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Seraina bricht das Stigma, Heimkinder seien «schwierig». Geprägt von eigener Leidenszeit fordert sie echte Mitsprache: Man soll mit Kindern entscheiden, nicht über sie.
Gewalt in Pflegeeinrichtungen ist einem Bericht zufolge nicht selten. Viele Menschen haben deshalb Angst, in ein Altersheim ziehen zu müssen. Besonders geht das Heim- und Verschickungskindern so, die als Kind Gewalt in Einrichtungen erfahren haben. Gilhaus, Lena www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Verdrängung sei ein Überlebensmechanismus bei Menschen, die Missbrauch und sexualisierte Gewalt in der Kindheit erlebt haben, sagt Julia Charakter, Regisseurin des Dokumentarfilms „Die Kinder aus Korntal", „im Schnitt dauert es 20 bis 30 Jahre bis die Betroffenen überhaupt darüber reden wollen“, so Charakter. In ihrer Dokumentation berichten einige Betroffene über diese traumatischen Erlebnisse und ihre Erinnerungen wurden in Animation abgebildet, „um die Lebenswirklichkeit der damaligen Heimkinder zu veranschaulichen“, erklärt die Regisseurin und um als Zuschauer*in „sich in der Realität der damaligen Kinder hineinzuversetzen".
Zwischen den 1950er bis in die späten 80er Jahre wurden im damaligen Westdeutschland junge Kinder von Gesundheitsämtern in sogenannte Verschickungsheime entsendet, wo sie mehrere Wochen lang unter teilweise katastrophalen Umständen untergebracht waren. Aktuelle Schätzungen gehen von 8 bis 12 Millionen Betroffenen aus. In den Heimen waren die Kinder Gewalt und Übergriffen ausgesetzt, die mitunter weit über die damals noch als normal erachteten Praktiken schwarzer Pädagogik hinausgingen. Das propagierte Ziel dieser Verschickungen – die von Krankenkassen bezahlt wurden und deshalb für die Heimbesitzer eine Profitquelle darstellten – war die Gewichtszunahme von untergewichtigen Kindern. Im Gespräch mit der Sozialwissenschaftlerin, Krankenschwester und Betroffenen Anja Röhl spreche ich über das Ausmaß der damaligen „Verschickungsindustrie“. Aufgrund der Texte über ihre zwei Aufenthalte in solchen Anstalten, darunter ihre Standardwerke „Das Elend der Verschickungskinder – Kindererholungsheime als Orte der Gewalt“, ist Röhl eine Pionierin im Bereich der Forschung und Bekanntmachung dieses bisher wenig aufgearbeiteten Teils deutscher Geschichte. Teil der enormen Resonanz auf ihre Publikationen war die Bildung eines bundesweit aktiven Netzwerks, welches sowohl Bürger- als auch universitäre Forschung betreibt und dabei immer mehr offenlegt, wie viele Menschen in Deutschland von solchen Verschickungserfahrungen betroffen sind – Erfahrungen, die sich noch immer auf ihr Leben und damit auf die ganze Gesellschaft auswirken. Viele der ehemaligen Heimkinder sagen: „Ich möchte, dass unser Leid anerkannt wird Artikel und Video: https://blog.bastian-barucker.de/verschickungskinder-anja-roehl/ Kontakt für Betroffene und Interessierte: „Initiative Verschickungskinder e.V. Mail: Info@verschickungsheime.de, Tel: 0176-24324947 Webseite Verschickungsheime: https://verschickungsheime.de Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
An Heimkindern in Deutschland wurden bis in die 60er-Jahre Medikamentenversuche durchgeführt. "Dort waren die Kinder für die Ärzte verfügbar", sagt Pharmazie-Historikerin Sylvia Wagner: "Sie konnten sich einfach nicht wehren." Von WDR 5.
Bei den Episoden "Geschwisterliebe" und "Liebe > Vernunft" des Rolling Madness Podcasts dreht sich alles rund um die "Geschwister" (Heimkinder) von Matzo. Daher ist auch Matze wieder bei Ari und Lisl zu Gast. Sie reden einwendig über die Dynamik, die er mit seinen "Geschwistern" hat, sowie das erste Face Off mit dem derzeitigen "Anführer" dieser Heimkinder. Sowie seine zweite Spinnenaction der Kampagne in der 31 Episode.
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten, Tagesthema, Magazin - Art Vital der Kunstgruppe Retz in Bratislava. Treffen ehemaliger Heimkinder aus Deutschland, Ungarn und der Slowakei.
Der Journalist Peter Wensierski ist durch seine Recherchen über das Schicksal der Heimkinder in der Bundesrepublik bekannt. Sein Buch „Schläge im Namen des Herren“ führte 2008 zur Gründung des Runden Tisches Heimerziehung und schließlich zur Entschädigung der betroffenen Kinder und Jugendlichen. Begonnen hat seine Karriere allerdings in Ostdeutschland. Seit 1979 war er für den Evangelischen Pressedienst als Reisekorrespondent in der DDR tätig und berichtete von dort über Jugendliche, die gegen den SED-Staat aufbegehrten. So wie Matthias Domaschk, der 1982 unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Jetzt hat eri den Fall noch einmal aufgegriffen, umfangreich recherchiert und daraus ein Buch gemacht: „Jena Paradies. Die letzte Reise des Matthias Domaschk". Ein Gespräch über die DDR, oppositionelle Jugendliche, den Osten und den Westen.
Wenn Recht nicht Gerechtigkeit ist: Spiegel-Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann mit ihrem Meisterwerk "Grenzgänger" rund um ein düsteres Kapitel deutscher Nachkriegs-Geschichte: Heimkinder in den 50er und 60er Jahren. Die vielfach ausgezeichnete Autorin Borrmann, die mit ihren Zeitgeschichte-Romanen "Grenzgänger" und "Trümmerkind" monatelang auf der Spiegel-Bestseller-Liste stand, erzählt mit der ihr eigenen soghaft-präzisen Sprache die Geschichte einer lebenshungrigen Frau - ein ehemaliges Heimkind - , die an Gerechtigkeit glaubt und daran verzweifelt. Die Schönings leben in einem kleinen Dorf an der deutsch-belgischen Grenze. Wie die meisten Familien hier in den 50er und 60er Jahren verdienen sich auch die Schönings mit Kaffee-Schmuggel etwas dazu. Die 17jährige Henni ist, wie viele andere Kinder, von Anfang an dabei und diejenige, die die Schmuggel-Routen über das Hohe Venn, ein tückisches Moor-Gebiet, kennt. So kann sie die Kaffee-Schmuggler, hauptsächlich Kinder, in der Nacht durch das gefährliche Moor führen. Ab 1950 übernehmen immer mehr organisierte Banden den Kaffee-Schmuggel, und Zöllner schießen auf die Menschen. Eines Nachts geschieht dann das Unfassbare: Hennis Schwester wird erschossen. Henni steckt man daraufhin 1951 in eine Besserungsanstalt. Wegen Kaffee-Schmuggels. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit. Die jüngeren Geschwister, die Henni anstelle der toten Mutter versorgt hatte, kommen als Heimkinder in ein kirchlich geführtes Heim. Wo der kleine Matthias an Lungenentzündung verstirbt. Auch das ist nur ein Teil der Wahrheit. Spannung und Zeitgeschichte miteinander zu verknüpfen, versteht Borrmann wie keine andere deutsche Autorin. "Grenzgänger" ist ein packender wie aufwühlender Roman, eingebettet in ein düsteres Stück Zeitgeschichte - die 50er und 60er Jahre in Deutschland. "Als beeindruckende Chronistin durchdringt Mechtild Borrmann vielstimmig die Schattenwelten der deutschen Zeitgeschichte. 'Grenzgänger' handelt von der Suche nach Wahrheit und Wahrhaftigkeit in einer Zeit der kleinen und großen Lügen - ein starker Roman!" Hamburger Morgenpost
Ärztemangel: Krankes System - Kliniken in Not | Holetschek: "Jeder Tag ist ein verlorener Tag" | Heimkinder: Mit Tabletten ruhiggestellt | Kontrovers - Die Story: Abzocke? Energieversorger in der Kritik
Thu, 12 May 2022 07:20:59 +0000 https://willi-und-doedel.podcastbb.de/142-heimkinder c3007415086c26e96e1267801400613c 142 full 73 Heimkinder fliehen vor dem Krieg in der Ukraine und leben jetzt in der Böblinger Wildermuth-Kaserne. Sozialpädagoge Harry Sommer sagt, wie es ihnen geht. no harry sommer,heimkinder böblingen,flüchtlingskinder in böblingen,kreis böblingen ukraine hilfe,szbz,podcastbb harry sommer Jürgen "Willi" Wegner und Dirk "Dödel" Hamann, Redakteure der Sindelfinger Zeitung / Böblinger Zeitung
Sie flüchteten aus Kiew, als die ersten Bomben einschlugen: Seit einem Monat leben 157 Heimkinder aus der Ukraine nun in einer Unterkunft in Freiburg. Auch wenn sie in Sicherheit sind: Das Ankommen ist nicht leicht.Von Charlotte Schönbergerwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Besondere Vorsicht auch bei Hilfsangeboten für Heimkinder. Abwasserproben zeigen: Corona-Inzidenz steigt weiter. Hamburger Künstlerkollektiv veranstaltet in Augsburg einen Kurzfilmspaziergang. Sarah Schierack über ihre Reportage: Was hält die Gesellschaft zusammen? Diese Corona-Lockerungen gelten ab heute. Stadtbücherei eröffnet Musik-Makerspace.
Dramatische Rettungsaktion der Stadtmission Freiburg für Heimkinder aus Ukraine.
Dramatische Rettungsaktion der Stadtmission Freiburg für Heimkinder aus Ukraine.
Am ersten Advent wird im Rahmen des "Jugendopfersonntags" die Kollekte für das Salberghaus der KJF in Putzbrunn gesammelt.
Wenn Jugendliche 18 Jahre alt werden, wohnen sie oft noch bei ihren Eltern. Anders ist das für Careleaver – Menschen, die in Pflegeeinrichtungen aufgewachsen sind. Sobald sie volljährig sind, müssen sie ihre Einrichtungen verlassen, sich eine Wohnung suchen und ihr Leben auf die Reihe kriegen. Das Careleaver-Kollektiv will sie dabei unterstützen – und dafür sorgen, dass Careleaver gehört werden.
"Du bist im Heim aufgewachsen? Oh man, du arme?!" Das hört Lane oft. Sie ist mit drei Jahren ins Kinderheim gekommen. Dabei fühlt sich das für sie gar nicht so an. Und Fritz muss erstmal mit den Vorurteilen aufräumen. Haben Kinder im Heim überhaupt eine Zukunft? Dürfen sie alleine raus gehen? Wie ist das, ohne Eltern aufzuwachsen? Und ist jeder Abend im Heim wie eine chaotische Klassenfahrt? Dumm gefragt gibt es auch als Video auf 1LIVE.de - Ein 1LIVE-Podcast, © WDR 2021
Im April haben wir über ehemalige Heimkinder aus Oberbayern berichtet. Betroffene erhoben Vorwürfe des schweren sexuellen Missbrauchs und der Vergewaltigung durch Geistliche. Immer mehr Betroffene haben sich daraufhin gemeldet: Diesmal geht es um zwei Kinderheime in Würzburg und Umgebung. Die Vorwürfe reichen von sexuellem Missbrauch durch Nonnen bis hin zum rituellen sexuellen Missbrauch durch Geistliche. Eine neue Dimension im Missbrauchsskandal zeichnet sich ab.
Autor: Richter, Christoph D. Sendung: Deutschland heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
Ehemalige Heimkinder aus Oberbayern berichten über sexuellen Missbrauch, über demütigende Rituale und auch darüber, dass sie an Externe zu sexuellen Diensten weitergereicht wurden. Im Fokus stehen derzeit zwei Heime, eins in Oberammergau, eins in Feldafing. Gabriele Knetsch hat mit Betroffenen gesprochen, die bis heute um Entschädigung kämpfen.
Themen der Sendung: Die Dritte Welle von Coronainfektionen scheint gebrochen: Gesundheitsminister Spahn und RKI-Chef Wieler mahnen dennoch zur Vorsicht, Italien öffnet ab Mitte Mai ohne vorangegangene Quarantäne für Touristen, Sozialgipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs beginnt im portugiesischen Porto, Frischer Wind für Europa: Fragen an den Schriftsteller Ferdinand von Schirach, Die Meinung von Michael Grytz, WDR, zum EU-Sozialgipfel, Weitere Meldungen im Überblick, Landesverfassungsschutz in Sachsen stuft die "Pegida"-Bewegung als extremistisch ein, Bundesrat verabschiedet Gesetzentwurf zur härteren Bestrafung von sexuellem Missbrauch von Kindern, Die Vereinten Nationen fordern eine Untersuchung des Polizeieinsatz mit mindestens 25 Toten in Rio de Janeiro, Regional- und Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes fordern Amtsenthebung von Präsident Keller, Die Eisbären Berlin sind neuer Deutscher Meister im Eishockey, Der Widerstand gegen die Olympischen Spiele in Tokyo wächst, Bundesrat entscheidet über Gesetzentwurf zur 75-Prozent-Regelung für Heimkinder, Das Wetter
Themen der Sendung: Die Dritte Welle von Coronainfektionen scheint gebrochen: Gesundheitsminister Spahn und RKI-Chef Wieler mahnen dennoch zur Vorsicht, Italien öffnet ab Mitte Mai ohne vorangegangene Quarantäne für Touristen, Sozialgipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs beginnt im portugiesischen Porto, Frischer Wind für Europa: Fragen an den Schriftsteller Ferdinand von Schirach, Die Meinung von Michael Grytz, WDR, zum EU-Sozialgipfel, Weitere Meldungen im Überblick, Landesverfassungsschutz in Sachsen stuft die "Pegida"-Bewegung als extremistisch ein, Bundesrat verabschiedet Gesetzentwurf zur härteren Bestrafung von sexuellem Missbrauch von Kindern, Die Vereinten Nationen fordern eine Untersuchung des Polizeieinsatz mit mindestens 25 Toten in Rio de Janeiro, Regional- und Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes fordern Amtsenthebung von Präsident Keller, Die Eisbären Berlin sind neuer Deutscher Meister im Eishockey, Der Widerstand gegen die Olympischen Spiele in Tokyo wächst, Bundesrat entscheidet über Gesetzentwurf zur 75-Prozent-Regelung für Heimkinder, Das Wetter
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Missbrauch und Prostitution: Frühere Heimkinder klagen an / Endlich Islamunterricht. Warum viele Muslime trotzdem unzufrieden sind / Generationswechsel. Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken / "Freiheit digital". Die neue EKD-Denkschrift zum digitalen Wandel / Pandemietauglicher Weihwasserspender in Paris
Mit 18 Jahren erwachsen - für Pflege- und Heimkinder endet dann in der Regel die Jugendhilfe. Die jungen Menschen stehen plötzlich alleine da und werden zu Niemandskindern: Niemand fühlt sich für sie verantwortlich - auch die Behörden nicht.
Themen der Sendung: EU-Arzneimittelbehörde wird wahrscheinlich noch vor Weihnachten Impfstoff zulassen, Bundesgesundheitsminister Spahn zur Impfstoffzulassung in ganz Europa, Die Meinung, Letzter Einkaufstag vor Weihnachten in Berlin, Diskriminierte brasilianische Indigene leiden besonders unter Corona, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin aus Graben: Ehemalige Heimkinder betreuen Heimkinder, Außen alt - innen modern: Das neue Stadtschloss in Berlin vor der Eröffnung, Das Wetter
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Themen der Sendung: EU-Arzneimittelbehörde wird wahrscheinlich noch vor Weihnachten Impfstoff zulassen, Bundesgesundheitsminister Spahn zur Impfstoffzulassung in ganz Europa, Die Meinung, Letzter Einkaufstag vor Weihnachten in Berlin, Diskriminierte brasilianische Indigene leiden besonders unter Corona, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin aus Graben: Ehemalige Heimkinder betreuen Heimkinder, Außen alt - innen modern: Das neue Stadtschloss in Berlin vor der Eröffnung, Das Wetter
Eine neue, feministische Leitung für das Theaterhaus Gessnerallee in Zürich, Robert Franks Gespür, mit Fotografien Geschichten zu erzählen und das Leid ehemaliger zwangsversorgter Heimkinder – das die Themen bei Künste im Gespräch. Theater, Fotografie und Dokumentarfilm: Das Theaterhaus Gessnerallee in Zürich bekommt eine neue Leitung: Rabea Grand, Juliane Hahn und Michelle Akanji werden das Haus als Kollektiv führen und wollen das Haus von Grund auf neu denken. Dann berichtet Gerhard Steidl über die Detailverssessenheit des schweizerisch-amerikanischen Fotografen Robert Frank, und wir hören vom Leid ehemaliger zwangsversorgter Heimkinder in der Schweiz. Im Dokumentarfilm «Hexenkinder» von Regisseur Edwin Beeler bekommen sie eine Stimme. Weitere Themen: - Eine feministische Theaterkrake - Robert Frank: Mit Fotos erzählen - Dokumentarfilm «Hexenkinder» von Edwin Beeler
Im Film "Hexenkinder" kommen Betroffene zu Wort – Gut das Leben verlassen – Religionsmeldungen der Woche Mit dem Schweigen brechen MarieLies Birchler ist noch keine zwei Jahre alt, als sie 1951 ins Waisenhaus von Einsiedeln kommt, in die Obhut Ingenbohler Schwestern. Es folgen Jahre voller Gewalt, Erniedrigung und Isolation. Von solchen und ähnlichen Schicksalen erzählt der neue Film «Hexenkinder» von Edwin Beeler. Der Titel habe MarieLies Birchler sofort angesprochen und bald sei klar gewesen, im Film mitzumachen und so für das Thema misshandelter Heimkinder zu sensibilisieren. Autorin: Léa Burger Wie lebensgeschichtliches Erzählen am Lebensende stärkt Das eigene Leben ordnen, in eine Erinnerungskiste packen, Revue passieren lassen, was gut war, und loslassen, was offengeblieben ist. Das wäre eine gelungene Vorbereitung aufs Lebensende, sagen Seelsorgeprofis. Autobiographiearbeit oder lebensgeschichtliches Erzählen kann helfen, das Leben gut zu verlassen und den letzten Weg zu gehen. Neueste Erkenntnisse und Methoden dazu wurden jetzt an einer Fachtagung von der Schweizer Bischofskonferenz und der Evangelisch-Reformierten Kirche Schweiz ausgetauscht. Autorin: Judith Wipfler Meldungen: Neues aus Religionen und Kirchen
Warum MarieLies Birchler im Film mitgemacht hat – Den letzten Weg gut gehen – Glocken der Heimat Sich mit dem eigenen Schicksal versöhnen Im Waisenhaus in Einsiedeln wird die kleine MarieLies Birchler ab 1951 von Ingenbohler Schwestern jahrelang misshandelt. Bis heute hat sie körperliche und seelische Schmerzen. Gleichwohl hat sie sich mit ihrem Schicksal versöhnt und möchte heute fürs Thema misshandelter Heimkinder sensibilisieren. Autorin: Léa Burger «Erzähl mir vom Leben!» Besonders am Lebensende, wenn es aufs Sterben zugeht, hegen Menschen das Bedürfnis, jemandem ihr Leben zu erzählen. Wenn das gelingt, wenn Angehörige und Seelsorgende achtsam zuhören, dann wirke das Erzählen sinnstiftend und stärke das Würdegefühl sterbender Menschen, - so sagt es die Seelsorgeforschung. Wie Seelsorgende und Angehörige dieses lebensgeschichtliche Erzählen anregen können, dazu gibt es mittlerweile wirksame Konzepte. Autorin: Judith Wipfler Glocken der Heimat: römisch-katholische Kirche Davos GR
In Folge 7 haben wir einen engagierten und eloquenten Rechtsanwalt zu Gast. Dr. Johannes Öhlböck erzählt uns seinen Werdegang und wie es dazu kam, dass er jetzt Rechtsanwalt ist. Wir reden darüber was er mit kununu.at und jusline.at zu tun, wie er erfolgreich gegen Google gekämpft hat, Wir reden über seine Errungenschaften in der Wilheminenberg-Affäre rund um missbrauchte Heimkinder uvm. Eine jedenfalls sehr spannende Folge aus unserem JusProfi Podcast, die man unbedingt hören sollte.Viel Vergnügen!Euer JusProfi TeamSupport the show (https://www.patreon.com/jusprofi)
Etwa 130.000 Kinder und Jugendliche wachsen in Pflegefamilien oder Heimen auf. Viele von ihnen fallen ins Bodenlose, sobald sie 18 Jahre alt sind und aus dem Heim ausziehen müssen. Das Jugendamt unterstützt danach nicht einmal zehn Prozent von ihnen.
Jahrzehntelang wurden Kinder in Heimen systematisch für Medikamententests missbraucht. Vor allem Psychopharmaka, triebhemmende Präparate und Substanzen, die heute gegen Demenz eingesetzt werden, mussten die Kinder unter Zwang nehmen – damit sie ruhig gestellt werden. Die verordnenden Ärzte verloren dabei kein Wort darüber, dass die Mittel teilweise zu Studien noch unerforschter Medikamente gehörten. Mit verheerender Wirkung: aus gesunden Kindern wurden kranke Erwachsene. Wir sprechen mit der Sylvia Wagner. Die Pharmazeutin hat aufgedeckt, dass von den 50er bis in die 70er Jahre hinein Pharmakonzern wie Merck große Mengen Arzneimittel an Mediziner in Kinderheimen weiterreichten, um dort Wirkungen von neuen Präperaten zu testen. Teilweise waren an den Testreihen Ärzten beteiligt, die wenige Jahre zuvor noch an den Mordprogrammen (Euthanasieaktion T4) der Nazis im Dritten Reich beteiligt waren. Bis heute schieben die Konzerne ihre Verantwortung von sich. Die Geschädigten wurden damals wie heute mit den Folgen allein gelassen. Sylvia Wagner hat den Skandal 2016 öffentlich gemacht. Sie hat bewiesen, wie tausende Kinder als Versuchskaninchen herhalten mussten. Wie konnte es zu dem organisierten Missbrauch kommen? Und wer trägt die Verantwortung für die Schäden, die die Kinder erlitten haben? Wer hat davon profitiert? Und was kann man jetzt tun? Wir reden darüber. Sylvia Wagner ist gebürtige Essenerin. Nach dem Pharmaziestudium an der Westfälischen Wilhelms Universität in Münster erfolgte 1995 die Approbation als Apothekerin. Seit 2015 widmet sie sich wissenschaftlich dem Thema der Arzneimittelprüfungen an Heimkindern im Rahmen ihrer Promotion, die sie 2019 erfolgreich abschloß. ----------------- Mehr zum Thema: Doktorarbeit Sylvia Wagner: https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-54600/Diss%20Sylvia%20Wagner-1.pdf Hintergrundreport von Sylvia Wagner: https://www.swr.de/swr2/doku-und-feature/auf-der-suche-nach-schorsch-download-heimgeschichte-100.pdf Bericht Deutschlandfunk Kultur: https://www.deutschlandfunkkultur.de/medikamentenversuche-an-heimkindern-das-war-die-hoelle.976.de.html?dram:article_id=435708 ----------------- Menschen die Kontakt zu Hilforganisationen suchen, könne hier fündig werden. Selbstorganisation der ehemaligen Heimkinder https://www.deutschlands-heimkinder.de/ Verein ehemaliger Heimkinder: https://www.veh-ev.eu/ Staatliche Stiftung Anerkennung und Hilfe http://www.stiftung-anerkennung-und-hilfe.de/DE/Startseite/start.html Staatliche Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder: https://www.lvr.de/de/nav_main/derlvr/organisation/anlauf__und_beratungsstelle_fuer_ehemalige_heimkinder/anlauf__und_beratungsstelle.jsp
Azubis, die im Heim leben, müssen bis zu 75 Prozent ihres Lohns ans Jugendamt abgeben. Dieser Eigenanteil an der Unterkunft ist angemessen - zumindest sieht es der Gesetzgeber so. Aber: Ist es nicht eigentlich eine große Benachteiligung?
Roman. Die Geschichte einer verlorenen Kindheit Wenn Recht nicht Gerechtigkeit ist: Spiegel-Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann mit ihrem neuen Meisterwerk “Grenzgänger” rund um ein düsteres Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte: Heimkinder in den 50er und 60er Jahren.Die vielfach ausgezeichnete Autorin Borrmann, die mit ihrem zuletzt erschienen Roman “Trümmerkind” monatelang auf Platz 2 der Spiegel-Bestseller-Liste stand, erzählt mit der ihr eigenen…
"Misshandelt und ausgenutzt? Bayerische Heimkinder in der Nachkriegszeit" Gewalt und Missbrauch, Erniedrigung und Zwang haben sie erfahren. Beate Posch belegt das mit Akten und den bewegenden Zeugnissen von Betroffenen.
Dr. Thomas Huonker (Zürich)