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Am Fuß eines Berges vergeht die Zeit langsamer als auf seinem Gipfel, schwere Objekte ziehen Licht an, und es gibt Himmelskörper, deren Anziehungskraft so stark ist, dass ihnen nichts mehr entkommen kann. Diese und viele weitere Phänomene lassen sich mithilfe der Allgemeinen Relativitätstheorie beschreiben, die Albert Einstein im Jahr 1915 veröffentlichte. Welche Überlegungen den Physiker dazu brachten, die Theorie zu entwickeln und warum Forscherinnen und Forscher trotz aller Erfolge nach alternativen Gravitationstheorien suchen, berichtet Eva Hackmann von der Universität Bremen in dieser Folge des Podcasts. *** Ein Beitrag von Kim Hermann, gesprochen von Elmar Börger. Aufnahme: Das Hörspielstudio Kreuzberg, Tonbearbeitung und Schnitt: Elias Emken und Daniel Lewy. Redaktion: Welt der Physik https://www.weltderphysik.de/ Welt der Physik wird herausgegeben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. *** Die Website zum Podcast: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/allgemeine-relativitaetstheorie/ Bei Fragen, Anmerkungen und Kritik schreibt uns: feedback@weltderphysik.de
Wir diskutieren was einer der Begründer der Stringtheorie zum Stand der Forschung in diesem Bereich zu sagen hat.
Sun, 13 Oct 2024 22:00:00 +0000 https://free.podigee.io/47-die-korperliche-ebene 0679cc7a94d38db968f4d8f7aa645d83 Willkommen zur dritten Staffel, die sich ganz der körperlichen Ebene widmen wird. Nach der mentalen und der emotionalen Ebene gehen wir nun intensiv der Frage nach: Was ist unser Körper wirklich? Dabei hinterfragen wir herkömmliche Vorstellungen von Materie und erforschen, warum unser Körper nicht das ist, was er zu sein scheint. Dich erwartet eine spannende Mischung aus wissenschaftlichen Einblicken und praktischen Übungen, um die Energie in Deinem Körper zu spüren und in Fluss zu bringen. Ich lade Dich herzlich ein, Dich selbst zu prüfen und eigene Erkenntnisse zu gewinnen – eine Episode, die Deinen Blick auf den Körper und die Welt sicherlich verändern wird! Alles Liebe Deine Petra In dieser Episode lernst Du: Der Energiefluss im Körper ist entscheidend für unser Wohlbefinden, und Blockaden können durch verschiedene Techniken gelöst werden. Warum unsere Wahrnehmung des Körpers als festes Objekt täuscht – in Wirklichkeit ist er ein energetisches Feld. Techniken zur Verbesserung des Energieflusses in deinem Körper. Wertvolle Links: Mein Linktree: https://linktr.ee/mybestme Zusammenfassung der Staffeln: Staffel 1: Mental Ebene (Folge 1 bis 22) Staffel 2: Emotionale Ebene (ab Folge 23 bis 44) Staffel 3: Körperliche Ebene Staffel 4: Spirituelle Ebene full no körperliche Ebene,Energiefluss,Frequenzen,Schwingungen,Materie,quarks,Stringtheorie,Energieblockaden,Selbstheilung,Bewusstsein Dr. Petra Stratmann & Studio M
Wir studieren einen der derzeit aussichtsreichsten Kandidaten für eine Theorie von Allem: Stringtheorie. Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=OcTWkd3u4VI
Nicht nur Hollywood glaubt an die Existenz von Paralleluniversen, sondern zunehmend auch die Wissenschaft. Was sagt Ed Witten dazu, dessen Stringtheorie uns das Multiversum eingebrockt hat?
Warum unsere Welt aus schwingenden Fäden aufgebaut sein könnte, erzählt Timo Weigand von der Universität Hamburg in dieser Folge.
Die Kollaboration NANOGrav hat ihre Auswertung zu 15 Jahren Daten über sogenannte Pulsar Timing Arrays veröffentlich und tatsächlich so Gravitationswellen gemessen. Zusätzlich können sie auch neue Physik wie die Stringtheorie damit überprüfen. Wie immer überall, wo es Podcasts gibt. Viel Vergnügen! #nanograv #gravitationswellen #stringtheorie #einstein #pulsare #standardkerzen #kosmologie ********** Anmerkungen, Fragen, Kritik oder interessante Themenvorschläge bitte an physikgeplaenkel@gmail.com ********** Unsere Instragram Seite: https://www.instagram.com/physikgeplaenkel/ Unsere Facebook Seite: https://www.facebook.com/Physik-Geplänkel-1153934681433003/ Unser Youtube Channel: https://www.youtube.com/channel/UCD1CT-nTdEagwMF16P6gIKQ/ Folgt uns unter "Physik-Geplänkel" auf Spotify, iTunes, Deezer, PocketCasts oder als Amazon Alexa Skill. Oder am besten direkt unter https://physik-geplaenkel.podigee.io/
Leben wir in einem holografischen Universum? Und was soll das überhaupt bedeuten? Es geht um schwarze Löcher, Quantengravitation und einen großen Haufen USB-Sticks. Und was damit passiert, erfahrt ihr in der neuen Folge der Sternengeschichten. Wer den Podcast finanziell unterstützen möchte, kann das hier tun: Mit PayPal (https://www.paypal.me/florianfreistetter), Patreon (https://www.patreon.com/sternengeschichten) oder Steady (https://steadyhq.com/sternengeschichten)
In dieser Folge übersteigen wir unseren Horizont und nehmen euch dabei mit in eine Sphäre außerhalb des Geltungsbereichs der Naturgesetze. Dabei verlieren wir jedes Gefühl für Raum und Zeit. Glücklicherweise können wir euch mitteilen, dass dieses zukünftig auch nicht mehr vonnöten sein wird. Denn nach einem kurzen Ausflug in die Welt der Relativitäts- und Stringtheorie wird sich die Wissenschaft wieder auf die Axiome der euklidischen Geometrie zurückbesinnen. Dementsprechend seid ihr, wenn ihr von dem was wir in dieser Folge nicht verstanden haben nichts verstanden habt, spätestens 2084 auf dem neusten Stand. Stabile Seitenlage Podcast - "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit! - Und tschüss!"
Das ewige Rätsel: Die Physik sucht weiter nach einem Schlüssel zur Quantengravitation. Dazu gilt es, die Raumzeit besser zu verstehen. Antworten dazu könnte die String-Theorie liefern. [00:00] Intro und Begrüßung [02:23] Was ist Raumzeit? [06:38] Quanten und Schwerkraft [11:33] Stringtheorie und Raumzeit [15:55] Ein Ansatz für die Zukunft? [22:57] Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-quantengravitation-raumzeit-string-theorie
Das ewige Rätsel: Die Physik sucht weiter nach einem Schlüssel zur Quantengravitation. Dazu gilt es, die Raumzeit besser zu verstehen. Antworten dazu könnte die String-Theorie liefern. [00:00] Intro und Begrüßung [02:23] Was ist Raumzeit? [06:38] Quanten und Schwerkraft [11:33] Stringtheorie und Raumzeit [15:55] Ein Ansatz für die Zukunft? [22:57] Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-quantengravitation-raumzeit-string-theorie
Das ewige Rätsel: Die Physik sucht weiter nach einem Schlüssel zur Quantengravitation. Dazu gilt es, die Raumzeit besser zu verstehen. Antworten dazu könnte die String-Theorie liefern. [00:00] Intro und Begrüßung [02:23] Was ist Raumzeit? [06:38] Quanten und Schwerkraft [11:33] Stringtheorie und Raumzeit [15:55] Ein Ansatz für die Zukunft? [22:57] Verabschiedung >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-quantengravitation-raumzeit-string-theorie
Das größte Rätsel der Geschichte unseres Universums ist, was vor dem Urknall geschah. Woher kam unser Universum? Heute gibt es in der wissenschaftlichen Literatur eine Vielzahl von Vermutungen über unseren kosmischen Ursprung, darunter die Vorstellung, dass unser Universum aus einer Vakuumfluktuation entstanden ist, oder dass es zyklisch ist und sich wiederholt zusammenzieht und wieder ausdehnt, oder dass es durch das anthropische Prinzip aus der Stringtheorie des Multiversums ausgewählt wurde - wo, wie der MIT-Kosmologe Alan Guth sagt, "alles, was passieren kann, unendlich oft passieren wird" - oder dass alles im Inneren eines Schwarzen Lochs entstanden ist. Quelle: https://ui.adsabs.harvard.edu/abs/1990NuPhB.339..417F/abstract Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/
Kausa ist im Bereich Augmented Analytics tätig und hilft Unternehmen dabei die Veränderungen ihrer KPIs besser zu verstehen, indem es die Data Exploration automatisiert. Der unterliegende KI-Algorithmus testet dabei alle Hypothesen und identifiziert die relevantesten Treiber hinter KPI-Veränderungen innerhalb von Sekunden. Michael ist Co-Founder von Kausa und dort verantwortlich für die Entwicklung des Produktkerns. Seine Spezialität sind KI-Algorithmen, die von Differentialgeometrie und Topologie inspiriert sind. Kausa ist sein zweites Venture im Analytics-Bereich, nachdem er zuvor sechs Jahre in Investment Banken gearbeitet hat. Er hält einen Doktortitel in Theoretischer Physik der Oxford University. Hier besprechen wir folgende Themen: 02:10 - Stringtheorie in Oxford. 16:19 - C++ in 2 Wochen und als Quant im Investmentbanking in London. 34:11 - KI & Industrie 4.0 wie ein "Ferrari im Wald"? 46:40 - Warum ist WARUM so schwer und der Weg zu Kausa. 57:17 - Menschen menschlicher machen mit Augmented Analytics. 1:02:14 - Gründen mit Merantix. 1:10:22 - Warum sollten wir uns mit Kausalität beschäftigen? 1:23:58 - Die Software von Kausa und zum Geschäftsmodell. 1:54:15 - Ausblick: kausale Graphen und "Was wäre, wenn...". --- Weiterführende Informationen: Kausa: https://www.kausa.ai/ LinkedIn Michael: https://www.linkedin.com/in/michael-klaput-67375385/ LinkedIn Bernard: https://www.linkedin.com/in/bernardsonnenschein/ --- Diese Episode wird unterstützt von der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen. Die Technologie-Region Nord Westfalen vereint das nördliche Ruhrgebiet und das Münsterland. Eine einzigartige Kombination aus Hidden Champions, innovativen Hochschulen und Startup-Kultur. Hier entstehen die Produkte und Geschäftsmodelle der Zukunft. Nicht nur bei Batterie- und Wasserstoffforschung, sondern auch in Sachen Cyber Security und Künstliche Intelligenz. Zum Thema Künstliche Intelligenz: https://www.ihk-nordwestfalen.de/innovation/kuenstliche-intelligenz-eoai-4676802 Der KI XChange: https://www.ihk-nordwestfalen.de/system/vst/3498908?id=363300 --- Mehr Datenbusiness: https://datenbusiness.de/ Ich freue mich über Feedback: bernard.sonnenschein@datenbusiness.de
Unglaublich: Neue Erkenntnisse über das Weltall stellen mal wieder alles auf den Kopf. Forscher*innen lenken ihre Aufmerksamkeit erneut auf die Stringtheorie. Denn plötzlich wird nahegelegt, dass - halt dich jetzt gut fest - die Gravitation die schwächste Kraft in allen möglichen Universen ist! Und das kann von allen Dingen nur die Stringtheorie erklären.
Im zweiten Teil unserer Serie über das Wort Gottes wird es um die Tiefe des Wortes gehen. Das Wort Gottes hat, wie ich glaube, eine schier unendliche Tiefe. Jede Geschichte der Bibel erlaubt tiefere Ebenen der Interpretation, die stets auch tiefere Offenbarungen mit sich ziehen. Diesen Effekt findet man in der Natur auch vor, wie das Prinzip, dass die Schöpfung stets den Schöpfer widerspiegelt bereits verheißt. Wir betrachten diese unterschiedlichen Tiefen in der Natur und vergleichen diese mit der Tiefe des Wortes Gottes. Dabei gehen wir auf spannende Themen wie die Quantenfeldtheorie und ihre Schwierigkeiten, Renormierung und die Stringtheorie ein. Zur Veranschaulichung werden wir anhand einer biblischen Geschichte betrachten wie sich diese Tiefe des Wortes konkret darstellt.
In dieser Folge reden wir über eine Theorie, die das Potential hat, die Quantenphysik mit der Allgemeinen Relativitätstheorie zu vereinen. Und entstanden ist sie eigentlich, um etwas ganz anderes zu beschreiben. Wie immer überall, wo es Podcasts gibt! Viel Vergnügen!
In dieser Folge reden wir über die interessantesten Probleme der modernen Physik. Viel Vergnügen!
Heute erkläre ich euch, warum einige Physiker glauben, dass die Welt aus Fäden besteht.
GLOBALE: Der Wiener Kreis - Aktualität in Wissenschaft und Kunst | Symposium Vortrag/Gespräch 01.07.2016 bis 02.07.2016 ZKM_Kubus Die Impulse des Wiener Kreises sind bis heute nicht nur in den modernen exakten Wissenschaften wie Physik, Mathematik, der Informatik sowie den Ingenieurwissenschaften allgegenwärtig, sondern haben weit darüber hinaus Disziplinen wie die Ökonomie, die Architektur, die Psychologie oder die Literatur bestimmt. Der Einfluss des Wiener Kreises geht über die sozialen Fortschrittsbewegungen bis in die moderne Kunst. Aus Anlass der Ausstellung »Der Wiener Kreis. Exaktes Denken am Rande des Untergangs« am Zentrum für Kunst und Medien veranstalten das Institut Wiener Kreis der Universität Wien, das Institut für Philosophie sowie das Institut für Technikfolgenabschätzung (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) gemeinsam ein zweitägiges Symposium zur Wirkungskraft und Wirkungsgeschichte des Kreises von der kurzen Epoche seines Bestehens bis hin zur Gegenwart. /// GLOBALE: The Vienna Circle – Currentness in Science and Art | Symposium Lecture/Talk 01.07.2016 to 02.07.2016 ZKM_Cube Even now, the stimuli of the Vienna Circle are not just pervasive in modern exact sciences, such as physics, mathematics, information technology and engineering. They have also defined disciplines such as economy, architecture, psychology and literature. The influence of the Vienna Circle goes beyond social progressive movements into modern art. On the occasion of the »Vienna Circle. Exact Thinking on the Edge of Doom« exhibition at the Center for Art and Media, the Institute Vienna Circle of the University of Vienna, the Institute of Philosophy and the Institute of Technological Impact Assessment (ITAS) of the Karlsruhe Institute of Technology (KIT) and the Center for Art and Media (ZKM) are jointly hosting a two-day symposium about the impact and impact history of the Circle from the short period of its existence to the present day.
Schwerpunkt: Hermann Nicolai vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Potsdam über verschiedene Ansätze für eine Theorie, die Quantenphysik und Allgemeine Relativitätstheorie vereinigt || Nachrichten: Nobelpreis für Physik 2016 | Viele neue Krater auf dem Mond | Sonnenstrom aus der Fensterscheibe
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/05
In der vorliegenden Dissertation werden elektrische Eigenschaften stark gekoppelter Systeme in Anwesenheit von Störungen untersucht. Dies erfolgt anhand der Dualität zwischen Eich- und Gravitationstheorien, die eine Beschreibung solcher Systeme mittels einer schwach gekoppelten Gravitationstheorie ermöglicht. Besondere Aufmerksamkeit wird hierbei der Berechnung von Ladungsdichten und Leitfähigkeiten gewidmet, sowie der Untersuchung der von den Störungen hervorgerufenen Auswirkungen auf diese. Unseren Rechnungen liegt die AdS/CFT-Korrespondenz zugrunde. Diese besagt, dass konforme Quantenfeldtheorien im flachen Minkowskiraum höherdimensionalen Stringtheorien im Anti-de-Sitter Raum gleichzusetzen sind. Einen besonders interessanten Grenzfall stellt der Limes dar, in dem die Quantenfeldtheorie einer sehr stark gekoppelten mit vielen internen Freiheitsgraden ausgestatteten Eichsymmetrie unterliegt. Die duale Stringtheorie kann in diesem Falle zu einer klassischen Gravitationstheorie im Anti-de-Sitter Raum vereinfacht werden. Ein relevantes Merkmal, aus dem der große praktische Wert der Dualität entspringt, liegt hierbei in der Tatsache, dass aus schwach gekoppelten Gravitationstheorien stammende Ergebnisse im Rahmen stark gekoppelter Quantenfeldtheorien interpretierbar sind. Angesichts des hohen technischen Schwierigkeitsgrades, den stark gekoppelte Theorien aufweisen, macht diese Eigenschaft die Dualität zu einem mächtigen mathematischen Werkzeug hinsichtlich eines besseren Verständnisses der Physik letzterer. Trotz fehlendem formellem Beweis ihrer allgemeinen Gültigkeit hat die AdS/CFT-Korrespondenz im Laufe der letzten Jahre wichtige Fortschritte in diesem Zusammenhang zuwege gebracht. Hervorzuheben sind Berechnungen von Transportkoeffizienten stark gekoppelter Theorien wie Viskositäten, Leitfähigkeiten und Diffusionskonstanten. Störungen treten in realen physikalischen Systemen immer auf. Jedoch ist wenig über deren Auswirkungen auf stark gekoppelte Materie bekannt. Die AdS/CFT-Korrespondenz ebnet den Weg zu einem besseren Verständnis hiervon. Um den Einfluss von Unreinheiten auf die oben genannten Transporteigenschaften stark gekoppelter Systeme mithilfe der AdS/CFT-Korrespondenz zu untersuchen muss die Abhängigkeit der Felder von mindestens zwei Koordinaten vorausgesetzt werden. Die zugehörigen Bewegungsgleichungen sind partielle Differentialgleichungen, deren analytische Handhabung technisch nicht durchführbar ist. Rechnergestützte numerische Methoden stellen die einzige Möglichkeit dar, diesem Problem beizukommen. Besonders geeignet hierfür erweisen sich die sogenannten Spektralmethoden, deren Anwendung auf Rechnungen im Rahmen der AdS/CFT-Korrespondenz in Detail erläutert wird. In der vorliegenden Arbeit bedienen wir uns der oben erwähnten Methoden, um numerische Lösungen von Gravitationstheorien zu ermitteln, die aufgrund der Dualität inhomogenen stark gekoppelten Systemen fundamentaler Teilchen entsprechen. Die Störungen, deren Auswirkungen auf die Transporteigenschaften des dualen Systems zu untersuchen sind, werden durch eine nichttriviale räumliche Struktur von physikalischen Größen der Gravitationstheorie eingeführt. Diese wird in einer ersten Ausführung von einem stufigen raumabhängigen Massenprofil dargestellt, das eine lokalisierte Störung in Form einer Grenzoberfläche bildet. Der Analyse der resultierenden Ladungsdichten und Leitfähigkeiten kann entnommen werden, dass die Präsenz der Grenzoberfläche eine Lokalisierung der Ladungsdichte in derer unmittelbaren Umgebung bewirkt. Des Weiteren wird eine lokale Erhöhung der Leitfähigkeit bei niedrigen Frequenzen in der zur Grenzoberfläche parallelen Richtung festgestellt. In der senkrechten Richtung nimmt die Leitfähigkeit bei niedrigen Frequenzen einen konstanten Wert an und wird in Vergleich zur parallelen Richtung abgeschwächt. Das Hochfrequenzverhalten der Leitfähigkeiten in beiden Richtungen wird nicht von der Inhomogenität gestört und weist keine Unterschiede auf. In einem zweiten Fall wird die nichttriviale räumliche Struktur in Form einer zufälligen Raumabhängigkeit des chemischen Potenzials entlang einer Richtung eingeführt, die die Störungen in der lokalen Energie der Ladungsträger nachbildet. Dabei wird festgestellt, dass diese Art von delokalisierten Störungen ein globales Anwachsen der Ladungsdichte des Systems herbeiführt. Die Leitfähigkeit wird von den Störungen abgeschwächt und ihr Verhalten weist qualitative Übereinstimmung mit Modellen der Transporteigenschaften von Graphen in der Physik der kondensierten Materie.
Das Universum ist voll mit Sternen, Galaxien, Planeten und jeder Menge anderer cooler Dinge. Jedes davon hat seine Geschichten und die Sternengeschichten erzählen sie. Der Podcast zum Blog "Astrodicticum Simplex"
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/05
In der vorliegenden Arbeit wird mit Hilfe der verallgemeinerten Eichtheorie/Gravitations-Dualität, welche stark gekoppelte Eichtheorien mit schwach gekrümmten gravitativen Theorien verbindet, stark korrelierte Quantenzustände der Materie untersucht. Der Schwerpunkt liegt dabei in Anwendungen auf Systeme der kondensierten Materie, insbesondere Hochtemperatur-Supraleitung und kritische Quantenzustände bei verschwindender Temperatur. Die Eichtheorie/Gravitations-Dualität entstammt der Stringtheorie und erlaubt eine Umsetzung des holographischen Prinzips. Aus diesem Grund wird eine kurze Einführung in die Konzepte der Stringtheorie und ihre Auswirkungen auf das holographische Prinzip gegeben. Für das tiefere Verständnis der effektiven Niederenergie-Feldtheorien wird zusätzlich die Supersymmetrie benötigt. Ausgestattet mit einem robusten Stringtheorie-Hintergrund wird die unterschiedliche Interpretation der Dirichlet- oder D-Branen, ausgedehnte Objekte auf denen offene Strings/Fäden enden können, diskutiert: Zum einen als massive solitonische Lösungen der Typ II Supergravitation und auf der anderen Seite, ihre Rolle als Quelle für supersymmetrische Yang-Mills Theorien. Die Verbindung dieser unterschiedlichen Betrachtungsweise der D-Branen liefert eine explizite Konstruktion der Eichtheorie/Gravitations-Dualität, genauer der AdS_5/CFT_4 Korrespondenz zwischen der N=4 supersymmetrischen SU(N_c) Yang-Mills Theorie in vier Dimensionen mit verschwindender beta-Funktion in allen Ordnungen, also eine echte konforme Theorie, und Type IIB Supergravitation in der zehn dimensionalen AdS_5 X S^5 Raumzeit. Darüber hinaus wird das Wörterbuch, das zwischen den Operatoren der konformen Feldtheorie und den gravitativen Feldern übersetzt, im Detail eingeführt. Genauer gesagt, die Zustandssumme der stark gekoppelten N=4 supersymmetrischen Yang-Mills Theorie im Grenzwert großer N_c, ist identisch mit der Zustandssumme der Supergravitation unter Berücksichtigung der zugehörigen Lösungen der Bewegungsgleichungen, ausgewertet am Rand des AdS-Raumes. Die Anwendung der perturbativen Quantenfeldtheorie und die Verbindungen zur quantenstatistischen Zustandssumme erlaubt die Erweiterung des holographischen Wörterbuchs auf Systeme mit endlichen Dichten und endlicher Temperatur. Aus diesem Grund werden alle Aspekte der Quantenfeldtheorie behandelt, die für die Anwendung der ``Linear-Response''-Theorie, der Berechnung von Korrelationsfunktionen und die Beschreibung von kritischen Phänomenen benötigt werden, wobei die Betonung auf allgemeine Zusammenhänge zwischen Thermodynamik, statistischer Physik bzw. statistischer Feldtheorie und Quantenfeldtheorie liegt. Des Weiteren wird der Renormierungsgruppen-Formalismus zur Beschreibung von effektiven Feldtheorien und kritischen Phänomene im Kontext der verallgemeinerten Eichtheorie/Gravitations-Dualität ausführlich dargelegt. Folgende Hauptthemen werden in dieser Arbeit behandelt: Die Untersuchung der optischen Eigenschaften von holographischen Metallen und ihre Beschreibung durch das Drude-Sommerfeld Modell, ein Versuch das Homes'sche Gesetz in Hochtemperatur-Supraleitern holographisch zu beschreiben indem verschiedene Diffusionskonstanten und zugehörige Zeitskalen berechnet werden, das mesonische Spektrum bei verschwindender Temperatur und schlussendlich holographische Quantenzustände bei endlichen Dichten. Entscheidend für die Anwendung dieses Rahmenprogramms auf stark korrelierte Systeme der kondensierten Materie ist die Renormierungsgruppenfluss-Interpretation der AdS_5/CFT_4 Korrespondenz und die daraus resultierenden emergenten, holographischen Duale, welche die meisten Beschränkungen der ursprünglichen Theorie aufheben. Diese sogenannten ``Bottom-Up'' Zugänge sind besonders geeignet für Anwendungen auf Fragestellungen in der Theorie der kondensierten Materie und der ``Linear-Response''-Theorie, mittels des holographischen Fluktuations-Dissipations-Theorem. Die Hauptergebnisse der vorliegenden Arbeit umfassen eine ausführliche Untersuchung der R-Ladungs-Diffusion und der Impulsdiffusion in holographischen s- und p-Wellen Supraleitern, welche durch die Einstein-Maxwell Theorie bzw. die Einstein-Yang-Mills Theorie beschrieben werden, und eine Vertiefung des Verständnisses der universellen Eigenschaften solcher Systeme. Als zweites wurde die Stabilität der kalten holographischen Quantenzustände der Materie untersucht, wobei eine zusätzliche Diffusions-Mode entdeckt wurde. Diese Mode kann als eine Art ``R-Spin-Diffusion'' aufgefasst werden, die der Spin-Diffusion in Systemen mit frei beweglichen ``itineranten'' Elektronen ähnelt, wobei die Entkopplung der Spin-Bahn Kopplung die Spin-Symmetrie in eine globale Symmetrie überführt. Das Fehlen der Instabilitäten und die Existenz einer ``Zero-Sound'' Mode, bekannt von Fermi-Flüssigkeiten, deuten eine Beschreibung der kalten holographischen Materie durch eine effektive hydrodynamische Theorie an.
Robert Helling ist Stringtheoretiker und die Sendung ist ein Dokument des Scheiterns. Gescheitert ist mein Gehirn, also ich. Wer aufmerksam zuhört, kann es schmatzen hören, wenn mein Parser immer wieder verharzt. Trotzdem habe ich einiges gelernt, während wir plauderten über Newton, Gravitation, Planetenbahnen, Kepler, Brahe, Einstein, Pössel, die Relativitätstheorie, Einstein-Leugner, GPS, Krumme Räume, Zeit, Äpfel, Ameisen, schwarze […]
Die Vortragsreihe am Center for Advanced Studies fragt nach den aktuellsten Entwicklungen in unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaft. Gegenwärtige politische oder ökonomische Prozesse wie die Globalisierung, aber auch neue Entdeckungen wie die Entschlüsselung des menschlichen Genoms oder die Hypothesen der Stringtheorie fordern die wissenschaftliche Kreativität und Innovationsfähigkeit heraus. Welche Antworten haben die Wissenschaften auf diese Herausforderungen? Was ist der neueste Stand der Forschung, was ist cutting edge? | Center for Advanced Studies: 26.01.2012 | Speakers: Prof. Otfried Höffe | Moderation: Prof. Julian Nida-Rümelin
„Strings auf haarigen Donuts“ war der Titel des Redebeitrags von Thorsten Rahn vom Max-Planck-Institut für Physik. Mit seinen Erklärungen zur Stringtheorie schaffte es Rahn auf den zweiten Platz in der Sueddeutschen Regionalentscheidung des Energy Slam und fährt zum Slam-Finale nach Berlin.
„Strings auf haarigen Donuts“ war der Titel des Redebeitrags von Thorsten Rahn vom Max-Planck-Institut für Physik. Mit seinen Erklärungen zur Stringtheorie schaffte es Rahn auf den zweiten Platz in der Sueddeutschen Regionalentscheidung des Energy Slam und fährt zum Slam-Finale nach Berlin.
Die Stringtheorie wird in der theoretischen Physik kontrovers diskutiert. Das Konzept von punktförmigen Elementarteilchen als Bausteine der Materie wird in der Stringtheorie aufgegeben und durch eindimensionale Objekte – den sogenannten Strings – ersetzt. Die Stringtheorie kann die beiden fundamentalen physikalischen Theorien der Moderne, Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie und die Quantenmechanik, vereinen. Allerdings fehlt bislang ein experimenteller Nachweis zur Untermauerung der Theorie.
rofessor Georgi Dvali hat kürzlich den Ruf auf einen Lehrstuhl für Theoretische Elementarteilchenphysik am Arnold-Sommerfeld-Zentrum für Theoretische Physik an der LMU erhalten. "Die Alexander von Humboldt-Professur ermöglicht es Dvali, seine Forschungsarbeiten an der LMU mit großer Intensität und Sichtbarkeit weiter voranzutreiben", betont der Leiter des Arnold-Sommerfeld-Zentrums, Professor Dieter Lüst. "Mit seinen Arbeiten schließt Georgi Dvali eine bestehende Forschungslücke, die an der LMU auf dem interdisziplinären Gebiet der Astroteilchenphysik besteht." Dvali ist weltweit der bekannteste Physiker auf diesem Gebiet. "Seine Berufung nach München gibt diesem zukunftsträchtigen Forschungsgebiet in der Physik in ganz Deutschland und auch darüber hinaus wichtige neue Impulse. Die Arbeiten von Dvali sind gleichermaßen stimulierend für mathematische und theoretische Physiker auf dem Gebiet der Stringtheorie, Elementarteilchen-Physiker in Theorie und Experiment, besonders am Large Hardron Collider (LHC) in Genf, sowie für viele Kosmologen und Astrophysiker", betont Lüst. Aus diesem Grund werden auch die Synergien zwischen mathematischer Physik und Phänomenologie, Theorie und Experiment und zwischen Elementarteilchenphysik und Astrophysik durch Georgi Dvali erheblich gestärkt. Ferner ist auch eine enge Anbindung an das Max-Planck-Institut für Physik geplant sowie eine intensive Mitarbeit im neuen Exzellenzcluster für fundamentale Physik "Origin and Structure of the Universe" der Technischen Universität München, der LMU und verschiedener Max-Planck-Institute in München und Garching. Dvali unterstützt die LMU auf ihrem Weg zu einer der führenden Forschungseinrichtung - vergleichbar mit Harvard und Stanford - auf diesem Gebiet. "Die Physikkollegen in München hoffen sehr, dass die Alexander von Humboldt-Forschungsprofessur Georgi Dvali den letzten Anstoß dazu liefert, dem Ruf an die LMU zu folgen."
Als Thema mit hoher Anziehungskraft erweist sich in dieser Episode die Gravitation: Dieter Lüst stellt sich der Frage, ob die Stringtheorie wirklich wissenschaftlich ist, und Martin Bojowald führt ein in die Schleifenquantengravitation.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Feldtheorien auf nichtkommutativen (NC) Raeumen werden untersucht als realistische Erweiterungen des Standardmodells der Elementarteilchenphysik. Vor allem werden zwei Modelle mit nicht vertauschenden operatorwertigen Koordinaten betrachtet: Kanonisch NC Raeume und der kappa-deformierte Raum. Diese NC Raeume werden auf gewoehnlichen Funktionen durch Sternprodukte dargestellt. Die deformierte Multiplikation erzwingt, dass in einer Eichtheorie auf einem NC Raum das Eichpotential nicht Werte in einer Lie Algebra annimmt, sondern in deren Einhuellenden Algebra. Diese NC Eichtheorie kann jedoch so formuliert werden, dass die Freiheitsgrade mit denen der kommutativen Eichtheorie uebereinstimmen. Somit kann die Eichtheorie auf der Basis jeder Lie Algebra definiert werden, sie wird rein algebraisch aus einem Konsistenzprinzip konstruiert und hier aufgefaechert in der Einhuellenden Algebra zur zweiten Ordnung in theta berechnet. Der Zusammenhang mit der Seiberg-Witten-Abbildung der Stringtheorie wird ausfuehrlich diskutiert, ebenso Auswirkungen der Freiheiten dieser Konstruktion fuer physikalische Theorien. Dieser Ansatz der Auffaecherung in theta versteht sich als effektive Theorie. Daher wird die Quantenfeldtheorie des Standardmodells zwar nicht im Ultravioletten abgeschirmt, das in der NC Feldtheorie notorische UV-IR Problem wird aber a priori umgangen. Der kappa-deformierte Raum ist ein NC Raum mit einer deformierten Symmetriestruktur. Diese Symmetrie wird durch eine Hopfalgebra beschrieben und deren Eigenschaften werden hier aus der Konsistenz mit den NC Vertauschungsbeziehungen hergeleitet. Ableitungs-operatoren werden ausschoepfend diskutiert, ebenso algebraische Vektorfelder und zwei verschiedene Definitionen von Differentialformen. Neu ist die Einf"uhrung eines NC Differentialkalkuels mit genau n Einsformen in n Dimensionen. Alle abstrakt definierten Groessen werden auf gewoehnlichen Funktionen durch ableitungswertige Operatoren dargestellt. Es werden Fortschritte erzielt bei der Definition eines eichinvarianten Integrals ueber dem kappa-deformierten Raum, das zugleich invariant unter der deformierten Symmetrie ist. Abschliessend wird die Eichtheorie fuer den kappa-deformierten Raum konstruiert, aufgefaechert im Deformationsparameter bis zur zweiten Ordnung. Lagrangefunktionen und Wirkungen werden berechnet. Eichfelder sind fuer Raeume mit deformierter Symmetrie ableitungswertig und koppeln nicht-trivial mit anderen Feldern. Diese Modelle sagen keine neuen Teilchen vorher, sondern Wechselwirkungs-Vertices und fuer den kappa-deformierten Fall auch neue Propagatoren. Die explizite Berechnung dieser Theoriefuer das Standardmodell kann zu messbaren Korrekturen fuehren, z.B. zu im Standardmodell verbotenen Zerfaellen.