Das Salzburg Museum hat seinen ersten eigenen Podcast namens „Museum am Sofa“. Jede Woche samstags werden interessante und mitunter kuriose Geschichten aus den vergangenen Jahrhunderten erzählt.
„Fürsterzbischof lässt Schloss im Moor errichten.“ So oder so ähnlich würden heutzutage wohl die Schlagzeilen der Zeitungen lauten. Denn genau dies beauftragte Leopold Anton Eleutherius Reichsfreiherr von Firmian im Jahr 1736: Den Bau von Schloss Leopoldskron, nicht unweit der stadtabgewandten Seite des Festungsbergs. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Mein Name ist Josef Kirchner und wir begeben uns auch heute wieder gemeinsam in die Geschichte Salzburgs.
Zwischen Schwemmgebiet und Spielplatz: Der Volksgarten ist mehr als nur grün. Seine lange Geschichte erzählt vom städtischen Wandel und dem Wunsch nach öffentlichem Raum. Was einst eine Au war, wurde mit der Zeit ein Platz für Bewegung und Begegnung. Inmitten von alten Bäumen und neuen Spielgeräten spiegelt sich die Entwicklung Salzburgs, unserer Gesellschaft – und unserer Vorstellungen davon, wie gemeinsames Leben im öffentlichen Raum aussehen kann. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Mein Name ist Josef Kirchner und wir begeben uns heute wieder gemeinsam in die Geschichte Salzburgs.
Stellen Sie sich vor: Es ist Spätfrühling in Salzburg. Die Bäume sind grün und die Blumen blühen in den verschiedensten Farben. Unter dem Mozartsteg rauscht die Salzach und die Sonne strahlt von oben herab. Das schöne Wetter lockt nicht nur Sie ins Freie, sondern auch zahlreiche andere Sonnenanbeter*innen. Immer mehr Menschen sind in der Stadt unterwegs. Eventuell ein paar zu viele für Ihren Geschmack!? Entfliehen Sie doch mit mir dem Trubel der Innenstadt und folgen Sie mir auf einen Ausflug in den „Zauberpark“. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Mein Name ist Josef Kirchner und wir begeben uns auch heute wieder in die Geschichte Salzburgs.
Josef Kirchner:“ Ich lehne mich mal ein wenig aus dem Fenster – das meistfotografierte Motiv in Salzburg sieht folgendermaßen aus: Im Vordergrund der Mirabellgarten. Dahinter der Salzburger Dom neben anderen Kirchen und Türmen der Altstadt. Im Hintergrund erhebt sich die Festung – links und rechts davon Bergsilhouetten. Auch auf der Startseite der Homepage des Salzburger Tourismusverbandes findet man diese Ansicht. Ganz ähnliche Darstellungen gibt es übrigens bereits aus dem 19. Jahrhundert – als Foto sowie als Gemälde.“ Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Unser Kollege Josef Kirchner begibt sich mit euch heute wieder gemeinsam in die Geschichte Salzburgs.
Wir befinden uns im Jahr 1839: Am 7. Jänner stellt Louis Daguerre das nach ihm benannte Fotografie-Verfahren in der Académie des sciences de l'Institut de France in Paris erstmals vor. Im selben Jahr trifft die französische Regierung eine folgenreiche Entscheidung: Sie kauft die Rechte an dem Verfahren und macht sie – quasi als Geschenk an die Welt – gemeinfrei. Das ist der Startschuss für die Entwicklung der Fotografie zum Massenmedium. Doch wie lange dauerte es eigentlich, bis es das neue Medium bis nach Salzburg geschafft hat? Es mag erstaunen, aber es dauerte gar nicht so lang. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Mein Name ist Josef Kirchner und wir begeben uns auch heute wieder gemeinsam in die Geschichte Salzburgs.
Erinnern Sie sich noch an das erste Mal, als Sie fotografiert wurden? Wahrscheinlich nicht. Oftmals dauert es keine Stunde bis frisch gebackene Eltern oder anderweitige Verwandtschaft zur Kamera greifen und ihr Kind zum ersten Mal für die Nachwelt fotografisch in Szene setzen – ein Leben ohne Kameras und Schnappschüsse ist heute praktisch nicht mehr vorstellbar. Als das Fotografieren selbst noch in den Kinderschuhen steckte, war eine Aufnahme dagegen noch mit deutlich mehr Aufwand verbunden. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Mein Name ist Josef Kirchner und wir begeben uns auch heute wieder gemeinsam in die Geschichte Salzburgs.
Für diese Ausgabe von Museum am Sofa empfehle ich eine Speisebegleitung: Bereiten Sie sich doch noch eine Käseplatte vor. Vermutlich ist Ihre Anordnung allerdings nicht so dekorativ wie das Objekt, das ich Ihnen heute vorstelle. Außerdem darf ich heute mit Christian Flandera über allerlei kuriose Fundstücke, aus den Sammlungen des Salzburg Museum sprechen, die in der Salzburg Museum Gastspielausstellung Rar und Bizarr, in der Landesgalerie Kunst im Traklhaus präsentiert werden. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Mein Name ist Josef Kirchner und wir begeben uns auch heute wieder gemeinsam in die Geschichte Salzburgs.
Kleine und große, bauchige und eckige Flaschen, braunes, grünes und weißes Glas: es scheint keine Flaschenform zu geben, die sich nicht im Depot des Salzburg Museum befindet. Ein paar davon werden in der Ausstellung Rar und Bizarr, in der Landesgalerie Traklhaus ausgestellt. Auf den ersten Blick könnte diese Ansammlung an eine Altglas-Sammlung erinnern, die dringend zum Container gebracht werden sollte. Aber das wäre wohl zu voreilig. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Mein Name ist Josef Kirchner und wir begeben uns auch heute wieder gemeinsam in die Geschichte Salzburgs.
Wissen Sie, was ein Muff ist, oder haben Sie eventuell sogar selbst noch einen daheim? Dann liegt dieser vermutlich recht weit hinten in Ihrem Schrank oder schon auf dem Dachboden oder im Keller. Ich möchte Ihnen heute eine ganz besondere Schenkung vorstellen, die das Salzburg Museum 2023 erhalten hat. Auch dieser Muff wurde offensichtlich nicht mehr genutzt, so dass der Geschenkgeber ihn bei Aufräumarbeiten im eigenen Haushalt gefunden hat. Aufgrund seines Alters gibt der Muff einiges über längst vergangene Modetrends im Salzburg des 19. Jahrhunderts preis. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Mein Name ist Josef Kirchner und wir begeben uns heute wieder gemeinsam in die Geschichte Salzburgs.
Das ist der Anfang von Ernst Jandls Gedicht „ottos mops“ aus dem Jahr 1963. Der österreichische Experimentallyriker setzte dem Vierbeiner damit ein ganz besonderes Denkmal. Aber woher kommt eigentlich diese Hunderasse? Die Verwandtschaft zwischen einem Wolf und diesem kleinen, oft schwer schnaufenden Tier scheint man fast nicht glauben zu können. Inspiriert von einem Mops am Sofa blicken wir auf die Kulturgeschichte dieses speziellen besten Freundes des Menschen. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Josef Kirchner begibt sich auch heute wieder gemeinsam mit euch in die Geschichte Salzburgs.
Dasher, Dancer, Prancer … und? Kennen Sie die Namen der neun Rentiere des Weihnachtsmanns? Ein Name, der Ihnen vermutlich gleich in den Sinn kommt, ist Rudolph – Sie wissen schon, dieses rotnasige Rentier, welches mit seiner leuchtenden Nase allen voran das Gespann mit den vielen Geschenken sicher durch Schnee und Nebel manövriert. Schnallen Sie sich gut an, denn wir folgen heute der Geschichte des schnellen Tiers. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Mein Name ist Josef Kirchner und wir begeben uns auch heute wieder gemeinsam in die Geschichte Salzburgs.
Kennt ihr die Freude, wenn ein Feiertag so fällt, dass er ein verlängertes Wochenende ermöglicht? Es kommt einem kleinen, geschenkten Kurzurlaub gleich. In manchen Jahren verhält es sich auch so mit dem Feiertag von Mariä Empfängnis am 8. Dezember. Heuer leider nicht, denn er fällt auf einen Sonntag. Deswegen sind heuer ausnahmsweise auch alle Geschäfte an diesem sonst einkaufsoffenen Feiertag geschlossen. Aber wisst ihr, warum wir diesen Feiertag überhaupt feiern? Oder dass dieser Tag noch gar nicht so lange ein Feiertag ist? Und wer hat hier eigentlich wen empfangen? Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Josef Kirchner begleitet euch wieder gemeinsam in die Geschichte Salzburgs.
An Christi Himmelfahrt 1939 hielt die 13-jährige Helma Zagler in ihrem Tagebuch fest [Zitat]: „Ich bin traurig, weil ich meine Mutter kränkte. Sie hat entdeckt, dass ich in der Kirche statt eines Gebetsbuches einen Kletterführer las. Es tut mir so leid, aber ich weiß nicht, warum ich den lieben Gott nicht nur beim Altar, sondern hoch oben unter den Wolken suche und warum ich mir einen Himmel ohne Berge nicht vorstellen kann.“ Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Josef Kirchner ist euer Begleiter in dieser Folge und durchforstet mit euch die Geschichte Salzburgs.
Mit derzeit rund 470 Banken und 3 200 Zweigstellen ist das Bankennetz in Österreich zwar kontinuierlich schrumpfend, aber immer noch beachtlich. Noch beachtlicher ist es aber, dass von den unzähligen Banken, die es in Österreich bereits gab und teilweise immer noch gibt, erst eine einzige von einer Frau gegründet wurde. Dass es eben jene Bank heute nicht mehr gibt, hängt auch damit zusammen, dass die Geschichte von Auguste Caroline Lammer in der „Strengen Kerkerhaft“ endete. Doch wer war die einst als „Königin von Zell am See“ betitelte Frau? Herzlich willkommen bei Museum am Sofa. Dem Podcast des Salzburg Museum. Begleiten Sie unseren Kollegen Josef Kirchner durch die Geschichte Salzburgs.
Vermutlich kennen sie das: Sie stehen das erste Mal in der Küche von Bekannten und trotzdem ist Ihnen sofort klar, wo Sie beim Grillabend die Gläser für das Kaltgetränk oder den Mülleimer finden. Der Elektroherd mit darunterliegendem Backrohr ist in eine große Arbeitsplatte eingelassen und auf Kopfhöhe reihen sich Hängekästen aneinander. Doch Küchen haben nicht immer so ausgesehen. Die Revolution fand vor knapp 100 Jahren statt. Ausgelöst durch die erste Architektin Österreichs. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Josef Kirchner begibt sich wieder mit euch in die Geschichte Salzburgs.
In der Mitte des vergangenen Jahrhunderts waren Künstlerinnen in Ausstellungen des Salzburger Museums Carolino Augusteum deutlich unterrepräsentiert. Dies lag allerdings nicht daran, dass es keine Werke von Frauen gegeben hätte, die ausstellungswürdig waren, sondern viel mehr an einer von vorrangig männlichen Akteuren dominierten Kunstszene, in der Man(n) nur sehr wenig Platz für andere gelassen hat – ganz im Sinne des damaligen Zeitgeists. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Josef Kirchner begibt sich mit euch wieder gemeinsam in die Kunstgeschichte Salzburgs.
In der Mitte des vergangenen Jahrhunderts waren Künstlerinnen in Ausstellungen des Salzburger Museums Carolino Augusteum deutlich unterrepräsentiert. Dies lag allerdings nicht daran, dass es keine Werke von Frauen gegeben hätte, die ausstellungswürdig waren, sondern viel mehr an einer von vorrangig männlichen Akteuren dominierten Kunstszene, in der Man(n) nur sehr wenig Platz für andere gelassen hat – ganz im Sinne des damaligen Zeitgeists. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Josef Kirchner begibt sich auch heute wieder gemeinsam mit Ihnen in die Kunstgeschichte Salzburgs.
Sucht man in Salzburg nach Parallelen zwischen den Jahren 2024 und 1945, so wird man glücklicherweise nicht sehr fündig. Ein Umstand ist beiden Jahren allerdings gemein: Das Haupthaus des Salzburg Museum bzw. des Museums Carolino Augusteum ist für mehrere Jahre geschlossen. In der Nachkriegszeit waren es Kriegsschäden, nun ist ein mehrjähriger, wohl geplanter Umbau die Ursache dafür – der Umgang mit dieser besonderen Situation ist in beiden Fällen ähnlich: Es werden andere Orte gesucht, an denen man Objekte in Ausstellungen präsentieren kann. Und beide Male ist bzw. war das Salzburg Museum zu Gast im Museumspavillon, im Mirabellgarten. Damit herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Mehr zu unserer aktuellen Ausstellung „Grafik im Fokus“ erzählt euch jetzt unser Kollege Josef Kirchner.
Ein Zwitschern und Pfeifen erfüllt den Raum. Der Blick streift durch ein geometrisches Gitterwerk nach oben und endet im blauen Himmel. Von draußen weht ein frischer Blumenduft herein. In der Ferne plätschert das Wasser. Ein Ort, der zum Verweilen einlädt! Haben Sie eine Vermutung, um welchen Ort es sich handeln könnte? Nein, er ist nicht in Hellbrunn. Der beschriebene Raum befindet sich mitten in der Stadt Salzburg. Um ihn jedoch so wie beschrieben zu erleben, müssten wir ungefähr 300 Jahre in der Geschichte zurückreisen – in das fürsterzbischöfliche Vogelhaus im Mirabellgarten. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Unser Kollege Josef Kirchner ist wieder aus der Sommerpause zurück und begibt sich wieder mit euch gemeinsam in die Geschichte Salzburgs.
Vor ziemlich genau hundert Jahren, am 28. Mai 1924, öffnete in Salzburg ein neues Museum seine Tore für die Öffentlichkeit – das Volkskunde Museum auf dem Hellbrunner Berg. Die Intention der ersten Ausstellung war es, Objekte zu zeigen, die mit Salzburger Traditionen in Verbindung gebracht werden. Die Trachten, Masken und Wachsfigürchen sollten den Besucher*innen Urtümliches und Althergebrachtes aus Salzburg zeigen. Doch was bedeutet eigentlich „Volkskultur“? Wer entscheidet, was dazu zählt und was nicht? Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum.
Das Schloss Hellbrunn mit seinen Wasserspielen und der weitläufigen Parkanlage zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen in Salzburg. Zahlreiche Besucher*innen aus aller Welt kommen nicht nur im Sommer zu diesem Tourismus-Hotspot. Aber auch Stadt-Salzburger*innen dient der Park als Naherholungsgebiet – mit großem Spielplatz und der Möglichkeit für Picknicks mit Freund*innen und Familie. Heute möchte ich Sie zu einem kleinen Spaziergang abseits des Schlosses und der Wasserspiele einladen. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Mein Name ist Josef Kirchner und wir begeben uns heute wieder gemeinsam in die Geschichte Salzburgs.
„Volkskunde in idyllischer Lage“ ist die Kurzbeschreibung auf Google Maps. Besser könnte man das Monatsschlössl in Hellbrunn nicht beschreiben. Seit 100 Jahren befindet sich dort das Volkskundemuseum, vor 409 Jahren ist es angeblich in nur einem Monat erbaut worden. Aber stimmt das wirklich? Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Josef Kirchner begleitet euch durch die Geschichte Salzburgs.
Wenn Sie in der Stadt Salzburg durch den Kurgarten spazieren, dann könnte Ihnen einiges auffallen – so zum Beispiel die beeindruckenden Bäume und Pflanzen oder die Mengen an Tourist*innen, die im Mirabellgarten flanieren. Wenn Sie genauer hinsehen, entdecken Sie auch einige Skulpturen und Kunstwerke. Darunter auch ein Denkmal für Friedrich Ludwig Jahn – besser bekannt als „Turnvater Jahn“. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum dieses Denkmal hier, am Fuße des Rosenhügels, gegenüber dem Paracelsus Bad steht? Tatsächlich wurde der erste Turnverein Österreichs in der Stadt Salzburg gegründet. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum, mit Josef Kirchner.
Kathi, Hannes und Joschi sind auf einem Schulausflug in der Stadt Salzburg. Die drei Leoganger Kinder wollen aber eigentlich nur eines: das Fußballspiel der Austria Salzburg gegen Vorwärts Steyr sehen. Also büxen sie kurzerhand aus, um ins Lehener Stadion zu gehen. Damit beginnt der Kinderfilm „Ein Rucksack voller Lügen“ des Salzburger Regisseurs Wolfram Paulus von 1997. Er zeigt uns, welche Anziehungskraft dieser Fußballverein Mitte der 1990er-Jahre ausgeübt hat. Ein Verein, der vor 30 Jahren sogar im Finale des UEFA-Cups stand. Und damit herzlich willkommen bei einer neuen Ausgabe von Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. WIe immer ist t Josef Kirchner ihr Begleiter durch die Folge. Viel Spaß!
Wer ist der aktuelle Rekordhalter im Skisprung? OK, … eine vor allem für die Salzburger*innen viel zu leichte Frage. Das ist natürlich Stefan Kraft. Machen wir es also etwas schwerer: Wer war der erste Skispringer, der über 200 Meter flog? Je nachdem, wen man fragt, war es entweder der Finne Toni Nieminen oder der Oberösterreicher Andreas Goldberger – der aber beim Aufsprung in den Schnee griff. Noch eine letzte Quizfrage: Wem gelang die erste Landung über hundert Meter vom Schanzentisch entfernt? Hier fällt die Antwort eindeutig aus: Josef „Bubi“ oder „Sepp“ Bradl. Doch wer war dieser „Adler vom Hochkönig“? Herzlich willkommen bei Museum am Sofa. Dem Podcast des Salzburg Museum. Josef Kirchner begibt sich mit euch auch heute wieder gemeinsam in die Sportgeschichte Salzburgs.
„Die große sportliche Sensation ist vorbei.“ – so beginnt die Tageszeitung „Salzburger Wacht“ am Montag, den 9. September 1929, ihren Bericht vom ersten Gaisbergrennen tags zuvor – und fährt weiter fort: [Zitat] „Die Pracht der Umgebung trug ihr Teil dazu bei, um den Aufenthalt auf dem Gaisberg sehr schön zu gestalten. Ganze Kolonnen von Automobilen, Motorrädern und Fußgängern zogen seit 6 Uhr morgens zur Gaisbergstraße. […] Der Anfang, die neue Bergstraße für internationale Rennen zu verwenden, ist gemacht und geglückt.“ Herzlich Willkommen bei Museum am Sofa. Dem Podcast des Salzburg Museum. Josef Kirchner begleitet euch durch die Sportgeschichte Salzburgs.
Nach Jahrhunderten des Aus- und Umbaus vollzog die Festung Hohensalzburg in den letzten zweihundert Jahren eine für sie ganz neue Art der Transformation: Die einstige Wehranlage verwandelte sich von der Kaserne zum Tourismusmagnet. Neu war nicht nur, wer sich nun mit welcher Absicht auf der Festung bewegte, auch in die bauliche Substanz wurde tief eingegriffen, um Besucher*innen im wahrsten Sinne des Wortes den Weg zu ebnen. Herzlich Willkommen bei Museum am Sofa. Dem Podcast des Salzburg Museum. Josef Kirchner begibt sich wieder mit euch in die Geschichte Salzburgs.
Vom Kapitelplatz über die Festungsgasse und den Hohen Weg – in gut 10 Minuten ist man vom Salzburger Dom in der Festung Hohensalzburg. Oder man steigt in die Festungsbahn. Lieferungen gelangen über den Reißzug in die Burg – und selbst mit dem Auto könnte man die Festung einnehmen. Das war aber nicht immer so. Eigentlich sollte die Festung ja genau das Gegenteil sein – nämlich unneinnehmbar. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Heute begeben wir uns wieder gemeinsam in die Geschichte Salzburgs.
Quizfrage: Welcher Salzburger Berggipfel befindet sich im Inneren eines Gebäudes? Der im Vergleich eher kleine Festungsberg in der Stadt Salzburg ist weithin sichtbar, sein Gipfel hingegen nicht. Denn seine höchste Stelle liegt innerhalb des sogenannten Hohen Stocks im Zentrum der Festung Hohensalzburg. Ein Gipfelkreuz ist dort aus praktischen Gründen nicht zu finden, dafür aber das meistbesuchte Tourismusziel Österreichs außerhalb Wiens. Wie begeben uns heute wieder mit Josef Kirchner in die Geschichte Salzburgs.
Die Synagoge in der Lasserstraße, der jüdische Friedhof in Aigen oder der Marko-Feingold-Steg im Zentrum der Stadt: Jüdisches Leben ist nach wie vor in Salzburg sichtbar. So aussichtslos die Situation nach der Shoah und dem Zweiten Weltkrieg war, so beeindruckender ist es, dass sich in der unmittelbaren Nachkriegszeit die jüdische Gemeinde wieder formiert hat – und bis heute besteht.
Nachdem die letzten jüdischen Salzburger*innen aus Stadt und Land vertrieben wurden, vergingen über 350 Jahre, in denen es Juden und Jüdinnen verboten war, in Salzburg zu leben. Wer waren die Menschen, die sich danach in Salzburg niederließen und wie lebten sie hier? Und wie begegneten ihnen die christlich geprägten Salzburger*innen? Herzlich willkommen bei Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Wir begeben uns auch heute wieder gemeinsam in die jüdische Geschichte Salzburgs.
Juden und Jüdinnen lebten in Salzburg jahrhundertelang unter anderem als angesehene Händler, als Kaufleute und Kreditgeber. Über die Jahrhunderte gab es aber auch immer wieder Erfahrungen von Verfolgung, Vertreibung und Ermordungen. Jüdisches Leben und die Ablehnung desselben waren und sind untrennbar mit Salzburg verbunden. Herzlich willkommen bei Museum am Sofa. Wir begeben uns auch heute wieder gemeinsam in die jüdische Geschichte Salzburgs.
Die Chanukkia, das ist ein 8-armiger Leuchter, an dem während der Chanukka-Festtage jeden Abend eine Kerze mehr entzündet wird. Meistens geschieht dies zuhause im engeren Familien- oder Freund*innenkreis. Für Chanukka wären wir heute, am 23. Dezember 2023, dieses Jahr aber schon zu spät dran. Erfahren Sie mehr über das jüdische Leben in Salzburg in diesem Podcast.
An der Kreuzung Linzer Gasse Wolf-Dietrich-Straße erkennt man den Grundriss eines längst verschwundenen Gebäudes – des Linzer Tors. Eine Gedenktafel zeigt eine Ansicht dieses einstigen Stadttors. Das Linzer Tor musste – neben vieler seiner Artgenossen – vor rund 150 Jahren weichen. Erfahren Sie mehr über dieses Thema in der neuen Folge von „Museum am Sofa“!
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum es hinter dem Schloss Mirabell den Rosenhügel gibt? Und wie so ein mächtiger Hügel in einen Prunkgarten kam? Oder warum der Zwergelgarten einige Meter erhöht ist gegenüber der Schwarzstraße und dem Mirabellgarten? Die Antwort auf all diese Fragen ist ein- und dieselbe – und führt 400 Jahre zurück in die Salzburger Geschichte, nämlich als beschlossen wurde, die gesamte Stadt zur Festung auszubauen.
Spaziert man durch die Salzburger Innenstadt, begegnet man vor allem Barockbauten. Doch wer genau hinschaut, entdeckt auch Hinweise auf das ältere, mittelalterliche Salzburg, insbesondere auf dessen Befestigungsanlagen. Erfahren Sie mehr darüber in der neuen Ausgabe von „Museum am Sofa“.
Wasser ist lebensnotwendig, aber auch lebensgefährlich: Nichts führte das den Salzburger*innen jahrhundertelang so deutlich vor Augen wie die zahlreichen Hochwasser der Salzach und anderer Bäche und Flüsse.
Die Geschichte der Salzachregulierung reicht bis ins Späte Mittelalter zurück. Schon 1501 rang man dem Fluss bei der heutigen Griesgasse Flächen für Gärten ab. An welchen Stellen die Salzach reguliert wurde, erfahren Sie in dieser Podcast-Folge.
Wissen Sie eigentlich, wieviel Wasser Sie tagtäglich verbrauchen? Und wofür? Das alles erfahren Sie in der neuesten Podcast-Folge, die sich um das Thema Wasserverbrauch dreht.
Wir tauchen heute gemeinsam ein ins kühle Nass! Brunnen waren schon immer wichtig für die Menschen. Zum einen um Trinkwasser zu holen, zum anderen als Treffpunkt, um Neuigkeiten zu erfahren. In der Spätrenaissance des 16. Jahrhunderts entstand ein neuer Trend: Wasserspiele – ursprünglich „Wasserkünste“ genannt. Im Gegensatz zu Brunnen dienen Wasserspiele auch zur Repräsentation, der Belustigung und dem Zeitvertreib.
Aufopfernde Hausfrau und kinderreiche Mutter – im Nationalsozialismus wurde das Frauenbild auf zwei Aspekte heruntergebrochen: Ehefrau und Mutter.
Kochen, Waschen, Putzen, Einkaufen, Bügeln, Backen, Wischen, Windeln-Wechseln, Aufräumen – was manchmal abfällig als „das bisschen Hausarbeit“ belächelt wurde und wird, ist eine Menge Arbeit. Eine Arbeit, die sich Tag für Tag, Woche für Woche wiederholt. In Österreich leisten 83 % der Frauen täglich Hausarbeit – aber nur 29 % der Männer. Im Durchschnitt schultern also drei Mal mehr Frauen als Männer die Hausarbeit – aber woher kommt diese Schieflage? Antworten gibt es in der neuen Folge von „Museum am Sofa“.
Familie. Allein das Wort kann verschiedene Emotionen, Erwartungen, Erinnerungen, aber auch Ängste auslösen. Familie bedeutet für jeden Menschen etwas anderes. Diese Bedeutung ist geprägt von sozialen Einflüssen und gesellschaftlichen Regeln – und all das hat sich historisch immer wieder verändert.
Das von Fischer von Erlach erbaute Schloss Kleßheim im heutigen Wals-Siezenheim am Stadtrand von Salzburg wurde über die Jahrhunderte vielseitig genutzt. Die wechselseitige Geschichte dieses Gebäudes ist unser Thema in der neuen Folge von „Museum am Sofa“.
Fischer von Erlach entfaltete sein Wirken in der letzten Hochphase der städtebaulichen Weiterentwicklung Salzburgs – und hat als letzter großer Architekt des Barock der Stadt Salzburg seinen Stempel aufgedrückt.
Johann Bernhard Fischer von Erlachs umfassendes Werk, das Auswirkungen auf das architektonische Geschehen in ganz Europa hatte und Fischer zu einem der führenden Barockarchitekten machte, ist Thema dieser Folge von „Museum am Sofa“.
Der Eindruck vieler Salzburg-Besucher*innen, die Silhouette der Stadt werde neben der Festung vor allem von vielen Kirchen mit Türmen und Kuppeln geprägt, täuscht nicht: Mit gut 50 Kirchen im Stadtgebiet hat Salzburg eine ähnlich hohe Kirchendichte im Verhältnis zur Einwohner*innenzahl wie Rom. Eine ganz besondere dieser vielen Kirchen stellen wir dieser Folge von „Museum am Sofa“ vor.
Die Hochblüte der Tromba marina oder auch Marientrompete genannt, begann im 17. Jahrhundert und hielt sich bis weit ins 18. Jahrhundert hinein. Ihre Verwendung ist in ganz Mitteleuropa nachzuweisen. Welchen ungewöhnlichen Klang das fast 2 Meter hohe Instrument erzeugt, hören Sie in der neuen Folge von "Museum am Sofa"! HÖRPROBE Tromba marina | Trumpet marine Komponist: Max Keller (1770–1855) Titel: Sechs kurze und leichte Aufzüge für drei Tromba marina … Jahr: 1834 Interpret: Max Engel Aufnahme und © Abteilung Digitale Medien der Universität Mozarteum Salzburg
Von der Weiterentwicklung der Waffentechnik in der Übergangszeit zwischen Spätem Mittelalter und Früher Neuzeit zeugt ein besonderes Juwel aus Salzburg: Die Inventarnummer 1 in der Sammlung des Salzburg Museum – ein prächtig verziertes Doppelradschlossgewehr.
Фестиваль, що містить близько двохсот святкових подій і котрий відвідують більше ніж чверть мільйона гостей щороку: Зальцбурзький фестиваль вважається найважливішим фестивалем класичної музики та образотворчого мистецтва у всьому світі. Проте, взагалі все починалося з малого – добрих 100 років тому, одразу після Першої світової війни. Ein Festival mit rund 200 Veranstaltungen und mehr als einer Viertelmillion Gäste jährlich: Die Salzburger Festspiele gelten weltweit als bedeutendstes Festival für klassische Musik und darstellende Kunst. Doch eigentlich begann alles ganz klein – vor gut 100 Jahren, unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg.
Die sogenannte Ährenkleid-Madonna ist eine weitere Besonderheit in der Sammlung des Salzburg Museum. Eine lebensgroße Heiligendarstellung mit Maria in einem blauen Kleid voller Getreideähren zeigte in ihrer brillanten Farbigkeit und der feinen Maltechnik, mit der die Details wiedergegeben sind, welche Qualität die Salzburger Tafelmalerei am Ausgang des Mittelalters erreicht hatte.