POPULARITY
**Anzeige** Am 5. November 2024 entscheidet sich, ob mit Kamala Harris erstmals eine Präsidentin ins Weiße Haus einziehen wird oder ob Donald Trump seinen Wahlerfolg von 2016 wiederholen kann. So knapp laut Wahlprognosen das Ergebnis sein wird, so weitreichend könnten die Konsequenzen für die USA und die Welt sein.
Das Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump ist spannender denn je. Die Amerikanerinnen und Amerikaner wählen aber nicht nur einen neuen Präsidenten oder erstmals eine Präsidentin, sondern gleichzeitig alle 435 Abgeordneten im Repräsentantenhaus sowie ein Drittel der Senatorinnen und Senatoren. Die Kongresswahlen sind weniger spektakulär als jene fürs Weisse Haus, aber sie sind nicht weniger wichtig: Im amerikanischen Parlament liegt die eigentliche Macht in den USA.Wer gewinnt die Wahlen in den Kongress, die Demokraten oder die Republikaner? Kippen die Mehrheiten im Repräsentantenhaus oder im Senat oder gar in beiden Kammern? Wo finden die spannendsten Rennen statt? Und welchen Einfluss haben Harris und Trump auf die Kongresswahlen?Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit USA-Korrespondent Fabian Fellmann in einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?».Produktion: Laura Bachmann Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
Am 5. November stehen in den USA die Präsidentschafts- und Kongresswahlen an. Wie gespalten sind die USA derzeit? Und können sich die verfeindeten Lager nach der Wahl wieder annähern? Damit befasste sich am 17. Oktober eine Podiumsdiskussion im Schelling-Forum der BAdW in Würzburg, hier zum Nachhören in unserem Podcast "weltbewegt".
Die Ukraine drängt seit Längerem darauf, vom Westen gelieferte Waffen auch auf Ziele auf russischem Staatsgebiet richten zu können. Der Westen zeigte sich bisher zurückhaltend. Doch nun erwägt die USA, weitreichende Angriffe auf Russlands Territorium zu erlauben. Wie reagiert Russland darauf? Weitere Themen: (01:24) Ukraine-Krieg: Waffenfreigabe erneut Thema (10:39) Unterschriftenfälschungen: Bundesrat verzichtet auf Massnahmen (14:23) Katholische Kirche ein Jahr nach Missbrauchsstudie (20:04) USA: Knappes Rennen bei Kongresswahlen (27:10) Kameruns Langzeitpräsident Biya (32:59) ETH-Pilotprojekt: Eisenerz als Stromspeicher (39:04) Wie der Freitag der 13. die Wirtschaft beeinflusst
Fani Willis, die Staatsanwältin des Bezirks Fulton County im US-Bundesstaat Georgia, hat Ex-Präsident Donald Trump und 18 mutmassliche Komplizen wegen versuchter Wahlbeeinflussung in Georgia angeklagt. Es ist das vierte Verfahren gegen Donald Trump mit insgesamt 91 Anklagepunkten. Damit spitzt sich 15 Monate vor den amerikanischen Präsidentschafts- und Kongresswahlen die politische Krise in den USA weiter zu. Zumal die republikanischen Vorwahlen bereits Anfang 2024 beginnen. Also in nicht einmal fünf Monaten.Damit nicht genug: Das US-Justizministerium hat einen Sonderermittler gegen Joe Bidens Sohn Hunter Biden eingesetzt. Ihm werden Steuervergehen zur Last gelegt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Spuren ins Weisse Haus führen könnten.Sind die beiden Fälle vergleichbar? Worum geht es bei Hunter Biden? Was bedeutet die Anklage gegen Trump und Konsorten in Georgia? Und was heisst das alles fürs Wahljahr 2024?Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International von Tamedia, mit Martin Kilian, dem langjährigen USA-Korrespondenten des «Tages-Anzeigers». Kilian lebt in Charlottesville, Virginia.Mehr zum Thema:
Donald Trump will noch einmal an die politische Spitze der USA – ob die Republikaner das auch wollen ist die andere Frage. Der große Sieg bei den Kongresswahlen blieb ja aus. *** Hier geht's zu unserem Abo-Angebot für unsere Morning Briefing Leser: https://www.handelsblatt.com/mehrerfahren
Kommentiert werden die Kongresswahlen in den USA, der G20-Gipfel in Indonesien und der Anschlag in Istanbul.www.deutschlandfunk.de, Internationale PresseschauDirekter Link zur Audiodatei
In dieser live Ausgabe vom „World Briefing” spricht der ehemalige Außenminister und Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) mit Chelsea Spieker über die Kongresswahlen in den USA, die für die Republikaner unerwartet schwach ausgefallen sind. Außerdem sprechen Chelsea Spieker und Sigmar Gabriel über das komplexe Verhältnis zwischen China, USA und Europa und diskutieren die angeschlagene Beziehung zwischen Frankreich und Deutschland.
In dieser Live-Ausgabe vom „World Briefing” spricht der ehemalige Außenminister und Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) mit Chelsea Spieker über die Kongresswahlen in den USA, die für die Republikaner unerwartet schwach ausgefallen sind. Außerdem sprechen Chelsea Spieker und Sigmar Gabriel über das komplexe Verhältnis zwischen China, USA und Europa und diskutieren die angeschlagene Beziehung zwischen Frankreich und Deutschland. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im Mittelpunkt der Kommentare stehen die Kongresswahlen in den USA. Außerdem wird der Rückzug russischer Truppen aus Cherson sowie die Erhöhung des Kindergeldes kommentiert.www.deutschlandfunk.de, PresseschauDirekter Link zur Audiodatei
Zunächst ein schneller Blick auf das Gutachten und die Empfehlungen des Sachverständigenrats. Die Wirtschaftsweisen bringen unter anderem höhere Steuern für Besserverdiener ins Spiel. Dazu hören Sie Prof. Dr. Ulrike Malmendier, seit Sommer Mitglied in dem Expertengremium der Bundesregierung.Danach der Sprung an die Wall Street, wo die Stimmung nach wie vor von den Kongresswahlen geprägt ist. Mit einem so knappen Rennen war nicht unbedingt gerechnet worden. Außerdem hat der Facebook-Konzern Meta für Wirbel gesorgt. Der massive Jobabbau schlägt sich offenbar positiv auf die Aktie nieder.Anschließend geht es zu Adidas, denn der Sportartikelkonzern hat neue Zahlen vorgelegt und Kasper Rorsted hat sich als CEO verabschiedet. Schlussendlich noch das “Investment des Tages”, diesmal mit E.ON in der Schnellanalyse und Vorstandschef Leonhard Birnbaum. Er zeigt sich heilfroh, dass Uniper nicht mehr zum Konzern gehört: “Im Nachhinein eine grandiose Tat.”. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Kommentiert werden die Kongresswahlen in den USA. In mehreren Bundesstaaten ist das Rennen so eng, dass die künftigen Mehrheitsverhältnisse im Kongress noch nicht ausgemacht sind.www.deutschlandfunk.de, PresseschauDirekter Link zur Audiodatei
Seit zwei Jahren ist Joe Biden Präsident der USA, seine Bilanz: durchwachsen. Zwar sind seit seinem Amtsantritt rund 10 Millionen neue Jobs entstanden, gleichzeitig ächzen viele Amerikaner unter den steigenden Preisen für Lebensmittel und Benzin. Sein Versprechen, das Land nach der Ära Trump zu versöhnen, hat Biden bisher nicht erfüllt. Wie vergiftet das politische Klima zwischen Demokraten und Republikanern ist, hat der Wahlkampf vor den so genannten „Midterm-Elections“ gezeigt. Von einer Schicksalswahl ist die Rede. Welche Folgen hat das Ergebnis – für Biden und für die USA? Michael Risel diskutiert mit Prof. Dr. Russel A. Berman - Literaturwissenschaftler, Stanford University, Heike Buchter - Wirtschaftsjournalistin, New York, Prof. Dr. Michael Hochgeschwende - lehrt Nordamerikanische Kulturgeschichte, Ludwig-Maximilians-Universität München
Das Wichtigste für Sie an diesem Mittwoch: In den USA laufen die Kongresswahlen. Die Wirtschaftsweisen raten zu längeren AKW- Laufzeiten. Und die EU ist für digitale Gegenangriffe.
Bevor es in die USA zu den Kongresswahlen geht, führt diese Ausgabe nach China. Auch wenn Präsident Xi seine Macht zementiert hat, wird er mit ökonomischen Realitäten konfrontiert sein, auf die er reagieren muss. Darüber spricht Elke Speidel-Walz, Chefökonomin für den Bereich Emerging Markets bei der DWS.Danach geht es nach New York zu Börsenreporterin Anne Schwedt. Sie berichtet von den Zwischenwahlen, den Midterms, aus Sicht der Wall Street. Das Ergebnis wird zum Impulsgeber für die weitere Woche.Nachfolgend noch Unternehmensberichte aus Deutschland. Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat eine gemischte Tüte an Quartalszahlen und ein weiteres Sparprogramm präsentiert. Sie hören Vorstandschef Klaus Rosenfeld. Im “Investment des Tages” geht die Deutsche Post in die Schnellanalyse. Hier ist die Prognose erneut erhöht worden, dazu Konzernchef Frank Appel. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die US-Republikaner schneiden bei den Kongresswahlen doch nicht so stark wie erwartet. Die Rallye um den Senat ist weiter offen. Über die Gründe sprechen wir mit dem langjährigen USA-Korrespondenten Klaus Brinkbäumer.
Minh Thu und Flo starten heute mit einem kurzen Gedanken-Experiment zu politischen Partnerschaften. Außerdem sprechen die beiden über diese Themen: Worüber es beim Bürgergeld noch Streit gibt zwischen der Ampel-Regierung und der Union (01:29). Warum die Demokraten und die Republikaner beide die Demokratie in den USA vor den Kongresswahlen in Gefahr sehen (09:17). Wie deutsche Influencer in das Bürgerkriegsland Syrien gereist sind und warum sie damit indirekt das syrische Regime unterstützt haben (13:27). Außerdem wollen wir mit euch über Filterblasen im eigenen Freundeskreis oder in der Beziehung sprechen. Seid ihr auch mal mit Leuten unterwegs, die eine ganz andere Meinung haben als ihr? Schickt und dazu gerne eine Sprachnachricht an 0151 15071635 oder schreibt uns eine Mail an 0630@wdr.de. Wir freuen uns natürlich auch über Themenvorschläge oder Feedback. Mehr News gibt's auch auf Instagram bei www.instagram.com/tickr.news Von 0630.
Kongresswahlen in den USA: Stimmungstest für Präsident Biden. In NRW hat die Zahl der Pendler deutlich zugenommen. Ein Schule in Düsseldorf bekommt eine besondere Kunstinstallation. Von Jutta Hammann.
Das droht, wenn Joe Bidens Demokraten heute die US-Kongresswahlen verlieren. Den Tagesanbruch gibt es auch zum Nachlesen unter https://www.t-online.de/tagesanbruch **Den "Tagesanbruch"-Podcast gibt es immer Montag bis Freitag gegen 6 Uhr zum Start in den Tag. Die Wochenend-Ausgabe mit einer längeren Diskussionsrunde ist freitags ab 16 Uhr verfügbar.** Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei [Apple Podcasts](https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), [Google Podcasts](https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly90YWdlc2FuYnJ1Y2gucG9kaWdlZS5pby9mZWVkL21wMw?ep=14) oder [Spotify] (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g). Unseren YouTube Channel mit allen Tagesanbruch Folgen [können Sie hier abonnieren](https://www.youtube.com/channel/UCCjde5pZkCzVXIjodNXu-WA). Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da. Anmerkungen, Lob und Kritik an podcasts@t-online.de Produziert vom Podcast-Radio detektor.fm
Zunächst führt der Blick zum Weltklimagipfel. Es geht um das Eindämmen des Klimawandels, um bisherige Folgen - und damit um enorme Kosten. Auch hier klafft ein Graben zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Dazu äußern sich OECD-Chef Mathias Cormann und die WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala.Danach folgt das Update von der Wall Street, wo natürlich mit Spannung auf die heute beginnenden Kongresswahlen, die midterm elections, geschaut wird. Sie hören, wie die US-Börsen in diesen Wahltag starten. Gestern hat es einiges an Bewegung gegeben.Im “Investment des Tages” geht BioNTech in die Schnellanalyse. Das Mainzer Unternehmen hat die neue Quartalsbilanz veröffentlicht. Es lohnt sich, genauer in diese, in den Verlauf der Aktie und auf den Ausblick zu schauen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
- Kongresswahlen in den USA - Deutschland sagt Gelder für Waldschutz zu - Bildschirmzeit von Kindern gestiegen
Vor den US-Midterms sei die politische Stimmung in der Gesellschaft so polarisiert, dass der Riss häufig sogar durch Familien ginge, so Michael Link (FDP). Paradoxerweise traue sich in republikanischen Kreisen niemand Donald Trump offen anzugreifen.Heinlein, Stefanwww.deutschlandfunk.de, InterviewsDirekter Link zur Audiodatei
Mit dem Start der UN-Klimakonferenz COP27 in Scharm El-Scheich steht in dieser Ausgabe grüner Wasserstoff im Mittelpunkt. Dazu Dr. Moritz Schwencke, Managing Director und Mitgründer von Eternal Power. Das Scale-up managt die gesamte Wertschöpfungskette von grünem Wasserstoff. Es gehört zur Wasserstoff-Taskforce des Bundeswirtschaftsministeriums. Zudem ist seit November der ehemalige EnBW-Chef Frank Mastiaux als Senior Advisor an Bord.Danach geht es in die USA, die kurz vor den Kongresswahlen stehen. Die sind zwar der Höhepunkt dieser Woche, nicht aber der einzige wichtige Termin. Mehr dazu im Wochenausblick aus New York und Frankfurt. Außerdem gibt es neue Zahlen von Berkshire Hathaway, dem Beteiligungskonzern von Warren Buffett, auch dazu mehr.Im “Investment des Tages” geht Adidas in die Schnellanalyse. Der lahmende Sportartikel-Riese holt sich jetzt offenbar Puma-Chef Björn Gulden als Nachfolger von Kasper Rorsted. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Midterms am 8. November könnten zeigen, wie tief die Gräben in den USA tatsächlich sind. Diese "Zwischenwahlen" gelten als wichtiger Stimmungsindikator im Land. Neu gewählt werden dann die Abgeordneten des Repräsentantenhauses, rund ein Drittel der Senatssitze sowie die Gouverneurinnen und Gouverneure in 36 von 50 Bundesstaaten und drei US-Außengebieten. In einem Interview kündigte Biden kürzlich an, dass er seine Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl 2024 von den Midterms abhängig machen werde. Zuletzt sank seine Zustimmungsrate in der US-Bevölkerung auf nur noch 39 Prozent. Und auch Donald Trump hat noch nicht entschieden, ob er in zwei Jahren erneut kandidieren wird. Auch er wird sich die Ergebnisse der Zwischenwahlen sehr genau ansehen. Drei Tage vor diesem wichtigen Datum widmet sich eine Sonderfolge von "Was Jetzt?" den USA. Was bewegt die Bevölkerung im Land? Welche Rolle spielen der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Inflation? Und: Wer außer Trump und Biden könnte 2024 noch als Präsidentschaftskandidatin oder -kandidat antreten? Darüber spricht Elise Landschek ausführlich mit Johanna Roth und Rieke Havertz, Korrespondentinnen von ZEIT und ZEIT ONLINE in Washington, D. C. Im Podcast berichten sie von ihren Recherchen und geben eine Einschätzung zum Ausgang der Wahl ab. Moderation und Produktion: Elise Landschek (https://www.zeit.de/autoren/L/Elise_Landschek/index) Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Marc Fehrmann und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Sturm auf das US-Kapitol (https://www.zeit.de/thema/sturm-auf-us-kapitol) Joe Biden: Präsident der USA (https://www.zeit.de/thema/joe-biden) Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch (https://www.zeit.de/thema/schwangerschaftsabbruch) Midterm Elections: Zwischenwahlen in den USA (https://www.zeit.de/thema/midterm-elections) Midterms in den USA: Bleibt Joe Biden handlungsfähig? (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/midterms-usa-joe-biden-ok-america) US-Midterms: Zustimmung für Joe Biden sinkt vor Kongresswahlen auf 39 Prozent (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/usa-midterms-kongresswahlen-joe-biden-zustimmung-verlust) Donald Trump: Ermittlungen gegen den Ex-Präsidenten (https://www.zeit.de/thema/donald-trump) Midterms in den USA: It's the democracy, stupid - oder? (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/usa-midterms-demokratische-partei-wirtschaft)
Die Midterms am 8. November könnten zeigen, wie tief die Gräben in den USA tatsächlich sind. Diese "Zwischenwahlen" gelten als wichtiger Stimmungsindikator im Land. Neu gewählt werden dann die Abgeordneten des Repräsentantenhauses, rund ein Drittel der Senatssitze sowie die Gouverneurinnen und Gouverneure in 36 von 50 Bundesstaaten und drei US-Außengebieten. In einem Interview kündigte Biden kürzlich an, dass er seine Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl 2024 von den Midterms abhängig machen werde. Zuletzt sank seine Zustimmungsrate in der US-Bevölkerung auf nur noch 39 Prozent. Und auch Donald Trump hat noch nicht entschieden, ob er in zwei Jahren erneut kandidieren wird. Auch er wird sich die Ergebnisse der Zwischenwahlen sehr genau ansehen. Drei Tage vor diesem wichtigen Datum widmet sich eine Sonderfolge von "Was Jetzt?" den USA. Was bewegt die Bevölkerung im Land? Welche Rolle spielen der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Inflation? Und: Wer außer Trump und Biden könnte 2024 noch als Präsidentschaftskandidatin oder -kandidat antreten? Darüber spricht Elise Landschek ausführlich mit Johanna Roth und Rieke Havertz, Korrespondentinnen von ZEIT und ZEIT ONLINE in Washington, D. C. Im Podcast berichten sie von ihren Recherchen und geben eine Einschätzung zum Ausgang der Wahl ab. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Marc Fehrmann und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Sturm auf das US-Kapitol Joe Biden: Präsident der USA Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch Midterm Elections: Zwischenwahlen in den USA Midterms in den USA: Bleibt Joe Biden handlungsfähig? US-Midterms: Zustimmung für Joe Biden sinkt vor Kongresswahlen auf 39 Prozent Donald Trump: Ermittlungen gegen den Ex-Präsidenten Midterms in den USA: It's the democracy, stupid - oder?
Olaf Scholz ist in Peking – die Kritik ist mitgereist. Die US-Kongresswahl und die Macht der Trump-Klone. Und: Wie ungerecht ist der Argwohn gegenüber Katar? Das ist die Lage am Freitagmorgen. Peking-Besuch von Olaf Scholz: Den Chinesen kommt der Kanzler gerade recht Innenministerin Faeser in Katar: Auf heikler Mission Marjorie Taylor Greenes geplante Schlammschlacht: Die Frau, die Joe Biden quälen will Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren.Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Alles auf eine Karte, das Thema Abtreibung. Das ist die Wahlkampftaktik der demokratischen Partei bei den Kongresswahlen in den USA, den sogenannten «Midterms». Aber reicht das? Die demokratische Partei hat viel zu verlieren; es geht um ihre knappen Mehrheiten in beiden Parlamentskammern im Kongress. Verliert sie diese, dürfte Präsident Joe Biden in den nächsten zwei Jahren kaum mehr Vorlagen durchbringen. Es droht eine Blockade. Deshalb hoffen Demokratinnen und Demokraten wie Ashley Ehasz, mit dem Thema Abtreibungsrecht besonders viele Frauen mobilisieren zu können. Ashley Ehasz ist 33, Veteranin (sie flog im Irak Kampfhelikopter) und will nun ins Repräsentantenhaus gewählt werden, im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania. Der Podcast News Plus begleitet in dieser Spezialausgabe «Was geht, Amerika?» Ashley Ehasz auf Wahlkampftour und zeigt an ihrem Beispiel, warum viele Demokratinnen und Demokraten auf verlorenem Posten kämpfen. Habt ihr Fragen zu den Zwischenwahlen und den Folgen? Meldet euch auf newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37.
Diese Woche geht es um Wahlen: Einerseits blicken wir voraus auf die Kongresswahlen in den USA, die sogenannten Midterms. Dann schauen wir zurück auf Wahlen in Israel und Brasilien. Und schließlich geht es noch um die Auswahl hier bei uns in Deutschland. Denn einige Geflüchtete, etwa aus Syrien, Afghanistan und Irak, haben den Eindruck, dass Menschen, die aus der Ukraine geflohen sind. Los geht es aber mit der Twitter-Übernahme durch Elon Musk, der den Diskurs im Internet verändern möchte. Kann die Europäische Union ihre Vorstellungen von Rede- und Meinungsfreiheit durchsetzen?
Ein Blick auf Wirtschaft, Finanzmärkte und Politik in den USA vor den Kongresswahlen. – Die Gefahr einer Rezession ist allgegenwärtig. In den USA hat die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal jedoch um 0,6 % zugelegt. Wie steht es um die US-Konjunktur? – Was sind die Treiber für die Rezession in den USA? Und können die USA eine solche noch verhindern? – Wie unterscheidet sich die Lage in den USA von der in Europa? Was bedeutet dies für die Geldpolitik in den USA? Und was kommt nach der Rezession? – Die Kongresswahlen in den USA stehen kurz bevor. Aktuell haben die Demokraten eine hauchdünne Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses, jedoch sprechen Meinungsumfragen für die Republikaner. Wie könnte sich das Wahlergebnis auf die Wirtschaftspolitik auswirken? Und was könnte es für die transatlantischen Beziehungen und die Weltpolitik bedeuten? – Außerdem ein Blick auf die Präsidentschaftswahlen im November 2024: Werden Trump und Biden wieder kandidieren? – Schließlich: Gibt es Neuigkeiten zur Lage am Gasmarkt?
Bund-Länder-Runde einigt sich auf Entlastungen in der Energiekrise Bundeskanzler Olaf Scholz reist zu Antrittsbesuch nach China Die USA vor den anstehenden Kongresswahlen
Am 8. November finden die Midterm Elections, die Kongresswahlen, in den USA statt. Eine weitere Schicksalswahl für Amerika. Gewinnen die Republikaner den Kongress, so die Befürchtung, höhlen sie weiter die Demokratie ihres Landes aus. Der Kampagnenberater Yussi Pick hat bei Wahlkämpfen in den USA – 2016 für Hilary Clinton und bei den Midterms 2018 für die demokratische Senatorin von Nevada Jackie Rosen – mitgearbeitet. Er erklärt im Gespräch mit Solmaz Khorsand, welche Rolle das vom Supreme Court gekippte Abtreibungsrecht für die Wahlentscheidung vieler Amerikaner spielt, den extremistischen Zustand der republikanischen Partei – und des Höchstgerichts – und wie sich ein Präsident Joe Biden mit einer republikanischen Mehrheit im Kongress in den kommenden zwei Jahren seiner Amtszeit weiterarbeiten will.
Wir wollen zurückkehren zu einem Leben in Frieden, sagt der ukrainische Schriftsteller im Kulturjournal-Interview. / Jenifer Egan und Celeste Ng zur Situation vor den Kongresswahlen in den USA / Kritik der Leistungsgesellschaft.
Wenn in den USA Wahlen anstehen - seien es Präsidentschaftswahlen oder Kongresswahlen - gibt es im Oktober davor kleinere oder grössere Überraschungen - die «October Suprises». Die Parteien setzen dann beispielsweise mit gezielter Information zu einem Schlag gegen die Gegner an. Gerade jetzt ist es Zeit für die «October Suprises». Welche das sind und wem sie nützen oder schaden, erklären Isabelle Jacobi und Fabian Fellmann.Mehr zum ThemaTrump muss vor den Ausschuss (ABO)Lesen Sie den «Tages-Anzeiger» und alle anderen Tamedia-Titel 30 Tage lang kostenlos im Probeabo, jederzeit kündbar. (www.tagiabo.ch)
Der Blackout ist abgewendet und fürs Erste auch das Zerwürfnis der Ampel-Regierung. Der Kanzler hat ein Machtwort gesprochen. Die drei Atommeiler bleiben bis Mitte April am Netz – und damit Basta! Deutlich unsicherer ist der Ausgang der US-Kongresswahlen am 8. November. Was sich abzeichnet: Es dürfte ungemütlich werden für die Demokraten. Zudem sprechen wir mit Kurt Eichhorn über den Anleihemarkt. Der Rentenchef von Kepler Fonds erklärt uns, warum es sich lohnt, einzusteigen und langfristig dabeizubleiben. Jetzt Aktien kaufen? Was tun bei Inflation und steigenden Zinsen? Wie tickt die Wirtschaft? Ihr interessiert Euch auch für alle Themen rund ums Geld? Dann ist unser neuer Podcast FOCUS-MONEY Talks garantiert etwas für Euch. Einmal pro Woche nehmen die beiden Wirtschaftsredakteurinnen Heike Bangert und Verena Sepp Euch mit in die faszinierende Welt der Kapitalmärkte. FOCUS-MONEY Talks findet Ihr überall da, wo es Podcasts gibt.
Themen der Sendung: Protestwelle: Wo der Widerstand im Iran am stärksten ist, Vor den Kongresswahlen in den USA, Streit um längere AKW-Laufzeiten in der Regierungskoalition, Die Meinung, Ergebnisse des Flüchtlingsgipfels, Weitere Meldungen im Überblick, Pilgern auf dem "Jakobsweg" so beliebt wie nie, Das Wetter
Themen der Sendung: Protestwelle: Wo der Widerstand im Iran am stärksten ist, Vor den Kongresswahlen in den USA, Streit um längere AKW-Laufzeiten in der Regierungskoalition, Die Meinung, Ergebnisse des Flüchtlingsgipfels, Weitere Meldungen im Überblick, Pilgern auf dem "Jakobsweg" so beliebt wie nie, Das Wetter
Themen der Sendung: Protestwelle: Wo der Widerstand im Iran am stärksten ist, Vor den Kongresswahlen in den USA, Streit um längere AKW-Laufzeiten in der Regierungskoalition, Die Meinung, Ergebnisse des Flüchtlingsgipfels, Weitere Meldungen im Überblick, Pilgern auf dem "Jakobsweg" so beliebt wie nie, Das Wetter
Félicien Kabuga gilt als einer der Hauptdrahtzieher des Völkermords in Ruanda, der 1994 Hunderttausende das Leben kostete. Nach über 25 Jahren auf der Flucht, wird dem 87-jährigen nun in Den Haag der Prozess gemacht. In Ruanda schaut man in diesen Tagen deshalb ganz genau nach Den Haag. Weitere Themen: Immer mehr Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer setzen auf Sonnenstrom vom eigenen Dach. Diesen Trend will der Bund weiter fördern und hat dafür den sogenannten Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) geschaffen. Mieterinnen oder Stockwerkeigentümer können damit Solaranlagen auf dem Dach gemeinsam nutzen. Noch gibt es aber Stolpersteine. Im Vorfeld der Kongresswahlen in den USA sind die Befürchtungen gross, Falschinformationen in den sozialen Medien könnten das Wahlergebnis beeinflussen. Um das möglichst zu verhindern, setzten Unternehmen wie Facebook, Twitter oder TikTok vermehrt auf Faktencheckende, die in sogenannten «War Rooms» arbeiten. Doch Sinn und Zweck dieser «War Rooms» sind fraglich.
Von den 552 republikanischen Kandidatinnen und Kandidaten, die bei den Kongresswahlen im November antreten, sind 201 sogenannte "election denier". Sie glauben nicht an die legitime Wahl Joe Bidens zum US-Präsidenten. Oder behaupten das zumindest öffentlich. Sie verbreiten in ihren lokalen und regionalen Wahlkämpfen die Lüge von der gestohlenen Wahl 2020. Das hat die Plattform "FiveThirtyEight" recherchiert und dokumentiert. Demnach haben außerdem 61 weitere Kandidaten zumindest Fragen nach der Legitimität von Bidens Präsidentschaft aufgeworfen. Und so überrascht es wenig, dass unterschiedlichen Umfragen zufolge eine Mehrheit der Republikaner glaubt, dass Trump die Wahl gestohlen wurde. Und: Immer mehr Bürgerinnen und Bürger, Demokraten wie Republikaner, zweifeln an der Demokratie ihres Landes. Welche anderen Faktoren außerdem eine Gefahr für die US-Demokratie darstellen und wie groß diese Gefahr ist, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: Basiert die Gründung der Vereinigten Staaten nicht ohnehin auf Ungerechtigkeiten und ist damit fehlerhaft? Und gab es nicht in der Geschichte schon häufiger Momente, in denen das System vor dem Scheitern stand? Im "Get-out": das Buch "Lost Children Archive" von Valeria Luiselli und Miami Beach's Ocean Drive, das Il Dante Caffee Ecke 8th Street und alte "Miami-Vice"-Folgen Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am 6. Oktober. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.
Joe Biden musste reagieren. Wladimir Putin hatte nur Stunden zuvor eine Teilmobilmachung der russischen Streitkräfte angekündigt. 300'000 Reservisten sollen eingezogen werden. Der US-Präsident hat Putin und Russland deshalb einmal mehr für den «ungerechten Krieg» gegen die Ukraine verurteilt. Diesmal vor der Weltgemeinschaft, der jährlichen UNO-Vollversammlung. (Lesen Sie hier unseren Kommentar zu Putins Teilmobilisierung.)Der US-Präsident nutzte die Rede, um die anderen Staats- und Regierungschefs der Welt aufzufordern, Russland für den Versuch zur Rechenschaft zu ziehen, «das Recht der Ukraine, als Staat zu existieren, auszulöschen». Biden forderte auch eine Erweiterung des UNO-Sicherheitsrats. Des Weitern kündigte er neue US-Hilfe an, um dem Anstieg der weltweiten Lebensmittelpreise entgegenzuwirken, ebenfalls eine Folge des Kriegs in der Ukraine.Die Rede des US-Präsidenten vor der UNO war traditionsgemäss ein aussenpolitischer Rundumschlag, diesmal von der Ukraine über die Krise in der Strasse von Taiwan bis zum iranischen Atomprogramm und dem Klimawandel. Bereits vor seinem Auftritt am UNO-Hauptsitz in New York hatte Biden zuletzt aussenpolitische Akzente gesetzt. Was ist seine Strategie? Wird seine Aussenpolitik in den USA unterstützt? Und welche Themen spielen bei den anstehenden Kongresswahlen eine Rolle?Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International von Tamedia, in einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?».
"Es steht außer Frage, dass die Republikanische Partei heute von Trump und den "Maga"-Republikanern dominiert, angetrieben und eingeschüchtert wird, und das ist eine Gefahr für dieses Land." Das sagte US-Präsident Joe Biden während einer Rede in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania. Der Wahlkampf vor den Kongresswahlen im November hat offiziell begonnen. Und Ex-Präsident Donald Trump konterte Biden auf seine Art nur wenige Tage später bei einer Rally ebenfalls in Pennsylvania. "Er hat 75 Millionen Bürger als Bedrohung für die Demokratie und Staatsfeinde verunglimpft … Ihr seid alle Staatsfeinde. Wenn ihr die Wahrheit wissen wollt, er ist der Staatsfeind. Er ist der Staatsfeind und die Gruppe an Leuten, die ihn kontrolliert." Beide Seiten wollen die Vereinigten Staaten vor der anderen Seite retten. Dass sich der Kampf um die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger für die Demokraten zumindest wieder lohnt, nachdem die Midterms schon verloren schienen, liegt auch daran, dass Biden zuletzt ein paar gute Wochen hatte und einiges von seiner Agenda noch durchsetzen konnte. Über das Duell Biden versus Trump und was es für die Zwischenwahlen bedeutet, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: Welchen Einfluss haben die Ermittlungen nach der Durchsuchung von Trumps Wohnsitz Mar-a-Lago für seine Präsidentschaftsambitionen? Und: Was ist los bei CNN? Im "Get-out": die HBO-Serie "Somebody Somewhere" und Salman Rushdies "Die Satanistischen Verse". Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am 22. September. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.
Mitch McConnell ist ein Urgestein der Republikaner und der Minderheitsführer im Senat. Nun aber ist Mitch McConnell beunruhigt. Denn bis vor kurzem galt als sicher, dass er bald Mehrheitsführer wird. Zweieinhalb Monate vor den Kongresswahlen sieht es aber nicht mehr so gut aus für die Republikaner. Und das vor allem im Senat, wo Mitch McConnell seit 1985 sitzt.Vieldeutig hat McConnell darauf hingewiesen, dass in der Senatswahl die Qualität der Kandidaten entscheidend sei. Offenbar ist er von mehreren Bewerbern nicht sonderlich überzeugt, notabene jenen, die von Donald Trump unterstützt werden.Ausserdem tauchen im Wahlkampf plötzlich Themen auf, mit denen man nicht gerechnet hat, zum Beispiel die hohe Zahl an Verkehrstoten. Die USA gehören zu den wenigen Ländern, in denen die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle steigt. 2022 starben im Durchschnitt jeden Tag mehr als 115 Amerikaner im Strassenverkehr.Verkehrsminister Pete Buttigieg spricht von einer «nationalen Krise der Todesfälle und schweren Verletzungen auf unseren Strassen». Am stärksten betroffen sind Amerikaner mit niedrigem Einkommen und Afroamerikaner.Vergeigen die Republikaner gerade ihren sicher geglaubten Sieg? Weshalb ist das so? Welchen Einfluss haben die Verkehrstoten auf die Kongresswahlen? Und was hat all das mit dem Kultbuch «On the Road» von Jack Kerouac zu tun?Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International von Tamedia, in einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?».
San Francisco: noch vor dem Ende seiner Amtszeit muss der linksextreme Bezirksstaatsanwalt Chesa Boudin seinen Posten räumen. Sein Scheitern hat jedoch nicht nur Konsequenzen für San Francisco, sondern für die Demokraten im ganzen Land. Heutiger Gast: Astrid Langer Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/technologie/san-francisco-die-stadt-sendet-eine-warnung-an-linke-demokraten-ld.1690474 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo
Sarah Palin steht vor ihrem Comeback. Die ehemalige Gouverneurin von Alaska und Vizepräsidentschaftskandidatin von John McCain könnte im Sommer die Nachfolge für den verstorbenen Abgeordneten Don Young im Repräsentantenhaus übernehmen. Ihre Kandidatur in der "Special Election" wird von Donald Trump unterstützt. Der Ex-Präsident versucht bei den Vorwahlen zu den Kongresswahlen im November alles, um seine Kandidatinnen und Kandidaten innerhalb der Partei zum Erfolg zu verhelfen. Ob es ihm gelingt? Und welchen Einfluss haben die öffentlichen Anhörungen zum Sturm aufs Kapitol auf die Zukunft Trumps? Diese Fragen beantworten wir in dem Mitschnitt der Livefolge unseres transatlantischen Podcasts, aufgenommen beim großen Podcastfestival von ZEIT ONLINE am 11. Juni in Berlin. Außerdem sprechen wir mit Hörerinnen und Hörern über die Frage, ob ein Mehrparteiensystem in den Vereinigten Staaten denkbar ist, was passieren würde, sollte Trump zurückkehren und das Weiße Haus nicht mehr verlassen wollen, und welche großen Schriftstellerinnen und Schriftsteller in diesen Zeiten dem Land besonders fehlen. Und im "Get-out": Zwei Reiserouten inklusive Musiktipps von Hank Williams und Angel Olsen – einmal von Ost nach West, einmal von Montana gen Norden. Außerdem zwei Trips für die Wunschliste. Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.
US-Präsident Joe Biden sagte bei einer Pressekonferenz mit dem japanischen Regierungschef Fumio Kishida in Tokio in dieser Woche, dass die USA Taiwan im Falle eines Angriffs verteidigen würden – auch militärisch. Sein Verkehrsminister Pete Buttigieg spricht während eines Deutschland-Besuchs über die Ukraine-Politik seiner Regierung und erklärt, warum er glaubt, dass dieses Thema Demokraten und Republikaner näher zusammengebracht hat. Der Autor J. D. Vance hat sich von einem Trump-Verächter in einen Trump-Jünger verwandelt und könnte bei den Kongresswahlen im November für Ohio in den US-Senat einziehen. Seine Themen und Rhetorik hat er perfekt vom ehemaligen US-Präsidenten kopiert. In Buffalo und in einer Kleinstadt in Texas kommt es zu tödlicher Waffengewalt. In Texas sterben 19 Kinder und zwei Erwachsene. Der 18-jährige weiße Täter in Buffalo fuhr mehr als 300 Kilometer, um an einen Ort zu gelangen, wo er möglichst viele Schwarze töten konnte. Er erschoss zehn Menschen. Rassismus und Waffengewalt sind der Horror, den das Land nicht zu beenden vermag. Im US-Podcast sprechen wir über diese und andere Geschichten, kleine und große, die zusammen ein Bild vom Zustand der USA sechs Monate vor den Midterms im November zeichnen. Und im "Get-out": Roger Angells Bücher "This Old Man: All in Pieces" und "The Summer Game" sowie die finale Staffel der US-Serie "This Is Us". Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, aufgrund des großen ZEIT ONLINE Podcast-Festivals ausnahmsweise erst in drei Wochen am 14. Juni. Wir werden dort mit einem "ask us anything" vertreten sein. Wenn Sie eine Frage zu den USA haben, schicken Sie sie uns gern an okamerica@zeit.de. Für den Livestream des Festivals am 11. Juni in Berlin können Sie sich unter www.zeit.de/podcastfestival anmelden. Unter allen Anmeldungen werden auch noch Tickets für die ausverkaufte Veranstaltung verlost. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.
"Ich bin wütend, aber entschlossen. Ich habe eine Welt erlebt, in der Schwangerschaftsabbrüche illegal sind." Die Stimme der demokratischen Senatorin Elizabeth Warren überschlägt sich fast, als sie mit einer Gruppe von Protestierenden vor dem Supreme Court in Washington, D. C., steht und ihre kämpferische Rede hält. Seit ein Dokument des obersten Gerichtshofs der USA über das Magazin "Politico" an die Öffentlichkeit gelangt ist, herrscht Aufregung in den Vereinigten Staaten. "Von Anfang an ungeheuerlich falsch" sei das Urteil des obersten Gerichtshofs 1973 im Fall Roe v. Wade gewesen, schreibt der konservative Richter Samuel Alito in einem Entwurf der Mehrheitsmeinung, die im Juni Realität werden könnte. Roe v. Wade ist das Grundsatzurteil von 1973, das Frauen im Land das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch bis zur zwölften Woche uneingeschränkt und bis zur 24. Woche mit Einschränkungen einräumt. Laut dem Dokument würden die neun Richterinnen und Richter dieses Urteil kippen und damit die gesellschaftlichen Fundamente der USA nachhaltig verändern. Viele Bundesstaaten haben schon Gesetzentwürfe für extrem restriktive Gesetze beschlossen, die in Kraft treten würden, sobald das Urteil des Supreme Court fällt. In Texas gilt mit dem sogenannten Herzschlaggesetz schon seit dem vergangenen Jahr ein Gesetz, das Frauen einen Abbruch nach der sechsten Schwangerschaftswoche verbietet – und auch keine Ausnahmen bei Fällen von Vergewaltigung zulässt. Es geht zentral um die Frage, ob das Gericht eine Entscheidung trifft, die eine Mehrheit der US-Bürgerinnen und -Bürger ablehnt. Aber es geht auch um den Supreme Court an sich, um das geleakte Dokument, das die Integrität des obersten Gerichtshofs angreift und in den 232 Jahren seiner Existenz beispiellos ist. Warum Frauenrechte in die Fünfzigerjahre zurückgeworfen werden könnten, warum das auch Implikationen für andere gesellschaftliche Gruppen hat und was das für Demokraten und Republikaner vor den Kongresswahlen im November bedeutet, diskutieren wir im US-Podcast. Und im "Get-out": Margaret Atwoods "The Handmaid's Tale" in der von Schauspielerin Claire Danes gelesenen Audioversion, ein Interview mit der Feministin Gloria Steinem bei NPR und John Olivers Monolog zum Thema Roe v. Wade in der aktuellen Folge von "Last Week Tonight with John Oliver". Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags. Wer diesen und viele andere Podcasts live erleben will, kann sich hier (https://www.zeit.de/podcastfestival) für den Livestream des großen ZEIT ONLINE Podcast-Festivals am 11. Juni in Berlin anmelden. Unter allen Anmeldungen werden auch noch Tickets für die ausverkaufte Veranstaltung verlost. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.
Sechs Monate vor den amerikanischen Kongresswahlen stecken die Demokraten in einer tiefen Krise. Dies, obwohl Joe Biden für seine Politik gegenüber Kriegsherr Putin gute Noten erhält. Ausserdem gibt es in den USA so viele Jobs wie schon lange nicht mehr. Trotzdem bleiben die Umfragewerte des Präsidenten im Keller.Den Demokraten droht deshalb, dass sie ihre Mehrheiten im Repräsentantenhaus wie auch im Senat verlieren. Dabei sind ihre politischen Gegner, die Republikaner, völlig zerstritten. Sie fragen sich schon eine ganze Weile: To Trump or not to Trump? Vor allem tun sie sich schwer mit der Rolle des Ex-Präsidenten beim Sturm auf das Capitol im Januar 2021.Ausserdem will Elon Musk nun für 44 Milliarden Dollar Twitter kaufen. Heisst das jetzt, dass Trump auf dem Kurznachrichtendienst ein Comeback gibt ? Wie reagieren die Demokraten auf Musks Ankündigung? Was bedeutet das für die Kongresswahlen im Herbst? Und was für Joe Biden? Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger Korrespondent in den USA, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International von Tamedia in Zürich.
Zu Gast bei Koschwitz zum Wochenende ist Jan Philipp Burgard, Chefredakteur des Nachrichtensenders WELT. Im Podcast spricht er über die sozialen Zerwürfnisse und den USA und zieht eine erste Bilanz der Ära Biden.
Als schlechtes Zeichen für US-Präsident Biden bewertet der Amerikanist Christian Lammert den Sieg des Republikaners Glenn Youngkin bei den Gouverneurswahlen in Virginia. „Es zeigt, dass Biden jetzt liefern muss“, so Lammert in SWR2. „Er muss sein Konjunkturpaket durchkriegen, sonst sieht es mit Blick auf die Zwischenwahlen im nächsten Jahr für die Demokraten ganz, ganz schlecht aus.“ Der parteiinterne Streit der Demokraten um die geplanten Investitionen könne Biden gefährlich werden. Zugleich sei der Sieg des Republikaners Youngkin im Bundesstaat an der Ostküste möglicherweise ein Modell für die Kongresswahlen in 2022. Youngkin habe Donald Trump auf Abstand gehalten, sich im Wahlkampf aber auch nicht von ihm distanziert. So sei es ihm gelungen, auch moderative konservative Wähler anzusprechen, ohne die engagierte Fanbasis von Trump zu verschrecken. Christian Lammert ist Professor am John F. Kennedy-Center für Nordamerika-Studien der FU Berlin.
Am Freitag hat ein Mann in Würzburg mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen. Drei Frauen starben, weitere sieben Menschen wurden verletzt. Eine Stelle der Generalstaatsanwaltschaft in München soll nun das Tatmotiv ermitteln. Im Nachrichtenpodcast mit Jannis Carmesin erklärt Terrorismusexperte Peter Neumann, welchen Zusammenhang es zwischen psychischen Erkrankungen und einer extremistischen Gesinnung gibt und warum die Unterscheidung aus juristischer Sicht überhaupt relevant ist. Donald Trump ist zurück auf der Bühne: Fünf Monate nachdem er das Weiße Haus in Washington verlassen hat, hielt der ehemalige US-Präsident am Wochenende eine Großkundgebung in Wellington in Ohio ab. Die US-Korrespondentin für ZEIT ONLINE, Rieke Havertz, spricht bei "Was Jetzt?" über den Einfluss, den Trump auf die Kongresswahlen im kommenden Jahr nimmt – und darüber, wie der Ex-Präsident die Partei in zwei Lager spaltet. Und sonst so? Die Ungewöhnlichkeiten des scheidenden Matt Hancock Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: - Tödliche Messerattacke in Würzburg: Was über den Messerangriff in Würzburg bekannt ist (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-06/wuerzburg-messerattacke-pressekonferenz-ermittlungen-tatmotiv-islamismus-psychische-erkrankung-somalia) - Peter Neumann: "Einzeltäter leiden deutlich verstärkt unter psychischen Problemen" (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-06/messerattacke-wuerzburg-taeter-islamismus-psychische-erkrankung-peter-neumann) - Donald Trump: Der Rachefeldzug (https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-06/donald-trump-rede-ohio-usa-ex-praesident-republikaner) - VICE: Farewell Matt Hancock, These Were Your Best Worst Bits (https://www.vice.com/en/article/m7e99b/farewell-matt-hancock-these-were-your-best-worst-bits)
Feindlich. So nennt Alexandria Ocasio-Cortez die Stimmung gegenüber progressiven Ideen in der eigenen Partei. Nur kurz nach dem Wahlsieg von Joe Biden war es vorbei mit der Solidarität, mit der sich alle Flügel der demokratischen Partei hinter ihren Kandidaten gestellt hatten. Denn bei den Kongresswahlen lief es für die US-Demokraten weit weniger gut, als sie gehofft hatten. Im Repräsentantenhaus hielten sie zwar die Mehrheit, doch anstatt Sitze hinzuzugewinnen, verloren sie einige Wahlkreise. Im Senat hängt eine mögliche Mehrheit an der Nachwahl von zwei Senatssitzen im US-Bundesstaat Georgia im Januar. Die blaue Welle, sie ist ausgeblieben. Liegt es daran, dass im Wahlkampf zu viele progressive Themen und zu oft das Wort Sozialismus gefallen ist, wie Abgeordnete aus eher konservativen Wahlkreisen sagen? Oder daran, dass zu wenig konsequent auf Themen wie Klimawandel, Black Lives Matter und Gesundheitsversorgung gesetzt wurde, wie der linke Parteiflügel kritisiert? Im Podcast sprechen wir über den Lagerstreit bei den Demokraten, die Geschichte der Partei und ihren möglichen Weg in die Zukunft. Und im Get Out: Emmanul Acho mit seinen unbequemen Gesprächen und eine Schwämerei über Patti Smith. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.
1920 fiel der erste Dienstag nach dem 1. November auf den 2. November und nicht wie dieses Jahr auf den 3. November, an welchem die Welt vor einhundert Jahren das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen entsprechend schon kannte: Auch wenn verbindliche Zahlen aus den einzelnen Staaten noch nicht vorlagen, war an der Kür des Republikaners Harding zum Nachfolger des Demokraten Wilson nicht zu deuteln. Wie allgemein bekannt (und der Artikel aus der Vossischen Zeitung bestätigt,) hat sich am Wahlprocedere mit den Wahlmännern, dem ‘Winner-takes-it-all‘-Prinzip und den zeitgleichen Kongresswahlen seither nichts geändert. Deutlich verschoben haben sich indes, auch das macht der Bericht deutlich, die Hochburgen der beiden Parteien – und die Sympathien der deutschen Beobachter, die den Demokraten seinerzeit die Versailler Nachkriegsordnung übel nahmen. Es liest Paula Leu.
Die Wahlkämpfe für die US-amerikanischen Kongresswahlen gehörten zu den teuersten und polarisierendsten in der Geschichte der USA. US-Präsident Donald Trump stand zwar nicht auf dem Stimmzettel, de facto waren die Midterms aber eine Abstimmung über ihn. Jetzt steht fest: Die Demokraten haben die Mehrheit im Abgeordnetenhaus zurückerobert, der Senat wird weiterhin von den Republikanern dominiert. Was bedeutet das für die zukünftige politische Arbeit in den USA – und für die künftige Außenpolitik? Das bespricht Thorsten Schröder, ZEIT-ONLINE-Korrespondent in New York, im Gespräch mit Rita Lauter. Als Politiker hatte er sich eigentlich schon abgemeldet, als Manager verdiente er nach seinem Abschied viel Geld: Friedrich Merz. Er, der einst im Ärger über Angela Merkel die Politik verlassen hat, will sie jetzt beerben – zuerst an der CDU-Spitze und am liebsten natürlich im Kanzleramt. Doch bringt jemand, der so lange die Belange der Wirtschaft vertreten hat, überhaupt genügend Distanz mit, wenn es darum geht, die Branche zu kontrollieren? Und was könnten wir politisch von einem möglichen Kanzler Merz erwarten? Das ordnet Lisa Nienhaus, Wirtschaftsredakteurin der ZEIT, ein.
Mindestens zwölf Kandidaten und ein Wunsch: CDU-Vorsitzender oder -Vorsitzende zu werden. Aber außer drei von ihnen kennt sie niemand. Hat neben dem Gesundheitsminister Jens Spahn, dem Politikrückkehrer Friedrich Merz und der CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer überhaupt jemand eine Chance? Und wie läuft nun das Rennen zwischen den Kontrahenten ab? Es bleibt nicht einmal mehr ein Monat bis zur Wahl. Der ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto erklärt es im Gespräch mit Podcastmoderator Sven Stockrahm. Das zweite Thema: Warum fällt es so schwer, die Erderwärmung zu begrenzen? Der Mensch weiß, er ist schuld dran, und auch, dass der Schaden – Waldbrände, Dürren, Überflutungen und Klimaflucht – sicher ist. Spüren wir die Auswirkungen nur noch nicht stark genug? Darüber hat sich ZEIT-ONLINE-Kulturredakteur Tobias Haberkorn Gedanken gemacht. Im Gespräch erklärt er auch, warum schon längst ein Klimakrieg im Gange ist. Außerdem: Nicht nur dank Taylor Swift und Leonardo DiCaprio – weshalb die Kongresswahlen in den USA Rekorde brechen. Mitarbeit: Katharina Kunert Wenn Sie uns kontaktieren möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an wasjetzt@zeit.de.
Der Angriff auf eine Synagoge in Pittsburgh schockt Amerika. Unvermindert hetzt Trump vor den Kongresswahlen gegen Migranten, die Presse und die Linke. Wieso hat er damit Erfolg und wie gefährlich ist er? Es diskutieren: Historiker Mitchell Ash, Linguistin Ruth Wodak und Journalist Franz Kössler. Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://www.falter.at/service/abo-bestellen/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wer in Florida im Gefängnis gesessen hat, verliert sein Bürgerecht zu Wählen – lebenslang! Eine Initiative hat es nun geschafft, dass parallel zu den Kongresswahlen am 6. November über eine Verfassungsänderung abgestimmt wird.
In den USA wird gegen die "Migrationspolitik" der Trump-Regierung demonstriert, doch eines hat der Präsident jetzt schon erreicht: Das Thema "Migration" zum Wahlkampfthema zu machen - denn im November sind Kongresswahlen. So treibt er die Demokraten erfolgreich vor sich her und spaltet die Gesellschaft immer weiter. Und auch hierzulande blüht uns, dass durch den Bayern-Wahlkampf eine "Asyl-Dauerkrise" inszeniert wird und die Themensetzung und Diskursverschiebung der Rechten Wirkung zeigt. In der vergangenen Woche war das besonders eklatant sichtbar, als Horst Seehofer erst als Bundesheimatminister zurücktreten wollte und dann doch nicht und jetzt haben wir "Transitzentren". Was ist hier los? Was ist das für eine Debatte? Wo sind die Stimmen der Vernunft? Eine von ihnen könnte Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sein. Sie gilt als linksliberale FDP-Politikerin, ist im Vorstand der Friedrich-Naumann-Stiftung und war wiederholt Bundesjustizministerin, zuerst unter Kohl, zuletzt unter Merkel. In einem Gastbeitrag für das Handelsblatt hat sie sich in den Streit eingemischt. Ihre Meinung? - Abschottung ist keine Lösung und die EU trägt Verantwortung für flüchtende Menschen weltweit.