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Wie Stadt entsteht – und was sie zusammenhält: Das ist Kernthema für Philipp Dechow, der an der Hochschule für Technik Stuttgart Stadtplanung und Städtebau lehrt. Im Podcast-Marathon von SPRICH:STUTTGART spricht der er über seinen Weg vom Architekturstudium bis zur Professur an der HFT, über Hamburger Regenliebe, koreanischeBordsteinkanten und das beharrliche Ringen um niedrigere Poller auf dem Bismarckplatz. Er beschreibt Stadtplanung als Balanceakt zwischen Gestaltung, Interessen und Geduld – und spricht über die Frage, was eine lebenswerte Stadtwirklich ausmacht. Dechow nimmt das Publikum mit hinter die Kulissen kommunaler Prozesse, in die Realität asiatischer Planungsdynamik und in die Zukunftsvision einer Stadt, in der selbst Bäume strategische Botschaften senden. Eininspirierender Perspektivwechsel für alle, die Stadt nicht nur bewohnen, sondern mitgestalten wollen. Hosts dieser Folge sind Lisabell Shewafera und Anna Tschürtz, beide Absolventinnen des Qualifikationsprogramms Moderation am Institut für Moderation (imo) an der Hochschule der Medien Stuttgart. SPRICH:STUTTGART - der Podcast für und über Stuttgart: www.sprichstuttgart.de und auf Instagram sprichstuttgart_podcast (aufgezeichnet am 18.10.2024, online ab 19.9.2025).2:08 Lieblingsstadt und persönliche Erfahrungen6:57 Veränderungen im Arbeitsmarkt12:18 Vom Architektur- zum Stadtplanungsstudium16:30 Faszination für Stadtplanung26:04 Einfluss von Architektur auf das Stadtbild33:01 Perspektivwechsel als Professor48:53 Herausforderungen in der Stadtplanung57:13 Herausforderungen im Berufsleben1:06:14 Über das Lehren und Lernen1:10:40 Stuttgart 21 und die öffentliche Wahrnehmung
Auch in Hessen steht der bundesweite Warntag bevor, im Fall um das Wiesbadener Palasthotels muss eine Entscheidung getroffen werden und Ärztin Jutta Kästner aus Walluf erhält die Bundesverdienstmedaille. Das und mehr heute im Podcast. Alle Hintergründe zu den Nachrichten des Tages finden Sie hier: https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/hessen/bundesweiter-warntag-auch-hessen-probt-den-ernstfall-4964715 https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/stadt-wiesbaden/palasthotel-im-fokus-der-wiesbadener-stadtplanung-4940230 https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/stadt-wiesbaden/sek-einsatz-in-wiesbadener-gustav-adolf-strasse-4964905 https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/kreis-rheingau-taunus/taunusstein-kreis-rheingau-taunus/fokus-auf-gewerbe-taunussteiner-stata-wird-umstrukturiert-4946662 https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/stadt-wiesbaden/aerztin-jutta-kaestner-erhaelt-verdienstorden-in-wiesbaden-4950508 Ein Angebot der VRM.
Steigende Temperaturen und immer heftigere Regenfälle setzen auch niederländische Städte unter Druck. Stadtplaner setzen in der Klimakrise auf neue Konzepte: mehr Grünflächen, multifunktionale Wasserwege und nachhaltige Architektur. Von Philipp Lemmerich, Christiane Justus, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Lieber gedeckte Töne oder fröhlich und bunt? Oft ist das Thema Farbe in Architektur und Stadtplanung mit Konflikten verbunden. Denn wie wir Farben wahrnehmen, ist eine höchst subjektive Angelegenheit. Die Ausstellung „Farbe in Architektur und Stadt“ im Mainzer Zentrum Baukultur weitet den Blick. Sie zeigt anhand ausgewählter Beispiele, dass die farbliche Gestaltung von Gebäuden auch identitätsstiftende, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen haben kann.
Die Wiener Stadtteilplanung präsentiert im Rahmen der Podcast-Serie „15 Fragen - 15 Minuten“ aktuelle Vorhaben und Projekte der Stadtplanung. Für den neuen Stadtteil am Areal des ehemaligen Nordwestbahnhofs mitten im 20. Bezirk werden die ersten Wettbewerbe durchgeführt. Mit der Umsetzung der ersten Entwicklungsphase wurde also gestartet. Alle Bauprojekte müssen festgelegten Qualitätskriterien entsprechen und durchlaufen daher sogenannte qualitätssichernde Verfahren. Die zuständige Planerin Ljuba Goger beantwortet dazu Fragen. Die Aufnahme fand am 19. März 2025 statt. Weitere Informationen zum Thema: Nordwestbahnhof - Stadtentwicklungsgebiet - Stadt Wien Für Neuigkeiten zum Projekt: Newsletter Nordwestbahnhof abonnieren.Alle Folgen der Podcast-Reihe „15 Fragen - 15 Minuten“ Wenn euch die Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn ihr unseren Podcast bewertet und abonniert (falls ihr das noch nicht gemacht habt). Feedback könnt ihr uns auch an podcast(at)ma53.wien.gv.at schicken. Folgt uns auf unseren Social Media Kanälen:https://www.facebook.com/wien.athttps://bsky.app/profile/wien.gv.athttps://twitter.com/Stadt_Wienhttps://www.linkedin.com/company/city-of-vienna/https://www.instagram.com/stadtwien/Und abonniert unseren täglichen Newsletter:http://wien.gv.at/meinwienheute Weitere Stadt Wien Podcasts: Historisches aus den Wiener Bezirken in den Grätzlgeschichten büchereicast der Stadt Wien Büchereien
Heute zoomen wir ganz weit raus. Wir sprechen mit Monika Neuhöfer-Avdić, Baubürgermeisterin von Lörrach und Matthias Stippich, Architekt und Stadtplaner bei astoc und wollen herausfinden: Wo verläuft die Grenze zwischen Architektur und Stadtplanung? Kann Stadtplanung gesellschaftliche Entwicklungen auffangen? Und wie antizipieren Stadtplaner die Zukunft? Wir steigen zunächst mit hohem Abstraktionsgrad in die Thematik ein, verdeutlichen die Prozesse anschließend aber anhand des konkreten Beispiels der Lauffenmühle. Das Projekt Lauffenmühle hat Modellcharakter: In einer Art kuratiertem Gewerbegebiet entsteht auf einem alten Industrieareal eine vollkommen neue Vision eines Gewerbegebiets – mit dabei: ganz viel Holzbau. Eine Folge, die unsere Perspektive weitet und den Holzbau aus einer bisher nicht diskutierten Perspektive betrachtet.
Diese Woche mit Sandra Kirchner und Jonas Waack. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) will Geld aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) nutzen, um Versäumnisse beim Klimaschutz auszugleichen. Mit den Mitteln sollen CO2-Zertifikate von EU-Staaten gekauft werden, die ihre Klimaziele übererfüllt haben. Der Vorschlag sorgt für breite Kritik, weil der Fonds eigentlich die Energiewende und den Umbau der Wirtschaft finanzieren soll. Mit dem geplanten "Bauturbo" – einer Reform des Baugesetzbuches – will die Bundesregierung den Wohnungsbau ankurbeln. Doch Umwelt- und Sozialverbände sowie Architekt:innen warnen: Mehr Neubauten bedeuten mehr Flächenversiegelung und mehr CO2. Sie fordern stattdessen Sanierungen, Umbauten und klare Regeln für nachhaltige Stadtplanung. Die atlantische Umwälzströmung AMOC, zu der auch der Golfstrom gehört, ist deutlich instabiler als bisher angenommen. Laut einer Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung könnte die Meeresströmung noch in diesem Jahrhundert stark an Kraft verlieren und danach kollabieren. Die Forscher:innen warnen vor gravierenden weltweiten Folgen und betonen, dass nur ein schnelles Absenken der Treibhausgasemissionen das Risiko verringern kann. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Vor 20 Jahren verwüstete ein Wirbelsturm die US-Golfküste. Die Naturkatastrophe mit rund 1800 Toten und Schaden in Höhe von 125 Milliarden Dollar entlarvte auch fahrlässige Stadtplanung, schlecht koordinierten Katastrophenschutz sowie soziale und politische Missstände. Ridderbusch, Katja www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Wie sehr Klima, Wasser und Adelige das Leben in Wien schon immer beeinflussen und was die Stadtplanung daraus lernen kann, diskutiert die stellvertretende FALTER-Chefredakteurin Eva Konzett mit der Umwelthistorikerin Verena Winiwarter im Museumsquartier in Wien. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Arne Frankenstein ist seit fünf Jahren Landesbehindertenbeauftragter. Ein Amt, in dem man sich nicht langweilt – denn es gibt noch mehr als genug zu tun, um Behinderungen abzubauen und zu vermeiden. In der neuen Folge von „Hinten links im Kaiser Friedrich“ berichtet Arne Frankenstein über Defizite in der Stadtplanung, über alltägliche Diskriminierung und bezieht Position zum Konflikt um die Gestaltung der Straßenbahnhaltestellen Domsheide. Aber die Folge dreht sich auch um die UN-Behindertenrechtskonvention, die Deutsche Bahn, um Frankensteins Leben mit einer 24-Stunden-Assistenz und die Bürgerpark-Tombola.
Klima, Bevölkerungswachstum, lebenswerte Stadt: Das sind Stichworte aus dem neuen Stadtentwicklungsplan. Er behandelt alle Themen, die in Wien Platz und Raum brauchen. Die Expert*innen Maria Samek und Clemens Horak sprechen mit mit Christine Oberdorfer über Pläne für die Stadt der Zukunft.Wenn euch die Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn ihr unseren Podcast bewertet und abonniert (falls ihr das noch nicht gemacht habt). Feedback könnt ihr uns auch an podcast(at)ma53.wien.gv.at schicken. Folgt uns auf unseren Social Media Kanälen:https://www.facebook.com/wien.athttps://bsky.app/profile/wien.gv.athttps://twitter.com/Stadt_Wienhttps://www.linkedin.com/company/city-of-vienna/https://www.instagram.com/stadtwien/Und abonniert unseren täglichen Newsletter:http://wien.gv.at/meinwienheute Weitere Stadt Wien Podcasts: Historisches aus den Wiener Bezirken in den Grätzlgeschichten büchereicast der Stadt Wien Büchereien
Die zum Symbol gewordene Paulskirche in Frankfurt soll ergänzt werden durch ein „Haus der Demokratie“ - einen lebendigen Ort des Lernens, der Begegnung und der Debatte. Zehn Entwürfe für dieses Haus wurden jetzt vorgestellt. (Visualisierung: schneider+schumacher)
Heute geht es um einen Bericht des statistischen Landesamtes, um einen Vorstoß der CDU zu einem Handyverbot an Schulen, um die nervigsten Baustellen der Stadt, die Auftritte des HSV und Kameras, mit denen die Hochbahn ihre Wachleute ausstatten will.
24 Jahre lang, zwischen 1909 und 1933, wirkte der gebürtige Bremer Fritz Schumacher in Hamburg als Oberbaudirektor und prägte in dieser Zeit das moderne Gesicht der Hansestadt als Stadtplaner wie auch als Architekt in großem Stile mit. Die Konstante über die wechselvollen Zeitläufe seiner Amtszeit war der Backstein als bevorzugter Baustoff. Stilistisch hingegen zeigte Schumacher durchaus Bereitschaft, mit der Zeit zu gehen: Während die Anfänge seiner Tätigkeit noch eher vom spitzgiebligen Geschmack der Kaiserzeit geprägt waren – siehe etwa die Davidwache auf St. Pauli –, setzte er spätestens ab 1924 zunehmend konsequent auf Projekte im Stile des Neuen Bauens und realisierte unter anderem die Grundbuchhalle, das Krematorium im Friedhof Ohlsdorf sowie über 30 Schulbauten. Auch der spektakuläre Ausbau des Winterhuder Wasserturms zum Planetarium geschah unter seiner Ägide. Obwohl letztgenannte Projekte im Sommer 1925 samt und sonders noch nicht verwirklicht waren, zeichnete sich die Bedeutung Schumachers für die Hamburger Stadtentwicklung anscheinend bereits so klar ab, dass ihn der Hamburger Anzeiger vom 17. August auf halber Strecke mit einer ausführlichen Würdigung ehrte. Es liest sie für uns Frank Riede.
In "Erde und Umwelt" wird es um Themen gehen wie Ernährung und Stadtplanung im Klimawandel, Zustand und Zukunft der Ozeane, Biomasse, Wälder, Energieversorgung, oder auch Wassermanagement an Land. In unserer ersten richtigen Sendung reden wir über Planetare Grenzen, Kipppunkte und Fleisch. Ein paar Tage brauchen wir noch. Im August 2025 geht's los.
Interview 3: Christian Hierneis, Vorsitzender des BUND Naturschutz in München, schildert, welche Auswirkungen die aktuell viel diskutierten Olympischen Sommerspiele für München hätten, was von den vollmundigen Ankündigungen zu halten ist […]
Interview 2: Professor Stephan Pauleit Wissenschaftler von der TU München, stellt vor, welche positiven Wirkungen Stadtgrün auf das Klima vor unseren Wohnungen hat, wo hier die größten Hebel sitzen und […]
Interview 1: Robert Philipp Architekt von der Initiative Abbrechen Abbrechen, warum Abbruch noch immer die Regel ist, Umbauprojekte sich so schwer tun und welches Potential zum Klimaschutz und für gesellschaftliche […]
DB-Regionalchefin Ute Plambeck über geplante Investitionen in Hamburg: An einem Tunnel hängt die Zukunft des Verkehrs im Norden. Und warum Olympia eine Chance ist
Vor 100 Jahren ging es los. Der Frankfurter Stadtbaurat Ernst May startete ein revolutionäres Stadtentwicklungsprogramm. In nur fünf Jahren wurden rund 12.000 Wohnungen in über 20 neuen Siedlungen gebaut - modern gestaltet, im Grünen gelegen, ergänzt durch Schulen, Sportstätten und soziale Einrichtungen. „Das Neue Frankfurt“ - so heißt das Projekt bis heute. In diesem Jahr wird das Jubiläum groß gefeiert, gleichzeitig sind viele der May-Siedlungen - trotz Denkmalschutz - in einem traurigen Zustand. Und das Ideal des „Neuen Frankfurts“, guten und bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen, liegt heute in weiter Ferne. Wir sprechen darüber mit der Vorsitzenden der Ernst-May-Gesellschaft, Astrid Wuttke. Und wir geben einen Überblick über Ausstellungen und Aktivitäten rund um das „Neue Frankfurt“ im Jubiläumsjahr. (Moderation: Christoph Scheffer / Foto: Paul Wolff)
In dieser besonderen Deepdive-Folge tauchen Julius und Christian ein in die Frage: Wie sieht sie eigentlich aus, die perfekte Stadt? Gemeinsam erkunden sie den aktuellen Stand der Stadtplanung und überlegen, wie urbane Räume lebenswerter gestaltet werden können – für alle, die sich in ihnen bewegen. Wie lässt sich der Verkehr in Städten sinnvoll lenken, ohne dabei Fußgänger und Radfahrer zu benachteiligen? Was funktioniert bei uns schon gut – und wo gibt es Nachholbedarf? Welche Städte machen es vor? Freut euch auf eine spannende Folge voller praktischer Ideen, ermutigender Beispiele und jeder Menge Inspiration für eine bessere Stadt von morgen. Eine Produktion von MAKIKO* für die Viva Equality gemeinnützige UG Gastgeber: Julius Bertram Mitarbeit: Tilman Perez Produktion: MAKIKO*
Schön, dass du reinschaltest! Meine Arbeit generiert dir Mehrwerte? Dann freue ich mich über deinen Support! Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Es gibt es mein erstes Kinderbuch! Und ab sofort vorbestellbar: „Picknick auf der Autobahn.“ In unserem hoffnungsfrohen Buch bieten wir konkrete und detaillierte Antworten und somit Doping für unsere Vorstellungskraft. Meinen Podcast schon abonniert? Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Anfragen an hallo@mmw-voices.de. Jeden Tag sterben acht Menschen im Straßenverkehr. Und doch liest man in der Zeitung meistens: "LKW übersieht Radfahrerin." Als wäre es ein Schicksalsschlag. Es ist so, als hätte niemand gehandelt. Es scheint so, als würde sich niemand verantwortlich fühlen. In dieser Folge von She Drives Mobility spreche ich mit einem ganz besonderen Team hinter dem Projekt Sprachkompass. Das ist ein interdisziplinärer Forschungsprojekts, das zeigt, wie Sprache unser Denken, unsere Stadtplanung und letztlich unser (Nicht-)Handeln beeinflusst. Wer spricht – und warum das wichtig ist: Felix Schindler, ein Journalist aus der Schweiz, hat sich mal die Routinen der Medien vorgenommen. "Ich habe selbst jahrelang solche Kurzmeldungen redigiert – ohne zu hinterfragen, wie entmenschlichend die Formulierungen sind. Erst als Vater habe ich gespürt: Diese Sprache macht etwas mit unserer Wahrnehmung von Sicherheit." „Wenn ein LKW plötzlich 'übersieht', wird Verantwortung sprachlich ausradiert.“ „Solche Formulierungen wie 'wurde erfasst' klingen technisch, aber sie entlasten – und das unbewusst." Andrea J. Dech, Sprachwissenschaftlerin aus Wien, zeigt, wie Worte unser Weltbild prägen: "Wenn wir von "Unfällen" oder "übersehenen Personen" sprechen, machen wir Täter zu Opfern und die Opfer zu bloßen Randnotizen. Sprache reproduziert Gewalt, oft ungewollt." „Sprache ist kein neutrales Werkzeug – sie ist ein Verstärker von Machtverhältnissen.“ „Wer passiv formuliert, schützt Strukturen – nicht Menschen.“ „Wenn Medien von ‚Verkehrsteilnehmenden‘ sprechen, verwischt das, wer gefährdet – und wer gefährlich ist.“ Dirk Schneidemesser, Mobilitätsforscher vom RIFS Potsdam, bringt es auf den Punkt: "Ein Auto kann niemanden 'erfassen'. Das machen Menschen. Aber wenn wir solche Formulierungen ständig lesen, verschwinden Verantwortung und Strukturprobleme aus dem Fokus." „Verkehr ist kein Naturereignis – und Gewalt auf der Straße ist keine unvermeidbare Folge.“ „Der Sprachkompass zeigt: Wer klar benennt, kann auch klar verändern.“ „Sprache entscheidet mit, ob wir ein Opfer betrauern – oder Ursachen beseitigen.“ In dieser Folge lernst du Folgendes: Sprache ist nie neutral. Sie beeinflusst, wie wir Schuld, Verantwortung und Systemfehler einordnen. Oft stehen in Texten Opfer im Fokus, während die Täter verschleiert werden. Das liegt daran, dass die Polizei- und Medienlogik so funktioniert. Es werden vor allem passive Formulierungen verwendet: "Radfahrerin geriet unter LKW", "Kind wurde erfasst" – der Mensch hinter dem Lenkrad bleibt unsichtbar. Die Zahlen sprechen für sich: In 69 % der Texte, die untersucht wurden, wurden passive Formulierungen verwendet. In 95 % der Fälle fehlt jede statistische Kontextualisierung. Die Sprache ist fünfmal öfter entlastend für Autofahrer:innen als für Fußgänger:innen oder Radfahrer:innen. Es geht nicht darum, irgendjemandem die Schuld zu geben, sondern darum, die Dinge richtig zu beschreiben – also die Ursachen, die Beteiligten und den Kontext. Der Sprachkompass zeigt: Wenn sich die Sprache ändert, kann sich auch das System ändern. Warum du diese Folge hören solltest: Weil sie dir zeigt, wie Gewalt systematisch unsichtbar gemacht wird – und wie wir durch bewusste Sprache echte Veränderung anstoßen können. Denn: Was wir nicht benennen, das können wir nicht bekämpfen.
Im Rahmen ihrer Stadtplanung müssen Städte vielen Anforderungen und Bedürfnissen gerecht werden, welche sich oft auch widersprechen. Wo und wie aber werden Prioritäten gesetzt und welche neuen Herausforderungen bringen demographische Veränderungen, Klimawandel oder auch (wirtschaftlicher) Strukturwandel für die Stadtentwicklung mit sich? In dieser Podcastfolge suchen Stefan Wally, Carmen Bayer und Johannes Haunschmid Antworten bei der Expertin Yvonne Franz vom Institut für Geographie und Regionalforschung, Universität Wien und im Buch "Neue Suburbanität. Stadterweiterung in Zeiten der Reurbanisierung" (transcript Verlag). Shownotes: ProZukunft | Rezension | "Neue Suburbanität. Stadterweiterung in Zeiten der Reurbanisierung" https://www.prozukunft.org/buecher/neue-suburbanitaet Buch | Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung | Yvonne Franz & Martin Heintel (Hg): https://www.facultas-verlag.at/aktuelles/wissen/regionalentwicklung Weitere Informationen zur JBZ: https://jungk-bibliothek.org/ Foto: © University of Vienna by Daniel Dutkowski
Lärm, Luftverschmutzung, Hitze: "Wir sterben jeden Tag, indem wir in unseren Städten leben." - So eindrücklich bringt Zukunftsforscher und Stadtgeograf Stefan Carsten die vielfältigen Probleme in deutschen Städten auf den Punkt. Die Hauptgründe für lebensfeindliche Städte? Autos. Sie verursachen Lärm, Luftverschmutzung und verhindern begrünten öffentlichen Raum, an dem man sich gerne aufhält. Der Verkehrsexperte sagt aber auch: "Die Mobilitätswende [...] findet eigentlich in jeder etwas größeren Stadt statt." Lena aus der Utopia.de-Redaktion spricht mit Stefan Carsten über die dringend benötigte Mobilitätswende in deutschen Städten, fragt, wie sich Kommunen an die Klimakrise anpassen müssen und welche mutigen Lösungen aus Paris, Wien und Zürich zeigen, wie eine zukunftsgerichtete Stadtplanung aussehen kann. Ebenfalls Thema: Warum Frauen oft Verliererinnen von klassischer Stadtplanung sind.
Jeder vierte Mensch in Deutschland ist laut der Europäischen Umweltagentur zu hohem Verkehrslärm ausgesetzt. Beim Häuserbau seien "geschlossene Blockstrukturen" am besten geeignet, um Lärmbelastung gering zu halten, sagt Stadtplanerin Regina Stottrop. Von WDR 5.
Ob Gesundheitsdaten, Bewegungsmuster oder Informationen aus Fitness-Trackern – digitale Spuren, die wir im Alltag hinterlassen, können wertvolle Hinweise liefern: für die medizinische Forschung, eine vorausschauende Stadtplanung oder mehr Transparenz in Politik und Verwaltung. Doch wie genau funktioniert es, wenn Menschen ihre Daten freiwillig zur Verfügung stellen? Was unterscheidet eine Datenspende vom Prinzip „Open Data“ – und wo liegen die Chancen, aber auch die Grenzen solcher Initiativen? In dieser Folge von “Das Ohr am Netz” sprechen Sidonie und Sven mit ihren Gästen über die Möglichkeiten, mithilfe digitaler Daten das Gemeinwohl zu stärken – und über die Voraussetzungen, damit das auch verantwortungsvoll und sicher geschieht. Prof. Dr. Dirk Brockmann, Professor an der TU Dresden und einer der führenden Köpfe hinter der Corona-Datenspende-App, berichtet von einem der größten Datenspende-Projekte in Deutschland. Er gibt Einblicke in die technischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Dimensionen des Projekts und erklärt, welche Erkenntnisse daraus gezogen wurden – und wie solche Ansätze in Zukunft weiterentwickelt werden könnten. Prof. Dr. Christiane Wendehorst, Professorin für Zivilrecht an der Universität Wien, beleuchtet die rechtlichen Grundlagen der Datenspende: Wer darf eigentlich was mit welchen Daten tun? Wie lässt sich ein rechtssicherer Rahmen für freiwillige Datenweitergabe gestalten – und wie gelingt die Balance zwischen Datenschutz, Gemeinwohlinteresse und Vertrauen? Dénes Jäger von der Open Knowledge Foundation Deutschland bringt die zivilgesellschaftliche Perspektive in die Diskussion ein. Er spricht über offene Daten als demokratische Ressource, über Transparenzprojekte wie „FragDenStaat“ – und darüber, welche Rolle Bürger:innen spielen können, wenn es darum geht, Daten als Werkzeug für Teilhabe, Gerechtigkeit und digitale Innovation zu nutzen. Weitere Informationen: eco zum Löschbericht der Bundesregierung Webseite der eco Beschwerdestelle eco Podcastfolge zu Ethical Hacking ----------- Redaktion: Christin Müller, Anja Wittenburg, Laura Rodenbeck, Melanie Ludewig Schnitt: David Grassinger Moderation: Sidonie Krug, Sven Oswald Produktion: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.
Die Wiener Stadtteilplanung präsentiert im Rahmen der Podcast-Serie „15 Fragen - 15 Minuten“ aktuelle Vorhaben und Projekte der Stadtplanung. In dieser Episode sprechen wir über die Biodiversität in der Stadt. Im Stadtentwicklungsgebiet "Am Heidjöchl" gibt es das Projekt "Artenvielfalt gemeinsam erheben und erleben". Der Biodiversitätsforscher Doktor Christian Schulze von der Uni Wien beantwortet dazu Fragen.Weitere Informationen zum Projekt unter https://amheidjoechl.wienwirdwow.at/weitere Expeditions-Termine: https://ticket.wien.gv.at/M21/citizenscience/Alle Folgen der Podcast-Reihe „15 Fragen - 15 Minuten“ auch unter https://blog.stadtentwicklung.wien.gv.at/podcast-stadtteilplanung/Wenn euch die Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn ihr unseren Podcast bewertet und abonniert (falls ihr das noch nicht gemacht habt). Feedback könnt ihr uns auch an podcast(at)ma53.wien.gv.at schicken. Folgt uns auf unseren Social Media Kanälen:https://www.facebook.com/wien.athttps://bsky.app/profile/wien.gv.athttps://twitter.com/Stadt_Wienhttps://www.linkedin.com/company/city-of-vienna/https://www.instagram.com/stadtwien/Und abonniert unseren täglichen Newsletter:http://wien.gv.at/meinwienheute Weitere Stadt Wien Podcasts: Historisches aus den Wiener Bezirken in den Grätzlgeschichten büchereicast der Stadt Wien Büchereien
„Das Neue Frankfurt“ wird in diesem Jahr groß gefeiert. Denn genau vor 100 Jahren begann unter Leitung des Stadtbaurats und Architekten Ernst May in Frankfurt ein Siedlungsprogramm, das nicht nur ästhetisch neue Maßstäbe setzte, sondern vor allem bezahlbaren Wohnraum im Grünen schuf. Rund 15.000 Wohnungen wurden damals in nur fünf Jahren gebaut - in den Siedlungen des Neuen Frankfurts, deren Wert als Baudenkmäler inzwischen längst anerkannt ist. Doch was ist aus dem sozialen Erbe von Ernst May geworden? Wo gibt es noch gemeinnützigen Wohnungsbau? Und wo findet man noch bezahlbare Wohnungen in Frankfurt, wo die Durchschnittsmiete im Zentrum inzwischen die Grenze von 20 Euro pro Quadratmeter überschritten hat? Diesen Fragen widmet sich die neue Ausstellung „Alle Tage Wohnungsfrage“, die das Historische Museum Frankfurt jetzt in der Reihe „Stadtlabor“ zeigt.
Geflüchtete in Braunfels und Gladenbach, die Stadtentwicklung in Dillenburg und vermehrte Cyberattacken. Das und mehr heute im Podcast. Alle Hintergründe zu den Nachrichten des Tages finden Sie hier: https://www.mittelhessen.de/lokales/lahn-dill-kreis/braunfels/gefluechtete-aus-guinea-wollen-arbeiten-duerfen-aber-nicht-4685611 https://www.mittelhessen.de/lokales/kreis-marburg-biedenkopf/gladenbach/24-jaehriger-nach-messerangriff-in-gladenbach-in-u-haft-4720281 https://www.mittelhessen.de/lokales/lahn-dill-kreis/lahnau/strassenlampen-in-lahnau-bleiben-nachts-kuenftig-laenger-aus-4703264 https://www.mittelhessen.de/lokales/lahn-dill-kreis/dillenburg/nach-zoff-sachliche-diskussion-im-dillenburger-bauausschuss-4713883 https://www.mittelhessen.de/sport/handball/handball-wetzlar/wetzlar-und-huettenberg-im-fokus-wer-glaenzt-bei-der-u21-wm-4687558 https://www.mittelhessen.de/wirtschaft/wirtschaft-deutschland/gefahr-von-cyberattacken-aus-russland-und-china-gross-wie-nie-4720918 Ein Angebot der VRM.
Nora Birnbacher und Niklas Kapeller stehen seit Kurzem an der Spitze der Bürgerinitiative Nordwestbahnhof.
Let's Talk Landscape - Der grüne Podcast von hochC Landschaftsarchitekten
Diesmal wird es sprunghaft! Wir sprechen über den bewussten Wechsel zwischen Planungsdisziplinen, Standorten und Maßstäben. Da ADEPT in zwei Ländern und mit einem in vielerlei Hinsicht diverses Team die Projekte bearbeitet, haben wir die passende Gesprächspartnerin für dieses Thema gefunden. Welche Unterschiede gibt es zwischen Dänemark und Deutschland sowohl in der Planung als auch in den Wünschen der späteren Nutzer*innen? Was können wir beim Thema Nachhaltigkeit für unsere Planungen mitnehmen? Gewinnen Projekte an Qualität, wenn sie interdisziplinär bearbeitet werden?Luisa Balz und Claus Herrmann sprechen mit ihr auch über die Schnittstelle innen zu außen und welche Vor- bzw. Nachteile Zusammenarbeit innerhalb eines Büros oder zwischen spezialisierten Büros hat. Diese Folge wurde live im Rahmen des Hamburger Städtebauseminars aufgezeichnet. Am Abend selbst haben wir vor und nach der Aufnahme die Interaktion mit dem Publikum genossen, daher ist diese Folge etwas kürzer als gewöhnlich.Tanja Jauernig hat Stadtplanung in Hamburg studiert, als Projektleiterin im Büro Luchterhandt gearbeitet und ist seit 2018 Teil von ADEPT. Seit 2021 ist sie dort Associate Partner im Hamburger Standort. ADEPT hat Standorte in Kopenhagen und Hamburg. Sie arbeiten mit einem breiten Spektrum an architektonischen Disziplinen, die sich über verschiedene Maßstäbe und Fachgebiete erstrecken - von Stadtplanung und strategischer Entwicklung bis hin zu Gebäudearchitektur, Landschaft und öffentlichem Raum.Let's Talk Landscape befasst sich mit Inhalten rund um Landschaftsarchitektur und richtet sich an die Fachöffentlichkeit und alle, die sich für Stadtgestaltung interessieren. Unser Leitbild Gemeinsam.Nachhaltig.Gestalten führt uns durch vielfältige Themen und bringt uns jeden ersten Donnerstag im Monat zu spannenden Gesprächen mit interessanten Gästen.
Das Deutsche Architekturmuseum ist eine Institution - nicht nur am Frankfurter Museumsufer, sondern auch bundesweit und international. Klimagarechtes Bauen und Weiterbauen, herausragende Hochhäuser und Architektur auf dem Land, die Stadt als Ankunftsort für Eingewanderte und als Forum der Mitbestimmung: Wichtige Debatten hat das Deutsche Architekturmuseum angestoßen und ästhetische Maßstäbe gesetzt. Das alles aber geschah in den letzten Jahren in Ausweichquartieren im Frankfurter Ostend und anderswo. Doch nach fast vier Jahren Renovierung und energetischer Ertüchtigung kann das Museumsgebäude jetzt wieder bezogen werden. Unter dem Motto „Neustart DAM 41“ wird die feierliche Wiedereröffnung und der 41. Geburtstag des Deutschen Architekturmuseums gefeiert. Christoph Scheffer spricht darüber mit dem Direktor Peter Cachola Schmal. (Foto: Moritz Bernoully)
Klimaforscher warnen: Der kommende Sommer könnte außergewöhnlich heiß werden. Besonders betroffen sind Städte, in denen der sogenannte Urban Heat Island Effekt die Temperaturen zusätzlich in die Höhe treibt. Doch digitale Technologien bieten neue Lösungsansätze – und werden zunehmend von Stadtplaner:innen im Kampf gegen urbane Hitze eingesetzt. In einer vorgezogenen Sommerfolge sprechen Sidonie und Sven mit ihren Gästen darüber, wie Künstliche Intelligenz, digitale Zwillinge und Sensorik helfen können, Städte widerstandsfähiger gegen Hitze zu machen. Prof. Dr. Gesa Ziemer, Direktorin des City Science Labs an der HafenCity Universität Hamburg, gibt einen Überblick darüber, wie digitale Technologien im Hitzeschutz eingesetzt werden und wie die gewonnenen Daten in der Stadtplanung konkret genutzt werden können. Stephanie Haury, Stadtforscherin und Projektleiterin am Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Bonn, berichtet über das Projekt “Urban Heat Labs”, in dem Städte digitale Instrumente zur Hitzeprävention erproben. Dabei beleuchtet sie besonders das Potenzial digitaler Zwillinge in der Stadtentwicklung. Peter Sänger, CEO und Mitgründer der GreenCity Solutions GmbH, erklärt, wie der “CityTree” funktioniert – und welchen Einfluss er auf das Mikroklima von Städten hat. Weitere Informationen: eco Podcastfolge zum Digitalministerium Liste der Mitglieder des neu besetzten Ausschusses für Digitalisierung und Staatsmodernisierung Initiative “Abpflastern” in Hamburg Initiative “Giess den Kiez” Forschungsprojekt DIRECTIONS vom BMBF GreenCity Solutions ----------- Redaktion: Christin Müller, Anja Wittenburg, Laura Rodenbeck, Melanie Ludewig Schnitt: David Grassinger Moderation: Sidonie Krug, Sven Oswald Produktion: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.
In dieser Episode des Ruhr-Podcasts spreche ich mit Anke Johansen, der stellvertretenden Geschäftsführerin der Buchhandlung Scheuermann, über ihre engagierte Arbeit im Quartier Wallviertel in Duisburg. Anke erzählt, wie sie vor 17 Jahren in Duisburg angekommen ist und im Zuge der Corona-Pandemie aktiv wurde.
Neubauten seien weniger nachhaltig als Sanierungen, sagt Bauingenieurin Christine Lemaitre. Um klimafreundlich Wohnraum zu schaffen, sei es deshalb wichtig, schon vorhandene Flächen zu aktivieren. Klimafreundliches Bauen werde aber nicht immer umgesetzt. Von WDR 5.
Darauf hinzuweisen, wie schädlich das Auto für Mensch und Umwelt ist, damit werden werden wir nicht zu einer autofreien Welt kommen, ist Kilian Jörg überzeugt. In seinem Buch "Das Auto und die ökologische Katastrophe" zeigt der Philosoph und Aktivist, wie tief die Automobilität in uns alle eingeschrieben ist - das Auto ist etwas, das wir im Kapitalismus begehren müssen. Öko-Linke müssen die Abhängigkeit vom und auch die Lust am Auto ernst nehmen, das Begehren umleiten auf eine Gesellschaft, die nicht so toxisch ist, dass wir uns ins Auto flüchten wollen. Ein Gespräch über das SUV als Schutzraum in der Ellenbogengesellschaft, Auto-Entzug durch Stadtplanung und Verkehrswende-Aktivismus mit Humor.
Es war ein riesiges Stadtplanungsprogramm, das vor 100 Jahren Frankfurt in fast allen Bereichen gestaltet hat. Das 'Neue Frankfurt', wie das Projekt genannt wurde, sollte nicht nur gegen die akute Wohnungsnot, sondern auch gegen Armut, hygienische Missstände und soziale Ungerechtigkeit helfen. Inwiefern das geklappt hat und wo und wie diese Ideen von damals noch heute wirken, darum geht es heute. Mit Yvonne Koch
Weltweit stehen Städte unter extremem Druck: Hitzeinseln, Starkregen, Überschwemmungen - der Klimawandel macht urbane Räume zunehmend lebensfeindlich. Der deutsche Beitrag zur 19. Architekturbiennale in Venedig, „STRESSTEST“, kuratiert von Nicola Borgmann, Elisabeth Endres, Gabriele G. Kiefer und Daniele Santucci, zeigt, wie dringend notwendig eine klimaresiliente Stadtplanung ist. Denn ohne radikale Gegenmaßnahmen werden einige Städte, auch in Europa, in wenigen Jahrzehnten unbewohnbar sein. Neben immersiven Installationen setzt „STRESSTEST“ auf datenbasierte Stadtplanung: Digitale Abbilder realer Stadtregionen sollen sichtbar machen, wie sich urbaner Raum entwickeln könnte - oder scheitert. Doch können Algorithmen, smarte Technologien und künstliche Intelligenz tatsächlich helfen, Städte an neue Realitäten anzupassen? Kann Architektur tatsächlich Städte retten - oder ist sie längst selbst Teil des Problems? Im JUNG Talk Podcast sprechen wir mit Elisabeth Endres und Nicola Borgmann über die drängendsten Fragen der urbanen Zukunft. Auch JUNG setzt sich mit den Herausforderungen klimaresilienter Lebensräume durch intelligente Lösungen in der zukunftsweisenden Gebäudetechnik auseinander und freut sich, als Partner des Deutschen Pavillons, einen Beitrag zur Diskussion über die Zukunft urbaner Lebensräume leisten zu können.
Heute geht es um die neuen Arbeitslosenzahlen in Hamburg. Weitere Themen: Am ehemaligen US-Generalkonsulat an der Alster starten Bauarbeiten, ältere Menschen können sich von KI überwachen lassen – und die Stadt plant eine Aufstiegsfeier für den HSV.
Luerweg, Susanne www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Die Wiener Stadtteilplanung präsentiert im Rahmen der Podcast-Serie „15 Fragen - 15 Minuten“ aktuelle Vorhaben und Projekte der Stadtplanung. In dieser Episode sprechen wir über die Planung und Umsetzung des neuen Parks an der Ostbahn. Die bestehenden Waldflächen wurden erhalten. Weitere Flächen wurden großzügig begrünt und aufgeforstet, um die Waldstücke zu verbinden. Das Projekt bildet einen wesentlichen Baustein des Grünraumnetzes der Stadt. Die zuständige Planerin Mara Reinsperger beantwortet dazu Fragen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter https://www.wien.gv.at/stadtplanung/tangentenparkDie Anmeldung zum Newsletter Südraum Favoriten finden Sie unter: https://www.wien.gv.at/newsletter/buergerinnenbeteiligung/index.html (Südraum Favoriten und Rothneusiedl anklicken)Alle Folgen der Podcast-Reihe „15 Fragen - 15 Minuten“ finden Sie unter https://blog.stadtentwicklung.wien.gv.at/podcast-stadtteilplanung/ Wenn euch die Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn ihr unseren Podcast bewertet und abonniert (falls ihr das noch nicht gemacht habt). Feedback könnt ihr uns auch an podcast(at)ma53.wien.gv.at schicken. Folgt uns auf unseren Social Media Kanälen:https://www.facebook.com/wien.athttps://bsky.app/profile/wien.gv.athttps://twitter.com/Stadt_Wienhttps://www.linkedin.com/company/city-of-vienna/https://www.instagram.com/stadtwien/Und abonniert unseren täglichen Newsletter:http://wien.gv.at/meinwienheute Weitere Stadt Wien Podcasts: Historisches aus den Wiener Bezirken in den Grätzlgeschichten büchereicast der Stadt Wien Büchereien
Die Wiener Stadtteilplanung präsentiert im Rahmen der Podcast-Serie „15 Fragen - 15 Minuten“ aktuelle Vorhaben und Projekte der Stadtplanung. In dieser Episode sprechen wir über die Planungen und Zielsetzungen für die Entwicklung eines Modell-Stadtteiles für Klimaschutz und Klimawandel-Anpassung. Der Siegerentwurf "Der Grüne Ring" bildet die Grundlage für die Ausarbeitung eines städtebaulichen Leitbilds, das unter laufender Mitwirkung der Bürger*innen entwickelt wird. Der zuständige Planer Lukas Lang beantwortet dazu Fragen.Weitere Informationen zum Projekt: https://www.wien.gv.at/stadtplanung/rothneusiedlDie Anmeldung zum Newsletter: https://www.wien.gv.at/newsletter/buergerinnenbeteiligung/index.html (Südraum Favoriten und Rothneusiedl anklicken)Wenn euch die Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn ihr unseren Podcast bewertet und abonniert (falls ihr das noch nicht gemacht habt). Feedback könnt ihr uns auch an podcast(at)ma53.wien.gv.at schicken. Folgt uns auf unseren Social Media Kanälen:https://www.facebook.com/wien.athttps://bsky.app/profile/wien.gv.athttps://twitter.com/Stadt_Wienhttps://www.linkedin.com/company/city-of-vienna/https://www.instagram.com/stadtwien/Und abonniert unseren täglichen Newsletter:http://wien.gv.at/meinwienheute Weitere Stadt Wien Podcasts: Historisches aus den Wiener Bezirken in den Grätzlgeschichten büchereicast der Stadt Wien Büchereien
Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, äußert sich kritisch zu den geplanten Milliarden-Investitionen. Im Gespräch mit Helene Bubrowski befürchtet er, dass sich Union und SPD nicht zu entscheidenden Reformen durchringen werden.Zum Sondierungspapier sagt Kampeter: „Jetzt haben Sie groß gedacht bei Schulden, jetzt müssen Sie groß denken bei Reformen. Sonst wird diese Koalition, die rechnerisch ja eine kleine ist, auch keine große bei den Inhalten werden.“Es reicht nicht, sagt Kampeter, „nur Geld auszugeben – egal, ob es aus Steuern, aus Beiträgen oder aus Schulden finanziert wird. Wenn es beispielsweise für eine Infrastruktur ausgegeben wird und wir zehn Jahre auf die Genehmigung warten müssen, dann ist das möglicherweise rausgeschmissenes Geld.“Daniel Mack, Mitglied der Geschäftsleitung von Dassault Systèmes, sieht große Chancen für Deutschland und Europa. Dassault Systèmes entwickelt Grafiksoftware, die vor allem von Firmen in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt, der Medizintechnik, der Architektur und der Stadtplanung genutzt wird.Mack sagt: „Wenn aus den geplanten Milliarden-Investitionen gute Förderprogramme entstehen, wenn man das unterstützt, was an Universitäten passiert, was Start-ups auf den Weg bringt und wie sich Konzerne transformieren, dann kann daraus, glaube ich, eine ziemlich gute Geschichte werden, die in Europa Nachahmer finden wird.“Vom Abgesang auf den Standort Deutschland hält Mack nichts. „Europa ist kein abgehängter Kontinent. Unternehmen aus anderen Ländern investieren hier, weil wir eine Top-Landschaft haben, was unsere Universitäten betrifft – vor allem im Bereich der Entwicklung des Manufacturings und der Produktion. Wer in Europa und Deutschland in die Produktion investiert, vor allem in die industrielle Produktion, weiß, was er bekommt.“Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen.Professional Briefings kostenlos kennenlernen:table.media/testenAudio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Kaputte Straßen, dreckige Parks, geschlossene Schwimmbäder: Wenn Infrastruktur zerfällt, dann hilft das extremistischen Parteien, sagt unser Gast. Außerdem: Exklusive Autowerbung aus dem Oval Office und Milliarden-Wunschliste. Von WDR 5.
Heute schauen wir uns mal genauer an: Wie verändert das Eigenheim eigentlich unsere Persönlichkeit? Mein heutiger Gast ist die Journalistin und Autorin Kerstin Bund von der Süddeutschen Zeitung, die genau eine solche Transformation erlebt hat. In ihrem Essay „Mein Haus, mein Garten, mein neues Ich“ beschreibt sie mit viel Humor, wie sich Menschen durch den Kauf eines Eigenheims wandeln – oft ohne es zu merken! In der heutigen Folge erfahrt ihr: - Warum man plötzlich Stammgast im Baumarkt wird und Heimwerker-Videos statt Netflix schaut - Wieso der eigene Garten eigentlich keine Entspannung bedeutet - Wie sich Gesprächsthemen mit Nachbarn und Freunden auf einmal komplett verändern - Und wir diskutieren, ob man als Eigenheimbesitzer wirklich spießiger wird… oder ob das nur ein Klischee ist! Zum Schluss verrät Kerstin noch einen überraschenden Zusammenhang zwischen Stadtplanung und Gesellschaftsstrukturen – und warum der Traum vom Eigenheim vielleicht gar nicht so individuell von uns selbst ist, wie wir denken! Ja, heute müssen wirklich alle die Ohren spitzen, die überlegen in einem Eigenheim leben zu wollen. Freut euch auf eine wunderschöne Folge mit Kerstin. Also los geht's…
Die Wiener Stadtteilplanung präsentiert im Rahmen der Podcast-Serie „15 Fragen - 15 Minuten“ aktuelle Vorhaben und Projekte der Stadtplanung. In dieser Episode sprechen wir über die Planungsprozesse für das Hausfeld, basierend auf dem 2023 abgeschlossenen Stadtteilentwicklungskonzept. Wir sprechen über die Vision eines innovativen Gewerbe- und Produktionsstandorts, der durch begrünte, kompakte und flexible Bauweisen neue Standards setzt. Die zuständige Planerin Sonja Tanczos beantwortet dazu Fragen.Weitere Informationen zum Projekt unter https://www.wien.gv.at/stadtplanung/produktives-hausfeldWenn euch die Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn ihr unseren Podcast bewertet und abonniert (falls ihr das noch nicht gemacht habt).Folgt uns auf unseren Social Media Kanälen:https://www.facebook.com/wien.athttps://twitter.com/Stadt_Wienhttps://www.instagram.com/stadtwien/Und abonniert unseren täglichen Newsletter:http://wien.gv.at/meinwienheute
Die Wiener Stadtteilplanung präsentiert im Rahmen der Podcast-Serie „15 Fragen - 15 Minuten“ aktuelle Vorhaben und Projekte der Stadtplanung. In dieser Episode sprechen wir über den geplanten Campus Althangrund im 9. Wiener Bezirk – ein zukunftsweisendes Projekt, das ab 2030 tausende Studierende und Beschäftigte der Universität Wien und der BOKU zusammenbringen wird. Auf dem Areal des Franz-Josefs-Bahnhofs entsteht der größte Universitätsstandort Österreichs, ergänzt durch einen neuen Schul-Standort. Die zuständige Planerin Nora Duschanek beantwortet dazu Fragen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter https://www.wien.gv.at/stadtplanung/campus-althangrund
Innenstädte für Menschen attraktiv zu machen, ist möglich. Dafür braucht es aber viele Akteure aus Politik und Stadtplanung – und vor allem die Menschen, die sich dort aufhalten möchten. Autorin: Anne Siegel. Von Anne Siegel.
Mehr als "Unkraut" - Rettet die Wildpflanzen ; Auswirkungen von Stadtplanung auf die Psyche ; Wie geht künstliche Sonnenfinsternis? ; WinWin - CO2-Abgabe verhindert Gesundheitsschäden ; Schaffen es Roboter in die Öffentlichkeit? ; Klimawandel bedroht Welterbe-Lehmhäuser im Jemen ; Delfinforschung zeigt Umweltprobleme in der Adria ; Moderation: Franz Hansel. Von WDR 5.
Die Stadtbevölkerung ist in den letzten 30 Jahren um zwei Milliarden gewachsen. Dadurch entsteht ein enormer Druck, mehr Platz für Menschen zum Leben und Arbeiten zu schaffen. Der Trend: Nach oben statt in die Breite zu bauen. Haas, Lucian www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell