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US-Vizepräsident Vance ist im Nahen Osten, um die Konfliktparteien zu Annäherung zu bewegen. Sind die Hürden auf dem Weg zum Frieden unüberwindlich? Und: Die EU-Energieminister wollen ab 2028 kein Gas und Öl mehr aus Russland beziehen. Klappt das? Schulz, Josephine
US-Vizepräsident Vance ist im Nahen Osten, um die Konfliktparteien zu Annäherung zu bewegen. Sind die Hürden auf dem Weg zum Frieden unüberwindlich? Und: Die EU-Energieminister wollen ab 2028 kein Gas und Öl mehr aus Russland beziehen. Klappt das? Schulz, Josephine
Der Friedensplan für Gaza ist der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich die Konfliktparteien geeinigt haben. Muriel Asseburg, Peter Lintl und Guido Steinberg erklären, welche Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Abkommens bestehen und welche Rolle Europa und Deutschland spielen können.
Was passiert in der Demokratischen Republik Kongo und was hat das mit uns zu tun? Seit Jahrzehnten wird im Osten der Demokratischen Republik Kongo um Land und Zugang zu seltenen Erden gekämpft. In den letzten Monaten kämpft die kongolesische Armee vor allem gegen die, von Ruanda unterstützte, Terror-Miliz M23. Leidtragende sind die Zivilist:innen in Ostkongo. Millionen Menschen sind auf der Flucht, die humanitäre Lage ist, wie etwa in der besetzten Großstadt Goma, katastrophal und die zivile Bevölkerung fällt Kriegsverbrechen und Gewalt zum Opfer. Dabei geht es den Konfliktparteien oft auch um Bodenschätze. Rohstoffe wie Coltan, Kobalt oder Gold sind in den meisten elektronischen Geräten zu finden und deren Schmuggel äußerst lukrativ. Sind wir als Konsument:innen an dieser Situation mitverantwortlich? FM4-Host Aischa Sane bespricht das mit Expert:innen, Aktivist:innen und Betroffenen. Sendehinweis: FM4 Auf Laut und Campus, 15.10.,19 Uhr
Es sind erste und wichtige Schritte der beiden Konfliktparteien im Gaza-Krieg: Geiselfreilassung und Gefangenenaustausch, Hilfslieferungen für die Bevölkerung und ein Teilrückzug der israelischen Armee wurden vereinbart. Doch viele wichtig Fragen sind noch ungeklärt. Antworten - und Informationen dazu aus Tel Aviv von unserer Korrespondentin Bettina Meier.
Zwei Jahre nach Beginn des Gaza-Kriegs haben sich Israel und die islamistische Hamas darauf geeinigt, die erste Phase eines US-Friedensplans umzusetzen. Alle Geiseln würden bald freigelassen und Israel werde seine Truppen auf eine vereinbarte Linie zurückziehen, teilte US-Präsident Donald Trump nach indirekten Verhandlungen der Konfliktparteien in Ägypten mit. Von Ralph Günther.
IM GESPRÄCH - Verleger, Autoren und Freunde des Westend Verlags im Podcast
Der erste Teil des Vortrags von Jonas Tögel mit dem Titel ‚Kriegsspiele. Einblicke in Geostrategie in einer multipolaren Welt‘ wurde am 23.09.2025 in Neu-Isenburg aufgenommen. Während sich der Krieg in der Ukraine zuspitzt, nimmt nicht nur die Gefahr einer militärischen Eskalation zu. Auch die Propagandaschlacht wird von allen Konfliktparteien erbittert und mit den modernsten Manipulationswaffen geführt. Von russischer Seite wird immer wieder die Karte einer möglichen atomaren Konfrontation ausgespielt. Der Westen versucht dagegen, diese Gefahr als gering darzustellen.
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Der zweite Teil des Vortrags von Jonas Tögel mit dem Titel „Kriegsspiele. Einblicke in Geostrategie in einer multipolaren Welt“ wurde am 23. September 2025 in Neu-Isenburg aufgezeichnet. Während sich der Krieg in der Ukraine weiter zuspitzt, wächst nicht nur die Gefahr einer militärischen Eskalation. Parallel tobt eine erbitterte Propagandaschlacht, in der alle Konfliktparteien mit den modernsten Manipulationsinstrumenten arbeiten. Moskau spielt dabei immer wieder die Karte einer möglichen atomaren Eskalation aus, während der Westen bemüht ist, dieses Risiko herunterzuspielen.
„Migrationshölle Österreich“: Hat Trump Recht? Das sitzt: Bei seiner Feuerrede vor den Vereinten Nationen stellte US-Präsident Donald Trump nicht nur die UNO infrage, sondern kritisierte auch Österreichs Migrationskurs. Unser Land würde in die Hölle fahren, ganz Europa durch illegale Migration zerstört. Als Beleg dient ihm die eine Statistik aus unseren Gefängnissen, der zufolge 53 Prozent der Insassen aus dem Ausland stammen. Hat Trump Recht und entscheidet sich an der illegalen Migration der Fortbestand Europas? Oder bedient er sich hier nur populistischer Propaganda und riskiert die weitere Spaltung der Staatengemeinschaft? Drohnen-Alarm in Dänemark: Auftakt zum Krieg mit Russland? Jetzt hat es Dänemark und auch Norwegen erwischt: Mysteriöse Drohnen über Flughäfen und Militärbasen sorgen für massive Verunsicherung, die Dänen sprechen vom „größten Anschlag auf dänische Infrastruktur“. Wer dahintersteckt ist weiter ein Rätsel, doch Militärexperten haben einen Schuldigen ausgemacht: Russland. Das lässt die Spannungen weiter steigen – vor allem, weil zeitgleich russische Kampfjets beinahe täglich in Nato-Luftraum eindringen. Und US-Präsident Donald Trump gießt noch mehr Öl ins Feuer: In einer öffentlichen Kehrtwende stärkt er jetzt der Ukraine den Rücken. Steuern wir auf die Eskalation zu? Was will Russland? Muss der Westen mit mehr Härte auf die russischen Nadelstiche reagieren oder können nur Verhandlungen den Konflikt lösen? Und gerät auch Österreich zunehmend ins Visier der Konfliktparteien? Zu Gast sind Roger Köppel, Chefredakteur der “Weltwoche” Gudula Walterskirchen, Herausgeberin des “Libratus”-Magazins Gerald Knaus, Migrationsforscher, Vater des EU-Flüchtlingsdeals mit der Türkei Barbara Toth, Redakteurin beim „Falter“ Moderation: Katrin Prähauser Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Moderation Martin Gross/Gesendet in Ö1 am 13.8.2025++US-Präsident Donald Trump wird den russischen Präsidenten Vladimir Putin in Achorage in Alaska treffen. Thema: Die Ukraine. Die internationale katholische Laienbewegung und Gemeinschaft Sant'Egidio hat viel Erfahrung in der Vermittlung zwischen Konfliktparteien. Der Generalsekretär von Sant'Egidio Cesare Zucconi definiert die aus seiner Sicht wesentlichen Eckpunkte für Verhandlungen. (Susanne Krischke)++Seit nunmehr dreißig Jahren setzt sich die katholische Reformbewegung "Wir sind Kirche" für Änderungen in der römisch-katholischen Kirche ein. Bisher war man zwar am Rande bei diversen Versammlungen in Rom vor Ort, nun aber wird eine Delegation von "Wir sind Kirche" im Oktober offiziell als Eingeladene an einem Treffen im Vatikan teilnehmen. Andreas Mittendorfer. ++Der Abt von Stift Heiligenkreuz, Maximilian Heim, ist als Abtpräses der österreichischen Zisterzienserkongegation zurückgetreten.
Thailand und Kambodscha haben eine Waffenruhe vereinbart. Auf ein Treffen der Konfliktparteien in Malaysia hatten auch USA und China gedrängt. Sie sind als Wirtschaftspartner beider Länder an einer schnellen Beilegung des Grenzkonflikts interessiert. Schmidt, Udo www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Thailand und Kambodscha haben eine Waffenruhe vereinbart. Auf ein Treffen der Konfliktparteien in Malaysia hatten auch USA und China gedrängt. Sie sind als Wirtschaftspartner beider Länder an einer schnellen Beilegung des Grenzkonflikts interessiert. Schmidt, Udo www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Nach tagelanger Gewalt zwischen syrischen Regierungstruppen und der religiösen Minderheit der Drusen haben sich die Konfliktparteien auf einen erneuten Waffenstillstand geeinigt. Doch die Situation bleibt angespannt – auch wegen Israel. Das Gespräch mit der freien Journalistin Meret Michel. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:26) Brüchige Waffenruhe in Syrien (08:00) Nachrichtenübersicht (12:39) Düstere Aussichten im Kampf gegen Aids (19:23) Ukraine: Steigende Opferzahlen durch Drohnenangriffe (25:49) Ist der Vatikan bald bankrott? (32:06) Diego Garcia – das verlorene «Paradies»
Gold & Silber | Podcast für Investoren, Krisenvorsorger und Sammler | Kettner-Edelmetalle
Dr. Daniele Ganser analysiert die aktuellen Kriegsentwicklungen zwischen Israel und Iran sowie deren Auswirkungen auf den Ukraine-Konflikt. Er erklärt, warum diese Eskalationen das geopolitische Schachspiel komplexer machen und welche Rolle die Task Force Dragon in Wiesbaden dabei spielt. Ganser zeigt auf, wie ein Geschichtenabgleich zwischen den Konfliktparteien zu nachhaltigem Frieden führen könnte.
Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung.
In dieser Episode sprechen wir mit Jan-Uwe Pettke, Jan-Uwe Pettke, einem Cyber Security Manager in einem führenden amerikanischen IT-Sicherheitsunternehmen und Bundeswehroffizier a.D., über die Herausforderungen und die Rolle der Friedensmediation in einem komplexen sicherheitspolitischen Umfeld. Wir kommen auf den Krieg in der Ukraine zu sprechen, und reflektieren über die Ziele und Grenzen der Mediation. Jan-Uwe teilt seine Perspektiven zu historischen Erfolgen und Misserfolgen in Friedensverhandlungen und betont die Notwendigkeit, die realen Machtverhältnisse zwischen den Konfliktparteien zu verstehen. Unser Gespräch hebt die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft hervor, diplomatische Anstrengungen zu koordinieren und ein starkes, einheitliches europäisches Standpunkt zu vertreten, um die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen zu meistern.
IM GESPRÄCH - Verleger, Autoren und Freunde des Westend Verlags im Podcast
Jonas Tögel sprach mit Willy Wimmer über Insider-Informationen der CIA, die Medienberichterstattung und die Lehren aus den gefährlichen NATO-Planspielen, die bis heute aktuell sind. Während sich der Krieg in der Ukraine zuspitzt, nimmt nicht nur die Gefahr einer militärischen Eskalation zu. Auch die Propagandaschlacht wird von allen Konfliktparteien erbittert und mit den modernsten Manipulationswaffen geführt. Von russischer Seite wird immer wieder die Karte einer möglichen atomaren Konfrontation ausgespielt. Der Westen versucht dagegen, diese Gefahr als gering darzustellen. Dabei gerät ein Aspekt ins Hintertreffen: bereits seit Ende des 2. Weltkrieges simulieren sowohl die USA, Großbritannien und Russland als auch die NATO immer wieder einen möglichen, atomaren Konflikt der Großmächte. Doch über die katastrophalen Folgen einer solchen Konfrontation wird öffentlich kaum gesprochen, obwohl diese Übungen meist von einer vollständigen Zerstörung Deutschlands und weiterer Länder Europas ausgehen.
Der Krieg in Lincoln County gilt als beigelegt - doch ein junger Mann scheint versessen darauf, den Kampf im Alleingang fortzusetzen. Bald schon sollte "Billy the Kid" als der meistgesuchte Bandit gefürchtet - und verehrt - werden... Nach der Generalamnestie von Gouverneur Lew Wallace und den Gerichtsverhandlungen in Lincoln County des Aprils 1880 verbleibt William H. Bonney als einer der wenigen Männer der großen Konfliktparteien, die weiterhin auf freiem Fuß und wegen eines Verbrechens gesucht bleiben. Doch Billy scheint sich vor seinem Ruf nicht zu fürchten - er scheint ihn geradezu zu genießen. Von den Behörden gejagt, von den Mexikanern gefeiert, schart der gerade 20-jährige junge Mann mit "Dirty" Dave Rudabaugh, Billy Wilson und anderen eine neue Bande um sich, mit denen er weitere Diebstähle begeht - und immer tiefer ins Outlaw-Dasein abrutscht. Bis schließlich ein einstiger Freund zum Sheriff gewählt wird, von dem er sich kurz vor dem Weihnachtsfest 1880 plötzlich gejagt und in einem einsamen Versteck in "Stinking Springs" eingekesselt wiederfindet... 2:05 - April 1879: Urteile zum Lincoln County War: Die Suche nach einem Schuldigen 7:42 - Die "Regulators" zerstreuen sich 9:49 - Das Ende von Jesse Evans & "The Boys" 11:35 - Neue Freunde, neuer Ruf: Billy The Kid und seine Gang 16:25 - 10. Januar 1880: Der Tod von Joe Grant 21:12 - Billy The Kid und die Damenwelt 22:48 - Pat Garrett und Billy the Kid 24:57 - Ein Leben als Gesetzloser: Der meistgesuchte Mann New Mexikos 26:05 - Frühjahr/Sommer 1880: Aufstand der Mescalero-Apachen 27:46 - 29. November 1880 - Kampf mit dem Gesetz, und Tod eines Deputies 29:42 - 12. Dezember 1880: 500 Dollar Kopfgeld 31:06 - Ein neuer Sheriff 32:54 - 19. Dezember 1880: Schießerei in Fort Sumner und Tod von Tom O'Folliard 36:54 - Pat Garrett jagt Billy the Kid: Showdown in Stinking Springs 42:28 - 24. Dezember 1880: Weihnachtlicher Abschied 44:45 - Den Ernst der Lage verkannt? Die Urteile von Mesilla (6. April 1880) 48:40 - Young Guns 3: Dead or Alive - Die Billy the Kid Story wird fortgesetzt 53:09 - Verabschiedung und Ausblick aufs nächste Mal #outlaw #billythekid #newmexico #lincolncounty #lincolncountywar #patgarrett #youngguns
Im Sudan sind wegen des Bürgerkrieges 12 Millionen Menschen auf der Flucht. Konfliktparteien sind die Regierungsarmee und die Rebellenmiliz RSF. Am Freitag haben die Regierungstruppen in der Hauptstadt Khartum den Präsidialpalst zurückerobert. Das Gspräch mit ARD-Korrespondent Moritz Behrendt. Weitere Themen: Mit grossen Solaranlagen in den Alpen sollte die Schweiz auch im Winter genügend inländischen Strom haben. Weil es bei der Umsetzung harzt, hat das Parlament am Freitag beschlossen, den «Solarexpress» zu verlängern. Anlagen dürfen auch nach 2025 mit schnelleren Bewilligungsverfahren gebaut werden. Das Schweizer Gesundheitssystem dürfte schnell an seine Grenzen kommen, wenn gleichzeitig viele Schwerverletzte zu behandeln sind. Fachleute sind überzeugt: auf einen Terrorangriff oder etwa ein Erdbeben ist das Rettungs- und Notfallwesen nicht vorbereitet. Eine Motion will das ändern.
Diese Botschaft: „We are watching“ könnte auch von der Internen Revision kommen. In diesem Fall kam sie von Greenpeace und betraf das internationale Plastikabkommen. Auf Basis des Artikels von Hanno Charisius aus der SZ vom 29.11.2024 analysiere ich in diesem Podcast die Konfliktparteien mit ihren jeweiligen Interessen und teile sie in Gruppen ein. Jede dieser Gruppen versucht, die Verhandlungen in ihrem Sinne zu beeinflussen. Der Podcast stellt die Möglichkeiten der Einflussnahme vor und zeigt die Unterschiede in der Umsetzung durch die verschiedenen Gruppen auf. Enttäuschend ist, dass viele Parteien dieses Muster ebenfalls erkennen, aber scheinbar nichts dagegen tun können. Warum? Weil an den entscheidenden Stellen die Rahmenbedingungen geändert werden müssten. Z.B.: - Wer sitzt mit am Tisch? - Wer hat welche Kompetenzen? - Welche Spielregeln gelten? - Was ist erlaubt und was nicht? - Wie kann eine ungebührliche Einflussnahme identifiziert und sanktioniert werden? Wenn diese Spielregeln die Machtverhältnisse von vornherein unausgewogen gestalten, werden sich einzelne Gruppierungen unweigerlich durchsetzen können. Dann besteht das Risiko, dass Entscheidungen getroffen werden, die nur einzelnen Gruppierungen oder Personen zum Vorteil gereichen. Sie können das auf das Plastikabkommen, die Klimaziele, die politische Situation der Welt, einzelne Länder, einzelne Unternehmen, oder auf die Rolle der Internen Revision beziehen. Erst wenn Rahmenbedingungen geschaffen wurden, bei denen alle Betroffenen und Beteiligten die gleichen Einflussmöglichkeiten haben, kann auf Augenhöhe verhandelt und können hoffentlich für alle Betroffenen und Beteiligten bessere Lösungen erreicht werden. -> Was können Sie tun, um in Ihrem Einflussbereich bessere Rahmenbedingungen zu schaffen? Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung.
In dieser Episode spreche ich mit Friedemann Schulz von Thun, einem Experten für Kommunikationspsychologie und Gründer des Schulz-von-Thun-Instituts. Wir erörtern die Entwicklungen und Herausforderungen in der Kommunikations- und Konfliktberatung seit den 70er Jahren, insbesondere sein Wertequadrat als Modell zur Sichtbarmachung von Wertespannungen. Schulz von Thun erklärt, wie dieses Werkzeug zur Konfliktklärung beiträgt und die Balance zwischen Werten wie Ehrlichkeit und Höflichkeit fördert. Zudem diskutieren wir die Bedeutung von Authentizität in der Kommunikation und die Notwendigkeit, situationsgerecht zu agieren. Trotz globaler Herausforderungen betonen wir die Rolle von Kommunikation zur Bewältigung von Dilemmata und zur Förderung des Verständnisses zwischen verschiedenen Positionen. Abschließend geht es um die Wichtigkeit der Selbstreflexion und Weiterbildung in der Mediationspraxis für Mediatoren und Konfliktparteien.
Nachhaltig, produktiv, gemeinwohlorientiert und konsensfähig: Diese Schlagworte fallen oft, wenn es um eine zukunftsfeste Ausgestaltung der Agrarpolitik geht. Auf dem Höhepunkt der Bauernproteste im Winter 2019/20 hat die damalige Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) ins Leben gerufen. Aufgabe der ZKL: Zwischen den Konfliktparteien aus Agrarwirtschaft und gesellschaftlichen Stakeholdern einen Konsens ausloten darüber, wie eine gesamtgesellschaftlich akzeptierte Landwirtschaft der Zukunft aussehen soll. Vier Jahre später und auf dem Höhepunkt einer weiteren Protestwelle unter Landwirten in Deutschland und Europa hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit dem „Strategischen Dialog über die Zukunft der Landwirtschaft“ nachgelegt. Dabei handelte es sich quasi um eine „ZKL next level“ auf EU-Ebene. Der Politikberater Prof. Peter Strohschneider hat sowohl die erste ZKL als auch den Strategischen Dialog auf EU-Ebene geleitet und Kompromisse ausgelotet. In dieser Folge des DLG-Podcasts Agrar lässt der Kommunikationsprofi die Herausforderungen der Kompromissfindung und die Erfolge beider Gremien Revue passieren – und ordnet ein, wie die unterschiedlichen Stakeholder einen konstruktiven Dialog über die Landwirtschaft der Zukunft aufrecht erhalten können.
In dieser Classic Folge (29.06.24) tauchen wir tief in die komplexen Zusammenhänge des Nahostkonflikts ein. Unser Experte Thomas Frankenfeld gibt uns einen umfassenden Überblick über die historischen Wurzeln, die aktuellen Herausforderungen und die verschiedenen Konfliktparteien. Wir beleuchten die historischen Ereignisse, die den Konflikt geprägt haben. Aktuelle Entwicklungen: Thomas Frankenfeld analysiert die aktuelle Lage in Israel, im Gaza-Streifen, die Rolle der Hizbollah und der Nachbarländern.
Gut durch die Zeit. Der Podcast rund um Mediation, Konflikt-Coaching und Organisationsberatung.
In dieser Episode des Podcasts „Gut durch die Zeit“ bespreche ich mit dem erfahrenen Mediator Günther Baechler die vielschichtigen Herausforderungen der Mediation, insbesondere im Kontext internationaler Konflikte. Wir reflektieren die Ursprünge moderner Mediationsansätze und Baechlers Erfahrungen aus seiner Zeit in Krisenregionen, wo er traditionelle und moderne Methoden kombinierte. Das Gespräch behandelt die aktuellen Herausforderungen in einer polarisierten politischen Landschaft, die dunklen Seiten der Mediation und den Druck auf Konfliktparteien, sich an den Verhandlungstisch zu setzen. Wir erörtern die Rolle der internationalen Gemeinschaft in Konflikten wie dem zwischen Russland und der Ukraine und warnen vor den Einschränkungen gewaltfreier Konfliktlösungen. Diese Episode bietet eine differenzierte Perspektive auf Mediation, indem sie sowohl positive Elemente als auch ethische und praktische Herausforderungen anerkennt.
Ein Jahr nach dem Angriff der Hamas auf Israel droht im Nahen Osten ein Flächenbrand. Sind die jüngsten Ereignisse Vorboten eines grossen Krieges? Und was würde eine weitere Eskalation für die Welt und die Schweiz bedeuten? Der Angriff der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf Israel jährte sich diese Woche zum ersten Mal. In den vergangenen Wochen ist die Situation im Nahen Osten weiter eskaliert, der Konflikt weitete sich jüngst auf Libanon und Iran aus. Während Israel unter anderem mit Bodentruppen die Hisbollah-Miliz im Libanon bekämpft, hat der Iran vergangene Woche rund 180 Raketen auf Israel abgefeuert. Die angespannte Situation im Nahen Osten wirft Fragen auf: Ist die Angst vor einer weiteren Eskalation in der Region berechtigt? Oder hat grundsätzlich niemand ein Interesse an einem grossen Krieg? Besorgnis auf der ganzen Welt Auch die internationale Gemeinschaft zeigt sich besorgt über die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten. UN-Generalsekretär Antonio Guterres forderte die Konfliktparteien erneut zu einer Waffenruhe und der Freilassung aller Geiseln auf. Ähnlich äusserte sich US-Präsident Joe Biden am 7. Oktober 2024, dem Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas. Doch die Appelle bleiben ungehört – schwindet der Einfluss der USA auf den Nahostkonflikt? Und gibt es überhaupt noch eine Chance für eine Zweistaatenlösung für Israel und Palästina? Welche Rolle spielt die Schweiz? Als Mitglied des UNO-Sicherheitsrats verurteilte auch die Schweiz Anfang Oktober die «Gewaltspirale der letzten Wochen». Die Ständige Vertreterin der Schweiz, Pascale Baeriswyl, rief alle Akteure dazu auf, die Angriffe sofort zu stoppen. Zudem will die Schweiz als Depositarstaat der Genfer Konventionen innerhalb der nächsten sechs Monate eine Nahost-Konferenz ausrichten. Kann die Schweiz zu einer friedlichen Lösung beitragen? Für Diskussionen sorgt innenpolitisch derweil auch die Frage, ob es richtig ist, dass hierzulande Pro-Palästina-Kundgebungen erlaubt sind – und wie die Schweiz mit den Zahlungen an das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten UNRWA umgehen soll. Braucht es diese weiterhin oder sollen sie eingestellt werden? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 11. Oktober 2024 in der «Arena»: – Reinhard Schulze, Islamwissenschaftler; – Urs Saxer, Professor für Völkerrecht Universität Zürich; – Franziska Roth, Ständerätin SP/SO; und – Hans-Peter Portmann, Nationalrat FDP/ZH. Ausserdem im Studio: – Sebastian Ramspeck, Internationaler Korrespondent SRF.
Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Gewalt. Ein guter Frieden basiert auf Gerechtigkeit, Geduld und Grosszügigkeit. Dana Landau erforscht die Schritte auf dem Weg zum Frieden und die Bedingungen für ein sicheres Leben nach dem Krieg. Geprägt und angetrieben von Neugier und Lebensgeschichte. Die Starken müssen den Schwachen helfen. Von dieser Idee war Dana Landau als Kind begeistert. Heute fragt sie sich, wie Menschen in Friedensprozessen sich auf Augenhöhe begegnen können – unabhängig von ihrem ethnischen, religiösen, finanziellen oder politischen Hintergrund. Dana Landaus Forschungsgebiet ist die Mediation und die Inklusion: Wie lernen Konfliktparteien einander zuzuhören? Wer ist dabei beim Aufbau von Frieden? Dana Landau, Friedensforscherin bei Swisspeace und Politologin an der Universität Basel, hat sich schon früh für Politik, Konflikte und Frieden interessiert. Die Geschichte ihrer Familie hat ihr Bewusstsein für Verfolgung, Krieg und Migration geprägt. Die Musiktitel - Leonard Cohen – Everybody Knows - HaKeves HaShisha Asar – Brakim Ureamim - Freundeskreis – Esperanto - Nina Simone –I Wish I Knew How it Would Feel to be Free - Balkan Beat Box – Hermetico
Im Sudan herrscht die derzeit grösste humanitäre Krise der Welt. Seit mehr als einem Jahr ist Krieg, Millionen Menschen sind auf der Flucht und leiden Hunger. Jetzt soll in der Schweiz eine Friedenskonferenz gehalten werden und ein News Plus-Hörer fragt: Wie ist eigentlich die aktuelle Lage im Land? Wir reden mit dem Entwicklungshelfer Marius Schneider vom Deutschen Roten Kreuz. Er war erst Kurzem im Sudan und schildert uns seine Eindrücke vor Ort. Mit dem Friedensforscher und Sudan-Kenner Gerrit Kurtz von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin ordnen wir die aktuelle Lage im Sudan ein und sagen, welche Chancen die geplanten Friedensgespräche in der Schweiz haben. Habt ihr auch eine Frage an uns, oder ein Feedback zu dieser Folge? Schreibt uns auf newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37. Link zur News Plus-Folge vom 3.5.2023: «Sudan: Wie gelingt eine Waffenruhe zwischen Konfliktparteien?»
Schlüsselländer fehlen und die Ukraine scheint die Bedingungen zu diktieren für die Bürgenstock-Konferenz: Agiert die Schweiz geschickt? Antworten vom Schweizer Diplomat Thomas Greminger. Er verhandelte einst mit beiden Konfliktparteien und hat Kontakte zum Umfeld des russischen Machtapparats. Aussenminister Ignazio Cassis hat es Anfang Woche offen gesagt: Die Ukraine wollte Russland von Beginn weg nicht dabei haben an der Bürgenstock-Konferenz. Liessen sich er und Bundespräsidentin Amherd von den Ukrainern überrumpeln? Hat die Schweiz die Konferenz nicht sorgfältig genug aufgegleist? Und kann es unter diesen Bedingungen überhaupt Erfolge geben auf dem Bürgenstock? In der Samstagsrundschau stellt sich der Schweizer Spitzendiplomat Thomas Greminger diesen kritischen Fragen. Er kennt beide Seiten des Konflikts. Nach der Annexion der Krim hatte er mit Russland und der Ukraine über die OSZE-Beobachtungsmission verhandelt. Heute pflegt er als Direktor des Genfer Zentrums für Sicherheitspolitiker weiterhin zum russischen Machtapparat aufrecht. Greminger schreckt nicht zurück vor heiklen Überlegungen. Vor Monaten bereits machte er sich öffentlich Gedanken über eine mögliche provisorische Nachkriegsordnung in der Ukraine. Diese schloss auch provisorische Gebietsabtretungen nicht aus. Welche Wege gibt es aus dem Krieg? Und welche Rolle kann die Schweiz einnehmen? Thema ist auch der zweite Brandherd in unmittelbarer Nähe zu Europa: der Krieg in Nahost. Als Vertrauter der damaligen Aussenministerin Micheline Calmy-Rey führte Thomas Greminger ab 2004 Gespräche mit der Hamas. Jetzt, nach der Terrorattacke vom Oktober 2023 auf Israel und dem Ausbruch des Gaza-Kriegs stellt sich die Frage: Darf, kann und soll die Schweiz mit der Terrororganisation Hamas reden? Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
Alle Verhandlungen in Nahost liefen bisher ins Leere. Israel geht weiter gegen die Hamas im Gazastreifen vor und treibt die Bodenoffensive in der Stadt Rafah voran. Was braucht es, damit die Waffen im Gazastreifen schweigen? Am Montag hat die Hamas einem Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen zugestimmt. Doch Stunden später wird wieder gekämpft. Warum gelingt es nicht, den Krieg, auch nur vorübergehend, zu stoppen? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit es eine Waffenruhe geben kann? Was sind die unverrückbaren Forderungen der beiden Konfliktparteien? Claudia Wiehler vom Center for Security Studies an der ETH Zürich liefert den theoretischen Rahmen und berichtet von den Forschungsergebnissen in Sachen Waffenruhe. Fredy Gsteiger, Korrespondent für internationale Diplomatie bei Radio SRF, ordnet die Positionen der Hamas und Israels ein. Habt Ihr Feedback? Schickt uns eine Mail an newsplus@srf.ch oder eine Sprachnachricht an 076 320 10 37.
Am Wochenende hat Iran Israel direkt angegriffen und am Freitagmorgen schlägt Israel zurück. Wie groß ist die Gefahr, dass sich der Konflikt ausweitet? Und wie sehr können die Verbündeten auf beiden Seiten noch auf die Konfliktparteien einwirken? HINWEIS: Das Gespräch für diese Folge haben wir am Mittwochnachmittag aufgenommen – alle aktuellen Entwicklungen zwischen Iran und Israel erfahren sie immer live auf spiegel.de. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
In der Nacht zum Freitag hat Israel offenbar Iran angegriffen. In US-Medien war von Raketen die Rede, Iran bestreitet das. Welche Strategien verfolgen die Konfliktparteien?
Nach den nächtlichen Explosionen in der iranischen Region Isfahan wächst international die Sorge, dass sich der Konflikt im Nahen Osten massiv ausweiten könnte. Die Außenminister der G7-Staaten riefen die Konfliktparteien in der Region auf, eine weitere Verschärfung zu vermeiden. Außenministerin Baerbock warnte, es dürfe keine Eskalationsspirale mit unabsehbaren Folgen für den Nahen Osten geben. Auch Kanzler Scholz rief alle Seiten zur Zurückhaltung auf. Noch immer ist unklar, wer genau für die Explosionen im Iran verantwortlich ist. Es seien Drohnen abgeschossen worden, hieß es aus Teheran.
Erste Reaktionen nach dem mutmaßlichen israelischen Vergeltungsschlag gegen den Iran deuten darauf hin, dass die Konfliktparteien keine weitere Eskalation wollen. Außerdem: Warum ein zu großer Deutschland-Fokus ein Rendite-Vernichter sein kann.
In dieser Episode sprechen wir über den anhaltenden Krieg und die humanitäre Katastrophe in Gaza. Wir beschäftigen uns mit dem Beschluss des Internationalen Gerichtshofs, sprechen über die einseitige Berichterstattung in israelischen Medien und teilen unsere persönlichen Gefühle der Ohnmacht. Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Sponsoren Hier findet ihr unsere Sponsoren und exklusive Angebote: easygerman.org/sponsors Follow-up: (m/w/d) Ein Wasserfall an Bord (Easy German Podcast 454) Wir suchen einen Finance & Payroll Specialist (m/w/d) für Easy Languages. Bewirb dich jetzt oder erzähle bitte anderen davon, für die die Stelle interessant sein könnte! Unsere Hausmitteilung Janusz sucht einen Partner zum Kochen in Warschau. Wenn ihr in Warschau lebt, Janusz das Kochen beibringen wollt und gleichzeitig Deutsch lernen möchtet, dann schreibt uns eine Nachricht an janusz@easygerman.org. Darüber redet Deutschland: Die Situation in Gaza Internationaler Gerichtshof - Keine Feuerpause, aber mehr Schutz für Palästinenser (tagesschau) International Law in Brief: ICJ Orders Provisional Measures in South Africa v. Israel (The American Society of International Law) Genozidforscher über Gaza: "Jeder Genozid ist anders" (taz) Propaganda in Nahost: Die Verdrehung der Wirklichkeit (YouTube) The Guardian: How Israel created a water crisis for Palestinians (YouTube) Instagram-Account von Bisan Wichtige Vokabeln in dieser Episode eine Stelle ausschreiben: Prozess, bei dem ein Unternehmen oder eine Organisation öffentlich bekannt gibt, dass eine bestimmte Arbeitsposition verfügbar ist und Bewerbungen dafür entgegennimmt der Eilantrag: ein rechtlicher Antrag, der gestellt wird, wenn eine Angelegenheit dringend behandelt werden muss und nicht auf den normalen Verfahrensweg gewartet werden kann die Feuerpause: eine vorübergehende Unterbrechung von Kampfhandlungen, vereinbart zwischen den Konfliktparteien, oft um humanitäre Hilfe zu ermöglichen oder Friedensverhandlungen zu führen das Indiz: Hinweis oder Beweisstück, das auf ein bestimmtes Ereignis, einen Sachverhalt oder eine Tatsache hindeutet, ohne sie direkt zu beweisen die Hilfsgüter: Materialien oder Dienstleistungen, die zur Unterstützung von Menschen in Not bereitgestellt werden, wie z.B. Nahrung, Medikamente, Kleidung oder Unterkunft der Genozid: ein geplanter und systematischer Völkermord, bei dem eine bestimmte ethnische, rassische, religiöse oder nationale Gruppe ganz oder teilweise ausgelöscht wird das Kriegsverbrechen: schwere Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht in Kriegszeiten, wie z.B. gezielte Angriffe auf Zivilisten, Folter oder unverhältnismäßige Gewalt Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership
Jeder Krieg endet – irgendwann. Doch nicht immer gibt es dann Frieden. Wie ein Krieg aufhört, hängt auch davon ab, wie er begonnen wurde und welche Interessen die Konfliktparteien haben. Die Geschichte zeigt: Es ist komplizierter geworden. Tran, Anh
Seit 2011 leidet die syrische Bevölkerung unter den Kriegszuständen in ihrem Land. Was als Protest gegen das Assad-Regime begann, endete in einem Krieg, in dem zunehmend mehr Konfliktparteien eine Rolle spielten. In Syrien ging und geht es um die Verteidigung von Menschenrechten, um Religion, Geopolitik und um Wirtschaft. Heute, mehr als zwölf Jahre nach dem Arabischen Frühling, als Millionen Menschen gegen Unterdrückung und für mehr Freiheit auf die Straße gingen, hat Bashar al-Assad in Syrien noch immer das Sagen.Allerdings haben sich die Machtverhältnisse verändert. Die vom Iran unterstützte schiitische Hisbollah-Miliz etwa werde nicht mehr wie früher von Syrien kontrolliert, erklärt der Nahost-Experte Carsten Wieland im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Inzwischen hätten die Hisbollah und der Iran Assad "mehr oder weniger in der Hand", sagt Wieland, der viele Jahre Berater mehrerer UN-Sonderbeauftragter für Syrien war. "Jetzt stehen die iranischen Milizen bis genau an den Golan. Und das ist eine Bedrohung Israels", so Wieland in der neuen Podcast-Folge.Experten befürchten, dass sich der Krieg zwischen Israel und der Hamas auf den gesamten Nahen Osten ausweiten könnte. Auch Regine Schwab, Syrien-Expertin beim Peace Research Institute Frankfurt (PRIF), sieht die Gefahr einer Eskalation. Längst gibt es Angriffe und Gegenangriffe - nicht nur von Israel, sondern auch vonseiten der USA, die aktuell mit 900 Soldaten in Syrien stationiert sind. Die Vereinigten Staaten haben Luftangriffe gegen pro-iranische Milizen geflogen. Sollte es amerikanische Todesopfer geben, könnte das die Situation nach Ansicht von Regine Schwab schnell verschärfen.Welche Rolle spielt Syrien aktuell im Nahen Osten? Wie mächtig ist die Assad-Familie? Auch wenn die Politik des Assad-Regimes bis heute auf große internationale Ablehnung stößt, ist Syrien seit einem halben Jahr wieder zurück in den Reihen der Arabischen Liga. Welchen Einfluss hat diese Entwicklung auf Syrien? Wird das Land die Bedingungen der Arabischen Liga erfüllen? Um dies und mehr geht es bei "Wirtschaft Welt & Weit". In der neuen Podcast-Folge beleuchtet Host Mary Abdelaziz-Ditzow mit Carsten Wieland und Regine Schwab die Lage in Syrien ganz genau: von den unterschiedlichen Gruppierungen im Bürgerkrieg über die Rolle Russlands und der Vereinigten Staaten hin zu wirtschaftlichen Faktoren.Beide Gäste kennen die arabische Welt und vor allem Syrien ganz genau und bieten daher viele Einblicke: Carsten Wieland hat als Berater mehrerer UN-Sonderbeauftragter für Syrien aktiv dabei geholfen, im Bürgerkrieg zu vermitteln. Er ist Diplomat, Autor, Berater und Fellow am Genfer Institut für Sicherheitspolitik (GCSP) und am Osloer Friedensforschungsinstitut (PRIO). Regine Schwab hat genaue Kenntnisse über die vielen Oppositionsgruppen im syrischen Bürgerkrieg. Ihre Dissertation über das komplexe Machtgefüge wurde 2022 mit dem Christiane-Rajewsky-Preis der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung ausgezeichnet.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an podcasts@ntv.de+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Israel und die Hamas haben sich auf eine Waffenruhe geeinigt. Dabei sollen auch Geiseln befreit werden. Vermittelt zwischen den beiden Kriegsparteien im Nahen Osten hat der Kleinstaat Katar. Wir sprechen heute über Katars Rolle bei diesen Verhandlungen. Katar ist ein Coup gelungen: Unter seiner Verhandlungsführung gibt es im Gazastreifen eine Waffenpause. In dieser Zeit soll die radikal-islamische Hamas 50 Geiseln, alles Frauen und Kinder, freilassen. Im Gegenzug soll Israel palästinensische Gefangene freilassen. Und Israel erlaubt mehr Hilfslieferungen in den Gazastreifen, zum Beispiel auch Treibstoff. Warum nimmt das kleine Katar nun eine derart grosse Rolle ein bei der Vermittlung zwischen den Konfliktparteien? Diese Frage stellen wir Auslandredaktor Philipp Scholkmann, der sich mit der Region bestens auskennt. Über Feedback und Inputs freuen wir uns sehr. Ihr erreicht uns per Sprachnachricht auf die Nummer 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch.
Der Jemen – ein Land ohne Frieden. In acht Jahren Bürgerkrieg sind Hunderttausende ums Leben gekommen. Die Kampfhandlungen sind derzeit weitgehend eingestellt. Allerdings, die humanitäre Lage ist katastrophal. Trotzdem – die Welt schaut weg. Und das ist fatal, vor allem, weil der Westen und damit auch Deutschland seit Jahren Rüstungsexporte an Konfliktparteien genehmigt, allen voran an Saudi-Arabien. Ein Land, das Deutschland jetzt zunehmend als Partner und Konfliktlöser in der Region sieht.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat Maßnahmen für eine große Krankenhausreform angekündigt, um das deutsche Kliniksystem zu retten. Die Bundesländer beraten über Lauterbachs umstrittenen Reformentwurf, der eine "Entökonomisierung" des Systems vorsieht. Über die Kernpunkte der Reform und mögliche Konsequenzen für kleine Krankenhäuser spricht ZEIT-ONLINE-Autor Tilman Steffen(https://www.zeit.de/autoren/S/Tilman_Steffen-2/index) aus dem Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Im Norden Kosovos kam es bei Protesten von ethnischen Serben zu gewaltsamen Ausschreitungen. Dabei wurden Soldaten der Nato-Friedensmission KFor angegriffen und mehr als 30 von ihnen verletzt. Die aktuellen Entwicklungen gelten als eine der schlimmsten Eskalationen zwischen den beiden Konfliktparteien seit Ende des Kosovokriegs. Worum es bei dem Kosovokonflikt geht und wie es jetzt weitergeht, erklärt DIE-ZEIT-Redakteur Ulrich Ladurner(https://www.zeit.de/autoren/L/Ulrich_Ladurner/index.xml) aus dem Politikressort. Und sonst so? Die Sängerin Efrat Alony bringt Barock und Jazz zusammen.(https://handel.alony.de/de/haendel-fast-forward.php) _Moderation und Produktion: Elise Landschek (https://www.zeit.de/autoren/L/Elise_Landschek/index)_ _Redaktion: Jannis Carmesin(https://www.zeit.de/autoren/C/Jannis_Carmesin)_ _Mitarbeit: Mathias Peer und Olga Ellinghaus_ _Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de(http://mailto:wasjetzt@zeit.de)._ **Weitere Links zur Folge** -Krankenhausreform: 40 Prozent der Kliniken könnten nur noch Grundversorgung anbieten -Krankenhausreform: Lauterbach allein zu Haus(https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-03/karl-lauterbach-krankenhausreform-bundeslaender/komplettansicht) -Kosovo: Warum die Lage im Kosovo eskaliert(https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-05/kosovo-serben-kfor-soldaten-faq#worum-geht-es-im-konflikt-zwischen-serbien-und-dem-kosovo) -Kosovo: Nato stockt nach Unruhen im Kosovo Truppen auf(https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-05/kosovo-nato-stockt-truppen-auf)
In Sudan haben Militär und Paramilitärs einer erneuten Waffenruhe zugestimmt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Konfliktparteien daran halten, ist aber klein, sagt Afrika-Korrespondent Samuel Burri. Warum werden so oft Waffenruhen gebrochen? Was bringt es überhaupt, diese zu vereinbaren? In dieser Folge von «News Plus» reden wir mit Claudia Wiehler vom Center for Security Studies von der ETH Zürich, sie arbeitet an einem internationalen Forschungsprojekt das sämtliche Waffenruhen seit 1989 untersucht. Sie sagt: Eine Waffenruhe in einem Konflikt ist kompliziert und kann auch sehr ambivalent sein; sogar schaden. Warum eine Konfliktpartei in eine Waffenruhe einwilligt, kann sehr unterschiedliche Gründe haben.
Die schweren Kämpfe im Sudan gehen weiter, die Lage in der Hauptstadt Khartum wird immer dramatischer. Deutschland und mehrere andere Staaten haben bereits ihre Bürger aus dem Krisengebiet evakuiert. Auch US-Außenminister Blinken rief die Konfliktparteien erneut auf, die Feindseligkeiten dauerhaft einzustellen. Gleichzeitig teilte ein Vertreter des US-Außenministeriums mit, man rechne nicht damit, dass sich die Situation im Sudan in nächster Zeit ändern werde. Was passiert in diesem ostafrikanischen Land am Kap von Afrika? Woher kommen die Spannungen? Gesprächspartner*innen der Sendung: Mawia Adam, Frankfurter mit sudanesischen Wurzeln, Anne Allmeling Korrespondentin aus dem Studio Kairo, Horst Schauer, hessischer Rückkehrer aus dem Sudan, Gerrit Kurtz, Afrika-Experte von der Stiftung Politik und Wissenschaft.
Nach einem Telefongespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski kündigte der chinesische Präsident Xi Jinping an, einen Sondergesandten in die Ukraine zu schicken. Dieser solle Gespräche mit allen Konfliktparteien zur Beilegung der «Ukraine-Krise» führen. Eine Initiative, die zur Strategie Chinas passt, künftig internationale Ordnung vermehrt mitzugestalten. Weitere Themen: (04:30) Xi Jinping will Sondergesandten in die Ukraine entsenden (09:40) Neuer EU-Stabilitätspakt umstritten (13:52) China buhlt um den globalen Süden (25:34) Roche meldet Umsatzeinbruch im ersten Quartal (29:26) Kantone lancieren Anti-Porno-Kampagne für Jugendliche (32:32) Schweizer Start-Ups meiden Börsengang
Nach tagelangen Kämpfen zwischen der Armee und Paramilitärs in Sudan haben sich die Konfliktparteien auf eine dreitägige Waffenruhe geeinigt. Weil sich die Situation für Ausländer:innen im Land zuletzt zunehmend zuspitzte, werden Evakuierungen durchgeführt. Auch aus der Schweizer Botschaft. Warum eskalierte der Konflikt im Sudan? Und wie geht es den Menschen dort? Afrika-Korrespondent Samuel Burri ist Gast in der heutigen Episode eures News-Podcasts. Habt ihr Fragen, Inputs oder Feedback ans News Plus-Team? Ihr erreicht uns unter newsplus@srf.ch, mit einer Sprachnachricht an 076 320 10 37 oder - wenn ihr uns über Spotify hört - mit der neuen Fragefunktion dort.
Themen der Sendung: Bericht über Missbrauch durch Geistliche im Bistum Freiburg offenbart systematische Vertuschung, E-Autos von deutschen Autoherstellern spielen in China kaum eine Rolle, Umweltorganisationen reichen Klage beim EuGH gegen EU-Taxonomie ein, EU-Parlament beschließt Verschärfung des Emissionshandels, Erfassung der Arbeitszeiten von Beschäftigten soll künftig elektronisch aufgezeichnet werden, Gewerkschaften ver.di und EVG kündigen erneut weitreichende Streiks in der Personenbeförderung an, Polen und die Ukraine haben Streit um Getreide-Importe beigelegt, Russlands Präsident Putin reist in russisch-besetzte Gebiete der Ukraine, Konfliktparteien im Sudan halten vereinbarte Waffenruhe nicht ein, Israel gedenkt der Opfer des Holocaust, T-Rex-Skelett für mehrere Millionen Euro versteigert, Das Wetter
Aus Protesten gegen die Rentenreform des Präsidenten Emmanuel Macron ist in Frankreich mittlerweile Protest gegen seinen Regierungsstil insgesamt geworden. In einer Fernsehansprache hat Macron am Montagabend versucht, seine Kritiker zu beschwichtigen. Während die Rentenform aus seiner Sicht unvermeidbar bleibt, hat Macron nun einen Plan vorgestellt, wie er in den kommenden 100 Tagen das Leben der Menschen in Frankreich verbessern möchte. Annika Joeres, Korrespondentin von ZEIT ONLINE, erklärt, ob Macrons Plan die Lage tatsächlich beschwichtigen kann. Am Wochenende wurden in Deutschland die letzten drei Atomkraftwerke abgeschaltet. Dadurch fallen täglich rund drei Gigawatt Stromerzeugung weg. Elena Erdmann aus dem ZEIT-ONLINE-Ressort Wissen erklärt im Podcast, wie sich der Atomausstieg auf das Energiesystem auswirkt und welche Konsequenzen der Verzicht auf Atomstrom für den Klimaschutz hat. Im Sudan gibt es Hoffnung auf eine vorübergehende Waffenruhe. Am Dienstagmorgen hat der Führer der paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) erklärt, einen 24-stündigen Waffenstillstand zu unterstützen. Vertreter des sudanesischen Militärs äußerten sich zunächst widersprüchlich. Medienberichte, laut derer sich die Konfliktparteien bereits auf eine Waffenruhe geeinigt hätten, sind bislang nicht bestätigt worden. Was noch? Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten – der Tyrannosaurus Rex gehört Ihnen! Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Frankreich und China: Schulden leiten Macrons Politik (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-04/frankreich-china-schulden-emmanuel-macron) - Atomausstieg: Wie geht's weiter ohne den Atomstrom? (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-04/atomausstieg-strom-versorgung-klimaschutz) - Sudan: Kämpfe zwischen Militär und RSF (https://www.zeit.de/thema/sudan) - Sudan: Machtkampf in Khartum (https://www.zeit.de/politik/2023-04/sudan-militaer-paramilitaers-rsf-nachrichtenpodcast)
Themen der Sendung: Bericht über Missbrauch durch Geistliche im Bistum Freiburg offenbart systematische Vertuschung, E-Autos von deutschen Autoherstellern spielen in China kaum eine Rolle, Umweltorganisationen reichen Klage beim EuGH gegen EU-Taxonomie ein, EU-Parlament beschließt Verschärfung des Emissionshandels, Erfassung der Arbeitszeiten von Beschäftigten soll künftig elektronisch aufgezeichnet werden, Gewerkschaften ver.di und EVG kündigen erneut weitreichende Streiks in der Personenbeförderung an, Polen und die Ukraine haben Streit um Getreide-Importe beigelegt, Russlands Präsident Putin reist in russisch-besetzte Gebiete der Ukraine, Konfliktparteien im Sudan halten vereinbarte Waffenruhe nicht ein, Israel gedenkt der Opfer des Holocaust, T-Rex-Skelett für mehrere Millionen Euro versteigert, Das Wetter
Themen der Sendung: Bericht über Missbrauch durch Geistliche im Bistum Freiburg offenbart systematische Vertuschung, E-Autos von deutschen Autoherstellern spielen in China kaum eine Rolle, Umweltorganisationen reichen Klage beim EuGH gegen EU-Taxonomie ein, EU-Parlament beschließt Verschärfung des Emissionshandels, Erfassung der Arbeitszeiten von Beschäftigten soll künftig elektronisch aufgezeichnet werden, Gewerkschaften ver.di und EVG kündigen erneut weitreichende Streiks in der Personenbeförderung an, Polen und die Ukraine haben Streit um Getreide-Importe beigelegt, Russlands Präsident Putin reist in russisch-besetzte Gebiete der Ukraine, Konfliktparteien im Sudan halten vereinbarte Waffenruhe nicht ein, Israel gedenkt der Opfer des Holocaust, T-Rex-Skelett für mehrere Millionen Euro versteigert, Das Wetter
Im Sudan eskaliert der Konflikt zwischen der Armee und der paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces (RSF). Hintergrund ist ein Machtkampf zwischen Sudans Machthaber General Abdel Fattah Burhan und seinem Vize Mohammed Hamdan Daglo, dem Anführer der RSF. Noch 2019 hatten die beiden Konfliktparteien gemeinsam den Diktator Umar al-Baschir gestürzt. Wieso sie sich jetzt bekriegen, erklärt Gerrit Kurtz, Sudan-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik. Trotz der EU-Sanktionen gegen Russland landen Werkzeuge und Maschinenteile deutscher Hersteller bei Russlands Rüstungsindustrie. Das zeigt eine Auswertung von russischen Zolldaten, die der ZEIT vorliegen. Ingo Malcher aus dem ZEIT-Wirtschaftsressort hat recherchiert, wie die Produkte trotz der Exportverbote nach Russland gelangen, und erklärt, wo die Schwachstellen der EU-Sanktionen liegen. Und sonst so? Die "Was jetzt?"-Hosts wurden geklont. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Christina Felschen und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Khartum: Mindestens 56 Tote bei Kämpfen im Sudan (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-04/sudan-khartum-militaer-paramilitaers-rsf-kaempfe) Rüstungsexporte nach Russland: Deutsche Wertarbeit für Putins Raketen (https://www.zeit.de/2023/16/ruestungsexporte-russland-ukraine-krieg-mittelstaendische-unternehmen-sanktionen/komplettansicht)
Am Karfreitag 1998 einigten sich die Konfliktparteien in Nordirland auf ein Friedensabkommen. 25 Jahre später sind sich Nordiren mit katholischem und protestantischem Hintergrund immer noch fremd. Es herrscht die Furcht um den Verlust der Identität.Prössl, Christophwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Die Lage im völkerrechtlich umstrittenen Staatsgebiet des Kosovo droht erneut zu eskalieren. Doch statt mäßigend auf beide Konfliktparteien einzuwirken, nimmt die bundesdeutsche Außenministerin einseitig Partei für die nationalistische Regierung unter dem einstigen Kader der paramilitärischen UÇK-Miliz, Albin Kurti. Der Miliz werden zahlreiche Kriegsverbrechen vorgeworfen. Als am letzten Freitag erstmals ein UÇK-Kommandeur vom Sondertribunal in DenWeiterlesen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) haben ihre Pläne für ein neues Infektionsschutzgesetz vorgestellt. Politikredakteur Tilman Steffen erklärt, welche Eckpunkte der Entwurf vorsieht. Außerdem: Im US-Bundesstaat Kansas wurde am gestrigen Dienstag über das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche abgestimmt. Die Einwohnerinnen und Einwohner des konservativen Bundesstaats stimmten bei dem Referendum mehrheitlich dagegen, das Recht aus der Verfassung zu streichen. Das US-Justizministerium klagt außerdem gegen den Bundesstaat Idaho, da dieser Schwangerschaftsabbrüche auch in medizinischen Notfällen verbieten will. Der Frachter "Razoni" darf seine Fahrt Richtung Libanon fortsetzen. Internationale Kontrolleure haben die Fracht heute freigegeben. Damit wird erstmals seit Monaten auf dem Seeweg Getreide aus der Ukraine ins Ausland geliefert. Im Bürgerkriegsland Jemen ist die Waffenruhe um zwei weitere Monate verlängert worden. Im April einigten sich die Konfliktparteien bereits auf einen zweimonatigen Waffenstillstand, der nun bereits zum zweiten Mal verlängert wurde. Was noch? Meeresschildkröten bekommen nur noch weibliche Nachkommen. (https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/erderhitzung-schildkroeten-in-florida-bekommen-nur-noch-weibliche-nachkommen) Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Marc Fehrmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Thema: Infektionsschutzgesetz (https://www.zeit.de/thema/infektionsschutzgesetz) Corona: Karl Lauterbach und Marco Buschmann stellen neue Corona-Maßnahmen vor (https://www.zeit.de/gesundheit/2022-08/corona-infektionsschutzgesetz-massnahmen-herbst-karl-lauterbach-marco-buschmann) Thema: Schwangerschaftsabbruch (https://www.zeit.de/thema/schwangerschaftsabbruch) USA: Deutliche Mehrheit in Kansas für Recht auf Schwangerschaftsabbruch (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-08/usa-schwangerschaftsabbruch-recht-kansas-idaho-florida) Schwangerschaftsabbruch in den USA: US-Justizministerium klagt gegen Idaho (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-08/schwangerschaftsabbruch-usa-justizministerium-idaho-klage) Getreide: Ukrainisches Frachtschiff in der Türkei angekommen (https://www.zeit.de/video/2022-08/6310348889112/getreide-ukrainisches-frachtschiff-in-der-tuerkei-angekommen) Krieg in der Ukraine: Erstes Schiff mit ukrainischem Getreide hat Hafen von Odessa verlassen (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-08/schiff-maislieferung-verlaesst-hafen-odessa) Bürgerkrieg: Waffenruhe im Jemen um zwei Monate verlängert (https://www.zeit.de/politik/2022-08/jemen-waffenruhe-verlaengerung-hilfsorganisationen-buergerkrieg) Was noch? Meeresschildkröten bekommen nur noch weibliche Nachkommen.(https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/erderhitzung-schildkroeten-in-florida-bekommen-nur-noch-weibliche-nachkommen)