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50 Jahre nach dem Start des Baader-Meinhof-Prozesses in Stuttgart-Stammheim müssen die Richter und Staatsanwälte rehabilitiert werden. Diese Ansicht vertritt der Historiker und Journalist Sven-Felix Kellerhoff im Gespräch mit SWR Kultur. In seinem neuen Buch "Der Stammheim-Prozess" fordert Kellerhoff auf, sich die Arbeit der Justiz in dem komplizierten Verfahren erneut anzuschauen. Von einem "Schauprozess" oder einem "politischen Verfahren", wie die Vorgänge vor dem OLG Stuttgart ab dem 21.Mai 1975 in manchen Internet-Einträgen bezeichnet werden, könne keine Rede sein, meint Kellerhoff nach dem Studium der Prozessakten und anderer inzwischen zugänglicher Quellen. Als Ursache für die fehlerhafte Wahrnehmung sieht Kellerhoff die "Ungleichheit der Waffen" in der öffentlichen Auseinandersetzung um die Vorgänge. Kellerhoff wörtlich: "Es ist nun mal so in einem Rechtsstaat, dass sich das Gericht im laufenden Verfahren nur im Gerichtssaal äußern darf." Die Verteidiger der vier RAF-Terroristen hätten dagegen ihre Sicht in vielen Pressekonferenzen kundtun dürfen: "Ihr Ziel war, das Verfahren ad absurdum zu führen." Kellerhoff kommt zu dem Schluss, dass der Umgang der Richter mit den vier Angeklagten "völlig ruhig" war und das Urteil "vollkommen abgewogen". Rückblickend hätte das Verhalten der Justiz beispielhaft für den Umgang mit anderen Terror-Taten sein können: "Ich wünschte mir, im NSU-Prozess wäre etwas mehr von der Durchsetzungskraft zu sehen gewesen und etwas mehr von der Brillanz dieser Juristen." Sven-Felix Kellerhoff arbeitet als Journalist und Historiker, vorwiegend für die Medien des Springer-Verlags. Sein Buch "Der Stammheim-Prozess. Die RAF und das Baader-Meinhof-Verfahren 1975 - 1977" ist im Verlag WBG erschienen
Predigt der FeG Augsburg-Mitte am 16.03.2025 | Prediger: Winfried Bittner | Thema: Schauprozess (Johannes 16, 7-14) | Freie evangelische Gemeinde Augsburg-Mitte | www.augsburg-mitte.feg.de | Ulrichsgasse 1-3 | 86150 Augsburg | contact@augsburg-mitte.feg.de
„Stammheim“ ist seit dem Prozess gegen die erste Führungsgeneration der RAF zum Mythos geworden. Die Wahlverteidiger der Angeklagten taten alles, um das Strafverfahren zum Schauprozess zu machen. So drang fast nur die einseitige Interpretation der RAF-Anwälte in die deutsche Öffentlichkeit – und wirkt bis heute fort. Sie lässt das Verfahren als „systematische Zerstörung aller rechtsstaatlichen Garantien“ (Otto Schily) erscheinen. Dabei ist das Gegenteil richtig: Die Richter gewährleisteten ein ordentliches Strafverfahren. Ein halbes Jahrhundert später ist es an der Zeit, dem Verfahren und damit dem Rechtsstaat Gerechtigkeit widerfahren zu lassen – auf Grundlage vielfältigster Quellen. Der Bogen spannt sich von der Ankunft der RAF-Führung in der Untersuchungshaft 1972 bis zum Selbstmord von Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe am 18. Oktober 1977. Gezeigt wird, was beim Jahrhundertprozess wirklich geschah. Er ist ein Vorbild für den Umgang des Rechtsstaats mit Terror. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_stammheimprozess_kellerhoff
In Wels endete heute ein Gerichtsprozess, der von Kritikern als politischer Schauprozess gewertet wird. Angeklagt war ein Corona-Maßnahmen-Kritiker aus Bayern. Ihm wurde zu Unrecht vorgeworfen, dass er die Ärztin Lisa-Maria Kellermayr durch angebliche "Hassnachrichten" in den Suizid getrieben hätte.Der Prozess endete zwar mit einem Freispruch, er wirft jedoch einige Fragen über den Zustand der Justiz auf.Report24-Chefredakteur Florian Machl verfolgte den Prozess mit. In diesem "Info-DIREKT Live-Podcast" schildert er seine Eindrücke aus dem Gerichtssaal. Zudem zeigt er, mit welchen Doppelstandards manche "Experten" und die Staatsanwaltschaft vorgehen.Mehr über Florian Machl und Report24: https://report24.news/Mehr über das Magazin Info-DIREKT: https://www.info-direkt.eu/Info-DIREKT unterstützen: https://buy.stripe.com/cN29Bcehl1rF4L...
Was steht nun genau im Urteil gegen David Bendels? Und was bedeutet das alles für die Meinungsfreiheit? AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet hat mit dem verurteilten David Bendels gesprochen und kann Einblicke in diesen politischen Schauprozess liefern.
Vor 30 Jahren starb einer der widersprüchlichsten Intellektuellen der DDR: Wolfgang Harich war Kommunist und Opfer eines Schauprozesses, Denunziant und Dissident - und in seinen späten Jahren ein Vordenker des Ökosozialismus. Heumann, Marcus www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Der Stammheim-Prozess gegen die RAF-Mitglieder brachte erhebliche rechtsstaatliche und verfahrensrechtliche Kontroversen mit sich. Die strengen Haftbedingungen und die Abhörung vertraulicher Gespräche zwischen Verteidigern und Angeklagten verletzten die Verteidigungsrechte massiv. Die Verteidigung, darunter prominente Anwälte wie Otto Schily, sah sich durch die Ablehnung nahezu aller Anträge und die extremen Sicherheitsvorkehrungen im Gerichtssaal systematisch benachteiligt, was das Verfahren wie einen Schauprozess erscheinen liess. Schily ging so weit, das Gerichtsverfahren teilweise zu boykottieren, um auf die untragbaren Bedingungen aufmerksam zu machen. Vertrauliche Informationen gelangten zudem an die Presse, was den Eindruck verstärkte, dass eine gezielte Vorverurteilung der Angeklagten erfolgte. Der grenzwertige Umgang mit rechtsstaatlichen Prinzipien im Stammheim-Prozess mag Otto Schily dazu bewogen haben, sich vom Beruf des Strafverteidigers abzuwenden. Der RAF-Prozess bleibt ein prägendes Beispiel dafür, wie staatliche Sicherheitsinteressen den Rechtsstaat unterlaufen können. Feedback oder Fragen? Schreibe an [bonin@blra.ch](https://www.duribonin.ch). Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast [Auf dem Weg als Anwält:in](https://www.duribonin.ch/podcast) versucht der Anwalt [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldige, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Rechtssystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Links zu diesem Podcast: - [#644 Kann man sich als Strafverteidiger mit Beweisanträgen strafbar machen? Otto Schily - vom RAF-Strafverteidiger zum Beschuldigten](https://www.duribonin.ch/644-vom-anwalt-zum-beschuldigten-kann-man-sich-mit-beweisantraegen-strafbar-machen/) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - [Lehrbücher für Anwaltsprüfung und Anwaltsmanagement](https://www.duribonin.ch/shop/) - Das Buch zum Podcast: [In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Djamshid Sharmahd ist im Iran hingerichtet worden. Das erklärte das offizielle Justizportal des Landes. Er soll 2008 an einem Anschlag auf eine Moschee beteiligt gewesen sein. Angehörige beklagen ein unter Folter erzwungenes "Geständnis" und einen "Schauprozess".**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .
Ein Schauprozess in einem Klima von Angst und Unterdrückung. Ein Berliner kämpft für die Freilassung seines Vaters in China. Sein Schicksal hängt – wie das von Millionen anderer Falun Gong-Praktizierender – tagtäglich am seidenen Faden. Nun diskutieren die Abgeordeneten im Europäischen Parlament in Straßburg über das Thema. Es soll über eine Resolution abgestimmt werden.
Aquaman: Lost Kingdom | Finaler Schlag ins Wasser mit Schrecken? Was 2013 mit "Man of Steel" begann, findet nun nach 10 Jahren und 15 Filmen dieser Tage mit "Aquaman: Lost Kingdom" zu einem Ende. Zumindest vorläufig, denn bereits im Sommer 2025 wird James Gunn, das neue Mastermind bei DC, einen Neustart des kompletten Franchises vornehmen. Bevor das allerdings vonstatten gehen kann, galt es für ihn und Warner Bros., ein Haufen Altlasten abzutragen. Und nachdem dieses Jahr bereits "Shazam: Fury of the Gods", "The Flash" und "Blue Beetle" erschienen und sich als teils desaströse Kassenflops entpuppten, darf nun Jason Momoa ein zweites - und vermutlich bereits auch letztes Mal - als Aquaman die Leinwände unsicher machen. Dabei hat das Sequel zum Überraschungshit von 2018, wie fast schon fast bei DC üblich, eine turbulente Entstehungsgeschichte hinter sich, die von Drehbuchänderungen und Verzögerungen bis hin zum Schauprozess von Johnny Depps Ex-Frau Amber Heard reicht. Zu allem Überfluss schien man so wenig an den Erfolg der Fortsetzung zu glauben, dass man "Aquaman: Lost Kingdom" mit vergleichsweise überschaubarem Marketing in die Kinos brachte und den Film im Vorfeld nicht einmal eine offizielle Weltpremiere feiern ließ. In den USA belegte man die Presse mit einem strengen Embargo bis zum Release-Tag, während hierzulande gleich gar keine Pressevorführungen dafür stattfanden. Davon haben sich Lida, Werner und Andi allerdings trotz Weihnachtsstress nicht unterkriegen lassen und waren nun eben privat im Kino. Ob die drei "Aquaman: Lost Kingdom" mehr abgewinnen konnten als die meisten oder ob auch sie eher mit Neugier als Wehmut in die nahe Zukunft von DC blicken - als das und mehr erfahrt ihr in diesem Podcast. Und der startet, sobald ihr die Schwimmflossen über die Hände zieht und auf Play drückt. Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch! Trailer Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Website | Youtube | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Folge direkt herunterladen
Strafgefängnis Berlin-Plötzensee. Der Prozess gegen den jüdischen Kommunisten Sally Epstein, der beim Totschlag an Horst Wessel im Januar 1930 Schmiere gestanden haben soll, wird 1934 zu einem ersten großen Schauprozess der Nazis. Hörspiel von Lothar Trolle. Mit Uwe Bohm, Peter Jordan, Udo Kroschwald, Katrin Knappe, Steffen Scheumann, Bernhard Schütz, Antonio Wannek, Axel Werner, Ursula Werner// Regie Wolfgang Rindfleisch// Produktion rbb & Dlf 2017
Juli 1963. Das Oberste Gericht der DDR verhandelt gegen den Angeklagten Hans Globke. Globke war Jurist und während des Nationalsozialismus in Hitlers Reichsinnenministerium maßgeblich mit der Formulierung der Rassengesetzgebung beschäftigt. Auf ihn gehen Mechanismen der Nazis zurück, wie man angeblich Juden erkennen kann. Die DDR führte diesen Schauprozess in Abwesenheit des Angeklagten durch, denn dieser war Kanzleramtschef unter dem ersten Bundeskanzler Konrad Adenauer in Bonn. Auch wenn Globke 1963 in den Ruhestand ging, schadete der DDR-Prozess seinem Ansehen nachhaltig. Die Tonqualität des von der Stasi angefertigten Prozessmitschnittes ist nicht überragend. Nach dem Staatsanwalt ist die Verteidigung zu hören, dann das Urteil und schließlich ein Teil der Urteilsbegründung.
April 1960. Das Oberste Gericht der DDR verhandelt gegen den Angeklagten Theodor Oberländer. Oberländer war während des Nationalsozialismus Professor für Agrarökonomie. Mit seinen Veröffentlichungen stellte er einen akademischen Rahmen für Hitlers Vorstellung von "Volk und Raum" her, insbesondere, sich den Osten untertan zu machen. Als die Wehrmacht 1941 die Sowjetunion angriff, war Oberländer an vorderster Front und marschierte als Oberleutnant mit einer eigenen Truppe namens „Nachtigall“ in der westukrainischen Stadt Lwiw ein. Innerhalb einer Woche wurden dort 10.000 Menschen von den Nazis umgebracht. Mit der Gründung von Bundesrepublik und DDR 1949 stieg Oberländer in die Politik ein und wurde Vertriebenenminister unter dem ersten Bundesdeutschen Kanzler Konrad Adenauer in Bonn. Das war seine Position, als die DDR in Abwesenheit den Prozess gegen ihn abhielt – einen Schauprozess. Theodor Oberländer musste danach seinen Ministerposten in Bonn räumen. Hier ist der erste Teil der Verhandlung, mit der Eröffnung und Anklage.
Das Oberste Gericht der DDR verhandelt im April 1960 gegen Theodor Oberländer wegen seiner Betätigungen im Nationalsozialismus. Der Angeklagte ist zu der Zeit Minister im Kabinett des ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer. Deswegen findet der Strafprozess in Abwesenheit statt. Die DDR inszeniert das Verfahren als Schauprozess, wegen dem Oberländer jedoch wenig später seinen Westdeutschen Ministerposten aufgeben muss. Zeugen berichten detailliert über die Lage in der ukrainischen Großstadt Lwiw, als die Wehrmacht und Oberländers Geheimdiensttruppe "Nachtigall" Ende Juni 1941 ankamen. In der folgenden Woche wurden dort 10.000 Menschen von den Nazis umgebracht. Das Gericht spielt in der Beweisaufnahme auch einen kurzen Originalton des Angeklagten ab. Zuletzt der Urteilsspruch vom 29. April 1960.
Heute: Wenn das Grundgesetz komplett suspendiert wird. ++ Zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft hat das Landgericht Bochum den Mediziner Dr. Heinrich Habig verurteilt. Der Haftbefehl ist sofort zu vollstrecken, so fügte Richterin Petra Breywisch-Lepping hinzu. Es gebe keine Gründe, das Verhalten von Dr. Habig zu entschuldigen. Sie warf ihm stattdessen sogar »rechtsfeindliche Gesinnung« vor. Ein Verfahren und ein Urteil, das alles hat, um das Skandalurteil des Jahres zu werden. Ein Gespräch über einen Prozess, bei sich das Gericht völlig bedenkenlos über eine Prozessordnung hinwegsetzte und der ganz offensichtlich dazu diente, als politischer Schauprozess andere Ärzte abzuschrecken. ++ Webseite: https://www.tichyseinblick.de
„Ein halber Tag Freiheit“ - Der Volksaufstand am 17. Juni 1953 in der DDR
Als am 17. Juni 1953 das Volk in der DDR protestiert, ist auch der Gärtner Ernst Jennrich aus Magdeburg dabei. Er wird später in einem Schauprozess zum Tode verurteilt, weil er einen Polizisten erschossen haben soll.
Der Fall der jungen Iranerin ging um die Welt: Als 19-Jährige wird sie fast vergewaltigt. Doch sie setzt sich zur Wehr und sticht den Angreifer nieder.Nach einem Schauprozess wird Reyhaneh Jabbari wegen vorsätzlichen Mordes zum Tod durch den Strick verurteilt. Sieben Jahre sitzt sie im Todestrakt und wird nicht müde, sich für Frauenrechte und für ihre Mithäftlinge einzusetzen. Ihre Mutter, eine prominente Schauspielerin, kämpft um das Leben der Tochter und kann auch internationales Interesse wecken. Quelle: Verlagstext
Hilf uns, «NZZ Akzent – Die Lesung» zu verbessern: https://feedback.nzz.ch/c/akzent Philipp Auerbach war der bekannteste Jude Deutschlands. Nach dem Krieg kämpfte er für die KZ-Überlebenden – bevor ihn Altnazis in einem Schauprozess aus dem Weg räumten. Der Judenhass hatte sich mit der Niederschlagung von Hitler nicht einfach in Luft aufgelöst. Autor: Andreas Scheiner Zum Artikel: https://www.nzz.ch/feuilleton/philipp-auerbach-der-bekannteste-deutsche-jude-ld.1723087 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo
Anlässlich des 80. Jahrestags der Hinrichtung der Geschwister Scholl findet heute, am 22. Februar 2023, um 14 Uhr im Foyer der Erinnerungsstätte im Geschwister Scholl Haus in der Ulmer Olgastraße 139 eine Gedenkfeier statt. Dort wohnte die Familie in den Jahren 1933 bis 1939. Alb-Oberbürgermeister Ivo Gönner wird ein Grußwort halten, dann werden die Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer und der Stadthistoriker Sylvester Lechner sprechen. Das Schlusswort hat Dr. Horst Hohmuth, Gründer der Erinnerungsstätte. Alle Interessierten sind eingeladen als Zeichen des Gedenkens und des Respekts weiße Rosen im Bereich der Erinnerungsstätte abzulegen. Auch die Evangelische Martin-Luther-Kirchengemeinde Ulm lädt zu einem Gedenkgottesdienst am heutigen Mittwoch, den 22. Februar 2023 um 19 Uhr auf die Orgelempore der Martin-Luther-Kirche ein. An den Ort, an dem – versteckt in der Kammer hinter dem Orgelprospekt – die Mitglieder der Ulmer Schülergruppe der Weißen Rose das fünfte Flugblatt kuvertiert und adressiert haben. Studierende der Studienstiftungen der evangelischen und katholischen Kirche, Villigst und Cusanus, beschäftigen sich im Vorfeld mit Texten und Themen und gestalten den Gottesdienst mit. Die Plätze sind begrenzt. Die Kirche wird nicht geheizt. Hans uns Sophie Scholl Die Ulmer Hans und Sophie Scholl: Kaum ein Name ist so mit dem deutschen Widerstand gegen die Nazis verbunden wie der dieser beiden Geschwister. Als Mitglieder der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" sind sie in die Geschichte eingegangen. Sie wollten sie ihre Mitmenschen aufrütteln, Verbrechen sichtbar machen, für Freiheit und Gerechtigkeit einstehen. Ihren Mut haben sie heute vor genau 80 Jahren mit dem Leben bezahlt. Die "Weiße Rose" Die Medien waren damals unter staatlicher Kontrolle. Nur mit Flugblättern konnten die Mitglieder der "Weißen Rose" ihre Meinung unters Volk bringen. Beim Verteilen des 6. Flugblattes in der Uni München wurden Hans und Sophie Scholl erwischt. Nur vier Tage später, am 22. Februar 1943, wurden sie in einem Schauprozess verurteilt und noch am selben Tag mit dem Fallbeil hingerichtet. Die ältere Schwester von Hans und Sophie ist weniger bekannt. Inge Aicher-Scholl hat aber „im Geiste der Gemordeten“ die Ulmer Volkshochschule am Kornhausplatz gegründet. Dort ist bis heute die Dauerausstellung „wir wollten das andere“ über die Ulmer Jugendopposition im Nationalsozialismus zu sehen.
Wie ließ sich ein König anklagen, der über dem Gesetz stand und Immunität genoss? Die französischen Revolutionäre degradierten Ludwig XVI. kurzerhand zum "Bürger Louis Capet" und wagten den politischen Schauprozess vor dem Konvent. Hauptanklagepunkt: "Verschwörung". Dabei hätte der König die Revolution an mehreren Stellen vielleicht aufhalten können. Autor: Christoph Vormweg Von Christoph Vormweg.
Liver King Abel trinkt vor dem Winterschlaf aus der Thermoskanne und Janny macht weiter mit der Geschichte der Haymarket-Affäre. Wir analysieren den Bombenwurf am 4. Mai, den Schauprozess und seine folgen und die Nachwirkungen der Haymarket-Affäre. Ach, und wir dröseln die Geschichte der Mayday noch kurz auf und hören uns was vom Albert Parsons Project an.Die Reden der Anarchisten findet Ihr hier:https://www.marxists.org/subject/mayday/articles/speeches.htmlMehr musikalischen Kontext zu unseren Folgen findet Ihr hier auf Spotify:https://open.spotify.com/playlist/3V4...Den aktuellen Popkultur-Kontext und viele andere Videos gibt es in dieser Playlist:https://www.youtube.com/playlist?list=PLU4Jvqt24IZyVzNR-S9_Ob2YoURkKooRUQuellenauswahl:Paul Avrich, The Haymarket Tragedy. Princeton, New Jersey: Princeton University Press, 1984.https://www.history.com/topics/19th-century/haymarket-riothttps://www.britannica.com/biography/August-SpiesUnsere Social Medias:Twitter: @ungenugendInstagram: https://www.instagram.com/geschichteungenuegend/Tiktok: https://www.tiktok.com/@geschichte_ungenuegend?lang=de-DEYouTube: https://www.youtube.com/channel/UCcdbEapj_9IAvPQmym7zw9Qund per E-Mail an geschichteungenuegend@gmail.comUnd kauft uns nen Kaffee:Support the show
Tsitsi Dangarembga gilt als eine der wichtigsten Schriftstellerinnen Afrikas. Gerade ist ihr Roman „Verleugnen“ auf Deutsch erschienen – aber in ihrer Heimat Simbabwe wird ihr seit zwei Jahren ein Schauprozess gemacht. Ende September soll das Urteil ergehen. Cornelia Zetzsche vom PEN-Zentrum hat die Autorin in Harare getroffen und berichtet im Gespräch von einer beeindruckenden Frau. Aus dem Englischen von Anette Grube Orlanda Verlag, 306 Seiten, 24 Euro ISBN 978-3-949545-09-2
Strom- und Heizpreise steigen. Das zeigt sich in den Portemonnaies. Den Working-Poor könnten Ende Winter somit 300 Franken fehlen, sagt Lorenz Bertsch, Bereichsleiter der Sozial- und Schuldenberatung St. Gallen. Die weiteren Themen: * Ein russischer Journalist wurde zu 22 Jahren Straflager verurteilt. Unser Beobachter spricht von einem Schauprozess. * Der Westen der USA ist aktuell von Waldbränden betroffen. Besonders schlimm ist es aktuell in Kalifornien. Unser Gesprächspartner sagt: «Es gibt gar keine wirkliche "fire season" mehr, es brennt das ganze Jahr.» * Der VW-Konzern schickt Porsche an die Börse, um an mehr Kapital zu kommen. Einschätzungen mit dem deutschen Auto-Experten Ferdinand Dudenhöffer. * Alle christlichen Kirchen der Welt, vereint an einem Ort: In Karlsruhe tagt aktuell die Vollversammlung des ÖRK, des Ökumenischen Weltkirchenrates. Dabei treffen sich auch Delegationen der ukrainischen und der russischen Kirche.
Gil Ofarim sorgte letztes Jahr für großes Aufsehen: er warf einem Hotel vor, ihn antisemitisch diskriminiert zu haben. Das Blatt hat sich aber zwischenzeitlich gewendet und er selbst wurde wegen falscher Verdächtigung und Verleumdung angeklagt. Doch droht ihm jetzt womöglich ein ungerechter Schauprozess? Unser Video zur Anklage: https://youtu.be/eM9EJSOsKDg Zum Video von Gil Ofarim: https://www.instagram.com/p/CUoo0mmDTIC/ Checkt hier, ob ihr vom Facebook Datenleck betroffen seid: https://wbs.law/facebook-datenleak
Man muss sich den Wikileaks-Gründer Julian Assange heute als gebrochenen Mann vorstellen: Mehrere Jahre auf engstem Raum in der ecuadorianischen Botschaft in London, danach drei Jahre Isolationshaft im Belmarsh Prison, was laut dem Sonderberichterstatter der UNO, Nils Melzer, ein Fall von psychologischer Folter war; und nicht zuletzt ein endloser, zermürbender Schauprozess um die Auslieferung an die USA, der nun als verloren gelten muss. In den USA droht der finale Prozess, die Anklage lautet auf 175 Jahre Haft wegen unter anderem Spionage. Es wäre ein Todesurteil für Assange. Wie viel kann ein Mensch aushalten? Sein Exempel zeigt, was westlichen Journalisten blüht, wenn sie es wagen, Kriegsverbrechen offenzulegen, die Staaten lieber verstecken wollen.
Steigen Sie ein, fliegen Sie mit! www.weltwoche.chThemenübersicht:(01:01) Schauprozess in den USA.(06:33) Sommaruga will die Wirtschaft abwürgen.(15:28) Abtreibung: Keinesfalls erleichtern.(20:46) Kinder sollen mehr als zwei Eltern bekommen.(21:23) «Wer schlägt, der geht.»(22:23) Cassis: seine Aussenpolitik fliegt ihm um die Ohren.(29:17) NZZ-Fake-News über Benjamin Fischer.Werden Sie jetzt Weltwoche-Abonnent!www.weltwoche.ch/abo Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hana Frejková ist Schauspielerin und die Tochter von Ludvík Frejka, der 1952 in einem stalinistischen Schauprozess in Prag zum Tode verurteilt wurde. Von Mirjam Steger
Dem Mitbegründer von WikiLeaks droht ein Schauprozess, angestrebt von Politikern, die verzweifelt um Wählerstimmen ringen. Julian Assange erwartet in den USA keine Gerechtigkeit, geschweige denn Mitleid. Ein Kommentar von Robert Bridge https://pressefreiheit.rtde.live/meinung/141465-gegen-imperium-lugen-wird-julian/
Steigen Sie ein, fliegen Sie mit! www.weltwoche.chThemenübersicht:(01:43) Probleme mit ukrainischen Flüchtlingen.(10:32) Schweizer Medien neutralitätsmüde.(19:50) Schauprozess gegen Trump.(25:26) Parteispenden: Angriff auf die SVP.(30:28) Die Schweiz braucht kein Verfassungsgericht.Werden Sie jetzt Weltwoche-Abonnent!www.weltwoche.ch/abo Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das Urteil im Verleumdungsprozess Johnny Depp gegen Amber Heard sorgt für Debatten. Die Schauspielerin wurde schuldig gesprochen und muss 8,37 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. Ist das gerecht? Wieso hatte Johnny Depp im live übertragenen Prozess von Anfang an die besseren Karten und welche Folgen hat das Urteil? Anna Wallner und Eva Winroither diskutieren den Fall.
In dieser Podcast Folge haben wir eine Zusammenfassung, worum es im Prozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard geht. Viel Vergnügen bei diesem JusProfi Podcast. Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=lITTehfuQNoSupport the show
In der Deutschschweiz konnten Altersheime bislang selbst entscheiden, ob sie begleiteten Suizid in ihren Räumlichkeiten zulassen. In Westschweizer Kantonen sind Altersheime dazu verpflichtet. Am Montag hat Zürich als erster Deutschschweizer Kanton nun entschieden, Sterbehilfe in Heimen zu erlauben. Weitere Themen: Deutschland und die Schweiz wollen in Energiefragen stärker zusammenarbeiten und künftig weniger abhängig von russischem Gas sein. Der deutsche Vizekanzler Robert Habeck hat Bundesrätin Simonetta Sommaruga dazu am WEF in Davos ein konkretes Angebot gemacht. In der Ukraine ist ein 21-jähriger russischer Soldat zu lebenslanger Haft verurteilt worden wegen mutmasslicher Kriegsverbrechen. Es ist der erste Prozess dieser Art, der während des Ukraine-Kriegs stattgefunden hat. War es ein Schauprozess?
Der Bundesrat hat beschlossen den Kaufvertrag für die F-35-Kampfjets bis zum nächsten Frühling zu unterschreiben, noch vor einer möglichen zweiten Abstimmung über den Kauf. Die Bürgerlichen freuts. Die Linke hingegen sieht demokratische Rechte mit Füssen getreten. Weitere Themen: (01:34) Bundesrat will F-35-Initiative nicht abwarten (10:25) Asowstal-Kämpfern droht Schauprozess in Russland (16:53) Bundesrat hält am Strom-Rettungsschirm fest (21:16) EU plant Gasstopp und Klimaschutz in einem (26:12) Tauwetter zwischen den USA und Venezuela (33:34) Österreich will minderjährige Asylsuchende besser schützen
Der russische Krieg in der Ukraine beschäftigt Marieluise Beck in doppelter Hinsicht. Zum einen sind Russland und Osteuropa für die langjährige grüne Bundestagsabgeordnete seit langem ihr Thema. Zum anderen hält sie gleichfalls seit langem Kontakt zu Oppositionellen und Menschenrechtsaktivisten und Vertretern einer Zivilgesellschaft, die massiv bedroht und eingeschüchtert sind. Sie hat in Moskau den Schauprozess gegen Chodorkowski erlebt. Und sie hat viel früher als andere vor Putin gewarnt. Marieluise Beck hat zusammen mit ihrem Mann, dem Grünen-Politiker Ralf Fücks, das "Zentrum Liberale Moderne" gegründet.
Grieß, Thielkowww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Lothar Gillwald wird bei einem DDR-Besuch von der Stasi entführt und wegen angeblicher Spionage in einem Schauprozess zu 15 Jahren Haft verurteilt. Die Z.E.R.V. arbeitet diesen Fall von Justizwillkür nach der Wende auf.
Lothar Gillwald schildert im Interview seine Entführung durch die Stasi, den Schauprozess gegen ihn als angeblichen BND-Spion vor einem DDR-Gericht und seine Haft, bis die BRD ihn freikaufte.
111 Kilometer Akten. Der offizielle Podcast des Stasi-Unterlagen-Archivs
Im September 1953 standen acht führende Figuren des sächsischen Bergbaus in Ost-Berlin vor Gericht und mussten sich dem Vorwurf angeblicher Spionage und Sabotage stellen. Otto Fleischer, Bergbauingenieur und SED-Mitglied, gehörte zu den Angeklagten. Die Stasi schnitt den Schauprozess in einer Länge von 30 Stunden mit. Anhand von Original-Ausschnitten wird die Geschichte des Prozesses erzählt, bei dem Walter Ulbricht und Erich Mielke im Hintergrund in einer bewegten politischen Phase der DDR die Strippen zogen.
Wegen vermeintlicher Sabotage und Spionage wurde der Bergbauingenieur angeklagt. Die Verhandlungen wurden als Schauprozess geführt. Das Urteil: 15 Jahr Zuchthaus.
Der Held dieses Romans beginnt mit einem Schauprozess gegen die eigene Großmutter, um schließlich weltweit Ungerechtigkeiten in den rächenden Blick zu nehmen. Simon Urbans neues Buch ist eine schwarze Komödie des Rechtsdenkens. Rezension von Wolfgang Schneider. Verlag Kiepenheuer & Witsch, 544 Seiten, 24 Euro ISBN: 978-3-462-05500-9
Die Perle des Tages wird exklusiv von eigentümlich frei produziert und kann von ef-Abonnenten hier jederzeit nachgehört werden. Zusätzlich wird diese Sendung über Podcast und zuletzt auch auf Youtube verbreitet, wir bitten um Beachtung und die Freunde der Sendung um Empfehlung auf den entsprechenden Portalen.Foto: Atlas Agency / Shutterstock.com
Lateinamerika brennt. In mehreren Ländern gehen Millionen Menschen auf die Straße und protestieren gegen ihre Regierung. Auch im Libanon demonstrieren Millionen. Was sind die Ursachen dieser Proteste, was sind die Folgen? Außerdem: Hillary Clinton spinnt Intrigen gegen ihre demokratische Konkurrentin Tulsi Gabbard. In Großbritannien spielt sich ein regelrechter politischer Schauprozess ab – Wikileaks-Gründer Julian Assange soll an die USA ausgeliefert werden, koste es was es wolle. Und in Syrien stehen die Zeichen dank russischer Diplomatie auf Frieden. Über all das und mehr sprechen die Journalisten Robert Fleischer, Dirk Pohlmann und Mathias Bröckers in Ausgabe #34 des 3. Jahrtausends! ►►BITTE UNTERSTÜTZT UNSERE UNABHÄNGIGE ARBEIT mit einem Abo auf ExoMagazin.tv! Oder als Spende hier: https://paypal.me/3j1000 ►►ODER PER BANKÜBERWEISUNG: Robert Fleischer IBAN: DE86 4306 0967 1228 1444 00 BIC: GENODEM1GLS Verwendungszweck: SPENDE 3J1000
„Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist.“ Norddeutsche Bauernweisheit Ein Kommentar von Herman Ploppa. Nichts Genaues weiß man nicht, oder wie? Gebannt schauten wir diese Woche auf den Super Tuesday, den Super-Dienstag in den USA. Immer wieder spannend, der Finalkampf zwischen den zwei politischen Boxchampions. Und eigentlich stand bei vorherigen Präsidentenwahlen der Sieger am Mittwochmorgen fest. Wenn der Novembernebel sich verflüchtigt und die Bürgersteige von Orangemännern gefegt werden, lesen wir den Namen des strahlenden zähnefletschenden Siegers bereits in dicken Lettern auf den Titelseiten der einschlägigen Gazetten. Diesmal ist alles anders. Am Mittwoch Klatsch und Tratsch über Heidi Klum. Wo ist Amerika? Verlegenes Gestotter der Medien. Ist was schief gegangen? Hat Trump den tiefen Staat verhaftet? Sehen wir als Nächstes eine Liveschaltung nach Washington, wo Chefankläger Trump die arme Sünderin Hillary Clinton in einem Schauprozess einer gerechten Strafe zuführt? Die Wahl ist noch nicht entschieden. Jaja, die Briefwähler. Die amerikanische Post braucht halt leider noch länger wie die Deutsche Post AG. Verstehen wir ja. Natürlich. Zwischenzeitlich ist Donald Trump wütend und Joe Biden verwechselt gerade seine Enkelin mit seinem verstorbenen Sohn. Kann ja mal vorkommen, auch beim zukünftigen Obersten Befehlshaber der mächtigsten Militärnation der Welt. Irresein ist menschlich, oder? Mittlerweile (Stand 6. November) ist der Newsticker bei 264 Wahlmännern für Biden angekommen. Trump liegt demzufolge mit 214 Wahlmännern abgeschlagen auf Platz zwei. Sechs Wahlmänner fehlen noch für Biden. Bühne frei für aktive Senioren! Dank Aktiv-Kapseln von Klosterfrau. Kuriose Wahlregeln in den USA Nutzen wir die Zeit, bis US-Wahlgremien die Ausspielung der Wählerstimmen vollendet haben und die Glücksfee die Zahlen zieht. Währenddessen machen wir uns mit einigen Besonderheiten des US-amerikanischen Wahlsystems ein bisschen vertraut…weiterlesen hier: https://kenfm.de/usa-wahlen-2020-pest-oder-cholera-von-hermann-ploppa/ JETZT KENFM UNTERSTÜTZEN: HTTPS://WWW.PATREON.COM/KENFMDE HTTPS://DE.TIPEEE.COM/KENFM HTTPS://FLATTR.COM/@KENFM DIR GEFÄLLT UNSER PROGRAMM? INFORMATIONEN ZU WEITEREN UNTERSTÜTZUNGSMÖGLICHKEITEN HIER: HTTPS://KENFM.DE/SUPPORT/KENFM-UNTERSTUETZEN/_ DU KANNST UNS AUCH MIT BITCOINS UNTERSTÜTZEN. BITCOIN-ADRESSE: 18FPENH1DH83GXXGPRNQSOW5TL1Z1PZGZK ABONNIERE JETZT DEN KENFM-NEWSLETTER: HTTPS://KENFM.DE/NEWSLETTER/_ KENFM JETZT AUCH ALS KOSTENLOSE APP FÜR ANDROID- UND IOS-GERÄTE VERFÜGBAR! ÜBER UNSERE HOMEPAGE KOMMT IHR ZU DEN STORES VON APPLE UND GOOGLE. HIER DER LINK: HTTPS://KENFM.DE/KENFM-APP/_ WEBSITE UND SOCIAL MEDIA: HTTPS://WWW.KENFM.DE HTTPS://WWW.TWITTER.COM/TEAMKENFM HTTPS://WWW.INSTAGRAM.COM/KENFM.DE/ HTTPS://SOUNDCLOUD.COM/KEN-FM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Ursprünglich hätte Steven Spielberg diese Geschichte verfilmen wollen: ein politischer Schauprozess gegen Anti-Vietnam-Demonstranten, 1969 abgehalten in den USA. Der Film hätte 2008 zum amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf erscheinen sollen. Der Wahlsieger hieß damals Barack Obama. Er wurde aber nicht gedreht, Drehbuchstreik in Hollywood. Den Drehbuchauftrag hatte Aaron Sorkin. Der hat nun sein Drehbuch selbst verfilmt. Gerade rechtzeitig vor den Präsidentschaftswahlen 2020, der Anwärter heißt Trump. Parallelen zur derzeitigen politischen Stimmung sind beabsichtigt. Seit Freitag ist der Film bei Netflix abrufbar. Und außerdem in unserer kulturWelt: Mod.-Gespr. mit dem Glaskünstler Florian Lechner anlässlich seiner Werkschau in der Galerie Handwerk und der Tänzer und Choreograph Raimund Hoghe erhält den Deutschen Tanzpreis 2020 für sein Lebenswerk.
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde ...oder: „Wenn das Aufdecken von Verbrechen wie ein Verbrechen behandelt wird, werden wir von Verbrechern regiert.“ Ein Kommentar von Mathias Bröckers. Es ist eine Gerichtsverhandlung von internationaler Bedeutung und es geht um eine zentrale Säule der demokratischen Rechtsordnungen weltweit – die Pressefreiheit – doch in der Presse, in den sogenannten “Leitmedien”, erfahren wir davon kaum etwas. Und hätten wir nicht unseren “Man in the public gallery” – den ehemaligen britischen Botschafter und Blogger Craig Murray, der als eines von fünf “Familienmitgliedern” von Julian Assange deklariert ist und im Gerichtssaal anwesend sein darf – sähe es ganz finster aus. Außer den fünf Zuschauern sind zwar auch noch ein Dutzend Journalisten für eine Videoübertragung in einem anderen Raum zugelassen, darunter wohl auch einige von den großen Nachrichtenagenturen – aber die Mühe, die wichtigsten Aussagen der Anklage, der Verteidigung und der gehörten Zeugen zu transkribieren und zu publizieren, macht sich da keiner. Wer zeitnah erfahren will, warum die Vereinigten Staaten den Wikileaks-Gründer für 175 Jahre einsperren wollen und seine Auslieferung verlangen, ist auf den Blog von Craig Murray angewiesen. Genauso so, wie die Welt auf Wikileaks angewiesen war, um von den Kriegsverbrechen der US-Truppen im Irak zu erfahren – die Whistleblowerin Chelsea Manning hatte das Material mit dem “Collateral Murder”-Video ja zuerst der New York Times und der Washington Post angeboten und sich erst nach deren Ablehnung an Julian Assange gewandt...weiterlesen hier: https://kenfm.de/der-schauprozess-gegen-julian-assange-von-mathias-broeckers/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://t.me/KenFM https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
„Free Kirill“ stand auf den T-Shirts der Demonstrierenden – aber alle Proteste haben nichts bewirkt: Der Regisseur Kirill Serebrennikow ist vom Moskauer Bezirksgericht schuldig gesprochen worden wegen angeblicher Veruntreuung von Fördergeldern. Das Verfahren gilt als Schauprozess gegen die liberale Kunstszene.
Kann man jemanden verurteilen, ohne Beweise und glaubwürdige Zeugen zu haben? Ein Gericht sollte an der Wahrheit interessiert sein. Doch der Hohe Rat, vor dem Jesus steht, inszeniert einen Schauprozess. Sie suchen nach Gründen, ihn zu verurteilen. Wie reagiert Jesus auf die falschen Zeugen? Darüber unterhalten sich Jochen und Christian. Schlag Markus 14,53-65 auf und erfahre mehr.Bibellesen in Quarantäne ist eine besondere Serie innerhalb des Podcasts „Das Gespräch“. Wegen des Coronavirus sind zur Zeit viele in (freiwilliger) Quarantäne. „Bleib zu Hause“ - das ist das Motto der Stunde. Plötzlich hat man alle Zeit der Welt. Eine gute Gelegenheit, die Bibel zur Hand zu nehmen. Jochen Endres und Christian Caspari machen genau das: Sie lesen mit euch das Markusevangelium und tauschen sich darüber aus - hier und auf YouTube. Jochens Zeichnungen kannst du hier herunterladen: https://heukelbach.org/7c5iBitte beachte, dass sie nur zur eigenen Verwendung sind und sie nicht veröffentlicht werden dürfen.Schreib uns gern eine Mail, wenn du Fragen, Ideen oder Rückmeldungen hast: podcast@heukelbach.org
Der Finanzjongleur hatte in China viel Geld verdient und saß nach einem Schauprozess sieben Jahre lang als Häftling in einem chinesischen Gefängnis. Ein Jahr nach seiner Rückkehr nach Deutschland berichtet er von den Zuständen und Erlebnissen in China.
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/tagesdosis-3-3-2020-der-kafkaeske-schauprozess-gegen-den-wikileaks-gruender/ Ein Kommentar von Mathias Bröckers. Einen Tag früher als erwartet sind am Donnerstag die Anhörungen zur Auslieferung von Julian Assange an die USA zu Ende gegangen. Der letzte Tag endete im Streit darüber, ob der Wikileaks-Gründer dem Verfahren im Glaskasten oder auf der Bank mit seinen Anwälten folgen darf. Die vorsitzende Richterin am Woolwich Court, Vanessa Baraitser, hatte den Antrag abgelehnt. Ein außerhalb der für schwer gewalttätige Angeklagte vorgesehenen Panzerglas-Box sitzender Julian Assange stelle, so die Richterin, eine “Gefahr für die Öffentlichkeit“ dar. Doch derartige Einlassungen sind längst nicht die einzigen Schikanen, denen sich Assange in diesem Prozess ausgesetzt sieht, für den das Prädikat „kafkaesk“ sehr angemessen scheint - was die Öffentlichkeit allerdings kaum erfahren würde, denn um einen der sage und schreibe 16 Plätze im Zuschauerraum zu ergattern muss man so früh aufstehen wie Craig Murray. Der ehemalige Diplomat und Botschafter hatte sich jeweils morgens um 6 Uhr angestellt, um einen der Plätze zu bekommen - vor allem seinen Reportagen über die vier Verhandlungstage verdankt sich das Wissen über das an Kafka gemahnende Schauspiel dieses Prozesses. Dass jeder Angeklagte das Recht auf Verteidigung und auf die Vertraulichkeit der Kommunikation mit seinem Verteidiger hat, ist ein grundlegendes Element der Rechtsordnung. Wenn einem Angeklagten eine solche Vertraulichkeit nicht gewährt wird, kann von einem fairen Strafverfahren keine Rede mehr sein. Schon gar nicht, wenn die gesamte Kommunikation eines Angeklagten mit seinen Verteidigern abgehört und diese Aufzeichnungen an die Partei des Klägers weitergereicht werden. Wie genau das im Fall Julian Assange geschehen ist, wird derzeit von einem spanischen Gericht untersucht, gegen den Gründer der Firma "Undercover Global", die Assange in der ecuadorianischen Botschaft ausspioniert und die Daten an die CIA weitergeleitet haben soll. Finanziert wurde die Aktion, bei der die Gespräche Assanges mit seinen Verteidigern aufgezeichnet wurden, von dem Großspender Donald Trumps und Casino-Milliardär Sheldon Adelson. Dies wurde von der Verteidigung Assanges am ersten Tag der Anhörung vorgebracht - als eines der Argumente, warum eine Auslieferung des Wikileaks-Gründer abzulehnen ist. Diese ist ausgeschlossen, wenn der Mandant vor dem Gericht, das seine Auslieferung verlangt, kein rechtsstaatliches Verfahren erwarten kann - wovon ausgegangen werden sollte, wenn schon im Vorfeld gegen grundlegende Prinzipien wie die Vertraulichkeit der Verteidigergespräche eklatant verstoßen wurde. Ebenfalls ausgeschlossen wäre eine Auslieferung, wenn das Begehren politisch motiviert ist. Hierfür brachten die Verteidiger Belege vor, die unter anderem zeigen, wie der ehemalige US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, den Trump gerade zum Chef der Geheimdienste ernannt hat, für seinen Chef die Strippen zog, um Julian Assange das Asyl in der ecuadorianischen Botschaft zu entziehen...weiterlesen hier: https://kenfm.de/tagesdosis-3-3-2020-der-kafkaeske-schauprozess-gegen-den-wikileaks-gruender/ +++ Bildquelle: John Gomez / Shutterstock +++ KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ Bestelle Deine Bücher bei unserem Partner: https://www.buchkomplizen.de/ See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die Frage der Auslieferung einer Reihe als solcher benannter Kriegsverbrecher an die Alliierten wurde in der jungen Weimarer Republik heftig diskutiert. Nicht nur auf der äußersten Rechten befürchtete man einen Schauprozess, der die Souveränität des neuen Staatsgebildes massiv untergraben könne. Entsprechend positiv wurde das vorläufige Zugeständnis der Alliierten, auf die Auslieferung zu verzichten und das Urteil über die Angeklagten dem Reichsgericht in Berlin zu überlassen, auch in der Vossischen Zeitug vom 17. Februar aufgenommen. Gelesen von Frank Riede.
Hamburgs Zeitungen berichten am 17. August 1960 darüber, dass Gabun seine Unabhängigkeit von Frankreich erklärt hat. Schlagzeilen macht der Schauprozess gegen den US-Spionage-Piloten Gary Powers in Moskau. Und im Lokalteil wird von einem Handelsvertreter erzählt, der auf dem Marktplatz von Wellingsbüttel eine Aktentasche mit 1000 Mark stehen gelassen hat. Wovon keine Zeitung Notiz nimmt: vom ersten Hamburger Auftritt der Beatles am selben Abend. Kein Wunder. Niemand kennt sie. In einem Striplokal in der Großen Freiheit, dem "Indra", beginnt vor fast genau 60 Jahren die Karriere der Pilzköpfe - wobei sie die Haare noch nach hinten gekämmt tragen, mit Elvis-Haartolle, versteht sich. Damals besteht die Band aus fünf Musikern: Neben John Lennon, der die Gruppe 1950 mit dem Namen "The Quarrymen" gegründet hat, sind Paul McCartney, Pete Best, George Harrison und Stuart Sutcliffe mit von der Partie. Das Buch zum Podcast gibt es hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine/buch-der-tag-an-dem.html Die Magazine "Unser Hamburg" finden Sie hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine.html
Was bleibt vom „Bucharinismus“? Referent: Dr. Wladislaw Hedeler Moderation: Dr. Frank Engster Mitschnitt einer Veranstaltung in der Reihe "Vielfalt sozialistischen Denkens" (2015). Dr. Wladislaw Hedeler stellt seine Anfang des Jahres im Berliner Verlag Matthes & Seitz veröffentlichte Biographie "Nikolai Bucharin. Stalins tragischer Opponent" vor. Der fast auf den Tag genau vor 145 Jahren geborene Wladimir Uljanow hatte Nikolai Bucharin im Brief an den Parteitag 1922, der als sein politisches Testament gilt, als "Liebling der Partei" bezeichnet und dessen Stärken und Schwächen als Theoretiker skizziert. Stalin, Lenins Nachfolger als Generalsekretär der Kommunistischen Partei, ließ Bucharin im Schauprozess 1938 zum Tode verurteilen und hinrichten. Mit Blick auf die Möglichkeiten und Grenzen biografischer Forschung nach dem Zusammenbruch der UdSSR bleibt die Beantwortung der Frage, was vom "Bucharinismus" bleibt, aktuell.
Ein Prozess in Prag – Das Volk gegen Rudolf Slánský und Genossen Mitschnitt einer Veranstaltung in der Reihe „Philosophische Gespräche“ am 3. März 2015 Referent: Dr. Jan Gerber (seit 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Simon-Dubnow-Institut, er leitet dort das Ressort »Ereignis, Politik, Gesellschaft«) Im November 1952 fand in Prag der letzte stalinistische Schauprozess statt. 14 hochrangige Funktionäre des Staats- und Parteiapparats der Tschechoslowakei, darunter Rudolf Slánský, der vormalige Generalsekretär der Kommunistischen Partei, wurden beschuldigt, sich gegen die volksdemokratische Ordnung verschworen zu haben. Elf von ihnen wurden zum Tode verurteilt und kurz darauf gehenkt. Der Slánský-Prozess unterschied sich nicht nur in seiner Größendimension, sondern auch durch seinen offen antisemitischen Charakter von den anderen politischen Prozessen des beginnenden Kalten Kriegs. Die Mehrheit der Angeklagten war jüdischer Herkunft; parallel zum Tribunal wurden Juden aus allen mittleren und höheren Positionen des Staats- und Parteiapparats verbannt. Diese Ausrichtung des Prozesses war zwar nicht zuletzt dem sowjetischen Interessenwandel im Nahen Osten geschuldet. Auf einer verborgenen Ebene steht der Slánský-Prozess indes auch für das Ende der Geltungskraft des Begriffs der Klasse.
Hallo und herzlich willkommen zur Gottkaiserdämmerung! Denn heute erfolgt der Finale Scherenschnitt für den nicht wirklich guten Cartagia. Der gute Londo hat sich nämlich im Attentatsbedarf seines geringsten Mißtrauens eine mit Klebeperlen verzierte Mord(s)waffe besorgt und ist auch bereit selbige einzusetzen. Londos Plan: G'Kar soll aus seinem Schauprozess einen Hau-Prozess machen und dabei ein bißchen Chaos stiften, während auch Londo stiften geht und dann den Stift unbemerkt in des Imperators Brust drückt. So hat er sich das jedenfalls ausgemalt. Das sind diese Momente, in denen wir der Serie ein deutlich dickeres Budget gewünscht hätten. Mit einen HBO-Etat zum Beispiel. Wir sagen ja immer, dass "Babylon 5" das "Game of Thrones" der 90er war, allerdings mit einem 20er als Budget. Versteh uns nicht falsch: Babylon 5 ist oft über sich hinaus gewachsen, eben weil jeder Cent umgedreht werden musst, aber hier hätte man sich wirklich mal gewünscht, dass JMS mit vollen Händen das Geld raushauen könnte. Trotzdem kann G'kar für Wirbel am Hofe sorgen, während Londo mit dem Imperator durch einen Kugel- Narn- und schallsicheren Vorhang verschwindet, um dann mit selbigen zu ringen. Also mit dem Imperator, nicht mit dem Vorhang. Am Ende ist es der gute Vir, der den Auslöser betätigt und den Imperator ins Jenseits befördert, was uns eine tollen Szene bringt, in der Vir von seinen Gewissensbissen geplagt wird. Londo wird zum Premierminister ernannt und gibt das Hanf..äh..Narn frei, was die Narn gleich zum Anlaß nehmen, den Palast auseinanderzunehmen. Bis auf den Thron. Auf selbigen wollen sie G'kar setzen, der das kichernd ablehnt. Auf der Station hat man inzwischen erkannt, wo die Vorlonen als nächstes zuschlagen werden. Und die Schatten haben auch ein neues Spielzeug: Das Genesis-Device aus Star Trek II. Nur, dass es Tot erschaffen kann, wo Leben ist. Sheridan hat deshalb eine Idee: Er will nicht nur eine aussichtslose Schlacht gegen die Vorlonen schlagen, sondern die Schatten sollen ihm auch noch in den Hintern treten. Sehr zur Freude der restlichen 99 Kriegsminister (Streichholz und Benzinkanister?) schickt er den guten Walther auf eine Selbstmordmission. Die er aber offenbar jederzeit hätte absagen können, wenn er nur rechtzeitig geheiratet hätte. Wir verfolgen am Ende der Folge, dass Ericcson Spacestaub schluckt und die Schatten den Köder und mit einem prophetischem letzten Logeintrag endet die Serie. Ach nee, wir sind ja grade erst bei der fünften Folge der vierten Staffel. Und mein Gott, hat die an Fahrt aufgenommen. Wir erinnern uns: Die ersten beiden Folgen verbrachte man ja größtenteils mit Diskutieren und philosophieren am Lagerfeuer. Und jetzt ist man offensichtlich schon so (zeigt winzige Lücke zwischen Zeigefinger und Daumen) kurz davor, sowohl den Schattenkrieg als auch die Handlung auf Centauri Prime zu beenden. JMS stopft jetzt alles rein was geht, weiß aber auch, uns an den richtigen Stellen mal kurz durchschnaufen zu lassen. Wenn man der Folge also etwas ankreiden möchte, ist es die leichte Tendenz zur Stopfgans zu mutieren und der etwas zu billo inzenierte Tyrannenmord. Aber das hat ja die oben erwähnten Gründe. Deshalb können wir wieder mal im oberen Bereich unserer Wertung bleiben und vergeben 5,5 Centauri-Penisse. Und es ist wirklich erstaunlich, welchen Eindruck der Cartagia-Darsteller hinterlassen hat, obwohl er nur eine Handvoll Folgen überhaupt zu sehen war. Grade bei den Nebendarstellern hat JMS ein Händchen beim Casting bewiesen, denn auch Bryan Cranston sagt mit seinen Blicken mehr, als tausend Worte. Und wir können uns nur wiederholen wenn wir sagen: VERDAMMT NOCH MAL CHRIS CHIBNALL! SO SCHREIBT MAN GUTE DIALOGE! VERDAMMT NOCHMAL!
Den Text des Beitrags lesen Sie hier. Alle bisherigen Radio-Rezensionen finden Sie hier. Sprecher ist Uwe Kullnick Das große US-Epos um Klassenjustiz und staatliche Willkür jetzt in deutscher Neuübersetzung Vom Tellerwäscher zum Märtyrer – die Namen Sacco und Vanzetti stehen für den Wirklichkeit gewordenen amerikanischen Alptraum. Ihr Schicksal erschütterte Millionen Menschen weltweit in ihrem Glauben an Recht und Ordnung. Upton Sinclair, engagierter Romancier und Gesellschaftskritiker, inszenierte die realen Geschehnisse der Zwanzigerjahre als fesselndes literarisches Epochendrama. Glamour, Jazz und endlose Partys: Das waren die Roaring Twenties. Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit – Upton Sinclair zeigt uns die ganze. Denn während die Happy Few feierten, wurden die Massen mittels brutaler Klassenjustiz niedergehalten. Am Beispiel der einflussreichen Ostküsten-Sippe Thornwell zeigt «Boston», wie das System staatlich sanktionierter Korruption funktionierte. Als Kulminationspunkt dient der Schauprozess gegen die zwei bekanntesten Justizopfer der amerikanischen Geschichte, Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti, die 1927 wegen Mordes hingerichtet wurden. In diesem ergreifenden Buch geht es um die moralische Glaubwürdigkeit offizieller Repräsentanten und Institutionen, um Menschenliebe und Bürgerpflicht, um Gerechtigkeit und den Mut zur Wahrheit. Quelle: Amazon
In der Türkei beginnt ein neuer Schauprozess gegen die Pressefreiheit.Der Enthüllungsjournalist und Menschenrechtsaktivist Günter Wallraff wird dabei sein. Er fliegt in die Türkei, um seinen Berufskollegen im Gerichtssaal beizustehen. Und wenn er mit 76 Jahren ebenfalls im Knast landet, nimmt er das billigend in Kauf. Die China-Forscherin Kristin Shi-Kupfer von der Stiftung Mercator berichtet von dem kleinen chinesischen Teilvolk der Uiguren, das schwersten Repressionen ausgesetzt ist: Haft und Arbeitslager inklusive.
Der SED-Politiker Otto Fleischer wurde 1952 verhaftet, 1953 nach einem einwöchigen Schauprozess verurteilt. Die Stasi hat das Verfahren auf Tonbändern mitgeschnitten.
Der SED-Politiker Otto Fleischer wurde 1952 verhaftet, 1953 nach einem einwöchigen Schauprozess verurteilt. Die Stasi hat das Verfahren auf Tonbändern mitgeschnitten.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.
GLOBALE: Tribunal – A Trial Against the Transgressions of the 20th Century | Symposium Fri, June 19 - Sun, June 21, 2015 The GLOBALE begins with a tribunal at which the 20th century will be tried for its transgressions and crimes against humanity, animals, and nature. Indictments will be sought for genocide such as the Holocaust, the exploitation of the Earth, and the extermination of the animal world by humans. With a conference, a panorama-screen installation, and a film program, the tribunal will present a critical review of the 20th century, a “century of extremes” (Eric Hobsbawm, 1994) and declining inhibition. The three-day event takes its cue from Franz Kafka’s novel »The Trial« (1914/1915) and prominent trials of the 20th century. The historical trials that serve as a model for this tribunal are the dadaist trial against Maurice Barrès (1921), the Nuremberg Trials, and the Vietnam War Crimes Tribunal. As the first international tribunals prosecuting war crimes, the Nuremberg Trials are exemplary of legal proceedings to ascertain individual guilt in crimes against humanity. The Vietnam War Crimes Tribunal, also known as the Russell Tribunal, was initiated by Lord Bertrand Russell in 1966, as a private body for investigating and evaluating American war crimes in Vietnam. It later served as the model for investigating violations of international law; for example, for the United Nations International Criminal Tribunal. Our tribunal also reminds us of the legal importance of Karlsruhe – the seat of both the Federal Constitutional Court and the Federal Attorney General of Germany. The presentations will deal with the history of violence and genocide, expulsion and persecution in the 20th century. The speakers are distinguished scholars and artists exploring these themes from historical, legal, philosophical, and artistic perspectives, who will present their latest research findings. Conference languages are English and German. /// Die GLOBALE beginnt mit einem Prolog am 19. Juni 2015 im ZKM: mit einem Prozess gegen die Verfehlungen des 20. Jahrhunderts und seine Verbrechen gegen Mensch, Tier und Natur. Angeklagt werden Völkermorde wie der Holocaust, die Ausbeutung der Erde und die Ausrottung der Tierwelt durch den Menschen. In Form einer Konferenz, einer Panorama-Screen-Installation und eines Filmprogramms liefert das Tribunal eine kritische Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Das Tribunal findet im ZKM an einem geschichtlich belasteten Ort statt. 1915, vor genau 100 Jahren, war Baubeginn des sog. Hallenbaus als architektonisch avancierte Waffen- und Munitionsfabrik. Während des Dritten Reiches mussten Tausende von Zwangsarbeitern hier unmenschlichen Dienst tun. Insofern ist der Hallenbau auch ein Mahnmal der im Tribunal verhandelten Verbrechen. Die dreitägige Veranstaltung wird vom ZKM in Auseinandersetzung mit dem Roman »Der Prozess« (1914/1915) von Franz Kafka sowie historischen Prozessen wie etwa André Bretons dadaistischem Schauprozess gegen Maurice Barrès (1921), den Nürnberger Prozessen oder dem »Vietnam War Crimes Tribunal« inszeniert. Die Nürnberger Prozesse stehen als erster internationaler Prozess gegen die Kriegsverbrechen beispielhaft für die juristische Verhandlung der individuellen Schuld an Vergehen gegen die Menschlichkeit. Das »Vietnam War Crimes Tribunal«, auch unter dem Namen »Russell-Tribunal« bekannt, wurde 1966 von dem Mathematiker, Philosophen und Literaturnobelpreisträger Lord Bertrand Russel als private Nichtregierungsorganisation ins Leben gerufen, um die US-amerikanischen Kriegsverbrechen im Vietnamkrieg zu untersuchen. Später diente es als Modell für die Untersuchung von Völkerrechtsverletzungen, z. B. das UN-Kriegsverbrechertribunal. Das Tribunal erinnert auch an die Bedeutung Karlsruhes als »Residenzstadt des Rechts«, in der sowohl das Bundesverfassungsgericht, der Bundesgerichtshof als auch die Bundesanwaltschaft ihren Sitz haben.