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Das Land Rheinland-Pfalz will die Kultur und Geschichte der Sinti und Roma anerkennen, fördern und schützen. Unter anderem soll die Stelle eines oder einer Antiziganismusbeauftragten eingerichtet werden.
Bitcoin hat bei mehr als 112.000 Dollar nach einem ordentlichen Durchhänger im April nun Mitte Mai ein neues Allzeithoch erreicht - und parallel dazu feierten Krypto-Anhänger auf der ganzen Welt den Pizza Day - also jenen Tag, an dem das erste Mal mit BTC für echte Ware bezahlt wurde. Kryptologen Lukas Leys und Alex Kirchmaier sprechen in dieser Folge außerdem über:
Folge 100 – Ein Meilenstein voller WertschätzungIn dieser Jubiläumsfolge des Podcasts wird nicht analysiert, gecoacht oder trainiert – sondern gedankt. Gabriele Trachsel nutzt diese besondere Folge, um mit viel Wertschätzung auf die gemeinsame Reise zurückzublicken: 100 Folgen voller Impulse für Führungskräfte, Potenzialträger:innen und alle, die sich gezielt auf ein Assessment Center vorbereiten.Themen dieser Folge:100 Episoden im Rückblick: Inhalte, Ziele und ErkenntnissePerspektiven für das kommende Jahr: Fortsetzung des Podcasts im Zwei-Wochen-TaktErste Einblicke in einen geplanten Video-Onlinekurs mit praxisnahen LerninhaltenWeiterentwicklung des Formats durch neue Schwerpunkte auf Persönlichkeit, Haltung und Werte
Der "Schwarze Montag", der kürzlich Bitcoin und Co crashen ließ, ist auch nicht an den Kryptologen Lukas Leys und Alex Kirchmair spurlos vorübergegangen. Am 7. April stürzen die Börsen weltweit ab, nachdem Donald Trump massive Importzölle verkündet.Was bedeutet das für Bitcoin, den Krypto-Markt und den Status des US-Dollars als Weltleitwährung? Außerdem im Fokus: Die weltweiten Spannungen rund um Handelskonflikte und Verschuldung nehmen zu – bewegen wir uns auf eine politische Machtverschiebung in eine multipolare Welt zu? Die Themen:
Rund 320.000 Menschen arbeiten in Deutschland in sog. Behindertenwerkstätten. Diese Einrichtungen stehen zunehmend in der Kritik. Denn wer einmal dort arbeitet, hat wenig Chancen, es auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu schaffen. Außerdem ist die Arbeit schlecht bezahlt: Im Schnitt nur 1,35 Euro pro Stunde. Gleichzeitig machen die Werkstätten jährlich einen Umsatz von acht Milliarden Euro, auch weil immer mehr große Konzerne die Arbeitskraft der Werkstätten in Anspruch nehmen. Viele Beschäftigte fordern mehr Geld, mehr Anerkennung und Selbstbestimmung. Und auch die UN haben Deutschland wegen der Werkstätten schon eine Rüge erteilt. Im kleinen Ort Schengen in Luxemburg, an den Grenzen zu Deutschland und Frankreich, haben die Bundesrepublik, Frankreich, Belgien, Luxemburg und die Niederlande 1985 das Übereinkommen von Schengen unterzeichnet. Schrittweise wollte man die Personenkontrollen an den Binnengrenzen abbauen. Ein Meilenstein in der Entwicklung der Region. 10 Jahre später waren dann die rechtlichen und technischen Voraussetzungen geschaffen, die es brauchte, damit die Idee der Freizügigkeit in noch größerem Stil umgesetzt werden konnte. Mit einem einheitlichen Schengen-Visum, mit der Klärung der Asylbestimmungen und mit gemeinsamer Polizeiarbeit. Gestartet ist man 1995 mit sieben Mitgliedsstaaten, inzwischen sind alle EU-Staaten dabei, außerdem Island, Norwegen, Schweiz und Liechtenstein. Aber die offenen Grenzen sind teilweise keine offenen Grenzen mehr. Was geht uns dadurch verloren? Wie kann der Schengen Raum bewahrt werden? Und welche Grenzen brauchen wir? Darüber sprechen wir mit unserem Korrespondenten in Brüssel Andreas Meyer-Feist, mit dem Migrationsforscher Gerald Knaus, mit der Autorin Özlem Özgül Dündar, mit dem Politikwissenschaftler Volker M. Heins und dem Völkerrechtler Stefan Salomon, der mit Erfolg gegen Grenzkontrollen geklagt hat. Podcast-Tipp: Einladung und Grenze - Eine Geschichte von Tür und Tor Türen symbolisieren Einladung und Abgrenzung: von Stadttoren bis zu Online-Portalen. Sie schreiben Geschichte und öffnen Welten, wie das Brandenburger Tor 1989, aber schützen auch die Privatsphäre. Ein Schritt über die Schwelle kann vieles verändern. https://www.ardaudiothek.de/episode/zeitfragen-feature/einladung-und-grenze-eine-geschichte-von-tuer-und-tor/deutschlandfunk-kultur/14053893/
Mit "Still Got The Blues" hat Gary Moore einen echten Stilwechsel hingelegt – weg vom Hard Rock, hin zum Blues Rock. "Still Got The Blues" erschien 1990 als Gary Moores achtes Solo-Studioalbum und war ursprünglich nur als Nebenprojekt gedacht. Doch mit dem dazugehörigen Titelsong überzeugte Moore seine Plattenfirma Virgin Records, die daraufhin sogar Blues-Legende Albert King einfliegen ließ, um bei dem Song "Pretty Woman" mitzuspielen. Ich glaube, was die Plattenfirma überzeugt hat, war, dass Garry Moore so 100% hinter diesem Projekt stand, das war so ein richtiges Herzensprojekt. Das Album ist ein Meilenstein, weil es für viele Menschen der Einstieg in eine neue Musikrichtung war, mit der sie vorher wenig zu tun hatten. Gary Moore lebt die Musik und vermittelt über seine Gitarre mehr Emotionen als über seine Stimme, wie SWR1 Musikredakteur Nils Berkfeld findet. Von Hard Rock zum Blues – Gary Moores Neuanfang mit "Still Got The Blues (For You)" Mit "Still Got The Blues (For You)" schlug Gary Moore eine neue musikalische Richtung ein – weg vom Hard Rock, hin zum Blues. Der ganze "Rockstar-Zirkus" mit riesigen Bühnenaufbauten und Pyrotechnik langweilte ihn, er wollte zurück zur Essenz der Musik. Zur gleichen Zeit rollte eine neue Blues-Welle aus den USA heran, angeführt von Künstlern wie Jeff Healey, Robert Cray und Bonnie Raitt. Inspiriert von seinen Jugendhelden Eric Clapton, Peter Green und den Bluesbreakers, begann Moore, hinter den Kulissen alte Blues-Stücke zu spielen, und entdeckte seine Liebe zur Musik neu. Besonders Albert King war ein großes Idol für ihn – ein Einfluss, der auf "Still Got The Blues" deutlich zu hören ist. Entstehung des Albums "Still Got The Blues" Gary Moore war ein großer Fan von Eric Clapton und dessen einzigartigem Sound. Deshalb entschied er sich, eine eigene Version eines Clapton-Stücks für "Still Got The Blues (For You)" aufzunehmen. Das sollte nur der Anfang eines größeren Projekts werden. Anfangs zögerte Moore, doch während der ersten Sessions erkannte er, dass er auch eigene Blues-Songs schreiben konnte. Er stellte eine neue Band zusammen, bestehend aus Andy Pyle (Bass), Graham Walker (Schlagzeug) und Mick Weaver (Keyboards). Die Aufnahmen fanden in den Sarm West Studios in London statt, wobei die meisten Songs live und in nur ein bis zwei Takes eingespielt wurden, was für Blues-Aufnahmen dieser Zeit typisch war. Moore stand hinter einer Plexiglasscheibe, während die Band im Aufnahmeraum spielte – eine Methode, die auch von Künstlern wie den Rolling Stones verwendet wurde. "Still Got The Blues" wurde schließlich auch eine Hommage an seine Idole. Das Album enthält sowohl Coverversionen als auch Eigenkompositionen – darunter "King Of The Blues", ein Tribut an B.B. King. Zudem wirkte George Harrison an "That Kind Of Woman" mit. Die CD-Version des Albums widmete er seinem großen Vorbild Peter Green, obwohl nur ein Song von ihm enthalten ist. Später veröffentlichte Moore ein ganzes Album zu Ehren von Green. "Still Got The Blues" – Ein Meilenstein der Musikgeschichte Was hat George Harrison mit "Still Got The Blues" zu tun? Wie liefen die Aufnahmen mit Blues-Legende Albert King ab? Und wie erfüllte sich der lautstarke und manchmal eigensinnige Gary Moore mit diesem Album einen Kindheitstraum? Das und mehr, erfahrt ihr im Meilensteine Podcast zu "Still Got The Blues". So wurde "Still Got The Blues" nicht nur ein persönliches Projekt für Gary Moore, sondern auch eine Hommage an die Blues-Giganten, die ihn inspirierten. __________ Über diese Songs vom Album "Still Got The Blues" wird im Podcast gesprochen (03:49) – "Texas Strut"(16:02) – "Still Got The Blues (For You)"(35:57) – "Moving On"(41:07) – "Oh, Pretty Woman "(49:42) – "King Of The Blues"(1:04:03) – "That Kind Of Woman"__________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (09:49) – "All Your Love" von Bluesbreakers with Eric Clapton(28:11) – "Dana" von Roland Kovac(29:14) – "Nordrach" von Jud's Gallery(34:44) – "Still In Love With You" von Thin Lizzy(41:08) – "Pretty Woman" von Roy Orbison(41:45) – "Oh, Pretty Woman" von Albert King (53:57) – "Broken Heart" von B.B. King __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/gary-moore-still-got-the-blues __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Die Challenger-Expedition misst die tiefste bekannte Meeresstelle im Mariannengraben. Ein Meilenstein in der Meeresforschung und bahnbrechende Entdeckung am 23.03.1875. Von Thomas Mau.
Mord verjährt nicht – dieses Prinzip hat sich in der Bundesrepublik erst spät durchgesetzt. Viele Verbrechen aus der NS-Zeit drohten ungesühnt zu bleiben. Ein Meilenstein war in diesem Zusammenhang die Bundestagsdebatte vom 10. März 1965. Herzing, Johanna www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
100 Folgen Marktplatz Gesundheitswesen! Ein Meilenstein, den Alfred Angerer und Stefan Lienhardt mit einer ganz besonderen Episode feiern. Sie blicken zurück auf ihre allererste Folge und fragen sich: Welche Prognosen haben sich bewahrheitet – und wo lagen sie völlig daneben? Dabei geht es nicht nur um Nostalgie. Was hat sich in der digitalen Transformation des Gesundheitswesens wirklich getan? Welche Hürden sind immer noch dieselben? Und wie gross ist der Einfluss von KI? Wird sie das Gesundheitswesen revolutionieren – oder vielleicht sogar Alfred und Stefan ersetzen? Neben spannenden Insights, kontroversen Thesen und persönlichen Learnings gibt es auch einen Blick hinter die Kulissen: Welche Themen haben die Branche besonders bewegt? Welche Innovationen haben sich durchgesetzt – und welche nicht? Und vor allem: Wie geht es weiter mit dem Podcast und der digitalen Zukunft im Gesundheitswesen? Persönlich, kritisch und mit einer Prise Selbstironie – diese Jubiläumsfolge ist ein Muss für alle, die sich für Innovationen, digitale Trends und echte Einblicke in das Schweizer Gesundheitswesen interessieren. Jetzt reinhören, mit uns feiern und die Zukunft mitgestalten!
Send us a textLufthansa sorgt mit dem neuen “Allegris”-Produkt für Begeisterung, besonders in der Business Class!
In dieser besonderen Episode feiern wir ein großes Jubiläum und nehmen gleichzeitig Abschied: 10 Jahre Podcast – und das Finale dieser Show. Warum es jetzt an der Zeit ist, diesen Podcast in den Ruhestand zu schicken, und welche neuen Wege Benjamin einschlagen wird, erfährst Du in dieser Folge. Zudem gibt er spannende Einblicke, wie sich die Themen in seinem anderen Podcast weiterentwickeln werden. Hör rein und begleite uns bei diesem besonderen Abschluss und Ausblick auf das, was kommt!
In der heutigen Folge dreht sich alles um die Golden Trail Series und ein brandneues Highlight, das für Aufsehen sorgt! Der neue Stopp im Pitztal, genauer gesagt in Mandarfen, lässt die Herzen von Lars und Arne höherschlagen. Ein echtes Trailrunning-Spektakel direkt vor der „Haustür“ – wie könnte man da nicht begeistert sein? Ob die beiden im August live vor Ort sein werden, um von diesem einzigartigen Ereignis zu berichten? Die Euphorie ist auf jeden Fall spürbar! Und dann gibt es noch eine echte Sensation: Courtney Dauwalter schreibt Geschichte und bekommt den ersten Vertrag der Superlative im Trailrunning! Ein Fünf-Jahres-Vertrag – so etwas hat es in unserer Sportart bisher noch nie gegeben. Ein Meilenstein, der zeigt, wie sehr der Sport wächst und sich weiterentwickelt. Doch ist das wirklich der große Schritt in eine positive Zukunft? Lars und Arne haben dazu ihre Meinung. Von den Profis zurück zu uns Hobby-Athletinnen und -Athleten: Die letzten Startplätze für die großen Rennen des Jahres werden vergeben – doch wie sieht es eigentlich mit den wichtigen Vorbereitungsrennen aus? Wann sollte man diese einplanen, und vor allem: Wie lang sollten sie sein? Lars und Arne haben wertvolle Tipps parat und verraten, wo ihr euch neben den Klassikern wie IATF, ZUT, UTMB, Lavaredo und Innsbruck noch anmelden solltet, um bestens vorbereitet an den Start zu gehen!
Am 8.12.1980, vor 44 Jahren, sprach John Winston Ono Lennon seine letzten Worte: „I´m shot!“ Auf dem Weg ins Krankenhaus erlag einer der berühmtesten Künstler der Welt seinen Schussverletzungen. Bis heute ist Lennons schillernde Persönlichkeit ein Rätsel: Er war sensibel, zynisch, labil, aggressiv und liebesbedürftig. Authentisch und manipulativ, humorvoll und ehrlich. Henning, Till und ihr Gast, der renommierte Musikjournalist & Beatles-Experte Ernst Hofacker sprechen über Lennon, seine Musik und was sie ihnen persönlich bedeutet. Ein Meilenstein in der Geschichte von Musik ist Trumpf. Absolut hörenswert! Die Songs der Sendung: 1) Imagine / John Lennon2) Revolution / The Beatles3) Mother / Plastic Ono Band4) A day in the life - Anthology 2 Version / The Beatles5) Across the universe – Glyn Johns Mix / The Beatles6) I want you (She´s so heavy) – Trident Recording & Reduction Mix7) Nowhere man / The Beatles8) All you need is love / The Beatles9) Strawberry fields forever / The Beatles Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Liza und Mareike haben sich eine ganze Zeit nicht mehr gesehen und deswegen quatschen die beiden in dieser Folge über alles, was so passiert ist. Zum Beispiel hat Klein-Taylor in der Hundeschule ihren ersten richtigen Hundekontakt gemeistert. Ein Meilenstein, denn Menschen mochte sie bis jetzt irgendwie lieber. Auch bei Liza zieht ja nächstes Jahr wieder ein Welpe ein. Sie freut sich aber viel eher drauf, wenn die Welpenzeit vorbei und der kleine Racker endlich ausgewachsen ist. Denn jeder Welpe bringt ja so seine "special effects" mit. Das ist natürlich auch vollkommen okay. Also, wenn es bei eurer Hundeerziehung an der ein oder anderen Stelle hapert: Macht euch nicht verrückt! Ein Hund ist eben nicht von heute auf morgen perfekt trainiert. Und besonders wenn's um Essen vom Tisch geht, haben auch ältere Hunde ihre Schwächen. Liza hat da schon so einige Geschichten gehört… Liza und Mareike hüpfen in dieser Folge vom einen zum nächsten Thema und so erwarten euch jede Menge lustige Anekdoten und wertvolle Hundetipps.
Wie können Unternehmen ihre Mitarbeitenden global in Zeiten von Remote Work schnell und unkompliziert mit neuen Prozessen und Systemen vertraut machen? Mithilfe von DAPs, sogenannten Digital Adoption Plattformen. Und diese können sogar noch einiges mehr ... Julia Miroshnikova von Userlane und Wolfgang Hufnagel von PwC berichten von spannenden User Cases. Ein Muss für L&Dler, ITler und natürlich Change Management Rockstars.
Kaum eine Woche später und schwupps: eine Berufspilotin mehr hier im Podcast! Julia‘s LBA Skill Test ist vollbracht, und damit ist nicht nur der größte (und wichtigste) Teil der Ausbildung abgeschlossen, sondern auch das Kapitel Fernbeziehung. Ein Meilenstein, über den wir heute mal im Detail sprechen. Anna war währenddessen auf Märchen-Abenteuer in Boston unterwegs und verliebt sich nochmal neu in ihren Traumberuf. Eine Folge voller Emotionen, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Viel Spaß beim Zuhören! Wir sind Julia und Anna, ziemlich beste Freundinnen und angehende Pilotinnen mit ordentlich Kerosin im Blut. Wir freuen uns, euch in unserem Podcast auf unserem Weg ins Cockpit und darüber hinaus mitzunehmen. In Cockpit Diaries quatschen wir mit euch über unsere Pilotenausbildung, teilen unsere Erfahrungen und unsere Höhen und Tiefen des Flugschullebens. Zeit zum Anschnallen, wir sind ready for departure! Hier findest du mehr über uns: Julia auf Instagram Anna auf Instagram Cockpit Diaries auf Instagram Schreib uns gerne eine Nachricht mit deinen Gedanken zur Folge, Feedback und Themenvorschläge auf Instagram an @cockpitdiaries oder per Mail an cockpitdiariespodcast@gmail.com.
Rund 60.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden am Samstag zu einem Mixed-Martial-Arts-Event ins Frankfurter Stadion kommen. Weltrekord, sagt Tobias Drews vom Organisator Oktagon. MMA habe dem Boxen als beliebteste Kampfsportart den Rang abgelaufen. Tobias Drews im Gespräch mit Christian von Stülpnagel www.deutschlandfunk.de, Sport am Samstag
Rund 60.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden am Samstag zu einem Mixed-Martial-Arts-Event ins Frankfurter Stadion kommen. Weltrekord, sagt Tobias Drews vom Organisator Oktagon. MMA habe dem Boxen als beliebteste Kampfsportart den Rang abgelaufen. Tobias Drews im Gespräch mit Christian von Stülpnagel www.deutschlandfunk.de, Sport am Samstag
Was wäre, wenn du unbewusstes Lernen zu deinem Vorteil nutzen könntest? In dieser Episode sprechen wir über genau das! Dieses Gespräch hat mir unglaubliche Aha-Momente beschert – von der Kraft unserer Gedanken bis hin zur Bedeutung der richtigen Fragen, um unser Unterbewusstsein zu aktivieren. Der Neurowissenschaftler Josua zeigt uns, wie wir die Informationsflut der heutigen Zeit meistern und durch Achtsamkeit unseren Lernprozess optimieren. Wir diskutieren, wie unsere Stimme unsere Persönlichkeit widerspiegelt und wie Biohacking als Schlüssel zur persönlichen Entwicklung eingesetzt werden kann. Und als wäre das nicht genug, enthüllt Josua, warum Schlafstörungen oft ein inneres Problem sind und wie wir mit gezielten Techniken Harmonie finden können. Ich habe so viele wertvolle Erkenntnisse aus diesem Gespräch mitgenommen, und ich bin sicher, dass auch du hier praktische Tipps für deinen Alltag finden wirst. Höre rein und lass dich inspirieren! Go for Flow. Wer ist Josua Kohberg? Josua Kohberg ist ein Vorreiter im Bereich des unbewussten Lernens, Neurowissenschaftler, Autor, Redner und Unternehmer. Seit Ende der 90er Jahre beschäftigt er sich intensiv mit Lernforschung, Neurobiologie und positiver Psychologie. Seine zentrale Botschaft lautet: Wir lernen jeden Tag – oft ohne es überhaupt zu bemerken. Dabei verknüpft er Gefühle, Gedanken und Handlungen und zeigt, dass unser Gehirn zu einem Großteil unbewusst lernt. Schlafprobleme, Sprachen, Verhaltensmuster – all das wird unbewusst durch neuronale Mechanismen im Gehirn geprägt. Als praktischer Forscher hat Josua eine Vielzahl von Methoden und Produkten entwickelt, um Menschen zu unterstützen. Ein Meilenstein seiner Arbeit ist die Entwicklung des NEOOS®, einem Gerät, das es ermöglicht, über die Haut zu hören und somit unbewusstes Lernen in den Alltag zu integrieren. Diese Technologie wird genutzt, um Sprachen in Rekordzeit zu lernen, mentale Trainings zu unterstützen und sogar Schlafstörungen nachhaltig zu regulieren. Sein Unternehmen KOSYS® legt den Schwerpunkt auf gehirngerechtes Sprachtraining und Persönlichkeitsentwicklung. Zudem engagiert sich Josua gemeinsam mit seiner Frau Simone in wohltätigen Projekten, wie dem Verein KOSYS hilft e.V., der das Konzept einer Delphintherapie ohne den Einsatz von Delfinen erfolgreich umsetzt. Hier sind zwei exklusive Webinare von Josua, die dir einen Einblick in seine Methoden geben: • Sprachen lernen: Entdecke, wie du mit der natürlichen Funktionsweise deines Gehirns in Rekordzeit eine neue Sprache lernst – ohne mühsames Pauken. Zum Webinar • WOOYCE (Stimmanalyse): Erfahre, wie du durch Stimmanalyse deine Persönlichkeit erkennst, Blockaden löst und deine Stärken entfaltest. Zum Webinar Vielen Dank an unseren Sponsor: Leela Quantum Tech Wenn du an die Kraft deines Unterbewusstseins glaubst, wirst du Leela Quantum Tech lieben. Leela ist Vorreiter in der Quantentechnologie und entwickelt Produkte, die nicht nur deine Energie erhöhen, sondern auch dein Unterbewusstsein auf die Frequenz deiner großen Ziele einstimmen. Ich selbst nutze ihre H.E.A.L. Kapsel, in der ich meine Wünsche aufbewahre – eine kraftvolle Methode, um meine Ziele zu manifestieren. Als Hörer der Flowgrade Show bekommst du jetzt exklusiv 10% Rabatt auf deinen ersten Einkauf. Verwende hierzu einfach den Code FLOWGRADE10 beim Checkout. Steigere jetzt dein Energielevel Weiterführende Links Mehr über Josua und seine Arbeit KOSYS Webseite * Lerne deine Lieblingssprache * Entdecke deine Persönlichkeit mit WOOYCE * Werde Teil der FlowTribe Community Flowgrade Website & Newsletter
Ein Meilenstein für den medizinischen Fortschritt: Die erste funktionierende künstliche Herzklappe wird 1952 einer Patientin eingesetzt. Moderatorin Sarah Brendel schaut zurück auf eine erfolgreiche Operation am offenen Herzen.
Alexander Klaws steht zurzeit als Winnetou in Bad Segeberg bei den Karl-May-Festspielen auf der Bühne. Die Rolle des Apachenhäuptlings erfüllt ihn mit Ehrfurcht und Freude. Winnetou sei der Held seiner Kindheit gewesen, erzählt Klaws im Gespräch mit Daniel Kaiser. Und das Gefühl, wenn man zur Melodie von Martin Böttcher auf die Bühne reitet, sei wohl nur vergleichbar mit dem Gefühl, das ein Sportler hat, für den die Nationalhymne gespielt werde. Aber auch wenn ihm diese Rolle sehr viel bedeutet, hat Alexander Klaws gerade eine neue lebenslange Rolle angenommen, die des dreifachen Papas. Nur wenige Tage vor dem Gespräch mit Daniel Kaiser hat seine Frau Nadja den dritten gemeinsamen Sohn auf die Welt gebracht. Alexander Klaws zeigt sich sehr ergriffen und ist noch ein bisschen "durch den Wind", wie er selbst sagt. Er ist sehr glücklich und freut sich auf die jetzt vor ihm liegenden Monate, in denen er sich erneut an einem Säugling erfreuen kann und an der gewachsenen Familie. Klaws und Kaiser sprechen auch über seine Rolle als Tarzan in Hamburg auf der Bühne der "Neuen Flora". Diese Rolle hat ihm alles abverlangt. Tarzan sei Höchstleistungssport, die Formel 1 unter den Musicals erzählt er und räumt ein, dass er sich dort sogar eine Rippe gebrochen hat, weil er sich zu heftig auf die Brust getrommelt hat. Tarzan war für ihn aber auch der Beginn der Liebesbeziehung zu seiner Probenpartnerin Nadja Schawiller, heute Nadja Klaws. Insofern wird diese Rolle für Alexander immer ein wichtiger Meilenstein im Leben bleiben. Ein Meilenstein war für ihn auch der Gewinn von Deutschland sucht den Superstar, kurz DsdS. Alexander Klaws war der erste deutsche Superstar und konnte diesen Titel für den Beginn seiner Karriere nutzen. Bis heute steht er im Kontakt zu Dieter Bohlen und äußert sich lobend über die Unterstützung des Pop-Titanen. Es könnte durchaus sein, dass Alexander Klaws erneut ein Album mit Popsongs aufnimmt. Das will der frisch gebackenen Papa nicht ausschließen. Im Moment steht aber für ihn die Familie an erster Stelle. Hier geht es zur Podcastempfehlung in der Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/changemakers-wie-sportler-innen-die-welt-veraendern/13636893/
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Der Sprung ins kalte Wasser- Life Balance für neue Führungskräfte
Visionen mit Management & Leadership verbindenmehr emotionale Klarheit für VeränderungsprozesseVisionen sind kein esotherischer Quatsch - wenn man sie richtig einsetzt. Ein Meilenstein meiner Vision ist jetzt erfolgreich gemeistert. Ich arbeite mit Menschen zusammen, die mich inspirieren und Vorbilder für mich und mein Business sind. Bernd Geropp ist so ein Vorbild und das schon lange. Ich höre seinen Podcast seit vor meiner Selbstständigkeit 2019. Dass ich jetzt bei ihm für seine Unternehmerinnen und Unternehmer Mehrwert über eine Vision Journey schaffen durfte - das ist einfach grandios. Die Visionjourney ist eine Methode, die Klarheit und emotionale Sicherheit schafft für persönliche und berufliche Veränderung. Ich biete sie an in Behörden, für Unternehmerpaare und wie bei Bernd für Gruppen. Mit erstaunlichen, wunderschönen Ergebnissen. Es ist keine Rocket-Science und kein esotherischer Quatsch
Im Jahr 2001 wurde das Internet oft als ein großes hoffnungsvolles Versprechen betrachtet. Es sollte die Welt enger zusammenbringen, Grenzen überwinden und das Wissen der Menschheit für alle zugänglich machen. Doch es gab auch kritische Stimmen, die die potenziellen Gefahren dieses neuen Mediums erkannten. Einer der Filme, der diese dunkle Seite des Internets beleuchtet, ist "Pulse" (Originaltitel: "Kairo") von Kiyoshi Kurosawa, einem der einflussreichsten Regisseure des japanischen Horrorkinos. In "Pulse" wird die Isolation, die durch das Internet entsteht, auf erschreckende Weise thematisiert. Die Charaktere sind wie Punkte in einem leeren Raum, die sich nur kurz und zufällig begegnen, bevor sie wieder auseinanderdriften. Eine unheimliche Geister-Pandemie breitet sich aus und lässt die Menschen ihren Lebenswillen verlieren, bis sie buchstäblich zu Schatten ihrer selbst werden. Doch "Pulse" ist nicht nur eine düstere Dystopie, sondern auch ein filmisches Meisterwerk, das mit minimalen Mitteln maximalen Horror erzeugt. Statt auf Unmengen an Schockeffekten setzt der Film auf subtile Andeutungen und die Erzeugung einer bedrückenden Atmosphäre. Diese Techniken machen "Pulse" zu einem der unheimlichsten Filme aller Zeiten. In der aktuellen Folge von "Das Filmmagazin" besprechen wir diesen Klassiker des J-Horrors und analysieren, warum er auch über 20 Jahre nach seiner Veröffentlichung noch immer so faszinierend ist.
Vor 75 Jahren, am 12. August 1949, wurden die Genfer Konventionen unterzeichnet. Ein Meilenstein, so Rechtswissenschaftlerin Angelika Nußberger: "Das sind Regeln, die von allen Staaten der Welt angenommen worden sind. Das ist etwas sehr Besonderes." Von WDR5.
Historisch. Ein Meilenstein für den weltweiten Klimaschutz. So lautetenn die Kommentare als der Internationale Seegerichtshof in Hamburg seine Entscheidung zum Klimaschutz verkündete. Danach gilt der Ausstoß von Treibhausgasen vun nun an als Meeresverschmutzung - und alle Staaten sind verpflichtet, etwas dagegen zu unternehmen. Wie kam diese Entscheidung zustande? Und wofür ist der Internationale Seegerichtshof mit Sitz hier bei uns in Hamburg überhaupt da und worüber entscheidet er? Darum geht es in dieser Ausgabe des Hamburger Hafenkonzert-Podcasts. Moderation: Anja Grigoleit und Dietrich Lehmann
Mit dem Vorschlag für die MiCA (Markets in Crypto Assets)-Verordnung ebnet die Europäische Union den Weg, um die EU zu einem attraktiven Markt für Krypto-Asset-Dienstleister (Crypto Asset Service Providers, CASPS) für globale Geschäfte zu machen. Die MiCA hat daher zum Ziel, den Krypto-Asset-Markt zu regulieren und zu überwachen. Nachdem sie 2020 auf den Weg gebracht wurde und der endgültige Rechtsakt im Mai 2023 unterzeichnet wurde, tritt die MiCA ab Dezember 2024 in Kraft. Um einen detaillierteren Blick auf die Bedeutung dieses neuen Rechtsrahmens zu werfen und die MiCA bezüglich der Offenlegung von Nachhaltigkeit besser zu verstehen, hat ein Team um Christopher Schmitz, Peter Fricke, Andreas Wittkop und Anna Lange kürzlich in Zusammenarbeit mit dem Crypto Carbon Ratings Institute ein gemeinsames Paper zum Thema "Implications of Markets in Crypto Assets (MiCA) for sustainability disclosure" veröffentlicht. Was sollten CASPs und Token-Emittenten jetzt wissen? Wie wird sich die MiCA künftig auf den Kryptomarkt auswirken? Welche Herausforderungen stellen sich für Finanzinstitute bei der Erfassung von Nachhaltigkeitsindikatoren? Wir diskutieren diese und weitere spannende Fragen mit Lena Klaaßen, Co-Founder und COO des CCRI - Crypto Carbon Ratings Institute, Dr. Martin Wagener, Head of Group Regulatory and Governmental Affairs und Group Sustainability Officer der Boerse Stuttgart Group und Dozent am Karlsruher Institut für Technologie, sowie mit unserem Kollegen Andreas Wittkop, Manager Strategy & Transactions bei EY-Parthenon. Moderation: Peter Fricke, Associate Director FinTech Business Development, und Anna Lange, Senior Consultant Strategy & Transactions. Ihr habt Fragen oder Anmerkungen? Meldet euch einfach bei uns per Mail unter eyfintechandbeyond@de.ey.com mit Feedback oder Vorschlägen für Themen oder Gäste.
Vor 40 Jahren gelang Herbert Grönemeyer mit der Veröffentlichung seines fünften Albums "4630 Bochum" kommerziell und künstlerisch der große Durchbruch. Er wird zu dem Superstar, der er bis heute ist. Mit über 3 Millionen verkauften Exemplaren ist "4630 Bochum" eines der erfolgreichsten Alben aller Zeiten und ein Meilenstein für die deutsche Rockmusik, der Jahrzehnte geprägt und überdauert hat. Herbert Grönemeyer hat hier seinen ganz eigenen Stil gefunden und damit das Fundament für seine Karriere gesetzt. Grönemeyers Anfänge Musikalisch war Grönemeyer bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung seines fünften Albums "4630 Bochum" noch ziemlich erfolglos. Er hatte bereits vier Alben mit seiner damaligen Plattenfirma aufgenommen, die jedoch auf wenig Interesse gestoßen sind, sodass ihm Intercord schließlich den Vertrag gekündigt hat. Daraufhin nimmt ihn EMI unter Vertrag, zwischen Januar und März 1984 wird "4630 Bochum" in deren Tonstudios in Köln aufgenommen. "4630 Bochum" – Der große Durchbruch für Grönemeyer "4630 Bochum" ist für Herbert Grönemeyer nicht nur kommerziell, sondern auch künstlerisch der große Durchbruch. Er hat seinen Stil gefunden, er hat sich gefunden und auch seine Band, mit der er noch bis heute zum großen Teil zusammenspielt. Westernhagen war zu diesem Zeitpunkt eher ein Blues-Rocker, der selbsternannte Panikrocker Udo Lindenberg hatte punkige Einflüsse und die Neue Deutsche Welle war eher auf Unterhaltung aus. Peter Maffay machte Schlagerrock und Grönemeyer hat eigentlich damit angefangen, richtigen deutschen Rock-Pop zu machen. Er hat mit "4630 Bochum" etwas ganz Eigenes geschaffen und diesem Stil ist er bis heute treu geblieben. Das Album besteht aus einer A- und einer B-Seite, wobei die Songs auf der A-Seite des Albums tatsächlich zu Hits wurden, während sich auf der B-Seite die etwas Abseitigeren befanden. "Bochum", "Männer", "Flugzeuge im Bauch", "Alkohol" und "Amerika" sind die Songs, die auch heute noch fast jeder kennt. "Bochum" – Eine musikalische Liebeserklärung Grönemeyer ist im niedersächsischen Clausthal-Zellerfeld geboren, aber in Bochum aufgewachsen. Mit seiner musikalischen Liebeserklärung an die Stadt hat er Bochum ein Denkmal gesetzt. Über London, Berlin, Rio oder New York gibt es hunderte Songs, sogar über Köln, gibt es unzählige musikalische Liebeserklärungen, aber über Bochum und das Ruhrgebiet nur eine: Grönemeyers "Bochum". Bis zum heutigen Tage wird vor jedem Heimspiel des gleichnamigen VFL, die Hymne an die Stadt, die Menschen und den Verein gespielt. Wie tief diese Hymne in die Herzen der Menschen geht, ist auf Grönemeyers Konzerten zu spüren, wenn alle Besucher und Besucherinnen dieses Lied mit ihm gemeinsam singen. "Bochum" ist international produziert, ein Song zum Mitsingen, bei dem im Hintergrund trotzdem sehr viel passiert, hier kommt einfach alles zusammen. Grönemeyers Umgang mit der deutschen Sprache Der Weg der Emanzipation vom deutschsprachigen Rock und Pop weg vom Schlager, aber auch weg von der englischen Sprache, ist bis heute ein ziemlich steiniger. Es musste eine eigene deutsche Ausdrucksweise gefunden werden und das ist vielen Musikern nicht leicht gefallen. Udo Lindenberg ist auf diesem Gebiet ein Pionier, der praktisch seinen eigenen Pop-Dialekt für sich geprägt hat. Und auch Grönemeyer hat einen ganz eigenen Weg gewählt mit der deutschen Sprache umzugehen: "Herbert Grönemeyer macht das Deutsche noch kantiger als es ohnehin schon ist und bellt die Silben förmlich raus." (SWR1 Musikredakteur Frank König) Was Grönemeyer so besonders macht Grönemeyer ist insgesamt eigentlich eher eine Art "Anti-Star" in fast allen Belangen, SWR1 Musikredakteur Niels Berkefeld vermutet dahinter auch sein Erfolgrezept "Er ist Grönemeyer, so wie er halt ist" — er wirkt absolut authentisch. Ein wichtiger Fakt ist, dass Grönemeyer in fast allen Fällen zuerst die Musik schreibt und später den Text. Oft hat er zu dem Zeitpunkt selbst noch keine Ahnung, was er auf die Musik singen wird. In einem Interview hat er SWR1 Musikredakteur Niels Berkefeld verraten, dass er sich später selbst darüber wundert, was ihm da eigentlich so gelungen ist. "4630 Bochum" von Herbert Grönemeyer – Ein Meilenstein der Musikgeschichte Zum 40-jährigen Jubiläum von "4630 Bochum" erscheint am 7. Juni 2024 eine Neuauflage mit dem Titel "4630 Bochum (40 Jahre Edition)" bei seiner eignenen Plattenfirma "Grönland Records". Darauf befinden sich unter anderem fünf musikalische Neuinterpretationen von bekannten deutschen Künstlern der neuen Musikgeneration, wie beispielsweise "Flugzeuge im Bauch" von CÉLINE und Herbert Grönemeyer. Noch mehr über die unzähligen Cover-Versionen und Neuauflagen diverser Songs des Albums "4630 Bochum", die Entstehung und den Erfolg der Hits "Flugzeuge im Bauch", "Männer" und "Alkohol", Grönemeyers Ausflug in die englische Sprache und vieles mehr, im SWR1 Meilensteine Podcast "4630 Bochum" von Herbert Grönemeyer. __________ Shownotes Wie Grönemeyer bei Bochum seine Plattenfirma ausgetrickst hat: https://www.youtube.com/watch?v=_Ks0eNPs_j0 Offzieller Youtube-Kanal von Herbert Grönemeyer: https://www.youtube.com/@Groenemeyer "Männer" in der griechischen Version von Vicky Leandros: https://www.youtube.com/watch?v=dBZwApPB9p4 SWR1 Meilensteine BAP – "Für usszenschnigge!": https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/bap-fuer-usszenschnigge-104.html SWR1 Meilensteine Bruce Springsteen – "Born in the USA": https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/bruce-springsteen-born-in-the-usa-102.html __________ Über diese Songs vom Album "4630 Bochum" wird im Podcast gesprochen (09:30) – "Bochum"(22:50) – "Männer"(34:28) – "Flugzeuge im Bauch"(44:50) – "Alkohol"(54:42) – "Amerika"__________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (14:30) – "Südstadt verzäll nix" von BAP(25:03) – "Neue Männer braucht das Land" von Ina Deter & Band(28:13) – "Männer" in der griechischen Version von Vicky Leandros(28:55) – "Männer" von Bläck Fööss(40:55) – "Flugzeuge im Bauch" von Oli.P(41:43) – "Flugzeuge im Bauch" von CÉLINE, Herbert Grönemeyer(43:25) – "Airplanes in My Head" von Herbert Grönemeyer __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Am 19. Mai 1969 erscheint die grandiose und stilprägende Rockoper "Tommy" von The Who und damit ihre Eintrittskarte in den Rockolymp. Das Konzeptalbum erzählt die Geschichte des tauben, stummen und blinden Tommy Walker. "Tommy" hat in den USA Doppel-Platin abgeräumt und auch in Europa mehrere Goldene Schallplatten erspielt. 1975 folgte die Umsetzung des Meisterwerks als Film – prominent besetzt mit Elton John als Pinball Wizard, mit Tina Turner als Acid Queen und Eric Clapton als Priester. Es folgten diverse Musical-Inszenierungen, eine Orchesterversion und vieles mehr. Krawall aus Kunstform – The Who The Who waren für ihre harte Gangart bekannt, sie galten als die lauteste Rockband der Welt, als Chaoten und zertrümmerten ihre Instrumente während oder nach den Gigs. Doch nicht nur die Band hatte einen Hang zur Zerstörung, auch das Publikum hat während ihrer Gigs im Zuschauerraum der Veranstaltungslocations viel kaputt gemacht. Das führte zu horrenden Rechnungen an die Band, die von Veranstaltern, Veranstaltungsorten und auch von den Hotelzimmern, in denen The Who gewohnt haben, gestellt wurden. Daher musste die Band einen Weg finden erfolgreich zu sein und Musik zu schreiben, die anders ist. "Sgt. Pepper" von den Beatles öffnete 1967 die Türen für eine Zeit der Aufbruchsstimmung, in der alles möglich zu sein schien. Die Bands sind neue Wege gegangen und konnten sich gleichzeitig sicher sein, dass ihre Fans sie begleiten würden. "Tommy" – Die erste Rockoper von The Who The-Who-Gitarrist Pete Townshend hat die Idee und Geschichte hinter der Rockoper "Tommy" entwickelt und geschrieben. Sie erzählt von Tommy, einem schwer traumatisierten Kind, das den Mord des Vaters am Liebhaber der Mutter miterlebt hat, aber nicht drüber sprechen darf. Viel mehr noch, ihm wird ausgeredet, dass das Erlebte jemals geschehen sei. Daraufhin wird Tommy taub, stumm und blind, verliert seine komplette Sinneswahrnehmung. Es treten diverse Charaktere auf, die Tommy nicht nur quälen sondern auch missbrauchen und andere, die versuchen wollen ihn zu heilen. Townshend hat fast alle Songs selbst geschrieben und komponiert. Dabei ließ er sich stark von seinem indischen Guru Meher Baba beeinflussen, von dem auch die Weisheit "Je größer die Liebe, desto sanfter die Stimme" überliefert wurde. Mit "Tommy" heben The Who ihr bisheriges Schaffen auf ein ganz neues Level. "Rockmusik wird plötzlich seriös, sie wird künstlerisch, sie wird zu einem dramatischen Medium, und all das schafft Pete Townshend." SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius Im Unterschied zu einer klassischen Oper, in welcher jede Rolle auf eine eigene Figur verteilt ist, spielt Sänger Roger Daltrey in "Tommy" alle Rollen gleichzeitig. Eine weitere Besonderheit: Alle Songs sollten auch live spielbar sein. Die Rolle von Manager und Produzent Kit Lambert: Sein Einfluss auf "Tommy" Kit Lambert war Mitte der 60er Jahre ein Manager der Band. Er hat als Sohn eines berühmten Dirigenten die klassische Musik an Townshend herangeführt und gab ihm als Inspiration Platten von Richard Wagner, der die wirklich großen dramatischen Opern geschrieben und durchkomponiert hat. Doch Lambert war nicht nur Manager der Band, er hat auch produziert und ist daher maßgeblich am Klangbild der Platte beiteiligt. "Das klingt monumental das Ding!" - SWR1 Musikredakteur Frank König über das Klangbild von "Tommy" Pinball Wizard – Der größte Hit auf "Tommy" Mit dem Song "Pinball Wizard" hat es Pete Townshend letztlich geschafft auch seine Bandkollegen für "Tommy" zu begeistern. Dieser Song wurde unabhänigig vom Album ein riesen Hit und war für viele die Eintrittskarte ins Stück und für die Band. "Tommy" – Ein Meilenstein der Musikgeschichte Wieso die Rockoper nicht nur für die Band ein großer Schritt war, sondern vor allem auch für Frontmann Roger Daltrey, was ihren Auftritt auf Woodstock so besonders machte und wie sich Tommy in der Geschichte schließlich selbst befreit und zum Messias wird, das und vieles mehr im SWR1 Meilenstein "Tommy" von The Who. __________ Über diese Songs vom Album "Tommy" wird im Podcast gesprochen (04:22) – "Overture"(10:18) – "1921"(15:29) – "Eyesight for the Blind"(15:55) – "Cousin Kevin"(16:11) – "The Acid Queen"(16:26) – "Fiddle About"(21:20) – "Christmas"(28:53) – "Pinball Wizard"(31:55) – "I'm Free"(36:46) – "Tommy's Holiday Camp"(39:23) – "We're Not Gonna Take It / See Me, Feel Me"__________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (27:47) – "Night In The City " von Electric Light Orchestra (39:23) – "Ziggy Stardust" von David Bowie__________ Shownotes The Who und "Pinball Wizard" im Beat-Club: https://www.youtube.com/watch?v=6FRsyDNvtWADie deutsche Band „German Bonds“ Live im Beat-Club_ https://www.youtube.com/watch?v=288cvHTOn_kDokumentation "The Who – Die explosive Geschichte einer Band" bei Arte: https://www.arte.tv/de/videos/101888-000-A/the-who-die-explosive-geschichte-einer-band/ SWR1 Meilensteine Folge zu "Abbey Road": https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-the-beatles-abbey-road-100.html__________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? 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Heute, Dienstag, wird der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte das erste Mal Urteile in Klimaklagen fällen. Ein Meilenstein oder vertane Zeit?
Der Comic „Maus – Geschichte eines Überlebenden“ von 1986 ist auch heute noch lesenswert, meint der SWR2-Comicexperte Max Bauer. „Denn er erzählt die Schrecken der Shoah aus der Perspektive der Opfer und nicht der Täter.“ Die Doku „'Maus' oder die Hölle von Auschwitz“ über den Comic ist bis Oktober 2024 in der Arte Mediathek zu sehen.
Mit 20 Millionen verkauften Exemplaren ist "Breakfast in America" das erfolgreichste Album von Supertramp und sogar eines der meistverkauften Alben überhaupt. Damit gelingt Supertramp 1979 der große Durchbruch in den USA. Mit Erscheinen dieses Podcasts sind seit der Veröffentlichung von "Breakfast in America" bereits 45 Jahre vergangen. "Breakfast in America" ist ein zeitloser Meilenstein des progressiven Pop mit Songs, die auch heute noch relevant sind. Das sind neben dem Titelsong auch "The Logical Song", "Goodbye Stranger" und "Take The Long Way Home". Die Gründung der Band Supertramp Supertramp haben sich 1969 gegründet. Rick Davies spielt bereits im Alter von 12 Jahren Schlagzeug und steigt dann zum Keyboarder auf. Bei einem Gig in München lernt er den holländischen Millionär Stanley August, genannt Sam, kennen. Dieser ermutigt ihn dazu eine eigene Band zu gründen. Über eine Annonce im "Melody Maker", einer großen britischen Musikzeitschrift, die bis ins Jahr 2000 wöchentlich erschienen ist, sucht er geeignete Musiker. Daraufhin meldet sich Roger Hodgson bei ihm und die beiden gründen die Band "Daddy". Ihr allererster Auftritt findet im damaligen Münchner Szene-Lokal "PN hit-house" auf der Leopoldstraße statt. Unter der Woche spielten doch meist Cover-Bands, während am Wochenende die Bands aus Großbritannien auftraten. In München entscheiden sie sich für einen neuen Bandnamen: aus Daddy wird Supertramp. Von "Supertramp" bis hin zu "Breakfast in America" Die ersten Alben "Supertramp" und "Indelibly Stamped" sind wenig erfolgreich, weshalb das Kapitel Supertramp bereits 1971 zunächst als beendet erscheint. Die Band besteht zu diesem Zeitpunkt aus Rick Davies, Rodger Hodgson, Kevin Currie, Frank Farrell und Dave Winthrop. Ihr Finanzier Sam zieht sich aus dem Musikgeschäft zurück, 1973 stehen Supertramp vor der Auflösung. Ein Jahr später — in neuer Formation — veröffentlichen sie "Crime of the Century". Zu Davies und Hodgson gesellen sich nun John Helliwell, Bob Siebenberg und Dougie Thomson dazu. Erstmals in der Bandgeschichte agieren auch Gastmusiker bei den Aufnahmen. Mit ihrem fünften Album 1977 "Even in the Quietest Moments" und der daraus veröffentlichten Single "Give a Little Bit" folgt dann endlich auch der Durchbruch in den USA und Supertramp zieht es nach Los Angeles. Dort entsteht ihr sechstes Studioalbum "Breakfast in America" und eröffnet, passend zum Albumtitel, mit "Gone Hollywood". Insgesamt gibt es für Davies und Hodgson drei Phasen von Songwriting während der Produktion des Albums. Sie schreiben ihre Songs zuhause und nehmen sie auch dort zunächst als Demo auf, eine weitere Demo wird im Studio aufgenommen, bis sie im dritten Schritt das Arrangement festlegen und die Songs tatsächlich einspielen. Opener "Gone Hollywood" und Closer "Child of Vision" Für unsere SWR1 Musikredakion sind beides epische Stücke. Mit gut 7,5 Minuten behalten Supertramp ihre Tradition bei, den Closer ziemlich episch zu gestalten. "Child of Vision" thematisiert angeblich das Verhältnis zwischen den beiden äußerst unterschiedlichen Songwriter-Persönlichkeiten: Rick Davies und Roger Hudgson. Hodgson hat den Song geschrieben und dabei möglicherweise an Davies gedacht. Die beiden haben gänzlich unterschiedliche Vorstellungen vom Leben, nicht nur auf musikalischer Ebene und eben diese Widersprüche werden in "Child of Vision" thematisiert. Davies kommt aus dem Jazz, dem Rhythm and Blues und hat dementsprechend andere musikalische oder auch thematisch viel tiefere, destruktivere Ansätze an Texten, während Roger Hodgson vom Pop geprägt ist und eine Falsettstimme mitbringt. "The Logical Song" Die Welt der erwachsenen Erziehungsschule aus Sicht eines Teenagers. "The Logical Song" handelt davon, dass Schülerinnen und Schülern gelehrt wird nach Außen zu funktionieren, aber nicht, wer man innerlich wirklich ist und was den wahren Sinn des Lebens ausmacht. Die Nummer war die Lead-Single von "Breakfast in America" und ist bis heute ein absoluter Rock-Klassiker und für SWR1 Musikredakteur Frank König ein wahres Meisterwerk. Der Song ist in drei Teile gegliedert: beginnend in der Kindheit, über die Schulzeit im Internat bis hin zum Erwachsenendasein. Rodgson beschreibt die magische Schönheit der Kinderwelt und stellt sie der widersprüchlichen und überfordernden Erwachsenenwelt gegenüber und stellt sich die Frage: Wer bin ich eigentlich? Ein Meilenstein der Musikgeschichte Warum der Ursprungstitel des Albums eigentlich "Hello Stranger" sein sollte, von welchen Songs der Beatles sich Supertramp in "Breakfast in America" inspirieren lassen haben, welche ungewöhnlichen Instrumente bei der Produktion zum Einsatz kamen und ob Johnny Hallywell sein stilbringendes Saxophon tatsächlich auf der Studio-Toilette aufgenommen hat, das und mehr gibt es im Meilenstein zu "Breakfast in America" von Supertramp. __________ Über diese Songs vom Album "Breakfast in America" wird im Podcast gesprochen (04:49) – "The Logical Song"(14:18) – "Gone Hollywood"(21:40) – "Gone Hollywood"(22:24) – "Child of Vision"(29:24) – "The Logical Song"(48:12) – "Goodbye Stranger"(56:03) – "Breakfast in America"(01:03:54) – "Take the Long Way Home"__________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (26:34) – "Here Comes the Sun" von The Beatles(01:40:12) – "Hyper Hyper" von Scooter(01:10:43) – "When We Were Young" von David Guetta und Kim Petras(01:11:07) – "Cry Cry Cry" von Coldplay(01:11:41) – "It Might Be Time" von Tame Impala (Prod. Kevin Parker)__________ Shownotes Buch von Frank Bösch über das Jahr 1979: https://www.chbeck.de/boesch-zeitenwende-1979/product/26071725 Buchtipp: Ein Tribute an Supertramp – Die illustrierte Biografie: https://www.isbn.de/buch/9783750535305/ein-tribut-an-supertramp Wie "The Logical Song" entstanden ist_ https://www.soundonsound.com/techniques/classic-tracks-supertramp-logical-song Making Of "The Logical Song" im Video: https://www.youtube.com/watch?v=2tfOF7XcOlg Wie Schauspielerin Kate Murtagh als Kellnerin auf das Plattencover von "Breakfast in America" kam: https://www.youtube.com/watch?v=salH6GDlNuE Podcast-Tipp: "Fuck you very, very much! Die größten Beefs im Musikbiz" von ARD Kultur: https://www.ardaudiothek.de/sendung/fuck-you-very-very-much-die-groessten-beefs-im-musikbiz/13172547/ Liste der Meilensteine-Folgen von 1 bis 250__________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
Der EHC Chur hat am Wochenende den Aufstieg in die Swiss League geschafft und spielt damit nächste Saison nach langer Zeit wieder Profihockey. Im Interview zeigt sich Interimspräsident Carmine Di Nardo sehr erfreut aber auch erleichtert und sagt: «Wir wollen uns in der Swiss League etablieren.» Ausserdem in der Sendung: * Einschätzung der Lawinensituation im Kanton Graubünden nachdem am Wochenende zwei Personen in Lawinen gestorben sind. * Erfolgreicher E-Voting-Start in fünf Bündner Pilotgemeinden am Abstimmungssonntag. * Bundesverwaltungsgericht heisst Beschwerde des Casinos Davos in Nebenpunkten gut. * Theaterkritik der Premiere vom Stück «Tell» von Joachim B. Schmidt letzten Samstag am Theater Chur.
Otto Lilienthal steht im Sommer 1891 auf einer Sanddüne nahe Potsdam mit einem selbstgebauten Hängegleiter, nimmt Anlauf - und gleitet 20 Meter durch die Luft, bevor er sicher landet. Ein Meilenstein in der Technikgeschichte. Autorin: Brigitte Kohn (BR 2013)
"Morrison Hotel" von The Doors erschien im Februar 1970. Es war das fünfte Album der Doors und ist – wie es sich für einen richtigen Meilensteine-Klassiker gehört – kaum gealtert. Die Erstsendung des Meilensteins zu "Morrison Hotel" lief Ende Januar 2020 zum damaligen 50. Jubiläum des Albums. Das Album verkaufte sich in weniger als drei Tagen bereits mehr als eine Million Mal und gilt als eines der größten Rockalben aller Zeiten. "Blues, Hard Rock, Psychedelic und Seemannslieder, eine verrückte und wilde Mischung, depressiv, mystisch oder albern verrückt – so wie die Doors halt waren." (SWR1 Musikredakteur Frank König) Wer sich als Doors-Fan vor 50 Jahren diese Scheibe gekauft und aufgelegt hat, der war womöglich erleichtert über den bluesigen Sound. Das war ein echtes Comeback, was da passiert ist! Das Vorgängeralbum "The Soft Parade" fiel unter anderem durch sehr viele orchestrale Einsätze aus dem normalen Door-Sound raus – und das kam bei den Fans und Presse nicht so gut an. Mit "Morrison Hotel" sind sie zurückgegangen zu ihren Wurzeln, zu richtigem Blues. Man könnte denken, es wäre ein Blues Klassiker, ist es aber nicht. "Ich glaube, es ist das Erfolgsgeheimnis dieses Albums, dass die Fans wieder gespürt haben, sie sind zurück bei ihren Blues-Wurzeln gelandet." (SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius über "Morrison Hotel" von The Doors) Der besondere Doors-Sound auf "Morrison Hotel" Die Doors machen mit ihrer Musik musikalisch Räume auf. Sie erweitern den Blues in dem Sinn, dass sie für große Instrumentalflächen in ihren Songs Platz lassen. Der Hörer muss sich nicht zwangsläufig immer mit dem Text beschäftigen, er kann sich auch einfach in die Musik fallen nd sich von ihr treiben lassen. Für ihre Vorgängeralben haben sich The Doors immer wieder Session-Musiker mit ins Studio geholt, da war immer viel los. Das haben sie jetzt für dieses Album tatsächlich weniger gemacht. Sie haben die Songs vor allem mit Jim Morrisons Gesang, Gitarre, Bass und Orgel aufgenommen. Bei manchen Songs sind dennoch Session-Musiker reingekommen, wie beispielsweise bei "Roadhouse Blues". The Doors sind eine der wenigen Bands, die keinen Bassisten haben, so haben sie sich für diesen Song Lonnie Mack zum jammen eingeladen, er war einer der großen Bassisten in dieser Zeit in Hollywood. Im November 1969 haben The Doors im Elektra Sound Recording Studio, einem Studio in West Hollywood, angefangen "Morrison Hotel" aufzunehmen. Letztlich wurde "You Make Me Real" dann die erste Single-Auskopplung von "Morrison Hotel" – und war nicht besonders erfolgreich. Jim Morrison hat in einem Interview mal gesagt, dass sie sich fast immer für die vermeintlich falsche Single auf ihren Alben entschieden haben, wenn es darum geht, wie erfolgreich der Song im Anschluss wurde. Die Entstehungsgeschichte der Doors Ray Manzarek und Jim Morrison haben sich im Studium kennengelernt und sich später irgendwann wiedergetroffen. Manzarek, der selbst Keyboard spielte, war sofort begeistert von Morrisons Stimme und seinen Texten, am Strand haben die beiden The Doors gegründet. Sie machten sich auf die Suche nach passenden Musikern und fanden Robby Krieger und John Densmore, die Gitarre und Schlagzeug spielten. Jim Morrison – Versoffener Poet & "Rock-Schamane" Morrison war bekannt dafür, dass er sehr gerne auf Blues-Nummern gesungen hat, wenn er alkoholisiert war – und das war in dieser Zeit bei diesen Aufnahmen ein großes Problem, denn sein Alkoholkonsum war erheblich. "Ja, er war schlicht und ergreifend ein versoffener Poet, oder? Ja, das kann man so sagen. Es war ja auch Teil seiner Kunst (…) diese Provokation alles zu zerstören oder dieses selbstzerstörerische Element. Er war so ein Grenzgänger, der wollte das auch ausprobieren." (SWR1 Musikredakteur Frank König über Jim Morrison) Morrison hatte reichlich Probleme dadurch, viele Prozesse am Hals und auch die öffentliche Stimmung kippte dadurch bei den Doors. Sie durften in manchen Bundesstaaten nicht mehr öffentlich auftreten. Morrison war auf der Bühne unter Alkoholeinfluss unkalkulierbar. Als die Polizei auf die Bühne kam und ihn mitgenommen hat, sind die Fans völlig ausgerastet und wenn er auf der Bühne die Besinnung verloren hat, hat er sich auch mal nackig gemacht. Jim Morrison war nicht von vornherein so auf der Bühne. Als die Doors 1965 angefangen haben Gigs zu spielen, stand er zunächst mit dem Rücken zum Publikum auf der Bühne. Erst später hat er sich eine künstlerische Figur zugelegt und seine düstere Seite kam mit dazu. Ray Manzarek hat diese Seite an ihm immer "Jimbo" genannt. Diese exzentrische, düstere Seite war dann auch jene, die auf der Bühne ausgebrochen ist – und das hat er irgendwann nicht mehr abschalten können. Irgendwann war diese Figur größer als er selbst. Morrison hat sich viel mit Literatur beschäftigt und wollte ein authentischer Poet sein. Für sein Verständnis, musste ein Poet leiden oder Leid erlebt haben. Auf diesem Selbstverständnis basierend hat er viele Gedichte geschrieben. Außerdem war Morrison sehr interessiert an indianischer Kultur, hat auch länger bei Indianern gelebt. Der Mann, der sich selber einen "Rock-Schamanen" nannte, hat in seiner Kindheit eine starke traumatische Erfahrung mit Indianern gemacht. Er wurde als kleiner 4-jähriger Junge Zeuge eines schweren Verkehrsunfalls, bei dem etliche indianische Wanderarbeiter ums Leben gekommen sind und hat dieses Trauma in seinen Songs und Gedichten verarbeitet. Zum Beispiel auch in dem Gedichtband "An American Prayer“. Er wurde 78 auf dem gleichnamigen Doors Album veröffentlicht. In "Dawn's Highway" erzählt Jim Morrison sehr detailliert von diesem grauenhaften Ereignis und beschreibt, wie die Seelen der toten Indianer seine Seele besetzen, die Zeit seines Lebens in ihm wirken sollen. Doch Morrisons Vater soll ihm gesagt haben, dass er das alles so nicht erlebt habe, ja nur geträumt hätte. Für ein Kind unverständlich – die Ebenen der Realität und des Traums können so durcheinandergeraten sein. Im Song "Peace Frog" thematisiert er diese traumatische Kindheitserinnerung. "Für mein Gefühl hat diese Geschichte sein Lebensthema ausgelöst, dass er immer wieder betrachtet. Es gibt ganz viele Songs der Doors oder Gedichte, die Jim Morrison geschrieben hat, die sich mit diesem Thema beschäftigen und immer ist der Grundtenor Leid." (SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius über Jim Morrisons Kindheitstrauma) Morrisons früher Tod Morrison stirbt mit 27 Jahren in Paris im Jahr 1971, seine damalige Freundin Pamela Courson findet ihn in der Badewanne. Er ist auf dem Friedhof Père Lachaise beigesetzt worden. Es gab nie eine Obduktion, letztlich ist demnach nicht bekannt, was die tatsächliche Todesursache ist. Der Arzt hat damals den Herzstillstand als Todesursache vermerkt. Doch Courson und Morrison unterliegen beide einem exzessiven Drogenkonsum. Auch sie stirbt 3 Jahre später in Kalifornien im Alter von 27 Jahren an einer Überdosis Heroin. "Morrison Hotel" – Ein Meilenstein der Musikgeschichte Was 1969 zum Streit zwischen John Lennon und den Doors geführt hat, die Entstehungsgeschichte der Band und ihres dazugehörigen Bandnamens, was es damit auf sich hat, dass die Doors für das Platten-Cover von "Morrison Hotel" verklagt wurden und $1000 Strafe zahlen mussten – darüber und mehr, wird in dieser Epidsode gesprochen. __________ Über diese Songs vom Album "Morrison Hotel" wird im Podcast gesprochen (03:24) – "Roadhouse Blues"(16:14) – "Waiting for the Sun"(22:27) – "Peace Frog"(26:30) – "You Make Me Real"(32:02) – "Queen of the Highway"(37:15) – "Land Ho!"__________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (13:55) – "Roadhouse Blues"-Cover von Status Quo (Klaus Doldinger) von Udo Lindenberg __________ Shownotes The Doors - Live at the Isle of Wight Festival 1970: https://www.arte.tv/de/videos/100950-000-A/the-doors-live-at-the-isle-of-wight-festival-1970/ Jim Morrison: Die letzten Tage in Paris: https://www.arte.tv/de/videos/100171-000-A/jim-morrison-die-letzten-tage-in-paris/ Trailer zu Classic Albums "Morrison Hotel" auf dem YouTube-Kanal der Doors: https://www.youtube.com/watch?v=SxSTucTLo8w __________ Buchtipps "Die Doors, Jim Morrison und ich" von Ray Manzarek, Kirsten Borchardt (Übersetzung): http://www.hannibal-verlag.de/cgi-bin/WebObjects/TXTSVHannibal2.woa/640/wo/CULgQtJHNIi32bw00RW1A2yJwkg/2.0.SuperPage.11.1.5.1.1.11.1.1.1.0.BoxArticleSmall.1.13.0 "Mein Leben mit Jim Morrison und den Doors" von John Densmore, Rainer Moddemann (Übersetzung): http://www.hannibal-verlag.de/cgi-bin/WebObjects/TXTSVHannibal2.woa/640/wo/CULgQtJHNIi32bw00RW1A2yJwkg/5.0.SuperPage.11.1.5.1.1.11.1.1.1.0.BoxArticleSmall.1.1.0 __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? 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Mit "Violator" erscheint im März 1990 das siebte Studioalbum der britischen Synthie-Pop-Band Depeche Mode, das seitdem als ihr Meisterstück gilt. Mit über 15 Millionen verkauften Einheiten ist es das meistverkaufte Album von Depeche Mode. Die bekanntesten Hits auf dem Album sind "Personal Jesus" und "Enjoy the Silence". Dass "Violator" ein Meilenstein der Musikgeschichte geworden ist, liegt auch daran, dass es viel mehr ist als "nur" Synthie-Pop. "Es ist eine geniale Fusion von elektronischer Musik und akustischen Instrumenten mit Gospel, Blues und Rock-Elementen. Mystisch, düster und melodiös und nach Meinung vieler Fans und Kritiker das Beste, was Depeche Mode geschaffen haben." - SWR1 Musikredakteur Dave Jörg Das Massenphänomen Depeche Mode Anfang der 90er Jahre waren Depeche Mode bereites eine große Nummer. Das Vorgängeralbum "Music For The Masses", also Musik für die Massen, war im Prinzip eine Art Vorbote für das, was dann Wirklichkeit wurde. Depeche Mode wurden zum Massenphänomen, insbesondere durch ihre Tour in den USA. Auf ihrem legendären Abschlusskonzert der "Music For The Masses"-Tour am 18. Juni 1988 im Rose Bowl-Stadion im kalifornischen Pasadena spielten sie vor über 60.000 Zuschauern. Dort sind ein Tourfilm sowie das berühmte Live-Album "101" enstanden. Your Personal Jesus "Personal Jesus" ist inspiriert von Priscilla Presleys Buch "Elvis und ich", in dem sie über ihren Ex-Mann Elvis schreibt und sagt, dass er in ihrem Leben ihr persönlicher Jesus gewesen sei. Der Mensch, um den sich alles gedreht hat. Man spürt und hört in dem Song auch den Einfluss einer Musikrichtung, die auf den ersten Blick erstmal weit weg von Depeche Mode zu sein scheint: den Delta Blues aus Mississippi, der sehr stark durch die schwarze Musik geprägt ist. Ihr damaliger Produzent Flood hat Depeche Mode eine Art Freifahrtschein gegeben, sich von musikalischen Grenzen zu befreien und ihr eigenes Ding zu machen. Elektronische Musik und Gitarren oder Bluesmusik standen sich damals gar unvereinbar gegenüber, bis Depeche Mode diese sehr erfolgreiche Fusion geschaffen haben – damals ein absolutes Phänomen. Im Vereinigten Königreich hat man zu dieser Zeit eine interessante Werbekampagne zum Song gefahren: In verschiedenen lokalen Zeitschriften gab es Anzeigen, auf denen stand "Your Personal Jesus", darunter eine Telefonnummer. Unter dieser konnte man den Song in der Leitung hören. Einzigartiger Sound von Depeche Mode Dieser spezielle Sound von Depeche Mode ist in die Popkultur eingegangen. Dabei sind vor allem zwei Personen maßgeblich beteiligt, zum einen der Songschreiber Martin Gore von Depeche Mode und auf der technischen Seite deren damaliger Produzent Flood. Flood produzierte unter anderem Bands wie die Nine Inch Nails, Nick Cave, Erasure oder The Innocents. Flood stellt Depeche Mode all sein Wissen und technisches Können zur Verfügung. Am Mischpult findet sich der Toningenieur François Kevorkian, der auch mit Kraftwerk das Album "Electric Café" in den Achtzigern aufgenommen hat. Unfassbare Leute, die im Hintergrund von "Violator" mitgearbeitet haben gepaart mit sensationellen Songs machen die Magie dieses Albums aus. Enjoy the Silence "Enjoy the Silence" ist die zweite Single-Auskopplung aus dem Album "Violator" und bis heute der größte Erfolg von Depeche Mode. Songwriter Martin Gore schrieb das Stück ursprünglich als Ballade. Carla Bruni hat den Klassiker 2017 neu interpretiert und verleiht dem Song durch ihre warme Stimme besonderen Charme und macht ein klares Statement: Die Welt braucht mehr Ruhe, Stille ist heilsam. Dieser Erfolg von "Enjoy the Silence" löste einen unglaublichen Hype um Depeche Mode aus, sodass von den Journalisten damals immer wieder der Vergleich mit den Beatles gezogen wurde. Kritik zum Album Die Kritiker haben das Album zur damaligen Zeit durchaus eher durchwachsen bewertet. Wie immer ist es eine Frage der Perspektive. Die Musikjournalisten zu der Zeit waren sehr stark im klassischen Rock'n'Roll bei den Beatles und den Stones verwurzelt, sodass sie diese elektronische Musik nicht so ernst genommen haben. "Es gibt meines Erachtens nach keinen, der elektronische Musik heute macht, der nicht in irgendeiner Form direkt oder indirekt von Depeche Mode und diesem Album "Violator" beeinflusst ist." - SWR1 Musikredakteur Dave Jörg Buchtipp: Halo – Die Geschichte hinter Depeche Modes Albumklassiker "Violator" Violator blieb insgesamt 48 Wochen in den deutschen Albumcharts vertreten. Wie dieses bahnbrechende Album zustande kam, dokumentieren die beiden Super-Fans Kevin May und David McElroy ganz genau indem sie dazu mit einer Vielzahl von Mitstreitern sprachen. "Violator" – Ein Meilenstein der Musikgeschichte Wieso der Song "Enjoy The Silence" dafür verantwortlich ist, dass es in Amerika fast Straßenschlachten gegeben hat, welche Parallelen das Video zum Song mit dem kleinen Prinzen des französischen Autors Antoine de Saint-Exupéry aufzeigt und die Hintergründe zur Entwicklung des einzigartigen Sounds von Depeche Mode – darüber und mehr, wird in dieser Episode gesprochen. __________ Über diese Songs vom Album "Violator" wird im Podcast gesprochen (03:08) – "World in My Eyes"(07:35) – "Personal Jesus"(17:10) – "Halo"(21:47) – "Enjoy the Silence"(27:24) – "Policy Of Truth"(32:18) – "Clean"__________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (01:10) – "The Wall" von Roger Waters(01:37) – "Verdammt, ich lieb' Dich" von Matthias Reim(01:48) – "Nothing Compares 2 U" von Sinéad O'Connor(05:14) – "Sky and Sand" von Paul Kalkbrenner(12:01) – "Personal Jesus" von Johnny Cash(16:34) – "Personal Jesus" von Marilyn Manson(33:01) – "One of These Days" von Pink Floyd(34:08) – "Autobahn" von Kraftwerk__________ Shownotes Der Chefredakteur des Onlinemusikmagazins "Nothing But Hope And Passion" hat zum 25-jährigen Jubiläum von "Violator" einen "Liebesbrief" geschrieben: https://nbhap.com/sounds/depeche-mode-violator Review bei allmusic.com: https://www.allmusic.com/album/violator-mw0000206302 Bericht aus TTT über Depeche Mode in der ARD Mediathek: https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/br/ttt-depeche-mode-100.html Offizieller YouTube-Kanal von Depeche Mode: https://www.youtube.com/channel/UCM-CWGUijAC-8idv6k6Fygw __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? 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Kaum etwas treibt die Europäer so um, wie die Migration. Nach jahrelangen Verhandlungen gelingt der EU zumindest der große Pakt für Asyl- und Migration. Ein Meilenstein? Und schafft er auch Entlastung für deutsche Städte und Kommunen? Darüber diskutieren Kathrin Schmid, Matthias Reiche und Andreas Meyer-Feist Von Kathrin Schmid.
Vor rund 50 Jahren ist im Dezember 1973 mit "Band on the Run" das dritte Studioalbum von Paul McCartney & Wings und das fünfte Studioalbum von Paul Mc Cartney nach der Trennung der Beatles erschienen. Paul McCartney hat die Band Paul McCartney & Wings im Jahr 1971 zusammen mit seiner Frau Linda McCartney gegründet — ein Jahr nach der Trennung der Beatles. Linda hat die Beatles zuvor schon als Fotografin begleitet und teilweise auch Vocals bei verschiedenen Alben hinzugesteuert. John Lennon hat einige Jahre zuvor bereits mit seiner Frau Yoko Ono die Plastic Ono Band gegründet. "Band on the Run" kann für Paul McCartney als eine Art Befreiungsschlag von seiner musikalischen Vergangenheit gesehen werden, den Beatles. Paul McCartney zeigt auf diesem Album, dass er es noch draufhat, losgelöst von seinem kongenialen Partner John Lennon als Songwriter, als Bassist und als Sänger zu arbeiten. Turbulente Produktionsbedingungen "Band on the Run" wurde in Afrika, in Nigeria, genau genommen in Lagos produziert. Für Paul McCartney klang das nach Sonne, nach Entspannung, das klingt danach, als könnte man hier ganz entspannt in wunderschöner afrikanischer Umgebung ein tolles Album aufnehmen. McCartney hatte die Koffer bereits gepackt, Demos und Songideen im Gepäck. Gitarrist Henry McCullough und Schlagzeuger Denny Seiwell sollen schon länger nach einem Grund für den Ausstieg gesucht haben. McCartney hat sie ihrer Meinung nach zu schlecht bezahlt und sie konnten sich künstlerisch nicht in dem Maße einbringen, wie sie das gerne wollten. Bis zum Tag des Abfluges am 9. August 1973 hatten beide gekündigt. Denny Laine war als einziger von den ursprünglichen Wings neben Paul und Lina McCartney mit nach Lagos geflogen. Was ein Glück — er war nämlich auch Multiinstrumentalist und konnte somit McCartney kräftig unterstützen. Trotzdem konnte er sich nicht so mit einbringen, wie er es gerne getan hätte. Dennoch — die drei waren produktiv und haben sich durchaus auch von Afrika musikalisch inspirieren lassen, zumindest rhythmisch. Ursprünglich wollte McCartney das Album sogar mit afrikanischen Musikern aufnehmen, hat sich dann aber dagegen entschieden, weil er viel Gegenwind bekommen hat. Zurück zum Tag der Ankunft in Lagos, Paul McCartney & Wings werden auf offener Straße überfallen. Alle Tapes und Ideen, die Paul bisher in irgendeiner Form für "Band on the Run" gesammelt hatte, waren also weg. Sie standen mit leeren Händen da und mussten alles aus ihrem Gedächtnis rekonstruieren. Auch eine gewisse Angst nach dem Überfall begleitete die McCartneys, die sie versucht haben mit Gras zu bekämpfen. Paul McCartney erlitt — vermutlich infolge übermäßigem Konsums — eine Panikattacke und musste ins dortige Krankenhaus. Zu den Aufnahmen war er zurück und hat gemeinsam mit Linda im Studio gearbeitet. Seine Frau war von Beruf aus Fotografin und hat während der Albumaufnahmen intensiv gelernt, die Instrumente zu spielen, vor allem das Klavier. Unter diesen katastrophalen Produktionsbedingungen, an denen andere Musiker und Musikerinnen womöglich verzweifelt wären, erschafft McCartney in diesem Kosmos ein großartiges Album und er schafft es wieder geliebt zu werden, so Fahrig weiter. Durchbruch von "Band on the Run" Es war nicht leicht für Paul McCartney nach der Trennung der Beatles. Nicht nur John Lennon sondern auch George Harrison sollten ihm musikalisch ernsthafte Konkurrenz machen. Seine beiden ersten Soloalben verkaufen sich zwar gut und sind erfolgreich, doch die Kritiker lassen ihn durchfallen und das soll noch schlimmer werden bei Paul McCartney and Wings. Trotzdem gab es 1973 eine große Auftragskomposition für James Bond 007 — der Durchbruch für Paul McCartney & Wings. "Band on the Run" ist der Welthit für Paul McCartney & Wings. Die Bande auf der Flucht, textlich wie musikalisch teilt sich dieser Song auf in 3 Teile. Ein dramaturgies, durchkomponiertes Meisterwerk. Diese Aufteilung und Strukturierung erinnerten stark an die Beatles-Ära, in der Paul diese Technik bereits perfektioniert hat. Musikalischer Scheidungskrieg zwischen McCartney und Lennon Im Jahr 1967 haben sich Linda Eastman und Paul McCartney das erste Mal getroffen, haben sich ineinander verliebt und dann 1969 geheiratet. Noch in einer Zeit, in der Paul McCartney aktives Mitglied der Beatles war. Sie hat alle Hochs und Tiefs der Band an der Seite ihres Mannes erlebt, und da gab es einige, gerade in den Endjahren der Beatles. Nach der offiziellen Trennung im April 1970 haben Paul McCartney und John Lennon einen Art offenen musikalischen Scheidungskrieg über Songs geführt. Den Anfang macht Paul McCartney 1971, er singt in "Too Many People" darüber, dass Lennon seine Glückssträhne zerbrechen hat lassen. Dieser antwortet darauf in seinem Album "Imagine" 1971 mit dem Song "How Do You Sleep?" mit den Worten "Das einzige, was du je geschafft hast, war "Yesterday". Wie kannst du schlafen?". McCartney antwortet seinerseits in "Band on the Run" mit dem Song "Let Me Roll It". Ein Song, wie John ihn selbst schreiben könnte, so Fahrig. "Let Me Roll It" ist ursprünglich eine Textzeile aus einem George Harrison-Song "I'd Have You Anytime" aus dem Album "All Things Must Pass" von 1970. McCartney und Lennon haben sich bald getroffen und sich einigen können. John Lennon bezeichnete seinerseits das Album "Band on the Run" sogar als fantastisches Werk. Paul McCartney – Lyrics Im November 2021 erschienenen Buch von PaulMcCartney "Lyrics" betrachtet er sein Leben und Werk intensiv im Prisma von 154 eigenen Songs. "Band on the Run" – Ein Meilenstein der Musikgeschichte Die Gruppe, die Band, die Bande auf der Flucht. Was genau hinter dem Albumtitel steckt, wieso die Band tatsächlich irgendwie auf der Flucht war und wie es Picasso auf dieses Album geschafft hat, warum Lagos vermeintlich kein guter Ort war, um eine Platte aufzunehmen und viel mehr, wird in dieser Episode besprochen. __________ Über diese Songs vom Album "Band on the Run" wird im Podcast gesprochen (15:50) – "Bluebird"(25:24) – "Jet"(29:49) – "Band on the Run"(48:33) – "Let Me Roll It"(52:27) – "Picasso's Last Words (Drink to Me)"__________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (47:31) – "Too Many People" von Paul McCartney und Lina McCartney(49:14) – "I'd Have You Anytime" von George Harrison __________ Paul Mc Cartney & Wings Rockshow Live: https://youtu.be/BiCboZoKOcw?si=xPYLZJiAC3KyKQyh Rolling Stone: Paul McCartney & Wings veröffentlichen "Band on the Run": https://www.rollingstone.de/rewind-today-1973-paul-mccartney-wings-veroeffentlichen-band-on-the-run-362018/ Musik-Sammler Release: "Band on the Run": https://www.musik-sammler.de/release/paul-mccartney-wings-band-on-the-run-2-cd-358897/ YouTube Paul McCartney "Band on the Run": https://youtu.be/LulVVED_93c?si=ZU0uORCdXgIEfFq8 John Lennon singt das Album "Band on the Run": https://youtu.be/FPkC54xEEnU?si=JEzTPGiD4fno63oa Paul McCartney & Wings "Band on the Run" BBC-Doku: https://www.youtube.com/watch?v=Z9dEqN-dQtY __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
Das erfolgreichste Live-Album der Musikgeschichte 1992 erscheint mit Eric Claptons "Unplugged" das erfolgreichste Livealbum aller Zeiten. Über 26 Millionen Mal hat es sich verkauft und wurde mit 6 Grammys ausgezeichnet. Clapton selbst hat mit diesem Erfolg gar nicht gerechnet. Ursprünglich wollte Clapton "Unplugged" lediglich in einer limitierten Version herausbringen, da er selbst nicht von dessen Erfolg überzeugt war. Doch er sollte sich irren, es wurde zum erfolgreichsten Livealbum aller Zeiten. Die tragische Geschichte um den Tod seines Sohnes, die die Veröffentlichung überschattet, macht Clapton selbst auch ein Stück weit für den Erfolg von "Unplugged" verantwortlich. Seine Offenheit hat die Menschen sehr bewegt. Entstehung von "Unplugged" "Unplugged" von Eric Clapton ist eines der ersten Unplugged-Alben, die produziert wurden und bis heute das erfolgreichste. Es wurde in einem kleinen intimen Konzert-Rahmen in Bray nahe Windsor aufgenommen und unter Reprise- und Duck Records veröffentlicht. "Unplugged" besteht zum Teil aus Eigenkompositionen von Clapton, aber auch aus einem Teil alten Blues. Die deutschen Konzertveranstalter Horst Lippmann und Fritz Rau brachten mit dem "American Blues Festival" in den 50er und 60er Jahren amerikanischen Blues nach England. Im Publikum waren von den Stones über Led Zeppelin bis hin zu Eric Clapton viele Gitarristen, die in den 60ern groß geworden sind und sich an diesem alten Blues orientiert haben. "Tears in Heaven" In dem Titel "Tears in Heaven" verarbeitet Clapton den Tod seines Sohnes Connor. Zum Zeitpunkt dieser Aufnahme ist die tragische Geschichte um dessen Tod gerade mal ein dreiviertel Jahr her. Connor ist im Alter von 4 Jahren während des Versteckspielens aus einem offenen Fenster eines Hochhauses in New York gestürzt und dabei ums Leben gekommen. Eric Clapton war zu dem Zeitpunkt selbst auch vor Ort und hat die Tragödie hautnah miterlebt. Um den Tod seines Sohnes zu verarbeiten und sich selbst zu trösten schreibt Clapton "Tears in Heaven", mit Hilfe seines Co-Autoren Will Jennings, der als einer der bedeutendsten Songschreiber der Szene gilt. Er fragt sich, ob man sich eines Tages in einem anderen Leben wiedertreffen wird. Während Clapton den Song auf der Bühne – vermutlich aus Selbstschutz – manchmal in etwas "kühlerer" Manier spielt, gelingt es ihm auf "Unplugged" all seine Gefühle zuzulassen. Eric Clapton – "Mein Leben" In seiner Autobiografie berschreibt Clapton sehr eindringlich, was damals in ihm vorging und wie er allmählich wieder ins Leben zurückfand und über die Musik seine Trauer bewältigen konnte. Clapton legt Zeugnis ab von seinem bewegten Leben, lässt teilhaben an den großen Erfolgen und den zahlreichen Tragödien seines Lebens. Ein Meilenstein der Musikgeschichte Über Eric Claptons Leben, seine überschattete Kindheit, den Tod seines Sohnes, sein musikalisches Talent und von welchen hochkarätigen Musikern und Musikerinnen Clapton im Rahmen seines Unplugged-Konzertes begleitet wurde, darüber wird in diesem Podcast gesprochen. __________ Über diese Songs vom Album "Unplugged" wird im Podcast gesprochen (04:14) – "Nobody Knows You When You're Down and Out"(09:55) – "Tears in Heaven"(15:49) – "Rollin' and Tumblin'"(21:48) – "Layla"(27:55) – "San Francisco Bay Blues"__________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (01:40) – "Rhythm Is a Dancer" von Snap!(01:52) – "November Rain" von Guns n' Roses(13:10) – "While My Guitar Gently Weeps" von The Beatles(20:51) – "My Father's Eyes" von Eric Clapton__________ Shownotes YouTube-Channel von Eric Clapton: https://www.youtube.com/channel/UCtCOFqqGGGunX71nfZgPQOQ __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
Welcome zu Folge 150 von Lost in Vinyl. Ein Meilenstein den wir aber feiern wie eh und je, mit nicen Platten ein paar Geschichten und jeder Menge Liebe.
Vor 50 Jahren erschien das mehrfach Grammy ausgezeichnete Album "Innervisions" von Stevie Wonder, das auch seine persönliche Entwicklung widerspiegelt. Ein Meisterwerk seines kreativen Schaffens — er hat jedes Instrument selbst eingespielt Wonder war bis dahin vor allem bekannt für romantische Balladen, entwickelte sich nun zu einem reiferen, bewussten und anerkannten Künstler. Ein Meilenstein der Musikgeschichte, von dem man sagt, dass es großen Einfluss ausgeübt hat auf die Entwicklung des Soul und der Black Music, voller politischer und auch sehr sensibler spiritueller Strahlkraft. Das künstlerische Schaffen des "Wunderkindes" Stevie Wonder, mit bürgerlichem Namen Stevland Hardaway Judkins Morris, ist zum Zeitpunkt des Erscheinens von "Innervisions" wahnsinnig jung — Anfang 20 — und er hat bis zu diesem Album schon 15 Studio-Alben rausgebracht – das ist kaum zu glauben! Sein erstes Album bringt er schon mit zwölf Jahren heraus. Er wird als Wunderkind bezeichnet, "Little Stevie Wonder" genannt. Mit 18 Jahren hatte er bereits die erste Best-of-Platte. Damals ist er bei "Motown" unter Vertrag, unter dem Sublabel "Tamla", was ihm ungewöhnlich viele künstlerische Freiheiten einräumte — ganz im Gegensatz zu anderen Künstlern. Daher war es ihm möglich alle Instrumente auf "Innervisions" selbst einzuspielen. "Man hört ihm das ganze Herzblut an, dass er jedes Instrument einzeln einspielt. Die Arbeit, die dahinter gesteckt hat, die wir uns überhaupt nicht vorstellen können. (…) Es macht einfach Spaß zuzuhören." - Adrian Beric Er war mit seinen 23 Jahren bereits ein weltweiter Superstar, hatte Erfolg mit seinen Alben und gewann vielmals den Grammy für das Album des Jahres. Er wurde immer erwachsener, seine Themen wurden poltischer. Wonder sprudelte nur so vor Kreativität, als er in den New Yorker Record Plant Studios an seinem 16. Studioalbum "Innervisions" arbeitete. "Wie kann ein Mensch, der nie gesehen hat, in seinen "Innervisions" doch so grandiose oder so gute Bilder sehen?" - Bernd Rosinus TONTO — The Original New Timbral Orchestra TONTO ist 1973 der erste und schon rein von den Ausmaßen her der größte Synthesizer der Welt. Er wurde von Malcolm Cecil und Bob Margouleff 1968 in New York gebaut. Es ist das wohl innovativste Instrument auf "Innervisions", Wonder benutzt diesen TONTO oft, aber dezent auf mehreren Alben. Vor allem für die Eröffnung einer seiner berühmtesten Songs des Albums "Talking Book" "Superstition" ist er bekannt. Die beiden sind unter anderem auch als Produzenten an dem Album beteiligt, sie unterstützen ihn mit dem TONTO. Es gibt Archivaufnahmen, auf denen die beiden hinter Stevie Wonder sitzen und aus dem Staunen nicht mehr rauskommen. Es ist die Art und Weise wie er ihr Gerät bedient — und das auch noch blind — beeindruckend. Einige Jahre später haben sie nach einem Streit die gemeinsame Arbeit beendet. "Wir waren wie Meteoriten, die sich einmal getroffen haben, dann groß gestrahlt haben und dann wieder auseinander mussten." - Malcolm Cecil "Higher Ground" Wie Stevie Wonder selbst angibt, hat er den Song "Higher Ground" innerhalb eines einzigen Tages komplett komponiert, getextet und produziert. YouTube-Video von Stevie Wonder - Topic: "Higher Ground" Drei Tage nach der Veröffentlichung von "Innervisions", am 6. August 1973, erleidet Stevie Wonder einen schweren Autounfall. Während er tagelang im Koma lag soll ihm der Legende nach sein damaliger Roadmanager "Higher Ground" ins Ohr gesungen haben… Was das für Stevie Wonders zukünftiges Leben bedeutete? Darüber sprechen wir unter anderem im Podcast. __________ Über diese Songs vom Album "Innervisions" wird im Podcast gesprochen 11:26 Mins — "Too High" 02:10 Mins — "Higher Ground" 02:35 Mins — "Living for the City" 21:51 Mins — "Living for the City" 36:12 Mins — "Higher Ground" 46:46 Mins — "Don't You Worry 'Bout a Thing" 50:56 Mins — "Don't You Worry 'Bout a Thing" 55:10 Mins — "Mister Known It All" __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen 32:38 Mins – "Black Steel in the Hour of Chaos" von Public Enemy 42:04 Mins – "Higher Ground" von den Red Hot Chilli Peppers 52:14 Mins – "Don't You Worry 'Bout a Thing" von Incognito __________ Shownotes: Der TONTO Synthesizer https://www.youtube.com/watch?v=J2G1C0eOS5s https://www.youtube.com/watch?v=flaystdObkQ Stevie Wonder bei Facebook https://www.facebook.com/StevieWonder Lady Gaga mit ihrem Stevie Wonder Tribute beim Grammy 2015 https://www.youtube.com/watch?v=KuBnwiBCLCo Stevie Wonder live zu Gast im Musikladen 1974 https://www.youtube.com/watch?v=7_RgaYueeh4 Stevie Wonders YouTube Kanal https://www.youtube.com/channel/UCGD7CfG3JgZF52QpIRivV1Q Innervisions bei Allmusic https://www.allmusic.com/album/innervisions-mw0000192406 __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
Wie lange mussten wir warten, diese Meldung zu lesen, aber nach all den Jahren ist es jetzt endlich so weit! LEGO gibt sich einen Ruck und sponsert den berühmtesten Frankfurter Content Creator. Ein Meilenstein in der Geschichte... aber moment mal da stimmt doch was nicht? Das und vieles mehr in der heutigen Folge - es wird wieder wild!
Es stimmt: Eigentlich müsste das Spiel in der Überschrift korrekterweise "Tales of the Unknown: Volume 1 - The Bard's Tale" heißen, aber um in Zukunft Finger und Zunge zu schonen, sprechen wir ab sofort nur noch einfach von "Bard's Tale" - der große Rollenspielklassiker von Brian Fargo aus dem Jahr 1985. Die Welt von "Bard's Tale" ist gute, alte Mittelalter-Fantasy: Magier, Krieger und Barden schlagen sich durch die Straßen von Skara Brae und ihre angrenzenden Kavernen, um böse Monster zu besiegen und wertvolle Erfahrungspunkte zu sammeln. Ein Meilenstein seines eigenen Genres, den Dom Schott nie gespieltt hat - bis heute! Nun will der rothaarige Prakti-Barde dieses Versäumnis nachholen und gemeinsam mit "Bard's Tale"-Kenner Manu Fritsch von Insert Moin die Straßen von Skara Brae unsicher machen.
Ein Meilenstein. Ein historisches Abkommen. Ein Glücksfall. Eine Sensation. Die UN sind auf die Hohe See hinaus - und haben echten Naturschutz mitgebracht, und es ist kein Beifang...
Mehr als 15 Jahre hat die Weltgemeinschaft über ein Abkommen zum Schutz der hohen See gerungen. Nun gibt es eine Einigung für den Teil der Meere, der nicht von Staaten kontrolliert wird. Ein Meilenstein, so Biologe Helmut Hillebrand. Pyritz, Lennartwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Born, Carolinwww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Die Einigung von Bund und Ländern auf ein 49-Euro-Ticket sei eine Revolution, kommentiert Nadine Lindner. Kritikpunkte seien allerdings das Abomodell und die mangelnde ÖPNV-Versorgung. Neben der Ticket- brauche es auch eine Ausbau-Revolution.Ein Kommentar von Nadine Lindnerwww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Der Bundesrat spannt den Rettungsschirm auf und stützt mit Notrecht den Schweizer Energiekonzern Axpo mit bis zu vier Milliarden Franken. Das Pikante: Der Staatskonzern Axpo erzielt zurzeit dank hohen Strompreisen hohe Renditen. Trotzdem hat er sich diese Geldspritze gesichert. Weitere Themen: (01:42) Axpo erhält trotz hohen Renditen Unterstützung vom Bund (05:45) Ein Meilenstein in der Energiepolitik (17:36) Wie erfolgreich ist die neue Offensive der ukrainischen Truppen? (24:58) FDP: Schweizer Armee soll stärker mit Nato kooperieren (29:30) Boris Johnson nimmt Abschied (32:41) Queen ernennt Liz Truss zur britischen Premierministerin (36:09) Das digitale Gesundheitsbüchlein für Haustiere kommt
Wegen der Turbulenzen an den Energiemärkten hat der Stromkonzern Axpo Bundeshilfe beantragt, mit Erfolg. Der Bundesrat spannt einen Rettungsschirm und verhilft dem Unternehmen mit Krediten von bis zu vier Milliarden Franken zu Liquidität. Ein Meilenstein in der Energiepolitik. Weitere Themen: Im vergangenen Jahr sind die Gesundheitskosten deutlich gestiegen. Ein Grund dafür dürften Behandlungen sein, die wegen Corona verschoben wurden. Weil die Reserven diese Entwicklung nicht mehr abfedern, braucht es eine Prämienerhöhung. Je nach Kanton und Krankenkasse könnte die mehr als zehn Prozent betragen. Was als routinemässige Schwerverkehrskontrolle der Kantonspolizei Nidwalden geplant war, endete am Montag mit einer aussergewöhnlichen Befreiungsaktion: In einem Lieferwagen fand die Polizei 23 Flüchtlinge im Alter zwischen 20 und 50 Jahren. Ein mutmasslicher Schlepper wurde festgenommen.