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"Müll: Eine schmutzige Geschichte der Menschheit" – öffentliche Radio-Aufzeichnung mit Roman Köster und Uwe Kullnick(Hördauer ca. 75 Min.)SHORTLIST FÜR DEN DEUTSCHEN SACHBUCHPREIS 2024Mensch und Müll – das ist eine lange und innige Beziehung. Bereits die Neandertaler haben Dinge für nutzlos befunden, aussortiert und weggeworfen. Das alte Rom kämpfte ebenso mit Müllproblemen wie die Metropolen des 19. Jahrhunderts. Doch alles verblasst hinter den Abfallbergen der Gegenwart. Anhand der Produktion von und dem Umgang mit Müll schreibt Roman Köster eine erhellende Geschichte unserer Spezies und zeigt, wie sich das Leben mit dem Abfall von der Sesshaftwerdung bis heute verändert. Sein Buch bietet die erste durchgehend schmutzige Geschichte der Menschheit, denn weggeworfen wird immer.In der Vormoderne waren Abfälle vor allem ein praktisches Problem. Sie lagen herum, rochen schlecht und behinderten den Verkehr. Im Zuge des starken und weltweiten Städtewachstums seit dem späten 18. Jahrhundert stieg die Aufmerksamkeit für durch Abfälle erzeugte hygienische Probleme, die die Ausbreitung von Typhus oder Cholera begünstigten. Heute hingegen ist der Müll von einer Frage städtischer Sauberkeit zu einem globalen Umweltproblem geworden. In seiner Globalgeschichte des Mülls von der Frühgeschichte bis heute geht Roman Köster den Ursachen dieser Entwicklungen nach und zeigt, wie sich das Wegwerfen, Entsorgen und Wiederverwerten im Lauf der Geschichte verändert hat. Denn der Müll und der Versuch, ihn zu beseitigen, prägten das Gesicht der Siedlungen und Städte sowie das Leben ihrer Bewohner – von der Steinzeit bis heute.Weggeworfen wird immerLeben mit Müll – von der Sesshaftwerdung bis heuteWie der Umgang mit Abfall das Gesicht der Siedlungen und Städte prägte – und das Leben ihrer BewohnerEine Geschichte des Wegwerfens, Entsorgens und RecyclensVon den Abfallproblemen alter Städte zu den Müllbergen der GegenwartVorgeschichte und Ursachen der aktuellen Umweltprobleme …Roman Köster ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und hat sich über die deutsche Abfallwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg habilitiert.Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hineinoder vielleicht in diese SendungKommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen nach SchwabingRedaktion und Realisation Uwe Kullnick
Kath-Akademie Archiv: „Jan Wagner zu Gast bei Albert von Schirnding“(Hördauer: 95 Minuten)Schon lange war Jan Wagner für den sommerlichen Literaturabend der Katholischen Akademie in Bayern 2015 eingeladen. Dann kam im Frühjahr des Jahres 2015 die Auszeichnung mit dem renommierten Literaturpreis der Leipziger Buchmesse für seinen Gedichtband „Regentonnenvariationen“. Diese außergewöhnliche Ehrung – erstmals für einen Lyriker – brachte für die Akademie große Freude. Bereits das Erstlingswerk dieses 1971 in Hamburg geborenen und in Berlin lebenden Lyrikers „Probebohrungen im Himmel“ (2001) ließ aufhorchen, und alle weiteren Gedichtbände – „Guerickes Sperling“ (2004), „Australien“ (2010), „Die Eulenhasser in den Hallenhäusern“ (2012) – sorgten beim Fachpublikum für Aufsehen. Eine Fülle von Stipendien belegen dies, beispielsweise das Stipendium der Deutschen Akademie Villa Massimo (2011) und zuletzt der Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung (2014). Hinzu kommen hochkarätige Auszeichnungen wie der Kranichsteiner Literaturpreis (2011), der Eduard-Mörike-Preis (2014) und der Georg-Büchner-Preis (2017). Jan Wagner, der auch als Übersetzer englischsprachiger Lyrik und Verfasser zahlreicher Essays hervorgetreten ist, ist u.a. Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste sowie der Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz. Längst wird er auch international geschätzt. Gedichte von ihm sind mittlerweile in rund 30 Sprachen übersetzt. Der Erfolg ruft neuerdings sogar Kritiker auf den Plan. Wie populär dürfen Gedichte sein?Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns!Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 MünchenRealisation Uwe Kullnick
Reportage: Der Internationale Tag der MutterspracheWir bitten für die gelegentlichen eingeschränkte Tonqualität um Entschuldigung, bei der digitalen Konferenz traten Leitungsprobleme auf. Hördauer 21 MinutenDer von der UNESCO seit 2000 alljährlich feierlich begangene "Internationale Tag der Muttersprache" ist Anlass für das folgende Gespräch. Claudia Geisweid vom Förderverein für Bayerische Sprachen und Dialekte FBSD sowie Dr. Anthony Rowley von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sprechen mit Prof. Dr. Klaus Wolf von der Universität Augsburg. Es geht um die Anerkennung des Status der Dialekte in Bayern gleichwertig etwa mit dem Plattdeutschen, ferner um die Frage: Dialekt oder Sprache? Neben Grammatik, Wortschatz und Sprachförderung geht es auch um das immaterielle Kulturerbe Bayerns. Der "Internationale Tag der Muttersprache" erinnert daran, dass die ungefähr 7000 Sprachen, die auf unserem Planeten gesprochen werden, geschützt werden müssen. Jede Sprache ist eine besondere Sicht der Welt. Der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte setzt sich mit voller Leidenschaft dafür ein, dass Bairisch, Alemannisch-Schwäbisch und Fränkisch endlich in die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen aufgenommen werden! Um diesem Anliegen Nachdruck zu verleihen wurden am 22. Januar 2025 mehr als 22.000 Unterschriften im Bayerischen Landtag an die beiden Fraktionsvorsitzenden Klaus Holetschek (CSU) und Florian Streibl (FW) sowie die Abgeordneten Thomas Huber und Sepp Lausch übergeben.Ziel ist, das kulturelle Erbe und die sprachliche Vielfalt in Bayern zu bewahren, denn die Dialekte in Bayern sind nicht nur Teil unserer Identität, sondern auch ein wertvolles Erbe, das es zu schützen gilt.Claudia Geisweid: In meiner Eigenschaft als Mitglied des geschäftsführenden Vorstands des Förderverein Bairische Sprachen und Dialekte e.V. bin ich für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins verantwortlich. Ich pflege die Homepage, kümmere mich um die Pressearbeit. Zusammen mit der stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins Marianne Hauser habe ich die Redaktionsleitung des Rundbriaf , unserer Mitgliederzeitschrift inne.Von Beruf Grafikerin bin ich schon seit 2011 für das Layout des Rundbriaf verantwortlich. Damals noch als externe Auftragnehmerin. In diesem Beruf arbeite ich immer noch – bis zum Jahresende. Dann gehe ich mit 66 Jahren und zwei Monaten ganz regulär in Altersrente und habe damit hoffentlich noch mehr Zeit für meine vier Enkelkinder und meine große Leidenschaft – die Sprachen.Anthony Robert Rowley, geboren 1953 in Skipton, England, studierte in Reading, England, und Regensburg Germanistik, Linguistik und Indogermanistik. Er war Assistent am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft der Universität Bayreuth und dann von 1988 an 30 Jahre lang Chefredaktor des Projekts „Bayerisches Wörterbuch“ an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München. Seine Forschungsgebiete sind insbesondere Dialektologie und deutsche Sprachwissenschaft. Er ist außerplanmäßiger Professor für Germanistische Linguistik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und nach Eintritt in den Ruhestand im Ehrenamt Vorsitzender des Projektausschusses für das „Bayerische Wörterbuch“.Klaus Wolf (Moderator): ist Universitätsprofessor für Deutsche Literatur und Sprache des Mittelalters und der Frühen Neuzeit mit dem Schwerpunkt Bayern. Der ausgewiesene Fachmann für bayerische Literatur lehrt und forscht an der Universität Augsburg. Er betreut den Masterstudiengang Germanistik, leitet Archiv und Forschungsstelle für Literatur aus Schwaben (ALS), ist ordentliches Mitglied der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, Ordentliches Mitglied des Instituts für Europäische Kulturgeschichte, Erster Vorsitzender des Vereins "Literaturschloss Edelstetten", u.v.a.
Kath-Akademie Archiv: „Jan Wagner zu Gast bei Albert von Schirnding“ (Hördauer: 95 Minuten) Schon lange war Jan Wagner für den sommerlichen Literaturabend der Katholischen Akademie in Bayern 2015 eingeladen. Dann kam im Frühjahr des Jahres 2015 die Auszeichnung mit dem renommierten Literaturpreis der Leipziger Buchmesse für seinen Gedichtband „Regentonnenvariationen“. Diese außergewöhnliche Ehrung – erstmals für einen Lyriker – brachte für die Akademie große Freude. Bereits das Erstlingswerk dieses 1971 in Hamburg geborenen und in Berlin lebenden Lyrikers „Probebohrungen im Himmel“ (2001) ließ aufhorchen, und alle weiteren Gedichtbände – „Guerickes Sperling“ (2004), „Australien“ (2010), „Die Eulenhasser in den Hallenhäusern“ (2012) – sorgten beim Fachpublikum für Aufsehen. Eine Fülle von Stipendien belegen dies, beispielsweise das Stipendium der Deutschen Akademie Villa Massimo (2011) und zuletzt der Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung (2014). Hinzu kommen hochkarätige Auszeichnungen wie der Kranichsteiner Literaturpreis (2011), der Eduard-Mörike-Preis (2014) und der Georg-Büchner-Preis (2017). Jan Wagner, der auch als Übersetzer englischsprachiger Lyrik und Verfasser zahlreicher Essays hervorgetreten ist, ist u.a. Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste sowie der Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz. Längst wird er auch international geschätzt. Gedichte von ihm sind mittlerweile in rund 30 Sprachen übersetzt. Der Erfolg ruft neuerdings sogar Kritiker auf den Plan. Wie populär dürfen Gedichte sein? Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick
Kath-Akademie Archiv: „Dagmar Nick zu Gast bei Albert von Schirnding“ (Hördauer: 60 Minuten) Dagmar Nick, geb. 1926, gehört mit Ingeborg Bachmann, Rose Ausländer und Hilde Domin zu den wichtigsten deutschsprachigen Lyrikerinnen nach 1945. Durch die musikalische Arbeit der Eltern – der Vater war Komponist und Musikinterpret, die Mutter Konzertsängerin – kam die in Breslau geborene Dagmar Nick schon früh mit der deutschen Lyrik in Berührung. Bereits 1945 veröffentlichte die "Neue Zeitung" in München – in den letzten Kriegswochen war die Familie vor der russischen Front nach Bayern geflohen – ihr erstes Gedicht. Dem folgte 1947 mit "Märtyrer" ihr erster Lyrikband, dann schon ab den 1950er Jahren aber auch Hörspiele, Erzählungen und insbesondere Reiseberichte. Zuletzt ist 2008 ihr vielbeachteter Gedichtband "Schattengespräche" erschienen. In den zahlreichen Auszeichnungen – u.a. Joseph von Eichendorff-Preis (1966), Tukan-Preis (1981), Andreas Gryphius-Preis (1993), Jakob Wassermann-Literaturpreis (2002) und Horst-Bienek-Preis für Lyrik 2009 der Bayerischen Akademie der Schönen Künste – spiegelt sich die hohe Wertschätzung gegenüber einer bemerkenswert feinsinnigen und feinfühligen Autorin, "die bei aller Leidenschaft, die aus ihren Gedichten spricht, … nicht die zur Gestikulation entnervte Geste, nicht die literarische Verrenkung" nötig hat. (Karl Krolow) Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick
Kath-Akademie Archiv: „Jan Wagner zu Gast bei Albert von Schirnding“ (Hördauer: 95 Minuten) Schon lange war Jan Wagner für den sommerlichen Literaturabend der Katholischen Akademie in Bayern 2015 eingeladen. Dann kam im Frühjahr des Jahres 2015 die Auszeichnung mit dem renommierten Literaturpreis der Leipziger Buchmesse für seinen Gedichtband „Regentonnenvariationen“. Diese außergewöhnliche Ehrung – erstmals für einen Lyriker – brachte für die Akademie große Freude. Bereits das Erstlingswerk dieses 1971 in Hamburg geborenen und in Berlin lebenden Lyrikers „Probebohrungen im Himmel“ (2001) ließ aufhorchen, und alle weiteren Gedichtbände – „Guerickes Sperling“ (2004), „Australien“ (2010), „Die Eulenhasser in den Hallenhäusern“ (2012) – sorgten beim Fachpublikum für Aufsehen. Eine Fülle von Stipendien belegen dies, beispielsweise das Stipendium der Deutschen Akademie Villa Massimo (2011) und zuletzt der Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung (2014). Hinzu kommen hochkarätige Auszeichnungen wie der Kranichsteiner Literaturpreis (2011), der Eduard-Mörike-Preis (2014) und der Georg-Büchner-Preis (2017). Jan Wagner, der auch als Übersetzer englischsprachiger Lyrik und Verfasser zahlreicher Essays hervorgetreten ist, ist u.a. Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste sowie der Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz. Längst wird er auch international geschätzt. Gedichte von ihm sind mittlerweile in rund 30 Sprachen übersetzt. Der Erfolg ruft neuerdings sogar Kritiker auf den Plan. Wie populär dürfen Gedichte sein? Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick
Kath-Akademie Archiv: „Hans Maier zu Gast bei Albert von Schirnding“ (Hördauer: 100 Minuten) "Für ein gutes, klares, womöglich sogar anmutiges Deutsch gehe ich auch heute meilenweit!" (Hans Maier, geb. 1931). Der ehemalige bayerische Kultusminister Hans Maier, der zunächst als Professor für Politische Wissenschaften von 1988 bis 1999 als Inhaber des Guardini-Lehrstuhls für Christliche Weltanschauung, Religions- und Kulturtheorie an der Münchner Universität wirkte, hat mit weit über 600 Titeln ein ungemein reiches publizistisches Werk vorgelegt. Er wurde in der Politikwissenschaft unter anderem durch seine Publikationen zum Thema 'Politische Religion' bekannt. Zudem war er Mitherausgeber der Wochenzeitung 'Rheinischer Merkur'. Staat – Kirche – Verwaltung sind seine großen Lebensthemen. Sie lagen, wie er selbst einmal formulierte, „im 20. Jahrhundert, in einer Zeit der Umbrüche und Diskontinuitäten, einfach am Weg.“ Von 1985-88 war Hans Maier Präsident des Deutschen Bühnenvereins-Bundesverband deutscher Theater. Außerdem war der passionierte Organist von 1976 bis 1988 Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken, dem er viele weitere Jahre angehörte. 1996 wurde er mit dem Ehrenring der Görres-Gesellschaft ausgezeichnet, 2004 zum ordentlichen Mitglied der Philosophisch-Historischen Klasse der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Seit 1976 ist er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick
"Seidenreiher über allen Gipfeln" - Li Bo - Uwe Kullnick spricht mit Thomas O. Höllmannn (Übers.) Hörbahn on Stage (Hördauer ca. 104 min) Der wichtigste chinesische Lyriker in einer klugen Auswahl neu übersetzt In der faszinierenden Welt der chinesischen Poesie bildet Li Bo (auch als Li Bai oder Li Tai Bo bekannt) eine der wichtigsten Stimmen. Seine zeitlosen Gedichte geben in verblüffenden und schönen Bildern faszinierende Einblicke in die Tiefe und Vielfalt der Welt. Der Sinologe Thomas O. Höllmann hat für diesen Band aus dem Gesamtwerk die schönsten Texte klug ausgewählt, neu übersetzt und gibt zugleich einen hinreißenden Einblick in die Werkstatt des Übersetzers. Thomas O. Höllmann, geb. 1952, ist Sinologe, lehrte an der LMU München und war Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Veranstaltungsort: Bayerische Einigung/Bayerischer Volksstiftung, Georgenstr 63, München Schwabing Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig) oder nach Schwabing Redaktion und Realisation Uwe Kullnick
IN DER EINUNDZWANSTIGSTEN EPISODE UNSERES PODCAST`* WILFRIED HILLER *– Komponist, langjähriger Musikredakteur beim Bayrischen Rundfunk, Schlagzeuger in der Staatsoper München und Schüler von Carl Orff arbeitete 17 Jahre mit Michael Ende und auch Anton Bachleitner zusammen, mit letzterem bis heute. Er gilt als einer DER zeitgenössischen Komponisten Deutschlands, hat etliche Auszeichnungen erhalten, ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, Vorsitzender der Carl Orff-Stiftung und war als Honorarprofessor Kompositionslehrer am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Wir unterhalten uns über Themen wie:Warum Sascha Hiller immer vom Ende her denkt Über sein Herz für Minderheiten Die „neue“ Musik – Stockhausen und die Verwirrung Seine Beziehung zur Kirche und zum Glauben Den Raum zwischem den Tönen Carl Orff und die Comedian Harmonists 1 Komponist, 1 Schriftsteller und 2 Schauspielerinnen Der Rattenfänger und Giora Feidmann Herzlichen Dank, dass Sie diesen Podcast gehört haben! Haben Sie Vorschläge, Fragen oder gerne auch positives Feedback, schicken Sie uns eine Email an: podcast.destille@vodafonemail.de Wir freuen uns sehr darauf! Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, besuchen Sie uns auf unserer Website https://destille-duesseldorf.podcaster.de/ für regelmäßige Updates. Folge direkt herunterladen
Doppelte Ehrung für Salome Kammer: Die Stimmsolistin wurde mit dem Musikpreis der Stadt München ausgezeichnet und zur Direktorin an der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ernannt - als erste Frau überhaupt.
Kath-Akademie Archiv: „Peter Hamm zu Gast bei Albert von Schirnding“ (Hördauer: 70 Minuten) Er war, 1937 in München geboren, ein Kind der Nachkriegszeit mit typischem Schicksal: keine leichte Kindheit; früher Tod der Mutter; zunächst im Heim, dann bei den Großeltern in Weingarten bei Ravensburg; er verließ die Schule, arbeitet in der Landwirtschaft, bricht seine Lehre als Buchhändler ab. Gedichte des Siebzehnjährigen erschienen in der Zeitschrift „Akzente“, aber erst 1981 und 1985 kamen die beiden größeren Lyrikbände „Der Balken“ und „Die verschwindende Welt“ heraus. Inzwischen hatte sich Peter Hamm als Herausgeber mehrerer Anthologien mit schwedischer, tschechischer und deutschsprachiger Lyrik, als Kritiker, Essayist, langjähriger Kulturredakteur beim Bayerischen Rundfunk und Autor von Fernsehfilmen über Heinrich Böll, Ingeborg Bachmann, Hanns Eisler, Hans Werner Henze, Alfred Brendel, Robert Walser und Fernando Pessoa einen Namen gemacht. Seine Aufsätze zur Literatur, darunter „Lobreden und Liebeserklärungen“, erschienen in mehreren Bänden im Hanser Verlag, zuletzt die Sammlung „Pessoas Traum“ (2012). „Einer, der selbst daheim ist, wo die Literatur herkommt: im Unsicherheitsland, da, wo gar nichts gewiss ist, am wenigsten man selbst“, sagte Martin Walser über Peter Hamm. Als engagierter Vermittler widmete er sich auch Autoren, die nicht im Literaturbetrieb aufgehen: Robert Walser, Fernando Pessoa, Reinhold Schneider, Georg von der Vring, Hermann Lenz. Peter Hamm war Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Mitglied des PEN und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er starb am 22.7.2019 in Tutzing. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick
Kath-Akademie Archiv: „Peter Hamm zu Gast bei Albert von Schirnding“ (Hördauer: 70 Minuten) Er war, 1937 in München geboren, ein Kind der Nachkriegszeit mit typischem Schicksal: keine leichte Kindheit; früher Tod der Mutter; zunächst im Heim, dann bei den Großeltern in Weingarten bei Ravensburg; er verließ die Schule, arbeitet in der Landwirtschaft, bricht seine Lehre als Buchhändler ab. Gedichte des Siebzehnjährigen erschienen in der Zeitschrift „Akzente“, aber erst 1981 und 1985 kamen die beiden größeren Lyrikbände „Der Balken“ und „Die verschwindende Welt“ heraus. Inzwischen hatte sich Peter Hamm als Herausgeber mehrerer Anthologien mit schwedischer, tschechischer und deutschsprachiger Lyrik, als Kritiker, Essayist, langjähriger Kulturredakteur beim Bayerischen Rundfunk und Autor von Fernsehfilmen über Heinrich Böll, Ingeborg Bachmann, Hanns Eisler, Hans Werner Henze, Alfred Brendel, Robert Walser und Fernando Pessoa einen Namen gemacht. Seine Aufsätze zur Literatur, darunter „Lobreden und Liebeserklärungen“, erschienen in mehreren Bänden im Hanser Verlag, zuletzt die Sammlung „Pessoas Traum“ (2012). „Einer, der selbst daheim ist, wo die Literatur herkommt: im Unsicherheitsland, da, wo gar nichts gewiss ist, am wenigsten man selbst“, sagte Martin Walser über Peter Hamm. Als engagierter Vermittler widmete er sich auch Autoren, die nicht im Literaturbetrieb aufgehen: Robert Walser, Fernando Pessoa, Reinhold Schneider, Georg von der Vring, Hermann Lenz. Peter Hamm war Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Mitglied des PEN und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er starb am 22.7.2019 in Tutzing. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Kath-Akademie Archiv: „Barbara von Wulffen zu Gast bei Albert von Schirnding“ (Hördauer: 69 Minuten) Die Schriftstellerin Barbara von Wulffen (1936-2021), Tochter des Schriftsteller-Ehepaars Sophie Dorothee und Clemens Podewils, war zunächst als Verfasserin bedeutender Essays zu aktuellen Fragen hervorgetreten: „Zwischen Glück und Ghetto“ behandelt das Thema der Familie in einem dem Zeitgeist von 1980 und dem von heute durchaus nicht konformen Eigen-Sinn, und der Band „Lichtwende“ von 1985 enthält eine Sammlung von poetischen und gleichwohl wirklichkeitsnahen Landschaftsbildern, die zeigen sollen, „was da eigentlich auf dem Spiel steht, wie groß unsere Verluste sein würden“. Im Jahr 1989 erschien Barbara von Wulffens Buch „Urnen voll Honig“, der aus zahlreichen Erinnerungsscherben zum leuchtenden, einleuchtenden Muster zusammengefügte, eine Kindheit in Böhmen vergegenwärtigende erste Roman der Autorin. Drei ungewöhnliche Elemente verbinden sich hier zu einer eigenartigen Konstellation: das Kindheitsgeschehen, die Topographie eines todgeweihten Lebensraums, das Ende einer Ära. Auch Barbara von Wulffens zweiter Roman „Maureen“ widmet sich einer teils untergegangenen, teils vom Untergang bedrohten Welt: Die um ein Farmer-Ehepaar gruppierten Geschichten spielen in Irland. – „Von Nachtigallen und Grasmücken“ berichtet über das irdische Vergnügen an Vogelkunde und Biologie. Persönliche Erinnerung und fundierte Kennerschaft verbinden sich zu einem höchst originellen Buch. Barbara von Wulffen war Trägerin mehrerer Literaturpreise, darunter des Eichendorff-Preises, und war Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Barbara Huberta Friderike von Wulffen war eine geb. Gräfin von Podewils-Juncker-Bigatto ( geb. 1936 in München, gest. 2021 Grünwald ). Realisation Uwe Kullnick Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
"Architektur in Deutschland im 20. Jahrhundert" Uwe Kullnick spricht mit Winfried Nerdinger - Histothek Einführung Winfried Nerdinger (Hördauer ca. 04 min) Gespräch zwischen Winfried Nerdinger und Uwe Kullnick (Hördauer ca. 66 min) Moderation Uwe Kullnick Mit diesem Buch legt Winfried Nerdinger, renommierter und vielfach ausgezeichneter Architekturhistoriker, einen umfassenden Überblick zur Architektur in Deutschland im 20. Jahrhundert vor. Es sind 100 prägende Jahre, von Peter Behrens bis Günter Behnisch, vom Völkerschlachtdenkmal und Faguswerk bis zur Stalinallee und dem neuen Bundestag – 100 Jahre, in denen sich Deutschlands städtebauliches Bild prägend herausbildet. Erstmals werden hier Architektur und Städtebau im Zusammenhang der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technischen Entwicklungen vorgestellt. Der Schwerpunkt dieser Geschichte der Architektur in Deutschland liegt auf dem Zeitraum 1890 bis 1990 – vom Kaiserreich bis zur Wiedervereinigung. Die Umbrüche 1918/19, 1933 und 1945 verändern jeweils die äußeren Rahmenbedingungen, ab 1945 spaltet sich das Bauwesen in die Besatzungszonen auf und nach der Gründung von BRD und DDR 1949 werden die Entwicklungen in Ost und West von Konkurrenz und Konvergenz bestimmt. Mit der politischen Einigung verbinden sich die verschiedenen Architekturstränge wieder, das Jahr 1990 bildet daher eine wichtige Zäsur. Ein Ausblick auf die Zeit nach 1990 beschließt diese facettenreiche Sozial-, Wirtschafts-, Institutionen- und Technikgeschichte der Architektur. Winfried Nerdinger war Professor für Architekturgeschichte und Direktor des Architekturmuseums der TU München sowie Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums München. Seit 2019 ist er Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig) oder nach Schwabing Redaktion und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Kath-Akademie Archiv: „Jenny Erpenbeck zu Gast bei Albert von Schirnding“ (Hördauer: 87 Minuten) Die Kritiker waren voll des Lobes über ihren Roman „Gehen, ging, gegangen“, der vom zentralen Thema unserer Tage, Flüchtlingsfrage, handelt. Bereits 2013 hatte Jenny Erpenbeck den Joseph-Breitbach-Preis für ein Gesamtwerk erhalten, „in dem sich künstlerische Wahrhaftigkeit mit hoher Formkunst, Sprachschönheit und einer Evokationskraft verbindet, die uns in jedem Augenblick zu Mitleidenden und Mitfühlenden macht“, und 2015 den hoch angesehenen englischen ‚Independent Foreign Fiction Prize‘. Entwurzelung und Heim-Suchung ist das große Thema ihrer Bücher, beispielsweise im Roman von 2012 „Aller Tage Abend“. Darin beschreibt sie die Geschichte einer Familie, vielleicht auch die der eigenen, in den Wirren des 20. Jahrhunderts inmitten der oft winzigen Zufälle, die das Leben bestimmen. Ein ebenso sprachlich meisterhaftes wie atemberaubendes Buch – der Leser ahnt, dass die studierte Theaterwissenschaftlerin und Musiktheaterregisseurin auch als Regisseurin für Oper und Musiktheater arbeitet. Kein Wunder also, dass im Herbst 2016 noch zwei weitere hochkarätige Literaturpreise folgen: der Thomas Mann-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Hansestadt Lübeck sowie der Walter-Hasenclever-Literaturpreis der Stadt Aachen. Sie ist Gast bei Albert von Schirndings Literaturreihe, die nun schon eine Dekade lang literarische Höhepunkte präsentiert. Auf das einleitende Referat von Albert von Schirnding folgt direkt im Anschluss die Lesung von Jenny Erpenbeck. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann mögen Sie vielleicht auch diesen. Hörbahn on Stage - live in Schwabing Literatur und Ihre Autor*innen im Gespräch - besuchen Sie uns! Katholische Akademie in BayernKardinal Wendel HausMandlstraße 23, 80802 München Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Antike Götter werden geboren, sind aber unsterblich. Sie erreichen ein ihrem Wesen gemäßes Alter und altern dann nicht weiter; sie zeugen selbst andere Götter, Halbgötter und Helden. Fundamental anders die biblische Rede von Gott, der der ganz Andere ist. Und dennoch gibt es Berührungspunkte. Antike Götter sind fast immer personale Wesen, weit mehr als nur Manifestationen von Naturerscheinungen, und sie besitzen eine Gewalt, die alles menschliche Maß übersteigt. So waren Fremdheit und Vertrautheit, schroffe Ablehnung und versuchte Integration die Pole beim Aufeinandertreffen des frühen Christentums mit den polytheistischen Religionen des griechisch-römischen Kulturkreises. Albert von Schirnding, Schriftsteller, Literaturkritiker und Essayist aus München, gab seinem Vortrag den Titel: Postume Unsterblichkeit. Anmerkungen zum Fortleben der griechischen Götter in der deutschen Literatur von Schiller bis Thomas Mann. Albert von Schirnding, geb. 1935, wuchs in Regensburg auf. 1951 veröffentlichte er seine ersten Gedichte. Nach dem Abitur studierte er – da er zugleich Schriftsteller und Lehrer werden wollte – Klassische Philologie bei Rudolf Pfeiffer in München und Walter Jens in Tübingen; einen Teil der vorlesungsfreien Zeit verbrachte er als „Feriensekretär“ bei Ernst Jünger in Wilflingen. Nach Stationen in Weiden und Ingolstadt unterrichtete er von 1965 bis 1998 am Münchner Ludwigsgymnasium. Als freier Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung ab 1970 engagierte er sich für eine an Humanität und Aufklärung orientierte Pädagogik und gegen eine „konservative Tendenzwende“ in der Bildungspolitik. Bekannt wurde er auch als Literaturkritiker, als Interpret griechischer Philosophie und als Autor autobiographischer Prosaskizzen, die er ab Ende der 1980er Jahre in seine Erzählbände integrierte. Von 1991 bis 2004 leitete Albert von Schirnding die Abteilung Literatur in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Seit 2004 ist er Vizepräsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Als Herausgeber und Kommentator hat er Werke von Lessing und Thomas Mann bis Rainer Malkowski betreut; 2005 öffnete er die Lyrik-Anthologie Der Ewige Brunnen für zeitgenössische Texte.
Zum 80. Jahrestag der deutschen Kapitulation: Was wir von der Inszenierung der Schlacht um Stalingrad für die große Leinwand lernen können. Ein Gespräch mit dem Wiener Kunsthistoriker Werner Telesko / Feministische Pop-Art: Die Frankfurter Schirn feiert in einer großen Schau das rebellische Werk von Niki de Saint Phalle / Erzähl' mir von Europa! Porträts des Berliner Fotografen Maximilian Gödecke in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste München
Die Seidenstraße, die Ostasien mit dem Mittelmeerraum verbindet, ist zum Inbegriff einer frühen Globalisierung geworden. Der Sinologe Thomas O. Höllmann schaut von China aus auf das legendenumrankte Routennetzwerk. Er beschreibt anschaulich, wie die Menschen reisten und wie Güter und Ideen weitervermittelt wurden. Ein Ausblick macht deutlich, warum China mit der «Neuen Seidenstraße» auf das symbolische Kapital der alten Verbindungen setzt. Seit der Antike nutzten Gesandte, Händler, Missionare und Abenteurer die Seidenstraße. Auf dem Landweg passierten sie dabei lebensfeindliche Wüsten wie die Taklamakan, überwanden hoch aufragende Gebirge wie den Pamir und verweilten in betriebsamen Oasenstädten wie Buchara, Samarkand oder Turfan. Davon künden zahllose archäologische Zeugnisse, von denen viele erst in den letzten Jahrzehnten erschlossen wurden. Thomas O. Höllmann rekonstruiert mit ihrer Hilfe sowie anhand von historiographischen Quellen, fesselnden Reisebeschreibungen und lebensnahen Gedichten, welche Waren nach China gelangten, wie der Buddhismus und andere Religionen im Reich der Mitte rezipiert wurden und welche Schlüsseltechnologien, allen voran Papier und Buchdruck, von dort aus ihren Siegeszug über die ganze Welt antraten. Das Buch geht den ökonomischen Grundlagen, politischen Motiven und kulturellen Rahmenbedingungen des Austauschs nach und führt faszinierend konkret vor Augen, was Globalisierung in einem Zeitraum von rund zwei Jahrtausenden bedeutete. Vom Reich der Mitte durch den islamischen Orient nach Europa: Wie der legendäre Fernhandelsweg China und den Westen verändert hat Auf der Grundlage neuer archäologischer Entdeckungen entlang der Seidenstraße Mit 80 farbigen Abbildungen Thomas O. Höllmann ist Professor em. für Sinologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er war Mitglied des Internationalen Konsultativkomitees für das Seidenstraßenprojekt der UNESCO. Bei C.H.Beck erschienen von ihm u.a. “Das alte China” (2008), “Schlafender Lotos, trunkenes Huhn. Kulturgeschichte der chinesischen Küche” (2010) sowie “Die chinesische Schrift” (C.H.Beck Wissen, 2017).
Luisa und Konstantin sind ein Ehepaar. Sie lehrt Philosophie an der Uni, er ist Jurist. Gemeinsam wollen sie drei Tage in ihrer Lieblingsstadt Verona verbringen. Ihre Beziehung befindet sich in einer tiefen Krise. Luisa scheint sich Konstantin immer weiter zu entziehen und zu entfremden. Er befürchtet, dass sie eine Affäre hat. Gleichzeitig ist ihm sein Beruf mehr und mehr verleidet. Heimlich hat er begonnen, gegen Schlaflosigkeit und Todesängste Gedichte zu schreiben. Ein Gedicht bezieht sich auf Pisanellos Madonna, die Konstantin tief verehrt und die nach einem früheren Kunstraub gerettet werden konnte. Der Versuch des Ehepaares, sich auszusprechen, scheitert. Die vertraute Stadt Verona entzieht sich ihrem Blick mehr und mehr. Die Reise wird zum Labyrinth und stellt ihr Leben auf den Kopf. Am Ende wird nichts mehr sein, wie es war. Ludwig Steinherr, geboren 1962 in München, studierte Philosophie und promovierte über Hegel und Quine mit der Arbeit »Holismus, Existenz und Identität«, die mit dem Alfred-Delp-Preis der Rottendorff-Stiftung prämiert wurde. Für seine bisher dreiundzwanzig Gedichtbände erhielt Steinherr mehrere Auszeichnungen, so den Leonce-und-Lena-Förderpreis, den Staatlichen Förderpreis für Literatur, den Evangelischen Buchpreis und den Hermann-Hesse-Förderpreis. 1993 begründete er zusammen mit Anton G. Leitner die Zeitschrift DAS GEDICHT. Seit 2003 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Seine Gedichte wurden in viele Sprachen übersetzt, so ins Englische, Französische, Italienische, Tschechische, Griechische, Ungarische, Rumänische, Kroatische, Arabische und Bengali. Steinherr war Gastautor bei zahlreichen internationalen Literaturveran-staltungen: u. a. Journées Littéraires de Mondorf (Luxemburg) 1995, Deutsch-arabischer Lyrik-Salon in Damaskus 2006, European Literature Night, London 2012, King's Lynn Poetry Festival 2012, StAnza – Scotland´s International Poetry Festival 2013, Birmingham Literature Festival 2013, Ilkley Literature Festival 2013, Druskininkai Poetic Fall 2014 (Litauen). Von der University of Notre Dame (USA) wurde er 2012 als Gastautor zu Lesungen und Seminaren in der Advanced Lecture Series eingeladen. Zuletzt erschien von ihm in der Lyrikedition 2000 »Medusen« (2018), in England der zweisprachige Auswahlband »Before the Invention of Paradise« (Arc Publications, 2010) und in Italien »Prima di ogni tempo« (Ladolfi Editore, 2019). Ludwig Steinherr ist aktives Mitglied bei AMNESTY INTERNATIONAL und empfiehlt diese Organisation ausdrücklich. Wir danken dem Präsidenten der Bayerischen Einigung, Herrn Florian Besold und dem Geschäftsführer Carl Hans Engleitner für die Gelegenheit unsere Sendung bei Ihnen aufzuzeichnen und für ihre organisatorische Unterstützung.
LLiB Jg. 37 Heft 147: “Ludwig Steinherr: Verona kopfüber” – eine Novelle – ziemlich dramatisch – eine Rezension von Gernot Eschrich Luisa und Konstantin sind ein Ehepaar. Sie lehrt Philosophie an der Uni, er ist Jurist. Gemeinsam wollen sie drei Tage in ihrer Lieblingsstadt Verona verbringen. Ihre Beziehung befindet sich in einer tiefen Krise. Luisa scheint sich Konstantin immer weiter zu entziehen und zu entfremden. Er befürchtet, dass sie eine Affäre hat. Gleichzeitig ist ihm sein Beruf mehr und mehr verleidet. Heimlich hat er begonnen, gegen Schlaflosigkeit und Todesängste Gedichte zu schreiben. Ein Gedicht bezieht sich auf Pisanellos Madonna, die Konstantin tief verehrt und die nach einem früheren Kunstraub gerettet werden konnte. Der Versuch des Ehepaares, sich auszusprechen, scheitert. Die vertraute Stadt Verona entzieht sich ihrem Blick mehr und mehr. Die Reise wird zum Labyrinth und stellt ihr Leben auf den Kopf. Am Ende wird nichts mehr sein, wie es war. Ludwig Steinherr, geboren 1962 in München, studierte Philosophie und promovierte über Hegel und Quine. Er lebt als freier Schriftsteller in München. Für seine bisher fünfzehn Gedichtbände erhielt Steinherr mehrere Auszeichnungen, so den Leonce-und-Lena-Förderpreis, den Evangelischen Buchpreis und den Hermann-Hesse-Förderpreis. Seit 2003 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Seine Gedichte wurden vielfach übersetzt. Zuletzt erschien von ihm in der Lyrikedition 2000 »Medusen« (2018) sowie »Briefleserin in Blau« (2018) und in England der zweisprachige Auswahlband »Before the Invention of Paradise« (Arc Publications, 2010). In der Lyrikedition 2000 von Ludwig Steinherr außerdem: »Fresko, vielfach übermalt« (2002), »Hinter den Worten die Brandung« (2003), »Musikstunde bei Vermeer« (2004), »Die Hand im Feuer« (2005), »Von Stirn zu Gestirn« (2007), »Kometenjagd« (2009), »Ganz Ohr« (2012), »Das Mädchen Der Maler Ich. Ausgewählte Gedichte (1997–2009)« (2012), »Flüstergalerie« (2013), »All Ears« Translated by Paul-Henri Campbell (2013), »Nachtgeschichte für die Teetasse« (2014), »Elefant mit Obelisk« (2015), »Alpenüberquerung« (2016) sowie »Lichtgesang. Light song« Translated by Paul-Henri Campbell (2017). Weitere Informationen über Ludwig Steinherr unter: http://www.ludwigsteinherr.com
Luisa und Konstantin sind ein Ehepaar. Sie lehrt Philosophie an der Uni, er ist Jurist. Gemeinsam wollen sie drei Tage in ihrer Lieblingsstadt Verona verbringen. Ihre Beziehung befindet sich in einer tiefen Krise. Luisa scheint sich Konstantin immer weiter zu entziehen und zu entfremden. Er befürchtet, dass sie eine Affäre hat. Gleichzeitig ist ihm sein Beruf mehr und mehr verleidet. Heimlich hat er begonnen, gegen Schlaflosigkeit und Todesängste Gedichte zu schreiben. Ein Gedicht bezieht sich auf Pisanellos Madonna, die Konstantin tief verehrt und die nach einem früheren Kunstraub gerettet werden konnte. Der Versuch des Ehepaares, sich auszusprechen, scheitert. Die vertraute Stadt Verona entzieht sich ihrem Blick mehr und mehr. Die Reise wird zum Labyrinth und stellt ihr Leben auf den Kopf. Am Ende wird nichts mehr sein, wie es war. Verona Kopfüber Luisa und Konstantin sind ein Ehepaar. Sie lehrt Philosophie an der Uni, er ist Jurist. Gemeinsam wollen sie drei Tage in ihrer Lieblingsstadt Verona verbringen. Ihre Beziehung befindet sich in einer tiefen Krise. Luisa scheint sich Konstantin immer weiter zu entziehen und zu entfremden. Er befürchtet, dass sie eine Affäre hat. Gleichzeitig ist ihm sein Beruf mehr und mehr verleidet. Heimlich hat er begonnen, gegen Schlaflosigkeit und Todesängste Gedichte zu schreiben. Ein Gedicht bezieht sich auf Pisanellos Madonna, die Konstantin tief verehrt und die nach einem früheren Kunstraub gerettet werden konnte. Der Versuch des Ehepaares, sich auszusprechen, scheitert. Die vertraute Stadt Verona entzieht sich ihrem Blick mehr und mehr. Die Reise wird zum Labyrinth und stellt ihr Leben auf den Kopf. Am Ende wird nichts mehr sein, wie es war. Ludwig Steinherr, geboren 1962 in München, studierte Philosophie und promovierte über Hegel und Quine mit der Arbeit »Holismus, Existenz und Identität«, die mit dem Alfred-Delp-Preis der Rottendorff-Stiftung prämiert wurde. Für seine bisher dreiundzwanzig Gedichtbände erhielt Steinherr mehrere Auszeichnungen, so den Leonce-und-Lena-Förderpreis, den Staatlichen Förderpreis für Literatur, den Evangelischen Buchpreis und den Hermann-Hesse-Förderpreis. 1993 begründete er zusammen mit Anton G. Leitner die Zeitschrift DAS GEDICHT. Seit 2003 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Seine Gedichte wurden in viele Sprachen übersetzt, so ins Englische, Französische, Italienische, Tschechische, Griechische, Ungarische, Rumänische, Kroatische, Arabische und Bengali. Steinherr war Gastautor bei zahlreichen internationalen Literaturveran-staltungen: u. a. Journées Littéraires de Mondorf (Luxemburg) 1995, Deutsch-arabischer Lyrik-Salon in Damaskus 2006, European Literature Night, London 2012, King's Lynn Poetry Festival 2012, StAnza – Scotland´s International Poetry Festival 2013, Birmingham Literature Festival 2013, Ilkley Literature Festival 2013, Druskininkai Poetic Fall 2014 (Litauen). Von der University of Notre Dame (USA) wurde er 2012 als Gastautor zu Lesungen und Seminaren in der Advanced Lecture Series eingeladen. Zuletzt erschien von ihm in der Lyrikedition 2000 »Medusen« (2018), in England der zweisprachige Auswahlband »Before the Invention of Paradise« (Arc Publications, 2010) und in Italien »Prima di ogni tempo« (Ladolfi Editore, 2019). Ludwig Steinherr ist aktives Mitglied bei AMNESTY INTERNATIONAL und empfiehlt diese Organisation ausdrücklich.
In dieser Folge präsentieren wir Ihnen einen Vortrag von Prof. David Nirenberg von der University of Chicago zum Thema „Islam and Judaism: The Past as Archive for the Future.“ In diesem setzt sich Nirenberg damit auseinander, welche Rolle Geschichte und Historiker in der Begegnung zwischen Islam und Judentum gespielt haben und weiterhin spielen können. Nirenbergs Ausführungen stellten den Eröffnungsvortrag der Konferenz „Juden und Muslime in Deutschland. Vom frühen 19. Jahrhundert bis heute“ vom 15. Januar 2020 dar. Die Konferenz wurde von der Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur an der LMU zusammen mit dem Leo Baeck Institut, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie dem Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin organisiert. Finanziell unterstützt wurde diese von der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung.
Jochen Sattler zählt zu den bekanntesten Moderatoren und führenden Kommunikationsexperten im deutschsprachigen Raum. Beim Fernsehen arbeitete er u. a. beim DSF (Sport-Report, Livesendungen mit Studiogästen, News-Center), bei Sat. 1 („die nacht“, Hauptnachrichten „18:30“) und N24 („Der Aktionär TV“, Nachrichten). Sattler begeisterte in seiner Zeit als Nachrichtenanchor bei den großen Sendern ein Millionenpublikum. 2003 wird er für den deutschen Fernsehpreis nominiert. Seit 2005 leitet Jochen Sattler die Moderatorenschule München, Deutschlands erste private Moderatorenschule. Er hält Vorträge für Unternehmen, Behörden und Sportverbände, ist Dozent für Präsentationstechniken an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing BAW, Dozent für Moderatorenausbildung an der Bayerischen Landesakademie für Neue Medien BLM und Lehrkraft für Journalistik und Moderation an der Medienakademie Grünwald. Jochen Sattler arbeitet als Moderator und Reporter bei den Servus Nachrichten Deutschland auf Servus TV. Zum Redner - Profil von Jochen Sattler: https://www.expert-marketplace.de/redner/jochen-sattler-moderator/ Bestellen Sie jetzt kostenfrei unsere Top 100 Kataloge und finden Sie den perfekten Referenten für jeden Anlass: https://www.speakers-excellence.de/service/katalogbestellung.html -------------------------------------------------------------------------------------------------- Mehr Informationen zu Speakers Excellence unter: www.speakers-excellence.de Abonnieren Sie unseren Kanal für weitere spannende Impulse: https://www.youtube.com/speakersexcellencetv Folgen Sie uns auch auf ... Facebook: https://www.facebook.com/speakers.excellence/ Instagram: https://www.instagram.com/speakersexcellence/ dem Speakers Excellence Blog: https://www.speakers-excellence.de/se/blog/ Bestellen Sie jetzt kostenfrei unsere Top 100 Kataloge und finden Sie den perfekten Referenten für jeden Anlass: https://www.speakers-excellence.de/service/katalogbestellung.html -------------------------------------------------------------------------------------------------- Mehr Informationen zu Speakers Excellence unter: www.speakers-excellence.de Abonnieren Sie unseren Kanal für weitere spannende Impulse: https://www.youtube.com/speakersexcellencetv Folgen Sie uns auch auf ... Facebook: https://www.facebook.com/speakers.excellence/ Instagram: https://www.instagram.com/speakersexcellence/ dem Speakers Excellence Blog: https://www.speakers-excellence.de/se/blog/
Heute treffen wir uns auf einen Kaffee mit Nicola Zotz vom 'Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des Mittelalters' (KdiH), der an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften angesiedelt ist. Warum der Blick auf Text-Bild-Beziehungen nicht nur ein Gewinn für die Germanistik ist, wie man Handschriften ins digitale Zeitalter holt und warum manche Nibelungenlied-Handschriften nicht spoilerfrei sind, erfahrt Ihr in der 37. Folge des Coffeetalks!
Mehr als die Hälfte aller Arbeitnehmer in Deutschland nutzt Homeoffice. Dabei gab es eine deutliche Steigerung gegenüber dem 1. Lockdown: Das belegt eine Studie des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation (bidt) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Marcus Tandler, auch bekannt als „Mediadonis”, ist seit mehr als 20 Jahren in der Digital Marketing Branche unterwegs. In dieser Zeit hat er nicht nur die Nummer eins Plattform Website Quality Management, Ryte gegründet und eine erfolgreiche Event-Reihe etabliert, sondern spricht auf den relevantesten Fachkonferenzen weltweit. Er bezeichnet sich selbst charmant als "Compulsive Entrepreneur und Search Theorist in love with SEO since 1998". Die Digital Marketing und SEO-Legende ist mit Google und Suchalgorithmen aufgewachsen und hält einen Magister der Universität Augsburg und einen Diplom-Fachwirt Medienmarketing der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing in München inne. 2017 wurde Marcus bei den European Search Awards in Krakau sogar als “European Search Personality of the Year” ausgezeichnet.
Denn auch in unseren Flüssen, Bächen, Seen sind Muscheln heimisch. Nicht nur im Meer. Was Süßwassermuscheln aber von Salzwassermuscheln unterscheidet, wie sie aussehen und wie es um sie steht, erfahrt ihr von Reporter Niki und Frau Dr. Katharina Stöckl-Bauer von der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege.
In Der Sandler wird eine Geschichte erzählt, die eigentlich gar nicht erzählt werden darf. Denn sie handelt von der Scham des sozialen Abstiegs – und diese Scham macht die Betroffenen schweigen. Der Sandler ist deshalb eine fiktive Geschichte, die Obdachlose ins Zentrum stellt und trotz aller Fiktion ein realistisches und vielschichtiges Bild ihres Alltags auf den Münchner Straßen vermittelt. Einer von ihnen ist Karl Maurer. Er mäandert durch die Stadt, besucht Suppenküchen und Kleiderkammern und manchmal wird er von den Bildern seines früheren Lebens eingeholt – von seiner Frau und seiner kleinen Tochter, der Zeit als Mathematiklehrer und dem Kind, das ihm vors Auto lief. Gleichzeitig durchstreift auch sein Freund Lenz die Stadt auf der Suche nach ihm. Lenz, ein Zettelschreiber und Utopist, merkt, dass es mit ihm zu Ende geht. Er will Karl seine unfertigen Notizen vermachen und, was noch viel wichtiger ist, den Schlüssel zu seiner Wohnung, die er geerbt hatte, in der er sich aber geweigert hatte zu leben. Lenz' Tod ist ein Wendepunkt. Die Wohnung könnte Karls Chance sein, die diffusen, stets auf die lange Bank geschobenen Pläne, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, in die Tat umzusetzen. Gleichzeitig merkt auch Kurt, ein Haftentlassener, der stets den Angriff für die beste Verteidigung hält, dass er sein Leben ändern muss. Auch er sucht eine Bleibe, die er mit niemandem mehr zu teilen braucht. Der Sprachlosigkeit der Obdachlosen setzt Markus Ostermair eine Sprache entgegen, die nahe an ihr Leben heranführt, ohne dabei zu werten, zu romantisieren oder voyeuristisch zu sein. Markus Ostermair, geboren 1981, arbeitet seit seinem Studium der Literaturwissenschaft als Übersetzer, Texter und Lehrer für Englisch sowie Deutsch als Fremdsprache. Seine Auseinandersetzung mit dem Thema Obdachlosigkeit begann in der Bahnhofsmission München als Zivildienstleistender. Er nahm an der Bayerischen Akademie des Schreibens teil und erhielt für Der Sandler diverse Stipendien und Förderpreise, darunter das Literaturstipendium der Stadt München und ein Residenzstipendium auf Schloss Wiepersdorf. Der Sandler ist sein literarisches Debüt. Der Autor steht für Lesungen zur Verfügung.
Prof. Höllmann ist emeritierter Professor Sinologie, chinesische Archäologie und Kunst sowie Ethnologie an der Universität München. Derzeit ist er in der zweiten Amtsperiode Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Wir sprechen mit ihm über sein neues Buch in dem es um politische Gedichte aus dem alten China geht. Sein besonderer Untertitel ist: “Um mich von wichtigeren Dingen abzulenken, habe ich in den letzten Wochen einige antike politische Gedichte aus dem Chinesischen übersetzt.“ Er hatte die ungewöhnliche Idee sie per Mail zu versenden und schrieb dazu an die Adressaten: „Diese werde ich nun regelmäßig unter dem Betreff ‘Tagesgedicht’ versenden. Damit soll nicht zuletzt die notwendig gewordene Abschottung ein wenig durchbrochen werden.” Er versendete die erste mail am 22. März 2020 unter dem Eindruck der Corona-Pandemie an einen kleinen Kreis lyrikaffiner Freunde und Bekannter verschickte. Das roughbook Nr. 51 versammelt diese digitale Ritualfolge nun zu einer Anthologie aus insgesamt 60 Texten, die von der analytischen Klarheit und sprachlichen Wucht der Poesie zeugen und von der ‘respektvollen Rücksichtslosigkeit’ der Übersetzung. Im Anhang des Bandes, der eine Zeitspanne vom 3. Jahrhundert v. Chr. bis zum 12. Jahrhundert abdeckt, erleichtern Kurzbiographien der Autoren und Verweise auf den historischen Kontext den Zugang zu den Gedichten. Zum Beispiel: “Wenn das Lebensende naht, kommen doch nur die Schmeißfliegen, um ihr Beileid zu bekunden” (von Hanshan, aus dem 7. Jahrhundert). Hören Sie nun eine Auswahl der Gedichte, gelesen vom Autor und anschließend ein Gespräch zwischen Prof. Höllmann und Dr. Uwe Kullnick
In Der Sandler wird eine Geschichte erzählt, die eigentlich gar nicht erzählt werden darf. Denn sie handelt von der Scham des sozialen Abstiegs – und diese Scham macht die Betroffenen schweigen. Der Sandler ist deshalb eine fiktive Geschichte, die Obdachlose ins Zentrum stellt und trotz aller Fiktion ein realistisches und vielschichtiges Bild ihres Alltags auf den Münchner Straßen vermittelt. Einer von ihnen ist Karl Maurer. Er mäandert durch die Stadt, besucht Suppenküchen und Kleiderkammern und manchmal wird er von den Bildern seines früheren Lebens eingeholt – von seiner Frau und seiner kleinen Tochter, der Zeit als Mathematiklehrer und dem Kind, das ihm vors Auto lief. Gleichzeitig durchstreift auch sein Freund Lenz die Stadt auf der Suche nach ihm. Lenz, ein Zettelschreiber und Utopist, merkt, dass es mit ihm zu Ende geht. Er will Karl seine unfertigen Notizen vermachen und, was noch viel wichtiger ist, den Schlüssel zu seiner Wohnung, die er geerbt hatte, in der er sich aber geweigert hatte zu leben. Lenz’ Tod ist ein Wendepunkt. Die Wohnung könnte Karls Chance sein, die diffusen, stets auf die lange Bank geschobenen Pläne, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, in die Tat umzusetzen. Gleichzeitig merkt auch Kurt, ein Haftentlassener, der stets den Angriff für die beste Verteidigung hält, dass er sein Leben ändern muss. Auch er sucht eine Bleibe, die er mit niemandem mehr zu teilen braucht. Der Sprachlosigkeit der Obdachlosen setzt Markus Ostermair eine Sprache entgegen, die nahe an ihr Leben heranführt, ohne dabei zu werten, zu romantisieren oder voyeuristisch zu sein. Markus Ostermair, geboren 1981, arbeitet seit seinem Studium der Literaturwissenschaft als Übersetzer, Texter und Lehrer für Englisch sowie Deutsch als Fremdsprache. Seine Auseinandersetzung mit dem Thema Obdachlosigkeit begann in der Bahnhofsmission München als Zivildienstleistender. Er nahm an der Bayerischen Akademie des Schreibens teil und erhielt für Der Sandler diverse Stipendien und Förderpreise, darunter das Literaturstipendium der Stadt München und ein Residenzstipendium auf Schloss Wiepersdorf. Der Sandler ist sein literarisches Debüt. Der Autor steht für Lesungen zur Verfügung.
In dieser Folge präsentieren wir Ihnen eine Literaturlesung, die in München in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften am 16.1.2020 stattfand. Im Rahmen einer Konferenz zu Juden und Muslimen in Deutschland sollten der israelisch-österreichische Schriftsteller Doron Rabinovici aus Wien sowie sein deutsch-iranischer Kollege SAID aus München aus ihren Werken lesen. Leider musste Rabinovici aus gesundheitlichen Gründen absagen. Sein Werk wurde aber von Prof. Michael Brenner vorgestellt. Moderiert wurde die Lesung von Olga Mannheimer. Nach der Lesung der beiden Kurzgeschichten kam es zu einem spannenden Austausch darüber, inwiefern Literatur zur Annäherung verschiedener Religionen und Kulturen beitragen kann. Die Konferenz wurde von der Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur an der LMU zusammen mit dem Leo Baeck Institut, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie dem Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin organisiert. Finanziell unterstützt wurde diese von der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung. Neben einigen Audiomittschnitten hier im Podcast werden ausgewählte Beiträge der Konferenz zu „Juden und Muslime in Deutschland vom frühen 19. Jahrhundert bis heute“ nun auch im neuesten Band der Münchner Beiträge für Jüdische Geschichte und Kultur veröffentlicht: https://www.jgk.geschichte.uni-muenchen.de/muenchner-beitraege/index.html (Band 2020/2 - vorraussichtliche Veröffentlichung im Oktober 2020).
Vom 15.-17. Januar fand in München eine wissenschaffliche Konferenz unter dem Titel „Juden und Muslime in Deutschland. Vom frühen 19. Jahrhundert bis heute“ statt, veranstaltet vom Leo Baeck Institut, der Bayerischen Akademie der Wissenschaft, des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin und dem Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur der LMU. Während sich die Konferenz dem Thema hauptsächlich aus wissenschaftlicher Perspektive näherte, brachte die Abschlussdiskussion Sprecher gesellschaftlicher Initiativen zum jüdisch-muslimischen Dialog zusammen. Es diskutierten: Ilja Sichrovsky von der „Muslim-Jewish-Conference Wien“, Erkan Inan vom „Münchner Forum für Islam“, Deborah Schnabel vom „Anne-Frank-Zentrum Frankfurt/Main“ und Dervis Hizarci, Antidiskrimminierungsbeauftragter der Stadt Berlin und Mitglied der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus. Die Moderation leitete Alex Rühle von der Süddeutschen Zeitung.
Prof. Werner Plumpe - Globalisierung Weltwirtschaftliche Verflechtung ist ein altes Phänomen, dessen Form und Struktur historisch starkem Wandel unterliegt. Heute lassen sich mehrere Globalisierungsschübe in der Geschichte der Menschheit voneinander unterscheiden, die jeweils ihre eigene Dynamik und ihre Grenzen kannten: Von der Pax Romana über die Pax Mongolica, die Pax Britannica hin zur Pax Americana, deren Ende sich im Moment abzuzeichnen scheint. Kriege oder Seuchen waren stets ein (destabilisierendes) Element derartiger weltwirtschaftlicher Austauschprozesse; ihre eigentliche Dynamik aber war ein Ergebnis des ökonomischen und technischen Wandels. Allein deshalb ist es wenig wahrscheinlich, dass die derzeitige Krise der Globalisierung zugleich ein Zeichen ihres Endes ist, auch wenn die unmittelbare Zukunft der weltwirtschaftlichen Arbeitsteilung sicher ein Mehr an Problemen aufweisen wird. Prof. Dr. Werner Plumpe ist Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Goethe-Universität in Frankfurt a.M. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem die Unternehmens- und Industriegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie Studien zur Geschichte des Kapitalismus. Von 1998 bis 1999 war er Gastprofessor an der Keio-Universität in Tokio. Er ist Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte (GUG), Mitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie der Frankfurter Historischen Kommission. Informationen zur Union Stiftung Die Union Stiftung wurde am 1. August 1959 gegründet und verfolgt den Zweck, demokratische und staatsbürgerliche Bildung, internationale Verständigung, insbesondere die europäische Einigung sowie Wissenschaft, Forschung und Kultur zu fördern. Auf der Grundlage eines christlichen Menschenbildes arbeitend sind wir als gemeinnützig anerkannt und finanzieren unsere Tätigkeit uneingeschränkt aus privaten Mitteln. Facebook: https://www.facebook.com/UnionStiftung Twitter: https://twitter.com/UnionStiftung Instagram: https://www.instagram.com/unionstiftung
#297 So motivierst Du Dich in Krisenzeiten – Interview mit Motivationstrainerin Nicola Fritze| Schwere Zeit überstehen | Schwere Zeiten überstehen |Motivation in schwierigen Zeiten Wenn Du das Video zu diesem Podcast sehen möchtest, schau unbedingt auf meinem YouTube Kanal vorbei: https://www.youtube.com/user/steffenkirchner1 Nicola Fritze rockt seit über 15 Jahren die Rednerbühnen und gilt als eine der auffälligsten Rednerinnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dieaußergewöhnliche Nähe zum Menschen, die vielen inspirierenden Interaktionen und die hohe Dichte an sofort anwendbaren Impulsen machen ihre Keynotes zu erhebenden Erlebnissen. Der Weg von Nicola ist geprägt von Vielseitigkeit und Tatkraft. Nach ihrem Studium der Pädagogik übernahm sie bereits mit 27 Jahren als Führungskraft Verantwortung für ihr Team in einem Dialogmarketing-Unternehmen. - Studium in Pädagogik und Organisationspsychologie. - Zahlreiche Coachingausbildungen - In 2005 das „Trainer-Casting“ der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing gewonnen. Nicolas Charity Projekt „Hier und Heute“: www.hier-und-heute.de Veröffentlichungen 2011: Buch „Raus aus der Grübelfalle. Wie Sie Ihre Denkgewohnheiten ändern und Ihre Persönlichkeit gezielt weiterentwickeln.“ 2016: Buch „Motivier dich selbst. Sonst macht’s ja keiner!“ 2019: Loslassen ist das neue Anpacken! Ein kleiner Reiseführer für Unternehmen. (Nur bei Nicola Fritze erhältlich) 2019: FreudeFunken! Ein etwas verrücktes aber sehr wirkungsvolles Selbst-Coaching-Programm für mehr Lebensfreude. Seit 2006 Audio-Podcasts im Internet mit über 5 Mio. Downloads Gefragter Mediengast in Print, Radio und TV. Shownotes: - Nicolas Webseite: https://nicolafritze.de/ - Nicolas Podcast: https://nicolafritze.de/blog/podcast/ - Facebook: https://www.facebook.com/nicola.fritze.1 - Charity Projekt „Hier und Heute“: www.hier-und-heute.de Themen der Folge: Krisenmanagement Umgang mit schwierigen Zeiten Rückschläge Corona Quarantäne Erfolg Ehrgeiz Mindset Umfeld Lebensgefühl Glück Selbstbestimmung Veränderung Schicke mir Dein Feedback zu dieser Folge auf Facebook, Instagram, YouTubeoder an seminare@steffenkirchner.de EINE BITTE: Schenke mir 10 Sekunden Deiner Zeit, für eine 5-Sterne-Bewertung bei iTunes, wenn Dir mein Podcast gefällt. http://tinyurl.com/podcast-bewerten Du willst mich als Deinen Mentor? Hier bekommst Du die Möglichkeit Fragen direkt an mich zu stellen: https://www.upspeak.de/de/steffenkirchner SHOWNOTES: Willst Du LIVE persönlich von mir lernen? Dann hol Dir jetzt Dein Ticket für meine Seminarevents und lass uns gemeinsam an Deinem Erfolg arbeiten: ERFOLGSOFFENSIVE – das Seminarerlebnis: www.erfolgs-offensive.de Werde Teil der ERFOLGSOFFENSIVE Community auf Facebook: https://bit.ly/EO-Gruppe Klicke jetzt hier und melde Dich zu meinem Erfolgswebinar an!
"Effi Briest erinnerte ich aus dem Literaturunterricht" - ein Fundstück aus der "Zeit" vom 3. Januar. Kein schönes Deutsch, sagt unsere Hörerin Barbara Kowalski. Aber ist es auch falsch? Wir fragen Vincenz Schwab von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er erklärt uns auch, warum Komposita manchmal ein Fugen-s haben (Schweinsbraten) und manchmal nicht (Bratspfanne). Und wenn Sie auch was wissen wollen: Sie brauchen nur zu fragen. Oder: Sie brauchen nur fragen? Sie hätten nur zu fragen brauchen? Sie hätten nur fragen zu brauchen? Sie hätten ja fragen können? Vertrackt!
Einundzwanzig Gedichte zur Ankunft eines Kindes. Eine Rezension von Klaus Hübner Großer Gott wir loben Dich darf man wohl zu den eindrucksvollsten Kirchenliedern des Abendlandes rechnen. Drei Worte aus dem Liedtext machte der emeritierte Romanistikprofessor und wunderbare Erzähler Johannes Hösle zum Titel des ersten, seine Kindheit betreffenden Teils seiner Erinnerungen: Vor aller Zeit … Ludwig Steinherr, geboren 1962 in München, studierte Philosophie und promovierte über Hegel und Quine. Er lebt als freier Schriftsteller in München. Für seine bisher zwanzig Gedichtbände erhielt Ludwig Steinherr mehrere Auszeichnungen, so den Leonce-und-Lena-Förderpreis, den Evangelischen Buchpreis und den Hermann-Hesse-Förderpreis. Seit 2003 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Seine Gedichte wurden vielfach übersetzt. In der Lyrikedition 2000 erschien von ihm unter anderem der Auswahlband »Das Mädchen Der Maler Ich«, in England die zweisprachige Sammlung »Before the Invention of Paradise« (Arc 2010) und in Italien soeben »Prima di ogni tempo / Vor aller Zeit« (Ladolfi 2019). Den Text der Rezension finden Sie hier
Das Schwinden der Alpengletscher und das Auftauen des Permafrostes zeigen die Auswirkungen des Klimawandels dramatisch. Wissenschaft und Politik diskutieren im Rahmen dieses Podcasts nicht nur die bereits spürbaren und absehbaren Folgen des Klimawandels für den Alpenraum, sondern auch, welche Lösungskonzepte umsetzbar und wirksam sein können. Diese Podcast-Folge ist ein Mitschnitt des Vortrags "Herausforderung Klimawandel", der am 15. Juli 2019 in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften stattfand.
Julia Manns Familie ist untrennbar mit der deutschen Literatur und Geschichte verbunden. Die beiden ältesten Söhne, die Schriftsteller Heinrich und Thomas Mann, erfuhren in ihrem Leben nicht nur weltweit große Anerkennung und literarischen Erfolg, sondern mussten in der NS-Zeit Publikationsverbot und Ächtung ihrer literarischen Werke erleben sowie Verfolgung, schließlich Flucht und Emigration ins sichere Ausland. Die beiden Töchter, die gesellschaftlich ambitionierte Julia Löhr, verheiratet mit einem Bankdirektor, und Carla, die weniger erfolgreiche Schauspielerin, waren in ihren Leben und Berufen unglücklich – beide begingen Suizid. Der Jüngste der Familie, Viktor, war studierter Landwirt und arbeitete als anerkannter Agrarexperte in einer Bank. Er leistete Militärdienst in zwei Weltkriegen und schrieb ein Buch über die Geschichte seiner Familie. »Julia Mann und ihre Kinder« endet mit einem aktuellen, erstmals veröffentlichten Interview mit und Porträt über Frido Mann, den Enkel von Thomas Mann. Sie hören eine Veranstaltung des Allitera Verlages, in der Gemeindebibliothek Grünwald Ulrike Leutheusser ist eine Journalistin, die von 1991 bis 2006 den Programmbereich Wissenschaft, Bildung, Geschichte des Bayerischen Fernsehens leitete. Sie studierte Geschichte, Geografie und Latein in Köln und Berlin. Sie arbeitete mehrere Jahre im Pressereferat der Max-Planck-Gesellschaft in München. 1991 wurde sie vom Bayerischen Rundfunk berufen, wo sie bis zu ihrer Pensionierung 2006 den neu geschaffenen Programmbereich Wissenschaft, Bildung und Geschichte leitete. In Kooperation mit der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW) entstanden etwa 50 Fernsehsendungen über die BAdW. Leutheusser lebt als freie Journalistin in Grünwald.
Der Alpenverein begründete mit den für alle offenstehenden Schutzhütten und dem allgemein zugänglichen Wegenetz eine besondere, solidarische Infrastruktur. Das widerspricht vielen ökonomischen Grundprinzipien, funktioniert aber doch erstaunlich gut. Insbesondere in den letzten Jahren boomt der Bergsport, und das stellt die alpine Infrastruktur vor eine große Herausforderung. Diese Podcast-Folge ist ein Mitschnitt des Vortrags „Alpenvereinskultur – eine andere Ökonomie?“, der am 27. Juni 2019 in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften stattgefunden hat.
Die Entwicklung neuer multimedialer Formate hat zu einer Explosion der Selbst- und Fremdinszenierung des Bergsports und seiner Protagonisten geführt. Neben der allgegenwärtigen Werbung und Vermarktung verändert die neue digitale Bildkultur den "Heterotopos" Alpen. Im Rahmen der Vortragsreihe "Die Alpen. Der gefährdete Traum." als Kooperation der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und des Deutschen Alpenvereins wird die aktuelle Bergbegeisterung in einen gesellschaftlichen und historischen Kontext gesetzt.
Sun, 30 Jun 2019 07:47:33 +0000 https://podcastfae179.podigee.io/51-051-wie-du-mit-smartphone-kamera-und-vlog-richtig-kommunizierst-clemens-bittner-im-interview 24459ad75690448db45d1c4fb0673eb5 Wenn Du lernen willst, wie Du vor anderen Menschen angstfrei sprechen kannst, dann gehe jetzt auf und sichere Dir das neue kostenfreie eBook "Angstfrei reden". --- #051 Wie Du mit Smartphone-Kamera und VLog richtig kommunizierst. Clemens Bittner im... Wenn Du lernen willst, wie Du vor anderen Menschen angstfrei sprechen kannst, dann gehe jetzt auf http://angstfrei-reden.de/podcast und sichere Dir das neue kostenfreie eBook "Angstfrei reden". --- #051 Wie Du mit Smartphone-Kamera und VLog richtig kommunizierst. Clemens Bittner im Interview. Sich selbst zu inszenieren ist eine Qualifikation, die in Zeiten von Instagram-Story, YouTube & Co. immer wichtiger wird. Für Selbstständige sowieso, für Unternehmer und Personen-Marken natürlich ganz besonders. Clemens Bittner ist absoluter Profi in diesem Bereich. Er hat bei der Bayerischen Akademie für Fernsehen studiert und beispielsweise auch das Team von Europas erfolgreichstem Verkaufstrainer, Dirk Kreuter, in diesem Format geschult. Seine These: “Mit Bewegtbild kannst du etwas bewegen”. Was er damit genau meint, wie du von seinen Ansätzen profitieren kannst, in dieser Folge. --- Shownotes Bitte hilf mit, Kindern und Familien Urlaub zu ermöglichen, die noch nie im Urlaub waren. Als Vorstand des Vereins “Global Family Deutschland” will ich traumatisierten Kindern wieder eine Lebensperspektive geben. Wenn Du künftig bei Amazon mit FOLGENDEM Link einkaufst, bekomme ich von Amazon ein paar Prozent Provision, OHNE dass die Produkte für Dich teurer werden. Diese Einnahmen spende ich zu 100% an den Verein. DANKE!!!!! http://erfolg-reich-reden.de/amazon Du erreichst Axel direkt unter mueller@marktfuehrer-kommunikation.de --- VLOG Kurs: http://www.clemensbittner.de/kurs Kostenloses e-book: https://clemensbittner.de/e-book Filmproduktionshomepage: www.bittnerproductions.com Youtube Kanal: www.youtube.com/clemensbittner --- Themen: - Wie Du “in die Kamera sprechen” trainieren kannst - VLOG starten ist leichter als du glaubst - 30 Versuche für 3 Sätze: Clemens Anfänge https://images.podigee.com/0x,s1uBn2JJBVm1uOEL7RNxzpH3_vYzb3_7MNRwavuzd2OY=/https://cdn.podigee.com/uploads/u3014/03fd07fb-f279-44c3-844f-017725838a9f.png #051 Wie Du mit Smartphone-Kamera und VLog richtig kommunizierst. Clemens Bittner im Interview. https://podcastfae179.podigee.io/51-051-wie-du-mit-smartphone-kamera-und-vlog-richtig-kommunizierst-clemens-bittner-im-interview 51 full Wenn Du lernen willst, wie Du vor anderen Menschen angstfrei sprechen kannst, dann gehe jetzt auf und sichere Dir das neue kostenfreie eBook "Angstfrei reden". --- #051 Wie Du mit Smartphone-Kamera und VLog richtig kommunizierst. Clemens Bittner im... no
Sun, 30 Jun 2019 07:56:21 +0000 https://podcastfae179.podigee.io/52-052-clemens-bittner-teil-2-wie-du-mit-smartphone-kamera-und-vlog-richtig-kommunizierst-clemens-bittner-im-interview 5bd76c91452c4c629cff42a06ddad561 Du möchtest Dir meine 10 Einstiegsideen kostenfrei downloaden? Dann klicke jetzt hier und lade sie Dir kostenfrei runter: --- Wenn Du lernen willst, wie Du vor anderen Menschen angstfrei sprechen kannst, dann gehe jetzt auf ... Du möchtest Dir meine 10 Einstiegsideen kostenfrei downloaden? Dann klicke jetzt hier und lade sie Dir kostenfrei runter: http://bit.ly/2YomAoT --- Wenn Du lernen willst, wie Du vor anderen Menschen angstfrei sprechen kannst, dann gehe jetzt auf http://bit.ly/2YomAoT und sichere Dir das neue kostenfreie eBook "Angstfrei reden". --- #052 Clemens Bittner Teil 2: Wie Du mit Smartphone-Kamera und Vlog richtig kommunizierst. Clemens Bittner im Interview. Sich selbst zu inszenieren ist eine Qualifikation, die in Zeiten von Instagram-Story, YouTube & Co. immer wichtiger wird. Für Selbstständige sowieso, für Unternehmer und Personen-Marken natürlich ganz besonders. Er hat bei der Bayerischen Akademie für Fernsehen studiert und beispielsweise auch das Team von Europas erfolgreichstem Verkaufstrainer, Dirk Kreuter, in diesem Format geschult. Seine These: “Mit Bewegtbild kannst du etwas bewegen”. Was er damit genau meint, wie du von seinen Ansätzen profitieren kannst, in dieser Folge. --- Shownotes Bitte hilf mit, Kindern und Familien Urlaub zu ermöglichen, die noch nie im Urlaub waren. Als Vorstand des Vereins “Global Family Deutschland” will ich traumatisierten Kindern wieder eine Lebensperspektive geben. Wenn Du künftig bei Amazon mit FOLGENDEM Link einkaufst, bekomme ich von Amazon ein paar Prozent Provision, OHNE dass die Produkte für Dich teurer werden. Diese Einnahmen spende ich zu 100% an den Verein. DANKE!!!!! http://erfolg-reich-reden.de/amazon Du erreichst Axel direkt unter mueller@marktfuehrer-kommunikation.de --- VLOG Kurs: http://www.clemensbittner.de/kurs Kostenloses e-book: https://clemensbittner.de/e-book Filmproduktionshomepage: www.bittnerproductions.com Youtube Kanal: www.youtube.com/clemensbittner --- Themen: - Wie Clemens sein WARUM gefunden hat - Der schönste Moment seines Lebens. - Wie sein damaliger Chef Clemens frustriert hat: “Du wirst der ewige Praktikant bleiben” https://images.podigee.com/0x,sD07OxcF7mKqvP0H9lIFP3T84dQQdPfKfChgq7X8KRao=/https://cdn.podigee.com/uploads/u3014/38e2485d-7991-4765-8728-371a4e6194f7.png #052 Clemens Bittner Teil 2: Wie Du mit Smartphone-Kamera und VLog richtig kommunizierst. Clemens Bittner im Interview. https://podcastfae179.podigee.io/52-052-clemens-bittner-teil-2-wie-du-mit-smartphone-kamera-und-vlog-richtig-kommunizierst-clemens-bittner-im-interview 52 full Du möchtest Dir meine 10 Einstiegsideen kostenfrei downloaden? Dann klicke jetzt hier und lade sie Dir kostenfrei runter: --- Wenn Du lernen willst, wie Du vor anderen Menschen angstfrei sprechen kannst, dann gehe jetzt auf ... no
Warum sie damit völlig recht hat, habe ich vor ein paar Wochen in der Bayerischen Akademie für Fernsehen und Digitale Medien mit Absolventen und Alumni diskutiert. Diese Episode ist ein Mitschnitt meiner Keynote. Falls ihr schon immer mal wissen wolltet, wie unsere Reise vom Tonstudio zu AI, Marktforschung und Kreativität mit Love und Data begonnen hat, hört rein.
Warum sie damit völlig recht hat, habe ich vor ein paar Wochen in der Bayerischen Akademie für Fernsehen und Digitale Medien mit Absolventen und Alumni diskutiert. Diese Episode ist ein Mitschnitt meiner Keynote. Falls ihr schon immer mal wissen wolltet, wie unsere Reise vom Tonstudio zu AI, Marktforschung und Kreativität mit Love und Data begonnen hat, hört rein.
Der 67-jähriger Syrer Faraj Bayrakdar verbrachte 14 Jahre in Haft unter dem Assad-Regime, aufgrund seines politischen Engagements und seiner freien Lyrik. Seine Gedichte aus dem Gefängnis wurden von dem Schweden Svante Henryson vertont. Die Uraufführung der deutschen Fassung fand am 12. Juni in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München statt.
Matthias Emanuel Tonon - Sam Matthias Emanuel Tonon, 1989 in Traunstein geboren. Ab 2009 Medizinstudium in München. Zwischendurch Auslandsaufenthalte in Nizza, Wien und Tel Aviv. Über Musik und Songwriting zum Schreiben gefunden. War Stipendiat der Bayerischen Akademie des Schreibens 2011/12, Städtesieger PULS-Lesereihe 2012, Finalist fm4-Wortlaut 2013 und 2017. Ende 2016 Abschluss des Studiums und Approbation als Arzt. Seitdem Promotionsstudium an der LMU München, daneben erste Fremdgehversuche Richtung Journalismus. Schreibt vor allem Kurzprosa, mit dem verzweifelten Versuch, ohne viel Kitsch auszukommen. Die Lesung fand am zweiten Tag des open mike 25 am 12. November 2017 im Heimathafen Neukölln statt. Foto © Gezett
Timotheus Riedel - Malkowski. Eine Szene Timotheus Riedel, geboren 1994 in Würzburg, studierte Philosophie, Germanistik und Geschichte zunächst in Würzburg und Bamberg, mittlerweile in Heidelberg. 2015 war er Teilnehmer an der Bayerischen Akademie des Schreibens. Mit Kommilitonen gründete er im selben Jahr die Bamberger Edition fortississimo für junge Texte. Die Lesung fand am ersten Tag des open mike 25 am 11. November 2017 im Heimathafen Neukölln statt. Foto © Gezett
Markus Ostermair - Karl Maurers Streifzug Markus Ostermair, geboren 1981 in Pfaffenhofen an der Ilm, lebt in München, wo er Germanistik und Anglistik auf Lehramt Gymnasium studierte. Er arbeitet als Autor, Übersetzer und Lehrer für Englisch und Deutsch als Zweitsprache. Mitglied des Konzert-Kollektivs „KafeKult“ e.V.. Teilnehmer der Bayerischen Akademie des Schreibens und erste Veröffentlichungen in Zeitschriften. Derzeit schreibt er an seinem Debütroman, für den er ein Literaturstipendium der Stadt München und ein Residenzstipendium des Brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur auf Schloss Wiepersdorf erhalten hat. Die Lesung fand am ersten Tag des open mike 25 am 11. November 2017 im Heimathafen Neukölln statt. Foto © Gezett
Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Thu, 1 Jul 1954 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19034/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19034/1/Hammermayer_Ludwig.pdf Hammermayer, Ludwig ddc:940, ddc:900, Fakultät für Geschichts- und Kunstwissens