Felix von Boehm & Michael Krieger sind Freunde der Nationalgalerie und die Stimmen des Stoberkreis-Podcasts KUNSTPAUSE. In jeder KUNSTPAUSE sprechen sie mit einem Gast über ein Werk aus der Sammlung der Nationalgalerie, das dieser selbst ausgewählt hat. Ausgehend von der jeweiligen Arbeit entwickeln sich spannende Gespräche über die Kunst und vieles mehr.
Stoberkreis der Freunde der Nationalgalerie
In der 53. Folge der KUNSTPAUSE sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Antonia Ruder und Sebastian Hoffmann. Gleich zu Beginn geht es um mehrere Werke aus der Sammlung der Nationalgalerie Berlin. Sebastian Hoffmann hat das Gemälde „Der Heilige Georg“ von Hans von Marées aus den Jahren 1880–1882 ausgewählt. Der römische Soldat Georg befreite der Legende nach eine Stadt durch seinen Kampf mit einem Drachen – woraufhin sich die Einwohner*innen taufen ließen. Wir erfahren, warum dieses Werk aus der Alten Nationalgalerie für Sebastian ein echtes „Lieblingshassbild“ ist. Antonia Ruder hat sich von mehreren Neuerwerbungen der FREUNDE der Nationalgalerie inspirieren lassen – darunter Werke von Selma Selman, Iman Issa, Flaka Haliti und Hanne Lippard. Ihre Wahl fiel auf Dan Lies Arbeit „The Reek“ aus dem Jahr 2024: eine ortsspezifische, raumgreifende Installation mit vergänglichen Materialien wie Pilzen, Bakterien und Insekten. Zu sehen war sie im Rahmen der Ausstellung „Preis der Nationalgalerie“ im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart.
In der 52. Folge der KUNSTPAUSE sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus gemeinsam mit Christian Kohorst, dem Vorstandsvorsitzenden der FREUNDE der Nationalgalerie, mit Marion Ackermann. Diesmal nehmen wir die Objekt- und Soundinstallation RADIO 0-3-0 des nigerianischen Künstlers Emeka Ogboh in den Fokus. Das Werk wurde 2024 von den FREUNDEN der Nationalgalerie mit Unterstützung von Marc Müller erworben. Die immersive Klang- und Objektinstallation thematisiert Berlin als Schauplatz globaler Migration, Flucht und gesellschaftlicher Verflechtungen. Durch ein mehrstündiges Radioprogramm mit vielfältigen Stimmen und Perspektiven schafft das Werk einen Raum für Dialog, Meinungsverschiedenheiten und Reflexion.
In der 51. Folge der KUNSTPAUSE sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Kyllikki Zacharias, der Direktorin der Sammlung Scharf-Gerstenberg, über ihre neue Ausstellung „Böse Blumen“. Der Titel der Ausstellung lehnt sich an Charles Baudelaires berühmten Gedichtband „Die Blumen des Bösen“ (Les Fleurs du Mal) aus dem Jahr 1857 an. Dieser sorgte damals für einen Skandal, da er gesellschaftliche Tabus brach und Schönheit auch im Hässlichen und Morbiden suchte. Trotz – oder gerade wegen – des Skandals inspirierte der Gedichtband Generationen von Künstler*innen und prägt die Kunst und Dichtung bis heute.
In der 49. Folge der KUNSTPAUSE sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Isabelle Graw – Kunstkritikerin, Kunsthistorikerin, Publizistin, Kuratorin und seit 2002 Professorin für Kunsttheorie an der Städelschule in Frankfurt am Main. Im Fokus steht diesmal Édouard Manets Gemälde „Im Wintergarten“ (1877), entstanden im Wintergarten des Malers Jan Rosen in Paris. Es zeigt das Ehepaar Guillemet in einer subtil spannungsvollen Szene: Ihre Hände, der Fokus des Werks, bleiben unberührt, während die Figuren trotz räumlicher Nähe isoliert wirken.
In unserer 49. Folge der KUNSTPAUSE – einer Sonderfolge zu Weihnachten aus dem KaDeWe - sprechen Charlotte Paulus und Felix von Boehm mit dem Kunstautor, Kunstliebhaber und Kolumnisten Sebastian Hoffmann über das Werk „Der Ring“ (1985) des Berliner Künstlers Norbert Radermacher an der Potsdamer Brücke: ein massiver Bronzering, der wie ein Rettungsring zwei gelbe Stahlstreben der Brücke zusammenhält. Das Werk gehört zu Radermachers Serie „Stücke für Städte“ und wurde 1993 von den Freunden der Nationalgalerie erworben.
In unserer 48. Folge der KUNSTPAUSE sprechen Charlotte Paulus und Felix von Boehm mit dem Familienunternehmer, Sammler und Gründer des Light Art Space (LAS) Jan Fischer über das Werk „Deep Gold“ von Julian Rosefeldt. Die Arbeit ist eine Schenkung von Jan Fischer an die Sammlung der Nationalgalerie und war in der letzten Sammlungspräsentation „Die Kunst der Gesellschaft 1900-1945“ in der Neuen Nationalgalerie ausgestellt.
In der 47. Folge der KUNSTPAUSE sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Sophie Neuendorf Teba, Vice President bei Artnet AG, über ein Werk ihres Großvaters Georg Karl Pfahler. Das Werk von 1968 mit dem Titel „S-BBSS“ wurde 1982 von den Freunden der Nationalgalerie im Rahmen der Ausstellung "Hommage à Barnett Newman" erworben.
In unserer 46. Folge der KUNSTPAUSE sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Laura Attanasio von Pace Gallery über die „Goldelse“ von Alicja Kwade, die seit diesem Sommer 2024 im Skulpturengarten der Neuen Nationalgalerie zu sehen ist. Die Arbeit ist eine Schenkung der Künstlerin und Pace Gallery an die Freunde der Nationalgalerie. Es handelt sich bei der Goldelse um eine vergoldete Bronzeskulptur. Sie ist angelehnt an die von Friedrich Drake geschaffene Siegesgöttin Viktoria auf der Siegessäule im Berliner Tiergarten, die von den Berliner*innen auch „Goldelse“ genannt wird. Alicja Kwade hat bei ihrer Version der Siegesgöttin alle militärischen Attribute entfernt, sodass die Goldelse wieder eine echte Berlinerin geworden ist. In ihren Werken setzt sich Kwade oft mit Themen wie Zeit, Raum, Materie und Wahrnehmung auseinander. Sie verwendet Alltagsgegenstände, die sie verfremdet oder in neue Kontexte stellt, um physikalische und philosophische Fragen zu stellen.
In unserer 45. Folge der KUNSTPAUSE sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Leonie Herweg über das Werk „Mao“ von Thomas Bayrle aus dem Jahr 1966. Das Werk wurde 2015 von den Freunden der Nationalgalerie erworben und ist aktuell in der Neuen Nationalgalerie in der Sammlungspräsentation „Zerreißprobe: Kunst zwischen Politik und Gesellschaft – Sammlung der Nationalgalerie 1945-2000“ zu sehen. Bei dem Werk des deutschen Künstlers Bayrle handelt es sich auf den ersten Blick um ein Portrait von Mao Zedong. Es ist jedoch eine maschinell angetriebene Holzkonstruktion, die aus handbemalten einzelnen Blöcken besteht, die sich bei Ingangsetzung der Konstruktion vom Gesicht Mao Zedongs in einen roten Stern verwandelt. Bayrles Werk zeichnet sich durch seine kritische Auseinandersetzung mit Massenmedien, Technologie und Konsum aus.
In unserer 44. Folge der KUNSTPAUSE sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Eva Leinemann über das Werk „Selbstportrait nach dem letzten Selbstportrait“ von Jörg Immendorff von 2007. Das übergroße und sehr düstere Werk ist tatsächlich das letzte Werk von Jörg Immendorff und wurde 2007, in dem Jahr als Jörg Immendorff nach langjähriger Krankheit starb, von den Freunden der Nationalgalerie erworben. Das Gemälde zeigt den Maler an einem Tisch sitzend beim schwachen Licht einer fast niedergebrannten Kerze mit einer Malpalette in der Hand, die kaum noch Farben enthält. Der 1945 geborene ehemalige Schüler von Joseph Beuys löste mit seinen Bildern, Skulpturen und Grafiken kontroverse Debatten aus. Mit dem Bilderzyklus "Café Deutschland" aus den späten 70er Jahren, in dem er die deutsche Teilung anprangerte, eroberte sich Maler einen Platz in der jüngeren Kunstgeschichte.
In unserer 43. Folge der KUNSTPAUSE sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Klaus Lederer über die Skulptur „Statue of Liberty“ aus dem Jahr 2018. Es handelt sich um ein Originalstück der Berliner Mauer, in das ein heute nicht mehr funktionierender Geldautomat eingelassen wurde. Das Werk steht im Innenhof des Hamburger Bahnhofs - Nationalgalerie der Gegenwart als permanente Außenskulptur und wurde von dem Sammler Heiner Wemhöner an die Stiftung der Freunde der Nationalgalerie für zeitgenössische Kunst geschenkt. Die oftmals spielerischen Installationen und Skulpturen des skandinavischen Künstlerduos adressieren Themen wie Identität, Machstrukturen und Konsumkultur. In Berlin ist das Künstlerduo bekannt für das von ihnen entworfene Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen.
In unserer 42. Folge der KUNSTPAUSE sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Reiner Allgeier über die von den Freunden der Nationalgalerie erworbene Arbeit "Sixty-four Three-part Pieces for the München Kunstraum“ aus dem Jahr 1975 von Fred Sandback. Es handelt sich um Zeichnungen: Sandback visualisierte 64 mögliche Kombinationen für eine Skulptur, wobei jede Skulptur aus drei Strängen rostbraunen Acrylgarns besteht, die über drei benachbarte Räume gespannt werden. Im Verlauf der Ausstellung „Simple Facts“ 2023 im Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart hat das kuratierende Direktoren-Team Sam Bardaouil und Till Fellrath alle Variationen dieser Arbeit gezeigt. Fred Sanback war ein US-amerikanischer Künstler, der dem Minimalismus zugeordnet wird und bekannt für seine minimalistischen Skulpturen ist, für die er farbige Acrylfäden in Räumen zu geometrischen Figuren aufspannt.
In unserer 41. Folge der KUNSTPAUSE sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Julia Meyer-Brehm über die Videoarbeit „Ever Is Over All“ der Schweizerischen Videokünstlerin Pipilotti Rist aus dem Jahr 1997. In dem Video sieht man eine Frau in einem türkisblauen Kleid, die mit einer als Baseballschläger eingesetzten überdimensionalen Blume – einer Schopf-Fackellilie – Autoscheiben zertrümmert. Die Arbeit spielt mit den Themen Zerstörung und Schönheit sowie mit traditionellen Geschlechterrollen. Pipilotti Rist ist eine renommierte Schweizer Künstlerin, die vor allem für ihre innovativen Videoinstallationen und Multimedia-Kunstwerke bekannt ist.
In unserer 40. Folge - unserer Folge zur Berlinale - sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit der Leiterin der Sammlung Grafikdesign der Kunstbibliothek Christina Thomson über Filmplakate. Auch in dieser Folge steht zu Beginn unseres Podcasts ein Werk aus der Sammlung der Nationalgalerie im Fokus: Diesmal ist es das Werk „Untitled (Meine Leute sind besser als Ihre Leute)“ von Barbara Kruger aus dem Jahr 1994/2016. Dieses wurde 2023 von den FREUNDEN ermöglicht durch den Nachlass von Marianne Schmidt für die Sammlung der Nationalgalerie angekauft. Die US-amerikanische Künstlerin Barbara Kruger ist bekannt für ihre großformatigen Plakate und Installationen und war 2022 in einer großen Einzelausstellung in der Neuen Nationalgalerie zu sehen.
In unserer 39. Folge der Kunstpause sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus zum Thema „Boobs in the Arts“ mit den Herausgeberinnen der gleichnamigen Publikation Juliet Kothe und Natanja von Stosch und der Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie Dr. Juliane Bodo im Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart in der Installation von Eva Fàbregas. Seit es Kunst gibt, ist sie ein Motiv: die weibliche Brust. Kaum ein anderes Körperteil ist so stark emotional und intim aufgeladen und in Szene gesetzt. Dabei geht um Weiblichkeit und Erotik, um Fruchtbarkeit und Mutterschaft, um Heldentum und Religiosität. Lange bestimmte dabei der männliche Blick das Idealbild der weiblichen Brust. Wir sind in unserem Gespräch der Frage nachgegangen, von welchen Intentionen die Darstellung von weiblichen Brüsten in der Kunstgeschichte geprägt ist. Ist der heutige Blick auf die weibliche Brust tatsächlich vornehmlich durch Sexualisierung bestimmt und wie unterscheidet sich der heutige Blick auf die weibliche Brust von früheren Intentionen der Darstellung?
In der 38. Folge der Kunstpause sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus über das faszinierende Thema Neugier. Gemeinsam werfen sie einen Blick zurück auf das vergangene Jahr und sind gespannt auf das kommende Jahr. Die beiden tauschen sich über Ausstellungen und Kunstreisen aus, die sie in diesem Jahr bereichert und neugierig gemacht haben. Außerdem wagen sie einen Ausblick auf das kommende Jahr und diskutieren, welche spannenden Ausstellungen uns in 2024 erwarten werden.
In unserer 37. Folge sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Dr. Brigit Blass-Simmen über ein Werk von Gerhard Richter mit dem Titel „Vorhang“. Bei diesem von den Freunden der Nationalgalerie 2012 erworbenen Werk handelt es sich um eine Edition von 2012 nach dem Gemälde Vorhang III. Mit dem Motiv des Vorhangs spielt Gerhard Richter auf eine berühmte Künstleranekdote aus der Antike an und zwar auf den Wettstreit zwischen Zeuxis und Parrhasios. Gerhard Richter ist berühmt für seine Fotobilder und das unscharfe Abmalen scharfer Vorlagen. Seine Fotobilder changieren gewissermaßen zwischen Fotorealismus und abstrakter Malerei.
In unserer 36. Folge sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Christian Kohorst über die Werke „b.o.“ (2000) und „Splash Bombs 3“ (2002) von Michel Majerus. Die beiden Werke wurden jeweils 2004 von den Freunden der Nationalgalerie für die Sammlung der Nationalgalerie erworben. Michel Majerus wurde 1967 in Luxemburg geboren und starb viel zu früh 2002 bei einem Flugzeugabsturz über Luxemburg. Er war einer der innovativsten Künstler im Berlin der 1990er Jahre. In seinen Arbeiten zitiert er Phänomene der Alltagskultur wie Werbung, Markenlogos, Comics und Computerspiele ebenso wie kunsthistorische Vorläufer von Minimal bis Pop Art.
In unserer 34. Folge sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Gregor Schliep und Friedrich Haufe vom Schlaufen Verlag über das Werk "Ahornensemble" (seit 1977) von Anna Oppermann. Dieses Werk wurde 2006 von den Freunden der Nationalgalerie erworben. Es handelt sich bei dem Werk um ein Sammelsurium, eine fast chaotische Zusammenstellung von schwarz-weiß Fotografien, Zeichnungen, Schriftzügen und Zetteln. Anna Oppermann nennt diese collagenartigen Arrangements „Ensembles“ und führt dazu aus: „Ein Ensembleaufbau ist die Präsentation vieler Bemühungen darum, ein Stück Realität zu erkennen, zu beurteilen oder auch - ein 'Problem in den Griff' (Begriff) zu bekommen.“
In unserer 34. Folge sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Jorinde Voigt über das "Konkrete Relief" von Hans Arp von 1916-1917. Die Arbeit wurde 1979 von den Freunden der Nationalgalerie aus dem Nachlass von Hannah Höch erworben. In unserem Podcast mit Diandra Donecker haben wir auch bereits über das "Dada-Relief" von Hans Arp gesprochen, das ebenfalls aus dem Nachlass von Hannah Höch stammt.
In unserer 33. Folge – einer Sonderausgabe der KUNSTPAUSE – sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Christoph Amend über das Werk „Untitled (Door)“ von Patti Smith von 2010. Es handelt sich um eine alte Tür, die mit einer Zeichnung versehen ist, die an einen Eintrag in ein Poesiealbum erinnert. Es ist eine sehr persönliche und liebevolle Botschaft von Patti Smith an Christoph Schlingensief ist. Zu lesen ist der Spruch: Dear Christoph, here are a few souvenirs of our days, our friendship on earth and in the stratosphere of Love and Memory. Das Werk wurde 2012 von den Freunden der Nationalgalerie erworben.
In unserer 32. Folge sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Eva Fàbregas über das Werk „Caressing the egg between“ von Rebecca Horn aus dem Jahr 2007. Die Arbeit wurde 2008 von den Freunden der Nationalgalerie erworben. Rebecca Horn begeistert mit ihren mechanischen und kinetischen Skulpturen. Viele ihrer Werke zeichnen sich durch Elemente von Bewegung, Klang und Interaktion aus. „Caressing the egg between“ besteht aus zwei Bürsten, die ein Ei berühren, während ein Thermometer die Temperatur überwacht. Dieses Werk kann als Reflexion der Beziehung zwischen Natur und Technologie verstanden werden.
Felix von Boehm und Charlotte Paulus sprechen mit dem Direktor der Alten Nationalgalerie Ralph Gleis und der stellvertretenden Direktorin des Wien Museums Ursula Storch über die Ausstellung „Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann“, die ab dem 23. Juni 2023 in der Alten Nationalgalerie in Berlin und ab Mai 2024 im Wien Museum zu sehen sein wird.
Felix von Boehm und Charlotte Paulus sprechen mit Gregor Quack über die Vitrinas der peruanischen Künstlerin Sandra Gamarra Heshiki aus dem Jahr 2018.
Felix von Boehm und Charlotte Paulus sprechen mit Maike Cruse über die Schallplattensammlung Broken Music von Ursula Block.
Die Malerin Katharina Grosse spricht über ihr ortsspezifisches Werk "It Wasn't Us", das 2020/21 im Hamburger Bahnhof ausgestellt war.
Kunsthistorikerin und Auktionshausleiterin Diandra Donecker spricht über Hans Arps "Dada-Relief" (1917) aus der Sammlung der Nationalgalerie sowie die Beziehung zwischen Museen und Auktionshäusern im Kunstmarkt.
Der Künstler Jonathan Meese spricht über Franz Erhard Walthers "Standstelle und ein Schritt Seitwärts" (1975) und seine Zeit an der Hochschule für bildende Kunst Hamburg.
Der Bildhauer Wolfgang Flad spricht über David Reeds Serie "Color Studies" (2012-2015) und seinen eigenen unkonventionellen künstlerischen Ansatz.
Der Kunsthistoriker und Direktor der Alten Nationalgalerie Ralph Gleis spricht über Geschichte und Gegenwart seines Museums und gibt einen Ausblick auf die für nächstes Jahr geplante Ausstellung "Secessionen - Klimt, Stuck, Liebermann".
Autor, Kunsthistoriker und Galerist Pay Matthis Karstens spricht über Max Liebermanns "Blumenstauden am Gärtnerhäuschen nach Norden" (1928) und seine gemeinsame Arbeit mit Juerg Judin in der Galerie Judin und dem Kleinen Grosz Museum.
Autor, Kunstkritiker und Kurator für Diskurs an der Bundeskunsthalle Kolja Reichert spricht über Jenny Holzers "Installation for the Neue Nationalgalerie , 1977-2001 " (1984) und sein vor kurzem erschienenes Buch "Kann ich das auch? 50 Fragen an die Kunst".
Der Designer und Modeschöpfer Michael Michalsky spricht über seine Liebe zur Pop-Art und verrät, warum er nur Kunst sammelt, die schwarz-weiß ist.
Der Schauspieler und Musiker Tom Schilling spricht über seine eigene Beziehung zur Kunst und das "Landhaus in Hilversum" (1901) von Max Liebermann.
Sam Bardaouil und Till Fellrath, die neuen Direktoren des Hamburger Bahnhofs, sprechen ausführlich über ihre Pläne für das Museum und ihre Zusammenarbeit.
Finanzkapitalismus in der Kunstwelt? Die Frage, ob das eigentlich auch anders geht, haben sich Martin Heller und Beat Reader gestellt und die Non-Profit-Plattform TheArtists.net gegründet. Auf der Online-Plattform kann man die Werke von Künstler:innen, die noch nicht von einer Galerie vertreten werden, erwerben. Die Auswahl der Werke treffen renommierte Kurator:innen, Künstler:innen und andere Expert:innen. TheArtists.net ist sowohl ein Online-Marktplatz als auch als Unterstützungsplattform für Künstler:innen und versteht sich als ein Zusammenschluss, der sich auf die Grundsätze Transparenz, Offenheit und Solidarität stützt.
Alicja Kwade spricht in dieser Folge über "Dancing Stars" von Alexander Calder, eine der ersten Erwerbungen der Freunde der Nationalgalerie, sowie über Produktionsprozesse in ihrem eigenen Studio.
Julia Stoschek spricht über "Artefacts" (2011) von Cyprien Gaillard. Außerdem geht es um ihren Werdegang als Sammlerin von Medienkunst.
Sebastian Pflum spricht über "Die Skatspieler" (1920) von Otto Dix. Außerdem geht es um Stiftungsarbeit und die Frage, ob Kunst "systemrelevant" ist.
In unserer aktuellen Folge sprechen wir mit Johanna Dumet über die Installation "Modeleur ombre et lumière Chanel" (1996) von Sylvie Fleury - eine Wandmalerei in vier pudrigen Rosatönen. Außerdem geht es um klassische Sonntage in Frankreich und Johannas Erfolg der letzten Jahre.
Sophie Kluge spricht über "Bambiland" (2003) von Christoph Schlingensief aus der Sammlung der Nationalgalerie. Außerdem geht es darum, wie das Metier Film von der Kunst profitieren kann.
Felix Becker spricht über "Die Malmaschine / Arie in Schwarz" (1991) von Rebecca Horn. Außerdem geht es um Inspiration und seinen eigenen künstlerischen Prozess.
Dario Suter spricht über das Werk "Abend über Potsdam" (1930) von Lotte Laserstein, Außerdem geht es um die Tätigkeiten im Filmverleih.
Florian Illies spricht über "Sonja"(1928) von Christian Schad aus der Sammlung der Nationalgalerie. Außerdem geht es um die Liebe und innere Zerrissenheit als Ausdruck des Lebensgefühls der 1930er Jahre.
Matthias Kliefoth spricht über "Official Welcome" (2001/03) von Andrea Fraser aus der Sammlung der Nationalgalerie, über Institutionskritik und Feminismus. Außerdem geht es um das Verlegen von Kunstbüchern in Zeiten von Corona und auch so.
Marie Christine Kremers spricht über die "Capri-Batterie" (1985) von Joseph Beuys aus der Sammlung der Nationalgalerie. Außerdem geht es um die Nachlassverwaltung von Ernst Weil und um Schnittstellen von Kunst und Philosophie.
Silke Hohmann spricht über das Werk "Opera (QM. 15)" (2016) von Dominique Gonzalez-Foerster aus der Sammlung der Nationalgalerie. Außerdem geht es um ihre Tätigkeit als Kulturjournalistin beim Kunstmagazin Monopol und die Frage, warum Kunst auch Kritiker:innen braucht.
Lena Winter spricht über Julian Rosefelds Werk "Manifesto" (2014/2015) aus der Sammlung der Nationalgalerie und über die gleichnamige Ausstellung im Hamburger Bahnhof 2016. Außerdem geht es um die Schnittstelle von Primär- und Sekundärmarkt bei der MISA (Messe in St. Agnes) in Berlin.
Katharina Kurz stellt aus der Sammlung der Nationalgalerie das Werk "Untitled (Doors)" (2010) von Patti Smith vor. Außerdem geht es um Kunsthändler:innen als Intermediäre, um Prozesse der Demokratisierung im Kunstmarkt und um Bier, Kunst und Marketing.
In der vierten KUNSTPAUSE geht es um unser Miteinander, um Vertrauen und um Selbstverpflichtung. Mit Antonia Josten sprechen wir dazu über Adrian Pipers "The Probable Trust Registry: The Rules of the Game #1-3" (2013-2017) aus der Sammlung der Nationalgalerie.
Der Galerist Robert Grunenberg spricht über Thomas Bayrles "Mao" (1966) aus der Sammlung der Nationalgalerie. Außerdem geht es um politische Kunst, prägende Begegnungen, um die Formierung eines Programms und ökonomische Vermittlung.