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Im wöchentlichen Gesundheitsmagazin mit Ratgeber-Charakter wird über Trends, Neuigkeiten und Überraschendes aus Diagnose, Prävention und Therapie berichtet.

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)


    • Jun 2, 2025 LATEST EPISODE
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    • 33m AVG DURATION
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    Unser Beckenboden – Vom Tabu zur Powerzone

    Play Episode Listen Later Jun 2, 2025 32:12


    Stark, sexy, schmerzfrei: Die Beckenbodenmuskeln beeinflussen Atmung, Kontinenz, Haltung und Sexualität – und doch wird dieser unsichtbare Teil unseres Körpers oft übersehen und vernachlässigt. «Puls» zeigt, wie essenziell die Powerzone Beckenboden für unser Wohlbefinden ist. Geburt und Rückbildung – Der Beckenboden geht gerne vergessen «Puls»-Moderatorin Tama James Vakeesan weiss seit der Geburt ihres Sohnes, dass sie ihren Beckenboden trainieren sollte. Sechs Monate später hat sie es noch immer nicht geschafft. Dabei kann die Vernachlässigung langfristig unangenehme Folgen wie Inkontinenz oder Organsenkungen haben. Mit dem Aufschieben des unterschätzten Trainings war sie in bester Gesellschaft – nun ist es vorbei damit. Zeit zu handeln. Mehr Lust, intensivere Orgasmen? Der Beckenboden als Sex-Booster Der Beckenboden spielt eine zentrale Rolle, wenn es um erfüllte Sexualität geht – bei Frauen wie bei Männern jeden Alters. Ein starker Beckenboden steigert bei Frauen die Empfindsamkeit und ermöglicht intensivere Orgasmen. Männer profitieren von besserer Erektionskraft und mehr Kontrolle beim Höhepunkt. «Lust ist lernbar», sagt Sexological Bodyworkerin Janine Hug. «Puls» besucht einen Kurs, bei dem die Teilnehmenden lernen, ihren Beckenboden für eine bessere sexuelle Erfüllung zu trainieren. Schwäche, Schmerzen, Inkontinenz – Der Beckenboden als Problemherd Beckenbodenprobleme betreffen viele Menschen in ganz unterschiedlichen Lebensphasen. «Puls» zeigt zwei Beispiele: einen 35-jährigen Mann, der unter chronischen Schmerzen leidet, und eine 80-jährige Frau, die mit Stuhlinkontinenz kämpfte. Zwei Fälle, die zeigen, wie vielfältig die Herausforderungen rund um den Beckenboden sein können – und wie wichtig gezielte Vorsorge und Training sind, um Beschwerden vorzubeugen oder zu lindern. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Beckenboden Haben sie Fragen zum Beckenboden? Plagen Sie Schmerzen, Inkontinenz oder ein unerfülltes Sexualleben? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Starke Tipps zum Beckenboden Ein starker Beckenboden beginnt damit, ihn überhaupt wahrzunehmen und gezielt ansteuern zu können. Doch wie geht das? Und wie erkennt man Anzeichen von Schwäche und was kann man dagegen unternehmen? Tipps und Übungen für den Alltag und unterstützende Hilfsmittel, die das Training effektiver gestalten und die Wahrnehmung verbessern.

    Kokain – Zwischen Höhenflug und Absturz

    Play Episode Listen Later May 26, 2025 34:00


    Kokain ist als Partydroge und Aufputschmittel weit verbreitet. Viele scheinen ihren Konsum im Griff zu haben. Trotzdem gilt Kokain als eine der gefährlichsten Drogen. Was macht das weisse Pulver mit Körper und Geist? Und welche Gefahren birgt der Konsum? Kokainsucht – Der schwere Weg zurück ins Leben Stefan führte 35 Jahre lang ein normales Leben mit Job und Freundin. Zehn Jahre später ist er verschuldet und wohnt in einer Therapie-Einrichtung für Suchtkranke. Seine Kokainsucht kam schnell und heftig, sein Weg zurück ins Leben hingegen gestaltet sich lang und steinig. Push mit Risiko – So wirkt Kokain auf Körper und Geist Kokain wirkt auf das zentrale Nervensystem und entfaltet seine Wirkung im Belohnungssystem im Gehirn. Es macht kommunikativer und selbstsicher, wirkt aufputschend und euphorisierend. Häufiger Konsum führt zu nachhaltigen Veränderungen im Gehirn, mit Folgen für Körper, Geist und das soziale Umfeld. Populäre Partydroge – «Puls» auf Spurensuche Die Zürcher Langstrasse gilt als Dreh- und Angelpunkt des Nachtlebens in der Limmatstadt. «Puls»-Moderatorin Daniela Lager macht sich deshalb dort auf die Spurensuche nach dem weissen Pulver: Wie präsent ist es im Nachtleben? Wie hat sich der Konsum verändert? Und welche Probleme macht Kokain als Partydroge? Gelegenheitskonsum – Ein Tanz auf Messers Schneide Die 23-jährige S. konsumierte eine Zeit lang am Wochenende Kokain. Was als Experiment unter Freunden begann, wurde schnell zur wöchentlichen Gewohnheit. Obwohl sie ihr Leben weiterhin im Griff hatte, verspürte sie negative Auswirkungen. «Puls» erzählte sie mehr darüber. «Puls»-Chat zum Thema «Ausstieg aus der Sucht» Haben Sie ein Abhängigkeitsproblem und suchen Hilfe? Brauchen Sie Unterstützung im Umgang mit einer suchtkranken Person in Ihrem Umfeld? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Tipps zum Erkennen einer Kokainsucht Welche Symptome sind Anzeichen für einen problematischen Kokainkonsum? Dominique Schori vom Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich gibt Tipps, wie sich eine Kokainsucht erkennen lässt.

    Sterben auf Rezept – Wie weiter mit Exit und Co.?

    Play Episode Listen Later May 19, 2025 33:30


    Immer mehr Menschen in der Schweiz sterben durch assistierten Suizid. Wie lange können Sterbehilfevereine wie Exit die steigenden Zahlen noch bewältigen – und was dann? «Puls» zeigt das System der Niederlande und lässt ein Exit-Mitglied sowie drei kontroverse Expertenmeinungen zu Wort kommen. Gehen in Würde – Die letzte Entscheidung selbst treffen Renate B. ist unheilbar krank. Bevor die Schmerzen Überhand nehmen, möchte die 78-Jährige mit Hilfe von Exit daheim ihr Leben beenden. Selbst entscheiden, wann, wo und wie es passiert, das ist der alleinstehenden Frau wichtig. Lange war Renate skeptisch, ob sie jemals assistierte Suizidhilfe in Anspruch nehmen würde – als sie aber miterlebte, wie ihre beste Freundin mit Exit starb, empfand sie diesen Abschied vom Leben als sehr würdevoll. «Puls» erzählt sie, warum sie im selbstbestimmten Sterben Trost findet. Modell Niederlande – Suizidhilfe als Aufgabe von Ärztinnen und Ärzten «Puls»-Moderatorin Daniela Lager reist in die Niederlande, wo die Mutter eines Redaktionskollegen vor wenigen Jahren durch aktive Suizidhilfe gestorben ist. Die Hausärztin, die seinerzeit das tödliche Medikament injiziert hat, gibt Einblicke in die legale Praxis der Sterbehilfe, dort genannt «Euthanasie»: In den Niederlanden ist der Tod durch aktive Sterbehilfe, praktiziert von Medizinerinnen und Medizinern, Aufgabe des Gesundheitssystems. Praxisänderung überfällig? «Assistierter Suizid ist nicht Vereinssache» Die assistierte Suizidhilfe sei nicht die Aufgabe von Vereinen, findet Uwe Güth. Der Arzt warnt, dass Organisationen wie Exit die steigende Zahl an Sterbewilligen bald nicht mehr bewältigen können. Zudem kritisiert er fehlende Ausbildungsstandards bei den Laien, die in Organisationen Menschen beraten und allenfalls beim Suizid unterstützen. Und weil in der Schweiz jede Person das Recht hat, einen Sterbehilfeverein zu gründen, seien Geschäftemacherei und Missstände vorprogrammiert. Uwe Güth fordert: Der Staat muss Verantwortung übernehmen und die assistierte Suizidhilfe anerkennen als medizinische Intervention und Behandlung. «Die Verantwortung nicht einfach auf die Ärzteschaft abwälzen» Paul Hoff ist Präsident der Zentralen Ethikkommission der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften. Zum niederländischen Modell hat er eine klare Haltung: Er lehnt die assistierten Suizidhilfe durch Ärztinnen und Ärzte ebenso ab wie deren Einstufung als «normale» medizinische Intervention, die von der Krankenkasse übernommen wird. Mit der steigenden Zahl Suizidwilliger müsse sich die Gesellschaft zwingend auseinandersetzen, dürfe die Verantwortung jedoch nicht einfach auf die Ärzteschaft abwälzen. Praxisänderung unnötig? «Das Schweizer Modell funktioniert» Für Paul-David Borter, Gesamtleiter Freitodbegleitung bei Exit, funktioniert die assistierte Suizidhilfe aus Vereinshand. Bezüglich der steigenden Anzahl von Anfragen für Suizidhilfe sei man vorbereitet. Angst vor Missständen bei Sterbehilfevereinen hat er nicht, denn zumindest Exit arbeite nach strengen, selbstauferlegten Kriterien und Qualitätsstandards. Und nach jeder Freitodbegleitung folgt eine behördliche Abklärung. Paul-David Borter sagt: Das Schweizer Modell der Sterbehilfe bewährt sich.

    Hautkrankheit Akne – Was tun?

    Play Episode Listen Later May 5, 2025 31:53


    Akne ist die häufigste Erkrankung der Haut, meist ausgelöst durch hormonelle Veränderungen in der Pubertät. Aber auch Erwachsene können betroffen sein und leiden unter Vorurteilen wie mangelnder Hygiene. «Puls» räumt auf mit Mythen und macht Hoffnung: Richtig behandelt gibt es ein Leben ohne Akne. Mission aknefrei – Medizin und Kosmetik im Zusammenspiel Der 18-jährige Colin leidet seit mehreren Jahren unter starker Akne. Zwei Spezialistinnen helfen ihm nun auf dem Weg zu besserer Haut: Dermatologin Kristin Kernland vom Kantonsspital Baden und Kosmetikerin Sabrina Klee arbeiten Hand in Hand, mit Medikamenten und professionellem «Ausreinigen». Colins Gesicht haben sie so aknefrei bekommen – nun ist der Rücken dran. «Puls» ist dabei und erlebt, wie der 18-Jährige mit den damit verbundenen Schmerzen umgeht. Gezeichnet fürs Leben – Akne-Narben verhindern statt behandeln Dass die 24-jährige Nejla in ihrer Jugend an starker Akne litt, sieht man ihrem Gesicht heute noch an. Diese Narben möchte sie nun im Kantonsspital Luzern behandeln lassen, wo unter anderem mit Laser gearbeitet wird. Nicht einmal damit bringt man die Akne-Spuren aber völlig zum Verschwinden. Deshalb plädiert Dermatologin Kristine Heydemeyer dafür, es gar nicht erst zu Narben kommen zu lassen und früh mit der Akne-Behandlung zu beginnen. Akne-Mythen – Was stimmt, was nicht? Fördert mangelnde Hygiene Akne? Machen Pommes frites alles schlimmer? Hilft Zahnpasta gegen Pickel? Akne-Experte Severin Läuchli, Chefarzt Dermatologie des Stadtspitals Zürich, ordnet hartnäckige Scheinwahrheiten ein. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Akne Zeigen sich erste Pickel? Wird der Drang zum Ausdrücken übermächtig? Leiden Sie unter Akne und wissen nicht weiter? Soll die Pubertät bei Sohn oder Tochter möglichst keine bleibenden Spuren hinterlassen? Fragen Sie sich, was von gutgemeinten Tipps gegen unreine Haut zu halten ist? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Profi-Tipps zum Umgang mit Akne Akne vermeiden, Akne behandeln, mit Akne besser leben: Insider-Tipps aus Medizin und Kosmetik für ein besseres Leben mit unreiner Haut.

    Neurodiversität – Zwischen Leidensdruck und Superkraft

    Play Episode Listen Later Apr 28, 2025 33:46


    Ausprägungen wie Tourette, Autismus oder ADHS sind keine Krankheiten – sondern gleichwertige Varianten des Gehirns. Das ist die Idee des Neurodiversitäts-Gedankens. Was bedeutet das konkret im Alltag? Wo liegen Chancen und Grenzen? «Puls» begleitet Betroffene in unterschiedlichen Lebenssituationen. Hype oder Revolution? – Das Neurodiversitäts-Konzept Prominent, erfolgreich, neurodivers: Stars wie Billie Eilish oder Greta Thunberg leben es vor. Ausprägungen wie Autismus, Tourette oder ADHS müssen keine Störungen sein. Sie werden teils sogar als Superkräfte angesehen. Bloss ein Trend oder doch ein grundsätzliches Umdenken, wie die Gesellschaft auf neurobiologisches Anderssein blickt? Feuerwehrmann mit Tourette – Normalität, einen Tick anders Praktisch über Nacht war alles anders. Mit 17 Jahren zeigten sich bei Simon Buchser die ersten Symptome des Tourette-Syndroms: Unkontrollierte Bewegungen, selbstverletzendes Verhalten und plötzliche Kraftausdrücke liessen ihn sich immer mehr aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Heute ist er 22 und hat den Weg zurück in den Alltag geschafft. Er macht eine Lehre als Lastwagenmechaniker und ist Mitglied der freiwilligen Feuerwehr. «Puls» besucht ihn in seiner zurückgewonnenen Normalität – die trotzdem etwas anders ist. Schwieriger Karriere-Start – Mit Autismus durchs Studium Autismus ist nicht gleich Autismus. Ein Teil der Betroffenen hat einen hohen Leidensdruck und ist stark auf Unterstützung angewiesen. Aber längst nicht alle. Nicht wenige haben kognitiv keine Einschränkungen – oder sind gar hochintelligent. Und selbst dann ist ihr Alltag in der «neurotypischen» Welt der Durchschnittsmenschen nicht einfach. Zum Beispiel für Studierende. Ein Besuch an der Universität Freiburg, wo die junge Westschweizerin Romane ihren Master absolviert und als Autismus-Betroffene mit vielen Hürden zu kämpfen hat. ADHS und Autismus als Superkraft? – Zu Besuch bei einer neurodiversen Firma Medizinisch sind ADHS oder Autismus als Störungen definiert. Genau dieser Betrachtung widerspricht die Idee der Neurodiversität – und auch die Zürcher Marketing-Agentur «TwoFold». Sie glaubt an die Kraft eines vielfältigen Teams: In der Agentur arbeiten neurotypische Menschen und solche mit ADHS oder Autismus erfolgreich zusammen. Wo liegen die Stärken eines solchen Teams? Und ist dieses Konzept auch in der Arbeitswelt der Mehrheitsgesellschaft möglich?

    Grauer Star – Kostenfalle Katarakt-Operation

    Play Episode Listen Later Apr 14, 2025 34:15


    Augen auf bei der Operation des Grauen Stars: Wer sich bei der kassenpflichtigen Katarakt-Operation für Techniken und Speziallinsen entscheidet, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden, greift schnell tief in die eigene Tasche. «Puls» zeigt, welche Zusatzkosten man sich getrost sparen kann. Katarakt-OP: Selbstzahlende bluten besonders Die Operation des Grauen Stars ist in der Schweiz nicht nur einer der häufigsten Eingriffe am Auge, sondern auch einer der lukrativsten. Speziell, wenn man sich für Optionen entscheidet, die nicht von der Krankenkasse abgedeckt sind. Rechnungen des «Puls»-Publikums belegen, dass sich eine gründliche Aufklärung über die möglichen Kosten lohnt: Statt 180 Franken Selbstbehalt können sonst bis zu 5560 Franken pro Auge fällig werden. Femto-Laser: Mehrkosten ohne Mehrwert Die manuelle Operation des Grauen Stars wird von der Krankenkasse vollständig übernommen. Nicht so die Behandlung mit einem Femto-Laser, die von vielen Augenärztinnen und -ärzten als präziser und sicherer angepriesen wird und von den Patientinnen und Patienten selbst berappt werden muss. Die Studienlage rechtfertigt den Aufpreis nicht: Hinsichtlich kurz- und langfristiger Ergebnisse sind beide Methoden gleichwertig. Mit Korrektur oder ohne: Die Qual der Linsenwahl Sobald die trübe Linse entfernt ist, muss der Chirurg an ihrer Stelle eine neue, künstliche Linse einsetzen. Ob dabei eine mit oder ohne Korrekturen zum Einsatz kommt, hängt von der Entscheidung der Patientin oder des Patienten ab. «Puls» zeigt: Speziallinsen halten nicht immer, was versprochen wird. Sie müssen aber stets aus der eigenen Tasche bezahlt werden – und die Preise können erheblich variieren. Asphärische Linse: Fragwürdiger «handelsüblicher Aufschlag» Wer sich bei der Katarakt-Operation für eine asphärische Linse entscheidet, muss bei den meisten Augenärztinnen einen Aufschlag von rund 350 Franken pro Linse bezahlen. Dies, obwohl diese Linsen im Einkauf ähnlich viel kosten wie die von der Krankenkasse übernommene sphärische Linse. Nur sehr wenige Ärzte verrechnen den «handelsüblichen Aufschlag» darum nicht und geben die asphärische Linse zum gleichen Preis ab wie die sphärische: nämlich kostenlos. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Grauer Star Fragen Sie sich, ob das nachlassende Sehvermögen mit einem Grauen Star zusammenhängt? Haben Sie Respekt vor der Operation und fragen sich, wie lange es Sinn macht, sie hinauszuzögern? Sind Sie unsicher bei der Linsenwahl und brauchen Unterstützung? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Tipps zur Katarakt-Operation Wann ist die Operation des Grauen Stars unausweichlich? Welche Operationsmethode bietet sich an? Und wie lassen sich Kosten sparen bei den Linsen? Die wichtigsten Tipps zum Umgang mit einem Blickfeld, das sich immer stärker eintrübt.

    Schlaganfall – Der Kampf zurück ins Leben

    Play Episode Listen Later Mar 31, 2025 34:17


    Gibt es nach einem Hirnschlag einen Weg zurück in ein normales Leben? Welche Faktoren beeinflussen den Ausgang eines Schlaganfalls positiv – und was können Betroffene selbst dazu beitragen? «Puls» begleitet eine Betroffene und zeigt, weshalb das Motto im Notfall «Zeit gleich Hirn» lautet. Kämpfernatur – 20 Jahre nach dem Schlaganfall Gerda Löw ist eine Kämpferin. Den 20. Jahrestag ihres Schlaganfalls nennt sie ein «Jubiläum». Trotz sprachlicher und motorischer Einschränkungen versucht die heute 69-Jährige, ein möglichst selbstständiges Leben zu führen. «Puls»-Moderatorin Daniela Lager begleitet die willensstarke Ostschweizerin zu einer Probe des Aphasie-Chors nach Luzern und erfährt beim Familien-Treffen, welche Konsequenzen der Schlaganfall für den Ehemann und die Teenager-Töchter hatte. Neurorehabilitation – Das Hirn organisiert sich neu Je nach Ort und Schweregrad hinterlässt ein Schlaganfall unterschiedlich starke Spuren in Körper und Geist. Die Neurorehabilitation beginnt so schnell wie möglich und hat zum Ziel, das Gehirn bei der Regeneration und Reorganisation der geschädigten Areale zu unterstützen. «Puls» besucht zwei Betroffene während der Therapie und zeigt, wie sie sich in den Alltag zurückkämpfen. Daheim statt im Heim – Unterstützung von Fragile Suisse Die Rückkehr nach Hause stellt Schlaganfall-Betroffene vor vielfältige Herausforderungen. Mit dem Angebot «Begleitetes Wohnen» will Fragile Suisse Unterstützung im Alltag bieten. «Puls» begleitet eine Wohnbegleiterin der Patientenorganisation auf ihrer Tour. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Schlaganfall Hatten Sie kurz Symptome, die wieder verschwunden sind, und wissen jetzt nicht, wie reagieren? Möchten Sie mehr über die Ursachen eines Schlaganfalls und Ihr individuelles Risiko wissen? Haben Sie ein offenes Foramen ovale und wissen nicht, ob Sie es operativ verschliessen lassen sollen? Oder brauchen Sie einfach Unterstützung im Alltag und wissen nicht, an wen Sie sich wenden können? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Tipps zur Erkennung von Schlaganfall-Symptomen Jedes Jahr erleiden rund 20'000 Personen in der Schweiz einen Schlaganfall. Bei einem Drittel bleiben im Alltag Einschränkungen zurück. Je schneller der Schlaganfall als solcher erkannt und die Rettung alarmiert wird, desto besser sind die Heilungschancen. «Puls» stellt die 4S-Regel vor, mit der sich die häufigsten Schlaganfall-Symptome schnell überprüfen lassen.

    Diagnose Krebs – Was nun?

    Play Episode Listen Later Mar 24, 2025 34:16


    Die Diagnose Krebs verändert das Leben auf einen Schlag. Grosse Unsicherheiten kommen auf, schwierige Fragen stehen plötzlich im Raum. Wie damit umgehen? Woraus neue Hoffnung schöpfen? «Puls» begleitet Betroffene und zeigt, was ihnen und ihrem Umfeld in dieser anspruchsvollen Zeit hilft. Leben in Remission – Krebsfrei, aber nicht frei von Angst Vor zwei Jahren erhielt Anna Baptista die Diagnose Lymphom. Ein Schock. Heute – mehrere anstrengende Chemotherapien und einen Rückfall später – ist sie in Remission, also krebsfrei. «Puls»-Moderator Tom Kobel besucht die 40-Jährige zuhause in Luzern und lässt sich die Skizzenbücher zeigen, in denen sie während der Zeit im Spital Gedanken und Zeichnungen festgehalten hat. Die gemeinsame Fahrt zur Immuntherapie in Zürich gibt einen Eindruck davon, wie es ist, mit der Angst vor dem Krebs leben zu müssen. Leben mit der Diagnose – Wie eine junge Familie damit umgeht Vor Kurzem wurde dem jungen Familienvater David ein Sarkom diagnostiziert – ein sehr seltener und aggressiver Krebs, der kaum heilbar ist. Wie gehen Freundeskreis und Angehörige damit um, und welche Rolle spielt es, wenn Kinder da sind? «Puls» trifft David zuhause mit seiner Partnerin und begleitet ihn zur Chemotherapie. Schockbefund Krebs – Meist kein Todesurteil mehr Jede dritte Person erkrankt im Laufe ihres Lebens an Krebs, fast alle sind direkt oder indirekt als Nahestende betroffen. Zwar ist Krebs die zweithäufigste Todesursache in der Schweiz, doch die Diagnose ist längst nicht mehr das Ende aller Hoffnung. «Puls» spricht mit Onkologe Adrian Ochsenbein, Direktor der Universitätsklinik für Onkologie des Berner Inselspitals, über verbesserte Früherkennung und neue Behandlungsmöglichkeiten. Die Seele leidet mit – Lernen, wieder zu sich zu finden Krebs trifft nicht nur den Körper – die Seele leidet mit. Hier setzen Psychoonkologinnen wie Kristin Murpf vom Kantonsspital Aarau an. Sie hilft Betroffenen, Informationen einzuordnen, Ressourcen zu aktivieren, Stress und Schmerzen abzubauen. «Puls» ist dabei, wenn Betroffene im Workshop «Look Good Feel Better» lernen, wie sie sich schminken und kleiden können – und sich in ihrem Körper wieder wohlfühlen. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Krebs Wie verliere ich die Scheu vor dem Thema Krebs? Welche Vorsorge-Untersuchungen machen Sinn? Wo finde ich die richtigen Informationen? Wie kann ich meinem Arbeitskollegen helfen, der an Krebs erkrankt ist? Wer hilft mir weiter, wenn die ganze Welt in sich zusammenfällt? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Tipps fürs Umfeld von Krebserkrankten Eine Krebserkrankung hat auch Auswirkungen auf das nähere und weitere Umfeld der betroffenen Person. Was Freunde und Bekannte tun können, um zu helfen, wissen Betroffene und Fachpersonen.

    Hoffnungsträger Abnehmspritze – Was kann der Wirkstoff GLP-1 sonst noch?

    Play Episode Listen Later Mar 17, 2025 33:08


    Von Übergewicht bis Herzinfarkt, von Diabetes bis Demenz – viele Gefahren für Leib und Leben sollen die Wirkstoffe der Abnehmspritzen bannen helfen. Bahnbrechende Multitalente im Dienst unserer Gesundheit oder übertriebene Hoffnung? «Puls» zieht Abnehm-Bilanz und beleuchtet den Stand der Forschung. Vom Darmhormon zum Meilenstein der Medizin? Die GLP-1-Wirkstoffe der modernen Abnehmspritzen-Generation scheinen wahre Multitalente zu sein: Sie bekämpfen nicht nur Fettleibigkeit wie kein anderes Medikament zuvor, sondern bereichern auch die Behandlungspalette von Diabetes Typ 2 und sollen gar anfällige Herzen schützen. Können die imitierten Darmhormone neue Massstäbe in der Medizin setzen – oder wecken sie völlig übertriebene Hoffnungen? Leichter und gesünder nach einem Jahr Spritzen-Therapie Im Frühjahr 2024 begleitete «Puls» die stark übergewichtige Walburga Hilgers, die sich von der Behandlung mit dem Wirkstoff Semaglutid erhoffte, erheblich abzunehmen und gesundheitlich zu profitieren. Die erfreuliche Bilanz ein Jahr später: 26 Kilo weniger Gewicht und deutlich bessere Laborwerte. Wie kann sie den Erfolg langfristig sichern? Schlank und gesund mit Spritze, Sport und konsequenter Ernährung «Puls»-Moderatorin Daniela Lager trifft einen 45-Jährigen, dem mit über 140 Kilo Körpergewicht bewusst wurde, dass er auf massive gesundheitliche Probleme zusteuerte. Die GLP-1-Therapie befreite ihn von der quälenden Lust auf Süsses, er verlor viele Kilos und stellte gleichzeitig seinen Lebensstil um: gesunde Ernährung, regelmässig Sport. Jetzt versucht er, sein Gewicht ohne die Spritze zu halten. Wo liegen die Herausforderungen? Abnehmspritzen im Fokus der Alzheimer-Forschung Das kam unerwartet: Bei Diabetikern scheinen die Abnehmspritzen auch das Alzheimerrisiko zu senken. Eine weltweiten Studie untersucht nun, ob die GLP-1-Wirkstoffe die Demenzerkrankung günstig beeinflussen könnten. Beteiligte Genfer Fachleute warnen aber vor übertriebenen Hoffnungen. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Langfristig abnehmen» Mit welcher Methode lässt sich wirksamsten abnehmen – und wie das neue Gewicht langfristig halten? Wie lange dauert eine Spritzen-Therapie? Wie riskant ist eine Magenoperation? Geht beim Abnehmen immer Muskelmasse verloren? Fördern Kohlenhydrate den Jo-Jo-Effekt? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.

    Gesunder Darm – Was hilft gegen Verstopfung und Co.?

    Play Episode Listen Later Mar 10, 2025 31:21


    Wenn es auf dem WC klemmt, tun wir uns oft schwer damit, darüber zu reden. Dabei heisst «reden» auch «befreien». Denn es gibt häufig gute Therapien, um Darmprobleme in den Griff zu kriegen. «Puls» bricht das Tabu und sagt: Schluss mit der Sprachlosigkeit auf dem stillen Örtchen. Verstopfung – Viele leiden jahrelang 1,74 Millionen Menschen in der Schweiz leiden an Verstopfung. Dieses weit verbreitete Problem wird oft durch Stress und psychologische Faktoren verstärkt. Frauen sind dreimal häufiger betroffen als Männer. Viele leiden jahrelang und haben Mühe, darüber zu sprechen. Dabei gibt es gute Therapien, um die Verstopfung zu entschärfen. Bakterielle Fehlbesiedelung – Durchfall, Krämpfe, Blähungen Der Dickdarm ist die Heimat einer riesigen Menge verschiedenartigster Bakterien, die sich um die Verdauung kümmern. Darmoperationen oder entzündliche Darmerkrankungen können dazu führen, dass sich einige davon auch im weitgehend bakterienfreien Dünndarm ansiedeln. Ihre Verdauungstätigkeit am falschen Ort kann sich in Durchfall, Krämpfen, starken Blähungen, Eisen- und Vitaminmangel äussern. Bis die bakterielle Fehlbesiedlung als Ursache der heftigen Symptome erkannt wird, haben Betroffene meist einen langen Leidensweg hinter sich. «Puls Chat» zur gesunden Verdauung Wann müssen Hämorrhoiden behandelt werden? Wann muss eine Verstopfung behandelt werden? Was sagen erkennbare Essensreste in der WC-Schüssel aus? Sind ein, zwei Tage Durchfall pro Monat für ein Kind normal? Eine Ernährungsberaterin, zwei Magendarm-Spezialisten und ein Kinder-Gastroenterologe wissen am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.

    Die Macht der Regeneration – Fitter dank Erholung und Ernährung

    Play Episode Listen Later Feb 24, 2025 31:24


    Muskeln wachsen nicht während den Trainingseinheiten, sondern in den Pausen dazwischen. Die optimale Regeneration ist deshalb ein entscheidender Faktor im Sport. «Puls» zeigt, worauf es bei der Erholung ankommt und welche Hebel mit der richtigen Ernährung in Bewegung gesetzt werden können. Die Macht der Regeneration Muskeln wachsen nicht während des Workouts, sondern in den Pausen dazwischen. Regeneration als Schlüssel zum Erfolg? Im Sport das unterschätzte und vernachlässigte Thema schlechthin. Wer es ignoriert, tut sich keinen Gefallen, denn Übertraining führt zu Leistungseinbussen, Konzentrationsproblemen und erhöht das Verletzungsrisiko. Die Rolle der Ernährung Welchen Einfluss hat die Ernährung auf die sportliche Leistung? «Puls» macht das Regenerationsexperiment mit zwei Generationen in Aktion: Aline und ihr Vater Gieri aus Chur GR schwitzen und machen den Leistungstest. Was sie während des Experiments essen, bestimmt eine Ernährungsspezialistin vom Spitzenathletikcenter in Cham ZG. Die Strategien der Profis Welche Strategien werden im Spitzensport genutzt, um in der trainingsfreien Zeit maximale Erholung zu erreichen? Wie wird regeneriert, wenn am Wettkampftag jede Sekunde zählt? «Puls» begleitet die Schweizer Top-Langläuferin Nadine Fähndrich und den Chief Medical Officer Swiss Olympic Hanspeter Betschart ans Weltcuprennen im Engadin. Der Nutzen von Wearables und der Einfluss des Alters Christina Spengler vom Exercise Physiology Lab der ETH Zürich beleuchtet drei wichtige Aspekte der Regeneration: Was bringen Wearables und wo kommen Sportuhren und Co. an ihre Grenzen? Profitieren die Muskeln von Breitensportlerinnen und -sportlern ebenso von Kältebädern und Massagen wie die der Profis? Und: Welchen Einfluss hat das Alter auf die Regeneration? «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Sport und Regeneration» Haben Sie ein sportliches Ziel und wollen dafür Ihr Maximum rausholen? Geht es beim Training einfach nicht voran? Könnte dies an der Ernährung liegen oder wären wohl häufiger Pausen angezeigt? Eine Fachrunde aus Sport, Ernährung, und Physiotherapie weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.

    Gesund mit Hund und Katze – Was Haustiere in uns bewirken

    Play Episode Listen Later Feb 10, 2025 31:21


    In jedem zweiten Schweizer Haushalt findet sich mindestens ein Hund oder eine Katze. Das Zusammenleben von Mensch und Tier erwärmt nicht nur das Herz, es stärkt auch unsere Gesundheit. Schnurren als Therapie: «Puls» zeigt, wie vielfältig positiv sich Haustiere auf Körper und Geist auswirken. Gesünder mit Hund? Katzenmama macht den Selbstversuch «Puls»-Moderatorin Daniela Lager wagt einen ungewöhnlichen Schritt: Zwei Wochen lang kümmert sich die bekennende Katzenmama um den quirligen Zwergpinscher «Emilio». Sind Hunde tatsächlich so gesundheitsfördernd, wie es die Wissenschaft behauptet? Und wie verändert ein Hund den Alltag? Kuscheln und streicheln – Weshalb nutzt das der Gesundheit? Haustiere werden schnell zu vollwertigen Familienmitgliedern mit besonderen Qualitäten: Mit ihnen verbrachte Zeit reduziert Stress, stärkt das Immunsystem und bereichert das Sozialleben. Karin Hediger und Dennis Turner erklären aus wissenschaftlicher und psychologischer Sicht, welche Mechanismen hinter diesen positiven Effekten stecken. Begleitung im Alter – Der vierbeinige Lebensretter Hans Keller fand dank seinem Hund «Buddy» neuen Lebensmut. Nach der Pensionierung von gesundheitlichen Problemen geplagt und in einem Tief gefangen, half ihm der Vierbeiner sowohl körperlich als auch seelisch wieder auf die Beine. Ein eindrucksvolles Beispiel, wie eine tierische Freundschaft das Leben im Alter bereichern kann. Begleitung bei Therapien – Tiere bieten Struktur und Sinnhaftigkeit Studien zeigen, dass Haustiere einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit haben. Anna, die an einer schweren Erschöpfungsdepression litt, kann dies bestätigen. Die 31-Jährige ist überzeugt: Ohne ihre beiden Katzen hätte sie eine der schwierigsten Phasen ihres Lebens nicht überstanden. Zurück ins Heim – Wenn das Tier die Erwartungen nicht erfüllt Während der Corona-Zeit waren die Tierheime regelrecht leergefegt. Viele Menschen adoptierten einen Vierbeiner in der Hoffnung, dass es ihnen in dieser schwierigen Zeit guttun würde – und mussten nach dem Ende der Pandemie feststellen, dass sie den Alltag mit einem Haustier unterschätzt hatten. Die Folge: Überfüllte Auffangplätze und Tiere mit Verhaltensproblemen. Ein Augenschein im Tierheim des Zürcher Tierschutzes. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Leben mit Haustier» Worauf muss ich achten, wenn ich mir nach der Pension einen Hund zulegen möchte? Würde ein anderes Tier vielleicht besser zu mir passen? Wie sorge ich dafür, dass es meinem Haustier bei mir gut geht? Und mit welchen Effekten für mein Wohlbefinden kann ich tatsächlich rechnen? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Fünf Fragen vor der Anschaffung eines Haustiers Tierische Gesellschaft tut nachweislich gut. Auf gut Glück sollte man sich aber weder einen Hund noch eine Katze oder ein anderes Tier zulegen. «Puls» gibt Tipps, welche Fragen man sich vor der Anschaffung eines Haustiers stellen sollte.

    Unheilbar krank und doch genesen – Wenn Medizin «Wunder» schafft

    Play Episode Listen Later Feb 3, 2025 33:30


    Wenn niemand mit einer Genesung rechnet und sich diese doch einstellt, weckt das stets auch das Interesse der Forschung. Denn jedes dieser «Wunder» birgt die Chance auf neue, bahnbrechende Behandlungsmethoden. «Puls» zeigt drei aussergewöhnliche Heilungen, die neue Wege zeigen und Hoffnungen wecken. Diagnose: HIV – Geheilt dank Krebstherapie Seit einer Knochenmarktransplantation gilt eine Handvoll Leukämiepatienten auf der ganzen Welt als vom HI-Virus wahrscheinlich gänzlich befreit. Der überraschende Nebeneffekt wird einer Genmutation des Spenders zugeschrieben, die HIV-Resistenz verleiht. Diese Mutation fehlte beim Knochenmarkspender des «Genfer Patienten» Romuald – und dennoch ist das Virus bei ihm nicht mehr nachweisbar. Versteckt sich hier der Schlüssel für eine neue HIV-Therapie? Diagnose: resistente Bakterien – Geheilt durch Viren José Vidal litt an einer Lungeninfektion wegen antibiotikaresistenten Bakterien. Als keine Hoffnung mehr auf Heilung bestand, wagten Genfer Ärzte eine experimentelle Therapie. Sie liessen ihn Bakteriophagen inhalieren – Viren, welche nur die krankmachenden Bakteriophagen angreifen. Die Behandlung war ein durchschlagender Erfolg. Dennoch gehört sie in der Schweiz noch nicht zum Standardrepertoire der Medizin. Diagnose: Hautkrebs – Geheilt vom eigenen Immunsystem Dem eigenen Immunsystem ermöglichen, Krebszellen ins Visier zu nehmen und wirksam zu bekämpfen: Der Fall von Béatrice Thurnherr steht exemplarisch für die Fortschritte bei der Behandlung von bestimmten Krebsarten, die bisher als unheilbar galten. Dank der Immuntherapie gilt sie heute als krebsfrei, obwohl ihr Hautkrebs bereits im fortgeschrittenen Stadium war und Ableger im Gehirn und anderen lebenswichtigen Organen gebildet hatte. Was früher noch ein Todesurteil war, lässt sich heute in mehr als der Hälfte aller Fälle heilen.

    Epidemie Einsamkeit – Es kann jede und jeden treffen

    Play Episode Listen Later Jan 20, 2025 34:02


    Unfreiwillige Einsamkeit ist ein wachsendes Problem der Gesellschaft, laut WHO gar eine Epidemie. «Eine grosse Leere», «ein schwarzes Loch», «nirgends zugehörig» – die Beschreibungen des Zustands sind so vielfältig wie die Betroffenen. «Puls» hört hin und zeigt Wege aus der Isolation. Einsamkeit ist keine Altersfrage Der Esstisch steht für Gemeinsamkeit. «Puls»-Moderatorin Daniela Lager trifft sich dort mit drei einsamen Menschen aus drei Generationen zum gemeinsamen Kochen und Essen. Helen, 92, Björn, 48, und Vanessa, 26, kennen Einsamkeit in unterschiedlichsten Ausprägungen. Sie erzählen ihre Geschichten – und was sie tun, um der Einsamkeit entgegenzuwirken. Einsamkeit ist ein Problem der heutigen Zeit In Zeiten zunehmender Anonymisierung und Vereinzelung wächst die Einsamkeit weltweit. In der Schweiz fühlt sich eine halbe Million Menschen einsam – doppelt so viele wie 2002. Am stärksten betroffen sind Menschen im hohen Alter ab 80 sowie die Generation zwischen 15 und 34. Die digitale Welt kann das Risiko Einsamkeit steigern, bietet richtig angewendet aber auch Chancen. Wer ist warum besonders gefährdet? Die Autorin und positive Psychologin Anna Miller und der Psychotherapeut und Buchautor Udo Rauchfleisch ordnen ein. Einsamkeit ist mehr als Alleinsein Alleinsein kann durchaus positiv wahrgenommen werden, besonders, wenn es selbstgesucht ist. Einsam im heutigen negativen Sinn wird es, wenn der Wunsch nach sozialen Kontakten nicht in die Realität umgesetzt werden kann. Wenn man sich ausgegrenzt fühlt und nirgends zugehörig. Ein Gefühl, das jeder und jede schon einmal erlebt hat – und zum Problem wird, wenn es sich zum chronischen Zustand entwickelt. Einsamkeit ist so schädlich wie Rauchen Chronische Einsamkeit führt zu Stress und einer ganzen Reihe möglicher gesundheitlicher Folgeprobleme wie Schlafstörungen, hoher Blutdruck oder ein gesteigertes Risiko für Herzkreislaufkrankheiten. Das Immunsystem wird geschwächt, und die Anfälligkeit für psychische Krankheiten wie Depressionen steigt. Als Faustregel gilt: Einsamkeit ist so gesundheitsschädigend wie das Rauchen von 15 Zigaretten pro Tag. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Einsamkeit» Kennen auch Sie das Gefühl der Einsamkeit? Fühlen Sie sich manchmal ausgegrenzt, nicht zugehörig? Leiden Sie darunter, sich nicht austauschen zu können und sehen keinen Weg, daran etwas zu ändern? Die Fachrunde weiss Rat, am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Tipps gegen die Einsamkeit Was tun gegen Einsamkeit? Wie lässt sich dem Abrutschen in die unfreiwillige Isolation vorbeugen? Die wichtigsten Tipps der Sendung zusammengefasst.

    Orthorexie – Wenn gesund essen zum ungesunden Zwang wird

    Play Episode Listen Later Jan 6, 2025 30:16


    Gesunde Ernährung ist ein Megatrend unserer Zeit. Wer es damit übertreibt, tut sich aber keinen Gefallen. Denn wenn die Unterscheidung zwischen «guten» und «bösen» Lebensmitteln zum Lebensinhalt wird, kann der Zwang in einer ungesunden Abwärtsspirale für Körper und Geist münden. Gutes Essen, böses Essen – Teufelskreis Orthorexie «Puls»-Moderatorin Pascale Menzi trifft Lina, die mit Mitte 20 in eine sogenannte Orthorexie gerutscht ist. Im Kopf hatte sie eine Liste, die Lebensmittel klar in «gut» und «böse» einteilte. Was dazu führte, dass die junge Frau zeitweise nur noch püriertes Gemüse und Kräuter ass. Restaurant-Besuche waren kaum mehr denkbar. Heute geht es ihr besser, doch die Orthorexie «klopfe immer mal wieder an die Türe». Einseitig und extrem – Die simplen Rezepte der sozialen Medien #food ist einer der häufigsten Hashtags in den sozialen Medien. Influencerinnen und selbsternannte Ernährungsexperten verbreiten darunter auf Instagram, TikTok und Co. oft unrealistische Vorstellungen davon, was gesunde Ernährung wirklich ausmacht, und fördern einen ungesunden Druck, sich ausschliesslich «rein» und «perfekt» zu ernähren. Die ernährungspsychologische Beraterin Nicole Heuberger weiss: Die vermeintlich einfachen Tipps und Ratschläge sind oft einseitig und extrem. Religion, Identität und Ernährung – Du bist, was du (nicht) isst Mässigung, Askese, Tugendhaftigkeit: Die Parallelen zwischen Orthorexie und Religion kommen nicht von ungefähr. Eine Verbindung zwischen Glauben und Essen gibt es schon lange, weiss SRF-Moderatorin und Religionswissenschafterin Olivia Röllin. Und auch der Autor und Ex-Orthorektiker Nils Binnberg erinnert sich daran, zeitweise missionarisch unterwegs gewesen zu sein. Ist die Ernährung die neue Religion? Für «Puls» loten die beiden die Grenzen von Religion, Identität und Ernährung aus. Eine historisch-philosophische Herleitung des Gesellschaftsphänomens. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Essstörungen Haben Sie Fragen rund um die Ernährung? Wird Ihr Speiseplan immer einseitiger? Bereitet Ihnen der Gedanke ans nächste Familienessen Bauchschmerzen? Vermuten Sie, dass jemand in Ihrem Umfeld eine Essstörung hat und wissen nicht, wie ansprechen? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Drei Tipps fürs gesunde Essverhalten von Kindern «Das ist böse, es hat zu viel Zucker!» Solche Glaubensätze aus der Kindheit können bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben, warnt Ernährungswissenschafterin Marianne Botta. Umso entscheidender ist der Umgang mit dem Essen am Familientisch. Was können Eltern tun, um Kindern einen guten Zugang zum Essen zu bieten? Was wird in der Kindheit am Familientisch angelegt, das sich später als Essstörung äussert – und wie lässt sich dagegenhalten?

    Picky Eater – Was tun, wenn Kinder nicht essen wollen?

    Play Episode Listen Later Dec 2, 2024 33:06


    Fast ein Viertel aller Kinder in der Schweiz sind «Picky Eater». Die Kleinen essen wenig, sind wählerisch und sorgen für Frust am Familientisch. Was sind die Ursachen? Welche Rolle spielen die Eltern? Und mit welchen Tricks macht das gemeinsame Essen endlich wieder Spass? «Puls» serviert Antworten. «Meine Suppe ess' ich nicht!» – Hilft ein Coaching gestressten Eltern? «Puls» besucht Familie Puckelwaldt. Tochter Laura, 6, hat klare Vorlieben und lässt sich beim Essen auf nichts Neues ein (ausser bei Süssem, das geht immer). Mutter Fabienne will mit Druck für eine vielseitigere Ernährung sorgen und erreicht damit genau das Gegenteil – der klassische Teufelskreis. Ein achtwöchiges Ernährungscoaching für Picky-Eater-Kinder und ihre Familien soll die Situation entspannen. «Essen, was auf den Tisch kommt!» – Haltung mit Nebenwirkungen Auf «schnäderfrässige» Kinder reagieren Eltern oft unnachgiebig: Was auf den Tisch kommt, wird gegessen. Wird das Leeressen des Kindertellers zum Massstab einer perfekten Erziehung, kann das aber auch durchaus das Gegenteil bewirken, warnt das Kinderspital Basel. Vermehrt habe man es mit Kindern zu tun, die gesund und ohne erkennbaren Anlass zu Picky Eatern wurden. Reise der Hoffnung – Gemeinsam in die Esslernschule Die erste Esslernschule der Welt steht in Graz. In einer alten Villa werden Kinder mit Essstörungen – darunter viele Picky Eater – gemeinsam mit ihren Eltern therapiert. «Puls» trifft Jan und Julia, die mit ihrer kleinen Tochter Sophia das zweiwöchige stationäre Programm durchlaufen. Die Eltern sind dankbar für jeden Bissen, der im Magen ihrer Tochter landet. Wird ihr Leidensdruck kleiner? «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Picky Eating Sorgen Sie sich um das Essverhalten Ihres Kindes? Haben Sie erfolglos versucht, dem Nachwuchs Lust aufs Essen zu machen? Soll man darauf nachsichtig reagieren, oder macht das alles nur noch schlimmer? Und gibt es eine Chance, dass der Stress am Familientisch vielleicht einfach mal von selbst aufhört? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Tipps für Eltern in der Essenskrise Wie bringt man sein Kind dazu, Neues zu probieren? Ist es ok, unbeliebte Lebensmittel heimlich ins Essen zu mischen? Wann muss man sich Sorgen um die Gesundheit eines Picky-Eating-Kindes machen? Ein «Puls kompakt» mit Alltagshilfen vom Ernährungscoach.

    Vorsorgeuntersuchungen – Welche Check-ups machen Sinn?

    Play Episode Listen Later Nov 25, 2024 34:24


    Erkrankungen entdecken, solange man sich noch gesund fühlt: Vorsorgeuntersuchungen versprechen grossen Nutzen. Spätestens ab 50 wird einem eine ganze Palette an Abklärungen empfohlen – die aber auch das Risiko von Überdiagnosen bergen. «Puls» zeigt, welche Check-ups wann wem wirklich etwas bringen. Dickdarmkrebs-Vorsorge: Nützlich, aber wenig genutzt In der Schweiz erkranken jährlich rund 4500 Personen an Dickdarmkrebs. Frühzeitig erkannt, ist diese Krebsart meistens heilbar. Trotzdem hat in den letzten zehn Jahren nur gut die Hälfte der anvisierten Zielgruppe eine entsprechende Vorsorgeuntersuchung machen lassen. Was sind die Gründe? Und wie liesse sich die Screening-Rate verbessern? Mammografie und PSA-Test: Populär, aber umstritten Die Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust und die Bestimmung des Prostata-spezifischen Antigens im Blut (PSA) können Hinweise auf eine Krebserkrankung liefern. Im Frühstadium entdeckt, können dadurch schonendere Therapien angeboten werden. Ob der augenfälligen Vorteile gehen die Nachteile wie falsch-positive Befunde, Überdiagnose und Übertherapie gerne unter. Familiäre Risiken: Pascale Menzi lässt sich abklären Kommen gewisse Erkrankungen in einer Familie gehäuft vor, spricht man von einem familiären Risiko: Die Veranlagung für einige Krebsarten, Herzfehler oder krankhafte Gefässerweiterungen kann weitervererbt werden. Beim Vater von «Puls»-Moderatorin Pascale Menzi wurde zufällig ein Bauchaortenaneurysma entdeckt. Muss sie sich deshalb nun auch Sorgen machen? «Puls»-Chat zum Thema «Vorsorgeuntersuchungen» Haben Sie Bedenken vor einer Darmspiegelung und fragen sich, ob der Blut-im-Stuhl-Selbsttest eine ebenbürtige Alternative wäre? Möchten Sie mehr über die Vor- und Nachteile einer Mammografie erfahren? Ist Hautkrebs ein Thema in Ihrer Familie und wollen Sie mehr über das persönliche Risiko wissen? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt»: Vier beliebte Vorsorgeuntersuchungen im Check Hautkrebs, Grüner Star, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und humane Papillomaviren HPV. Wie schützt man sich davor und was bringen regelmässige Check-ups? «Puls kompakt» ordnet ein.

    Atemübungen im Check: Wie hilft richtig atmen unserer Gesundheit?

    Play Episode Listen Later Nov 11, 2024 33:30


    Stress abbauen, besser schlafen, mehr Energie – Atemübungen versprechen viel. Doch wie funktioniert richtiges Atmen, und wie lässt es sich im hektischen Leben tatsächlich integrieren? «Puls» zeigt, wie richtiges Atmen der Gesundheit helfen kann und wie sich dies im Alltag umsetzen lässt. Atem-Hypes: Tief atmen, weniger Stress? Atemübungen sind hip. Viele Gesundheitsangebote in Firmen, aber auch viele Inhalte in den sozialen Medien, sind voller Tipps und Tricks rund um Atemtechniken. Im Mittelpunkt stehen deren gesundheitlichen Vorteile wie besseres und schnelleres Einschlafen sowie weniger Stress und mehr Entspannung im Alltag. Welche Methode funktioniert für wen am besten? Das Versprechen: Besser atmen, besser leben Langsames und bewusstes Atmen kann die Gesundheit verbessern. Stress führt zu schnellerer Atmung, was den Sympathikus aktiviert und einen Zustand der Alarmbereitschaft auslöst. Durch langsames Ausatmen und bewusste Atempausen wird der Parasympathikus aktiviert, was zu Entspannung und Erholung führt. Dies senkt den Herzschlag und den Blutdruck, erhöht den Kohlendioxidgehalt im Blut und verbessert die Sauerstoffversorgung der Zellen. Regelmässiges Üben von Atemtechniken kann helfen, Angst zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Das Experiment: Sich gesund atmen – Geht das? «Puls»-Moderatorin Pascale Menzi begibt sich gemeinsam mit den beiden «Puls Check»-Ärzten Willi Balandies und Afreed Ashraf auf die Suche nach der Kraft des Atems. Gemeinsam erkunden die drei, wie bewusste Atmung unsere Gesundheit verbessern kann. Lässt sich Stress durch bewusste Atmung reduzieren? Und wie kann richtiges Atmen mehr Ruhe und Gelassenheit in den Alltag bringen? In einem vierwöchigen Experiment testen sie, welche Atemtechniken besonders effektiv sind und wie sich diese in den Alltag integrieren lassen: – Afreed Ashraf wagt sich unter Wasser und probiert Apnoetauchen. Luft anhalten unter Wasser sowie die dazugehörigen Übungen sollen auch im Alltag einen Nutzen haben. Nicht wenige sprechen von einer Lebensphilosophie. – Willi Balandies praktiziert «Mouth Taping», verschliesst also seinen Mund mit einem Klebeband. Diese Methode verspricht einen besseren Schlaf und weniger Trägheit am Morgen. – Pascale Menzi besucht eine Atemtherapeutin, um ihre Atmung zu verlangsamen und versucht, sich beim Hyperventilieren widerstandsfähiger zu machen. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Besser atmen» Welche Atemübung ist wirksam? Welche gesundheitlichen Vorteile hat eine gesunde Atmung? Worauf kommt es bei der Wahl der richtigen Übung an? Und wie kann ich meine Lunge wirksam trainieren? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.

    Stalking – Was Opfer und Täter tun können

    Play Episode Listen Later Nov 4, 2024 32:49


    Stalking macht das Leben der Betroffenen zum Albtraum, die Folgen auf Alltag und Gesundheit sind immens. Während das Schweizer Parlament noch nach einem neuen Umgang mit Stalking sucht, hat Deutschland längst einen anderen Weg eingeschlagen: auch die Täter therapieren, um ihre Opfer zu schützen. Was Stalking mit der Gesundheit macht Stalking hat immense Auswirkungen auf die Gesundheit und den Alltag der Betroffenen. Nicht selten müssen sie sich krankschreiben oder wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung behandeln lassen. Besonders schlimm: die Unberechenbarkeit der Täterinnen und Täter und die daraus resultierende Unsicherheit und Angst. Was Stalking mit dem Leben macht Peter aus Luzern und Heike aus Bremen sind beide betroffen von Stalking. Sie kennen sich aus einer Selbsthilfegruppe, die sich online gegenseitig unterstützt. Für «Puls» treffen sie sich zum ersten Mal in der Schweiz und erzählen von ihrem Dasein als Stalking-Betroffene. Wie sich Stalker selbst sehen In fast der Hälfte aller Fälle geht Stalking von Ex-Partnerinnen oder -partnern aus, die das Ende einer Beziehung nicht akzeptieren können. Wie zum Beispiel Stefan, der versuchte seine Liebe zurückzubekommen. Das Label «Stalker» weist er von sich und erzählt aus seiner Sicht. Ein Psychologe ordnet ein. Wie Täterhilfe Betroffene schützt In Deutschland ist Stalking seit 2007 ein Straftatbestand. Mit Abschreckung allein ist es aber nicht getan: Um die Betroffenen zu schützen, wird den Täterinnen und Tätern auch dabei geholfen, ihr Verhalten nachhaltig zu ändern. Wolf Ortiz-Müller aus Berlin therapiert seit Jahren Stalker und ist der Ansicht, dass die Verhaltenstherapie besonders dann wirksam ist, wenn sie mit einer Verurteilung einhergeht. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Stalking» Werden Sie gestalkt und wissen nicht, wie damit umgehen? Oder befürchten Sie, selbst die Grenze zum Stalking überschritten zu haben? Was tun? Wer hilft? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Tipps zum Umgang mit Stalking Was Betroffene tun können und tun sollen, um Stalking den Riegel zu schieben: nützliche Ratschläge aus der Praxis.

    Wenn Arbeit krank macht – Was tun?

    Play Episode Listen Later Oct 28, 2024 33:30


    Arbeit kann krank machen, durch Lärm, Staub, Chemikalien und vieles mehr. Nicht nur die Gesundheit ist dann gefährdet – es drohen Kündigung und Geldprobleme. Eine Anerkennung als Berufskrankheit federt manche Folgen ab, doch der Weg dahin kann steinig sein. «Puls» zeigt das Dilemma Betroffener. Schicksalsschlag Berufskrankheit Wer im Job erkrankt, hat Anspruch auf Hilfe: Die Unfallversicherung des Arbeitgebers bezahlt Behandlungskosten, hilft bei Arbeitsplatz-Anpassungen, Umschulungen oder richtet bei Invalidität eine Rente aus. Um Leistungen zu bekommen, muss das Leiden allerdings als Berufskrankheit anerkannt sein – was oft nicht der Fall ist. Und selbst mit einer anerkannten Berufskrankheit kann man in Not geraten. «Puls» zeigt das Dilemma Betroffener. Schlecht geschützt: Vergiftet – Rente ja, Schadenersatz nein David Francescato, 46, reinigte und versiegelte jahrelang Oberflächen industrieller Anlagen. Die Schutzmassnahmen gegen Staub und giftige Dämpfe waren, so weiss er heute, völlig ungenügend. Was schliesslich zu einer systemischen Sklerodermie führte. Die unheilbare Krankheit schädigt das Bindegewebe und damit die betroffenen Organe wie Blutgefässe, Lunge, Nieren. Francescatos Leiden wurde von der Unfallversicherung als Berufskrankheit anerkannt, er erhält eine Invalidenrente. Um Schadenersatz vom Arbeitgeber muss der Familienvater aber selbst kämpfen. Ekzeme durch Desinfektionsmittel – Jobverbot, arbeitslos Lassen sich die Auslöser einer Arbeitserkrankung beseitigen, können viele Betroffene in ihren Job zurück. Doch das ist nicht immer möglich: Die bald 60-jährige Claudine Volluz arbeitete als Pflegehelferin, bis ihre Hände gegen den häufigen Kontakt mit Desinfektionsmitteln rebellierten: Extreme Hautreaktionen beendeten ihr Berufsleben im Pflegeheim. Denn die Suva anerkannte zwar die Berufskrankheit – verordnete aber gleichzeitig auch ein präventives Berufsverbot, um eine weitere Gefährdung zu verhindern. Es folgte eine Phase der Umorientierung, abgefedert durch eine Entschädigung. Mit wenig Erfolg: Claudine Volluz ist auf dem Arbeitsamt gelandet. Schutz am Arbeitsplatz – Arbeitgebende in der Verantwortung Arbeitgebende sind dafür verantwortlich, dass Angestellte durch ihre Arbeitsbedingungen nicht geschädigt werden. Sie haben auch die Weisungsrechte, um entsprechende Schutzmassnahmen durchzusetzen. Trotzdem kommt es vor, dass Präventionsmassnahmen vernachlässigt werden, die viele Krankheiten verhindern könnten. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Krank durch Arbeit» Was muss ich tun, wenn ich glaube, dass meine gesundheitlichen Probleme arbeitsbedingt sind? Warum gilt gerade mein Leiden nicht als Berufskrankheit? Bin ich in meinem Studentenjob gegen Unfall und Krankheit versichert? Wie kann ich mich wehren, wenn mein Arbeitgeber nötige Schutzmassnahmen ignoriert? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.

    Tabu Wochenbett – Was tun gegen den Babyblues?

    Play Episode Listen Later Oct 21, 2024 32:54


    Das Glück nach der Geburt ist riesig, doch die Herausforderungen mit Neugeborenen werden oft unterschätzt: Schlafmangel, Schreiattacken, Stillprobleme, Hormoneinbruch. Fast jede Mutter erlebt den Babyblues – der sich bei einem Teil der Eltern zu einer postpartalen Depression auswächst. Was tun? Wechselbad im Wochenbett – Zwischen Freude und Überforderung «Puls» besucht mit Wochenbetthebamme Carolina Iglesias den zehn Tage alten Tomeu und seine frischgebackenen Eltern Anna und Guillem. Wickeln, Baden, Anziehen – alles muss gelernt werden. Das Wochenbett ist geprägt von unzähligen neuen Aufgaben und der körperlichen Rückbildung der Mutter nach dem Kaiserschnitt. Die Hebamme unterstützt die Familie und erklärt, wie entscheidend diese ersten Tage für das körperliche und seelische Wohl der Eltern und die Bindung zum Kind sind. Postpartale Depression – Der unerwartete Schatten über dem Babyglück Vier Frauen berichten, wie unerwartet belastend ihr Wochenbett verlief. Sie gehören zu den 10 bis 20 Prozent der Frauen, die an einer postpartalen Depression erkranken. Was führt zu dieser psychischen Erkrankung direkt nach der Geburt und wie erkennt man sie? «Puls» klärt Ursachen und zeigt Wege auf, die aus der Krankheit herausführen können. Postpartale Psychose – Wenn das Wochenbett zum Alptraum wird Eine bis zwei von 1000 Frauen erleiden eine postpartale Psychose, eine ebenso seltene wie äusserst gefährliche Erkrankung, die jede Frau nach der Geburt treffen kann. Bei Christine starteten die ersten Wahnvorstellungen direkt nach der Geburt ihrer Tochter. Innert kürzester Zeit führte die Krankheit zu komplettem Realitätsverlust. «Puls» zeigt: Eine schnelle Diagnose und intensive Behandlung sind entscheidend, um schwere Folgen zu verhindern. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Wochenbett» Haben Sie Fragen rund ums Wochenbett? Möchten Sie wissen, wann Sport wieder möglich ist? Klappt es mit dem Stillen nicht so recht? Oder haben Sie den Verdacht, dass hinter Ihrem Babyblues eine postpartale Depression stecken könnte? Eine fünfköpfige Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.

    Vasektomie – Was bedeutet eine Sterilisation für den Mann?

    Play Episode Listen Later Oct 7, 2024 33:03


    Die Unterbindung des Mannes ist ein kleiner Eingriff und eine sichere Verhütungsmethode. Auch wenn sich immer mehr jüngere Männer dafür entscheiden, tun sich doch viele schwer mit der selbst gewählten Zeugungsunfähigkeit. «Puls» nennt die Gründe und begleitet Betroffene. Verhütung – Nicht nur Frauensache Aktuell sind in der Schweiz geschätzt 15 Prozent der männlichen Bevölkerung im zeugungsfähigen Alter sterilisiert. «Puls» begleitet einen Mann, der sich für eine Vasektomie entschieden hat. Für den Vater zweier Kinder und seine Frau ist die Familienplanung abgeschlossen. Nun will er die Verantwortung für die Verhütung übernehmen. Kinderlos – Jung und gewollt Urologinnen und Urologen beobachten, dass sich vermehrt jüngere, kinderlose Männer unterbinden lassen wollen – weil sie keinen Kinderwunsch haben oder eine genetisch vererbbare Krankheit nicht weitergeben wollen. Ihnen werden viel weniger Steine in den Weg gelegt als früher, denn die Selbstbestimmung liege beim Mann. «Puls» trifft ein kinderloses Paar, das sich für eine Vasektomie entschieden hat. Kinderwunsch – Der Schritt zurück vom Schnitt Immer wieder kommt es vor, dass ein Mann die Vasektomie rückgängig machen möchte. Zum Beispiel, weil er nach einer Trennung eine neue Beziehung hat und das Paar nochmals Kinder möchte. Die Erfolgschancen auf ein weiteres Kind sind mit den raffinierteren Operationstechniken gestiegen. Ein Vater erzählt, wie es bei ihm trotz Vasektomie nochmals geklappt hat. «Puls»-Chat zum Thema «Vasektomie» Welche Optionen gibt es, wenn Kinder kein Thema (mehr) sein sollen? Warum ist die Unterbindung beim Mann der einfachere Eingriff als bei der Frau? Habe ich nachher immer noch einen Samenerguss? Schmerzt der Eingriff? Bin ich gleich nach der Operation unfruchtbar? Und ist eine Vasektomie endgültig oder lässt sie sich rückgängig machen? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.

    Ab in die Berge – aber gesund und sicher

    Play Episode Listen Later Sep 23, 2024 33:17


    Wandern ist «in». Und immer häufiger kommt es dabei zu Notfällen. Das liegt oft auch an Selbstüberschätzung, schlechter Vorbereitung oder blindem Vertrauen ins Smartphone. «Puls» begleitet Notrettungen im Gebirge und zeigt die optimale Vorbereitung fürs Bergwandern – die auch die Gelenke schont. Herausforderung am Berg – Pascale Menzi will es wissen Die «Puls»-Moderatorin begibt sich in komplett neues Gelände: Als leidenschaftliche Wandrerin nimmt sie es meist eher gemütlich. Nun will sie herausfinden, ob sie auch einer anspruchsvollen Alpinwanderung gewachsen ist und besucht dafür einen Kurs des Schweizer Alpenclubs SAC. Schafft sie die Tour auf die Nüneneflueh? Hilfe aus der Luft – Im Einsatz mit den Heli-Rettern Die Zahl der Notfälle beim Berg- und Alpinwandern hat in den letzten zehn Jahren um die Hälfte zugenommen. Das fordert Berg-Rettungsorganisationen wie die Air-Glaciers in Lauterbrunnen BE und die Air Zermatt im Wallis. «Puls» ist mit den Rettern im Helikopter unterwegs und hautnah dabei, wenn Wandernde aus Notlagen geflogen werden. Warum verunfallen immer mehr Menschen in den Bergen, und was können Wandernde tun, um die Arbeit der Rettungsorganisationen zu erleichtern? Heikle Gratwanderung – Social Media und der Zauber der Berge Traumhafte Bergkulissen in sanftem Morgenlicht, glitzernde Bergseen, idyllische Alpwiesen: Die Bilder auf Social Media faszinieren nicht nur, sie locken auch unerfahrene Naturfreundinnen und -freunde in die Berge und verleiten zu Übermut. Sind sich Influencer ihrer Verantwortung bewusst? «Puls» trifft einen Instagram-User, der einen Hype um eine Schweizer Bergregion ausgelöst hat, bei dem auch Menschen verunfallt sind. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Sicheres Wandern» Worauf sollte man bei der Wahl des Schuhwerks achten? Wann helfen Wanderstöcke, und wie verhindere ich Blasen an den Füssen? Wann sollte ich eine Bergtour abbrechen und umkehren? Wie verhalte ich mich im Notfall? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Tipps zum schonenden Wandern Knie und Gelenke sind die Problemzone Nummer eins beim Wandern. Sportmediziner Urs Hefti zeigt, wie man die Knie beim Wandern nicht übermässig belastet, verrät gelenkschonende Tipps und Tricks – und hat einige überraschende Erkenntnisse aus der Forschung auf Lager.

    Haarausfall bei Frau und Mann: Was tun?

    Play Episode Listen Later Sep 16, 2024 33:21


    Wie umgehen mit dem Stigma Haarausfall? «Puls» widmet sich Frauen und Männern im Spannungsfeld zwischen Kaschieren, Behandeln und radikaler Glatzen-Akzeptanz. Dabei liegt der Fokus auf erblich hormonell bedingtem Haarausfall, der häufigsten Ursache bei Frauen und Männern. Experiment Glatze – Wie lebt es sich haarlos als Frau? Die Journalistin Corina Destraz leidet seit bald 15 Jahren an Haarausfall. Nach verschiedenen gescheiterten Therapieversuchen trifft sie eine radikale Entscheidung: Die Haare sollen weg. Komplett. Sie dokumentiert die Rasur und die Reaktionen ihres Umfeldes mit der Kamera. Bringt die Glatze die erhoffte Befreiung, sich nicht mehr ständig mit ihrem Haarausfall beschäftigen zu müssen? Daniela Lager trifft Corina Destraz über ein Jahr nach dem Experiment. Erblich hormoneller Haarausfall – Ursache und Therapieansätze Im Verlauf ihres Lebens macht sich bei bis zu 50 Prozent der Frauen und 80 Prozent der Männer erblich hormonell bedingter Haarausfall bemerkbar. Der Leidensdruck ist meist gross und das Angebot an Therapieoptionen entsprechend breit. Es reicht von erwiesenermassen wirkungsvollen – jedoch auch nebenwirkungsreichen – medikamentösen Therapien über invasive operative Eingriffe bis hin zu wenig erforschten Behandlungen wie Eigenblut-Spritzen. «Puls» nennt die häufigsten Haarausfall-Ursachen und die wichtigsten Behandlungsarten. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Haarausfall» Wann soll ich meinen Haarausfall abklären lassen? Wie finde ich die richtige Therapie gegen die nahende Glatze? Kann ich meinen Haaren präventiv Gutes tun? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls Check» – Mit Eigenblut gegen Haarausfall Die beiden Ärzte Willi und Afreed gehen der Frage nach, ob Eigenblut-Spritzen gegen Haarausfall helfen können. Für «Puls» tauscht Dermatologe Willi die Rolle und setzt sich als Patient auf den Behandlungsstuhl. Leidet er bereits an beginnendem Haarausfall? Kann sein eigenes Blut diesen Prozess stoppen? Und wie schätzt die Wissenschaft die Behandlungsmethode ein?

    Die Vorteile des Gehens – Fitter mit mehr Schritten?

    Play Episode Listen Later Sep 2, 2024 33:18


    Wie gesund ist tägliches Gehen? Und wie viele Schritte müssen es sein, um einen gesundheitlichen Effekt zu erzielen? Sechs Personen machen das Experiment, schrauben ihre täglichen Schritte hoch und verzichten ein halbes Jahr lang auf Lift und Rolltreppe. Wie verändert das Experiment ihre Gesundheit? Kleinkinder investieren sehr viel Energie darin, laufen zu lernen. Ist diese Herausforderung aber erst einmal gemeistert, wird der Liegeplatz im Kinderwagen umso attraktiver. Denn ob Kind oder Erwachsener: Das Laufen von A nach B erscheint vielen als unnötige Energieverschwendung. Was in unseren Genen liegt. Denn in grauer Vorzeit mit beschränktem Nahrungsangebot war es überlebensnotwendig, haushälterisch mit der eigenen Energie umzugehen. Heutzutage ist dieser genetische Hang zum Faulenzen allerdings kontraproduktiv, denn viele nehmen ständig viel mehr Kalorien zu uns, als sie verbrauchen. Mit bekannten Folgen. Mehr Bewegung würde dabei guttun. Bloss fehlt es dafür gerne an Motivation und Durchhaltewillen. Geht es auch ohne Sport? Sechs Bewegungsmuffel, drei Frauen und drei Männer, machten die Probe aufs Exempel. Sechs Monate lang mussten sie auf Rolltreppe und Lift verzichten und täglich 6000 Schritte anpeilen – einzig indem sie mehr zu Fuss unterwegs waren. Ist es ihnen gelungen, motiviert zu bleiben? Und wie haben sich die zusätzlichen Schritte auf ihre Gesundheit ausgewirkt? «Puls» zeigt die erstaunlichen Resultate.

    Tanzen macht gesund – Sind Bewegung und Musik die beste Medizin?

    Play Episode Listen Later Aug 26, 2024 33:33


    Tanzen ist in der Schweiz kein Volkssport – leider. Denn Tanzen bedeutet nicht nur Spass und Party. Tanzen hat viele positive Effekte auf die Gesundheit von Körper und Geist. Was kann Tanzen bewirken, was nicht? «Puls» mit Antworten und einem Plädoyer für mehr Tanz. Tango statt Tabletten – Das kann Tanzen bewirken «Puls» besucht ein Tanzfestival im Emmental und trifft dort auf Julia F. Christensen – Bestsellerautorin des Buches «Tanzen ist die beste Medizin». Die Psychologin, Neurowissenschaftlerin und passionierte Tangotänzerin erforscht am Max-Planck-Institut die Effekte des Tanzens auf die Gesundheit. Ist der Nutzen wirklich so gross, wie es das Buch von Christensen suggeriert? Im Gespräch mit ihr – und natürlich beim Tanzen – sucht «Puls»-Moderatorin Tama Vakeesan nach Antworten. Wirkung auf drei Ebenen – Das macht Tanzen so besonders Was Tanzen im Vergleich zu anderen Sportarten besonders macht, ist die Kombination aus Musik, Bewegung und sozialem Miteinander. Ein kurzer Überblick, wie und wo diese drei Aspekte im Körper Wirkung zeigen. Tanzen gegen Depression – Strassentänzer Andrzej Weber Das Video des 67-jährigen Andrzej Weber ging 2023 viral: Mit Kopfhörern tanzt er ausgelassen durch die Strassen St. Gallens. Dies tut Weber bis heute regelmässig – und hat seither in der Ostschweizer Stadt Kultstatus erlangt. Doch bevor er unbeschwert durch die Gassen tanzte, steckte er in einer schweren Lebenskrise. Eine Depression liess ihn in ein dunkles Loch fallen. Das Tanzen hat ihm dabei geholfen aus seinem Tief herauszufinden. Tanzen für mehr Lebensqualität – Ballett für Menschen mit MS und Parkinson Koordination, Gleichgewicht und Stabilität stellen für MS- oder Parkinson-Betroffene im Alltag oft eine besondere Herausforderung dar. Dass diese Fähigkeiten beim Tanzen auf ganz besondere Weise trainiert werden, will ein neuer Tanzkurs für Menschen mit neurologischen Herausforderungen nutzen. Das Interesse am Pilotprojekt des Opernhauses und der Tonhalle-Gesellschaft Zürich ist gross, der Tanzkurs war im Nu ausgebucht. «Puls» hat eine Teilnehmerin begleitet. Im Dreivierteltakt gegen Demenz – Tanzen als Wunderwaffe im Alter Tanzen ist insbesondere auch im Alter gut. Denn: Häufiges Tanzen kann präventiv gegen Demenz wirken. Das fanden Forschende in New York mit einer Langzeitstudie heraus. «Puls kompakt» – Verschiedene Tanzstile, verschiedene Trainingsziele Tanzen hat viele positive Eigenschaften, um vital zu bleiben. Je nach Trainingsziel, eignen sich gewisse Tanzstile ganz besonders. Einige Beispiele aus dem Archiv der SRF-Kult-Tanzshow «Darf-Ich-Bitten». «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Tanzen Welcher Tanzstil passt zu meiner aktuellen Lebenssituation? Wie kann ich als Alleinstehende(r) mit Tanzen beginnen? Lohnt es sich selbst im Alter noch, das Tanzen zu erlernen, um das Gehirn zu trainieren? Die Fachrunde, bestehend Tanz-Expertinnen aus der Medizin, Forschung und Praxis, weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.

    Resilienz – Wie wir zu innerer Stärke kommen

    Play Episode Listen Later Aug 19, 2024 33:24


    Widerstände überwinden, Belastungen ertragen, Krisen meistern: In Zeiten der Selbstoptimierung ist der Begriff «Resilienz» in aller Munde. Doch was genau steckt dahinter? Ist sie angeboren oder kann sie trainiert werden? Können Kinder zu Resilienz erzogen werden? «Puls» gibt Antworten. Resilienz – Dem äusseren Druck standhalten Wie schaffen es Menschen, an einer komplizierten Kindheit, Schicksalsschlägen und traumatischen Ereignissen nicht zu zerbrechen? Oder sogar gestärkt daraus hervorzugehen? Das Zauberwort lautet: Resilienz. Ursprünglich ein Begriff aus der Physik. Resilientes Material wie eine Feder oder ein Schwamm springt nach Einwirkungen von aussen wieder in die ursprüngliche Form zurück. Auf die Psychologie übertragen, steht das für psychische Widerstandskraft – die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen. Familie Tuor – Wie erträgt man so viel Belastung? Michaela, 42, Alain, 41, und Tochter Giuliana, 9, wirken von aussen wie eine ganz normale Familie. Beinahe. Wäre da nicht Vater Alain, der seit einem Snowboardunfall mit 16 Jahren vom Oberkörper an abwärts gelähmt ist. Der Tetraplegiker kämpfte sich zurück ins Leben und gründete mit Michaela und den Zwillingen Nerina und Giuliana eine Familie. Doch Nerina stirbt mit vier Jahren an einer Lungenkrankheit. Die Familie trauert noch heute – und steht trotzdem mitten im Leben. Wie das geht? «Puls» sucht mit den Tuors und dem Rehabilitationsmediziner Salih Muminagic Antworten. Resilienz-Forschung – Was uns nicht umbringt, macht uns stark Jana Strahler findet es faszinierend, wie Menschen trotz Stress und Krisen immer wieder zurück ins Leben finden. Die Resilienz-Forscherin ist davon überzeugt, dass Resilienz trainierbar ist. Und mit dem Mythos «straucheln, um wieder aufzustehen», möchte die Psychologin endgültig aufräumen. Es sei doch besser, so resilient zu sein, dass man gar nicht erst umfalle. Spannend auch ihre Ansicht, dass Stress für das Überleben der Menschheit essenziell ist. Warum ist das so? «Flüchtlinge sind resilienter als Schweizer Jugendliche» Mit 15 musste Ahmad aus Afghanistan flüchten, um sein Leben zu retten. Auf sich allein gestellt, überlebte er neun traumatische Monate auf der Flucht oft nur knapp und mit körperlichen wie seelischen Folgen. Mithilfe von Jugend-Psychiater Matthias Luther bekämpft er bis heute die inneren Dämonen und gehört zu den besten seiner Fachmaturaklasse. Er ist keine Ausnahme: «Flüchtlinge sind resilienter als Schweizer Jugendliche», sagt Luther. Und er weiss, wie man Kinder zu Resilienz erziehen kann. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Resilienz Stecken Sie in einer Krise und können einfach nicht damit umgehen? Wollen Sie wissen, wie Sie Ihrem Kind zu eigener Widerstandskraft verhelfen können? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.

    Angsttier Zecke – Wachsende Gefahr oder übertriebene Sorge?

    Play Episode Listen Later Jun 24, 2024 36:06


    Die Zecke gilt als das gefährlichste Wildtier der Schweiz. Sie kann mit ihrem Stich Krankheiten wie Borreliose oder FSME übertragen und breitet sich Jahr für Jahr weiter aus. Wachsende Gefahr oder übertriebene Sorge? «Puls» zeigt, wie gefährlich das blutsaugende Spinnentier wirklich ist. «Puls» auf Zeckenfang – Wo stecken die kleinen Blutsauger? «Zecken stechen auch im Winter», «Neues Zeckenvirus in der Schweiz», «Zecken lauern auch in der Stadt». Immer öfter schaffen es die Blutsauger in die Schlagzeilen. Das schürt Angst. Tatsächlich lässt die Klimaerwärmung die Spinnentiere immer länger und in immer höheren Lagen aktiv sein. Steigt damit auch das Risiko für die von ihnen übertragenen Infektionskrankheiten? «Puls» sucht Antworten und geht dafür auf Zeckenfang. Risiko reduzieren – Richtig kleiden, richtig verhalten Mai bis September ist Zecken-Hochsaison in der Schweiz. «Puls»-Moderatorin Daniela Lager geht ins Unterholz und trifft dort Werner Tischhauser. Der Zeckenforscher ist Mitentwickler der «Zecke»-App und Projektleiter Schädlingsprävention der Stadt Zürich. Er ist überzeugt: Mit dem richtigen Verhalten lässt sich das Risiko für einen Zeckenstich und eine Infektion mit krankmachenden Erregern stark reduzieren. Neues Zecken-Virus in der Schweiz – Wie gefährlich ist ALSV? Wissenschaftler des virologischen Instituts an der Universität Zürich haben im Herbst 2022 ein neues Virus in Schweizer Zecken entdeckt: das Alongshan-Virus, kurz ALSV. Wie gross ist das Gesundheitsrisiko für Menschen? «Puls» begleitet die Wissenschaftler im Feld und Labor und fragt nach beim Universitätsspital Zürich. Zecke am Haustier – Welche Risiken bestehen für Hund und Katze? Tierbesitzer kennen sie: die vollgesogene Zecke am Hals des geliebten Vierbeiners. Ist die Sache mit der Entfernung erledigt, oder können auch Hund und Katze an Borreliose oder FSME erkranken? Wie lassen sich Haustiere am besten schützen? Und haben Zweibeiner mit Vierbeinern häufiger Zecken? «Puls» fragt in der Kleintierklinik des universitären Tierspitals Zürich nach. Plötzlich krank – Die Angst vor der verschleppten Borreliose Die Lyme-Borreliose ist in der Schweiz die häufigste durch Zecken übertragbare Erkrankung. Das Bundesamt für Gesundheit geht von jährlich rund 10'000 Arztbesuchen aufgrund einer Infektion mit Borrelien aus. Wer sich oft im Wald oder Garten aufhält, fürchtet vor allem eine Neuroborreliose oder chronische Borreliose – vor allem, wenn der Stich unbemerkt bleibt. Tatsächlich wird die Diagnose dann umso schwieriger. «Puls Chat» – Fragen und Antworten zum Thema «Zecke» Wann macht die FSME-Impfung Sinn? Können geschwollene, schmerzende Knie ein Zeichen für eine Borreliose-Infektion sein? Ist eine Blumenwiese statt des Golfrasens eine Einladung für Zecken im Garten? Die Fachrunde weiss am Montag von 21:00 bis 23:00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können bereits im Vorfeld eingereicht werden. «Puls kompakt» – Zecken-Wissen für Wald und Garten Häufig im Wald unterwegs und auch mal im Unterholz? Oder regelmässig am Hobbygärtnern? Dann sollte man sich vier Fakten über Zecken merken: Zecken sind extrem zäh. Nymphen sind am gefährlichsten. Zecken müssen unbedingt richtig entsorgt werden. Und: Ein Zeckenstich gilt als Unfall. Mehr dazu in «Puls kompakt».

    Millionenteure Medikamente – Das Drama seltene Krankheit

    Play Episode Listen Later Jun 17, 2024 33:13


    Die neuartige Gentherapie Zolgensma verspricht mit nur einer Infusion die tödliche Erbkrankheit Spinale Muskelatrophie zu stoppen. Die Behandlung kostet jedoch über zwei Millionen Franken. Nur ein Bruchteil der Betroffenen erhält so Zugang zur Therapie. Ist dieser Preis gerechtfertigt? Erblich bedingter Muskelschwund – Hoffnung dank neuer Medikamente Lange war die Diagnose «Spinale Muskelatrophie» das sichere Todesurteil. Erst seit wenigen Jahren können neue Wirkstoffe das Fortschreiten des Muskelschwundes aufhalten. Diese Medikamente kosten jedoch Millionen und gehören mit zu den teuersten Therapien der Welt. «Puls» trifft mehrere Familien und zeigt, was die neuen Behandlungen den betroffenen Kindern bringen. Eine Therapie für zwei Millionen – Überleben hat (s)einen Preis Die Preise der neuen Muskelschwund-Therapien sind so hoch, dass nur Superreiche und Menschen mit einer zahlungswilligen Versicherung die neuen Medikamente erhalten. Der derzeitige Ansatz vieler Pharmafirmen, verstärkt auf individualisierte (Gen-)Therapien zu setzen, treibt die Preisspirale zusätzlich an. Weltweit gibt es deshalb viele verzweifelte Eltern, deren Kinder der Zugang zu neuen Therapien verwehrt bleibt. Es stellt sich zunehmend die Frage: Welcher Preis ist noch gerechtfertigt, wenn es um Leben und Tod geht? Der andere Weg – Neue Therapien zu erschwinglichen Preisen Die Genfer Stiftung Esperare versucht bei der Entwicklung neuer Medikamente die Doktrin des puren Profits zu durchbrechen. Esperare kauft Patente für Therapien auf, die von Pharmafirmen nicht mehr weiter erforscht werden. Die Neupositionierung dieser Behandlungen bei seltenen Krankheiten ermöglicht es, auf früherer Forschung aufzubauen und so den Weg aus dem Labor zu den Patientinnen und Patienten zu beschleunigen. Das senkt die Entwicklungskosten und damit auch den Preis der Medikamente.

    Liebeskummer – Wie umgehen damit?

    Play Episode Listen Later Jun 10, 2024 32:54


    Trennung, Betrug, unerfüllte Liebe – Liebeskummer zerreisst einem das Herz. In der nüchternen Schweiz wird die Tragweite dieses Schmerzes gerne heruntergespielt und unterschätzt. Dabei kann Liebeskummer auch ein Trauma auslösen. «Puls» fragt: Wie umgehen mit einer Liebe, die nicht funktioniert? Liebeskummer? Eher: Liebesschmerz! Wer schon einmal Liebeskummer hatte, weiss, wie schrecklich dieser Schmerz sein kann. Alles andere rückt in den Hintergrund, der Boden unter den Füssen geht verloren. Lebenskonzepte zerfallen, Selbstzweifel nehmen überhand. Wenig anderes im Leben ist so wichtig wie die Liebe – wer sie verliert, leidet. Wie lässt sich damit am besten umgehen? Liebeskummer wird unterschätzt «Liebeskummer geht vorüber. Das ist doch nicht so schlimm.» Von wegen! Die Auswirkungen auf Körper und Geist sind massiv: Das Glückshormon Dopamin macht sich rar, die Stresshormone dagegen Überstunden. Was auch die Seele leidet lässt, bis hin zur Depression. Nicht zu unterschätzen ist Liebeskummer speziell bei Jugendlichen: Aus Mangel an Lebenserfahrung kann das Leben für sie plötzlich keinen Inhalt mehr haben und ein Suizid erwogen werden. Liebeskummer ist ein A****loch Drei Menschen gewähren «Puls» Einblicke in ihr Seelenleben: Daniela erzählt, wie sie ihre Liebe an eine Sekte verlor und den Verlust nicht ohne Hilfe verarbeiten konnte. Pietro musste erleben, dass selbst eine offene Beziehung nicht ohne Liebeskummer geht. Und Michaela litt lange unter unerfüllter Liebe. Nach vier Jahren Nicht-Beziehung sagt sie heute: «Einmal Drama, immer Drama. Für mich nie wieder!» Liebeskummer bei Männern und Frauen – Was ist anders? Wie gehen die Geschlechter mit Liebeskummer um? Treiben Männer wirklich mehr Sport und flüchten sich Frauen in eine Typveränderung? Studien und Umfragen von Dating-Portalen geben einen interessanten Einblick ins Entpaarungsverhalten von Mann und Frau. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Umgang mit Liebeskummer» Lässt der Schmerz einer Trennung einfach nicht nach? Kann man einer Freundin, einem Freund dabei helfen, über eine unglückliche Liebe hinwegzukommen? Bereitet die eigene Beziehung mehr Kummer als Freude und kann das wieder besser werden? Scheint das Leben allein sinnlos? Zwei Psychotherapeutinnen, ein Sozialpädagoge und Berater bei der Pro Juventute sowie ein Sexualberater wissen am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Fünf Tipps zum Umgang mit Liebeskummer Dem «Warum nur?» nicht lange nachhängen und dafür der eigenen Rolle auf den Grund gehen: Diese und weitere Praxistipps von den beiden Liebeskummer-Spezialistinnen und Psychotherapeutinnen Annette Cina und Jacqueline Frossard.

    Salz – Was das weisse Gold mit dem Körper macht

    Play Episode Listen Later Jun 3, 2024 33:59


    Laut Gesundheitsorganisationen sind fünf Gramm Salz pro Tag genug. Dies, obwohl nur rund ein Drittel der Menschen negativ auf einen zu hohen Salzkonsum reagiert. Sind die Empfehlungen zu streng? Und «Puls»-Moderatorin Daniela Lager will wissen, ob Salzluft schnuppern wirklich Atembeschwerden lindert. Halotherapie – Lindert Salzluft-Schnuppern Atemwegsbeschwerden? Anwendungen mit Salz erfreuen sich steigender Beliebtheit – ob Floaten im Salztank, ayurvedische Salzwasser-Nasenspülungen oder Salzabrieb in der Sauna. Mit sogenannten Salzgrotten oder Salzgärten werben Anbieterinnen und Anbieter nun mit der vor allem reinigenden Wirkung von Salzluft auf die Atemwege. Was ist dran an der Halotherapie und wie gross ist der gesundheitliche Effekt beim Salzluft-Schnuppern auf die Atemwege tatsächlich? «Puls»-Moderatorin Daniela Lager geht der Frage nach. Salz-Selbstversuch – Wie reagiert der Körper auf mehr oder weniger Salz Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und diverse Gesundheitsbehörden predigen seit Jahrzehnten einen moderaten Salzkonsum von nicht mehr als fünf Gramm Salz pro Tag. Wir konsumieren aber fast die doppelte Menge. Zu viel Salz kann den Blutdruck in die Höhe treiben – vor allem bei salzsensitiven Menschen. Doch wie finde ich heraus, ob ich besonders negativ auf Salz reagiere? Und müssen sich wirklich alle beim Salzkonsum einschränken? «Puls»-Redaktorin Sarah Allemann macht den Selbsttest und ernährt sich jeweils eine Woche möglichst salzarm, respektive salzlastig. Wie reagiert der Körper? Jodmangel – Warum man beim Essen auf jodiertes Salz achten soll Jod ist ein wichtiges Spurenelement, das die Produktion lebensnotwendiger Schilddrüsenhormone beeinflusst. In jungen Jahren unterstützt es die Entwicklung des Gehirns. Da wir Jod nicht selbst herstellen können, müssen wir es mit der Nahrung aufnahmen – für eine optimale Versorgung wird dem Tafelsalz deshalb seit 1922 Jod beigefügt. Weil aber immer mehr Menschen Fertiggerichte konsumieren, die häufig kein jodiertes Salz enthalten, nimmt die Jodversorgung langsam ab. Wie gross ist die Gefahr einer Jod-Unterversorgung tatsächlich? Und werden vergrösserte Schilddrüsen und Kretinismus – eine Entwicklungsstörung bei Kindern – bald wieder Realität? «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Salzkonsum und Salzanwendungen» Denken Sie darüber nach, den Salzkonsum beim Kochen zu reduzieren? Fragen Sie sich, ob Blutdrucksalze bei zu hohem Blutdruck tatsächlich etwas bringen? Oder möchten Sie wissen, ob Solebäder das Hautbild verbessern können? Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen wissen am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Fünf Beispiele, wie Salz den Körper beeinflussen kann Salz ist nicht gleich Salz. Aber sind Spezialsalze in der Küche besser als herkömmliches Tafel- oder Speisesalz? Gleichen isotonische Getränke bei intensivem Sport den Salzhaushalt besser aus? Was bringen kaliumreiche Blutdrucksalze bei Bluthochdruck? Und wie wird die Darmflora durch einen zu hohen Salzkonsum beeinflusst? Spannende Fakten rund ums Salz.

    Vergessene Füsse – Gesünder dank mehr Liebe und Aufmerksamkeit

    Play Episode Listen Later May 27, 2024 33:30


    Die Füsse zählen zu den Körperteilen, die im Alltag gerne ignoriert werden. Dabei sind sie die stabile Basis für ein aktives Leben – und eine enorme Einschränkung, wenn es ihnen nicht gut geht. «Puls» zeigt, worauf es zu achten gilt, um Fussprobleme und daraus resultierende Leiden zu vermeiden. Fussfehlstellungen – Letzter Ausweg Operation? Fussbeschwerden sind für etwa 40 Prozent aller Erwachsenen in der Schweiz ein Thema. Häufig sind Fussfehlstellungen die Auslöser für die Beschwerden, entstanden durch falsches Schuhwerk oder angeborene Fehlbildungen. Wie zum Beispiel bei Corina Gut, die in den letzten Jahren derart unter einem Hallux Valgus litt, dass sie schliesslich gar keine Schuhe mehr tragen konnte. Der letzte Ausweg: eine Operation. Wie kann es zu solchen Fehlbildungen kommen, wie können sie vermieden werden – und bringt das Operieren die erhoffte Linderung? Schuhkauf – Zählt die Optik mehr als die Funktion? Der Sommer lockt nach draussen, und je nach Aktivität ist anderes Schuhwerk gefragt. Orientiert man sich beim Kauf an Passform und Funktion, oder sind am Ende Marke und Style doch wichtiger als gute, passende Schuhe? «Puls» geht auf die Strasse und bietet den Passantinnen und Passanten eine Schuh- und Fussanalyse an. Wie passend sind ihre Schuhe, und worauf sollte beim Schuhkauf geachtet werden? Fussreise – Tama lernt ihre Füsse schätzen Die Füsse sind das Körperteil, das Tama Vakeesan an sich am wenigsten schätzt. Sie schenkt ihnen auch nicht besonders viel Beachtung. Das möchte die «Puls»-Moderatorin nun ändern und macht eine Reise, die sich um ihre Füsse dreht: Bei einer Podologin erfährt Tama, wie sie ihre Füsse besser pflegen kann. Beim Barfussläufer spürt sie, was ihre Füsse alles leisten können. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Gesunde Füsse» Die Füsse schmerzen und Sie wissen nicht, woran das liegen könnte? Soll die Hornhaut weg oder nicht – und wie? Oder fragen Sie sich, wie Sie am besten mit dem Barfusslaufen starten? Die Fachrunde, bestehend aus einer Podologin, einer Fuss-Chirurgin, einem Barfuss-Coach und einem technischen Orthopäden, weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Gute Tipps für gesunde Füsse Je mehr Aufmerksamkeit man den Füssen schenkt, desto besser geht es ihnen. Auch Fussbeschwerden lassen sich so schneller entdecken, bevor sie zu grossen Problemen werden. Die Füsse massieren oder auch eincremen hilft der Durchblutung und der Haut. Um Fehlstellungen vorzubeugen, empfiehlt es sich, ab und zu den Fuss zu dehnen oder Barfussübungen zu machen. Mehr dazu und weitere Tipps im «Puls kompakt».

    Scheidungskinder: Darauf sollten Eltern bei der Trennung achten

    Play Episode Listen Later May 13, 2024 34:24


    Trennen sich Erwachsene, geht das Befinden der Scheidungskinder oft vergessen. Dabei sind die Spätfolgen für Körper und Geist nicht zu unterschätzen. «Puls» fragt, was Kinder erleben und was Eltern tun können, um Leid zu vermeiden. Klar ist: Die Art und Weise der Trennung ist entscheidend. «Scheidungskinderclub»: Olivia El Sayed verarbeitet in ihrem Buch die Trennung ihrer Eltern Sie will nicht allein sein und suchte nach einem Zugehörigkeitsgefühl. Gefunden hat sie es in ihrem neuesten Buch «Scheidungskinderclub». Wie verarbeitet man die Trennung der eigenen Eltern und behält trotz schwieriger Erlebnisse den Humor? Das will «Puls»-Moderatorin Daniela Lager von Olivia El Sayed wissen. Gemeinsam besuchen sie das Elternhaus von Olivia El Sayed und treffen dort auf ihre Mutter. Und Daniela Lager ist dabei, wenn Olivia El Sayed im Zürcher Kaufleuten vor ausverkauften Rängen auftritt. Das Scheidungskind trifft mit seiner Geschichte einen Nerv der Zeit. Trennungen können für Kinder schwerwiegende Folgen haben, die ein Leben lang bleiben Die Trennung der Eltern ist für viele Kinder ein enormer Einschnitt, der ihre Welt ins Wanken bringen kann. Wie sie diese schwierige Zeit erlebt haben, davon erzählen die Scheidungskinder Maela Liegle und Mira Maranta. Für die Forschung ist klar, dass Kinder und ihre Bedürfnisse in Trennungssituationen besonders berücksichtigt werden müssen, sagt Psychotherapeutin Sabine Brunner vom Marie Meierhofer Institut für das Kind. Lange war die Trennungsforschung überzeugt, dass Scheidungskinder fast zwangsläufig zu unglücklichen Erwachsenen werden. Die Gesellschaft hat sich aber stark verändert: Neue Familienmodelle verbreiten sich, die Hürden, sich zu trennen, sind tiefer und das Stigma «Scheidungskind» nicht mehr so stark wie früher. Heisst das, dass für Kinder aus Trennungen vieles besser ist? Nein, sagt die führende Jugend- und Familien-Forscherin Sabine Walper. Besonders überraschende Trennungen seien für Kinder oft sehr einschneidend. Wie Eltern Leid verhindern können Kinder leiden nicht unter der Trennung an sich, sondern daran, wie sie über die Bühne geht. «Puls» besucht einen Kurs, der Eltern hilft, ihre Kinder nicht aus dem Blick zu verlieren. Zwei Elternteile sprechen offen darüber, wie sie mit der schwierigen Situation umgegangen sind. Worauf müssen Eltern achten, damit eine Trennung beim Kind möglichst wenig Spuren hinterlässt? «Puls» zeigt die wissenschaftlich überprüften «Schutzfaktoren» für Kinder aus Trennungen. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Trennung – Was nun?» Befinden Sie sich in einer Trennung und machen sich Sorgen um Ihre Kinder? Fragen Sie sich, wie Sie Ihre Kinder gut begleiten können? Möchten Sie wissen, was Ihre Rechte sind und jene der Kinder? Drei Expertinnen und ein Experte aus den Bereichen Psychotherapie, Kindesschutz und Recht wissen am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.

    Mut zeigen – Wie lerne ich Leben retten?

    Play Episode Listen Later May 6, 2024 32:45


    Ausbleibende Erste-Hilfe-Massnahmen kosten schweizweit jährlich fast 1000 Personen das Leben. Mit etwas Glück wird noch die Notrufnummer 144 gewählt, zu mehr fühlen sich die meisten jedoch nicht imstande. «Puls» fordert Mut zu mehr Mut – denn in jedem Menschen steckt eine Heldin oder ein Held! Tama lernt Leben retten First Responder sind ausgebildete und registrierte Ersthelferinnen und Ersthelfer, die jederzeit per App alarmiert und zu einem Notfall in ihrer Nähe gerufen werden können. «Puls»-Moderatorin Tama Vakeesan erlebt hautnah, was es dafür braucht. Nach einem Nothelferkurs lässt sie sich zur First Responderin weiterbilden und stellt ihr Können schliesslich bei einem (simulierten) Herzstillstand unter Beweis. Rettung in letzter Sekunde – Helfen wollen, helfen können Auf dem Weg zur Arbeit erleidet Claudia Meier einen Herzstillstand, verliert das Bewusstsein und verunglückt mit ihrem Auto. Zwei Lieferwagenfahrer wollen helfen, sind mit der Situation aber überfordert. Die nächste Person, die die Unfallstelle passiert, weiss sich hingegen zu helfen: Jeanine Streule hat wenige Tage zuvor ihren Ersthelferkurs aufgefrischt und übernimmt die Reanimation, bis der Rettungshelikopter eintrifft. Am Nachmittag erfährt Jeanine, dass Claudia überlebt hat. Es ist der Beginn einer Freundschaft, die bis heute anhält. First Responder – Die Heldinnen und Helden von nebenan Beat Baumgartner ist Mitinitiant des gemeinnützigen Vereins «firstresponder.be». Unermüdlich kämpft er schweizweit dafür, dass möglichst viele Männer und Frauen sich zu First Respondern ausbilden lassen. Denn in lebensbedrohlichen Situationen entscheiden oft die ersten Minuten über Leben und Tod. Allein im Kanton Bern sind etwa 3500 solcher Laienretter und Laienretterinnen im Einsatz – Menschen aller Schichten und Berufe. Vor allem im ländlichen Raum leisten sie eine wichtige Ersthilfe, bis der Rettungswagen eintrifft. Vorbereitung macht Mut – Wie umgehen mit dem Notfallstress? Wird keine Erste Hilfe geleistet, kann das tödlich enden. Die Angst, Fehler zu begehen, ist aber nur ein Grund für die fehlende Zivilcourage. Es ist auch ein menschlicher Urinstinkt, die Flucht zu ergreifen, um einer psychisch belastenden Konfrontation zu entfliehen. Und dann machen sich auch die Nachwehen von Corona bemerkbar: Körperliche Nähe, Mund-zu-Beatmung oder Herzdruckmassage sind nach zwei Jahren «Social-Distancing» vielen unangenehm. Eine Psychologin gibt Tipps, wie man sich im Alltag auf den Stress einer Notfallsituation vorbereiten kann. «Puls kompakt» – Tipps zu lebensrettenden Massnahmen bei Kindern Wenn Kleinkinder Fremdkörper verschlucken und zu ersticken drohen, zählt jede Sekunde. Und was tun bei einem Herzstillstand? Darf man bei einem Kind einen Defibrillator einsetzen oder wäre dies sogar lebensgefährlich? «Puls» mit Tipps und Tricks, die Leben retten können.

    Abnehmen mit der Spritze – Der leichte Weg zum Traumgewicht?

    Play Episode Listen Later Apr 29, 2024 34:50


    Alle reden von Wegovy, Ozempic und Co. – die «Abnehmspritzen» liegen im Trend. «Puls» fragt nach der Wirksamkeit der boomenden Appetitzügler und zeigt die Chancen und Risiken der Spritzen-Therapie für Übergewichtige auf – am Beispiel der 55-jährigen Walburga Hilgers. Boomende «Abnehmspritzen» – Neue Option für Übergewichtige Sie heissen Ozempic, Wegovy oder Zepbound – moderne Präparate , ursprünglich zur Behandlung von Diabetes-Typ-2 entwickelt, die beim Abnehmen helfen. Ihr Wirkstoff Semaglutid bremst den Appetit und fördert die Sättigung. Stark Übergewichtigen bietet das eine neue Behandlungs-Option. Nach gescheiterten Lebensstilmassnahmen ist nun ein chirurgischer Magen-Eingriff nicht mehr der letzte Ausweg. Die Nachfrage ist riesig. Es gibt Engpässe und Wartelisten. Ist der Hype berechtigt? Die ersten Monate einer Spritzen-Therapie – Erfahrungen einer Patientin hautnah Seit einigen Jahren steigt und steigt das Gewicht der 55-jährigen Walburga Hilgers. Gesundheitliche Krisen, etwa Knieprobleme, förderten ihre Gewichtszunahme. Die inzwischen stark Übergewichtige schaffte es nicht, die Entwicklung aus eigener Kraft zu stoppen. Eine chirurgische Massnahme möchte sie möglichst vermeiden. Darum wagt sie, auf ärztlichen Rat, eine Therapie mit der Abnehmspritze Wegovy – ohne zu wissen, ob sie gut auf den Wirkstoff Semaglutid anspricht – oder vielleicht gar nicht. Hat sie Nebenwirkungen? Was sind die Auswirkungen auf ihren Alltag? Realistisch bleiben – Die Chancen einer Spritzen-Therapie Wer stark übergewichtig ist, sehnt sich nach einer «normalen» Figur. Doch auch eine Spritzen-Therapie kann nicht zaubern. Patientinnen und Patienten müssen sich realistische Ziele setzen. Bei Einhaltung von Begleitmassnahmen liegen laut Studien etwa 15 Prozent Gewichtsverlust drin. Beim Erfolg geht es um Ästhetik – und die Gesundheit. Jedes Kilo Übergewicht weniger senkt Gesundheitsrisiken, zum Beispiel für Diabetes oder Herzprobleme. Die Kehrseite nicht vergessen: Grenzen, Risiken, Nebenwirkungen Nicht jeder spricht auf die Behandlung mit Abnehmspritzen an. Wie gross ist das Risiko, ein «Non responder» zu sein? Wie oft führt die Spritzen-Therapie zu Nebenwirkungen – von Übelkeit bis zur Bauchspeicheldrüsen-Entzündung? Mit solchen Fragen sollten sich Betroffene auseinandersetzen. Eine Therapie kann lebenslang nötig sein – ohne dass man die Langzeitfolgen kennt. Und bei Therapie-Abbruch droht der Jo-Jo-Effekt. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Abnehmspritzen Für wen ist die Spritzen-Therapie geeignet? Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse? Wie viel Gewicht kann man verlieren? Muss der Lebensstil geändert werden? Gibt es die modernen Wirkstoffe auch in Tablettenform? Was sind die Alternativen? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.

    Ketamin – Neue Hoffnung in der Depressionstherapie

    Play Episode Listen Later Apr 22, 2024 21:54


    Fast ein Drittel aller Menschen mit einer Depression stehen vor einem Dilemma: Weder Psychotherapien noch Antidepressiva helfen. Der neue Hoffnungsträger heisst Ketamin – als Nasenspray oder Infusion. Doch der Zugang zum als Partydroge verrufenen Narkotikum gleicht in der Schweiz einem Hürdenlauf. Neue Hoffnung für Therapieresistente Die Symptome einer Depression lassen sich oft mit Psychotherapien oder Medikamenten lindern. Aber nicht allen Betroffenen bringt dies die erhoffte Besserung: Rund 30 Prozent aller Menschen mit Depressionen gelten als therapieresistent. Ketamin hat sich für sie als alternatives Angebot mit guter Ansprechrate erwiesen. Ketamin wurde 1970 als Narkosemittel zugelassen und wird heute noch in Notfallsituationen und als Pferdebetäubungsmittel eingesetzt. Die Ketamin-Behandlung erfolgt als Infusion oder als Nasenspray und wird in vielen Kliniken der Schweiz angeboten. Raus aus dem emotionalen Loch Einer der grössten Vorteile von Ketamin: Es holt die Menschen aus ihrem tiefen, emotionalen Loch heraus. So erleben es auch Melanie und Sabine, die dem Alltag aufgrund ihrer Depressionen nicht mehr gewachsen waren. Während Melanie Ketamin-Infusionen erhält, wird Sabine mit dem Ketamin-Nasenspray «Spravato» therapiert, der seit 2020 in der Schweiz zugelassen ist. Die Wirkung beschreiben beide als lebensverändernd. Partydroge als Depressionstherapie Hoch dosiert kann Ketamin dissoziative oder halluzinogene Zustände verursachen, was ihr den zweifelhaften Ruf als Partydroge eingetragen hat. Entsprechend schwierig gestaltet sich der Zugang zu einer Ketamin-Therapie in der Schweiz. Das Nasenspray unterliegt einer kontrollierten Abgabe und darf nur in Anwesenheit eines Arztes oder einer Ärztin angewendet werden. Um diese Behandlung über die Grundversicherung abrechnen zu können, ist zudem eine Kostengutsprache von der Krankenkasse erforderlich. Die Ketamin-Infusion wird von der Krankenkasse nicht übernommen. «Puls»-Chat zum Thema «Ketamin in der Depressionstherapie» Prof. Gregor Hasler aus Fribourg, Prof. Anne Brühl aus Basel sowie der Chefarzt der Psychiatrische Dienste Aargau, Maxim Zavorotnyy, haben Ketamin nicht nur selbst erforscht, sie wissen auch zum Einsatz im klinischen Alltag bestens Bescheid. Alle drei sind ausgewiesene Fachpersonen beim Thema Depressionen im Allgemeinen und wissen am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden.

    Vapen – Einstiegsdroge oder Ausstiegshilfe?

    Play Episode Listen Later Apr 15, 2024 33:06


    Immer mehr Jugendliche vapen und werden dabei sehr schnell nikotinsüchtig. Eine neue Studie zeigt aber auch: E-Dampfer können Erwachsenen helfen, vom Tabak loszukommen. Sind E-Zigaretten Fluch oder Segen? Vapes im Trend – Hype mit Nebenwirkungen Vapen wird bei Schweizer Jugendlichen immer beliebter, auch schon bei 15-Jährigen, wie die neuesten Zahlen zeigen. Der Hype macht Lungenärztinnen und -ärzten sowie Präventionsfachleuten Sorgen, denn E-Dampfer sind nicht harmlos – besonders für Jugendliche. «Puls Check» – Dampfen statt Rauchen? Wie bedenklich oder ungesund sind E-Zigaretten und Tabakerhitzer verglichen mit herkömmlichen Zigaretten? Was bewirken die modernen Alternativen, und wie gefährlich sind sie für den Körper? Nikotinsucht – In einer Liga mit Heroin und Kokain Ob Zigaretten, Vapes oder Tabakerhitzer: alle enthalten sie Nikotin – einen Stoff, der extrem süchtig macht, vergleichbar mit Substanzen wie Heroin oder Kokain. Was bewirkt der Stoff im Körper, und kann er auch die Persönlichkeit eines Nikotinsüchtigen verändern? «Puls» erklärt. «Puls» Chat – Fragen und Antworten zu «Nikotinsucht und Vapen» In Sorge, weil das eigene Kind dampft? Hilfe beim Rauchstopp gesucht? Oder macht sich der Tabakkonsum mit gesundheitlichen Beschwerden bemerkbar? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Tipps zum Rauchstopp 70 Prozent der Raucherinnen und Raucher schaffen es nicht, vom Glimmstängel loszukommen. «Puls» hilft Aufhörwilligen mit guten Tipps zum Rauchstopp.

    Schöne neue Arbeitswelt? Chancen und Risiken von «New Work»

    Play Episode Listen Later Apr 8, 2024 36:28


    Job und Privates vermischen sich immer mehr – gewollt und ungewollt. Homeoffice, flexible Arbeitszeiten und technische Möglichkeiten sind die Haupttreiber dafür. Doch diese neue Arbeitsrealität kann zu Stress und Erschöpfung führen. «Puls» über Chancen, Grenzen und Risiken des Work-Life-Blendings. Die Workation – die radikalste Form der Vermischung von Privatem und Beruflichem Daniela Lager nimmt an den «Workation Days» im bündnerischen La Punt teil. Ein dreitägiger Event, der Arbeiten und Erholung in den Bergen verbinden soll. «Workations», zusammengesetzt aus den englischen Wörtern «Work» (Arbeit) und «Vacation» (Ferien), werden weltweit immer populärer. «Puls»-Moderatorin Daniela Lager ergründet die Vor- und Nachteile dieser wohl extremsten Form von Work-Life-Blending, der Vermischung von Privatleben und Beruf. Sie begleitet die Teilnehmenden der «Workation Days» und probiert diese Arbeitsform auch für sich selbst aus. Job vs. Leben – wenn die Verschmelzung zur Erschöpfung führt Remo Gubler legte eine steile Karriere in der Versicherungsbranche hin. Selbstständiges und selbstbestimmtes Arbeiten von zu Hause aus ist er sich bereits vor dem grossen Homeoffice-Boom gewohnt. Er liebt diese Freiheit. Doch irgendwann fühlt er sich in dieser Freiheit gefangen. Gefangen vom ständigen Gedanken an die Arbeit: E-Mails beantworten während dem Sport, Anrufe des Vorgesetzten am Feierabend, Mailbox checken in den Ferien. Irgendwann realisiert er, dass er professionelle Hilfe braucht. Die Diagnose: eine Erschöpfungsdepression. Schöne neue Arbeitswelt – New-Work-Rezepte auf dem Prüfstand Flexible Arbeitszeiten, flexible Arbeitsorte, Ferien à discrétion, Wellnessangebote für Mitarbeitende. Die Liste von Ansätzen, welche ein gesundes Work-Life-Blending ermöglichen sollen, ist lang. «Puls» besucht zwei Firmen, welche innovative Arbeitsformen ausprobieren. Doch wirken sich solche Ansätze wirklich positiv auf das Wohlbefinden von Mitarbeitenden aus? Oder bergen sie auch Gefahren? «Puls kompakt» – so wird das Homeoffice nicht zur Stressquelle Jede dritte Person arbeitet zumindest teilweise im Homeoffice. Für viele ist das eine neue Situation. Das Zauberwort: ein gutes Selbstmanagement. «Puls kompakt» zeigt, was man konkret tun kann, um möglichst stressfrei durch den Homeoffice-Alltag zu kommen. «Puls Chat» – Fragen und Antworten zum Thema Work-Life-Balance Sind die Gedanken auch nach Feierabend bei der Arbeit? Ständig das Gefühl, erreichbar sein zu müssen und nicht mehr abschalten zu können? Müssen E-Mails von Vorgesetzten auch nach Feierabend gelesen werden? Wie Familie, Job und Freizeit unter einen Hut bringen? Die Fachpersonen – eine Psychotherapeutin, ein Jurist, eine Arbeits- und Organisationspsychologin, ein Professor für Arbeitsforschung und ein Burnout-Betroffener – wissen am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr live im «Puls Chat» Rat. Fragen können vorab eingereicht werden.

    Schlaflose Kinder, schlaflose Eltern

    Play Episode Listen Later Mar 25, 2024 34:01


    Schlafentzug belastet Körper und Geist. Das erleben vor allem frischgebackene Mütter und Väter, wenn sie wegen ihres Nachwuchses monatelang nicht zu genügend Schlaf kommen. «Puls» zeigt, welche Folgen Schlafentzug für die Gesundheit hat, und wie Eltern mit der belastenden Situation umgehen können. Eltern am Limit – Wenn das Baby den Schlaf dauernd stört So hat sich Livia Barth das Elternsein nicht vorgestellt: Seit der Geburt weckt Sohn Benaja seine Mutter jede Nacht mehrmals auf. Nach monatelanger Leidenszeit ist die physische und psychische Belastung nun derart gross, dass die Familie Unterstützung braucht. Daniela Lager trifft die Familie Barth und spricht über die Folgen des Schlafentzugs und wie die Familie nun damit umgehen will. Ungewollter Schlafentzug – Folter für Körper und Geist Fehlender Schlaf macht reizbarer, ungeduldiger, aggressiver, unaufmerksamer. Auch Stoffwechsel und Immunsystem leiden, wenn die nächtliche Erholung fehlt. «Puls» zeigt die negativen Folgen von Schlafentzug für Körper und Geist. Schlafentzug gegen Depression – Wachtherapie für gute Stimmung Gezielter Schlafentzug kann auch positive Effekte haben. So kann eine schlaflose Nacht depressive Beschwerden lindern, weil sich dabei im Gehirn vermutlich Synapsen wieder richtig vernetzen. Diesen therapeutischen Effekt will ein aktuelles Forschungsprojekt nutzen, um eine Alternative zu Antidepressiva zu entwickeln. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Schlaflose Eltern» Wie umgehen mit dem quälenden Schlafentzug? Wo gibt es Hilfe, wenn einem das eigene Kind regelmässig den Schlaf raubt? Wann wird Schlafmangel gefährlich? Elternberaterinnen, eine Psychologin und ein Entwicklungspädiater wissen am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls Check» – Experiment Schlafentzug mit Baby-Puppe Die beiden angehenden Ärzte Willi und Afreed gehen der Frage nach, was wenig Schlaf kurzfristig mit Körper und Geist anrichtet. Willi geht das Experiment ein und kümmert sich während vier Nächten um ein drei Monate altes Baby. Tagsüber geht er arbeiten. Wie wirkt sich der Schlafentzug auf den erklärten Vielschläfer aus?

    Suizid bei Jugendlichen – Wie erkennen, helfen und vermeiden?

    Play Episode Listen Later Mar 18, 2024 34:40


    In der Schweiz töten sich jährlich etwa 35 Jugendliche. Damit ist Suizid bei den 10- bis 19-Jährigen nach dem Unfalltod die häufigste Todesursache. «Puls» sucht nach Antworten, warum Menschen gefährdet sind, wie Suizide sich verhindern lassen und wie Leben gerettet werden können. Suizidwunsch erkennen – Wiederholung vermeiden Leon, 20, versuchte dreimal, sich zu töten. Jetzt unterstützt das Präventionsprogramm AdoASSIP ihn dabei, neue suizidale Krisen zu erkennen und Hilfe zu holen. Barbara Schleuniger verlor als junges Mädchen ihren Bruder. Heute kümmert sich die 54-Jährige um Angehörige, die einen Menschen durch Selbsttötung verloren haben. Im Gespräch mit «Puls»-Moderatorin Daniela Lager berichten beide von tiefer Verzweiflung, aber auch von der Hoffnung, möglichst viele Menschen mit ihren Erfahrungen retten zu können. Überleben – Wie Greg Whitesell ins Leben zurückfand Wiederholt erlittene Schädel-Hirn-Traumata führten bei dem US-Footballspieler Greg Whitesell zu einer nicht erkannten Depression und dem Wunsch, zu sterben. Aus Scham offenbarte sich Greg nicht seiner Familie, sondern kündigte seinen Suizid im Internet an. In letzter Sekunde wurde er von Freunden gerettet. Es zeigt sich: Die Sterblichkeit durch Suizid ist nicht geringer als durch Verkehrsunfälle, jedoch noch immer stark tabuisiert. Was passiert im Gehirn bei suizidalen Neigungen? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen die Biologie der Depression und untersuchen Gehirne von Menschen, die sich suizidiert haben. Bisher wurde vermutet, Depressionen beruhten auf einem Mangel an Serotonin, einem Neurotransmitter, der an der Regulierung von Stimmungen, Entscheidungsfindungen und Schlaf beteiligt ist – drei wichtige Faktoren für Suizid. Das Gegenteil ist der Fall. Gibt es ein Suizid-Gen? Die Forschung zeigt, Suizide treten in manchen Familien gehäuft auf. Aber es gibt nicht das eine «Suizid-Gen». Ein erheblicher Anteil des Suizidrisikos ist zwar genetisch bedingt, aber genauso bedeutend sind umweltbedingte biografische Erfahrungen, die die Gene verändern. Auf dem Irrweg der Aussichtslosigkeit In Ländern wie Deutschland, Frankreich und den USA unternehmen Frauen öfter den Versuch eines Suizids, aber deutlich mehr Männer versterben daran. Suizidgefährdete Menschen gehen fälschlicherweise davon aus, dass ihnen nicht geholfen werden kann. Das ist völlig falsch. Man kann psychologisch, sozial und medizinisch helfen, dieser Krise zu begegnen. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema: Suizidprävention und Trauerverarbeitung In Sorge um eine Person, die sich in einer suizidalen Krise befindet? Oder selbst mit suizidalen Gedanken zu kämpfen? Vier Fachpersonen geben Auskunft zur Suizidprävention, sowie zur Unterstützung bei der Nachsorge von Angehörigen, die einen Menschen durch Selbsttötung verloren haben. «Puls kompakt» – Tipps zum Umgang mit Menschen mit Suizidgedanken Auf welche Alarmsignale gilt es zu achten? Bei Anzeichen einer suizidalen Krise: direkt ansprechen oder verstärkt dies die suizidalen Tendenzen? Soll man das soziale Umfeld eines Menschen auf die suizidale Krise aufmerksam machen? Was tun, wenn eine Person mit suizidalen Tendenzen den eigenen Zustand relativiert oder negiert?

    Gesunder Geist im fitten Körper: Wie finde ich «meinen» Sport?

    Play Episode Listen Later Mar 11, 2024 35:03


    Sport wirkt präventiv gegen Schlafstörungen, Angsterkrankungen und sogar Depressionen. Doch die wenigsten treiben Sport so konsequent, dass er nachhaltig zum Alltag gehört. Wie findet man «seinen» Sport, den man auch wirklich regelmässig ausübt? «Puls» weiss: ohne Spass keine Chance. Spass muss sein – Welcher Sport passt zu Tama Vakeesan? Ein typischer Sportmuffel. So sieht sich «Puls»-Moderatorin Tama Vakeesan selbst. Natürlich weiss sie, dass Sport gut ist für Körper und Psyche. Trotzdem schafft sie es nie, länger regelmässig an einer Sportart dranzubleiben. Gerade kürzlich hat sie deshalb ihr Fitness-Abo gekündigt. Mit der Sportwissenschaftlerin Julia Schmid von der Uni Bern macht sie sich auf die Suche nach Sportarten, die so viel Spass machen, dass sie Eingang in ihren Alltag finden könnten. Wird sie fündig? Der aktuelle Stand der Forschung – Wie hilft Sport der Psyche? Für aktive Sportlerinnen und Sportler ist es keine Frage, aber es ist auch wissenschaftlich belegt: Sport wirkt direkt im Hirn und hat auf vielen weiteren Ebenen positiven Einfluss auf uns. Dabei nützt er nicht nur unmittelbar, sondern auch vorbeugend – gegen Schlafstörungen, Angststörungen und sogar Depressionen und Demenz. Bouldern gegen Depression – Heilung dank Klettern? Das freie Klettern an Felsblöcken (englisch «boulder»), Felswänden oder Indoor-Kletterwänden gewinnt laufend an Beliebtheit – und hat es auch in den Fokus der Forschung geschafft. Die Psychologie-Professorin Katharina Luttenberger sucht neue Wege aus der Depression und erforscht seit über zehn Jahren, wie Bouldern sich auf das Befinden von psychisch Kranken auswirkt. «Puls» besucht die Wissenschaftspionierin im deutschen Erlangen und fragt: Kann eine Bouldertherapie bei Depression und Co. tatsächlich helfen? «Puls»-Chat zum Thema «Welcher Sport passt zu mir?» Wo gibt es Hilfe bei der Suche nach einem neuen Lieblingssport? Wie lassen sich Sportmuffel zu mehr Aktivität motivieren? Welche Sportarten sind bei persönlichen Einschränkungen oder ab einem gewissen Alter überhaupt noch möglich? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Hilfe bei der Suche nach dem passenden Sport Schon länger auf der Suche nach einer Sportart, die so richtig Spass macht? Noch nichts gefunden, das regelmässig ausgeübt in den stressigen Alltag passt? «Puls» gibt vier Tipps, die beim Finden des neuen Lieblingssports helfen.

    Alpaka-Nanoantikörper im Kampf gegen Krebs, Alzheimer und Co.

    Play Episode Listen Later Mar 4, 2024 33:53


    Aus dem Blut von Kameliden stammende Nanoantikörper: sogenannte Nanobodies. Dank ihrer kleinen Grösse und starken Bindungsfähigkeit sind sie eine Präzisionswaffen gegen Infektions- und Autoimmunkrankheiten, in der Krebstherapie und der Alzheimer-Diagnose. Auch die Universität Zürich stellt sie her. Nanoantikörper revolutionieren die Medizin Ende der 1980er-Jahre haben Studierende der Universität Brüssel in Dromedar-Blut zufällig Antikörper, die viel kleiner als herkömmliche Antikörper sind, entdeckt. Später stellten Forschende fest, dass diese Antikörperfragmente dank ihrer kleinen Grösse und starken Bindungsfähigkeit vielfältig einsetzbar sind. Milzbrand konnte damit behandelt werden. Heute werden weitere Anwendungsmöglichkeiten in der Krebs-Behandlung und der Alzheimer-Diagnostik erforscht. Das Potenzial ist derart gross, dass viele medizinische Forschungszentren eigene Lama- oder Alpakaherden besitzen. Alpakas für die Schweizer Wissenschaft An der Nanobody Service Facility, einer Technologieplattform der Universität Zürich, stellen Wissenschaftler mithilfe von neun Alpakas Nanoantikörper, die ganz spezielle Eigenschaften besitzen sollen, her. Auftraggeber sind Universitätsspitäler, ETH-Forschende und andere interessierte Forschungsgruppen. «Puls»-Moderatorin Daniela Lager besucht die tierischen Mitarbeiter und will von den Forschungsleitern wissen, wie aus Alpaka-Blut ein Hoffnungsträger für die Medizin wird. Dank Nanoantikörper am Leben Die 33-jährige Sandra leidet an einer seltenen, lebensbedrohlichen Blutgerinnungsstörung. Die Krankheit verursacht kleinste Blutgerinnsel in Gefässen und Organen und ist, wenn sie akut auftritt, ein medizinischer Notfall. Seit 2019 existiert eine Behandlung mit einem Nanoantikörper – für Sandra ein Glücksfall, für die Mediziner seither das Mittel der ersten Wahl.

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