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Rudolf Scholten und Wolfgang MaderthanerGESCHICHTSSCHREIBUNG ZWISCHEN MYTHEN UND LEGENDEN – Folge 7Friedrich der Schöne, Albrecht der Lahme und Rudolf der StifterIn dieser – siebten – Folge ihrer Gespräche über Mythen und Legenden in der Geschichte Österreichs widmen sich Rudolf Scholten und Wolfgang Maderthaner dem Habsburger Friedrich (1289-1330), der später mit dem Beinamen „der Schöne“ versehen wurde. Anders als sein Vater Albrecht I und sein Großvater Rudolf I (erster Habsburger-Herrscher Österreichs) ist Friedrich kein Machtmensch. Bei der Wahl zum römisch-deutschen König macht ihm sein Cousin, der Wittelsbacher Ludwig von Bayern Konkurrenz, die Kurfürsten sind gespalten – und wählen letztendlich beide zum König. 1322 kommt es zur Entscheidungsschlacht von Mühldorf (die letzte große Ritterschlacht ohne Feuerwaffen). Der Bayer Ludwig siegt, Friedrich wird für drei Jahre inhaftiert. Danach einigen sich die beiden auf eine Doppelherrschaft – ein im Mittelalter einzigartiges Machtkonstrukt. Friedrich bleibt jedoch der Schwächere, widmet sich lieber spirituellen Angelegenheiten, während Ludwig sich 1328 vom Papst zum Kaiser krönen lässt. Friedrich stirbt zwei Jahre später; er wird im von ihm gestifteten Kartäuserkloster Mauerbach bestattet. Als Herrscher über Österreich folgt ihm sein von Polyarthritis geplagter Bruder Albrecht II. (1298-1358), genannt der Lahme, aber auch – angesichts seines Vermittlungsgeschicks– der Weise. Dessen Sohn und Nachfolger Rudolf IV, genannt der Stifter, baute Wien als Residenzstadt der Habsburger aus.Rudolf Scholten und Wolfgang Maderthaner sprechen in Kreiskys Wohnzimmer über Machenschaften bei der Wahl deutscher Könige, über die Rolle des Papstes im damaligen europäischen Machtgefüge, über Geschwisterrivalitäten im Hause Habsburg, über Arrangements mit anderen Herrscherhäusern, über prägende Ereignisse der Zeit – von Brandkatastrophen über Aufstände bis zur Pest – und wie eine Urkundenfälschung den Habsburgern ihre Stellung im römischen Reich sichert. Wolfgang Maderthaner, Historiker, Präsident des Vereins der Geschichte der ArbeiterInnenbewegungRudolf Scholten, Präsident des Bruno Kreisky Forums
Hamburg war in seiner Geschichte bekanntlich nie eine Residenzstadt, und so ist auch der stolze Bestand seiner Kunsthalle bis heute voll und ganz Ergebnis bürgerschaftlichen Engagements. Als wichtigste Phase des Sammlungsaufbaus gilt gemeinhin die Direktorenzeit Alfred Lichtwarks zwischen 1886 und 1914, aber auch unter seinem Nachfolger Gustav Pauli blieb man in Hamburg am Puls der Zeit und sammelte trotz widriger ökonomischer Verhältnisse nicht nur weiter fleißig französische und deutsche Impressionisten, sondern öffnete sich früh auch für die neuesten Wellen der ästhetischen Moderne wie den noch sehr umkämpften Expressionismus. Stolz kann der Hamburgische Correspondent am 14. Oktober 1924 gleich eine ganze Reihe namhafter Neuanschaffungen für die Kunsthalle vermelden. Das Gemälde Paul Cézannes von der Seine „Am Quai de Bercy“ etwa ist dort noch heute zu besichtigen. Andere Erwerbungen wie etwa Oskar Kokoschkas berühmte „Windsbraut“ gingen der Hansestadt hingegen während der Nazi-Herrschaft verloren, wobei man Karl Hofers „Freundinnen“, von denen auch die Rede ist, 1947 glücklicherweise wieder zu erwerben vermochte. Am Glockengießerwall umgesehen hat sich für uns Frank Riede.
Alle zwei Jahre im Sommer wird Ansbach zum Mekka für Bach-Fans. Vom 28. Juli bis 6. August kommen Musikerinnen und Musiker von Weltrang in die mittelfränkische Residenzstadt, um die Musik des Thomaskantors zu zelebrieren. BR-KLASSIK hat mit dem Intendanten der Bachwoche Andreas Bomba gesprochen.
Zur großen Faszination Weimars gehört es, dass die beschauliche thüringische Residenzstadt an der Ilm es vermochte, sich als international strahlkräftige Kulturmetropole immer wieder neu zu erfinden. Auf den Glanz der klassischen ‘goldenen‘ Goethe- und Schillerzeit folgten im späteren 19. Jahrhundert das sogenannte ‘Silberne Zeitalter‘ mit hier wirkenden Protagonisten wie Franz Liszt, Arnold Böcklin oder Franz Lenbach sowie im frühen 20. Jahrhundert das zunächst vor allem von Henry van der Velde geprägte ‘Neue Weimar‘, dessen Geschichte nach dem Ersten Weltkrieg ganz maßgeblich das federführend von Walter Gropius begründete und bis 1925 hier beheimatete Bauhaus fortschrieb. Der Autor Rudolf Kayser entdeckte in dieser ästhetischen Diversität, anders als manch konservativerer Zeitgenosse, keinen Widerspruch. Goethezeit und der Pioniergeist des aufstrebenden Bauhaus scheinen sich in seinem Artikel aus dem Berliner Tageblatt vom 26. November 1922 vielmehr äußerst fruchtbar miteinander zu verbinden. Es liest Frank Riede.
Seit 1814 gehört Aschaffenburg zu Bayern. Die über 1000 Jahre alte Stadt ist aber auch ziemlich unterfränkisch. Und bei gutem Wetter ist die Skyline Frankfurts zu sehen. Das Schloss Johannisburg dagegen ist Erbe der Mainzer Fürstbischöfe, und das Bier fließt genauso wie der Apfelwein. Aschaffenburg ist eine Stadt mit viel Geschichte zwischen Main und Spessart, Frankfurt, Mainz und München.
Der Mönch Medardus lebt mittlerweile in einer Residenzstadt unter dem Namen Leonard. Er lernt den Leibarzt des Fürsten kennen, über den Medardus der Fürstin näherkommen könnte. Gerade erzählt der Leibarzt eine Geschichte, die in einem Gasthaus spielt. Peter Matić liest die fiktive Lebensbeichte des Kapuziner-Mönchs Medardus, der nach dem Genuss des Teufelselixiers zahlreiche Sünden begeht. Audio verfügbar bis zum 24.11.2023
Das Wort "Heimat" hat ja für viele einen etwas altbackenen Beigeschmack. Aber in Ballenstedt in Sachsen-Anhalt bringen Nicole Müller und der Verein "HeimatBEWEGEN" ganz schön Bewegung in die Sache. Mit einer beeindruckenden Liste an Projekten und Initiativen und einem sehr strategischen Vorgehen begleiten die Vereinsmitglieder ihre ehrwürdige Residenzstadt seit 2017 in die Zukunft. Aber der Erfolg bringt auch Probleme mit sich und wir sind neugierig, wie die Ballenstedter diese mit ihrem modernen Heimatverein angehen. Darum haben wir sie in ihrem Vereinsdomizil mitten in der Altstadt von Ballenstedt besucht. --- Mehr Informationen über den Verein HeimatBEWEGEN gibt es hier: https://heimatbewegen.de/ --- Landleuchten – Der Podcast vom Lande, das nicht nur lebt, sondern auch leuchtet Idee und Umsetzung: Kerstin Hoppenhaus und Sibylle Grunze Musik und Tonbearbeitung: Andreas T. Fuchs Eine Produktion von Hoppenhaus & Grunze Medien im Auftrag des Vereins Neulandgewinnen e.V. Redaktion: Eleonore Harmel und Andreas Willisch Gefördert durch die Robert Bosch Stiftung GmbH
Hoher Besuch in unserer Stadt am Rhein. Der Thronfolger Marcus Ulpius Traianus, oder kurz Trajan, besucht Köln in den Jahren 97/98. Was er nicht weiß, wird er hier erfahren: Er ist der neue Kaiser. Und das verhilft Köln zu einem nie dagewesenen Aufschwung. Für ein paar Monate wird Köln zur Residenzstadt des Römischen Reiches. Mit Trajan beginnt für Köln ein goldenes Zeitalter, das 150 Jahre lang andauern sollte.
In der zweiten Folge der Staffel besprechen wir, warum die Babenberger Wien zu ihrer Residenzstadt machten und wie sie und ihre Nachfolger, die Habsburger, die Stadt im Mittelalter ausbauen und umgestalten ließen.
respektive Peter Weibel | Symposium [28.09.2019] Im Rahmen der Ausstellung »respektive Peter Weibel« fand am Samstag, 28.09.2019 ein international besetztes Symposium zum Werk von Peter Weibel statt. Das Symposium nahm sein künstlerisches Schaffen als Ausgangspunkt, um über zentrale Themenstellungen der Medienkunst und der Institution Museum im medialen Zeitalter zu diskutieren – wie die Mechanismen der Wahrnehmung, die Gesetze des Denkens, die Eigenwelt der Apparate, die Krise der Repräsentation, den Skandal der apparativen Künste von den Bild- zu den Biomedien, den museologischen Wandel im Zeitalter der Globalisierung und Digitalisierung sowie die Beziehung von Kunst, Politik und Ökonomie. Mit unterschiedlichen Beitragsformaten (Vorträgen, Interventionen, poetischen Texten, Video-Clips) präsentieren KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, SchriftstellerInnen, Philosophen und Kulturschaffende in der Auseinandersetzung mit dem Werk und der Persönlichkeit Peter Weibels eine originelle Vielstimmigkeit aus Werkbetrachtungen, persönlichen Gedanken, Erfahrungen, Erinnerungen und Glückwünschen.
Bonn vor 250 Jahren: In der kürfürstlichen Residenzstadt am Rhein blüht das Musikleben. Kapellmeister und Interpreten finden bei Hofe ihr Auskommen, auch der Großvater und Vater des später weltberühmten Komponisten. Ludwig van Beethoven kommt 1770 in einer Dachkammer im Bonner Zentrum zur Welt und wächst als musikalisches Wunderkind auf. Autorin: Hildburg Heider
Die heutige Universitätsstadt war ehemals Residenzstadt und Hauptstadt der Grafschaft, des Herzogtums, des Großherzogtums, des Freistaates und des Landes Oldenburg. Nach den Städten Hannover und Braunschweig ist sie die drittgrößte Stadt Niedersachsens, gefolgt von Osnabrück. Oldenburg ist eines der Oberzentren des Landes Niedersachsen und war bis zur Auflösung der niedersächsischen Regierungsbezirke 2004 Sitz des Regierungsbezirks Weser-Ems. Von 2005 bis 2013 war Oldenburg Sitz einer Regierungsvertretung des Landes Niedersachsen, die 2014 durch einen Regionalbeauftragten für das Weser-Ems-Gebiet ersetzt wurde.
Residenzstadt mit Canaletto-Blick – dafür steht Dresden, genauso aber auch für Pegida und Wutbürgertum. Wer aus Sachsens Hauptstadt kommt, kennt oft genug das Gefühl der Zerrissenheit: Da ist die Liebe zu dieser schönen, geschichtsträchtigen Stadt, aber auch Angst vor Rassismus und Hass auf der Straße. In diesem Wochenendjournal reist Reporterin Anh Tran zurück in ihre Heimatstadt, die sie vor ein paar Jahren verlassen hat. Die gebürtige Dresdnerin mit vietnamesischen Wurzeln nimmt uns mit an die Elbe, zur Frauenkirche und zur Kneipe ihrer Eltern, um mit Weggefährten darüber zu reden: Wie geht es Dresden? Und lohnt es sich zurückzukommen? www.deutschlandfunk.de, Themenportal Das Wochenendjournal Direkter Link zur Audiodatei
Was fasziniert an Berlin? Warum ist es besonders? Welche Geschichte hat es und welche Geschichten sind relevant? Ausgehend von einer neuen, umfassenden Stadtgeschichte und weiteren literarischen Auseinandersetzungen mit der Grossstadt, geht Kontext diesen Fragen nach. Das ganze Berlin soll es sein! Von der Stadtgründung bis zum heutigen Tag. Mit seinem monumentalen Werk «Berlin – Biographie einer grossen Stadt» legt der Feuilletonredaktor und Autor Jens Bisky eine Stadtgeschichte vor, wie sie es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hat. Dabei versucht er die Geschichte und das Wesen der Stadt möglichst umfassend darzustellen. Vom Schritt Berlins zur Residenzstadt bis zur Hauptstadt des Kaiserreiches, von den goldenen Zwanzigerjahren bis zur Vernichtung durch die Nazis und den Krieg, von der Teilung der Stadt bis zu ihrem erneuten Zusammenwachsen nach 1989. Ähnliches versucht Irina Liebmann auf andere Weise. Auch sie trägt Schicht um Schicht Berliner Stadtgeschichte ab, auch sie interessiert sich für das Wesen und die Geschichten dieser Stadt. Nur hat sie nicht das Ganze im Blick, sondern ihren Bezirk: Mitte. Und dort eine ganz bestimmte Strasse, deren Geheimnis sie seit bald vierzig Jahren zu lüften versucht: Die Grosse Hamburger Strasse. Einmal in die Breite, einmal in die Tiefe und dann noch einen weiblichen Blick auf die goldenen Zwanzigerjahre. Das ist Kontext zu Berlin auf SRF2 Kultur. Buchhinweise: Jens Bisky: Berlin – Biographie einer grossen Stadt. Rowohlt Berlin Irina Liebmann: Die Grosse Hamburger Strasse. Schöffling & Co Unda Hörner: 1929 – Frauen im Jahr Babylon. Ebersbach & Simon Weitere Themen: - Berlin – Biographie einer grossen Stadt - Die Grosse Hamburger Strasse - 1929 – Frauen im Jahr Babylon
Sehnsucht nach fernen Ländern – dieses Gefühl beschrieben schon die Monarchen der Residenzstadt. Darum verewigten sie ein Stück Italien oder Frankreich in der Architektur. Noch heute sind die vielen europäischen Einflüsse im Potsdamer Stadtbild erkennbar. Wir stillen unsere Sehnsucht, indem wir uns einfach in den Urlaub träumen. Anne und Barbara erzählen in der neuen Episode vom Nauener Tor, welches auch an einem Loch in Schottland stehen könnte, schlendern durch Amsterdam im Holländischen Viertel und staunen über die Schweizer Häuser in Klein Glienicke. Komm mit uns auf eine Reise durch Europa mitten in Potsdam.
Der Bombenangriff auf Potsdam am 14. April 1945 jährt sich zum 75. mal. In dieser Nacht griffen britische Bomber die Stadt an und zerstörten die Innenstadt - die Sie auf dem Luftbild erkennen können. Bislang nahm man an, dass alliierte Bomber Potsdam wie andere, bislang nicht bombardierte Städte entlang einer Zielliste des britischen Bomber-Command „abgearbeitet“ hätten. Ebenso wird immer noch fälschlicherweise angenommen, dass der typisch „preußisch-deutsche Militarismus“, mit der Residenzstadt vor den Toren Berlins, das eigentliche Ziel gewesen sei. Oberleutnant Helene Heldt M.A. vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr erforscht derzeit die Militärgeschichte Potsdams im 20. Jahrhundert. Mit ihren Forschungen kann sie nun bislang kursierende Gerüchte widerlegen und im 1. Podcast des ZMSBw erklären, wieso Potsdam „fünf Minuten vor Zwölf“, wenige Tage vor Kriegsende doch noch bombardiert wurde. Es war ein rein militärischer Angriff gegen ein militärisches Ziel. Dennoch: in wenig mehr als einer halben Stunde versank die Potsdamer Innenstadt in Trümmern.
Geburt im Nebel des Mittelalters, Kindheit und Jugend als preußische Residenzstadt; dann: erwachsen als Weltmetropole; zerstört, wiederaufgebaut und nun? Jens Bisky erzählt die "Biografie einer großen Stadt".
Wie konnte es passieren, dass vier der größten Dichter und Denker ihrer Zeit in der beschaulichen Stadt Weimar landeten? Fast Tür an Tor lebten Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang Goethe, Johann Gottfried Herder und Friedrich Schiller in der thüringischen Residenzstadt.
Residenzstadt mit Canaletto-Blick - dafür steht Dresden, genauso aber auch für Pegida und Wutbürgertum. Wer aus Sachsens Hauptstadt kommt, kennt oft genug das Gefühl der Zerrissenheit: Da ist die Liebe zu dieser schönen, geschichtsträchtigen Stadt, aber auch Angst vor Rassismus und Hass auf der Straße. Von Anh Tran www.deutschlandfunk.de, Das Wochenendjournal Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Etwas verspätet feiern wir den Pfingstmontag mit einer neuen Folge. Alle Traditionen verachtend ist Max diese Woche sufflos unglücklich. Tradition jedoch, wird in einer kleinen Residenzstadt am Fuße des Vogelsbergs in Hessen noch immer gelebt. Philipp Amthor hat beim WG-Casting überzeugt und zieht bald bei Max ein, der sagt außerdem den baldigen Tod der Queen voraus. Alicia wird über ihr Dasein als Europäerin ramondisch bei der nächsten Thai-Massage philosophieren.
[POTSDAM / Podcast] Dort, wo in Potsdam die Nuthe in die Havel mündet, wurde indes bereits im 7. Jahrhundert eine slawische Burg errichtet. Der Standort war strategisch so gewählt, dass hier die Flusskreuzung vor der Insel "Chotiemvicles" gut überwacht werden konnte. Westlich und nördlich der Wasserburg in "Poztupimi" befanden sich zwei Fischersiedlungen – Ländereien, die Kaiser Otto der Dritte des Heiligen Römischen Reiches im Jahr 993 an die Äbtissin Mathilde von Quedlinburg verschenkte. Die Schenkungsurkunde - ein Stück Pergament – beinhaltet damit die älteste schriftliche Erwähnung Potsdams. Quelle
Über 700 Jahre lenkte die Adelsfamilie der Wittelsbacher die Geschicke Bayerns. München, ihre Residenzstadt, ist bis heute geprägt von ihrer Baulust und Kunstleidenschaft.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
Bis ins 20. Jahrhundert hatte München eine florierende Künstlerszene. Vor allem Maler und Bildhauer zog es in die Residenzstadt. Heute, behaupten Kritiker, hat München keine Künstler mehr, sondern nur noch Ausstellungen.
Thu, 1 Jan 1824 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/2680/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/2680/1/4Hist.3525_7.pdf Unbekannter Autor Beschreibung der von der Haupt- und Residenzstadt München Sr. königl. Majestät am Jubiläums-Feste gewidmete