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Das mannshohe Holz-Relief zeigt eine Szene der Gallus-Legende. Diese besagt, dass die Stadtgründung St. Gallens auf eine Begegnung zwischen dem irischen Mönch Gallus und einem Bären zurückgeht. Das neue Relief im Stiftsarchiv soll dereinst zum Touristenmagneten werden. Weitere Themen: · 30 Jahre Ausserrhoder Politik: Abschiedsgespräch mit Regierungsrat Alfred Stricker · Thurgauer Regierung will kein Verbot für Gendersprache in Schule und Verwaltung · André Moesch wird neuer Geschäftsleiter bei Tele Ostschweiz · Stürmer Chadrac Akolo verlässt den FC St. Gallen definitiv
In dieser Folge dreht sich alles um die Deutschen Baumpflegetage in Augsburg! Ruth und Daniela geben euch einen kleinen Einblick ins Programm, stellen spannende Themen und Highlights vor und wecken die Vorfreude auf die wichtige Fachtagung und Messe rund um Arboristik, Baumpflege und Stadtgrün. Hört rein und erfahrt, warum sich ein Besuch in Augsburg auf jeden Fall lohnt!
Immer mehr öffentliche Institutionen wie Stadtgrün Bern, das Bundesamt für Umwelt, Bernmobil und das Kantonsspital Freiburg setzen auf Podcasts. Diese Produktionen kosten oft mehrere tausend Franken pro Folge und werden aus öffentlichen Mitteln finanziert. Die weiteren Themen: (00:03:28) Die Taminaschlucht: idyllisch und trügerisch Vor drei Jahren wurde eine Mutter und ihr Kind von einem Baum erschlagen. Der Kanton hat informiert, wie er die Strasse sichern will, die jährlich rund 63'000 Gäste benutzen. (00:06:30) Die Wohler Besen-Produktion Das Aargauer Freiamt war früher das Zentrum der Schweizer Strohindustrie. Im 19. Jahrhundert arbeiteten etwa 50'000 Menschen in der Strohindustrie und produzierten Hüte und Körb - und Handbesen. (00:09:29) «Energie-Senioren» helfen, versteckte Stromfresser zu finden Privathaushalte können sie buchen, um einen «Stromsparcheck» durchführen zu lassen und Tipps zu bekommen, wo sich Energie und Geld sparen lässt: Senior:innen machen diese Checks für einenkleinen Unkostenbeitrag. (00:12:06) Der unbekannte Dankesbrunnen in Basel Auf dem Basler Claraplatz steht ein Brunnen, dessen Geschichte kaum jemand kennt. Sie erzählt von Hunger, Plünderungen und Vergewaltigungen durch französische Besatzungssoldaten.
Im Klimawandel ist es für viele Tier- und Pflanzenarten wichtig, neue Standorte zu besiedeln, wo das Klima für sie besser passt. Dafür sind die Naturschutzgebiete bei uns aber oft zu klein. Darüber spreche ich mit dem Geoökologen Carl Beierkuhnlein. Er ist Professor für Biogeographie an der Universität Bayreuth. Außerdem: Vögel in der Stadt sind bunter. Stadtgrün im Klimawandel – wie das auch allergikerfreundlich geht. Goldschakale auf dem Vormarsch. Flächenfraß – weshalb unsere Böden weiter zu oft unter Beton und Asphalt verschwinden. Das Umweltmagazin mit Stefanie Peyk, 24.04.2025 Quelle Atmo Goldschakal: https://xeno-canto.org/976516
Immer mehr öffentliche Institutionen wie Stadtgrün Bern, das Bundesamt für Umwelt, Bernmobil und das Kantonsspital Freiburg setzen auf Podcasts. Diese Produktionen kosten oft mehrere tausend Franken pro Folge und werden aus öffentlichen Mitteln finanziert. Doch die Reichtweite bleibt häufig klein. Weiter in der Sendung: · Jennifer Diedler als neue Chefin der Insel-Gruppe sei «eine Idealbesetzung», sagt Verwaltungsratspräsident Bernhard Pulver. · Die Freiburger Spitalgruppe HFR will, dass die Ärzteschaft besser Seislerdeutsch versteht.
Schon letzten Herbst machte die geplante Fällung von Bäumen anlässlich der Sanierung des Winterthurer Stadtgartens Schlagzeilen. Jetzt wurden die ersten Bäume gefällt. Wir haben uns mit einer Anwohnerin, die sich gegen die Fällungen organisierte, und Stadtgrün Winterthur gesprochen. Bild: Sanierungsplan Stadt Winterthur
München, Lübeck, Köln: Was aussieht wie gewachsene Altstädte, wurde oft minutiös geplant. Archäologe Matthias Wemhoff berichtet in seinem Buch "Wie das Mittelalter unsere Städte erfand" von der Zeit, als das Konzept der Urbanität erfunden wurde. Rabhansl, Christian;Wemhoff, Matthias www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
München, Lübeck, Köln: Was aussieht wie gewachsene Altstädte, wurde oft minutiös geplant. Archäologe Matthias Wemhoff berichtet in seinem Buch "Wie das Mittelalter unsere Städte erfand" von der Zeit, als das Konzept der Urbanität erfunden wurde. Rabhansl, Christian;Wemhoff, Matthias www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
München, Lübeck, Köln: Was aussieht wie gewachsene Altstädte, wurde oft minutiös geplant. Archäologe Matthias Wemhoff berichtet in seinem Buch "Wie das Mittelalter unsere Städte erfand" von der Zeit, als das Konzept der Urbanität erfunden wurde. Rabhansl, Christian;Wemhoff, Matthias www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Die Themen in den Wissensnachrichten +++ Selfies zeigen kein echtes Abbild von uns selbst +++ Wie städtische Plätze die Artenvielfalt fördern können +++ KI-Alarmsystem soll vor explodierenden Lithium-Ionen-Akkus warnen +++**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Selfies have changed our perception of what we look like. Here's why. Bericht von Popular Science, 18.11.2024Urban biodiversity is affected by human-designed features of public squares. Nature Cities, 11.09.2024Development of a Robust Early-Stage Thermal Runaway Detection Model for Lithium-ion 2 Batteries. Paper von NIST, 22.10.2024A global re-analysis of regionally resolved emissions and atmospheric mole fractions of SF6 for the period 2005–2021. Atmospheric Chemistry and Physics, 11.11.2024The 'precariously balanced boulders' that offer a window into seismic history. BBC-Bericht, 16.11.2024Alle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .
Während man viele Jahrzehnte den Begriff der Innovation an Technologie gebunden hat, versteht man heute, dass die Klimafrage, die Biodiversitätskrise oder die Klimagerechtigkeit nicht mit Technologie allein bewältigt werden kann. Natur-basierte Lösungen machen heute als eine andere Form der Innovation Schule: Man schaut der Natur ab, was sie gut kann, noch bevor man sie in das Korsett der Städte zwängt und entdeckt plötzlich, dass Stadtgrün, Parks, renaturierte Flussufer, entsiegelte Böden oder nur schon Strassenbäume ganz besondere vielschichtige Formen von Super Power besitzen. In dieser Folge geht es unter anderem um Zwergwälder, um Tiny Forests, wie sie der Japaner Miyawaki „erfunden“ hat. In einer Stadt auf nur wenigen Quadratmetern gepflanzt, können sie ein Vielfaches: Die Luft reinigen, die Umgebung befeuchten oder bis zu 30-mal mehr Kohlendioxid absorbieren im Vergleich mit einer Monokultur-Plantage. - Ich besuche die Fachhochschule OST in Rapperswil, wo Landschaftsarchitekten ausgebildet werden. Der Siedlungsökologe Christoph Küffer führt mich auf dem Campus herum und zeigt mir gleich zwei Natur-basierte Lösungen, eine Wiese, die u.a. wie ein Schwamm funktioniert und einen jungen Zwergwald, den die Studierenden gepflanzt haben. Unser Gespräch wendet sich darüber hinaus weiteren Themen zu: Wie rettet man die genetische Vielfalt von Bäumen, die heute durch Hitze und Schädlinge unter Druck gekommen sind und was können auch Städte dazu beitragen?
Die Stadt St.Gallen kämpft schon länger mit defekten Billetautomaten in den Bussen und Haltestellen. Einzelne Teile der 16-jährigen Geräte funktionieren nicht mehr richtig. Die Stadt setzt nun auf eine "Retrofit-Lösung", dabei werden nur die elektronischen Teile ersetzt, die Geräte bleiben. Weitere Themen: * Umgebungs-Beratungen von Stadtgrün St.Gallen werden genutzt * Positive Bilanz der Jubiläumsveranstaltungen "200 Jahre Tödi Erstbesteigung" * Wetter
Wie kann man historischen Parkanlagen in Schweizer Städten helfen, sich an extreme Wetterlagen anzupassen? Ein Gespräch mit der Landschaftsarchitektin Brigitte Nyffenegger und Michael Steiner, Leitung Entwicklung Grünanlagen, Stadtgrün Bern. Gärten und Parkanlagen in Schweizer Städten oder in Stadtnähe spielen eine wichtige Rolle als Naherholungsgebiete aber auch als Ökosysteme im urbanen Raum. Gerade wenn die Sommer heisser werden, gewinnen diese grünen Inseln an Bedeutung. Andererseits leiden Gartenanlagen auch unter Wetterphänomenen wie extremen Hitzeperioden oder langanhaltendem Starkregen. In den Medien ist von «Klimastress» die Rede. Wie kann man damit umgehen? Welche technischen Angebote gibt es, Gärten zu schützen? Welche gärtnerischen Möglichkeiten, Parkanlagen fit für die Zukunft zu machen?
Boule spielen unter Platanen, an der Aare spazieren unter Silberweiden oder den Schatten der Ahornbäume einer Allee geniessen – das Lebensgefühl in der Stadt Bern wird wesentlich von den Stadtbäumen beeinflusst. Grund genug, den Bäumen der Stadt Bern eine Ausstellung zu widmen, dachte sich Stadtgrün Bern. Im Gewächshaus von Stadtgrün stellt die Stadt derzeit ihre ... >
Pärke sind die grünen Lungen vieler Städte hier und weltweit. Man denke nur beispielsweise an den Central Park in New York. Diese Grünanlagen haben vielfältige Funktionen - für das Stadtklima, für die Entspannung der Bevölkerung und für die städtischen Ökosysteme. Über die vergangenen Jahre wurde viele städtische Pärke in der Schweiz auf den aktuellsten Stand des Wissens gebracht in Bezug auf die Bepflanzung, die zunehmend hitzeresistent sein muss, in Bezug auf die bewusste Pflege der Biodiversität (ohne Pestizide!) - nicht zuletzt aber in Bezug auf das Wassermanagement. Wasser ist mindestens in zweierlei Hinsicht wichtig für einen Park: Ob und wie es versickern kann, wenn es einmal stark regnet, und wie ressourcen-schonend es für die Bewässerung der Anlage eingesetzt wird. Stadtgrün Basel liefert mit dem Margarethenpark am Rand des Gundeldingerquartiers und eigentlich noch auf Binninger (BL) Boden ein besonders gelungenes Beispiel. Es verwendet kein teures Trinkwasser für die Bewässerung des Parks, sondern sammelt das Quellwasser, das vom Bruderholz herunterfliesst. - Diese und viele andere Informationen hat mir Daniel Küry im Gespräch geliefert, der Stadtgrün Basel in Bezug auf die Quellen beraten hat.
Studien sagen es voraus: Bis 2050 wird die Durchschnittstemperatur wohl mindestens 1,7 Grad höher sein als noch 1990. Schuld daran ist vor allem der hohe Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen. Stadtgrün kann dem einiges entgegensetzen. Und das auf mehreren Ebenen. Anlässlich des "Europäischen Tags der Parks" am Freitag sprechen wir heute in unserem Radio3-Klimagespräch mit Philipp Sattler, Geschäftsführer der Berliner Stiftung "Die grüne Stadt".
Vulnerable Gruppen, wie ältere Personen, Kranke, Kinder aber auch sozial schwächere Personen, sind den Klimarisiken und damit bestimmten Klimagefahren oftmals mehr ausgesetzt, da sie weniger Möglichkeiten aber auch weniger finanzielle Mittel besitzen, sich anzupassen. Die sozial schwächere Bevölkerungsschicht lebt oftmals in Gebäuden mit schlechterer Isolierung, in günstigen Dachgeschosswohnungen und in städtischen Gebieten mit wenig grünem Erholungsraum. Klimaanpassungsmaßnahmen im Städtebau finden eher in wohlhabenderen Gegenden statt, da sie mit einer Aufwertung des Freiraumes zusammenhängen und in diesen Gebieten ein höheres wirtschaftliches Interesse besteht. Es fehlt oft die Lobby für die Interessen der sozial schwachen Bevölkerung. Dazu kommt oft ein eher geringes Bewusstsein zur Klimaanpassung. Was kann also die Stadtverwaltung, die Stadtplanung machen, um Klimaanpassung in die verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu bringen. Dazu spricht ZKA-Moderatorin Daniela Ulbing mit Rüdiger Dittmar. Er verantwortet das Amt für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig.
Für die einen ist Tel Aviv die Partystadt. Für die anderen die politisch liberalste Stadt des Nahen Ostens. Ihre Geschichte beginnt auf unbewohnten Sanddünen vor der uralten Hafenstadt Jaffa.
Einerseits müssen wir den Klimawandel stoppen, andererseits sollten wir dringend Maßnahmen ergreifen, uns an das sich verändernde Klima anzupassen. Denn wir wissen, dass die Hitze kommt. Nicht nur im kommenden Sommer, sondern in den Jahren danach noch mehr. Um gesundheitlich vorzubeugen, wurde im letzten Jahr die Initiative BaumEntscheid ins Leben gerufen. Sie will einen Volkentscheid für mehr Stadtgrün initiieren und hat nun eine Crowdfunding-Kampagne auf der Spendenplattform Betterplace.org gestartet, um die weitere Kampagne zu finanzieren. Eine der Initiatoren des Baum-Entscheids ist die Deutschlandchefin der gemeinwohlorientierten Suchmaschine Ecosia: Génica Schäfgen ist unsere Gesprächspartnerin im heutigen rbbKultur Klimagespräch.
Unser heutiger Gast hat in Münster, Witten Herdecke und Berkeley studiert. Er hat einen Bachelor in Ökonomie und Politik und einen in Philosophie und Kultur, ein Diplom in Global Business Management und einen Master in General Management. Nach einem Traineeprogramm bei der Commerzbank ging es für ihn in die Medienindustrie, der er bis heute treu ist. Er war zunächst Executive Assistent des CEO und später dann Manager Business Development bei der Endemol Shine Group. Er war danach Head of New Business Development bei Edel und dann General Manager bei der Content Unit elegant im gleichen Unternehmen. Nach einer weiteren Station als Leiter des Innovation Lab beim NWB Verlag leitet er seit 2019 Carlsen K, die Agentur für Kindermedien. Zusammen mit seinem Team und der Zeitschrift brand 1 arbeitet er mit Hochdruck an einem neuen und innovativen Projekt. Es heißt Weil und es ist das erste Wirtschaftsmagazin für Kinder. Seit über sechs Jahren beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt - statt ihn zu schwächen. In mehr als Folgen haben wir uns mit mehr als 500 Menschen darüber unterhalten, was sich für sie geändert hat und was sich weiter ändern muss. Wir sind uns ganz sicher, dass es gerade jetzt wichtig ist. Denn die Idee von "New Work" wurde während einer echten Krise entwickelt. Wie bereiten wir unsere Kinder auf die Zukunft der Arbeit vor und welche Rolle kann dabei ein Wirtschaftsmagazin für Kinder spielen? Wir suchen nach Vorbildern, Ideen, Erfahrungen sowie Methoden und Tools, die uns dem Kern von New Work näher bringen. Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei "On the Way to New Work" - Folge 403 - heute mit Guido Neuhaus. Doch bevor es mit der Folge losgeht, möchten wir noch unseren Partner für diese und die beiden letzten Episoden nennen. Diese Folgen sind in einer Kooperation mit der Deutschen Bahn und im Rahmen eines großartigen Events, nämlich der Zukunft Nahverkehr, initiiert von der DB Regio entstanden. Die #ZNV23 war das bisher größte Branchenevent mit dem Fokus auf den ÖPNV und deutschlandweit einzigartig in der Konzeption. Für mich fühlte sich das ganze wie ein Festival für eine wünschenswerte Zukunft an, denn die Mischung aus Konferenz und Messe hat gezeigt, wie wir in Zukunft besser leben können, ohne auf Mobilität zu verzichten. Auf der Zukunft Nahverkehr ging es nämlich unter anderem darum, wie wir mehr Kultur und Freizeit, mehr Soziales, mehr Gesundheit, mehr Wohnraum, mehr Stadtgrün und mehr aktive Mobilität erreichen können. Die Podcastepisode mit Guido ist die letzte von insgesamt drei Folgen, die wir dort aufgenommen haben.
Für einmal gehen wir in die Vogelperspektive, denn was die Stadt Zürich zur Minderung der Sommerhitze tut, hat besonderes Gewicht. Zürich kommt in der Schweiz einer Metropole am nächsten und die Stadt will gar noch wachsen. Sie hat ihre Hausaufgaben gemacht und verfügt über eine detaillierte Fachplanung Hitzeminderung, die drei Hauptziele verfolgt: „die Überwärmung im gesamten Stadtgebiet vermeiden, vulnerable Stadtgebiete gezielt entlasten und das bestehende Kaltluftsystem der Stadt Zürich erhalten“. Mittels einer Reihe von Handlungsfeldern, -ansätzen und Tools will man den vielschichtigen Problemen zu Leibe rücken, dies nicht nur dem Stadtgrün oder dem Wasser, sondern auch der Volksgesundheit zuliebe. Wenn die Anzahl Tropennächte noch weiter steigt - und das wird sie -, dann belastet dies den menschlichen Körper. - Es gibt bereits viele Vorzeigprojekte wie etwa die Schule Schütze an der Heinrichstrasse, wo wir das Interview aufgenommen haben. In dieser Episode spreche ich mit Christine Bächtiger, mit der Leiterin Raum und Umwelt und Stv. Leiterin Klima- und Umweltstrategie und -Politik des Departements Umwelt- und Gesundheitsschutz der Stadt Zürich.
Unser heutiger Gast ist ein mehrfach preisgekrönter Unternehmer, Trendexperte für Arbeit, Bildung und Gesellschaft und ein Vermittler zwischen den Welten. Der gebürtige Perser wuchs in einem Flüchtlingsheim auf und er startete seine Karriere als stotternder Schulabbrecher. Er wurde Topmanager, bevor er sich nach einem Burn-out dem Sinn des Lebens widmete und Lehrer wurde. Daraus erwuchs auch sein Antrieb als Unternehmer und er gründete whatchado.com, eine Joborientierungsplattform für Berufseinsteiger. Er ist außerdem CEO & Founder von futureOne Heros und er arbeitet an den Schnittstellen der Gesellschaft, wo sich die Generationen treffen. Er macht Menschen, Unternehmen, Politik und Jugendliche fit für die Zukunft. Die EU ernannte ihn zum EU Youth Ambassador for Life und UNICEF ernannte ihn zum Ehrenbeauftragten. Er berät Europas Top-CEOs ebenso wie Personalabteilungen im Wandel, Bildungseinrichtungen und Pädagogen. Er ist außerdem erfolgreicher Autor und Keynote-Speaker und er ist mit der Frau seiner Träume verheiratet und Vater einer kleinen Tochter. Seit über sechs Jahren beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt - statt ihn zu schwächen. In nunmehr 403 Folgen haben wir uns mit fast 500 Menschen darüber unterhalten, was sich für sie geändert hat und was sich weiter ändern muss. Wir sind uns ganz sicher, dass es gerade jetzt wichtig ist. Denn die Idee von "New Work" wurde während einer echten Krise entwickelt. Ganz in seinem Sinne suchen wir immer noch nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näher bringen! Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei "On the Way to New Work" - Folge 403 - heute mit Ali Mahlodji. Doch bevor es mit der Folge losgeht, möchten wir noch unseren Partner für diese, die letzte und die nächste Episode nennen. Diese Folgen sind in einer Kooperation mit der Deutschen Bahn und im Rahmen eines großartigen Events, nämlich der Zukunft Nahverkehr, initiiert von der DB Regio entstanden. Die #ZNV23 war das bisher größte Branchenevent mit dem Fokus auf den ÖPNV und deutschlandweit einzigartig in der Konzeption. Für mich fühlte sich das ganze wie ein Festival für eine wünschenswerte Zukunft an, denn die Mischung aus Konferenz und Messe hat gezeigt, wie wir in Zukunft besser leben können, ohne auf Mobilität zu verzichten. Auf der Zukunft Nahverkehr ging es nämlich unter anderem darum, wie wir mehr Kultur und Freizeit, mehr Soziales, mehr Gesundheit, mehr Wohnraum, mehr Stadtgrün und mehr aktive Mobilität erreichen können. Die Podcastepisode mit Ali ist die Zweite von insgesamt drei Folgen, die wir dort aufgenommen haben.
Unser heutiger Gast beschreibt sich selbst als konzeptioneller Aktivist für ein besseres Morgen. Auf seinem LinkedIn Profil stellt er sich so vor: Mann, weiß, rich kid. Diese Privilegien nutzt er, so schreibt er es weiter, um Menschen zu supporten, die weniger Glück hatten bei der Geburtenlotterie. Vor 17+ Jahren hatte sein Freund, der ehemalige FC St. Pauli Spieler Benjamin Adrion die Idee, Wasser von St. Pauli aus dorthin zu bringen, wo es gebraucht wird. An die vielen Orte auf der Welt, wo es kein Wasser aus dem Hahn gibt – wie bei uns. Viele weitere Menschen, darunter auch unser Gast, fanden die Idee unterstützenswert. Auf diese Weise ist Viva con Agua entstanden – eines der größten NGO-Netzwerke Deutschlands. Zum Viva-Kosmos gehören unter anderem die Millerntor Gallery, Goldeimer, Villa Viva und Go Banyo Außerdem nutzt er seine Reichweite und er macht auf weitere Missstände in unserer Gesellschaft aufmerksam: Rassismus, Diskriminierung, Machtmissbrauch, Umwelt und Klima. Immer wieder verschenkt er auch seine Reichweite, um denjenigen eine Stimme zu geben, die etwas Wichtiges zu sagen haben. Seit über sechs Jahren beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärkt - statt ihn zu schwächen. In nunmehr 400 Folgen haben wir uns mit fast 500 Menschen darüber unterhalten, was sich für sie geändert hat und was sich weiter ändern muss. Wir sind uns ganz sicher, dass es gerade jetzt wichtig ist. Denn die Idee von “New Work” wurde während einer echten Krise entwickelt. Für Frithjof Bergmann, den Begründer der New Work Bewegung, ging es von Anfang an auch darum, an den richtigen Themen zu arbeiten. Er warnte in den 80er-Jahren vor den vier Tsunamis. Dazu zählte er die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich, die Zerstörung unseres Klimas, die Ausbeutung der Natur und die Zerstörung unserer Kultur. Ganz in seinem Sinne suchen wir immer noch nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näher bringen! Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei "On the Way to New Work" - Folge 401 - heute mit Michael Fritz. Doch bevor es mit der Folge losgeht, möchten wir noch unseren Partner für diese und die nächsten beiden Episoden nennen. Diese Folgen sind in einer Kooperation mit der Deutschen Bahn und im Rahmen eines großartigen Events, nämlich der Zukunft Nahverkehr entstanden. Die #ZNV23 war das bisher größte Branchenevent mit dem Fokus auf den ÖPNV und deutschlandweit einzigartig in der Konzeption. Für uns fühlte sich das ganze wie ein Festival für eine wünschenswerte Zukunft an, denn die Mischung aus Konferenz und Messe hat gezeigt, wie wir in Zukunft besser leben können, ohne auf Mobilität zu verzichten. Auf der Zukunft Nahverkehr ging es nämlich unter anderem darum, wie wir mehr Kultur und Freizeit, mehr Soziales, mehr Gesundheit, mehr Wohnraum, mehr Stadtgrün und mehr aktive Mobilität erreichen können. Die Podcastepisode mit Michael Fritz ist die erste von insgesamt drei Folgen, die wir dort aufgenommen haben.
Der Gast der heutigen Episode ist Dr. Lars Schernikau. Er ist Energieökonom und Rohstoffhändler und befasst sich seit vielen Jahren mit Energiethemen. Er veröffentlichte in diesem Jahr ein wichtiges Buch mit dem Titel: Unbequeme Wahrheiten: über Strom und die Energie der Zukunft veröffentlicht. Energie und Energiewende wurde in früheren Episoden schon thematisiert. In dieser Episode fokussieren wir uns neben Energiethemen auch auf die Frage der Abhängigkeit von Energie und Ressourcen, die unsere Gesellschaft am laufen halten. Was sind die vier Säulen der modernen Gesellschaft nach Vaclav Smil und wie stehen diese in Zusammenhang mit Energie? Werden wir in den nächsten Jahrzehnt weniger oder gar drastisch mehr Energie benötigen? Welchen Einfluss hat die Bevölkerungsentwicklung in unterschiedlichen Regionen und das Betreben der Ärmsten Menschen aus der Armut zu gelangen? "Armut und Energie stehen in einem sehr engen Zusammenhang." Das sehen wir am Beispiel des Haber-Bosch-Verfahrens, das moderne Landwirtschaft und auch die Grüne Revolution in den 1960er Jahren ermöglicht und Milliarden Menschen das Leben gerettet hat. Wie viel Material entnehmen die Menschen jährlich der Erde und wofür? Wie hoch ist der Rohstoffeinsatz pro erzeugter Energieeinheit? Wo steht sich die deutsche Energiewende aktuell, i.B. auch hinsichtlich der selbst-gesteckten Ziele? Welcher Energie- und Rohstoffeinsatz ist mit »erneuerbaren« Energien verbunden? Was ist der EROEI (Energy Returned on Energy Invested) und warum ist diese Maßzahl fundamental wichtig in der Beurteilung von Energieformen. Die Geschichte der Menschheit kann als Energiegeschichte geschrieben werden. Der Wechsel zu stetig Energie-dichteren Energieträgern ermöglicht erst unseren Fortschritt: Römer: 2:1 (menschliche und tierische Arbeitskraft); Holz und Essens-Nachschub (EROEI) begrenzt Stadtgröße auf ca. 1 Mio Menschen. Schernikau: »Wir haben 5 von 7 Tagen damit verbracht uns am Leben zu erhalten.« Kohle 15-30:1 Gas ähnlich wie Kohle Kernkraft 70-90:1 Wind/Solar im einstelligen Bereich Biomasse im geringen einstelligen Bereich Energiedichten unter 10:1 werden sehr kritisch für die moderne Gesellschaft! Was ineffizient ist, ist auch eine teure (und meist nicht-ökologische) Form der Energieproduktion. Daher sind Wind und Solar teurer als alle anderen Energieformen (Kohle, Gas, Öl, Kernkraft, Wasserkraft) und sie werden umso teurer je mehr man davon zum Einsatz bringt. Die Energiekrise hat daher in Deutschland auch schon vor dem Ukraine-Krieg angefangen und wurde durch den Krieg nur verstärkt. Commodities werden weltweit gehandelt. Wenn Deutschland aufgrund der gescheiterten Energiewende Gas (und Kohle) am Weltmarkt zu immer höheren Preisen kauft, können sich etwa Bangladesch und Pakistan diese Preise nicht mehr leisten. Was sind die Konsequenzen für diese Nationen? »Wir nehmen den Entwicklungländern Jahre in ihrer Entwicklung weg wenn wir sie zwingen, auf ineffiziente Wind- und Solaranlagen für die Stromerzeugung umzusteigen. Hunderte Millionen Menschen bleiben dadurch länger arm.« Dazu kommt eine geopolitische Perspektive: wo kommen die Ressourcen her und wo werden sie verarbeitet? Der Flächenbedarf, der mit Energieproduktion verbunden ist, gehört zu einer der wesentlichsten ökologischen Größen und ist natürlich durch die Energiedichte bestimmt. Wie kann es sein, dass in den meisten Medien und von einigen einflussreichen Experten immer noch behauptet wird, Wind und Solar wären die billigsten Formen der Stromproduktion? Was ist der Unterschied zwischen Grenzkosten und Gesamtkosten einer Energieform? Warum ist das häufig zitierte LCOE-Maß (Levelised Cost of Electricity) irreführend? Relevant sind letztlich nur die Gesamtkosten. Was macht den Unterschied aus? Gibt es eine Economy of Scale bei Wind und Solar? Gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen Produktion der Solarzellen/Windräder und der Produktion von Strom? Schernikau: »Jede kWh die aus Solar und Wind kommt, hat einen geringeren Wert als die vorherige kWh.« Aber Wasserstoff als Speicher wird dieses Problem lösen (wie schon vor ca. 25 Jahren versprochen), oder? Es stellt sich heraus, dass ca. 65-80 % der Energie über den Umweg des Wasserstoffes verloren gehen. Und das nach der Nutzung von bereits wenig effizienter Produktion. Hat das eine Zukunft? Schernikau: »Wasserstoff zur Strom-Speicherung ist ein energieökonomisches Disaster.« Warum macht es einen wesentlichen Unterschied ob man Energiedichte pro Volumen oder pro Gewicht rechnet? Außerdem: Strom ist nicht gleich Energie, denn Strom macht nur einen Teil der Gesamtenergie aus, die wir als Menschheit für unser Leben benötigen. Was bedeutet dies für eine »Energiewende«? Vom Prototypen zur wirkungsvollen Technologie vergehen in der Regel Jahrzehnte, sofern es sich überhaupt skalieren lässt. Was bedeutet diese Erkenntnis für die »Elektrifizierung« der Industrie? Fast 90 % der Gesamtenergie kommen weltweit aus Kohle, Gas, Öl und Kernkraft. Schernikau: »Der Kohleverbrauch steigt trotz Energiewende weiter, weltweit.« »fast 60% des Energiewachstums kamen im starken Wachstumsjahr 2021 (laut IEA) aus Kohle.« Welche Rolle spielt Kernkraft in dieser Gemengelage? Es scheint einen politischen Richtungswechsel zu geben, etwa in Ontario Kanada, Polen, Frankreich, Schweden, Finnland, Japan, Südkorea, China und zahlreichen anderen Nationen. Schernikau: »Energiepreiserhöhung kostet Menschenleben« Spielt es überhaupt eine Rolle, was wir in Deutschland, Frankreich, Großbritannien machen, wenn in den nächsten Jahrzehnten Nationen mit Milliarden Menschen dramatisch mehr Energie benötigen werden als heute (China, Indien, Afrika, ...) und hunderte Millionen Menschen noch gar keinen Strom haben? Während aber Deutschland Südafrika erklärt, wie man aus Kohle aussteigt, gibt es in Südafrika Blackouts und Deutschland importiert Kohle aus Südafrika: Schernikau: »Deutschland könnte vielleicht von Südafrika lernen, wie man mit Stromabschaltungen umgeht.« Wie können uns eine Menge wünschen, aber die Physik lässt sich durch Wünsche und Träume einfach nicht aus den Angeln heben. »Ich bin optimistisch dahingehend, dass wir in den nächsten Jahren unsere Energiepolitik ändern werden und wieder auf den richtigen Weg bringen.« Referenzen Andere Episoden Episode 73: Ökorealismus, ein Gespräch mit Björn Peters Episode 70: Future of Farming, a conversation with Padraic Flood Episode 62: Wirtschaft und Umwelt, ein Gespräch mit Prof. Hans-Werner Sinn Episode 59: Wissenschaft und Umwelt — Teil 1 Episode 60: Wissenschaft und Umwelt — Teil 2 Episode 46: Activism, a Conversation with Zion Lights Episode 42: Gesellschaftliche Verwundbarkeit, ein Blick hinter die Kulissen: Gespräch mit Herbert Saurugg Episode 36: Energiewende und Kernkraft, ein Gespräch mit Anna Veronika Wendland Lars Schernikau Lars Schernikau auf X/Twitter, YouTube, LinkedIn, Instagram Lars Schernikau auf Unpopular Truth Lars Schernikau, The Unpopular Truth about Electricity and the Future of Energy: Website Lars Schernikau, William Hayden Smith, Unbequeme Wahrheiten: über Strom und die Energie der Zukunft (2022) Tom Nelson, Lars Schernikau: “The Unpopular Truth..about Electricity & Future of Energy” Auswahl wissenschaftlicher Artikel Fachliche Referenzen Vaclav Smil, Wie die Welt wirklich funktioniert: Die fossilen Grundlagen unserer Zivilisation und die Zukunft der Menschheit, C.H.Beck (2023) Vaclav Smil, Innovationen und Erfindungen: Eine kurze Geschichte des Hypes und des Scheiterns, FinanzBuch Verlag (2023) Tim Morgan, Life after Growth, Harriman House (2013) Robert Bryce, The Power Of Power Density Expensive energy may have killed more Europeans than covid-19 last winter, Economist May 10th 2023
Naomi Zürcher ist Urban Forester. Sie weiss, was Bäume können und brauchen. Ein Wissen, das angesichts der steigenden Temperaturen in den Städten und der hitze-mindernden Wirkung von Grün an Bedeutung gewinnt. Auf einem Spaziergang durch Zürich im Sommer 2022 erklärte sie anhand konkreter Beispiele, wo ein Umdenken in der Planung, Pflanzung und Pflege von Strassenbäumen nötig ist, damit sie leisten können, was wir von ihnen brauchen. Der Landschaftsarchitekt Alexandre Roulin und der Verkehrsplaner Robert Klemm rekapitulieren den gemeinsamen Spaziergang und hören dabei immer wieder in die Aufzeichnungen hinein.
Odessas Geschichte beginnt schon vor der offiziellen Stadtgründung durch Katharina die Große 1794 – bis dahin hieß die Stadt Hacıbey. Wir blicken auf die kulturelle, sprachliche, wirtschaftliche und militärische Geschichte sowie die Gegenwart dieses faszinierenden Hafens am Schwarzen Meer.Unterstützen Sie uns einmalig oder regelmäßig hierDer Ostausschuss der Salonkolumnisten auf TwitterDie Buchempfehlung:OdessaLeben und Tod in einer Stadt der TräumeCharles KingUnser Gastexperte auf Twitter:Boris BelgeDas Panel auf Twitter:Gabriele WoidelkoDr. Franziska DaviesProf. Jan Claas BehrendsGustav GresselDas Moderationsteam:Jan-Philipp HeinRichard VolkmannDavid HarnaschProducer: David HarnaschAudio Engineering: David HarnaschTitle track vocals: Masha (10, from Odessa)
Informationen, Hintergründe und Meinungen zum tagesaktuellen Geschehen - in Zürich, der Schweiz und international. Kompakt, schnell, aktuell.
Schon länger werden Pflanzen in ihrer Funktion als „Stadtgrün“ speziell für urbane Räume in der Wissenschaft thematisiert – zuletzt haben wir bei „Hessen schafft Wissen“ in Episode 108 mit Maren Stollberg beispielsweise über Bauwerksbegrünung gesprochen. Tiere waren dagegen in der geografischen Stadtforschung lange ein „blinder Fleck“. Der Gast dieser Episode, Prof. Dr. Antje Schlottmann, empfindet dies als erstaunlich, sind Städte doch Lebensraum nicht nur für Menschen, sondern eben auch für eine weitaus größere Zahl an Tieren unterschiedlicher Spezies.Welche neuen Fragen in Bezug auf Städte und Urbanisierungsprozesse und eine neue, „mehr-als-menschliche“ Stadtforschung resultieren daraus, insbesondere im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen wie den Klimawandel und das Artensterben? Darüber – und vieles mehr – spricht Prof. Dr. Antje Schlottmann in dieser Folge. Sie studierte Geografie, Geologie und Ur- und Frühgeschichte und ist seit 2008 Professorin für Geografie und ihre Didaktik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dort verbindet sie ihre Forschung zu sprachlichen und visuellen Geografien mit ihrem Interesse an gesellschaftlichen Naturverhältnissen.In unserem Podcast war sie bereits in Folge 84 zu Gast: Darin hat sie über Mensch-Tier-Beziehungen gesprochen und erläutert, wo und wie wir Tiere in einer stark von Menschen geprägten Welt einordnen, besonders auch in räumlichen Kontexten der Geografie. Denn: Die Geografie spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung des täglichen Lebens und Sterbens von Tieren sowie umgekehrt bei der Art und Weise, wie Tiere Menschen, Wirtschaft und Gesellschaft beeinflussen.
Wie kann man die Biodiversität im urbanen Raum fördern? Welche Massnahmen sind sinnvoll? Und gibt es genügend Fachkräfte, die sich mit den Wechselbeziehungen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt auskennen? Wo gibt es wirtschaftliche und gesetzliche Hürden bei Umsetzung einer klima- und naturnahen Aussenraumgestaltung? Antworten dazu geben unsere beiden Gäste: Christoph Küffer: «Wenn wir die Arten erhalten wollen, braucht es genügend Grünflächen.» Er ist Professor für Stadtökologie an der Hochschule für Landschaftsarchitektur in Rapperswil (OST - Ostschweizer Fachhochschule). Eines seiner aktuellen Forschungsprojekte beschäftigt sich zum Beispiel mit der Erhaltung der Biodiversität in neuartigen und vom Menschen dominierten Ökosystemen sowie Zukunftsszenarien für Mosaiklandschaften urbaner und landwirtschaftlicher Nutzungen. Mirco Huber: «Es gibt in der naturnahen Gartenpflege einen enormen Fachkräftemangel» Er ist leitender Gärtnermeister bei der ABZ Genossenschaft, bewirtschaftet und pflegt mit seinem Team eine Grünflächenplanung strikt nach ökologischen Kriterien. Da er weiss, wie wichtig und anspruchsvoll die Kommunikation bezüglich der Umsetzung von naturnahen Grünräumen ist, veranstaltet er regelmässig Workshops und Infoveranstaltungen für die Mieter*innen. Gärtner*innen zu finden, die an der Ökologie interessiert sind und Erfahrung für diese Themen mitbringen, ist schwierig. Moderation: Bettina Walch von Plan Biodivers, Umweltkommunikation und Planung Der Podcast zum aktuellen Magazin-Schwerpunkt «Stadtgrün statt Grau»: Mit Hintergrundinformationen zum Schwammstadtprinzip und Tipps zu möglichen Mosaiksteinen für den eigenen Garten – damit unsere Siedlungsräume zu einer lebendigen grünen Oase werden.
Die Frage wird nun langsam, aber sicher aufkommen: Christbaum oder nicht? Und wenn ja, was für einer? Beat Kunz, Leiter Stadtgrün der Stadt Winterthur, weiss aus eigener Erfahrung, dass die Auswahl des Christbaums zu grossem Familienzwist führen kann. Zu Studienzeiten hat er unter der Woche geholzt und am Wochenende Christbäume verkauft. «Da braucht es viel Fingerspitzengefühl bei der Beratung», sagt er im Podcast «Dialogplatz». Er selber wählt in der Regel eine Nordmanntanne, die jeweils bis zu 2,40 Meter hoch ist.1997 hat Beat Kunz als Stadtforstmeister bei der Stadt zu arbeiten begonnen. Er ist studierter Forstingenieur und bezeichnet sich selber als «Baumfan». Im Gespräch verrät er, was sein Lieblingsbaum ist: die Douglasie. «Das ist ein Exot», sagt er. Der Nadelbaum stammt aus dem Nordwesten der USA, wächst extrem schnell und kann sich tief verwurzeln. «In Winterthur haben wir einige sehr schöne Exemplare.»Kunz verrät im Gespräch, dass er eine emotionale Verbindung zu allen Bäumen habe. Es könne gut sein, dass es ein Förster auch bedaure, wenn er einen Baum fällen muss. Früher habe es vor Baumfällungen einen Moment der Andacht gegeben – aus Ehrfurcht vor dem Baum. Gleichzeitig sei Holz auch ein Produkt. Verständnis für heftige ReaktionenWenn Leute dort Grabkerzen hinstellen, wo ein Baum gefällt wurde, hat Kunz Verständnis. Stadtgrün setze sich für Bäume ein. «Wir wollen Bäume so lange erhalten, wie es geht, und fällen sie nur, wenn es notwendig ist.» Dennoch sei es auch wichtig, etwa einen Wald zu verjüngen. Nur so könne es in 100 Jahren wieder alte Bäume geben. Bäume seien Lebewesen, und diese hätten auch das Recht zu sterben. Die Bedeutung des Waldes habe sich im Lauf der Zeit verändert. Früher war dieser sogar eine Kapitalanlage. Auch in Winterthur habe der Holzertrag eine Rolle gespielt. Heute ist der Wald immer mehr Erholungsraum. Dafür bestehe die Gefahr der «Übernutzung». Zum Beispiel würden sich die Menschen gegenseitig stören oder Abfall liegen lassen. Für Kunz ist der Wald ein Ort der stillen Erholung. «Wenn rundherum Rambazamba ist, ist das schwierig.»Was wann besprochen wird3:12 Weshalb die Menschen eine emotionale Bindung zum Wald haben10:52 Was Beat Kunz für Reaktionen erhält, wenn ein Baum gefällt wird20:18 Wer haften würde, wenn Bäume nicht sicher wären22:56 Dient der Stadtwald vor allem der Erholung?29:49 Wie der Winterthurer Wald der Zukunft aussieht35:01 Früher wurde der Wald «herausgeputzt» – und heute?36:40 Weshalb der Eschenberg so heisst, wie er heisst42:40 Der Wald ist in der Corona-Zeit stark genutzt worden – wie Beat Kunz das sieht45:20 Ein Ticket für den Wald: Könnte der Aprilscherz real werden?48:41 Welche Projekte Beat Kunz beschäftigten
Rund zwei Jahre nach dem Start von „Die Natur und die Stadt“ habe ich 35 Episoden veröffentlicht. Leider ist nicht nur kein Ende der Themen rund um die Stadtnatur in Sicht, sondern sie haben auch nicht an Dringlichkeit verloren. Die Folge zum Staffelende bildet eine kleine Zäsur mit einem bunten Strauss von Meinungen: Das Staffelende wollte ich mit meinen bisherigen Gesprächspartner*innen feiern und habe sie deshalb zu einem Apéro eingeladen. Rund ein Dutzend ist gekommen und ich habe gleich in Gruppen von eins bis drei Personen diskutiert. Entstanden sind kurze Einschätzungen aus ihrer jeweiligen Fachperspektive zu Fragen wie: Was steht mehr Biodiversität, Tierrechten oder Massnahmen im städtischen Umfeld noch immer im Weg? Wo müsste man ansetzen? Und wie weitermachen? Mit von der Partie waren: Hans Staub (Bienen), Toni Fankhauser (Saatkrähen), Stefan Müller (Inselpark), Andreas Schild (Naturgarten), Eva Wüthrich (Neophyten) , Walter Glauser (Friedhöfe), Christine Künzli (Tierrechte und Katzen), Daniel Hauri (vertikale Gärten), Sabine Mannes (ehemals Nachhaltigkeit bei der Inselgruppe, neu Koordination Klimaanpassung bei Stadtgrün Bern), Martin Stuber (Commons bzw. Bürgergemeinden) und Sabine Tschäppeler (Fachstelle Natur und Ökologie der Stadt Bern). - Ab Dezember 2022 geht es nahtlos weiter mit der 2. Staffel, mit einem erweiterten Themenkreis des Podcast „Die Natur und die Stadt“.
Außerdem: Ist die Pandemie vorbei? (08:03) / Darum lohnt sich mehr Stadtgrün auch finanziell (14:32) // Mehr spannende Themen wissenschaftlich eingeordnet findet ihr auf www.quarks.de // Kritik, Fragen? Schreibt uns! --> quarksdaily@wdr.de Von Sebastian Sonntag.
Wie wir Waldbrände verhindern können; Warum wir in einer globalen Stickstoffkrise sind; Ist die Pandemie vorbei?; Welchen Wert hat Stadtgrün in Euro und Cent?; Selfcare wissenschaftlich: mehr als Badewanne und Kuschelkissen; Sind reaktivierte Bahntrassen gut für die Verkehrswende auf dem Land?; Körperhaare - Woher kommt das Stigma?; Moderation: Sebastian Sonntag. Von WDR 5.
Wie steht es eigentlich zur Zeit in unseren Kommunen um das Thema Klimaanpassung? Zur Woche der Klimaanpassung sprechen wir mit Expert*innen, was Kommunen heute schon tun – und auch, was Wünsche für die Zukunft sind. Die Klimakrise beschäftigt uns alle. Wir müssen nur auf den diesjährigen Sommer blicken - ein weiterer Hitzesommer und es wird nicht der letzte gewesen sein. Die extremen Wetterereignisse wie Starkregen, Hitze- und Dürreperioden oder Hoch- und Niedrigwasserereignisse und Sturmfluten werden weiter zunehmen. Dazu kommen die schleichenden Prozesse wie veränderte Biodiversität, sinkende Grundwasserstände oder ausgetrocknetes Stadtgrün. Wir müssen nicht mehr nur an Klimaschutz denken, wir müssen die Klimaanpassung vorantreiben.
La chronique de l'actualité de la terre. Au bout du fil, Nicola Indermühle, Chef de projet nature et écologie au Service des Espaces verts de la ville de Berne, à propos du prix Binding 2022 en faveur de la biodiversité. Il a été décerné cette semaine à la Ville fédérale pour son projet "Stadtgrün- La nature a besoin de la ville".
“Kraut im Ohr” verlässt in dieser Folge den schnöden Schreibtisch. Wir plaudern im Dortmunder Westpark mit dem städtischen Wildkräuterguide Wolfgang Kienast über seine Fährte für Kulturgeschichten und kulinarischen Außergewöhnlichkeiten, die er mitten in der City zwischen Gullideckel und Bordsteinkante entdeckt. Bekannt ist er in Dortmund vor allem, weil er seit über einem Jahrzehnt für das Obdachenlosenmagazin "bodo" schreibt. Und zwar - über Wildkräuter, jede Ausgabe eine Kolumne und mit einem fantastischen, fantastisch-einfachen und eigens erprobten Rezept - aus urbanen Fundstücken. Doch damit nicht genug. Er legt dazu auch noch musikalisch passende Stücke auf, die sich mit den Entdeckungen in der Küche zu einer ziemlich außergewöhnlichen Symphonie aus Wildpflanze und Genuss vereinigen. In dieser Folge erfährst du mehr über was eine Autobahn mit Wildkräutern zu tun hat eine hinreißende Geschichte übers Gänseblümchen einen Exkurs zum Hexenkraut ein Steinklee-Kunstprojekt den kulinarischen Wert vom Japanischen Knöterich Relevante Links zur Folge
Mit 16 Getreuen setzt Hermann Otto Blumenau, ein Apotheker aus dem Harz, im Jahr 1850 nach Brasilien über. Seit Jahren verfolgt er hartnäckig eine Idee: eine Kolonie im unbewohnten Dschungel. Dafür hat er von der Regierung des jungen brasilianischen Staates Land gekauft und in der deutschen Heimat Siedler geworben. Sie landen in der Provinz Santa Catarina am Fluss Itajaí. Bald treffen sie auf die Kaingang und die Xokleng – Indigene, die in dem Gebiet leben. Heute ist Blumenau eine Großstadt mit mehr als 300.000 Einwohnern. Mittendrin erinnert ein Mausoleum an den Stadtgründer, noch immer sprechen viele Menschen hier und in der gesamten Provinz Santa Catarina neben Portugiesisch auch Deutsch oder deutsche Dialekte. Was Blumenau aber fehlt, ist ein Ort, der in ähnlicher Weise wie an den Stadtgründer auch an die Kaingang und Xokleng erinnert, deren Schicksal mit der deutschen Einwanderung so eng verbunden ist. Wir erzählen am Beispiel der Stadt Blumenau die Geschichte der deutschen Einwanderung nach Brasilien: von Hermann Otto Blumenaus schicksalhafter Begegnung mit Alexander von Humboldt, seinem hoffnungsvollen Aufbruch, ersten Rückschlägen und baldigen Erfolgen – und von den ersten Gerüchten über "Indianerüberfälle" bis zum brutalen Vernichtungskrieg, der um 1900 gegen die Indigenen auch in den von Deutschen bewohnten Gebieten tobte und sie fast gänzlich auslöschte. Stefan Rinke, Professor für die Geschichte Lateinamerikas an der Freien Universität Berlin, ordnet für uns die Geschichte Blumenaus in die Geschichte Brasiliens ein und schaut vor allem auf die Politik gegenüber der indigenen Bevölkerung bis heute. Und hin und wieder lassen wir auch Hermann Blumenau mithilfe seiner Briefe und Tagebücher zu Wort kommen. Mehr zum Thema lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT Geschichte. Unter diesem Link können Sie eine Gratisausgabe von ZEIT Geschichte zum Testen bestellen: https://abo.zeit.de/zg-testen/?icode=01w0169k0575angaudall2110&utm_medium=audio&utm_source=zgpodcast&utm_campaign=zg_zon_podcast&utm_content=&wt_zmc=audall.int.zabo.zgpodcast.zg_zon_podcast....x Das Blumenau-Lied hat uns freundlicherweise Vox3 zur Verfügung gestellt: Vox3 –"Das geht nach Blumenau (Germanic Folklore from the Itajaí valley)".
Ob ein Kochkurs für klimafreundliche Menüs, ein Rundgang mit Stadtgrün Winterthur oder interaktive Führung durch die Ausstellung «Welt aus den Fugen» im Kunst Museum Winterthur: Das Programm der Klimawoche beleuchtet das Thema aus verschiedenen Perspektiven. Laura Manser hat bei der Leiterin der Fachstelle Klima nachgefragt. Bild: Stadt Winterthur
Grünere Städte sind nicht nur gut fürs Klima, sondern auch für die Bewohner:innen.
67 Prozent aller Tierarten, die in der Schweiz leben, und 45 Prozent aller einheimischen Pflanzen existieren auch in der Stadt. Wenn man bedenkt, dass die von der Landwirtschaft intensiv genutzen Flächen oft wenig biodivers sind, dann ist die Dichte an Wildtieren und -Pflanzen in der Stadt sogar höher als in vielen Landstrichen auf dem Land. Die Städte sind also besser als ihr Ruf, was deren Nutzen für die Biodiversität anbetrifft. Umso mehr Sinn macht es, diese Artenvielfalt zu bewahren, wenn nicht gar, zu erhöhen. Und eine weitere gute Nachricht: Jede/r Bewohner/in kann dazu beitragen und sei es mit nur einem Quadratmeter entsiegelter Fläche im Vorhof des Hauses oder im eigenen Garten, auf einem Stück Dachgrün oder einer Baumscheibe an einer öffentlichen Strasse. - Stadtgrün Bern hat im 2021 ein Aktionsjahr „Natur br(auch)t Stadt“ durchgeführt. Eine der Projektleiterinnen, Christine Föhr, hat dafür exemplarische Spaziergänge „ausgeschildert“, anhand derer man Station für Station etwas über die Biodiversität und die Unterstützungshilfen lernen kann: von der Wildhecke bis zum Nistkasten, vom Teich bis zum Obstgarten mitten in der Stadt. - Kommen Sie mit uns mit auf den beschaulichen Spaziergang, Hügel hinauf und Treppe hinab.
Wo kommen die vielen schönen Blumen in Eckernförde her? Wer kümmert sich darum? Gibt es da einen Plan? Was macht das Gemüse und die Gewürze im Beet? Und das Wichtigste: wohin fliegt die Hummel in Eckernförde? Darüber und noch viel mehr sprechen wir heute mit Sylvia Bent, der Leiterin der Eckernförder Stadtgärtnerei. Sylvia und ihr Team aus 20 Menschen kümmern sich um das Stadtgrün. Doch nicht einfach nur so! Die Eckernförder Stadtgärtnerei geht dabei neue Wege, ist innovativ und beweglich. Und kann sich dabei auch über Mithilfe durch Eckernförder Bürger freuen. Vielen Dank, liebe Sylvia, für das aufschlussreiche und "naturnahe" Gespräch. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass wir mit dir einen Blick hinter die Kulissen der täglichen Arbeit der Stadtgärtnerei Eckernförde werfen durften. Und an dieser Stelle noch mal an euch gerichtet: es gibt noch eine Chance auf einen Ausbildungsplatz! Der Gast: Sylvia Bent Und wie immer freuen wir uns über Feedback. Was gefällt euch gut, was können wir verbessern? Was wünscht ihr euch? Habt ihr Fragen zu den Gästen? Folgt uns gerne auf Instagram und Facebook, hinterlasst dort eure Kommentare oder nehmt direkt mit uns Kontakt auf. Und erzählt gerne euren Verwandten,Freunden, Nachbarn, Arbeitskollegen und auch Unbekannten von uns. Damit würdet ihr uns eine große Freude bereiten. die Website: www.ykaerne-cast.de die E-Mail: moin@ykaerne-cast.de die sozialen Medien: Instagram: www.instagram.com/ykaernpodcast Facebook: www.facebook.com/ykaernepodcast oder @ykaernepodcast und auch auf YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC3CuSCF1wnAIkOHzbTB7g Folge direkt herunterladen
Städte brachten Ordnung und Geld. Im 12. Jahrhundert war Städtegründen der Trend der Zeit. Auch Bayern sähe heute ganz anders aus, wenn die frühen Wittelsbacher dabei nicht aufwendig mitgemischt hätten. (BR 2020) Mittelalter erleben! - Auch möglich im Rollenspiel "Pen&Paper - Das Turnier" auf Twitch. Mehr dazu in den Shownotes.
Unsere Themen: +++ Wer sich nicht impfen lassen kann: Gespräch mit Mediziner Till Koch +++ Afghanistan: Was UN-Vetomächte bewirken können +++ Steigende Nachfrage nach Proteinen: Könnten Rohstoffe für Fleischersatz-Produkte knapp werden? +++ Verkehr: Tempo 30 in Paris +++ Hansi Flick als Bundestrainer: Wie steigt man als Chef in den Job ein +++ Öffentlicher Raum: In Wien wird ein Cabrio als Kräuterbeet genutzt +++
Marburg ist eine grüne Stadt. Und auf die Spuren von Stadtgrün, grünen Oasen, Grünstreifen und Lieblingsplätzen in Stadt und Region hat sich der Marburger Journalist, Autor und Fotograf Erich Schumacher gemacht. Sein jüngstes Buch lautet daher "Green Marburg - Grüne Orte in Stadt und Region". Wir fragten ein paar Lieblingsplätze ab, sprachen über die Beweggründe zu diesem ganz persönlichen, ja, man muss schon sagen: Corona-Projekt, und ließen uns ganz einfach inspirieren. (Dieser Beitrag steht unter Creative Commons cc-by-nc-sa, Jingle Jonathon, Schnitt Jonathon, im Bild: grünes Schmuckstück, hier der Alte Botanische Garten, Bildquelle: Erich Schumacher.) Die technische Produktion dieser Podcastfolge wurde finanziell unterstützt vom Fachdienst 41 – Kultur der Stadt Marburg. Vielen Dank. /ms Folge direkt herunterladen
Was der Markgräfin Magdalena Wilhelmina wohl so alles durch den Kopf ging, wenn sie das Bild ihres Mannes betrachtete? Immerhin war dieser kein Geringerer als Markgraf Karl Wilhelm, der Gründer von Karlsruhe.
Heute haben sich Maik und Alex versammelt, um über die Stadtgründung von Suhl, Gerüche aus der Kindheit, den Eurovision Songcontest und das deutsche Rentensystem.
Schrebergarten - das war einmal. Heute sagt man je nach Schweizer Stadt Familien- oder Freizeitgarten. Doch nicht nur die Bezeichnungen haben sich geändert: Seit Daniel Gottlieb Moritz Schreber die „körperliche Ertüchtigung“ und „gesunde Triebabfuhr“ durch Gärtnern propagierte, hat sich vieles bewegt. Gartenareale sind mehr und mehr an den Rand der Städte gedrängt worden, denn die verschiedenen Bedürfnisse der BewohnerInnen, von Wirtschaft und Gesellschaft, sind gross und breitgefächert. Wenigstens sind die Gartenformen vielfältiger geworden. Mit einer neuen Generation von GärtnerInnen zogen das Urban Gardening oder Gemeinschaftsgärten in die Städte ein. - In dieser Episode erzählen der initiative Bürger Daniel Lis, wie man auch einfach mal ein Stück Rasen umzustechen kann, und der ehemalige Bereichsleiter von Stadtgrün Bern Philippe Marti, weshalb die Gartenareale unter Druck und welche neuen Lösungen dafür angedacht sind.
Am 25. März 0421 ist der legendäre Geburtstag von Venedig. Ein Sehnsuchtsziel von Millionen Touristen, zu Corona-Zeiten eine Geisterstadt. Seit 1987 zählen Venedig und die Lagune zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hildburg Heider nimmt sie mit auf eine Zeitreise in die einst mächtigste und reichste Stadt der Welt.
Verkehrswende - Wie sich Forscher für den Radverkehr stark machen / Forschungsprojekt "Stadtgrün 21" - Welche Stadtbäume trotzen dem Klimawandel? / Sternenhimmel im Dezember - Vom Funkeln in der Winternacht
Impfstoff gegen Covid-19 - Wie schnell kommt die Zulassung? / Wendepunkt für den Klimaschutz - Das 1,5 Grad-Ziel wird realistischer / Forschungsprojekt "Stadtgrün 21" - Welche Stadtbäume trotzen dem Klimawandel?
Das Forschungsprojekt „HeatResilientCity“ (kurz HRC) für die Krämpfervorstadt soll Behaglichkeit und Leistungsfähigkeit der Menschen sichern und die Aufenthaltsqualität im Freien steigern. „50 Bäume für die Erfurter Oststadt“ stellen ein Anfang dar, was das Projekt noch für 2020 zu bieten hat, erfahren Sie im Nachhaltigkeitsreport des Stadtgespräches. #HeatResilientCity, #Erfurt, #Stadtgrünkonzept, #Klimawandel, #Gesundheitsvorsorge http://heatresilientcity.de, www.fh-erfurt.de/isp www.erfurt.de
Nicht im Mittelmeer, sondern am alten Rhein bei Roxheim spielte sich vor 450 Jahren ein Flüchtlingsdrama ab. Männer, Frauen und Kinder, vertrieben aus ihrer Heimat, landeten hier in überfüllten Booten. Es waren protestantische Glaubensflüchtlinge, die in den katholischen Niederlanden um ihr Leben fürchten mussten. Der pfälzische Kurfürst Friedrich III. hatte um 1560 in der gesamten Kurpfalz den protestantischen Calvinismus eingeführt. Die Flüchtlinge kamen ihm gerade recht, brachten sie doch neues technisches Knowhow und protestantische Arbeitsmoral in die Kur-Pfalz. Sie waren hervorragende Gold- und Silberschmiede und Textilspezialisten. Berühmt waren ihre Gobelinmacher. Gobelins, Bildteppiche, waren in den Schlössern der Renaissance sehr beliebt und so zeigen wir in einem Experiment ihre aufwändige Herstellung. Aus dem aufgelassenen Kloster Frankenthal machten die Glaubensflüchtlinge eine prosperierende Handwerker- und Händlerstadt. Bis der Dreißigjährige Krieg das Glück der Flüchtlinge zerstörte. Es war eine kurze Blüte in Frankenthal. Die Stadt ist ein Beispiel für protestantische Stadtgründungen – aber auch für das fragile politische System dieser Epoche. Die Spaltung durch die Reformation und Gegenreformation hat am Ende ganz Europa zerrissen. (Online-Signatur Medienzentren: 4986735)
Informationen, Hintergründe und Meinungen zum tagesaktuellen Geschehen - in Zürich, der Schweiz und international. Kompakt, schnell, aktuell.
Was fasziniert an Berlin? Warum ist es besonders? Welche Geschichte hat es und welche Geschichten sind relevant? Ausgehend von einer neuen, umfassenden Stadtgeschichte und weiteren literarischen Auseinandersetzungen mit der Grossstadt, geht Kontext diesen Fragen nach. Das ganze Berlin soll es sein! Von der Stadtgründung bis zum heutigen Tag. Mit seinem monumentalen Werk «Berlin – Biographie einer grossen Stadt» legt der Feuilletonredaktor und Autor Jens Bisky eine Stadtgeschichte vor, wie sie es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hat. Dabei versucht er die Geschichte und das Wesen der Stadt möglichst umfassend darzustellen. Vom Schritt Berlins zur Residenzstadt bis zur Hauptstadt des Kaiserreiches, von den goldenen Zwanzigerjahren bis zur Vernichtung durch die Nazis und den Krieg, von der Teilung der Stadt bis zu ihrem erneuten Zusammenwachsen nach 1989. Ähnliches versucht Irina Liebmann auf andere Weise. Auch sie trägt Schicht um Schicht Berliner Stadtgeschichte ab, auch sie interessiert sich für das Wesen und die Geschichten dieser Stadt. Nur hat sie nicht das Ganze im Blick, sondern ihren Bezirk: Mitte. Und dort eine ganz bestimmte Strasse, deren Geheimnis sie seit bald vierzig Jahren zu lüften versucht: Die Grosse Hamburger Strasse. Einmal in die Breite, einmal in die Tiefe und dann noch einen weiblichen Blick auf die goldenen Zwanzigerjahre. Das ist Kontext zu Berlin auf SRF2 Kultur. Buchhinweise: Jens Bisky: Berlin – Biographie einer grossen Stadt. Rowohlt Berlin Irina Liebmann: Die Grosse Hamburger Strasse. Schöffling & Co Unda Hörner: 1929 – Frauen im Jahr Babylon. Ebersbach & Simon Weitere Themen: - Berlin – Biographie einer grossen Stadt - Die Grosse Hamburger Strasse - 1929 – Frauen im Jahr Babylon
Dass man im Alemannischen auch ruhiger zu feiern versteht als während der alljährlichen Fastnacht, mag überraschen. Bei der 800-Jahr-Feier Freiburgs scheint es allerdings tatsächlich recht beschaulich zugegangen zu sein. Zwar wurde mit einer ganzen Reihe an Veranstaltungen der Stadtgründung durch Conrad von Zähringen im Jahr 1120 gedacht, von einem überbordenden Volksfest aber sei nichts zu spüren gewesen, so zumindest der Sonderberichterstatter der Vossischen Zeitung am 20. Juli. Gelesen von Frank Riede.
http://www.architektur-podcast.de/wp-content/uploads/2014/07/Zewener-Turm.mp3 Audio-Podcast: 5:41 min Kennen Sie… den Zewener Turm? Das mittelalterliche Turmhaus in Zewen steht seit hunderten von Jahren zwischen Trier und Luxemburg. Als Burg gebaut, diente es als Wachturm, Zollstation, Bauernhof und Wirtshaus. Der ursprüngliche Eingang im ersten Stock und die wenigen Wandöffnungen wurden im 19. Jahrhundert durch Türen im Erdgeschoss und großflächige Fensteröffnungen in der ersten Etage ergänzt. Das unter Denkmalschutz stehende Haus ist heute in Privatbesitz. Der Zewener Turm hebt sich deutlich von der ihn umgebenden Ein- und Mehrfamilienhäusersiedlung ab. Zwischen weißen Rauputzfassaden mit braungläsernen Baumarkttüren, grünweißer Plattenabdeckung und monumentaler Säulenarchitektur jüngster Bauzeit ist der Turm ein Ruhepol für das Auge. Er strotzt mit seiner natursteinfarbenen Schlichtheit den architektonischen Launen der nachfolgenden Jahrhunderte. Dass er dabei selbst nicht so ganz aus dem Ei gepellt ist, steht ihm gut. Schon die Römer siedelten in der Ebene zwischen Mosel und den etwas höher liegenden Wäldern. Eine gepflasterte Überlandstraße verband Luxemburg und Trier und führte an der – Zewen den Namen gebenden – Ebene vorbei. Im Mittelalter war hier ein Ort, in dem Weinbau betrieben wurde und – so wie heute – Gemüse- und Obstbauern die Stadt versorgten. Genau an dieser Straße wurde um 1200 das Turmhaus errichtet. Das Baumaterial war der einheimische rote Sandstein. Mit grob gehauenen Bruchsteinen erreicht der Turm auf einem Grundriss von sechs mal sechs Metern vier Geschosse. Die Mauern selbst zeugen mit einer Stärke von 1,10 Metern von Wehrhaftigkeit. Zusätzlichen Schutz bot ein Graben, welcher den Turm vor Eindringlingen feite. Wenige Wandöffnungen dienten der Beobachtung und Verteidigung von Feinden. Wie im Mittelalter üblich, befand sich der Eingang im ersten Obergeschoss. Die Giebelseite mit der rundbogigen Türöffnung richtet sich gen Ortskern. Sowohl der Eingang als auch die Schießscharten des Turms auf dieser Seite sind mit gehauenen Eckquadern mit abgeschrägten Kanten aus Sandstein umrahmt. Heute sind ein Teil der Schießscharten vergrößert und zu Fenstern ausgebaut. Den Originalzustand kann man im dritten Geschoss noch gut erkennen. Auch die Türen im Erdgeschoss sowie die großflächigen Fensteröffnungen der ersten Etage, die sich zur Wasserbilliger Straße hin öffnen, stammen aus dem 19. Jahrhundert. Die Veränderungen tragen der abwechslungsreichen Geschichte des Zewener Turms Rechnung. Der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Heimatschutz berichtete 1954, dass der Turm die einfachste Form einer Wasserburg darstelle, womit er sowohl Wohn- als auch Wehrzweck in einem Gebäude vereinte. Er war für lange Jahre der Wachturm der Grenze zwischen dem Kurstaat Trier und Luxemburg. In der Folge des Dreißigjährigen Krieges und des Krieges zwischen Louis XIV. und den Generalstaaten wurde Trier wiederholt eingenommen und auch zu großen Teilen zerstört. Eine der Belagerungen nahm ihren Gang vom Zewener Turm aus, wo sich am 15. Juni 1684 französische Truppen unter Marschall Crequi mit einer Delegation der Stadt Trier zu Verhandlungen traf. Josef Fisch hat diese Begegnung und die Geschichte des Turms im Neuen Trierischen Jahrbuch 1978 ausführlich rekonstruiert. Die Trierer mussten innerhalb von zwei Stunden einen Zugang zur Stadt gewährleisten oder alternativ alle Kosten der Heeresverpflegung sowie der Abrissarbeiten tragen. Crequi blieb einen Monat in der Stadt, riss Türme ab, schleifte die Festungsbauten und füllte alle Stadtgräben auf, infolgedessen sich die Stadt nicht mehr sichern konnte. Bis zum Jahr 1715, als die Franzosen das Gebiet verließen, stand der Zewener Turm offen und ungenutzt mitten im Feld, an der Straße. Erst dann wurde er repariert und bekam eine neue Funktion. Genau wie der zweite mittelalterliche Turm in Zewen-Oberkirch, der nicht erhalten ist, diente er als Zollstelle.
Die frühen Wittelsbacher festigen ihre Macht in Bayern, indem sie zahlreiche Städte gründen: Landshut, Straubing, Friedberg sind Beispiele. Sie folgen einem Trend - das Hochmittelalter ist die Zeit städtischen Aufschwungs.
Heute geht es um Borna in Sachsen. Vor der Stadtgründung gab es auf dem Gebiet der Stadt seit dem 9. Jahrhundert eine Wasserburg namens Borna, weiß der MDR JUMP Wortinspektor, der immer dienstags zum Ortinspektor wird.
Ich unterhalte mich mit Dr. Jennifer Schulz über das Forschungsprojekt „Urbane Waldgärten“. Wie können urbane Waldgärten zur Sozialgemeinschaft in einer Stadt beitragen, das Klima verbessern und dem Artenschutz helfen? All das und einiges mehr hab ich im Gespräch mit Dr. Jennifer Schulz gelernt. - Urbane Waldgärten - http://urbane-waldgaerten.de - Dr. Jennifer Schulz - https://www.uni-potsdam.de/de/umwelt/institut/alle-mitarbeiterinnen/schulz-jennifer.html - Bodenschutz - https://www.umweltbundesamt.de/themen/boden-landwirtschaft/kommissionen-beiraete/kommission-bodenschutz-0 - Polykulturen / Mischkulturen - https://de.wikipedia.org/wiki/Mischkultur - Sukzessionales Agrorforstsystem - https://www.youtube.com/watch?v=9zhTsYgfuyQ - Ernst Götsch - http://www.agendagotsch.com https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/der-geplante-urwald-in-brasilien-wie-man-im-dschungel-erfolgreich-kakao-anbaut/22590672.html - Waldgärten - http://lebensraum-permakultur.de/tag/waldgarten/ - Food Forest - https://de.wikipedia.org/wiki/Permakultur#Waldgarten - Robert Hart - https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_Hart_(horticulturist) - Martin Crawford - https://en.wikipedia.org/wiki/Martin_Crawford - Leguminosen - https://de.wikipedia.org/wiki/Hülsenfrüchtler - Urban Gardening - https://de.wikipedia.org/wiki/Urbaner_Gartenbau - Essbare Stadt - https://de.wikipedia.org/wiki/Essbare_Stadt - Urban Food Forest - http://urbanfoodforestry.org - Artenvielfalt - https://de.wikipedia.org/wiki/Artenvielfalt - Honig in Städten - http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/bienen-produzieren-in-staedten-mehr-honig-als-auf-dem-land-a-1127965.html - Wildbienen in Städten - Insektensterben - https://www.nabu.de/news/2017/10/23291.html - Füchse - https://de.wikipedia.org/wiki/Fuchs_(Raubtier) - Igel - https://de.wikipedia.org/wiki/Igel - Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben - https://www.bfn.de/foerderung/e-e-vorhaben.html - Bundesamt für Naturschutz - https://www.bfn.de - Biologische Vielfalt - https://biologischevielfalt.bfn.de - Bodenschutzstrategie - https://de.wikipedia.org/wiki/Bodenrahmenrichtlinie - IGA Berlin 2017 - https://iga-berlin-2017.de - Umweltbildung - https://de.wikipedia.org/wiki/Umweltbildung - Wäreminseln - https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtklima - Stadtgrün - https://www.berlin.de/senuvk/umwelt/stadtgruen/ - Charta für das Stadtgrün - https://meingruenes.berlin.de - Beteiligungsverfahren - https://www.buergergutachten.com/glossar/beteiligungsverfahren/ - Tiergarten - https://de.wikipedia.org/wiki/Großer_Tiergarten - U-Bahn - https://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn - Schuttberg - https://de.wikipedia.org/wiki/Schuttberg - Gasometer - https://de.wikipedia.org/wiki/Gasometer_Schöneberg - Pappel - https://de.wikipedia.org/wiki/Pappeln - Wurzel - https://de.wikipedia.org/wiki/Wurzel_(Pflanze) - Pilze - https://de.wikipedia.org/wiki/Mykorrhiza - Eichhörnchen - https://de.wikipedia.org/wiki/Eichhörnchen - Haselmaus - https://de.wikipedia.org/wiki/Haselmaus - Bestäubung - https://de.wikipedia.org/wiki/Bestäubung - Fledermäuse - https://de.wikipedia.org/wiki/Fledermäuse - Berberitzen - https://de.wikipedia.org/wiki/Berberitzen - Wolfsbeere (Goji) - https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeiner_Bocksdorn - Johannisbeeren - https://de.wikipedia.org/wiki/Johannisbeeren - ECF - Aquaponic - http://www.ecf-farm.de - Malzfabrik - http://www.malzfabrik.de - Klimawandel - https://de.wikipedia.org/wiki/Klimawandel - CO2-Speicher - https://de.wikipedia.org/wiki/CO2-Abscheidung_und_-Speicherung - Dieselgate - https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal - Feinstaub - https://de.wikipedia.org/wiki/Feinstaub - Stadtentwicklungsplan Klima - https://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/stadtentwicklungsplanung/de/klima/ - Fis-Broker (Kartografie) - https://www.stadtentwicklung.berlin.de/geoinformation/fis-broker/ - Bits und Bäume - https://bits-und-baeume.org/de - C20 Städte - https://www.berlin.de/rbmskzl/politik/internationales/staedtenetzwerke/c40/artikel.535358.php - http://www.c40.org - Allmende Kontor - http://www.allmende-kontor.de - Scrum - https://de.wikipedia.org/wiki/Scrum
Das Stadtgründungsfest in Moskau wächst mit jedem Jahr, das die Stadt älter wird: Zu 870 Jahren Moskau macht sich die Stadt gleich mehrere große Geschenke.
Die römische Geschichtsschreibung setzte erstaunlich spät ein. Erst gegen Ende des 3. Jahrhunderts vor Christus, nachdem Rom bereits ein bedeutender Akteur im Mittelmeerraum war, begannen römische Aristokraten mit den ersten schriftlichen Aufzeichnungen. Ein besonderes Merkmal dieser Historiographie ist, dass die frühen römischen Historiker ausschließlich Gesamtgeschichten verfassten, von der mythischen Stadtgründung durch Romulus und Remus bis zur eigenen Gegenwart im 2. Jahrhundert vor Christus. Der Historiker David Lindschinger untersucht diese nur in zahlreichen Fragmenten überlieferten Texte von insgesamt 15 Autoren und bettet sie in ihren sozio-politischen Kontext ein. Er versucht damit zu erklären, warum die römische Geschichte immer wieder so erzählt wurde, schießlich spielte die Erinnerungskultur bei den römischen Eliten eine zentrale Rolle, was sich zum Beispiel in komplexen Begräbnisritualen zeigt.
Karlsruhe als eine der letzten großen geplanten Stadtgründungen Europas und als Modellstadt eines absolutistischen Fürsten mit modernen Ideen. [ audio http://archive.org/download/kap001_flac-karlsruhe-podcast/KAP001_flacAac.m4a ]