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In „Against Elections“ kritisiert David Van Reybrouck das herkömmliche Wahlsystem und plädiert für alternative, deliberative Demokratieformen. Ein wichtiger Bestandteil dieser neuen Demokratieformen ist das Losverfahren. Van Reybrouck zeigt in seinem Buch nicht nur, weshalb dieser Ansatz historisch gar nicht unbedingt neu ist, sondern präsentiert einen konkreten Plan, wie er bereits heute umgesetzt werden könnte.
Die Kantonsschule in Solothurn soll umfassend saniert werden und mehr Platz bekommen. Das hat der Kantonsrat einstimmig beschlossen. Der Entscheid überrascht, weil in den letzten Monaten viele unterschiedliche Ideen zum Standort der Kanti ins Spiel gebracht wurden. Weiter in der Sendung: · Die Gemeinden im Limmattal und im Reusstal wachsen stark. Deshalb haben die sie mit immer mehr Verkehrsproblemen zu kämpfen. Nun fordern sie die Kantone Aargau und Zürich auf, visionäre Ideen zu entwickeln. · Ist das Wahlsystem im Kanton Solothurn noch zeitgemäss? Diese Frage stellt sich, nachdem vergangenen Sonntag niemand der Kandidierenden die Wahl in die Regierung geschafft hat. Die Parteien sehen keinen akuten Handlungsbedarf. Eine Politologin ordnet ein.
Ein Kommentar von Tilo Gräser.In Deutschland wird am Sonntag wieder gewählt: Ein neuer Bundestag muss her, nachdem die «Ampel»-Koalition aus SPD, Grünen und FDP im Herbst 2024 zerbrach. In der Folge wird es auch eine neue Regierung geben, je nachdem, welche der 29 zur Wahl stehenden Parteien entsprechend viele Stimmen bekommen.«Wenn das Wählen etwas ändern würde, wäre es illegal» – das hat die russischstämmige US-Aktivistin Emma Goodman in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts festgestellt. Der US-amerikanische Schriftsteller Mark Twain meinte zuvor:«Wenn das Wählen etwas ändern würde, würden sie es uns nicht erlauben, es zu tun.»Das dürfte bis heute gelten, so dass von den Ergebnissen am Sonntag in Deutschland kaum tatsächliche Veränderung zu erwarten ist. Sicher dürfte dabei aber sein: «Stärkste» Kraft nach ihrem Anteil an den Wahlberechtigten und nach absoluten Zahlen dürften wieder die Nichtwähler sein, die keiner der Parteien eine wirkliche Veränderung zutrauen. Bei der letzten Bundestagswahl waren das bei einer Wahlbeteiligung von 76,4 Prozent der rund 61,17 Millionen Wahlberechtigten immerhin 14,44 Millionen Nichtwähler (23,6 Prozent).Zum Vergleich: Die SPD, die vor knapp vier Jahren die Wahl mit einem Stimmenanteil von 25,7 Prozent gewann, verzeichnete in absoluten Zahlen 11,9 Millionen gültige Stimmen. Doch die Macht der Nichtwähler verpufft, da sie beim Ergebnis und der Platzverteilung vom Wahlsystem ignoriert werden, wie auch die ungültigen Stimmen und alle Parteien, die unter fünf Prozent einkommen.Der Parteienforscher Uwe Jun aus Trier erwartet, dass die Wahlbeteiligung am Sonntag etwas höher als 2021 sein könnte. Er rechnet mit etwa 80 Prozent der diesmal nur 59,2 Millionen Wahlberechtigten, wie er in einem Interview mit dem Sender SWR erklärte. Das wären in absoluten Zahlen voraussichtlich 11,8 Millionen Nichtwähler. Wenn die CDU mit knapp 30 Prozent „gewinnt“, wie sich nach bisherigen Umfragen andeutet, dann hätte sie absolut 14,2 Millionen Stimmen (soweit diese alle gültig sind). Bleibt es bei einer Wahlbeteiligung ähnlich wie 2021 hätten wir knapp 14 Millionen Nichtwähler und entsprechend 13,6 Millionen Stimmen für die CDU (wenn alle gültig wären). Am Sonntag werden wir mehr wissen, ob die Nichtwähler wieder die „stärkste Kraft“ sind...hier weiterlesen: https://apolut.net/bundestagswahl-wer-ist-die-starkste-kraft-und-wessen-stimme-zahlt-von-tilo-graser/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
„Alle Macht geht vom Volke aus.", heißt es sinngemäß im Grundgesetz. Doch warum fühlen sich so viele Menschen ohnmächtig? Warum bleibt der politische Kurs oft relativ gleich, egal welche Partei regiert? Sind CDU, SPD, Die Grünen, Die Linke und die AfD wirklich "Alternativen"? In dieser Folge hinterfrage ich das Wahlsystem und zeige auf, warum politische Entscheidungen oft vorherbestimmt sind: - Wie sehr bestimmt deine Stimme wirklich den politischen Kurs? - Warum ähneln sich die großen Parteien trotz gegensätzlicher Rhetorik und Inhalte? - Welche Mechanismen sorgen dafür, dass alternative Wege kaum eine Chance haben? (Stichwort: Hobsons Choice) - Wie führt politischer Streit oft nur zu Scheindebatten, die vom Wesentlichen ablenken? - Was ist dieses Wesentliche? - Und was können wir selbst tun, um echten Einfluss zu gewinnen? ___ Schreib mir gern: post@ronnywagner.com Übrigens: Bei meinem Familien-Unternehmen, der Noble Metal Factory, kannst du Gold und Silber kaufen sowie langfristig per Sparplan in Edelmetalle anlegen. Als Absicherung vor Inflation und zur Alters-Vorsorge (Edelmetall-Rente). Schau gern vorbei und buch dir ein kostenfreies Beratungsgespräch mit uns: www.anlage-in-gold.de ___ Kostenfrei für dich: Checkliste seriöser Edelmetallkauf & seriöse Edelmetallhändler finden: https://9ytk4f2lg57.typeform.com/to/DTKWecun Checkliste Gold kaufen: 5 Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du in Gold investierst: https://9ytk4f2lg57.typeform.com/to/EsJkBWUN
„Die Demokratie in Deutschland wird in einer verräucherten Kneipe bei geschlossener Tür ausgehandelt“, beschriebt Roland Tichy das Wahlsystem in Deutschland. Nicht der Wähler entscheide über die Spitzenpositionen des Staates - Kanzler, Bundespräsident, Verfassungsrichter, Bundestagspräsident -, sondern die Verhandlungen im Hinterzimmer. Auch die meisten Bundestagsabgeordneten werden nicht direkt gewählt, sondern über eine Parteiliste. Die größten Sorgen macht sich Roland Tichy aber um die Auszählung der Stimmen. Eine faire Wahl sei „in dieser aufgeheizten Stimmung von Demonstrationen gegen Rechts, von ARD- und ZDF-Hetze kaum mehr möglich“. Breite Bündnisse im Kampf gegen Rechts werden beschworen. Die Gefahr der Moralisierung einer Wahl liegt auf der Hand: Im Endkampf gegen den Faschismus ist auch Wahlmanipulation möglich.
Knapp drei Wochen noch bis zur Bundestagswahl – und die Wahlzettel sind immer noch nicht gedruckt. Für viele Deutsche im Ausland wird das knapp. In Frankreich gibt es dieses Problem nicht: Dort können Bürger im Ausland per Internet wählen, und sogar eigene Abgeordnete vertreten ihre Interessen. Warum geht das in Deutschland nicht? Und warum brauchen die Franzosen keine Kreuzchen auf dem Wahlzettel?
Ich rede über eine Karte zur Bundestagswahl und über den Tabubruch der Woche...
Alexandra erläutert ihren Weg zur Spitzenkandidatur, die Herausforderungen und Vorbereitungen für die Bundestagswahl sowie die Bedeutung öffentlicher Auftritte und Podiumsdiskussionen. Sie gibt Einblicke in das Wahlsystem, die Rolle der Spitzenkandidatin und die Unterstützung, die sie von ihrer Partei erhält. Zudem betont sie die Wichtigkeit der Wahlbeteiligung und der Demokratie. Abonniert gerne den Podcast & Social Media - wir werden wöchentlich andere Berufe "offenlegen" => einfach die Glocke aktivieren & dabei sein. www.berufsinsider-podcast.de
Send us a text In dieser Episode von Uplevel Your German geht es um die Bundestagswahl in Deutschland! Du erfährst, wie Wahlen in Deutschland funktionieren, warum es zwei Stimmen gibt und wie der Bundeskanzler gewählt wird. Dabei werfen wir einen Blick auf die spannende politische Situation und die vorgezogene Wahl im Jahr 2025. Du erhältst einen verständlichen Überblick über das Wahlsystem und die wichtigsten Begriffe, die du kennen musst, wenn du mehr über deutsche Politik lernen möchtest. Hier kannst du noch mehr lesen:auf Deutsch >>>auf Englisch >>>Support the show
Gästerückgang in Liechtensteiner Casinos, Basel-Landschaft stimmt über neues Wahlsystem ab, Textilfirma Lantal rüstet Airlines auf der ganzen Welt aus
Basel Land soll ein neues Wahlsystem erhalten. Somit sollen die Stimmberechtigten im Kanton besser im Landrat represäntiert werden.
Am 9. Februar entscheidet das Baselbieter Stimmvolk über die Einführung eines neuen Wahlsystems für die Landratswahlen. Bislang wurde der Landrat nach dem Proporzverfahren gewählt. Neu soll der sogenannte "kantonale Doppelproporz" eingeführt werden, auch bekannt als das doppelte Pukelsheim-Verfahren. Ziel ist es, die Wähleranteile besser im Landrat abzubilden und damit die demokratische Repräsentation zu stärken
Im Kanton Appenzell Ausserrhoden soll das Wahlsystem angepasst werden. Die Regierung schlägt im Rahmen der laufenden Totalrevision der Kantonsverfassung den Proporz in grösseren Gemeinden vor. Nicht bei allen Parteien kommt das gut an. Weitere Themen: Wegen spezieller und ähnlicher Vorgeschichte: In den beiden Thurgauer Gemeinden Steckborn und Berg stehen am 9. Februar spannende Wahlen an.
Es ist der vielleicht größte Umbruch in der Geschichte der deutschen Demokratie – und eine der kontroversesten Reformen aller Zeiten! Das traditionelle Wahlsystem, bei dem Wähler ihre Erst- und Zweitstimme abgeben, wurde abgeschafft. An seine Stelle tritt ein System, das wie aus einer Reality-Show klingt: Jeder Bürger erhält ein Konto mit 1.000 Aura-Punkten, die er frei auf die Kandidaten verteilen kann. Der Kandidat mit der höchsten Punktzahl gewinnt. Während die Regierung das neue System als „modern, gerecht und emotional nahbar“ feiert, tobt im ganzen Land eine Welle der Empörung. Kritiker sprechen von nichts weniger als dem Untergang der Demokratie. „Wie soll dieses Land in Zukunft noch ernst genommen werden?“, fragt ein anonymer Bundestagsabgeordneter. „Das ist keine Wahl mehr, das ist eine Castingshow, bei der Charisma wichtiger ist als Kompetenz!“ Der Frust ist greifbar. „Was ist Aura überhaupt?“, fragt ein Politikwissenschaftler, der das neue System als „gefährlich vage und manipulierbar“ bezeichnet. „Aura ist keine messbare Größe, sondern eine Mischung aus Sympathie, Inszenierung und oft auch Täuschung. Das öffnet Tür und Tor für Populisten und Blender!“ Doch es gibt auch Stimmen der Euphorie. „Die alte Politik war tot. Aura bringt Emotionen zurück!“, sagt ein begeisterter Start-up-Gründer aus Berlin. „Wir wählen nicht mehr Programme, die wir sowieso nicht verstehen, sondern Menschen, die uns inspirieren. Das ist die Zukunft!“ Doch selbst Befürworter geben zu: Das System birgt Risiken. Aura-Punkte werden in Echtzeit über eine App verfolgt, und schon ein kleiner Fehltritt kann Tausende von Punkten kosten. „Das ist nicht Politik – das ist ein permanenter Beliebtheitswettbewerb!“, warnt ein erfahrener Wahlbeobachter. So kontrovers das neue System ist, so revolutionär ist sein Potenzial. Aura, das unsichtbare Etwas, das Menschen verbindet, könnte Politik auf eine Art menschlicher machen, wie es nie zuvor möglich war. Doch die Frage bleibt: Ist das wirklich, was wir wollen?
Im Vorfeld der Bundestagswahl im Februar 2025 nimmt Dr. Julia Schwanholz mit Prof. Dr. Robert Vehrkamp das deutsche Wahlrecht, die jüngste Wahlrechtsreform und die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in den Blick. Das reformierte Wahlsystem kommt erstmals bei der nächsten Wahl zur Anwendung – ein Meilenstein nach mehr als 15 Jahren politischer Auseinandersetzung über die Begrenzung der Sitze im Bundestag. Warum scheiterten frühere Reformversuche und was bewirkt die Neuregelung? Was bedeutet das Urteil schließlich für unser personalisiertes Verhältniswahlsystem und was dürfte sich bei der Wahl des 21. Bundestags ändern? Prof. Dr. Robert Vehrkamp ist Politikwissenschaftler und Experte für Wahlrecht und Demokratiefragen. Er ist Senior Advisor im Programm „Zukunft der Demokratie“ der Bertelsmann Stiftung und war Sachverständiger in der Bundestagskommission zur Reform des Wahlrechts und zur Modernisierung der Parlamentsarbeit. Zurzeit ist er außerdem Gasprofessor am Zentrum für Demokratieforschung der Leuphana Universität in Lüneburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen das deutsche Wahlsystem, Wahlrechtsreformen und innovative Ansätze zur Stärkung der Demokratie.
Reintjes, Thomas www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen
Heute wählen die USA zwischen Harris und Trump für das Weiße Haus. Doch das Wahlsystem ist komplex und viele Bürger kämpfen mit Hürden bei der Stimmabgabe. US-Korrespondentin Julia Kastein erklärt Hintergründe.
Die Ampel geht in eine "Woche der Entscheidung". Nach dem Lindner-Papier ist unklar, wie ein Kompromiss innerhalb der Ampel aussehen könnte.Noch vor der für Mittwoch geplanten Sitzung des Koalitionsausschusses will Bundeskanzler Scholz versuchen, den Streit unter sechs Augen zu klären: Er hat Finanzminister Lindner und Wirtschaftsminister Habeck zu mehreren Treffen eingeladen.Seit Wochen zeigen die Umfragen zur US-Präsidentschaftswahl mehr oder weniger dasselbe Bild: ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem Harris und Trump gleichauf sind.Demoskopen und andere Experten sind sich jedoch nicht sicher, ob die Umfragen tatsächlich das Stimmungsbild in den USA widerspiegeln. Es ist unklar, wie die Wählerschaft bei dieser Wahl tatsächlich zusammengesetzt sein wird. Zudem lassen sich kaum noch Menschen von Meinungsforschern am Telefon befragen, sodass ein echtes Abbild der Stimmung im Land nur schwer zu erstellen ist.Bedingt durch das Wahlsystem in den USA kann schon eine Verschiebung um ein, zwei oder drei Prozentpunkte Kamala Harris oder Donald Trump eine deutliche Mehrheit im Electoral College verschaffen.Table.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung.Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlman@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Heute ist der Tag der Tage in den USA - es wird gewählt. Die beiden Kandidaten Kamala Harris und Donald Trump liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Entscheidung könnte, wie fast jede US-Wahl, in den sogenannten "Swing-States" fallen. Welche diese sind, warum sie so wichtig sind und wie allgemein das amerikanische Wahlsystem aufgebaut ist, erfahren Sie heute in unserem Thema des Tages. Hierfür spricht unsere Moderatorin Sabine Strasser mit unserem Washington-Korrespondenten Sebastian Hesse.
„So, das nächste Referat über die Präsidentschaftswahlen in den USA kommt von… C-Bas. C-Bas, bitte nach vorne.“ C-Bas tritt mit entschlossener Miene nach vorne, als hätte er tagelang intensiv studiert. Er räuspert sich und beginnt dann mit voller Überzeugung: „Ja, vielen Dank, Frau Müller. Also, heute geht es um die Präsidentschaftswahlen in den USA, und ich möchte gleich zu einem der zentralsten Aspekte kommen, nämlich den… Swing States. Die Swing States spielen eine absolut entscheidende Rolle, wenn es darum geht, wer Präsident wird. Ohne die Swing States wäre das Wahlsystem gar nicht das, was es heute ist. Also, Swing States sind die Staaten, die – wie der Name schon sagt – immer hin und her schwingen zwischen den Parteien. Sie können mal für die eine Partei schwingen, mal für die andere. Deshalb sind sie so wichtig. Man könnte fast sagen, dass die Swing States das Herzstück der amerikanischen Demokratie sind. Ohne Swing States würde vieles einfach anders laufen. Besonders spannend sind natürlich die sogenannten großen Swing States, wie Florida, Pennsylvania und Ohio, die immer wieder entscheidend sind. Um das besser zu verstehen, muss man wissen, dass in den Swing States die Wähler nie so ganz festgelegt sind. Die Swing States sind immer im Mittelpunkt, weil sie quasi die Macht haben, den Ausschlag zu geben. Das ist in den USA nun mal so – ohne die Swing States wäre die Wahl… na ja, ein bisschen langweilig, oder? Denn die Swing States sorgen dafür, dass der Wahlkampf so spannend bleibt, dass die Kandidaten ihre Energie hauptsächlich in die Swing States stecken. Ohne Swing States wäre das Wahlsystem einfach… ja, flach. Ein gutes Beispiel ist, wie schon gesagt, Florida. Florida ist der klassische Swing State, wo es wirklich oft knapp wird. Und auch Ohio ist immer wieder ein entscheidender Swing State. Die Swing States schwingen eben. Das ist ja auch das Faszinierende daran – die Swing States schwingen, und je nachdem, wie sie schwingen, wird entschieden, wer am Ende Präsident wird. Um das noch mal zu betonen: Die Bedeutung der Swing States kann wirklich nicht hoch genug eingeschätzt werden. Swing States sind der Schlüssel. Swing States entscheiden die Wahl. Und deswegen, weil die Swing States so entscheidend sind, nennt man sie auch… äh, Swing States. Ja, das war mein Vortrag. Ich hoffe, ihr versteht jetzt die Rolle der… Swing States ein wenig besser. Danke für eure Aufmerksamkeit.“
US-Wahl: Harris oder Trump - wer zieht ins Weiße Haus? Die Gesellschaft ist gespalten, das Wahlsystem veraltet. Das frustriert.
Warum haben die USA eigentlich so ein komisches Wahlsystem? Reinhard Heinisch sorgt dafür, dass uns die Wahl nächste Woche nicht verwirrt. Die Folge ist 2020 zum ersten Mal ausgespielt worden.Reinhard Heinisch ist Politikwissenschafter an der Universität Salzburg. Zuvor war er 30 Jahre in den USA, hat dort studiert und als Professor an der University of Pittsburgh geforscht und unterrichtet. ***Erklär mir die Welt hilft dir dabei, die Welt besser zu verstehen. Hilf wie 400+ andere Hörer:innen mit, den Podcast zu finanzieren. Danke an alle Unterstützer:innen! ***So kannst du noch mithelfen Schick uns deine Fragen und Wünsche für EpisodenErzähl uns von dir! Mach bei der Hörer:innen-Befragung mit ***Du willst mehr?Bewirb dich als Hörer:in des MonatsHol dir Updates zum Podcast per WhatsApp, Newsletter, Telegram oder SignalFolge uns bei Tiktok, Instagram und FacebookQuatsche mit anderen Hörer:innen auf DiscordAlle Folgen ab Mai 2023 gibt es mit Video auf YouTubeSchau im Merch-Shop vorbeiHier kannst du Werbung im Podcast buchenAndreas' Buch "Alles gut?!" darüber, was er im Kampf gegen Armut auf der Welt beitragen kannGroße Empfehlung für Steady, wenn du wie ich von deiner Community leben möchtest ***Das Team:Mitarbeit: Sidonie SagmeisterVermarktung: Missing LinkAudio Production: Audio Funnel Video Production: DomotionLogo: Florian HalbmayrMusik: Something Elated by Broke For Free, CC BYBeatbox am Ende: Azad Arslantas
241030PC: US-Wahl 1: Eine Stimme ist nicht gleich einer StimmeMensch Mahler am 30.10.2024In 6 Tagen wird in den USA gewählt. Eine Schicksalswahl – nicht nur für die US-Amerikaner, sondern für die ganze Welt. Deshalb jeden Tag ein Aspekt dieser skurrilen Wahl. Wir starten heute mit den seltsam undemokratischen Wahlmännern, die One Man, One Vote Hohn sprechen.Die größte Demokratie der Welt leistet sich ein Wahlsystem, das undemokratisch und antiquiert ist. Das Wahlrecht hat seinen Ursprung in der amerikanischen Verfassung von 1787. Darin wurde bestimmt, dass die Bevölkerung ein Recht darauf hat, sein Oberhaupt mitzubestimmen – aber nur über eine dritte Ebene.Damit das Volk nicht zu viel Einfluss auf die Wahl des neuen Präsidenten hatte, wurde die Abstimmung über die Wahlmänner und das Electoral College eingeführt. Frauen hatten zur damaligen Zeit noch kein Wahlrecht, weshalb das Wahlkollegium ausschließlich aus Männern bestand. Farbige waren ohnehin nicht vertreten. Im Sprachgebrauch hat sich das Wort "Wahlmänner" bis heute gehalten. Das hat zur Folge, dass US-Präsident:in somit auch werden kann, wer nicht die Mehrheit aller Wähler:innen-Stimmen hat. Denn entscheidend ist, wer die Mehrheit der Wahlmänner- und Wahlfrauen-Stimmen auf sich vereint, nicht die Mehrheit der Wahlberechtigten.Durch das sogenannte Gerrymandering können die Grenzen der Wahlbezirke so gezogen werden, dass eine politische Partei einen unfairen Vorteil erhält. In den USA such sich also die Politiker die Wähler und nicht die Wählerinnen die Politiker. Stand heute: der radikalere Kandidat Trumpp hat mehr Rückenwind, weil er in den Swing-Staates das nationale Potential mobilisieren kann. Vielen gemäßigten Amerikanerinnen geht die Wahl dagegen am Allerwertesten vorbei – klarer Nachteil Harris. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wir sprechen heute über das amerikanische Wahlsystem, die Wichtigkeit der Swing States und die Kandidaten Donald Trump und Kamala Harris
Noch zehn Tage, dann stimmen die Wähler in den USA am 5. November darüber ab, wer nächster Präsident wird. Ursprünglich traten Donald Trump (Republikaner) und Joe Biden (Demokraten) gegeneinander an. Doch im Juli wurde Präsident Biden von seiner eigenen Partei gezwungen, seiner Vizepräsidentin Kamala Harris Platz zu machen. Werden die USA nun ihre erste Präsidentin bekommen? Oder eine zweite Amtszeit von Donald Trump?
Wenn am 5. November in den USA gewählt wird, dann geht es nicht nur um “America”, das Donald Trump wieder “great” machen will. Es geht auch um die Rolle der USA in der Welt. Die Unterstützung der Ukraine hängt maßgeblich vom Ausgang dieser Wahl ab, ebenso die Frage, wie man mit dem Krieg in Gaza umgeht. Es geht um die Finanzierung der NATO und die Rolle des Weltpolizisten USA. Dabei meinen wir, den einen Kandidaten genau zu kennen und viele fürchten seine Wiederwahl. Sein Gegenüber aber ist, vor allem was die Außenpolitik angeht, ein relativ unbeschriebenes Blatt. Welche Auswirkungen diese Wahl hat, für das große Land jenseits des Atlantiks und für uns hier in Europa, darüber wollen wir heute reden: mit dem Amerikanisten, Christian Lammert, über die Innenpolitik der USA, mit Boris Vormann, dem Leiter der Politics-Section am Bard College Berlin, über die Auswirkungen für Europa, mit dem Philosophen, Werner Peters, über das Wahlsystem und die Wertschätzung der Demokratie in den USA und mit dem Kommunikationswissenschaftler, Jörg-Uwe Nieland, über die Macht der Stars, wie George Clooney oder Taylor Swift. Podcast-Tipp: Heute haben wir gleich zwei Podcast-Tipps für Sie. Die Podcasts „11km“ und „PlusMinus“ haben sich nämlich intensiver mit der Wirtschaftspolitik von Donald Trump und Kamala Harris beschäftigt. Wirtschaftspläne entscheiden immer mit über Präsident:innen und haben nach der Wahl Effekte auf die weltweite Ökonomie. In 11KM erzählt BR-Wirtschaftsjournalistin Christine Bergmann von Donald Trumps Versprechen und Drohungen, sollte er US-Präsident werden - und den möglichen Auswirkungen in den USA, Deutschland und weltweit. Und den Deepdive in Kamala Harris' Wirtschaftspolitik gibt's im PlusMinus-Podcast. 11km: https://www.ardaudiothek.de/episode/11km-der-tagesschau-podcast/america-first-was-donald-trumps-wirtschaftsplaene-fuer-deutschland-bedeuten/tagesschau/13815911/ PlusMinus: https://1.ard.de/plusminus-podcast-USWahl
Dieses Mal haben Serdar Somuncu und Bent-Erik Scholz sich etwas vorgenommen: sie wollen sich in radikaler Ehrlichkeit üben, und dabei in Kauf nehmen, impulsiv zu sein. Doch schon bald stoßen sie dabei auf die Metathemen: es geht um das elitäre Mediensystem, Angepasstheit aus Selbstzweck, diskursive Dynamiken und den Kapitalismus der Meinungen. Eine Analyse der kommunikativen Kräfte entspannt sich, die vom Wahlsystem der USA über das Versagen von VW bis hin zur Frage, inwieweit wir das System, in dem wir leben, aufrechterhalten können, reicht. Ein sokratischer Ritt durch den Zeitgeist und die Gewalt, die von ihm ausgeht, mündet in der Frage: Wie sind wir noch zu retten? Podcast als Video: https://www.youtube.com/playlist?list=PLdI4HcSO6kBScmb3Fa0YnyMoy4xerN7-7 Serdar Somuncu: https://www.instagram.com/mundzu/ Bent-Erik Scholz: https://www.instagram.com/benterikscholz/ Tickets, Texte und Termine: https://somuncu.plus/de
Cathryn Clüver Ashbrook, deutsch-amerikanische Politologin und renommierte Expertin zu den US-Wahlen, analysiert den bisherigen Wahlkampf, der sicherlich einer der dramatischsten in der Geschichte ist. Sie gibt einen Ausblick auf die US-Präsidentschaftswahl am 5. November, die in der gesamten Welt mit größter Spannung erwartet wird, und erklärt das besondere Wahlsystem. Im Gespräch mit ihr spreche ich auch über die jeweiligen Motive der Unterstützer der Republikaner und Demokraten und mögliche Folgen der Wahlentscheidung. Was würde eine Wahl des Ex-Präsidenten Donald Trump für die internationale Politik und insbesondere die transatlantischen Beziehungen bedeuten, und wie sind die Aussichten im Falle eines Wahlsiegs der bisherigen Vizepräsidentin Kamala Harris?
Kastein, Julia www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Kastein, Julia www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Heute machen wir einen Ausflug nach Amerika, in die USA und nach Brasilien. Beide Länder haben an ihren früheren Präsidenten, Donald Trump und Jair Bolsonaro, ordentlich zu knacken. Bis heute haben beide ihre Abwahl nicht anerkannt und Zweifel am Wahlsystem gestreut. In Washington stürmten Anhänger Trumps damals das Kapitol, in Brasília verwüsteten die Bolsonaristas ein ganzes Regierungsviertel. Die Stimmung bleibt in beiden Ländern bis heute vergiftet. Doch der Umgang mit Trump und Bolsonaro unterscheidet sich deutlich: Brasiliens früherer Präsident wurde zu einer, für Politiker, harten Strafe verdonnert: Er darf sich bis 2030 nicht politisch betätigen. Er muss möglicherweise sogar ins Gefängnis. Trump dagegen plant schon seine Rückkehr ins Weiße Haus. Der eine so, der andere so – wie kann das sein? Ist Brasilien vielleicht besser darin, sein demokratisches Miteinander zu schützen? Darüber spricht Host Philipp Abresch mit Julia Kastein, unserer ARD-Korrespondentin in Washington, und mit Anne Herrberg in Rio, unserer Korrespondentin für Brasilien. +++++++++++++++++++++ Moderation: Philipp Abresch Redaktion: Nicole Bölhoff, Udo Schmidt, Philipp Weber Redaktionsschluss: 11.10.2024 +++++++++++++ Shownotes: Unser Podcast-Tipp: Die Entscheidung - Politik, die uns bis heute prägt https://1.ard.de/die-entscheidung-usa-trump-wahl- Alle Folgen des Weltspiegel Podcast findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Heute machen wir einen Ausflug nach Amerika, in die USA und nach Brasilien. Beide Länder haben an ihren früheren Präsidenten, Donald Trump und Jair Bolsonaro, ordentlich zu knacken. Bis heute haben beide ihre Abwahl nicht anerkannt und Zweifel am Wahlsystem gestreut. In Washington stürmten Anhänger Trumps damals das Kapitol, in Brasília verwüsteten die Bolsonaristas ein ganzes Regierungsviertel. Die Stimmung bleibt in beiden Ländern bis heute vergiftet. Doch der Umgang mit Trump und Bolsonaro unterscheidet sich deutlich: Brasiliens früherer Präsident wurde zu einer, für Politiker, harten Strafe verdonnert: Er darf sich bis 2030 nicht politisch betätigen. Er muss möglicherweise sogar ins Gefängnis. Trump dagegen plant schon seine Rückkehr ins Weiße Haus. Der eine so, der andere so – wie kann das sein? Ist Brasilien vielleicht besser darin, sein demokratisches Miteinander zu schützen? Darüber spricht Host Philipp Abresch mit Julia Kastein, unserer ARD-Korrespondentin in Washington, und mit Anne Herrberg in Rio, unserer Korrespondentin für Brasilien. +++++++++++++++++++++ Moderation: Philipp Abresch Redaktion: Nicole Bölhoff, Udo Schmidt, Philipp Weber Redaktionsschluss: 11.10.2024 +++++++++++++ Shownotes: Unser Podcast-Tipp: Die Entscheidung - Politik, die uns bis heute prägt https://1.ard.de/die-entscheidung-usa-trump-wahl- Alle Folgen des Weltspiegel Podcast findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Kastein, Julia www.deutschlandfunk.de, Informationen am Morgen
Eine Spezial-Episode zur US-Wahl am 5. November mit Peter Filzmaier und Armin Wolf: Die USA wählen nicht nur einen neuen Präsidenten, sondern auch ein neues Parlament. Warum ist das Wahlsystem der Vereinigten Staaten so komisch? Und warum gibt es dort nie vorgezogene Wahlen? Wie mächtig ist der US-Präsident wirklich? Und warum ist diese Präsidentenwahl so ganz besonders? Sendungsinfo: "Professor und der Wolf", 7.10.2024, 21:00 Uhr
Eine Spezial-Episode zur US-Wahl am 5. November mit Peter Filzmaier und Armin Wolf: Die USA wählen nicht nur einen neuen Präsidenten, sondern auch ein neues Parlament. Warum ist das Wahlsystem der Vereinigten Staaten so komisch? Und warum gibt es dort nie vorgezogene Wahlen? Wie mächtig ist der US-Präsident wirklich? Und warum ist diese Präsidentenwahl so ganz besonders? Sendungsinfo: "Professor und der Wolf", 7.10.2024, 21:00 Uhr
Sun, 06 Oct 2024 17:15:00 +0000 https://global-verbal.podigee.io/48-neue-episode 2754eb944028f1fc1ee284bce36d10cc Heute sprechen wir über ein Thema, das in Deutschland und Österreich immer mehr an Bedeutung gewinnt: Das demokratische Wahlsystem und der wachsende Zuspruch für die AFD in Deutschland sowie die FPÖ in Österreich. Dabei werfen wir einen genaueren Blick auf die Gründe für den steigenden Erfolg dieser Parteien, die politischen Trends, und was dies für die Zukunft der Demokratie in beiden Ländern bedeutet. Was ist das demokratische Wahlsystem? Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, wie das Wahlsystem in Deutschland und Österreich funktioniert. Beide Länder sind parlamentarische Demokratien, das bedeutet, dass die Bürger durch ihre Stimme die Zusammensetzung des Parlaments bestimmen. In Deutschland haben wir das Mischsystem aus Mehrheits- und Verhältniswahlrecht, während in Österreich das reine Verhältniswahlrecht gilt. In beiden Systemen sollen die Wahlen sicherstellen, dass die Bevölkerung angemessen im Parlament vertreten ist. Doch in den letzten Jahren hat sich ein beunruhigender Trend abgezeichnet: Immer mehr Wähler entscheiden sich für populistische Parteien wie die Alternative für Deutschland (AFD) und die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ). Alle Hintergründe dazu: jetzt hier im heutigen Podcast Du hast Fragen zwecks: Auswandern, Business oder lukrative Investments? Jetzt hier Gratis Strategie-Call mit uns sichern unter: https://www.patrick-greiner.de/globalverbal Du willst stetige Updates Rund um die Themen: Wirtschaft, Politik, Business,, Investments und Auswandern? Jetzt hier gerne GLOBAL VERBAL Telegram-Gruppe beitreten unter: Linkbeschreibung Unser Podcast als Video auch auf YouTube! Jetzt hier Channel abonnieren unter: https://www.youtube.com/channel/UCIzs1NCOqk1UUqmTtC86LWQ Folge Sili auf Instagram https://www.instagram.com/justsili/ Folge Patrick auf Instagram https://www.instagram.com/patrick.greiner.official/ full no
Am 5. November 2024 findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt. Es ist eine Wahl, auf die die ganze Welt blickt. Es entscheidet sich, ob mit Kamala Harris zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten eine Frau ins Weiße Haus einzieht oder ob Donald Trump als Präsident zurückkehrt. Noch fünf Wochen sind es bis zur Wahl – und schon bis hierhin war der Wahlkampf historisch und voller Wendungen. Im Mai wurde Donald Trump als Straftäter verurteilt. Im Juni folgte die TV-Debatte zwischen Joe Biden und Donald Trump, bei der Biden so schwach performte, dass selbst in seiner eigenen Partei immer mehr Zweifel an seiner Kandidatur laut wurden. Im Juli versuchte ein Mann in Pennsylvania, Trump zu töten. Die Bilder dieses Attentats dominierten den Wahlkampf, und Bidens Chancen auf einen Sieg schienen immer geringer. Nur eine Woche später zog sich Biden aus dem Rennen zurück – und Vizepräsidentin Kamala Harris übernahm die Kandidatur der Demokraten. Seitdem haben die Demokraten in den Umfragen wieder aufgeholt. Eine Wahl, die schon entschieden schien, ist plötzlich wieder völlig offen. In den landesweiten Umfragen liegen Trump und Harris nahezu gleichauf. Etwa 18 Prozent der Wahlberechtigten in den USA haben laut Umfragen noch nicht endgültig entschieden, wem sie am 5. November ihre Stimme geben wollen. Seit Wochen touren Donald Trump und Kamala Harris durch die sogenannten Swing-States, in denen sich die Wahl traditionell entscheidet. Dort machen teils nur ein paar Zehntausend Stimmen den Unterschied. Wer es schafft, die Mehrheit dieser unentschlossenen Wähler für sich zu gewinnen, hat gute Chancen, das nächste Staatsoberhaupt der USA zu werden. Aber wie funktioniert das Wahlsystem in den USA überhaupt? Warum wird in den USA immer an einem Dienstag gewählt? Was hat es mit diesen Wahlleuten auf sich und was wird am 5. November außer dem Präsidenten noch gewählt? Warum ist diese Wahl nicht nur für die USA, sondern auch für den Rest der Welt so entscheidend? Warum wählen so viele Menschen mit Migrationsgeschichte Trump? Ist das noch demokratisch, wenn es bei der US-Wahl immer nur darum geht, die Swing-States zu gewinnen? Was müsste in der amerikanischen Gesellschaft und Politik passieren, damit sich die beiden politischen Lager wieder annähern? Für diese Spezialfolge von Was jetzt? haben uns die Hörerinnen und Hörer des Podcasts viele Fragen geschickt. Zusammen mit unserer US-Korrespondentin Johanna Roth beantworten wir Ihre Fragen zu den Kandidaten, dem Wahlsystem und dem Wahlkampf. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der Schwyzer Kantonsrat hat sich gegen eine Wohnsitzpflicht bei den Kantonsratswahlen ausgesprochen. Auch die Regierung sprach sich gegen eine Wohnsitzpflicht aus. Dass Personen gewählt werden könnten, die nicht in der Gemeinde wohnten, hätte keine direkten Auswirkungen auf das Wahlsystem. Weiter in der Sendung: * Die SP des Kantons Luzern macht vor Bundesgericht Beschwerde gegen die anstehende kantonale Abstimmung zur Steuergesetzrevision. * Der EV Zug vor der neuen Eishockey-Saison: Ein Gespräch mit Sportchef und General Manager Reto Kläy. Weitere Themen: - Was ist gute Architektur, Gerold Kunz?
Selten war ein Wahlkampf derart turbulent – vom Attentat auf Donald Trump bis zu Joe Bidens Verzicht und der Einwechslung von Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten. Wohin treibt Amerika? Es gibt viele Bücher, die versuchen, ein Land im Aufruhr zu erklären. Für ein "Was liest du gerade?"-Spezial sprechen Maja Beckers und Alexander Cammann über vier Sachbücher, die sich wirklich lohnen. Da ist das neue Buch von Daniel Ziblatt und Steven Levitsky, Politikwissenschaftler in Harvard und Autoren des Weltbestsellers Wie Demokratien sterben. Sie glauben, die amerikanische Demokratie stehe am Abgrund, weil Mehrheiten sich nicht mehr durchsetzen können. In ihrem neuen Buch Die Tyrannei der Minderheit erklären sie, warum das amerikanische Wahlsystem geradezu darauf ausgelegt ist, dass eine reaktionäre Minderheit sich durchsetzt und warum deshalb diese reiche Demokratie besonders anfällig ist für den Autoritarismus. Jemand, der davon profitiert, ist J. D. Vance, Trumps Kandidat für die Vizepräsidentschaft. In der Rubrik Der erste Satz diskutieren unsere Hosts über ein Zitat aus seinem gefeierten Buch Hillbilly-Elegie von 2016. Was meint Vance damit, wenn er den weißen Armen im Rust Belt eine geradezu spirituelle Kultur des Scheiterns attestiert? Wachsende Zeltstädte, Sucht und Obdachlosigkeit – die oft extreme Armut in den USA ist ein zentrales Thema vieler Wahlkampfdebatten. Matthew Desmond ist Soziologe in Princeton und Pulitzer-Preisträger. In seinem Buch Armut. Eine amerikanische Katastrophe versucht er zu verstehen, warum Armut in den USA ein derart gravierendes und dauerhaftes Problem ist. Und er kommt zu einigen überraschenden Schlüssen, die mit den üblichen Erklärungen von rechts (Migration) und links (Neoliberalismus) nichts zu tun haben. Und warum spielen individuelle Rechte, von Schwangerschaftsabbrüchen bis Black Lives Matter, in den amerikanischen Diskussionen immer so eine große Rolle? Aufschlussreich ist da ein Blick in vier Essays von Judith Shklar, die unter dem Titel Der Liberalismus der Rechte zum Klassiker geworden sind. Die 1992 verstorbene und seit einigen Jahren wiederentdeckte Theoretikerin findet, dass genau dieser Fokus auf persönliche Rechte typisch ist für den besonderen amerikanischen Liberalismus. Sie erreichen das Team von Was liest du gerade? unter buecher@zeit.de. Literaturangaben: Steven Levitsky, Daniel Ziblatt: "Die Tyrannei der Minderheit. Warum die amerikanische Demokratie am Abgrund steht und was wir daraus lernen können", übersetzt von Klaus-Dieter Schmidt, DVA, 352 Seiten, 26 Euro Matthew Desmond: "Armut. Eine amerikanische Katastrophe", übersetzt von Jürgen Neubauer, Rowohlt, 304 Seiten, 20 Euro JD Vance: "Hillbilly-Elegie", übersetzt von Gregor Hens, Ullstein, 304 Seiten, 18 Euro Judith Shklar: "Der Liberalismus der Rechte", übersetzt von Dirk Höfer, Hannes Bajohr (Hg.), Matthes & Seitz, 203 Seiten, 16 Euro [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Als Donald Trump 2016 Präsident wurde, bekam seine Gegenkandidatin Hillary Clinton fast drei Millionen mehr Stimmen als er bei der Wahl. Immer wieder in der Geschichte der USA gab es Wahlen, bei denen derjenige Präsident wurde, der weniger Stimmen holte als sein Gegenkandidat. Wie kann das sein? In dieser Folge erklären Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni und US-Journalistin Jiffer Bourguignon Schritt für Schritt, wie genau das amerikanische Wahlsystem funktioniert. Das Ehepaar diskutiert Vor- und Nachteile des Systems und beantwortet die häufigsten Fragen zur Wahl des Präsidenten am 5. November. Wieso gibt es zumindest gefühlt immer nur zwei Parteien, die den Präsidenten stellen? Wieso ist eine Stimme für die Demokraten in Washington, DC nicht ganz so "wichtig" wie eine Stimme in Wisconsin, dem Heimatstaat von Jiffer? Warum ist das Prinzip "winner takes all" vielleicht nicht immer ganz gerecht? Was ist das sogenannte "Gerrymandering" und wem verschafft es Vorteile? Jiffer verrät, warum sie sogar schon mal erwogen hat, mit ihrem Vater Paul den Stimmzettel zu "tauschen" und es dann doch nicht dazu kam. Und natürlich erklären die Eheleute auch, warum in den USA eigentlich immer dienstags gewählt wird und nicht etwa am Sonntag, wie bei uns. Hinweis: Bei Minute 17:15 ist gemeint, dass in den USA immer am Dienstag nach dem ersten Montag im November gewählt wird. Hier geht's zu Ingos Broadcast-Channel auf Instagram: https://www.instagram.com/channel/Abb9Z5-eRUUKudGl/ Fragen und Feedback an: podcast@ndr.de Podcast-Tipp "Zwischen Hamburg und Haiti": https://www.ardaudiothek.de/sendung/zwischen-hamburg-und-haiti/7852780/
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Wie unterscheidet sich das deutsche Wahlsystem im Vergleich zu jenem in Frankreich und Großbritannien? Der Politikwissenschaftler Prof. Werner Patzelt verschafft uns einen Überblick. Im Interview mit dem Buchautor Hansjörg Stützle geht es um die drohende Abschaffung des Bargelds und um eine neue EU-weite Petition dagegen. Ein Referendum gegen den Eurovision Song Contest in der Schweiz soll derweil die Austragung des Gesangswettbewerbs im kommenden Jahr verhindern: Wir sprechen mit Hans Egli, EDU-Kantonsrat aus Zürich und Leiter des dortigen Referendums. In ihrem Kommentar blickt Martina Binnig auf die Bestrebungen der deutschen Innenministerin im sogenannten „Kampf gegen rechts“.
Skyguide Zürich: Flugbetrieb immer noch eingeschränkt, Wahlsystem in Grossbritannien: «Dem Sieger gehört alles», EM 2024: Schwarzmarkt-Ticket-Verkauf boomt, Costa Rica – Artenvielfalt mit Audio-Daten bestimmen
Sehr detailliert hat die frühere Porno-Darstellerin Stormy Daniels im Prozess gegen Donald Trump ausgesagt. Doch ob der Ausgang dieses Prozesses dem Ex-Präsidenten ernsthaft Schaden zufügen kann, darüber können die Eheleute Ingo Zamperoni und die US-Journalistin Jiffer Bourguignon nur spekulieren. Laut Jiffer ist es jetzt schon die größte Strafe für Trump, dass er jeden Tag im Gerichtssaal in New York anwesend sein muss, anstatt Wahlkampf machen zu können. Und Ingo meint, eine erneute Präsidentschaft des 77jährigen können nur die Wählenden verhindern, nicht aber Gerichte. Für Schlagzeilen ganz anderer Art sorgte in jüngster Zeit Joe Biden. Der US-Präsident drohte Israel für den Fall einer Rafah-Großoffensive mit Einschränkungen von Waffenlieferungen. Die USA gelten als wichtigster Verbündeter Israels. Jiffers Vater ist überzeugt, dass Israel auf Trump gehört hätte, aber Biden nun ignoriert werde. Da Ingo und Jif gerade beide das Buch „Die Tyrannerei der Minderheit“ von den US-Politologen Steven Levitsky und Daniel Ziblatt lesen, diskutiert das Ehepaar auch das vermeintlich ungerechte Wahlsystem in den USA. Wie kann es sein, dass auch derjenige Präsident werden kann und auch schon geworden ist, der gar nicht die Mehrheit der Stimmen bekommt? Wenn ihr Fragen habt, Kritik oder Lob, dann schreibt uns gerne eine E-Mail an: podcast@ndr.de Podcast-Tipp: Rammstein- Row Zero
Das Wahlsystem der USA ist komplex und veraltet. Reformideen gibt es – doch es fehlt der politische Wille, sie umzusetzen.
Jeden dritten Tag ermordet hierzulande ein Mann ein Frau - unser Gast vermisst den gesellschaftliche Aufschrei. Außerdem: Wie ungerecht ist unser Wahlsystem? Und Philipp Anft merkt, dass Deutschland ein Ziel ist, dass lohnt, ausspioniert zu werden. Von WDR 5.
Die USA wählen dieses Jahr einen neuen Präsidenten. Die eigentliche Wahl findet zwar erst im Herbst statt – aber schon jetzt hat das Rennen um den Sitz im Weißen Haus begonnen. Am morgigen "Super Tuesday" finden bei den Republikanern Vorwahlen in 14 Bundesstaaten statt, bei den Demokraten sogar in 17. Wie wichtig sind diese Vorwahlen, und wie geht es danach weiter? Manuel Escher, Außenpolitikredakteur beim STANDARD, spricht heute darüber, wie das Wahlsystem in den USA funktioniert – und wann der nächste US-Präsident feststeht. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Ron DeSantis hat im Rennen der Republikaner um das Weiße Haus hingeworfen, er unterstützt jetzt wieder Donald Trump. Darüber freut sich Mitbewerberin Nikki Haley, weil sie jetzt als einzige ernstzunehmende Kontrahentin des Ex-Präsidenten übrigbleibt. Bei den Vorwahlen in New Hampshire hat sie jetzt ihre letzte Chance, schätzt Jiffer ein. Ihr Vater Paul Bourguignon hatte ursprünglich auf DeSantis gesetzt. Der Schwiegervater von Ingo muss sich jetzt entscheiden, wen von den beiden er unterstützt. Erstmals für die Republikaner bei den Vorwahlen abgestimmt hat auch ein alter Freund der beiden Hosts - Barry aus Iowa. Deshalb haben ihn Jiffer und Ingo im Podcast angerufen, um eine Frage von Zuhörerin Juliette aus München zu klären. „Könnten sich nicht möglichst viele Demokraten beispielsweise wie in Iowa zusammentun und für Haley stimmen, um Trump zu schaden? Erst recht, wenn sie bei den eigentlichen Wahlen dann doch wieder demokratisch wählen könnten?“ Wenn ihr auch eine Frage zum amerikanischen Wahlsystem habt, dann schreibt uns gerne. podcast@ndr.de Nikki Haley - die moderate Alternative zu Trump? https://www.tagesschau.de/trump-konkurrentin-haley-hoffnung-new-hampshire-100.html Podcast-Tipp: Eat, Read, Sleep https://1.ard.de/eat-read-sleep-podcast
Die SVP schwächer als gedacht, die Mitte plötzlich wieder hinter der FDP, die SP gewinnt mehr, die Grünen verlieren weniger. Nach einem Rechenfehler des Bundesamts für Statistik präsentieren sich die Ergebnisse plötzlich ganz anders. Was hat das mit unserem Föderalismus zu tun? Was mit der mangelnden Digitalisierung? Und wie gross ist der Vertrauensverlust in unser Wahlsystem? Das beantwortet Bundeshauschefin Larissa Rhyn in einer neuen Folge von Apropos, dem täglichen Podcast des Tages-Anzeigers und der Redaktion Tamedia. Gastgeber ist Philipp Loser.
Wenn auf dem Balkan Frauen von ihren Partnern oder nahen Angehörigen ermordet werden ist - wie leider fast überall auf der Welt - schnell die Rede von einem "Familiendrama" oder einer "Beziehungstat". Doch seit Bosnien vor wenigen Wochen von zwei Morden und einem Mordversuch erschüttert wurde, macht endlich der richtige Begriff die Runde: Femizid Landesweit und auch in den Nachbarländern gingen nach den jüngsten Gewalttaten Frauen mit einer klaren Forderung auf die Straße: Nijedna žena više - Keine einzige Frau mehr. Seitdem wird diskutiert, warum es in der ganzen Region immer wieder zu Femiziden kommt - und die Zahl in einigen Ländern sogar zunimmt. Krsto und Danijel versuchen, die Debatte nachzuzeichnen. Die bosnische Anwältin Azra Berbić und die feministische Aktivistin Gresa Hasa aus Albanien liefern dazu die nötige Expertise. Nebenbei erfahrt ihr, wer nach Serbien einreisen darf und wer nicht, was der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte vom bosnischen Wahlsystem hält und was die beiden Moderatoren im Urlaub so erlbet haben.