'mehr merz. Der Medienpädagogik-Podcast' ist der ergänzende Podcast zur medienpädagogischen Fachzeitschrift merz | medien + erziehung. Er bietet begleitend zu den Themenschwerpunkten der Hefte Interviews mit Expert*innen unterschiedlicher Disziplinen und
Die Klimakrise ist eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit – und auch eine Aufgabe für die Medienpädagogik. In einer Welt, die zunehmend von technologischen und ökologischen Umbrüchen geprägt ist, muss sich auch unsere Disziplin mit Fragen der Nachhaltigkeit, Desinformation und digitalen Handlungsräume auseinandersetzen. Tina Drechsel und Prof. Dr. Angelika Beranek berichten im Interview, wie sie die aktuelle Ausgabe mit Blick auf medienpädagogische Verantwortung, kreative Zugänge und die Lebensrealität junger Menschen entwickelt haben.Zum Heft Medienpädagogik und Klimakrise
Anais Anais Böhme und Marlene Weber sind Mitglieder im Beirat der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und vertreten die Perspektive der Jugendlichen. Wir sprechen darüber, was für sie Teilhabe bedeutet und wie sie diese im Beirat umsetzen können, wo Herausforderungen liegen und wie sie gerade in die Zukunft blicken. Zur BzKJ
Medienbildung kann nicht mehr ohne politische Bildung gedacht werden und umgekehrt. Da Informationen und Desinformationen sich schneller verbreiten als je zuvor und demokratische Werte weltweit unter Druck geraten, ist die Fähigkeit, Medien(-inhalte) kritisch und selbstbestimmt zu nutzen und demokratische Prozesse zu verstehen, von entscheidender Bedeutung. Die GMK (Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur) fordert in ihrem Berliner Plädoyer deshalb eine nationale Bildungsoffensive zur Stärkung der Medienkompetenz und Demokratiebildung. Wie das aussehen soll und wer hier wie in der Verantwortung ist, erfahrt ihr im Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden der GMK Rüdiger Fries.Zum Berliner PlädoyerZur Politischen Medienbildung
In dieser Folge sind Isabell Rausch-Jarolimek und Martin Müsgens von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) zu Gast. Wir sprechen darüber, was Demokratiefähigkeit überhaupt bedeutet und warum und wodurch sie gerade bei jungen Menschen momentan gefährdet ist. Zur BzKJ
Medien spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung von Informationen, der Meinungsbildung und der Gestaltung von und Beteiligung an öffentlichen Diskursen. Das hat direkte Auswirkungen auf partizipative Prozesse. Im Interview geht es darum, die Mechanismen zu verstehen, durch die Medien die Beteiligung der Menschen an gesellschaftlichen Prozessen beeinflussen. Außerdem geben Dr. Karin Knop und Dr. Susanne Eggert Einblicke, wie medienpädagogische Praxisprojekte dazu beitragen können, eine inklusive Partizipation zu fördern und Ungleichheiten bei Teilhabe- und Beteiligungsprozessen zu verringern. Zum aktuellen Heft 'Partizipation und Digitale Medien'
Warum sind Wissenschaftlerinnen im Wissenschaftsjournalismus und in der Wissenschaftskommunikation unterrepräsentiert? Und wie lässt sich das ändern? Diesen Fragen widmet sich das Projekt WIM | Wissenschaftlerinnen in die Medien. Prof. Dr. Judith Ackermann, Leiterin des Projekts und Anne Gerlieb, wissenschaftliche Mitarbeiterin, geben spannende Einblicke in dieses komplexe und hochaktuelle Thema. Denn gerade jetzt ist die Vielfalt der Perspektiven gefragt! Zum WIM Instagram https://www.instagram.com/diewissenschaftlerinnen/
Dr. Niels Brüggen, Leiter der Abteilung Praxis am JFF - Institut für Medienpädagogik und Sprecher der Initiative KBoM! (Keine Bildung ohne Medien!) fasst die wichtigsten Ergebnisse der aktuellen ICILS Studie zusammen und erklärt auch die daran anknüpfende Forderung von KBoM!, die sich an die Bildungspolitik und die Pädagogik richtet. Dranbleiben lohnt sich bis zur letzten Minute, denn am Schluss erklärt Niels das Frankfurt Dreieck sogar noch, und zwar kurz und knackig. Initiative Keine Bildung ohne Medien! Frankfurt Dreieck zur Bildung in der digital vernetzten Welt
Warum ist die Medienbildung so geeignet für das Arbeiten mit Utopien? Wie schafft man in Projekten einen common ground, um gemeinsam an Utopien zu arbeiten? Und welche Bedeutung haben Utopien nicht nur für die Pädagogik, sondern für die gesamte Gesellschaft? Katrin Hünemörder, Geschäftsführerin von mediale pfade - Verein für Medienbildung e. V. berichtet aus der konkreten Projektarbeit mit Utopien. Zu mediale pfade - Verein für Medienbildung e. V.
In jeder Legislaturperiode wird von einer unabhängigen Expert*innen-Kommission im Auftrag der Bundesregierung ein Kinder- und Jugendbericht erstellt. Dr. Gabriele Weitzmann, Geschäftsführerin des Bayerischen Jugendrings, hat daran mitgearbeitet. Im Interview sprechen wir über die Entstehung, zentrale Erkenntnisse und Forderungen an Politik und Gesellschaft, die sich daraus ergeben. Zur Kurzfassung des Kinder- und Jugendberichts
Was braucht es in düsteren Zeiten? Utopien! Utopien sind wichtig für den gesellschaftlichen Wandel. Sie lassen auf eine bessere Zukunft und die Überwindung von Missständen hoffen. Sie motivieren Menschen, das aus ihrer Sicht Richtige zu tun. Auch medienpädagogisches Handeln steht in einem engen Verhältnis zu utopischem Denken, wenn es Menschen Möglichkeitsräume eröffnet, Gesellschaft mitzugestalten und neu zu denken. In Zeiten, die von vielen als Dauer- und Polykrise erlebt werden, können Utopien so der Ausbreitung von Resignation und Fatalismus entgegenwirken. Im Talk erzählt uns Dr. Wolfgang Reißmann, was seine Motivation zu diesem Heft war, was er bei der Erstellung gelernt hat und warum Utopien unerlässlich für die Medienpädagogik sind bzw. warum auch die Medienpädagogik selbst eine Utopie ist. Zum aktuellen Heft
Krieg in den Medien ist für Kinder ein herausforderndes Thema. Warum Kinder trotzdem ein Recht auf Nachrichten haben und wie Eltern und pädagogische Fachkräfte sie unterstützen und begleiten können - darüber reden wir mit Michael Gurt vom Flimmo. Flimmo ist der Elternratgeber für TV, Streaming und YouTube und Michael ist der verantwortliche Redakteur vom Flimmo. Er hat viele gute Tipps für Eltern und Pädagog*innen zum Thema Kinder und Krieg in den Medien. Zum Flimmo Zu unserem aktuellen Heft - Jugend, Medien, Krieg und Frieden
Die Zunahme von Kriegen, Krisen und Konflikten erreicht uns meist direkt über digitale Medien. Die Inhalte beeinflussen die öffentliche Verhandlung der Geschehnisse oft in einer Weise, die eher Polarisierung fördert als eine kritische Meinungsbildung. Eine demokratische Auseinandersetzung mit Kriegen, Krisen und Konflikten wird erschwert. Statt dazu beizutragen, das Gegenüber zu verstehen, Emotionen der Gegenseite anzuerkennen, die eigene Position kritisch zu prüfen und sich für Handlungsoptionen auf Basis eines demokratischen Abwägungsprozess entscheiden zu können, begünstigen viele digitale Inhalte Feindbildkonstruktionen und Schwarz-Weiß-Denken. Gleichzeitig können sich gerade marginalisierte Gruppen über digitale Medien eine Öffentlichkeit schaffen. Diese Möglichkeit nutzen auch junge Menschen in den Krisen- und Kriegsgebieten, wenn sie ihren Alltag zeigen und damit die menschlichen Auswirkungen militärischer Auseinandersetzungen anschaulich machen. Mit dieser Podcast Folge sollen vielfältige Denkanstöße gegeben und Impulse für eine strategische Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen in der medienpädagogischen Bildungsarbeit gesetzt werden. Es diskutieren Kathrin Demmler, Dr. Georg Materna und Selma Maglic vom JFF - Institut für Medienpädagogik und Dr. Ida Pöttinger von der International Association for Media Education IAME. Zur aktuellen merz Ausgabe
HateAid ist eine gemeinnützige Organisation, die Opfern digitaler Gewalt unmittelbar Beratung und rechtliche Unterstützung bietet. Auch politisch ist das Team von HateAid sehr aktiv und setzt sich zum Beispiel dafür ein, dass es nicht mehr so erschreckend einfach ist, pornografisches Bild- und Videomaterial mit KI zu manipulieren bzw. zu erstellen, da die Auswirkungen für die Opfer immens sind. Wir sprechen dazu mit Josephine Ballon, Geschäftsführerin von HateAid.
Ist KI mehr Gefahr oder mehr Chance für die Demokratie? Wie nutzen Demokratiefeinde KI und wie kann man mit KI dagegen vorgehen? Und wie sieht es mit Teilhabe aus? Eva Berendsen ist Leiterin des Bereichs Kommunikation / politische Bildung im Netz bei der Bildungsstätte Anne Frank und teilt ihr Wissen mit uns. TikTok Report der BSAF Buch Code und Vorurteil
Dr. Alev Coban ist Humangeographin und politische Bildnerin und arbeitet bei Mediale Pfade unter anderem im Projekt Jugend hackt. Wie sie die Entwicklungen zu KI beobachtet und wie sich das auf ihre Arbeit auswirkt, erfahrt ihr in unserer neuen Podcast Folge. Hier geht es zu Mediale Pfade. Hier geht es zu Alevs Buch.
Die große Aufregung um KI fordert einmal mehr die Medienpädagogik heraus und setzt diese unter Druck, angemessen zu reagieren, sich zu positionieren und entsprechende Angebote nicht nur für Kinder und Jugendliche zu entwickeln. Um die medienpädagogische Perspektive weit aufzumachen, liegt der Fokus des aktuellen Hefts sowohl auf der Relevanz von Medienkompetenz im theoretischen Diskurs, als auch auf praktischen Ansätzen der Aktiven Medienarbeit zum Thema KI. Im Podcast stellen Prof. Dr. Angelika Beranek, Prof. Emily Engelhardt und Dr. Eike Rösch ihre Sicht auf das Thema dar und erläutern Hintergründe zur Heftentstehung. Zum aktuellen Heft Zum Vortrag: Wieviel Kreativität steckt im Künstlichen? Zum Podcast Sternstunden der Philosopohie
In dieser Folge sprechen wir mit Pavlo Stroblja, Gründer von Queermentor, dem Netzwerk für queere Menschen und Allies. Wir sprechen über die Entstehung und Bedeutung von Queermentor, über Diversity am Arbeitsplatz, Netzwerke als Grundlage für Resilienz und die aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen. Zu Queermentor Zu unserem aktuellen Heft Queerness und Medienpädagogik
In dieser besonderen Folge hört ihr ein ganz persönliches Gespräch mit Noelle, einem jungen queeren Mädchen, das sich intensiv mit seiner Identität auseinander setzt und seine individuelle Perspektive auf queere Menschen in den Medien darstellt. Achtung, zum Ende werden psychische Probleme und Selbstverletzung thematisiert.
Medienpädagogik und Queerness - Repräsentation, Konflikt und Empowerment in digitalen Medienwelten Hier geht es zum Heft Wir wollen Zuversicht unter Fachkräften generieren und zeigen, dass unterschiedliche Zugänge und Perspektiven auf das Thema Queerness in der Medienpädagogik einen bedeutenden Beitrag leisten können. Dabei wollen wir auch Sicherheit vermitteln, das Thema Queerness in der eigenen (medien-)pädagogischen Praxis mitzudenken – sei es durch explizite Projektarbeit, als ständige Begleitung oder als selbstverständliche Willkommenskultur für queere junge Menschen. Katharina Jäntschi, medienpädagogische Referentin am JFF Institut für Medienpädagogik stellt in dieser Folge ihre Sicht auf das Thema dar.
Dr. Iren Schulz ist selbständige Medienpädagogin und Kommunikationswissenschaftlerin, im eTeach-Netzwerk Thüringen und Mediencoach bei der Initiative Schau Hin! Was dein Kind mit Medien macht. Im Interview sprechen wir mit ihr über ihre Erfahrungen mit Familien und Fachkräften und ihren Blick auf die gesellschaftlichen Entwicklungen zum Thema Kleinkinder und Medien. merz Ausgabe Kleinkinder und Medien
Prof. Dr. Ines Sura von der Universität Greifswald ist Projektleiterin vom webbyversum, einem Projekt, das an der Schnittstelle von Gesundheitssförderung und Medienkompetenz ansetzt. Wie sich das Projekt gestaltet, was dabei erste zentrale Erkenntnisse sind und was sie Menschen entgegnet, die ein Moratorium für digitale Medien in der Bildung fordern, darüber sprechen wir mit Ines Sura in dieser Folge. merz Ausgabe Kleinkinder und Medien
Warum ist das Thema 'Kleinkinder und Medien' so aufgeladen und emotional besetzt? Was ist falsch an der Forderung eines Moratoriums für Digitalisierung an Kitas? Und warum ist das Thema Medienerziehung für Eltern so komplex? Über diese und weitere Fragen diskutieren wir mit Dr. Thorsten Naab vom Deutschen Jugendinstitut (DJI). Hier geht es zum Heft
Kleinkinder und Medien - zwischen Verunsicherung und Verantwortung Hier geht es zum Heft Zentral ist bei unserer neuen Reihe die Frage, wie sich Medien auf die Entwicklung der Allerkleinsten im Alter von ein bis drei Jahren auswirken und wie eine sinnvolle Befassung mit den Medienerfahrungen aussehen kann: im Kontext der Familiensituation, der Bedingungen in Einrichtungen der frühen Bildung sowie unter den gegebenen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Es soll damit zu einer Versachlichung der Diskussion beigetragen werden und all jene mit Hintergrundinformationen und praktischen Tipps unterstützt werdem, die sich tagtäglich für ein gutes Aufwachsen von Kindern einsetzen. Statt programmatischer Forderungen geht es schließlich darum, die Allerkleinsten im Prozess des Aufwachsens mit besonderer Sorgfalt zu begleiten und ihre Kompetenzen im Umgang mit Medien zu stärken. Kathrin Demmler, Direktorin des JFF - Institut für Medienpädagogik, Klaus Lutz, Geschäftsführer des Medienzentrums Parabol und Günther Anfang, Medienpädagoge und Digitalcoach, stellen in dieser Folge ihre Sicht auf das Thema dar.
In der heutigen Folge berichtet uns Andreas Lange, Professor für Soziologie an der RWU, wie sich die gesellschaftlichen Lagerfeuer durch eine veränderte Mediennutzung verlagern, warum Partizipation die Zukunft der Mediennutzung ist und warum Medienbildung auch in der Streamingnutzung eine Rolle spielt. Hier geht es zum Heft
Prof. Dr. Dagmar Hoffmann von der Universität Siegen, Michael Gurt vom Flimmo und die freie Medienforscherin Dr. Karin Knop geben in dieser Folge Einblicke in die Entstehung des Hefts zu Streaming, diskutieren die aktuelle Herausforderung des Streamings im politischen Aktivismus und geben sogar exklusive Streaming Tipps. Hier geht es zum aktuellen Heft
Verbraucher*innenschutz - das klingt erstmal etwas angestaubt. Der JugendVerbraucherDialog hat es sich aber zur Aufgabe gemacht, dieses wichtige Thema auch für junge Menschen attraktiv aufzubereiten. Wie das gelingt und wo die Herausforderungen liegen, verrät uns Florian Mortsiefer vom JFC im Interview. https://www.jugendverbraucherdialog.de/
Wir starten mit der neuen Reihe zu einem sehr komplexen Thema. Creator Fabian Grischkat gibt in dieser Folge Einblicke in das Berufsbild Influencer*in - wie sieht sein Arbeitsalltag aus, wie schafft er den Drahtseilakt zwischen kommerzieller Vermarktung und dem Manifestieren seiner (politischen) Prinzipien und wie schafft er das alles überhaupt mental als Person der Öffentlichkeit. Wir freuen uns über euer Feedback zur Folge!
Zum Abschluss unserer Reihe berichtet Fateme aus dem Projekt Kino Asyl davon, wie sie zum Projekt gekommen ist und was das Projekt für sie bedeutet. Wir sprechen über besondere Herausforderungen, aber auch darüber, was ihr besonders Spaß gemacht hat und wie sich ihr Umgang mit Medien durch die Projekterfahrungen geändert hat. Kino Asyl
Die Weiterentwicklung der Medientechnik und der damit verbundenen vielfältigen neuen Möglichkeiten wie kooperatives Zusammenarbeiten online, Ausweitung und -differenzierung von Social-Media-Angeboten oder die Möglichkeiten von KI werfen nicht nur neue gesellschaftliche und medienpädagogische Fragestellungen auf, sondern schaffen eigene Medienkulturen und Medienpraktiken, Jugendkulturelle Communitys, die sich der Logik Aktiver Medienarbeit zum Teil entziehen. Darüber hinaus sind Medien und Medienprodukte in anderen Bereichen wie politischer Bildung oder Kulturpädagogik ein fest verankerter Baustein geworden. Die Fachredaktion des Ausgabe, Mareike Schemmerling, Klaus Lutz und Wolfgang Reißmann, spricht darüber, wie sich Ansätze der aktiven Arbeit mit Medien unter diesen Bedingungen verändern – und welche Herausforderungen sich daraus ergeben.
Mit diesem Doppelinterview starten wir unsere Reihe zur Aktiven Medienarbeit. Fred Schell (ehemaliger geschäftsführender Direktor des JFF - Institut für Medienpädagogik) berichtet, wie sein Arbeitsalltag in den 1980ern aussah, und Benedikt Aigner (medienpädagogischer Referent am JFF - Institut für Medienpädagogik) berichtet vom jetzigen Projektalltag. Gemeinsam reflektieren wir Besonderheiten, Gelingensfaktoren und Fallstricke. Kino Asyl Dein Life Redaktion
Das ist die letzte Folge unserer Reihe zu Social Media in der Beratung. Wir sprechen mit Cornelia Heyken und Jerome Trebing von der Amadeu Antonio Stiftung darüber, wie sie mit Digital Streetwork präventiv gegen Rechtsradikalisierung arbeiten. Dabei geht es um den konkreten Arbeitsalltag, aber auch um Rahmenbedingungen und besondere Herausforderungen, was die Übertragung der Methoden der Jugendsozialarbeit in digitale Räume betrifft. https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/good-gaming-well-played-democracy/digital-streetwork/
Unsere Reihe zu Social Media in der Beratung geht weiter mit Carolin Boldt, die als digitale Beraterin bei juuuport tätig ist. juuuport bietet Jugendlichen Hilfe bei Cybermobbing, WhatsApp-Stress & Co. Wir sprechen mit Carolin vor allem über ihre Arbeit, aber auch über die Probleme, die Jugendliche im Netz haben und mit denen sie zur Beratung bei juuuport kommen. https://www.juuuport.de/beratung/
Mit dieser Folge startet unsere neue Reihe zu Social Media in der Beratung. Den Anfang macht Sozialarbeiterin und Suchtberaterin Stefanie Bötsch. Sie hostet den wissenschaftsbasierten Podcast Psychoaktiv rund um das Thema Alkohol und andere psychoaktive Substanzen. Wir sprechen mit Stefanie über ihre Arbeit, die besonderen Herausforderungen und Potenziale digitaler Beratungsformate sowie darüber, wie sie die Schnittstelle von Suchttherapie, Information und auch Beratung in ihrem Podcast gestaltet. Psychoaktiv - Der Drogen und Alkohol Podcast
Unsere 50. Folge - yeah! In unsere letzte Folge der Podcast Reihe zur Politischen Medienbildung haben wir Sawsan Chebli eingeladen, Politikerin und Autorin des Buches "Laut - warum Hate Speech echte Gewalt ist und wie wir sie stoppen können". Wir unterhalten uns nicht nur über ihr Buch, sondern auch darüber, wo in der Gesellschaft, in der Politik und im Bildungssystem die Aufgaben liegen, damit wir uns angstfrei im Netz bewegen können. Dabei geht es auch um das Potenzial Sozialer Medien bei der Stärkung der Demokratie.
In unserer vorletzten Folge der Podcast Reihe zur Politischen Medienbildung begrüßen wir Niels Bauder, der mit seiner Kollegin Franziska Bausch das Projekt "Don't Stop Motion" ins Leben gerufen hat. Das preisgekrönte Projekt zeigt unter anderem, wie Medienprojekte marginalisierten Gruppen eine große Bühne für ihre Geschichten geben können und worin dabei Herausforderungen und Chancen liegen. Außerdem unterhalten wir uns darüber, wie wichtig der Austausch von Argumenten ist und wie Medien einen Anreiz dafür geben können. Wir freuen uns, euch mit diesem Projekt ein ganz besonderes Beispiel für die Verbindung von Aktiver Medienarbeit mit politischen Inhalten präsentieren zu können. Zum Projekt: https://dontstopmotion.de/der-film/
Unsere Reihe zur Politischen Medienbildung geht weiter. In dieser Folge begrüßen wir Céline Wendelgaß, die in der Bildungsstätte Anne Frank zwei Projekte verantwortet: "Radikale Reflexion" sowie "Hidden Codes". Während es beim ersten Projekt um nachhaltige Präventionsstrategien gegen vereinfachte Weltbilder und Antisemitismus in der extremen Linken geht, ist "Hidden Codes" ein preisgekröntes Serious Game zum Thema Radikalisierungsprävention. Wir sprechen mit Céline über diese Projekte und über die Chancen und Herausforderungen der Verbindung von Medien und politischen Inhalten. Bildungsstätte Anne Frank: Radikale Reflexion (bs-anne-frank.de) Hidden Codes (hidden-codes.de) Bildungsstätte Anne Frank: „Hidden Codes“ – Digitales Lernspiel zur Radikalisierungsprävention (bs-anne-frank.de)
Auch zu unserem Heft ‚Für Demokratie, gegen Polarisierung. Impulse für die politische Medienbildung‘ wollen wir natürlich die Fachredaktion des Hefts zu Wort kommen lassen: Prof. Dr. Dagmar Hoffmann von der Universität Siegen, Kathrin Demmler, Direktorin des JFF – Institut für Medienpädagogik und Dr. Georg Materna, wissenschaftlicher Mitarbeiter am JFF. Im Talk geht es darum, was die politische Medienbildung eigentlich ist und was sie zum Ziel hat, wie sich die Medienpädagogik in der derzeitigen Polykrise verortet, wo sie besonders gefragt ist und vieles mehr. Außerdem gibt es natürlich exklusive Einblicke in unser aktuelles Heft, Hintergründe zu den Autor*innen und weiterführende Gedanken zur gesellschaftlichen Verortung des Themas. Zum Heft
Wir starten mit einer tollen Folge ins neue Jahr! Als Abschluss unserer Reihe ,Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik' begrüßen wir Diana-Sandrine Kunis, die das ,Social Justice Institut' in München gegründet hat. Sandrine spricht darüber, warum Diversity radikal gedacht und umgesetzt werden muss und warum sie immer im Zusammenhang mit Sozialer Gerechtigkeit steht. Social Justice Institut München 68 Trainingskarten Social Justice und Diversity
In dieser Folge in unserer Reihe ‚Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik‘ begrüßen wir Danielle Jerry, Projektleiterin des Projekts antisemitismuskritischer Bildungsarbeit auf TikTok der Bildungsstätte Anne Frank. Im Projekt ist unter anderem die TikTok-Kampagne #GemeinsamgegenAntisemitismus entstanden, bei der gemeinsam mit TikTok-Creator*innen mit Videos auf TikTok die Sensibilität für das Thema Antisemitismus geschärft und dadurch auf der Plattform klare Kante gegen Antisemitismus gezeigt werden soll. Sie erzählt, wie und warum Antidiskriminierungsarbeit gerade auf TikTok so wichtig ist und wie das funktionieren kann. Antisemitismuskritische Bildungsinitiative auf TikTok Bildungsstätte Anne Frank auf TikTok
Auch zu unserem Heft ‚Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik – Impulse einer Auseinandersetzung‘ wollen wir natürlich die Fachredaktion des Hefts zu Wort kommen lassen: Mareike Schemmerling, Leiterin der Abteilung Praxis des JFF – Institut für Medienpädagogik, und Ana-Nzinga Weiß, Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin. Eine starke Besetzung für ein starkes Heft, das die beiden Disziplinen der Heft-Verantwortlichen, Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft, toll vereint. Das Heft zeigt zum einen auf, wie (Online-)Medien Rassismus repräsentieren und (re-)produzieren. Zum anderen wird darauf aufmerksam gemacht, wie (Online-)Medien für anti-rassistische Aufklärung und zum Empowerment rassifizierter Gruppen genutzt werden können. Zum Heft
Wir freuen uns, Josephine Apraku im Interview für unseren Podcast ‚mehr merz‘ begrüßen zu dürfen! Mit den Büchern ‚Kluft und Liebe. Warum soziale Ungleichheit uns in Beziehungen trennt und wie wir zueinanderfinden‘, ‚Rassismus geht uns alle an‘ und ‚Wie erkläre ich Kindern Rassismus?‘ liefert Josephine Apraku wichtige und tolle Impulse zur Auseinandersetzung mit den eigenen Denkmustern. In unserer Reihe ‚Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik‘ spricht unsere verantwortliche Redakteurin Kati Struckmeyer mit Josephine Apraku unter anderem über die Rolle der Medien in der Antirassismusarbeit. Zu den Publikationen
Welche Rolle kann Medienpädagogik zukünftig für eine feministische, rassismuskritische Mädchen*-Arbeit spielen? Im Interview mit Rebecca Wienhold werfen wir einen kritischen Blick auf ein überwiegend privilegiertes medienpädagogisches Verständnis, auf die Rolle pädagogischer Fachkräfte, aber auch auf potenzielle Chancen. Rebecca Wienhold ist Fachexpertin für E-Learning und arbeitet als freie Medienpädagogin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Social Media, Gaming und Datenschutz. Weiterführende Lektüre: EXIT RACISM – Das Handbuch von Tupoka Ogette, um die Entstehung, Strukturen und Wirkungsweisen von Rassismus in Deutschland zu verstehen. Und jetzt du. Rassismuskritisch leben von Tupoka Ogette Ein rassismuskritisches Alphabet von Tupoka Ogette
Inwiefern darf im Kontext von Medienkonsum von ‚Mediensucht‘ gesprochen werden? Gibt es ‚Mediensucht‘? Prof. Dr. Matthias Brand, Fachgebiet Allgemeine Psychologie: Kognition und Leiter des ‚Center for Behavioral Addiction Research‘, erklärt in dieser Folge von mehr merz die psychologischen und neurobiologischen Prozesse bei Internetnutzungsstörungen und definiert dabei, wann im Kontext exzessiver Internetnutzung auch tatsächlich von einer Sucht gesprochen werden kann. Als Leiter der transregionalen Forschungsgruppe ‚Affective and cognitive mechanisms of specific Internet-use disorders (ACSID) (FOR 2974)‘ untersucht er die (bio-)psychologischen Prozesse, insbesondere die affektiven und kognitiven Mechanismen, der Entstehung und Aufrechterhaltung von vorrangig online ausgeführten, süchtigen Verhaltensweisen, wie etwa bei Computerspielen, Pornografienutzung, Kaufen und die Nutzung sozialer Netzwerke. Brand, Matthias (2022). Can internet use become addictive? Problematic internet use parallels drug addiction, but the mechanisms are not yet clear. In: Science, 376 (6595), S. 798-799. DOI: 10.1126/science.abn4189 Zusammenfassung des Artikels
Prof. Dr. Rudolf Kammerl ist Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik an der Friedrich-Alexander-Universität. Seit 2016 untersucht er in seiner Längsschnittstudie ‚Verläufe exzessiver Internetnutzung in Familien (VEIF)‘ problematische bzw. suchtartige Internetnutzung von Heranwachsenden unter besonderer Berücksichtigung ihrer Familien. Anhand quantitativer Methoden wurden über insgesamt 60 Monate Daten erhoben, welche Aufschluss über das Phänomen, dessen Entwicklung und den Einfluss der Familie geben. Im Interview mit Kati Struckmeyer spricht er über die Erkenntnisse seiner Studie. Verläufe exzessiver Internetnutzung in Familien (VEIF)
Der immer wieder aufflackernde Diskurs um suchtartige Nutzung unterschiedlicher Medien nimmt in der Corona-Pandemie mit neuer Intensität Fahrt auf. Auffallend ist dabei der oft undifferenzierte Fokus auf die reinen Nutzungszeiten. Vielmehr müssen zur Diagnose von konkreten Mediensüchten aber spezifische Kriterien wie Kontrollverlust, Vernachlässigung anderer Lebensinhalte und Alltagsaktivitäten sowie die Fortsetzung des Verhaltens trotz negativer Konsequenzen über einen längeren Zeitraum festgestellt werden. Außerdem wird in der Diskussion häufig übersehen, dass Lockdown, Homeschooling und die Einschränkung alternativer Freizeitaktivitäten unweigerlich zur Erhöhung der Nutzungszeiten führen müssen. Im neuen Heft wird das Zusammenspiel von Medien, Mediensucht und Mediensuchtprävention differenziert betrachtet. Die Fachredaktion des Hefts, Mareike Schemmerling, Klaus Lutz und Karin Knop, spricht im Interview darüber, warum es so wichtig ist, ‚Sucht‘ in Zusammenhang mit Medien genauer zu beleuchten. Zum Heft
In unserem aktuellen Heft und den letzten Podcast-Folgen zu ‚Digitaler Jugendarbeit‘ wird deutlich, wie wichtig es ist, die Jugendlichen in ihren digitalen Lebenswelten abzuholen. Und das macht seit Jahren auch die Initiative Creative Gaming unter anderem mit ihrem PLAY – Creative Gaming Festival. Das Festival bietet Raum für digitale Jugendkultur. Hier kommen seit mehreren Jahren Spielbegeisterte zusammen zum kreativen Austausch. Heiko Wolf ist seit 2017 aktiv beim Creative Gaming Festival dabei und ist inzwischen im Organisationsteam. Er spricht mit Redakteurin Anna-Clara Pentz über das Festival und erzählt im Gespräch von den Potenzialen beim Thema Games und Gaming in der Arbeit mit Jugendlichen.
Eine kostenfreie Community-App für die Jugendarbeit – das ist die ‚Jugendapp‘ von ‚Jugendarbeit.digital‘. Sie bietet eine umfassende Grundlage für mediatisierte Jugendarbeit und ermöglicht der lokalen Jugendarbeit einen Schnellstart in die digitale Lebenswelt von Jugendlichen. Dabei lassen sich Funktionen und Design der Jugendapp per Klick dem lokalen Sozialraum, den örtlichen Bedürfnissen und der bestehenden Angebotslandschaft anpassen. India Maria Nagler ist Projektleiterin für die Lancierung und Verbreitung der Jugendapp in Deutschland. Sie erzählt Redakteurin Lisa Melzer im Interview von der Idee hinter der App. Jugendarbeit.digital Infos zur Jugendapp Die Jugendapp für Android Die Jugendapp für iOS
In der internationalen Jugendarbeit hat sich die durch die Corona-Situation vorangetriebene ‚Hybridisierung der Jugendarbeit‘ bewährt. Digitale Vernetzung ist hier auf jeden Fall ein großer Gewinn. Trotzdem macht es natürlich die Mischung aus Online und Präsenz, dass eine Vernetzung über Ländergrenzen hinweg gut funktionieren kann. Darüber spricht Daniel Poli, der Leiter des Geschäftsbereichs Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit bei ijab, der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland mit unserer Chefredakteurin Kati Struckmeyer.
Wie funktioniert digitale Jugendarbeit in der Arbeit mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund. In unserer Podcast-Reihe ‚Digitale Jugendarbeit‘ hat Chefredakteurin Kati Struckmeyer in der neuen Folge Vera Mayr im Interview, die uns Einblicke in das Modellprojekt ‚JMD digital – virtuelle Beratungsstrukturen für ländliche Räume‘ gewährt. Mit JMD digital testen die Jugendmigrationsdienste (JMD) digitale Ideen, wie etwa Informationsvermittlung und Verweisberatung in den digitalen Räumen auf Social-Media-Plattformen. In virtuellen Erfahrungswelten werden hier typische Situationen wie Behördengänge oder Bewerbungsgespräche simuliert. Und die orts- und zeitunabhängige Online-Beratung soll an die Bedürfnisse der jungen Zugewanderten im ländlichen Raum angepasst und erweitert werden. JMD digital – virtuelle Beratungsstrukturen für ländliche Räume
Streetwork ist eng an die Lebenswelt der Heranwachsenden gebunden. Umso wichtiger, sie auch dort abzuholen, wo sie unterwegs sind. Digital Streetwork Bayern geht da innovative Wege. Um jungen Menschen und ihren Lebenswelten besser gerecht zu werden, sind die ‚digitalen Streetworker*innen‘ auf Gaming- und Social Media-Plattformen erreichbar. Tobi Scheßl ist einer von ihnen. Im Interview mit merz-Redakteurin Anna-Clara Pentz beschreibt er seinen Arbeitsalltag als digitaler Streetworker und gibt tolle Einblicke in das Pilotprojekt. Infos zu Digital Streetwork Bayern
In der Kinder- und Jugendarbeit findet derzeit verstärkt eine Auseinandersetzung mit der Bedeutung und Rolle von digitalen Medien und Systemen für die pädagogische Arbeit statt. Korrespondierend mit den schwammigen Begriffen der ‚digitalen Bildung‘ oder der ‚digitalen Gesellschaft‘ wird hierfür oft der Begriff der digitalen Jugendarbeit herangezogen. In der neuen Ausgabe der merz wird digitale Jugendarbeit in der praktischen Umsetzung und auf konzeptioneller Ebene diskutiert. Die Fachredakteure Dr. Niels Brüggen, Abteilungsleitung Forschung am JFF – Institut für Medienpädagogik, und Dr. Eike Rösch, Verein Radarstation in Zürich, geben in dieser ersten Folge der Reihe ‚Digitale Jugendarbeit‘ Einblicke ins neue Heft. merz 22-3 Digitale Jugendarbeit – Perspektiven zur Professionalisierung