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Technische Universität München mit Peter Schmitt #046 In unserer 46. Folge dürfen wir Peter Schmitt (Instagram) begrüßen. Peter studiert Maschinenwesen an der Technischen Universität München, kurz TUM. Während er gebürtig aus Aachen kommt und in Weilheim groß geworden ist, lebt er mittlerweile in Bayern, der Stadt München. Peter gibt euch tiefe Einblicke in seinen ganz persönlichen Alltag, sowie in seine Erfahrungen an der Technischen Universität München und der Stadt München. Neben der TUM ist auch die LMU und weitere Hochschulen in München vertreten, weshalb die Großstadt mit über 150.000 Studierenden durchaus als Studierendenstadt verstanden werden darf. Freut euch auf einen Gast, der euch erzählt warum er sich für die TUM und nicht für die LMU entschieden hat, was Flugzeuge und große Gebäude damit zu tun haben und wieso München trotz Großstadt sich manchmal anfühlt, wie ein Dorf. Da die Universität sich etwas außerhalb befindet, empfiehlt Peter die Strecke mit der U-Bahn, für alle Strecken in der Stadt selbst, wird wohl am häufigsten das Fahrrad verwendet. Wie man bei der Wohnungssuche vorgehen sollte, ob sich die Bewerbung auf ein Studierendenwohnheim trotz drei bis vier Wartesemester lohnt und ob die meisten Studierenden in München in WGs oder alleine wohnen, das und vieles mehr erfahrt ihr in unserer neuen Folge. Platz 1: Podcast-Ranking im Bereich Bildung >> hierhierhier
Unsere Morgenmänner Thomas Apfel und Torsten Hanft blicken immer am Freitag auf ihre Woche zurück. Themen die nicht nur die beiden sondern die Welt und das RadioEINS-Land bewegt haben. Dabei blicken sie natürlich auf alles um sich rum, also in die Landkreis Coburg, Kronach und Lichtenfels. Dazu gibt es viele Berichte und Interviews, auch unser Hanft mit seinem Küpser Dialekt gehört mittlerweile regelmäßig dazu. Auch die bekannten Studien die Thomas Apfel parat hält, sind ein klassischer Bestandteil des Podcasts. Die beiden waren auch schon im Markt Küps im Schloß, unter dem Zollinger Dach in Coburg und bei der Braumanufaktur Lippert in Lichtenfels zu ihrem Live-Podcast. Hier sind auch weitere Events geplant. Die Themen in dieser Ausgabe: - Mit dem Apfel fahrn wir zur EM - Fußball-Golfen gegen RadioEINS - Frostige Erdbeeren - Rekord-Record von Taylor Swift - Wocheneinkäufer oder Käuferin? - Jessica Freitag ist Amateurfußballerin des Jahres - Pizza komme etwas später - Mountainbike gezeugt - die Maschinenwesen bei KC Leuchtet - Schlau wie ein Brötchen - Das Weißkittelsyndrom - Unsere TV-Tipps Nächsten Freitag - nächste Folge. Und wer uns eine E-Mail schreiben will, der kann das tun unter: apfelundhanft@radioeins.com Und auch wir haben natürlich einen Instagram-Account: https://www.instagram.com/apfelundhanft_fanpage/ @apfelundhanft_fanpage Danke an Gerät für das tolle Intro! Den findet ihr hier: https://www.instagram.com/gereat_rock/ Und ganz viele Songs von Gerät hier: https://open.spotify.com/artist/4ir86MFtgGMTgGWFlVivmS?si=ntZzyf_hSiCzwJjiuHaMMw&nd=1 Danke an unsere Sponsoren: http://www.optik-lindlein.de @optik_lindlein http://www.wagner-coburg.de @frischecenter.wagner NEU unser Am Telefon ist noch Milch YOUTUBE CHANNEL: https://www.youtube.com/@AmTelefonIstNochMilch Folgt auch: Erdbeer Bayer https://www.instagram.com/erdbeerbayer/ Kronach Leuchtet https://www.instagram.com/kronachleuchtet/ Backhaus Müller https://www.instagram.com/backhaus.mueller/ Zu hören sind wir bei Radio EINS in Coburg - werktäglich von 6-10 Uhr bei DER MORGEN MIT APFEL UND HANFT - www.radioeins.com
Technische Universität Dresden mit Larissa Richter #044 In unserer 44. Folge dürfen wir Larissa Richter begrüßen. Larissa studiert aktuell Architektur an der TU Dresden in Sachsen. Das Besondere an ihrem Studiengang ist, dass es sich hierbei um ein Diplom handelt und nicht wie es heute üblich ist, um einen Bachelor oder Master. Ein Diplom ist ein Universitätsabschluss, der einen heutigen Bachelor- und Masterabschluss vereint. Dadurch summiert sich zwar die Studienzeit bereits im ersten Studium, allerdings erhält man im Anschluss auch eine Qualifikation auf Masterniveau, ohne ein zweites Studium absolvieren zu müssen. Larissa erzählt uns, warum sie sich dafür entschieden hat und was weitere Vorteile für sie sind. Larissa gibt euch tiefe Einblicke in ihren ganz persönlichen Alltag sowie in ihre Erfahrungen an der Technischen Universität Dresden und der Stadt. Larissa kommt ursprünglich aus dem Erzgebirge, wodurch sie zwar schon öfters in Dresden war und die Stadt bereits kannte. Der finale Umzug in die naheliegende Großstadt war dennoch ein großer Schritt für sie. Warum sie sich überhaupt für die Stadt und die TUD entschieden hat und welche Faktoren dazu geführt haben, dass sie weitere Favoriten in Berlin, Hamburg und Stuttgart für ihre Auswahl nicht mehr berücksichtigt hat, das erfahrt ihr in unserem gemeinsamen Gespräch. Freut euch auf eine Gästin, die euch beschreibt, was an der Stadt Dresden so beeindruckend ist, wo man sich mit seinen Freunden am besten aufhalten kann und wieso ein gutes Zeitmanagement und ein fester Freundeskreis unter Kommilitonen für einen überfordernden Studienstart so wichtig sind. Was die Arbeit auf der Baustelle damit zu tun hat, dass Larissa sich für ein Architekturstudium entschieden hat, das hat sie uns in der aktuellen Folge erzählt. Neben Architektur hatte Larissa an der TU Dresden außerdem viele weitere Studiengänge aus verschiedensten Bereichen zur Auswahl. Egal ob bspw. Psychologie, Maschinenwesen oder Informatik, hier ist für jede*n was dabei. Welche Bars man in Dresden als Student*in kennen sollte, warum man das vielfältige Angebot wie das Campus Festival der TU Dresden nicht verpassen sollte und woher die Studierenden in Dresden kommen, das und vieles mehr erfahrt ihr in der Folge. Platz 1: Podcast-Ranking im Bereich Bildung >> hierhierhier
Das doppelte Lottchen lässt grüßen. Schon einmal eine Folge aufgenommen, die unbrauchbar war, kommt hier ihre kleine Schwester. Hört ihr zu, sie hat Dinge zu sagen. Gute und interessante Dinge. Roberts Empfehlung: Die 7 Todsünden von Kurt Weil! https://open.spotify.com/intl-de/album/5FnngUwpWl29ClSdSgxWeP Städts Empfehlung: "Bhaarbershop" von Maybebop https://open.spotify.com/intl-de/track/5AjDK3SiJUXXGee5CuF4JD Der hochoffizielle D&G Instagram Channel: @distanzundgloria Städts Instagram: @staedt_tc Roberts Instagram: @tenorpohlers https://open.spotify.com/intl-de/track/5AjDK3SiJUXXGee5CuF4JD
Finn, ein Rehbock, reist zurück ins Tal von Velehill, in dem er aufgewachsen ist. Doch das Haus seiner Eltern liegt in Trümmern, und schreckliche Maschinenwesen stampfen durch die Landschaft! Was geht hier vor? Stecken die Wölfe dahinter? Kann der König die Tiere retten? Nein – natürlich muss Finn sich selbst darum kümmern. Beyond the Edge of Owlsgard hatte eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne und ist Ende 2022 erschienen. Ein liebevoll gestaltetes, sehr klassisches Adventure im Cartoon-Pixel-Look. Falko hat sich mit Jonas Fisch ins Abenteuer gestürzt! Beyond the Edge of Owlsgard Entwickelt von WatchDaToast Veröffentlicht von Assemble Entertainment Jahr: 2022 Steam-Seite Jonas Fisch Homepage zu Prim Prim auf Steam Marco Rosenberg Marcos Homepage Marco in der Deutschen Synchronkartei Timecodes 00:00:00 Einleitung 00:05:00 Gestaltung 00:07:00 Flair und Geschichte 00:23:00 Rätsel und Humor 00:31:30 Inszenierung und Vertonung 00:36:00 Spoilerteil 00:40:50 Fazit 00:44:20 Gespräch mit Marco Rosenberg 01:06:00 Gespräch mit Hans Klöpfel 01:42:30 Verabschiedung Netter Podcast? Schöne Folge? Mehr davon und vielleicht etwas öfter? Dann gib diesem Podcast gern Sterne oder Bewertungen in der App oder auf der Seite, wo du die Folge gehört hast. Du könntest erwägen, bei Steady ein Abo abzuschließen! Link zum Discord-Server.
EinBlick – nachgefragt Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden mit Expert:innen des Gesundheitswesens Digitale Atemtherapie bequem von zu Hause Fachjournalistin und EinBlick-Redakteurin Mirjam Bauer sprach mit Baturay Yalvaç über das Start-up Breathment, das eine digitale Therapie im Atembereich anbietet. Das 2021 gegründete Unternehmen entstand aus einem Hackathon in der Corona-Pandemie. Der Mitgründer und COO des Start-ups stammt aus Istanbul und hat an der Technischen Universität München studiert – mit einem Bachelor- und Masterabschluss im Maschinenwesen, Schwerpunkt Medizintechnik im Jahr 2000. Vor der Gründung von Breathment arbeitete Yalvaç in Nürnberg in der Medizintechnikbranche als Berater.
Grüner Wasserstoff gilt als Schlüssel für die Energiewende. Wie ist der Stand der Forschung? Warum ist Wasserstoff so wichtig für die Versorgung durch Erneuerbare Energien? Wie kann er erzeugt und transportiert werden? Über all diese Fragen spricht Moderator Michael Westerhoff mit unserem Gast Prof. Detlef Stolten. Er leitet die technoökonomischen Systemanalyse am Forschungszentrum Jülich und leitet den Lehrstuhl für Brennstoffzellen an der Fakultät für Maschinenwesen der RWTH Aachen. Jetzt den DSW21-Podcast bei Apple Podcasts, Spotify, SoundCloud oder per RSS-Feed abonnieren! Videos: youtube.com/user/do21tv Instagram: instagram.com/einundzwanzig.de/ TikTok: tiktok.com/@21.de LinkedIn: linkedin.com/company/7103304 Webseite: 21.de Shownotes: 0:20 Einleitung und Begrüßung Prof. Detlef Stolten 1:35 Anforderung: Speicherung von Energien 2:45 Unterschied grüner, blauer, grauer, türkiser Wasserstoff 5:30 Gewinnung von grünem Wasserstoff und Marktreife von Verfahren 7:14 Wo wird 2025 Wasserstoff eingesetzt werden? 9:41 Speicherung von Strom 10:09 Wo wird Wasserstoff genutzt werden? 12:33 Einsatz in Chemie- und Stahlproduktion 13:24 Wo kommt der zustätzliche Strom für die neuen Anwendungen her? 15:41 Gibt es neue Abhängigkeiten auf dem Energiemarkt? 18:23 Wie kann Wasserstoff transportiert werden? 20:37 Gibt es eine Diskussion zu Wasserstoffgewinnung aus Atomkraft? 22:35 Kritik: Braucht es Wasserstoff überhaupt, da Gewinnung sehr energieaufwendig ist? 25:14 Ist Wasserstoff eine Option für die Mobilität? Was ist mit dem Wasserstoff-Auto? 27:59 Haltung der Automobilindustrie zu Wasserstoff 29:04 Fazit: Grüner Wasserstoff ist beste Speicherlösung für Erneuerbare Energien
Auf dem Planetoiden Memory Alpha steht eine digitale Bibliothek, die das gesamte Wissen der Föderation beinhaltet. Zum Glück muss man in dieser Bücherei nicht flüstern, denn Simon und Sebastian begegnen unter einer der sieben Kuppeln Dr. Rebecca Haar – und wenn man eine Literatur- und Kulturwissenschaftlerin vor dem Mikro hat, die als einen ihrer diversen Schwerpunkte die Kybernetik hat, können endlich viele dringende Androiden-Fragen beantwortet werden.
Mitten im Lockdown plaudern Christian Fuchs, Jan Hestmann und Philipp Emberger über Viennale.Highlights, die auch im Kino starten werden. Mit dabei: Sympathische Gangster, frustrierte Farmersfrauen, skandinavische Säufer und kontroverse Maschinenwesen. Inklusive Gastauftritt von Borat und seiner Tochter.
Die Ausstellung "#Cute - Inseln der Glückseligkeit?" zeigt Kunst, die mit dem Etitkett "niedlich" versehen werden kann. Man sieht süße Tieraufnahmen, japanische Kawaii-Ästhetik, aber auch unheimliche Formen von Niedlichkeit zwischen Maschinenwesen und Fetischen. Eine ambivalente Spurensuche durch vermeintlich süßes Terrain. www.deutschlandfunk.de, Themenportal Corso Direkter Link zur Audiodatei
Gudrun traf Patrick Nathen im April 2017 neben dem Flugfeld in Oberpfaffenhofen. Vielen ist dieser Ort ein Begriff, weil das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt dort seinen Sitz hat. Auch das von Patrick mitgegründete Startup Lilium Aviation hat dort seine Büros. Die Vision von Lillium ist es ein Anbieter wie Uber zu werden - allerdings für den Luftraum. Dafür wird ein senkrecht startender Jet entwickelt, der mit Elektromotoren relativ leise und mit wenig Platzbedarf beim Starten und Landen Personen in Ballungsgebieten schnell von Punkt zu Punkt transportiert: Mobility on demand. Die Fluggeräte starten senkrecht wie Hubschrauber und auf Reisehöhe werden sie zum Jet. Diesem Traum waren sie zum Zeitpunkt unseres Gespräches schon sehr nahe: Der Prototyp flog und befand sich im Zulassungsverfahren der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA). Neben den Fluggeräten muss auch die Infrastruktur entwickelt werden. Einerseits lassen sich die Helipads als Landeplätze in Metropolregionen nutzen, andererseits braucht es auch die Software, die Nutzer, Geräte und Landemöglichkeiten miteinander verbinden wird. In der Zukunft soll es sogar möglich werden, auf Piloten ganz zu verzichten, weil die Geräte vom Boden ferngesteuert werden. Statt - wie Gudrun an dem Morgen - über eine Stunde aus der Innenstadt von München nach Oberpfaffenhofen zu fahren, würde sich die Reisezeit für diese Strecke auf etwa 5 min verkürzen. Das klingt zu schön, um wahr zu werden - diese Idee müssen Menschen erst für möglich halten bevor es Normalität werden kann. Die Geschichte von Lilium begann 2013 in der WG von vier Ingenieurstudenten - Daniel Wiegand, Matthias Meiner, Patrick Nathen and Sebastian Born - mit einer "spinnerten" Idee. Alle haben an der Fakultät für Maschinenwesen der TU München studiert oder promoviert. Sehr schnell hatten sie einen ersten großen Investor gefunden, sind auf ein Team von 40 Leuten gewachsen (Stand April - inzwischen sind es schon 70) und nun wird der Zweisitzer im 1:1 Modell getestet. Das Folgeprodukt soll schließlich auch eine bemannte Zertifizierung bekommen und eine effektive Problemlösung für die Allgemeinheit werden. Das betrifft dicht besiedelte Metropolregionen genauso wie ländliche Regionen mit wenig ÖPNV-Optionen. Dafür haben sie in der zweiten Finanzierungsrunde 90 Millionen Euro Kapital eingeworben. Beim Starten und Landen gibt es auch in der von Lilium entwickelten Technologie Lärm wegen der Propeller, die für den Auftrieb sorgen. Da aber möglichst wenig Lärmentwicklung eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass sich die Technologie möglichst weit durchsetzen wird, wurde nach neuen Ideen zur Lärmvermeidung gesucht. Jetzt hat der Propeller eine Hülle. Dadurch wird weniger Schall abgestrahlt und die Effizienz erhöht. Im Reiseflug trägt sich der Flieger selbst. Um so einfach wie möglich zu bauen, muss man aber mit dem für Starten und Landen nötigen großen Motor irgendwie leben. In der Konstruktion gingen sie approximativ vor. Als ersten Schritt kann man die nötige Spannweite und Flügelfläche zusammen mit der Fluggeschwindigkeit durch vorläufige aerodynamische Faustformeln schätzen. Die zu erreichenden Widerstands- und Auftriebsbeiwerte legen schließlich auch das Profil der Flügel mehr oder weniger fest. Und die statische Stabilität kann mit Hilfe von Vorerfahrungen mit klassischen Flugobjekten gesichert werden. Zum Beispiel durch eine elliptische Auftriebsverteilung, die widerstandsarm ist, weil sie Turbulenzen an den falschen Stellen vermeidet. Für genauere Untersuchungen mussten diese Ideen und die gesamte Geometrie aber zunächst am Computer simuliert werden. Hier gibt es Berührungspunkte zur Arbeit an Gudruns Lehrstuhl, denn die genaue Strömungsrechnung erfordert moderne Softwarepakete auf dem Gebiet. Hinzu kommt, dass Batterien immer kritisch für die Sicherheit der Geräte sind. Sie heizen sich in der Start- und Landephase auf und das Kühlungskonzept muss wirklich clever sein. Die Anforderung ist, dass das Fluggerät im Winter in Schweden und im Sommer in Dubai funktioniert. Außerdem muss sichergestellt werden, dass eine brennende Batterie nicht zur Zerstörung des ganzen Gerätes führt. Schließlich sind auch Ergonomie und Raumluftkomfort keine unwichtigen Themen. Zum Beispiel müssen Böen durch den Flugcomputer abgefangen werden und hierfür ist Redundanz in den Triebwerken nötig. Literatur und weiterführende Informationen K. Weltner: Flugphysik. Physik des Fliegens, Strömungsphysik, Raketen, Satelliten. Books on Demand, Norderstedt, ISBN 978-3-7412-1472-1. W.-H. Hucho: Aerodynamik der stumpfen Körper. Physikalische Grundlagen und Anwendungen in der Praxis. Vieweg + Teubner, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8348-1462-3. P. Nathen e.a.: An extension of the Lattice-Boltzmann Method for simulating turbulent flows around rotating geometries of arbitrary shape, Conference: 21st AIAA Computational Fluid Dynamics Conference 2013. P. Nathen, D. Gaudlitz, N. Adams:Towards wall-adaption of turbulence models within the Lattice Boltzmann framework Conference: TSFP-9, 2015. Handelsblatt am 5.9.2017 Wired am 20.04.2017 Interview. Investor Frank Thelens Blick auf lilium Mitmachen bei lilium: Offene Stellen Podcasts S. Cannon, M. Voelter: Flying the V-22 Osprey, omega tau Podcast, Episode 219, 2016. R. Rudnik, H. Klein: Auftrieb, Resonator-Podcast der Helmholtz-Gemeinschaft, Episode 71, 2015. W. Rudolf: Ein elektrisch angetriebenes VTOL-Flugzeug, CC2tv Audiocast Folge 568, 2017. (Folge 568 Direktlink zur mp3-Datei) N. Rottger: Die digitale Republik, piqd Podcast Magazin, 2017.
Gudrun hat sich auf den Weg an ihre Alma Mater nach Dresden gemacht, um mit einem ehemaligen Kommilitonen zu sprechen, der dort als Diplom-Mathematiker schon seit 30 Jahren unter Ingenieuren Strömungssimulation betreibt. Markus Rösler hat von 1982-87 an der TU Dresden Mathematik studiert. Im Industriepraktikum im Rahmen des Studiums kam er in Berührung mit der damaligen Sektion Energieumwandlung und stieg dort für drei Monate in die Strömungssimulation ein. Nach dem Studium wechselte er dauerhaft auf eine Stelle im Institut für Srömungsmechanik in der damaligen Sektion Energieumwandlung, promovierte zum Dr.-Ing. und arbeitet seitdem neben der Lehre für Maschinenbauer an Projekten mit, die Strömungen in Gebäuden und in Räumen besser vorhersagen und analysieren zu können. Inzwischen an der Fakultät Maschinenwesen, Professur für Gebäudeenergietechnik und Wärmeversorgung. Gudrun und Markus teilen die Faszination für Strömungen, die fast schon philosophisch tief greift sowohl in der Beschreibung der Beobachtungen als auch im Verständnis der Phänomenologie. Das Tagesgeschäft in Markus' Alltag an der TU Dresden sind die Erforschung der Wirkung von Strömung im Raum auf Energiebedarf und thermische Behaglichkeit. Das erfolgt einerseits in konkreten Projekten - andererseits aber auch in grundlegenden Überlegungen für Situationen in Typenräumen in typischen Situationen. So entstand bereits ein Katalog, in dem sich Aussagen finden lassen, wie gebaut oder umgebaut werden kann, um die Energie effektiver zu nutzen. Ein Problem in der numerischen Simulation ist, dass die Strömung in Innenräumen in der Regel eine nicht vollständig ausgebildete turbulente Strömung ist. D.h. die Modellgleichungen sind jeweils - optimistisch ausgedrückt - im Grenzfall der Gültigkeit, da es weder laminar noch wirklich voll turbulent strömt. Die geometrische Auflösung ist dabei auch ganz kritisch. In einem Plattenheizkörper muss beispielsweise die genaue Luftströmung um den Heizkörper mit all seinen Lamellen berücksichtigt werden. Außerdem die Wasserströmung im Heizkörper. Die Strömungen werden in der Arbeitsgruppe in der Regel mit einer Reynolds-Mittelung der Navier-Stokes Gleichungen gerechnet, die mit geeigneten Turbulenzmodellen gekoppelt wird. Hier ergibt sich jedoch in der Regel ein Schließungsproblem, d.h. es gibt zu wenige Gleichungen für die Zahl der Variablen. Diese Lücke wird mit gewählten Parametern, die auf Messungen beruhen, geschlossen. Alle Rechnungen sollten etwa in Echtzeit erfolgen. Dafür sind die eben genannten Methoden gut geeignet. Andererseits werden immer genauere Rechnungen nötig, die mit den bisher genutzten Mittelungen nicht möglich sind. Dafür arbeiten sich Markus und seine Kollegen in neue Methoden ein - wie z.B. Lattice Boltzmann Modelle. Aber es ist noch sehr schwierig, mit diesen neuen und genaueren Methoden die geforderten Rechengeschwindigkeiten zu erreichen. Ein konkretes Beispiel aus der aktuellen Arbeit sind Simulationen für Dialyseräume. Es geht darum, Heizung, Lüftung und Kühlung für maximale thermische Behaglichkeit auszulegen. Dafür wird die Geometrie das Raumes, der Geräte und der Personen im Computer genau nachgebildet. Die Energiewende fordert von der Forschung nachhaltige Lösungen für die Wärmeversorgung und die Elektroenergietechnik. Im Lehrstuhl werden hierfür z.B. regionale virtuelle Kraftwerke untersucht. Für Markus geht es jedoch im engeren Sinne eher um die effektive Nutzung der Energie. Konkret werden in der nächsten Zeit instationäre Szenarien für thermische Behaglichkeit untersucht. Probanden können in einem Versuchsraum dem Anheben und Absenken von Temperaturen ausgesetzt werden und die Frage beantworten: Wann wird es unbehaglich? Es ist möglich Puffer für Wärme/Kälte mit Hilfe von Technik oder dem Gebäude selbst zu füllen und so zu nutzen, wie die Erkenntnisse aus der Probandenforschung es sinnvoll erscheinen lassen. An diesen Fragestellungen ist natürlich besonders interessant, dass eine Brücke zu Gesundheit und (Arbeits-)Medizin geschlagen wird. Als Mathematiker hat Markus unter den Energietechnikern zunächst eine steile Lernkurve absolviert, aber er findet nach wie vor die Ansicht auf Probleme von zwei Seiten - mathematisch und ingenieurtechnisch - besonders hilfreich. Die von den Ingenieuren benutzen numerischen Modelle sind zwar vereinfacht - mitunter sogar stark vereinfacht - aber doch erstaunlich zutreffend und lösen tatsächlich die Probleme sehr gut. Literatur und weiterführende Informationen Video zum Klimaraum am Institut X. Yuan, M. Rösler, R. Gritzki, C. Felsmann: Lattice-Boltzmann-Methoden zur Berechnung von Raumluftströmungen, GI Gesundheitsingenieure 2017. J. Seifert, R. Gritzki, A. Perschk, M. Rösler, M. Knorr, M. Wild, C. Russ: Co-Simulation am Beispiel eines Dialyseraums, GI Gesundheitsingenieur 2017. R. Gritzki, C. Kandzia, M. Rösler, C. Felsmann: Frische Luft direkt am Arbeitsplatz – Vergleich von konventioneller und persönlicher Lüftung in Büroräumen, Bauen im Bestand, März 2017. R. Gritzki, C. Kandzia, M. Rösler,C. Scheer, C. Felsmann: Simulation und experimentelle Evaluierung thermoaktiver Textilien für die energieeffiziente Heizung und Kühlung von Räumen, Tagungsbeitrag BauSIM 2016, September 2016. W. Kozak, D. Stein, C. Felsmann, B. Hensel, K. Kabitzsch, M. Rösler: AmI-basierte Regelung von Klimaanlagen und Anwendung auf das Phänomen der "Trockenen Luft" Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund, 2014 (ISBN: 978-3-88261-033-8) G. Lube, T. Knopp, R. Gritzki, M. Rösler, J. Seifert: Application of domain decomposition methods to indoor air flow simulation, International Journal of Computer Mathematics, Volume 85, Issue 10 (October 2008). T. Knopp, G. Lube, R. Gritzki, M. Rösler: A near-wall strategy for buoyancy-affected turbulent flows using stabilized FEM with applications to indoor air flow simulation, Computer Meths. Applied Mechan. Engrg. 194 (2005) 3797-3816. Podcasts B. Hagemann, A. M. Falah: Cooles Büro - Labor fürs Raumklima, KIT Wissen, 2014.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Soft Skills in der Hochschulausbildung wird in Deutschland vor allem im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess immer mehr Bedeutung beigemessen. Das Hauptziel der Hochschulen ist es hierbei, die Lehrangebote so zu gestalten, dass Studierenden durch die Vielfalt eine umfassende Gesamtausbildung ermöglicht wird. An der Fakultät für Maschinenwesen der Technischen Universität München wird dieses Anliegen in innovativen Lehrangeboten umgesetzt. Das hierfür eingerichtete Zentrum für Sozialkompetenz- und Managementtrainings, das von der Autorin der vorliegenden Doktorarbeit – parallel im Entstehungsprozess der Dissertation – aufgebaut wurde, kann ebenfalls als Reformansatz zur Erhöhung der Studienqualität gezählt werden. Die Aktionsforschung, die sich als kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Lehrprozess versteht, ist die Darstellung und Diskussion einer neuen komplementären Ingenieurausbildung in einer modernen Hochschule. Forschendes Lernen im Team – unabhängig von der Studienrichtung – und Komplemenetarität in der universitären Ausbildung bilden den Kern der vorliegenden hochschuldidaktischen Forschung. Die Arbeit versteht sich als erste umfangreiche Forschungsarbeit im Bereich der Pflichtstudienleistung Soft Skills der Fakultät für Maschinenwesen, auf deren Grundlage weitere Forschungsfragen generiert und Evaluationen vertieft werden sollen. Wie in anderen Fachbereichen auch, ist für die Lehre von Soft Skills Forschung in diesem Arbeitsfeld unerlässlich.