen Menschen ja gefallen. Jedenfalls geben wir uns dabei so, wie wir glauben, dass wir Andere dann beeindrucken können. Das ist aber falsch. Wenn wir einen Menschen treffen wollen wir seine wirkliche Persönlichkeit kennen lernen, nicht die Rolle erleben, die er spielt. Was wir von den Anderen wünschen, wünschen sich die Anderen auch von uns. Man will den wahren Menschen erleben, nicht seine (selbst gewählte) Rolle. Die wahre Persönlichkeit offen zu zeigen, das erfordert aber viel Mut. Früher, als ich noch „Dates" hatte, da war es sehr schwer zu meinen Fehlern zu stehen, da habe ich versucht mich so gut wie möglich „zu verkaufen“. Das hat sich immer gerächt, mein wahres „Ich" konnte ich auf die Dauer nicht verbergen. Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere HoffnungHeute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion- Voltaire (François-Marie Arouet) - Französischer Philosoph - 1694 bis 1778 Es ist wie es ist, es kommt wie es kommen muss. Die Dinge haben die Angewohnheit sich vor uns zu verbergen, kommen dann mit einem großen Knall ans Licht, sind am Schluß schon immer gekommen wie sie kommen mußten. Seine wahre Persönlichkeit zu offenbaren setzt aber voraus, diese auch zu kennen. "Wer bin ich“ ist die Frage aller Fragen. Also frage ich meine Leser: „wer sind Sie“? Ja, genau Sie, „wer sind Sie wirklich“? Wenn Sie wissen, wer Sie sind, müssen Sie auch nicht mehr versuchen jemand zu sein, der Sie nicht sind! Die Sache mit der „Erleuchtung“ kann so einfach sein, wenn man sich selbst hinterfragt. "Wer also bin ich“? Die Musik steckt nicht in den Noten. Sondern in der Stille dazwischen - Wolfgang Amadeus Mozart - Komponist der Wiener Klassik - 1756 bis 1791 Ich glaube, dass das Universum den Gesetzen der Wissenschaft unterliegt. Diese mögen von Gott geschaffen worden sein, aber Gott greift nicht ein, um diese Regeln zu brechen - Stephen Hawking - Britischer theoretischer Physiker - 1942 bis 2018 Nichts ist offensichtlicher, als daß die Natur die Vernunft haßt - Oscar Wilde - Irischer Schriftsteller - 1854 bis 1900
Von wegen Freude schöner Götterfunken - in finanzieller Hinsicht ist die Uraufführung der Neunten ein Desaster. Beethoven ist am Boden zerstört. Dabei sprengt er mit seinem Opus 125 die Grenzen der klassischen Sinfonik. (Autor: Michael Lohse) Von Michael Lohse.
Zweite Hälfte 18. Jh., die Zeit der Aufklärung. Die Menschen stellen Dinge in Frage, nutzen ihren Verstand. Optimal für unseren Uhu Bubo, der stets neugierig durch die Jahrhunderte flattert, diesmal zu Mozart, Haydn und Beethoven.
Ein Instrumententüftler inspiriert Joseph Haydn 1796 zu einem Konzert für die brandneue Klappentrompete. Das Trompetenkonzert in Es-Dur ist bis heute geliebt und gefürchtet, müssen Trompeter auf Stellensuche es doch in jedem Probevorspiel präsentieren. (Autor: Martin Zingsheim) Von Martin Zingsheim.
Die Siebte war für Beethoven der wohl größte Erfolg seiner Karriere. Die Sinfonie strotzt vor rhythmischem Elan. Das berühmte "Allegretto" diente als Soundtrack in unzähligen Filmen. Und die Uraufführung war eine politische Demonstration gegen die Unterdrückung Europas durch Napoleon. (Autor: Michael Lohse) Von Michael Lohse.
Haydn, Mozart, Beethoven und Wranitzky? Zu ihrem 40. Geburtstag lässt die Akademie für Alte Musik Berlin einen vergessenen Stern der Wiener Klassik wieder scheinen. Paul Wranitzkys Symphonien können sich mit denen der drei Großmeister durchaus messen.
Dieses Quartett gehört wohl zu den rätselhaftesten Werken, die Mozart je geschrieben hat. Erstmals verwendet er das Motiv der fallenden Oktave, die als Chiffre für seelische Abgründe später auch in Don Giovanni oder im Requiem auftaucht. Wie passt das zu Mozarts erfolgreichem Neuanfang in Wien? Haydn jedenfalls war begeistert. (Autor: Ben Süverkrüp) Von Ben Süverkrüp.
Der Frühling in Wien muss im Jahr 1801 besonders schön gewesen sein. Jedenfalls schreibt Ludwig van Beethoven damals seine Violinsonate, die später als "Frühlingssonate" berühmt geworden ist. Der Titel stammt zwar nicht von ihm, passt aber bestens zur heiter beschwingten Musik. (Autor: Michael Lohse) Von Michael Lohse.
Das Interesse an der historischen Aufführungspraxis ist gestiegen, und damit auch die Aufmerksamkeit des Konzertpublikums für Werke der Wiener Klassik. So haben auch die Violinkonzerte von Joseph Haydn einen festen Platz im Repertoire gefunden. Ulrich Möller-Arnsberg hat mit der Geigerin Isabelle Faust über Haydns Violinkonzert C-Dur gesprochen.
Gstaad Menuhin Festival Podcast - Die Geschichten hinter den Meisterwerken der klassischen Musik
Im Laufe der Jahre sind seine Klavierabende zu einem absoluten Muss geworden. Sir András Schiff, der nicht nur ein brillanter Moderator ist, sondern auch innerhalb der Gstaad Piano Academy unterrichtet, schafft es, uns musikalische Meisterwerke, die wir auswendig zu kennen glauben, auf unerhört neue Weise darzubieten. Auf wen wird seine Wahl in diesem Sommer fallen? Mozart? Haydn? Beethoven? Schubert? Bei den Vertretern der Wiener Klassik hat er auf jeden Fall die Qual der Wahl. Freuen wir uns auf des Rätsels Lösung – am 3. August 2022!
Kaum zu glauben, dass Beethovens einziges Violinkonzert bei der Uraufführung so irritierte, dass es für fast vier Jahrzehnte praktisch in der Schublade verschwand. Doch das Werk ist eben kein typisches Virtuosenstück, sondern eine Symphonie der Klangfarben, (Autor: Michael Lohse)
Viele Anekdoten ranken sich um das rätselhafte Finale dieser Symphonie von 1772. Doch die übrigen Sätze sind mindestens so interessant. Haydn findet in dem experimentellen Werk zu einem ganz neuen expressiven Ton. (Autor: Michael Lohse)
Es muss nicht immer das Requiem sein - Mozart hat nämlich noch ein unvollendetes Werk hinterlassen: die c-Moll-Messe. Auch ergreifend, überirdisch und rätselhaft, allerdings nicht aus dem Todesjahr, sondern schon ein Jahrzehnt früher entstanden. (Autor: Ben Süverkrüp)
Heute nun nach Johann Sebastian Bach ein weiterer Komponist. Diesmal der, der 2020 besonders geehrt werden sollte, denn es war sein 250 Geburtstag. Wie schade, dass wegen Corona so viele Veranstaltungen nicht stattfinden konnten. Nun wollen wir den bedeutendsten Komponisten aller Zeiten auf diese Art ehren, indem wir ihm einen Podcast widmen. Wieso der bedeutendste? Nun, nach ihm getraute sich eine ganze Generation von Komponisten nicht mehr an eine Sinfonie heran. und es gibt kaum einen Menschen auf dieser Welt, der nicht die eine oder andere Melodie von ihm im Ohr hat. Fast alle Komponisten nach ihm profitierten von seiner genialen Musik. Aber was muss in diesem Genie vorgegangen sein, als er merkte, dass er sein Gehör verliert?
Deutsche im Alltag - Alltagsdeutsch | Deutsch Lernen | Deutsche Welle
35 Jahre lang lebte Ludwig van Beethoven in Österreichs Hauptstadt – bis zu seinem Tod. Dort komponierte er geniale Werke, die seine Zeitgenossen zugleich faszinierten und verstörten, ganz besonders die Nachbarn.
Die Harmonik, Rhythmik und Melodik. Haydn, Mozart und Beethoven. Die Melodie ist geordnet, bruchlos. Die Melodie dringt ins Herz, ist hell und oft in der Durtonart geschrieben. Was spielt E.T.A. Hoffmann für eine Rolle? www.facebook.com/andreabkunzvocal https://app.matchspace.com/profile/137
Wer wissen will, was Mozart mit dem Tango-Musiker Carlos Gardel gemeinsam hat, höre dieses Rondo des 25-jährigen. Es markiert einen Meilenstein in Mozarts Entwicklung vom Hofmusiker zum freien Künstler. Autor: Mercks
Mit enttäuschter Liebe ist nicht zu spaßen. Erst verehrt Beethoven seine 3. Sinfonie voller Begeisterung Napoleon, den er als Revolutionär bewundert. Dann krönt sich Napoleon zum Kaiser und Beethoven zieht seine Widmung wütend wieder zurück. Die Musik aber darf man weiter als revolutionär bezeichnen samt Trauermarsch und hymnischem Finale.
8 Sinfonien hat Schubert komponiert. Doch ausgerechnet seiner "Unvollendeten" gehört die Liebe des Publikums, obwohl sie nur zwei Sätz hat. Ergreifende Bekenntnismusik schreibt der 25jährige Komponist: so düster, als ahnte er seinen frühen Tod voraus. (Autor: Vratz/Lohse)
Christoph Vratz über Haydns 94. Sinfonie, deren Berühmtheit auf einem einzigen großen Knall beruht. Im zweiten Satz holt Haydn die Hörer auf mit einem Paukenschlag aus dem Tiefschlaf. Der Mann hatte Humor: Doch das in London entstandene Werk hat weit mehr zu bieten als diesen Überraschungseffekt.
Christoph Vratz über Beethovens letzte Klaviersonate. Op. 111 ist ein Prüfstein für Pianisten und Hörer gleichermaßen. Noch einmal dringt der Komponist mit seiner Klangsprache in neue Regionen vor und experimentiert mit der von ihm geprägten Sonatenform.
Christoph Vratz über Beethovens letzte Klavieronate. Op. 111 ist ein Prüfstein für Pianisten und Hörer gleichermaßen. Noch einmal dringt der Komponist mit seiner Klangsprache in neue Regionen vor und experimentiert mit der von ihm geprägten Sonatenform.
Wenn es um die Violinkonzerte aus der Zeit der Wiener Klassik geht, stehen meist die von Mozart oder Beethoven auf dem Konzertprogramm. Doch das Interesse an der historischen Aufführungspraxis ist gestiegen,