Podcasts about afroamerikaner

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Best podcasts about afroamerikaner

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LiteraturLounge
[Podcast] John Grishams 'Die Wächter': Eine Reise durch Recht und Unrecht

LiteraturLounge

Play Episode Listen Later May 25, 2025 6:05 Transcription Available


In dieser Episode geht es um die tiefgründige Rezension von "Die Wächter", einem packenden Roman von John Grisham. Der Einstieg in die Geschichte erfolgt in Seabrook, Florida, wo der junge Anwalt Keith Russo unter mysteriösen Umständen erschossen wird. Trotz fehlender Beweislage und Zeugen wird Quincy Miller, ein junger Afroamerikaner, der eine Verbindung zu Russo hatte, verhaftet und letztendlich zum Tode verurteilt. Nach 22 Jahren im Gefängnis sucht Miller Hilfe bei den Guardian Ministries, einem Netzwerk von Anwälten, die sich dafür einsetzen, unschuldig Verurteilte zu rehabilitieren. Mit Monroe Post, der sich mutig seinem Fall annimmt, beginnt der gefährliche Kampf um Gerechtigkeit. Ich teile auch meine persönliche Verbindung zu John Grishams Werken. Schon seit Jahren stehen seine Bücher in meinem Regal, und immer wieder versäumte ich es, eines zu lesen, weil sie stets adaptiert wurden. Als das neue Buch in meinen Händen lag, wollte ich die Story auf meine Weise erleben, ohne die Bilder der Schauspieler im Kopf zu haben. Diese Erfahrung war wirklich erfrischend und förderte meine Fantasie. Grisham's lebendige und anschauliche Schreibweise zieht einen sofort in die Geschichte hinein, besonders in den Szenen, die das tragische Schicksal von Doug Russell beleuchten, einem Insassen im Todestrakt, wegen des Verdachts eines grausamen Verbrechens. In dieser Episode thematisiere ich auch die Übersetzung des Buches, die von einem Team bestehend aus Bea Reiter, Inke Walsh-Araya und Kristina Dorn-Ruhl durchgeführt wurde. Die flüssige Lesbarkeit und der einladende Stil sorgen dafür, dass man die Seiten nur so umblättert. Während Quincy Millers dramtische Erzählung entfaltet sich die düstere Realität der Gerechtigkeit in den USA. Die Geschichte ist gespickt mit unerwarteten Wendungen, einem korrumpierten Sheriff, einem Drogenkartell, das kriminelle Machenschaften verübt, und den quirligeren Anwälten von Guardian Ministries, die trotz ihrer Schrulligkeit mit Herz und Engagement für Gerechtigkeit kämpfen. Themen wie Voodoo, verschwundene Beweisstücke und korrupte Gefängniswärter werden ebenfalls beleuchtet. Die Episode zeigt auf, wie komplex und herausfordernd die amerikanische Rechtsprechung ist und wie schwer es für die Menschen ist, eine Revision in ihrem Fall zu erwirken. Auf 447 Seiten wird eine spannende Geschichte erzählt, die mich emotional berührt hat. Es gab Momente, in denen ich Tränen zurückhalten musste – eine deutliche Bestätigung für die Kraft von Grishams Schreiben. Ich betone, dass es die Guardian Ministries tatsächlich gibt und dass die in dem Buch dargestellten Herausforderungen in der Realität ähnlich sind. Diese tiefgründige Erzählung zeigt nicht nur die Fiktion, sondern wirft auch einen wichtigen Blick auf reale Missstände im Justizsystem. Grisham hat es einmal mehr geschafft, seine Leser mit Niveau und spannender Thematik zu fesseln. "Die Wächter", erschienen im März 2020 im Heyne Verlag, ist ein absolutes Muss, und ich empfehle, es in der nächsten Buchhandlung zu erwerben.

Freies Radio Neumünster
FLECKENHÖRER vom 19.05.2025

Freies Radio Neumünster

Play Episode Listen Later May 19, 2025 34:59


Moin und willkommen zum Fleckenhörer am 19. Mai 2025. Heute vor 100 Jahren wurde Malcolm X geboren, der schwarze Anführer der ersten Bürgerrechtsbewegung in den Vereinigten Staaten. Als nationaler Sprecher der Nation of Islam prangerte Malcolm X den Rassismus der weißen Gesellschaft an. Immer wieder zeigte er Verbindungen zwischen der amerikanischen Geschichte und der Versklavung der Afrikaner auf. Die Weißen seien schon deshalb „Teufel“, weil sie jederzeit als solche handelten. Sie lynchten Schwarze und predigten den Schwarzen gegenüber „Gewaltlosigkeit“. Sie gäben ihnen die miesesten Jobs und erklärten, Schwarze taugten zu nichts anderem. Sie verhinderten die Bildung der Afroamerikaner und nahmen an deren Analphabetismus Anstoß. Sie redeten liberal und handelten rassistisch. In den Medien wurde Malcolm X als gewalttätiger „Hass-Prediger“ und „schwarzes Monster“ betrachtet. Wahlzettel oder Kugel, „the ballot or the bullet“. Das war seine Alternative zur Befreiung der Afroamerikaner. 1965 wurde Malcom X bei einem Vortrag im New Yorker Stadtteil Washington Heights von Attentätern mit 21 Schüssen getötet. Im Jahr 2021 veröffentlichten Nachfahren von Malcolm X einen Brief eines verstorbenen verdeckten Ermittlers. Dieser behauptet in dem Schreiben, dass FBI und NYPD an der Vorbereitung der Ermordung von Malcolm X beteiligt waren. Letztes Jahr verklagten die Töchter von Malcolm X die CIA, das FBI und die New Yorker Polizei. Ich bin gespannt, wie eine solche Klage in einem Unrechtsstaat, wie ihn Trump geschaffen hat, behandelt wird. Unsere Themen heute: +++ Demo gegen Polizeigewalt und für Gerechtigkeit für Lorenz auf dem Großflecken +++ Stille Gefahr im Garten: Wenn Mähroboter auf Igel treffen +++ Aktionstag zur Gewaltprävention in der FigurenZauberei Großharrie +++ Filmtipp: EINMAL UND NIE WIEDER am 20. Mai in der AJZ Neumünster Musik: Rage Against the Machine (USA) Juicy Roadkill (Frankfurt) Press Club (Australien) Sexverbot (Berlin)

NZZ Akzent
Warum Afroamerikaner nach Ghana auswandern

NZZ Akzent

Play Episode Listen Later Mar 27, 2025 17:24


Sie sind als Afroamerikaner geboren und aufgewachsen in den USA. In Ghana suchen sie nach Antworten zu ihrer Herkunft. Doch viele reisen mit falschen Hoffnungen. Gast: Michael Schilliger, Reporter Host: Nadine Landert Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/gesellschaft/was-finden-die-afroamerikaner-die-nach-ghana-auswandern-weil-sie-dort-ihre-wurzeln-suchen-ld.1874941 Informiere dich kurz, kompakt und fokussiert über das Weltgeschehen mit unserem täglichen Newsletter, dem «NZZ Briefing». Jetzt kostenlos registrieren und abonnieren unter go.nzz.ch/briefing ------- Werbung: www.truewealth.ch https://www.truewealth.ch?utm_source=nzz_akzent&utm_medium=podcast&utm_campaign=vermoegensverwaltung

RTL - Hollywood Reporter
Hollywood Reporter: Sidney Poitier hätt 98 Joer kritt, 20/02/2025

RTL - Hollywood Reporter

Play Episode Listen Later Feb 20, 2025 2:36


De Sidney Poitier ass eng absolutt Legend am Schauspill-Business. Fir seng Roll a "Lilies of the Field" krut de Poitier 1964 en Oscar - als éischten Afroamerikaner iwwerhaapt. Haut hätt de Sidney Poitier 98 Joer kritt.

Kultur – detektor.fm
Marvel Animations WHAT IF…?, The Loneliest Boy in the World, The American Society of Magical Negroes

Kultur – detektor.fm

Play Episode Listen Later Dec 22, 2024 5:07


In der dritten Staffel von Marvels Animationsserie tauchen wir wieder in die Tiefen des Multiversums ein. Bei Prime Video geht es um einen einsamen Jungen, der sich eine Zombie-Familie anlacht, um nicht mehr alleine zu sein. Und auf WOW wird es gesellschaftskritisch, wenn ein junger Afroamerikaner einem Geheimbund beitritt, der es weißen Menschen so einfach wie möglich machen will. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-marvel-animations-what-if-the-loneliest-boy-in-the-world-the-american-society-of-magical-negroes

Podcasts – detektor.fm
Was läuft heute? | Marvel Animations WHAT IF…?, The Loneliest Boy in the World, The American Society of Magical Negroes

Podcasts – detektor.fm

Play Episode Listen Later Dec 22, 2024 5:07


In der dritten Staffel von Marvels Animationsserie tauchen wir wieder in die Tiefen des Multiversums ein. Bei Prime Video geht es um einen einsamen Jungen, der sich eine Zombie-Familie anlacht, um nicht mehr alleine zu sein. Und auf WOW wird es gesellschaftskritisch, wenn ein junger Afroamerikaner einem Geheimbund beitritt, der es weißen Menschen so einfach wie möglich machen will. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-marvel-animations-what-if-the-loneliest-boy-in-the-world-the-american-society-of-magical-negroes

Was läuft heute?
Marvel Animations WHAT IF…?, The Loneliest Boy in the World, The American Society of Magical Negroes

Was läuft heute?

Play Episode Listen Later Dec 22, 2024 5:07


In der dritten Staffel von Marvels Animationsserie tauchen wir wieder in die Tiefen des Multiversums ein. Bei Prime Video geht es um einen einsamen Jungen, der sich eine Zombie-Familie anlacht, um nicht mehr alleine zu sein. Und auf WOW wird es gesellschaftskritisch, wenn ein junger Afroamerikaner einem Geheimbund beitritt, der es weißen Menschen so einfach wie möglich machen will. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-marvel-animations-what-if-the-loneliest-boy-in-the-world-the-american-society-of-magical-negroes

Zeitblende
US-Drogenpolitik: Wie Harry Anslinger den «War on Drugs» beginnt

Zeitblende

Play Episode Listen Later Dec 14, 2024 31:26


Harry Anslinger gilt als der Vater des US-Amerikanischen «War on Drugs». Während dreissig Jahren leitet er die amerikanische Anti-Drogenbehörde und prägt so bis heute die Drogenpolitik der USA. Der Sohn eines Schweizer Einwanderers ist ein machtbewusster Mensch. So setzt Harry Anslinger etwa das Cannabisverbot in den USA durch, um seiner Behörde mehr Einfluss zu verschaffen. Gezielt verbreitet er dafür Falschinformationen und setzt sich bewusst über wissenschaftliche Fakten hinweg. Und er argumentiert mit rassistischen Stereotypen. Dies sei kein Zufall, erklärt die Historikerin Helena Barop. Seit den ersten Verbotsgesetzen ziehe sich der Rassismus durch die Drogenpolitik. In der Debatte darüber, ob eine Substanz verboten werden sollte, sei oft entscheidender, wer diese Substanz konsumiert, als die Substanz selbst. Harry Anslinger passt ebenfalls in dieses Schema. Er ebnet so den Weg zum US-Amerikanischen Anti-Drogenkrieg. Ein Krieg, in dessen Namen zehntausende Afroamerikaner und Amerikanerinnen durch rassistische Polizeiarbeit im Gefängnis landen. Ein Krieg, der Drogensüchtige noch weiter an den Rand der Gesellschaft drängt. Ein Krieg, der mittlerweile als gescheitert bezeichnet werden muss, und dennoch bis heute andauert. Dabei wären andere Ideen längst bekannt. Ausgerechnet in der Schweiz – dem Geburtsland von Harry Anslingers Vater – geht man in der Drogenpolitik einen anderen Weg. Eine staatlich kontrollierte Drogenabgabe ist fester Teil der Schweizer Drogenpolitik. Die sogenannte Vier-Säulen-Politik anerkennt, dass es sich bei einer Drogensucht um eine Erkrankung handelt, und manche Betroffene nie davon loskommen werden. «Zeitblende» ist ein Podcast von Radio SRF. Fragen, Kritik oder Anregungen gerne direkt an: Zeitblende@srf.ch. Literatur: Barop, Helena: Der große Rausch. Warum Drogen kriminalisiert werden. Eine globale Geschichte vom 19. Jahrhundert bis heute. München: Siedler Verlag, 2023. Hari, Johann: Drogen. Die Geschichte eines langen Krieges. Frankfurt: S. Fischer Verlag, 2023.

Chäs, Brot, Wy... und mini Gschicht mit Gott
05. Dezember 2024, Heidi Streiff

Chäs, Brot, Wy... und mini Gschicht mit Gott

Play Episode Listen Later Dec 11, 2024 78:29


Heidi Streiff ist am 29. Mai 1952 in einem kleinen Bauerndorf im Zürich Unterland als erste von zwei Töchtern einer Arbeiterfamilie geboren. Heidi tanzte in ihrem jungen Leben öfters aus der Reihe, war zwei Jahre befreundet mit einem Afroamerikaner, reiste mit 18 Jahren allein mit dem Zug und Schiff nach London, ging auch kirchlich nicht den üblichen Weg und kannte keine Kontaktängste. 1979 heiratete die Kindergärtnerin den damaligen Praktikanten der Methodistenkirche in Bülach, Patrick Streiff. Das Pfarrehepaar wurde nach Lausanne berufen, später folgte Neuchâtel als Einsatzort. Heidi war begeisterte Pfarrfrau - bevor Patrick nach einer knapp halbjährigen Auszeit in den USA zum Bischof gewählt wurde. Und damit begann auch für die 4fache Mutter eine ziemlich andere, aber spannende Zeit. Kultur in Studen. In gemütlicher Atmosphäre geniessen wir zu Live-Musik ein «Chäs, Brot, Wy»-Buffet und im Talk mit Stef Gerber erhalten wir Einblick in das Leben von Elise Norriswood. Infos. Anmeldung online auf gms-studen.ch oder 032 372 10 22 Erwachsene: CHF 20.–, Lernende/Studierende: CHF 10.–, Türöffnung: 19.45 Uhr Nächste Termine. 9. Jan.: John R. Decker (CEO Decker + Partner AG) / 6. Feb.: Eva Kaderli & Sara Folloni Veranstalter. gms ist eine Bewegung mit vielfältigen, kreativen Projekten für Kinder und Erwachsene. Wir geniessen Kultur, erleben Begegnungen und erhalten Inspiration. gms ist Teil von «Kirche anders» der #Methodisten (EMK Schweiz).

Terra X - Der Podcast
USA – Der Riss | #1 Tiffany: Warum sich rassistische Geschichte immer wiederholt

Terra X - Der Podcast

Play Episode Listen Later Sep 26, 2024 61:52


Tong-Jin Smith und Ciani Sophia Hoeder nehmen sich in dieser ersten Folge ein Thema vor, das die USA so tief spaltet wie vielleicht kein anderes: Rassismus. Am Beispiel der Geschichte von Afroamerikaner*innen in den USA untersuchen die beiden, wieso der Rassismus in der US-Gesellschaft so tiefe Wurzeln hat. Außerdem sprechen Tong-Jin und Ciani darüber, warum sich – trotz aller Fortschritte auf dem Papier – die Geschichte immer wieder zu wiederholen scheint. Denn dass das so ist, zeigt allein die Familiengeschichte von Tiffany Crutcher. Ihre Familie entging nicht nur einem Massaker, sondern muss auch mit einem tödlichen Fall von Polizeigewalt leben. Hinweis: In der Folge zitieren wir Ausschnitte aus dem Song “Strange Fruit”, performt von der Sängerin Billie Holiday, komponiert und getextet von Abel Meeropol. Für mehr Informationen rund um das Thema empfehlen wir: Ibram X. Kendi: “Gebrandmarkt: Die wahre Geschichte des Rassismus in Amerika” Ta-nehisi Coates: “Zwischen mir und der Welt” Michelle Alexander: “The New Jim Crow: Masseninhaftierung und Rassismus in den USA.” Den Vortrag unserer Expertin Marne Campbell über strukturellen Rassismus in den USA: https://fullerstudio.fuller.edu/video/marne-campbell-on-race/ Einen Ausschnitt aus der Daily Show mit Trevor Noah über die Ermordung von Terence Crutcher: https://www.youtube.com/watch?v=wZmRW1x4A24 Den Film "13th" von Ava DuVernay. Ein Netflix Original, das in voller Länge auf Youtube zu finden ist: https://www.youtube.com/watch?v=krfcq5pF8u8

Der stoische Pirat
Der Mann, der nie Präsident sein wollte - und was er uns über wahre Leadership lehrt

Der stoische Pirat

Play Episode Listen Later Sep 8, 2024 25:43


Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Podcasts der Stoischen Piraten. Heute nehme ich euch mit auf eine Reise ins 19. Jahrhundert, eine Reise nach Amerika – eine Reise durch das Leben eines Mannes, der zu einem Typus gehört, den man heute meist vergeblich sucht. Ein Mann, der das verkörpert, was man Integrität nennt.James A. Garfield, geboren in einer einfachen Blockhütte in Ohio, ohne Besitz, ohne Geld und ohne Vater, aber mit einem Herzen voller Mut und einem Kopf voller kluger Gedanken. Dieser Mann hat sich von ganz unten nach ganz oben gearbeitet – nicht durch grosses Geschrei oder mit Ellenbogen, sondern durch echte, ehrliche, harte Arbeit und dem Verlangen, anderen zu dienen und die Welt zu verbessern.Stellt euch vor: 1880, ein brodelnder Parteitag der Republikaner in Chicago. Die Delegierten sind völlig zerstritten und gespalten. Weder der Kandidat der Stalwarts noch einer der Half-Breeds konnte sich durchsetzen. Die Delegierten stritten und diskutierten tagelang, ohne zu einer Einigung zu kommen. James A. Garfield war eigentlich nur als Delegierter aus Ohio angereist, um John Sherman zu unterstützen, der ebenfalls aus Ohio stammte. Er hielt sogar eine Rede für Sherman, die so gut ankam, dass sie vielleicht zu gut war – zumindest aus Garfields Sicht.Denn als sich nach Tagen hitziger Debatten noch immer keine Einigung abzeichnete, rückte Garfield, der eigentlich gar nicht kandidieren wollte, immer mehr in den Fokus. Trotz seiner Ablehnung, bei der 34. Wahlrunde als Kandidat anzutreten, konnte er es nicht verhindern: Im 36. Wahlgang erhielt er die Mehrheit der Stimmen.Garfield, ein Mann, der nie Präsident sein wollte, wurde nominiert – nicht durch seine eigene Ambition, sondern weil er durch seine Geradlinigkeit, seine Ehrlichkeit und seine Fähigkeit, Brücken zu bauen, überzeugte.Und nun wird es tragisch: Nur drei Monate nach seinem Amtsantritt, am 2. Juli 1881, wird auf Garfield ein Attentat verübt. Er stirbt elf Wochen später, nicht durch die Kugel des Attentäters, sondern durch eine Blutvergiftung, weil seine Ärzte es damals nicht für nötig hielten, ihre Instrumente zu desinfizieren. Ein Mann mit so viel Potenzial, der durch Unachtsamkeit und Ignoranz viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde.Aber trotz seines kurzen Wirkens hat Garfield tiefe Spuren hinterlassen – Spuren, die uns auch heute noch wichtige Lektionen über wahre Führung und Charakterstärke lehren können. Acht zentrale Lehren aus Garfields Leben, die euch in dieser Podcast-Folge erwarten:1. Bescheidenheit und Dienst vor Ego – Garfield führte, ohne jemals den persönlichen Ruhm zu suchen.  2. Intellektuelle Neugier und lebenslanges Lernen – Ein unersättlicher Wissensdurst, der ihn trotz ärmlicher Herkunft zu einem gebildeten und weltoffenen Staatsmann machte.  3. Moralische Integrität und Ehrlichkeit – Seine Kämpfe gegen Korruption und Vetternwirtschaft sind beispielhaft für seine Prinzipientreue.  4. Empathie und Mitgefühl – Garfields Kampf für die Gleichberechtigung und die Rechte der Afroamerikaner zeigt sein tiefes Mitgefühl und seine Vision für Gerechtigkeit.  5. Mut – Ob auf dem Schlachtfeld oder in der Politik, Garfield stand immer mutig für das ein, was er für richtig hielt.  6. Brückenbauen und Pragmatismus – Seine Fähigkeit, unterschiedliche politische Lager zu vereinen, war ein Schlüssel zu seiner Führungskraft.  7. Ausdauer und harte Arbeit – Vom armen Bauernjungen zum Präsidenten – ein ultimatives Beispiel für Durchhaltevermögen.  8. Vergebung und Grossmut – Trotz der härtesten Kämpfe ließ Garfield nie Hass in sein Herz, sondern verfolgte einen Weg der Vergebung und Versöhnung.Garfield war ein Mann der Werte: tief verwurzelt in Bescheidenheit, im Dienst an der Gemeinschaft, überzeugt von Meritokratie und den gleichen Rechten für alle. Er war ein Löwe im Kampf für das, was richtig war, aber ein Lamm, wenn es um Vergebung ging. Er selbst nannte sich einen "schlechten Hasser" – einen "bad hater". Das ist eine Botschaft, die heute wichtiger denn je ist. In einer Zeit, in der kleine Feindseligkeiten groß aufgeblasen werden und viele sich schon von harmlosen Bemerkungen angegriffen fühlen, erinnert uns Garfield daran, dass wahre Stärke im Großmut liegt. Dass Mitgefühl eine Führungsqualität ist – und nicht der Glaube an die eigene moralische Überlegenheit.Also, was könnt ihr von Garfield lernen? Wie könnt ihr in eurem Alltag Führung und Grösse zeigen? Garfields Leben zeigt uns, dass es nicht darauf ankommt, mit Hass oder Furcht zu führen, sondern mit Integrität, mit der Fähigkeit, Brücken zu bauen und auch unter Druck das Richtige zu tun.Er war nicht nur ein Präsident oder ein Politiker – er war ein Kämpfer mit einem Herz für Vergebung. Ein schlechter Hasser, aber ein verdammt guter Kämpfer. Und genau das ist wahre Stärke.Garfields Geschichte ist eine Lektion, die uns alle dazu auffordert, anders zu denken, anders zu handeln und vor allem anders zu führen. Also stellt euch die Frage: Wie könnt ihr in eurem Leben Integrität und Grossmut zeigen? Wie könnt ihr Brücken bauen statt Mauern? Das ist die Herausforderung, die ich euch mit auf den Weg geben will.Vergesst nicht, den Podcast der Stoischen Piraten zu abonnieren, zu liken und auf euren sozialen Kanälen zu teilen. Euer Feedback ist mir extrem wichtig. Teilt mir mit, was ihr von James A. Garfield haltet und was wir von ihm lernen können. Ich bin gespannt, ob ihr mit mir einer Meinung seid. Vielen Dank an all diejenigen, die mir Feedback geben und den Podcast unterstützen. Wenn ihr mich weiter unterstützen wollt, könnt ihr das über www.buymeacoffee.com tun – den Link findet ihr auf meiner Webseite. Auch über Twint könnt ihr mir etwas spenden. Vielen Dank an alle, die das tun. Bis bald und bleibt grossmütig!

ZeitZeichen
Der Afroamerikaner Eric Garner kommt bei seiner Festnahme ums Leben (17.07.2014)

ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Jul 17, 2024


USA: Entscheidung 2020
Überzeugt Biden die Schwarzen nochmals von sich?

USA: Entscheidung 2020

Play Episode Listen Later Jun 19, 2024 24:10


Der 19. Juni ist ein Feiertag in den USA. Juneteenth, ein Wort zusammengesetzt aus June, Juni, und nineteenth, 19., erinnert an die Befreiung der letzten Afroamerikaner im Süden aus der Sklaverei am 19. Juni 1865. Es war zwei Monate nach dem Ende des amerikanischen Bürgerkriegs zwischen den Nord- und den Südstaaten. Ein nationaler Feiertag ist Juneteenth erst seit drei Jahren. US-Präsident Joe Biden hat das so festgelegt. Es war eine Geste des Danks an seine afroamerikanischen Wählerinnen und Wähler, die ihn 2020 fast geschlossen unterstützt hatten.Diese Geschlossenheit besteht nicht mehr. In wichtigen Swing-States wie Pennsylvania und Michigan sagten vor vier Jahren mehr als 75 Prozent der Afroamerikaner, sie würden Biden wählen. Jetzt sind es noch etwas mehr als 50 Prozent. Vor allem junge schwarze Wählerinnen und Wähler wenden sich ab. Sie werfen Biden vor, er ergreife im Gazakrieg zu sehr Partei für Israel. Dabei ziehen sie Parallelen zwischen ihrem Befreiungskampf gegen die Sklaverei und den Kriegen zwischen palästinensischen Gruppen und dem Staat Israel. Ausserdem leiden viele Afroamerikaner stark unter der Teuerung und den steigenden Zinsen. Da sie durchschnittlich viel weniger verdienen als Weisse, trifft sie das härter.Es geht vor allem um GeorgiaWenn Joe Biden wiedergewählt werden will, braucht er die Stimmen der Schwarzen, die gut 14 Prozent der amerikanischen Bevölkerung ausmachen. Das gilt vor allem für den umkämpften Bundesstaat Georgia. Ein Drittel der Bevölkerung dieses Südstaats, den Biden 2020 nur sehr knapp gewonnen hat, ist schwarz. Umso mehr umwerben die Demokraten derzeit die Afroamerikanerinnen und -amerikaner. Der frühere US-Präsident Barack Obama macht Wahlkampf für Biden, und auch Vizepräsidentin Kamala Harris ist unterwegs.Können Biden und die Demokraten die Afroamerikaner doch noch für sich einnehmen? Weshalb gelingt Biden 2024 nicht, was ihm 2020 gelungen war? Und bietet Donald Trump den Schwarzen tatsächlich eine neue politische Heimat? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International des «Tages-Anzeigers», mit USA-Korrespondent Fabian Fellmann in einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?». Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch

Filmgeschichten
FG090 - Green Book - Eine besondere Freundschaft (2018)

Filmgeschichten

Play Episode Listen Later Jun 9, 2024 53:03


1 Film – 2 Generationen Laura (*1994) und Jürgen (*1971) sprechen in dieser Folge über einen Film aus dem Jahre 2018. Es handelt sich dabei um eine Tragikomödie, in der es sich um eine wahre Begebenheit dreht. Somit eine Art Filmbiografie. Wir bewegen uns dabei im Jahre 1962 und der von Viggo Mortensen gespielte Tony Vallelonga soll den von Mahershala Ali gespielten Afroamerikaner Don Shirley in die Südstaaten auf eine Konzerttour begleiten. 1962 - Südstaaten - Afroamerikaner? Genau das wird für beide zu einem Problem, dem sie sich aber auf interessante Art und Weise stellen und dabei näher zu einander kommen. Es handelt sich somit um Green Book - Eine besondere Freundschaft. In Folge 91 begleiten wir den Protagonisten in eine Telefonzelle und erleben, wie er dabei von einem Scharfschützen bedroht wird. Sobald er das Gespräch mit ihm beendet, scheint es um ihn geschehen zu sein... Feedback wie immer an filmgeschichten@hysterika.de Folge direkt herunterladen

Gott und die Welt | rbbKultur
Die schwarzen Wähler

Gott und die Welt | rbbKultur

Play Episode Listen Later Jun 2, 2024 26:45


Afro-Amerikaner waren bei Wahlen immer eine Bank für die Demokraten. Aber in diesem Jahr scheint die Unterstützung zu bröckeln. Ein Problem für Präsident Joe Biden. Umfragen deuten darauf hin, dass der wahrscheinliche Kandidat der Republikaner, Donald Trump, immer mehr schwarze – vor allem junge Männer – überzeugen kann. Woran liegt die offenbar gestiegene Unzufriedenheit mit Demokraten?

Filmgeschichten
FG089 - 12 Monkeys (1995)

Filmgeschichten

Play Episode Listen Later May 26, 2024 41:09


1 Film – 2 Generationen Laura (*1994) und Jürgen (*1971) sprechen in dieser Folge über einen Film aus dem Jahre 1995. Es handelt sich dabei um einen Science-Fiction-Film von Terry Gilliam, in dem Bruce Willis durch Zeitreisen versucht, den Virusausbruch zu verhindern, der seine Welt zu einem Großteil auslöschte. Könnte es sein, dass die Armee der 12 Monkeys - angeführt von Brad Pitt - hier die Verursacher waren? Die Armee der 12 Monkeys? - Somit kann es sich nur um den Film mit dem Titel 12 Monkeys handeln. In Folge 90 wird ein ehemaliger Türsteher einen Afroamerikaner durch die Südstaaten chauffieren, damit dieser dort seine Konzerte pünktlich absolvieren kann. Die Zeit ist geprägt von Rassismus und trotz Hohen und Tiefen scheinen sich die beiden immer näher zu kommen und eine Freundschaft entwickelt sich... Feedback wie immer an filmgeschichten@hysterika.de Folge direkt herunterladen

Kino Kompakt
Sportskanonen

Kino Kompakt

Play Episode Listen Later Apr 25, 2024 2:45


Mark Wahlberg bekommt beim Dschungel-Lauf durch die Dominikanische Republik Unterstützung durch einen Hund in "Arthur, der Große". Zendaya verdreht als Tennis-As gleich zwei Jungs den Kopf in "Challengers - Rivalen". Und ein junger Afroamerikaner leistet wertvolle Dienste für die (Vorsicht Satire!) "American Society of Magical Negroes"...

Vom Laufen
#69 Das utopische Potenzial des Laufens

Vom Laufen

Play Episode Listen Later Apr 2, 2024 40:06


Wohnt dem Laufsport ein utopisches Potenzial inne? Wenn ja, worin besteht dieses Potenzial? Wir haben den Film "Race (Zeit für Legenden)" über den US-Ausnahmeläufer Jesse Owens gesehen. Im Film spricht Owens darüber, dass er sich nur für die Dauer des sportlichen Wettkampfs frei fühlt. Etwas, dass ihm außerhalb des sportlichen Regelwerks leider verwehrt geblieben ist, denn als Afroamerikaner war er permanenter Diskriminierung und Rassismus ausgesetzt. Trotzdem erläuft er bei den Olympischen Spielen 1936 in Nazi-Deutschland vier Goldmedaillen. Weitere Themen: In den Enhanced Games sollen Sportler*innen mit Hilfe von (erlaubtem) Doping Weltrekorde brechen. Und: Weniger schlafen, um früher zu laufen? All in oder all out?

WDR 5 Diesseits von Eden - ganze Sendung
Diesseits von Eden Ganze Sendung (28.01.2024)

WDR 5 Diesseits von Eden - ganze Sendung

Play Episode Listen Later Jan 28, 2024 39:22


1. Jüdisch-muslimische Friedensinitiativen angesichts des Kriegs. 2. ForuM-Studie zu Missbrauch in den Evangelischen Kirchen. 3. Ayodhya und andere - Hindutempel auf Ort zerstörten Moscheen. 4. Donald-Trump-Anhänger stehen fest: Afroamerikaner ziehen sich zurück aus Politik und Kirchen. 5. Obermayr Award für Kölner Lehrer. 6. Unsinn und Sinn. Von WDR 5.

Musik unserer Zeit
Erst vergessen, heute ein Hype: Julius Eastman (1940–1990)

Musik unserer Zeit

Play Episode Listen Later Jan 17, 2024 59:52


Er starb vereinsamt und verarmt in einem Krankenhaus in Buffalo und hinterliess ein vielgestaltiges Werk. Die Black Lives Matter-Bewegung entdeckte Eastman für sich. Inzwischen ist seine ungezähmte Musik im Konzertsaal angekommen. Julius Eastman wollte nicht mehr als sich selbst sein. «In vollen Zügen schwarz, in vollen Zügen Musiker, in vollen Zügen Homosexueller». Damit platzte er in die Blase der weissen Avantgarde New Yorks und brach mit seinen sexuell aufgeladenen Performances als Sänger, Tänzer und Komponist Tabus. Exemplarisch dafür ist der Bruch mit John Cage auf dem Campus in Buffalo. Zwischen den Stücken aus Cages «Song Book» improvisierte Eastman 1975 eine Satire über ein «neues System der Liebe», während er das «Beste aus beiden Welten» (die schwarze «Miss Suzyanna» aus Haiti und den «blonden Charles» aus Buffalo) hiess, sich auf der Bühne zu entkleiden. Am Ende war nur Charles nackt und Eastman liess die Hose herunter. Die Performance über umgekehrten Rassismus und homosexuelle Hemmungslosigkeit provozierte. Cage, der Homosexualität als Privatsache betrachtete, soll auf die Bühne gestürmt sein und Eastman zur Rede gestellt haben. Anderntags beschwerte er sich beim Institutsleiter. Eastmans Musik trägt Titel wie «Gay Guerilla» und «Evil Nigger» und repräsentiert ein Selbstverständnis, das schon zu Lebzeiten Widerstand innerhalb der Community provozierte. Die afroamerikanische Studentenorganisation der Northwestern University in Evanston (Illinois) etwa setzte 1980 die Streichung des N. Worts auf dem Programmzettel durch, worauf Eastman vor dem Konzert eine Gegenrede hielt. «Die USA hätte ohne die Feld-Niggers niemals die ökonomische Kraft aufbauen können, über die sie heute verfügt.» Das beleidigende Wort verwende er, um die Rolle der Afroamerikaner in der amerikanischen Geschichte zu ehren. Die Pianistin Simone Keller gehört zu den ersten, die sich im Bund mit dem Kukuruz Quartet Eastmans Klaviermusik gewidmet hat. 2018 hat das Quartett eine Referenzaufnahme vorgelegt. Ihr folgt 2024 eine Solo-CD, die Simone Keller vergessener Musik etwa von Olga Diener, Julia Amanda Perry und Julius Eastman widmet. Er schrieb nicht nur wütende Minimalmusic, er rang sich auch intellektuell fundierte Stücke wie etwa «Piano 2» ab. Simone Keller blickt im Gespräch mit Corinne Holtz auf den Werdegang des Aussenseiters, an dem die Sakralisierung zum Klassiker zu beobachten ist. Ausserdem spricht die Pianistin über die Herausforderung, als weisse Frau Eastmans Musik und der kontrovers diskutierten Intersektionalität gerecht zu werden.

hr2 Jazz
Jazzfacts - mit The Sound of Rebellion

hr2 Jazz

Play Episode Listen Later Dec 11, 2023 33:34


Peter Kemper "The Sound of Rebellion. Zur politischen Ästhetik des Jazz" || Der Musikjournalist Peter Kemper hat ein Jazzbuch geschrieben, in dem erstmals die Emanzipationsgeschichte der Afroamerikaner in den letzten 100 Jahren anhand der Geschichte des Jazz nachgezeichnet wird. Neben den wichtigsten stilistischen Meilensteinen beschreibt Kemper auch die prägendsten Persönlichkeiten und die einflussreichsten Strategien ihrer Rebellion. Denn Jazzgrößen wie Louis Armstrong, Charles Mingus und Moor Mother haben ihre Arbeit stets als Ausdruck eines Lebens begriffen, das vom alltäglichen und institutionellen Rassismus geprägt war. (Sendung vom 13.12.)

USA: Entscheidung 2020
Joe Bidens neues Problem: Race

USA: Entscheidung 2020

Play Episode Listen Later Nov 9, 2023 23:50


Donald Trump steht als 90-fach Angeklagter vor den verschiedensten amerikanischen Gerichten. Doch in den Umfragen vor den Präsidentschaftswahlen 2024 schlägt er sich so gut, dass im Lager von Präsident Joe Biden die Alarmglocken schrillen. Eben erst hat eine Umfrage der «New York Times» ergeben, dass Trump in zwei von sechs entscheidenden Swing States in der Gunst der Wahlberechtigten deutlich vor Biden liegt – und das Rennen in den anderen vier Staaten offen ist.Die Umfragen sind Zeichen eines Megatrends, der die Demokraten tief beunruhigt: Afroamerikaner und Latinos verlassen ihr Lager, wählen entweder gar nicht mehr oder schliessen sich gleich Donald Trump und den Republikanern an. Jeder fünfte Schwarze etwa gibt derzeit an, Trump wählen zu wollen. 2020 hatten noch 92 Prozent der Afroamerikaner ihre Stimme für Biden eingelegt. Seither ist der Vorsprung des Demokraten bei den Minderheiten ist auf die Hälfte zusammengeschmolzen.Von Biden wenden sich die farbigen Wahlberechtigten nicht nur ab, weil ihn viele als zu alt betrachten. Er hat auch durch hohe Versprechungen und politische Faux-pas die Afroamerikaner und die Latinos verärgert. Zudem haben sich die Republikaner in einigen Staaten besser als die Demokraten um die Wählerschaft aus Lateinamerika gekümmert. Da zahlreiche Latinos konservative Werte hochhalten, konnten die Republikaner bei ihnen Unterstützung gewinnen.Was das für die Wahlen 2024 bedeutet, wie ernst solche Umfragen zu nehmen sind, warum viele Minderheitenvertreter enttäuscht sind über Joe Biden und ob ihn ausgerechnet Vizepräsidentin Kamala Harris retten könnte, diskutieren Isabelle Jacobi, Chefredaktorin des «Bund», und Fabian Fellmann, USA-Korrespondent des «Tages-Anzeigers» in Washington, in der aktuellen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?», produziert von Tobias Holzer.Artikel zum Thema:Im Moment hätte Biden keine Chance gegen TrumpDemokraten feiern Erfolge – und die Republikaner haben ein AbtreibungsproblemUS-Präsident Biden in der Klemme des NahostkonfliktsDen Tagi 3 Monate zum Preis von 1 Monat lesen: tagiabo.ch  

Bildningskomplexet
Rasismens historia i USA – med Martin Gelin

Bildningskomplexet

Play Episode Listen Later Sep 24, 2023 65:19


Dagens avsnitt handlar om rasismens historia i USA och gäst är Martin Gelin, författare, journalist och Dagens Nyheters korrespondent i New York. Med utgångspunkt i Gelins bok ”Den vita stormen” samtalar vi om hur rasismen präglat USA. Gelin menar att varje gång den svarta befolkningen fått utökade politiska rättigheter så har den konservativa vita befolkningen flyttat sig längre höger ut. Vi samtalar om presidenten Thomas Jeffersons slavgods, segregationslagarna som upphörde först på 1960-talet och dagens rasistiska krafter som vill skriva om historien.Martin Gelins bok:  https://www.adlibris.com/se/bok/den-vita-stormen-rasismens-historia-och-usas-fall-9789127168831Stötta podden på patreon.com/bildningskomplexet och få avsnitt före alla andra eller på SWISH på 0709262541.Facebook: BildningskomplexetInstagram: BildningskomplexetTwitter: @BenjaminElforsE-post: benjaminelfors@gmail.comMusikproduktion: Ivar EddingOmslag: Emma Westin/Matthew Sundin

Literatur Radio Hörbahn
Hörbahn on Stage: “Along the color line: Eine Reise durch Deutschland 1936”

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later May 30, 2023 79:37


“Along the color line': Eine Reise durch Deutschland 1936” – von W. E. B. Du Bois – Oliver Lubrich (Hrsg.) spricht mit Uwe Kullnick über das Buch und vieles mehr – Hörbahn on Stage 1936 reist der afroamerikanische Bürgerrechtler W. E. B. Du Bois nach Deutschland. Als Kritiker des Rassismus in den USA beobachtet er das Leben in der totalitären Diktatur und die Entrechtung der Juden. Seine Reportagen aus diesen Monaten erscheinen hier erstmals auf Deutsch.Als scharfer Kritiker des Rassismus in seinem eigenen Land beobachtet der afroamerikanische Soziologe W. E. B. Du Bois bei seinem mehrmonatigen Forschungsaufenthalt im nationalsozialistischen Deutschland den Antisemitismus und die Entrechtung der Juden im “Dritten Reich”. Seine wöchentlichen Reportagen aus diesen Monaten erscheinen hier zum ersten Mal in deutscher Sprache. Du Bois berichtet über die Wagner-Festspiele in Bayreuth und das Deutsche Museum in München, über deutsche Bierlokale und die Olympischen Spiele in Berlin, bei denen auch schwarze Sportler antreten. Mit der Vertrautheit des Deutschlandkenners und dem fremden Blick des schwarzen Amerikaners betrachtet er die totalitäre Diktatur. Du Bois beobachtet entlang der “Farbenlinie”, “along the color line”, und stellt überrascht fest, dass er persönlich kaum Diskriminierung erfährt. Umso mehr erschüttert ihn die Verfolgung der Juden: “Sie übertrifft an rachsüchtiger Grausamkeit und öffentlicher Herabwürdigung alles, was ich je erlebt habe”, fasst er seine Eindrücke zusammen, “und ich habe einiges erlebt”. Die Reportagen des berühmten afroamerikanischen Intellektuellen aus dem “Dritten Reich” Ein anderer Blick auf das nationalsozialistische Deutschland Erstmals vollständig in deutscher Übersetzung W. E. B. Du Bois (1868–1963) war Soziologe und Bürgerrechtler und gehört zu den einflussreichsten afroamerikanischen Intellektuellen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er studierte vor dem Ersten Weltkrieg in Berlin und promovierte als erster Afroamerikaner in Harvard. Als Professor lehrte er an der Universität von Atlanta. 1909 wurde er Gründungsmitglied der National Association for the Advancement of Colored People. Sein Essayband “The Souls of Black Folk” (1903) ist ein Klassiker der amerikanischen Literatur.Oliver Lubrich ist Professor für Germanistik und Komparatistik an der Universität Bern. Zu seinen Forschungsthemen gehören die Berichte internationaler Autoren, die zwischen 1933 und 1945 Deutschland bereisten. In der Reihe “textura” hat er herausgegeben: Alexander von Humboldt, “Die Russland-Expedition” (2019).

DESTINS DE VERDUN
#E17 - Eugène Bullard, von Johannes Oliver Hamm - DE

DESTINS DE VERDUN

Play Episode Listen Later May 25, 2023 5:30


Eugène Bullard „All blood runs red“ – „Alles Blut fließt rot“. New York, 1960. Im Wohnhaus beachtet kaum noch jemand den alten Fahrstuhlführer Eugene Bullard. Doch vor einigen Monaten bezeichnete ihn Präsident Charles de Gaulle als "wahren französischen Helden" und verlieh ihm den Orden der Ehrenlegion. All das hat ihm das Herz erwärmt, auch wenn der 65-jährige Afroamerikaner in den Augen seiner Landsleute ein völlig Unbekannter bleibt. Dabei war sein Leben alles andere als gewöhnlich! 1912 floh der junge Mann vor dem Elend und dem Rassismus im Amerika der Rassentrennung auf den alten Kontinent. Nach zahlreichen Gelegenheitsjobs wurde er schließlich Boxer. Und durch diesen Sport lernte er Frankreich kennen, das Land, das ihn seit seiner Kindheit so fasziniert hatte. Ein Land, in dem der Rassismus zwar präsent ist, aber Weiße und Schwarze nicht daran hindert, nebeneinander zu leben. Bullard ist in Paris, als der Krieg im Sommer 1914 ausbricht. Aus frankophilen Gründen tritt er in die Fremdenlegion ein. Er erlebt die Kämpfe im Artois und in der Champagne, bevor er sich Ende 1915 dem 170. RI anschließt. Er wurde in Verdun eingesetzt, wo er im März 1916 schwer verwundet wurde, als der Kampf um den Besitz des Dorfes Douaumont tobte.  Obwohl Eugene durch seine Beinverletzung zum Teil invalide wurde, wollte er seiner Wahlheimat immer noch dienen. Er trat in den Flugdienst ein. Im Frühjahr 1917 ließ er sich zum Piloten ausbilden und kehrte einige Monate später in den Himmel über Verdun zurück. Auf dem Rumpf seines Flugzeugs ließ er die Aufschrift "All blood runs red" anbringen: "Alles Blut, das fließt, ist rot". Damit erinnerte er seine Freunde und Feinde daran, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, im Angesicht des Todes gleich sind. Er schießt zwei Flugzeuge ab, aber seine Siege werden nicht anerkannt, da es keine Zeugen gibt. 1917 war auch das Jahr, in dem sein Heimatland dem Konflikt beitrat. Die US-Regierung forderte die Yankee-Flieger, die sich freiwillig in der französischen Armee gemeldet hatten, auf, in den Luftfahrtdienst von Onkel Sam einzutreten. Eugène Bullard entzog sich dieser Aufgabe nicht. Der für die Rekrutierung der Piloten zuständige Arzt, Dr. Gros, war jedoch dagegen. Er war der Meinung, dass ein Farbiger nicht in der Lage sein würde, ein Flugzeug zu fliegen, geschweige denn weiße Untergebene zu befehligen... Gros nutzte einen Zwischenfall zwischen Bullard und einem französischen Offizier aus und erteilte ihm ein endgültiges Flugverbot. Eugène beendete den Krieg im Hinterland der Front in Puy de Dôme. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, ist Eugène Bullard 45 Jahre alt. Er meldet sich erneut zum Dienst in der französischen Armee. Im Debakel des Frühjahrs 1940 wurde er im Departement Indre verwundet, konnte aber mit Hilfe des amerikanischen Konsulats in Bordeaux in die USA zurückkehren.  Auf der anderen Seite des Atlantiks setzte er sich über die Organisation "France Forever" für das Freie Frankreich ein. Doch er fand wieder zu Gelegenheitsjobs zurück und wurde von der Rassentrennung und der rassistischen Gewalt eingeholt, vor der er in seiner Jugend geflohen war... Nach dem Ende des Konflikts entschied er sich dafür, in den USA zu bleiben, da seine beiden Töchter dort lebten. 1961 starb der alte Liftboy, der einst ein Kriegsheld war, in der allgemeinen Gleichgültigkeit. Er wurde in seiner Legionärskleidung auf dem französischen Veteranenfeld des Flushing-Friedhofs in Queen's beigesetzt. Erst 33 Jahre später wurde er von seinem Heimatland durch den damaligen Generalstabschef der US-Armee, Colin Powell, geehrt. Er ernannte Eugene Bullard posthum zum Unterleutnant, was ihm 1917 verwehrt worden war...   #DestindeVerdun, un podcast écrit et produit par l'équipe du Mémorial de Verdun : Nicolas Czubak, Quentin Poulet und Charles Poisson Textadaption für Audio :  Delphine Peresan-Roudil und Florence Guionneau-Joie Sprecher: Johannes Oliver Hamm Produktion: FGJ/Art Expo - Postproduktion: Plissken Production - Aufnahme: Hope So Production

Amerika Übersetzt
DeSantis wirft seinen Hut in den Ring

Amerika Übersetzt

Play Episode Listen Later May 23, 2023 36:03


Der erfolgreiche republikanische Gouverneur von Florida nutzt Frauen (mit einem Abtreibungsverbot nach der sechsten Woche), Transgender-Jugendliche (durch den Ausschluss von Trans-Frauen und -Mädchen von Sportwettbewerben und ein Behandlungsverbot für Transgender-Kinder), Schwule ( mit einem Verbot jeglicher Erwähnung von Homosexualität im Lehrplan) und Afroamerikaner ( durch das Verbot der kritischen Rassentheorie in Schulen - obwohl diese nie Teil des Lehrplans war), um zu versuchen, den Kulturkampf zu gewinnen und Trumps Basis anzuziehen - ohne Trump selbst zu kritisieren. Wird das funktionieren? Wir werfen einen Blick auf DeSantis' Hintergrund, seine Bilanz als Gouverneur und seine Chancen, die republikanische Präsidentschaftskandidatur zu gewinnen.Link:DeSantis for Governor Ad Supporting Trump, 2018.Credits:Theme Music:  Reha Omayer, HamburgFind us on:Facebook: AmerikaUebersetztTwitter: @AUbersetztContact us:amerikauebersetzt@gmail.com

radioWissen
Die Große Migration - Afroamerikaner ziehen in die USA

radioWissen

Play Episode Listen Later Mar 22, 2023 23:43


Millionen von Afroamerikanern verließen zwischen 1910 und 1970 den Süden der USA und zogen in den industriell geprägten Norden und Westen des Landes. Sie flohen vor Rassismus und suchten neue Hoffnung. (BR 2018) Autor: Florian Kummert

WDR 4 Meilensteine und Legenden
Nina Simone wäre 90 geworden

WDR 4 Meilensteine und Legenden

Play Episode Listen Later Feb 21, 2023 2:14


Am 21. Februar 1933 wurde Nina Simone in einem 1.600-Seelen-Dorf in North Carolina geboren: Hillbilly-Land, ein hartes Pflaster für alle Afroamerikaner, die dort klar in der Minderheit sind. Sie war ein musikalisches Wunderkind, begann mit vier Jahren Klavier zu spielen und gab ihr erstes Konzert mit klassischer Klaviermusik im zarten Alter von zwölf Jahren. Von Joachim Deicke.

Auf den Punkt
Polizeigewalt in den USA: Wieso der Fall Tyre Nichols besonders ist

Auf den Punkt

Play Episode Listen Later Feb 1, 2023 11:59


Wieder ist in den USA ein Afroamerikaner durch Polizeigewalt ums Leben gekommen. Die mutmaßlichen Täter sind selbst Schwarze – was die Debatte kompliziert macht.

Echo der Zeit
Erneute Polizeigewalt in Memphis

Echo der Zeit

Play Episode Listen Later Jan 28, 2023 29:29


Polizisten in Memhis haben Anfang Januar einen Afroamerikaner verprügelt. Kurze Zeit später starb er. Jetzt sind die Videos veröffentlicht worden, es gibt Proteste. An der täglichen Polizeigewalt gegen Afroamerikaner wird sich trotz Appellen und Protesten kaum etwas ändern. Weitere Themen: (01:19) Erneute Polizeigewalt in Memphis (09:01) Die SVP schärft ihr Profil im Hinblick auf die Wahlen (13:09) Grüne wollen drittstärkste Kraft im Parlament werden (17:13) Indischer Milliardär und Intimus des Präsidenten unter Verdacht (22:29) Ukrainische Kulturgüter: schwere Schäden im ganzen Land

Aus den Archiven - Deutschlandfunk Kultur
Sammy Davis Jr. - Der unmögliche Traum (1/5)

Aus den Archiven - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Nov 5, 2022 52:50


Sammy Davis Jr. war einer der ersten Superstars im US-Showbusiness. Dabei erschien ihm das als Afroamerikaner anfangs als "ein unmöglicher Traum". Der Autor der RIAS-Portrait-Reihe von 1984 ist einer der besten Kenner der Jazz- und Popmusikkultur. Von Siegfried Schmidt-Jooswww.deutschlandfunkkultur.de, Aus den ArchivenDirekter Link zur Audiodatei

Aus den Archiven - Deutschlandfunk Kultur
Sammy Davis Jr. - Der unmögliche Traum (1/5)

Aus den Archiven - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Nov 5, 2022 52:50


Sammy Davis Jr. war einer der ersten Superstars im US-Showbusiness. Dabei erschien ihm das als Afroamerikaner anfangs als "ein unmöglicher Traum". Der Autor der RIAS-Portrait-Reihe von 1984 ist einer der besten Kenner der Jazz- und Popmusikkultur. Von Siegfried Schmidt-Jooswww.deutschlandfunkkultur.de, Aus den ArchivenDirekter Link zur Audiodatei

Kanzlei WBS
Rassismus bei McDonalds? Afroamerikaner klagt auf 10 Mrd. $

Kanzlei WBS

Play Episode Listen Later Oct 16, 2022 10:14


Saftig sind die Burger von McDonald's vielleicht nicht immer, die Summe, auf die sie jetzt verklagt werden, ist es allerdings schon. Satte zehn Milliarden US-Dollar fordert ein farbiger Werbeunternehmer aus den USA jetzt von McDonald's wegen diskriminierender Werbepraktiken. Ein Richter im US-Bundesstaat hat die Milliardenklage jetzt zugelassen. Worum es dem Unternehmer geht, wie die Rechtslage in Deutschland aussieht und wie es zu so hohen Schadensersatzsummen in den USA kommt, erfahrt ihr in diesem Video. Jetzt deine Lebensversicherung widerrufen und gezahlte Beiträge zurückerhalten: https://wbs.law/lebensversicherung-widerrufen

Büchermarkt - Deutschlandfunk
Bryan Washington: „LOT. Geschichten einer Nachbarschaft“ - Zwischen Hoffnungslosigkeit und Selbstbehauptung

Büchermarkt - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Sep 9, 2022 5:51


Die prekäre Welt der Latinos und Afroamerikaner in Houston: schneller Sex, Drogen, Gewalt und Hoffnungslosigkeit. Die Erzählungen des literarischen Shootingstars Bryan Washington zeigen den ganz normalen Alltag von Abgehängten in lässig direkter Sprache.Von Carsten Hueckwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei

Hausmann & Benecke - True Crime
Unschuldig im Gefängnis? - Der Fall Tim Cole

Hausmann & Benecke - True Crime

Play Episode Listen Later Sep 7, 2022 61:56


Die Entwicklung der Spurensicherung, Phantombilder und das Leid einer FamilieTrue Crime ist … UNGERECHTIGKEIT: Der Fall Tim ColeTexas im Jahre 1985. Der sogenannte „Tech-Rapist“ geht um. Sein letztes Opfer ist die junge Michelle, die er auf einem Parkplatz überwältigt und vergewaltigt. Zur gleichen Zeit erfüllt sich Tim „Ears“ Cole seinen Traum vom Studium. Bei einer Pizzeria trifft der junge Afroamerikaner auf die hübsche Rosanna. Er bietet ihr eine Mitfahrgelegenheit an, die sie ablehnt. Was Tim nicht weiß: Rosanna ist eine verdeckte Ermittlerin auf den Spuren des Serien-Vergewaltigers. Sie meldet den „Vorfall“ mit dem jungen Studenten, woraufhin die überfallene Michelle seinen „Mug-Shot“ identifiziert. Tim wird angeklagt und aufgrund der Aussage dieser Augenzeugin verurteilt. Doch er beteuert seine Unschuld. Dann erreicht Tims Mutter ein außergewöhnlicher Brief …Zum Entsetzen von Thrillerautorin Hausmann erklärt Benecke, dass er grundsätzlich keine Krimis liest. Dafür kann er etwas zur Entwicklung der Spurensicherung erzählen und wie problematisch die Erstellung von Phantombildern ist. Romy Hausmann skizziert brillant die Geschichte hinter den Mordfällen und lässt uns mit der Familie von Tim Cole mitleiden.Fotos © Christian Faustus/© Daniel Hammelstein Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

USA: Entscheidung 2020
Das Problem mit Trumps Kandidaten

USA: Entscheidung 2020

Play Episode Listen Later Aug 24, 2022 20:19


Mitch McConnell ist ein Urgestein der Republikaner und der Minderheitsführer im Senat. Nun aber ist Mitch McConnell beunruhigt. Denn bis vor kurzem galt als sicher, dass er bald Mehrheitsführer wird. Zweieinhalb Monate vor den Kongresswahlen sieht es aber nicht mehr so gut aus für die Republikaner. Und das vor allem im Senat, wo Mitch McConnell seit 1985 sitzt.Vieldeutig hat McConnell darauf hingewiesen, dass in der Senatswahl die Qualität der Kandidaten entscheidend sei. Offenbar ist er von mehreren Bewerbern nicht sonderlich überzeugt, notabene jenen, die von Donald Trump unterstützt werden.Ausserdem tauchen im Wahlkampf plötzlich Themen auf, mit denen man nicht gerechnet hat, zum Beispiel die hohe Zahl an Verkehrstoten. Die USA gehören zu den wenigen Ländern, in denen die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle steigt. 2022 starben im Durchschnitt jeden Tag mehr als 115 Amerikaner im Strassenverkehr.Verkehrsminister Pete Buttigieg spricht von einer «nationalen Krise der Todesfälle und schweren Verletzungen auf unseren Strassen». Am stärksten betroffen sind Amerikaner mit niedrigem Einkommen und Afroamerikaner.Vergeigen die Republikaner gerade ihren sicher geglaubten Sieg? Weshalb ist das so? Welchen Einfluss haben die Verkehrstoten auf die Kongresswahlen? Und was hat all das mit dem Kultbuch «On the Road» von Jack Kerouac zu tun?Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International von Tamedia, in einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?».

Das Kalenderblatt
10.08.1920: Erste Blues-Aufnahme einer schwarzen Künstlerin

Das Kalenderblatt

Play Episode Listen Later Aug 9, 2022 3:53


Als erste Bluessängerin und schwarze Künstlerin feierte sie mit dem "Crazy Blues" einen Millionenerfolg: Mamie Smith. Viele Käufer waren Afroamerikaner, ein bis dahin unbeachteter Markt. Auch andere nahmen nun Bluessängerinnen auf. Mamie Smith ebnete damit den Weg für Künstlerinnen wie Bessie Smith oder Ma Rainey.

Literatur - SWR2 lesenswert
Ann Petry - The Narrows

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Jul 18, 2022 4:34


In "The Narrows" erkundet Ann Petry die Lebenswirklichkeit von schwarzen und weißen Kleinstadtbewohnern in den USA der 1950er Jahre. Die gescheiterte Liebesgeschichte zwischen einem Afroamerikaner und einer weißen Erbin macht die Klassen- und Rassenschranken deutlich, die bis heute die amerikanische Gesellschaft prägen. Der Roman besticht vor allem durch seine präzisen Milieuschilderungen. Rezension von Claudia Fuchs. Aus dem amerikanischen Englisch von Pieke Biermann Nagel & Kimche Verlag, 576 Seiten, 29 Euro ISBN 978-3-7556-0016-9

NDR Info - Zwischen Hamburg und Haiti
Die World Games Birmingham in Alabama

NDR Info - Zwischen Hamburg und Haiti

Play Episode Listen Later Jul 10, 2022 27:03


Vom 7. bis 17. Juli finden die Games in Alabama statt. Die Stadt gilt als "Dinner table of the South", als Esstisch des Südens. Vom 7. bis 17. Juli finden die World Games statt, die Weltspiele der nichtolympischen Sportarten. In Birmingham im US-Staat Alabama. Nie gehört? Kein Problem, auch viele Amerikaner wissen nichts über die Stadt im tiefen Süden ihres Landes. Dabei war Birmingham mal eine Boomstadt. Vor gut 100 Jahren, als die Stahlindustrie florierte und Träume von einem neuen industriellen Zentrum gediehen. Bedeutung hat Birmingham auch im Kampf der Afroamerikaner gegen die gesetzliche Rassentrennung erlangt. Heute gilt Birmingham dank zahlreicher Toprestaurants als "Dinner table of the South", als Esstisch des Südens. Tom Noga stellt die Stadt vor.

hr2 Hörbuch Zeit
Richard Wright: Der Mann im Untergrund

hr2 Hörbuch Zeit

Play Episode Listen Later May 25, 2022 8:42


Richard Wright: Der Mann im Untergrund | Aus dem amerikanischen Englisch von Werner Löcher-Lawrence | Gelesen von Patrick Abozen und Timo Weisschnur | 1 mp3-CD, 6 Std. 48 Min. | 24,95 € (UVP) oder 19,95 € als Download | Argon Verlag ||

WDR ZeitZeichen
Charles Mingus, US-amerik. Jazzmusiker (Geburtstag, 22.04.1922)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Apr 21, 2022 14:25


Charles Mingus hat den Jazz neu belebt. Er hat mit den Größten gespielt. Und er hat sich zeitlebens immer wieder selbst im Weg gestanden - mit Wutausbrüchen zwischen seinen großartigen künstlerischen Erfolgen. Autor: Thomas Mau Von Thomas Mau.

Das war der Tag - Deutschlandfunk
USA - Wieder hat ein weißer Polizist einen Afroamerikaner erschossen

Das war der Tag - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Apr 14, 2022 3:01


Mayer, Florianwww.deutschlandfunk.de, Das war der TagDirekter Link zur Audiodatei

WDR 5 Neugier genügt - Das Feature
Reparationen für Afroamerikaner

WDR 5 Neugier genügt - Das Feature

Play Episode Listen Later Mar 22, 2022 22:27


Schwarze in den USA haben mehr als 400 Jahre unter massiven Ungerechtigkeiten gelitten. Lokale Initiativen bemühen sich um Wiedergutmachung, so etwa das “Right To Return”-Programm in Santa Monica, das Enteignete entschädigen soll. Doch nicht alle Vorschläge kommen gut an, berichtet Kerstin Zilm. Von Kerstin Zilm.

Informationen am Morgen - Deutschlandfunk
Reparationen für Afroamerikaner, Initiative in Santa Monica geht nach hinten los

Informationen am Morgen - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Feb 3, 2022 6:16


Zilm, Kerstinwww.deutschlandfunk.de, Informationen am MorgenDirekter Link zur Audiodatei

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
24.12.2021 – Langsam gesprochene Nachrichten

Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Dec 24, 2021 7:09


Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Bundespräsident Steinmeier: Wir sind ein Land Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Corona-Pandemie aufgerufen. In seiner vorab veröffentlichten Weihnachtsansprache betonte er: "Wir sind ein Land!" Nach zwei Jahren machten sich Frust, Entfremdung und leider auch offene Aggression breit, sagte das Staatsoberhaupt und mahnte zugleich, man müsse sich auch nach der Pandemie noch in die Augen schauen können. Mehr denn je seien die Menschen derzeit aufeinander angewiesen. Steinmeier plädierte dafür, vor dem Hintergrund der Pandemie über Begriffe wie Vertrauen, Freiheit und Verantwortung neu nachzudenken. Ex-Polizistin in den USA schuldig gesprochen Acht Monate nach dem tödlichen Schuss auf einen jungen Afroamerikaner nahe der US-Stadt Minneapolis ist die Ex-Polizistin Kim Potter schuldig gesprochen worden. Eine Geschworenen-Jury befand die 49-Jährige des Todschlags ersten und zweiten Grades für schuldig. Potter hatte nach eigenen Angaben im April ihre Dienstwaffe statt wie beabsichtigt ihren Taser (Elektroschocker) abgefeuert und den 20-jährigen Daunte Wright erschossen. Die Staatsanwaltschaft warf der Angeklagten vor, fahrlässig und rücksichtslos gehandelt zu haben. Über das Strafmaß wird voraussichtlich im Februar entschieden. Südkoreas Ex-Präsidentin Park wird begnadigt Noch in diesem Jahr soll die wegen Korruption und anderer Verbrechen verurteilte frühere südkoreanische Staatschefin Park Geun Hye aus dem Gefängnis entlassen werden. In einer Erklärung des Justizministeriums heißt es, die Begnadigung der 69-Jährigen solle dazu betragen, das Land nach den Schwierigkeiten - auch durch die Corona-Pandemie bedingt - wieder zu einen. Parks angeschlagene Gesundheit trug ebenfalls zu dem Straferlass bei. Im Januar noch hatte das Oberste Gericht eine 20-jährige Haftstrafe gegen sie bestätigt. Park war die erste Präsidentin Südkoreas. Julian Assange ruft Oberstes Gericht Großbritanniens an Die Anwälte des in Großbritannien inhaftierten Wikileaks-Gründers Julian Assange haben Schritte für eine Anrufung des Obersten Gerichts in Großbritannien eingeleitet. Damit soll seine drohende Auslieferung an die USA abgewendet werden. Der Supreme Court ist die letzte Berufungsinstanz des Königreichs. Um ihn anrufen zu können, wird allerdings die Zustimmung genau der Richter benötigt, die das Auslieferungsverbot Assanges am 10. Dezember aufgehoben hatten, wie Stella Moris, die Verlobte des Inhaftierten, erläuterte. Mit einer Entscheidung der unteren Richter wird im Januar gerechnet. Trump zieht im Streit um Kapitol-Erstürmung vor Supreme Court Im Streit um die Herausgabe von Dokumenten an den Untersuchungsausschuss zur Erstürmung des Kapitols hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump den Obersten Gerichtshof angerufen. Er bat den Supreme Court, die Freigabe der Unterlagen zu blockieren und damit das Urteil eines Berufungsgerichts aufzuheben, wie aus dem Schriftsatz von Trumps Anwälten hervorgeht. Trump wird vorgeworfen, den Angriff auf das Kongressgebäude angezettelt zu haben. Radikale Trump-Anhänger hatten das Kapitol am 6. Januar gestürmt, als Joe Bidens Wahlsieg zertifiziert werden sollte. Fünf Menschen wurden getötet. Schweres Fährunglück in Bangladesch Bei einem Feuer auf einer Flussfähre in Bangladesch sind mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Der Brand sei vermutlich im Maschinenraum ausgebrochen und habe sich danach rasch auf dem dreistöckigen und mit 300 Passagieren vollbesetzten Boot ausgebreitet, berichten Polizei und Feuerwehr. Die Fähre befand sich zur Zeit des Unglücks mitten auf einem Fluss rund 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Dhaka. Schlechte Sicherheitsstandards und häufige Überbelegung sorgen in dem von Flüssen durchzogenen südasiatischen Land mit 170 Millionen Einwohnern immer wieder für tödliche Schiffsunglücke.

Lecker KUNST : leicht verständlich
06 - Jean Michel Basquiat alias SAMO ©

Lecker KUNST : leicht verständlich

Play Episode Listen Later Dec 22, 2021 47:24


Wed, 22 Dec 2021 04:05:00 +0000 https://leckerkunst.podigee.io/6-jean-michel-basquiat 8045819d76c5152fe6b1e9134df85832 Lecker KUNST :leicht verständlich In dieser XXL Episode erhältst du Einblicke in das Leben eines dunkelhäutigen Jungen, der unter dem Kürzel SAMO © mit seiner Straßenkunst in die White Cube von NY einziehen konnte. Jean Michel Basquiat zählt als erster Afroamerikaner, der erfolgreich mit seinen Neoexpressionistischen Werken als junger Wilder die Kunstszene im Sturm eroberte. Er zählte 1982 mit 21 Jahren in Kassel als jüngster Teilnehmer der Documenta. Andy Warhol zählte zu seinen engsten Vertrauten und Madonna zeitweise als seine Freundin. Er machte Musik und legte als DJ Platten auf. Er malte nicht nur seine Werke, er hinterließ Texte und Aphorismen in seinen Bildern. Was war er für ein Mensch, was fasziniert noch heute den Betrachter an der Kunst von Jean Michael Basquiat, der nur 27 Jahre alt wurde? Erfahre nun mehr über das bewegte Leben eines Jungen, der von der Straße ohne Kunst akademische Ausbildung in die Weltspitze der Szene einziehen konnte. Mehr erfährst du auch unter: https://www.mino-art.de/ https://www.youtube.com/watch?v=s21xqBjxbhs https://www.youtube.com/watch?v=AHOPp3nSQdc full Lecker KUNST :leicht verständlich no Jean Michel Basquiat,Andi Warhol,Madonna,Skull,White Cube NY,Moderne Kunst,Straßenkunst,Documenta Kassel,Samo,Basquiat Michael Nolte und Florian Wessels

Einfach Marvel - Eure Gebrauchsanweisung für das MCU

Black Panther ist ein Film, der in seiner popkulturellen Bedeutung und seiner Wirkung weit über das #MCU hinausgreift. Aber ist es auch ein "guter" Film? Darüber sprechen wir in dieser Episode. Zu Gast: Bena! #marvel #podcast #blackpanther #wakandaforever

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
USA: So werden afroamerikanische Student*innen diskriminiert

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Dec 8, 2021 3:40


An den Historically Black Universities and Colleges studieren seit Generationen vor allem Afroamerikaner*innen. Sie wollen ohne Rassismus lernen können. Doch diese Unis haben einen Nachteil: Sie sind deutlich schlechter finanziert, so dass die Studienbedingungen sehr schlecht sind. Dagegen protestieren Studierende.

Lesestoff | rbbKultur
Wiederentdeckt: "Ein Tropfen Geduld" von William Melvin Kelly

Lesestoff | rbbKultur

Play Episode Listen Later Dec 3, 2021 7:00


William Melvin Kelley, geboren 1937 und gestorben 2017, ist ein weiterer fast vergessener Autor der afroamerikanischen Literatur. Vor zwei Jahren ist sein Meisterwerk "Ein anderer Takt" wiederentdeckt worden. Kelleys Erstling gilt als eines der scharfsinnigsten Zeugnisse des Kampfs der Afroamerikaner für Gleichheit und Gerechtigkeit. Nun liegt auch die Übersetzung seines Romans "Ein Tropfen Geduld" vor. Frank Dietschreit hat ihn gelesen.

USA: Entscheidung 2020
Wie rassistisch ist die US-Justiz?

USA: Entscheidung 2020

Play Episode Listen Later Dec 1, 2021 23:37


Mehrere Urteile der US-Justiz geben zu reden: In Wisconsin wurde der 18-jährige Weisse Kyle Rittenhouse freigesprochen. Er hatte im Sommer 2020 zwei ebenfalls weisse Demonstranten erschossen. Sein Freispruch wird nun hart kritisiert – unter anderem mit dem Argument, dass ein Afroamerikaner in derselben Situation wohl verurteilt würde. Kurz darauf hingegen folgten zwei Urteile, die als Fortschritt im Abbau von Rassismus in der US-Justiz bewertet werden. Im Bundesstaat Georgia sprach eine grossmehrheitlich weisse Jury drei weisse Männer des Mordes am Schwarzen Ahmaud Arbery schuldig. Und dann gab es auch noch ein Aufsehen erregendes Urteil gegen die Organisatoren des rechtsextremen Aufmarsches in Charlottesville vor vier Jahren.Die Urteile zeigen wie kontrovers in Amerika über die Strafjustiz gestritten wird. Und sehr oft geht es dabei um die Frage: Ist diese Justiz rassistisch? Werden schwarze und weisse Amerikaner wirklich nach unterschiedlichen Massstäben beurteilt? Und: Ändert sich da gerade etwas? Das ist das Thema der neuen Folge des Tamedia-Podcasts «Alles klar, Amerika?». Durch das Gespräch führt Alan Cassidy, sein Gast ist Fabian Fellmann, USA-Korrespondent von Tamedia.