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Zusammen mit Redakteur Timo Gilgen blicken Pascal und Yannick zurück auf die IAA Nutzfahrzeuge 2024 in Hannover. Auf der diesjährigen Nutzfahrzeugmesse stand alles unter dem inoffiziellen Motto: Quo vadis nachhaltiger Truck? Die Vorgaben der EU zum CO2-Ausstoß werden auch im Transportwesen schärfer, Hersteller müssen schneller Antworten finden, mit welchem Antriebskonzept sie in die Zukunft gehen wollen. Auf der Messe zeigten die OEMs vor allem neue batterieelektrische Lkw und Transporter, die aber was unter anderem Preis und Reichweite anbelangt, noch längst nicht mit ihren konventionell angetriebenen Brüdern mithalten können. Dazu noch die schlecht ausgebaute Ladeinfrastruktur. Und was ist eigentlich mit der im Nutzfahrzeugsegment so vielversprechenden Brennstoffzelle? In der aktuellen Folge suchen die drei Redakteure nach Antworten. Der Messebericht von Timo Gilgen mit Einschätzungen zum Antriebsthema: https://www.automobil-produktion.de/technologie/fehlende-ladesaeulen-bremsen-klimaneutrale-lieferverkehr-608.html Alle News zur IAA Transportation 2024 in Hannover: https://www.automobil-produktion.de/technologie/das-sind-die-wichtigsten-neuheiten-der-iaa-transportation-2024-353.html Mehr zu Pascal, Yannick und Timo finden Sie auf LinkedIn: Pascal Nagel: https://www.linkedin.com/in/pascal-nagel/ Yannick Tiedemann: www.linkedin.com/in/yannick-tiedemann Timo Gilgen: www.linkedin.com/in/timo-gilgen-389515158 Hinweis: Die im Podcast getätigten Aussagen spiegeln die Privatmeinung der Gesprächspartner wider und entsprechen nicht zwingend den Darstellungen des jeweiligen Arbeitgebers
Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen
Ob Verbrennerfahrzeuge schon in Kürze vom Neuwagenmarkt verschwinden werden oder nicht, ist nach wie vor der Blick in die Glaskugel. Dass lokal emissionsfreie Fahrzeuge im Kommen sind, daran besteht allerdings kein Zweifel. Dass das Laden von Elektrofahrzeugen vermutlich noch auf absehbare Zeit längere Ladezeiten in Anspruch nehmen wird, scheint auch der Fall zu sein. Hier können allerdings Wasserstofffahrzeuge wie der neue Opel Movano HYDROGEN mit schnellen Tankzeiten punkten! Darum geht es diesmal!Zwar werden Wasserstofffahrzeuge gerne mal totgesagt, aber bekanntlich leben grade Totgesagte besonders lange. Bei Opel jedenfalls lässt man sich nicht ins Boxhorn jagen. Aktuell ist bereits der batterie-elektrische Movano Electric bestellbar – jetzt schlägt Opel das nächste Kapitel für den großen Transporter auf. Und welcher Ort wäre da besser geeignet als die IAA-Transportation 2024 vom 16. bis zum 22. September in Hannover.Genau dort feiert der neue Opel Movano HYDROGEN seine Weltpremiere. Mit dem Wasserstoff-Fahrzeug zeigt der Hersteller dort ein innovatives Antriebskonzept mit Brennstoffzelle ohne Kompromisse für den Arbeits- und Alltagseinsatz. Der neue Movano HYDROGEN fährt nicht nur lokal emissionsfrei mehr als 500 Kilometer weit, er kann zudem in weniger als 5 Minuten wieder betankt werden – ein absolutes Plus gegenüber einem Elektrofahrzeug. Dazu bietet er die volle Flexibilität und das Ladevolumen wie alle anderen Movano-Varianten.Cleverer Wasserstoff-Brennstoffzellen-Transporter: Der neue Movano HYDROGENLokal emissionsfrei weite Strecken fahren und dabei keine Zeit beim „Tanken“ verlieren: Wie das funktioniert, hat bereits der Opel Vivaro HYDROGEN demonstriert. Jetzt ist der innovative Antrieb auch für den Größten im Opel-Nutzfahrzeugangebot am Start. Mit seiner Kombination aus Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb und Plug-in-Batterie kann der neue Opel Movano HYDROGEN mehr als 500 Kilometer weit fahren und lässt sich in unter 5 Minuten mit Wasserstoff betanken. Der Elektromotor bietet 110 kW (150 PS) Leistung und ein maximales Drehmoment von 410 Newtonmetern. Beim Start oder Beschleunigen unterstützt die 11 kWh-Lithium-Ionen-Batterie. So arbeitet das Brennstoffzellensystem stets unter optimalen Betriebsbedingungen. Ein weiterer großer Vorteil des Hybrid-Systems: Es kann Bremsenergie zurückgewinnen und über den Elektromotor (Generator) als Strom in die Batterie einspeisen, die so genannte Rekuperation. Die gesamte Antriebstechnik und die Wasserstoff-Tanks sind dabei so platzsparend untergebracht, dass der Transporter keine Kompromisse bei der Alltagstauglichkeit eingeht: Der Movano HYDROGEN spielt seine Qualitäten als flexibler Lastenträger voll aus und kann je nach Variante bis zu 13 m3 oder sogar bis zu 17 m3 an Ladung verstauen und bis zu 1.370 Kilogramm an zusätzlichem Gewicht aufnehmen.Alle Fotos: © Opel Automobile GmbH Hinweis: Bei dem abgebildeten Fahrzeug handelt es sich – mit Ausnahme des Schriftzuges „Hydrogen“ um den aktuellen Movano Electric, der optisch aber der Hydrogenvariante entspricht! Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Seit fünf Jahren gibt es nun schon die Alte Schule und ein ganz frühes Interview habe ich damals mit Prof. Fritz Indra geführt. Während ich noch dachte, mit ihm ein bisschen über seine Zeit bei Alpina, GM & Co zu reden, hat er mich gleich in die Neuzeit geführt und und die ausschließliche Förderung der Elektromobilität als ausschließliches Antriebskonzept im Individualverkehr angeprangert. Er hat dafür viel Kritik einstecken müssen, ist aber seitdem nicht einen Milimeter von seiner Meinung, dass am Ende der Kunde entscheidet, was er fahren will, abgewichen. Fünf Jahre später reden wir über die Entwicklung und über das vergangene Wiener Motorensymposium, das auch dem aktuellen Trend zu mehr Technologieoffenheit zu folgen scheint. Danke euch an dieser Stelle, dass ihr mir so lange schon die Treue gehalten habt und auf die nächsten fünf Jahre!
In den letzten Tagen geht ein Thema durch die Medien: VW reduziert die Produktion von Elektroautos im ID Werk in Emden. Warum das an VW und nicht am Antriebskonzept liegt will ich heute einmal einordnen. elektro@hendrikfinke.com
Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen
Wenn man heute über Antriebe von Autos spricht, dann ist man sehr schnell auf sehr dünnem Eis. Während die einen jegliche Art von Verbrennungsmotoren ablehnen, wollen die anderen nichts von Elektromobilität hören. Und beide Seiten haben dafür in aller Regel nachvollziehbare Argumente. Aus heutiger Sicht kann es aber nach wie vor sinnvoll sein, das eine zu tun, ohne das andere komplett zu lassen. Denn es spricht auch einiges für Hybridantriebe. Im nachfolgenden Beitrag von Michael Weyland werden gute Gründe genannt, warum das so ist!Darum geht es diesmal!Was die Zukunft des Automobils angeht ist es ähnlich wie beim Fußball. Da gibt es rund 80 Millionen Bundestrainer. Bei Autos ist es nicht ganz so extrem, aber bei aktuell rund 48,5 Millionen zugelassenen Pkw gibt es natürlich auch eine Vielzahl unterschiedlicher Ansichten, wie man die Mobilität zum einen und den Klimaschutz zum anderen in Einklang bringen kann. Die EINE Lösung gibt es da vermutlich nicht. Ralph Müller, Pressesprecher Technik bei Toyota Deutschland. Ralph Müller:Unserer Meinung nach ist Kohlenstoff der Feind, nicht ein bestimmter Antriebsstrang. In der Tagespresse ist gefühlt nur noch von batterieelektrischen Fahrzeugen die Rede. Aus unserer Sicht ist es aber nicht sinnvoll, nur auf dieses eine Antriebskonzept zu setzen. Wir nennen es die Kraft des „UND“, weil es selten eine Lösung gibt, die für alle gleichermaßen passt. Besonders wenn man die Vielfalt der Kundenbedürfnisse und das Vorhandensein der Infrastruktur berücksichtigt.Zudem kommt es auch drauf an, wozu reine E-Fahrzeuge genutzt werden sollen. So stellt sich zum Beispiel die Frage, ob ich weite Strecken fahre, für die ich eine hohe Reichweite benötige, was sich letztendlich auch auf Batteriegröße und Batteriegewicht auswirkt. Ralph Müller: Batterieelektrische Fahrzeuge mit hoher Reichweite haben große, schwere und ressourcenintensive Batteriepacks. Wenn all diese Fahrzeuge überwiegend auf kürzeren Strecken eingesetzt werden, macht das wenig Sinn.Mehr Gewicht bedeutet aber mehr Stromverbrauch, häufigeres Nachladen und damit stellt sich dann wieder die Frage nach Ladesäulen. Ralph Müller:Insbesondere im urbanen Umfeld wird sehr spannend sein zu beobachten, ob und wie der Ausbau der Ladeinfrastruktur mit dem Zuwachs der batterieelektrischen Fahrzeuge Schritt halten kann. Auch wegen der derzeitigen Knappheit und der hohen Kosten von Batteriematerialien sowie der fehlenden Infrastruktur ist eine Kombination aus batterieelektrischen, Plug-in-Hybrid- und Hybridelektrofahrzeugen vermutlich sinnvoller, um die CO2-Emissionen in den nächsten 10-15 Jahren zu reduzieren. Ralph Müller:Wir müssen das tun, was für die Umwelt am besten ist - nämlich aus jeder produzierten Batteriezelle so viel Kohlenstoffreduzierung wie möglich herauszuholen. Und das gelingt uns am besten, indem wir so viele nicht elektrifizierte Fahrzeuge wie möglich durch elektrifizierte ersetzen.Hier helfen auch immer leistungsfähigere klassische Hybridfahrzeuge. Beim Hybridsystem der 5. Generation im Corolla Cross ist das Batteriepack rund 40% leichter geworden, senkt somit Gewicht und auch Kraftstoffverbrauch. Das beweist: Die Hybridtechnologie von Toyota ist kein Schnee von gestern, sondern sichert auch in naher Zukunft umweltgerechte Mobilität.Alle Fotos: © Toyota Deutschland GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
News news news in der neuen Folge, wir berichten von einem neuen Antriebskonzept mit einem, kaum zu glauben, Verbrennungsmotor der aber nicht auf den Namen OTTO hört
Ein ehemaliger Audi-Ingenieur hat ein neues Antriebskonzept für Elektroautos entwickelt. Das Besondere: Seine Prototypen mit Methanolbrennstoffzelle kommen ohne Ladekabel aus. Sie können unkompliziert und schnell aufgetankt werden. Auch die Reichweite der Autos ist mit 800 Kilometern viel höher als bei herkömmlichen E-Autos. Doch bislang kämpft der Ingenieur vergeblich um Unterstützung aus Politik und Industrie.
von Jürgen Vagt 10.02.21 heute begrüßte ich Stefan Gelbhaar bei den Zukunftsmobilisten. Nach einer langjährigen Karriere als Kommunalpolitiker sitzt er nun als Abgeordneter im Bundestag für die Grünen im Bundestag. Seit Oktober 2020 ist Stefan Gelbhaar verkehrspolitischer Sprecher der grünen Bundestagsfraktion. Am Anfang des Gespräches ging es erstmal um eine Autobahn in Berlin und für Herrn Stefan Gelbhaar ist es nicht nachvollziehbar, dass immer noch in Großstädten Autobahnen gebaut werden. Dann haben wir eine Bilanz der Etablierung der Elektromobilität aufgestellt, Stefan Gelbhaar sieht die Erfolge beim Markthochlauf der Elektroautos kritischer. Zudem sieht Stefan Gelbhaar kaum Erfolge der schwarz-roten Regierungen der letzten Jahre, sondern einen Druck durch die Zivilgesellschaft. Die Kunden wollen das batterie- elektrische Fahrzeug und der Markt in China verlangt nach dem batterie- elektrischen Fahrzeug. Volkswagen weiter vorn, als die Kanzlerin Volkswagen setzt seit 3 Jahren komplett auf das batterie- elektrische Fahrzeug und auch die anderen Großserienhersteller bringen massiv viele neue elektrischen Fahrzeuge auf den Markt. Laut Stefan Gelbhaar müsste der Bund deutlich mehr in Sachen Ladeinfrastrukturausbau tun. Gegenwärtig wird die politische Debatte von dem Schlagwort Technologieoffenheit dominiert, insbesondere die Liberalen wollen noch erstmal ausdiskutieren, welches neues Antriebskonzept sich durchsetzen könnte . Auch für Stefan Gelbhaar ist es nicht relevant, welcher Antrieb im Jahr 2030 welchen Anteil am Angebot von Fahrzeugantrieben haben wird. Aber Stefan Gelbhaar hebt die Studienlage hervor, für den Pkw-Bereich ist der batterie- elektrische Antrieb die Beste aller Optionen und bei Lkws ist Wasserstoff die sinnvollste Option. Aber entscheidend bleibt, dass die Co2 Emissionen im Verkehr sinken und der konkrete Weg soll von der Käuferschaft und der Industrie entschieden werden. Aber die Grünen haben sich der Zielsetzung der Verkehrswende verschrieben und die Antriebswende also der Wandel von Verbrenner zum batterie- elektrischen Antrieb. Für Stefan Gelbhaar sollte man unter dem Terminus Verkehrswende eine Entwicklung zum Radverkehr verstehen, einerseits braucht man neue ökologische Antriebe, aber anderseits müssen sich Verkehrsträger wie Radverkehr gefördert werden. Für den städtischen Raum will Stefan Gelbhaar ein Primat des Radverkehrs.
Thema heute: Neuer Ford Kuga Voll-Hybrid - die nächste elektrifizierte Version des vielseitigen Crossover-SUV ab sofort bestellbar Foto: Ford Werke GmbH Ford erweitert die Kuga-Baureihe um eine weitere elektrifizierte Version: Ab sofort können die Kunden den Kuga Voll-Hybrid bestellen. Preis: ab 36.798 Euro. Das Fahrzeug kombiniert einen 2,5 Liter großen Duratec-Benziner mit einem batteriebetriebenen Elektromotor und kommt damit auf eine Systemleistung von 140 kW (190 PS) - der Benziner entwickelt eine Leistung von 112 kW (152 PS), der Elektromotor von 92 kW (125 PS). Foto: Ford Werke GmbH Die Synthese aus effizientem Benziner und der 1,1-kWh-Batterie ermöglicht eine Gesamtreichweite von bis zu 1.000 Kilometern. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h absolviert der allradgetriebene Kuga Voll-Hybrid bei Bedarf in 9,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit stellt sich bei 196 km/h ein. Der Voll-Hybrid ist nach dem Mild-Hybrid (mHEV mit 48-Volt-Technologie) und dem Plug-in-Hybrid (PHEV) bereits die dritte elektrifizierte Antriebsoption der neuen Kuga-Modellfamilie. Ein 1,5 Liter großer, in zwei Leistungsstufen zur Wahl stehender EcoBoost-Turbobenziner sowie zwei EcoBlue-Turbodiesel runden die Antriebspalette der Kuga-Baureihe ab. Sämtliche Aggregate erfüllen die Emissionsnorm Euro 6d-ISC-FCM. Foto: Ford Werke GmbH Charakteristisch für die Voll-Hybrid-Version ist die sanfte, lineare Reaktion auf Gaspedal-Befehle und - je nach Fahrsituation und Leistungsanforderung - der harmonische, vollautomatische Wechsel zwischen rein elektrischem Fahren, gemischtem Antrieb und Vortrieb durch den Verbrennungsmotor, der im besonders effizienten Atkinson-Zyklus arbeitet. Der Schub des Elektromotors sorgt dabei für noch dynamischere Fahrleistungen, erhöht die Kraftstoff-Effizienz oder bewegt den Kuga Voll-Hybrid auf kurzen Strecken sogar rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei. Als erster Voll-Hybrid der Kuga-Modellreihe vereint dieses Antriebskonzept hohe Effizienz mit maximaler Unabhängigkeit. Der Kuga Voll-Hybrid kann im Elektromodus losfahren und kürzere Strecken rein elektrisch zurücklegen. Etwaige Bedenken im Hinblick auf die Reichweite sind mit der Voll-Hybrid-Technologie kein Thema, im Gegenteil: Mit einer Füllung seines 54 Liter fassenden Benzintanks kommt der Ford Kuga Voll-Hybrid je nach Fahrstil und Streckenprofil bis zu 1.000 Kilometer weit und präsentiert sich damit als echte Alternative zu Diesel-Motorisierungen. In die Produktion des Kuga Voll-Hybrid in Valencia - hat das Unternehmen 24 Millionen Euro investiert. von Ford in Europa. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
In dieser Episode geht es um die Electron Rakete von Rocket Lab. Rocket Lab war nach SpaceX die 2. Privatfirma, der es gelungen ist mit ihrer Elektron den Erdorbit zu erreichen. Mit ihrem einzigartigen Antriebskonzept hat sich Rocket Lab erfolgreich eine Nische erschlossen und wird mit Sicherheit zu einem wichtigen Player in der Raketenstart-Industrie.
von 18.02.20 heute war Prof. Dr.-Ing. Josef Kallo zu Gast bei den Zukunftsmobilisten und wir sprachen über seine Forschungen in der Luftfahrt über Wasserstoffantriebe. Herr Prof. Dr.-Ing. Josef Kallo hat einen Hintergrund in der Automobilwirtschaft und in der Tat gab es in den letzten Jahrzehnten mit schwankender Intensität Forschungen über die Frage, wie Wasserstoff zusammen mit der Brennstoffzelle als Antrieb für das Auto verwendet werden könnte. In Deutschland wird dieses Thema im Jahr 2019 wieder breiter diskutiert. Aber in der ingenieurwissenschaftlichen Forschung stellt man sich nun die Frage, ob man Wasserstoff nicht auch im Flugzeugbau einsetzen kann. Herr Prof. Dr. Josef Kallo berichtet über die ersten Anfänge, am Anfang versucht man Kleinstfahrzeuge wie z. B. eine Cessna mit Wasserstoff zu betreiben. Im Lauf der Zeit entwickelte sich dieser Ansatz weiter und heute ist die Technik so weit, dass man Learjets mit einer Reichweite von bis zu 1500 Kilometer mit einem Wasserstoffantrieb ausrüsten könnte. Serienreif, aber hoher Investitionsbedarf Man kann verkürzend sagen, dass die Technik für den Flugzeugbau so weit wäre, aber jetzt liegt der Handschuh im Feld der Industrie. Nun müsste die Industrie Investitionen stemmen, damit wir in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten mit einem Wasserstoffflugzeug fliegen könnten. In diesem Zusammenhang sprechen wir über Flugzeuge, die auf Strecken von bis zu 1000 Kilometer Reichweite eingesetzt werden könnten. Also stellt sich die Frage, ob und wann der klassische Business -flieger mit 50 bis 60 Passagieren mit Wasserstoff betrieben wird. Warum ist Wasserstoff ein Thema für den Flugzeugbau? Beim Automobil setzt sich der batterie- elektrische Antrieb durch, wenn man im Jahr 2020 eine Bilanz zieht. Aber Batterien machen ein Flugzeug schwer und die Energiedichte ist zu schlecht. Die Energiedichte beschreibt das Verhältnis von Masse und zur gespeicherten Energiemenge und das bedeutet, dass selbst in kleine Wasserstofftanks ausreichend Energie für Flüge von 1000 Kilometer gespeichert werden können. Daher ist Wasserstoff ein für die Luftfahrt sinnvolles Antriebskonzept und die Dekarbonisierung wird auch in der Luftfahrt ein Thema und Wasserstoff ist somit eine spannende Option als Antriebstechnik.
von Jürgen Vagt 01.01.2020 Herr Alexander Jablovski hat jeweils einmal in den Ingenieurwissenschaften und einmal in der Psychologie promoviert und im Jahr 2018 hat Herr Alexander Jablovski UZE – Mobility gegründet. Kenntnisse sind in der Psychologie wichtig, wenn man den Mensch als Fahrer durch Automatisierung ersetzt will. UZE – Mobility versteht sich nicht als Autohersteller, sondern will ein Datenanbieter werden und ein besonderer Fokus wird auf moderne Erlösquelllen gelegt. Es geht natürlich irgendwie, um das neue Schlagwort des kostenlosen Nahverkehrs. Wir haben am Anfang des Gespräches über datenbasierte Werbung gesprochen und Alexander Jablovski skizziert die Möglichkeiten von digitaler Werbung. Wenn automatisierte Shuttle in den nächsten Jahren durch die Innenstädte fahren, können die Fahrzeuge Daten sammeln, sodass Werbung individualisiert werden kann. Erlösmodelle für den ÖPNV Um es konkret zu machen, kann man wirklich die Werbung auf verschiedene Stadtteile und deren Einkommenssituation einstellen. In reichen Stadtteilen wird Werbung für Urlaubsreisen nach Asien auf den Fahrzeugen geschaltet und in Stadtteilen mit einer durchschnittlichen Einkommenssituation wird die Pauschalreise nach Spanien beworben. Diesen Ansatz kann man auch weiterdenken und es können verschiedene Arten von Daten gesammelt werden. Sei es nun Wetterdaten oder Feinstaubbelastungen, alles könnte gesammelt werden und über eine Plattform werden diese Rohdaten kostenpflichtig an verschiedene Anbieter verkauft. Einerseits geht alles in Richtung Elektromobilität und autonomes Fahren, aber unabhängig von dem Antriebskonzept bieten Bildschirme eine Menge Möglichkeiten. Man kennt diese Optionen von den Social Medias, denn auch bei den Social Medias kann man Werbung personalisieren auf eine spezifische Online-Identität abstimmen. Diese Option kommt nun mit dem Geschäftsmodell in den öffentlichen Raum, wahrscheinlich werden wir als Deutsche diese Option bald auf öffentlichen Straßen sehen. Klingt wie eine wilde Zukunftsidee, ja, ist es wahrscheinlich auch, aber wir sind hier auch bei den Zukunftsmobilisten. Schon in den nächsten Jahren werden wir testweise diesen Ansatz auf den Straßen sehen, weil eine erfolgreiche Finanzierungsrunde nun abgeschlossen wurde. Wir werden es also schon im Jahr 2020 sehen.
Themen heute: Sportlichkeit trifft Effizienz – die neuen Audi S6 und S7-Modelle /// KÜS-Tipp: Winterreifen vor Einlagerung gründlich reinigen und überprüfen! Foto:Audi AG 1. Sportlichkeit trifft Effizienz – die neuen Audi S6 und S7-Modelle gehen mit einem drehmomentstarken V6 TDI-Motor an den Start und bieten damit für Kunden in Europa die idealen Performance-Modelle für die Langstrecke. Erstmals kombiniert Audi dazu einen elektrisch angetriebenen Verdichter mit einem 48-Volt-Hauptbordnetz. Das S-Sportfahrwerk mit Dämpferregelung, die Dynamik-Allradlenkung und die Keramik-Bremsanlage lassen auch in puncto Kurvendynamik und Verzögerung keine Wünsche offen. Das markante Design im hochwertigen S-Modell-Look verleiht den sportlichen Oberklasse-Modellen eine ganz besondere Präsenz. Foto: Audi AG Das enorme Drehmoment von maximal 700 Newtonmeterm, das von dem Fahrer jederzeit abrufbar ist und konstant in einem Drehzahlbereich zwischen 2.500 und 3.100 Umdrehungen zur Verfügung steht, bildet die ideale Basis für Performance-orientierte Kunden in Europa. Die S TDI-Modelle bieten besonders für die Langstrecke beides – hohe Fahrdynamik und Effizienz. Mit den S6 und S7 TDI-Modellen entwickelt Audi damit das erfolgreiche Antriebskonzept des SQ7 TDI konsequent weiter: Erstmals kombinieren die Audi-Ingenieure einen elektrisch angetriebenen Verdichter mit einem 48-Volt-Hauptbordnetz. In Summe leistet der Dreiliter-V6-TDI 257 kW (349 PS). Die Kraftübertragung übernimmt das Achtgang-Automatikgetriebe tiptronic, immer in Verbindung mit dem permanenten Allradantrieb quattro. Foto:KÜS 2. Wenn die Sonne nach dem langen Winter wieder strahlt, werden in Deutschland die Räder gewechselt. Der KÜS Trend-Tacho hat gezeigt, dass immerhin noch 70 % zwischen Sommer- und Winterreifen wechseln, während 28 % wechselfrei auf Ganzjahresreifen unterwegs sind. Übrigens ist der Wechsel eine beliebte Do-it-yourself Aufgabe, 31 % erledigen den Austausch der Saison-Pneus selbst. Wenn um die Osterzeit der Sommerreifensatz auf das Fahrzeug montiert wurde, gilt es, den verschmutzten Wintersatz einer gründlichen Behandlung zu unterziehen. Zuerst sollten die Felgen gereinigt werden. Dazu gibt es spezielle Mittel, wobei immer auf die Umweltverträglichkeit geachtet werden sollte. Steine und Fremdkörper sollten aus dem Reifenprofil entfernt werden. Nach dem großen Reinemachen sollte die Radposition markiert werden, damit beim nächsten Wechsel keine Montagefehler passieren. Bewährt haben sich die Positionskürzel VL, VR, HL und HR. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
#Selbstfahrendes Auto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar von Jürgen Vagt 08.04.19 Heute war Sven Geitmann zu Gast bei den Zukunftsmobilisten und der studierte Maschinenbauer ist schon seit 21 Jahren in dem Themenfeld Wasserstoff/Brennstoffzelle aktiv. In seiner Diplomarbeit beschäftigte er sich mit der Brennstoffzelle und in dem ersten Jobs untersuchte Sven Geitmann die Effizienz der Brennstoffzelle im Flugzeugbau. Seit 14 Jahre verlegt Sven Geitmann die quartalsweise erscheinende Zeitschrift Hzwei https://www.hzwei.info/ . Am Anfang des Gespräches haben wir die technischen Grundlagen der Brennstoffzelle geklärt und die geschichtliche Entwicklung der Brennstoffzelle besprochen. Schon 1839 ist die Brennstoffzelle erfunden worden und fand dann in der Raumfahrt eine Anwendung und gibt es heute noch in Sonderanwendungen wie dem Uboot Bau. Also überall da wo ein wirkungs- effizientes Antriebskonzept gebraucht wird und wo kein Platz für große Batterien vorhanden ist. Der Wirkungsgrad ist immer ein Argument für die Brennstoffzelle, weil die Brennstoffzelle gegenwärtig einen Wirkungsgrad von 50 % der eingesetzten Energie erreicht. Wohingegen der Verbrennungsmotor nach 140 Jahren Entwicklungszeit nur einen Wirkungsgrad von 18 % erreicht. Aber üblicherweise wird die Brennstoffzelle mit Wasserstoff als Antrieb kombiniert und Wasserstoff kommt so nicht in der Natur vor. Daher haben wir in diesem Interview die Bedeutung der erneuerbaren Energien besprochen, nur wenn der Strom für den Wasserstoff aus erneuerbaren Energien quellen kommt, ist die Mobilität aus der Brennstoffzelle/ Wasserstoff umweltverträglich. Parallel zu Ölpreiskrisen gewann das Themenfeld Brennstoffzelle/Wasserstoff an Bedeutung und im Jahr 2000 gab eine sehr starke Dynamik in diesem Innovationsfeld und dem damaligen Kanzler Gerhard Schröder wurde von Daimler ein Wasserstofffahrzeug vorgestellt. Daimler gilt auch heute also im Jahr 2019 als Technologieführer und im März 2019 gab es einen Streit zwischen den deutschen Autobauern, um die industriepolitische Ausrichtung Deutschlands und um die Festlegung auf die batterie- elektrischen Antriebe. Auch bei diesem Disput war Daimler und die entsprechende Vorstandsriege ein Anwalt der Brennstoffzelle und insbesondere Volkswagen will eine Forcierung auf die batterie- elektrischen Antriebe. Im Jahr 2019 kommt wieder Dynamik in die Brennstoffzelle im Lkw Betrieb, weil das Tankstellennetz für Wasserstoff in Deutschland massiv ausgebaut wird. Und weil der Brennstoff/Wasserstoffantrieb ein gutes Verhältnis zwischen Batteriegröße und Fahrzeuggröße bietet, ist die Brennstoffzelle im Transitverkehr mit großen Lkws ein vielversprechender Ansatz. Diese freie Version des Interviews umfasst 13 Minuten und unter https://www.digistore24.com/product/267213 können Sie das vollständige Interview mit 48 Minuten gegen 2,38 € brutto und 2 € netto erwerben. Sie können mit allen gängigen Zahlungsmethoden bezahlen und danach den WAV File auf jedem Smartphone oder Notebook hören.
Die dänische Zubehörschmiede Ceramic Speed hat ein grundlegend neues Antriebskonzept für Fahrräder präsentiert. Es könnte der Antrieb von morgen werden.
#Diesel #Gebrauchtwagen #Verkehr #Technik #Innovation #AutoKauf #Automobilindustrie #Elektromobilität #Elektroauto #Ladesäule #Auto #Hybrid #Autoindustrie So das Jahr 2019 hat begonnen und das elektromobile Autojahr 2019 beginnt mit einem Ausblick. 12 elektrische Modelle werden von Spiegel dargestellt und von meiner Wenigkeit kommentiert. Wasserstoff als Batterieersatz und die dazugehörige Brennstoffzelle soll ein großes Thema des Jahres 2019 werden. Ich sehr das kritischer, aber dieses Antriebskonzept zeigt bei der Eisenbahn erste Erfolge. Andrea Nahles will das Wohl der Autoindustrie zur Chefsache machen, weil sich die konjunkturelle Lage sich verschlechtert und die Elektromobilität die ersten Jobs im Autobau kostet. Auf der anderen Seite der Medaille findet man die ersten Fahrverbote für Dieselfahrzeuge. Stuttgart sperrt zum 01.01.19 ältere Diesel aus und einige Bezirksverbände der CDU wollen das Verbandsklagerecht einschränken, damit die Umwelthilfe keine Dieselfahrverbote mehr durchsetzen kann. Aber so schnell wird in Preußen und im Rechtsstaat nicht geschossen und man sollte nicht auf solche Rückzugsgefechten vertrauen. Denn es gibt schon 2019 eine stattliche Auswahl von 16 elektrischen Transportern auf dem deutschen Markt und Gewerbetreibende können schon 2019 auf den elektrischen Transporter umsteigen. Begrüßung + Episodenüberblick Pressespiegel - Ausblick E-Autojahr 2019 Neues aus der Autoindustrie – Nahles macht Autoindustrie zur Chefsache Verbrenner abwickeln – Dieselfahrverbote sind da – Umwelthilfe soll ausgebremst werden Elektrisches Tanken – Powerbanks Von VW / Stand Ladestationen 2019 Elektromobilität im Gewerbe – 16 Elektrischer Transporter – Kriterien fürs elektrische Nutzfahrzeug Elektromobilität im Verkehr - Wasserstoff bei der Eisenbahn Goodbye und machen Sie bei Elektromobil in die Zukunft! mit!
Effizienz: Serienmäßig in jedem Audi - ein Thema für die Gegenwart und für die Zukunft. Erleben Sie den Audi A1 Sportback concept mit seinem zukunftsweisenden Antriebskonzept. Entdecken Sie den besonders sparsamen Audi A4 TDI concept e. Die Highlights des Pariser Automobilsalons 2008: Jetzt im Audi Videocast!