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Diese Woche geht es um den Secondhand Stress. Wie beim Passivrauchen gibt es auch hier Möglichkeiten, Stress zu vermeiden. Der beste Weg ist, zu verstehen, wie du mit deinem Stress umgehen kannst. Wenn du den Stress in dir selbst reduzieren kannst, kannst du auch den Stress in deiner Umgebung verringern. Denke dabei doch mal an die Menschen, mit denen du dich umgibst. Stark gestresste Menschen können dazu führen, dass auch wir ängstlicher werden. Und auch wir können unsere Angst und unseren Stress weitergeben. Wenn es sich bei den gestressten Menschen in deinem Leben um Familienmitglieder und Kollegen handelt, wird es natürlich schwierig sein, sie ganz zu meiden. Wenn du jedoch erkennst, wie sich dein Stress auf dich auswirkt, wird es leichter sein, ihn zu kontrollieren. In dieser Podcastfolge möchte ich darüber nachdenken, wie wir uns nicht zu sehr auf die Ängste anderer Menschen einlassen oder uns an ihnen beteiligen. Bringen wir stattdessen positive Gedanken in das Gespräch ein oder entziehen wir uns einfach der Diskussion, indem wir einen Spaziergang machen oder uns auf andere Aufgaben bei der Arbeit oder zu Hause konzentrieren. Gute Impulse zur Stressreduzierung gibt's in der neuen Folge. Auch handfeste Bewältigungsstrategien im neuen TRE Kurs ab Ende des Monats, zu dem du dich jetzt anmelden kannst (Details über den Link im Profil). Du findest die Folge überall dort, wo es Podcasts gibt! --- Meine Links: Teilnahme am neuen Gruppenkurs zur Einführung in das neurogene Zittern zur Stressbewältigung Online: https://www.karlajohannaschaeffer.com/gruppenkurs-masterclass Auf meiner Webseite kannst du dir für den Einstieg ebenfalls 12 kostenlose Tipps herunterladen, die jeder kennen sollte, der mit starkem Stress, Angst oder Panik kämpft. (In der Fußleiste der Seite www.karlajohannaschaeffer.com per Download).
Eine Mehrheit der EU-Gesundheitsministerinnen und -minister will einen deutlich strengeren Nichtraucherschutz im Freien. Sie sprechen sich für einen "wirksamen Schutz" vor Passivrauch aus - etwa auf Spielplätzen und in der Außengastronomie.. Von Thilo Jahn.
Es ist es ärgerlich, wenn vom Balkon unter der eigenen Wohnung, ständig Zigarettenrauch nach oben schwebt. Bei offenen Fenstern und Balkontüren dringt so der Gestank permanent in die eigenen vier Wände. Was können Mieterinnen und Mieter in einem solchen Fall tun? Zuerst das Gespräch mit dem Nachbarn suchen. Grundsätzlich darf der Nachbar auf seinem Balkon tun und lassen, was er will. Allerdings steht im Gesetz, dass Nachbarn aufeinander Rücksicht nehmen müssen. Möglicherweise kann man sich auf «rauchfreie Zeiten» einigen. Geplagte Mieterinnen und Mieter können sich in einem nächsten Schritt an die Verwaltung wenden. Diese sollte, wenn sie zum Schluss kommt, dass es sich hierbei um übermässige Immissionen handelt, dem Mieter Auflagen machen. Wenn dieser die Auflagen ignoriert, kann es zur Kündigung kommen. Sollte die Verwaltung nicht auf die Klagen eingehen, können sich Mieter an den Mieterverband wenden. Dieser empfiehlt in solchen Fällen, eine Mietzinsreduktion geltend zu machen, weil das Mietobjekt durch das Passivrauchen an Wert verliert.
„Project 2025“ - Wie Konservative 100 Jahre rückgängig machen wollenEin Standpunkt von Anke Behrend. Viele werden sich in den vergangenen Monaten und Jahren gefragt haben, was denn eigentlich das Problem sei, an Konservatismus und Liberalismus. Diese Leute haben doch vernünftige Ansichten, berufen sich auf die Wirklichkeit und den gesunden Menschenverstand. Sie sagen, was viele hören wollen. Und sehen wir nicht selbst täglich in den Schlagzeilen und unserem Umfeld, wie die Städte und Gemeinden verwahrlosen? Wie der Staat nicht mehr funktioniert, die Medien, die Bahn? Die etablierten Parteien scheinen handlungsunfähig. Sie ergehen sich in Gezänk und „Kampf gegen Rechts“.Doch dieses Rechts geriert sich als Stimme der Vernunft und der schweigenden Mehrheit. Einer Mehrheit, die einfach nur das heimelige Deutschland wiederhaben möchte, das sie vielleicht aus den 1990er Jahren in Erinnerung hat. Die aktuelle Situation ist vielerorts desolat und Schuldige schnell ausgemacht: die angeblich „linke“ Politik von CDU/CSU, SPD, FDP und Grünen mit ihrer Zuwanderungspolitik, Wokeness, die Energiewende und der Abfall vom christlichen Glauben als dem Bollwerk des Abendlandes gegen die Horden, aus welcher Himmelsrichtung sie auch kommen mögen.Kriege, eine nicht aufgearbeitete Pandemie, radikalisierte politische Ränder, eine erodierende Mitte und „woke“ Politiker destabilisieren das Sicherheitsgefüge und den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Um Letzteren bemühen sich Konservative und Libertäre natürlich auch nicht, im Gegenteil, denn sie sind schließlich die Opposition. Doch welche Pläne diese anständigen Biedermänner wirklich haben, darauf gibt das US-amerikanische „Project 2025“ (1) einen düsteren Ausblick.Entwickelt wurde das „Project 2025“ von der 1973 gegründeten rechten US-Denkfabrik Heritage Foundation (2), die sich unter anderem für den „Krieg gegen den Terror“ stark gemacht hat (3). Finanziert wird dieser Plan zur Rück-Transformation unter anderem von der DeVos Family Foundation, ExxonMobil, der Walton Family Foundation und vielen anderen konservativen Gruppen und Einzelpersonen. Auf der Liste der Unterstützer finden sich über 100 Vorfeldorganisationen, darunter Abtreibungsgegner wie Americans United for Life, die biblisch orientierte American Family Association und das marktradikale Heartland Institut, das in seinen Anfangsjahren finanziert von Philipp Morris den Zusammenhang zwischen Passivrauchen und Lungenkrebs in Frage stellte sowie die Krankenversicherung Obamacare als eine der schlimmsten Regulierungen im Gesundheitswesen bezeichnete (4). Auch natalistische Bewegungen zur Erhöhung der Geburtenrate und politisch instrumentalisierter Kinderschutz finden sich im Umfeld des „Project 2025“. Die direkte Einflussnahme auf Sexualmoral, Geschlechterverhältnis und die persönliche Lebensgestaltung scheint eines der Hauptanliegen des Projektes und seiner Unterstützer zu sein. (5) (6)Was haben diese Leute vor?„Unser Ziel ist es, eine Armee von abgestimmten, überprüften, ausgebildeten und vorbereiteten Konservativen zusammenzustellen, die ab dem ersten Tag daran arbeiten, den Verwaltungsstaat zu demontieren.“Heißt es in der Präambel des „Project 2025“ (7). Der jetzige Präsident der Heritage Foundation, Kevin Roberts, beschreibt es im rechtskonservativen Medium Real America's Voice folgendermaßen:„Wir sind im Prozess der zweiten amerikanischen Revolution, die unblutig bleiben wird, wenn die Linke es zulässt.“ (8)...... hier weiterlesen: https://apolut.net/der-plan-der-eliten-von-anke-behrend+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Heute geht es um die Gewohnheiten, die super viele Menschen haben und die am Ende des Tages wirklich tödlich sein können, auch wenn wir die Augen davor verschließen. Zucker, wenig Bewegung, Alkohol, Schlafprobleme; das alles ist normal geworden und wir alle wissen auch, dass diese Dingen unserer Gesundheit schaden und Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Herz Kreislauf Erkrankungen, Übergewicht / Fettleibigkeit und CO zur Folge haben können. Dennoch ignorieren es die meisten Menschen: schließlich will man das Leben genießen, die Motivation ist auch oft nicht da und bei den Schlafproblemen kann ja selbst der Arzt nicht helfen. Die Frage lautet also: warum geht es so vielen Menschen nicht gut?Warum leiden so Viele Menschen an so vielen Erkrankungen und haben so viele Probleme? Probleme wie zum Beispiel im Bereich: Magen Darm?Warum haben so viele Menschen, wie nie gesundheitliche Probleme?Ist es wirklich "nur" der ungesunden Lebensstil, die schlechte Ernährung, der Bewegungsmangel, das Rauchen (auch Passivrauchen!), der Alkoholkonsum und| oder ein schlechter Schlaf. | Schlafstörungen? Oder sind es vielleicht ganz andere Gewohnheiten, die wir fast alle jeden Tag machen und leben, die uns am Ende aber vielleicht killen können / werden? Und weisst du, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass du einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erleidest? Oder an Alzheimer | Demenz erkrankst? Weisst du das? Die Antwort bekommst du in dieser Episode! **********SPONSOR:NO COFFEE: Code: Mimi15Instagram @mimilawrencefitnessYoutube: MIMI LAWRENCE FitnessWebseite: mimilawrence.comTik Tok @mimilawrencefitness
Per Gesetz sollen Schwangere und Kinder auch im Auto vor Passivrauchen geschützt werden. Der FDP geht das zu weit. Kristine Lütke fordert stattdessen mehr Fokus auf Prävention und weniger schädliche Konsumformen.
Time Stamps 01:06 Emily (w) 12 | Ich wurde von meiner Freundin gezwungen 02:07 Cindy (w) 17 | angefangen durch Todesfall 03:00 Pauline (w) 23 | nach 10 Jahren zum Neujahr aufgehört 04:39 Rieke (w) 14 | mit Vapes angefangen und Freundin mitgezogen 06:28 Wiebke (w) 13 | durch's Passivrauchen zum Arzt 07:21 Ivonne (w) 15 | Der Gruppenzwang ist unfassbar stark EMOTE Etsy Shop Im EMOTE Etsy Shop habt ihr die Möglichkeit exklusive Wallpaper, PDFs zu verschiedenen Mental Health Themen und in Zukunft noch vieles mehr zu erwerben. Als Hörer des Podcasts bekommst du mit dem Code PODCAST20 exklusiv 20% auf alle Artikel im Shop, welche regelmäßig erweitert werden, also schau immer mal wieder rein und lass gerne ein Follow da. Mit einem Kauf unterstützt du EMOTE und damit auch diesen Podcast, damit wir weiterhin regelmäßig diese Folgen für dich machen können. Deine Erfahrung einreichen Wir sind immer auf der Suche nach euren Erfahrungen, um diese Podcast Folgen zu realisieren. Wenn du also Lust hast Teil des Podcasts zu werden und deine Erfahrung (anonym oder mit echtem Namen) mit der Welt teilen möchtest, dann kannst du das über das Podcast Formular tun: Erfahrung einreichen Hilfestelle Wenn du mit Experten komplett unkompliziert über Probleme reden möchtest, kann ich dir das Angebot von Krisenchat empfehlen; schreibe dafür einfach auf WhatsApp eine Nachricht an: +49 1573 5998143 Weitere Infos & Content Instagram @psychologiexmentalhealth Danke an @maraecb für die Hilfe beim Podcast Musik von @neunfünf
https://www.learninglanguageswithtexts.com/post/sollte-das-rauchen-in-der-öffentlichkeit-verboten-werden-b1 Transcript: Person 1: Ich bin der festen Überzeugung, dass das Rauchen in der Öffentlichkeit verboten werden sollte. Es geht nicht nur um die Raucherinnen und Raucher selbst, sondern auch um die Menschen in ihrer Umgebung, die gezwungen sind, den Rauch einzuatmen. Es ist ein großes Gesundheitsrisiko und es ist einfach nicht fair, Nichtraucher diesen schädlichen Giftstoffen auszusetzen. Person 2: Ich bin ganz anderer Meinung. Es geht um Entscheidungsfreiheit und Eigenverantwortung. Wer sich für das Rauchen entscheidet, kennt die Risiken und sollte selbst entscheiden können. Person 1: Aber was ist mit den Menschen, die keine Wahl haben? Zum Beispiel Kinder, die gezwungen sind, Passivrauch einzuatmen, wenn sie sich in der Öffentlichkeit aufhalten. Es geht nicht nur um Eigenverantwortung, sondern auch darum, andere vor Schaden zu bewahren. Person 2: Ich verstehe deine Sorge, aber deshalb gibt es ja die Raucherzonen. Raucher können dort rauchen und Nichtraucher können diese Bereiche meiden. Ein totales Rauchverbot ist extrem und nimmt den Raucherinnen und Raucher die Wahlfreiheit. Person 1: Aber ausgewiesene Raucherzonen funktionieren nicht immer. Der Rauch kann immer noch in die Nichtraucherzonen ziehen und die Menschen in der Nähe belasten. Und was ist mit öffentlichen Parks und Stränden? Dort gibt es keine ausgewiesenen Raucherzonen, und Kinder und Familien sollten diese Orte genießen können, ohne dem Passivrauchen ausgesetzt zu sein. Person 2: Ich verstehe, was du meinst, aber letztendlich geht es um Eigenverantwortung. Wer raucht, sollte sich seiner Umgebung bewusst sein und versuchen, andere nicht zu schädigen. Das Rauchen in der Öffentlichkeit zu verbieten, ist nicht die Lösung. Es geht um Erziehung und Bewusstseinsbildung. Person 1: Ich bin anderer Meinung. Seit Jahrzehnten gibt es Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagnen, aber die Raucherquote ist immer noch hoch und die Menschen sind immer noch dem Passivrauchen ausgesetzt. Ein Rauchverbot in der Öffentlichkeit ist ein notwendiger Schritt, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu schützen. Person 2: Ich respektiere deine Meinung, aber ich denke trotzdem, dass ein Verbot zu extrem ist. Wir müssen einen Mittelweg finden, der die Rechte von Rauchern und Nichtrauchern gleichermaßen respektiert. Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagnen können weiterhin das Bewusstsein schärfen, aber letztendlich muss jeder Einzelne selbst verantwortungsvolle Entscheidungen treffen.
Josefine will endlich mit dem Rauchen aufhören. Sie hat keinen Bock mehr auf den Qualm und Gestank von Zigaretten. Durch Hypnose will sie zur Nichtraucherin werden. Schafft sie es? Und wie lange hält sie durch?
Frodo erwacht in Elronds Haus. Und zwar um 10:00 Uhr am Morgen des 24. Oktober. Doch diese Information kommt nicht von ungefähr, denn das hängt ganz davon ab, nach welchem Kalender man rechnet. Und darum soll es heute um die Auenland-Zeitrechnung gehen. Außerdem darf man die Nikotinsucht Gandalfs und seine Gefährdung des Umfeldes durch Passivrauchen nicht unerwähnt lassen. Und wenn ihr mit uns über Zeitrechnung und passiv rauchen plaudern möchtet, besucht doch unseren Discord! https://discord.gg/m5BAZXhY
Thomas ist in Herbstlaune und hat schweren Rotwein und Opas Pfeife rausgeholt, Andreas outet sich als ehemaliger Rauchtroll - die ist eine Folge, in der (fast) alles drin ist!
Wenn die Ampelkoalition zu Stande kommt, so hört man, soll Cannabis legalisiert werden. Endlich kann man dann mal am Drogenkonsum der anderen teilhaben. Während man bis jetzt beim Nachbarn nur zuschauen konnte, wie reichlich der Alkohol auf der Party floss, kann man jetzt, die auf die eigene Terrasse herüberziehenden Hanfwolken tief inhalieren. Passivrauchen war gestern, der Trend geht zum Passivkiffen, ob man will oder nicht. Eine Glosse von Helmut Schleich.
Der Nachbar raucht und der Rauch dringt durch Wände und Böden, Ritzen und offene Fenster in die eigene Wohnung. Unangenehm. Doch den Nachbarn damit zu konfrontieren, ist auch nicht ohne. Immerhin darf auch er tun und lassen, was er will. «Ist der Rauch des Nachbars für mein Kleinkind schädlich?» Das ist eine Frage, die Claudia Künzli häufig hört. Sie ist Leiterin Gesundheitsförderung und Prävention der Lungenliga Schweiz und sagt: «Sie zu beantworten, ist schwierig. Die Schadstoffe in der Luft müssten vor Ort gemessen werden. Und weil dies kaum ein Vermieter übernimmt, muss es die Mieterin selbst bezahlen.» Da es keine Regelung gibt, jemandem das Rauchen in den eigenen vier Wänden zu verbieten, rät Claudia Künzli zu folgendem Vorgehen: 1. Den Nachbarn ansprechen: Damit betritt man die Privatsphäre des Nachbarn. Dass er emotional reagiert, ist quasi vorprogrammiert. Zu Recht. Er darf tun und lassen, was er will. Vielleicht kann man sich auf bestimmte rauchfreie Zeiten oder Zimmer einigen? 2. Sich im Haus mit anderen solidarisieren: Sind auch andere betroffen? Kann man gemeinsam den Raucher ansprechen? Oder kann man zusammen zum Vermieter gehen? 3. Vermieter ansprechen: Vielleicht kann er helfen? Wenn der Vermieter nicht reagiert, bleibt nur noch die Möglichkeit, den Mietzins auf einem Konto zu deponieren, weil das Mietobjekt durch das Passivrauchen an Wert verliert.
Das «Bundesgesetz zum Schutz vor Passivrauchen» trat am 1. Mai 2010 in Kraft. Ein Meilenstein in der Geschichte des Rauchens und Nichtrauchens in der Schweiz. Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde Rauchen zum Statussymbol. Erst in der 1990er Jahren setzte eine Gegenbewegung ein. «Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Zigarette erst richtig vermarktet. Jede Marke verkörperte ein eigenes Weltbild: Freiheit, Exotik, Kunst, Gelassenheit», sagt Studiogast Kurt Lussi. Der Volkskundler und Ethnologe gestaltete 2006 im Historischen Museum Luzern die Ausstellung «Traumwelt Rauchen». «1955 ergab eine Umfrage, dass 61 Prozent der Ärzte und 23 Prozent der Ärztinnen rauchten. In der übrigen Bevölkerung dürfte der Anteil der Raucher damals tiefer gewesen sein, denn es waren hauptsächlich die Gutgebildeten, die rauchten», sagt Claudia Künzli. Für die Leiterin der Gesundheitsförderung der Lungenliga Schweiz hat die Schweiz in Sachen Prävention noch grosses Potenzial.
Oder: Warum Menschen auf Urlaub fahren, um Müll zu sammeln. Die deutsche Trendforscherin Anja Kirig über Lärm als das neue Passivrauchen, die Vorzüge des Dorfes um die Ecke und die Kunst des Nichtstuns. Haben Sie schon ein profil-Abo? https://aboshop.vgn.at/profil/
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Übergewicht und Adipositas ist ein weltweites Problem, das bereits im Kindesalter eintritt. Neben einer unausgewogenen Energiebilanz gibt es weitere Faktoren, die die Entwicklung des Kindes bereits im Mutterleib beeinflussen und das Risiko für späteres Übergewicht erhöhen. Eine kürzlich erschienene Arbeit hat gezeigt, dass 7% der Wahrscheinlichkeit im Alter zwischen 7 und 10 Jahren adipös zu sein, durch mütterliches Rauchen während der Schwangerschaft erklärt wird. Dieser Zusammenhang zwischen mütterlichem Rauchen in der Schwangerschaft und Übergewicht und Adipositas des Kindes wurde jedoch aufgrund von potentiellem Residual Confounding immer wieder in Frage gestellt. In der vorliegen Dissertation wurde untersucht, wann in der Kindheit der Zusammenhang des mütterlichen Rauchens in der Schwangerschaft und späterem Übergewicht erkennbar wird (longitudinale Quantilregression unter Zuhilfenahme der Boostingschätzmethode) und ob dieser Zusammenhang durch residuales Confounding erklärt werden könnte (negative control design). In den Ergebnissen zeigte sich, das höhere, weiterhin ansteigende BMI z-score Differenzen bei Kindern, deren Mütter in der Schwangerschaft geraucht haben, im Vergleich zu Kindern, deren Mütter nicht in der Schwangerschaft geraucht haben, im Mittel und Median ab einem Alter zwischen 4 und 6 Jahren eintreten. Diese Unterschiede wurden für die unteren und oberen BMI z-score Quantile in Abhängigkeit von Geschlecht und Alter gefunden. Des Weiteren wurde in einer Meta-Analyse die gepoolten, gegenseitig adjustierten Effekte des mütterlichen Rauchens denen des väterlichen Rauchens oder des Rauchens im Haushalt auf das kindliche Übergewicht und Adipositas gegenübergestellt und dabei ein höherer Effekt für das mütterliche Rauchen im Vergleich zum väterlichen Rauchen festgestellt. Dieses Ergebnis lässt einen direkten intrauterinen Dosis-Effekt des Nikotins vermuten, da Kinder beim aktiven Rauchen der Mutter stärker betroffen sind als beim Passivrauchen. Um dieses Ergebnis weiter zu bestärken oder einen eventuellen Schwellenwert zu erkennen, wäre der nächste Schritt, den Dosis-Effekt des Rauchens der Mutter mittels einer Individual Patient Data Meta-Analyse auf Linearität näher zu untersuchen.
Was haltet ihr davon? Ich finde es super - werde sowieso immer vollgequalmt im Auto. Schau euch doch auch mal dieses Video an: Passivrauchen! Schrereibt mir ein Kommentar was ihr davon haltet!
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Die Belastung des Menschen mit verschiedenen alkylierenden Agenzien ist auf unterschiedliche Quellen zurückzuführen. Im Rahmen dieser Arbeit sollten durch ein Biomonitoring insbesondere die Beiträge von Nahrung, Rauchen und Passivrauchen möglichst umfassend geklärt werden. Als Biomarker wurden neben Hämoglobinaddukten methylierender, ethylierender, hydroxyethylierender und cyanoethylierender Precursoren mit dem N–terminalen Valin die korrespondierenden alkylierten Mercaptursäuren gewählt, erweitert um eine hydroxypropyl-alkylierte Mercaptursäure. Zur Erfassung der Gesamtbelastung sollte neben den Mercaptursäuren auch die Thioether-Gesamtausscheidung bestimmt werden. Um das Gesamtbild abzurunden, ist allerdings auch die Erfassung von Addukten auf dem Level der DNA nötig. Diese Marker sollten möglichst mit genetischen Prädispositionen in Verbindung gebracht werden, wobei ein Hauptaugenmerk auf den fremdstoffmetabolisierenden Phase-II-Enzymen der Glutathion-S-Transferasen GSTM1, GSTT1 und GSTP1 lag. Die Hauptaufgabe der vorliegenden Arbeit bestand darin, geeignete Methoden zum Nachweis der genannten Verbindungen zu entwickeln oder in geeigneter Weise weiterzuentwickeln, so dass unter den Gesichtspunkten der Anwendbarkeit im Humanbiomonitoring im Rahmen einer Studie bei relativ geringem Aufwand, niedrigen Kosten pro Analyse, hoher Selektivität und Sensitivität bei paralleler Gruppenbestimmung ein möglichst effektives Biomonitoring möglich ist. Dazu wurde eine publizierte Methode der DFG zur Bestimmung der Hämoglobinaddukte so weiterentwickelt, dass sie die Simultanbestimmung des Ethylvalinadduktes mittels GC-MS-EI gestattet. Zum Nachweis der Mercaptursäuren alkylierender Verbindungen aus Humanurin wurde eine neue Methode entwickelt, die sich auf eine einfache Probenvorbereitung durch Festphasenextraktion und anschließende Detektion mittels HPLC-APCI-MS/MS stützt. Die Ionisierung der Analyten durch die APCI-Quelle hat gegenüber einer Ionisierung durch Elektrospray-Verfahren wesentliche Vorteile vor allem im Routinebetrieb. Durch den Einsatz des Tandem-Massenspektrometers und Messung selektiver Ionenübergänge ist eine zuverlässige Identifizierung der gesuchten Komponenten gewährleistet. Obwohl Bestimmungen der Gesamt-Thioetherausscheidung schon lange bekannt sind, war die Anwendbarkeit der Methodik insofern begrenzt, als die Probenvorbereitung und die Messungen einen für größere Studien nicht vertretbaren Zeitaufwand bedeuteten. Durch die im Rahmen dieser Arbeit eingeführten Modifikationen ist es möglich, den Arbeitsablauf in den meisten Schritten zu beschleunigen und den Probendurchsatz damit zu erhöhen. Die Kenndaten der Methode werden durch die erhöhte Anzahl an Messungen pro Probe verbessert. Durch den Einsatz eines Multikanalreaders kann die Messung und Auswertung gleichzeitig rechnergestützt erfolgen. Die Bestimmung von 3-Methyl- und 3-Ethyladenin in Urin als Marker für die Alkylierung der DNA setzte bislang im Bereich einer Hintergrundbelastung den Einsatz immunochemischer Methoden voraus. Durch die neuentwickelte Methode reduzieren sich die Probenvorbereitung und –Anreicherung auf eine Festphasenextraktion. Vorteil davon ist ein erhöhter Probendurchsatz bei reproduzierbaren Bedingungen. Die Messung mit HPLC-APCI-MS/MS gestattet die sichere Quantifizierung selbst unbelasteter Nichtraucherproben mit hoher Genauigkeit. Auch in diesem Falle zeigt die Ionisierung mit APCI bedeutende Vorteile gegenüber der Elektrospray-Ionisation, vor allem bei den bedingt durch die hohe Konzentrierung stark matrixbelasteten Proben. Im Rahmen einer longitudinalen Feldstudie mit 69 Probanden wurden die Thioether, Mercaptursäuren, sowie die Hämoglobin- und DNA-Addukte alkylierender Verbindungen untersucht. Die Ergebnisse bestätigen andere Studien, wonach Aktivraucher bezüglich der MeVal-, HyEtVal- und CyEtVal-Addukte erhöhte Level aufweisen. Gleiche Resultate sind für die Mercaptursäuren MMA und HPMA, die Thioether-Gesamtausscheidung sowie für die untersuchten DNA-Addukte gefunden worden. Die vom Probanden selbst berichtete Passivrauchbelastung hatte keinen messbaren Einfluss auf die Biomarker der Exposition gegenüber alkylierenden Agenzien. Es wurde auch kein Zusammenhang zwischen der durch Biomonitoring ermittelten Belastung und der durch Cotinin im Urin und Plasma bzw. der objektiv gemessenen Passivrauchbelastung (Nikotin auf Passiv-Diffusionssammlern) gefunden. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass die Exposition gegenüber alkylierenden Verbindungen aus weiteren exogenen und endogenen Quellen einen wesentlichen Beitrag zur Gesamtexposition leistet. Im Falle der Nahrung sind die Precursoren allerdings in der Regel zu unspezifisch, als dass sie bestimmten biochemischen Effektmarkern zugeordnet werden könnten, so dass keine Effekte beobachtet werden können und eine eventuelle zusätzliche Belastung beispielsweise durch Passivrauchen im Hintergrundrauschen untergeht. Allerdings lässt sich ein Einfluss der genetisch bedingten Enzymausstattung auf die Level bestimmter Marker feststellen. Vor allem die Träger des GSTT1*0-Gens zeigen eine verringerte Mercaptursäurebildung und ähnlich wie bei doppelten Nullgenotypen GSTM1 T1 vermehrte Bildung von Hämoglobinaddukten, zumindest für methylierende Spezies. Bei hydroxy- und cyanoethylierenden Verbindungen lässt sich allenfalls ein Trend erkennen, der jedoch nicht signifikant ist. Dies ist vermutlich auf die zu geringe Anzahl an Probanden und den Einfluss weiterer im Rahmen einer Feldstudie nicht kontrollierbarer Parameter zurückzuführen.