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Land unter - Welche Zukunft haben die Halligen?; Pflegekräfte aus dem Ausland; Darf man Nagelpilz ignorieren?; Tödlich verunglückte Autofahrer in Städten - Was kann man tun?; Lese-Schwierigkeiten - Wie Kurse bei Erwachsenen helfen können; Fake-Studien - Gefahr für die Wissenschaft; Moderation: Elif Senel. Von WDR 5.
Mikro-Biotope - Gärten in jeder Nische; Land unter - Welche Zukunft haben die Halligen?; Was schützt wirklich vor Krebs?; Klimaneutrale Städte 2030 - Wie klappt es in Münster?; Larven statt Legehennen - Insekten als Lebensmittel; KI-Hausarzt - Dank KI wieder mehr Zeit zum Zuhören; KI-Sprachmodelle - Vorurteile gegen deutsche Dialekte; Moderation: Marija Bakker. Von WDR 5.
Mikro-Biotope - Gärten in jeder Nische; Land unter - Welche Zukunft haben die Halligen?; Was schützt wirklich vor Krebs?; Klimaneutrale Städte 2030 - Wie klappt es in Münster?; Larven statt Legehennen - Insekten als Lebensmittel; KI-Hausarzt - Dank KI wieder mehr Zeit zum Zuhören; KI-Sprachmodelle - Vorurteile gegen deutsche Dialekte; Moderation: Marija Bakker. Von WDR 5.
Nichts, heißt es in einem bekannten Bonmot, sei so alt wie die Tageszeitung vom Vortag, und insofern ist es wohl durchaus etwas unfair von uns, dass wir in diesem Podcast beständig in uralten Sachen wühlen und schauen, wie gut sie gealtert sind. Unser heutiges Fundstück aus dem Pinneberger Tageblatt vom 17. November 1925, soviel steht fest, ist von der Geschichte eher widerlegt worden: „Die beginnende Auflösung des Islam“, die der Artikel, inspiriert vor allem von kemalistischen Tendenzen und Autoren in der Türkei, damals diagnostiziert, will aus dem Rückblick von einhundert Jahren nicht als das letzte Wort der Geschichte erscheinen. Als Dokument einer Zeit, in der sich der Orient, teils freiwillig, teils unter Zwang rasant dem Westen öffnete, ist er dennoch von größtem historischem Interesse. Einige Begriffe, die der Text verwendet, hatten vermutlich damals bereits einen pejorativen Klang, für andere gilt dies zumindest in unseren Ohren. Es liest Frank Riede.
Pierbattista Pizzaballa ist eine der wichtigsten christlichen Stimmen im Nahen Osten. Der Franziskanermönch und polyglotte Theologe wurde gar als papabile gehandelt. Er wollte aber im Nahen Osten bei den leidgeprüften Menschen bleiben. Und versucht, den Dialog aufrechtzuerhalten. Die Universität Freiburg i.Ü. verleiht Kardinal Pierbattista Pizzaballa den Ehrendoktor in Theologie 2025. Dafür reist der Kardinal und lateinische Patriarch von Jerusalem am 14. November in die Schweiz. Er spricht über: «Jerusalem- zwischen Realität und Hoffnung». Kardinal Pizzaballa glaubt, dass die interreligiöse Verständigung nicht nur eine Zukunft hat, sondern überhaupt erst eine Zukunft für Frieden schafft. Doch die Spannungen zwischen Juden, Christen und Muslimen in der Region halten an. Und auch innerhalb des breiten christlichen Spektrums herrscht keine Einigkeit. Pierbattista Pizzaballa lebt inmitten dieses Spannungsfelds. Und er versucht, am interreligiösen und ökumenischen Dialog festzuhalten. Der lateinische Patriarch von Jerusalem spricht neben seiner Muttersprache Italienisch auch fliessend Englisch, Arabisch und Neuhebräisch. Das schafft Vertrauen. Seit Jahrzehnten lebt Pierbattista Pizzaballa in Jerusalem, betreut die christlichen Stätten im Heiligen Land und die römisch-katholischen Christinnen und Christen. 2020 erhob ihn Papst Franziskus zum lateinischen Patriarchen von Jerusalem. Dazu gehören alle römisch-katholischen Gläubigen in Israel, der Westbank und Gaza wie auch in Jordanien, im Libanon und auf Zypern. Welche Zukunft haben Christinnen und Christen hier? Wie begegnet der römisch-katholische Patriarch von Jerusalem der Gewalt in der Region? Warum hat er Hoffnung? Diese Fragen stellt ihm Judith Wipfler in Freiburg. Autorin: Judith Wipfler
Eine Ära geht zu Ende: Das SchwuZ, einer der wichtigsten queeren Clubs Berlins, ist nun geschlossen. In dieser Folge gibt's ehrliche und emotionale Interviews von der letzten Partynacht. Gespräche mit Menschen, die den Laden geprägt haben – vom Vorstand über den Hausmeister bis zu Künstler:innen. Warum kam es so weit? Was bedeutet das Aus für die queere Szene – unddie Stadt? Welche Zukunft gibt es für Orte wie diesen? In dieser emotionalen Folge hört ihr ehrliche Stimmen, Visionen und klare Worte aus der Community: Zwischen Enttäuschung und Hoffnung. Jetzt reinhören – ihr erfahrt, was wir alle tun können, damit das SchwuZ vielleicht schon bald ein Comeback feiern kann.
Münchenberg, Jörg www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Die Waffenruhe zwischen Israel und Gaza ist fragil. Gestern sollen israelische Soldaten nördlich von Chan Junis drei Palästinenser erschossen haben. Außerdem hat die Hamas noch immer nicht alle toten Geiseln an Israel übergeben. In dieser Situation fand gestern in der Türkei eine Konferenz zur Zukunft des Gazastreifens statt. Dort appellierten die Außenminister mehrerer muslimischer Staaten an beide Seiten, die Waffenruhe einzuhalten. Wie kann ein verlässlicher Frieden gesichert werden? Darüber sprechen wir mit unserem Israel-Korrespondenten Jan-Christoph Kitzler. Moderation: Katja Strippel
1945–1949: Nach Krieg, Schuld, Trauma und Teilung liegt Schweigen über dem Land. Doch wer schweigt, bleibt getrennt. Sprechen kann Brücken bauen. Zuhören schafft Nähe – vielleicht sogar Heilung. Welche Zukunft entsteht, wenn wir den Kreis schließen? Müller vom Hofe, Sophie / Westphalen, Andreas von www.deutschlandfunkkultur.de, Lange Nacht
Lerche, Sabine www.deutschlandfunkkultur.de, Nachspiel. Feature
Die Berliner „tageszeitung“ wagt die Seitenwende: die taz erscheint bald digital als e-paper, lediglich die Wochenendausgabe wird weiterhin auf Papier gedruckt. Ist das Berliner Alternativblatt damit ein Vorbild für die deutsche Presselandschaft? Denn Auflagenverluste bei den gedruckten Zeitungen und die Kostenlos-Mentalität im Internet machen den Verlagen seit Jahren zu schaffen. Die notwendigen Sparmaßnahmen führen zu erhöhter Pressekonzentration, „Künstliche Intelligenz“ stellt den Journalistenberuf auf die Probe. Welche Zukunft hat der Text-Journalismus in Deutschland? Claus Heinrich diskutiert mit Andreas Marggraf – Geschäftsführer der taz, Berlin; Prof. Dr. jur. Holger Paesler – Vorstand und Geschäftsführer des Verbands Südwestdeutscher Zeitungsverleger; Prof. Dr. Tanjev Schultz – lehrt Journalistik an der Universität Mainz
Die neue SRG-Chefin Susanne Wille steht unter Druck: Anfang Jahr hat die SRG mit dem UKW-Ausstieg hunderttausende Radiohörerinnen und -hörer verloren. Der Spardruck wirkt sich aufs Angebot aus. Und die Abstimmung über die 200-Franken-Initiative steht vor der Tür. Der Einbruch bei den Radios der SRG sind markant: Hundertausende Menschen haben nach dem Ende der UKW-Übertragung zu privaten oder ausländische Radiostationen gewechselt. War der vorzeitige Ausstieg ein Fehler? Und wie reagiert die SRG, wenn das Parlament UKW noch einmal verlängert? Kritische Fragen an Susanne Wille. Ohnehin hatte die neue Generaldirektorin kein geruhsames erstes Amtsjahr. Gleich am ersten Tag als oberste SRG-Chefin stimmte sie Personal und Öffentlichkeit auf ein umfangreiches Sparprogramm ein. Hintergrund sind sinkende Werbeeinnahmen aber vor allem die bevorstehende Senkung der Radio- und Fernseh-Abgabe von 335 auf 300 Franken pro Haushalt und Jahr. Kritiker allerdings nehmen der SRG den Sparwillen immer noch nicht ab – was ist da dran? Und: Wie einschneidend wird der kommende Abbau beim Angebot? Die für die SRG wohl grösste Bedrohung ist die SRG-Initiative «200 Franken sind genug», auch Halbierungsinitiative genannt. In wenigen Monaten stimmen wir ab. Wie kontert Susanne Wille die Argumente der Befürworterinnen und Befürworter? Vor wenigen Monaten hat die SRG – auch im Hinblick auf die Abstimmung – mit den Verlegern eine Vereinbarung getroffen: Sie sieht zahlreiche Zugeständnisse an die privaten Verlage vor. Hat sich die SRG erpressen lassen, wie Kritiker sagen? SRG-Generaldirektorin Susanne Wille ist Gast bei Dominik Meier. Ergänzend zum Tagesgespräch finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle Samstagsrundschau.
Die neue SRG-Chefin Susanne Wille steht unter Druck: Anfang Jahr hat die SRG mit dem UKW-Ausstieg hunderttausende Radiohörerinnen und -hörer verloren. Der Spardruck wirkt sich aufs Angebot aus. Und die Abstimmung über die 200-Franken-Initiative steht vor der Tür. Der Einbruch bei den Radios der SRG sind markant: Hundertausende Menschen haben nach dem Ende der UKW-Übertragung zu privaten oder ausländische Radiostationen gewechselt. War der vorzeitige Ausstieg ein Fehler? Und wie reagiert die SRG, wenn das Parlament UKW noch einmal verlängert? Kritische Fragen an Susanne Wille. Ohnehin hatte die neue Generaldirektorin kein geruhsames erstes Amtsjahr. Gleich am ersten Tag als oberste SRG-Chefin stimmte sie Personal und Öffentlichkeit auf ein umfangreiches Sparprogramm ein. Hintergrund sind sinkende Werbeeinnahmen aber vor allem die bevorstehende Senkung der Radio- und Fernseh-Abgabe von 335 auf 300 Franken pro Haushalt und Jahr. Kritiker allerdings nehmen der SRG den Sparwillen immer noch nicht ab – was ist da dran? Und: Wie einschneidend wird der kommende Abbau beim Angebot? Die für die SRG wohl grösste Bedrohung ist die SRG-Initiative «200 Franken sind genug», auch Halbierungsinitiative genannt. In wenigen Monaten stimmen wir ab. Wie kontert Susanne Wille die Argumente der Befürworterinnen und Befürworter? Vor wenigen Monaten hat die SRG – auch im Hinblick auf die Abstimmung – mit den Verlegern eine Vereinbarung getroffen: Sie sieht zahlreiche Zugeständnisse an die privaten Verlage vor. Hat sich die SRG erpressen lassen, wie Kritiker sagen? SRG-Generaldirektorin Susanne Wille ist Gast bei Dominik Meier.
Im Rahmen der Rolling Pin Convention 2025 in Düsseldorf durfte ich die Branchengröße Gerhard Retter ans Mikrofon bitten, um mit ihm das Jetzt und die Zukunft der deutschen Sommelierie zu besprechen. Keine reine Lobhudelei, sondern eine konstruktive Betrachtung der Branche. Besprochene Eckpunkte: Welche Rolle spielt der Sommelier für Erlebnis und Gästebindung im Restaurant? Stärkt ein Sommelier die Positionierung im Wettbewerb? Welche Zukunft hat ein Restaurant ohne Sommelier im gehobenen Bereich? Wie beeinflusst der Sommelier Umsatz und Gewinn? Wie steigert er Effizienz und Professionalität im Service? Warum ist sein Weinwissen nicht durch Apps ersetzbar? Welche neuen Kompetenzen braucht der moderne Sommelier? Wie prägt er Trends und das öffentliche Bild eines Restaurants? Welche Bedeutung hat er für regionale Weinkultur und Sichtbarkeit?
In dieser Folge treffen wir Dr. Isabelle Harbrecht von der Humboldt-Universität zu Berlin in Shanghai. Sie ist gerade in China unterwegs, besucht Partneruniversitäten, spricht mit Forscherinnen und Studierenden und hat sich die Zeit genommen, bei uns im Büro vorbeizuschauen. Mit Blick auf den Oriental Pearl Tower reden wir über ein Thema, das uns schon lange umtreibt: Wie riskant ist eigentlich die Zusammenarbeit mit China? Isabelle sagt ganz klar: Das größte Risiko besteht nicht in der Kooperation, sondern darin, gar nicht mehr zusammenzuarbeiten.Wir sprechen über deutsche Lehrpläne, in denen China so gut wie gar nicht vorkommt, über die deutsche Skepsis gegenüber Risiken und darüber, warum es fast schon skandalös ist, wie wenig Wissen über China in Deutschland vorhanden ist. Isabelle erzählt uns von ihren eigenen Erfahrungen, von der Dynamik, die sie in Forschung und Startups in China erlebt, und davon, warum es trotz aller Hürden wichtig bleibt, junge Menschen für das Land und seine Sprache zu begeistern.LinkedIn: Dr. Isabelle HarbrechtSend us a textasiabits hier abonnieren: asiabits.com Damians Team kontaktieren: www.genuine-asia.com Moderatoren & Hosts: Damian Maib & Thomas Derksen Schnitt & Produktion: Eva Trotno
Die Informationssendung «Echo der Zeit» feiert heut den 80. Geburtstag, regelmässig gewinnt sie Preise für guten Qualitätsjournalismus. Wie bleibt die Sendung relevant? Beat Soltermann, Co-Chefredaktor Audio/Digital SRF ist zu Gast im Tagesgespräch bei Simone Hulliger. Das Echo der Zeit ging 1945 auf Sendung, inmitten eines vom Krieg versehrten Europa. Schon früh wurde ein starker Fokus auf die Auslandberichterstattung gelegt mit einem Netz von Korrespondentinnen und Korrespondenten. Soltermann berichtete 6 Jahre aus den USA, er hat dabei erlebt, wie sich das Tempo in der Berichterstattung erhöht hat. Er war auch Reaktionsleiter und Moderator des «Echo der Zeit». Heute verantwortet er in seiner Funktion als Co-Chefredaktor die Informationssendungen im Radio und im digitalen Raum von SRF. Welche Zukunft sieht er für das Echo? Was will er verändern?
Wir feiern weiter – 10 Jahre Viva Equality! Zehn Jahre voller Begegnungen, mutiger Schritte und der Vision, Gleichberechtigung Wirklichkeit werden zu lassen. In Teil 3 unseres Goodcast Specials richten wir den Blick nach vorn: Welche Zukunft hat Viva Equality? Welche Vision leitet uns für die kommenden Jahre – und wie wollen wir weiterhin Veränderung gestalten? Sahra und Julius sprechen über die nächsten Schritte, über Hoffnungen und Herausforderungen – und darüber, wie Viva Equality auch in Zukunft Räume für Vielfalt, Begegnung und Gleichberechtigung schaffen will. Freut euch auf eine inspirierende Folge voller Ausblicke, Visionen und ganz persönlicher Gedanken darüber, warum der Einsatz für Vielfalt und Gleichberechtigung wichtiger denn je bleibt. Eine Produktion von MAKIKO* für die Viva Equality gemeinnützige UG Gastgeber: Tilman Perez Mitarbeit: Tilman Perez Produktion: MAKIKO*
Klimawandel, Absatzprobleme, Mangel an Arbeitskräften - der deutsche Wein hat etliche Probleme. Immer mehr Winzerinnen und Winzer müssen Insolvenz anmelden. Dabei ist unklar, ob das Ende der Krise schon erreicht ist. Wie es besser gehen könnte, darüber hat SWR-Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex mit Simone Loose gesprochen – sie leitet das Institut für Wein- und Getränkewirtschaft der Hochschule Geisenheim.
In Spanien ebbt gerade eine der schlimmsten Waldbrandsaisons ab, weiterhin lodern Brände im Nordwesten. Auch deutsche Hilfskräfte sind vor Ort, um das Feuer zu löschen. Vorausgegangen war eine heftige Hitzewelle über Südeuropa. Und genau die werden mit der Klimaerwärmung wahrscheinlicher. Wie also wappnet sich das waldreichste Bundesland Deutschlands gegen Waldbrände? Könnten Inferno wie in Spanien auch hier Realität werden? Das erklärt Försterin Leonie Münzer im Mainzer Lennebergwald. Außerdem: Vögel zwitschern länger, wenn die Lampen an sind. Und: Die Kojoten Romeo und Julia machen den Central Park in New York unsicher. Eine Sendung von und mit Janina Schreiber, 28.08.2025
Kermani, Navid www.deutschlandfunkkultur.de, Interview
Lerche, Sabine www.deutschlandfunk.de, Sportgespräch
Welche Zukunft hat der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski? Der Osteuropa-Historiker Alexander Rahr ordnet die jüngsten Proteste in der ukrainischen Bevölkerung ein. Deutschland droht von islamistischen Einflussagenten unterwandert zu werden. Die Frauenrechtlerin Seyran Ates warnt erneut vor der Gefahr, die von radikalen Islamisten für die deutsche Demokratie ausgeht. Das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz hat zu genau den Kollateralschäden geführt, die viele befürchtet haben. Die Publizistin Birgit Kelle analysiert die negativen Begleiterscheinungen von entsprechenden Regelungen weltweit. Und Michael Andrick kommentiert das gewollte Chaos, das Nutzer in der heutigen Medienlandschaft von wirklich regierungskritischen Informationen fernhält.
Zerbombte Häuser, hungernde Kinder, dazu die Angst vor Flucht und Vertreibung: Es ist eine verzweifelte Lage, in der sich die Bevölkerung im Gazastreifen befindet. Von einer „Hölle auf Erden“ spricht das Rote Kreuz. Während international der Druck auf die Regierung Netanjahu wächst, den Krieg in Gaza schnell zu beenden, ist offen, wie eine Nachkriegsordnung in dem Küstenstreifen aussehen soll. Welche Perspektive haben die rund 2 Millionen Palästinenser? Welche Zukunft hat Gaza? Michael Risel diskutiert mit Daniel-Dylan Böhmer – DIE WELT; Jan-Christoph Kitzler – ARD-Korrespondent, Tel Aviv; Kirsten Krampe – Leiterin des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Ramallah
Dornblüth, Gesine www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Sie ist das weltweit mächtigste Militärbündnis, doch die Nato ist gefordert wie nie zuvor. Donald Trump macht Druck und die Europäer wollen den US-Präsidenten mit höheren Militärausgaben besänftigen. Aber wird das reichen, um die NATO zu retten? Wo stehen die Amerikaner bei der Unterstützung der Ukraine und im Krieg zwischen Israel und dem Iran? Können sich die Europäer auch ohne die USA verteidigen? Wie sieht kollektive Sicherheit künftig aus? Andrea Beer diskutiert mit Thilo Geiger – Offizier und Experte für hybride Kriegsführung beim Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg; Dr. Ronja Kempin – Expertin für europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin; Oliver Morwinsky – Leiter des Auslandsbüro Baltische Staaten der Konrad Adenauer Stiftung, Riga
Die Welt schaut gespannt nach Tel Aviv und Teheran, aber im Moment nicht nach Kiew. Host Anna Engelke hat den Blick auf beide Kriegsgebiete - den Nahen Osten und die Ukraine. In dieser Folge geht es auch um Deutschland, die NATO und Donald Trump. Kann der US-Präsident strategisch denken, hat er einen Plan für den Krieg im Nahen Osten? Co-Host Stefan Niemann bezweifelt beides. Trump hasse es zwar, schwach oder unentschlossen zu wirken, habe aber gleichzeitig große Angst, in den Krieg zwischen Israel und dem Iran hineingezogen zu werden: Donalds Dilemma. Israel hat seine Luftschläge auf Ziele im Iran am Ende der Woche noch einmal verstärkt. Das Mullah-Regime antwortet mit ballistischen Raketen auf Tel Aviv und andere Städte. Dabei wurde auch ein Krankenhaus getroffen. Parallel laufen diplomatische Bemühungen um eine Deeskalation. So verhandeln Deutschland, Frankreich und Großbritannien in Genf mit Irans Außenminister - in Abstimmung mit den USA. Russlands Sommeroffensive in der Ukraine geht an etlichen Frontabschnitten weiter, wenn auch mit geringen Geländegewinnen. Wladimir Putin scheint sich stärker auf den Verbündeten Nordkorea zu stützen: Kim Jong-un will Pioniere ins russische Kursk schicken und auch Arbeiter für die Drohnenproduktion. Das Thema „Rüstung in Deutschland“ beobachtet Host Anna Engelke in den nächsten Monaten im Podcast immer wieder mit Christian Mölling, Sicherheitsexperte beim European Policy Center. „Wir haben eine Deadline, bis zu der wir fertig sein müssen“, erklärt Mölling den Zeitdruck bei der Beschaffung in der Rüstungsindustrie. Weil sich die Bedrohungslage seit dem Angriffskrieg Russlands in der Ukraine verändert habe, müsse die Bundeswehr bei der Rüstung umstellen im Rahmen einer Abschreckungsstrategie, auch mit Blick auf die Bündnispartner. In der kommenden Woche wird Anna den NATO-Gipfel in Den Haag besuchen. Welche Zukunft das Bündnis hat und was Generalsekretär Marc Rutte US-Präsident Donald Trump anbieten kann, darum geht es abschließend in einem Gespräch mit der ARD-Korrespondentin Kathrin Schmid in Brüssel. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Was bezweckt Trump mit der zweiwöchigen Bedenkzeit? https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/trump-nahost-frist-100.html Newsticker auf tagesschau.de https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-nahost-freitag-254.html Stern-Podcast: Die Lage international mit Christian Mölling https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-lage-international-mit-christian-m%C3%B6lling/id1613173261 Das Interview mit Christian Mölling https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio-221964.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast "Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine" https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast5342.html Punkt EU - der Europa Podcast mit Kathrin Schmid https://www.ardaudiothek.de/sendung/75833082/
Was macht die Katastrophe von Blatten VS mit den Menschen, die alles verloren haben? Was weiss die Wissenschaft unterdessen zu Ursachen und Konsequenzen? Ist Blatten gar erst der Anfang? «DOK» und «Einstein» wollen wissen, was auf die Bergdörfer zukommt. Am 28. Mai 2025 stürzen neun Millionen Kubikmeter Fels und Eis auf Blatten VS, begraben das Dorf unter einem über zwei Kilometer langen Schuttkegel. Ein Mensch kommt ums Leben, rund 300 Dorfbewohnende können rechtzeitig evakuiert werden. Eine Herausforderung für jede Einzelne und jeden Einzelnen. Da ist die junge Journalistin, die am Tag der Katastrophe Geburtstag hatte. Und sich fragt, wie denn ihr nächster Geburtstag aussehen wird. Oder die Bergbäuerin, die in letzter Sekunde Schafe und Kühe retten musste. Oder das Hotelier-Paar, dessen Hotel im Wasser versunken ist. Warum war der Bergsturz derart gewaltig? Daniel Farinotti ist Gletscherforscher und untersucht die Katastrophe von Blatten VS. «DOK» und «Einstein» begleiten ihn auf einem Flug hoch zu den Überresten des Birchgletschers. Hier zeigen Gletscherreste, warum der Gletscher unter dem Druck der Felsstürze aus dem Kleinen Nesthorn regelrecht explodiert sein könnte. Vermutlich war er im vorderen Bereich festgefroren, während er im hinteren auf einer Wasserschicht aufgeschwommen ist. Welche Zukunft hat Blatten VS? «DOK» und «Einstein» begleiten den Gemeindepräsidenten. Er hat mit seinen Worten die Herzen erobert und ist überzeugt, dass Blatten VS wieder aufgebaut wird. Dass das wohl kaum am bisherigen Ort geschehen kann, das glaubt der Geograf Christian Huggel. Er hat sich intensiv mit Gletscherstürzen und den Schuttkegeln beschäftigt, die solche Katastrophen hinterlassen. Huggel zeigt ein Beispiel, das auch 17 Jahre nach dem Gletschersturz erst spärlich bewachsen ist. Ist Blatten VS erst der Anfang? Daten zeigen: Grosse Bergstürze nehmen zu. Die Forschenden sagen unisono: Der Klimawandel spielt dabei eine Rolle. «DOK» und «Einstein» zeigen, welche Rolle dieser in Blatten VS gespielt hat. Und was das für die Alpen und die Siedlungsräume bedeutet.
Was macht die Katastrophe von Blatten VS mit den Menschen, die alles verloren haben? Was weiss die Wissenschaft unterdessen zu Ursachen und Konsequenzen? Ist Blatten gar erst der Anfang? «DOK» und «Einstein» wollen wissen, was auf die Bergdörfer zukommt. Am 28. Mai 2025 stürzen neun Millionen Kubikmeter Fels und Eis auf Blatten VS, begraben das Dorf unter einem über zwei Kilometer langen Schuttkegel. Ein Mensch kommt ums Leben, rund 300 Dorfbewohnende können rechtzeitig evakuiert werden. Eine Herausforderung für jede Einzelne und jeden Einzelnen. Da ist die junge Journalistin, die am Tag der Katastrophe Geburtstag hatte. Und sich fragt, wie denn ihr nächster Geburtstag aussehen wird. Oder die Bergbäuerin, die in letzter Sekunde Schafe und Kühe retten musste. Oder das Hotelier-Paar, dessen Hotel im Wasser versunken ist. Warum war der Bergsturz derart gewaltig? Daniel Farinotti ist Gletscherforscher und untersucht die Katastrophe von Blatten VS. «DOK» und «Einstein» begleiten ihn auf einem Flug hoch zu den Überresten des Birchgletschers. Hier zeigen Gletscherreste, warum der Gletscher unter dem Druck der Felsstürze aus dem Kleinen Nesthorn regelrecht explodiert sein könnte. Vermutlich war er im vorderen Bereich festgefroren, während er im hinteren auf einer Wasserschicht aufgeschwommen ist. Welche Zukunft hat Blatten VS? «DOK» und «Einstein» begleiten den Gemeindepräsidenten. Er hat mit seinen Worten die Herzen erobert und ist überzeugt, dass Blatten VS wieder aufgebaut wird. Dass das wohl kaum am bisherigen Ort geschehen kann, das glaubt der Geograf Christian Huggel. Er hat sich intensiv mit Gletscherstürzen und den Schuttkegeln beschäftigt, die solche Katastrophen hinterlassen. Huggel zeigt ein Beispiel, das auch 17 Jahre nach dem Gletschersturz erst spärlich bewachsen ist. Ist Blatten VS erst der Anfang? Daten zeigen: Grosse Bergstürze nehmen zu. Die Forschenden sagen unisono: Der Klimawandel spielt dabei eine Rolle. «DOK» und «Einstein» zeigen, welche Rolle dieser in Blatten VS gespielt hat. Und was das für die Alpen und die Siedlungsräume bedeutet.
Killt KI Content-Marketing? Was passiert mit Content, wenn niemand mehr klickt? Sondern stattdessen Google mit seinen AI Overviews oder ChatGPT mit seinen KI-Antworten alles zusammenfasst? Diese sehr grundsätzliche Frage diskutieren alle. Die Spannbreite reicht von plakativen Abgesängen (“SEO ist tot”) bis zum Ignorieren (“Darüber redet nächste Woche niemand mehr”). Und dann gibt es Expert*innen, die sich aktiv damit auseinandersetzen, wie Unternehmen ihre SEO- und Content-Strategie anpassen müssen. Genau dazu zählt auch Elena Geiger. Wir haben die erfahrene SEO- und Content-Beraterin aus Berlin in unseren Content Performance Podcast eingeladen. Wir sprechen mit ihr, wie sie den KI-Wandel persönlich als Texterin erlebt – und wie SEO Content in Zukunft aufgebaut sein muss. 📈 Mehr Charts und Analysen zur Episode 🎓 SEO Online Training 👋 Fabian auf LinkedIn 👋 Benjamin auf LinkedIn
In Leipzig trifft sich die internationale Ofenbranche zur Messe „World of Fireplaces“. Trotz Klimadebatte sieht die Branche den Ofen nicht als Auslaufmodell, sondern als Teil der Energiewende.
Mit dem Tod von Papst Franziskus und in der sich daran anschließenden Phase der Sedisvakanz steht die Katholische Kirche einmal mehr vor der Frage, wie ein künftiger Papst dieses Amt gestalten und wohin er die Kirche führen wird. Dieser Frage geht Henning Klingen im Gespräch mit den Kirchenhistorikern Hubert Wolf und Dietmar Winkler sowie dem Pastoraltheologen Bernd Hillebrand nach."Diesseits von Eden. Gespräche über Gott & die Welt" ist der Podcast der Theologischen Fakultäten in Österreich und Südtirol. Ziel des Podcasts ist es, Theologie als Rede von Gott in dieser Zeit und in dieser Welt sichtbar zu machen. Um zeitgemäß und zugleich kritisch zu sein, muss sich Theologie lernbereit auf gesellschaftliche Debatten und Themen einlassen. Dieser Herausforderung wollen wir uns in diesem Podcast stellen und dabei aufzeigen, dass die Rede von Gott nichts Verstaubtes, "Jenseitiges" darstellt, sondern ein ernsthaftes und ernst zu nehmendes Denk- und Handlungsangebot "Diesseits von Eden". "Wir", das sind die folgenden theologischen Fakultäten und Institute: Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Innsbruck Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Graz Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Salzburg Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Wien Institut für Islamisch-Theologische Studien der Universität Wien Katholische Privat-Universität Linz Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen/Südtirol
Anfang März verübten islamistische Kämpfer ein Massaker an Alawiten im Nordwesten des Landes – mehr als tausend Menschen wurden dabei getötet. Die Übergangsregierung verspricht weiterhin, einen Staat für alle Syrer und Syrerinnen aufzubauen. Doch wie ernst meinen es die neuen Machthaber? Welche Interessen verfolgen die anderen Parteien in der Region? Und welche Rolle kann und sollte Europa in dem Prozess übernehmen? Eva Röder diskutiert mit Nina Amin – ARD-Korrespondentin; Dr. Asiem El Difraoui – Autor und Filmemacher; Dr. Bente Scheller – Nahost-Expertin bei der Heinrich-Böll-Stiftung
Enttäuschend, so bewerten viele Experten das Telefonat zwischen US-Präsident Trump und Russlands Staatschef Putin. Wie kann der Druck auf Russland steigen, damit er verhandelt – und was bedeutet das für Europas Sicherheit und die Zukunft der Ukraine? Schäfer, Christoph www.deutschlandfunk.de, Zur Diskussion
Erst die Demontage des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Oval Office - Ein US-Präsident, der Kiew offen erpresst, Militärhilfen aussetzt und Geheimdienstinformationen teilweise gekappt hat. Dann die Kehrtwende nach den Verhandlungen in Dschidda. Nun steht sogar eine Waffenruhe im Raum. Die Ereignisse der letzten Wochen haben viele Menschen in der Ukraine zutiefst verunsichert. Wie hat das die politische Stimmung im Land verändert? Wie viel Unterstützung hat der Präsident? Und mit welchen Erwartungen blickt die Ukraine auf die Europäer, die in Windeseile kitten wollen, was jahrelang verschleppt wurde? Andrea Beer diskutiert mit Viola von Cramon – Ukraineexpertin und Aktivistin, bis Juni 2024 EU-Parlamentarierin (B90/ Die Grünen); Yana Lysenko – Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle Osteuropa, Universität Bremen; Denis Trubetskoy – Journalist, Kiew
Bücher oder DVDs ausleihen – dafür muss man heute nicht mehr in die nächste Stadtbibliothek. Um dennoch attraktiv zu bleiben, gehen manche Bibliotheken neue Wege: hier kann man Nähmaschinen oder Kunstwerke leihen, 3D-Drucker oder Podcast-Studios nutzen, mit Freunden zocken oder gar Behördengänge erledigen. Aber funktioniert das auch in der Praxis? Welche Chancen haben Bibliotheken auf dem Land? Und können Bibliotheken unsere Innenstädte wiederbeleben? Norbert Lang diskutiert mit Dr. Jonas Fansa – Betriebsdirektor der Zentral- und Landesbibliothek Berlin; Ragna Körby – Stadtplanerin, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau; Tanja Weißmann – Leiterin der Stadtbibliothek Ludwigshafen
Deutsche Automobilindustrie in der Krise – VW, BMW, Mercedes, Porsche: Lange galten deutsche Autos weltweit als innovativ. Doch mit der Wende zur E-Mobilität tun sich viele Hersteller schwer. Welche Zukunft hat die deutsche Automobilindustrie?
Einst gegründet, um das länderübergreifende Strafrecht zu stärken, steckt der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag mittlerweile in der Krise. Welche Zukunft hat das Gericht? Moderation: Julia Schöning Von WDR 5.
Der Bau neuer KKW soll in der Schweiz wieder möglich werden, so der Bundesrat. Unter welchen Rahmenbedingungen ginge das - und wäre das wirtschaftlich lohnend? Und wie könnte solch ein neuer Reaktor aussehen? Eine Spezialsendung zum Thema Atomkraft. (00:00) Schlagzeilen (01:50) Ein Blick ins jüngste Schweizer KKW Rund ein Siebtel des Schweizer Strombedarfs wird im AKW bei Leibstadt, nahe der deutschen Grenze produziert. Was für eine technische Herausforderung das ist, zeigt ein Rundgang durch die Anlage - inklusive Blick ins Reaktorgebäude, dem Herzstück des KKW. Autorin: Cathrin Caprez (08:15) Atomreaktoren der Zukunft Auch wenn in Europa während der vergangenen Jahrzehnte wenig neue Kernkraftwerke gebaut wurden, kam die Forschung an neuen Reaktor-Ideen nie zum Stillstand. Sicherer und effizienter sollen künftige Reaktoren sein und ausserdem weniger problematischen Abfall produzieren. Wie weit sind diese Konzepte heute Realität geworden? Autor: Simon Storz (15:45) Ein neues AKW für die Schweiz? Weniger als sechs Jahre Bauzeit und Strom, der ähnlich günstig ausfallen soll wie Solar- oder Windstrom: zu diesen Aussagen kommen renommierte Kernkraftforschende aus der Schweiz in einem aktuellen Bericht, den sie für das Bundesamt für Energie verfasst haben. Kann das stimmen? Autor: Sandro Della Torre (22:45) Albert Rösti und die Kernkraft Der Bau neuer AKWs soll in der Schweiz wieder möglich sein - mit dieser Ankündigung hievte der Bundesrat das Thema Atomstrom wieder auf die politische Agenda. Eine wichtige Rolle dabei spielt Energieminister Albert Rösti. Simon Christen von SRF DOK hat ihn über ein Jahr lang immer wieder getroffen und porträtiert. Autor: Simon Christen
Geräusche, packende Musik und Stimmen, die beim Zuhören fesseln – mit scheinbar einfachsten Mitteln lassen Hörspiele ganze Welten entstehen, sie unterhalten, regen zum Nachdenken und Mitfühlen an. Es gibt kaum einem Land, in dem so viele Hörspiele produziert und konsumiert werden wie in Deutschland. dieses Jahr feiert das Genre hierzulande seinen 100. Geburtstag. Aber ist das gute alte Sendespiel reif für die nächsten 100 Jahre? Welche Zukunft hat Hörspiel in Zeiten von KI, Podcasting und Rundfunkreform? Norbert Lang diskutiert mit Ulrich Lampen – Hörspielregisseur, Ania Mauruschat - Medienwissenschaftlerin und Journalistin, Walter Filz - Leiter der Redaktionen Hörspiel und Feature, SWR
Die Grünen stecken in einer tiefen Krise: Vor knapp einem Monat haben die beiden Parteivorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour ihren Rücktritt angekündigt, einen Tag später trat auch der Vorstand der Grünen Jugend zurück. Die Grünen kämpfen seit mindestens anderthalb Jahren mit schlechten Umfragewerten, können Wählerinnen und Wähler immer weniger überzeugen. Die Partei, die bei der Bundestagswahl 2021 großer Hoffnungsträger war, ist mittlerweile vor allem Kritik von allen Seiten ausgesetzt: zu ideologisch, zu pragmatisch, von den eigenen Werten entfremdet. Es scheint, als könnten es die Grünen niemandem recht machen. Jetzt sollen neue Gesichter her, eine neue Strategie. Was eine Neubesetzung der Parteispitze bringt und wie eine neue Strategie aussehen könnte, das diskutiert Anne Will in dieser Folge mit Robert Pausch, Redakteur im Politikressort der ZEIT. Er sagt, im Moment wüssten die Grünen selbst nicht mehr, wer sie sind und wer sie sein wollen. Wie könnte die Zukunft der Partei also aussehen? Für diese Folge hat Anne Will auch mit Ricarda Lang, der scheidenden Bundesvorsitzenden der Grünen, gesprochen. Auch sie attestiert ihrer Partei fundamentale Schwierigkeiten, für die allein der Rücktritt des Vorstands nicht die Lösung sein wird. Erste Ausschnitte aus dem Interview könnt ihr in dieser Folge schon hören. Das komplette Gespräch wird am 26. Oktober 2024 um 6 Uhr als Bonusfolge veröffentlicht. Der Redaktionsschluss für diese Folge war Mittwoch, 23. Oktober 2024, um 17:30 Uhr.
Erst kam der Frühling, der Arabische Frühling und nahm in Tunesien seinen Anfang. Aber dann kam Kais Saied. Und er kam, um zu bleiben. 2019 zum Präsidenten gewählt rief er zwei Jahre später den Notstand aus und riss im Schutz dieses Notstandes immer mehr Machtbefugnisse an sich. Als erklärter Sieger der jüngsten Präsidentschaftswahl hat er nun angekündigt, „die tunesische Revolution zu vollenden.“ Aber viele befürchten, dass er stattdessen die Abschaffung der tunesischen Demokratie vollendet. Denn schon bei der jüngsten Wahl scheint bei Weitem nicht alles mit rechten Dingen zugegangen zu sein. Welche Zukunft also hat diese einstige Vorzeige-Demokratie? Wovon hängt ab, welche Kräfte sich am Ende durchsetzen? Und ist Tunesien ein Land, mit dem die EU bedenkenlos einen Migrations-Deal abschließen kann? All das wollen wir wissen unter anderen von der ARD-Nordwestafrika-Korrespondentin Dunja Sadaqi und dem Islamwissenschaftler und Journalisten Rainer Hermann. Podcast-Tipp : Weltzeit Tunesien - Demokratie auf dem Rückzug Kurz vor der Präsidentschaftswahl am 6. Oktober steht Tunesien politisch am Scheideweg. Die autoritären Maßnahmen der Regierung unter Kais Saied führen zur weitgehenden Unterdrückung der Opposition. Kritische Stimmen werden systematisch ausgegrenzt. Dieser Podcast entstand vor den Wahlen in Tunesien, zeigt aber sehr eindrücklich, wie es den Menschen vor Ort im Moment geht. Die Welt verstehen mit der „Weltzeit“: Der Auslandspodcast von Deutschlandfunk Kultur erklärt Krisen, Konflikte und Zusammenhänge. https://www.ardaudiothek.de/episode/weltzeit/tunesien-demokratie-auf-dem-rueckzug/deutschlandfunk-kultur/13765831/
Wie soll das Leben weitergehen nach dem 7. Oktober 2023? Was bedeutet nun Alltag? Welche Zukunft kann es geben? Nach dem Hamas-Angriff auf Israel ist alles anders, nicht nur für die Juden in Israel, sondern auf der ganzen Welt. Dror Mishani versucht in „Fenster ohne Aussicht. Tagebuch aus Tel Aviv“ das Geschehen einzufangen und zu begreifen. Rezension von Ulrich Rüdenauer
Wie soll das Leben weitergehen nach dem 7. Oktober 2023? Was bedeutet nun Alltag? Welche Zukunft kann es geben? Nach dem Hamas-Angriff auf Israel ist alles anders, nicht nur für die Juden in Israel, sondern auf der ganzen Welt. Dror Mishani versucht in „Fenster ohne Aussicht. Tagebuch aus Tel Aviv“ das Geschehen einzufangen und zu begreifen. Rezension von Ulrich Rüdenauer
Millionen Fans auf der ganzen Welt feiern am Samstag das Finale des Eurovision-Song-Contest. Zum ersten Mal dürfen auch Zuschauer abstimmen, die nicht in einem der teilnehmenden Länder leben. Warum fasziniert der größte Musikwettbewerb ein globales Publikum? Wie sollte der Eurovision Song Contest in Zukunft ablaufen? Schafft es Deutschland irgendwann mal wieder auf einen der vorderen Plätze? Und wie politisch ist der ESC in der heutigen Zeit? Eva Röder diskutiert mit Jan Feddersen – die tageszeitung und ESC-Experte; Prof. Dr. Saskia Jaszoltowski – Musikwissenschaftlerin an der Universität Graz; Jenni Zylka – Journalistin und Autorin
Gewalttätige Fussball-Fans im Stadion. Nach den wüsten Szenen am Schluss des Cup-Halbfinal-Spiels vom Sonntag der Chef der Swiss Football League, Claudius Schäfer, fordert harte Strafen für die Täter. Doch tut die Liga selbst genug? Und warum ist er skeptisch gegenüber den Massnahmen der Behörden? Gewalttätige Fussball-Fans haben in den letzten Monaten immer wieder für Aufsehen gesorgt – Verletzungen und Sachschäden entstanden aber meist auf der An- oder Abreise zum bzw. vom Spiel. Am letzten Sonntag nun warfen «Fans» des Servette FC nach dem Cup-Halbfinal-Spiel in Winterthur brennende Pyro-Fackeln in den Familiensektor. Die Bewilligungsbehörden reagieren mit Sektorsperren. Fan-Vertreterinnen und Vertreter und Clubs reagieren ablehnend gegenüber solchen Kollektivstrafen. Doch tun die Verantwortlichen selbst genug? Warum gibts in der Schweiz noch keine personalisierten Eintrittstickets? Und, Fussball ist auch ein Geschäft, wenn auch in der Schweiz oft eines, das nicht automatisch viel Geld abwirft. Fernsehrechte bringen im Vergleich zu anderen Ländern geringe Beträge ein. Immer mehr Clubs werden von ausländischen Investoren kontrolliert. Welche Zukunft hat der Schweizer Fussball angesichts dieser Tatsachen? Der Chef der Swiss Football League (SFL), Claudius Schäfer, nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau» bei Klaus Ammann. Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
Viktor Orbán, Mateusz Morawiecki und Hans-Georg Maaßen. In Brüssel sollten bekannte und hochrangige europäische Konservative sprechen. Doch ein Bürgermeister versuchte die Konferenz Natcon zu verhindern. Darüber sprechen wir mit einem Teilnehmer der Konferenz, dem Politikwissenschaftler Dr. Ralph Schöllhammer. Die Klimapolitik der deutschen Bundesregierung gefährdet den Individualverkehr der Zukunft. Zu diesem Thema begrüßen wir Prof. Alexander Eisenkopf von der Zeppelin-Universität Friedrichshafen. Und mit dem ehemaligen Investmentbanker Urs Bolt sprechen wir über das Bitcoin-Halving. Das Großereignis der Kryptowelt steht kurz bevor. Welche Zukunft hat der Bitcoin? Kann er sogar die regulären Währungen ablösen?
Nachrichtenmüdigkeit ist eine der großen Sorgen der Medienwelt. Konstruktiver Journalismus soll Abhilfe schaffen. Welche Zukunft er hat, darum geht es in der vorerst letzten Folge von „Zurück zum Thema“. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/zurueck-zum-thema Den detektor.fm-Newsletter könnt ihr hier abonnieren >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-konstruktiver-journalismus-2
Nachrichtenmüdigkeit ist eine der großen Sorgen der Medienwelt. Konstruktiver Journalismus soll Abhilfe schaffen. Welche Zukunft er hat, darum geht es in der vorerst letzten Folge von „Zurück zum Thema“. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/zurueck-zum-thema Den detektor.fm-Newsletter könnt ihr hier abonnieren >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-konstruktiver-journalismus-2
Kaufhäuser wie Karstadt, H&M oder Woolworth haben jahrzehntelang die Innenstädte Deutschlands geprägt. In der Innenstadt wurde Kleidung eingekauft, es wurden Lebensmittel besorgt und nach Büchern geshoppt – häufig in großen Kaufhäusern. Braucht es überhaupt noch große Einkaufszentren, wenn es Online-Portale wie Amazon oder Zalando gibt und die Kaufhauskette Galeria Kaufhof Karstadt erneut in einem Insolvenzverfahren steckt? Welche Zukunft hat der Einzelhandel noch? Ist der E-Commerce tatsächlich der Killer unserer Innenstadt, und was machen wir dort, wenn wir nicht shoppen? Wie sieht sie aus, die Zukunft der Innenstadt? In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit dem Unternehmer Marc Schumacher, der einen Einblick gibt in die Entwicklungen des Einzelhandels und die Städte von morgen. Ein Gespräch über das Bedürfnis der Menschen nach sozialem Miteinander, Erlebnis-Ökonomie und Krisen-Hedonismus.