Der Auslandsdienst des Polnischen Rundfunks - ist ein Bestandteil der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt. Der Auslandsdienst bietet objektive Informationen über Polen und den polnischen Standpunkt zum Geschehen in diesem Teil Europas sowie in der Welt. Die Sendungen vermitteln ein Bild der polnischen Nation, ihrer Errungenschaften in Wissenschaft und Kultur.

Die Zeit arbeitet gegen Wladimir Putin – davon ist Roman Dobrochotow überzeugt. Er ist Gründer und Chefredakteur des Magazins The Insider. Kurz vor der russischen Invasion in die Ukraine musste er wegen seiner kritischen Berichte aus Russland fliehen. Heute lebt er in Europa und recherchiert weiter in heiklen Fällen - zum Beispiel bei der Vergiftung des Doppelagenten Sergej Skripal. Seine Sicht auf den aktuellen Krieg in der Ukraine ist eines unserer Themen heute. Außerdem sprechen wir über das bevorstehende Fest Allerheiligen– ein Tag, an dem viele Menschen in Polen die Gräber ihrer Angehörigen besuchen und Kerzen anzünden. Und: Wir werfen einen Blick auf den oft stressigen, aber spannenden Beruf des Übersetzers.

Ein neuer Tag – und schon wieder eine neue Affäre! Diesmal geht's um ein Grundstück, das für den Staat von strategischer Bedeutung ist – und trotzdem ohne Genehmigung verkauft wurde. Angeblich waren sogar Spitzenpolitiker der ehemaligen PiS-Regierung in den Deal verwickelt. Doch heute? Will natürlich keiner etwas davon wissen. Gleich schauen wir genauer hin, was wirklich hinter diesem Fall steckt. Und außerdem: Sprechen wir über die Europäische Kulturhauptstadt – was sie bewirken kann, welche Projekte bleiben und warum Kunst und Kultur oft mehr verändern, als man denkt.

Das Innenministerium in Warschau arbeitet an einer umfassenden Reform der Einbürgerungsregeln. Hat sich die Abschaffung der Hausaufgaben an Schulen bewährt? UND: Garagen als wichtiges Element der mittelosteuropäischen Identität. Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.

Am Wochenende haben gleich zwei große Parteitage stattgefunden. In Warschau traf sich die liberale Bürgerkoalition von Premierminister Donald Tusk. Zur gleichen Zeit kam in Katowice die konservative Recht und Gerechtigkeit, kurz PiS, zusammen. Während Tusk von „deutschen Freunden“ sprach, warnte Jarosław Kaczyński vor „den Deutschen und den Franzosen“. Zwei Parteien – zwei völlig unterschiedliche Welten der polnischen Politik. Das ist eines unserer Themen heute.Außerdem geht es um den polnischen Oscar-Kandidaten „Franz Kafka“ von Agnieszka Holland. Und wir sprechen über die Folgen der industriellen Revolution in Europa.

Die Emotionen nach der Bekanntgabe der Ergebnisse des 19. Internationalen Chopin-Wettbewerbs in Warschau kochten. Warum? Wir stellen auch die Frage, ob es sich in Zeiten der Künstlichen Intelligenz noch lohnt, Germanistik und andere Filologien zu studieren.

Gibt es eine Chance auf dauerhaften Frieden im Nahen Osten? Können die USA auch den Krieg in der Ukraine beenden? Und weshalb gibt Angela Merkel Polen eigentlich Mitschuld an Putins Krieg? Der Publizist Henryk M. Broder sucht nach Antworten.

PiS-Chef Jarosław Kaczyński einmal mehr die antideutsche Karte. Sind die US-Sanktionen für Putin eine Niederlage oder vielmehr ein Sieg über Putin? "Babystar"-Regisseur Joscha Bongard über Mumfluencerinnen. Und: Zwischen Krise und Chance - Zukunft der Germanistik im KI-Zeitalter. Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.

Sowohl die USA als auch die EU verschärfen mit neuen Sanktionen ihren Kurs gegenüber Russland. Der diplomatische Streit zwischen Polen und Ungarn spitzt sich zu. Und: Konzertpianist Paweł Kowalski kann die Aufregung um den Sieger des Chopin-Wettbewerbs gut verstehen. Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.

Kommentare zu den jüngsten Ereignissen rund um den Ukraine-Krieg und wir erinnern auch an unseren langjährigen Kommentator Dr. Richard Herzinger.

In der heutigen Sendung geht es um das geplante Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Budapest. Außerdem hagelt es Kritik nach der Bekanntgabe des Siegers beim Chopin-Wettbewerb in Warschau. Und wir senden einen weiteren Teil des Gesprächs mit dem Publizisten Henryk M. Broder – diesmal über den Krieg in der Ukraine und Angela Merkels kritische Worte über Polen.

Gibt es eine Chance auf dauerhaften Frieden im Nahen Osten? Können die USA auch den Krieg in der Ukraine beenden? Und weshalb gibt Angela Merkel Polen eigentlich Mitschuld an Putins Krieg? Der Publizist Henryk M. Broder sucht nach Antworten.

Heute endet das Warschauer Filmfestival – mit mehreren deutschsprachigen Produktionen im Programm. Wir sprechen u.a. mit ihren Regisseuren.

Wie politisch darf – oder muss – eine Kulturhauptstadt eigentlich sein? Und was bedeuten Begriffe wie „Ost“ und „West“ heute noch?

Trump und Putin reden wieder miteinander und kündigen ein Treffen an. Ist das ein Durchbruch oder ein weiteres Ablenkungsmanöver? Pianist Rafał Blechacz erhält höchste Kulturauszeichnung. Und: Welche Rolle spielt Beton in der Selbstwahrnehmung des Ostens? Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.

Wie steht es um die Rechtsstaatlichkeit in Polen nach zwei Jahren der Regierungskoalition und der Film „The Spies Among Us“, der von der DDR-Zeit handelt, hat gerade seine Europapremiere beim Warschauer Filmfestival gefeiert.

NATO-Staaten beraten über weitere Ukraine-Hilfen. Presse zieht ernüchternde Bilanz der ersten Halbzeit der Regierungskoalition. Regisseur spricht über universelle Motive in seinem neuesten Film "Bubbles". Und: Welche Geheimnisse bergen Berliner Hinterhöfe? Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.

Der Chopin-Wettbewerb geht in seine dritte Runde. Mit dabei sind drei polnische Pianisten. Eine starke Präsenz gibt es auch aus China und Japan. Bis zum 16. Oktober präsentieren die Künstler jeweils einstündige Programme mit Sonaten, Mazurken und weiteren Werken von Fryderyk Chopin. Über den Verlauf dieses bedeutenden Wettbewerbs sprechen wir mit Maestro Paweł Kowalski.

Mit kälteren Temperaturen, Nebel und Regen ist nun auch in Polen der Herbst eingekehrt – die beste Zeit, um sich einen Film anzuschauen. Genau das haben am Wochenende zahlreiche Kinobesucherinnen und -besucher in Warschau getan. Denn am Freitag startete eine weitere Ausgabe des Warschauer Filmfestivals.

Seit 1970 kann man Polonistik an der Universität in Amsterdam studieren, Nationaldichter Adam Mickiewicz und seine geographischen Faszinationen, gibt es bald eine Hörersendung? Mehr dazu im Infomagazin.

In der heutigen Sendung werfen wir einen Blick auf das Leben eines Mannes, der wie kaum ein anderer für Gerechtigkeit nach dem Holocaust stand – Simon Wiesenthal. Geboren 1908 im heutigen Westen der Ukraine, überlebte er mehrere Konzentrationslager und widmete nach dem Krieg sein Leben der Suche nach NS-Verbrechern. In Wien gründete er das Jüdische Dokumentationszentrum, das weltweit zu einem Symbol für den Kampf gegen das Vergessen wurde. Im Gespräch mit Jochen Böhler, dem Direktor am Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI), sprechen wir über den Mann, der den Opfern des Holocaust eine Stimme gab und nie müde wurde zu sagen: „Gerechtigkeit, nicht Rache.“

Der Auftritt eines Beraters von Staatspräsident Nawrocki bei einer AfD-Veranstaltung im Bundestag sorgt für weitere Spannungen zwischen Regierung und Präsidialkanzlei. Braucht Europa ein starkes Deutschland? Wie Literatur der Weltklasse an den Lebenskräften zehrt. Und: Deutsch-Polnisches Kulturfestival in Nürberg. Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.

Angela Merkels kritische Worte über Polen stehen weiterhin im Mittelpunkt der polnischen Kommentatoren. Hinzu kommt der rechtliche Streit um die Auslieferung des Ukrainers Wolodymyr Z., der mutmaßlich für die Sprengung der Pipeline Nord Stream 2 verantwortlich ist. Deutschland fordert seine Auslieferung – Polen stellt sich jedoch dagegen. Außerdem werfen wir einen Blick auf das Leben eines Mannes, der wie kaum ein anderer für Gerechtigkeit nach dem Holocaust stand: Simon Wiesenthal. Und wir sprechen mit dem preisgekrönten Comicautor Mikael Ross.

Polnischer Premierminister D. Tusk: "Das Problem ist nicht die Sprengung von Nord Stream 2, sondern dessen Bau gewesen", immer weniger Schüler besuchen den Religionsunterricht und seit 1970 kann man an der Universität in Amsterdam auch Polonistik studieren.

Das Interview von Ex-Bundeskanzlerin Merkel schlägt weiterhin hohe Wellen. General im Ruhestand warnt vor dritter Phase des russischen Hybridkriegs? Und: Wie überträgt man derbe polnische Sprache ins Deutsche. Und wie lange werden sich Übersetzer gegen KI behaupten können? Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.

Diese Aussage stößt in Polen auf heftigen Widerstand. Angela Merkel hat in einem Interview betont, Polen trage eine Mitschuld am Ukraine-Krieg. Nach Ansicht der Ex-Bundeskanzlerin habe Polen 2021 direkte Gespräche zwischen der EU und Wladimir Putin blockiert. Doch hätte ein solches Gespräch den Krieg wirklich verhindern können? Außerdem sprechen wir mit Rafał Wolski. Er ist Generalkonsul der Republik Polen in München – und gebürtiger Ermländer.

Am Donnertstag begann der XIX. Internationale Chopin-Wettbewerb in Warschau. Woher kommt die ungebrochene Anziehungskraft von Chopins Musik? Wieso kommen Pianisten der Weltklasse um Chopin so gut wie nicht herum? Und warum hat in Polen praktisch jeder Taxifahrer seinen persönlichen Favoriten für den diesjährigen Wettbewerb? Mehr dazu im Infomagazin.

Immer mehr Bürger fordern, den bislang sehr einfachen und weit verbreiteten Zugang zu alkoholischen Getränken einzuschränken. Ein Teil der Politiker ist jedoch anderer Meinung. Außerdem verlässt Szymon Hołownia, ehemaliger TV-Entertainer und derzeitiger Sejmmarschall, seine eigene Partei. Warum? Was hat er vor?

Am 3. Oktober 1990 vereinigten sich Ost- und Westdeutschland. Die DDR trat offiziell der Bundesrepublik bei – nur ein Jahr nach dem Fall der Berliner Mauer. Aus einem geteilten Land wurde über Nacht ein vereintes Deutschland. Was viele nicht vergessen: Der Weg zur Einheit begann nicht in Berlin, sondern in Gdańsk, Danzig. Die Solidarność-Bewegung in Polen löste eine Welle demokratischer Veränderungen in ganz Mittel- und Osteuropa aus.

Sprengstoff in Maisdosen - die Gazeta Wyborcza schreibt von Anschlagsplänen des russischen Geheimdienstes GRU. Premierminister Tusk berichtet von einer weiteren russischen Provokation in der Ostsee. Und: Konzertpianist Paweł Kowalski erklärt, was den heute beginnenden Chopin-Wettbewerb so besonders macht. Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.

Russische Drohnen über polnischem Luftraum, bedrohte Schiffe in der Ostsee – und mittendrin Europa, das nach der richtigen Antwort auf Putins Provokationen ringt. Über diese spannungsgeladene Lage sprechen wir heute mit Mark Speich. Als Staatssekretär in Nordrhein-Westfalen war er einer der Ersten, die die deutsche Länderpartnerschaft mit der Ukraine aufbauten, als andere noch zögerten. Heute führt Speich als Generalsekretär die Konrad-Adenauer-Stiftung. Im Gespräch spricht er über die deutsche Gründlichkeit in Kriegszeiten und wie historische Altlasten die deutsch-polnische Zusammenarbeit bremsen.

21 Drohnen über Polen, russische Kampfjets über Estland, Bedrohungen deutscher Schiffe auf der Ostsee – die NATO-Ostflanke erlebt eine neue Eskalationswelle hybrider Angriffe. Während Berlin noch über "angemessene Reaktionen" debattiert, fordert Anton Hofreiter beim Warschauer Sicherheitsforum radikale Schritte: 270 Milliarden Euro russischer Vermögen sofort beschlagnahmen, Taurus-Lieferungen ohne weitere Verzögerung, Angriffe auf Drohnenfabriken in Russland. Der Grünen-Politiker ist heute unser Gast.

In Warschau begann das zweitägige Warsaw Security Forum. Polens Außenminister Radosław Sikorski sieht kein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine. Mehrheit der Polen fordert Reparationen von Deutschland.

Polnische Unternehmen erobern den deutschen Markt. "Sztuka i Naród" war ein Protest gegen Passivität - Hintergründe zur einzigen unabhängigen Kulturzeitschrift im besetzten Polen. Initiativen für Auslandspolen in Rheinland-Pfalz. Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.

https://podcasty.polskieradio.pl/track/0bea982e-015a-4df0-b31c-180bb1ad28a4/Sat, 27 Sep 2025 13:30:00 GMT1508Infomagazin aus Polen: Hobbes und Clausewitz lesen: Es wird Zeit, dass sich die Europäer wieder mit einige

Atomwaffen für Polen? Staatspräsident Karol Nawrocki bringt erneut Nuclear Sharing als Abschreckungsmittel gegen Russland ins Spiel. Nehmen die Kommunen den Bau von Schutzräumen ernst? Und: Wie gestaltet man Geschichtsunterricht, um aus der Vergangenheit für die Zukunft zu lernen? Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.

Außenminister Radosław Sikorski warnt Russland in einem Interview für CNN: Im Ernstfall wird Polen tun müssen, was notwendig ist, um seine Bürger zu schützen. Initiativen für Auslandspolen. Und: Polnische Unternehmen erobern Deutschland. Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.

Staatspräsident Karol Nawrocki spricht vor der UN-Vollversammlung von einem Wendepunkt der Geschichte. Die Polarisierung in Polen spielt dem Kreml in die Hände. Und: Sie war ein Protest gegen Passivität - Hintergründe zur einzigen unabhängigen Kulturzeitschrift im besetzten Polen. Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.

Außenminister Sikorski hat Russland bei der gestrigen Sitzung des UN-Sicherheitsrats vor weiteren Provokationen gewarnt. Die polnisch-ukrainischen Beziehungen bleiben angespannt, aber auch innenpolitisch fehlt es nicht an Zündstoff. Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.

Im Schatten der jüngsten russischen Provokationen - diesmal über Estland und einer Orlen-Bohrinsel in der Ostsee - beginnt in New York die 80. UN-Vollversammlung. Produktionsschluss für "Maluch" jährt sich zum 25. Mal. Und: 85 Jahre seit gefährlicher Pilecki-Mission? Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.

Seit mehreren Jahren werden Zeitzeugnisse von Holocaust-Überlebenden in 3D aufgezeichnet – zunächst in Berlin, später in New York und vor wenigen Tagen auch in Warschau.

Infomagazin aus Polen: Zwischen 0 und 1,3 Billionen Euro bleibt viel Spielraum. Präsident Nawrocki hat in den vergangenen Tagen mehrere Auslandsreisen unternommen. In Berlin sprach er unter anderem über die polnischen Reparationsforderungen.

Die Opposition meldet sich zu Wort. Der Vorsitzende der Partei PiS, Jarosław Kaczyński, will die russische Botschaft in Warschau verlegen lassen. Der Grund? Er spricht von einer „ernsten Bedrohung“. Die Botschaft steht seit den 50er Jahren an einem ziemlich prominenten Ort – gleich neben dem Präsidentenpalast und in der Nähe von Regierungsgebäuden. Genau das sei laut Kaczyński ein Risiko. Und jetzt wird natürlich diskutiert: Ist das wirklich eine Frage der Sicherheit? Oder eher ein politisches Signal in Richtung Moskau?