America's Choice

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„America’s Choice – Der US-Wahlcast“ ist der deutschsprachige Podcast des Aspen Institute Germany und der Atlantik-Brücke zur US-Wahl 2020. David Deißner, Geschäftsführer der Atlantik-Brücke, und Rüdiger Lentz, Executive Director des Aspen Institute Germany, sprechen mit ausgewählten Experten der US-Politik über die Meilensteine der US-Vorwahlen und über die Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten am 3. November 2020.

Atlantik Brücke e.V. | Aspen Institute Germany


    • Sep 25, 2024 LATEST EPISODE
    • infrequent NEW EPISODES
    • 42m AVG DURATION
    • 60 EPISODES


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    Bilder, Narrative und Projektionsflächen im US-Wahlkampf: Die Macht des Bildes?

    Play Episode Listen Later Sep 25, 2024 53:38


    Blut läuft über sein Gesicht, die Faust ist triumphierend in die Luft gereckt, und im Hintergrund flattert symbolisch der Star-Spangled Banner. Das Foto des Attentats auf Donald Trump ging im Juli 2024 um die Welt. Inzwischen dient die Aufnahme aktiv seinem Wahlkampf, wird auf T-Shirts und Plakate gedruckt und als Zeichen für Donald Trumps Stärke und Souveränität inszeniert. Trump selbst resümiert: „Nur auf wichtige Präsidenten wird geschossen“. Im Gegensatz dazu setzt Kamala Harris auf Internet-Memes über ihr „verrücktes Lachen“ und ihren „brat summer“. Durch den Einsatz von Humor, der populäre kulturelle Momente und Trends aufgreift, konzentriert sich Harris' Kampagne darauf, sie als jung, dynamisch und nah an der Popkultur zu präsentieren. Im US-Wahlkampf 2024 geht es nicht nur um Worte, sondern um Bilder, Inszenierung aber auch den passenden Soundtrack. Die Kandidatinnen präsentieren sich gezielt und ihre Kampagnen erschaffen präzise Narrative, die auf Social Media verbreitet werden. Doch was steckt hinter diesen perfekt orchestrierten Auftritten? Und wie beeinflussen sie das Bild, das die Wählerinnen von den Kandidat*innen haben?" In dieser folge besprechen wir Themen rund um die Macht von Bildern und Narrativen im US-Wahlkampf 2024 mit unseren Gästen Rieke Havertz, Internationale Korrespondentin für die ZEIT mit einem Schwerpunkt auf US-Politik und Host des Podcasts Ok, America? sowie Julius van de Laar, Kampagnen- und Strategieberater mit langjähriger, internationaler Kampagnenerfahrung bei Van de Laar Campaigning und Podcast Host von Race to the White House.

    On the Rise? The Labor Movement in the USA

    Play Episode Listen Later Jun 3, 2024 47:51


    Workers across the auto and service industries have recently made headlines with successful labor organizing campaigns and contract wins. Recent polls are also showing a growing popularity of unions among Americans. Still, there is considerable resistance to stronger labor organizing in politics, business, and the judiciary. What are some examples of increased worker representation in the U.S.? Can we really consider the current environment to be a “Great Reset” for the American labor movement? What are the legal barriers to increasing membership in U.S. unions? Has the U.S. labor movement been inspired by European models of workers' rights? In this episode, podcast host, Stormy-Annika Mildner from the Aspen Institute Germany, discusses these questions with Dr. Stephen Silvia, Professor at American University in Washington, D.C. and expert on comparative labor employment relations.

    Die Bidenomics zwischen Wirtschaftspolitik, Kampagne und Theorie

    Play Episode Listen Later Mar 19, 2024 38:30


    From the Middle Out and the Bottom Up: Mit dieser Formel umreißt US-Präsident Joe Biden mantraartig die Wirtschaftspolitik seiner Regierung. Die Idee der sogenannten Bidenomics hat im Wesentlichen drei Komponenten. Umfangreiche Investitionen in den Mittelstand, Maßnahmen zur Ausbildung und Weiterbildung und die Förderung von Wettbewerb sollen Wirtschaftswachstum erzeugen. Im laufenden Präsidentschaftswahlkampf betont Biden, dass diese Wirtschaftspolitik die Trickle-Down-Economy der vergangenen vier Jahrzehnte beenden soll. Er wird sogar pathetisch und spricht davon, damit den amerikanischen Traum wiederbeleben zu wollen. Was sind die Hauptprinzipien der Bidenomics? Gibt es dabei einen grundsätzlich neuen strategischen Ansatz? Laufen die Bidenomics auf einen protektionistischen Kurs hinaus? Wie sehr realisieren US-Bürgerinnen und -Bürger spürbare Veränderungen in ihrem alltäglichen wirtschaftlichen Status? Werden die Bidenomics eine erfolgreiche Wahlkampfstrategie sein? Die Podcast-Gastgeberin Julia Friedlander, Geschäftsführerin der Atlantik-Brücke, diskutiert diese Fragen mit Ulrike Malmendier, Cora Jane Flood Professor of Finance an der Haas School of Business der University of California in Berkeley, und Stormy-Annika Mildner, Direktorin des Aspen Institute Deutschland.

    Two Years of War in Ukraine and No End in Sight

    Play Episode Listen Later Feb 21, 2024 36:18


    The end of February marks the second anniversary of Russia's invasion of Ukraine. The conflict has long since developed into a brutal trench war in the east and south of Ukraine. Russia has built a land bridge from its territory to the Crimean peninsula, which it has annexed since 2014. Hundreds of Ukrainian and Russian soldiers are dying every day. The USA, Germany and the EU are supporting Ukraine in its defense with weapons, ammunition, training, financial resources and humanitarian aid. Peace negotiations, let alone the reconstruction of the country, are a long way off. While Republicans and Democrats in the US Congress are unable to agree on a new aid package, the European Council was able to initiate new aid deliveries worth 50 billion euros after a lengthy blockade by Hungary. At the same time, other geopolitical developments such as the war in the Middle East are diverting the West's attention away from Ukraine. Is a war of attrition becoming more and more entrenched? Where was the West wrong in its assessment of the war, and what are the consequences? To what extent does the dispute in Congress affect US support for Ukraine? What would happen to US support for Ukraine if Donald Trump were to win the presidential election? Podcast host Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Germany, discusses these questions with Max Bergmann, Director of the Europe, Russia and Eurasia Program and the Stuart Center at the Center for Strategic and International Studies (CSIS) in Washington, D.C. and Julia Friedlander, CEO of Atlantik-Brücke.

    Auftakt ins US-Wahljahr 2024: Vorwahlen, Kandidaten, Themen

    Play Episode Listen Later Jan 25, 2024 45:40


    Die USA entscheiden am 5. November dieses Jahres darüber, wer als Präsident oder Präsidentin das Land in den kommenden vier Jahren regieren wird. Vor wenigen Tagen fanden die ersten beiden Vorwahlen in den Bundesstaaten Iowa und New Hampshire statt. Während bei den Republikanern zwei Kandidat*innen um die Nominierung für die Partei konkurrieren, hat Präsident Biden in den eigenen Reihen der Demokraten kaum ernsthafte Konkurrenz. Inhaltlich wird auch 2024 wieder die volkswirtschaftliche Lage der Vereinigten Staaten von großer Bedeutung sein. Allerdings könnte auch die Außen- und Sicherheitspolitik, insbesondere im Kontext der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, bei diesen Wahlen eine bedeutendere Rolle einnehmen als in Vorjahren. Vor allem diese beiden Themen dürften in beiden Parteien den weiteren Verlauf der Primaries und Caucuses prägen. Warum sind gerade die ersten beiden Vorwahlen traditionell wichtig für den Wahlkampf? Welche Schlüsse lassen sich aus den Ergebnissen ziehen? Schafft es Nikki Haley, eine ernsthafte Konkurrentin für Ex-Präsident Donald Trump zu bleiben? Inwiefern beeinflussen die Ergebnisse der Vorwahlen das Regierungshandeln und die Kampagne von Präsident Biden? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Peter Burghardt, US-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Washington, D.C. und Majda Ruge, Senior Policy Fellow des European Council on Foreign Relations (ECFR) in Berlin.

    Amerikas Atmosphäre: Die Umwelt- und Klimapolitik der USA

    Play Episode Listen Later Dec 6, 2023 49:28


    Angesichts der globalen Dimension des Klimawandels braucht es eine weltweite politische und wirtschaftliche Anstrengung im Kampf gegen die Erderwärmung. Als einer der größten Emittenten von Kohlenstoffdioxid und anderen Treibhausgasen kommt es allerdings mitentscheidend auf die Vereinigten Staaten an. Insbesondere mit dem Inflation Reduction Act (IRA) investiert die US-Regierung von Präsident Biden erhebliche Mittel, um die erneuerbaren Energien und grüne Technologie zu fördern. Über das Volumen der IRA-Ausgaben, dessen Instrumente und den generellen Kurs der amerikanischen Umwelt- und Klimapolitik herrscht innenpolitischer Streit zwischen der Demokratischen und der Republikanischen Partei. Gleichzeitig blickt die Welt gespannt nach Dubai, wo in diesen Tagen die Klimakonferenz der Vereinten Nationen stattfindet. Die COP28 nimmt gewissermaßen eine globale Inventur der Klimapolitik vor. Die internationale Staatengemeinschaft ist aufgefordert, belastbare Ergebnisse und verpflichtende Ziele zu liefern. Welchen Einfluss hat die Debatte über Klimapolitik auf die innenpolitische Landschaft der USA, und wie manifestiert sich dies in den aktuellen politischen Diskussionen? Wie hat sich der entscheidende Beitrag des Inflation Reduction Act zur Bekämpfung des Klimawandels auf die Debatte ausgewirkt? Was sind die bisherigen Ergebnisse der COP28, und inwiefern wird die nationale Klimapolitik der USA davon beeinflusst? Wie haben sich die Spannungen zwischen den USA und China auf den globalen Fortschritt im Kampf gegen den Klimawandel ausgewirkt, und wie sind die Aussichten angesichts der aktuellen diplomatischen Lage? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Petra Dolata, Associate Professor für Energie-Geschichte an der University of Calgary, und Dennis Tänzler, Director und Head of Programme Climate Policy bei Adelphi in Berlin.

    Ein Jahr bis zur US-Wahl

    Play Episode Listen Later Nov 7, 2023 47:49


    In genau einem Jahr, am 6. November 2024, findet in den USA die nächste Präsidentschaftswahl statt. Derzeit deuten viele Anzeichen darauf hin, dass es zu einer Neuauflage des Duells zwischen Joe Biden und Donald Trump kommen wird: Während die Kandidatur des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden für die Demokraten als sicher gilt, scheint sich der frühere US-Präsident Donald Trump laut Umfragen in den Vorwahlen seiner Partei durchsetzen zu können. Zu seinen parteiinternen Konkurrent*innen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner zählen unter anderem Ron DeSantis, Gouverneur von Florida, Nikki Haley, ehemalige Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen, sowie Tim Scott, einziger afroamerikanischer Republikaner im US-Senat. Wie haben sich die verschiedenen Kandidat*innen in den Vorwahlkampagnen positioniert, und welche zentralen Themen prägen ihre Strategien im Rennen um die Präsidentschaftsnominierung? Welchen Einfluss haben die bisherigen Entwicklungen in den Vorwahlen auf die Dynamik und den Verlauf der kommenden Wahlkampfphasen? Welche Schlüsselthemen kristallisieren sich bereits in der Wahlkampflandschaft für 2024 heraus, und wie könnten sie das politische Narrativ beeinflussen? Inwiefern unterscheiden sich die Schwerpunktthemen des aktuellen Wahlkampfes von denen der vergangenen Jahre, und welche gesellschaftlichen Entwicklungen oder Ereignisse haben zu dieser Verschiebung der Schwerpunktthemen beigetragen? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Juliane Schäuble, USA-Korrespondentin des Tagesspiegels, und Kai Whittaker, MdB (CDU/CSU) und stellvertretender Vorsitzender der deutsch-amerikanischen Parlamentariergruppe.

    Die Zukunft der KI-Regulierung: Aussichten in den USA

    Play Episode Listen Later Oct 18, 2023 42:02


    Spätestens seit der Veröffentlichung von ChatGPT im November 2022 hat die Debatte um die Regulierung Künstlicher Intelligenz (KI) an Fahrt aufgenommen. Doch obwohl die amerikanische Tech-Unternehmen den KI-Markt dominieren und europäische Wettbewerber regelrecht überflügeln, ist die KI-Regulierung in der Europäischen Union deutlich weiter fortgeschritten als in den USA. So befindet sich der Artificial Intelligence Act (AIA) – die Digital-Strategie der Europäischen Union – im sogenannten Trilog und könnte noch in diesem Jahr verabschiedet werden. Die USA verfolgen zunächst den Ansatz freiwilliger Selbsterklärungen der Tech-Giganten und trotz einer Reihe von Aktivitäten des Weißen Hauses und der Gesetzgeber in den letzten Monaten sind konkrete Maßnahmen noch in weiter Ferne. Wie ist der aktuelle Stand der KI-Regulierungsdebatte in den USA und welchen Einfluss nehmen die amerikanischen Tech-Giganten darauf? Besteht trotz aller Differenzen die Möglichkeit einer gemeinsamen transatlantischen Führungsrolle bei der Etablierung globaler KI-Standards? Diese und weitere Fragen diskutieren die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, mit Katharina Wilhelm, Leiterin des ARD-Studios Los Angeles, und Martin Wegele, Director Government and Regulatory Affairs bei IBM in Berlin.

    Pivot to Asia Reloaded: Bilanz von Bidens China-Politik

    Play Episode Listen Later Oct 4, 2023 42:40


    Die Hinwendung der USA zum Indopazifik war eine der wesentlichen strategischen Entscheidungen von Präsident Obama. Seitdem konzentriert sich die Außen-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten vor allem auf diese bevölkerungsreiche und ökonomisch boomende Weltregion. Insbesondere im Wettbewerb mit China verfolgt die Regierung von Präsident Biden einen Ansatz zwischen De-Coupling und De-Risking. Die Konkurrenz zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt geht allerdings weit über ökonomische und technologische Fragen hinaus. Denn insbesondere in sicherheitspolitischer Hinsicht steigen die Spannungen zwischen den USA und China. Dies zeigen die Taiwan-Frage und die Territorialansprüche der Volksrepublik im Süd- und Ostchinesischen Meer. Gelingt Präsident Biden die Wiederbelebung amerikanischer Industriestandorte in Schlüsseltechnologien? Wie reagiert China auf die verschärfte Konkurrenz mit den USA? Geht die US-Strategie für Taiwan auf? Inwieweit geht die Suche der USA nach demokratischen Staaten für Sicherheitspartnerschaften im Indo-Pazifik voran? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Matthias Naß, Internationaler Korrespondent der Chefredaktion der Wochenzeitung Die Zeit in Hamburg.

    Politisiert und Polarisiert: Zum Zustand der US-Demokratie

    Play Episode Listen Later Aug 22, 2023 45:21


    Die Demokratische und die Republikanische Partei in den Vereinigten Staaten stehen schon lange in einem Spannungsverhältnis zueinander. In den vergangenen Jahren hat der Grad der Polarisierung weiter zugenommen. Kompromisse sind nur noch selten möglich. Dies hat Folgen für die politische Kultur und die Demokratie in den USA. In wichtigen Institutionen des Landes spielen sich Lagerkämpfe ab. Dies gilt für das Repräsentantenhaus und den Senat im Kongress. Zudem waren zuletzt die Entscheidungen des Supreme Court zum Ende der Affirmative Action nach 45 Jahren, zur Ablehnung der Student Loan Forgiveness und zur Arbeit von Webdesignern ausschließlich für Hochzeitsseiten von heterosexuellen Paaren sehr umstritten. Wie zufrieden ist die amerikanische Bevölkerung mit ihrer Demokratie? Welche Themen sind in der US-Gesellschaft am stärksten umstritten? Ist US-Präsident Biden mit seinem Ruf als Brückenbauer auf dem Kapitolshügel schon jetzt gescheitert? Wie hat sich die Rolle des Supreme Court in Zeiten der Polarisierung geändert und wie wirkt sich dies gesellschaftlich aus? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Doris Simon, Korrespondentin für die USA und Kanada des Deutschlandradios (DLF) in Washington, D.C. und Sarah Wagner, stellvertretende Direktorin und Programmreferentin der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz in Kaiserslautern.

    Vor dem NATO-Gipfel: Die globale Sicherheitslage und Einigkeit des Bündnisses

    Play Episode Listen Later Jul 4, 2023 37:45


    Gipfel der nordatlantischen Vertragsorganisation stellen immer ein sehr spezielles Ereignis im weltpolitischen Kalender dar. Doch mit Blick auf den im Juli anstehenden NATO-Gipfel in der litauischen Hauptstadt Vilnius überschreiten die Erwartungen und die Spannung im Vorfeld das bisher gekannte Level. Dies hängt in erster Linie mit dem außen- und sicherheitspolitischen Zustand der Allianz im zweiten Jahr von Russlands Krieg gegen die Ukraine zusammen. Doch auch Chinas Drohgebärden gegenüber dem Inselstaat Taiwan stellen das Bündnis zunehmend vor strategische Herausforderungen. Für Freude dürfte dagegen in der NATO sorgen, dass Finnland als 31. und jüngstes Mitglied der Allianz erstmals an einem Gipfel teilnehmen wird. Insgesamt steht das westliche Verteidigungsbündnis vor alten Problemen und neuen Herausforderungen – und hat es dabei auch mit schwierigen Partnern zu tun, wenn man vor allem an den wiedergewählten türkischen Präsidenten Erdogan denkt. Wie ist es aktuell um die transatlantische Unterstützung im Ukraine-Krieg bestellt? Wie positioniert sich die NATO im immer wichtiger werdenden Indo-Pazifik, speziell in der Taiwan-Frage? Welchen qualitativen Mehrwert bietet die Norderweiterung des Bündnisses in Bezug auf Finnland und Schweden? Inwiefern wird die Türkei auch weiterhin ein strategisch herausfordernder Bündnispartner sein, wie es bisher schon unter Präsident Erdogan der Fall gewesen ist? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Dr. Ben Schreer, Executive Director und Head des European Security and Defence Programme des International Institute for Strategic Studies-Europe (IISS) mit Sitz in Berlin.

    Nach dem G7-Gipfel: Wie es jetzt weitergeht

    Play Episode Listen Later May 26, 2023 42:22


    Der G7-Gipfel im japanischen Hiroshima hatte eine umfangreiche Agenda zu bearbeiten. Russlands Krieg gegen die Ukraine und der Kampf gegen den Klimawandel ragten aus den thematischen Schwerpunkten heraus. Auch wenn sich die Staats- und Regierungschefs der führenden Wirtschaftsnationen teilweise kontroverse Debatten lieferten, verständigten sie sich in der Abschlusserklärung auf eine Reihe von konkreten Ergebnissen. Immer mehr sind die G7 gefordert, die Interessen des globalen Südens mit in ihren Blick zu nehmen. Staaten wie Indien, Brasilien und Südafrika gewinnen zunehmend an internationaler Relevanz, sind aber häufig noch unterrepräsentiert in den etablierten Formaten des demokratischen Westens. Dieses Spannungsfeld begleitet die G7 und bedarf einer tragfähigen Lösung. Wo steht die internationale Staatengemeinschaft im zweiten Jahr des Ukraine-Krieges und gibt es einen Ansatz zur Lösung dieser globalen Herausforderung? Sehen wir nach wie vor zu wenig Fortschritt im Kampf gegen den Klimawandel? Wie sieht die Bilanz der Ergebnisse von G7-Gipfeln der vergangenen Jahre in ihrer Wirkung aus? Wie können die G7 auf Forderungen und Interessen des globalen Südens effektiver eingehen? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Ulrike Franke, Senior Policy Fellow des European Council on Foreign Relations (ECFR) in Paris, und Roland Nelles, Chefkorrespondent und Büroleiter des Nachrichtenmagazins Der Spiegel in Washington, D.C.

    Die Märkte zwischen Inflation und Bankenpleiten

    Play Episode Listen Later Apr 12, 2023 42:01


    Zuerst fiel in den USA die Silicon Valley Bank. Wenig später war dann die Credit Suisse in einer solchen finanziellen Notlage, dass die UBS sie übernommen hat. Und schließlich mussten weitere angeschlagene Banken in den Vereinigten Staaten ebenso wie die SVB aufgeben oder gerettet werden. Die Gründe für diese Pleiten sind vielschichtig und reichen weit zurück. Die Folgen der taumelnden Kreditinstitute sind noch nicht in Gänze zu überblicken. Klar scheint allerdings, dass die Zinswende der Notenbanken im Kampf gegen immer noch hohe Inflationsraten die jetzige Situation mit ausgelöst hat. Nun geht in Amerika wie in Europa die Sorge vor einer tiefen Rezession um. Die Federal Reserve und die Europäische Zentralbank müssen in ihrer jeweiligen Geldpolitik einen schwierigen Spagat vollführen. Warum sind gleich mehrere Banken auf beiden Seiten des Atlantiks in Schieflage geraten? Werden wir eine Renaissance der Weltfinanzkrise von 2008 und 2009 erleben oder waren die damals beschlossenen Reformen ausreichend für eine heutige Resilienz der Banken und Märkte? Könnten sich die Zentralbanken gezwungen sehen, umzusteuern und das Ende der Zinswende einzuleiten? Wo besteht noch weiterer Handlungs- und Reformbedarf, um die Finanzwelt und die Realwirtschaft nachhaltig zu stabilisieren und stärken? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Stefan Eich, Assistant Professor of Government der Georgetown University in Washington, D.C. und zurzeit Richard B. Fisher Member in der School of Social Science des Institute for Advanced Study (IAS) in Princeton, New Jersey.

    Krise an der US-Südgrenze und kein Ende in Sicht?

    Play Episode Listen Later Mar 23, 2023 45:50


    Die humanitäre Lage an der amerikanischen Grenze zu Mexiko ist seit Monaten äußerst angespannt. Schätzungen gehen davon aus, dass es monatlich zu circa 200.000 illegalen Grenzübertritten von Menschen aus Zentral- und Südamerika kommt. Die US-Republikaner werfen der Regierung von Präsident Biden schweres Versagen in der Asyl- und Migrationspolitik vor. Die Opposition will Bidens Politik auch in diesem Feld in einem Untersuchungsausschuss des Kongresses aufarbeiten. Die Administration versucht, mit verschiedenen Mitteln und legislativen Initiativen gegen die Krise an der Südgrenze vorzugehen. Zu den umstrittensten Methoden zählen Pläne des Heimatschutz- und des Justizministeriums, dass Asylanträge in der Regel nur noch auf der mexikanischen Seite der Grenze, also von außerhalb der USA gestellt werden können. Bei Verstößen dagegen könnten Asylbewerber ohne ein Verfahren sofort wieder in ihre Heimatländer abgeschoben werden. Hilfsorganisationen kritisierten das Vorhaben scharf. Wie ist die Situation sowohl auf der mexikanischen als auch auf der amerikanischen Seite der Grenze? Was sind die größten Hürden bei der Bewältigung des hohen Migrationsaufkommens und ist eine Entspannung überhaupt in Reichweite? Was hat US-Präsident Biden in seiner bisherigen Amtszeit in der Migrationspolitik erreicht? Welche Gesetzesinitiativen im Kongress haben derzeit Aussicht auf Erfolg? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Bastian Brauns, US-Korrespondent von t-online in Washington, D.C., und Johanna Roth, US-Korrespondentin von ZEIT Online in Washington, D.C.

    Ein Jahr nach dem russischen Überfall: Der Ukraine-Krieg und seine Folgen

    Play Episode Listen Later Feb 14, 2023 44:49


    Der 24. Februar 2022 markiert eine historische Zäsur in der europäischen Sicherheitsarchitektur. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat langjährige Gewissheiten ad absurdum geführt und völkerrechtliche Prinzipien aufs Brutalste verletzt. Seit nunmehr einem Jahr herrscht ein zermürbender Abnutzungskrieg im Osten und Süden der Ukraine mit täglich Hunderten von Toten auf beiden Seiten. Der Westen versucht, mit einer zweigleisigen Strategie zu einer Lösung zu kommen. Einerseits liefern NATO- und EU-Staaten Waffen und Munition in bisher ungekanntem Ausmaß für die Selbstverteidigung der Ukraine. Anderseits haben die G7-Staaten Russland mit harten Wirtschafts- und Finanzsanktionen belegt. Dieser Ansatz soll letztendlich zu Friedensverhandlungen führen, die derzeit allerdings in weiter Ferne liegen. Eine Eskalation hin zu einem nuklearen Konflikt oder gar zum Dritten Weltkrieg soll auf jeden Fall vermieden werden. Das transatlantische Bündnis zeigt bisher ein hohes Maß an Geschlossenheit angesichts der größten Bedrohung auf dem europäischen Kontinent seit dem Ende des Kalten Krieges. Wie ist die derzeitige Situation im Russland-Ukraine-Konflikt? Welchen Einfluss haben die westliche Unterstützung der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland auf den Kriegsverlauf? Sind den großen Worten von der Zeitenwende entsprechende Taten gefolgt? Wie lange können sich die europäischen Verbündeten noch auf das amerikanische Engagement in Europa verlassen? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Elmar Theveßen, Studioleiter des ZDF in Washington, D.C. und Dr. Liana Fix, Fellow for Europe des Council on Foreign Relations in Washington, D.C.

    Nach dem Chaos im Kongress: Zur Lage der Republikanischen Partei

    Play Episode Listen Later Jan 26, 2023 44:22


    Der erste Monat des 118. US-Kongresses ist von beispiellosen Vorgängen geprägt. Insgesamt 15 Wahlgänge waren nötig, um Kevin McCarthy als neuen Sprecher des Repräsentantenhauses zu wählen. In den Runden davor hatten bis zu 20 ultrakonservative Mitglieder des Freedom Caucus in der Republikanischen Fraktion die Wahl McCarthys verhindert. Damit konnten über Tage die 435 Congresswomen und Congressmen nicht vereidigt werden. Das Repräsentantenhaus konnte seine Arbeit formal nicht aufnehmen. Die Zugeständnisse McCarthys an die rechten Vertreter seiner Fraktion sind immens. In den kommenden zwei Jahren werden moderate Kräfte der Grand Old Party mit America-First-Repräsentanten und dem Freedom Caucus um die Kontrolle der Partei ringen. Die Zeit bis zur nächsten Präsidentschaftswahl 2024 dürfte nicht nur im Kongress turbulent werden. Denn über allem schwebt der nach wie vor erhebliche Einfluss von Ex-Präsident Trump. Wie sind die Ereignisse rund um die Wahl von Kevin McCarthy zum Speaker of the House einzuordnen? Welche Folgen wird McCarthys Wahl für die parlamentarische Arbeit im Repräsentantenhaus haben? Wie viel Macht und Einfluss haben ausgewählte Strömungen und Akteure innerhalb der Republikanischen Fraktion? Welche Auswirkungen sind von den parteiinternen Querelen zu erwarten mit Blick auf die Nominierung eines Präsidentschaftskandidaten und die Akzeptanz in der Wählerschaft? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Kerstin Klein, Korrespondentin im ARD-Studio in Washington, D.C. und Dr. Philipp Adorf, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn.

    Neuer Handelsstreit unter Freunden? Warum US-Investitionen in Zukunftstechnologien die EU alarmieren

    Play Episode Listen Later Dec 20, 2022 40:49


    Der Inflation Reduction Act (IRA) der US-Administration von Präsident Biden schlägt hohe Wellen auf der europäischen Seite des Atlantiks. Denn ein milliardenschweres Förderprogramm innerhalb des im August vom Kongress verabschiedeten Gesetzes sieht vor, Unternehmen zu subventionieren, die auf amerikanischem Boden im Bereich der regenerativen Energien und nachhaltigen Technologien Produktionskapazitäten schaffen. Angefeuert durch sehr kritische Kommentare insbesondere von Frankreich und Deutschland, meldete die EU-Kommission Gesprächsbedarf bei der US-Regierung an. Eine Task Force soll nun die strittigen Punkte zu Tage fördern und die industriepolitischen Einwände der Europäer hinsichtlich einer Wettbewerbsverzerrung und protektionistischen Maßnahme der USA adressieren. Der Ausgang der Konsultationen ist derzeit völlig offen. Was steckt hinter den 370 Milliarden US-Dollar an Subventionen bzw. Steuernachlässen im Bereich der erneuerbaren Energien und grünen Technologien? Wie ist die konkrete Umsetzung dieser umfangreichen Förderung auf US-Seite geplant? Woran stören sich die EU-Regierungen am IRA mit Blick auf die Industrie- und Wirtschaftspolitik sowie die Wettbewerbsfähigkeit? Wird es der Ende Oktober eingerichteten Task Force gelingen, die Wogen zwischen den USA und der EU zu glätten? Oder muss man mit einer Zuspitzung der Auseinandersetzung rechnen? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Heike Buchter, US-Korrespondentin der Wochenzeitung DIE ZEIT in New York, und Laura von Daniels, Leiterin der Forschungsgruppe Amerika der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin.

    Bidens Halbzeit: Was der Ausgang der Midterms für die USA bedeutet

    Play Episode Listen Later Nov 11, 2022 37:44


    Die Midterm Elections sind vorbei. Die USA haben in den Zwischenwahlen unter anderem einen neuen Kongress gewählt, aber auch 36 Gouverneure und zahlreiche wichtige politische Ämter auf der Ebene der Bundesstaaten. Die genaue Sitzverteilung und die neuen Machtverhältnisse im Repräsentantenhaus und im Senat waren im Vorfeld mit großer Spannung im In- und Ausland erwartet worden. Denn die Zusammensetzung des neuen Kongresses hat weitreichende Folgen für die zweite Hälfte von Bidens Präsidentschaft und die transatlantischen Beziehungen. Die Wahl ist auch ein erster Fingerzeig in Richtung Präsidentschaftswahl 2024. Wie sehen die künftigen Mehrheitsverhältnisse im Senat und Repräsentantenhaus aus? Welche Resultate der Gouverneurswahlen ragen heraus? Welche Auswirkungen hatte die Lage der US-Wirtschaft, die durch hohe Inflation, einen starken Dollar und Turbulenzen an der Börse gekennzeichnet ist, auf den Ausgang der Midterm Elections? Welche anderen Themen haben die Wählerinnen und Wähler besonders bewegt? Was bedeutet nun der Wahlausgang für die regierenden Demokraten von Präsident Biden einerseits und die oppositionellen Republikaner andererseits für die kommenden zwei Jahre? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Dr. Meike Zwingenberger, Geschäftsführerin der Stiftung Bayerisches Amerikahaus in München, und Julian Heißler, US-Korrespondent der Wirtschaftswoche in Washington, D.C.

    Die Midterms 2022: Positionen und Perspektiven

    Play Episode Listen Later Sep 22, 2022 50:05


    Am 8. November dieses Jahres sind die Amerikanerinnen und Amerikaner aufgerufen, die Volksvertretung des gesamten Repräsentantenhauses und etwa eines Drittels des Senats zu wählen. Außerdem finden in den Midterm Elections auch Gouverneurswahlen in einigen US-Bundesstaaten statt. Im Vordergrund des öffentlichen Interesses steht die Zusammensetzung des Kongresses. Derzeit hält die Demokratische Partei von Präsident Biden hauchdünne Mehrheiten in beiden Parlamentskammern und hat somit viel zu verlieren. Die Republikaner, die sich nach wie vor stark von Ex-Präsident Trump und dessen „Make America Great Again“-Bewegung beeinflussen lassen, befinden sich dagegen im Angriffsmodus. Ihr Ziel ist ein „split government“, also sowohl das Repräsentantenhaus als auch den Senat zurückzuerobern. Prognosen über den Ausgang der Wahlen abzugeben, wäre unseriös. Dies zeigen allein schon die Primaries, die bislang abgehalten worden sind. Und es gibt auch in diesem Jahr wieder eine Reihe von heftig umkämpften Sitzen im Kongress, die mindestens über die nächsten zwei Jahre des Kurses der Vereinigten Staaten mitentscheiden. Was lässt sich aus der Entwicklung der Vorwahlen und Ergebnisse für den Ausgang der Zwischenwahlen ableiten? Wie wirken sich die Wahlrechtsreformen und die Neueinteilung von Wahlbezirken in einzelnen Bundesstaaten auf die Wahlen aus? Auf welche Wahlduelle für Senat und Repräsentantenhaus legen politische Beobachter ein besonderes Augenmerk? Wie prägend wird der Wahlausgang der Midterm Elections für Präsident Bidens Agenda und den Präsidentschaftswahlkampf 2024 sein? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Cecilie Rohwedder, Contributor des Wall Street Journal (WSJ) im Büro in Washington, D.C., und Dr. Johannes Thimm, stellvertretender Leiter der Forschungsgruppe Amerika der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin.

    Transatlantische Energiepolitik: Ein neuer Spalt oder gemeinsamer Ansatz?

    Play Episode Listen Later Aug 25, 2022 43:00


    Die US-Regierungen der Präsidenten Biden, Trump und Obama haben zumindest eines gemeinsam: Die drei Administrationen haben Europa und insbesondere Deutschland stets davor gewarnt, dass Russland Energiepolitik als Waffe einsetzt. Denn Europas Abhängigkeit von fossilen Energieträgern aus Russland, insbesondere von Gas, war und ist noch immer hoch. In dem geopolitischen Kontext des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hat sich die Warnung der USA in Richtung Europäische Union bewahrheitet. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen stellte unlängst fest, dass Russland im Zuge reduzierter Gasmengen durch die Pipeline Nord Stream 1 Europas Industrien und Bürgerinnen und Bürger erpresst. Die amerikanische Perspektive auf Europas Energiekrise könnte die Chance eines gemeinsamen Ansatzes einer verbesserten transatlantischen Energiepolitik bieten. Immerhin haben auch die amerikanische Gesellschaft und Unternehmen mit stark gestiegenen Energiepreisen zu kämpfen. Doch es droht ebenso die Gefahr eines neuen Zerwürfnisses der Partner. Jedenfalls dürfte sich der transatlantische Energiemarkt gravierend verändern. Wie wird die energiepolitische Krise in Europa in den USA wahrgenommen? Inwiefern treffen die Energie-Engpässe Deutschland und die Vereinigten Staaten auf unterschiedliche Art? Welche Risiken gibt es in den amerikanischen Energiemärkten? Über welche Kapazitäten verfügen die USA derzeit in ihrem Energiesektor? Wird es der Europäischen Union gelingen, sich aus der energiepolitischen Abhängigkeit von Russland zu lösen? Was bedeutet die aktuelle Situation für den Umstieg in den USA und Europa auf erneuerbare Energien? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Dr. Sonja Thielges, Forschungsgruppenleiterin am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam, und Dr. Guntram Wolff, Direktor und CEO der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in Berlin.

    Kippt der Supreme Court das Recht auf Abtreibung? Was das Ende von Roe v. Wade bedeutet

    Play Episode Listen Later Jun 17, 2022 38:56


    Bereits in wenigen Tagen könnte der Supreme Court eines der wichtigsten Grundsatzurteile in der Geschichte des Obersten Gerichtshofes kippen. Das in Roe v. Wade im Jahr 1973 verankerte Recht von Frauen auf einen Schwangerschaftsabbruch und damit auf körperliche Selbstbestimmung steht akut zur Disposition. Dies legt ein im Magazin Politico geleakter Urteilsentwurf von Richter Samuel Alito nahe. Sollte das Gericht diesem Urteil und seiner Argumentation folgen, wären die gesundheitlichen Konsequenzen für Amerikanerinnen weitreichend. Doch auch über Roe v. Wade hinaus könnte dieser Präzedenzfall langfristige innenpolitische Folgen für die USA haben. Denn der Supreme Court bereitet tatsächlich schon weitere schwerwiegende Urteile zu fundamentalen gesellschaftlichen Fragen vor, die auf ein nicht nur im Fall von Abtreibungen längst polarisiertes Klima treffen. Wie begründen die konservativen Obersten Richter, das Grundsatzurteil zum landesweiten Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch nach fast 50 Jahren jetzt kippen zu wollen? Wie wird sich das erwartete Urteil konkret für betroffene Frauen auswirken? Wie unterschiedlich werden die einzelnen Bundesstaaten auf den zu erwartenden Urteilsspruch des Supreme Court reagieren? Wird der Präzedenzfall zur Abtreibung andere gesellschaftspolitische Errungenschaften – wie etwa die gleichgeschlechtliche Ehe – ins Wanken bringen? Könnte das Ende des Grundsatzurteils zu Roe v. Wade ein Game Changer für den Ausgang der Midterm Elections im November sein? Die Podcast-Hosts Julia Friedlander, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Sofia Dreisbach, Korrespondentin für Nordamerika der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Washington, D.C., und Prof. Dr. Christian Lammert, Institutsratsvorsitzender und Co-Abteilungsleiter der Abteilung Politik des John-F.-Kennedy-Instituts der Freien Universität Berlin.

    Engere transatlantische Bande: Was der Trade and Technology Council leisten kann

    Play Episode Listen Later May 6, 2022 44:28


    Der Grundstein ist gelegt: Ende September 2021 kamen hochrangige Vertreter der Europäischen Union und der US-Regierung zum Inaugurationstreffen des EU-U.S. Trade and Technology Council (TTC) in Pittsburgh, Pennsylvania zusammen. Nun steht am 15. und 16. Mai dieses Jahres die zweite Verhandlungsrunde dieses vielversprechenden Gremiums am Rande von Paris an. Die Unterhändler in den insgesamt zehn Arbeitsgruppen sollen fortschrittliche transatlantische Freihandelsvereinbarungen erzielen, etwa in den Bereichen regulatorische Kooperation, stabile Lieferketten und grüne Technologie. Warum wurde der EU-U.S. TTC 2021 ins Leben gerufen? Wie kann man sich die konkrete Arbeitsweise innerhalb des TTC vorstellen? Wie wahrscheinlich ist es, dass der TTC neue Standards in der Spitzentechnologie für diverse Industriesektoren setzt – und was sind dabei die größten Hürden? Kann der TTC erfolgreich darin sein, den amerikanischen und europäischen Markt substanziell wirksamer vor den unfairen Handelspraktiken Chinas zu schützen? Die Moderatorin des Podcasts, Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutiert diese Fragen mit Julia Friedlander, C. Boyden Gray Senior Fellow und Director der Economic Statecraft Initiative im GeoEconomics Center des Atlantic Council in Washington, D.C., und Tyson Barker, Programmleiter Technologie und Außenpolitik der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in Berlin.

    Die russische Herausforderung: Wie die USA und Europa sicherheitspolitisch agieren

    Play Episode Listen Later Apr 6, 2022 42:59


    Russlands Präsident Putin hat die völkerrechtlichen Prinzipien der nationalen Souveränität und territorialen Integrität beim Angriffskrieg gegen die Ukraine aufs Äußerste verletzt. Imperiales Handeln im Wettbewerb der Großmächte scheint damit in Europa zurückgekehrt zu sein. Von Putin ist bekannt, dass er die NATO und die Europäische Union spalten und die russische Einflusssphäre ausweiten will. Die internationale Staatengemeinschaft, allen voran die Vereinigten Staaten von Amerika und die EU, versuchen, dies mit aller Macht zu verhindern. Neben militärischer Hilfe für die Ukraine und Wirtschafts- und Finanzsanktionen gegen Russland legen sie dabei den Fokus auf eine robustere Sicherheitspolitik. Deutschland legt ein Sondervermögen Bundeswehr in Höhe von 100 Milliarden Euro auf und will von nun an mehr als zwei Prozent des BIP für Verteidigung ausgeben. Die Bundesrepublik investiert also in eine bessere Ausstattung ihres Militärs und rüstet deutlich auf, unter anderem mit der Bestellung von F-35-Kampfjets. Die NATO verstärkt ihrerseits die Battle Groups an der Ostflanke der Allianz mit zusätzlichen Soldaten. Jedoch gilt, dass das Bündnis auf keinen Fall in den Krieg eintreten oder sich einem russischen Nuklearschlag ausgesetzt sehen will. Was genau ist zu erwarten von der von Olaf Scholz verkündeten Zeitenwende in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik und der anvisierten militärischen Aufrüstung? Reicht eine höhere Abschreckung durch die Neujustierung der transatlantischen Sicherheitspolitik aus, um Putin von seinem Expansionskurs abzuhalten? Wird insbesondere Deutschland, das jahrzehntelang eine Kultur der militärischen Zurückhaltung praktizierte, durch die Zeitenwende in seiner Außen- und Sicherheitspolitik seiner geopolitischen Verantwortung innerhalb der NATO und der EU gerecht? Welche Bedeutung hat Deutschlands Neuaufstellung im außen- und sicherheitspolitischen Bereich für das transatlantische Verhältnis? Die Podcast-Hosts David Deißner, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Aylin Matlé, Research Fellow im Programm Sicherheit und Verteidigung der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in Berlin, und Marco Overhaus, Wissenschaftler der Forschungsgruppe Amerika der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin.

    Hohe Inflation in Zeiten des Krieges: Wie die Fed und die EZB dagegen vorgehen

    Play Episode Listen Later Mar 4, 2022 38:19


    Seit dem 24. Februar dieses Jahres führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die humanitäre Not ist entsetzlich. Die Konsequenzen für die Sicherheitsarchitektur in Europa und die Weltordnung sind noch nicht absehbar. Doch auch die wirtschaftlichen Folgen der Invasion werden gravierend ausfallen. Die G7, die EU und die USA haben umfassende und harte Sanktionen gegen Russland verhängt. Diese zielen unter anderem auf den russischen Finanz-, Energie- und Transportsektor ab, frieren Auslands-Vermögen von Oligarchen ein und verbieten diesen die Einreise in den Westen. Mehrere Banken der russischen Föderation sind vom internationalen Finanztransaktionssystem SWIFT ausgeschlossen worden. Dabei ist klar, dass diese Strafmaßnahmen auch negative Auswirkungen auf Europa und die Vereinigten Staaten haben werden. All dies dürfte auch einen Effekt auf die Inflationsraten in den USA und Europa haben, die derzeit ohnehin weit entfernt von der angestrebten Zielmarke von zwei Prozent sind. Im Januar dieses Jahres verzeichneten die USA eine Teuerungsrate von 7,5 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahresmonat. Dies ist der höchste Wert seit 40 Jahren. In Deutschland lag die Inflation im gleichen Zeitraum bei 4,9 Prozent und in der Eurozone bei 5,1 Prozent. Ein Ende dieser Entwicklung ist noch nicht in Sicht. Die ultralockere Geldpolitik der Zentralbanken, also der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank, hat zu diesem hohen Inflationsniveau beigetragen. Als weitere wichtige Treiber gelten die höheren Öl- und Gaspreise sowie angespannte Lieferketten und eine länger anhaltende Materialknappheit. Das Board of Governors der Fed und der EZB-Rat kommen regelmäßig zusammen, um über geeignete geldpolitische Maßnahmen zur Senkung der Preissteigerung zu entscheiden. Wie wirken sich die gestiegenen Energiepreise und der wachsende Energiebedarf auf die Inflation aus? Welche Rolle spielt Russlands Krieg gegen die Ukraine als zusätzlicher Inflationstreiber in Bezug auf noch höhere Gaspreise? Inwiefern beeinflussen Lieferkettenprobleme und Engpässe bei Vor- und Zwischenprodukten die allgemeine Preissteigerung? Wie wird sich der Teilausschluss Russlands aus SWIFT auf die Weltwirtschaft auswirken? Werden die von Fed-Chef Powell für dieses Jahr angekündigten Schritte zur Erhöhung der Leitzinsen in den USA die Teuerungsrate nach unten drücken? Inwiefern hat die aktuell hohe Inflation oder eine potenzielle Entspannung politische Konsequenzen für US-Präsident Biden und die Demokratische Partei? Warum ist EZB-Präsidentin Lagarde im Gegensatz zu ihrem amerikanischen Amtskollegen Powell derartig zurückhaltend, was ein Zurückfahren oder Stoppen der Anleihekaufprogramme und die Erhöhung der Leitzinsen in der Eurozone angeht? Die Podcast-Hosts David Deißner, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Sophie Schimansky, Deputy Editor in Chief von Forbes DACH mit Sitz in Wien, und Prof. Dr. Galina Kolev, Senior Economist im Kompetenzfeld Internationale Wirtschaftsordnung und Konjunktur am Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln.

    Putins Pläne und Amerikas Antwort: Was die Ukraine-Krise für Europa bedeutet

    Play Episode Listen Later Feb 10, 2022 49:34


    Während etwa 100.000 russische Soldaten an der Ostgrenze der Ukraine in Stellung gebracht sind, hat Präsident Putin sowohl von den USA als auch von der NATO konkrete Sicherheitsgarantien gefordert. Dazu zählen vor allem ein Ende der NATO-Osterweiterung und der Bündnisfreiheit sowie ein Abzug von Truppen und Waffen des Bündnisses aus früheren Staaten des Warschauer Pakts. Inzwischen haben die Vereinigten Staaten und die NATO schriftlich darauf geantwortet. Ihr gemeinsames Ziel ist es, den Dialog mit Russland zu suchen und eine Deeskalation herbeizuführen. US-Außenminister Blinken führt unermüdlich Gespräche mit den europäischen Verbündeten, aber auch mit seinem russischen Amtskollegen Lawrow. Die Ukraine-Krise ist eine außenpolitische Priorität der Biden-Administration, obwohl sich die USA geopolitisch doch seit Längerem eigentlich gen Indopazifik orientieren und den Blick auf den strategischen Rivalen China richten. Könnte die sehr gefährliche Situation tatsächlich entschärft werden durch Einigungen zwischen den USA, der NATO und Russland bei der Rüstungskontrolle und Transparenz in Bezug auf Manöver? Beindruckt das starke diplomatische Engagement der USA Präsident Putin? Fühlt er sich dadurch ernst genommen als Anführer einer wichtigen Macht in der Welt? Erleben wir womöglich mit Blick auf den Pivot to Asia zum letzten Mal, dass sich die USA für Frieden und Sicherheit in Europa einsetzen? Gibt es Anzeichen dafür, dass die EU in nicht allzu ferner Zukunft in der Lage sein wird, selbst für Stabilität auf dem europäischen Kontinent zu sorgen? Die Podcast-Hosts David Deißner, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Sabine Fischer, Senior Fellow der Forschungsgruppe Osteuropa und Eurasien der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin, und Klaus-Dieter Frankenberger, früherer verantwortlicher Redakteur für Außenpolitik und Senior Commentator der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

    Looking back and ahead: Präsident Biden ein Jahr im Amt

    Play Episode Listen Later Jan 20, 2022 45:34


    Am 20. Januar 2021 wurde Joe Biden als 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. Heute – ein Jahr später – lohnt es sich, eine erste Zwischenbilanz seiner Amtszeit zu ziehen. Auf der Ebene der Innenpolitik stechen sicherlich das riesige Konjunkturpaket und das überparteiliche Infrastrukturgesetz hervor. Außenpolitisch bleiben unter anderem die Rückkehr ins Pariser Klimaschutzabkommen und der höchst umstrittene Abzug aus Afghanistan in Erinnerung. Gleichzeitig gilt es, einen Ausblick auf das neue Jahr 2022 zu wagen und damit auf das Jahr der Zwischenwahlen, der sogenannten Midterm Elections. Welche innenpolitischen Leistungen und Versäumnisse der Biden-Administration stehen bisher zu Buche? Welche außenpolitischen Impulse und Fehlentwicklungen hat der Präsident zu verantworten? Ist der „Build back better“-Act, also die Sozial-, Familien- und Klimareform, noch zu retten und können wir noch andere große Gesetzes-Initiativen in 2022 erwarten? Inwieweit werden die Flügelkämpfe zwischen progressiven Kräften und dem moderaten Lager die Demokratische Partei und Präsident Biden beeinträchtigen und den Republikanern so möglicherweise die Mehrheit in beiden Kongresskammern bescheren? Die Moderatorin des Podcasts, Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutiert diese Fragen mit Hubert Wetzel, USA-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Washington, D.C., und Nora Müller, Bereichsleiterin Internationale Politik und Leiterin des Hauptstadtbüros der Körber-Stiftung.

    Neue Signale? Die Ampel-Koalition und die transatlantischen Beziehungen

    Play Episode Listen Later Dec 21, 2021 54:10


    „Mehr Fortschritt wagen“: Unter diesem Leitgedanken sind die drei Koalitionspartner der neuen Ampel-Regierung angetreten. SPD, Grüne und FDP wollen den Aufbruch in praktisch allen Politikfeldern realisieren und Deutschland modernisieren. Das soll auch auf internationaler Ebene – und hier insbesondere in der transatlantischen Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten – gelten. Sowohl für die Außen- und Sicherheitspolitik als auch in der Wirtschafts- und Handelspolitik kommt es nun also darauf an, frische Akzente zu setzen und neue Pläne zu verwirklichen. Wird Deutschland sein Engagement und seine Verantwortung in der NATO, wie von den USA und vielen europäischen Partnern gefordert, merklich ausbauen? Bleibt die nukleare Teilhabe der Bundesrepublik und in diesem Zusammenhang die Tornado-Nachfolge ein Zankapfel der neuen Regierung? Was kann man an konkreter transatlantischer Kooperation von einer ambitionierten Klima- und Energiepartnerschaft erwarten? Der U.S.-EU Trade and Technology Council (TTC) ist ein transatlantisches Vorzeigeprojekt der vergangenen Monate. Doch erstaunlicherweise taucht er im Koalitionsvertrag nicht auf. Wie ist dies zu bewerten? Gerade im Wettlauf mit China sind Sozial- und Klimastandards für die verschiedenen Industriezweige von großer internationaler Bedeutung. Wann ist hier mit belastbaren Vereinbarungen bzw. Ergebnissen zu rechnen? Und was können wir von der neuen Regierung mit Blick auf den transatlantischen Freihandel erwarten? Die Podcast-Hosts David Deißner, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Gyde Jensen (MdB, FDP), stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag, Metin Hakverdi (MdB, SPD), Ordentliches Mitglied im Haushaltsausschuss, und Dieter Janecek (MdB, Bündnis 90/Die Grünen), wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion und Leiter der AG Wirtschaft.

    Präsident in der Krise: Implodiert Joe Bidens innenpolitische Agenda?

    Play Episode Listen Later Nov 26, 2021 39:34


    US-Präsident Joe Biden ist mit dem Anspruch angetreten, die tief gespaltene amerikanische Gesellschaft zu versöhnen. Nach den toxischen Trump-Jahren wollte er eine neue Einigkeit in dem polarisierten Land herstellen. Seine Reformanstrengungen, oder besser gesagt Reparaturarbeiten, richteten sich also von Tag eins seiner Amtszeit auf das Inland. „Build back better“ nennen der Präsident und seine Regierung dieses umfassende Programm. Doch diese innenpolitische Agenda droht bereits jetzt, in sich zusammenzufallen. Biden ist in seiner ersten ernsten Krise. Zwar konnte er mit dem nun unterzeichneten Infrastrukturgesetz nach einer langen parlamentarischen Hängepartie einen Teilerfolg feiern, auch weil einige Republikaner dem riesigen Vorhaben ihre Unterstützung gaben. Allerdings befindet sich das im Vergleich dazu noch ambitioniertere Sozialpaket nach wie vor im Gesetzgebungsverfahren. Dies liegt zum Erstaunen von Beobachtern in erster Linie an Bidens Demokratischer Partei, obwohl diese über eine Mehrheit im Kongress verfügt. Nach den Midterm Elections in knapp einem Jahr könnte der Präsident schon eine „Lame Duck“ sein. Was waren bzw. sind die strittigen Punkte in den beiden umfangreichen Vorhaben zur Infrastruktur und Sozial-, Familien- und Klimapolitik? Warum bekommt Biden, der während seiner gesamten Laufbahn Kompromisse im Kongress geschmiedet hat, seine eigenen Parteikollegen sowohl des progressiven Flügels als auch im konservativen Spektrum nicht auf Linie? Sollte Biden mit seiner innenpolitischen Agenda scheitern, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Demokraten in den Zwischenwahlen beide Kammern des Kongresses an die Republikaner verlieren. Bleibt Biden in der zweiten Hälfte seiner Präsidentschaft dann nur noch die internationale Bühne, um Fortschritte zu erzielen? Wo liegt die Zukunft der Demokratischen Partei nach Joe Biden? Wie realistisch ist es, dass Donald Trump nach einem republikanischen Wahlerfolg im nächsten Herbst 2024 erneut für das Amt des US-Präsidenten kandidiert? Die Podcast-Hosts David Deißner, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Ines Pohl, Leiterin des Studios der Deutschen Welle in Washington, D.C. und Professor Boris Vormann, Director Politics Concentration des Bard College Berlin.

    Nach dem Afghanistan-Desaster: Wie sollte die Außen- und Sicherheitspolitik des Westens in Zukunft aussehen?

    Play Episode Listen Later Oct 26, 2021 43:57


    Das chaotische und sehr unrühmliche Ende des 20 Jahre langen Militäreinsatzes in Afghanistan markiert eine Zäsur in der Außen- und Sicherheitspolitik des Westens. Angesichts der gescheiterten Bemühungen in der Region, der vielen Opfer unter den Soldaten und Zivilisten und der immensen Kosten ist allen Beteiligten klar: So kann es nicht weitergehen. Also lohnt es sich bereits heute, den Status quo von laufenden internationalen Missionen kritisch zu hinterfragen – unabhängig davon ob sie UN-, EU- oder NATO-mandatiert sind. Das Desaster des Afghanistan-Einsatzes bietet jetzt die Chance, den Sinn und Zweck von Auslandseinsätzen neu zu definieren und einen Ausblick auf künftige Missionen vorzunehmen. Was kann man aus dem Scheitern am Hindukusch für andere laufende Missionen wie etwa in Mali lernen? Was sollen aktuell laufende Missionen grundsätzlich leisten? Welche Schwerpunkte setzen die Vereinigten Staaten und die Europäische Union dabei? Kann man festhalten, dass demokratisches „Nation Building“ von außen als Ideal endgültig gescheitert ist? Sollte sich die NATO auf die reine Bündnisverteidigung konzentrieren und Out-of-Area-Einsätze ad acta legen? Die Podcast-Hosts David Deißner, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Dr. Markus Kaim, Senior Fellow der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin, und Dr. Annika Hansen, Leiterin des Analyse-Teams des Zentrums für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) in Berlin.

    Feuer, Dürre, Flut: Die Klimakatastrophe und ihre Konsequenzen

    Play Episode Listen Later Sep 16, 2021 47:11


    Extremtemperaturen von bis zu knapp 50 Grad Celsius in der kanadischen Provinz British Columbia und in den US-Bundesstaaten Washington State, Oregon, Kalifornien, Arizona und Nevada haben in diesem Sommer bereits eine dreistellige Zahl von Menschen das Leben gekostet. Waldbrände, Dürreperioden und Wasserknappheit sind weitere verheerende Begleitumstände des menschenverursachten Klimawandels nicht nur an der Nordwestküste des amerikanischen Kontinents. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, ob es der internationalen Gemeinschaft gelingt, die Erderwärmung um maximal 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Auch die Hochwasser- und Flutkatastrophe im Westen und Südosten Deutschlands ruft dies aufs Schärfste in Erinnerung. Der unlängst veröffentlichte UN-Klimareport warnt davor, dass sich die Erde bereits im Jahr 2030 um 1,5 Grad erwärmt haben könnte. Demnach werden extreme Wetter- und Klimaereignisse in den kommenden 30 Jahren häufiger und in erhöhter Intensität auftreten. Doch der Bericht des Weltklimarates IPCC betont auch, dass es nach wie vor ein „Window of Opportunity“ hin zu einem positiveren Klimapfad in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts gibt. Wie funktioniert der Katastrophenschutz der US-Behörden in der Vorbereitung und Reaktion auf Klimakatastrophen? Unternimmt die Biden-Administration genug, um den Klimawandel im Inland zu bekämpfen? Gibt es im politischen Wettbewerb vor der Bundestagswahl in Deutschland überzeugende Ansätze, die einen substanziellen Fortschritt zu einer verbesserten Klimaschutzpolitik bedeuten würden? Was bremst den Klimawandel stärker: ein höherer CO2-Preis oder ein sektorübergreifender Emissionshandel mit Zertifikaten? Wie ist der von der EU-Kommission geplante Carbon Border Adjustment Mechanism als Instrument für mehr Klimaschutz zu bewerten? Was muss die UN-Klimaschutzkonferenz COP26 in diesem November konkret an festen Zusagen liefern, um das immer kleiner werdende Zeitfenster für einen besseren Klimapfad zu nutzen? Die Podcast-Hosts David Deißner, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Prof. Dr. Dr. Ortwin Renn, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam, und Alexandra Endres, freie Autorin für Klima und Umwelt, ZEIT ONLINE.

    Fly Me to the Moon: Die US-Raumfahrtpolitik an der Schwelle einer neuen Ära?

    Play Episode Listen Later Jul 20, 2021 50:16


    Die Raumfahrtpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika erlebt eine Renaissance. Das Auslaufen des Space Shuttle-Programms liegt nun schon einige Jahre zurück. Mittlerweile steigern die USA ihre Anstrengungen wieder erheblich. Dies trifft sowohl auf die zivile Erforschung und Nutzung des Weltraums als auch auf die sicherheitspolitische Sphäre im All zu. Die Schwerpunkte der US-Raumfahrtpolitik erstrecken sich von der Sicherheit der Satelliten für Navigation und Kommunikation über eine erneute Mondlandemission und Flüge zum Mars bis zum Aufbau der United States Space Force. Auch im Orbit der Erde kooperieren die transatlantischen Partner auf unterschiedlichen Ebenen, etwa mit Hilfe ihrer Raumfahrtbehörden NASA und ESA. Wird das Raketenprogramm Space Launch System (SLS) der NASA der zivilen US-Raumfahrt den nötigen Schub für ein Wiedererstarken geben? Welche geopolitische Rolle wird die U.S. Space Force als eigene Teilstreitkraft des amerikanischen Militärs in Zukunft spielen? Wie ist der Zustand der transatlantischen Zusammenarbeit im Weltraum jenseits der Internationalen Raumstation ISS? Was streben die USA und die EU mittel- und langfristig in der Sicherheitspolitik im All an mit Blick auf Russlands und Chinas Raumfahrtpläne? Die Podcast-Hosts David Deißner, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Andrea Rotter, Leiterin Außen- und Sicherheitspolitik, Hanns Seidel Stiftung, und Kaitlyn Johnson, Deputy Director des Aerospace Security Project, Center for Strategic and International Studies (CSIS).

    Neue Dynamik? Die Treffen von G7, NATO und EU-USA und ihre Folgen

    Play Episode Listen Later Jun 16, 2021 46:05


    Es ist ein wahrer Gipfelmarathon, der sich in diesen Tagen in Europa abspielt. Die Staats- und Regierungschefs der G7- und NATO-Mitglieder kommen ebenso zusammen wie die Spitzen der Europäischen Union und der USA. Für US-Präsident Biden ist es sein Antrittsbesuch in Europa. Die Agenda ist sowohl im Bereich der internationalen Wirtschafts-, Finanz- und Handelspolitik als auch in der internationalen Sicherheits- und Verteidigungspolitik prall gefüllt. Wie lassen sich die Resultate in der Wirtschafts- und Handelspolitik einordnen? Welche Folgen hat dies für die transatlantischen Beziehungen? Wie sind die Ergebnisse im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik zu bewerten? Was bedeutet dies für die westlichen Bündnispartner? Die Podcast-Hosts David Deißner, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Lisa Nienhaus, Wirtschaftskorrespondentin und Leiterin des Frankfurter Büros der Wochenzeitung Die Zeit, und Thomas Gutschker, politischer Korrespondent für EU, NATO und Beneluxstaaten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).

    Vom Umgang des Westens mit China

    Play Episode Listen Later May 31, 2021 50:28


    Die Volksrepublik China stellt für die USA und die Europäische Union in mehrfacher Hinsicht eine große Herausforderung dar. Dies gilt geostrategisch, ökonomisch, technologisch und sicherheitspolitisch. Die Interessen und Werte Europas gegenüber China sind ein Stück weit anders gelagert als diejenigen der Vereinigten Staaten vis-à-vis China. Dies hat weitreichende Folgen für die jeweiligen Politiken der USA und der EU mit Blick auf China. Welche politischen und wirtschaftlichen Kern-Interessen verfolgt die EU gegenüber China? Welche Kritik übt Europa im Wesentlichen an der kommunistischen Führung der Volksrepublik? Welche vorrangigen Ziele haben die USA in der „Great Power Competition“ mit China? Bietet der Kampf gegen den Klimawandel als globale Herausforderung die größten Chancen für eine Kooperation des Westens mit China? Die Podcast-Hosts David Deißner, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Botschafter Boris Ruge, stellvertretender Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz, und Mareike Ohlberg, Senior Fellow im Asia Program des German Marshall Fund of the United States.

    Joe Bidens erste 100 Tage im Amt

    Play Episode Listen Later Apr 27, 2021 52:32


    Als Joseph R. Biden, Jr. am 20. Januar dieses Jahres den Amtseid schwor, erlebten die USA gleichzeitig eine schwere Pandemie, eine tiefe Rezession und eine extreme gesellschaftliche Polarisierung. Seit diesem Tag geht der 46. Präsident der Vereinigten Staaten die enormen Probleme des Landes in einem Tempo und einer Verve an, die ihm nicht viele Beobachter zugetraut hätten. Dabei verfolgt der 78-Jährige mit seiner an Herkünften und Qualifikationen höchst diversen Administration einen ganzheitlichen politischen Ansatz: Im Idealfall soll jede Maßnahme eine soziale Verbesserung mit sich bringen, für mehr Geschlechtergerechtigkeit sorgen und den Klimawandel bekämpfen. Mal nutzt Biden die Executive Orders, um bestimmte Politiken zu ändern; mal arbeitet er mit dem entlang der Parteilinien gespalteten Kongress zusammen. Innenpolitisch sticht vor allem der „American Rescue Plan“ aus Bidens Agenda hervor, ein knapp 2 Billionen Dollar schweres Konjunkturpaket. Auf der weltpolitischen Bühne prägen das Bekenntnis zur NATO, die Rückkehr ins Pariser Klimaschutzabkommen und die Würdigung multilateraler Institutionen und Verträge die ersten 100 Tage von Präsident Biden im Oval Office. Lässt sich angesichts hauchdünner Mehrheiten im Senat und Repräsentantenhaus auch das riesige Infrastrukturpaket „American Jobs Plan“ im Reconciliation-Verfahren durch den Kongress schleusen? Was kann die Biden-Regierung innenpolitisch bis zu den Midterm Elections 2022 noch bewirken? Was bedeutet es für Amerikas Bündnispartner, dass Präsident Biden wieder Wert auf Allianzen legt? Finden die Vereinigten Staaten die geostrategisch richtige Antwort auf die Herausforderung durch ein aufstrebendes China? Die Podcast-Hosts David Deißner, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen-Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Christoph von Marschall, diplomatischer Korrespondent des Tagesspiegels.

    Die Krise der Einwanderung in die USA

    Play Episode Listen Later Apr 14, 2021 52:32


    „Ich sage es ganz klar: Kommt nicht hierher!“ Mit diesen Worten wandte sich US-Präsident Biden unlängst an Migranten aus Honduras, Guatemala und El Salvador. Immer wieder machen sich Tausende von Zentral- und Südamerikanern in Gruppen auf den langen und beschwerlichen Weg zur US-Südgrenze. Auch unter der neuen Regierung hält die Krise der Einwanderung in die USA an. Vier Jahre lang hatte Bidens Vorgänger Donald Trump eine rigorose Abschottungspolitik verfolgt. Mit Executive Orders versuchte Joe Biden bislang, die schwerwiegendsten Maßnahmen aus dieser Zeit rückgängig zu machen. Doch die humanitäre Lage an der Grenze zwischen den USA und Mexiko bleibt äußerst angespannt: Die Aufnahmeeinrichtungen der Behörden CBP und HHS sind ausgelastet, die Behörden sind überfordert, der Katastrophenschutz ist im Dauereinsatz, unbegleitete Kinder kommen an der Grenze an. Gleichzeitig arbeitet die Administration an einer grundsätzlichen Einwanderungsreform. Inwieweit handelt es sich bei Bidens Dekreten zum Ende des Baus einer Grenzmauer zu Mexiko und zur Aufhebung des Muslim Ban um Symbolpolitik? Mit welchen politischen Maßnahmen ließe sich die verheerende Lage an der amerikanischen Südgrenze zum Besseren wenden? Wie realistisch ist eine Einwanderungsreform, die auch auf Zustimmung des republikanischen Lagers im Kongress angewiesen ist? Welche langfristigen Chancen würde eine Reform der Einwanderungsgesetze bieten? Die Podcast-Hosts David Deißner, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen-Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Victoria Rietig, Leiterin des Migrationsprogramms der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP), und Klaus Brinkbäumer, Programmdirektor des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR).

    Die Zukunft der NATO und Europas Verantwortung in der Welt

    Play Episode Listen Later Mar 17, 2021 46:46


    Die Zukunft der NATO und der transatlantischen Sicherheitspolitik treibt die USA und Europa immer um. Dies gilt in einer globalisierten Welt voller komplexer Bedrohungen zunächst für die tägliche Zusammenarbeit der westlichen Bündnispartner. Dies zeigt sich außerdem in den großen Foren, die über die bestehende starke Kooperation hinausblicken. Unlängst war dies bei der Special Edition der Münchner Sicherheitskonferenz und während des virtuellen EU-Gipfels zu beobachten. Klar ist: Einerseits will Europa seinen Pfeiler in der NATO im Schulterschluss mit den Vereinigten Staaten verstärken; andererseits strebt die EU in ihrer Außen- und Sicherheitspolitik nach mehr Souveränität – manche wie der französische Präsident Macron sagen sogar nach Autonomie. Welche konkrete faire Lastenteilung erwartet die US-Regierung von Präsident Biden von den europäischen NATO-Alliierten über die Erfüllung des 2-Prozent-Ziels hinaus? In welchen Bereichen sollten sich die europäischen NATO-Staaten aus ureigenem Interesse stärker im Bündnis einbringen? Wie sehr irritiert es die USA mit Blick auf die NATO, dass die Debatten auf dieser Seite des Atlantiks nach größerer Verantwortung Europas in der Welt intensiver werden und erste Handlungen in diese Richtung weisen? Ist Europa in Sachen Weltpolitikfähigkeit mehr ein von der Erwartungshaltung anderer getriebener Akteur oder letztlich doch davon überzeugt, eine gewichtige globale Rolle mit den USA gegenüber China, Russland und internationalem Terrorismus einzunehmen? Die Podcast-Hosts David Deißner, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen-Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Dr. Claudia Major, Leiterin der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), und Dr. Jana Puglierin, Leiterin des Berliner Büros und Senior Policy Fellow des European Council on Foreign Relations.

    Bidens Klima-Kehrtwende

    Play Episode Listen Later Feb 25, 2021 43:51


    Amerika ist zurück auf der Weltbühne. Das gilt insbesondere auch für die Klimapolitik. Nachdem sich Präsident Trump offensiv der Realität des Klimawandels verweigert und den Fortschritt Amerikas in der Reduktion von Treibhausgasen mit zahlreichen Maßnahmen zurückgedreht hat, hat Präsident Biden unmittelbar mit seinem Amtsantritt ein umfangreiches Klimaschutz-Programm in Angriff genommen. Erstmals sitzt mit John Kerry nun auch ein Klimabeauftragter mit im Nationalen Sicherheitsrat der USA. Das unterstreicht deutlich, welchen Stellenwert die neue Administration dem Thema beimisst. Was bedeutet dieses Engagement der USA für Europa? Welche Chancen ergeben sich für die Zusammenarbeit, welche Herausforderungen? Wird Biden genug Unterstützung für sein ambitioniertes Programm im Kongress finden? Kann die EU als geeinter Akteur mit den USA kooperieren? Mit welchen konkreten Projekten und Initiativen können sich Deutschland und Europa bei der Gestaltung der transatlantischen Klima-Agenda einbringen? Und wie positionieren sich die Partner gegenüber anderen Nationen, nicht zuletzt China? Die Podcast-Hosts David Deißner, Atlantik-Brücke, und Stormy-Annika Mildner, Aspen-Institute Deutschland, diskutieren diese Fragen mit Dr. Susanne Dröge, Senior Fellow in der Forschungsgruppe Globale Fragen bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) und Prof. Dr. Miranda Schreurs, Professorin für Umwelt- und Klimapolitik an der Hochschule für Politik an der Technischen Universität München.

    Volle Kraft voraus? Die ersten zwei Wochen der Biden-Administration

    Play Episode Listen Later Feb 5, 2021 35:36


    Joe Biden ist seit knapp zwei Wochen im Amt. Bereits an seinem ersten Tag unterschrieb er 17 Verfügungen und Proklamationen. Der 46. Präsident der USA ist mit einer umfangreichen Agenda ins Weiße Haus eingezogen, die die Eindämmung der Corona-Pandemie, den wirtschaftlichen Aufschwung und eine Neuausrichtung der Klimapolitik einschließt. Und auch ein weniger leicht greifbares Ziel hat sich der Mann aus Delaware gesetzt: Er will die gespaltene Nation einen. Sein Vorschlag für ein umfangreiches, 1,9 Billionen Dollar schweres Corona-Hilfspaket, das das Wirtschaftswachstum ankurbeln soll, wird direkt zum Lackmustest für das Versprechen, die Hand über die Parteigrenze hinweg auszustrecken. Welche Chancen hat Präsident Biden, seine Ziele durchzusetzen, den Kurs der letzten vier Jahre umzukehren und seine politischen Gegner mit ins Boot zu holen? Und wie wirken sich die Agenda des Präsidenten und die Herausforderungen, vor denen er sich sieht, auf die internationalen Partner der USA aus? Darüber sprechen David Deißner von der Atlantik-Brücke und Stormy-Annika Mildner vom Aspen Institute Deutschland mit den Gästen Majid Sattar, Nordamerika-Korrespondent der FAZ, und Andrea Shalal, Senior Correspondent, Reuters.

    Der Sturm aufs Kapitol – Ein Schock für Amerika und die Welt

    Play Episode Listen Later Jan 15, 2021 38:52


    Die Vereinigten Staaten erleben in diesen Tagen eine der dunkelsten Phasen ihrer jüngeren Geschichte. Die Bilder vom 6. Januar markieren eine historische Zäsur: ein wilder Mob, der ins Kapitol drängt und dabei auf wenig Widerstand stößt, Polizisten und Trump-Anhänger, die sich bewaffnet im Plenarsaal gegenüberstehen. Ein Weckruf für das Land und die Welt und eine Schmach für Donald Trump. Die Abgeordneten des Repräsentantenhauses haben nun ein zweites Impeachment-Verfahren gegen ihn auf den Weg gebracht. Doch der Großteil der republikanischen Partei ist selbst nach den Ereignissen vom 6. Januar nicht bereit, sich öffentlich gegen ihn zu wenden und den Kern der amerikanischen Demokratie und Verfassung zu verteidigen. Welche politischen Konsequenzen haben die Ereignisse vom 6. Januar für die Zukunft der Republikaner und für das Land insgesamt? Wie können die Wunden heilen? Und welche langfristigen Folgen haben die Ereignisse für die amerikanische Gesellschaft und das Ansehen der Demokratie in der Welt? Über diese und weitere Fragen sprechen David Deißner von der Atlantik-Brücke und Stormy-Annika Mildner vom Aspen Institut Deutschland im Podcast mit den Gästen Torrey Taussig, Harvard Kennedy School's Belfer Center for Science and International Affairs, und Michael Werz, Center for American Progress.

    Übergang mit Hürden

    Play Episode Listen Later Dec 10, 2020 37:23


    Noch-Präsident Donald Trump streut weiter Zweifel am Ergebnis der Wahl vom 3. November und feuert damit Verschwörungstheorien an, obwohl seine Anwälte mit ihren zahlreichen Klagen vor den Gerichten eine Niederlage nach der anderen einstecken mussten. Welches Ziel verfolgt Trump damit noch? Und: Joe Biden bereitet sich trotz des Störfeuers seines Vorgängers auf seinen Amtsantritt vor. Was beschäftigt ihn in der Übergangsphase, welche Themen stehen ganz oben auf der Agenda – und hält Biden sein Versprechen, in seinem Team die Vielfalt Amerikas abzubilden? Darüber sprechen David Deißner von der Atlantik-Brücke und Rüdiger Lentz vom Aspen Institut im Podcast „America’s Choice“ mit Anna Sauerbrey, Leiterin des Ressorts Meinung/Causa beim Tagesspiegel und David Sirakov, Direktor der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz.

    Eine historische Wahl

    Play Episode Listen Later Nov 10, 2020 37:21


    Amerika hat gewählt. Es war eine Wahl, die nicht nur das gesellschaftliche Klima und den politischen Kurs der USA für die nächsten Jahre prägen wird, sondern auch die Rolle Amerikas in der Welt. Die größte Aufgabe, die vor dem designierten Präsidenten Joe Biden liegt, wird es sein, eine zerrissene Nation wieder zusammenzuführen. Auch wenn der Wahltag nun hinter uns liegt und viele nach vier Jahren Präsident Trump aufatmen mögen: die Probleme sind nicht überwunden. Dies gilt sowohl für die gesellschaftlichen Spannungen innerhalb der USA als auch für die Herausforderungen in der internationalen Zusammenarbeit. Wir geht es nun weiter? Was hat uns diese Wahl gelehrt? Und was können wir uns für die Zukunft der transatlantischen Beziehungen erhoffen? Darum geht es in dieser Folge des Podcasts der Atlantik-Brücke und des Aspen Institute Berlin. Die Hosts David Deißner und Rüdiger Lentz sprechen mit Christiane Meier, Leiterin des ARD-Studios in New York, Prof. Dr. Christian Lammert vom John-F.-Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin und Steven Sokol, Präsident des American Council on Germany.

    Blau, rot, lila: Swing States und die Frage, wo und wie die US-Wahl entschieden wird

    Play Episode Listen Later Oct 21, 2020 42:51


    Knapp zwei Wochen vor der Präsidentschaftswahl konzentriert sich der Wahlkampf Präsident Trumps und seines Herausforderers Joe Biden auf die sogenannten Swing States, wo sich das Rennen ums Weiße Haus traditionell entscheidet. Während einige Bundesstaaten bei jeder Wahl entweder demokratisch oder republikanisch stimmen, ist in den Swing States das Ergebnis oft bis zum Wahltag offen. Wie sehen die Umfragewerte für Trump und Biden hier derzeit aus? Und: Bei welchen Wählergruppen können Trump und Biden jeweils punkten? Darüber sprechen Rüdiger Lentz vom Aspen Institute Berlin und David Deißner von der Atlantik-Brücke mit Rieke Havertz, USA-Korrespondentin von ZEIT Online und mit Jackson Janes, President Emeritus des AICGS und Senior Fellow beim GMFUS. Shownotes Atlantik-Brücke e.V. | Website Aspen Institute Germany | Website

    Mit harten Bandagen: Die erste Präsidentschaftsdebatte 2020

    Play Episode Listen Later Sep 30, 2020 39:16


    Die erste Präsidentschaftsdebatte zwischen Donald Trump und Joe Biden am 29. September war von einem ausgeruhtem Austausch von Argumenten weit entfernt. Die Stimmung während der Debatte spiegelte die angespannte Lage der Kandidaten in einem Wahlkampf der verhärteten Fronten und machte den auf der Nation lastenden Druck der Pandemie und der immer weiter eskalierender Rassenunruhen spürbar. Die Präsidentschaftsdebatten sind Großereignisse im US-Wahlkampf. Mitunter gleichen sie verbalen Boxkämpfen. Sie sollen den Kandidaten zu den Kernthemen des Wahlkampfs auf den Zahn fühlen. Rüdiger Lentz, Direktor des Aspen Institute Deutschland, und David Deißner, Geschäftsführer der Atlantik-Brücke gehen in dieser Folge von „America’s Choice“ gemeinsam mit Lora Viola, Professorin am John F. Kennedy-Institut der FU Berlin und Daniela Schwarzer, Direktorin der DGAP, den Fragen nach, mit welcher Strategie die Kandidaten antraten, wer sich zu welchen Themen profilieren konnte, welche Überraschungen es gab und welche Schlüsse die Wählerinnen und Wähler aus dem Ereignis ziehen. Shownotes Atlantik-Brücke e.V. | Website Aspen Institute Germany | Website

    Mysteriöse Mächte, Meinungsmache und Social Media: Verschwörungstheorien im US-Wahlkampf

    Play Episode Listen Later Sep 16, 2020 39:16


    Die digital verbreiteten Verschwörungstheorien von QAnon sind eine Mischung aus Ersatzreligion, rechter Pseudo-Mystik, sozialem Event und Fake-News-Entertainment. Nicht nur in den USA findet die Bewegung immer mehr Anhänger. Was hat es mit diesem Phänomen auf sich und wie gefährlich ist es für die Demokratie? Darüber sprechen David Deißner von der Atlantik-Brücke und Tyson Barker vom Aspen Institute Germany in dieser Folge von „America’s Choice“ mit Marie-Astrid Langer, Silicon-Valley-Korrespondentin der Neuen Zürcher Zeitung und Julia Friedlaender, Senior Fellow und stellvertretende Direktorin des Global Business and Economics Program beim Atlantic Council. Darüber hinaus geht es ganz grundsätzlich um die Frage, welche Rolle Social Media-Plattformen im Wahlkampf spielen und wie sich die Tech-Firmen angesichts der Flut an Falsch-Informationen positionieren. Außerdem: Welche Folgen hat das alles für die Außenpolitik? Shownotes Atlantik-Brücke e.V. | Website Aspen Institute Germany | Website

    Make America Great Again, Again….”:Der Parteitag der Republikaner

    Play Episode Listen Later Aug 28, 2020 34:30


    Der Parteitag der Republikaner fand unter dem „Make America great Again, Again“ statt. Vor allem mit kämpferischen Tönen gegen die Demokraten warben Präsident Trump und die geladenen Rednerinnen und Redner – ein Großteil davon Angehörige der Familie Trump – für die Wiederwahl des Amtsträgers. Mit Andrea Römmele, Professorin für Communication in Politics and Civil Society und Direktorin des Bereichs Executive Education an der Hertie School of Governance in Berlin, sowie mit Matthew Karnitschnig, Chief Europe Correspondent im Berliner Büro von Politico, sprechen David Deißner, Geschäftsführer der Atlantik-Brücke und Tyson Barker, Fellow und Deputy Executive Director, Aspen Institute Germany, über die Kernbotschaften des Parteitags, die Strategie der Republikaner und die Aussichten für die Wahl im November. Shownotes Atlantik-Brücke e.V. | Website Aspen Institute Germany | Website

    Parteitag ohne Publikum: Die digitale Democratic National Convention

    Play Episode Listen Later Aug 21, 2020 45:11


    Auf Reden vor vollen Zuschauerrängen und große Bilder müssen die Demokraten in diesem Jahr verzichten. Zum ersten Mal in der Geschichte findet der Parteitag virtuell statt. Können digital übertragene Reden die Wählerinnen und Wähler begeistern und mobilisieren? Darüber sprechen David Deißner, Geschäftsführer der Atlantik-Brücke und Tyson Barker, Deputy Executive Director und Fellow beim Aspen Institute Germany mit Sarah Wagner, Bildungsreferentin bei der Atlantischen Akademie Rheinland-Pfalz und Dr. Danyal Bayaz, MdB (Bündnis 90/Die Grünen). Außerdem: Was sind die zentralen Botschaften der Democratic National Convention? Wie gehen die Rednerinnen und Redner auf die Ausnahmesituation – Corona, Wirtschaftskrise, Proteste im ganzen Land – ein? Shownotes Podcast Atlantik-Brücke e.V. | Website Aspen Institute Germany | Website

    Harris, Hausfrauen und der amerikanische Traum

    Play Episode Listen Later Aug 13, 2020 37:52


    Viele Monate lang rätselte die Öffentlichkeit darüber, wer Vizepräsidentschaftskandidatin von Joe Biden wird. Nun hat Biden verkündet, dass er mit Kamala Harris, Demokratische Senatorin aus Kalifornien, in den Wahlkampf zieht. Doch wofür steht die 55-jährige Politikerin und wie wird Joe Bidens Entscheidung den weiteren Verlauf des Wahlkampfs beeinflussen? Darüber hinaus schauen wir in dieser Folge auf Amerikas Vororte, die Suburbs. Wie haben sich diese in den vergangen Jahrzehnten gewandelt? Warum sind die Suburbs wahlkampfstrategisch so relevant? Über diese und weitere Fragen zur US-Wahl diskutiert David Deißner, Geschäftsführer der Atlantik-Brücke, mit Kerstin Kohlenberg, Auslandskorrespondentin der Wochenzeitung DIE ZEIT in Washington DC und New York, im Podcast von Atlantik-Brücke und dem Aspen Institute Deutschland. Shownotes Podcast Atlantik-Brücke e.V. | Website Aspen Institute Germany | Website

    Strategie und Taktik: Ein Blick auf die Trump- und Biden-Kampagne.

    Play Episode Listen Later Jul 22, 2020 49:37


    Es sind noch knapp über 100 Tage bis zur US-Wahl am 3. November. Der Wahlkampf zwischen Präsident Donald Trump und Joe Biden läuft auf Hochtouren. Auch das Wahlkampfteam hinter den beiden Kandidaten feilt an der besten Taktik, um die amerikanischen Wähler und Wählerinnen auch in COVID-19-Zeiten zu erreichen und ausreichend Wählerstimmen zu gewinnen. Welche Wahlkampfstrategien verfolgen die Trump- und Biden-Kampagne und als wie erfolgreich erweisen sich diese? Welche Aspekte und Themen werden im Wahlkampf betont? Welche Kommunikationskanäle nutzen Präsident Trump und Joe Biden, um die amerikanische Bevölkerung zu erreichen? Welchen Einfluss hat die Pandemie auf die Kommunikationsstrategien der beiden Kandidaten? Wie finanzieren die Kampagnen den Wahlkampf? Diese und weitere Fragen beantworten die Podcast-Gäste Constance Chucholowski, Politik- und politische Kommunikationsberaterin und Director im Berliner Büro von 365 Sherpas – Corporate Affairs & Policy Advice, und Julius van de Laar, Politikstratege, Kommunikationsberater und Experte für digitale Medien, im Gespräch mit Tyson Barker, Deputy Executive Director und Fellow am Aspen Institute Germany, im Podcast von der Atlantik-Brücke und dem Aspen Institute Germany. Shownotes Podcast Atlantik-Brücke e.V. | Website Aspen Institute Germany | Website

    Trouble behind, trouble ahead? Die US-Präsidentschaftswahl und das transatlantische Verhältnis.

    Play Episode Listen Later Jul 8, 2020 39:42


    Amerikanische Außenpolitik ist kein großes Thema im Wahlkampf. Doch für den Rest der Welt ist entscheidend, wie der US-Präsident zur internationalen Zusammenarbeit steht. Das gilt besonders auch für die EU: Während der Präsidentschaft Donald Trumps sind die Gräben zwischen Europa und den USA tiefer geworden. Wie würden sich vier weitere Jahre „America First“ auf die transatlantische Partnerschaft auswirken? Welche außenpolitische Agenda hat der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden? Gibt es Konflikte zwischen Europa und den USA, die die Präsidentschaft Trumps überdauern? Darüber sprechen David Deißner, Geschäftsführer der Atlantik-Brücke, und Tyson Barker, Deputy Executive Director und Fellow am Aspen Institute Deutschland, mit Daniel S. Hamilton, Austrian Marshall Plan Foundation Professor, SAIS, Johns Hopkins University, und Rüdiger Lentz, Executive Director, Aspen Institut Deutschland.

    Was wollen Wählerinnen? Die Stimmen der Frauen bei den US-Wahlen

    Play Episode Listen Later Jun 24, 2020 31:53


    Frauen machen mehr als die Hälfte der Bevölkerung in den Vereinigten Staaten aus. Wie werden sie das Wahlergebnis im November beeinflussen? Gibt es Themen, die Frauen besonders wichtig sind? Und was tun Präsident Trump und Joe Biden, der designierte demokratische Präsidentschaftskandidat, um die Wählerinnen für sich zu gewinnen? Podcast-Gast Annett Meiritz, US-Korrespondentin beim Handelsblatt, diskutiert diese und weitere Fragen mit Tyson Barker, Deputy Executive Director und Fellow beim Aspen Institute Germany, und David Deißner, Geschäftsführer der Atlantik-Brücke. Shownotes Episode Wave of New Polling Suggests an Erosion of Trump’s Support, The New York Times How Americans view sexual assault allegations against Joe Biden and Donald Trump, YouGov Shownotes Podcast Atlantik-Brücke e.V. | Website Aspen Institute Germany | Website

    Amerika in Aufruhr: Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA

    Play Episode Listen Later Jun 10, 2020 46:38


    Die USA befinden sich in einem Ausnahmezustand. Der Tod des Afroamerikaners George Floyd, der bei einer Festnahme gewaltsam ums Leben kam, hat viele Menschen erschüttert. Gewalt und insbesondere Polizeigewalt gegen schwarze Amerikanerinnen und Amerikaner ist nicht neu. Doch dieses Mal scheinen die Proteste dagegen mehr Nachdruck zu haben als je zuvor. Präsident Trump wurde parteiübergreifend für seine Äußerungen zu den Protesten kritisiert. Er würde, so der Vorwurf, die Gesellschaft noch tiefer spalten. Wird sich grundlegend etwas ändern in der US-amerikanischen Gesellschaft? Darüber und über die Auswirkungen der Proteste auf die Wahlen im November sprechen David Deißner von der Atlantik-Brücke und Tyson Barker vom Aspen-Institut in Berlin mit den Podcast-Gästen Laura Kupe, Counsel on the Committee on Homeland Security im U.S. House of Representatives, Priscilla Layne, Professorin für Germanistik an der University of North Carolina in Chapel Hill, und Daniel-Friedrich Sturm, USA-Korrespondent der WELT. Shownotes Podcast Atlantik-Brücke e.V. | Website Aspen Institute Germany | Website

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