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Louisa ist Trägerin der BRCA1 Mutation. 2017 ist ihre Schwester erkrankt und im Zuge dessen wurde eine genetische Veranlagung in der Familie festgestellt. Über den Weg und ihre Erfahrungen mit der Entscheidung, sich prophylaktisch die Brustdrüsen entfernen und einen Wiederaufbau mit Eigengewebe machen zu lassen, spricht Louisa mit Sarah in dieser Podcastfolge. Es wird sehr deutlich, wie wichtig das Wissen um eine krebsbegünstigende Mutation ist, um gut informiert die für sich richtigen Entscheidungen zu treffen. Dieser Podcast dient nur zu Informationszwecken und ist nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung gedacht. Die geäußerten Ansichten, Gedanken und Meinungen sind jeweils die der Moderatorin und den jeweiligen Gesprächspartner: innen.
In der Rubrik “Investments & Exits” begrüßen wir heute Katharina Neuhaus, Principal bei Vorwerk Ventures. Katharina analysiert die Finanzierungsrunde von Nūmi und Stockoss. Nūmi, ein französisches Startup, das Muttermilch aus kultivierten Brustdrüsenzellen herstellt, hat in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 3 Millionen Euro eingesammelt, um seine Forschung und sein wissenschaftliches Team zu erweitern. Die Finanzierungsrunde wurde von Investoren wie Heartcore Capital, HCVC, Financière Saint-James, Kima Ventures und Kost Capital unterstützt. Die Mitgründerinnen, Eugénie Pezé-Heidsieck und Eden Banon-Lagrange, planen, zunächst eine regulatorische Genehmigung in den USA zu beantragen, gefolgt von Europa und Asien.Das in Paris ansässige Startup Stockoss hat 4 Millionen Euro in einer Seed-Finanzierungsrunde gesichert, angeführt von dem Londoner VC Pi Labs. Zu den weiteren Geldgebern gehören Global Brain, 50Partners, Hartwood und Kima Ventures. Stockoss, das sich auf Logistiktechnologie spezialisiert hat, will Lagerhaltung und Logistik in Europa modernisieren. Gegründet im Jahr 2018 von Laurent Bonnet und Franck Nussbaumer, bietet Stockoss digitalisierte Lager- und Logistikdienstleistungen für Unternehmen wie Stellantis, Netflix und Jacquemus. Die Investition ermöglicht es Stockoss, die Versorgungskette für Unternehmen zu optimieren und unabhängigen Logistikdienstleistern Zugang zu modernster Technologie zu verschaffen.
Wenn jemand lange unter Rückenschmerzen leidet, verselbständigt sich der Schmerz, auch ohne, dass noch eine Ursache dafür gefunden wird. Neue Therapie-Ansätze versuchen, den Kreislauf des Schmerzes und der Bewegungs-Vermeidung zu durchbrechen. Ausserdem: Wie schädlich sind Aluminium-Deos? Unter Verdacht – Wie schädlich sind Aluminium-Deos? Aluminiumsalze in Deos stehen schon länger im Verdacht, Brustkrebs zu verursachen. Nun wollen Genfer Forschende das krebserregende Potenzial der Aluminiumsalze für die menschliche Brustdrüse im Reagenzglas nachgewiesen haben. Wie ernst sollen dies die Konsumentinnen und Konsumenten nehmen? «Pulsmix» Zink hilft bei Erkältungen / HPV-Impfung schützt vor Krebs / SARS-CoV-2-Viren in Plazenta Chronische Rückenschmerzen – Wenn die Heilung im Kopf beginnt Wer lange unter chronischen Rückenschmerzen leidet, muss lernen, Schmerzmuster zu durchbrechen. Am Schmerzzentrum in Nottwil wagen Betroffene, sich trotz Schmerzen wieder zu bewegen. «Puls» zeigt das Beispiel einer Betroffenen. Studio-Gast: Susanne Hartmann-Fussenegger Was tun, wenn sich der Rückenschmerz verselbständigt? Wenn schon der Gedanke an Bewegung schmerzt? Pascale Menzi spricht mit Susanne Hartmann-Fussenegger, Fachärztin für Neurologie am Kantonsspital St. Gallen, über neue Ansätze in der Schmerztherapie. Neuer Ansatz – Physiotherapie-Programm für den Rücken Wer Rückenschmerzen hat, geht in die Physiotherapie. Neu wird in der Schweiz unter dem Namen «GLAD-Rücken» ein Gruppen-Programm angeboten, das neben standardisierten Gruppen-Übungen auch auf Aufklärung der Ursachen basiert. Anno Puls: Die «eiserne Lunge» «Puls» reist durch die Medizingeschichte. Im Mittelpunkt stehen kuriose und famose Objekte aus den medizinhistorischen Sammlungen der Universität Zürich, der Basler Spitäler und des Pharmaziemuseums der Universität Basel.
Mach dich bereit deinen Oberkörper - und vor allem deine Brust - in Form zu bringen! Mit einem Mix aus Liegestütz Variationen und Brustdrücken formst du mit diesem kurzen Workout deinen Oberkörper. Ganz ohne Equipment, nur mit deinem Körpergewicht! Jede Übung 30 Sekunden. Ohne Pausen. LET'S CONNECT: ➡️ Instagram: https://www.instagram.com/audioworkout/ ➡️ Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/620067668663515 ➡️ Facebook: https://www.facebook.com/FitnessWorkout.Podcast Dir gefällt mein Podcast und die Workouts? Dann kannst du ihn unterstützen, indem du bei Spotify oder in deiner Podcast-App auf "abonnieren" bzw. "folgen" klickst und ihm eine 5-Sterne-Bewertung gibst, falls du die Apple Podcast-App nutzt. Empfehle ihn auch gerne an deine Freunde und Familie weiter. Ich freue mich schon auf unser nächstes gemeinsames Workout! MUSIK: http://dig.ccmixter.org/files/scomber/38901 http://dig.ccmixter.org/files/djlang59/62747 https://creativecommons.org/licenses KONTAKT: joanneella@web.de Disclaimer: Vor diesem Workout solltest du Vorsichtsmaßnahmen treffen, denn deine Gesundheit und Sicherheit ist das Wichtigste. Um Verletzungen oder Schäden zu vermeiden, prüfe mit einem Arzt deine Gesundheit bevor du trainierst. Wenn du die Fitness-Übungen dieses Podcasts ohne Aufsicht durchführst, tust du dies auf eigene Gefahr. Lasse einen ausgebildeten Fitness-Trainer deine Ausführung der Übungen überprüfen. Das Team vom SPORTcast wird in keinster Weise für Verletzungen oder Schäden, die durch das Ausüben dieses Workouts entstehen die Verantwortung übernehmen.
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Diese Folge wird von BRAINEFFECT unterstützt. Wir danken unserem Sponsor.Braineffect entwickelt Produkten zur Steigerung deiner mentalen Leistungsfähigkeit. Regeneration ist nicht nur im Sport sondern auch im stressigen Berufsleben unerlässlich für höchste Performance.Ich teste immer wieder neue Produkte um schneller/leichter in die Ketose zu kommen und einfach mehr Energie zu haben. Ich bin dabei auf das MCT Öl ROCKET C8 von BRAINEFFECT gestoßen.Wie der Name schon sagt besteht das MCT Öl aus 100% C8 Fettsäuren (also Caprylsäure), welche die optimalste der mittelkettigen Fettsäuren ist. Es ist geschmacksneutral, weshalb man es überall einsetzen kann. Bulletproof Coffee, Salat, Smoothies und so weiter.Wenn Du das ROCKET C8 Öl auch testen möchtest, schau auf www.brain-effect.com.Mit dem Gutscheincode KETO20 erhältst du 20% Rabatt auf alle Einzelprodukte.Folge auf YouTube hier anschauen.Wichtige Inhalte:1897 Jod in der Schilddrüse entdeckt.1950 Polnische Forscher in der Brustdrüse entdeckt; aber auch Eierstöcke, Magenschleimhautzellen, Tränendrüsen, Prostata und Gehirn (liquor)WHO Empfehlung für Jod 200 Mikrogramm pro Tag; WHO schaut sich nur die Jodversorgung der Schilddrüse an,Nationale Verzehrstudie zeigt - Bevölkerung ist nicht ausreichend mit Jo d und Folsäure versorgt.Schilddrüsenunterfunktion ist ein klassisches Symptom; Jede dritte Frau nimmt L-Thyroxin;Andere mögliche Symptome: Kältegefühl, Infertilität, kalte Knoten, Knotenbildung in der Brust; Zysten in den Eierstöcken, Trockener Mund, kognitive Einschränkungen, Blasenentzündungen;Test:Jodsättigungstest nach Dr. BrownsteinKONTAKTPraxis Kyra Kauffmannhttp://www.naturheilkundliche-medizin.de BücherJOD - DAS STANDARTDWERK ZUM VERGESSENEN HEILMITTELNATÜRLICH HIGH - DIE KÖRPEREIGENEN GLÜCKSHORMONE AKTIVIEREN 3. DEUTSCHER JOD KONGRESS21. März 2020 in DüsseldorfHAFTUNGSAUSSCHLUSSBitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/Diese Klauseln beziehen sich auf die Inhalte (Tipps, Ratschläge und Produktbeschreibungen) auf der Webseite, in meinen Büchern, E-Mails und Vorträgen [im Folgenden kurz INHALTE genannt]. Ersteller der Inhalte ist PaleoLowCarb.de, Mag. Julia Tulipan und weitere Autoren [im Folgenden kurz ANBIETER genannt]HaftungsbeschränkungDie Inhalte werden mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Der Anbieter übernimmt jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte. Die Nutzung der Inhalte der Website erfolgt auf eigene Gefahr des Nutzers. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des jeweiligen Autors und nicht immer die Meinung des Anbieters wieder. Mit der reinen Nutzung der Inhalte des Anbieters kommt keinerlei Vertragsverhältnis zwischen dem Nutzer und dem Anbieter zustande.InformationsinhaltAlle Inhalte wurden mit großer Sorgfalt ausgearbeitet und stellen die Recherche des aktuellen Stands der Wissenschaft dar. Sie dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung.Der Inhalt ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker. Die Inhalte stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar.Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden.Keine Medizinische BeratungNichts, was in den Inhalten des Anbieters enthalten ist, ist dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren oder zu behandeln. Der Anbieter ist kein Arzt und gibt keine medizinischen oder gesundheitlichen Heilversprechen ab.Die Inhalte dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden.Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer ihren behandelnden Arzt.
Nicht nur zum Kuscheln geeignet Viele Frauen kennen dieses Hormon. Unter der Geburt und während des Stillens wird es ausgeschüttet und sorgt für die Kontraktion der Gebärmutter und der kleinen Muskelzellen in den Brustdrüsen. Oxytocin wird auch gerne als das "Kuschelhormon" bezeichnet. Es sorgt nämlich für die Bindung zwischen Mutter und Kind direkt nach der Geburt. Die frischgebackene Mutter wird mit Oxytocin überflutet und dadurch entsteht eine ganz tiefe Bindung zu ihrem Kind Es ist allerdings nicht nur ein Kuschelhormon. Oxytocin ist sorgt auch dafür, dass Vertrauen zwischen Personen entsteht. Gegenspieler zum Cortisol Oxytocin kann Stress reduzieren. Also die Cortisolmenge im Blut reduzieren. Entspannung ist die Folge. Der Spiegel dieses hochwirksamen Hormons steigt zum Beispiel bei Umarmungenn oder beim Sex. Momente, in denen der Mensch in der Regel entspannt ist. Auch bei sanften Massagen sinkt der Cortisolspiegel und Oxytocin steigt. Frauen werden offener, Männer kritischer. Mit dem Anstieg von Oxytocin in unserem Körper steigt vor allem bei Frauen auch die Bereitschaft, sich anderen Menschen zu öffenen, ihnen Vertrauen zu schenken. Männer hingegen werden kritischer, versuchen die eigene Gruppe möglicherweise eher zu beschützen. Den Oxytocinspiegel positiv beeinflussen Massagen, Umarmungen, Berührungen zum Beispiel beim Sex, aber auch einfach nur Kuscheln können den Oxytocinspiegel ansteigen lassen und dich entspannen. Auch der sogenannte Butterfly-Hug, kann dir helfen, den Oxytocinspigel positiv zu beeinflussen. Mehr zur Wirkung von Oxytocin auf dich und deine Sexualität erfährst du in dieser Podcastfolge. "Nimm deine Gesundheit wieder selbst in die Hand!" @deineAlex ______________________________________________ Hier sind Links, um raus aus dem Hormonchaos zu kommen: Webseite: www.alexbroll.com Kostenlose Hormonsprechstunde: www.alexbroll.com/sprechstunde Youtube: https://bit.ly/2hzB6dl Facebook: https://bit.ly/2Gr7kRL
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
ABCA3 ist als Phospholipidtransporter der ABC-Transporterfamilie wesentlich an der Synthese von Lungensurfactant beteiligt. Diese wichtige Rolle von ABCA3 in der Lunge ist mittlerweile bekannt und wird weiterhin näher erforscht. Des Weiteren wird ABCA3 auch in anderen Geweben exprimiert, darunter Leber, Niere, Gehirn [Stahlman et al. 2007]. ABCA3 wurde daneben auch in humanem Milchdrüsengewebe entdeckt und stellt in Mammakarzinomen einen Marker für eine gute Prognose dar [Schimanski 2010]. In der murinen Milchdrüse ist die Abca3-Expression molekularbiologisch auf Ebene der mRNA nachgewiesen worden [Hammel 2007]. Des Weiteren ist ABCA3 in immunhistochemischen Färbungen von humaner und muriner Milch darstellbar. Dort ist es auf der Außenseite der Milchfetttröpfchen-Membran lokalisiert [bislang nicht veröffentlichte Daten der eigenen Arbeitsgruppe]. Milchfetttröpfchen werden in Milchdrüsen-Epithelzellen gebildet, indem Lipidtransporter (unter anderem ABC-Transporter der ABCA-Subklasse wie ABCA1 oder ABCA7) Lipide importieren. In der Milchdrüse ist über den Mechanismus, mit dem ABCA3 an der Milchsekretion beteiligt sein könnte, nicht viel bekannt. Es kann aber analog zu der Rolle in der Lunge davon ausgegangen werden, dass ABCA3 auch in der Milchdrüse Phospholipide transportiert. Phospholipide verfügen über wichtige Eigenschaften in der Milch als Emulgatoren und als protektive Faktoren für das Neugeborene. Es ist nachgewiesen, dass ein Einschnitt in der Phospholipid-Sekretion und eine veränderte Zusammensetzung der Phospholipide in der Milch zu nachteiligen Auswirkungen auf das Neugeborene führen [Isaacs 2005]. Es stellt sich die Frage, ob und inwieweit ABCA3 in der Brustdrüse an der Milchbildung und – sekretion beteiligt ist. Dazu wurde ein Mausmodell mit spezifischer Deletion des ABCA3 Gens in der Milchdrüse generiert. Eine Mauslinie mit Cre-Expression unter dem während der Laktation spezifisch im Mammagewebe aktiven Lactoglobulin-Promotor wurde mit einer Mauslinie gekreuzt, welche im ABCA3-Gen LoxP Stellen enthielt. Es kommt zur Cre-getriggerten Deletion von ABCA3 im Mammagewebe. Das andere Allel wurde durch Einkreuzen einer klassischen Knockout-Linie gänzlich inaktiviert. Die Genotypisierung erfolgte mittels PCR. Zur quantitativen Bestimmung der Expression von Abca3 im Mammagewebe wurde die Methode der quantitativen RT-PCR angewendet. Der Melkvorgang erfolgte mittels einer eigens konzipierten Melkvorrichtung. Diese beinhaltet eine Flüssigkeitsfalle, wodurch ein besseres Handling beim Melkvorgang erreicht wurde. So konnte unter anderem eine höhere Milchmenge pro Maus gewonnen werden mit weniger technisch bedingten Schwankungen. Die Milchproben an Tag 5, 10 und 15 der Laktation wurden massenspektrometrisch auf den Gehalt der einzelnen Phospholipide analysiert. Es ergab sich eine Reduktion des Abca3-Gens im Milchdrüsengewebe der gefloxten Mäuse von 95% im Vergleich zum Wildtyp. Die Analyse der Phospholipide zeigte eine Verminderung von Phosphatidylethanolamin, Phosphatidylserin und Phosphatidylcholin, während innerhalb der Phosphatidylcholin-Spezies kurzkettige Moleküle (PC30:0, PC32:0) signifikant vermindert waren. Die Milchmenge der ABCA3 defizienten Linie an Tag 15 der Laktation war signifikant vermindert im Vergleich zur Wildtyp Gruppe (p = 0,005). Der Nachweis von ABCA3 in Milchfetttröpfchen und die Verminderung der Milchmenge bei dessen Fehlen weist auf eine Rolle dieses Transporters für die Milchsekretion hin. Da Phospholipide nur einen geringen Anteil der Milchfette darstellen, aber vor allem in der Membran der Milchfetttröpfchen enthalten sind, könnte ABCA3 möglicherweise durch Bereitstellung von Phospholipiden für die Bildung der Membran von Milchfetttröpfchen an der Milchbildung beteiligt sein. Am Höhepunkt der Laktation kann das Phospholipid-Defizit in den Milchfetttröpfchen nicht meht kompensiert werden und die Milchmenge nimmt durch die verminderte Bildung von Milchfetttröpfchen signifikant ab. Dabei ändert sich die Gesamtzusammensetzung der Milch nur unbedeutend, da jeweils das gesamte Organell „Milchfetttröpfchen“ mitsamt Inhalt fehlt. Dies muss im Rahmen dieser Studie allerdings hypothetisch bleiben.
25.000 Frauen in Österreich leben mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs. Für sie gibt es nun ein österreichweites Betreuungsangebot. Grundlage dafür sind neue Leitlinien der Österreichischen Gesellschaft für Senologie (www.senologie.at). Sie legen fest, wer zu den Hochrisikopatientinnen gehört und mit welchen Kriterien man diese Frauen aus der normalen Bevölkerung herausselektionieren kann. Besteht eine familiäre Hochrisikokonstellation (in einer Linie, väterlicherseits oder mütterlicherseits, zumindest 3 Fälle von Brustkrebs, die unter dem 60. Lebensjahr aufgetreten sind oder 2 Fälle von Brustkrebs unter dem 50. LJ oder 1 Fall von Brustkrebs unter dem 35. LJ oder eine Kombination von Brust- und Eierstockkrebs), erfolgt eine weitere Abklärung durch genetische Tests auf die Brustkrebsgene BRCA1 und BRCA2. Wie Univ. Prof. Dr. Thomas Helbich, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Senologie (ÖGS) und Univ. Prof. Dr. Christian Singer, Leiter der Senologie an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde in Wien betonen, bestehen nach dem Feststellen einer Genmutation therapeutische Möglichkeiten wie zum Beispiel die prophylaktische Entfernung des Brustdrüsengewebes oder der Eierstöcke, die eine deutliche Risikoreduktion von bis zu 95% bewirken. Dr. Josef Probst, Generaldirektor-Stellvertreter des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger begrüßt die neuen Leitlinien und hebt hervor, dass damit für Frauen mit hohem Risiko Behandlungspfade entwickelt wurden, die eine optimale Betreuung in den 57 über das Bundesgebiet verteilten Zentren ermöglichen. Mehr Informationen zu den Leitlinien und dem neuen Betreuungsangebot sind unter www.brustgenberatung.at abrufbar. Teilnehmer: Univ. Prof. Dr. Thomas Helbich, MSc, MBA Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Senologie (ÖGS), Universitätsklinik für Radiodiagnostik, Wien Univ. Prof. Dr. Christian Singer, MPH Leiter der Senologie an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Wien Dr. Josef Probst Generaldirektor-Stellvertreter des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger Mag.a Dr.in Ulrike Schermann-Richter Bundesministerium für Gesundheit, Abteilungsleiterin für Strukturpolitische Planung und Dokumentation Nathalie Gilan Screening Patientin
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Aufgrund der Expression des Natrium-Iodid-Symporters (NIS) besitzt die Schilddrüse die Fähigkeit zur Iodidanreicherung. Dieser Mechanismus ermöglicht die Radioiodtherapie benigner und maligner Schilddrüsenerkrankungen. Da die Radioiodtherapie eine effektive und nebenwirkungsarme Therapiemodalität der differenzierten Schilddrüsenkarzinome ist, stellt sich die Frage, ob NIS auch in extrathyreoidalen Tumoren exprimiert ist und somit die Radioiodtherapie auch in diesen Fällen eine Option darstellen kann. In extrathyreoidalen Geweben findet sich eine physiologische Expression des NIS in erster Linie in der Brustdrüse, im Magen, in den Speicheldrüsen und im Plexus choroideus. Extrathyreoidale Tumore betreffend wurden bisher einige Studien über die Aktivität des NIS bei Mammakarzinomen veröffentlicht: NIS-Überexpression mit konsekutiver Iodidaufnahme wurde in Zelllinien humaner Mammakarzinome und auch bei Patienten nachgewiesen. Über die funktionelle Expression des NIS in weiteren extrathyreoidalen Tumorentitäten ist jedoch deutlich weniger bekannt. In der vorliegenden Arbeit wurde eine endogene Expression des NIS mit daraus resultierender Iodidaufnahme in murinen Zelllinien aus Mamma-, Rektum- und Lungenkarzinomen nachgewiesen. Die Expression des NIS wurde funktionell durch Iodid- bzw. Pertechnetataufnahme in vitro und in vivo in präklinischen Tumormodellen dokumentiert. Molekularbiologisch konnte NIS auf mRNA- und auf Proteinebene mittels real-time RT-PCR, Immunfluoreszenzfärbungen und Immunoblots nachgewiesen werden. Es konnte in vitro eine Modulation der funktionellen Iodidaufnahme in Abhängigkeit von der Tyrosinphosphorylierung und des cAMP-Spiegels demonstriert werden. In vivo konnte in subkutanen allotransplantierten Tumoren dieser Zelllinien eine Steigerung der NIS-Aktivität durch Inhibition von Tyrosinkinasen induziert werden. Des Weiteren wurden mehrere murine transgene Modelle kolorektaler Karzinome auf NIS-Überexpression untersucht: in 14 % der Tumorgewebsproben konnte eine erhöhte Expression der NIS-mRNA dokumentiert werden. Zusammenfassend wurde erstmals eine aktive endogene Iodidaufnahme in Tumoren kolorektalen und bronchialen Ursprungs dokumentiert und der Nachweis erbracht, dass diese Iodidaufnahme auf eine endogene Überexpression des NIS zurückzuführen ist. Des Weiteren wurde eine Steigerung der Iodidaufnahme in diesen Tumoren durch Tyrosinkinaseinhibition demonstriert. Weitere Versuche sind erforderlich um diese Ergebnisse auf humane Gewebe zu übertragen, mit dem langfristigen Ziel der Entwicklung neuer Anwendungsmöglichkeiten der Radionuklidtherapie in der Onkologie.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Ziel der vorliegenden Arbeit war es zu untersuchen, ob die Aktivität der 17ß-Hydroxysteroiddehydrogenase 4 (ein Enzym, das die Umwandlung von Östradiol in Östron katalysiert) in gesunden Brusdrüsenepithelzellen der Frau menstruationszyklusabhängig variiert und ob orale Kontrazeptiva Änderungen hervorrufen. Die 17ß-Hydroxysteroiddehydrogenasen repräsentieren eine Gruppe von mehreren Isoenzymen, welche vor allem Östrogene und Androgene umsetzen. 17ß-HSD 4, die als steroidumsetztendes Enzym identifiziert wurde, konnte immunhistochemisch in Drüsenepithelien und biochemisch generell im Brustgewebe nachgewiesen werden. Weiterhin wurde geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen der Expression von Progesteron- und Östrogenrezeptoren in Brustdrüsengewebe und Verlauf des weiblichen Zyklus besteht und ob sich Unterschiede durch die Einnahme oraler Antikonzeption ergeben. Für unsere Studie untersuchten wir Brustdrüsengewebe von 47 prämenopausalen Frauen, die sich einer Mammareduktionsplastik unterzogen. Da wir postoperativ eine Zyklusananmese erhoben, konnten wir den Tag der Operation entweder der follikulären oder lutealen Menstruationszyklusphase zuordnen. Die 17ß-Hydroxysteroiddehydrogenase 4 ließ sich immunhistochemisch mit zwei verschiedenen monoklonalen Antikörpern in den Gängen und Tubuloalveoli des normalen Brustdrüsenepithels nachweisen. Angefärbt haben sich zytoplasmatische granuläre Strukturen in Drüsenepithelzellen und in Myoepithelzellen. Wir stellten leicht unterschiedliche Tendenzen in der Signalstärke der Expression von 17ß-HSD 4 mit dem Menstruationszyklus fest. Auch bei Einnahme oraler Kontrazeptiva ergaben sich leicht unterschiedliche Tendenzen in der Signalstärke der Expression von 17ß-HSD 4. Man sah die Tendenz einer höheren 17ß-HSD 4 Färbe-Intensität in der follikulären Phase und die Einnahme oraler Kontrazeptiva bewirkte eine niedrigere 17ß-HSD 4 Färbe-Intensität in der lutealen und eine höhere in der follikulären Phase. Expressionsstudien mit mRNA ergaben keine Zyklusabhängigkeit der 17ß-HSD 4. Die Ergebnisse geben keine klare Aussage darüber, ob 17ß-HSD 4 primär mit dem Umsatz von Östrogenen betraut ist, oder ob die Hauptfunktionen in Fettsäure- und Gallensäuremetabolismus liegen, Funktionen, die das Enzym auch ausüben kann. Insgesamt war die Östrogen-und Progesteronrezeptorexpression in der follikulären Phase geringfügig höher als in der lutealen Phase. Es ergaben sich Unterschiede in der Expression von Östrogen- und Progesteronrezeptoren durch orale Antikonzeption. Frauen die die „Pille“ regelmäßig einnehmen, zeigten in beiden Phasen (luteal und follikulär) eine geringere Expression von Östrogen-und Progesteronrezeptoren als bei Frauen die keine Hormone einnehmen. Alle Unterschiede waren jedoch statistisch nicht signifikant.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Die perkutane Brustdrüsenstanzbiopsie (large core biopsy mit 14-Gauge-Nadel), unterstützt durch bildgebende Verfahren, ist in der alltäglichen Praxis eine zuverlässige Methode mit ho-hem Sicherheitsgrad bei der Erfassung gut- und bösartiger Läsionen. Im eigenen Untersuchungsgut (n=510) gelingt eine eindeutige Befundeinordnung nach der B-Klassifikation in knapp 97 %, nur in 3,2 % muss eine Einstufung nach B3 oder B4 als Ausdruck eines unsicheren Potentials erfolgen. In 9,4 % kommt eine fraglich repräsentative Histologie (B1) vor. Alle Malignomdiagnosen (B5) sind in nachfolgenden operativen Eingriffen (n=211) bestätigt worden, entsprechend einer Sensitivität bzw. einem positiven prädiktiven Wert von 100 % für die perkutane Stanzbiopsie. Die Notwendigkeit einer weiteren Abklärung durch offene Biopsie nach B3- und B4-Einordnung (n=16) wird dadurch untermauert, dass in 8 von 13 operierten Fällen Karzinome gesichert worden sind. In der B2-Kategorie (n=228) sind bei 4 von 25 ope-rierten Fällen Karzinome vorgekommen, entsprechend einem negativen prädiktiven Wert von 98.3 %, was aber nicht auf eine falsch negative Histologie sondern auf eine nicht repräsentative Materialgewinnung zurückzuführen war. Hingegen haben in der B1-Kategorie (n=46) zusätzliche chirurgische Eingriffe (n=7) kein Malignom ergeben. Die Indikation zum operativen Eingriff ist nicht allein nach dem Stanzbiopsieergebnis, sondern zusätzlich bei negativer Histologie nach den klinisch-physikalischen Befunden auszurichten, insbesondere bei klinisch weiterhin suspekter und malignitätsverdächtiger Vorgabe nach Diagnoseüberprüfung. Letzteres gilt auch dann, wenn die Histologie in den Gewebestanzen zweifelsfrei benigne ist. Die hohe qualitative diagnostische Sicherheit widerspricht der Notwendigkeit einer obligaten dezentralen Zweitbegutachtung des Histologieergebnisses, die mit Verzögerungen, nicht uner-heblichen zusätzlichen Arztleistungen und damit höheren Kosten verbunden ist, weil lediglich in weniger als vier Prozent keine eindeutigen Aussagen zur Dignität gegeben werden können und weil darüber hinaus zumindest im vorliegenden Untersuchungsgut keine falsch positiven Histologiediagnosen aufgetreten sind. Letztendlich hat der Kliniker nicht nur bei übereinstimmenden sondern auch bei diskrepanten Befunden in Eigenverantwortung die Weichen für das weitere Prozedere zu stellen. Dennoch ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, speziell mit dem die Patientin untersuchenden Arzt und dem Histologen bei unsicherem oder zweifel-haftem Ergebnis für eine eventuelle weitere Diagnose- und Therapieplanung anzustreben.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Teil I: Bereits seit Jahrzehnten wird der Anteil des nicht-genetisch bedingten Risikos für Brustkrebs auf über 60% geschätzt. Umweltfaktoren wie Adipositas, Ernährung und körperliche Aktivität, sozioökonomischer Status, elektromagnetische Felder und Nikotin sind in vielen Studien mit dem Brustkrebsrisiko assoziiert; jedoch nur radioaktive Bestrahlung und hormonelle Faktoren, die östrogenimitierend wirken, sind anerkannte Risikofaktoren für Brustkrebs. Teil II: 17 Studien mit Messung im Fettgewebe und 25 Serumstudien sind bisher zu der Fragestellung Pestizide und Brustkrebs als Fall-Kontroll-Studien publiziert, die in der Mehrzahl keine signifikanten Assoziationen zum Brustkrebsrisiko beobachteten. Für Untergruppen mit erhöhter Exposition, wie bei dunkelhäutigen Frauen oder bei Frauen, die nicht stillten, wird ein erhöhtes Brustkrebsrisiko mit steigenden Konzentrationen einiger Substanzen berichtet. Teil III: Für die Substanzen DDT/DDE, HCB, HCH, Pyrethroide, PCP und PCB existieren experimentelle Daten über hormonimitierende, zumeist östrogene Wirkungen, die bei hormonsensitiven Tumoren, wie dem Brustkrebs, an der Karzinogenese beteiligt sind. DDT/DDE, -HCH, HCB und PCP gelten als möglicherweise humankanzerogen, PCB als wahrscheinlich humankanzerogen. DDE, -HCH, HCB und hochchlorierte PCBs sind persistent und schwer abbaubar. Teil IV: Es wurde eine krankenhausbasierte Fall-Kontroll-Studie an neun Patientinnen mit histologisch nachgewiesenen Mammakarzinomen und sieben nach dem Alter gematchten Kontrollpatientinnen mit benignen Mammaveränderungen, die sich einem operativen Eingriff an ihrer Brust unterzogen, durchgeführt. Bezüglich der Confounder Alter, Alter bei Menarche, Alter bei erster Geburt, Stilldauer (Monate), BMI und Zahl der Kinder bestanden keine signifikanten Unterschiede zwischen Fall- und Kontrollgruppe. Die Patientinnen der Fallgruppe waren überwiegend postmenopausal, die in der Kontrollgruppe überwiegend prämenopausal; in der Fallgruppe rauchte eine von neun Patientinnen (= 11%), in der Kontrollgruppe fünf von sieben (= 71%). Es wurde Brust- bzw. Tumorgewebe auf die Gehalte an DDT/DDE, HCB, ß-HCH, Permethrin, PCP und die Summe der PCB-Abkömmlinge Nr. 28, 52, 101, 138, 153 und 180 gaschromatografisch mit Elektroneneinfangdetektor untersucht. Permethrin wurde in keiner Probe oberhalb der Nachweisgrenze von 50 ppb detektiert. Statistisch signifikante Unterschiede zwischen Fall- und Kontrollgruppe wurden für keine Substanz festgestellt. Die von uns gemessenen HCB-Konzentrationen sind mit 794/561 ppb in Fall-/Kontrollgruppe (arithmetrisches Mittel) nach hiesiger Kenntnis die höchsten, welche bisher im Brustgewebe festgestellt wurden. Dies ist vermutlich auf eine stärkere Belastung der deutschen Nahrungsmittel mit HCB zurückzuführen. Bei der Untersuchung der Werte des Gesamtkollektivs korrelierte die Anzahl der Geburten signifikant negativ mit dem Gehalt an DDT (r=-0,72; p