OK, America?

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Das transatlantische Bündnis steckt in der Krise: America First, raus aus dem Pariser Klimaabkommen, Asien ist wichtiger als Europa. Und Donald Trump steht womöglich vor seiner zweiten Amtszeit als Präsident. Klaus Brinkbäumer und Rieke Havertz lieben die USA, obwohl sie manchmal an ihnen verzweifeln. Klaus Brinkbäumer war bis 2018 Chefredakteur beim “Spiegel” und berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus den USA. Rieke Havertz ist Chefin vom Dienst bei ZEIT ONLINE. Sie reist regelmäßig für Recherchen in die USA. In diesem Podcast sprechen sie über aktuelle Debatten aus den USA und den Wahlkampf 2020. Aber auch über Burger und Basketball, über das Silicon Valley und den Supreme Court, über Drogen und TV. Denn um US-Politik zu verstehen, muss man die Amerikaner verstehen – mit ihren Leidenschaften, Nöten und Eigenarten. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists.

ZEIT ONLINE


    • Mar 21, 2024 LATEST EPISODE
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    • 1h 1m AVG DURATION
    • 121 EPISODES

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    TikTok, China und ein Kennedy

    Play Episode Listen Later Mar 21, 2024 44:18


    352 Ja-Stimmen für einen Gesetzentwurf im Repräsentantenhaus. Das hat Seltenheitswert. Nur 15 Republikaner und 50 Demokraten stimmten dagegen. Worin sich beide Parteien einmal einig sind? In ihrem Willen, TikTok per Gesetz zu einem Eigentümerwechsel zu zwingen. Die Kurzvideoplattform gehört dem chinesischen Techunternehmen ByteDance. Und das passt den Abgeordneten im Kongress nicht. Es geht gegen China und es geht gegen Big Tech.  Warum auch US-Präsident Joe Biden ein solches Gesetz unterzeichnen würde, was die Kritik an dem Vorhaben ist und wie es weitergeht, diskutieren wir im US-Podcast.  Außerdem: Robert F. Kennedy tritt als unabhängiger Kandidat bei der Präsidentschaftswahl an. Wer ist der Mann aus der Familie, um die sich in den Vereinigten Staaten so viele Legenden ranken? Und kann er die Wahl entscheidend beeinflussen?  Und: Die Debatte um Donald Trumps "Blutbad"-Äußerung und wie der Ex-Präsident sie in seiner Desinformationskampagne weitertreibt.  Im get-out:  der Roman Stay True von Hua Hsu und Dear Dolly, eine Sammlung der Ratgeber-Kolumnen von Dolly Alderton  Der Podcast erscheint in der Regel alle zwei Wochen donnerstags.  Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    Das gefährliche Rematch, das keiner will

    Play Episode Listen Later Mar 8, 2024 42:58


    Es war eine Rede zur Lage der Nation, die es in sich hatte. Angriffslustig und laut sprach US-Präsident Joe Biden vor dem versammelten Kongress und richtete sich nicht nur als Präsident an die Bürger, sondern auch als Wahlkämpfer. Die Angriffe auf die Demokratie weltweit, die Angriffe auf die US-Demokratie aus dem Inneren, Frauenrechte, Wirtschaftsfragen, Einwanderung: Biden sparte in der einstündigen Rede, die immer wieder von stehenden Ovationen der Demokraten begleitet wurde, kaum ein Thema aus. Auch sein Alter nicht. "Das Problem, vor dem unsere Nation steht, ist nicht, wie alt wir sind, sondern wie alt unsere Ideen sind", sagte Biden gegen Ende seiner Rede.  Wie gut sie war und welche Ideen er den Wählerinnen und Wählern präsentierte, diskutieren wird im US-Podcast.   Außerdem: Nach dem Super Tuesday steht fest, was eigentlich niemand so recht will im Land: Biden und Ex-Präsident Donald Trump werden noch einmal gegeneinander antreten. Beide gewannen deutlich und ungefährdet, aber es gibt auch Schwächen, die dieser Wahltag aufgezeigt hat: Welche Wählerinnen und Wähler Trump und Biden nicht erreichen, etwa. Nikki Haley, einzig verbliebene Gegenkandidatin von Trump, gab auf, nachdem sie Trump nur in Vermont den Sieg streitig machen konnte. Sie hat ihm ihre Unterstützung nicht zugesagt, aber die neue Liz Cheney wird sie wohl auch nicht. Wir diskutieren darüber, welche Erkenntnisse der Super Tuesday für den Wahlkampf bis November gebracht hat.  Und im get-out: Der Podcast Stay Tuned with Preet (Empfehlung: Folge vom 11. Januar, „The Fate of the World“) und die Serie Curb Your Enthusiasm. Der Podcast erscheint in der Regel alle zwei Wochen donnerstags.  Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    355 Millionen + 81 Jahre = schlechte Wochen für Trump und Biden

    Play Episode Listen Later Feb 22, 2024 61:04


    Donald Trump muss im Prozess um sein Geschäftsverhalten 355 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. "Ihr völliger Mangel an Reue grenzt ans Pathologische", schrieb der New Yorker Richter Arthur Engoron in seinem Urteil über Trump und seine Mitangeklagten in dem Fall, darunter seine beiden erwachsenen Söhne Eric und Don Jr.  Der Ex-Präsident sieht das natürlich anders. Er hat angekündigt, in Berufung zu gehen, und bezeichnete das Urteil in dem Zivilverfahren als "Hexenjagd" gegen ihn.  Im US-Podcast diskutieren wir, wie groß der Imageschaden für Trump durch dieses Urteil sein könnte.  Außerdem:  Seit der Veröffentlichung des Berichts des Sonderermittlers Robert Hur bezüglich der bei Joe Biden unter anderem in seiner privaten Garage gefundenen Geheimdokumente, kämpft der Präsident noch mehr mit einer Debatte über sein Alter.  Wie kann eine Strategie dagegen im Wahlkampf aussehen und welche Risiken birgt sie? Und kann Vizepräsidentin Kamala Harris die Kampagne der beiden entscheidend nach vorn bringen, oder ist auch sie eine Bürde?  Und im "get-out": Spielzusammenfassungen auf den Teamunterseiten von nhl.com oder nba.com, und Jon Stewart ist montags zurück bei der "Daily Show". Der Podcast erscheint in der Regel alle zwei Wochen donnerstags.  Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    Taylor Swift und die MAGA-Verschwörer

    Play Episode Listen Later Feb 8, 2024 60:15


    Taylor Swift und Travis Kelce, das ist das meist umjubelte Promipaar derzeit in den USA – und es ist der Albtraum für die Anhänger von Donald Trump. Nachdem die Kansas City Chiefs mit ihrem Tight End Kelce in den Superbowl eingezogen sind, gibt es aus der MAGA-Bewegung heraus diverse Verschwörungserzählungen, die von Fox News und weiteren rechtspopulistischen Plattformen verbreitet werden.  Unter anderem heißt es dort, dass Swift vom Pentagon instrumentalisiert oder der Superbowl schon jetzt zugunsten der Chiefs entschieden sei, um die Beziehung der beiden zu nutzen und Biden so eine zweite Amtszeit zu sichern.  Im US-Podcast diskutieren wir die Verschwörungserzählungen der rechten Trump-Bewegung.  Außerdem: Nach der ersten Vorwahl der Demokraten in South Carolina schöpft Joe Biden für den Wahlkampf Hoffnung. Doch die Identitätskrise der Partei geht tiefer. Wo liegt die Zukunft der Demokraten?  Und: In Michigan ist eine Mutter von einem Jurygericht verurteilt worden, mitverantwortlich für die Amoktat ihres damals 15-jährigen Sohnes zu sein. Er hatte an einer Schule mit einer Pistole vier Kinder getötet. Im get-out: der Roman Trust  (deutscher Titel: Treue) von Hernán Díaz, der Countrysänger Toby Keith und der Auftritt von Tracy Chapman und Luke Combs bei den Grammys Der Podcast erscheint in der Regel alle zwei Wochen donnerstags.  Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    Trumps Macht

    Play Episode Listen Later Jan 25, 2024 46:23


    Nikki Haley will noch nicht aufgeben. "Dieses Rennen ist noch lange nicht vorbei. Es gibt noch viele Bundesstaaten und der nächste ist mein schöner Staat South Carolina", sagte die republikanische Präsidentschaftsbewerberin, nachdem sie die Primary in New Hampshire gegen Donald Trump klar verloren hatte.  Doch auch in ihrem eignen Staat, wo Haley Gouverneurin war, liegt sie in den Umfragen hinter dem Ex-Präsidenten zurück. Trump scheint nicht mehr zu stoppen, die Basis hinter ihm steht fest an seiner Seite, und auch immer mehr konservative Politikerinnen und Politiker sichern ihm ihre Unterstützung zu. Im US-Podcast diskutieren wir, warum die Vorwahlen bei den Republikanern so schnell vorbei sein könnten und welche Optionen Nikki Haley für ihre politische Zukunft noch hat.  Außerdem: ein Abschied von Ron DeSantis.  Und im "get out": Oscarfilme, der Roman "All the Sinners Bleed" von S. A. Cosby und die ARD-Dokumentation "Trans*Teens: Im Sturm der US-Politik". Der Podcast erscheint in der Regel alle zwei Wochen donnerstags.  Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

    And so it begins – auf ins Wahljahr

    Play Episode Listen Later Jan 11, 2024 46:35


    Donald Trump will in Iowa den ersten Caucus gewinnen, der Wahlkämpfer Joe Biden ist zurück und der Supreme Court entscheidet darüber, ob Trump zu Recht in Colorado und Maine von den Stimmzetteln für die Vorwahlen gestrichen wurde.

    Trumps "mug shot", Hawaiis Feuer, Swifts Erfolg – der Jahresrückblick

    Play Episode Listen Later Dec 28, 2023 67:34


    Anklagen gegen Donald Trump, Krisen für Joe Biden, mutige Bibliothekare, Taylor Swift, Dolly Parton, Sam Altman und mehr: der Jahresrückblick

    Antisemitismus-Debatten und Abtreibungsdrama

    Play Episode Listen Later Dec 14, 2023 55:59


    Nach umstrittenen Äußerungen ihrer Präsidentinnen reagieren die Universitäten Harvard und Penn unterschiedlich. Außerdem: Wozu das strikte Abtreibungsverbot in Texas führt, das Abstimmungsverhalten der USA im UN-Sicherheitsrat und die neue Anklage gegen Hunter Biden.

    Sam Altmans Comeback

    Play Episode Listen Later Nov 30, 2023 50:39


    Gefeiert, gefeuert, zurückgekehrt und wieder gefeiert: Was war da los bei KI-Star Sam Altman und OpenAI? Außerdem: Präsident Joe Bidens Rolle bei der Freilassung israelischer Geiseln, die Koch-Brüder unterstützen Nikki Haley und Abschied von Rosalynn Carter

    Wie blicken Sie gerade auf Deutschland, Amy Gutmann?

    Play Episode Listen Later Nov 23, 2023 41:56


    US-Botschafterin Amy Gutmann ist zu Gast und spricht an Thanksgiving über Feiertagstraditionen, Familie, Weltkrisen und Antisemitismus.

    Biden, Trump und die Swing States

    Play Episode Listen Later Nov 16, 2023 51:20


    In wichtigen Bundesstaaten ist Donald Trump beliebter als Joe Biden. Was bedeutet das für den Wahlkampf? Außerdem: Donald Trump vor Gericht in New York und Joe Manchins Rückzug aus dem Senat. Und: Wie wird Travis Kelce denn nun ausgesprochen?

    Joe Biden und sein Einfluss auf Israel

    Play Episode Listen Later Nov 2, 2023 60:10


    Die USA sind Israels wichtigster Verbündeter. Welche Strategie verfolgt der US-Präsident? Außerdem: der neue House-Speaker Mike Johnson und das Ende der Präsidentschaftskandidatur von Mike Pence

    McCarthys Abgang im Kongress, Swift-Hype in der NFL

    Play Episode Listen Later Oct 5, 2023 62:13


    Shutdown verschoben, das Chaos bei den Republikanern bleibt: Warum das Ende von Kevin McCarthy als Sprecher des Repräsentantenhauses für die USA ein Problem ist. Außerdem: Betrugsvorwürfe gegen den demokratischen Senator Robert Menendez, die Aufregung um Taylor Swift und Travis Kelce sowie eine Würdigung von Dianne Feinstein.

    Ukraine? Schwierig. Impeachment? Absurd

    Play Episode Listen Later Sep 21, 2023 46:37


    Joe Biden will an seiner Ukraine-Unterstützung festhalten. Warum das innenpolitisch immer schwieriger wird. Außerdem: ein Impeachment-Verfahren gegen den Präsidenten und ein Strafverfahren gegen Hunter Biden

    Vivek Ramaswamy, die Trump-Alternative?

    Play Episode Listen Later Aug 31, 2023 54:37


    Jung, reich, antiwoke und plötzlich beliebt: Vivek Ramaswamy möchte Präsidentschaftskandidat werden. Ob Donald Trump ihn fürchten muss? Und außerdem: Trumps historisches Polizeifoto und eine rassistische Gewalttat in Florida

    Es geht um Amerikas Verfasstheit

    Play Episode Listen Later Aug 10, 2023 66:24


    Die dritte Anklage ist die bislang wichtigste: Donald Trump wird vorgeworfen, seinen Machterhalt über die Demokratie zu stellen. Über die Folgen für ihn, seine Partei und die USA. Und außerdem: die Wahlkampfstrategie von Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris.

    Von Nantucket mit Fitzgerald nach Venice Beach

    Play Episode Listen Later Jul 20, 2023 89:26


    Die schönsten Inseln mit der besten Urlaubslektüre, dazu empfehlenswerte Bars, Theater und kulinarische Klassiker: Empfehlungen in unserer Sommerfolge

    Wird sein Sohn zum Problem für Joe Biden?

    Play Episode Listen Later Jun 29, 2023 44:48


    Hunter Biden, Sohn von US-Präsident Joe Biden, hat sich im Zuge einer Vereinbarung mit der Bundesanwaltschaft im Bundesstaat Delaware in zwei Fällen der Steuerhinterziehung schuldig bekannt. In einem anderen Fall gab der 53-Jährige außerdem zu, kurzzeitig einen Revolver besessen zu haben, obwohl ihm das aufgrund seiner früheren Drogenprobleme nicht erlaubt ist. Zwei Fälle, zwei Deals. Denn mit den Schuldeingeständnissen dürfte Hunter Biden einen Strafprozess und eine Gefängnisstrafe umgehen, die ihm ansonsten gedroht hätten. Ein Richter muss den Vereinbarungen noch zustimmen. Sollte es so kommen, ist die Sache juristisch erledigt, politisch für Joe Biden wohl eher noch nicht. Hunter Biden wird schon seit Jahren von den Republikanern immer wieder kritisiert, um über ihn Biden anzugreifen. Ex-Präsident Donald Trump, der noch einmal Präsidentschaftskandidat seiner Partei werden möchte, schrieb auf seiner Plattform Truth Social, dass das "korrupte Biden-Justizministerium" dem 53-jährigen Hunter Biden "hunderte Jahre krimineller Haftung" erspare. Das System sei "kaputt". Sein republikanischer Konkurrent, Floridas Gouverneur Ron DeSantis, sieht das ganz ähnlich. Schon vor dem Deal zwischen Biden und der Staatsanwaltschaft sagte DeSantis bei einer Veranstaltung in Iowa: "Wäre Hunter ein Republikaner, er wäre schon seit Jahren im Gefängnis." Im Podcast sprechen wir über die Verfahren gegen Hunter Biden und wie gefährlich die Angriffe der Republikaner für Joe Biden im bevorstehenden Wahlkampf werden könnten. Außerdem: Wie reagieren die Vereinigten Staaten auf den versuchten Aufstand in Russland? Und im "get-out": der Instagram-Account von "New York Times Cooking" und die TV-Serie "Fauda" Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    49 Seiten, 37 Anklagepunkte, eine Antwort von Trump

    Play Episode Listen Later Jun 15, 2023 64:46


    Verschwörung zur Behinderung der Ermittlungen, Falschaussagen, Verstecken von Dokumenten: Das sind nur einige Vorwürfe, denen sich Ex-US-Präsident Donald Trump in einem Verfahren stellen muss. Das US-Justizministerium hat im Zusammenhang mit den bei Trump in Mar-a-Lago gefundenen geheimen Dokumenten Anklage erhoben. Die 49-seitige Anklageschrift, die 37 Anklagepunkte und sieben separate Anklagen enthält, zeichnet ein Bild sowohl vom Umfang der sensiblen Materialien, die Trump nach seiner Präsidentschaft aus dem Weißen Haus mitgenommen hat, als auch von der planlosen und fahrlässigen Art und Weise, wie er und seine Mitarbeiter mit Dokumenten umgegangen sind. Die Staatsanwälte um Sonderermittler Jack Smith beschreiben außerdem ein aus ihrer Sicht Muster von Behinderung und falschen Aussagen, um die Arbeit des FBI und der Grand Jury zu behindern. Es ist das erste Mal, dass gegen einen Ex-Präsidenten der USA auf Bundesebene Anklage erhoben wurde. Am Dienstag erschien Trump vor Gericht in Miami und ließ über seine Anwälte mitteilen, dass er auf nicht schuldig plädiere. Der Ex-Präsident bezeichnet die Anklage als politische Hexenjagd gegen ihn. Wie gefährlich das zweite Verfahren für Trump werden kann und wie sich die republikanische Partei und Konkurrenten im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur der Konservativen dazu verhalten, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: Haben Mike Pence und Chris Christie eine Chance im Vorwahlkampf der Republikaner? Und im "get-out": Das Buch "1964: Augen des Sturm" mit Aufnahmen von Paul McCartney über die Zeit der Beatles 1963/1964 sowie das Staffelfinale der Serie "Ted Lasso" und ein Portrait des Schauspielers Brett Goldstein in der "New York Times". Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Das DeSantis-Desaster

    Play Episode Listen Later Jun 1, 2023 58:21


    "Ich möchte das große amerikanische Comeback anführen." Das sagt Ron DeSantis in einem Video, mit dem er sich offiziell um die Präsidentschaftskandidatur der republikanischen Partei bewirbt. Vor der Veröffentlichung des Videos wollte Floridas Gouverneur einen großen Auftritt mit Elon Musk bei Twitter hinlegen – der aber misslang. Donald Trump, den DeSantis bei den parteiinternen Vorwahlen gerne schlagen möchte, spielte Golf, als sein Konkurrent seine Kampagne startete und hatte wenig Freundliches zu sagen: Illoyal sei DeSantis, schließlich habe er, Trump, ihn groß gemacht. "Er hat keine Persönlichkeit", sagte Trump. Ob die beiden Konservativen innerhalb ihrer Partei um die gleichen Wählerinnen und Wähler konkurrieren und wer die besseren Chancen hat, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem sprechen wir über die Kunst des Loslassens, die bei der demokratischen Senatorin Dianne Feinstein nicht gegeben ist. Die 89-Jährige, die aufgrund von Krankheiten wochenlang nicht im Senat war, gibt ihr Amt nicht auf und muss sich die Frage gefallen lassen, ob es sie es noch ausüben kann. Und: Warum kommt es immer zum Schulden-Showdown in den USA – sowie ein fast sensationelles Comeback in der NBA. Im "get-out": Mariana Lekys Buch "Kummer aller Art" und der Segelpodcast "End of Watch". Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Joe Bidens ambivalente Einwanderungspolitik

    Play Episode Listen Later May 18, 2023 46:07


    Donald Trump nutzte die Pandemie für eine harte Grenzpolitik. Nun ist die entsprechende Regel Title 42 ausgelaufen. Ob das Migranten hilft, diskutieren wir im US-Podcast. Ted Cruz war "wütend". Das sagte der republikanische Senator aus Texas vor einigen Tagen in einem in der Grenzstadt Brownsville aufgenommenen Video. Weil die Biden-Regierung die "bewusste" Entscheidung getroffen habe, "die Grenze für etwas zu öffnen, das nicht weniger als eine Invasion ist". Anlass war das Ende der von Donald Trump während der Pandemie eingeführten Regelung Title 42, die erlaubte, Migrantinnen und Migranten ohne ordentliches Verfahren abzuschieben. Einwanderungspolitik, das ist in den USA auch immer Wahlkampfthema. Die Republikaner werden es zu einem ihrer Topthemen machen, um die Regierung von Joe Biden und den Präsidenten selbst zu kritisieren. Biden hatte angekündigt, dass Title 42 wie alle nationalen Coronamaßnahmen vergangene Woche beendet würden. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Grenze nun offen ist, wie Cruz behauptete. Auch die Biden-Regierung greift auf Regelungen zurück, die eine schnelle Abschiebung von Menschen ermöglicht, die nicht legal einreisen. Welche Einwanderungspolitik Biden verfolgt und was das für Migrantinnen und Migranten bedeutet, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem beantworten wir Fragen unserer Hörerinnen und Hörer. Und im "get-out": der Roman "Victory City" von Salman Rushdi und das japanische Viertel Japantown in San Francisco. Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags.  Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Hört denn diese Polarisierung nie auf?

    Play Episode Listen Later May 4, 2023 56:45


    Wie verlässlich ist die Außenpolitik der USA noch, wenn auf Barack Obama vier Jahre Donald Trump und auf Joe Biden womöglich noch einmal vier Jahre Donald Trump folgen könnten? Der Ex-Präsident ist im Umfragehoch, noch hat sich bei den Republikanern niemand offiziell ins Spiel gebracht, der oder die Trump ernsthaft gefährden könnte. Unter Trump war das transatlantische Verhältnis so schlecht wie lange und die internationalen Beziehungen der USA insgesamt angespannt. Unter Biden hat sich das wieder verbessert, der Demokrat hält unter anderem im russischen Angriffskrieg in der Ukraine sein Wort – die Unterstützung seiner Regierung für die Ukraine ist seit mehr als einem Jahr ungebrochen. Aber auch Biden möchte noch einmal Präsident werden, im bevorstehenden Wahlkampf werden auch innenpolitische Themen Priorität haben. Wie könnte sich die Ukraine-Politik der USA verändern? Wie steht es ums Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und China? Und was haben Trump und Biden in ihrer Außenpolitik gemeinsam? Diese Fragen beantworten wir in dem Mitschnitt der Livefolge des transatlantischen Podcasts, aufgenommen beim großen Podcast-Festival von ZEIT ONLINE am 30. April in Berlin. Außerdem sprechen wir mit Hörerinnen und Hörern über die US-amerikanische Verfassung, mögliche Veränderungen im politischen System des Landes, die vermeintlich dauerhaft polarisierte Gesellschaft und die Zukunft der TV-Nachrichtenkanäle. Und im "get-out": Die Serie "The Marvelous Mrs. Maisel", Elizabeth Strouts Roman "Olive Kitteridge" ("Mit Blick aufs Meer") und ein Dank an all die get-outs, die uns unsere Hörerinnen und Hörer schicken. Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Joe Biden 2024 – kann das gutgehen?

    Play Episode Listen Later Apr 27, 2023 41:48


    "Let's finish the job", sagt US-Präsident Joe Biden und meint damit vor allem seine Arbeit im Weißen Haus, die er noch nicht als beendet ansieht. Biden hat in einem dreiminütigen Video seine erneute Präsidentschaftskandidatur angekündigt. Lange erwartet, hat Biden seine offizielle Verkündung genau vier Jahre nach dem Auftakt seines letzten Wahlkampfs gemacht. Im US-Podcast sprechen wir über das Für und Wider einer möglichen zweiten Amtszeit von Biden, warum sich die Demokratische Partei hinter ihren Präsidenten stellt, wer von dieser Ankündigung enttäuscht sein wird und wie sehr viele Wählerinnen und Wähler ein mögliches Rematch zwischen Biden und dem Republikaner und Ex-Präsidenten Donald Trump fürchten. Außerdem: Fox News hat sich überraschend von Starmoderator Tucker Carlson getrennt. Wir diskutieren, was das für den rechten Nachrichtensender und seinen prominentesten Hetzer bedeutet. Und im "get-out": die aktuellen Staffeln der Serien "Succession" und "Yellowstone". Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge – der Mitschnitt der Livesendung vom ZEIT ONLINE Podcast-Festival – bereits am 4. Mai. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Aktenzeichen 71543-23: Donald J. Trump

    Play Episode Listen Later Apr 6, 2023 56:27


    "Nicht schuldig." Mehr hatte Donald Trump nicht zu sagen, als er in New York vor dem Strafgericht erschien, um zu hören, wie 34 Anklagepunkte gegen ihn verlesen wurden. Draußen, wo sich Hunderte Journalistinnen und Journalisten, aber nur wenige seiner Anhänger und Gegner versammelt hatten, äußerten sich seine Anwälte. Der Ex-Präsident selbst trat dann am Dienstagabend auf seine Bühne in Mar-a-Lago, nachdem er mit dem Privatjet zurück nach Florida geflogen war. "Alle, selbst die RINOs ("Republicans In Name Only") und Hardcoredemokraten, sagen, dass es in diesem Fall kein Verbrechen gibt und er niemals hätte verfolgt werden sollen." Das ist seine Interpretation. Staatsanwalt Alvin Bragg, der die Anklage wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen im Zusammenhang mit einer Schmiergeldzahlung an die Pornodarstellerin Stormy Daniels erhoben hat, sieht es anders: "Trump hat Unterlagen gefälscht, um ein anderes Vergehen zu vertuschen, genau darum geht es hier." Wie der Tag der Anklageerhebung ablief, wie sich Trump selbst inszeniert hat, wie die Medien mit dem Thema umgehen und ob es dem Ex-Präsidenten in seinem Wahlkampf eher nutzt oder schadet, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: Präsident Joe Biden hat das umstrittene Willow Project in Alaska genehmigt. Wir sprechen darüber, warum Biden, der sich als Klimaschutzpräsident inszeniert, das Ölförderungsprojekt zulässt, welche Kritik es am Willow Project gibt und warum es auch Fans hat. Und im "get-out": "The Athletic", ein Sportnachrichtenangebot der "New York Times", und die Podcastreihe "How To" vom "The Atlantic". Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Donald Trump und der Fall Stormy Daniels

    Play Episode Listen Later Mar 23, 2023 59:07


    Die Postings kamen wieder einmal in Versalien: Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat sich selbst über seine Plattform Truth Social zum Thema gemacht. Seine Verhaftung stehe bevor, schrieb Trump am Wochenende. Bis zum deutschen Mittwochabend ist das nicht passiert. Worum geht es in dem Fall, der jetzt für so viel Aufsehen sorgt und der in Bezug auf einen ehemaligen Präsidenten historisch ist? Im US-Podcast rekonstruieren wir die Begegnung zwischen der Pornodarstellerin Stormy Daniels und Donald Trump am Rande eines Golfturniers in Lake Tahoe im Jahr 2006, was die Vorwürfe an Daniels gegen Trump sind, welche Rolle dessen damaliger Anwalt Michael Cohen bei der Zahlung von 130.000 Dollar Schweigegeld spielte und warum die Geschichte schließlich öffentlich wurde. Außerdem: Welche juristischen Vorwürfe erhebt der New Yorker Staatsanwalt Alvin Bragg, was könnte auf Trump zukommen und welche Verfahren laufen noch gegen den 76-Jährigen, der erneut als Präsidentschaftskandidat für die Republikaner antreten möchte. Und: Warum die Silicon Valley Bank gescheitert ist und welche politischen Folgen die Debatte ums Bankensystem auch für US-Präsident Joe Biden haben könnte. Und im get-out: der Roman "Americanah" der nigerianischen Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie und die dritte Staffel der Serie "Ted Lasso" (Apple+). Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am 4. April. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Die Fox-News-Lüge

    Play Episode Listen Later Mar 9, 2023 58:17


    "Bullshit" sei es und darüber hinaus "schädlich". Das sind die Worte von Rupert Murdoch und sie beziehen sich auf Donald Trump und seine Lüge von der gestohlenen Präsidentschaftswahl 2020. Murdoch, Medienunternehmer und Besitzer unter anderem von Fox News, hätte man diese Aussagen nicht unbedingt zugetraut. Denn Fox News ist der Nachrichtensender in den Vereinigten Staaten, der Trumps Weigerung, die rechtmäßige Wahl von Joe Biden anzuerkennen, hundertfach wiederholt und damit Quote gemacht hat und das auch mehr als zwei Jahre nach der Wahl immer noch tut. Dass die Aussagen von Murdoch über seinen eigenen Sender nun öffentlich geworden sind, liegt an einer Schadensersatzklage, die ein Hersteller von Wahlcomputern angestrengt hat. Die Gerichtsdokumente geben Aufschluss über das Innenleben eines Senders, der schon lange nicht mehr mit handwerklichem Journalismus, sondern mit konservativer Meinungsmache verbunden wird. Worum es in dem Gerichtsverfahren geht, wie intern bei Fox News kommuniziert wird, warum der Sender in den USA immer noch wichtig ist und was das über die Medienlandschaft des Landes aussagt, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: Der Supreme Court könnte die Pläne von US-Präsident Joe Biden, Millionen Menschen Studienschulden auf Bundesebene zu erlassen, zunichtemachen. Die Biden-Regierung will Bürgerinnen und Bürgern bis zu 10.000 Dollar erlassen, die weniger als 125.000 Dollar im Jahr verdienen. Für Hochschulabsolventen, die ihren Kredit aus einem speziellen Förderprogramm für Kinder aus einkommensschwachen Familien erhalten haben, sollen es 20.000 Dollar sein. Wir diskutieren, was es sowohl von konservativer als auch progressiver Seite für Kritik an dem Vorhaben gibt. Und im "get-out": der Basketballpodcast "The Draymond Green Show" und der Roman "Lightyears" ("Lichtjahre") von James Salter Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am 23. März. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Bidens China-Problem

    Play Episode Listen Later Feb 9, 2023 53:58


    Internationaler Handel, die Anerkennung von Taiwan, Umgang mit Hongkong, der Krieg in der Ukraine und nun noch ein Spionageballon: Das Verhältnis zwischen den USA und China ist aufgrund vieler komplexer Themen mehr als angespannt. In seiner diesjährigen Rede zur Lage der Nation sagte US-Präsident Joe Biden: "Zweifelt nicht daran: Wie wir letzte Woche deutlich gemacht haben, werden wir handeln, wenn China unsere Souveränität bedroht, um unser Land zu schützen. Und das haben wir getan." Biden spielte auf den chinesischen Spionageballon an, der am 4. Februar von den USA abgeschossen worden war. Was zum Spionageballon bekannt ist, wie Republikaner und Demokraten mit der Herausforderung China umgehen und warum Bidens "Made in America"-Strategie nicht nur ein innenpolitisches Signal ist, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: War die Rede zur Lage der Nation eine Bewerbung für eine erneute Präsidentschaftskandidatur? Und LeBron James' Rekord für die Geschichtsbücher der NBA. Und im Get-out: das Gespräch von "The New Yorker"-Chefredakteur David Remnick mit Salman Rushdie und dessen Buch "Joseph Anton" sowie Lizzos Song "About Damn Time" und ihre Grammy-Rede. Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge nach einer Urlaubspause voraussichtlich am 9. März. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Joe Bidens Dokumentendesaster

    Play Episode Listen Later Jan 26, 2023 57:15


    "Warum gab es keine FBI-Durchsuchung?" "Biden sollte des Amtes enthoben werden. Und auch Justizminister Merrick Garland." "China wäscht Geld über den Thinktank, in dem die Dokumente gefunden wurden." "China kennt unsere ganzen Geheimnisse schon. Biden vertraut Peking mehr als Euch." "Die Anwältin, die die Dokumente gefunden hat: Sieht sie so aus, als könnte sie Boxen tragen? Biden ist so woke, er lässt sich jetzt von Frauen beim Umzug helfen …" So wird in rechtskonservativen TV-Medien über den Skandal um die bei US-Präsident Joe Biden gefundenen Geheimdokumente gesprochen.  Der Präsident selbst sagt, er bereue nichts, doch seine Kommunikationsstrategie im Umgang mit dem Skandal wird auch von der eigenen Partei mittlerweile kritisiert. "Wenn solche Informationen gefunden werden, mindert dies das Ansehen der Person, weil das nicht geschehen sollte", sagte etwa Dick Durbin, demokratischer Senator aus Illinois. Und die Republikaner, die jetzt die Mehrheit im Repräsentantenhauses des Kongresses stellen, haben bereits zwei Untersuchungen angekündigt. Politisch könnten sie es nutzen, um von der Tragweite der bei Donald Trump gefundenen Geheimdokumente abzulenken. Wie sich die Fälle von Biden und Trump unterscheiden und wie sehr die Affäre Biden schaden kann, wenn es um seine möglichen Pläne für eine erneute Präsidentschaftskandidatur 2024 geht, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: die transatlantischen Verstimmungen im Vorfeld der Entscheidung, Panzer an die Ukraine zu liefern. Und im "Get-out": eine ungekürzte Ausgabe von "What we talk about when we talk about love" von Raymond Carver und eine Café- und Bagel-Empfehlung für Boise, Idaho. Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am 9. Februar. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Die Demütigung Kevin McCarthys

    Play Episode Listen Later Jan 12, 2023 68:59


    "Und nun beginnt die harte Arbeit", sagte Kevin McCarthy, als er fünf harte Tage hinter sich gebracht hatte und endlich zum Sprecher des Repräsentantenhauses im US-Kongress gewählt worden war. "Als Speaker gilt meine Verantwortung nicht meiner Partei, meiner Fraktion oder dem Kongress, sie gilt unserem Land." Das sagte der Republikaner auch noch. Doch McCarthy hat derart viele Zugeständnisse gemacht, um die notwendigen Stimmen im 15. Wahlgang endlich zusammenzuhaben, dass es zumindest fraglich ist, wie sehr er sich in seiner neuen Rolle tatsächlich dem Land verantwortlich fühlt oder permanent damit beschäftigt sein wird, die Fraktion zusammenzuhalten und seinen Posten nicht zu verlieren.  Eine Abstimmung über seine Absetzung kann künftig ein einzelner Abgeordneter beantragen – es ist einer der Kompromisse, die McCarthy eingegangen ist, um seine Gegnerinnen und Gegner auf seine Seite zu ziehen. Dass die Partei intern so zerstritten ist, hat sie selbst zu verantworten. Wer sich so standhaft gegen McCarthy stellte, was seine Versprechungen für die Arbeit der Kammer und der Regierung von Joe Biden in den kommenden zwei Jahren bedeutet und was Donald Trump mit der Wahl zu tun hatte, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: Im US-Bundesstaat Virginia hat ein Sechsjähriger auf seine Lehrerin geschossen, die Waffe brachte er von zu Hause mit. Und nachdem der Football-Profi Damar Hamlin auf dem Feld einen Herzstillstand erleidet, wird erneut über die Gefahren des Sports diskutiert.  Und im "Get-out": der Podcast "The NPR Politics Podcast" und der Roman "All the light we cannot see" von Anthony Doerr Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am 26. Januar. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Benzinpreise, Frauenrechte, "Florida man" – der Jahresrückblick

    Play Episode Listen Later Dec 29, 2022 73:26


    Vier Dollar, fünf Dollar, in Teilen der USA irgendwann gar mehr als sechs Dollar: auf wenig wurde in den Vereinigten Staaten im Jahr 2022 so gebannt geblickt wie auf die Benzinpreise. Es war das Symbol der Inflation im Land, es wurde zu einem der zentralen Wahlkampfthemen der Midterms im November. Und dort wurde dann wieder gebannt auf Monitore geblickt, nur nicht mehr an den Zapfsäulen, sondern an den Bildschirmen. Auf die Ergebnisse, die einige Überraschungen brachten. Für die Demokraten und ihren Präsidenten Joe Biden waren es positive, für die Republikaner und Donald Trump, der nur wenige Tage nach den Wahlen seine erneute Präsidentschaftskandidatur verkündete, eher negative. Denn neben der Inflation bewegte die Wählerinnen und Wähler auch eine Entscheidung des Supreme Court aus dem Sommer. Die Richterinnen und Richter hatten entschieden, das Grundsatzurteil Roe v. Wade zu kippen, das Frauen das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch garantiert. In der letzten Folge des Jahres blicken wir im US-Podcast zurück auf die prägenden Momente in den Vereinigten Staaten 2022 und vergeben Preise: Von der Lüge des Jahres, den Männern und Frauen des Jahres, dem Tweet des Jahres, bis hin zum Hoffnungsmoment des Jahres. Und im "get-out": der Fotograf Elliott Erwitt mit seinen Bildern aus New York und die Rekonstruktion der "New York Times" von der russischen Invasion in die Ukraine, "Putin's War". Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am 12. Januar. In einer der kommenden Folgen beantworten wir wieder Hörerfragen, schreiben Sie uns gern Ihre Fragen zu den USA. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Ein Prediger, ein Tweet, ein Ausstieg

    Play Episode Listen Later Dec 15, 2022 65:10


    "Mein Versprechen ist: Ich werde an eurer Seite gehen, während ich für euch arbeite. Denn was ich als Pastor gelernt habe: Du kannst Menschen nicht anführen, wenn du sie nicht liebst. Du kannst sie nicht lieben, wenn du sie nicht kennst, du kannst sie nicht kennen, wenn du dich nicht mit ihnen umgibst." Das sagte Raphael Warnock, nachdem er die Stichwahl im US-Bundesstaat Georgia gegen den Republikaner Herschel Walker gewonnen hatte. Warnock, der Prediger, der auch Senator ist, gewann den wichtigen 51. Senatssitz für die Demokraten.  Doch die Freude über diesen Erfolg währte in der Partei nur kurz, denn dann hatte Kyrsten Sinema ihren Auftritt. Bei CNN verkündete die Senatorin aus Arizona, dass sie die demokratische Partei verlassen und künftig als Unabhängige im Senat sitzen werde. Damit haben die Demokraten ihre Mehrheit nicht verloren, aber es wird wieder komplizierter für die Partei von US-Präsident Joe Biden.   Zwei von sechs aktuellen Erzählungen aus den USA, die wir in unserem US-Podcast diskutieren. Außerdem: Warum will Biden die Reihenfolge der Primaries verändern – und ist das schlau? Elon Musk verändert Twitter, in Los Angeles ist mit Karen Bass erstmals eine Frau Bürgermeisterin und die US-Basketballerin Brittney Griner ist wieder zu Hause, doch nicht alle feiern dieses Happy End. Und im "Get-out": der Thriller "Razorblade Tears" des US-Autors S. A. Cosby (deutscher Titel: "Die Rache der Väter") und der Podcast "All There Is" von CNN-Moderator Anderson Cooper. Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die Jahresendfolge mit einem Rückblick auf 2022 am 29. Dezember. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Er ist zurück

    Play Episode Listen Later Nov 24, 2022 78:58


    Die großen Fernsehsender änderten ihr Programm nicht, CNN und selbst Fox News übertrugen die Rede nicht bis zum Ende: Donald Trumps Auftritt in einem Ballsaal in Mar-a-Lago, bei dem er seine erneute Präsidentschaftskandidatur verkündete, verlief weniger glamourös, als es sich der Ex-Präsident sicherlich vorgestellt hat. Und auch Trumps Rede selbst wirkte wenig motiviert. Was die offizielle Rückkehr Trumps für seine möglichen Konkurrenten innerhalb der Republikanischen Partei bedeutet, warum Präsident Joe Biden noch während der Rede twitterte und wie gefährlich dieser dritte Versuch von Trump für die Vereinigten Staaten sein könnten, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: Die neuen Mehrheiten im US-Kongress, Kevin McCarthys Ambitionen, Sprecher der Konservativen im Repräsentantenhaus zu werden und der Abschied von Nancy Pelosi aus dieser Rolle. Und im "Get-Out": das neue Album "Only The Strong Survive" von Bruce Springsteen, der Essay "Beyond Catastrophy: A new climate reality is coming into view" von David Wallace-Wells und die schöne Streitfrage an Thanksgiving: Heißt es "dressing" oder "stuffing", und was ist eigentlich der Unterschied? Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge ausnahmsweise erst am 13. Dezember. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Demokratie mal wieder gerettet?

    Play Episode Listen Later Nov 10, 2022 61:57


    Arizona, Nevada, Georgia: Das sind die drei US-Bundesstaaten, auf die es nach den Zwischenwahlen ankommt. Dort wird sich entscheiden, ob die Demokraten ihre Mehrheit im Senat verteidigen können. In Georgia müssen der Demokrat Raphael Warnock und der Republikaner Herschel Walker im Dezember noch einmal gegeneinander antreten, der Bundesstaat im Süden des Landes könnte wie schon nach der Präsidentschaftswahl 2020 eine entscheidende Rolle spielen. Unabhängig von den endgültigen Sitzverteilungen lief es für die Republikaner bei diesen Wahlen nicht so gut wie erwartet, der beschworene "rote Tsunami" ist ausgeblieben. Auch, weil es viele der extremen, von Donald Trump unterstützten Kandidatinnen und Kandidaten nicht geschafft haben. Wird das die Macht, die der Ex-Präsident über seine Partei hat, und seine Ambitionen, noch einmal als Präsidentschaftskandidat anzutreten, beeinflussen? Und bringt es Ron DeSantis, der deutlich als Gouverneur von Florida wiedergewählt wurde, Vorteile in der Konkurrenz zu Trump? Darüber diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: Warum es für die Demokraten doch besser lief als erwartet und was das für Joe Bidens Politik und seine Pläne, noch einmal um das Weiße Haus zu kämpfen, bedeuten könnte. Und im Get-out: die ARD-Dokumentation "Trumps Erbe(n) – Wie die jungen Rechten Amerika verändern wollen" und Warten auf die dritte Staffel der TV-Serie "Ted Lasso". Der Podcast erscheint normalerweise alle zwei Wochen, die nächste Folge abhängig von den weiteren Ergebnissen der Midterms. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Midterms: Stellen Sie Rieke Havertz live Ihre Fragen!

    Play Episode Listen Later Nov 9, 2022 0:39


    Die USA haben einen neuen Kongress gewählt. Schon einen Tag bevor die neue Folge von "OK, America?" erscheint, ordnet Rieke Havertz, US-Korrespondentin der ZEIT, die Ergebnisse ausführlich ein – und beantwortet Ihre Fragen zu den Midtermwahlen und ihren Folgen. Am heutigen Mittwochabend (9.11.22) geht sie auf Twitter live, moderiert von Pia Rauschenberger vom ZEIT-ONLINE-Nachrichtenpodcast "Was jetzt?". Ab 20 Uhr können Sie das Gespräch auf unserem Twitter-Account verfolgen: https://twitter.com/i/spaces/1djGXlzpaPVGZ Wenn Sie Fragen stellen und mitdiskutieren wollen, nutzen Sie bitte die Twitter-App für Smartphone oder Tablet.

    Bleibt Joe Biden handlungsfähig?

    Play Episode Listen Later Oct 27, 2022 56:48


    John Fetterman in Pennsylvania könnte für die Demokraten den Unterschied machen. Blake Masters für die Republikaner in Arizona. Beide wollen als Senatoren in den US-Kongress einziehen. Es sind zwei der umkämpften Senatsrennen bei den Zwischenwahlen am 8. November. 36 der 100 Senatssitze werden gewählt, dazu alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus. Dazu kommen 36 Gouverneurswahlkämpfe und Hunderte Rennen auf Bundesstaatenebene. Midterms sind dabei immer auch ein Gradmesser für die Leistung des Präsidenten, seine Partei verliert in der Regel Sitze. Auch deswegen steht Joe Bidens Zustimmungsrate vor diesen Wahlen im Fokus. Die sind zwar durchaus gestiegen in den vergangenen Monaten und liegen derzeit laut "FiveThirtyEight" bei gut über 41 Prozent, doch waren sie seit August 2021 nicht mehr über 50 Prozent. Die Republikaner versuchen die Wahlen daher vor allem zu einer Abstimmung über die wirtschaftliche Lage der Vereinigten Staaten zu machen. Für die Inflation machen sie Biden und seine Politik verantwortlich. Die Demokraten versuchen unter anderem, das vom Supreme Court gekippte Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch ins Zentrum ihrer Kampagnen zu setzen. Wie aussichtsreich diese Strategien sind, welche Parteien in den Umfragen vorn liegen, warum die Wahlen der Secretary of State in den Bundesstaaten für künftige Wahlen wichtig sind und was unterschiedliche Szenarien für den Wahlausgang für Joe Biden bedeuten, diskutieren wir im US-Podcast. Und im "Get-out": das Buch "Internat" von dem ukrainischen Schriftsteller Serhij Zhadan und die Wahlprognosen aller Rennen der Midterms von "Politico". Der Podcast erscheint alle zwei Wochen, die nächste Folge nach den Zwischenwahlen am 8. November. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Gefährlich für Donald Trump und die Demokraten

    Play Episode Listen Later Oct 13, 2022 61:56


    Nachdem Hurrikan Ian über Florida hinweggezogen war und katastrophale Schäden angerichtet hatte, traten Floridas Gouverneur Ron DeSantis und US-Präsident Joe Biden gemeinsam auf. Beim Krisenmanagement ist kein Platz für Parteipolitik. Der Republikaner DeSantis lobte also die gute gemeinsame Teamarbeit zwischen seinem Bundesstaat und dem Weißen Haus. Es sind Höflichkeiten, die sich DeSantis ansonsten eher spart. Der 44-Jährige ist der neue Star der US-amerikanischen Rechten. Nicht wenige sehen in ihm – und nicht in Ex-Präsident Donald Trump – die Zukunft in ihrem Versuch, die Republikanische Partei dauerhaft weiter nach rechts zu rücken. DeSantis hat es in den vergangenen Monaten geschickt geschafft, sich von Trump zu distanzieren und gleichzeitig seine politische Strategie zu übernehmen. In Florida macht er mit identitätspolitischen Themen Politik, er schickt Migranten mit Flugzeugen nach Martha's Vineyard, legt sich mit Disney an und hat für seinen Bundesstaat eine ganz eigene Corona-Politik betrieben. Wie DeSantis der Aufstieg gelang, wie gefährlich er Donald Trump werden könnte und wie sehr ihn die Demokraten fürchten müssen, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem sprechen wir über Joe Bidens Reaktion auf die aktuellen Luftangriffe Russlands in der Ukraine und seine Aussage, dass die nukleare Gefahr so groß sei wie seit der Kubakrise 1962 nicht mehr. Im "Get-out": der Film "The Woman King" mit Viola Davis und die Serie "House of the Dragon". Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am 27. Oktober. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Amerikas Demokratieproblem

    Play Episode Listen Later Sep 22, 2022 59:59


    Von den 552 republikanischen Kandidatinnen und Kandidaten, die bei den Kongresswahlen im November antreten, sind 201 sogenannte "election denier". Sie glauben nicht an die legitime Wahl Joe Bidens zum US-Präsidenten. Oder behaupten das zumindest öffentlich. Sie verbreiten in ihren lokalen und regionalen Wahlkämpfen die Lüge von der gestohlenen Wahl 2020. Das hat die Plattform "FiveThirtyEight" recherchiert und dokumentiert. Demnach haben außerdem 61 weitere Kandidaten zumindest Fragen nach der Legitimität von Bidens Präsidentschaft aufgeworfen. Und so überrascht es wenig, dass unterschiedlichen Umfragen zufolge eine Mehrheit der Republikaner glaubt, dass Trump die Wahl gestohlen wurde. Und: Immer mehr Bürgerinnen und Bürger, Demokraten wie Republikaner, zweifeln an der Demokratie ihres Landes. Welche anderen Faktoren außerdem eine Gefahr für die US-Demokratie darstellen und wie groß diese Gefahr ist, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: Basiert die Gründung der Vereinigten Staaten nicht ohnehin auf Ungerechtigkeiten und ist damit fehlerhaft? Und gab es nicht in der Geschichte schon häufiger Momente, in denen das System vor dem Scheitern stand? Im "Get-out": das Buch "Lost Children Archive" von Valeria Luiselli und Miami Beach's Ocean Drive, das Il Dante Caffee Ecke 8th Street und alte "Miami-Vice"-Folgen Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am 6. Oktober. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Wer ist hier der Staatsfeind?

    Play Episode Listen Later Sep 8, 2022 68:26


    "Es steht außer Frage, dass die Republikanische Partei heute von Trump und den "Maga"-Republikanern dominiert, angetrieben und eingeschüchtert wird, und das ist eine Gefahr für dieses Land." Das sagte US-Präsident Joe Biden während einer Rede in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania. Der Wahlkampf vor den Kongresswahlen im November hat offiziell begonnen. Und Ex-Präsident Donald Trump konterte Biden auf seine Art nur wenige Tage später bei einer Rally ebenfalls in Pennsylvania. "Er hat 75 Millionen Bürger als Bedrohung für die Demokratie und Staatsfeinde verunglimpft … Ihr seid alle Staatsfeinde. Wenn ihr die Wahrheit wissen wollt, er ist der Staatsfeind. Er ist der Staatsfeind und die Gruppe an Leuten, die ihn kontrolliert." Beide Seiten wollen die Vereinigten Staaten vor der anderen Seite retten. Dass sich der Kampf um die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger für die Demokraten zumindest wieder lohnt, nachdem die Midterms schon verloren schienen, liegt auch daran, dass Biden zuletzt ein paar gute Wochen hatte und einiges von seiner Agenda noch durchsetzen konnte. Über das Duell Biden versus Trump und was es für die Zwischenwahlen bedeutet, diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: Welchen Einfluss haben die Ermittlungen nach der Durchsuchung von Trumps Wohnsitz Mar-a-Lago für seine Präsidentschaftsambitionen? Und: Was ist los bei CNN? Im "Get-out": die HBO-Serie "Somebody Somewhere" und Salman Rushdies "Die Satanistischen Verse". Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am 22. September. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Missoula, Portsmouth oder doch Key West?

    Play Episode Listen Later Aug 18, 2022 75:57


    Edward Hopper im The Art Institute of Chicago anschauen, das Whitney Museum in New York entdecken oder etwas über die Geschichte der Versklavten im Owens-Thomas House & Slave Quarters in Savannah lernen: Die Museenlandschaft ist so vielfältig wie die Regionen der USA – und das nicht nur in den großen Städten. In dieser Sommerfolge unseres US-Podcasts sprechen wir nicht nur über die besten Museen der Vereinigten Staaten, sondern empfehlen unterschätzte Städte, die besten Cafés, sprechen über gute und schlechte Politikerinnen und Politiker, die nie Präsident waren, und schwärmen von Sportlern, Büchern und Filmen. Dazu Lieblingswörter, beste Weisheiten und absurdeste Floskeln. "You bet!" Und im "Get-out": Anne Tylers Gesamtwerk und ihr neues Buch "French Braid" und die Essays von Toni Morrison aus der "New York Times". Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge nach einer kurzen Sommerpause am 8. September. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Biden, Harris und das Dilemma der Demokraten

    Play Episode Listen Later Jul 28, 2022 72:32


    "Quit, Joe, Quit!" – hör einfach auf, Joe. Das ist die Schlagzeile eines Meinungsbeitrags in der "Washington Post". Seit US-Präsident Joe Bidens Umfragewerte kontinuierlich sinken und immer mehr Bürgerinnen und Bürger sich einen anderen demokratischen Präsidentschaftskandidaten für 2024 wünschen, steigt der Druck auf Biden und auf seine Partei. Sollte der Präsident noch für eine zweite Amtszeit kandidieren? Oder könnte er mit einer frühen Ankündigung, nur vier Jahre im Weißen Haus zu sein, seiner Partei noch vor den Zwischenwahlen im November einen Schub verleihen, den die Partei dringend braucht? Doch wer wären die Alternativen zu einem Kandidaten Biden? Seine Vizepräsidentin Kamala Harris wäre die natürliche Wahl. Doch sie sucht noch immer nach ihrem Profil und gewinnbringenden Themen. Kann es der Kampf für die Frauenrechte sein, den Harris nach dem Urteil des Supreme Courts, das das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch gekippt hat, aufgenommen hat? Und wer bringt sich innerhalb der Partei außerdem für eine mögliche Kandidatur ins Gespräch? Diese Fragen diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem beantworten wir im Podcast Fragen der Hörerinnen und Hörer, die unter anderem wissen wollen: Kann die "konservative Revolution" am Supreme Court in den nächsten zehn Jahren aufgehalten werden? Wohin führt die Spaltung im Land mittelfristig, kann es ein "healing" überhaupt noch geben? Die USA sind so ein großartiges Land, wie kann das sein, dass da jetzt alles so schiefläuft – wo sind die positiven Perspektiven? Und im "Get-out": Varianten des Maine-Klassikers Lobster Roll und der Südstaaten-Klassiker Bourbon Pecan Pie. Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, unsere Sommerfolge ausnahmsweise erst am 18. August. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Der Ausschuss, der für Trump alles verändern könnte

    Play Episode Listen Later Jul 14, 2022 58:24


    Zur besten US-amerikanischen Sendezeit begann Mitte Juni die erste öffentliche Sitzung des Untersuchungsausschusses im Repräsentantenhaus zum Sturm auf das Kapitol. Doch nur wenige versprachen sich etwas von dem Komitee, das von den Republikanern boykottiert und allein von den Demokraten forciert wurde. Doch dann präsentierte der Ausschuss Cassidy Hutchinson, eine 26-jährige ehemalige Mitarbeiterin von Mark Meadows, dem letzten Stabschef von Ex-Präsident Donald Trump im Weißen Haus. Und Hutchinsons Aussage unter Eid veränderte die Dynamik des Ausschusses, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und könnte dazu führen, dass sich die Ermittlungen von Justizminister Merrick Garland gegen Trump zuspitzen könnten. Über die zentralen Aussagen von Hutchinson, den weiteren Verlauf des Ausschusses und die Rolle von Garland sprechen wir im US-Podcast. Außerdem: Der Supreme Court hat nach seiner Entscheidung zum Abtreibungsrecht auch noch die Befugnisse der Umweltbehörde EPA eingeschränkt und damit zurückgedreht, was der damalige Präsident Barack Obama angestoßen hatte. Die Behörde darf künftig keine Grenzwerte mehr für den CO₂-Ausstoß von Kohlekraftwerken festlegen. Die Urteile ziehen im Land eine Debatte nach sich, ob das Gericht in dieser Form noch seine Aufgabe erfüllt. Und: Strebt Joe Biden noch eine zweite Amtszeit an? Bislang sagt der Präsident nichts Gegenteiliges. Doch sollte der jetzt schon älteste Präsident in der Geschichte des Landes mit dann über 80 Jahren noch regieren? Die meisten Bürgerinnen und Bürger sehen das kritisch – und nicht nur die republikanischen Wähler, zeigt eine Umfrage. Und im "Get-out": Die erste Staffel der Serie "Ozark" und Siri Hustvedts Roman "The Summer Without Men". Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

    Der Angriff auf Frauenrechte war erst der Anfang

    Play Episode Listen Later Jun 29, 2022 56:50


    "We won't go back." Kein Zurück. So sehen es die Tausenden Demonstranten, die in den Vereinigten Staaten auf die Straßen gehen und gegen das Urteil des Supreme Court demonstrieren, das Frauen das Recht auf den Zugang zu einem sicheren und legalen Schwangerschaftsabbruch verwehrt. Doch die Realität ist: Mit diesem Urteil zwingen die Richterinnen und Richter die Gesellschaft im Land zu einem dramatischen Rückschritt. Und das, obwohl eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger für das grundsätzliche Recht von Frauen auf einen Abbruch eintritt. Der oberste Gerichtshof ist konservativer als die amerikanische Gesellschaft im Jahr 2022, es ist ein Bruch, der das Land über Jahre, eventuell gar Jahrzehnte prägen wird. Warum dieses Urteil nicht nur Folgen für Millionen von Frauen im Land hat, welche Entscheidungen das Gericht als Nächstes revidieren könnte und warum dieser Erfolg von Erzkonservativen und der religiösen Rechten seit Jahrzehnten vorbereitet wurde, diskutieren wir im Podcast. Außerdem: ein weiteres Urteil des Supreme Court zum Waffenrecht im Land und ein Blick auf den G7-Gipfel. Und im Get-out: Die vierte Staffel der dänischen Serie "Borgen", eine Leseempfehlung über die letzten Stunden einer Klinik für Frauen in Houston aus dem "New Yorker" sowie Shania Twain und Harry Styles auf dem Coachella-Festival. Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

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