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Mohaupt, Dietrichwww.deutschlandfunk.de, Deutschland heuteDirekter Link zur Audiodatei
Mitch McConnell ist ein Urgestein der Republikaner und der Minderheitsführer im Senat. Nun aber ist Mitch McConnell beunruhigt. Denn bis vor kurzem galt als sicher, dass er bald Mehrheitsführer wird. Zweieinhalb Monate vor den Kongresswahlen sieht es aber nicht mehr so gut aus für die Republikaner. Und das vor allem im Senat, wo Mitch McConnell seit 1985 sitzt.Vieldeutig hat McConnell darauf hingewiesen, dass in der Senatswahl die Qualität der Kandidaten entscheidend sei. Offenbar ist er von mehreren Bewerbern nicht sonderlich überzeugt, notabene jenen, die von Donald Trump unterstützt werden.Ausserdem tauchen im Wahlkampf plötzlich Themen auf, mit denen man nicht gerechnet hat, zum Beispiel die hohe Zahl an Verkehrstoten. Die USA gehören zu den wenigen Ländern, in denen die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle steigt. 2022 starben im Durchschnitt jeden Tag mehr als 115 Amerikaner im Strassenverkehr.Verkehrsminister Pete Buttigieg spricht von einer «nationalen Krise der Todesfälle und schweren Verletzungen auf unseren Strassen». Am stärksten betroffen sind Amerikaner mit niedrigem Einkommen und Afroamerikaner.Vergeigen die Republikaner gerade ihren sicher geglaubten Sieg? Weshalb ist das so? Welchen Einfluss haben die Verkehrstoten auf die Kongresswahlen? Und was hat all das mit dem Kultbuch «On the Road» von Jack Kerouac zu tun?Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International von Tamedia, in einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?».
Dass am 26. September Bundestagswahl ist, dürfte niemand entgangen sein – es gab Wahlchecks, Kandidatenchecks, Duelle, Trielle und sogar Sextelle. Besonders viele Kreuze dürfen am Sonntag die Berlinerinnen und Berliner machen. Von Amelie Ernst
Folge vom 4. August Diesmal analysieren wir die Vor- und Nachteile von Verrentungsmodellen für Eigenheime. In Berlin bringen sich vor der Senatswahl die Grünen als Mieterschützer in Stellung. Und auch die Immobilienbranche beschäftigt sich mit der Wahl: Der Immomat informiert über die Positionen der Parteien. Berliner Grüne wollen einen Mietenschutzschirm https://www.immobilien-zeitung.de/1000081144/berliner-gruene-mietenschutzschirm-oder-enteignung ZIA und IZ starten den Immomat zur Bundestagswahl https://www.immobilien-zeitung.de/1000081177/bei-qual-wahl-hilft-immomat München siegt im Denkmalstreit ums Uhrmacherhäusl https://www.immobilien-zeitung.de/1000081190/sieg-fuer-stadt-muenchen-im-denkmalstreit Leipzig kauft den Kohlrabizirkus https://www.immobilien-zeitung.de/1000081170/stadt-leipzig-kauft-kohlrabizirkus-von-vicus Vonovia erhöht Angebot für Deutsche Wohnen https://www.immobilien-zeitung.de/1000081211/vonovia-legt-bei-deutsche-wohnen-euro-drauf
(00:12) Wie geht es euch in der Corona Krise? Kiki berichtet euch über die Ergebnisse eine Studie zu Bewegung und
1.400 Polizisten der Capitol Police standen etwa 8.000 Trump-Anhängern gegenüber, bevor das Kapitol gestürmt wurde. Warum war das Gebäude, in dem der Kongress am vergangenen Mittwoch den Wahlsieg von Joe Biden bestätigte, nicht besser gesichert? Steven Sund, der Chef der Capitol Police, sagte der "Washington Post", er habe im Vorfeld vergeblich um Unterstützung bei der Nationalgarde gebeten. Die Aufarbeitung des Sturms auf das Kapitol wird die USA noch lange beschäftigen. Kurzfristig geht es in Washington, D. C., jedoch jetzt darum, die Amtseinführung von Joe Biden am 20. Januar sicher zu gestalten. Die Angst vor neuen Ausschreitungen nicht nur in der Hauptstadt, sondern auch in Landeshauptstädten der Bundesstaaten ist groß. Politisch wird derweil diskutiert, ob Donald Trump noch seines Amtes enthoben werden sollte. Die Demokraten forcieren ein Impeachment. Das Verfahren im Senat würde aber wohl erst in die Präsidentschaft von Biden fallen – der darum wirbt, im Senat auch Zeit für die Bestätigung seiner Kabinettsmitglieder und für weitere Corona-Hilfen zu schaffen. Wie sich Donald Trump in den letzten Tagen seiner Präsidentschaft verhält, was ein zweites Impeachment bedeuten würde und wie angespannt die Stimmung in der Hauptstadt ist, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem beantworten wir weitere Hörerinnenfragen. Und im "Get Out": ein Auszug aus der ersten Predigt von Raphael Warnock seit seinem Sieg bei der Senatswahl in Georgia und die Netflix-Dokumentation "Pretend It's a City". Der Podcast erscheint wöchentlich immer donnerstags. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.
In unserem 4. Anleger Spezial ist wieder Prof. Dr. Bernd Meyer, Chefanlagestratege und Leiter Multi Asset unseres Wealth and Asset Managements, zu Gast. Wir geben einen Ausblick auf das Jahr 2021, vergleichen die Lage mit der vor genau einem Jahr und gehen der Frage nach, wie sich Anleger heute angemessen positionieren können. Welche Erwartungen verbinden die Kapitalmärkte mit dem noch jungen Jahr? Wie ist das im Vergleich zu Anfang 2020 zu bewerten? Und welche Bedeutung haben Sentiment, Flow und Volatilität bei der Einschätzung der Märkte? – Hat sich nach der Senatswahl in Georgia und der Erstürmung des Kapitols der Ausblick für die USA geändert? Und welche Themen werden nach der Bestätigung Bidens, dem Brexit-Deal und dem Impfbeginn die Märkte in den kommenden Wochen bewegen? – Wie sind Unternehmensanleihen nach der großen Verunsicherung im ersten Pandemie-Schock und der rasanten Erholung im weiteren Jahresverlauf 2020 aus heutiger Sicht zu bewerten? Welchen Einfluss hat die erwartete Insolvenzwelle, und wie wird diese verlaufen? – Abschließend werfen wir einen Blick auf die asiatischen Märkte. Asien hat die Corona-Pandemie offenkundig besser bewältigt als Europa und die USA. Welche Bedeutung erhalten vor diesem Hintergrund asiatische Werte und Unternehmen in den Aktien-Portfolios? Und wie sind insbesondere chinesische Aktien und Anleihen zu beurteilen?
Finance Magics Podcast - Aktien, Investieren, Finanzen, Erfolg, Freiheit, Bildung, Wirtschaft, Geld
Die Demokraten konnten sich die hauchdünne Mehrheit im Senat sichern. Doch was sind nun die Folgen daraus? Wie einfach wird es für Biden, zu regieren und was passiert mit den Börsen? Auf diese ganzen Fragen möchte ich Dir meine Antwort geben. :) Höre jetzt rein, um alles wichtige zu erfahren! :) Shownotes: - Tritt jetzt kostenlos meiner WhatsApp-Gruppe bei und bringe Deine Finanzen auf das nächste Level: https://wa.me/4915225243258?text=Hey%20Marko,%20ich%20w%C3%BCrde%20gerne%20deiner%20Gruppe%20beitreten.%20:) - Hier geht es zu Trade Republic und den kostenfreien Aktien-Sparplänen: https://ref.trade.re/8d1tmmbx Dir hat diese Folge gefallen? - dann abonniere gerne meinen Podcast. :) Immer dienstags und freitags lade ich neue Folgen hoch, um Dir wichtiges (Finanz)-Wissen einfach und verständlich beizubringen, dass Du in der Schule leider nicht gelernt bekommen hast! Viel Spaß beim Hören und viel (finanziellen) Erfolg, Dein Marko :)
Kann der künftige US-Präsident Joe Biden mit einer demokratischen Mehrheit im Senat arbeiten? Diese Frage steht im Zentrum der Wahlen in Georgia. Weitere Themen: * Rekord im Schweizer Parlament: Noch nie wurden so viele Vorstösse eingereicht * Boom auf der Loipe: Der Langlaufsport profitiert von der Corona-Pandemie
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Die Welt startet verhalten ins Jahr 2021 Pünktlich um Mitternacht haben die Menschen in Deutschland das neue Jahr begrüßt. Aber mitten in der Corona-Pandemie war vieles anders als sonst. In Berlin fiel Deutschlands größte Silvesterparty aus. Dort, wo sonst zu Silvester Hunderttausende Menschen feiern, blieb es weitgehend menschenleer. Zum Jahreswechsel wurde das Brandenburger Tor mit einem Feuerwerk und einer Lichtshow illuminiert. Auch in anderen europäischen Ländern wurde deutlich weniger gefeiert. In Frankreich und Italien gilt eine nächtliche Ausgangssperre. In Amsterdam und London wurden die Feuerwerke abgesagt. WHO erteilt Notfallzulassung für BioNTech-Impfstoff Nach der Zulassung des BioNTech/Pfizer-Corona-Impfstoffs in mehreren Ländern hat auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) grünes Licht für den Einsatz des Präparats gegeben. Der Impfstoff erfülle alle Sicherheits- und Wirksamkeitsanforderungen der WHO. Für Länder ohne eigene Prüfinstitute ist das eine große Erleichterung. Mit der Notfallzulassung der WHO können UN-Organisationen den Impfstoff einkaufen und weltweit verteilen. Ebenso können Länder, die keine eigenen Kapazitäten für wissenschaftliche Prüfungen haben, aufgrund der Vorarbeit der WHO eine Zulassung in ihrem Land erteilen. Rekordbeteiligung bei Stichwahl in Georgia Wenige Tage vor der wichtigen Stichwahl im US-Bundesstaat Georgia um zwei Sitze im Senat in Washington zeichnet sich eine Rekordbeteiligung ab. Schon jetzt haben mehr als 2,8 Millionen Wahlberechtigte die Möglichkeit genutzt, ihre Stimme vor dem eigentlichen Votum am 5. Januar abzugeben. Das sind mehr als bei der letzten Senatswahl in Georgia insgesamt. Demokraten und Republikaner ringen um die Senatorenposten. Der Ausgang entscheidet darüber, ob der künftige Präsident Joe Biden mit Unterstützung einer parlamentarischen Mehrheit in beiden Kongresskammern regieren kann. Portugal übernimmt EU-Ratspräsidentschaft Portugal übernimmt mit dem Jahreswechsel turnusgemäß für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft. Eine der wichtigsten Aufgaben wird die Koordinierung des immensen Corona-Hilfspaketes mit einem Umfang von 750 Milliarden Euro sein. Deutschland leistete dazu in den vergangenen Monaten unter seinem EU-Vorsitz die Vorarbeit. Ganz oben auf die Agenda hat der portugiesische Vorsitz auch die europäische Sozialpolitik gesetzt. Bei einem Sozialgipfel in Porto im Mai sollen die Mitgliedsstaaten Schlüsse aus der Corona-Pandemie ziehen und die sozialen Rechte der Europäer weiter ausbauen. Australien ändert Hymne, um indigene Bevölkerung anzuerkennen Als Zeichen der Anerkennung für seine indigene Bevölkerung hat Australien zum Jahreswechsel den Text seiner Nationalhymne verändert. Wie Premierminister Scott Morrison ankündigte, soll die zweite Zeile der Hymne künftig nicht mehr "dass wir jung und frei sind", sondern "dass wir einig und frei sind" lauten. Die Änderung und der Verzicht auf das Wort "jung" waren ins Spiel gebracht worden, um die Geschichte der australischen Ureinwohner, die Zehntausende von Jahren zurückreicht, anzuerkennen. UN ziehen Friedenstruppen aus Darfur ab Die Vereinten Nationen haben nach 13 Jahren ihren Einsatz in der sudanesischen Krisenregion Darfur beendet. Damit werde ein entsprechender Beschluss des Sicherheitsrates vom 22. Dezember umgesetzt, teilten die UN mit. Mit dem Ende der Mission UNAMID gehe die Verantwortung für den Schutz von Zivilisten auf die Regierung des Sudans über. Weil die Sicherheitslage nach wie vor als angespannt gilt, kritisieren Menschenrechtler den UN-Beschluss. Zeitweilig waren 16.000 Blauhelmsoldaten in Darfur stationiert. Der Abzug aus dem Sudan soll am 30. Juni abgeschlossen sein.
Bevor wir klären, wie es in den USA politisch weitergeht, blicken wir auf die Märkte: Biontech und Pfizer sorgen mit guten Impfstoff-Nachrichten international für Euphorie. 06:24 Joe Biden hat 279 Wahlmännerstimmen auf sich vereinen können und wird damit der 46. Präsident der USA. Die wichtigste Frage ist damit zwar beantwortet, aber einige Punkte sind weiterhin offen: Was ändert sich unter Joe Biden? Wie wird Donald Trump fortfahren und wird er mit seiner Klage durchkommen? Unsere US-Büroleiterin Katharina Kort hat uns einen Überblick verschafft. 19:39 Außerdem haben wir mit unserem Silicon Valley-Korrespondenten Alexander Demling über Bidens Steuerpläne gesprochen. Auf die Tech-Branche könnten deutliche Erhöhungen zukommen, zumindest wenn es nach dem designierten Präsidenten geht. Ob es dazu kommt, hängt allerdings auch davon ab, wie sich die Senatswahl entscheidet. Sollten die Republikaner dort eine Mehrheit erlangen, wird es schwierig für Biden, seine Pläne zu verwirklichen. Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblatt.com. *** Weitere Informationen zu unserem Newsletter Inside Geldanlage finden Sie hier: https://www.handelsblatt.com/geld
Race to the White House - Der Podcast aus dem Inneren des Präsidentschaftswahlkampfs
Die Präsidentschaftswahl ist so knapp, wie denkbar möglich. Kein Erdrutsch-Sieg für Joe Biden. Der Vorsprung selbst in einigen US-Bundesstaaten für ihn deutlich knapper als es die Umfragen prognostiziert haben. Nachdem Trump bereits von einem Wahlsieg gesprochen hat und Joe Biden mahnt, es müssten alle Stimmen berücksichtigt werden, geht es jetzt um die Ergebnisse selbst einzelner Countys. Julius van de Laar und Gordon Repinski analysieren die aktuelle Situation, schauen auf die noch umkämpften Staaten und sie beschäftigen sich auch mit den Ergebnissen der Senatswahl, die parallel läuft. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die USA stehen nun einen Tag vor der Präsidentschaftswahl und die einschlägigen Prognosen deuten auf einen Sieg des Herausforderers der Demokraten, Joe Biden, hin. Vor der Präsidentschaftswahl findet allerdings noch die Senatswahl statt, welche den möglichen Spielraum des künftigen Präsidenten prägen könnte. Mit ZEIT-ONLINE-USA-Korrespondentin Rieke Havertz sprechen wir über die Senatswahl in den einzelnen US-Bundesstaaten und die zugleich anstehende Wahl des US-Repräsentantenhauses. Eine große Mehrheit der Bundestagsabgeordneten hat sich für einen neuen Erinnerungsort für die etwa sechs Millionen Polinnen und Polen ausgesprochen, die im Nationalsozialismus ermordet wurden. Das besondere deutsch-polnische Verhältnis zeigt sich auch im Fall des neuen deutschen Botschafters in Polen, Arndt Freytag von Loringhoven. Monatelang musste dieser auf seine Akkreditierung warten. Mit Sophie Rebmann, Hospitantin im ZEIT-ONLINE-Politikressort, sprechen wir über das Verhältnis der Länder, Arndt Freytag von Loringhoven und die Chancen des neu entstehenden Erinnerungsortes. Und sonst so? Der ZEIT-ONLINE-Livestream zur US-Wahlnacht. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Ivana Sokola, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Was-Jetzt?-Merch gibt’s hier https://shop.spreadshirt.de/zeit-podcasts/was+jetzt?idea=5e6f7a6d5fd3e41db0da9d93 Mehr Informationen: “Donald Trumps Präsidentschaft ist toxisch” https://www.zeit.de/kultur/2020-10/us-praesidentschaftswahl-james-baker-susan-glasser-peter-baker-donald-trump Die Swing States, das Wahlkollegium und die Gerichte https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/us-wahl-ablauf-funktionsweise-swing-states-umfragen-wahlergebnis-faq Er lässt nicht locker https://www.zeit.de/2020/45/alabama-doug-jones-us-demokraten-senator-wiederwahl Mein europäisches Flechtwerk https://www.zeit.de/kultur/2020-10/polen-nachkriegszeit-zweiter-weltkrieg-identitaet-deutsch-franzoesisch-europa-10nach8 Eben hatten wir noch Hoffnung https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-07/polen-andrzej-duda-pis-wiederwahl-nationalismus-ungarn-europa
Dass Deutschland sich derzeitig mitten in der zweiten COVID-19-Welle befindet, sehen - glaube ich - die meisten ein. Auf Grund der aktuellen Lage haben die 16 MinisterpräsidentInnen und Angela Merkel für den November neue und striktere Maßnahmen zur Eingrenzung der Pandemie beschlossen. In der heutigen Folge sprechen wir über die konkreten Maßnahmen und über die Einbindung des Parlaments während deren Beschluss. Im zweiten Teil der Folge könnt ihr euch auf den wahrhaft letzten US-Block vor der Wahl freuen. "Speaking of which", wie der Amerikaner sagt: Neben dem Präsidenten werden bis zum 3. November auch noch 35 Senatoren und das komplette Repräsentantenhaus neu gewählt. Das ist für uns Grund genug, um uns die aktuelle Lage der Wahlkämpfe etwas genauer anzuschauen. Schaffen es die Demokraten, das Repräsentantenhaus zu behalten und gleichzeitig den Senat zurückzuerobern? Hier kannst du die Episode kommentieren. Hier findest du die Skripts samt Quellen zu den Themen Corona-Regeln und US-Senatswahl. Hier findest du das Video von Vox und von CGPGrey zum Gerrymandering. Hier findest du die angesprochene Podcast-Folge von The Daily.
Autor: Lange, Peter Sendung: Informationen am Morgen Hören bis: 19.01.2038 04:14
Autor: Lange, Peter Sendung: Informationen am Abend Hören bis: 19.01.2038 04:14
Hallo Moritz, lass uns mal über den Senat sprechen. Am 3. November stimmen die US-Amerikaner nicht nur über den Präsidenten ab. Für viele Beobachter sind die 35 zur Wahl stehenden Senatssitze noch wichtiger, da ein Präsident ohne Senatsmehrheit kaum regieren kann. Derzeit sind die Republikaner mit 53 zu 47 Sitzen an der Macht. Schaffen die Demokraten es, das Verhältnis zu drehen? Die Umfragen sehen sehr gut für sie aus. Einige ihrer Senatskandidaten könnten auf einer Anti-Trump-Welle ins Amt reiten. Das kann sich in den nächsten Monaten natürlich noch ändern. Grundsätzlich gilt aber, dass die Republikaner 23 ihrer Sitze verteidigen müssen, die Demokraten nur zwölf - ein strategischer Vorteil für die Demokraten. Wo haben sie denn die größten Chancen, die vier nötigen Sitze zu gewinnen? Gute Chancen haben die Demokraten in Arizona. Der dortige Herausforderer Mark Kelly ist so etwas wie der Traumkandidat: ehemaliger Astronaut, telegen, sammelt unglaublich viel Geld und liegt in Umfragen sieben bis 13 Prozent vor der republikanischen Amtsinhaberin Martha McSally. Die zweite Möglichkeit wäre North Carolina, das 2016 auch nur knapp an Trump ging. Cal Cunningham liegt hier ebenfalls vorn, wenn auch knapper. Auch er bekommt mehr Wahlkampfspenden als der Amtsinhaber. Gleiches sieht man in Colorado und Maine. Die Republikaner in diesen »swing states« haben es nicht geschafft, sich in den vergangenen Jahren genug von Trump zu lösen. Sei es beim Amtsenthebungsverfahren oder der Nominierung ungeliebter Richter. Das hat die Basis der Demokraten sehr verärgert und motiviert sie nun zu spenden und vermutlich auch zu wählen. Einige demokratische Senatskandidaten wollten vor ein paar Monaten noch selbst Präsident werden, zum Beispiel John Hickenlooper aus Colorado oder Steve Bullock (Montana). Sie konnten sich in den Vorwahlen nicht durchsetzen, könnten den Demokraten jetzt aber doch noch helfen. Richtig. Das war im letzten Jahr fast schon lächerlich: Jeder Demokrat, der was auf sich hielt, wollte Präsident werden. Bullock ist ein perfektes Beispiel. Er ist politisch relativ links, passt kulturell aber mit seinem Cowboystil eher zum Mittleren Westen, als zum ganzen Land. Er macht nicht auf Ostküstenintellektueller, was in Montana gut ankommt. Außerdem führt er als Gouverneur den Bundesstaat recht erfolgreich durch die Coronakrise, das macht ihn auch bei vielen Republikanern beliebt. Auf der anderen Seite galt Beto O'Rourke vor zwei Jahren noch als Star, als er im konservativen Texas nur knapp eine Senatswahl verlor. Danach wollte er gleich Präsident werden und ging unter. In den Senat will er jetzt aber auch nicht. Alle Traumkandidaten konnten die Demokraten also auch nicht rekrutieren. Unter den 53 republikanischen Senatoren sind nur neun Frauen. Sechs davon stehen zur Wiederwahl und vier sind gefährdet. Warum? Aus unterschiedlichen Gründen. McSally ist Opfer von demografischen Trends in Arizona. Susan Collins wird in Maine die Wahl von Brett Kavanaugh zum Obersten Verfassungsrichter vorgeworfen. Kelly Loeffler aus Georgia ist in einen Skandal um Insider-Handel verwickelt, weil sie ganz zu Beginn der Coronakrise nach geheimen Senats-Briefings Aktien abstieß. Das hat ihr finanziell sicher geholfen. Ja, aber politisch nicht, denn es bestätigte alle Vorurteile vom korrupten Sumpf in Washington. Du hast die vielen Wahlkampfspenden angesprochen, die immer ein Indiz dafür sind, wie motiviert die eigene Basis ist. Selbst in Staaten, wo die Demokraten als chancenlos gelten, wie Kentucky oder South Carolina, werden sie mit Geld zugeschüttet. Warum? In Kentucky ist das ganz klar mit Mitch McConnell verbunden. Der ist Republikanerführer im Senat und blockiert dort seit Jahren alle Gesetzesinitiativen der Demokraten wie die Anhebung des Mindestlohns. Er nennt sich selbst »Grim Reaper«, den Sensenmann demokratischer Gesetzgebung. Dementsprechend wütend sind Demokratenwähler im ganzen Land und unterstützen jetzt seine Kontrahentin Amy McGrath. Sie hat schon 41 Millionen Dollar an Spenden bekommen. Davon kann man eine Menge Werbespots bezahlen. Kann sie auch gewinnen? Geld und Enthusiasmus können die fundamentalen politischen Gegebenheiten vermutlich nicht überwinden. Aber es zwingt McConnell dazu, sein Geld für sich auszugeben, um seinen Sitz abzusichern. Früher hat er Millionen an andere Republikaner weitergereicht, die sie nötiger hatten. Denen fehlt das Geld nun, also bewirken die Millionenspenden schon etwas. Trotzdem hätte McGrath beinahe ihre Vorwahl verloren. Ja. Sie hatte in Charles Booker einen schwarzen, progressiven Gegenkandidaten, der zwar nur etwas mehr als 800.000 Dollar an Spenden bekam, aber durch die »Black Lives Matter«-Bewegung das Momentum auf seiner Seite hatte. Am Ende verlor er mit nur zwei Prozent Rückstand. Auch im Fall des Parteilinken Andrew Romanoff in Colorado gilt: Hätten ihn die nationalen Stars der Progressiven wie Bernie Sanders oder Elizabeth Warren mehr unterstützt, hätte er vielleicht gewonnen. Bei Senatswahlen liegt bei den Linken noch einiges im Argen. Man bekommt den Eindruck, als ob das eine Liga zu hoch sei. Müssen die Demokraten denn ihrerseits fürchten, Sitze zu verlieren? Ja, Doug Jones gewann 2018 im konservativen Südstaat Alabama nur, weil sein Gegenkandidat einen Skandal um sexuellen Missbrauch Minderjähriger am Hacken hatte. Jetzt liegt er in allen Umfragen hinten, kämpft aber tapfer, hat viel Geld gesammelt. Die Demokraten könnten eventuell auch in Michigan verlieren, ein Bundesstaat, den Donald Trump 2016 gewann. Gary Peters liegt laut Umfragen zwar sechs bis zwölf Prozent vorn, aber die Republikaner haben einen starken Gegenkandidaten aufgestellt. Grundsätzlich kann man aber festhalten, dass die Demokraten die Republikaner in die Defensive gedrängt haben. Auf jeden Fall. Sie haben mehrere Möglichkeiten, die vier nötigen Sitze zu gewinnen
In den USA wird dieses Jahr nicht nur der Präsident gewählt, auch über die Besetzung eines Drittels der Senatssitze wird abgestimmt. Derzeit haben die Republikaner eine knappe Mehrheit in dieser Kammer des US-Kongresses. Wird das so bleiben? In der aktuellen Folge des Podcasts sprechen David Deißner von der Atlantik-Brücke und Tyson Barker vom Aspen Institute in Berlin mit den Podcast-Gästen Juliane Schäuble vom Tagesspiegel und Soraya Sarhaddi Nelson vom Radiosender KCRW Berlin über das Rennen um die Senatssitze, die Kandidaten und die politische Stimmung in den Bundesstaaten. Außerdem geht es darum, was dieses Rennen für die Präsidentschaftswahl bedeutet und ob Joe Biden‘s Kandidatin für die Vizepräsidentschaft aus dem Senat sein wird. Shownotes Episode https://www.tagesspiegel.de/schaeuble-juliane/6047190.html https://kcrwberlin.com/author/soraya/ Shownotes Podcast Atlantik-Brücke e.V. | Website Aspen Institute Germany | Website
1972-1987: Mit nur 29 Jahren gewinnt Joe Biden die Senatswahl 1972 gegen einen amtierenden Republikaner. Wie schafft er das, was hat er im Senat vor und warum muss er bis heute viel Kritik einstecken? Diese Folge dreht sich ganz um Bidens Einzug und seine Etablierung im US-Senat. Kontakt zu den Macherinnen und Machern dieses Podcasts gibt es hier: instagram.com/americanstream.podcast Musik: Loopster by Kevin MacLeod Link: https://incompetech.filmmusic.io/song/4991-loopster License: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ Thief in the Night by Kevin MacLeod Link: https://incompetech.filmmusic.io/song/4521-thief-in-the-night License: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ The Cannery by Kevin MacLeod Link: https://incompetech.filmmusic.io/song/4485-the-cannery License: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Es ist Mitwoch der 6. Februar. die Wahlen laufen. Aber während ihr das Studierendenparlament noch bis Freitag wählen könnt, laufen
Am 22. Januar hat DauerWelle eine Podiumsdiskussion anlässlich der Stupawahlen veranstaltet. Hier ist die zweite Diskussion von diesem Abend mit
Gudrun hat sich mit Oliver Beige unterhalten. Im Gespräch geht es um die theoretische Seite von Modellen für Wahlprognosen. Dabei beziehen sie sich in vielen Beispielen auf den Wahlkampf in den USA und insbesondere auf die Besonderheiten der Kampagne von Donald Trump. Die Gelegenheit bot sich vor einem gemeinsamen Konzertbesuch in Berlin-Neukölln in der Alten Welt Siralti. In der Theorie sind Wahlprognosemodell traditionell in der Politologie verankert, wurden aber immer mehr durch ökonomische Modelle verbessert. Die größte Veränderung der letzten Jahre ist, dass es immer mehr empirische Daten gibt, die auch zum Teil der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Solche Daten und Diskussionen zur Wertung finden sich z.B. auf der Webseite FiveThirtyEight. Große Berühmtheit erreichte schließlich Nate Silver dadurch, dass er 2008 in 49 von 50 US-Bundeststaaten das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen korrekt vorhergesagt hatte. Im Wahljahr 2012 stimmte seine Vorhersage sogar in allen 50 Staaten. Seine Ergebnisse erzielte er dabei lediglich durch Aggregation von veröffentlichten Umfrageergebnissen. Im Wahljahr 2016 hat aber Donald Trump die Wahl gewonnen obwohl Nate Silvers Modelle (und die Modelle ähnlich arbeitender Wahlforscher) die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Hillary Clinton die Präsidentschaftswahl für sich entschieden wird, auf 70% - 99% beziffert hatten. Es stellt sich die Frage, wo der Fehler dieser Prognosemodelle lag. Wenn man im Jahr 2016 genau zuhörte, gab es auch Stimmen, die Donald Trump schon im Frühjahr als wahrscheinlichen Gewinner der Wahlen sahen - z.B. die Zeitung Los Angeles Times. Sie wurden in den Medien zwar lieber als Ausreißer dargestellt, behielten aber schließlich recht. Wieso? Sie hatten den Demographiewandel in den USA in ihre Modellbildung einbezogen. Um zu verstehen, was damit gemeint ist, muss man zunächst einmal klarer beschreiben, wie US-Wahlen traditionell bisher abliefen, und welche Modelle daraus abgeleitet wurden. Es gibt ein schönes Denkmodell, das veranschaulicht, wie das sogenannte Hotelling Gesetz (1929) wirkt. Man stelle sich zwei Eisverkäufer am Strand vor. Wie sollten sie jeweils ihren Stand so positionieren, dass sie möglichst viele Kunden anziehen? Die stille Annahme dabei ist, dass die Badenden gleichmäßig über den Strand verteilt sind und alle irgendwann Lust auf ein (genau ein) Eis bekommen. Das verblüffende Ergebnis ist: Ein Equilibrium der Einflussbereiche der beiden Verkäufer stellt sich ein, wenn beide in der Mitte des Strandes nebeneinander stehen. Im Wahlkampf in den USA folgt man dieser Strategie, indem beide endgültigen Präsidentschaftskandidaten wenig ideologisch unterscheidbar aufgebaut werden. Begünstigt wird das auch durch das mehrstufige Wahlsystem, denn die Vorwahlen (Primaries) kann man dazu nutzen, dass die extremeren Kandidaten herausgefiltert werden. Dann entscheidet über den Sieg schließlich vor allem die erfolgreiche Mobilisierung der Wechselwähler. Eine (stillschweigende) Voraussetzungen dafür, dass von der Ähnlichkeit der Positionen der eigene Kandidat profitiert ist, dass die Wahlbeteiligung hoch ist. Das ist in den USA leider immer weniger der Fall. Dass die Wahlen 2016 anders verliefen als gewohnt, zeigte sich, als bei den Republikanern die Establishmentkandidaten keine Chance gegen den idologisch extremen Trump hatten. Bei den Demokraten konnte jedoch die moderatere Hillary Clinton den ideologisch positionierten Bernie Sanders ruhig stellen. Das bricht mit den bisher gültigen Annahmen der Wahlvorhersagemodelle: Hotellings Model funktioniert nicht mehr. Aber nur weniger der Modelle erkennen die veränderte Situation und reagieren mit neuen Prognosemodellen. Trump hatte dann schließlich auch Erfolg mit seiner Strategie, die Clinton-Wählerschaft zu entmutigen überhaupt zur Wahl zu gehen und die eigene - eigentlich kleine - Clientel extrem zu mobilisieren. Den Trend zur Radikalisierung der Republikaner beobachtet man tatsächlich schon eine Weile. Er setzte etwa mit der Wahl von Reagan ein. Es gab die inzwischen sprichwörtlichen "27%" -- Wähler, die auch einen völlig unqualifizierten rechtsgerichteten Kandidaten wählen. Der sprichwörtliche Name wurde erfunden, nachdem bei der Senatswahl in Illinois ein erkennbar aussichtsloser Kandidat gegen den damals unbekannten Obama 27% der Stimmen erhielt. Diese Zahl ist seitdem eher gestiegen. Für Wahlprognosen braucht es also Modelle, die dieses bekannte menschliche Verhalten besser berücksichtigen. Keith T. Poole und Howard Rosenthal sammeln alle Stimmen im amerikanischen Kongress - das sind ja einfache Ja/Nein Entscheidungen - und analysieren sie fortlaufend. Ihre Methoden lieferten Politikwissenschaftlern erstmals rigorose quantitative Methodiken für Ideologiehörigkeit von Entscheidern über die Zeit der Existenz der USA hinweg. Man nennt dies die Nominal Three-Step Estimation. Literatur und weiterführende Informationen Eisverkäufer Modell K.T. Poole, H. Rosenthal: A Spatial Model for Legislative Roll Call Analysis GSIA Working Paper No. 5–83–84, 1983. K.T. Poole, H. Rosenthal: Congress: A Political-Economic History of Roll Call Voting. New York: Oxford University Press, 1997. K.T. Poole, H. Rosenthal: Congress: Ideology and Congress New Brunswick, Transaction Publishers, 2007. NOMINATE and American Political History: A Primer. W-NOMINATE in R: Software and Examples H. Hotelling: Stability in Competition Economic Journal 39: 41–57, 1929. Voteview, the online voting data repository started by Poole & Rosenthal. Poll-Aggregatoren erklären, warum sie danebenlagen.