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Niedliche Alpakas auf dem Cover? Vorsicht, das könnte eine KI erstellt haben. Warum - und für wen - das problematisch ist, erklärt Gast Michael Mantel den beiden Hosts. Außerdem wagt Jan sich an ein lang schon von ihm ersehntes Backexperiment. Das Ergebnis: Weihnachtlich. Ansonsten gibt es ein Buch über Adoption und Mutterschaft, das Jan und Katharina begeistert, einen Besteller aus Indonesien und einen All Time Favorite, der auch für die Abi-Vorbereitungen nützlich sein könnte. Alle Infos zum Podcast: https://ndr.de/eatreadsleep Mail gern an: eatreadsleep@ndr.de Unseren Newsletter gibt es hier: https://ndr.de/eatreadsleep-newsletter Podcast-Tipps: Der talentierte Mr. Vossen:https://www.ardaudiothek.de/sendung/der-talentierte-mr-vossen/37546774/ Hörspiel “Das kunstseidene Mädchen“: https://1.ard.de/Das_kunstseidene_Maedchen Die Bücher der Folge: (00:01:44) Bee Wilson: “Sylvia Plath's Tomato Soup Cake: A Compendium of Classic Authors' Favourite Recipes”. Faber & Faber (Literarische Vorspeise) ) (00:07:07) Anne Gesthuysen: "Vielleicht hat das Leben Besseres vor“. Kiepenheuer & Witsch (Bestsellerchallenge) (00:16:24) Ulrike Draesner: "zu lieben". Penguin (Tipp von Katharina) (00:22:24) Felix K. Nesi: "Die Leute von Oetimu", Deutsch von Sabine Müller. Edition Nautilus (Tipp von Jan) (00:41:41) Irmgard Keun: „Das kunstseidene Mädchen“. Diverse Verlage (All Time Favourite) (00:48:15) Edward Rutherfurd: Sarum. Deutsch von Susanne und Claudia Felkau. Knaur Taschenbücher (Buchladen-Tipp von Jan) (00:50:30) Daniel Speck: Jaffa Road. Fischer Taschenbuch (Buchladen-Tipp von Katharina) Ausgelost als Bestseller für die Folge am 31. Januar: „Zwischen Ende und Anfang“ von Jojo Moyes Tool zum Erkennen von KI-generierten Illustrationen: https://hivemoderation.com Informationen der Illustratoren Organisation zu generativer KI, mit FAQ und Handlungsempfehlungen: https://illustratoren-organisation.de/kuenstliche-intelligenz/ Abstract zur Studie "Urheberrecht und Training generativer KI-Modelle" der Initiative Urheberrecht: https://urheber.info/diskurs/abstract-interdisziplinare-studie/ Ein Statement zum Thema: https://www.irisluckhaus.de/2024/mach-mit-gegen-ki/ Das Rezept für den Tomatensuppenkuchen gibt es hier http://www.ndr.de/kultur/buch/eatREADsleep-129-Tomato-Soup-Cake-und-KI,eatreadsleep992.html
Sie möchten Teil unserer Mission werden und unabhängigen und werbefreien Journalismus unterstützen? Werden Sie jetzt Pioneer.In dieser Folge von Edle Federn spricht Juli Zeh mit Ulrike Draesner über ihr neues Buch “ZU LIEBEN”.Darin setzt sich Ulrike Draesner mit den vielschichtigen Beziehungen und Herausforderungen einer internationalen Adoptionsgeschichte auseinander. Die Erzählung kombiniert fiktionale Elemente mit persönlichen Erfahrungen, denn Ulrike Draesner hat sich für ihr Buch von der Adoption - und der Beziehung zu ihrer eigenen Tochter inspirieren lassen. Diese Mischung aus Fiktion und biografischen Elementen definiert aus Sicht der Autorin das Buch ganz bewusst als "Nicht-Roman".Ulrike Draesner hat das Buch gemeinsam mit ihrer Adoptivtochter geschrieben. Die beiden Autorinnen stellen die Fragen: “Was bedeutet heutzutage Familie?" und “In welchen Prozessen lernen sich Adoptiveltern und Kinder kennen und lieben?”. Aber sie thematisieren auch Alltagsrassismus in Deutschland und die tief-persönliche Dimension von Mutterschaft.Juli Zeh sagt über das Buch: “ZU LIEBEN ist einer jener seltenen Texte, die es schaffen, enorme Intimität herzustellen, ohne jemals in die Nähe eines Exhibitionismus zu geraten. Ulrike Draesner nimmt uns richtig mit, sowohl in ein Kinderheim auf die Insel Sri Lanka als auch in ihre eigene Gefühls- und Gedankenwelt, ohne an irgendeiner Stelle pathetisch zu werden. Das gelingt im Text durch die poetische Kraft seiner Sprache. Er erschafft eine hohe Dichte von starken Bildern, durch die Wirklichkeit nicht abgemalt, sondern neu erschaffen wird. Und gerade durch diese Poetisierung entsteht das Wunder der Authentizität. Denn Wirklichkeit ist ja nicht nur eine Summe von Fakten, auch nicht eine Summe von Wahrnehmungen, sondern sie ist auch Plus der Gefühlslage, mit der wir auf die Geschehnisse blicken. So ist ZU LIEBEN eine spannende Reise durch innere und äußere Welten. Es ist ein Lernprozess und überdies ein Lesegenuss.” ID:{2Hr33jNoSt3xKp5TbPPIdX}
Bleutge, Nico www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Karches, Nora www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Long Story Short - Der Buch-Podcast mit Karla Paul und Günter Keil
Vier Tage hektischen Treibens auf der Frankfurter Buchmesse liegen hinter Karla und Günter. Ihr Fazit: Zum Glück ist beim Publikum die Begeisterung für Bücher ungebrochen. Nun sind beide hochmotiviert zurück am Mikrofon und stellen euch drei Neuerscheinungen und einen Klassiker vor. Der Roman “Das Herzflorett” von Marica Bodrožić überzeugt mit seiner einzigartigen Form zwischen Lyrik und Prosa. Pepsi lebt erst bei den Großeltern in Dalmatien und folgt dann ihren Eltern nach Deutschland. Die Fremde fühlt sich anfangs schlimm an, doch Pepsi hat die Gabe, überall das Schöne zu sehen. In ein neues Leben stürzt sich Ulrike Draesner, als sie ein dreijähriges Mädchen aus Sri Lanka adoptiert. In “zu lieben” erzählt sie radikal offen und selbstironisch von ihrem Erleben der Mutterschaft und wie es ist, eine bunte Familie in einer weißen Gesellschaft zu haben. Dieser Klassiker ist eine Hommage an Rom und an den Zeitgeist der 70er Jahre. In „Der letzte Sommer in der Stadt“ von Gianfranco Calligarich verwickelt sich der Lebenskünstler Leo in eine melancholische Liebesgeschichte mit der exzentrischen Arianna. Fröhlich und unterhaltsam kommt Toni Jordans Roman “Dinner mit den Schnabels” daher. Simon bekommt es mit der Familie seiner Frau zu tun, den “Schnabels”. Er soll für ein Fest den Garten umgestalten, doch diese Aufgabe krempelt am Ende sein ganzes Leben um. Die Titel dieser Folge: Marica Bodrožić: „Das Herzflorett“ (Luchterhand) Ulrike Draesner: „zu lieben“ (Penguin) Gianfranco Calligarich: „Der letzte Sommer in der Stadt“ (btb) Toni Jordan: „Dinner mit den Schnabels“ (Goldmann) +++Die Autor*innengespräche von Karla und Günter auf der Frankfurter Buchmesse findet ihr auf unserer Youtube-Playlist: Die 30-Minuten-WG: Frankfurter Buchmesse 2024 - YouTube+++ Viel Spaß mit dieser Folge. Wir freuen uns auf euer Feedback an podcast@penguinrandomhouse.de! +++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
W październikowej Literandce Brygida Helbig Natalia Prüfer rozmawiają o najnowszej książce Ulrike Draesner "zu lieben". Znana i nagradzana niemiecka autorka, zdecydowała się na bardzo ryzykowny krok i napisała historię autobiograficzną poświęconą adopcji córki ze Sri Lanki. Brygida i Natalia są pierwszymi, które omawiają "zu lieben" w języku polskim! KONTAKT: cosmopopolsku@rbb-online.de STRONA: http://www.wdr.de/k/cosmopopolsku BĄDŹ NA BIEŻĄCO: https://www.facebook.com/cosmopopolsku Von Adam Gusowski.
In ihrem Buch "Zu lieben" erzählt Ulrike Draesner die sehr persönliche Geschichte von der Adoption ihres in Sri Lanka geborenen Kindes. Wie sie und ihre Tochter sich kennenlernen. Wie sie sich lieben lernen. Und auch wie Mutter und Tochter einen Weg finden müssen, mit dem Rassismus umzugehen, den vor allem Tochter Mary regelmäßig erlebt. Immer wieder verhandelt Ulrike Draesner in ihren Büchern gesellschaftspolitische Themen. Wie es ihr gelingt, aus diesen Themen Literatur zu schöpfen, darüber spechen wir mit der Literaturkritikerin Silke Behl.
Derzeit senden wir in unserer Lesung Ulrike Draesners neues Buch "zu lieben", gelesen von Nina Kunzendorf. Darin erzählt die Schriftstellerin über die Adoption ihres in Sri Lanka geborenen Kindes. Ulrike Draesner ist seit 30 Jahren als Schriftstellerin aktiv. Neun Romane und acht Gedichtbände sind von ihr erschienen. Hinzu kommen Essays, Hörbücher, Übersetzungen und vieles mehr. Eine Kennerin des Werkes von Ulrike Draesner ist die Literaturkritikerin Beate Tröger, mit der wir heute sprechen.
Derzeit senden wir in unserer Lesung Ulrike Draesners neues Buch "zu lieben", gelesen von Nina Kunzendorf. Darin erzählt die Schriftstellerin über die Adoption ihres in Sri Lanka geborenen Kindes. Aber Ulrike Draesner schreibt nicht nur Romane und Lyrik, sondern schreibt und spricht auch immer wieder über Literatur. Seit fast 10 Jahren sprechen sie und der Dramaturg und Schriftsteller John von Düffel regelmäßig im Literaturhaus Stuttgart über Klassiker der Literaturgeschichte. Wir sprechen mit John von Düffel über Ulrike Draesner.
Ulrike Draesner ist seit über 30 Jahren Schriftstellerin. Ihr Werk ist vielfältig. Wo also anfangen, wenn man jetzt Lust bekommt, sich näher mit ihrem Werk zu beschäftigen? Unsere Literaturkritikerin Nadine Kreuzahler empfiehlt "Sieben Sprünge vom Rand der Welt" zum Wiederlesen.
"Ich erinnere mich nicht zu knapp an Stunden auf Gehwegplatten. Heiße Stunden", schreibt Ulrike Draesner in ihrem neuen Buch "zu lieben". Kurz nachdem sie ihre Tochter aus Sri Lanka adoptiert hatte, verbrachten sie viel Zeit auf dem Bürgersteig - weil das Kind sich weigerte, Schuhe anzuziehen und weiterzulaufen. Anne-Dore und Ulrike Draesner verabreden sich für diese Folge "Orte und Worte" also auf einem Gehsteig in Berlin Prenzlauer Berg. "zu lieben" ist ein persönliches und poetisches Buch über Eltern- und Kindschaft, über Fremdheit und Annäherungen, das weit hinausgeht über eine private Geschichte. Ulrike Draesner erzählt, warum dieses Buch für sie anders ist, warum sie es erst gesprochen hat und wie sie als Mutter irgendwann zum "Erdgeschoss" ihrer Tochter wurde. Das Buch Ulrike Draesner: "zu lieben", Penguin Verlag, 352 Seiten, 24,00 Euro. Die Autorin Ulrike Draesner wurde 1962 in München geboren und lebt in Berlin. Zuletzt erhielt sie den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds (2021) für ihr Gesamtwerk, das multimediale Arbeiten und Übersetzungen einschließt. Von ihr erschienen u.a. "Die Verwandelten" (2023), "Schwitters" (2020) "Kanalschwimmer" (2019) und "Sieben Sprünge am Rand der Welt". Podcast-Tipp Lesungen | Ulrike Draesner: "zu lieben". Gelesen von Nina Kunzendorf. https://www.ardaudiothek.de/sendung/lesungen/9839150/
"zu lieben", so heißt das neue Buch von Ulrike Draesner – Vorlage für unsere neue radio3-Lesung, die heute gestartet ist. Der autobiographische Roman erzählt eindrücklich von der Adoption eines kleinen Mädchens aus einem Kinderheim in Sri Lanka. Mit welchen Fragen, Gefühlen, Missverständnissen, Überraschungen es verbunden sein kann, wenn man vor der Herausforderung steht, einem Menschen ein Zuhause zu geben. Die Schauspielerin Nina Kunzendorf leiht dem Text ihre Stimme. Antje Bonhage war während der Aufnahmen im Studio dabei.
Ulrike Draesner und ihr damaliger Mann reisen nach Sri Lanka, um ein kleines Mädchen zu adoptieren. Nach erster Fremdheit wächst die kleine Familie zusammen, doch die Eltern entfernen sich voneinander. Ein kluges Buch darüber, was Familie alles sein kann. Rezension von Katja Weise
Mit neuen Büchern von Ulrike Draesner, Mithu Sanyal und Marta Barone und einen Gespräch über den kurdisch-türkischen Schriftsteller Yavuz Ekinci
Ulrike Draesner und ihr damaliger Mann reisen nach Sri Lanka, um ein kleines Mädchen zu adoptieren. Nach erster Fremdheit wächst die kleine Familie zusammen, doch die Eltern entfernen sich voneinander. Ein kluges Buch darüber, was Familie alles sein kann. Rezension von Katja Weise
Im vergangenen Jahr hat Ulrike Draesner mit "Die Verwandelten" ihre Trilogie zu Krieg, Flucht und Vertreibung im 20. Jahrhundert abgeschlossen. Jetzt erscheint ein neues Buch, laut Verlagsankündigung ist es ihr bisher "persönlichstes". In "zu lieben" geht es um Elternschaft, Familie und Adoption. Von Katja (NDR) Weise.
Das Thema Mutterschaft ist ein großes in den Neuerscheinungen dieses Herbstes - hier wird es auf noch einmal andere Weise erzählt.
"Nature Writing" - das Schreiben über das Verhältnis von Mensch und Natur - ist zugleich eine alte Tradition im Sinne Alexander von Humboldts und ein Phänomen, das gerade in unserer Zeit der Sorge um die Natur immer mehr an Bedeutung gewinnt. Morgen wird im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals Berlin der Deutsche Preis für Nature Writing 2024 vergeben, an die Berliner Autorin Kenah Cusanit. Vor ihr wurden schon Esther Kinsky, Marion Poschmann oder Ulrike Draesner mit dem Preis geehrt. Vergeben wird der Preis vom Verlag Matthes & Seitz, dem Umweltbundesamt und der Stiftung Kunst und Natur. Wir sprechen mit Andreas Rötzer, dem Gründer und Verleger von Matthes & Seitz Berlin.
Was hast Du am Wochenende gelesen? Und wie war's? Aus diesen Fragen haben das Literaturhaus Berlin (Li-Be) und die Berliner Morgenpost einen Podcast gemacht. Drei Menschen, die sich für Literatur begeistern, treffen sich nun alle zwei Wochen, um sich darüber zu unterhalten, was sie derzeit im weiten Feld der Texte und Bücher bewegt. Behzad Karim Khani: Als wir Schwäne waren (Hanser 2024). Die Härte und die Poesie des migrantischen Alltags in den Plattenbauten der alten Bundesrepublik. Ulrike Draesner: zu lieben (Penguin 2024). Eine Auslandsadoption, eine Fremdheitserfahrung und eine Liebeserkundung. Wu Ming: Ufo 78 (Assoziation A 2024). Italienische Zeitgeschichte und Ufologie – ein wilder Ritt durch die Kulturgeschichte.
Fischer, Karin www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Hueck, Carstenwww.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Hueck, Carstenwww.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Nadine, Anne-Dore und Stephan treffen sich diesmal in Nadines Küche und lassen bei Erbsenrahmsuppe, Rotkohl-Pilz-Strudel und Cremant das Literaturjahr an sich vorüberziehen. Sie erinnern sich an Begegnungen mit Autorinnen und Autoren wie Paul Maar, Judith Hermann oder Ulrike Draesner. Sie sprechen über ihre Literatur-Highlights 2023 und über Themen, die sie bewegt haben in 36 Folgen Orte und Worte. Jede Menge Büchertipps haben die drei auch versteckt und Anne-Dore hat extra eine Orte-und-Worte-Torte gebacken. Bücher dieser Folge: Johanna Sebauer: "Nincshof", DuMont, 368 Seiten, 23,00 Euro Paul Maar: "Wie alles kam. Roman meiner Kindheit", S. Fischer, 304 Seiten 50 Jahre "Das Sams" – Die Sams-Bücher sind bei Oetinger erschienen. Caroline Schmitt: "Liebewesen", Eichborn, 221 Seiten, 20,00 Euro. Judith Hermann: "Wir hätten uns alles gesagt" , S. Fischer, 192 Seiten, 23,00 Euro. Daniel Wisser: "0 1 2", Suhrkamp, 448 Seiten. Ulrike Draesner "Die Verwandelten", Penguin Verlag, 608 Seiten, 26,00 Euro. Haruki Murakami: "Die Stadt und ihre ungewisse Mauer", aus dem Japanischen übersetzt von Ursula Gräfe, DuMont, 640 Seiten, 34 Euro, erscheint am 12. Januar 2024. Iris Wolff: "Lichtungen", Klett Cotta, 256 Seiten, erscheint am 13. Januar 2024. Nataša Kramberger: "Mauerpfeffer", Verbrecher Verlag, 126 Seiten, aus dem Slowenischen von Liza Linde, 16,00 Euro.
In der dritten Folge von „Neu & Veröffentlicht“ lesen wir kein dickes wissenschaftliches Buch, auch keinen klassischen wissenschaftlichen Aufsatz, sondern einen Band mit Essays, die sich mit Übersetzungen und mit dem Übersetzen in der Frühen Neuzeit beschäftigen. Anika und Michael haben Regina Toepfer zu Gast, die (unter anderem gemeinsam mit Ulrike Draesner) den Band „Übersetzen ist Macht“ herausgegeben hat. Sie kann uns erklären, was einen Essay ausmacht, wie man essayistisch schreibt – und mit ihr können wir darüber nachdenken, warum es eigentlich nicht mehr Essays von Wissenschaftler*innen gibt. Der Essayband wird herausgegeben von Ulrike Draesner, Annkathrin Koppers, Regina Toepfer und Jörg Wesche. Der Titel lautet „Übersetzen ist Macht. Essays zur Frühen Neuzeit“, erschienen in Hannover im Jahr 2023. Und hier geht es zur digitalen Ausstellung „Übersetzen ist Macht. Geheimnisse, Geschichten, Geschenke in der Frühen Neuzeit“: "https://www.uebersetzenistmacht.de/"
Unter einem Baum am kleinen Wannsee in Berlin Zehlendorf – dort hat sich Heinrich von Kleist 1811 das Leben genommen. Nadine Kreuzahler hat sich an seinem Grabstein mit Ulrike Draesner getroffen. Kleist, ein Kind der Oder, war immer schon wichtig für sie und ihr eigenes Schreiben – sagt die Autorin, die 1996 von München nach Berlin gezogen ist. Ihr Roman "Die Verwandelten" erzählt von Müttern und Töchtern und davon, wie Gewalt- und Kriegserfahrungen zwischen den Generationen weitergegeben werden. Ulrike Draesner hat dies als Kind selbst erfahren. Lange wusste sie nicht, woher die Bilder kamen, die sie immer wieder einholten. "Die Verwandelten" ist der letzte Teil eines Triptychons über Krieg, Flucht und Vertreibung. Über Einschusslöcher in Berliner Häuserfassaden, Kleist-Berauschung, Flüsse als Spiegel der Geschichte und familiäre Spurensuchen geht es in dieser Folge von "Orte und Worte". Das Buch: Ulrike Draesner "Die Verwandelten", Penguin Verlag, 608 Seiten, 26,00 Euro. Die Autorin: Ulrike Draesner wurde 1962 in München geboren und ist für ihre Romane und Gedichte schon vielfach ausgezeichnet worden. Zuletzt war sie für „Die Verwandelten“ für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Von 2015 bis 2017 lehrte sie an der Universität Oxford, seit April 2018 ist sie Professorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Draesner lebt in Berlin und Leipzig. Ulrike Draesner empfiehlt Tobias Nolte, Kai Rugenstein (Hrsg.) "365 x Freud. Ein Lesebuch für jeden Tag." Klett-Cotta, 400 Seiten, 28,00 Euro. Nadine empfiehlt: Eugen Ruge "Pompeji oder die fünf Reden des Jowna", dtv Verlag, 368 Seiten, 25,00 Euro. Der Ort: Grab von Heinrich von Kleist und Henriette Vogel am Kleinen Wannsee in Berlin, Bismarckstraße 3, 14109 Berlin.
Die Lyrikerin Ulrike Draesner hat einen neuen Lyrikband und eine Auswahl aus diesem Band als Hörbuch veröffentlicht. Unter dem Titel „hell & hörig“ finden sich Texte aus 25 Jahren. Es ist eine persönliche poetische Rückschau mit vielen autobiographischen Bezügen, so dass der Band einen tiefen Einblick in Draesners Leben und in den Prozess ihres Schreibens gewährt. Die Lyrikerin wurde vielfach ausgezeichnet, lehrte und lebte an der englischen Eliteuniversität in Oxford und ist Professorin in Leipzig und Berlin. Ulrike Draesner scheint keine Tabus zu kennen. Alles, was einem Menschen widerfahren kann, ist es ihr wert, in einem Gedicht abgebildet zu werden. So finden sich zwischen Lyrik über Wald und Tiere auch die Klage über ein fehlgeborenes Kind, die Auseinandersetzung mit einer distanzierten Mutter, Liebesgedichte und Gedichte über Trennungen.
Was hast Du am Wochenende gelesen? Und wie war's? Aus diesen Fragen haben das Literaturhaus Berlin (Li-Be) und die Berliner Morgenpost einen Podcast gemacht. Drei Menschen, die sich für Literatur begeistern, treffen sich nun alle zwei Wochen, um sich darüber zu unterhalten, was sie derzeit im weiten Feld der Texte und Bücher bewegt. Janika Gelinek und Sonja Longolius, die das Li-Be, das Literarurhaus Berlin, leiten, und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost, unterhalten sich in der 30. Folge über: Franziska Gerstenberg: Obwohl alles vorbei ist (Schöffling, 296 S., 24 Euro). Kann man sich voneinander trennen und doch zusammen leben? Aus vier Perspektiven schildert Franziska Gerstenberg das Leben einer Familie. Virginie Despentes: Liebes Arschloch (Kiepenheuer & Witsch, 336 S., 24 Euro). Ein Briefroman des 21. Jahrhunderts, der die Themen unserer Zeit verhandelt: #MeToo und Social Media, Drogen, Machtmissbrauch und Feminismus. Ulrike Draesner: Die Verwandelten (Penguin, 608 S., 26 Euro). Wie wird die Katastrophe eines Krieges durch die Generationen weitergereicht? Dieser Frage widmet sich Ulrike Draesner in diesem vielstimmigen Roman.
In der 93. Folge von "Und was machst du am Wochenende?" ist die Literaturkritikerin, Autorin, Podcasterin und Verlegerin Karla Paul aus Hamburg zu Gast – mit ihrem Hund Felix und sehr vielen Buchtipps. Oder wie sie es selbst formuliert: "Willkommen zur Sonderausgabe 'Und was liest du am Wochenende?'" Passend zur Leipziger Buchmesse schwärmt sie von ihren liebsten Buchhandlungen, bringt Ilona Hartmann und Christoph Amend auch gleich Buchgeschenke mit. "Wie du ein Buch liest", sagt Karla Paul, "gibt es kein anderes Mal auf der Welt. Wie wir das lesen, macht es kein anderer." Bei Konzerten sitzt Karla Paul am liebsten ganz hinten, auch um die anderen Menschen zu beobachten, "zum Bücherlesen ist das Bett mein Lieblingsort". Im Podcast erinnert sie sich an die Wochenenden auf dem fränkischen Land, samstags ging es in die Stadt – natürlich zum Bücherkaufen. Sie schwärmt vom ersten Buch, das sie fasziniert hat, von ihrem Lieblingskäse, von ihren Lieblingsorten in ihrer Wahlheimatstadt Hamburg – und von ihren Guilty Pleasures natürlich auch. In dieser Folge empfehlen Christoph Amend, Ilona Hartmann und Karla Paul - die Deichtorhallen, ein Ausstellungshaus in Hamburg - den Hamburger Imbiss Falafel Haus - das Café Knuth in Hamburg - den Hamburger Jenischpark sowie das dort gelegene Café Schmidtchen - das Café Liebes Bisschen in Hamburg - das Eaton Place, ein weiteres Café beziehungsweise einen Tearoom in Hamburg - den Chor Bulgarian Voices Berlin - die SWR-Doku "Alexander Gerst auf Expedition – In der Tiefe des Atlantiks", zu finden auf YouTube oder in der ARD-Mediathek - die Doku-Serie "Kesslers Expedition", ebenfalls in der ARD Mediathek - die Serie "Hubert und Staller" - das Kinderbuch "Das Dorf der Fische" von Pei-Yu Chang und Daniel Fehr - die Bücher "Fliegenpapier: Vermischte Notiz" von Michael Maar, "Lügen über meine Mutter" von Daniela Dröscher, "Die Stadt der Blinden" von José Saramago, "Im Keller" von Jan Philipp Reemtsma, "Ich bleibe hier" von Marco Balzano und "Die Verwandelten" von Ulrike Draesner - die Buchreihe "Walsh Sisters" von Marian Keyes - die Bücher "Tage der Toten" von Don Winslow und "Zeit der Schuld" von Deepti Kapoor - die Buchhandlung Christiansen in Hamburg-Altona - und den Biomarkt auf dem Spritzenmarkt in Hamburg-Ottensen am Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag. Das Team erreichen Sie unter wochenende@zeit.de.
Katrin Schumacher stellt in dieser Woche drei Nominierte für den Preis der Leipziger Buchmesse vor: Jan Philipp Reemtsma mit "Christoph Martin Wieland", Ulrike Draesner mit "Die Verwandelten" und der Akono Verlag.
Was macht "das große Schlimme" mit denen, die es erlebt haben, was mit den Nachgeborenen? Ein Gespräch mit Ulrike Draesner über ihren Roman "Die Verwandelten" – und ein neues Literaturrätsel.
Ulrike Draesners Lebensthema sind die über Generationen hinweg wirkenden Folgen von Krieg und Verfolgung. In ihrem Roman "Die Verwandelten" beschreibt sie die Recherche einer Berliner Juristin, die sich mit den Anfängen ihrer Familiengeschichte konfrontiert sieht - im heutigen Polen und in einem Heim der SS-Organisation "Lebensborn". Eine Rezension von David Eisermann. Von David Eisermann.
Themen u.a.: Fettes Brot auf Abschiedstour; Kulturrätsel; der neue große Roman von Ulrike Draesner; Vermeer-Ausstellung in Amsterdam; Filmtipps; Moderation: Rebecca Link Von Rebecca Link.
Die Schriftstellerin Ulrike Draesner gibt in ihrem aktuellen Buch Menschen eine Stimme, die ein Jahrhundert von Krieg und Nachkrieg verbindet. "Die Verwandelten" ist ein zärtlicher und aufwühlender Roman, über den Ulrike Draesner in Scala erzählt. Von Rebecca Link.
Was erben wir eigentlich von unserern Großeltern und Eltern? Von deren Besitz? Deren Ansichten? Von deren genetischen Anlagen? Und von deren Traumata? Diesen Fragen gehen die Literaturagenten anhand des Romans "Die Verwandelten" von Ulrike Draesner nach. Dazu: ein Comic-Bericht über Obdachlose und ein Buch mit Geschichten über das (traurige) Glück der Liebe.
"Die Kluft zwischen Höhle und Loft - was sich in der Architektur ändern muss" lautet der Titel eines Beitrags zum Thema Wohnen, Leben und Bauen. Lehm zum Beispiel ist ein alter und doch wieder hoch aktueller und effizienter Baustoff. Moritz Holfelder sprach mit Architekten und Architektinnen über Klimaneutralität und Nachhaltigkeit. Außerdem: Ein Portrait des ältesten Frauenbuchladens in Deutschland. Martina Boette-Sonner hat ihn besucht und mit Andrea Gollbach und Ursula Neubauer über die Anfänge in den 70er Jahren und die Zukunft gesprochen. "KI und Literatur", in ihrem Essay erforscht Ulrike Draesner, Schriftstellerin, Lyrikerin, Übersetzerin und Professorin am Leipziger Literaturinstitut, wie sich literarische Welten verändern und warum wir trotzdem schreibende Menschen brauchen.
"Man kann nicht über Europa sprechen, ohne vom Krieg zu reden - und von Flucht und Vertreibung", sagt die preisgekrönte Schriftstellerin Ulrike Draesner. Die Wahl-Berlinerin hat länger in England gelebt und war in vielen Städten weltweit tätig. Sie plädiert für eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, gerade mit Blick auf Osteuropa. In der EU habe es zu lange eine starke Westorientierung gegeben. Trotz aller Krisen staunt Draesner immer wieder über das vielfältige europäische Miteinander. Von Ulrike Draesner.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und Kommissionsmitglieder in Kiew: Kein starrer Zeitplan für EU-Mitgliedschaft der Ukraine; Vertrackte Lage: Schweden, Finnland und die Nato; Überblick über die aktuelle Migrations- und Asyldebatte in der EU; EU-Parlamentarierin Cornelia Ernst (Die Linke, Leiterin Delegation EU-Iran) zur Frage: Wie kann die EU die Opposition im Iran unterstützen?; "Denk' ich an Europa" mit Ulrike Draesner: "Europa ist eigentlich ein Wunder"; Mod.: Judith Schulte-Loh. Von WDR 5.
Poesie und Politik - unter diesem Motto stand in diesem Jahr die "Bayern 2-Nacht der Poesie", die Eröffnungsveranstaltung des 42. Erlanger Poetenfestes. Martina Boette-Sonner hat folgende Gäste auf die Theaterbühne eingeladen: die Übersetzerin Olga Radetzkaja, die Schriftstellerin und Professorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, Ulrike Draesner, den Satiriker, Lyriker und Schriftsteller Thomas Gsella und Julia Mantel, Lyrikerin und Feministin.
Ethik der Textkulturen | "fünf vor zwölf" Universität Augsburg | Erlangen Episode 5: Ulrike Draesner Der Zeitpunkt „fünf vor zwölf“ spricht für sich: Wir wollen kritische und nachhaltige Diskussionen zu aktuellen Problemlagen führen. Wichtige Zeugen unserer Zeit werden eingeladen, Stellung zu beziehen, aufzurütteln, aber auch Hintergründe zu beleuchten, Zusammenhänge zu reflektieren und vielleicht auch Visionen zu formulieren. mehr info: web: Ethik der Textkulturen fb: Ethik der Textkulturen - Universität Augsburg/Erlangen
Katrin Schumacher mit den 3 Literaturtipps der Woche: Ulrike Draesner mit "hell und hörig", Uwe Wittstock mit "Februar 33. Der Winter der Literatur" und Manfred Krug mit "Ich sammle mein Leben zusammen".
Wissen außerhalb der Sprache hörbar machen: Ein Sammelband feiert Ulrike Draesners zum 60. Geburtstag mit Gedichten aus 25 Jahren. Deutlich tritt dabei Übersetzung als poetisches Verfahren der Sprachkünstlerin hervor.
Wilke, Insawww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Heute bekommen Anika und Holger Besuch von der Schriftstellerin Ulrike Draesner, die erklärt, warum sie nach ihrer Promotion in der germanistischen Mediävistik der Universität zunächst den Rücken kehrte, sich für den Berufswechsel zur Schriftstellerin entschied und wie ihre Karriere sie immer wieder mit der Universität in Verbindung brachte. Wie sie den Einstieg in den Autorinnenberuf schaffte, woher ihre Ideen für Texte kommen und wo der Unterschied zwischen akademischen und literarischen Übersetzungen liegt, erfahrt Ihr in der 49. Folge des Coffeetalks!
Mit dem Gedichtband "hell & hörig" hat Ulrike Draesner eine Art lyrisches Lebenswerk herausgebracht.
Ulrike Draesner begann nach einem Jahr in Oxford mit dem Schreiben. Durch den Auslandsaufenthalt hatte sie Abstand zum Deutschen bekommen und sah neue Möglichkeiten. In "hell & hörig" versammelt sie Poesie aus 25 Jahren ihres Schaffens. Ulrike Draesner im Gespräch mit Joachim Schollwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Autor: Wilke, Insa Sendung: Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14
Doggerland, ein großes Landgebiet im Norden, in der Steinzeit besiedelt, bevor es in der Nordsee versank. Für die Autorin Ulrike Draesner ein Ort, an dem die Zivilisation begann. Eine Rezension von Jutta Duhm-Heitzmann.
Es spukt in der Bluestone Road in Cincinnati, Ohio. Dort leben im Jahr 1873 die ehemalige Sklavin Sethe und ihre Tochter Denver. Nach und nach stellt sich heraus, dass es Sethes jüngste Tochter ist, die hier spukt, denn ihre Mutter brachte sie auf der Flucht vor Sklavenhändlern in höchster Verzweiflung um. Toni Morrisons Roman „Menschenkind“ erschien 1987 im amerikanischen Original und wurde im Folgejahr mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Er gilt als Meilenstein der literarischen Aufarbeitung der immensen Traumata, die durch die Sklaverei verursacht wurden. Man kann und sollte den Roman „Menschenkind“ immer wieder neu entdecken, findet die Autorin Ulrike Draesner. In ihrem SWR2-Lesetipp sagt sie: „Ich habe nie in meinem Leben einen Text gelesen, der mich so aufgewühlt hat, der mich so mitgenommen hat und über den ich überhaupt zum ersten Mal auch nur ansatzweise erahnen kann, was Sklavenhaltung und Sklaverei überhaupt bedeutet haben mag.“ Lesetipp von Ulrike Draesner. Aus dem Englischen von Helga Pfetsch und Thomas Piltz Rowohlt Verlag (2007), 400 Seiten, 12 Euro ISBN 978-3-499-24420-9
Der kommende Bücherherbst macht die schönsten Versprechungen. Andreas Platthaus wirft einen ersten Blick auf die Highlights der Programme. Ein neues Literaturrätsel ist auch dabei.
Eine Erzählung von Ulrike Draesner. Gesprochen von Isabelle Demey