POPULARITY
Kaum ein Tag vergeht ohne Schlagzeilen aus der Regierung Trump. Die US-Demokraten scheinen dagegen weiterhin in Schockstarre zu verharren. Ein Gespräch zum Zustand der US-Opposition mit der US-Expertin der Stiftung Wissenschaft und Politik SWP Donald Trump regiert über Dekrete und baut den Staat um und zum Teil ab. Die Demokraten und Trump-Kritikerinnen scheinen wie gelähmt. In Europa fragen sich viele, warum der Widerstand gegen die Massenentlassungen oder den Angriff auf Universitäten nicht grösser ist. Zu dieser Starre kommt das Enthüllungsbuch über Joe Biden. In «Hybris» beschreiben Jack Tapper und Alex Thompson, wie schlecht Joe Bidens kognitiver Zustand war noch vor seiner erneuten Kandidatur. Laura von Daniels erforscht die USA und ist soeben von dort zurückgekehrt. Sie erzählt, wie es dem US-Amerikanerinnen und -Amerikanern geht und wo die Demokratische Partei zur Zeit steht.
Joe Biden ist schwer krank. Aber wie lange schon? Und wie kann es sein, dass ein US-Präsident, umgeben von den besten Ärzten des Landes, plötzlich die Diagnose Krebs im fortgeschrittenen Stadium erhält? Diese Frage treibt die Amerikanerinnen und Amerikaner um. Und wie immer, wenn es keine einleuchtende Erklärung gibt für ein dramatisches Ereignis, verbreiten sich Verschwörungstheorien. Vor allem, wenn sie vom US-Präsidenten persönlich verbreitet werden.Wurden die Amerikanerinnen und Amerikaner tatsächlich belogen? Versuchen Trump und die Maga-Leute Bidens Krankheit politisch auszuschlachten? Und was bedeutet das alles für die Demokraten? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit USA-Korrespondent Fabian Fellmann in einer neuen Folge von «Alles klar, Amerika?».Produzent: Noah FendMehr zu diesem Thema:Der Prostatakrebs von Joe Biden wird politischKommentar: Die Attacken von Bidens Gegnern sind niederträchtig Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
Den Posten des US-Präsidenten bezeichnete Donald Trump einst als “the most exciting job in the world.” Der Republikaner Trump treibt in den ersten 100 Tagen seiner nun zweiten Amtszeit die “America First”-Agenda unbeirrt und mit Tempo voran. Dagegen regt sich Widerstand, es gibt Unmut und erste Proteste. Aber die US-Demokraten wirken blass, kraftlos und agieren führungslos. In dieser 11KM-Folge erzählt ARD Washington-Korrespondent Ralf Borchard, wie die Partei von Wahlverliererin Kamala Harris nach einer geeigneten Strategie gegen die republikanische MAGA-Politik sucht, angesichts von Zoll-Chaos, Massenabschiebungen und Trumps Angriffen auf den Rechtsstaat. Ist die US-Demokratie gerade wirklich in Gefahr? Aktuelle Meldungen und Hintergründe aus den USA und zu Trump im Weißen Haus: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika Weitere 11KM-Folgen zu Donald Trump und der neuen US-Politik findet ihr hier: https://1.ard.de/11KM_Podcast_USA Hier geht's zu " Zwei Schüsse ins Herz – Warum musste mein Onkel sterben? “, unserem Podcast-Tipp: https://www.ardaudiothek.de/sendung/dark-matters-geheimnisse-der-geheimdienste/12449787/ Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Marc Hoffmann Mitarbeit: Moritz Fehrle und Nicole Dienemann Host: Benedikt Strunz Produktion: Pia Janßen, Jan Stahlmann, Marie-Noelle Svihla und Jürgen Kopp Planung: Nicole Dienemann, Christian Schepsmeier und Hardy Funk Distribution: Kerstin Ammermann Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim BR.
Simon, Doris www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Die Demokraten stecken in der Krise. Um der Regierung Trump etwas entgegensetzen zu können, müssen sich neu erfinden, sagt die USA-Redaktorin Isabelle Jacobi. Host: Jenny Rieger Mehr Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/meinung/die-peinliche-chat-panne-in-trumps-kabinett-schadet-der-regierung-nicht-ld.1877002 https://www.nzz.ch/international/trump-signal-gate-es-handle-sich-um-keine-ernsthafte-panne-ld.1877130 https://www.nzz.ch/international/wut-auf-chuck-schumer-sinnbild-der-krise-der-demokraten-ld.1875977 Informiere dich kurz, kompakt und fokussiert über das Weltgeschehen mit unserem täglichen Newsletter, dem «NZZ Briefing». Jetzt kostenlos registrieren und abonnieren unter go.nzz.ch/briefing ------- Werbung: www.truewealth.ch https://www.truewealth.ch?utm_source=nzz_akzent&utm_medium=podcast&utm_campaign=vermoegensverwaltung
Die Demokraten nennen ihn schon „Präsident Musk“, um Donald Trump zu ärgern – aber welche Macht haben Elon Musk und einige andere Milliardäre wirklich? Wo kommt der Mann überhaupt her? Werden die USA zur Oligarchie? Und woran zeigt sich schon jetzt, dass es in Trumps Lager Ärger zwischen den Superreichen und seiner ultrarechten Basis geben könnte? Darum geht's in dieser Folge von "Bei Burger und Bier". NBC-News-Artikel über Trump und seine Verbandelung mit den Tech-Bros: https://www.nbcnews.com/tech/tech-news/mapping-trumps-connections-techs-right-wing-brotherhood-rcna180693 Ihr erreicht uns unter: beiburgerundbier@gmail.com
Die Demokraten lehnten einen Vorschlag für einen Übergangshaushalt ab, den die Republikaner vorlegten. Zuvor hatte der designierte Präsident Trump eine erzielte Einigung verworfen. Sollte bis Freitag um Mitternacht keine neue Einigung zustande kommen, tritt der Verwaltungsstillstand ein.
Warum Trump gewonnen hat, wurde bereits umfassend analysiert – aber warum hat Harris eigentlich verloren? Wie schlecht ist es um die Demokraten bestellt?
Warum Trump gewonnen hat, wurde bereits umfassend analysiert – aber warum hat Harris eigentlich verloren? Wie schlecht ist es um die Demokraten bestellt?
Nach den Ereignissen des 5. und 6. November 2024 (für Leser weit in der Zukunft: die Wiederwahl Donald Trumps und die Implosion der Ampel) habe ich erst mal das getan, was jeder vernünftige Linksgrünversiffte macht: Polit-Abos kündigen, Podcasts abbestellen, unpolitische Bücher lesen. Nur nicht diesen Quark konsumieren.In den US-amerikanischen Medien wurde endlos Nabelschau und Fingerzeig betrieben, wer Schuld habe am deutlichen Wahlsieg eines verurteilten Straftäters mit faschistischen Tendenzen. Langweilig. Der Drops ist gelutscht. Amerika ist weit weg, sollen sie sich doch zu dem machen, als was viele die USA schon immer sehen: ein Russland mit besserer Musik.Ein Podcast der im Abo blieb war der des, Sänges/Bassplayer/Bandleaders der "The Long Winters", John Roderick, beileibe kein unpolitischer Mensch, der keinen Hehl daraus macht, dass er linksliberal im amerikanischen Wortsinn ist. Wohnhaft in Washington State ist er der klassische Westcoast-Intellektuelle - mit einem Twist: Er selbstreflektiert. Unerhört. Dabei eckt er an, aber nicht um anzuecken, sondern, weil das nicht anders geht, wenn man selbstreflektiert.Seine neueste Show ist eine minimalistische Stunde, in der er ohne Schnitt, Vor- und Abspann Fragen beantwortet. Sie ist nur für Patreon-Abonnenten abrufbar, was den Hörerkreis einschränkt und Prinzip ist. Es hält die empörten Trolle auf Distanz und John gibt somit ungefiltert seine Meinungen zu wirklich allem kund. Roderick ist Mitte fünfzig, weiß, ist rumgekommen (Drogen, Musik, lange Reisen) hat ein enormes Geschichtswissen (Balkan, Naher Osten, USA) und in seinem Leben schon irgendwie alles gemacht: er war Junkie, Koch in den 24/7 Grunge-Volksküchen im Seattle der 90er Jahre, hat dort für den Stadtrat kandidiert, hat in Alaska gewohnt, sein Vater wurde mal fast Stabschef von JFK - ein wahrer Renaissance Man. Er beantwortet druckreif, unaufgeregt, ruhig und perfekt verständlich, was er gefragt wird. Und wenn er nicht sicher ist, lässt er uns an seinem Gedankengang teilhaben - wohin auch immer er führt.Roderick nimmt seine Show einmal die Woche zum Ende des Tages auf, in perfekter Tonqualität, ein Musiker halt, irgendwo zwischen Kamingespräch und ASMR und so kam es, dass er am Wahlabend am Mikro saß, zu einem Zeitpunkt als die Wiederwahl Trumps von den TV-Stationen noch nicht "gecallt" wurde aber dennoch unvermeidlich war.Statt sich in ein aufgeregtes "Wie kann denn das sein?!1!!" zu flüchten erzählte Roderick eine Stunde lang, in einer enormen analytischen Ruhe und Schärfe davon, was das Problem der Linken im Land sei. Dabei kann im Zeitalter von einer Million Monkeys an den iPhone-Keyboards nicht mehr viel Neues herauskommen, denkt man, aber wegen ebendieser fällt es sicher nicht nur mir schwer, die Schlenker und Bremsspuren zu sehen, an denen man erkennt, an welcher Stelle der progressive Bus von der Fahrbahn abkam und gegen den Brückenpfeiler fuhr.Obwohl John Roderick die Show, normalerweise hinter der Paywall, mittlerweile freigeschaltet hat (so enorm positiv war das Echo) hat sicher nicht jeder den Willen oder die Muße, seine Analyse zu hören, weshalb ich sie hier zusammenfasse und ein bisschen extrapoliere und auf die deutsche Situation transponiere. Denn sie ist interessant. Und sie ist nicht einfach. Und wir haben im Februar zur Bundestagswahl zwar keinen Trump abzuwehren, aber eine mögliche Verfestigung faschistischer Parteien. Das zu verhindern, ist mit Sicherheit zu spät, dafür ist die Zeit zu kurz, aber man kann schon jetzt eine Idee haben, was schief laufen wird.Donald Trump hat die 2024er Wahl nicht wirklich knapp gewonnen und John Roderick fragt sich und uns: "Können 70 Millionen Amerikaner Rassisten sein?" Meine leicht radikalisierte Antwort wäre "Klar, warum nicht?". John hält es für "insane" das zu glauben. Und natürlich, wenn man kurz die Blase verlässt und das Hirn einschaltet, muss man ihm Recht geben. John kann für Kentucky und Alabama sprechen, ich für Dippoldiswalde und Anklam, und in allen vier Gegenden gibt es Leute, die Einwanderer nicht brauchen und dennoch keine Rassisten sind. Sie sind vielleicht keine besonders guten Menschen, aber Rassismus ist etwas anderes. Das bekommt man raus, wenn man die Hillbillies fragt und nur eine verschwindende Minderheit wird etwas von ethnischer Abstammung, Hautfarbe oder Volksgesundheit faseln. Die meisten werden ein paar Argumente aus ihrer Facebook-Blase bringen und wenn man die dann mal überhört, denn sie führen nicht zum Ziel, kommt im Allgemeinen Indifferenz heraus, irgendein diffuses Gefühl der Benachteiligung vielleicht, aber kein Wunsch nach KZ und Gaskammer. Das verkompliziert die Analyse der Ursache für die Wahlniederlage, denn im persönlichen Gespräch sind es meist supersweete Leute, die die rassistischen Arschlöcher wählen. Man bekommt den Kopf nicht drumrumgewickelt.Das Problem im Wahlkampf 2024 war, dass das Anti-Trump-Argument "Aber hörst Du nicht, was der da sagt?!" nicht zog. Denn Nein, das hören "die" nicht. Auf Deutschland umgesetzt: Der Klempner aus Dipps und die Frisöse aus Anklam geben keinen S**t. Es ist schon anstrengend genug am Sonntagvormittag alle vier Jahre in die beschissene Mittelschule zu schlürfen um irgendwas zu wählen, statt beim Heimspiel des VFC Anklam fünf Biere zu kippen, wirklich nervend ist es jedoch, sich wochenlang vorher irgendwas anzuhören, was im besten Fall die Ansage ist, dass man seinen eigenen Beruf nicht mehr Frisöse nennen darf und im Zweifel darauf hinausläuft, dass man permanent als "schlechter Mensch" durchbeleidigt wird, weil man kein Shawarma mag, nicht dass der Klempner-Ralle das schon mal gegessen hätte. Das Resultat ist, dass man das Kreuz bei denen macht, die exakt das Gegenteil davon behaupten, und sei es noch so sinnfrei, krude oder dumm. Die Chance, dass der Ralf und die Gabi dann unter einer AfD-Regierung, der John und die Karen unter Trump, zu besseren Menschen werden, ist gering. Das sollte man also verhindern. Und hätte man verhindern können. Die Zeichen standen an der Wand, bzw. den Flatscreens. Sie wurden ignoriert und John Roderick kommt zur zweiten These.Diese ist überraschend: Die Demokraten sind die Partei der Wissenschaftsfeindlichkeit geworden. Hear him out. Wenn man auf den Wettstreit zwischen Konservatismus und Progressivismus (also kurz: Rechts und Links) seit dem Ende des 2. Weltkriegs schaut, war zunächst die Rechte die Kraft, die nicht gefragt hat "Was ist?" sondern gepredigt hat "Das soll sein!". Wissenschaftliche Realitäten spielten nur eine Rolle um überwunden zu werden. Schwule gibt's - aber sollten nicht. Atheisten gibt's - aber gehören weg. Frauen an den Herd, sagt Jesus. Die Republikaner als die Partei des "Sollte", die Demokraten als die Partei des "Seins".Von den Sechzigern an, hat die Linke dann versucht, den Ist-Zustand der Gesellschaft institutionell abzubilden und in Gesetze zu gießen: vom Civil Rights Act von LBJ 1964 bis zur Legalisierung der Homoehe 2015 war dieses Projekt erfolgreich. Denn unterhalb dieser großen Gesetzgebungen gab es tausende Regelungen, die die Sicht der amerikanischen Gesellschaft auf die anlassgebenden Ungerechtigkeiten verändert hat.Was beim obligatorischen M/W/D in Stellenausschreibungen begann, ist mittlerweile ein Klischee: die Personalchefin in vielen Firmen in den USA ist schwarz und weiblich. Bei der schreiende Ungerechtigkeit von Stonewall 1969 in New York City, die in der Homo-Ehe ihr vorläufiges Ende hätte finden sollen, schoss man deutlich übers Ziel hinaus, als ein christlicher Bäcker sich weigerte eine Hochzeitstorte für eine Schwulenhochzeit zu backen und das nicht in einem Schulterzucken endete, sondern einem Urteil des obersten Gerichtshofs (er darf).Dass das Leben in general ein Anderes und für fast alle ein Besseres ist, wenn man Los Angeles 2024 mit Nashville 1954 vergleicht, sollte einleuchten. Natürlich ist weder Rassismus noch Homophobie abgeschafft, noch lebt man in den USA in einem egalitären Hölle Paradies ohne Streit und Dollerei, aber beide hier beispielhaft genannten Probleme sind so enorm viel kleiner als vor siebzig Jahren, dass das keiner bestreiten kann. Und dennoch passiert genau das. Es ist nie genug, es gibt keinen Stolz aufs Erreichte. Deshalb ist es weit unterhalb der "cancel culture"-Schwelle geradezu unmöglich, eine Meinung zu irgendeinem linken Thema zu äußern, ohne dass das in unproduktivem Streit endet. Betonung auf "unproduktiv", denn es geht im Allgemeinen in solchen Palavern, selbst zwischen Diskutanten absolut auf derselben Seite, nie um das "Wie verbessern?" sondern immer um das "Was verbessern?". Man hat es nach acht Jahren Obama geschafft, dass man eine Krankenversicherung für alle hat, dass man die Homoehe hat, dass man nicht weit davon entfernt war, das Recht auf Abtreibung in den Verfassungsrang zu heben. Statt ein bisschen zufrieden mit den eigenen Erfolgen zu sein und sich zur Abwechslung mal um das zu kümmern, was auf der anderen Seite der politischen Trennlinie so an Problemen ansteht, bemühte man die sogenannten "weichen" Wissenschaften, herauszubekommen, was man denn noch so an Ungerechtigkeiten beseitigen könnte.Despektierlich bezeichnet man als "weich" im weitesten Sinne Geisteswissenschaften, also alles unterhalb der Biologie, da wo es ein bisschen schwammig wird, nicht so eindeutig wie ein Klavier, das dir auf den Kopf fällt, wenn der Nachbar es aus dem Fenster schmeißt. In den "harten" Wissenschaften ist 2+2=4, ein Meter ein Meter, ein Kilo ein Kilo, da ist schwer gegen anzuargumentieren. In den weichen Wissenschaften geht es um den Menschen und der ist unberechenbar. Aber, wenn man halbwegs solide rangeht, kann man mithilfe von Soziologie, Psychologie und ein bisschen Statistik ein Bild vom Ist-Zustand der Gesellschaft erhalten. All das passiert auch seit vielen Jahrzehnten, es gibt endlos Lehrstühle für Soziologie, Anthropologie, Kommunikationswissenschaften mit Spezialisierungen für Queer Studies, Intersektionalitätsforschung und Feministischer Theorie, alle mit ihren eigenen Studiengängen, Papers und Seminaren.Problem: die Zahlen die in diesen Fakultäten auflaufen, sagten spätestens seit der Finanzkrise von 2008, dass, wenn man alle Amerikaner fragt, diese überwiegend einen S**t geben, was in diesen Fakultäten erforscht wird und dass es eine Mehrheit der Wähler einfach nicht interessiert, ob der Jerome und der Dave ein Recht haben, die Hochzeitstorte von der Karen gebacken zu bekommen. Es kommt eher raus, dass sie es ein bisschen ungerecht finden, dass sie ihr Haus verlieren an eine Bank, die noch vor ein paar Jahren fast bankrott war. Und selbst wenn sie das nicht so konkret formulieren können, wundern sie sich einfach, warum alles so ein klein bisschen beschissener geworden ist, als vor ein paar Jahren. Was die meisten Umgefragten nicht mehr hören konnten war #metoo, #gamergate und #cancelculture und was soll das überhaupt sein? Aber da gab's zum Glück diesen Trump, der sich darüber lustig machte, seltsamer Typ, aber irgendwie funny. "Und what?! Den kann man jetzt wählen?" sagte Bob zu Babe 2016. "Ok, who gives a s**t. Das machen wir jetzt mal. Schluss mit dem permanenten Erklärbärshit, was man sagen darf und was nicht." Das wurde statistisch vor jeder Wahl im letzten Jahrzehnt so erhoben und spiegelte sich 2010, 2016 und jetzt 2024 in den Ergebnissen wider.Und es wurde jedes Mal vor der Wahl ignoriert. Denn das kann doch keiner glauben, dass sich die Mehrheit nicht um Trans-Rechte, nicht um Pronomen, nicht um Umweltschutz kümmert.Nun, wenn man Tatsachen ignoriert und glaubt es besser zu "fühlen", ist man nur ein paar Schritte von einer Religion entfernt. Und dass Wunschdenken keine Tatsachen in der Wahlnacht schafft, hat sich ein ums andere Mal erwiesen. Ein ums andere Mal wurde gewunschträumt, dass die Frauen aus den Vororten es dem Trump zeigen werden. Die waren schließlich selbst mal schwanger, haben vielleicht abgetrieben, kennen wenigstens eine, die das hat. Das stimmt zwar rein statistisch, aber diese Frauen aus den Vororten haben auch ihr Haus mit Verlust verkaufen müssen, schon zweimal seit 2008, und deren Männer haben ihren Job in der Kühlschrankfabrik verloren und es half nicht viel, dass der neue Fridge aus China nur $199 kostete, denn der ist schon wieder kaputt. Abortion my ass, da wählt man doch den, der irgendwas von Zoll auf chinesische Kühlschränke erzählt, auch wenn irgendjemand Anderes sagt, dass das den nächsten importierten Kühlschrank teurer machen würde? Who knows, irgendwas erzählt immer einer.Die Demokraten haben genau das in Statistiken präsentiert bekommen, haben es aber nicht geglaubt und dachten, dass ein schicker Werbespot mit Julia Roberts die Sache regelt, das TikTok-Äquivalent zum Absingen eines Gospels um den Teufel zu vertreiben. John Roderick erzählt von einer Fahrt im Taxi kürzlich. Der Fahrer, ein Einwanderer aus Nigeria sagte sinngemäß: "Na klar wähle ich Trump. Wir sind Katholiken, ich habe zwei Söhne und zwei Töchter und die sind männlich und weiblich und wer was anderes sagt, der ist des Teufels. Und den Teufel wähle ich nicht."Und so schauten die Linken ungläubig auf die, wenn auch kleine, Prozentzahl von Schwarzen, die sagten, dass sie Trump wählen werden, auf die durchaus beachtliche Zahl von Muslimen, die das gleiche sagten (Warum wohl?), und die verglichen mit früher regelrecht riesige Menge von Latinx die genau dasselbe ankündigten - und niemand hat es ihnen geglaubt!Das ist nicht nur wissenschaftsfeindlich - es ist rassistisch! Da kämpft die Linke seit Jahrzehnten dafür, dass Nicht-Weiße sich gesellschaftlich repräsentiert finden, dass sie nicht permanent gegen Rassismus ankämpfen und anwählen müssen, sondern sich, wie der weiße Dude next door, bei einer Wahl mal um ihr Leben und ihre persönlichen Interessen kümmern können und dann machen die das, kündigen es in Umfragen sogar an, und die Demokraten so: "Hey, Minderheit, Du wählst falsch!" WTF?Und so stolperte die US-amerikanische Linke den Rechten in die Falle und so werden es die linken Kräfte auch im Februar in Deutschland tun. Ok, sie wachen langsam auf, Robert Habecks Küchentischnummer, die Betonung während des Parteitags der Grünen, dass man die Partei der Freiheit und gegen Bevormundung sei, scheint direkt auf Analysen des Wahldesasters der Demokraten zurück zu gehen - das wäre ja auch furchtbar, wenn man nicht mal dafür Fachkräfte hätte. Aber es wird zu spät sein. Auch, weil sich die Internetkommentare gegen das, was John Roderick (und in Fortsetzung ich hier) schreibe, wie von selbst verfassen. Natürlich werden überall Transmenschen diskriminiert, syrische Flüchtlinge gejagt, Schwule verprügelt und wenn man Twitter gewinnen will, schreibt man das empört unter so ein Essay und postet am 23. Februar 2025 um 18:03 Uhr auf Mastodon dass Deutschland Naziland sei.Oder man überlegt, ob es, vereinfacht gesagt, möglich ist, mit einer Sammlung von 5% Themen eine Wahl zu gewinnen, in der 100% abstimmen? Ob man sich vielleicht doch mal der Themen annimmt, die Gabi und Ralf beschäftigen, wo die Lösung nicht moralisch einfach, sondern kompliziert und nebenbei noch existentiell ist. Kapitalismushit, you know? Keiner will, dass die Linke Diskriminierungen leugnet. Aber, mal rein arithmetisch, diese "passiert" (sorry!) per Definition immer Minderheiten - bei Wahlen gehts aber um Mehrheiten. Das ist nicht kompliziert.Kompliziert ist natürlich aus dieser Erkenntnis eine Strategie zu formulieren. Ein "weiter so" kann es nicht sein. Eine Brandmauer macht nur Sinn, wenn eine Mehrheit auf der richtigen Seite steht. Eine jede Idee zu einem veränderten Umgang mit dem Wahlvolk abzuschmettern, nur um ein Argument im Plenum zu gewinnen, führt geradewegs in den Faschismus.John Roderick hat das analysiert, als es zu spät war und so wie die Welt jahrelang den Weg in den Faschismus anhand der zwanziger und dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts in Deutschland analysiert hat, können wir das hundert Jahre später von unserer Seite des Atlantiks aus machen - diesmal in realtime. Wir sollten die Chance nutzen, bevor es auch hier wieder zu spät ist. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
USADie Angst der Demokraten vor Trumps "Abschusslisten"Dass Trump nach seiner Amtseinführung Rache an denen nehmen wird, die ihn seit 2017 bekämpfen, gilt als sicher. Derzeit kann man in den USA beobachten, wie der kommende Kampf beginnt.Ein Kommentar von Thomas Röper.Donald Trump wird die Macht, die er nach seinem Amtsantritt im Januar haben wird, auch dazu nutzen, Rache an all jenen zu nehmen, die ihn in den letzten Jahren mit allen Mitteln vernichten wollten. Gerade erst haben Trumps Anwälte Klagen gegen die führenden US-Medien wegen unwahrer Berichterstattung und Verleumdung erhoben und fordern einen Schadenersatz in Höhe von zehn Milliarden Dollar. Auf andere dürften auch strafrechtliche Verfahren zukommen.Hier übersetze ich einen Beitrag, den das russische Fernsehen am Sonntag in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick über die aktuellen Entwicklungen ausgestrahlt hat.Beginn der Übersetzung:Die Demokraten haben Angst vor Trumps „Abschusslisten“Amerika kommt nach Donald Trumps überwältigendem Sieg bei den Präsidentschaftswahlen vor 14 Tagen langsam wieder zu sich. Das Land bleibt gespalten. Die demokratische Elite versucht immer noch zu begreifen, was passiert ist, denn nach dem 20. Januar hat Trump die ganze Macht: Abgesehen von der Präsidentschaft werden die Republikaner den Senat und das Repräsentantenhaus sowie den Obersten Gerichtshof der USA kontrollieren, wo sechs von neun Sitzen ebenfalls von Konservativen gehalten werden.Aus den USA berichtet unser Korrespondent.All die Minderheiten und anderen lärmenden Leute, die in den letzten vier Jahren die Agenda für ganz Amerika bestimmt haben, sind ebenfalls angespannt. Immerhin verspricht Trump eine Rückkehr zu traditionellen Werten...... hier weiterlesen: apolut.net/trumps-abschusslisten-von-thomas-roper/+++Dieser Beitrag erschien zuerst am 18. November 2024 bei anti-spiegel.ru+++Bildquelle: Jeffery Edwards / shutterstock+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutX/Twitter: https://x.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutYouTube: https://www.youtube.com/@apolut.creativesTikTok: https://www.tiktok.com/@apolut.creatives Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Es war der Schock, den viele befürchtet hatten: Donald Trump wird erneut ins Weiße Haus einziehen. Schon jetzt ist klar, seine zweite Amtszeit wird für viele Menschen mehr Unsicherheit und Gewalt bedeuten: für Frauen, Migranten, Trans-Personen, Arme und prekär Beschäftigte. Warum haben bei dieser Wahl nun auch Latinos und schwarze Männer aus der Working Class für einen superreichen Rassisten gestimmt? Wie haben die Demokraten und Kamala Harris ihre Stimmen an die Republikaner verlieren können? Und wie wird eine zweite Amtszeit Trump die US-Demokratie und die Welt verändern? Im Dissens Podcast spricht Stefan Liebich, Leiter der Rosa-Luxemburg Stiftung in New York, über den Trump-Sieg und seine Folgen.
In nahezu allen Bevölkerungsgruppen haben die Demokraten Wähler an Donald Trump verloren. Welche Lehren können die deutschen Parteien daraus im kommenden Wahlkampf ziehen? Philipp May
Die Regierungskrise erschüttert Deutschland. Die Demokraten suchen nach Antworten auf Trumps Sieg. Und die NFL kommt nach München.
In nahezu allen Bevölkerungsgruppen haben die Demokraten Wähler an Donald Trump verloren. Welche Lehren können die deutschen Parteien daraus im kommenden Wahlkampf ziehen? Philipp May
0:00 Diese Woche war die US - Präsidentschaftswahl5:12 Die Meinung der Medien7:17 Wie kann man als Christ Trump wählen??13:30 Was können wir uns jetzt erwarten?23:45 Die Demokraten und Republikaner haben sich verändert27:10 Trump und christliche Werte30:25 Identität und Vorurteile36:10 Trumps Politik und Glaube38:12 Abtreibung43:22 Schulsystem und Bildung47:42 Existenzialismus51:48 Wir werden uns mehr mit solchen Sachen beschäftigenDanke für's Zuhören!Alle Folgen gibt's auch mit Video auf YouTube
Trumps Triumph erzeugt erwartungsgemäß mal wieder unterschiedliche Reaktionen im Hause Zamperoni/ Bourguignon. Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni ist noch vor Ort in Washington, während US-Journalistin Jiffer Bourguignon den Wahlausgang von Deutschland aus verfolgt hat. Jiffer macht aus ihrer Enttäuschung über das Wahlergebnis keinen Hehl: „Wieder ist der Traum von einer Frau im Weißen Haus geplatzt." Für Ingos Schwiegermutter Lynn ist Trumps Wahlsieg der traurigste Tag in der Geschichte der USA. Schwiegervater Paul hingegen freut sich sehr und hat seiner Tochter Jiffer ein Gif mit einem tanzenden Trump geschickt. Ingo spricht von einem „Déjà-vu“-Erlebnis, das ihn an Hillary Clintons Niederlage erinnert. "Die Demokraten haben ein Problem in der Arbeiterklasse. Sie müssen Anschluss finden an die Wählerschichten, die nicht in den Metropolen leben." Ingo und Jiffer sprechen auch über Trumps Pläne für seine Amtszeit und spekulieren, ob er seine Drohungen gegen politische Gegner wahrmachen könnte. Da die Republikaner den Senat gewonnen haben und möglicherweise auch das Repräsentantenhaus, hätten sie nun Kontrolle über alle drei Ebenen der US-Politik. Trumps Versprechen, seine Wahlversprechen zu erfüllen, könne weitreichende Auswirkungen auf das Land und die Welt haben. Ingo stellt heraus, dass Trump diesmal als erfahrenerer Politiker auftritt und trotz der Widrigkeiten in den letzten Jahren ein beeindruckendes Comeback hingelegt hat. Podcast-Tipp: Föhr nach New York – eine Auswanderergeschichte https://1.ard.de/Foehr_NewYork?c=amerika Eine Analyse zur US-Wahl auch ab dem 7.11. im Weltspiegel-Podcast https://1.ard.de/WeltspiegelPodcast #NDRfragt: Wie blicken Sie auf den Wahlsieg von Donald Trump? https://www.ndr.de/trump1264.html
Die Demokraten versuchen nun über neue Wege an die Wählerschaft zu wenden. Diesmal über neue Missionen in Videospiele, wie Fortnite. Das Internet ist geteilter Meinung darüber.
Wer ist denn eigentlich für wen? Die Demokraten bekommen Unterstützung von Taylor Swift oder den Rolling Stones und die Republikaner haben Kid Rock oder Billy Ray Cyrus.
Doris Simon www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Mit der TV-Debatte zwischen Kamala Harris und Donald Trump wird die heisse Phase im Wahlkampf lanciert. Die Demokraten haben sich neu erfunden. Doch reicht der Hype für eine Wahl? Welche Strategien verfolgen Harris und Trump? Und wem trauen die Wählerinnen mehr bei den wichtigsten Wahlkampfthemen? Mit Barbara Lüthi diskutieren: – Peter Hossli, Leiter Ringier Journalistenschule und USA-Reporter «Blick»; – Sandra Navidi, Juristin und Autorin «Die DNA der USA»; – Thomas Borer, ehemaliger Schweizer Botschafter; – Renée Rousseau, Mitglied bei den «Democrats abroad»; und – Daniel Binswanger, Co-Chefredaktor «Republik».
Die Demokraten haben Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin nominiert. Hat sie die Erwartungen auf dem Parteitag erfüllt? Und wo steht sie, wenns um kontroverse Themen wie Waffenlieferungen an Israel geht? Außerdem widmen wir uns der schlimmsten humanitären Krise unserer Zeit: der im Sudan. Stephanie Rohde
Jetzt ist auch der Parteitag der Demokraten vorbei. Kamala Harris wurde offiziell als Präsidentschaftskandidatin nominiert und die Stimmung in ihrer Partei könnte kaum besser sein.
Die Demokraten setzen in ihrem Wahlkampf auf die Fröhlichkeit ihrer Präsidentschaftskandidatin, so Sigmar Gabriel vom Verein Atlantik-Brücke. Das käme bei Wählern an, die gar nicht wählen gehen wollten, weil sie weder Trump noch Biden unterstützten. May, Philipp www.deutschlandfunk.de, Interviews
Die Demokraten treffen sich in Chicago zum Parteitag – und zum Ende der Ära Joe Biden. Der Präsident wird ein letztes Mal gefeiert, ehe die Partei sich der Zukunft zuwendet. Die heißt Kamala Harris und wird frenetisch gefeiert. Und auch zwei Ex-Bewohner des Weißen Hauses haben ihren großen Auftritt. Außerdem geht es in „This is America“ um Donald Trump, der weiter mit dem Wechsel von Biden zu Harris hadert - und um die Proteste der Palästinenser-Unterstützer vor der Halle des Parteitags. Darüber sprechen in dieser Folge WELT-US-Korrespondentin Stefanie Bolzen und WELT-Redakteur Wim Orth. Produktion: Marvin Schwarz Redaktion: Wim Orth Ob Trump-Team oder Harris-Unterstützer: Sie alle sprechen im Wahlkampf 2024 von ihrem American Dream. Doch was der einen Traum ist, ist der anderen Alptraum. Am 5. November 2024 wird sich zeigen, ob sich Republikaner oder Demokraten bei der Präsidentschaftswahl durchsetzen. Es ist zugleich eine Entscheidung, die auch auf Europa und unser Leben in Deutschland konkrete Auswirkungen haben wird. Was die Wähler in den USA bewegt, ihre Hoffnungen und Ängste, welche Debatten und Skandale den US-Wahlkampf prägen und welche Konsequenzen das für den Rest der Welt haben dürfte, ordnet US-Korrespondentin Stefanie Bolzen jede Woche im Gespräch mit den WELT-Redakteuren Antonia Beckermann und Wim Orth ein – mal aus Washington, mal aus Florida oder den Flyover-States. "This is America – Wie die USA um ihre Zukunft kämpfen" ist der US-Wahl-Podcast, in dem wir nicht nur über, sondern auch mit Amerikanern reden. Jeden Donnerstag ab 5 Uhr auf WELT und überall, wo es Podcasts gibt. Feedback gern an usa@welt.de Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Die Demokraten hoffen, dass die Vizepräsidentin das Zeug hat, Donald Trump zu schlagen. Die kalifornische Politikerin mit Eltern aus Jamaica und Indien ist nach dem Rückzug Bidens die Favoritin der Demokraten. Hintergründe über die Karriere von Kamala Harris von Eva Konzett und Martin Staudinger. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Demokraten ziehen die Reißleine, Joe Biden gibt im Präsidentschaftsrennen auf. Wer soll übernehmen? Vizepräsidentin Kamala Harris ist umstritten in den eigenen Reihen. Was passiert jetzt im US-Wahlkampf? Ist Trump noch zu schlagen? Thomas Ihm diskutiert mit Arthur Landwehr - ehemaliger ARD-Korrespondent Washington, Prof. Dr. Britta Waldschmidt-Nelson - Historikerin Universität Augsburg, Jörg Wimalasena - Politischer Korrespondent „Die Welt"
Die Entscheidung war von vielen Demokraten herbeigesehnt worden. Und nun gibt einige Fragen, die möglichst schnell geklärt werden müssen:Soll Kamala Harris ins Rennen gehen? Die Demokraten sind sich nicht einig. Unter anderem schlägt Ex-Präsident Obama vor, eine Art Mini-Vorwahlkampf mit mehreren Kandidaten zu organisieren. Passieren muss das alles innerhalb weniger Tage oder Wochen.Für den 19. August ist der Nominierungsparteitag geplant.Bis dahin muss auch klar sein, wer Vize-Präsidentschaftskandidat werden soll. Das Lager von Donald Trump muss die Wahlkampfstrategie überdenken - bislang hatte man dort vor allem darauf gesetzt, mit Biden einen schwachen und gebrechlichen Gegenkandidaten zu haben.Michael Bröcker diskutiert die „Bombshell-News“ dieses Wahlkampfes mit Gudrun Engel, Leiterin des ARD-Studios in Washington.Außerdem zu Gast ist der Ökonom Rüdiger Bachmann. Bachmann lebt seit Jahrzehnten in den USA und ist einer der genauesten Beobachter von Gesellschaft und Politik in den Vereinigten Staaten.Table.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Gut drei Wochen nach der desaströsen TV-Debatte zieht sich US-Präsident Joe Biden aus dem Präsidentschaftsrennen zurück. Gleichzeitig spricht er Vizepräsidentin Kamala Harris seine offizielle Empfehlung aus. Was am Ende den Ausschlag für Bidens Verzicht gegeben hat und wie es nun weitergeht, darum dreht sich diese Folge von „This is America“. Produktion: Lilian Hoenen Redaktion: Wim Orth, Elisabeth Krafft Ob Trump-Team oder Unterstützer der Demokraten: Sie alle sprechen im Wahlkampf 2024 von ihrem American Dream. Doch was der einen Traum ist, ist der anderen Alptraum. Am 5. November 2024 wird sich zeigen, ob sich Republikaner oder Demokraten bei der Präsidentschaftswahl durchsetzen. Es ist zugleich eine Entscheidung, die auch auf Europa und unser Leben in Deutschland konkrete Auswirkungen haben wird. Was die Wähler in den USA bewegt, ihre Hoffnungen und Ängste, welche Debatten und Skandale den US-Wahlkampf prägen und welche Konsequenzen das für den Rest der Welt haben dürfte, ordnet US-Korrespondentin Stefanie Bolzen jede Woche im Gespräch mit den WELT-Redakteuren Antonia Beckermann und Wim Orth ein – mal aus Washington, mal aus Florida oder den Flyover-States. "This is America – Wie die USA um ihre Zukunft kämpfen" ist der US-Wahl-Podcast, in dem wir nicht nur über, sondern auch mit Amerikanern reden. Jeden Donnerstag ab 5 Uhr auf WELT und überall, wo es Podcasts gibt. Feedback gern an usa@welt.de Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Rahmlow, Axel www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9 - Der Tag mit ...
Während US-Präsident Biden seine Corona-Infektion kuriert, plant die Hälfte der Demokraten seinen Abgang. Der 81-Jährige ist noch nicht offiziell Kandidat. Politologe Stephan Bierling ist sich daher sicher: Alles läuft auf Kamala Harris hinaus. Bierling, Stephan www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Die Reaktion von Donald Trump nach dem Attentat zeigt den Instinktpolitiker im Wahlkampf, sagt die USA-Expertin Cathryn Clüver Ashbrook. Er habe Politik auf der Bühne der Reality-Shows im TV gelernt. Die Demokraten bräuchten einen Strategiewechsel. Zerback, Sarah www.deutschlandfunk.de, Interviews
Nach dem jüngsten TV-Debakel von US-Präsident Joe Biden herrscht bei den Demokraten „absolutes Entsetzen“, sagt „Presse“-US-Korrespondentin Elisabeth Postl. Sie skizziert eine mögliche Exit-Strategie für den senilen Noch-Präsidenten, welche Rolle seine Vize, Kamala Harris, dabei spielt und welche möglichen Überraschungskandidaten sonst noch parat stehen.
Gibt er auf oder bleibt er der Kandidat der Demokraten? Spätestens nach dem desaströsen Auftritt von US-Präsident Joe Biden bei der TV-Debatte stellen sich viele dieser Frage. Auch in seiner eigenen Partei schwankt der Rückhalt. US-Korrespondentin Stefanie Bolzen und WELT-Redakteur Wim Orth sprechen über die Optionen der Demokratischen Partei und die Zahlen, über die sie sich jetzt Gedanken machen müssen. Außerdem geht es in dieser Folge um das Urteil zur Immunität von Donald Trump und die Frage, was das für ihn, aber auch für die Demokratie in den USA bedeutet. Redaktion: Stefanie Bolzen, Wim Orth Produktion: Marvin Schwarz Ob Trump-Team oder Biden-Unterstützer: Sie alle sprechen im Wahlkampf 2024 von ihrem American Dream. Doch was der einen Traum ist, ist der anderen Alptraum. Am 5. November 2024 wird sich zeigen, ob sich Republikaner oder Demokraten bei der Präsidentschaftswahl durchsetzen. Es ist zugleich eine Entscheidung, die auch auf Europa und unser Leben in Deutschland konkrete Auswirkungen haben wird. Was die Wähler in den USA bewegt, ihre Hoffnungen und Ängste, welche Debatten und Skandale den US-Wahlkampf prägen und welche Konsequenzen das für den Rest der Welt haben dürfte, ordnet US-Korrespondentin Stefanie Bolzen jede Woche im Gespräch mit den WELT-Redakteuren Antonia Beckermann und Wim Orth ein – mal aus Washington, mal aus Florida oder den Flyover-States. "This is America – Wie die USA um ihre Zukunft kämpfen" ist der US-Wahl-Podcast, in dem wir nicht nur über, sondern auch mit Amerikanern reden. Jeden Donnerstag ab 5 Uhr auf WELT und überall, wo es Podcasts gibt. Feedback gern an usa@welt.de Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Nach dem TV-Duell von letzter Woche mit Herausforderer Donald Trump hagelte es Kritik: Präsident Joe Biden sei nicht mehr in der Lage die Mehrheit der US-Bürgerinnen und Bürger von sich zu überzeugen. Geschweige denn davon, eine weitere Amtszeit als Präsident zu regieren. Er sei zu alt, zu verwirrt.Während der 81-Jährige sich kämpferisch gibt und nicht auf seine Kandidatur verzichten will, denken verschiedene Stimmen, auch innerhalb der demokratische Partei, jetzt über einen Plan B nach. Doch was soll dieser beinhalten? Wer käme als neuer Kandidat oder neue Kandidatin in Frage? Wer müsste den Entscheid dazu fällen? Und wer könnte überhaupt genügend Stimmen für die Demokraten holen, um Donald Trump gefährlich zu werden?US-Korrespondent Fabian Fellmann ordnet die neusten Geschehnisse und Diskussionen rund um die US-Wahlen in der aktuellen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» ein.Host: Mirja GabathulerProduktion: Sara Spreiter Mehr zum Thema: Nach Bidens Blamage im TV-Duell: Wer sagt's ihm?Die Demokraten stecken in der Biden-FalleOhne Biden, ginge das überhaupt noch?Biden nach verpatztem Auftritt: «Ich kann diesen Job machen»Die Nacht im CNN-Medienzentrum: Und dann die bange Frage bei den Demokraten: Wie kommen wir da raus? Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Die Demokraten in den USA mühen sich um eine neue Biden-Erzählung. Die SPD will keine revolutionäre Partei sein. Deutsche und Polen proben das Beziehungscomeback. Das ist die Lage am Dienstagmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: SPD-Mitgliederbegehren – Aufstand vorerst abgewendet Stimmt es wirklich, dass der Kanzler nicht kommunizieren kann? Grundsatzurteil zu Trumps Immunität – »Schlüssel zu einer Diktatur«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die Debatte sollte den Wählern die Gewissheit geben, dass Joe Biden für eine zweite Amtszeit geeignet ist. Stattdessen löste sie eine Welle Panik in der demokratischen Partei aus. Wer ist für dieses Debatten-Desaster verantwortlich? Ist es zu spät, einen anderen Kandidaten zu finden? Wird Biden zurücktreten? Und wenn ja, wer wird seinen Platz einnehmen? Ist es realistisch, so kurz vor dem Wahltag einen neuen, nicht überprüften Kandidaten vorzustellen? Oder ist es zu riskant? Links:CNN, The Must Watch Moments of the Presidential DebateCNN, Vice President Harris defends President BidenBiden-Harris 2024 Ad "I know"Credits:Theme Music: Reha Omayer, HamburgFind us on:Facebook: AmerikaUebersetztTwitter: @AUbersetztContact us:amerikauebersetzt@gmail.com
Joe Biden hat beim ersten TV-Duell gegen Donald Trump eine katastrophale Performance abgeliefert. Viele sagen jetzt, das ist das Ende seiner Kandidatur. Stimmt das? Wir sprechen darüber, wie es mit Joe Biden und den Demokraten nach dem Debatten-Debakel weitergeht. Und was Christians Golfkünste damit zu tun haben. Für Feedback, Fragen oder Anregungen erreicht ihr uns unter: beiburgerundbier@gmail.com
Bei der ersten TV-Debatten der US-Präsidentschaftskandidaten wirkt Biden alt, müde und unkonzentriert. Trump weiß das zu nutzen.
Es sollte der Moment werden, in dem Joe Biden den Amerikanern zeigt, dass er fit für eine zweite Amtszeit ist. Es wurde ein Debakel. SPIEGEL-Korrespondent René Pfister über 90 Minuten, die das Ende einer Präsidentschaft besiegeln könnten. Die Demokraten hatten auf ein frühes TV-Duell zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten Joe Biden und Donald Trump gedrängt. Es sollte der große Befreiungsschlag werden. US-Präsident Joe Biden wollte die TV-Debatte nutzen, um anzugreifen. Immer wieder hatten Republikaner Biden vorgeworfen, er sei zu alt für das Amt, verwirrt, könne seine Gedanken kaum zu Ende bringen. Die Demokraten hofften auf einen starken Auftritt des 81-Jährigen. Es wurde ein Desaster. In dieser Ausgabe von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit René Pfister, Bürochef des SPIEGEL in Washington. Pfister beschreibt einen historischen Abend, der womöglich das Ende der Präsidentschaft Biden einläuten könnte – trotz des Kontrahenten Donald Trump, der gelogen habe, »dass sich die Balken biegen«, so Pfister.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die einhellige Meinung zum ersten TV-Duell: Ein katastrophaler Auftritt von Joe Biden. Die Demokraten sind in Panik. Wird Biden ersetzt? Und: Unter Protesten findet am Wochenende der Parteitag der AfD statt. Trotz guter Werte herrscht Unmut (16:30). Schulz, Josephine
Nach der ersten Präsidentschaftsdebatte macht sich im demokratischen Lager Panik breit. Was daraus folgt und warum sie aus diesem Dilemma nicht herauskommen, besprechen wir mit F.A.Z. Nachrichtenchef Andreas Ross und Ex-Auslandschef der F.A.Z. Klaus-Dieter Frankenberger.
Das Gerichtsurteil gegen Ex-Präsident Donald Trump erschüttert die US-Politik, sagt der Transatlantik-Koordinator Michael Link. Es werde Schockwellen auslösen und könne Wechselwähler beeinflussen. Berlin müsse sich für alle Szenarien vorbereiten. Grieß, Thielko www.deutschlandfunk.de, Interviews
James Carville ist ein Urgestein der Demokraten. Und ein erfolgreicher Stratege: Er prägte im Wahlkampf 1992 den Slogan «It's the economy, stupid» und brachte damit Bill Clinton ins Weisse Haus. Inzwischen ist er 79 Jahre alt und vom Wahlkampf Joe Bidens wenig begeistert.Carville behauptet, die Demokraten würden jüngere und schwarze Wählerinnen und Wähler nicht mehr anziehen, weil sie die Wirtschaft ignorierten. Generell kritisiert der markante Glatzkopf, der bis heute in den Medien das Politgeschehen analysiert, vor allem den linken Flügel seiner Partei.Die Demokraten hätten sich zu sehr auf den Krieg in Gaza und die Streichung der Schulden von Studenten konzentriert. «Das sind die Wahlkampfthemen Nr. 14 und 15», sagte der sichtlich verärgerte Carville und fluchte ins Mikrofon. Dabei, so Carville, hätten die Demokraten den «Generationsdiebstahl» ignoriert, der an jungen Amerikanerinnen und Amerikanern begangen worden sei.Was ist dran an der Kritik von Carville? Was schlägt er Biden als Alternative vor? Und was kann Biden von einem möglichen Urteilsspruch gegen Trump im New Yorker Schweigegeld-Prozess erwarten?Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, in einer neuen Folge des USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?» mit zwei Gästen: Tina Kempin Reuter hat als Professorin in Birmingham, Alabama, täglich mit jungen Leuten zu tun. Und Martin Kilian gehört als langjähriger USA-Korrespondent der gleichen Generation an wie James Carville und Bill Clinton.Produzent: Noah Fend Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
Ein SPD-Politiker wurde in Dresden angegriffen und schwer verletzt. Die Demokraten setzen ihre Bataillone in Bewegung und Demonstrieren gegen Rechts. Ob die Täter überhaupt rechts waren? Noch gar nicht bekannt. Dennoch werden SA-Vergleiche und Göbbels-Vergleiche gezogen. Die AfD ist damit die neue NSDAP. Der politische Diskurs ist vergiftet. Dafür sorgen „Demokraten“ genauso wie AfD-Anhänger. Die Gewalt ist aber nicht erst seit Freitag zurück im Diskurs. Und ausgerechnet die gescholtenen AfDler sind immer wieder Opfer von Gewalt. Marcel Joppa und Benjamin Gollme geraten in hitzige Diskussionen über Deutsche und die, die es mal werden wollen. Der Kopf ist rund, damit das denken die Richtung wechseln kann.
Joe Biden fällt durch holprige Reden auf und 80 Prozent der US-Bürger finden, der 81-Jährige wirke alt. Er sei aber schon immer ein "lausiger Redner" gewesen, sagt USA-Korrespondentin Doris Simon. Das verdecke, was er als Präsident geleistet habe. Simon, Doriswww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Trotz Warnungen überqueren jede Woche Tausende von Migranten illegal die Südgrenze der USA. Die Demokraten bevorzugen das Zuckerbrot, aber Trump hat versprochen, eine Peitsche einzusetzen. Unterdessen haben die Republikaner, die Biden die Schuld an der Situation geben, ein überparteiliches Gesetz abgelehnt, das helfen würde - weil Trump es ihnen aufgetragen hat. So oder so, die Situation ist eine Katastrophe. Aber wem werden die Wähler die Schuld geben?Credits:Theme Music: Reha Omayer, HamburgFind us on:Facebook: AmerikaUebersetztTwitter: @AUbersetztContact us:amerikauebersetzt@gmail.com
Wenn Sie eine Frage haben zu den amerikanischen Wahlen, zu Trump und Biden oder zu irgendeinem anderen USA-Thema, schreiben Sie uns. Das Team von «Alles klar, Amerika?» freut sich, Ihre Fragen zu beantworten. podcasts@tamedia.ch US-Präsident Biden und seine Demokratische Partei haben es zurzeit nicht einfach. Trump ist das grosse Thema, sei es, weil er eine Vorwahl gewinnt, oder weil er einen Termin vor Gericht wahrnehmen muss. Die Kameras sind auf ihn gerichtet, während man sich fragt, was eigentlich mit den Demokraten los ist.Biden durchlebt eine schwierige Phase. Vor allem der Krieg im Nahen Osten mit seinen diversen Schauplätzen überschattet seine Präsidentschaft. Seit dem Angriff auf eine US-Basis in Jordanien, bei dem drei amerikanische Soldaten getötet wurden, steht Biden unter Druck, unmissverständlich, also militärisch, zu reagieren. Gewisse Republikaner fordern gar, dass der Vergeltungsschlag gegen den Iran geführt wird. Mutmasslich steht Teheran hinter der islamistischen Miliz, die den amerikanischen Stützpunkt attackiert hat. Gleichzeitig fordert der linke Flügel der Demokratischen Partei von seinem Präsidenten, er müsse von Israel und dessen Premier Benjamin Netanyahu ultimativ einen Waffenstillstand im Krieg gegen die Hamas fordern. Das Dilemma, in dem sich Biden befindet, ist offensichtlich.Was ist los mit den Demokraten? Brechen Biden die Wähler weg? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International des «Tages-Anzeigers» resp. von Tamedia in Zürich, mit dem langjährigen USA-Korrespondenten Martin Kilian. Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
Führende Industriestaaten ringen um wirksame Regulierung für künstliche Intelligenz. Es gilt, Gefahren einzudämmen, ohne die Dynamik dieser aufblühenden Branche zu ersticken. Lange hatte es danach ausgesehen, dass die EU bei der Regulierung in die Pionier-Rolle rutschen würde. Doch nun würden die Europäer von den USA überholt. US-Präsident Joe Biden stellte Ende Oktober eine sogenannte Executive Order zur künstlichen Intelligenz vor. Mit diesem Instrument kann er schnell Rechtssicherheit schaffen, ohne langwierige Verfahren im Parlament abwarten zu müssen. Dieser direkte Befehl soll Vorläufer eines echten Gesetzes sein. Die Demokraten arbeiten parallel an einem Gesetzgebungsverfahren. Warum hat Präsident Biden den Weg eines Befehls gewählt? Was enthält er inhaltlich? Worauf muss die Industrie sich einstellen? Handelt es sich um einen Schnellschuss oder um gründliche Arbeit? Wurde der Themenrahmen eng begrenzt oder weit gespannt? Weshalb geht es auch um Bürgerrechte und Arbeitsgesetze? Und wie steht die Executive Order im Zusammenhang mit dem Datenschutz? In fünf Fragen und Antworten erklären wir, was man über die wichtigen neuen Regeln in den USA wissen muss. Eine Folge für alle, die wissen möchten, wie Europa und die USA bei der Regulierung Künstlicher Intelligenz vorankommen. Und für alle die verstehen möchten, warum diese Executive Order so breit angelegt wurde, wie sie es jetzt ist. Ihnen hat die Folge gefallen oder Sie haben Feedback für uns? Dann schreiben Sie uns gerne an podcast@hy.co. Wir freuen uns über Post von Ihnen.
Hitlers „Marsch auf Berlin“ im November 1923 war dilettantisch ausgeführt, er scheiterte kläglich. Die Demokraten spotteten über den „Möchte-gern-Mussolini“ aus Bayern, ein Großmaul, von dem keine Gefahr ausgehe. Bei den Gegnern der Republik stieß Hitlers Putschversuch dagegen auf Zustimmung. Obgleich gescheitert wurde der NSDAP-Führer zum ernst zu nehmenden rechtsradikalen Hoffnungsträger. Zehn Jahre später war die Demokratie tot und Hitler am Ziel. War der Putschversuch mehr als eine Randnotiz der Geschichte? Können sich moderne Demokratien vor ähnlichen Angriffen schützen? Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Heike Görtemaker – Historikerin und Publizistin, Berlin; Sven-Felix Kellerhoff – „WELT“, Berlin; Prof. Dr. Peter Longerich – Historiker, München