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Laura de Weck, Elke Heidenreich, Thomas Strässle und – als Gast – der Musiker Lorenz Häberli von Lo & Leduc diskutieren über neue Bücher von Daniel Glattauer, Jonas Lüscher, Samantha Harvey und Behzad Karim Khani. Vorleser in der Sendung ist Marcus Signer – derzeit als Privatdetektiv Philip Maloney in der SRF-Krimiserie «Maloney» zu sehen.
Denis Scheck, Nele Pollatschek, Ijoma Mangold und Shelly Kupferberg diskutieren über vier aktuelle Bücher.
Eine iranische Einwandererfamilie siedelt sich im Ruhrgebiet an. Doch die Träume von einem guten Leben erfüllen sich nicht. Der junge Ich-Erzähler Reza regiert darauf mit unbändiger Wut. Der autobiografisch gefärbte Roman von Behzad Karim Khani ist eine Abrechnung mit einem als ungastlich erlebten Land. Eine Rezension von Holger Heimann. Von Holger Heimann.
Der renommierte Buchautor Behzad Karim Khani ("Hund, Wolf, Schakal" und "Als wir Schwäne waren") nimmt Stellung zu einem sehr schlechten FAZ-Artikel über ihn und erklärt was der mit Staatsräson-Fanatismus und Sascha-Lobo-bzeogenem Antisemitismus zu tun hat. Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE
Katrin Schumacher empfiehlt: Behzad Karim Khani mit dem Sozialroman "Als wir Schwäne waren", Simone Trieder erzählt die Geschichte ihres Opas in "Gastrow" und Simone de Beauvoirs Politikroman "Die Mandarins von Paris".
Was hast Du am Wochenende gelesen? Und wie war's? Aus diesen Fragen haben das Literaturhaus Berlin (Li-Be) und die Berliner Morgenpost einen Podcast gemacht. Drei Menschen, die sich für Literatur begeistern, treffen sich nun alle zwei Wochen, um sich darüber zu unterhalten, was sie derzeit im weiten Feld der Texte und Bücher bewegt. Behzad Karim Khani: Als wir Schwäne waren (Hanser 2024). Die Härte und die Poesie des migrantischen Alltags in den Plattenbauten der alten Bundesrepublik. Ulrike Draesner: zu lieben (Penguin 2024). Eine Auslandsadoption, eine Fremdheitserfahrung und eine Liebeserkundung. Wu Ming: Ufo 78 (Assoziation A 2024). Italienische Zeitgeschichte und Ufologie – ein wilder Ritt durch die Kulturgeschichte.
Arezoo Badri heißt die Frau, von der es in den letzten Tagen immer öfter hieß, sie sei die zweite Mahsa Amini. Die Iranerin ist 31 Jahre alt und für immer querschnittsgelähmt. Denn die iranische Sittenpolizei schoss auf sie, weil sie beim Autofahren keinen Hijab trug. Diese Willkür seitens des Mullah-Regimes führt dazu, dass immer mehr Iranerinnen und Iraner flüchten - nicht nur in diesen Zeiten, sondern auch schon in den 90ern. Von solch einer Flucht und vor allem der Ankunft und dem Einleben hier in Deutschland erzählt der neue Roman von Behzad Karim Khani "Als wir Schwäne waren". Er ist zu Beginn dieser Woche erschienen und Nadine Kreuzahler hat ihn schon gelesen.
Heijeijei, mal wieder ganz schön was los! Vor fünf Wochen veröffentlichten der Filmemacher Christian Suhr, der Schriftsteller Behzad Karim Khani und ich (AICreator) das Video “Oma, was war nochmal dieses Deutschland?” - zusammen mit weiteren 33 Co-Produzenten. Ein Film, der sehr viele Gemüter erregte, aufwühlte oder erzürnte (bisher ca. 1,5 Millionen Streams auf YouTube und Instagram). Damit ist uns das gelungen, was wir wollten: grelles Licht zu werfen auf die fatalen Pläne einer Gruppe Menschen, die sich im Winter 2023 in einer Potsdamer Villa trafen, um die Massenvertreibung von Immigranten zu planen - im Falle einer Machtübernahme. Unser Film spielt im Jahre 2060. Die Großmutter erzählt der Enkelin, was damals in Deutschland passierte, als diese Pläne in die Tat umgesetzt wurden. In der heutigen Episode sitzen wir drei zusammen und diskutieren, was seit der Veröffentlichung passiert ist. Und das war eine ganze Menge. Neben wüsten Beleidigungen, Gewalt- und Morddrohungen von fragwürdigen Zeitgenossen gab es überwältigend viele unterstützende Reaktionen von Mitmenschen, Medien, Politikern und Unternehmen. Das macht Mut - und ebnet den Weg für neue Projekte.
Demokratie ist, wenn alle mitmachen. Micaela Schäfer und Julian F.M. Stöckel haben das wörtlich genommen und sind jetzt in die CDU eingetreten. Frank Behrendt und Jens Breuer verraten, was der Ortsverband Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf darüber denkt und wie sich die beiden Society-Granden jetzt politisch einbringen wollen. Außerdem: Der Duft der Fritten - McDonald's überrascht mit Duftplakaten | Oma, was war noch mal dieses Deutschland? - KI-Clip simuliert die langfristigen Auswirkungen eines AfD-Wahlerfolgs | Und: Leben wie die Kaiserin von Österreich - Sisis Wohnung steht zum Verkauf. Wir bedanken uns bei: Micaela Schäfer, Julian F.M. Stöckel, CDU-Ortsverband Charlottenburg-Wilmersdorf, Judith Stückler, McDonald's, TBWA/Neboko, Burger King, Anna Thalbach, Mieke Haase, Thjnk Loved, Andreas Loff, Behzad Karim Khani, Christian Suhr, Micky Beisenherz, Oliver Petsokat, Atze Schröder, Luke Mockridge, Schloss Possenhofen, Markus Riedel, Riedel Immobilien,
Behrendt, Barbarawww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Mit neun kam Behzad Karim Khani 1986 aus dem Iran nach Bochum. Deutsch lernte er mit Hilfe eines Lexikons. Er dealte mit Drogen, betrieb eine Bar in Berlin. Die "Poesie des Hässlichen“ interessiert ihn. Derzeit schreibt er an seinem zweiten Buch.Heise, Katrinwww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
Birte und Behzad Karim Khani haben ein gutes und philosophisches Gespräch über Persönlichkeitsentwicklung und das Entdecken verborgener Räume in einem selbst. Der Autor des Romans »Hund, Wolf, Schakal« erforscht die Tiefen von Identitäten jenseits von oberflächlichen Labels, die uns häufig zugeschrieben werden, und teilt mit euch, wie äußere Wahrnehmungen unsere inneren Stärken und Schwächen beeinflussen. Ein intimes Gespräch, das berührt und Denkanstöße gibt, wie man die eigene Perspektive auf das Leben verändern kann. Nehmt Euch was mit!
Wir haben uns mit Behzad Karim Khani auf dem Prosanova-Festival über seinen „Roman Hund, Wolf, Schakal“ unterhalten. Khani ist 1977 im Iran geboren. In jungem Alter ist er mit seiner Familie nach Deutschland geflohen. Khani hat Medienwissenschaften und Kunstgeschichte studiert und arbeitet nun als Schriftsteller und Journalist. Wir reden über sein Schreiben, seine Erfahrungen und Kämpfe oder Nicht-Kämpfe in der Literaturbranche. Behzad berichtet über seinen Werdegang, über das Finden seiner Sprache und über die Bildhaftigkeit, die man in seinem Roman findet.
Behzad Karim Khani bringt etwas mit zu Gabriel und Nils. Um das zu erklären, müssen wir ausholen: Inzwischen ein über die Landesgrenzen hinaus bekannter und gefeierter Schriftsteller, war Behzad rund 20 Jahre lang als Gastronom in Berlin aktiv. Er zählte zu den Mitgründern des legendären Technoclubs »Bar 25« und führte bis Ende 2022 für mehr als zehn Jahre die »Lugosi Bar« in Kreuzberg. Knapp ein halbes Jahr nach der freiwilligen Schließung seiner Bar hält es gemeinsam mit unseren Gastgebern einen Rückblick darauf, sich nach so langer Zeit vom eigenen Betrieb, vom Team und dem Alltag als Bartender zu verabschieden. Doch wir wollen das versprochene Mitbringsel nicht vergessen: Mit der Distanz von sechs Monaten erlaubt sich Behzad einen Blick auf sehr unterschiedliche Rezensionen und Bewertungen, die seine Bar einst im Internet erhalten hat. Das Ergebnis? Ein mal metaphysischer, mal alberner, mal ernster und immer unterhaltsamer analytischer Blick auf das teils absurde Verhältnis zwischen Bar uns Gast. Jetzt reinhören! Mehr über Behzads presigekrönten Roman »Hund. Wolf. Schakal« erfahrt Ihr hier: https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/hund-wolf-schakal/978-3-446-27378-8/ Behzad bei Instagram: @behzad.karim.khani – https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/hund-wolf-schakal/978-3-446-27378-8/ Der Mixology Podcast wird wie immer gehostet von: Gabriel Daun: @gabrieldaun https://www.instagram.com/gabrieldaun/ Nils Wrage: @wrageagainstthemachine https://www.instagram.com/wrageagainstthemachine/
In «Hund, Wolf, Schakal» verknüpft Behzad Karim Khani den Sound des Rap mit der Melancholie iranischer Erzählkunst. In «Focus« spricht der Autor über sein Werk und sich selbst. Spätestens seit der Serie «4 Blocks» sind die Strassen des Berliner Stadtteils Neukölln in aller Augen. Ebenda spielt der Debutroman «Hund, Wolf, Schakal» von Behzad Karim Khani. Der Plot ist rasant, der Sound gemahnt an Rap, der Inhalt ist brisant: Messerstechereien, Überfälle, Drogenhandel, aber auch Ruhm und Ehre, Ohnmacht, und Einsamkeit. Im Gespräch mit Hannes Hug verrät Behzad Karim Khani, wieviel von seiner eigenen Geschichte in seinem Buch steckt und weshalb unsere Vorstellungen von Migration oft zum Klischee geraten.
Für sein Debüt "Hund, Wolf, Schakal", eine migrantische Neuköllner Gangstergeschichte, hat Behzad Karim Khani von der Kritik viel Lob, vor allem auch für die sprachliche Umsetzung bekommen. Ist er doch selbst mit seiner Familie aus dem Iran geflohen und dann hier unter die Räder gekommen.
Endlich geht es wieder los! Nach einer kleinen Winterpause erscheint ab heute mein Podcast wieder - wie immer jeden Donnerstag. Natürlich lag ich in den vergangenen Wochen nicht nur faul auf dem Sofa rum, sondern war zwischenzeitlich ganz schön fleißig und habe spannende Gesprächspartner getroffen. Den Auftakt macht heute ein ganz besonderer Gast: Behzad Karim Khani. Der Autor hat mit seinem Debüt-Roman “Hund Wolf Schakal” ein unglaublich gutes Buch vorgelegt, das aus gleich mehreren Gründen den Nerv der Zeit trifft. Aber Reihe nach: Behzad ist als neunjähriges Kind mit seiner Familie aus dem Iran nach Deutschland geflohen. Das war 1986. So ein typischer Junge also, dessen Vornamen automatisch die CDU interessiert. Behzad wächst zwischen den typischen äußeren Umständen und Vorurteilen auf, allerdings mit einem Innenleben, das so ganz anders klingt; das einen ganz eigenen Sound hat. Er zieht als junger Mann nach Kreuzberg, studiert ein bisschen Kunstgeschichte und eröffnet dann eine Bar (Lugosi-Bar in Kreuzberg). Und wir alle wissen: Hinter dem Tresen ist der beste Platz im großen Alltags-Theater. Und dann, mit Mitte 40, haut er uns wuchtig mit “Hund Wolf Schakal” einen Roman um die Ohren, der sprachgewaltig und energiegeladen eine Welt offenlegt, die den meisten vielleicht fremd und bizarr erscheint, aber eben doch tausendfach in unserer Gesellschaft vorkommt. Wer dieses Buch liest, weiß hinterher mehr. Und wird die Welt (und die Nachrichten), mit anderen Augen sehen. Wer ist also dieser Behzad Karim Khani? Und vor allem: Welche Wege musste er gehen, damit aus dem Flüchtlings-Jungen ein viel besprochener Autor und Kneipenwirt werden konnte? Und richtig, eine Inhaltsangabe des Buches findet ihr hier nicht. Dafür gibt es ja das Internet. Diese Folge wird präsentiert von: **KIA** http://www.kia.com/modelle/sportage/entdecken Entdecke den neuen KIA Sportage und **TAXFIX** Einfach und stressfrei deine Steuererklärung mit Taxfix erledigen. Jetzt loslegen in der App oder auf http://taxfix.de Neukunden sparen 15% mit dem Code: ZIEL23 Mehr über den Podcast: FB: https://www.facebook.com/daszielistimweg Instagram: https://www.instagram.com/andreas.loff
Das Jahr beginnt tierisch gut - mit dem Debütroman Hund Wolf Schakal von Behzad Karim Khani. Katja entpuppt sich als Expertin für Gangster-Rap und David setzt alles in "Anführungszeichen". Aber begeistert sind sie allemal.
Die Brüder Saam und Nima wachsen auf sehr unterschiedliche Weise in Berlin-Neukölln auf. Während Saam sich auf der Straße als Schläger einen Namen macht und kriminell wird, passt Nima sich der Gesellschaft bis zu einem gewissen Grad an. Ihr Vater, der aus dem Iran fliehen musste, ist nur äußerlich in der deutschen Konsumgesellschaft angekommen. Das Debüt des 2022 für den Bachmannpreis nominierten Behzad Karim Khani zeigt den täglichen Kampf um Ansehen und Würde im Leben dreier gegensätzlicher Männer. Dieser Beitrag als Blogpost Mein Youtube-Kanal Mein Instagram
Ende der 80er Jahre flüchten Saam und Nima mit ihrem Vater aus dem Iran nach Berlin. Während es den einen Bruder in Neukölln auf die Straße zieht, versucht der andere einen Bogen um Drogen, Waffen und Messerstechereien zu machen. In seinem ersten Roman erzählt Behzad Karim Khani die Geschichte der Brüder, aber auch viel von seinen eigenen Erfahrungen. Im Interview mit Mona Ameziane spricht er übers Schreiben, über den Golfkrieg im Iran der 80er Jahre und über aktuellen Proteste im Land. Ein 1LIVE-Podcast, © WDR 2022 Von Mona Ameziane.
Frisst der Aktivismus seine eigenen Kinder? Knut Cordsen setzt den Aktivismus der Gegenwart – von "Fridays for Future" bis zu Greenpeace im Außenministerium – in seinem Buch "Die Weltverbesserer" in einen historischen Kontext. Sein Buch ist reich an Lehren, die Aktivist*innen aus ihrer gut 100jährigen Geschichte ziehen sollten. Außerdem geht es um den 101. Lucky-Luke-Band "Rantanplans Arche", "Lektionen" von Ian McEwan, es gibt die radioeins-Bücherliste und Behzad Karim Khani empfiehlt Peter Weiss' "Abschied von den Eltern".
Unter Büchern war unterwegs im Literaturhaus Halle: Alexander Suckel und Katrin Schumacher empfehlen Herbst-Bücher von Simone Buchholz, Monika Fagerholm, Nava Ebrahimi, Behzad Karim Khani und Leona Stahlmann.
(00:00:39) Annie Ernaux, die frischgebackene französische Literaturnobelpreisträgerin, soll sich in der Vergangenheit antisemitisch geäussert haben. Die israelische Zeitung «Jerusalem Times» nennt dabei ihre Nähe zur sogenannten BDS-Bewegung, die den Staat Israel boykottiert. Weitere Themen: (00:05:27) Radio Free Europe: Einst DIE Stimme gegen den Kommunismus ist seit dem Ukrainer-Krieg wieder hoch im Kurs. (00:10:17) Graphic Novel «In Ordnung»: Das gelungene Debut der Comiczeichnerin und -autorin Anja Wicki über eine psychische Krankheit. (00:13:31) «Hund Wolf Schakal» von Behzad Karim Khani: eine Geschichte über zwei ungleiche Brüder, Gewalt und Chancen im Leben.
Nicola Steiner, Elke Heidenreich, Philipp Tingler und – als Gast – der Liedermacher und Autor Linard Bardill diskutieren über «Der rote Diamant» von Thomas Hürlimann, «Lucifer» von Gion Mathias Cavelty, «Schön ist die Nacht» von Christian Baron sowie über «Hund Wolf Schakal» von Behzad Karim Khani. Der Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann siedelt seinen neuesten Roman «Der rote Diamant» in einem katholischen Kloster-Internat in der Innerschweiz an. Es ist eine Welt, die der Autor als Schüler des Internats in Einsiedeln SZ bestens kennt. Einige Zöglinge des Internats machen sich auf die Suche nach einem roten Diamanten. Doch das Buch ist mehr als ein süffiger Abenteuerroman: Hürlimann verhandelt in diesem vielschichtigen Roman auch philosophische Ideen zum Thema Zeit. Mit «Schön ist die Nacht» wirft der deutsche Schriftsteller und Journalist Christian Baron ein literarisches Schlaglicht auf das Leben der Arbeiterklasse in der westdeutschen Provinz. Darin beschreibt Baron die Unentrinnbarkeit aus prekären Verhältnissen und greift – wie schon in seinem Debüt «Ein Mann seiner Klasse» – auf die persönliche Familiengeschichte zurück. Er schildert eine verhängnisvolle Freundschaft zweier Männer im Westdeutschland der 1970er-Jahre und damit einen vergessenen Teil der deutschen Gesellschaft. Ein beeindruckendes literarisches Debüt ist Behzad Karim Khani gelungen. «Hund Wolf Schakal» erzählt von zwei ungleichen Brüdern, von einer schwierigen Kindheit im Immigranten-Milieu der 90er-Jahre in Berlin. Nach dem Tod ihrer Mutter müssen Saam und sein Bruder mit ihrem Vater während der islamischen Revolution nach Deutschland fliehen und dort eine neue Heimat finden. Khani will beschreiben, wie man in einem gewaltvollen Umfeld seine Würde bewahrt. Sein rasant erzählter Text beeindruckt durch Härte und Zartheit zugleich. Dem Bündner Autor Gion Mathias Cavelty ist nichts heilig. Am liebsten kombiniert er Biblisches und Philosophisches mit Nonsense und Satire. Ein rätselhafter Autor, der die Schweizer Literatur auf den Kopf stellt. Cavelty wirft Fragen auf zu Möglichkeiten und Grenzen von Sprache und hat dafür in diesem Jahr den Bündner Literaturpreis erhalten. Sein aktueller Roman «Lucifer» spielt in der männerbündlerischen Welt der Tempelritter. Zwischen Orten und Zeiten springend, folgt er dem Weg eines Narren zur Erleuchtung. Die Bücher der Sendung sind: – Thomas Hürlimann: «Der rote Diamant» (S.Fischer); – Christian Baron: «Schön ist die Nacht» (Claassen); – Behzad Karim Khani: «Hund Wolf Schakal» (Hanser Berlin); und – Gion Mathias Cavelty: «Lucifer» (lector books). Gast der Sendung ist der Schweizer Liedermacher Linard Bardill.
"Hund Wolf Schakal": Eigentlich wollte Behzad Karim Khani über ganz Berlin erzählen, heraus kam die Geschichte zweier Brüder, die in Berlin-Neukölln aufwachsen – als Entdeckung gefeierte, neue deutsche Literatur aus der Einwanderungsgesellschaft. Moderation: Achim Schmitz-Forte. Von WDR 5.
Schröder, Christophwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Die Migrantengeschichte «Hund Wolf Schakal» von Behzad Karim Khani und die Autobiografie der Sängerin und Gitarristin Judith Holofernes («Wir sind Helden») sind Thema am literarischen Stammtisch im BuchZeichen auf SRF1. Dazu die Schweizerdeutsche Fassung eines Weltbestsellers aus den 50er Jahren. Das Romandebüt «Hund Wolf Schakal» des iranischen Journalisten Behzad Karim Khani, das Nicola Steiner mit in die Sendung bringt, erzählt von einem schwierigen Jungen mit einer schwierigen Kindheit in Berlin. Nach dem Tod der Mutter während der Wirren der islamischen Revolution fliehen Saam und sein jüngerer Bruder mit dem Vater nach Deutschland. Im Immigranten-Milieu Berlin-Neukölln müssen sie eine neue Heimat finden. Dabei lernen die beiden Jugendlichen vor allem schnell die Gesetze der Strasse mit all ihrer Rohheit und Unbarmherzigkeit kennen. Judith Holofernes ist eine der erfolgreichsten deutschen Musikerinnen der vergangenen Jahre. Als Sängerin und Gitarristin der Band «Wir sind Helden» füllte sie Anfang der Nuller Jahre ganze Stadien. Jetzt hat Holofernes eine Autobiographie geschrieben, in der sie ihren Abschied aus dem Musikbetrieb schildert. Das Buch «Die Träume anderer Leute» liest sich als die Geschichte einer Befreiung, findet Katja Schönherr, die das Buch im «BuchZeichen» vorstellt. Der Buchtipp der Woche kommt von Michael Luisier und ist für einmal ein Mundart-Werk: «Der alt Maa und s Meer», Heinz Wegmanns zürichdeutsche Übersetzung der preisgekrönten Erzählung «The old Man and the Sea» von Ernest Hemingway. Behzad Karim Khani: «Hund Wolf Schakal». 288 Seiten. Hanser Berlin, 2022. Judith Holofernes: «Die Träume anderer Leute». 400 Seiten. Kiepenheuer & Witsch, 2022. Ernest Hemingway: «Der alt Maa und s Meer. Züritüütsch vom Heinz Wegmann mit Bilder vo de Verena Pavoni». 120 Seiten. Edition apropos, 2022.
Das biografisch inspirierte Buch erzählt ungeheuer kraftvoll und packend von "Verlorenen und Verlierern".
Saam stammt aus dem Iran. Verzweifelt versucht er, sich in einem von arabischen Gangs dominierten Berlin Neukölln zu behaupten. "Hund, Wolf, Schakal" von Behzad Karim Khani ist ein wuchtiger Ghettoroman voller Gewalt und Schmerzen. Rezension von Holger Heimann. Hanser Berlin Verlag, 288 Seiten, 24 Euro ISBN 978-3-446-27378-8
Was hast Du am Wochenende gelesen? Und wie war's? Aus diesen Fragen haben das Literaturhaus Berlin (Li-Be) und die Berliner Morgenpost einen Podcast gemacht. Drei Menschen, die sich für Literatur begeistern, treffen sich nun alle zwei Wochen, um sich darüber zu unterhalten, was sie derzeit im weiten Feld der Texte und Bücher bewegt.
Seit über zehn Jahren steht Behzad Karim Khani hinterm Tresen seiner Lugosi-Bar in Kreuzberg und hat gerade seinen ersten Roman veröffentlicht: "Hund, Wolf, Schakal" - eine Geschichte über Gewalt und Respekt, Flucht und Asylbürokratie mitten aus Neukölln. Nadine Kreuzahler hat mit dem Autor mit iranischen Wurzeln über seine Geschichte gesprochen.
Ein junger Mann aus dem Iran versucht sich verzweifelt in einem von arabischen Gangs dominierten Berlin Neukölln zu behaupten. "Hund Wolf Schakal" ist ein wuchtiger Ghettoroman voller Gewalt und Schmerzen. Eine Rezension von Holger Heimann. Von Holger Heimann.
Die Themen: Scholz sieht Deutschland für den Winter gerüstet; Flutkatastrophe in Pakistan; Der Lehrermangel; Das Gesetz der Straße; 25 Jahre nach dem Tod von Lady Di; Mann hält ICE wegen Pizzalieferung auf und Chris Rock sagt Oscar-Moderation ab Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Behzad Karim-Khani ist als Flüchtlingskind nach Deutschland gekommen. Mit seinem Text "Vae victis" wurde er zum diesjährigen Bachmann-Wettbewerb eingeladen. Jetzt legt er seinen Debütroman vor. Nadine Kreuzahler stellt Behzad Karim Khani und seinen Roman "Hund Wolf Schakal" vor.
Dieses Mal ist Behzad Karim Khani bei DEAR READER zu Gast. Er wurde 1977 in Teheran geboren, seine Familie ging 1986 nach Deutschland. Er studierte Medienwissenschaften in Bochum und lebt heute in Berlin-Kreuzberg, wo er schreibt und die Lugosi-Bar betreibt. Mit seinem Debütroman „Hund, Wolf, Schakal“ bei Hanser Berlin erschienen, erzählt er eine „laute Geschichte leise“. Die Geschichte zweier ungleicher Brüder, die nach der Flucht aus dem Iran mit ihrem Vater im „doppelt fremdem“ arabisch dominierten Neukölln aufwachsen. Wir sprechen über sein Buch, das nicht nur von der Straße und Gewalt handelt, davon wie einer der Söhne nach den Kriegserfahrungen „selbst immer mehr zu einem Minenfeld “ wird, sondern auch von Freundschaft, Zärtlichkeit und vor allem „Fifty Shades of Würde“ erzählt. Unser Gespräch dreht sich auch um Stil, Sprache, die Kraft der persischen Poesie, das Schāhnāme, den Koran, Rap, die Ice-Cube-Bibliothek und Attitude. Doch im Zentrum stehen die großartigen mitgebrachten Lieblingstexte des Autors: Peter Weiss „Abschied von den Eltern“ (Edition Suhrkamp) und Feridun Zaimoglu: „Kanak Sprak /// Koppstoff. Die gesammelten Mißtöne vom Rande der Gesellschaft“ (Kiepenheuer und Witsch).
Dieses Mal ist Behzad Karim Khani bei DEAR READER zu Gast. Er wurde 1977 in Teheran geboren, seine Familie ging 1986 nach Deutschland. Er studierte Medienwissenschaften in Bochum und lebt heute in Berlin-Kreuzberg, wo er schreibt und die Lugosi-Bar betreibt. Mit seinem Debütroman „Hund, Wolf, Schakal“ bei Hanser Berlin erschienen, erzählt er eine „laute Geschichte leise“. Die Geschichte zweier ungleicher Brüder, die nach der Flucht aus dem Iran mit ihrem Vater im „doppelt fremdem“ arabisch dominierten Neukölln aufwachsen. Wir sprechen über sein Buch, das nicht nur von der Straße und Gewalt handelt, davon wie einer der Söhne nach den Kriegserfahrungen „selbst immer mehr zu einem Minenfeld “ wird, sondern auch von Freundschaft, Zärtlichkeit und vor allem „Fifty Shades of Würde“ erzählt. Unser Gespräch dreht sich auch um Stil, Sprache, die Kraft der persischen Poesie, das Schāhnāme, den Koran, Rap, die Ice-Cube-Bibliothek und Attitude. Doch im Zentrum stehen die großartigen mitgebrachten Lieblingstexte des Autors: Peter Weiss „Abschied von den Eltern“ (Edition Suhrkamp) und Feridun Zaimoglu: „Kanak Sprak /// Koppstoff. Die gesammelten Mißtöne vom Rande der Gesellschaft“ (Kiepenheuer und Witsch).
Behzad Karim Khani führt in die harte Realität von Neukölln, mit Teresia Enzensberger geht's in eine Seekolonie und Mikita Franko erzählt von Homophobie in Russland. Außerdem: Ein Stadtrundgang durch Halle an der Saale.
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Behzad Karim Khani erzählt in seinem Debütroman von den Lebenswegen zweier geflüchteter Brüder aus dem Iran. Bei den Schilderungen des kriminellen Milieus war es ihm wichtig, seine Figuren mit Würde zu behandeln.Behzad Karim Khani im Gespräch mit Andrea Gerkwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
In dieser Episode geht es um die 14 Texte, die auf den 46. Tagen der deutschsprachigen Literatur im Jahr 2022 in Klagenfurt vorgelesen wurden. Ich gebe eine ausführliche Zusammenfassung aller Jury-Diskussionen und versuche eine Erklärung für die Entscheidung der Jury zu finden, die viele überrascht hat. Die besprochenen Texte stammen von Hannes Stein, Eva Sichelschmidt, Leon Engler, Alexandru Bulucz, Andreas Moster, Ana Marwan, Behzad Karim Khani, Usama Al Shahmani, Barbara Zeman, Mara Genschel, Leona Stahlmann, Clemens Bruno Gatzmaga, Juan S. Guse und Elias Hirschl.
Der Bachmannpreis geht in diesem Jahr an Ana Marwan. Für die wichtige Literatur-Auszeichnung waren auch viele Autoren aus Berlin nominiert - wie Eva Sichelschmidt und Behzad Karim Khani. Und: Der Norweger Erik Fosnes Hansen träumt in seinem neuen Roman von Brandenburg. Von Nadine Kreuzahler
Die Themen: Joe Biden befürchtet Wahlbetrug, das Berliner Antidiskriminierungsgesetz, Kunst und Rassismus, Annika Lau packt aus und der Kampf an der Spiegelbestsellerlistenspitze