Wie können wir uns gegenseitig in der Corona-Krise und darüber hinaus helfen? Wir sprechen mit interessanten Projekten, die jetzt Hilfe gebrauchen könnten - und erklären, was jede*r einzelne tun kann.
Lilly Amankwah, Lars-Hendrik Beger, Nil Idil Çakmak, Eva Morlang, Helena Schmidt, Lisa Tuttlies
Fake News, Propaganda und Desinformationen gibt es im Internet überall. Seit der Corona-Pandemie und dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine haben sie sich auf Social-Media-Plattformen immer weiter verbreitet. Die Fakes werden immer ausgefeilt und es wird immer schwieriger, sie von Fakten zu unterscheiden. Wie das gelingen kann, bespricht Johanna mit Juliane von Reppert-Bismarck, die die unabhängige Medienkompetenzorganisation Lie Detectors gegründet hat. Lie Detectors möchte Kindern und Jugendlichen beibringen, wie sie sich in der Informationsflut im Netz zurechtfinden können. Lie Detectors findet ihr hier: https://lie-detectors.org/de/ Wenn ihr Ideen habt, welchem Thema wir uns hier mal widmen sollten, dann mailt uns an solidaripod@gmail.com oder schreibt uns bei Instagram @solidaripod
+++ Aufgenommen wurde die Episode am 11. Februar 2023 +++ Das Erdbeben in der syrisch-türkischen Grenzregion hat zahlreiche Leben gekostet. Stand 11. Februar meldeten die türkischen Behörden über 20.000 Todesopfer und über 80.000 Verletzte. Aus Syrien wurden zuletzt 3500 Tote gemeldet. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Erdbebenopfer noch drastisch steigen wird. Denn bislang gelten viele Menschen noch als vermisst. Die Solidarität ist groß. Zahlreiche Länder haben schnell Hilfe angekündigt und in die Gebiete geschickt. Doch sie kam kurz nach der Erdbebenkatastrophe am 6. Februar in einigen Regionen kaum an – in der Türkei vor allem dort, wo viele Kurd:innen und Alevit:innen leben, kritisiert der Verein Heyva Sor a Kurdistanê. In Syrien ist die Lage noch viel komplizierter, laut Svenja Borgschulte von der Initiative Adopt a Revolution. Denn fünf Tage nach der Katastrophe gibt es nur einen einzigen offenen Grenzübergang, über den die Hilfslieferungen in die Region kommen. Die politische Lage in Nordsyrien, die Sanktionen und auch die Bürgerkriegssituation erschweren jede Hilfe. Das Zerstörungsausmaß ist in Syrien und der Türkei ähnlich. Aber in dieser Folge konzentrieren wir uns vor allem auf die Lage in Nordsyrien aufgrund der erschwerten Bedingungen. Und wir beschäftigen uns mit kurdischen Orten in der Türkei, in denen die Hilfsmaßnahmen sehr schleppend vorankommen. Weitere Informationen und Links zu den Organisationen: - Adopt a revolution: https://adoptrevolution.org/projekt/nothilfe-fuer-erdbebenopfer/ - Molham team: https://molhamteam.com/de/campaigns/439 - Weiße Helme (Syrischer Zivilschutz): https://www.whitehelmets.org/de/ - medico: https://www.medico.de/kampagnen/spendenaufruf-nothilfe-erdbeben - Heyva sor: https://www.heyvasor.com/de/banga-alikariya-lezgin-ji-bo-mexduren-erdheje/ - Wer gerade in Leipzig ist und direkt mit anpacken möchte, kann sich z.B. im “Freund Imbiss” in der Eisenbahnstraße 39, 04315 Leipzig melden. Dort werden Freiwillige gesucht, die z.B. Sachspenden für die Menschen in Syrien verpacken können. - AHBAP (Hilfsorganisation für die betroffenen Gebiete in der Türkei) https://ahbap.org/disasters-turkey Wenn ihr Ideen habt, welchem Thema wir uns in diesem Podcast mal widmen sollten, schreibt uns bei instagram [@solidaripod](https://www.instagram.com/solidaripod/) oder eine Mail an solidaripod@gmail.com #Solidarität #Erdbeben #Hilfe #Syrien #Türkei #Kurden #Spenden
Am 13. Dezember 2022 sind wir mit der Organisation Letzte Generation in Kontakt getreten. An diesem Tag sind 11 Haushalte von Mitgliedern bundesweit durchsucht worden. Den Aktivist*innen wurde von der Staatsanwaltschaft Neuruppin die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Seit Monaten protestieren die Mitglieder der Letzten Generation. Sie greifen auf Mittel des zivilen Ungehorsam zurück: Bewerfen (geschützte) Gemälde in Museen, kleben sich an Straßen fest, drehen die Ölversorgung an Raffinerien ab... Wir sprechen in dieser Episode über die aktuellen Entwicklungen der Klimapolitik und die politischen und medialen Reaktionen auf ihre Aktionen, blicken zurück auf ein Jahr voller Klimaproteste und die Zukunft. Und fragen nach, wie man sich mit der Letzten Generation solidarisieren kann. Zur Webseite der Letzten Generation geht es hier: https://letztegeneration.de/ +++ Aufgenommen wurde die Episode am 21. Dezember 2022 +++ +++ UPDATE: Mehr als 1300 Menschen haben auf die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft Neuruppin reagiert und sich selbst als Unterstützer*innen der Gruppe angezeigt (Stand: 28.12.2022) +++ Mehr zum Thema und zur Letzten Generation von Piratensender Powerplay https://piratensenderpowerplay.podigee.io/128-neue-episode https://piratensenderpowerplay.podigee.io/129-neue-episode Zum Thema Klimawandel und alternative Lebensmodelle unsere Episode #59 - Wirtschaft ganzheitlich umbauen https://solidaritaet.podigee.io/59-konzeptwerk-neue-oekonomie Wenn ihr Ideen habt, welchem Thema wir uns in diesem Podcast mal widmen sollten, schreibt uns bei instagram @solidaripod oder eine Mail an solidaripod@gmail.com
Die Bundesregierung hat angekündigt Einbürgerung zu erleichtern. Wir diskutieren in dieser Folge, was bisher die Hürden sind, und warum der deutsche Pass so wichtig ist für die Menschen, die aktuell darauf warten. Wir reden außerdem darüber, wie sich Menschen mit deutschem Pass solidarisch zeigen können. Raja wartet selbst auf seine Einbürgerung, Eva hat in ihrer journalistischen Arbeit dazu recherchiert.
Noch ist Long Covid viel zu wenig erforscht. Und Betroffene müssen selbst dafür kämpfen, dass in Forschung investiert wird und sie bessere Behandlung kriegen. Die Patient:innenorganisation Long Covid Deutschland geht davon aus, dass rund 10 % aller mit Covid 19 Infizierten noch monatelang Symptome haben. Long Covid umfasst viele verschiedene Symptome und Krankheitsbilder. Darunter auch die Erkrankung ME/CFS, die es auch schon vor Long Covid gab, und die viel zu wenig erforscht wird. Warum das so ist, und was Betroffene brauchen, erzählt in dieser Folge Mia Diekow, die selbst von Long Covid betroffen ist, u.a. unter ME/CFS und POTS leidet (erklären wir genauer in der Folge).
Im Sommer 2022 gab es große mediale Aufmerksamkeit, als der Spielfilm „Der junge Häuptling Winnetou“ in die deutschen Kinos kam. Kritische Stimmen meinten, der Film bediene rassistische Vorurteile und nutze eine kolonialistische Erzählweise, weswegen sich der Ravensburger Verlag entschied das Begleitmaterial für Kinder vom Markt zu nehmen. Damit brach in der deutschen Medienlandschaft Empörung aus - angefeuert durch polemische Artikel wie der Bild Zeitung: Es war von Zensur, Gedankenkontrolle, Cancel Culture, Sprechverbote oder Woke-Wahnsinn die Rede. Und zwar auch bei bei prominenten Persönlichkeiten wie dem früheren Vize-Kanzler Sigmar Gabriel, der sich auf Twitter ein befürwortete: „Als Kind habe ich Karl Mays Bücher geliebt, besonders #Winnetou. In der Episode sprechen wir mit Tyrone White, ein in Deutschland ansässiger O'ohe Nuŋpa Lakota der Community Cheyenne River "Sioux". Er gehört der Organisation Natives in Germany an. Wir behandeln Fragen rund um indigenes Leben in Deutschland, reden über die Geschichte indigener Menschen Amerikas und über die Trivialisierung ihrer Kultur in Deutschland - ob an Karneval oder in Karl May Verfilmungen. Weiterführende Links: Natives in Germany - https://www.instagram.com/natives_in_germany/?hl=de Tyrone White Linktree: https://linktr.ee/tythelakotaguy Instagram: https://www.instagram.com/tythelakotaguy/?hl=de Artikel in der Vice: "Ich bin "echter" Indigener und finde eure Indianer-Kostüme nicht witzig": https://www.vice.com/de/article/zma8ze/liebe-deutsche-indianer-kostume-an-karneval-sind-nicht-lustig Red Haircrow: https://redhaircrow.com/about/ Trailer des Films "Forget Winnetou! Loving in the Wrong Way" von Red Haircrow: https://www.youtube.com/watch?v=2zB9nZOc0yI Scrompler-Artikel: https://scompler.com/winnetou/ Wenn ihr Ideen habt, welchem Thema wir uns hier mal widmen sollten, dann mailt uns an solidaripod@gmail.com oder schreibt uns bei Instagram @solidaripod
Im Iran gibt es seit Tagen starke Proteste nach dem Tod der jungen kudischen Iranerin Jina Mahsa Amini, die am 13. September 2022 in Teheran von der sogenannten Sitten- und Religionspolizei festgenommen wurde. Sie soll ihr Kopftuch nicht den Regeln entsprechend getragen haben. Kurze Zeit später starb sie in Polizeigewahrsam. Auch wenn sich die iranische Polizei gegen den Mordvorwurf wehrt und behauptet, sie habe einen Herzinfarkt erlitten. Und auch die iranische Regierung die Vorwürfe zurückweist, für ihren Tod verantwortlich zu sein, sind sich im Iran und internstionale Stimmen einig, dass es ein Mord bzw. ein Femizid war. In dieser Folge sprechen Raja Khadour und Luna Ragheb mit der Iranerin Sara, der deutschen-iranischen Aktivistin Daniela Sepehri und dem Informatiker und Mitglied des Forums InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF) Rainer Rehak über die Proteste im Iran und fragen nach, wie sich jeden Person solidarisch zeigen kann. Mehr über Daniela Sepehri und ihre Arbeit erfahrt ihr auf ihr hier: https://www.instagram.com/danielasepehri/ Ihre Petition könnt ihr hier aufrufen: https://www.openpetition.de/petition/online/solidaritaet-mit-den-protestierenden-im-iran Mehr über Rainer Rehak erfahrt ihr hier: https://fahrplan22.bits-und-baeume.org/bitsundbaeume/speaker/QRXZKH/ Mehr Infos zum FIfF: https://www.fiff.de/about.html Wenn ihr Ideen habt, welchem Thema wir uns hier mal widmen sollten, dann mailt uns an solidaripod@gmail.com oder schreibt uns bei Instagram @solidaripod
Wenn eine geliebte Person in unserem Umfeld stirbt, fällt es uns oft schwer, darüber zu sprechen, denn darüber zu reden, haben wir nie richtig gelernt. Dabei ist genau das wichtig, um Trauern zu können. In dieser Folge spricht Johanna mit Maria Förster, die Trauerbegleiterin und Psychotherapeutin ist und weiß, wie man mit dem Thema Tod umgehen kann und wie man es richtig verarbeiten kann. Mehr über Maria und ihre Arbeit erfahrt ihr auf ihrer Website: https://www.trauerarbeit-maria-foerster.de Wenn ihr Ideen habt, welchem Thema wir uns hier mal widmen sollten, dann mailt uns an solidaripod@gmail.com oder schreibt uns bei Instagram @solidaripod
Im Medizinstudium werden noch immer viele Krankheitsbilder nur an weißen Hauttypen gelehrt oder es wird noch mit Typisierungen und Annahmen gearbeitet, die aus der Kolonialzeit stammen. Das macht die gesundheitliche Versorgung für rassifizierte Menschen schlechter. Auch haben sie oft durch sozioökonomische Merkmale weniger Chancen auf ein gesundes Leben. Dazu kommen Erfahrungen von nicht ernst genommen werden oder Alltagsrassismus, die Patient:innen of Colour erleben aber auch BIPOC in medizinischen Berufen. Für den Rassismus auf all diesen Ebenen will das Bundesfachnetz Gesundheit und Rassismus sensibilisieren, Betroffene empowern und Menschen vernetzen, die etwas ändern wollen. Die Mitgründerinnen und Koordinatorinnen Kadijata Bah und Sina Rahel Holzmair stellen die Initiative im Gespräch mit Eva in dieser Folge vor.
Das Thema steht nicht mehr im Fokus der Medien, aber seitdem die Taliban die Macht in Afghanistan übernommen haben, verschlimmert sich das Leben für die Menschen dort. Das Land befindet sich in einer humanitären Krise. Vor allem wenn es um Nahrung oder Bildung geht, sind Kinder am stärksten betroffen. Darum geht's in unserer neuen Folge. Unsere Host Helena Schmidt hat zur Situation von Kindern in Afghanistan recherchiert und erzählt im Gespräch mit Raja Khadour, was dabei rausgekommen ist. Dazu hat sie mit Hila Limar vom Verein Visions for Children gesprochen, der sich für chancengerechte Bildung von Kindern in Krisen- und Kriegsgebieten einsetzt. Wenn ihr mehr über Visions for children erfahren wollt, weitere Infos gibt es z.B. auf ihrer Website oder bei Instagram Ihr findet Hila Limar auf Instagram Wenn ihr Ideen habt, welchem Thema wir uns hier mal widmen sollten, dann mailt uns an solidaripod@gmail.com oder schreibt uns bei Instagram @solidaripod
Deine (Nackt-)bilder sind ohne dein Einverständnis im Netz geleakt worden? Dann bist du damit nicht allein! Laut Hate Aid erfährt jede zweite Frau in ihrem Leben eine Form von bildbasiertem sexuellen Missbrauch. Was man dagegen tun kann und warum im Umgang mit dem Thema oft klassische Täter-Opfer-Umkehr betrieben wird, bespricht Johanna mit Sophia von Anna Nackt – einer Plattform für Menschen, deren nackten Inhalte gegen ihren Willen im Internet geleakt wurden. Mehr über Anna Nackt erfahrt ihr auf der Website: https://annanackt.com oder auf dem Instagram-Account: https://www.instagram.com/weare_annanackt/ Weitere Links: - Petition #NotYouPorn: https://www.change.org/p/notyourporn-missbrauch-auf-porno-plattformen-muss-verfolgt-werden-bmjv-bund-lambrecht?original_footer_petition_id=14353623&algorithm=curated_trending&source_location=petition_footer&grid_position=10) - Anna Nackt unterstützen: https://www.betterplace.me/stoppt-das-verbreiten-von-nacktbildern-im-netz - Guide: Was kannst du tun, wenn deine Bilder gegen deinen Willen im Netz gelandet sind: https://annanackt.com/was-tun Wenn ihr Ideen habt, welchem Thema wir uns hier mal widmen sollten, dann mailt uns an solidaripod@gmail.com oder schreibt uns bei Instagram @solidaripod
Shitstorms, Hasskommentare gegen einzelne Personen – im Netz gibt es davon ziemlich viel. Gerade bekannte Aktivist:innen, Journalist:innen oder auch Politiker:innen wie etwa Annalena Baerbock sind dem oft auf Social Media Plattformen ausgesetzt. Aber nicht nur bekannte Persönlichkeiten kann es treffen – es könnte jede Person treffen. Und deshalb sprechen wir heute darüber: Was können wir tun, wenn wir Hass im Netz ausgesetzt sind. Unsere Gästin ist Basma Bahgat von HateAid, der ersten Beratungsstelle gegen Hass im Netz. Wenn ihr mehr über HateAid erfahren wollt, weitere Infos gibt es z.B. auf ihrer [Website](https://hateaid.org/) oder bei [Instagram](https://www.instagram.com/hateaidorg/?hl=de). Und hier gibt es noch Link-Empfehlungen von Basma: - Broschüre mit Handlungsmöglichkeiten und Tipps: https://hateaid.org/wp-content/uploads/2021/09/HA_Leitfaden-DigitaleGewalt_DIGITAL.pdf - Studie zu digitaler Gewalt im kommunalen Engagement: https://hateaid.org/wp-content/uploads/2021/01/HateAid_Broschuere_Digitale-Gewalt-im-kommunalen-Engagement_Digital-1.pdf - *Triggerwarnung* // Hier gibt es ein Video mit echten „Hass“-Zitaten, die sich gegen Politiker:innen richten: https://www.youtube.com/watch?v=m9plZOEsnr4 - Hier ein Artikel zu bildbasierte sexualisierte Gewalt: https://hateaid.org/interview-bildbasierte-gewalt-im-netz/ Hier gibt es Anleitungen, wie man Beweise bei Online-Beleidigungen sammeln kann: - Instagram: https://www.youtube.com/watch?v=VzqDMaW1B24 - Facebook: https://www.youtube.com/watch?v=IrKxlZ3JLDY - Twitter: https://www.youtube.com/watch?v=jB8YU7S16cQ Wenn ihr Ideen habt, welchem Thema wir uns hier mal widmen sollten, dann mailt uns an solidaripod@gmail.com oder schreibt uns bei Instagram [@solidaripod](https://www.instagram.com/solidaripod/?hl=de)
Journalist:innen mit Akzent? Gerade im Fernsehen oder im Radio sind sprachliche Akzente kaum zu hören – stattdessen stets perfektes Hochdeutsch. Dabei sind Akzente im Einwanderungsland Deutschland Alltag und gehören in die Medien. Doch die Hürden für nicht-muttersprachliche Journalist:innen in deutschsprachigen Medien zu arbeiten, sind hoch, obwohl viele Medienhäuser auf Vielfalt setzen. Warum das so ist, was Medienhäuser tun können und wie sich nicht-betroffene Journalist:innen solidarisch zeigen können, erzählen unsere Gästinnen Iva Krtalic, Integrationsbeauftragte im WDR und Ekaterina Astafeva, freie Journalistin im Gespräch mit Nil Idil Çakmak und Raja Khadour. Iva bei instagram: @iva_krt Ekaterina bei instagram: @aaastafyeva Weiterführende Links zum Thema: WDR-Studie darüber, wie Menschen mit Zuwanderungsgeschichte Medien nutzen: https://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr/unternehmen/mediennutzung-migranten-100.amp Beitrag über Akzente in deutschen Medien: https://www.migazin.de/2019/08/09/ich-will-nachrichtensprecher-mit-auslaendischem-akzent/ ITools für Journalist:innen, deren Muttersprache nicht englisch ist: https://ijnet.org/en/story/writing-tools-non-native-english-speaking-journalists Wenn ihr Ideen habt, welchem Thema wir uns hier mal widmen sollten, dann mailt uns an solidaripod@gmail.com oder schreibt uns bei instagram @solidaripod
Auch Queere Räume sind nicht frei von diskriminierenden Strukturen: Mehr als die Hälfte der BIPoCs haben schon innerhalb der LGBTQ+-Community Rassismus erfahren. Die Gruppe Queering Defaults will ihre Pride deswegen intersektional feiern. Im Gespräch mit Raja und Johanna erzählen sie, wie ihnen das gelingt und was sie von der CSD-Pride unterscheidet. Hier findet ihr Queering Defaults bei Instagram: @queeringdefaults Und ihr Website: https://queeringdefaults.noblogs.org Wenn ihr Ideen habt, welchem Thema wir uns hier mal widmen sollten, dann mailt uns an solidaripod@gmail.com oder schreibt uns bei instagram @solidaripod
Wie können wir in einem Strudel aus schlechten Nachrichten noch mitfühlen und uns motivieren, statt einfach nur überfordert zu sein und zu resignieren? Damit beschäftigt sich die Journalistin und Autorin Ronja von Wurmb-Seibel schon lange und darum geht es auch in ihrem neuen Buch "Wie wir die Welt sehen". Im Gespräch mit Eva erzählt sie, wie sie selbst mit dem Dilemma umgeht, nicht alle Krisen auf der Welt gleichermaßen mitverfolgen zu können. Ronja bei instagram: @ronjavws Terminübersicht Lesungen mit Ronja: https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Wie-wir-die-Welt-sehen/Ronja-von-Wurmb-Seibel/Koesel/e594386.rhd Wenn ihr Ideen habt, welchem Thema wir uns hier mal widmen sollten, dann mailt uns an solidaripod@gmail.com oder schreibt uns bei instagram @solidaripod
Die Bereiche Technik, Naturwissenschaften und Informatik sind vor allem eins: männlich. Immer noch gibt es bedeutend weniger Frauen, die im MINT-Bereich arbeiten. Welche Schwierigkeiten gibt es für Frauen in der Technik-Branche und woher kommt diese Unterrepräsentation? Darüber hat Johanna mit Marion Zeßner und Martin Harz-Vrátil von Femtec gesprochen, die gezielt weibliche Talente unterstützen wollen. Auf der Website von Femtec könnt ihr euch darüber informieren, welche Programme es für Frauen in dem Bereich gibt. Hört außerdem gerne in den Podcast vom Femtec Alumnae e.V. rein. Dort erzählen Frauen, die im Bereich Technik und Naturwissenschaften arbeiten, von ihrem persönlichen Werdegang. Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. instagram: @solidaripod twitter: @solidaripod
Am 24.02.2022 startete die russische Armee den Angriff auf die Ukraine. Zeitgleich wurden mehrere Städte und Militärstützpunkte im Land angegriffen. Seither versuchen Menschen aus der Ukraine in den Westen zu fliehen, während andere in den Krieg gegen Russland ziehen. In dieser Folge wollen wir Stimmen von Ukrainer*innen eine Bühne bieten, einen Überblick über die Lage geben und vor allem euch aufrufen, Gruppen und Organisationen die vor Ort den Menschen helfen zu überleben, zu unterstützen. Dazu sprechen wir heute mit Inga Pylypchuk von KYJIWER GESPRÄCHE (Kyiv Dialogue), eine Organisation, die sich für den ukrainisch-deutschen Austausch einsetzt. Mehr Infos dazu gibt es hier: https://www.kyiv-dialogue.org/de Und hier findet ihr alle wichtigen Links mit Infos zu Hilfsangeboten und weiterführenden Informationen: https://supportukrainenow.org/ https://www.facebook.com/UkraineHilfeBerlin https://www.rbb24.de/politik/thema/Ukraine/beitraege/ukraine-krieg-menschen-helfen-spenden-aktionen-russland.html https://www.unterkunft-ukraine.de/ https://kyivdeclaration.org/ https://wunderflats.com/page/ukraine/landlords-who-help-en Da sich die Lage momentan recht schnell ändert, möchten wir euch darauf Hinweisen, dass wir die Folge am 02.03. aufgezeichnet haben. Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: http://solidaritaet.podigee.io instagram: @solidaripod twitter: @solidaripod
Wer hat sich in einer Kunstausstellung schon einmal völlig fehl am Platz gefühlt? Unseren Hosts Raja Khadour und Luna Ragheb überkommt dieses Gefühl öfters, wenn sie gerade auf einem Rundgang in einer Kunstakademie unterwegs sind oder sie an einer Führung in einem zeitgenössichen Museum teilnehmen. Woran das liegt? Darüber sprechen sie mit den Gäst:innen Asma Aiad, Sithara Weeratunga und Sophya Kallista Frohberg. Alle drei arbeiten im Kunstbetrieb und setzen sich aktiv ein, die Kunstlandschaft diverser zu machen. Gemeinsam besprechen sie Fragen wie: Wen erreicht die Kunst? Wie werden BIPoC und queere Menschen in der Kunstlandschaft repräsentiert? Welche elitären und rassistischen Strukturen existieren an Kunstinstitutionen? Was muss sich verändern? Asma Aiad ist Künsterlin und Kuratorin. Zuletzt kuratierte sie im November 2021 das Kunstfestival "Muslim*Contemporary" an der Akademie der bildenden Künste Wien und gründete das Kulturprojekt "Salam Oida.", um die Vielfalt muslimischer Identität in Österreich darzustellen. Sithara Weeratunga ist wissenschaftliche Mitarbeiterin für Diversität am Museum der bildenden Künste Leipzig. Sie entwickelt Strategien und Projekte, um das MdbK in Fragen Programm, Publikum und Personal zu diversifizieren. Für 2023 kuratiert sie die Ausstellung "Re:connect: Kunst und Kampf im Bruderland". Die Ausstellung untersucht die migrantische Kunstproduktion in der DDR und zeigt zeitgenössische junge Kunst der 2. und 3. Generation. Sie arbeitet die Wendezeit aus postmigrantischer Perspektive auf. Sophya Kallista Frohberg ist Kuratorin und Forscherin. Sie ist Mitglied der Arbeitsgruppe "CCC – Curating Through Conflict with Care – Wege zu einem verantwortungsvollen, nicht-hierarchischen Kuratieren" und arbeitet am Gropius Bau in Berlin, wo sie zuletzt an der Ausstellung "Zanele Muholi" (26. November 2021 bis 13. März 2022) beteiligt war. Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: http://solidaritaet.podigee.io instagram: solidaripod twitter: @solidaripod
Von zu Hause abgehauen, durch die Pandemie den Job in der Gastro verloren, nach einer Trennung nicht wissen wohin – es gibt viele Gründe warum junge Menschen ihre Wohnung verlieren. Die meisten von ihnen landen nicht auf der Straße sondern kommen bei irgendwem unter, oft unter prekären Bedingungen. Für Betroffene unter 27 gibt es kostenlose und anonyme Beratung auf der Plattform sofahopper.de. Eva spricht mit Benthe Müller-Nickel von der Streetwork-Station Hamburg über das Angebot und die Situation der Betroffenen. Bei sofahopper.de könnt ihr euch jederzeit melden, im Live-Chat sind Berater:innen Mo-Fr, 10:00-20:00 Uhr erreichbar. Ihr könnt euch dort auch melden wenn ihr nicht selbst betroffen seid sondern Bekannte oder Freund:innen, und nicht erst wenn die Wohnung schon verloren ist, sondern auch wenn sich erst abzeichnet, dass es mit der nächsten Miete knapp wird. Habt ihr Ideen, welchem Thema wir uns hier im Podcast mal widmen sollten? Dann schreibt uns eine Mail an solidaripod@gmail.com oder bei instagram @solidaripod
Ohne Ticket mit der S-Bahn zu fahren, kann teuer werden. Doch was, wenn ich mir weder die 3,60 Euro für das Ticket, noch die 60 Euro für die Strafe leisten kann? In Deutschland landen jedes Jahr tausende Personen genau deswegen im Gefängnis. Viele von ihnen haben keine Arbeit oder kein Zuhause. Das Projekt Freiheitsfonds will diese Menschen aus dem Gefängnis freikaufen. Wie das geht, erzählt Arne Semsrott.
TW: Wir thematisieren in dieser Folge Rassismus und koloniale Spuren in Deutschland Zoos in Deutschland arbeiten ihre koloniale Geschichte bisher kaum auf: zwischen 1870 und 1940 gab es sogenannte Völkerschauen, bei denen Schwarze, Indigene und Menschen of Colour wie Tiere ausgestellt wurden. So auch in Leipzig. Dort hat sich aus mehreren Organisationen heraus ein neues Aktionsbündnis geformt, das den Druck auf den Zoo erhöht. Was genau sie kritisieren und fordern, erzählen Anna und Cornelia vom Aktionsbündnis im Gespräch mit Raja und Eva.
Wann habt ihr das erste Mal ein Buch gelesen, das von einem Autoren oder einer Autorin of Color stammt? Oder von Schriftsteller:innen, die in unserer Gesellschaft marginalisiert sind? Unserer Hosts Luna Ragheb und Nil Idil Çakmak erinnern sich, dass ihre Schulzeit da nicht gerade aufschlussreich war. Erst im Studium und dank Social Media sind sie auf interessante und neue Stimmen der deutschen Literaturlandschaft gestoßen. Sie fragen sich in dieser Folge, welche Perspektiven werden in der Literaturbranche Deutschlands ausgeschlossen und warum, und was können wir tun? Darüber sprechen sie mit Yasemin Altınay, der Gründerin des Literarische Diverse Verlags und Georgina Fakunmoju, die den Podcast und gleichnamigen Instagram-Channel My PoC Bookshelf ins Leben gerufen hat. Hier geht es zum Podcast [My PoC Bookshelf](https://open.spotify.com/show/0ky9WAnRoF0F47VXYWqP3P?si=f9df2be21dbd4e64) und weitere Buchempfehlungen von Georgina findet ihr auf ihrem Instagram @my.poc.bookshelf.de Georgina hat uns zwei empfehlenswerte Buchtipps für euch dagelassen: Zum 25. Todestag von der afrodeutschen Dichterin und Aktivistin May Ayim ist das Gedichtband „Radikale Dichterin, sanfte Rebellin“ erschienen und auch legt sich euch ans Herz Ayims Gedichtband “Blues in schwarz weiss“. Alle Infos zu Yasemins Verlag und wenn ihr Lust auf ein Magazin von ihr habt, schaut hier rein: www.literarischediverse.de oder auf ihrem Instagram.Channel @literarischediverse Auch Yasemin will euch nicht ohne Buchempfehlungen stehen lassen und legt euch ans Herz „Drei Kameradinnen“ von Shida Bazyar und das Buch „Yeni Yeşerenler“ (übers.: die Heranwachsenden, die Blühenden) von Duygu Ağal. Das erscheint zwar erst 2022, aber jetzt schon könnt ihr mehr über das Buch von Duygu in einer [Podcast-Folge des Literaturhaus Berlin](https://literaturhaus-berlin.de/programm/neue-deutsche-literatur-in-einer-dreiviertelstunde-3) erfahren. (Hinweis: Leider gab es bei der Tonaufnahme von Georgina ein paar technische Probleme. Wir hoffen, dass ihr die Folge trotzdem voll und ganz genießen könnt!) --- Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io] (http://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod] (http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod] (https://twitter.com/solidaripod)
Für Eltern ist die 4. Coronawelle zum verzweifeln. Denn während die einen sich nicht impfen lassen wollen, können Kinder bisher in Deutschland noch nicht gegen Corona geimpft werden. Die Initiative u12schutz.de will Eltern mit Kindern unter 12 nun dabei unterstützen.
Wenn Jugendliche 18 Jahre alt werden, wohnen sie oft noch bei ihren Eltern. Anders ist das für Careleaver – Menschen, die in Pflegeeinrichtungen aufgewachsen sind. Sobald sie volljährig sind, müssen sie ihre Einrichtungen verlassen, sich eine Wohnung suchen und ihr Leben auf die Reihe kriegen. Das Careleaver-Kollektiv will sie dabei unterstützen – und dafür sorgen, dass Careleaver gehört werden.
Unter jungen Europäer:innen sind Freiwilligendienste in Afrika so beliebt wie nie. Dabei richten sie vor Ort oft mehr Schaden an als sie helfen können. Was wir dagegen tun können erzählt Rwothomio Gabriel von No White Saviors.
In dieser etwas anderen Folge sind wir mal zu Gast und zwar beim Podcast Sag's einfach von andererseits - ein inklusives Onlinemagazin von Redakteur:innen mit und ohne Behinderung. Und auch wir hatten ein paar Fragen an die Moderator:innen Nicholas Ivansits und Nikolai Prodöhl. Mit ihnen schauen bzw. hören wir hinter unsere Podcast-Mikrophone und tauschen uns aus: Wie verstehen wir unseren Podcast? Was bewegt uns? Was wollen wir mit unserem Podcast erreichen? Hier geht's zur Website von andererseits: https://andererseits.org Und zu ihrem Podcast Sag's einfach: https://andererseits.org/sags-einfach-der-podcast/ Ihr könnt sie auch auf Instagram, Twitter und Facebook besuchen: https://www.instagram.com/p/CAXMbkdpl5t/ https://twitter.com/andererseits11 https://www.facebook.com/redaktionandererseits/ Ihr wollt dem Podcaster Nikolai Prodöhl folgen? Dann hört in seine Podcast-Produktionen auf Spotify: https://open.spotify.com/show/0DQi1N8SAnCMInXyK1VUOv?si=0c9315ea6316458d Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io] (http://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod] (http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod] (https://twitter.com/solidaripod)
Triggerwarnung: In dieser Folge geht es um sexuelle Übergriffe. Vier von zehn Frauen haben schon mal ein ungewolltes Dickpic bekommen. Die meisten ignorieren die Bilder oder blocken die Täter. Doch obwohl Dickpics strafbar sind, stellen die Betroffenen nur selten eine Anzeige. Die Gruppe Dickstinction hat deswegen ein Onlinetool entwickelt, mit dem Opfer schnell und unkompliziert gegen Cyberflashing vorgehen können. Hier geht's zur Website: https://dickstinction.com Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io] (http://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod] (http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod] (https://twitter.com/solidaripod)
300.000 Menschen leben in Deutschland in Lagern, die unwürdig und unsicher sind. Das Projekt "Zusammenleben Willkommen" kritisiert die zentrale Unterbringung in Lagern, die Menschen stigmatisiert und ausgrenzt, und setzt sich politisch für eine dezentrale Unterbringung ein. Warum können geflüchtete Menschen in Deutschland nicht einfach in WGs wohnen?! Hier geht's zur Website: https://zusammenleben-willkommen.de Dort findet ihr auch eine Möglichkeit an das Projekt zu spenden. Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io] (http://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod] (http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod] (https://twitter.com/solidaripod)
Am 26. September 2021 ist Bundestagswahl und 9,7 Millionen Volljährige in Deutschland – etwa 14 Prozent der Bevölkerung – dürfen nicht wählen. Der Grund: Sie haben nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Was das für unsere Gesellschaft bedeutet und was wir tun können, darüber sprechen wir mit der Journalistin Refiye Ellek, Alexander Dexbach vom Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA e.V.) und Fotis Matentzoglou, Europapolitischer Sprecher bei den Linken in Nordrhein-Westfalen. Weiterführende Links: LAMSA e.V.: https://www.lamsa.de/ & LAMSA Wahl-Clip zur Bundestagswahl am 26. September 2021 https://www.youtube.com/watch?v=PHZp0UgyHFo Falls ihr euch für das Wahlrecht für Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit einsetzen wollt, hier geht es zu der Petition von der Initiative „Nicht ohne uns 14 Prozent“: https://www.change.org/p/bundesregierung-nicht-ohne-uns-14-prozent-bundestagswahlrecht-f%C3%BCr-alle-in-deutschland-lebenden-menschen Auch die Initiative die Vielen fordert ein Wahlrecht für Drittstaatsangehörige https://www.artefakt-berlin.de/fileadmin/files/Projekte/Die_Vielen/pdfs/Die_Parlamente_Vielen_Factsheet.pdf
Was können wir tun, um gefährdeten Menschen in Afghanistan und ihren Angehörigen in Deutschland zu helfen? Darüber sprechen wir in dieser Folge mit Kava Spartak vom Yaar e.V. Der Verein setzt sich seit 2012 für afghanische Geflüchtete in Berlin ein. Mehr Infos zum Verein https://yaarberlin.de/ sowie bei instagram @yaarberlin Demo in Berlin #stopkillingafghans - Samstag, 28.08. 14 Uhr Rotes Rathaus Petition Luftbrücke Kabul https://www.change.org/p/heikomaas-bmvg-bundeswehr-luftbr%C3%BCcke-f%C3%BCr-afghanistan-rettung-aller-gef%C3%A4hrdeten-menschen-jetzt-kabul-taliban
(Episode in English) Der Lieferdienst Gorillas wird in der Start-Up Welt für sein schnelles Wachstum gefeiert, gleichzeitig streiken die Fahrer:innen und beklagen schlechte Arbeitsbedingungen. Wie kann die Situation der Rider von Gorillas, Lieferando und anderen besser werden? Wie lässt sich Arbeitskampf in einem prekären Umfeld organisieren? Darüber sprechen wir mit Mo von der Arbeiter:innengruppe Lieferando der FAU Berlin und Yasha vom Gorillas Workers Collective. Mehr Infos: #UnionBusting bei Lieferando: https://netzpolitik.org/2021/arbeit-lieferando-und-seine-betriebsraete/ English article on working conditions at Gorillas: https://sifted.eu/articles/gorillas-wework/ Selbstorganisation der Rider: berlin.fau.org/lieferando @GorillasWorkers auf Twitter Telegram Kanäle: https://kutt.it/rc https://kutt.it/gorillas Zum Recht auf verbandsfreie Streiks: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1155146.arbeitskampf-bei-gorillas-streik-ohne-blaupause.html Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io] (http://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod] (http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod] (https://twitter.com/solidaripod)
Das kapitalistische System basiert auf Wachstum. Selbst während der Pandemie konnte die deutsche Wirtschaft – trotz Einbußen – weiterhin wachsen. Die Produktion geht weiter, schafft Reichtum, während sie stets Ressourcen verbraucht. Doch wann ist der Kapitalismus ausgewachsen? Eine Welt mit endlichen Ressourcen harmoniert nicht mit unendlichem Wachstum. Ähnlich sehen das auch die Akteur:innen des Konzeptwerks Neue Ökonomie. Sie fordern eine neue soziale und ökologische Wirtschaft. Wir waren bei ihnen in Leipzig zu Besuch und haben mit ihnen über ihre Vorstellungen von alternativen Wirtschaftskonzepten und über ihr Engagement als Teil des Bündnisses „Solidarisch geht anders“ gesprochen. Links zum Projekt Mehr Infos zum Konzeptwerk findet ihr auf: https://konzeptwerk-neue-oekonomie.org/ Oder auf ihrem Facebook-, Twitter- und Instagram-Account: https://www.facebook.com/Konzeptwerk/ https://twitter.com/NeueOekonomie https://www.instagram.com/konzeptwerk_neue_oekonomie/ Weiterführende Links Zur Publikation "A Societal Transformation Scenario for Staying Below 1.5°C mit herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung: https://konzeptwerk-neue-oekonomie.org/wp-content/uploads/2020/12/A%20Societal%20Transformation%20Scenario.pdf Informationen zum Bündniss "Solidarisch geht anders" findet ihr auf: https://solidarischgehtanders.org/ https://twitter.com/solidarischgeht Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io] (http://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod] (http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod] (https://twitter.com/solidaripod)
Geschlechtsspezifische Gewalt prägt den Alltag vieler Menschen auf der Welt, besonders den von Frauen, Trans- und Inter-Menschen. Gerade BiPoc, Menschen mit Behinderungen, Asylsuchende, wohnungslose Menschen und Menschen ohne Papiere haben es besonders schwer, Schutz vor Gewalt einzufordern. Daher braucht es ein niedrigschwelliges und diskriminierungsfreies Hilfesystem. Der ira e.V. ist eine Anlaufstelle für Menschen, die von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen sind, er unterstützt Menschen bei ihrem Weg raus aus der Zwangslage in ein selbstbestimmtes Leben in Würde und gesellschaftliche Teilhabe. Hier geht's zum ira e.V.: https://ira-ira.de Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)
Ferhat Unvar hatte gerade seinen Abschluss in der Tasche und seine Lehre als Heizungsinstallateur abgeschlossen, als er mit acht anderen Menschen bei dem rassistischen Attentat am 19. Februar 2020 in Hanau ermordet wurde. Noch im selben Jahr hat seine Mutter Serpil Temiz Unvar zu seinem Geburtstag am 14. November die Bildungsinitiative Ferhat Unvar gegründet. Sie möchte damit Kindern, Jugendlichen und Eltern, die Rassismus in ihrem Alltag und in der Schule erfahren, einen Raum bieten. Gemeinsam mit ihrer Familie, Freund:innen von Ferhat Unvar und engagierten Mitmenschen setzt sich Serpil Temiz Unvar aktiv gegen Rassismus ein und fördert einen respektvollen Umgang miteinander. In Hanau sprachen wir mit Serpil Temiz Unvar und Dr. Judith Lechner, die Projektkoordinatorin der Bildungsinitiative, über ihre antirassistische Bildungsarbeit. Links zur Initiative Mehr Infos zur Bildungsinitiative Ferhat Unvar auf: https://www.bildungsinitiative-ferhatunvar.de Oder auf ihrem Twitter- und Instagram-Account: https://twitter.com/bi_ferhatunvar?lang=de https://www.instagram.com/bi_ferhatunvar/?igshid=ucj4k6p05n12&hl=de Weiterführende Links: An der Aufarbeitung des rassistischen Attentats in Hanau ist die Initiative 19. Februar Hanau stark beteiligt: https://19feb-hanau.org Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io] (http://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod] (http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod] (https://twitter.com/solidaripod)
Über die Geschichte der Sinti und Roma weiß in Deutschland kaum jemand Bescheid. In Schulbüchern tauchen sie wenn dann höchstens stereotypisierend auf, fast nie als handelnde Subjekte. Das feministische RomaniPhen Archiv bietet Hilfestellung für diskriminierungsfreie Lehrmaterialien und macht Rom:nja und Sinti:zze in unterschiedlichen Projekten sichtbar, von denen Tayo Awosusi-Onutor im Podcast erzählt. Kriterienkatalog zur Vermeidung von Rassismus gegenüber Rom:nja und Sinti:zze http://www.romnja-power.de/wp-content/uploads/2021/03/201007_Kriterienraster_Online.pdf Romani Chaji Podcast https://www.romnja-power.de/romani-chaji/ Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)
Den Mindestlohn gibt es in Deutschland schon seit 2015. Menschen, die in Behindertenwerkstätten arbeiten, bekommen den aber nicht – und nicht nur das kritisieren Inklusionsaktivist:innen. Für viele von ihnen sind die Werkstätten problematisch, weil sie etwa die Menschen von Sozialhilfe abhängig machen und auch nicht ihrem Auftrag nachkommen, die Menschen für den ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten. Wie gerecht sind Behindertenwerkstätten – darüber sprechen wir mit Lukas Krämer und Anne Gersdorff. Sechs Jahre lang hat Lukas Krämer in einer Behindertenwerkstatt gearbeitet und dort die Stunde 1,35 Euro verdient. Weil das viel zu wenig ist, hat er eine Petition gestartet, die unter dem Namen #StelltUnsEin bekannt geworden ist. In der fordert Lukas den Mindestlohn für Menschen in Behindertenwerkstätten. Weitere Infos zur Petition gibt es [hier](https://www.change.org/p/olafscholz-stelltunsein-ich-fordere-den-mindestlohn-f%C3%BCr-menschen-in-behindertenwerkst%C3%A4tten). Anne Gersdorff engagiert sich für Inklusion in den Bereichen Bildung und Arbeit und ist unter anderem im [Verein Sozialhelden](https://sozialhelden.de/). Als Referentin von [Jobinklusive](https://jobinklusive.org/) arbeitet sie außerdem in einem Projekt, das Menschen mit Behinderungen den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt ermöglicht. Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)
#stopasianhate - dieser Hashtag macht vor allem seit vergangenem Jahr auf ein Problem aufmerksam, was seit Beginn der Pandemie viel sichtbarer wird: anti-asiatischer Rassismus. Angriffe auf asiatisch-gelesene Menschen in New York auf offener Straße, die Morde in Atlanta - all das zeigt das Ausmaß des Rassismus. Doch nicht nur in den USA machen asiatisch-gelesene Menschen gewaltvolle Erfahrungen. Auch in Deutschland zeigt sich anti-asiatischer Rassismus vermehrt. Das belegen nun auch Zahlen: Jede zweite asiatisch-gelesene Person hat seit Beginn der Pandemie Rassismus erfahren. Das hat ein Forschungsprojekt der FU Berlin, der Humboldt Universität und des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung belegt. Und sogar 62 % der Befragten berichten von verbalen Beleidigungen. 11 % von körperlichen Angriffen. Wie können wir uns solidarisch zeigen? Und wie können asiatische Perspektiven sichtbarer werden? Darüber sprechen wir heute mit Sandy vom Netzwerk korientation. korientation will Asiatisch-Deutsche Perspektiven sichtbarer machen und bietet einen gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik. Hier findet ihr die Ergebnisse des Forschungsprojekts: https://dezim-institut.de/das-dezim-institut/die-corona-pandemie-und-anti-asiatischer-rassismus-in-deutschland/ Mehr Infos zu korientation gibt es hier: https://www.korientation.de/ Weitere Vereine und Kollektive, die sich gegen anti-asiatischen Rassismus einsetzen: [Ich bin kein Virus](https://www.ichbinkeinvirus.org/) Über die Initiative und ihren Einsatz sprechen wir übrigens mit Vicky in Folge 16. Sandy empfiehlt außerdem das Kollektiv Tiger.Riots (https://www.instagram.com/tiger.riots/?hl=de), das sich ebenfalls gegen anti-asiatischen Rassismus stark macht. Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: solidaritaet.podigee.io instagram: @solidaripod twitter: @solidaripod
Legalisierung Jetzt! Das fordert seit einem Jahr eine Initiative in Berlin. Sie macht damit aufmerksam auf die prekäre Situation von Menschen ohne legalen Aufenthaltstitel - speziell von Migrantinnen, die in Care-Berufen arbeiten. Viele von ihnen haben in der Pandemie ihre Arbeit verloren und haben keinen Zugang zu Sozialleistungen. Wie wir mit ihnen solidarisch sein können, darum gehts in dieser Folge. Wir sprechen dazu mit mit Llanquiray Painemal und Amarilis von der Aktion "Legalisierung Jetzt". Mehr Infos: https://legalisierungjetzt.net/ und bei instagram: legalisierung_jetzt Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)
Die Maßnahmen der Regierungen reichen nicht aus, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Die Idee hinter #ZeroCovid geht weiter, die Forderung ist ein solidarischer europäischer Shutdown. Das Ziel: Null Infektionen. Die Initiator:innen sind überzeugt, dass das Ende der Pandemie nur gelingen kann, wenn alle Maßnahmen gesellschaftlich solidarisch gestaltet werden. Über die Vorschläge zum radikalen Strategiewechsel sprechen wir mit Frédéric Valin. Er zählt selbst zur Risikogruppe und war bis vor kurzem Pfleger. Den Beruf hat er vorerst aufgegeben, weil ihm die Schutzmaßnahmen nicht ausgereicht haben. Hier könnt ihr unterzeichnen und euch beteiligen: https://zero-covid.org Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod) Unser Podcast wird mit einem Denkzeit-Stipendium des Freistaates Sachsen gefördert. #denkzeitstipendium
Die Pandemie macht krank – nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Wer sich dann mal überwunden hat, einen Therapieplatz zu suchen, muss ziemlich viel Geduld aufbringen. Denn diese sind gerade knapper denn je. Was aber, wenn man endlich einen gefunden hat; der oder die Therapeut:in die eigenen Rassismuserfahrungen aber nicht versteht, oder sogar abspricht? Darüber wollen wir heute reden. Christian Yupanqui hatte mit einer Therapeutin zu tun, bei der es nicht ganz gepasst hat. Nach ein paar Sitzungen kam es zum Abbruch der Therapie. Wie es dazu kam, erzählt Christian in dieser Folge und schreibt Christian in diesem Artikel für das Supernova Magazin: https://www.supernovamag.de/psychotherapie-muss-rassismuskritischer-werden/ Als Kunsttherapeutin will Rose Mukundi Kapuya in ihrer Kölner Praxis einen geschützten Raum für alle bieten, die von Rassismus und Diskriminierung betroffen sind. Außerdem berät sie als Bildungsreferentin Kindergärten und Schulen. Weitere Infos zu ihrer Arbeit gibt es hier: https://rose-kapuya.de/ Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod) Unser Podcast wird mit einem Denkzeit-Stipendium des Freistaates Sachsen gefördert. #denkzeitstipendium
Nicht jedes Kind in Deutschland hat zu Hause Zugang zu einem Computer um an digitalen Unterricht teilzunehmen – das hat die Pandemie gezeigt. Gleichzeitig verstauben in deutschen Haushalten massenweise ungenutzte alte Laptops und PCs: Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom in jedem zweiten Haushalt mindestens ein Gerät. Das internationale gemeinnützige Projekt Labdoo haucht alten Laptops und Tablets neues Leben ein und bringt sie dahin, wo sie benötigt werden. Wie das genau funktioniert, erklärt in dieser Folge Ralf Hamm, der Gründer von Labdoo Deutschland. Alle Infos zum Laptop spenden oder Bedarf anmelden: https://www.labdoo.org/ Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: https://solidaritaet.podigee.io instagram: http://https://www.instagram.com/solidaripod/ twitter: https://twitter.com/solidaripod Unser Podcast wird mit einem Denkzeit-Stipendium des Freistaates Sachsen gefördert. #denkzeitstipendium
Egal ob Haushalt oder Pflege – überwiegend machen diese Arbeit Frauen. Oft schlecht oder unbezahlt. Zu selten bekommt diese sogenannte Care-Arbeit angemessene Wertschätzung. Genau das kritisieren Sascha Verlan und Almut Schnerring, die 2016 den Aktionstag „Equal Care Day“ ins Leben gerufen haben. Wir reden darüber, wie die Initiative versucht, Sorgearbeit aus der Nische des unsichtbaren Engagements herauszuholen und wie man das z.B. als Familie schaffen kann. Auch geht es darum, warum Care-Arbeit auch in Politik und Wirtschaft ernster genommen und neugedacht werden sollte. Hier geht es zum Equal Care Day: https://equalcareday.de/ Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)
Wo können sich Betroffene von Diskriminierung Hilfe suchen? Wo wird man beraten, wo kann man den Diskriminierungsfall melden? Welche Rechte stehen diskriminierten Personen zu? Das ist meist garnicht so klar und ist vor allem mit vielen Barrieren verbunden. Ein Chat-Bot will das nun vereinfachen. In dieser Folge sprechen wir mit Meryem Can und Said Haider. Die beiden haben den Meta-Bot initiiert, ein anonymer Chat-Bot, der erste Fragen klären kann, den Diskriminierungsfall melden und die richtige Beratungsstelle nennen kann. Wir reden darüber, welche Lücken es im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz in Deutschland gibt, wie Meta diese schließen will und was jede:r einzelne tun kann, um sich solidarisch mit Betroffenen von Diskriminierung zeigen kann. Hier geht's zum Meta-Bot: https://meta-bot.de/index.html Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)
Der Februar als Black History Month stößt Diskussionen über Kolonialismus und rassistische Kontinuitäten in Deutschland an. Es wird deutlich, wie wichtig dekoloniale Bildungsarbeit ist. Dafür setzt sich das Projekt "Anton Wilhelm Amo Erbschaft" ein. Was in der deutschen Geschichtsschreibung schief gelaufen ist und welche neuen Umgangsformen mit kolonialer Geschichte es braucht, darüber sprechen wir mit Vicky und Sarah vom Projekt "Anton Wilhelm Amo Erbschaft". Hier gibt's mehr Infos zum Projekt: https://antonwilhelmamoerbschaft.org Und spenden könnt ihr direkt an: Kontoname: ASA-FF e.V. IBAN: DE90 4306 0967 1160 7852 00 BIC: GENODEM1GLS GLS Gemeinschaftsbank Verwendungszweck: Anton Wilhelm Amo Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)
Der Bundestag soll die Bevölkerung in Deutschland repräsentieren. Viele Gruppen sind aber noch nicht genügend stark vertreten – so auch Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. 25 % der Gesamtbevölkerung haben nach der statistischen Kategorie Migrationshintergrund. Im Bundestag sind es gerade mal 8 %. Woran liegt das und könnte mit der Wahl in diesem Jahr mehr Diversität in den Bundestag einziehen? Darüber sprechen wir in dieser Folge mit Amina Yousaf von der SPD, die für den Wahlkreis Göttingen in den Bundestag ziehen will, und mit Jules El-Khatib, stellvertretender Landessprecher von DIE LINKE.NRW. Mehr zum Thema politische Partizipation hört ihr auch in unserer Folge #32 zum Thema Wahlrecht ohne deutschen Pass und Folge #27 mit der Initiative Brand New Bundestag.
TW: In dieser Folge werden - wenn auch nicht im Detail - Gewalt und Folter thematisiert. Wie geht es Menschen in Zeiten der Pandemie, die traumatisiert durch Flucht oder sogar Folter sind? Die in Gemeinschaftsunterkünften leben und kein eigenes Netzwerk haben? Darüber sprechen wir mit Nicola Klambt und Hannah Krunke. Die beiden psychologischen Psychotherapeutinnen arbeiten für das Zentrum ÜBERLEBEN, eine Menschenrechtsorganisation und ein psycho-soziales Zentrum in Berlin. Wir fragen sie, wie die Menschen aufgefangen werden, wie eine Therapie gerade stattfinden kann und was jede:r tun kann, um sich solidarisch zu zeigen. https://www.ueberleben.org/ Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)
Seid ihr auch mit Kinderbüchern wie Pipi Langstrumpf oder Emil und die Detektive aufgewachsen? Wahrscheinlich verbindet ihr sogar positive Erinnerungen mit den Geschichten? Aber ist euch aufgefallen, dass in Pippi Langstrumpf das N-Wort auftaucht und bei Emil und die Detektive sind es nur Jungs, die heldenhafte Abenteuer erleben? Wie sieht es eigentlich um Vielfalt in Kinderbüchern und -magazinen aus – darum geht es heute. Unsere Gästinnen sind Sarah und Anika Heine. Sie sind Mütter eines 7-jähriges Kindes. Auf der Suche nach einer Zeitschrift, das Vielfalt abbildet, haben sie eine Lücke entdeckt. Ihrer Meinung nach sind Kinderzeitschriften auf dem deutschen Markt klischeehaft und bieten keinen wirklichen Mehrwert für die Alltagsbewältigung der Kinder. Das wollen sie ändern und gründen deshalb das Kinderstark Magazin – für Kinder ab 7 Jahren. Sarah Heine ist Kulturwissenschaftlerin und Vielfaltverfechterin. Sie studierte Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Kommunikation, Migration, Integration und Gender. Anika Heiene ist Veranstaltungskauffrau, studierte Schauspielerin und Regisseurin. Sie arbeitete viele Jahre am Theater und an der Bühne für Menschenrechte vor allem im Kinder- und Jugendbereich. Homepage + Newsletter: www.kinderstark-magazin.de Die Kinderstark Crowdfunding-Kampagne startet am 1. Februar 2021: https://www.startnext.com/kinderstark-magazin Instagram: https://www.instagram.com/kinderstarkmagazin/ Facebook:https://www.facebook.com/Kinderstark-Magazin-105328954799916 ------------------------------------------------------------- Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)
Das Artist Charity Aid Network (kurz A.C.A.N.) ist eine Plattform, die Künstler*innen mit Käufer*innen zusammenbringt. Das Geld für die Werke wird an verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen gespendet, die die Künstler*innen auswählen. Damit sammelt A.C.A.N. Geld und Bewusstsein für verschiedene gemeinnützige Zwecke. https://www.instagram.com/artistcharityaidnetwork/?hl=de Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)
Eltern werden, plötzlich für einen kleinen hilflosen Menschen verantwortlich zu sein, ist immer aufregend und herausfordernd. Ganz besonders aber für Menschen in Notsituationen, die zum Beispiel keine Wohnung haben oder krank sind. Eine große Tasche mit nützlichen Dingen für die ersten Wochen nach der Geburt gibt ihnen Welcome Baby Bags an die Hand, ein Projekt des ökumenischen Frauenzentrums Evas Arche e.V. Wir sprechen mit der Projektleiterin Amelie Schwermer. https://welcomebabybags.de/ sowie bei facebook und instagram Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: http://solidaritaet.podigee.io instagram: solidaripod twitter: @solidaripod
Mal ehrlich: 2020 darf gerne eher heute als morgen zuende gehen. 2020 ging vielen Menschen an die Substanz – und das schon vor dem zweiten Lockdown. Wir wollen deswegen wissen: Was können wir tun, um nach so einem Jahr wieder zu Kräften zu kommen? Darüber sprechen wir mit der selbsternannten Glücksministerin Gina Schöler. Sie hat das “Ministerium für Glück” gegründet.
Die Bedingungen für Obdachlose Menschen sind durch die Pandemie noch härter geworden. Weniger Spenden, weniger Pfandflaschen und Abstand halten, häufiges Händewaschen oder Quarantäne sind auch kaum möglich. Der zweite Lockdown und die sinkenden Temperaturen machen es sogar noch schwieriger. Was können wir also tun, damit obdachlose Menschen besser durch den Corona-Winter kommen? Darüber sprechen wir mit Nikolas Migut. Er ist Initiator der Aktion „Hotels for Homeless“ und Gründer des Hamburger Vereins StrassenBLUES. Ein Verein in Hamburg, der sich für wohnungslose Menschen einsetzt. Mit ihm haben wir auch schon im April in Folge #4 gesprochen. Im Podcast erzählt er, wie sein Verein gemeinsam mit weiteren Organisationen es geschafft hat, Obdachlose ins Warme zu bringen. http://strassenblues.de/ www.homesforhomeless.de www.strassenspende.de Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)