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Das Museum für Alltagskultur zeigt in Gemmrigheim eine Ausstellung über den Umgang mit der Atomkraft nebenan. In Objekten und Erinnerungen von Anwohnern spiegelt sich eine kontroverse Epoche, von festem Glauben an die Machbarkeit des technisch Möglichen bis zur anhaltenden Angst vor dem strahlenden Erbe der Kernkraft.
Werner Abresch hat Gegenstände der Alltagskultur gesammelt, 2.000 gibt es in seiner Sammlung. Von diesen Dingen aus der Nachkriegszeit sind Comicgeschichten inspiriert. Eine davon ist "Stell dir vor!" von Julia Zejn.
Siniawski, Adalbert www.deutschlandfunk.de, Corso
Am 23. Januar sind die neuen „Leipziger Zustände“ erschienen; das Magazin, welches chronik.LE alle zwei Jahre veröffentlicht und in dem die Analysen zur Dokumentation sowie Beiträge von anderen Gruppen und Institutionen zusammengetragen werden. Bei der Releaseveranstaltung haben wir für jedes Kapitel mit Gästen gesprochen, die auch im Heft veröffentlicht haben. So gibt es Beiträge zu den Themen: Wahlen und Parteien; Rechte Strukturen und Alltagskultur ; Queerfeindlichkeit und Antifeminismus; Rassismus; Antisemitismus seit dem 7. Oktober sowie abschließend zum Themenfeld Dokumentation und Praxis. Es war ein sehr gelungener Abend: informativ, berührend, ohne Scheu vor kontroversen Themen, vielfältig und dadurch sehr kurzweilig. Den Mitschnitt der Veranstaltung könnt ihr hier nachhören: Es lohnt sich!
„Das Besondere im Gewöhnlichen entdecken“ ist das Ziel vom Museum der Alltagskultur in Waldenbuch. Seit Januar 2025 leitet der Historiker Alexander Schwanebeck das Haus.
Die Kultur kommt in Chemnitz aus der Garage. Unter anderem. Das Projekt #3000Garagen ist eines der spannenden Highlights, die Chemnitz 2025 als Europäische Kulturhauptstadt zu bieten hat. Wir sprechen mit Geschäftsführer Stefan Schmidtke über das Programm von Chemnitz 2025. Und wir stellen die Grenzstädte Gorizia und Nova Gorica in Italien und Slowenien vor, die 2025 ebenfalls den Titel "Europäische Kulturhauptstadt" tragen. Am Mikrofon: Christoph Scheffer (Foto: Ernesto Uhlmann)
Thu, 22 Aug 2024 02:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/365-365 915a45ffc77038b152212f2818f002e2 X: Geschichtswissenschaft und Erinnerungskultur Dies ist eine Auftragsproduktion für das Stadtmuseum Simeonstift Trier Mehr zur Sonderaussstellung: "Ausrangiert: Ausrangiert. Vergessene Alltagsgegenstände und ihre Geschichten, Verknüpfte Folgen Cäsar Flaischlen, Auszug aus "Jost Seyfried: aus dem Leben eines Jeden" (21.08.2024) Den Podcast unterstützen UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! EINZELSPENDE ÜBER PAYPAL SENDEN Feedback und Kommentare! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Folge mir bei Mastodon! Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2024-08-22. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. Der Podcast ist Teil des Netzwerks #historytelling und von Wissenschaftspodcasts.de. 365 full X: Geschichtswissenschaft und Erinnerungskultur no Alltag,Alltagskultur,Museum
In den künstlerischen Arbeiten von Lucia Mattes trifft alte Handwerkskunst auf digitale Welt. Die Karlsruher Kunst-Studentin lässt sich von aktuellen Trends in den sozialen Medien inspirieren und verewigt diese flüchtigen Bilder und Sprüche in gefilzten Wandteppichen. Dabei blickt Lucia Mattes oft mit einem Augenzwinkern – oder auch mit Sarkasmus – auf die Phänomene der Populär- und Alltagskultur. Die Technik des Filzens hat sie sich selbst beigebracht und inzwischen perfektioniert. Marie-Dominique Wetzel hat die junge Künstlerin in ihrem Karlsruher Atelier besucht.
Das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig feiert im 35. Jahr der Friedlichen Revolution sein 25jähriges Bestehen. Kulturwissenschaftlerin Uta Bretschneider ist seit April 2020 die Direktorin des Museums.
Das Museum der Alltagskultur in Waldenbuch beschäftigt sich in der Ausstellung „We are Family“ damit, was wir heute unter Familie verstehen. Von der klassischen Kleinfamilie, über gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern bis hin zu Menschen, die mit mehreren Partnern eine Familie bilden. Familie ist heute sehr vielfältig. Die kleine und feine Schau beschäftigt sich aber auch damit, wie Familienalltag heute aussehen kann. Von Hochzeitsanzügen, über Erinnerungsfotos bis hin zu Kochrezepten - verschiedenste Objekte erzählen dabei Familiengeschichten.
Helene Fischers „Ave Maria“, schnörkelige goldverzierte Tassen, ulkige Disney-Figuren: Kitsch ist überall, vor allem heute, meint die Poetik-Professorin Kerstin Hensel. Dabei sei er ein nicht ganz ungefährliches Phänomen. Hensel, Kerstin www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Trinkspiele am Vatertag, Party mit Sekt und Selters, ein Bier am Stammtisch – Alkohol ist Teil unserer Alltagskultur. Doch wann wird Alkoholkonsum zur Sucht und was bedeutet das für die Angehörigen, vor allem für Kinder und Jugendliche. Die Statistik zeigt: Fast jedes sechste Kind wächst in einer suchtbelasteten Familie auf. Doch was heißt das für die Heranwachsenden? Susanne Babila hat mit dem 16-jährigen David aus Stuttgart gesprochen, dessen Mutter alkoholkrank ist. Er erzählt von seinen Problemen und wie ihm geholfen wurde.
1997 erschien mit "Fallout" ein Computer-Rollenspiel, das sich mit viel schwarzem Humor der Welt nach einem Atomkrieg widmete. Die Technik der US-amerikanischen Alltagskultur der 1950er-Jahre, futuristisch aufgepeppt, gab dem Spiel ein unvergessliches Design. Das Spiel fesselte von der ersten Sekunde an.27 Jahre und diverse Spielfortsetzungen später präsentiert Prime Video mit der ersten Staffel von "Fallout" eine Serien-Adaption des Spiele-Klassikers, an der sich zukünftige Videospiel-Verfilmungen messen lassen müssen. Bei diesen acht Folgen stimmt alles: das Setting, der Cast, die Musik und natürlich auch die Geschichte. Mehr kann man als Fan der Spiele-Reihe nicht erwarten.Eine ausführliche Kritik zu "Fallout" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Action-Serie "Crooks", der Agentenfilm "Argylle" sowie die Til-Schweiger-Komödie "Manta Manta - Zwoter Teil"."Oscars & Himbeeren" - der ntv-Podcast - wo sich jeden Freitag alles rund um Streaming-Dienste wie Netflix, RTL+, Amazon Prime & Co. dreht.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Italien und Deutschland sind eng miteinander verbunden. Einfach ist die Beziehung zwischen den Menschen auf beiden Seiten der Alpen aber nie gewesen. In dieser Episode geht es darum, wie Menschen in Italien auf Deutschland blicken, wie sich dieser Blick verändert hat – und was ihn heute ausmacht. Crucchi, so nennen Menschen in Italien Deutsche meistens dann, wenn sie sie herabsetzen wollen. In diesem Schimpfwort über Deutsche steckt viel von der Geschichte des Deutschlandbilds in Italien: von unsäglichen deutschen Verbrechen, der Furcht vor echter und angeblicher deutscher Arroganz – und von dem bemerkenswerten Weg, den die Menschen in Italien und Deutschland aufeinander zu gemacht haben. Das ist die 19. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort. Zu Gast ist diesmal Virginia Kirst, Korrespondentin für deutsche Medien in Italien – unter anderem für die "Welt".
Sushi, Manga, Anime – mit Japan verbinden wir viele Klischees, aber was ist da eigentlich dran? Japanolog:innen versuchen, einen realistischen Blick auf Japan zu gewinnen. Eine von ihnen ist Dr. Dorothea Mladenova. Sie forscht vor allem zum Umgang mit dem Tod in Japan. Hier erzählt sie von Beerdigungsmessen in Japan, sie erzählt, was sie am meisten überrascht hat, als sie das erste Mal in Japan war und sie erklärt, wie schwer Japanisch tatsächlich ist. Zum Bachelor „Japanologie“: https://www.uni-leipzig.de/studium/vor-dem-studium/studienangebot/studiengang/course/show/japanologie-b-a Zum Master „Japanologie“: https://www.uni-leipzig.de/studium/vor-dem-studium/studienangebot/studiengang/course/show/japanologie-m-a Mehr zum Thema Japan erfahren? Artikel im Leipziger Universitätsmagazin „Wie man in Japan das eigene Lebensende plant“: https://magazin.uni-leipzig.de/das-leipziger-universitaetsmagazin/artikel/wie-man-in-japan-das-eigene-lebensende-plant-2024-02-29 Dorothea Mladenovas Buch „Selbstoptimierung bis in den Tod“: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-6741-7/selbstoptimierung-bis-in-den-tod Podcast „Japan und dann das“: https://www.podcast.de/podcast/3062590/japan-und-dann-das Das Japanische Haus e.V. Leipzig: https://djh-leipzig.de
175 Jahre Haft? Das Justiz-Drama um Wikileaks-Gründer Julian Assange könnte dieser Tage ein Ende finden, das Oberste Gericht in London entscheidet über die Auslieferung des 52-jährigen an die USA. In dem Fall geht es nicht nur um das persönliche Schicksal von Assange, sondern auch um Aspekte wie Menschenrechte, Pressefreiheit, die Unabhängigkeit der Justiz. Dazu im Gespräch: der Journalist und stellvertretende Chefredakteur der "Zeit", Holger Stark / Er war viel mehr als Erich Kästners Illustrator: Die Internationale Jugendbibliothek in München würdigt den Künstler Walter Trier / Erinnerungen an den Museumsmacher Bernhard Purin und seine legendären Ausstellungen zur jüdischen Alltagskultur, der mit sechzig Jahren gestorben ist.
Joab Nist sammelt seit 2010 Notizzettel in Berlin. Sie erlauben Erkenntnisse über Alltagskultur der Stadt und Befinden ihrer Bewohner.
Im Rahmen der Feldpost-Ausstellung der Mark-Twain-Bibliothek entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit mit dem Tagebuch- und Erinnerungsarchiv e.V. Dort werden Tagebücher, Lebenserinnerungen, Fotos, Fotoalben, Briefe, Brigadetagebücher, auch Reiseberichte mit und ohne Fotos der deutschen Alltagskultur aus allen Jahrhunderten gesammelt. Alle Materialien, die Auskunft über das alltägliche Leben geben, können dem Archiv angeboten werden. Die Vereinsarbeit besteht neben dem Sammeln und Bewahren vor allem im Erschließen der abgegebenen Dokumente. Damit sollen Erinnerungen an historische Themen und Persönlichkeiten wachgehalten werden.In dieser Podcastfolge werden die Tagebuchaufzeichnungen des Berliners Walter Moos zum Leben erweckt, indem seine Geschichte aus seiner und der Erzählerperspektive zu hören ist. 1909 geboren, war er Zeitzeuge des gesamten 20. Jahrhunderts und hat der Nachwelt mit seinen Tagebüchern einen authentischen Blick auf die Geschehnisse hinterlassen. Zwischentexte: gesprochen von Dr. Sabine Musial - Vorstandsvorsitzende des Tagebuch- und Erinnerungsarchivs (TEA) Berlin e.V.Texte von Walter Moos: gesprochen von Christoph Kaltenborn, Leiter der Musikbibliothek Marzahn WEBSEITE DES TAGEBUCH-UND ERINNERUNGSARCHIV BERLIN e.V.https://www.tea-berlin.de/
In unserer 36. Folge sprechen Felix von Boehm und Charlotte Paulus mit Christian Kohorst über die Werke „b.o.“ (2000) und „Splash Bombs 3“ (2002) von Michel Majerus. Die beiden Werke wurden jeweils 2004 von den Freunden der Nationalgalerie für die Sammlung der Nationalgalerie erworben. Michel Majerus wurde 1967 in Luxemburg geboren und starb viel zu früh 2002 bei einem Flugzeugabsturz über Luxemburg. Er war einer der innovativsten Künstler im Berlin der 1990er Jahre. In seinen Arbeiten zitiert er Phänomene der Alltagskultur wie Werbung, Markenlogos, Comics und Computerspiele ebenso wie kunsthistorische Vorläufer von Minimal bis Pop Art.
Diese zuckersüßen, in Plastik abgepackten Teigriegel haben Italien verändert: die Merendine sind weltweit viel weniger bekannt als Pizza, Pasta oder Tiramisù - aber mindestens genauso typisch italienisch. Vor 70 Jahren brachte der Lebensmittelhersteller Motta die erste Merendina auf den Markt. Seither haben diese unübersetzbaren, industriell hergestellten Süßwaren die Mägen und die Herzen mehrerer Generationen von Italienern erobert – und die italienische Gesellschaft so stark geprägt wie kaum ein anderes Lebensmittel. Zu Gast in dieser Episode ist Alberto Grandi, Wirtschaftshistoriker und Experte für die Geschichte der Lebensmittelindustrie. Im kommenden Jahr erscheint sein Buch "Mythos Nationalgericht. Die erfundenen Traditionen der italienischen Küche" in der deutschen Fassung. Das ist die 16. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
In Japan gehören Mangas zur Alltagskultur, wie hierzulande das Zeitunglesen. In Deutschland preist die "Stiftung Lesen" bestimmte Mangas für Erstleser zur Leseförderung. Zum Manga Day am 16. September trifft Marcela Drumm Fans und Zeichnerinnen. Von Marcela Drumm.
Laura Cazés ist in München geboren und in Frankfurt aufgewachsen. Ihre Mutter ist die Tochter polnischer Shoah-Überlebenden, ihr ebenfalls jüdischer Vater Argentinier mit türkischen Wurzeln. Sie sagt: Auch heute noch, genau 75 Jahre nach Gründung der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt, werde über jüdisches Leben vor allem bezogen auf die Shoah und den Antisemitismus gesprochen. So werden die Jüdischen Lebenswelten und lebendige Alltagskultur überhaupt nicht wahrgenommen. (Wdh. vom 03.02.2023)
Gunter Altenkirch hat sich seit dem Jahr 1952, mit dem aufschreiben von Märchen und Sagen alter Leute beschäftigt. Er ist im Besitz der größten Zeitzeugensammlung in deutscher Sprache zum Alltagsleben. In seinem Museum für dörfliche Alltagskultur und dem Museum des saarländischen Aberglaubens, befinden sich mittlerweile mehr als 30.000 Exponate rund um diese Thematik. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/neugierigkontakt/message
Am 18. Juni 2023 feierte das "Museum für Rheinbreitbacher Alltagskultur" sein 50jähriges Bestehen. Betrieben wird es vom örtlichen Heimatverein. Untergebracht ist das Museum in einem urigen Fachwerkhaus von 1650, damals der gemeindeeigene Winzerhof. Am Siebengebirgsrand wurde seit alters her nach Kupfererz gegraben und Wein angebaut. Über 1000 Jahre lebte Rheinbreitbach davon. Dankward Heinrich und Jürgen Fuchs vom Heimatverein Rheinbreitbach zeigen im Heimatmuseum Erinnerugsstücke zur Bergbau- und Weinbauzeit.
Wie wurde Silvio Berlusconi so mächtig, dass er drei Jahrzehnte lang in Italien niemandem egal sein konnte? Es ist unmöglich, das Italien von heute zu verstehen, ohne die Geschichte dieses Manns zu kennen, der am 12. Juni im Alter von 86 Jahren gestorben ist. Silvio Berlusconi wurde erst dank einer geheimnisvollen Kapitalspritze zum Baulöwen, dann zum Mediengiganten und zum Mann hinter dem besten Fußballteam Europa – und schließlich, ab 1994, zum Politiker, der das Land in Fans und Verächter spaltete. Ich erzähle in dieser Folge die Geschichte hinter dem unübersetzbaren italienischen Wort berlusconismo. Sie handelt vom Aufstieg und der Macht Berlusconis, von seinem Weltbild und davon, wie Berlusconi Politik, Gesellschaft und Alltagskultur im Land tief geprägt hat – die Italienerinnen und Italiener aber (vielleicht) gar nicht. Zu Gast in dieser Episode ist Maike Heber, Italianistin und Politikwissenschaftlerin von der TU Dresden, die über das Italien der Berlusconi-Jahre promoviert hat. Das ist die 12. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Herzlich Lachen in der Kirche? Das mag für manche ungewohnt klingen, doch in einigen Gemeinden Süddeutschlands ist das gerade an Ostern ein alter Brauch. Es handelt sich um das sogenannte Osterlachen. Anna-Lena Ils hat sich den Brauch mal genauer angeschaut und dafür mit Prof. Guido Fuchs vom Institut für Liturgie- und Alltagskultur in Hildesheim gesprochen. Er war bis 2019 außerplanmäßiger Professor in Würzburg. Wenn ihr noch mehr Osterwitze lesen wollt, könnt ihr das im Buch „Das Buch vom kleinen Osterlachen“. Es ist im St. Benno-Verlag erschienen und kostet 8,95 €.
Laura Cazés ist in München geboren und in Frankfurt aufgewachsen. Ihre Mutter ist die Tochter polnischer Shoah-Überlebenden, ihr ebenfalls jüdischer Vater Argentinier mit türkischen Wurzeln. Wenn über jüdisches Leben in Deutschland gesprochen wird, dann geschehe das vor allem bezogen auf die Shoah und den Antisemitismus, sagt Cazés. Jüdische Lebenswelten und lebendige Alltagskultur würden so überhaupt nicht wahrgenommen.
Sanremo ist so groß, dass man sich in Italien in den ersten Wochen jedes Jahres anstrengen muss, um davon nichts mitzubekommen. Der wichtigste Musikwettbewerb Italiens hat TV-Einschaltquoten wie sonst nur Spitzen-Fußballspiele, er bietet wochenlang Gesprächsstoff für Familien, Kollegen, Freundeskreise. Bei der mehrtägigen Show im Teatro Ariston an der Küste Liguriens entscheidet sich oft, welche Hits in den folgenden Monaten in Autos, Büros, Bars, in Schulklassen und an Stränden in Italien gesummt oder gesungen werden. Wer italienische Alltagskultur begreifen will, kommt an Sanremo irgendwann nicht mehr vorbei. Warum ist dieses Musikfestival so in jeder Hinsicht groß geworden? Wie ist es über 70 Jahre lang so groß geblieben - auch und gerade in der Zeit von Streaming-Plattformen und großer digitaler Plattformen? Was steckt hinter dieser unübersetzbar italienischen musikalischen Erfolgsgeschichte? Diese Podcast-Episode beantwortet diese Fragen. Zu Gast in dieser Folge sind Eric Pfeil, Musikjournalist und Autor des 2022 erschienenen Buchs "Azzurro: Mit 100 Songs durch Italien" - und Giulia Balducci, Redakteurin beim Nachrichtenportal "Il Post" und Co-Host eines der beliebtesten Sanremo-Podcasts Italiens. Das ist die 8. Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Die Spezialität von Juli Gudehus ist das Besondere. Äpfel und Birnen zu vergleichen ist ihr tägliches Brot. Sie gestaltet, berät, begleitet, recherchiert, regt sich auf, regt an, schreibt und sammelt. Sie lernt und lehrt, zählt Erbsen, zagt, fragt, wagt und wundert sich. Sie liebt es, Verbindungen herzustellen zwischen Phänomenen, Menschen und Dingen. Sprache und Alltagskultur sind ergiebige Quellen für ihre experimentelle, poetische und kluge Arbeit. Sie strahlt, wenn davon Funken überspringen und Menschen zum Lächeln bringen. Bekannt wurde Juli durch ihre »Genesis«, eine Übersetzung der biblischen Schöpfungsgeschichte in zeitgenössische Hieroglyphen. Sowohl diese als auch ihr 3.000seitiges »Lesikon der visuellen Kommunikation« wurden schon verschiedentlich als Designerbibel bezeichnet. An beide Werke knüpft sie in ihrer aktuellen Arbeit an: in ihrem Icon spell Projekt geht es um die Erschaffung einer visuellen Weltsprache aus aneinandergereihten Bildzeichen mit Hilfe von Schwarmintelligenz. Während die einen finden, dass Juli immer wieder ganz was anderes macht, sehen andere den roten Faden: die gelungene Balance zwischen spielerisch und pur. Manche Arbeiten, wie ihr Abreißkalender »mindestens haltbar bis« – sind so verblüffend einfach, dass man eigentlich selbst hätte drauf kommen können. Julis Credo lautet: »Es ist eine Kunst, am richtigen Ort falsch zu sein«. Für Stefan Sagmeister ist sie »probably the purest conceptual designer I know«.
Der Sankt-Martins-Tag am 11.11. gehört zu den ganz wenigen Daten des Kirchenjahres, die auch heute noch fest in der Alltagskultur verankert sind. Der uns so vertraute Brauch des Laternelaufens ist indes erst im Laufe des 20. Jahrhunderts vom Rheinland ausgehend wirklich populär geworden. Ein im Folgenden von Frank Riede verlesener Bericht aus der Germania vom 13. November 1922 über damalige Feierlichkeiten an Martini nennt Umzüge mit Lampions dann auch nur ganz am Rande. Im Zentrum der Betrachtung steht hier vielmehr die Tradition deutlich größerer, offener Martinsfeuer, die seinerzeit offenbar sehr lebendig war und die hier – durchaus überraschend für eine so katholische Zeitung wie die Germania – in eindeutige Kontinuität zu heidnischen Ritualen gestellt wird.
Bio-Höfe, Blut und Boden: In der ostdeutschen Provinz bauen völkische Siedler an einer rechtsextremen Alltagskultur. Es sind Esoteriker, Reichsbürger und stramme Neonazis. Die Siedler kleiden ihre Ideologie in ein Gewand aus Öko-Gartenbau, langen Röcken und Sonnenwendfeiern und wirken wie nette Nachbarn, die die aussterbenden Landschaften beleben. Doch dahinter steht der Wunsch nach einer homogenen Volksgemeinschaft. Die Moderne lehnen sie genauso ab wie das in ihren Augen verweichlichte Christentum. Die Kirche reagiert mit einer Mischung aus engagiertem Gegenhalten, Hilflosigkeit und Furcht.
Die Ausstellung «Collectomania» im Museum für Gestaltung in Zürich präsentiert unterschiedlichste Kollektionen von Sammlern. Mit einer Vielzahl an Objekten des Designs und der Alltagskultur sowie Videoporträts geht es in der Ausstellung um den gesellschaftlichen Wert ihrer Tätigkeit. Weitere Themen: * Auch in den Trams ist es heiss: Die Wagen der VBZ sind nur 5 Grad kühler als die Aussentemperatur * Hackerangriff auf die Stadt Bülach
Autobahnraststätten sind Sehnsuchtsorte – zumindest in Italien und zumindest, wenn auf ihnen das rot-weiße Logo "autogrill" zu sehen ist. Autogrill sind ein Bestandteil der italienischen Alltagskultur – und sie gehören heute sogar zur Italiensehnsucht in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hinter autogrill steckt eine spannende Geschichte darüber, wie Italien nach 1945 zu dem geworden ist, was es heute ist. Eine Geschichte über Italiens Wirtschaftswunderjahre, zukunftsfrohe Architektur, italienischen Staatskapitalismus – und über Sandwiches, die zu Ikonen geworden sind. Eine Geschichte, die Sebastian Heinrich in dieser Episode erzählt. Das ist die erste Folge von Kurz gesagt: Italien – dem Podcast, der Italien erklärt. Wort für Wort.
Dr. Annekathrin Kohout. Kunstwissenschaftlerin, Medientheoretikerin, Kulturhistorikerin, Bloggerin und Publizistin aus Leipzig. Zitate aus dem Podcast: »Ich kann mir kein Leben vorstellen, in dem es Fotografie noch nicht gegeben hätte.« »Ich bin mit und in der Fotografie aufgewachsen.« »Es wurde sich bisher sehr viel mit der Digitalisierung von Bildern beschäftigt, aber man hat sich noch zu wenig damit beschäftigt, welche Rolle nun diese digitalisierten Bilder in den sozialen Medien und in sozialen Kontexten einnehmen.« »Die Überwindung des Gap zwischen so genannter High- and Low-Kultur hat sich immer noch nicht vollzogen.« »Gerade im digitalen Raum und in den sozialen Medien lässt sich nicht mehr ganz so einfach die Hochkultur von der populären Kultur oder von der Alltagskultur abtrennen.« »Dass man die digitalen Phänomene ernst nimmt, ihnen viel Raum gibt und sie in einem intellektuellen Bereich würdigt, das ist noch nicht selbstverständlich.« »Ich beobachte, dass sich der Schwerpunkt FOTO wegbewegt auf den Schwerpunkt GRAFISCH.« »In der Bildung fehlt so etwas wie eine Kategorie, der die Fotografie gut zuzuordnen ist, denn sie betrifft alle Lebensbereiche.« Dr. Annekathrin Kohout wurde 1989 in Gera geboren. Sie studierte zunächst Germanistik, Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Technischen Universität in Dresden und anschließend an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe u.a. bei Armin Linke und Michael Clegg. Parallel dazu begann sie Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig zu studieren. Sie brach das Fotografie-Studium ab, beendete das Studium in Karlsruhe und wurde wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Seminar der Universität Siegen, wo sie im Mai 2021 promovierte. Neben ihrer Tätigkeit als freie Autorin, ist sie Mitherausgeberin und Redakteurin der Zeitschrift »POP. Kultur und Kritik«, als auch von dem dazugehörigen Online-Magazin »Pop-Zeitschrift«. Gemeinsam mit Wolfgang Ullrich (Episode 064) ist sie Herausgeberin der Buchreihe »Digitale Bildkulturen« im Verlag Klaus Wagenbach. Sie ist Mitglied des Editorial Board des »Journal of Global Pop Culture«. Seit 2015 betreibt sie den Blog »Sofrisch Sogut« in dem sie regelmäßig über Internetphänomene, Popkultur und Kunst schreibt. https://sofrischsogut.com https://www.digitale-bildkulturen.de https://pop-zeitschrift.de/ https://www.wagenbach.de/buecher/titel/1191-netzfeminismus.html https://www.wagenbach.de/buecher/digitale-bildkulturen.html https://www.chbeck.de/kohout-nerds/product/32390711 https://de.wikipedia.org/wiki/Annekathrin_Kohout Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Privat Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022. Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum und seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/ http://andyscholz.com/ https://www.instagram.com/scholzandy/
Einen inspirierenden Ort zu gestalten, an dem Kinder und Erwachsene gleichzeitig Spaß haben und lernen. So lässt sich der Beruf von Andrea Zsutty beschreiben. Die studierte Kunsthistorikerin leitet seit 2019 das Kindermuseum „ZOOM“ in Wien. In dem Haus im Museumsquartier können schon die Kleinsten in Themenwelten eintauchen und dabei immer selbst Hand anlegen – die Ausstellungen sind im wahrsten Sinne des Wortes zum be-greifen. Es darf mit Hilfe von Spielstationen, Objekten, Werkstätten und künstlerischen Installationen geforscht, gewerkt und gefragt werden. Kinder können Kunst, Wissenschaft und Alltagskultur spielerisch erkunden. So startet die Ausstellung zum Thema „Holz“ etwa in einer 30 Meter langen Holzröhreninstallation und gibt einem das Gefühl, man würde einen Baumstamm durchqueren. Wir sprechen in dieser Folge darüber, warum Lernen am besten mit allen Sinnen gelingt, und wie sich Druck auf Erfolg und Nachhaltigkeit des Gelernten auswirken. Außerdem erfahren wir, wie man vielschichte Themen möglichst spannend transportiert und welches bekannte Kinderspiel seinen Ursprung in der Kunst hat.Im Gespräch mit carpe diem-Host Niki Löwenstein erzählt Andrea Zsutty außerdem von den Herausforderungen, die Leitung eines Museums zu übernehmen, um kurz darauf das Haus zuzusperren und mit der gesamten Mannschaft in den coronabedingten Lockdown gehen zu müssen. Andrea Zsuttys beruflicher Weg hat mehrere spannende Abzweigungen genommen – sie leitete das Institut für Kulturvermittlung, absolvierte einen Fremdenführer*innenlehrgang und war viele Jahre Redakteurin der Satiresendung „Willkommen Österreich“.Die Mutter hat sich mit der Managementrolle einen Traum verwirklicht und teilt in dieser Folge ihre Leidenschaft für sinnliches und spielerisches Lernen. Viel Vergnügen beim carpe diem-Podcast!Übrigens: Das carpe diem-Magazin findet ihr überall, wo es Zeitschriften gibt und unter carpediem.life/abo. Ihr könnt wählen, mit welcher Ausgabe euer Abo beginnen soll – es kann natürlich mit der aktuellen Ausgabe starten. Digital ist das Heft unter kiosk.at/carpediem erhältlich. Oder Sie lassen Sie sich als Einzelheft bequem nach Hause senden. Alle Abo-Angebote gibt's HIER.Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, dann schreibt bitte einen Kommentar und schenkt uns 5 Sterne auf Apple Podcasts. Wir freuen uns ganz besonders über Post, Anregungen und Ideen von euch. Schickt sie uns an: podcast@carpediem.life
Kaum ein Land gilt so sehr als Inbegriff einer umfassenden Alterskultur als Alltagskultur wie Japan. Gemeinsam mit dem Autor Felix Lill schauen wir uns an, welche Rolle das Alter im Land der aufgehenden Sonne wirklich spielt. Die Reise führt uns zu den fließenden Grenzen zwischen Respekt vor dem Alter und allgemeiner Höflichkeit, zu einem Arbeitsmarkt der streng nach Seniorität geregelt ist und zu einer vielfältigen Freizeitgestaltung alter Menschen. Womöglich ist es sogar eine Reise in die eigene Zukunft, da Japan bereits demografisch das erlebt, was vielen europäischen Ländern noch bevorsteht. Die Alterung heißt aber nicht, dass das Land ergraut und an Farbe verliert. Rote Unterwäsche ist der Schlüssel zu einer Alterskultur, die sexy ist. Für alle, die den Podcast finanziell unterstützen wollen: https://paypal.me/alterwasgeht bzw. @alterwasgeht - vielen Dank! :-)
Auch wenn der Bayerische Bahnhof früher nie wirklich für Bier stand, so war das 1842 eingeweihte Leipziger Gebäude doch ein Vorbote der damals neuen Zeit und der Verbindung zwischen den beiden stolzen Königreichen. Es bedurfte dann auch eines bayerisch-fränkischen Brauers, dem Ort ein neues, bieriges Leben einzuhauchen. Brauereibesitzer Thomas Schneider aus Weissenburg nahm sich Ende der 1990er Jahre der Aufgabe an, aus dem maroden Bahnhofsrest mit vielen Bombentreffern wieder ein lebendiges Stück Alltagskultur zu machen. Gesagt - getan: Der heutige Bayerische Bahnhof als Gasthaus- und Gosebrauerei entstand und mit ihm die Wiedergeburt eines fast ausgestorbenen Bierstils. Genauso wie die Berliner Weisse war die Leipziger Gose kurz vor der Wende selbst am Ende und es bedurfte wahren Pioniergeistes, ihr wieder zum alten Stellenwert zu verhelfen. Das tat Thomas Schneider auch, erkor die Gose zum Bier der Brauerei und startete zur Jahrtausendwende mit dem Brauen. 2002 kam unser Gesprächspartner Matthias Richter ins Spiel, der seitdem international wie kein anderer für das Thema Gose steht. Bescheiden und professionell, dadurch genau der richtige Mann am richtigen Ort, entwickelte er die bestehenden Rezepturen weiter und kreierte unter anderem einen Goseator, den er noch dazu in verschiedene Holzfässer zur Reifung legte. Im BierTalk erzählt er von seiner Geschichte und gibt wertvolle Tipps für Hobbybrauer, die sich vielleicht einmal selbst dem salzig-sauren Vergnügen aus dem Freistaat hingeben wollen...
Nur 1.000 Besucher statt, wie in den Vorjahren, mehr als 4.000... das ist die traurige Bilanz des "Museums für Alltagskultur der Griesen Gegend und Alte Synagoge" in Hagenow für das vergangene, pandemiegeplagte Jahr. Aber: die Museumsmitarbeiter haben die Zeit genutzt: haben Gegenstände digital erfasst, das heißt, vermessen, beschrieben und zu einem großen Teil auch für Besucher digital zugänglich gemacht. Mitten in neuen Ausstellungsräumen. Das hat Museums-Chef Henry Gawlick dem Klönkist-Reporter Thomas Lenz erzählt. Es geht unter anderem um Waldglas und Kneipenkultur, um jüdische Geschichte und Musik, um Hagenow als Schusterstadt und wer aufmerksam zuhört, erfährt auch, was ein Gniedelstein ist. (Foto: Thomas Kühn, Museum Hagenow)
Die neue Folge von „Der Baas trifft“ ist eine besondere. Sie erscheint ausnahmsweise an einem Dienstag, am 9. November. Gast ist Dr. Bastian Fleermann, Leiter der Mahn- und Gedenkstätte. Im Gespräch mit Baas Wolfgang Rolshoven und Moderator Christian Herrendorf erläutert er, was in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 in Düsseldorf geschah. Zudem diskutieren die drei über Erinnerungskultur, also die verschiedenen Orte, die in der Stadt an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, und die Aktionen, mit denen die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer dafür sorgen, dass die Opfer nicht vergessen werden. Zum Abschluss beschreibt der Historiker die aktuelle Ausstellung in der Mahn- und Gedenkstätte („Die Kommissare“) und gibt einen Ausblick auf die Pläne für 2022. Bastian Fleermann kam 1978 in Ratingen zur Welt, hat in Bonn Geschichte, Volkskunde und Rheinische Landeskunde studiert und über „Jüdische Alltagskultur im Herzogtum Berg 1779 bis 1847“ promoviert. 2007 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Mahn- und Gedenkstätte, seit 2011 leitet er das Haus. Erwähnte Verknüpfungen: Mahn- und Gedenkstätte http://www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/duesseldorf/besucherinformationen.html YouTube-Kanal Facebook Instagram Erinnerungsort Alter Schlachthof https://www.erinnerungsort-duesseldorf.de Die Kommissare: Kriminalpolizei in Düsseldorf und im rheinisch-westfälischen Industriegebiet (1920-1950) https://amzn.to/3BNAmVa
Manch simple Alltagstätigkeit bringt überraschende Begriffe hervor – früher wie heute. Sie sind auch variabel von Dialekt zu Dialekt. Das Magazin erzählt tolle Geschichten rund um die Alltagskultur. Den Garten bestellen, Sagen erzählen, fotografieren, jassen, tanzen, schlitteln oder mit Murmeln spielen. Alles, was bei Gross und Klein den Alltag verschönert, ist auch volkskundlich interessant. Aber da geht es nicht nur um Kultur, sondern auch um Sprache. Viele Bereiche haben eigene Begriffe hervorgebracht. Solche wurden ab den 1930er-Jahren im Altas der Volkskunde sowie im Sprachatlas der deutschen Schweiz gesammelt. Aber auch heute gibt es noch allerlei Neuschöpfungen. Das Jassen zum Beispiel zeigt sich schier unerschöpflich für träfe Sprüche. Mundartexperte Christian Schmutz ist bei Adi Küpfer im Studio und erläutert zahlreiche Beispiele anhand der Fragen von Hörerinnen und Hörer. James Gruntz Lied mit Wortfragmenten Im zweiten Teil des Magazins gibt es auch aktuelle Mundarttipps. SRF-Musikredaktor Danias Dietziker hat dafür das brandneue Lied «Movement Nr.2» von James Gruntz seziert. Der Bieler Musiker bringt einen Scat-Song ganz ohne echte Wörter, nur mit Silben und Wortfragmenten. Scatten scheint ein ganz eigener, universeller Dialekt zu sein – fast wie das Totemügerli. TIPP: James Gruntz: Movement Nr.2. Musik-EP, 22.10.2021.
Ich challenge mich gern. Nicht zum Selbstzweck, sondern weil es nun mal unser Job auf Erden ist, zu wachsen. Wie eine Blume. Stillstand ist der Tod. Was nicht bedeutet, dass man in Dauerstress sein muss; tatsächlich geht es beim Wachstum um etwas ganz anderes. Es geht darum, das unfassbare Potential, das wir haben, auch zu nutzen. Dazu gehört auch, dass es manchmal unbequem wird. Dass wir Dinge tun, die uns herausfordern. Dass wir scheinbare Fakten kritisch hinterfragen. All das gehört dazu. Ebenso wie das Hinterfragen dessen, was wir so selbstverständlich denken, tun und sagen. Akolholkonsum ist so ein Thema. Der Rotwein zum Dinner, der Rosè zum Aperitif. Alkohol wird bei jeder Party und jedem Event ausgeschenkt. Stell dir vor, du bist zu einer Hochzeit eingeladen und es wird - ohne Ankündigung und ohne Schwangerschaft oder andere triftige Gründe - einfach kein Alkohol ausgeschenkt. Alkoholkonsum ist normal geworden. Teil unserer Alltagskultur. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Das ist nicht so cool. Irgendwie. Je mehr ich mich mit diesem Thema beschäftigt habe, umso häufiger hörte ich von Leuten, dass sie alkoholfreien Zeiten in ihr Jahr einbauen. Ein Verzicht, der immer beliebter wird, einfach um dem allzu normalen Konsum ein wenig entgegen zu steuern. Als ich über das Buch This Naked Mind von Annie Grace gestolpert bin, ging ich sofort in Resonanz, denn sie hat einen ganz anderen Ansatz als den üblichen: keine Verbote, keine Regeln, keine Willenskraft und genau deswegen funktioniert ihr 30 Tage ohne Alkohol Experiment extrem gut. Aber das wirklich Geniale daran ist nicht die Effektivität in Bezug auf den Erfolg des Experiments, sondern etwas ganz anderes. Etwas, das nichts mit Alkohol zu tun hat, sondern vielmehr ein maximales Learning in Bezug auf ganz andere Lebensbereiche ist. In dieser Episode erzähle ich dir, welche drei Learning ich mitgenommen habe und warum ich dir diese Episode unbedingt ans Herz lege und zwar unabhängig von deinem Alkoholkonsum.
Themen u.a.: Schriftsteller Abbas Khider über die Situation in Afghanistan; arte-Doku über Michail Gorbatschow; der Keramiker Jan Kollwitz im Gespräch; Serie jüdische Alltagskultur: der Maschgiach; Literaturtipp: "Nastjas Tränen" von Natascha Wodin; Moderation: Claudia Dichter
Themen u.a.: Ethnologin und Journalistin Shikiba Babori zur Lage in Afghanistan; Rückblick auf das Eröffnungswochenende der Ruhrtriennale; "Anomalie" von Hervé le Tellier; Reihe über jüdische Alltagskultur: der Kantor; Serientipp: "Am Anschlag"; WDR5 - Ein Gedicht: "Landmarke 2" von Henning Heske; Moderation: Sebastian Wellendorf
Das Museum Utopie und Alltag vereint das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt und das Kunstarchiv Beeskow. 170.000 Objekte der DDR-Alltagskultur umfasste der Bestand in Eisenhüttenstadt, im Kunstarchiv Beeskow lagern 18.500 Werke der bildenden und angewandten Kunst der DDR. Ein bedeutender Standortvorteil: Eisenhüttenstadt war die erste sozialistische Planstadt der DDR und ist heute das größte zusammenhängende Flächendenkmal Deutschlands, sodass Eisenhüttenstadt die Möglichkeit bietet, in Alltagskultur, Kunst und Architekturgeschichte der DDR einzutauchen, die das Museum in seiner Bedeutung immer auch in die Gegenwart übersetzen will. Im Jahr 2020 zu Beginn der Coronapandemie wurde ein Förderprogramm aufgelegt, mit dem 300 Kultureinrichtungen und kulturelle Träger aus ganz Deutschland bei der Produktion von digitalem Content unterstützt werden. Wir wollen im Podcast immer wieder Projekte vorstellen, die gefördert werden über das Programm KULTUR.GEMEINSCHAFTEN, das finanziert wird vom Bund aus dem Zukunfts- und Rettungsprogramm NEUSTART KULTUR und die Ländergemeinschaft über der Kulturstiftung der Länder. Auch das Museum Utopie und Alltag hat sich erfolgreich um diese Förderung beworben und wird in den kommenden Monaten mit Podiumsdiskussionen und Liverundgängen online gehen.
Das neue Buch "Von Alfons Zitterbacke bis Zonen-Gaby – die DDR in Elf 99 Kapiteln" beschreibt Wissenswertes aus der DDR-Alltagskultur. Anhand der Kultfigur Sandmännchen zeigt sich ein Wettstreit der Systeme, den die DDR gewonnen hat, sagt Mitautorin Coretta Storz. Von Christian Wildt
Missouri Humanities has spent the last several years forming partnerships and developing programming dedicated to commemorating and interpreting Missouri's rich German cultural heritage. In 2019, Missouri Humanities partnered with Missouri Life Publishing to create a “book-a-zine” exploring the many facets of “Germanness” in our state: Explore Missouri's German Heritage. Authored by Dr. W. Arthur Mehrhoff, the publication serves as both a travel guide and coffee table book.
Das Kruzifix, ob in Schlafzimmern oder Amtsstuben, ist in Europa kaum noch beachtete Alltagskultur. Es sind die Künstler, die uns einladen, den „Skandal des Kreuzes“ wieder wahrzunehmen, denn Jesus von Nazareth, seinen Qualen erlegen, hängt fast nackt am Kreuz. Dieser Anblick spendet nicht nur Christen Trost: Der nackte, geschundende Jesus wird zum Symbol einer modernen Spiritualität. Sie findet Inspirationen bei Künstlern wie Michelangelo und Matthias Grünewald, Max Beckmann und Alfred Hrdlicka.
Religiöse Symbole sind überall zu finden. In Filmen, Mode, Musik und Werbung. Filmemacher erzählen die Passionsgeschichte immer wieder neu, Madonna singt «Like a prayer», aber auch Filme wie «Alien» oder «Terminator» erzählen Messias-Geschichten und beschreiben den Kampf von Gut gegen Böse. Was machen religiöse Symbole so attraktiv für die Alltagskultur? Verändern sich Symbole und ihre Bedeutung? Warum mögen wir Geschichten mit einer Moral so sehr? Diesen Fragen gehen wir am Karfreitag in der Sendung «Treffpunkt» nach. Gast: * Léa Burger, Redaktorin SRF 2 Kultur und Religionswissenschaftlerin
(00:00:34) Was unterscheidet DDR- von BRD-Design? Eine Ausstellung im Vitra Design Museum gibt Aufschluss über die Alltagskultur auf beiden Seiten der Grenze und zeigt Paralleln. Weitere Themen: (00:05:01) Musikstreaming: Für Hörerinnen und Hörer ein Paradies, für Musikschaffende ein finanzieller Albtraum. Doch es regt sich Widerstand. (00:09:35) Was macht Zensur mit dem Comic? Dieser Frage geht das Comic-Festival «Fumetto» nach. (00:14:07) «Der Fallmeister»: Christoph Ransmayr fordert in seinem neusten Roman seine Leserschaft heraus. (00:18:28) Der Erfolgsmusiker Pepe Lienhard wird 75.
Drei ausgestreckte Finger und Tee mit Milch - in Thailand, Myanmar, Hongkong und Taiwan demonstrieren junge Leute auf der Straße und im Netz und nutzen ähnliche Symbole. Thailand-Korrespondent Saksith Saiyasombut spricht im Dlf über "ein neues politisches Bewusstsein, bei gleicher Alltagskultur". Saksith Saiyasombut im Gespräch mit Kolja Unger www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Drei ausgestreckte Finger und Tee mit Milch - in Thailand, Myanmar, Hongkong und Taiwan demonstrieren junge Leute auf der Straße und im Netz und nutzen ähnliche Symbole. Thailand-Korrespondent Saksith Saiyasombut spricht im Dlf über "ein neues politisches Bewusstsein, bei gleicher Alltagskultur". Saksith Saiyasombut im Gespräch mit Kolja Unger www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Zeitschrift Filmwoche erschien von 1923 bis 1943 wöchentlich und richtete sich an ein breites, filminteressiertes Publikum. Debora Classen, Archivmitarbeiterin im Zeitschriften- und Textarchiv des DFF, nimmt im Gespräch mit Naima Wagner (DFF) eine Ausgabe der Filmwoche unter die Lupe. Sie spricht über den großen Filmzeitschriftenmarkt in dieser Zeit und erläutert, was historische Filmzeitschriften über die damalige Film- und Alltagskultur erzählen können.
Ideencouch – Der Podcast, der selbstständig macht mit Jan Evers
Sarah Bürger denkt Mode radikal neu mit ihrem Ansatz „community-based fashion“, den sie in ihrem Unternehmen House of All umsetzt. In einem Open-source Designprozess entsteht Mode, die lokal hergestellt und von der Community gemietet wird. So entsteht konsequent nachhaltige Kleidung zu erschwinglichen Preisen. Im Gespräch erörtern Sarah und Jan, welche Auswirkungen das „Auf-den-Kopf-Stellen“ von Konventionen für die Kommunikation und insbesondere für die Führung der eigenen Mitarbeiter*innen hat. Hör dir diese Folge unbedingt an und nehme Wissen, Erkenntnisse und Anregungen für deinen Geschäftsweg mit! -- Kapitel dieser Folge -- 02:23 Problem -- 05:13 Lösung -- 06:33 Angebot -- 08:33 Produktionsprozess -- 09:53 Ertragsquellen (1) -- 10:38 Konventionsbrüche -- 13:08 Sarahs Weg und Fähigkeiten -- 15:33 Team -- 17:43 Förderprogramm IGP -- 19:18 Status der Idee und Pläne -- 20:03 Crowdfunding -- 20:43 Skalierung der Idee -- 21:43 Ertragsquellen (2) -- 23:28 Große Idee in Etappen umsetzen -- 24:08 Crowdfunding auf Startnext -- 25:08 Fortschritt der Idee verfolgen -- Sarah Pain Points -- 27:14 Wie kommuniziere ich rund um eine Idee, die Konventionen bricht? – 36:39 Personalverantwortung in Zeiten von New Work -- Jans Tipps -- 29:54 Aufmerksamkeitsmarketing (nach Prof. Faltin) -- 31:09 „Parity“ kommunizieren und Regelbruch verdeutlichen – 32:54 Aufmerksamkeit kreieren -- 38:38 Grenzen der Partizipation -- 39:39 Klarheit in Erwartungen und Kommunikation -- 41:09 Mut zu Fehlern haben -- 41:39 Werte Quadrat nach Schulz von Thun -- 42:29 Mit Verve Fehler machen -- 43:39 Augenhöhe mit klaren Verantwortlichkeiten -- Über die Personen -- [Gast] Sarah Bürger hat das Ziel, Kleidung wieder zu einem Teil unserer Alltagskultur zu machen. Dabei darf Nachhaltigkeit kein Luxus sein, sondern muss bezahlbar und zugänglich für alle werden. Mit ihrem Startup House of All setzt sie dies in die Tat um: Ihr Geschäftsmodell vereint Mode, Kreislaufwirtschaft, Digitalität und Community. Bis zum 21.01.2021 läuft eine Crowdfunding-Kampagne [Gastgeber] Dr. Jan Evers ist erfahrener Gründungsberater und selbst Unternehmer. Jan berät seit fast 20 Jahren Banken und Ministerien sowie wachstumsstarke Gründer*innen und Mittelständler – als Aufsichtsrat, Business Angel und Miteigentümer. Mehr Infos zu Jan -- [Redaktion] Mira Hische [technische Bearbeitung] Benjamin Wölfing -- Weitere Themen -- LaborX Hamburg -- Geschäftsmodell-Canvas – IGP -- The Age of Access -- Kommunikationspsychologie -- Werte-Quadrat -- Über Die Ideencouch -- Die Ideencouch ist ein Podcast von evers & jung. Gastgeber ist Dr. Jan Evers. Wenn du selbst Gründer*in bist, dich Startups faszinieren oder du als Unternehmer*in an deinem eigenen Unternehmen arbeitest, ist dieser Podcast genau der richtige für dich. Aus den Gesprächen zwischen Jan und seinen Gästen wirst du praktisches Wissen, anwendbare Erkenntnisse und kreative Anregungen für deinen Unternehmer*innen-Alltag mitnehmen. Garantiert! -- Du möchtest uns Feedback zu einer Folge geben oder selbst Gast im Podcast sein? Schreib uns einfach eine E-Mail an info@laborx-hamburg.de Wir freuen uns auf deine Nachricht! -- Partner -- LaborX -- Gründerplattform -- Firmenhilfe -- Minicontrol
Was würden Kuratorinnen und Kuratoren zeigen, wenn sie frei wären von allen Zwängen? In unserer Reihe „Imagine – Was ich unbedingt einmal ausstellen möchte“ erklärt Stefan Weber, warum er vom sogenannten Aleppo-Zimmer fasziniert ist. Stefan Weber im Gespräch mit Eckhard Roelcke www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Baden-Württemberg ist das Land der Streuobstwiesen - kein anderes Bundesland hat so große Bestände. Die Wiesen prägen das Landschaftsbild, sie sind Teil der Alltagskultur, und natürlich sind sie auch wichtiger Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere. Allerdings gibt es immer weniger Streuobst-Bäume, Tausende verschwinden jedes Jahr. Und wenn das in diesem Tempo so weitergeht, dann gibt es schon in 30 Jahren keine nennenswerten Streuobstbestände mehr in Baden-Württemberg. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie im Auftrag der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg. Ein Gespräch dazu in dieser Ausgabe von Global mit Klaus Schmieder von der Uni Hohenheim, einem der Autoren der Studie. Außerdem: Woran hakt es beim Umstieg von der Straße auf die Schiene? Und warum ist die Luft in Europa sauberer geworden? Eine Sendung von Dominik Bartoschek, 26.11.2020
Die Deutschen lieben ihre Kioske, wo sie sich nach Ladenschluss mit Tabak, Alkohol und Lebensmitteln versorgen können. Dort kauft man nicht nur ein, sondern bleibt oft auch länger sitzen.
Seinen Kindern keine digitalen Medien zur Verfügung zu stellen, sieht Professor Friederike Siller vom Institut für Medienpädagogik der TH Köln als "vertane Chance“. Doch blendet sie dabei nicht aus, dass zuerst eine große Informationslücke geschlossen werden muss - die Vorbereitung der Kinder auf die digitale Welt. Wo Schulen nur geringe Lösungen anbieten, sind die Eltern gefragt. Welche Einflüsse haben Medien auf Erziehungs-, Sozialisations- und Bildungsprozesse sowie auf die Kommunikationskultur der Gesellschaft? Dies zu beleuchten ist die zentrale Aufgabe von Prof. Dr. Friederike Siller am Institut für Medienforschung und Medienpädagogik (IMM). Sie entwickelt Modelle und Konzepte für die medienpädagogische Praxis an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften. In der heutigen Gesellschaft kommt der Medienpädagogik eine besondere Bedeutung zu, da Medien heute ein selbstverständlicher Bestandteil der Alltagskultur und Lebenswelt von Menschen sind. Die Aufgabe der Medienpädagogik besteht darin, Menschen zu unterstützen, Medien aktiv, kritisch und kreativ für Lern-, Bildungs- und Arbeitsprozesse zu nutzen, Möglichkeiten zur Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabe aufzuzeigen und zu erproben sowie medienpolitisch wachsam zu sein und Veränderungsprozesse anzustoßen.
Fußball, Reisen, Radfahren das ist die Lieblingskombination von Hardy Grüne, der als Abenteurer, Fan, Historiker und Journalist seit vielen Jahren im Fußball unterwegs ist. Dabei beschäftigt er sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung des Fußballs sowie der Fankultur und das Ergebnis sind in der Zwischenzeit über120 herausgegebene Bücher. Zusätzlich gibt er gemeinsam mit Frank Willig das Zeitspiel Magazin für Fußball-Zeitgeschichte heraus. Hardy Grüne versteht Fußball als Teil der Alltagskultur und -geschichte, die er bei seinen Reisen als Fan zu erspüren versucht. Perfekt ist für ihn eine Reise, wenn sie per Fahrrad entlang des Fußballs geht zuletzt war er im Fußballosten unterwegs. Über seine Eindrücke von der Tour dOSTalgie sprechen wir in der 91. Ausgabe des Podcast. Informationen und Links Zeitspiel Magazin für Fußballzeitgeschichtehttp://www.zeitspiel-magazin.de/ Neue Buchreihe: ZEITSPIEL Legenden Fußballvereinehttp://www.zeitspiel-magazin.de/neue-buchreihe-zeitspiel-legenden-fussballvereine.html Jenseits der Komfortzonehttps://hardygruene.wordpress.com/ Podcast Hörfehler mit Hardy Grünehttps://hörfehler.org/tag/hardy-gruene/ Intro Zu Gast mit der Weltfußball-Enzyklopädie im ARD-Morgenmagazinhttps://www.youtube.com/watch?v=nsHYxJ-kjEo Zu Gast bei DAS! im NDR-Fernsehenhttps://www.youtube.com/watch?v=UwSu3cpioaY Hardy Grünes Wappenkunde, Teil 8https://www.youtube.com/watch?v=NZpOJKsyzLM Danke Wir danken Broke For Free für den Song Night Owl (https://freemusicarchive.org/music/Broke_For_Free/Directionless_EP/Broke_For_Free_-_Directionless_EP_-_01_Night_Owl), der aufgrund der Lizens CC BY 3.0 | https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ im Podcast verwendet wird. Ebenfalls danken wir Cambo für ihren Song Coffee (https://www.freemusicarchive.org/music/Cambo/Chilled_Beats), der aufgrund der Lizens CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ im Podcast verwendet wird.
Fußball, Reisen, Radfahren das ist die Lieblingskombination von Hardy Grüne, der als Abenteurer, Fan, Historiker und Journalist seit vielen Jahren im Fußball unterwegs ist. Dabei beschäftigt er sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung des Fußballs sowie der Fankultur und das Ergebnis sind in der Zwischenzeit über120 herausgegebene Bücher. Zusätzlich gibt er gemeinsam mit Frank Willig das Zeitspiel Magazin für Fußball-Zeitgeschichte heraus. Hardy Grüne versteht Fußball als Teil der Alltagskultur und -geschichte, die er bei seinen Reisen als Fan zu erspüren versucht. Perfekt ist für ihn eine Reise, wenn sie per Fahrrad entlang des Fußballs geht zuletzt war er im Fußballosten unterwegs. Über seine Eindrücke von der Tour dOSTalgie sprechen wir in der 91. Ausgabe des Podcast. Informationen und Links Zeitspiel Magazin für Fußballzeitgeschichtehttp://www.zeitspiel-magazin.de/ Neue Buchreihe: ZEITSPIEL Legenden ...
Fußball, Reisen, Radfahren das ist die Lieblingskombination von Hardy Grüne, der als Abenteurer, Fan, Historiker und Journalist seit vielen Jahren im Fußball unterwegs ist. Dabei beschäftigt er sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung des Fußballs sowie der Fankultur und das Ergebnis sind in der Zwischenzeit über120 herausgegebene Bücher. Zusätzlich gibt er gemeinsam mit Frank Willig das Zeitspiel Magazin für Fußball-Zeitgeschichte heraus. Hardy Grüne versteht Fußball als Teil der Alltagskultur und -geschichte, die er bei seinen Reisen als Fan zu erspüren versucht. Perfekt ist für ihn eine Reise, wenn sie per Fahrrad entlang des Fußballs geht zuletzt war er im Fußballosten unterwegs. Über seine Eindrücke von der Tour dOSTalgie sprechen wir in der 91. Ausgabe des Podcast. Informationen und Links Zeitspiel Magazin für Fußballzeitgeschichtehttp://www.zeitspiel-magazin.de/ Neue Buchreihe: ZEITSPIEL Legenden ...
Fußball, Reisen, Radfahren das ist die Lieblingskombination von Hardy Grüne, der als Abenteurer, Fan, Historiker und Journalist seit vielen Jahren im Fußball unterwegs ist. Dabei beschäftigt er sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung des Fußballs sowie der Fankultur und das Ergebnis sind in der Zwischenzeit über120 herausgegebene Bücher. Zusätzlich gibt er gemeinsam mit Frank Willig das Zeitspiel Magazin für Fußball-Zeitgeschichte heraus. Hardy Grüne versteht Fußball als Teil der Alltagskultur und -geschichte, die er bei seinen Reisen als Fan zu erspüren versucht. Perfekt ist für ihn eine Reise, wenn sie per Fahrrad entlang des Fußballs geht zuletzt war er im Fußballosten unterwegs. Über seine Eindrücke von der Tour dOSTalgie sprechen wir in der 91. Ausgabe des Podcast. Informationen und Links Zeitspiel Magazin für Fußballzeitgeschichtehttp://www.zeitspiel-magazin.de/ Neue Buchreihe: ZEITSPIEL Legenden ...
Fußball, Reisen, Radfahren das ist die Lieblingskombination von Hardy Grüne, der als Abenteurer, Fan, Historiker und Journalist seit vielen Jahren im Fußball unterwegs ist. Dabei beschäftigt er sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung des Fußballs sowie der Fankultur und das Ergebnis sind in der Zwischenzeit über120 herausgegebene Bücher. Zusätzlich gibt er gemeinsam mit Frank Willig das Zeitspiel Magazin für Fußball-Zeitgeschichte heraus. Hardy Grüne versteht Fußball als Teil der Alltagskultur und -geschichte, die er bei seinen Reisen als Fan zu erspüren versucht. Perfekt ist für ihn eine Reise, wenn sie per Fahrrad entlang des Fußballs geht zuletzt war er im Fußballosten unterwegs. Über seine Eindrücke von der Tour dOSTalgie sprechen wir in der 91. Ausgabe des Podcast. Informationen und Links Zeitspiel Magazin für Fußballzeitgeschichtehttp://www.zeitspiel-magazin.de/ Neue Buchreihe: ZEITSPIEL Legenden Fußballvereinehttp://www.zeitspiel-magazin.de/neue-buchreihe-zeitspiel-legenden-fussballvereine.html Jenseits der Komfortzonehttps://hardygruene.wordpress.com/ Podcast Hörfehler mit Hardy Grünehttps://hörfehler.org/tag/hardy-gruene/ Intro Zu Gast mit der Weltfußball-Enzyklopädie im ARD-Morgenmagazinhttps://www.youtube.com/watch?v=nsHYxJ-kjEo Zu Gast bei DAS! im NDR-Fernsehenhttps://www.youtube.com/watch?v=UwSu3cpioaY Hardy Grünes Wappenkunde, Teil 8https://www.youtube.com/watch?v=NZpOJKsyzLM Danke Wir danken Broke For Free für den Song Night Owl (https://freemusicarchive.org/music/Broke_For_Free/Directionless_EP/Broke_For_Free_-_Directionless_EP_-_01_Night_Owl), der aufgrund der Lizens CC BY 3.0 | https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ im Podcast verwendet wird. Ebenfalls danken wir Cambo für ihren Song Coffee (https://www.freemusicarchive.org/music/Cambo/Chilled_Beats), der aufgrund der Lizens CC BY 4.0 | https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ im Podcast verwendet wird.
Mehr Episoden des Formats "Die vegane Welt neu denken" Dr. Markus Strauss tritt für die "Re-Integration der essbaren Wildpflanzen in unsere heutige Alltagskultur“ ein. Warum: Sein Plädoyer ist die Wiederverbindung mit der Natur ohne zurück in die Steinzeit zu fallen. Sie geben uns unsere Stärke und stellen alles auf ein stabiles Fundament. Warum? Das erfährst du in dieser Episode im Podcast. Empfehlungen aus der Episode: Dr.Markus Strauß Webseite: https://dr-strauss.net Das Video zum Interview: https://youtu.be/VBuOBdoHWbw
Für die einen ist es Heimat, für andere exotische Folklore. In Süddeutschland etwa gehört die Schwarzwälder Kirschtorte zur Alltagskultur - aus chinesischer Sicht ein gewaltiger Berg aus Sahne und Schokolade. Auch für Venjing und ihre Mutter.
Digitale Plattformen sehen sich gern als neutrale Vermittler. Doch sie verändern: Twitter unsere Diskussionen, Tinder den Sex - und Airbnb ganze Städte. Denn die werden den uniformen Konsumgewohnheiten globaler Netzbürger angepasst, so Hans Rusinek. Ein Standpunkt von Hans Rusinek www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Freilichtmuseen sind kulturhistorische Museen, die mittels original erhaltener Gebäude aus der jeweiligen Region die Bau- und Alltagskultur vergangener Jahrhunderte illustrieren. Wir finden sie in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz. Das „Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach" bietet u.a. durch Vorführungen alter Handwerkskunst 500 Jahre lebendige Dorf- und Kulturgeschichte.
Warum gibt es in der Belletristik, in der Bühnenliteratur und im Film tatsächlich so wenige Mentorinnen? Zu einem großen Teil hängt das naturgemäß mit der elenden, gelebten Alltagskultur zusammen, in deren Rahmen man alles, was Weisheit und Führerschaft betrifft, nahezu reflexartig stets männlichen Figuren zuordnet. In Tat und Wahrheit riecht dieses Manko umso paradoxer, weil doch jeder Mensch prinzipiell als seinem ersten Mentor einer Mentorin begegnet, oder? Und dennoch: So richtig saftige Mentorinnen-Legenden in der Bauart von Merlin/Gandalf/Obi-Wan Kenobi, die wirklich allen ein Begriff sind? Fehlanzeige! Die Welt braucht Mentor*innen, und wenn du keine*n hast, dann kannst du jedenfalls eine*r sein. Sei die Mentorin, die du gerne gehabt hättest. Denn wir, die Menschheit, suchen an allen Ecken und Enden nach Perspektive und Orientierung und nach Sinn. Viele von uns kennen den Weg sogar, sehen ihn aber nicht. Dafür braucht es Mentoren – für die großen Schritte und für die kleinen: Menschen, die Fragen stellen und in Frage stellen, die gelebtes Leben erzählen, ihre Geschichten mit anderen teilen. Unser Dasein besteht aus einem dichten Netz aus kleinen Geschichten, in denen wir selbst die Hauptdarsteller sind, jeder in seiner, und einander Mentoren, jeder dem anderen. Jeder von uns, jede von uns, kann sich als Heldin und Mentorin gleichermaßen erweisen, weil sie das tut, was Helden und Mentor*innen auf ihrer Reise machen: erkennen, verstehen, verwandeln und andere dabei begleiten – oh Captain, my Captain! Mit unseren Storys machen wir einander stark: als Menschen, als Teams, als Gesellschaft. Und in diesen Geschichten sind wir alle sind Hauptdarsteller und immer wieder Mentoren, mitunter sogar gleichzeitig … Teile diesen Podcast: #nostorynoglory Shownotes: www.markusgull.com/podcast/episode-9/ Newsletter abonnieren: www.markusgull.com/kontakt/ Folge mir auf: Instagram @markus_gull facebook @the.story.dude Xing @Markus Gull LinkedIn @Markus Gull
1994 wurde Henry Gawlick zum Direktor des Museums für Alltagskultur Hagenow berufen. 2012 erhielt er den Kulturpreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Gawlick kennt sich hervorragend in der Griesen Gegend aus. Er erläutert ausführlich die Kultur- und Siedlungsgeschichte, stellt die historische Baukultur in der Region vor, z. B. alte Bauernhäuser und die speziellen Häuser aus Raseneisenstein. Gawlick macht in seinen Schilderungen die Sozial- und Alltagskultur der Griesen Gegend greifbar, berichtet über das traditionelle Handwerk in früheren Zeiten und stellt einige wichtige historische Persönlichkeiten vor, die die Griese Gegend geprägt haben. Er nimmt den Hörer mit auf einen informativen Rundgang durch sein Museum und erläutert exemplarisch einige der interessantesten Objekte im Museum für Alltagskultur. Das Museum für Alltagskultur Hagenow im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurde 1974 gegründet. Seinen heutigen Standort in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadtkirche fand es 1983. Zum Gebäudekomplex gehören das Haupthaus mit Brau-, Brenn-, Speicher- und Stallgebäuden, 1828 von Christian Jessel erbaut. Die Traufenhäuser des Ratsdieners Rick und des Hutmachers Brandt sind bereits etwas älter. Mehrere tausend Objekte gehören zu den Sammlungen zur Stadtgeschichte, zum Handwerk und zur Volkskunde Südwestmecklenburgs aus den Dörfern im Herzen der Griesen Gegend. Eine nachgebildete Angestelltenwohnung im Museum macht die Wohnkultur unserer Großeltern und Urgroßeltern lebendig, eine Landmaschinenschlosserei der Firma „Fischer und Havemann“ auf dem Museumshof thematisiert die Arbeitswelt der Griesen Gegend. Autorin: Antje Hinz Link zum Beitrag: https://www.elbe505.de/orte-kultur/siedlungsgeschichte-und-kultur-der-griesen-gegend Entdecke mehr: https://www.elbe505.de
Sommerreihe: Die Mauer ist weg - Wurzen in Sachsen ist ein Beispiel für die Entwicklung in vielen ostdeutschen Kleinstädten. Schon im Jahr 2000 gab es dort Gewalt von Neonazis, wie die Recherchen zweier WDR-Autoren zeigen. Und so mutet das historische Feature seltsam heutig an. // Von Bettina Rühl und Jürgen Salm / WDR 2000 / www.radiofeature.wdr.de Von Bettina Rühl und Jürgen Salm.
Sommerreihe: Die Mauer ist weg - Wurzen in Sachsen ist ein Beispiel für die Entwicklung in vielen ostdeutschen Kleinstädten. Schon im Jahr 2000 gab es dort Gewalt von Neonazis, wie die Recherchen zweier WDR-Autoren zeigen. Und so mutet das historische Feature seltsam heutig an. // Von Bettina Rühl und Jürgen Salm / WDR 2000 / www.radiofeature.wdr.de Von Bettina Rühl und Jürgen Salm.
Der Vortrag ging der Frage nach dem Unbewussten in der Kulturindustrie nach. Ausgangspunkt war die Annahme, dass das Unheimliche als ein Organisationsprinzip der Beziehung zwischen Bildern und KonsumentInnen gelten kann. Das Unheimliche ist Freud zufolge eine spezifische Erscheinungsform des Unbewussten. Aus dieser psychoanalytischen Perspektive warf der Vortrag, z.B. anhand des Films "Die fabelhafte Welt der Amélie", ein neues Licht auf Fragen des Verhältnisses von Kultur und Kapitalismus, wie sie Adorno und Horkheimer in ihren Thesen zur Kulturindustrie aufgeworfen haben. Referentin Sonja Witte ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im MA-Studiengang Psychoanalytische Kulturwissenschaften an der International Psychoanalytic University (IPU) Berlin und Lehrbeauftragte u.a. an der Universität Bielefeld und der Universität Oldenburg. Sie promovierte an der Universität Bremen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Psychoanalytische Film- und Kulturtheorie, Kritische Theorie, Sexualitäts- und Geschlechterforschung sowie Alltagskultur. Zuletzt erschien von ihr im transcript-Verlag "Symptome der Kulturindustrie – Dynamiken des Spiels und des Unheimlichen in Filmtheorien und ästhetischem Material" (2018). Sie ist u.a. in der Redaktion „Extrablatt – Aus Gründen gegen fast Alles“ aktiv.
Der jährlich stattfindende Super Bowl, das Finale der US-amerikanischen Football-Saison, ist eines der größten Sportereignisse der Welt und für viele US-Amerikaner ein Nationalfeiertag. Oft ist das grandiose Spektakel die meistgeschaute Fernsehsendung des Jahres. Große Männer, ausgerüstet mit modernster Panzerung, bekriegen sich über drei Stunden um 100 Meter Boden, oft mit mehreren schweren Verletzungen pro Spiel, umringt von 100.000 schreienden Zuschauern, Licht- und Laser-Shows und greller Werbung so weit das Auge reicht. American Football ist keine Sportart wie jede andere, sondern körperlich äußerst brutal, und sie verursacht bei den meisten Profi-Spielern lebenslange schwere Schäden. Sie ist auch kostspielig: Viele Familien der mehr als eine Million Kinder, die in den USA Football spielen, investieren tausende Dollar pro Jahr in die notwendige Ausrüstung. Und trotzdem bleibt American Football die populärste Sportart des Landes. Vor allem im ländlichen Raum und in kleineren Städten durchdringt er die Alltagskultur und strukturiert die Wochenendabläufe für sechs Monate im Jahr. Unser Referent, der seine Jugend in genau einer solchen Kleinstadt verbrachte, wird ein paar Gedanken über die Einbettung und Funktion des Footballs in der heutigen US-amerikanischen Gesellschaft skizzieren und erklären, warum er trotz alledem Football bis heute gern schaut. Referent: Loren Balhorn (Redakteur Ada-Mag/Jacobin Magazin)
Seefahrt, Trachten, Religion, Ekel, Elternsein: Prof. Timo Heimerdinger vom Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie beschäftigt sich mit unserem alltäglichen Leben. Der Ethnologe sucht und beschreibt das Fremde im vermeintlich Bekannten. Die Forschungsinteressen von Timo Heimerdinger sind vielfältig und betreffen verschiedene Themenbereiche unseres Alltages. In „Zeit für Wissenschaft“ erzählt Heimerdinger, wie ein differenziertes Zugehen auf Selbstverständliches gelingen kann, warum ein geisteswissenschaftlicher Blick auch über Universitäten hinaus so wichtig ist und warum er den Begriff „Elfenbeinturm“ nicht mehr hören kann. Links: Timo Heimerdinger Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie
Marken sind Werteversprechen Ein Versprechen ist per definitionem eine einseitige Zusage über eine zukünftige Handlung oder ein zukünftiges Ereignis. Das bedeutet, dass das Versprechen an den Willen gekoppelt ist, etwas auch wirklich umzusetzen. Damit ist es eine Absichtserklärung, die zusichert, die Erreichung des angestrebten Ziels wenigstens zu versuchen. Das Ziel selbst ist wiederum ein Wert an sich, weil es die erwartbare Befriedigung des dem Willen zugrundeliegenden Wunsches beinhaltet. Das Erreichen eines Ziels ist eine Leistung. Die Schaffung von Werten erfordert Visionen und die Bereitschaft, sich für die Erreichung des avisierten Ziels einzusetzen. Mehr noch: Ist der Wert, also die Marke, erst einmal geschaffen, erfordern ihr Erhalt und ihre Weiterentwicklung oftmals noch größere Mühen als ihre Entstehung. Nicht auszuschließen indes ist auch das glückliche Zusammenwirken unbeeinflussbarer Faktoren, die zu einer großen Marke führen können. Das Problem läge in diesem Fall darin, die Entstehung des Markenkonstrukts nachvollziehend verstehen zu müssen, um es am Leben zu halten, es zu ertüchtigen und weiterzuentwickeln. Deshalb ist ein Wertversprechen gleichzeitig ein Leistungsversprechen. Den physikalischen Gleichungen „Leistung = Arbeit pro Zeit“; „Arbeit = Kraft mal Weg“ fehlt aber das Wesentliche, wenn es um den menschlichen Willen zur Anstrengung geht. Was fehlt, ist die Hingabe: Der tragende Impuls, den Willen in die Tat zu bringen. Vom Wollen, Wissen und Wissenwollen Der Wille von Individuen, Werte zu schaffen und zu beschützen, ist für eine lebendige und freie Gesellschaft unverzichtbar. Dieser Wille erschafft die Aktiva, von denen alle profitieren. Jedenfalls gilt dies für eine Gesellschaft, die auf den ethischen und ästhetischen Prinzipien beruht, mit denen wir uns identifizieren und die wir vertreten wollen – weil sie in die Zukunft weisen, ohne die Vergangenheit und Gegenwart zu vergessen. Und weil sie nachhaltig sind. Wenn wir den Begriff „Wert“ hören, denken wir fast automatisch an Tugenden, die allesamt irgendwie der moralischen Sphäre zugehören: Fleiß, Tapferkeit, Güte, Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, Höflichkeit; Bildung, Freiheit, Wohlstand und Gesundheit; schließlich so hehre Werte wie Weisheit, Freiheit und Glück. Wenn also Marken Wertekonzentrate sind, dann setzen sie sich aus Faktoren zusammen, die diesen Kategorien entsprechen. In der Tat leiten sich, gerade in denjenigen europäischen Gesellschaften, die ihren Wohlstand zum größten Teil erarbeiten mussten, ohne auf Bodenschätze zurückgreifen zu können, die ökonomischen Werte aus solchen ideellen Werten ab. Marken, aber auch z.B. Patente und intelligente Organisationsstrukturen sind immaterielle, sog. intangible Werte. Gesellschaften, die auf solchen Werten beruhen, bezeichnet man deshalb auch als „Wissensgesellschaften“. Und natürlich sind die oben angesprochenen Werte wiederum von größtem Wert für das gesamte gesellschaftliche Zusammenleben. Wissen fördert Bewusstsein fördert Aufmerksamkeit fördert hohe Interaktionsstandards. Ist es nicht richtig und schön, höflich miteinander umzugehen? Ist es nicht wundervoll, klugen Menschen begegnen zu können? Das Substrat, auf dem Alltagstugenden gedeihen, ist dem Menschen angeboren. Soziales Verhalten ist Teil der anerzogenen und später im Rahmen von Erfahrungen freiwillig übernommenen Alltagskultur. In einer Wissensgesellschaft basiert Sozialverhalten auf dem Wissen, das Richtige zu tun, und dieses Wissen ist wiederum dem Bedürfnis geschuldet, eine Atmosphäre zu erhalten, die eine hohe Lebensqualität garantiert. Wenn es aber ein Bedürfnis ist, das Richtige zu tun – dann geschieht es aus Egoismus. Toll! Wie geht’s? Zuhören können. Respekt vor der Meinung des andereSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
In der Reihe "Bayerische Berufungen und Instanzen" geht es um Menschen, die quasi "von Berufs wegen" prägende Persönlichkeiten unserer Alltagskultur sind - und deshalb besonderes Ansehen genießen. Ulrike Zöller beschäftigt sich mit Vergangenheit und Gegenwart des Kellnerinnen-Berufes.
In Salzburg gibt es mittlerweile zwei Gruppierungen, die versuchen, die japanische Popkultur mehr in die Alltagskultur der Österreicher zu integrieren: Den Förderverein Moko Moko, der Animefans bei ihren Projekten finanziell, organisatorisch oder ideell unterstützt und Animix, ein Community-Verein, der Veranstaltungen in Salzburg für Animefans und auch interessierte Nicht-Animefans organisiert.Dazu sind in der Sendung im Interview Christian von Animix und Kevin vom Moko Moko und stehen Sascha Sierk Rede und Antwort.
In Salzburg gibt es mittlerweile zwei Gruppierungen, die versuchen, die japanische Popkultur mehr in die Alltagskultur der Österreicher zu integrieren: Den Förderverein Moko Moko, der Animefans bei ihren Projekten finanziell, organisatorisch oder ideell unterstützt und Animix, ein Community-Verein, der Veranstaltungen in Salzburg für Animefans und auch interessierte Nicht-Animefans organisiert.Dazu sind in der Sendung im Interview Christian von Animix und Kevin vom Moko Moko und stehen Sascha Sierk Rede und Antwort.
Diese Woche ist bei mir Stavros Koliantzas zu Gast, er ist Marketing-Beauftragter der J-Kultur-Zeitschrift Koneko, die alle zwei Monate im deutschsprachigen Raum erscheint und über Anime- und Manga, aber vor allem auch über viele weitere Aspekte der japanischen Pop- und Alltagskultur, sei es Essen, Mode oder Musik, berichtet.SaschaPascal spricht mit Stavros über die Entstehung der Zeitschrift, darüber, was sie von anderen Animezeitschriften unterscheidet und auch, in welcher Form Fans sich an der Gestaltung beteiligen können.
Diese Woche ist bei mir Stavros Koliantzas zu Gast, er ist Marketing-Beauftragter der J-Kultur-Zeitschrift Koneko, die alle zwei Monate im deutschsprachigen Raum erscheint und über Anime- und Manga, aber vor allem auch über viele weitere Aspekte der japanischen Pop- und Alltagskultur, sei es Essen, Mode oder Musik, berichtet.SaschaPascal spricht mit Stavros über die Entstehung der Zeitschrift, darüber, was sie von anderen Animezeitschriften unterscheidet und auch, in welcher Form Fans sich an der Gestaltung beteiligen können.
Und heute gehts in den kulturellen Teil der Sendung über das Japanfest 2014:Von der Blumensteckkunst Ikebana über Zen-Flöten, Kendo und Haiku bis zur deutsch-japanischen Gesellschaft kommen unterschiedlichste Aspekte japanischer Alltagskultur und Kunst vor und geben euch hoffentlich neue Eindrücke über jap. (Pop)Kultur.
Und heute gehts in den kulturellen Teil der Sendung über das Japanfest 2014:Von der Blumensteckkunst Ikebana über Zen-Flöten, Kendo und Haiku bis zur deutsch-japanischen Gesellschaft kommen unterschiedlichste Aspekte japanischer Alltagskultur und Kunst vor und geben euch hoffentlich neue Eindrücke über jap. (Pop)Kultur.
Antike Flugmythen in unserer Alltagskultur
Antike Flugmythen in unserer Alltagskultur
Liselotte Kosak von der VHS Hietzing über einen Bereich der Alltagskultur im neuen Herbstprogramm. Moderiert und gestaltet für das Audiokursprogramm der VHS Hietzing von Herbert Depner.
Die Ökonomisierung der Kultur wurde bereits vielfach festgestellt und – je nach Blickwinkel – beklagt oder als unumgänglich dargestellt. Dass jedoch auch eine Kulturalisierung der Ökonomie festzustellen ist, wurde bislang kaum wahrgenommen. Theaterwissenschaftler um Professor Christopher Balme nehmen sich diesem Phänomen an und untersuchen die Rückkoppelungseffekte zwischen ästhetischer Alltagskultur und Wirtschaftsprozessen am Beispiel digitaler Netzwerke.
00:10 Begrüßung zur neuen Episode 00:22 Themenvorstellung – Werbung. Wir sind immer von Werbung um geben und ist mittlerweile ein fixer Bestandteil unserer Alltagskultur. Sie ist auch ein entscheidender Motor für unsere Wirtschaft und unsere Arbeitsplätze. Deshalb ist Werbung nicht einfach ein lästiges neben Produkt sondern ein wichtiger Faktor in jedem Unternehmen für die man die richtigen Profis braucht. 01:22 Studiogast Hubert Nagele Was macht eine Werbeagentur? Was bedeutet „Corporate Design“, „Werbung - below the line“? Wie sieht es mit Karrierechance in der dieser Branche aus? Reicht Kreativität alleine für eine Karriere oder braucht man doch mehr um in dieser Branche Fuß zu fassen? Was bietet der Lehrgang Werbung vom Bildungsforum? 11:15 Danksagung und Verabschiedung Feedback und weitere Informationen unter www.bildungsforum.at / www.bildungsforum.de oder podcast@bildungsforum.at
00:10 Begrüßung zur neuen Episode 00:22 Themenvorstellung – Werbung. Wir sind immer von Werbung um geben und ist mittlerweile ein fixer Bestandteil unserer Alltagskultur. Sie ist auch ein entscheidender Motor für unsere Wirtschaft und unsere Arbeitsplätze. Deshalb ist Werbung nicht einfach ein lästiges neben Produkt sondern ein wichtiger Faktor in jedem Unternehmen für die man die richtigen Profis braucht. 01:22 Studiogast Hubert Nagele Was macht eine Werbeagentur? Was bedeutet „Corporate Design“, „Werbung - below the line“? Wie sieht es mit Karrierechance in der dieser Branche aus? Reicht Kreativität alleine für eine Karriere oder braucht man doch mehr um in dieser Branche Fuß zu fassen? Was bietet der Lehrgang Werbung vom Bildungsforum? 11:15 Danksagung und Verabschiedung Feedback und weitere Informationen unter www.bildungsforum.at / www.bildungsforum.de oder podcast@bildungsforum.at
07.11.1957 Der erste Trabant: Zum 40. Jahrestag der russischen Oktoberrevolution, am 7. November 1957, rollte der erste Trabi P50 der sogenannten Nullserie im sächsischen Zwickau vom Band. Mit seinen nur 18 PS war er für die damalige Zeit durchaus akzeptabel. Doch während die Motorleistung im Lauf der Jahre - etwas - stieg, blieben Design und technische Ausstattung nahezu unverändert...
Brot und Spiele: Audiovisuelle Medienunterhaltung als Bestandteil der Alltagskultur
Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Ingrid Paus-Hasebrink
Brot und Spiele: Audiovisuelle Medienunterhaltung als Bestandteil der Alltagskultur
Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Ingrid Paus-Hasebrink
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