Im Bergpodcast „EinsFünfNull“ kommen Menschen zu Wort, die ohne Berge und den Bergsport nicht leben könnten, unsere Alpen schützen oder beruflich mit ihnen zu tun haben. Um die Vielfalt von Bergsport und Naturschutz erlebbar zu machen, entsteht „EinsFünfNull“ im Jubiläumsjahr des Deutschen Alpenvere…
Wie kommt eigentlich das Essen auf die Hütte? Und wer entscheidet, was auf der Speisekarte steht? Und welche Verpflegung wünschen sich eigentlich die Hüttengäste? In dieser Folge des Bergpodcasts erfahrt ihr die Antworten auf diese Fragen. Franziska Simon hat dafür mit Miriam Roth aus dem Ressort Hütten & Wege beim DAV gesprochen, und mit Evelyn und Tom, den Wirtsleuten der Franz-Fischer-Hütte.
Waldbaden ist kein neuer Trend, sondern stammt eigentlich aus den 1980er Jahren aus Japan. Diese Form der Naturtherapie (Shinrin Yoku) wird dort schon seit Jahren angewendet. Auch in anderen Ländern vertraut man immer öfter auf die heilsame Zeit in der Natur. Doch ist Waldbaden – also sich einfach im Wald aufzuhalten wirklich gesundheitsfördernd? Ja! Und es gibt sogar einen eigenen Beruf dafür. In dieser Episode hat Janina Stilper eine echte Waldbademeisterin, Manuela Goerlich, zu ihrem ungewöhnlichen Beruf interviewt.
Klimaneutral: Den Begriff haben alle schon mal gehört. Inzwischen bezeichnen sich auch manche Unternehmen als klimaneutral, zum Beispiel Vaude. Auch der DAV will bis 2030 klimaneutral werden. Aber ab wann ist man eigentlich klimaneutral, wie macht man es richtig und was kann ich als Einzelperson tun? Wir erklären euch, worauf ihr beim Einkaufen von regionalen Produkten achten solltet und vor allem woran ihr wirklich regionale Produkte überhaupt erkennt. Außerdem haben wir mit Hilke Patzwall von Vaude über die Bilanzierung des Outdoor-Ausstatters gesprochen und sie nach dem klimaneutralsten Material befragt. Conny Kreß aus der DAV-Öffentlichkeitsarbeit erklärt uns dann, wie der DAV klimaneutral werden möchte. Und ob öffentliche Verkehrsmittel wirklich so viel mehr CO2 einsparen als der Durchschnitts-PKW, erfahrt ihr ebenfalls in dieser Folge.
Das Skitourengehen boomt - kein Wunder: Was gibt es Schöneres als den Aufstieg aus eigenen Kräften zu bewältigen, nur um dann mit weiten Hängen und eine menge Pulverschnee belohnt zu werden? Klingt perfekt, ganz so einfach ist es aber natürlich nicht. Um beim Skibergsteigen freundlich, umsichtig und naturverträglich unterwegs zu sein, muss man einiges beachten. Besonders, wenn man gerade erst mit dem Sport beginnt, kann das ganz schön überfordernd sein. Deshalb erklären wir euch, auf was es bei einer rundum gelungenen Tour ankommt. Angela Kreß ist selbst Skitouren-Anfängerin und nimmt euch in dieser Folge mit ans Riedberger Horn. Mit vielen Fragen im Gepäck spricht sie dabei mit: - Manfred Scheuermann, DAV Naturschutzexperte - Tobias Lienemann, Geschäftsführer der Grasgehren-Lifte - Jennifer Klemm, Projektmanagerin "Besucherlenkung und Naturschutz" im Naturpark Nagelfluhkette
Alpenüberquerungen – oder generell Mehrtagestouren – sind ein ganz besonderes Bergerlebnis: Tagelang in der Natur unterwegs sein, an die eigenen Grenzen gehen, das einfache Leben genießen. Doch ohne Vorbereitung sollte man dieses Abenteuer nicht angehen. Die Bergfreundinnen haben mit vielen Expert*innen gesprochen und geben ihre Empfehlungen in dieser Folge weiter. Es geht um Routenplanung und Training, Essen und Rucksackpacken, Alpine Gefahren und Tipps gegen Rückenschmerzen, Blasen und Co.
Brennnessel, Löwenzahn und Co. werden oft als Unkraut bezeichnet. Damit tut man den Pflanzen aber Unrecht. Vieles, was am Wegesrand, im Garten oder in den Wäldern wächst, kann man essen. Angela Kreß nimmt euch in dieser Podcastfolge mit auf ihre Wanderung mit der Kräuterexpertin Astrid Süßmuth. Auf dem Weg sammeln sie Kräuter und Pflanzen für ihre Gipfelbrotzeit. Astrid gibt viele Tipps, wie man essbare Pflanzen erkennen kann, zu was sie besonders gut schmecken und erklärt, worauf man beim Kräutersammeln achten muss.
In diesem Jahr finden die Olympischen Sommerspiele in Tokio statt und erstmals wird auch das Sportklettern mit von der Partie sein. Vom 3. bis 6. August geht es in der Vertikalen rund, wenn sich die Weltbesten in der Kombinationsdisziplin Olympic Combined, bestehend aus Speed, Bouldern und Lead, messen. Auch Deutschland schickt zwei Athleten zu den Wettkämpfen nach Japan: Jan Hojer und Alex Megos. Wir möchten in dieser Folge einen Blick hinter die Kulissen werfen. Juliane Fritz vom Boulderpodcast “Bin weg bouldern” spricht mit drei direkt Beteiligten: - Urs Stöcker, leitender Bundestrainer des Kletternationalkaders - Johannes Altner, Jury-Präsident des internationalen Sportkletterverbandes (IFSC) - Alexander Megos, Profi-Kletterer und Olympia-Teilnehmer
Ob digital oder analog: der Blick auf eine AV-Karte ist aufschlussreich. Ist das nächste Teilstück steil oder flach? Gibt es einen Weg auf den Gipfel? Ist die Hütte in der Nähe bewirtschaftet? Dank der AV-Karten finden sich Wanderer, Bergsteigerinnen und Mountainbiker im Gelände zurecht. Diese ganzen Infos müssen aber erst einmal in die Karte kommen. Sie müssen erfasst und dann so dargestellt werden, dass man sie auch mit wenig Übung lesen und verstehen kann. Darum kümmern sie die Kartografinnen und Kartografen des DAV. In dieser Folge des Bergpodcasts hat Bernd Schlupeck ihnen bei ihrer Arbeit über die Schulter geschaut und auch einen Blick in die lange Geschichte der Alpenvereinskartografie geworfen.
Kraft, Koordination, Technik und Beweglichkeit – all das muss man mitbringen, um im Sportklettern erfolgreich zu sein. Aber das ist noch nicht alles. Auch der Kopf muss mitspielen, sonst drohen Nervosität und Druck in Wettkampfsituationen die Überhand zu gewinnen. Im Deutschlandfunk Sportgespräch mit Astrid Rawohl erklären Profikletterin Hannah Meul und Sportpsychologe Kai Engbert, welche mentalen Strategien dabei helfen können, sich auf ein Ziel zu fokussieren, was Bouldern mit Puzzeln zu tun hat, und wie sich die Coronapandemie auf die Trainingsmotivation auswirkt.
31 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich. Für viele Vereine, wie auch den DAV, ist das Ehrenamt einer der Grundpfeiler. 30.000 Ehrenamtliche sind aktuell in ihren Sektionen oder auch im Bundesverband aktiv. „Ohne Ehrenamt kein DAV!“ Was motiviert Menschen sich ehrenamtlich zu engagieren? Was gibt ihnen die Freiwilligenarbeit? Lisa Amenda hat das Thema für uns genauer unter die Lupe genommen. Sie hat mit Petra Wiedemann gesprochen, die als Referentin des DAV-Hauptgeschäftsführers unter anderem für die Ehrenamtsförderung zuständig ist. Außerdem war sie mit der Familiengruppe der Sektion Weiler im Allgäu unterwegs und hat Gruppenleiterin Kathrin Schlank zu ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit für den DAV interviewt.
Der DAV-Expeditionskader – kurz: Expedkader – feiert in diesem Jahr runden Geburtstag. Vor 20 Jahren wurde diese neue Art der Förderung des Leistungsbergsteigens ins Leben gerufen. Das Konzept: Talentierte, junge Bergsteiger sollen drei Jahre lang mehrere Ausbildungsblöcke durchlaufen und abschließend auf eine gemeinsame Expedition gehen. Unterstützt wurde er dabei bereits von Beginn an vom Partner Mountain Equipment. In dieser Folge möchten wir euch den Expedkader, seine Geschichte und Ziele, Erfolge und Niederschläge vorstellen. Reporter Georg Bayerle hat dazu mit Teilnehmern, Absolventinnen, Trainern und Partnern gesprochen: - Dörte Pietron, erste Frau in einem Expedkader und mittlerweile Trainerin des Frauenkaders - Caro North, Absolventin des Frauenkaders 2013 und in diesem Jahr zum ersten Mal Ausbilderin im Sichtungscamp - Florian Storkenmaier aus dem aktuellen Männerkader - Thomas Strobl von Mountain Equipment
Mountainbiken erlebt zu Corona Zeiten einen regelrechten Boom. Auch wenn der Sport noch eher männlich geprägt ist (siehe Mountainbikeumfragen des DAV und Delius-Klasing Verlags), zieht es immer mehr Frauen raus auf die Bikes. Und auch die Angebote speziell für Mountainbikerinnen nehmen zu. Es gibt eigene Mädels-Bikegruppen, Coachings für Mountainbikerinnen und so langsam auch zunehmend mehr Frauen auf den Startlisten von Mountainbike-Wettbewerben. Wir haben uns gefragt, was das Biken unter Frauen ausmacht. „Biken Frauen anders als Männer?“ Journalistin Katharina Kestler ist dieser Frage für uns nachgegangen. Sie ist selbst begeisterte Mountainbikerin und betreibt mit zwei Kolleginnen den Podcast Bergfreundinnen für Bayern2. Darin geht es um alle Themen rund um den Bergsport - speziell für Mädels. Katharina war mit den „Nürnberger DAV Radlerinnen“ auf Tour, hat mit der ehemaligen Profi-Fahrerin und heutigen Mental- und Fahrtechniktrainerin Kerstin Kögler und mit der Profi-Mountainbikerin Kathi Kuypers gesprochen, die sich für mehr Frauen auf den Starterlisten von Mountainbike-Wettbewerben wie dem Crankworx einsetzt. Mehr Inhalte rund ums Thema Mountainbiken findet ihr unter unserer Kampagne #natürlichbiken (alpenverein.de/natuerlich-biken). Dieser Podcast ist in Kooperation mit unserem Partner VAUDE entstanden.
Unser Alltag birgt viel Stresspotential. Stress ist nicht immer negativ: Er setzt Energiereserven des Körpers frei und macht uns leistungsfähig. Bis zu einem gewissen Grad. Stehen wir ständig unter (negativem) Stress, kann das ernsthafte Folgen für unsere Gesundheit haben. Für das körperliche und geistige Wohlbefinden ist ein Ausgleich zum Alltag deshalb wichtig – zum Beispiel in Form von Wanderungen. Im Interview spricht Julie Schäfer vom Podcast „Lass quatschen“ mit Berg- und Gesundheitscoach Toni Abbattista über Gesundheit und Achtsamkeit und was das eigentlich mit Bergsport zu tun hat. Mehr Infos, Tipps und Anregungen rund um gesundheitsorientierten Bergsport liefert die Kampagne „Spüre dich selbst“, die der DAV gemeinsam mit seinem Partner Bergader ins Leben gerufen hat.
Ist Bergsport eigentlich gefährlich? Welche Disziplinen bergen das höchste Risiko? Was sind die häufigsten Gründe für Unfälle am Berg? Und was kann ich persönlich tun, damit ich nicht in eine Notlage gerate? Darum geht es in dieser Folge des Bergpodcast. Immer mehr Menschen zieht es in die Berge – verständlicherweise. Eine schöne Wanderung, ein atemberaubender Blick in die Ferne. Und in die Tiefe. Ein Geröllfeld. Einmal zu viel den Ausblick genossen, einmal zu wenig auf den Weg gesehen. Ins Rutschen geraten und gestürzt. So schnell kann man in eine alpine Notlage geraten. „Passiert mir nie“, werden sich Viele denken – und haben damit statistisch gesehen auch Recht. Die DAV-Bergunfallstatistik zeigt Jahr für Jahr, wie viele Unfälle von Mitgliedern der DAV-Versicherung gemeldet wurden, bei welchen Sportarten wie viele Notfälle passieren und was die Ursachen dafür sind. Angela Kreß hat sich die Bergunfallstatistik 2019 genauer angesehen. Im Gespräch mit Julia Janotte, Mitarbeiterin der DAV-Sicherheitsforschung, geht es um Zahlen und Fakten rund um Bergunfälle, um typische Unfallursachen, wie sich Unfälle vermeiden lassen und welche Auswirkungen die Coronavirus-Pandemie auf das Bergunfallgeschehen 2020 haben könnte. Außerdem berichtet Johannes Zollner von der Bergwacht Garmisch-Partenkirchen, wie eine Bergrettung typischerweise abläuft.
35 Prozent des Mikroplastiks im Meer stammt vom Faserabrieb bei der Textilwäsche. Textilfasern sind damit die Mikroplastikquelle Nummer Eins bei der Meeresverschmutzung. Besonders Sport- und Outdoorkleidung besteht häufig aus Textilfasern, die zu den winzig kleinen Kunststoffpartikeln zerfällt. Als Bergsportlerinnen und Bergsportler wollen wir natürlich die Umwelt schützen, tragen aber mit unserer Kleidung bzw. deren Pflege zur Verschmutzung durch Mikroplastik bei. Wie können wir das vermeiden? Gibt es gute Alternativen zu funktionaler Textilkleidung? Was können wir bei der Pflege beachten? Marisa Becker vom Podcast fairquatscht ist diesen Fragen für uns nachgegangen. Dazu hat sie mit Julia Mrazek vom DAV Naturschutz, mit Anna Rodewald von GreenroomVoice.com, einer Kommunikationsagentur für nachhaltige Unternehmen im Outdoorbereich, und mit Robert Klauer vom Outdoorhersteller und DAV-Partner VAUDE gesprochen.
Das Leben und Arbeiten auf einer Hütte ist ein Knochenjob, der so einiges von den Hüttenwirtsleuten und deren Personal abverlangt. In dieser Podcastfolge erzählen Anita Waibl (Riffelseehütte), Julia Stauder (Richterhütte) und Michi Faber (Passauer Hütte), welche Herausforderungen die Bewirtschaftung einer Alpenvereinshütte mit sich bringt, was man dafür alles können muss und warum es für sie nicht nur ein Job ist, sondern eine Berufung.
Von 7. bis 9. Februar 2020 findet am Jenner in Berchtesgaden eine Premiere statt: Das traditionelle Skitourenrennen „Jennerstier“ wird erstmals im Weltcupformat ausgetragen. Dann kämpfen die besten Skimo-Athletinnen und -Athleten der Welt um Weltcup-Punkte. Als einer der Favoriten tritt dort Anton (Toni) Palzer an. Seit elf Jahren ist der 26-Jährige Mitglied der deutschen Skimo-Nationalmannschaft. Katharina Kestler hat den „Lausbub aus der Ramsau“ zum Interview getroffen.
Auch die Jugend des Deutschen Alpenvereins feiert in diesem Jahr ein Jubiläum: 100 Jahre Jugendarbeit im deutschen Alpenverein. Lisa Amenda hat das zum Anlass genommen, die JDAV einmal genauer vorzustellen. Was bedeutet sie für ihre Mitglieder und wofür steht sie? Lisa war beim Bundesjugendleitertag in Nürnberg dabei und hat dort mit verschiedenen Personen aus der JDAV gesprochen. Außerdem hat sie eine Jugendgruppe in München besucht und das Leitungsteam zum Engagement in der Jugendarbeit befragt.
Im zweiten Teil unseres Podcasts über #unserealpen reist BR-Reporter Georg Bayerle von Innsbruck weiter nach Bozen. Gemeinsam mit seinem Kollegen Ernst Vogt vom Bayerischen Rundfunk hat er es sich zum Ziel gesetzt, die Alpen noch besser kennenzulernen. Er reist mit dem Zug und steigt an verschiedenen Stationen aus, um mit Menschen zu sprechen, die in den Alpen zuhause sind. In dieser Folge geht die spannende Reise weiter über den Brenner bis nach Südtirol. Georg und Ernst sprechen mit Dominik Prantl von der Süddeutschen Zeitung, Almwirtin Helga Hager, dem Alpenexperten Rudi Erlacher, mit Klaus Messner, Geschäftsführer des Tourismusvereins im Südtiroler Villnöß und mit Höhenbergsteigerin Tamara Lunger.
Mit der Kampagne #unserealpen möchten die Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol zum Schutz der Alpen aufrufen. Was müssen wir tun, um diesen besonderen Naturraum zu schützen? Und was bedeuten die Alpen für die Menschen, die dort leben und arbeiten? Georg Bayerle und Ernst Vogt vom Bayerischen Rundfunk haben die Alpen genauer unter die Lupe genommen. Auf seiner Zugfahrt von München bis Bozen nimmt uns Georg mit. Er steigt an verschiedenen Stationen aus, um mit Menschen zu sprechen, die die Alpen prägen.
Was ursprünglich als Insider-Training für das Klettern am Fels anfing, hat mittlerweile eine große Eigendynamik entwickelt: das Bouldern. Vor 15 Jahren kannten es nur wenige. Seitdem ist eine Menge passiert: Aus der Nischensportart wurde ein handfester Trend und heute muss man den Begriff kaum noch jemandem erklären. Doch wo hat das Bouldern in Deutschland eigentlich seinen Ursprung? Und wie hat es sich in den letzten Jahren verändert und entwickelt? Darum soll es in dieser Folge unseres Bergpodcasts gehen. Auf Spurensuche ist diesmal Juliane Fritz von „Bin weg bouldern“ gegangen und hat dabei mit einigen Menschen gesprochen, die Teil der deutschen Bouldergeschichte waren und sind. Credits für die Musik aus dieser Folge: “Todays Special Jam Tomorrow”, “Stuff will never love you back”, “I Snost I lost” and “Baldanders Strikes The Set” by Doctor Turtle / Free Music Archive / CC BY https://www.freemusicarchive.org/music/Doctor_Turtle
In der dritten Folge unseres Geschichts-Rückblicks schauen wir auf die Zeit nach 1945. Der Deutsche Alpenverein ist nach Kriegsende zunächst verboten. Nur langsam erfolgt der Wiederaufbau. Bis heute gibt es immer wieder neue Herausforderungen für den DAV. Und die Zahl der Mitglieder wächst und wächst.
Die Zeit zwischen Erstem und Zweitem Weltkrieg gehört ohne Zweifel zum dunklen Kapitel der Geschichte des Alpenvereins. Die Zeit ist deutlich geprägt vom Antisemitismus. Es ist aber auch eine Zeit, in der das Interesse an den Bergen enorm steigt und in der sich der Verein auf den Naturschutz besinnt.
Der Deutsche Alpenverein feiert in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag. In 150 Jahren ist viel passiert und deshalb darf in diesem Podcast ein kleiner Rückblick natürlich nicht fehlen. Im ersten Teil unserer Reise in die DAV-Vergangenheit schauen wir auf die Anfänge des Vereins und die Jahre bis zum 1. Weltkrieg
Das Schwinden der Alpengletscher und das Auftauen des Permafrostes zeigen die Auswirkungen des Klimawandels dramatisch. Wissenschaft und Politik diskutieren im Rahmen dieses Podcasts nicht nur die bereits spürbaren und absehbaren Folgen des Klimawandels für den Alpenraum, sondern auch, welche Lösungskonzepte umsetzbar und wirksam sein können. Diese Podcast-Folge ist ein Mitschnitt des Vortrags "Herausforderung Klimawandel", der am 15. Juli 2019 in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften stattfand.
Die Berge wurden in den letzten 150 Jahren durch die wirtschaftliche und touristische Erschließung transformiert, auch durch den Alpenverein. Wissenschaftlerinnen und Naturschützer diskutieren, wie Konzepte für die Zukunft aussehen können und welche Rolle die Alpen beim von Politik und Gesellschaft neu entdeckten Thema Klimaschutz spielen. Diese Podcast-Folge ist ein Mitschnitt des Vortrags "Raumordnungskonzepte und Naturschutz im Alpenraum", der am 4. Juli 2019 im Alpinen Museum des Deutschen Alpenvereins stattfand.
Der Alpenverein begründete mit den für alle offenstehenden Schutzhütten und dem allgemein zugänglichen Wegenetz eine besondere, solidarische Infrastruktur. Das widerspricht vielen ökonomischen Grundprinzipien, funktioniert aber doch erstaunlich gut. Insbesondere in den letzten Jahren boomt der Bergsport, und das stellt die alpine Infrastruktur vor eine große Herausforderung. Diese Podcast-Folge ist ein Mitschnitt des Vortrags „Alpenvereinskultur – eine andere Ökonomie?“, der am 27. Juni 2019 in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften stattgefunden hat.
Es ist schwer zu erklären: das Gefühl vom „Oben sein“. Wer es spüren will, muss es erleben. Ein Ausflug in den Nationalpark Hohe Tauern soll in dieser Folge dazu inspirieren, selbst in die Berge zu gehen und Natur hautnah zu erleben. Sebastian und Line von „Off The Path“ machen es deshalb vor. Die beiden Blogger und Hochgebirgseinsteiger erzählen hautnah von den Erlebnissen ihrer viertägigen Wanderung entlang des Tauernhöhenweges. Welche Hütten sie auf dem Weg besucht und was sie dabei erlebt haben, hört ihr in Folge 14 des Bergpodcasts.
Die Entwicklung neuer multimedialer Formate hat zu einer Explosion der Selbst- und Fremdinszenierung des Bergsports und seiner Protagonisten geführt. Neben der allgegenwärtigen Werbung und Vermarktung verändert die neue digitale Bildkultur den "Heterotopos" Alpen. Im Rahmen der Vortragsreihe "Die Alpen. Der gefährdete Traum." als Kooperation der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und des Deutschen Alpenvereins wird die aktuelle Bergbegeisterung in einen gesellschaftlichen und historischen Kontext gesetzt.
Das superleichte Zelt, die ultradünne Jacke, die extrem wasserdichte Hose: ständig wollen die Outdoor-Firmen auch Bergsportler mit immer neuen Produkten verführen. Doch muss es immer was Neues sein? Und wie können wir unsere Ausrüstung möglichst lange nutzen? Fragen, denen wir in dieser Folge im Rahmen der DAV-Kampagne "#machseinfach - nachhaltig handeln" nachgehen. Dazu sind wir unter anderem im Gespräch mit unserem Kooperationspartner Vaude. Denn bei dem Outdoor-Ausrüster aus Tettnang wird Umweltschutz groß geschrieben. Außerdem gibt's auch Etwas zu gewinnen.
Die Motive des In-die-Berge-Gehens sind einem Wandel unterworfen. Standen ursprünglich die Freude am Entdecken und ein romantisches Naturerleben an vorderer Stelle, spielen heute die Bewegung selbst, die Messbarkeit und der Vergleich von körperlicher und mentaler Leistung entscheidende Rollen. Auch hier zeigt sich die "Sportifizierung" unserer modernen Welt. Diese Podcastfolge ist ein Mitschnitt des Vortrags „Die Versportlichung des Bergsteigens“, der am 21. Mai 2019 im Alpinen Museum stattfand.
Der Berg ruft: immer mehr Menschen zieht es in die Berge. Damit wächst auch unsere Verantwortung für die Natur. In einer Vortragsreihe setzen der Deutsche Alpenverein und die Bayrische Akademie der Wissenschaften die aktuelle Bergbegeisterung in einen gesellschaftlichen und historischen Kontext: "Die Alpen. Der gefährdete Traum" heißt die Reihe anlässlich des 150. DAV-Jubiliäums. Den Anfang hat Mitte Mai der Soziologe Prof. Dr. Hartmut Rosa gemacht. Er sprach zum Thema "Der Ruf der Berge. Eine resonanztheoretische Deutung".
Mit gutem Gewissen in die Berge: diesem Thema widmet der DAV im Jubiliäumsjahr unter dem Stichwort "Haltung zeigen" und dem Hashtag "machseinfach" besondere Aufmerksamkeit. Ein wichtiges Thema ist dabei der Verkehr, denn dafür geht ein großer Teil unseres CO2-Ausstoßes drauf. Tatsächlich lässt sich auf dem Weg in die Berge viel CO2 einsparen, wenn wir zum Beispiel das Auto stehen lassen. Darüber sprechen wir in dieser Folge mit Naturschutz-Experten vom DAV. Und wir haben uns vom Gay Outdoor Club zeigen lassen, wie es gehen kann. Denn der GOC ist eine der DAV-Sektionen, die die meisten Touren mit den Öffentlichen machen.
Das "Happy Birthday"-Lied für den Deutschen Alpenverein lautet natürlich "obensein". Mit viel Augenzwinkern wird über die Motivation gesungen, die uns zum Bergsteigen, Wandern und nach oben auf die Berge bringt.
Lange Zeit waren Berge ein Hinderrnis – und keines, auf das man unbedingt hinauf wollte. Das hat sich aber spätestens in den letzten zwei Jahrhunderten grundlegend geändert: Pioniere des Bergsports erklommen einen Gipfel nach dem anderen. Und seit 150 Jahren setzt sich der DAV dafür ein, dass die Alpen für jeden zugänglich sind, der sie schätzt. Aber: Was ist Alpinismus? Was macht den Alpinismus eigentlich aus? Welche Entwicklungen hat das Bergsteigen durchgemacht? Und welche Probleme bringt es mit sich? Diese Fragen begleiten das Bergmagazin ALPIN seit 56 Jahren. Chefredakteur Bene Benedikt sowie die Redakteure Robert Demmel, Andreas Erkens und Andrea Rudolf haben sich im Podcast darüber mit ihrem Journalistenkollegen Fabian Herrmann unterhalten.
Mit dem Mountainbike raus auf den Trail und dort einfach mal sportlich die Seele baumeln lassen: Das ist der Reiz und das Versprechen des Mountainbikens. Doch dort, wo sich Bikerinnen und Biker verausgaben wollen oder Erholung suchen, sind auch andere Wegnutzer mit den gleichen Zielen unterwegs. Und nicht immer gelingt auf den Trails die friedliche Koexistenz aller Nutzungsgruppen. Dabei werden die Interessen von Wanderern und Bikern oft als gegensätzlich dargestellt und die Wahrnehmung geschürt, dass es durch Mountainbiker ein höheres Risiko gibt als durch Wanderer. Dem will der DAV in dem Programm "Bergsport Mountainbike – Nachhaltig in die Zukunft" mit Fakten auf den Grund gehen. In zwei Modellregionen geht man nun neue Wege und bringt verschiedene Nutzergruppen an einen Tisch. Es geht dabei vor allem um eine Besucherlenkung, die nicht mit Verboten arbeitet, sondern mit der Attraktivität der Angebote.
Sie ist eine äußerst erfolgreiche Bergsteigerin, Bergführerin und Klettertrainerin. Doch was die wenigsten wissen: Erst mit knapp 20 hat die in Heidelberg geborene Dörte Pietron ihre Leidenschaft für die Berge mehr oder weniger durch Zufall entdeckt. Dem folgten zahlreiche Höchstleistungen im Alpinismus. Bekannt ist Dörte aber vor allem für ihre Leistung in Patagonien: Als erste Frau durchstieg sie 2008 die Westwand des Cerro Torre, des „unmöglichen Berges“. Im Interview mit dem Podcaster Robert Kampczyk von VitaminBerge erzählt die Ausnahmeathletin von ihren einprägsamsten Erlebnissen als Profibergsteigerin und verrät, warum der Cerro Torre für sie nicht nur eine herausragende Leistung ist, sondern der schönste Berg, den sie je gesehen hat.
Skifahren, Wandern, Mountainbiken: zu jeder Jahreszeit zieht es Touristen in die Alpen. Doch nicht nur die Begeisterung für die Berge wächst, sondern auch die Sorge um sie. Denn der Klimawandel verändert auch die alpine Landschaft. Wie sich das äußert und zukünftig äußern könnte, untersuchen Wissenschaftler auf Deutschlands höchster Forschungsstation: auf dem Schneefernerhaus unterhalb des Zugspitzgipfels. Dort haben die Podcastmacher von Detektor.fm mehrere Forscher besucht und sie gefragt, was sie genau erforschen.
Sie haben ohne großes Aufsehen agiert, sie sind weit weniger bekannt als männliche Berghelden und doch oder vielleicht gerade deswegen haben sie den Alpinismus stark geprägt: in dieser Folge stellen wir vier außergewöhnliche Bergfrauen vor. Wie schwer war es für Frauen noch im 20. Jahrhundert Bergsteigerin und Bergführerin zu werden? Was hat die Frauen bewegt und welche Hürden wurden ihnen ganz anders als Männern in den Weg gelegt? Eleonore Noll-Hasenclever zum Beispiel lebte für die Berge und ließ sich von niemandem abbringen. Hettie Dyhrenfurth managte mal eben so die Bergtouren ihres Mannes. Gudrun Weikert erzählt, wie sie die erste Bergführerin Deutschlands wurde. Und Lotte Pichler erinnert sich, wie sie sich im männerdominierten Alpenverein durchsetzen musste. Die Journalistinnen Katharina Kestler und Julia Schweinberger haben nachgelesen und nachgefragt. Herausgekommen ist ein spannendes Gespräch über vier beeindruckende Frauen.
Dieses Mal steht das Klettern im Mittelpunkt des Bergpodcasts. In etwas mehr als einem Jahr ist es soweit: dann können die Profis erstmals bei Olympischen Spielen ihr Können im Bouldern, Lead- und Speedklettern unter Beweis stellen. Und für die Deutschen ist da auch dieser Mann ganz wichtig: DAV-Bundestrainer Urs Stöcker. Der Schweizer ist einer von drei Trainern des Kletter-Nationalteams und steht uns eine gute Stunde lang Rede und Antwort. Wie bereitet er die Athleten auf Olympia vor? Wie findet er neue Talente? Und wie kam der Bundestrainer selbst zum Klettern? Das sind nur einige der vielen Fragen, die Podcasterin und Boulder-Fan Juliane Fritz Urs Stöcker stellt.
Kann ich bei Kunstschnee Skifahren gehen? Und: sollte ich um die halbe Welt fliegen, um die Anden mit dem Snowboard zu erkunden? Das sind Fragen, die Gewissensbisse machen und die sich viele DAV-Mitglieder wahrscheinlich stellen. Denn der Deutsche Alpenverein will laut Satzung die Natur und Umwelt schützen, gleichzeitig aber natürlich auch den Bergsport fördern. Das Jubiläumsjahr soll Anlass sein, noch ein Stückchen mehr Haltung zu zeigen. Die Kampagne „#Mach’s einfach!“ zeigt, wie’s geht. In dieser Podcast-Folge machen sich die Journalistinnen Katharina Kestler und Lisa Amenda so ihre Gedanken über das Thema und sind dabei sehr ehrlich und selbstkritisch. Sie stellen sich die Frage: Geht Bergsport auch grün? Tipps bekommen sie vom Schneehydrologen Michael Weber und der Wirtin der Freiburger Hütte.
An einem Montag im Jahr 2169 von BERGI, deinem vollautomatischen Nachrichtenbot rund um das Thema Berge geweckt zu werden, klingt seltsam? Dann höre dir erstmal an, was er dir zu sagen hat. Denn für diese Folge des Podcasts „EinsFünfNull“ haben sich die zwei bergbegeisterten Journalistinnen Katharina Kestler und Julia Schweinberger überlegt, wie das klingen könnte und ein kleines Hörspiel gezaubert. Tatsächlich ist seit der Gründung des Alpenvereins vor 150 Jahren im Bergsport eine Menge passiert und es steht außer Frage, dass auch die Zukunft des Bergsports von sinnig-unsinnigen Erfindungen, jeder Menge neuer Rekorde und klimabedingter Anpassungen geprägt sein wird! Ein (humoristischer) Blick in die Zukunft lohnt sich also! Doch nicht nur der: Heute ist der Bergsport in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen und reicht weit bis in die letzten Kapillaren der Sozialen Medien. Der Geograf und bekannte Bergjournalist Axel Klemmer beschäftigt sich mit der Zukunft der Berge und gibt Auskunft darüber, warum die Bergwelt immer mehr gehypt wird, was die Entwicklungen der letzten 150 Jahre tatsächlich für die Bergwelt bedeuten und was noch zu erwarten ist.
Herzlich Willkommen zu „EinsFünfNull“, dem Bergpodcast zum 150. Geburtstag des Deutschen Alpenvereins. In den letzten 150 Jahren hat sich eine ganze Menge getan im Bergsport, aber auch im Naturschutz. Im Podcast möchten wir in den kommenden Monaten zurückblicken, aber auch schauen, was gerade möglich ist und wie es in der Zukunft aussehen könnte. Deshalb sprechen wir unter anderem darüber, wie Bergabenteuer und Umweltschutz vereinbar sind. Außerdem kommen einige Menschen zu Wort, die ohne die Berge und den Bergsport nicht leben könnten. Wir freuen uns, dass ganz verschiedene Bergfreunde und Podcaster dabei sind. Bald geht’s los. Hier erzählen wir, was euch genau erwartet.