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Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael Weyland Thema heute: Alles in Butter? Für die Verbraucher eher nicht! Aktuell erzählt man uns, dass die Inflation zurückgeht – im September sollen es nur noch 1,6 % gewesen sein. Dazu passend gehen die Sollzinsen nach unten, allerdings nur sehr bescheiden, schließlich müssen die armen Banken ja von irgendetwas leben! Guthabenzinsen für Geldeinlagen gehen dagegen meist schon im Vorfeld der EZB-Zinssenkungen runter, so kann man unauffällig gleich zweimal den Guthabenzins reduzieren. Kurz vorher und unmittelbar danach. Wer - ebenfalls aktuell - am vergangenen Freitag im Kühlregal zur Butter griff, glaubte allerdings, einen Sehfehler zu haben. 250 Gramm Butter kosten als No-Name-Produkt plötzlich in vielen Märkten 2,39 Euro, für Marken wie Kerrygold, Meggle oder Weihenstephan liegen die Preise nach einer Meldung des Kölner Stadtanzeigers inzwischen bei 3,39 bis 3,49 Euro pro 250 Gramm, Butter ist daher in Deutschland so teuer wie nie! Und der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) sieht sogar noch größere Steigerungen kommen. Nun erleben wir seit einiger Zeit folgendes Spiel bei diversen Produkten: Preise gehen hoch, Inhalte werden reduziert, die Produktqualität sinkt oft auch noch. Fett wird durch Wasser ersetzt, man kann auch mit Luft in Produkten viel Geld verdienen. Allerdings passiert kurz drauf dann etwas Seltsames: Die vorher drastisch verteuerten Produkte liegen wie Blei in den Regalen, die Hersteller geben häufig gewaltige Preisnachlässe - über 50% sind schon eher die Regel, als die Ausnahme. Besonders gerne werden Sondergrößen aufgelegt, man stellt bei genauerem Hinschauen aber fest, die diese im Vergleich zu vorher immer noch teurer sind. Da denkt der geneigte Verbraucher natürlich über Vorratshaltung nach, wenn es grade mal halbwegs günstig ist. So könnte man beispielsweise größere Mengen Butter im Sonderangebot erwerben und einfrieren, aber da ist Vorsicht geboten. Zwar streiten sich die Geister, ob es nur vier Monate sein sollten, oder auch mal neun vertretbar sind, aber in einem ist man sich wohl einig. Nach dem Auftauen sollte die Butter relativ zügig verbraucht werden, da sie – so heißt es –schnell Geschmackseinbußen erleidet. Hier erlaube ich mir, einen persönlichen Tipp weiterzugeben. Notieren Sie mal, wie lange es dauert, bis ein Päckchen Butter bei Ihnen komplett verzehrt ist. Wenn Sie das ermittelt haben, teilen Sie das Päckchen einfach in passende Größen auf. Und für kleine Mengen ist sogar eine Silikoneiswürfelform eine gute Idee. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Dr. Emil Kendziorra ist Gründer von Tomorrow Biostasis, ein Biotech-Unternehmen, spezialisiert auf die Kryokonservierung von Menschen.Emil begann seine Arbeit auf dem Gebiet der Krebsforschung mit dem Ziel, zur Wissenschaft der Lebensverlängerung beizutragen. Nachdem er erkannt hatte, dass die Wissenschaft der Langlebigkeit nicht schnell genug voranschreitet, verlagerte Emil seinen Schwerpunkt auf Biostasis. Wir sprechen mit ihm über die Funktionsweise von Kryokonservierung und dessen Herausforderungen. Shownotes: 00:00 Intro00:01:39 Warum arbeitest du an longevity?00:03:42 Ab wann können wir für immer leben?00:05:40 Was ist kryonik?00:08:34 Dein Unternehmen: Tomorrow Biostasis 00:11:52 Ablauf der Kryokonservierung 00:35:00 Was kostet Kryokonservierung?00:39:00 Wer kümmert sich in 400 Jahren um das "Auftauen" und wie funktioniert die resozialisierung?00:43:30 Herausforderung bei neurodegenerativen Krankheiten? 00:45:57 Bleiben unsere Synapsen bei der Kryokonservierung erhalten?00:49:40 Lässt sich dein Umfeld kryokonservieren?00:51:38 Wer investiert in Tomorrow Biostasis? 00:53:56 Wieviel Mitarbeiter hat Tomorrow Biostasis?00:54:55 Ist Longevity möglich?01:01:53 Kryokonservierung trotz AGI?01:08:21 Top 3 Learnings für Gründer01:12:23 Nachgespräch
Wir schreiben das Jahr des Venom 2024. Ein Jahresauftakt sondergleich und samt und sonders kann es auch, wenn Seide auf Papier trifft. Jetzt werden sich viele Fragen, was soll diese hochphilosophische gehirnausdauersportartige Ansammlung von nicht zu einander passenden Wörtern. Im Grunde ist es, wie die letzte Staffel von Lost. Zu viele Fragen kann man stellen, aber zufriedenstellende Antworten sollte man nicht erwarten. Und somit habt ihr ein Negativbeispiel um auch gleich wieder qualitativ hoch getrampoliniert zu werden mit der neuen Folgen NerdLinde, die gleichzeitig das neue Jahr einleutet. Für Frank könnte es kaum schöner sein, denn Lucas hat endlich damit begonnen, die großartige Mass Effect-Trilogie in Form der Legendary Edition mit Teil 1 zu beginnen. Kann dieses Spieleuniversum mit seinem Gameplay den zu recht hohen Ansprüchen von Lucas gerecht werden? Erfahrt es hier und jetzt und wann immer ihr wollt (ihr müsst dann halt nur die Folge nochmal hören). Mit dieser Folge shepards im Karton. Und damit das Jahr auch kontrovers startet, wird Frank auch gleich den einen oder anderen Peitschenhieb aus der Trickkiste holen und Dinge kritisch, aber nicht critical betaschenlampen. Lasst euch abermals berauschen und auf eine unvergessliche Reise in die Abgründe des menschlichen Nerdseins begeben. Ihr kennt es, ihr liebt es! Intro/News: Der Jahresauftakt muss leider diesmal ohne Christian beginnen, aber er kommt wieder!; Microsoft entlässt bei Activision/Blizzard rund 1.900 Mitarbeiter – Deal mit krassen Zinsen; Franz Beckenbauer ist am 07.01.2023 verstorben – Frank ging es näher, als er gedacht hätte; Was zocken die Jungs gerade? Lucas: Mass Effect 1 (siehe Hauptteil), Frank: Horizon Zero Dawn – Frank hat es nach 3 Anläufen endlich geschafft mit Aloy die Welt durchzusuchten; Der Trailer zu Indiana Jones and the Great Circle (bewusst auf englisch geschrieben) ist draußen – Frank muss sich Luft machen, weil er das Spiel vorerst nicht spielen kann; Ubisoft äußert sich bedingt klug über die Politik von Ubisoft+ und an diese Arroganz müssen wir uns wohl gewöhnen; Frank freut sich (vielleicht mit noch 3 anderen) auf Skull & Bones – Karibikflair beginnt mit dem Auftauen des Winters. | Hauptteil: Lucas spielt gerade Mass Effect 1 und begibt sich nur zu gern auf die epische Reise in diesem großartigen Universum. - Frank gibt Tipps, wo der die ganzen Keeper auf der Citadel findet und beide rezitieren über das geniale Setting mit tollem Tiefgang. Outro: To be continued nach kleinem Datenunfall.
In 90 Minuten vom Feld ins Tiefkühlpackerl: Wie wird die Ernte von 320 Bäuerinnen und Bauern zu tiefgekühltem Gemüse? Norbert Friedrich, „Mengenbündler“ und Geschäftsführer der Erzeugerorganisation Tiefkühlgemüse, sowie Ardo Austria Frost Verkaufsleiter Roman Gabriel können genau das erklären. 40.000 Tonnen Gemüse von 3.000 Hektar Anbaufläche werden jedes Jahr am Standort im Marchfeld verarbeitet. Was alles passieren muss, damit das Gemüse einmal bei uns am Teller landet, beschreibt Friedrich so: „Wir schauen uns mit jedem einzelnen Landwirt an: Welche Kultur möchtest du anbauen? Welchen Preis kriegst du dafür? Passen Fläche und Sorte? Wann wollen wir ernten, wann muss man also anbauen? Das geht natürlich noch viel, viel weiter.“ Die richtigen Mengen zu bekommen, wird laut Gabriel durch den Klimawandel jedoch schwieriger: „Wir verlieren Flächenertrag, also, wie viel Gemüse pro Hektar herauskommt. Und wir verlieren Flächen über Flächenversiegelung.“ Wird uns Tiefkühlgemüse aus heimischem Anbau also auch in Zukunft immer zur Verfügung stehen? Hannes Royer und seine Gäste gehen Fragen wie diesen und der, wie viel Vitamine eigentlich in einem Packerl Tiefkühlerbsen sind, auf den Grund. Hör rein! Danke an Pam Pam Ida für die Bereitstellung des Songs „Bis auf die Knochen” für unser Intro/Outro! Wenn dir unsere Arbeit gefällt, dann freuen wir uns über deinen Beitrag über https://www.paypal.me/landschafftleben Weitere Informationen unter: https://www.landschafftleben.at Mit Unterstützung von Bund und Land
So könnt ihr Fleisch möglichst schonend auftauen, wenns mal schnell gehen muss
Vom Einfrieren in Krisen und wieder Auftauen. Etwa 1,5 Jahre lang suchte Martin eine neue Stelle. Denn seine Position als Geschäftsführer, die er zuvor inne hatte, wurde aufgelöst aufgrund von Restrukturierungen. Er hatte seinen Job geliebt und plötzlich brach viel weg. Mittlerweile ist er wieder Geschäftsbereichsleiter eines internationalen Industrie-Unternehmens mit etwa 600 Mitarbeiter:innen. Er erzählt wie sein Leben gefühlt nach der Kündigung "einfror" und wie er im Umfeld und auch in sich selbst neue Anker fand, um sich dem immer größer werdenden mentalen Stress in diesen unsicheren Zeiten zu stellen. Sehr offen beschreibt er, worin er Unterstützung fand und was sich nicht als hilfreich zeigte. "Das wird schon wieder, hilft in dem Moment nicht", stellt Martin über typische Tröst-Versuche fest. Er bezieht sich dabei auf Trost von außen, der gut gemeint war, doch nicht fruchtet. Ein Umfeld, das negative Emotionen wie Angst nicht zulassen kann, ist eher toxisch. Mentale Stärke braucht den Mut hinzusehen, hin zur Angst, hin zur Unsicherheit und auch den Mut nicht mehr passende Ziele loszulassen und Neues zu entdecken. Martin beschreibt, was er für sich alles neu entdeckte. Es ist ein sehr ruhiges, angenehmes Gespräch geworden. Ich verändere sogar meine Sprache hin zu mehr Privatheit. Ganz unbewusst passe ich mich dem bayrisch von Martin etwas an. So entfaltet sich ein Gespräch das Tiefe mitbringt, ernsthaft, mit sehr viel Ehrlichkeit und Mut. Es ging nicht darum, sich idealisierend in der Stärke zu feiern, sondern den eigenen Themen ins Gesicht zu sehen und genau dadurch bekam dieses Gespräch - unserem Empfinden nach - sehr viel mentale Kraft. "An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser." Charlie Chaplin Wir beide freuen uns, wenn Du in diese Folge hinein hörst. Martin und seine wundervollen Naturfotos findest du auf Instagram als @martin_dakini . ACHTUNG: mein Instagram Account hat sich geändert, du findest mich unter @freiwasser_2.0 . PS: Die von mir angesprochene polygale Leiter (bezogen auf das autonome Nervensystem) bringe ich nach Veröffentlichung der Folge auf Instagram und LinkedIn. Auch zum Serotonin kommt demnächst dort etwas. Folge direkt herunterladen
HINTER GLAS - Der tierische Podcast von AquaTerraTV & GodOfSloths
Die erste Folge in Ton und BILD auf Spotify ist da! Wir reden unter anderem über das Auftauen von Hasen, ob Geckos essbar sind und wie du beim Feiern gute Cocktails mixt. - - - - - Erlebe HINTERGLAS auch in Videoform oder direkt Live zur Aufzeichnung! Sei LIVE bei der Aufzeichnung dabei: https://youtube.com/aquaterratv/live Schau dir die Folge als VIDEO an: https://youtube.com/aquaterratv/hinterglas - - - - - Folge AQUATERRATV: https://youtube.com/aquaterratv Folge GODOFSLOTHS: https://instagram.com/godofsloths - - - - - Sende uns einen Sprachkommentar: https://anchor.fm/aquaterratv/message --- Send in a voice message: https://anchor.fm/aquaterratv/message
Als wäre bereits Staffelfinalzeit weht wieder einmal der Wind der Geheimnislüfterei und Veränderung im Hause Eulensau. Neue Erkenntnisse lassen Zusammenhänge plötzlich in ganz anderem Licht erscheinen, weshalb die Herodotter schon mal die Geschichtsschreibungs-Federn anspitzen können, um die Memoiren anzupassen. Frank Tonmann verlässt den Meme-Status von letzter Woche und katapultiert sich ohne sein Zutun in neue Huldigungs-Höhen, Basti lebt ab sofort unter fröhlichen Rentnern in einer Pension, Thomas kämpft immer noch mit den Folgen seiner plötzlich zu kräftig gewordenen Stimme und außerdem hat endlich mal wieder ein Gast den Weg ins Internet gefunden. Max Williams, Busenfreund und -redakteur, plauscht locker über Vergangenes (sein Debüt beim “Duell um die Welt” als Betäubungsmitteltester), Gegenwärtiges (wann darf man jemandem eine Backpfeife geben) und Zukünftiges (seinen eigenen Podcast “Endstation Urlaub”) und er wirkt aus Versehen noch in Franks Rubriken mit. Wird mal wieder Bombay Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/EulenvordieSaeue
Der Klimawandel erhöht das Risiko von Naturgefahren: Starkwetterereignisse, das Abschmelzen der Gletscher und das Auftauen des Permafrostes sind Folgewirkungen. In der vierten Folge unseres Podcasts sprechen wir mit Ingo Hartmeyer, Geomorphologe bei GeoResearch, über das Abschmelzen der Gletscher und dessen Auswirkungen auf den alpinen Raum sowie auf das Leben der dort ansässigen Bevölkerung. Mehr Informationen: https://www.cipra.org/de/cipra/oesterreich/alpenrauschen-podcast, www.georesearch.ac.at, www.alpconv.org, www.alpineclimate2050.org
Eine Geschichte aus unserem Italien Urlaub äh Ausflug :) Wenn zwei Mädels aus einem Kaff in Österreich, zwischen Bergen und Wiesen, beschließen einen Podcast zu starten.... Herzlich Willkommen bei unserem Ohrenschmaus und viel Spaß beim Gequatsche. *Schwätza = ein Wort aus dem Vorarlberger Dialekt und bedeutet Sprechen/Reden.
Wie kann das gelingen, dass vereiste Fäuse auftauen - wenn man wie angewurzelt voreinander steht und keinen Ausweg mehr sieht, aber auch keinen Weg aufeinander zu...?[Dieses Abendgebet wurde erstmals am 2. Januar 2021 gedroppt. Die Tonqualität entspricht noch nicht dem Standard der späteren Aufnahmen von Staffel 2]
Was hat ein Backofen mit Grillen zu tun? Was sind die großen Todsünden beim Grillen von Fleisch? Johann Lafer kennt alle Geheimtipps und weiß, was es beim Auftauen und den Temperaturen von Steaks und Filets zu beachten gibt. Bei so viel Know-How zu Schwein, Rind, Geflügel, Burger oder Wild wird das nächste Grillen auch für SWR3 Redakteurin und Vegetarierin Rebecca Rodrian wunderbar vollgestopft sein mit neuem (Fleisch-) Grillwissen.
Auch das eine Folge der Covid-Krise: Das Tourenskifahren erlebt einen regelrechten Boom. Für Frühlings- Skitouren ist der kommende Monat perfekt. Während im Mai auf den Bergen meist noch viel Schnee liegt, ist es in den Tälern bereits Frühling. Während der grösste Teil der Wintersportler ihre Wintersportgeräte bereits eingelagert haben, starten eingefleischte Ski-Tourengänger in den Höhepunkt ihrer Saison. Im Gegensatz zum Hochwinter, herrschen bei Skitouren im Frühling etwas andere Regeln. Bei Frühlings- Skitouren muss man sehr früh am Morgen mit dem Aufstieg beginnen, um das ideale Abfahrts- und Firnschneefenster nicht zu verpassen. Abfahrt im Firnschnee Als Firnschnee wird im Volksmund auch der klassische Sulzschnee bezeichnet. Fachlich gesehen entsteht Firnschnee im Frühling durch die wärmenden Temperaturen, die die gesamte Schneedecke durchfeuchtet. Durch das wiederholte Auftauen und Gefrieren der Schneeschicht, entsteht in der Nacht ein tragfähiger Schneedeckel, der dann durch den Tag, mit zunehmenden Temperaturen, wieder weich und feucht wird. Daher ist es wichtig, dass man das richtige Firnschnee- Zeitfenster für die Abfahrt erwischt, um nicht im Sulzschnee stecken zu bleiben. Auch im Frühling winterliche Verhältnisse Auch wenn im Mai im Tal bereits Frühling herrscht, kann es auf zwei tausend Metern, bei einem Wetterwechsel schnell zu winterlichen Verhältnissen kommen. Daher ist es wichtig, auch im Frühling mit warmen Kleidern unterwegs zu sein. Immer dabei sein muss auch die gesamte Lawinenausrüstung mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät, der Lawinenschaufel und der Lawinensonde. Beliebte Frühlingstouren Beliebte Frühlingstourengebiete liegen im Unter- und Oberengadin, am Julier oder an der Bernina in Graubünden. In der Grenzregion Wallis/ Berner Oberland im Aletschgebiet, um die Monte Rosa Hütte oder die klassische Haute Route im Grenzgebiet Wallis/ Italien. SRF 1 Outdoor Reporter Marcel Hähni stellt seine Lieblingsrouten am Julierpass vor und gibt Tipps für Anfänger. Und wir senden unseren schrecklosen Praktikanten auf die legendäre Säntisabfahrt – Im Tiefschnee vom Gipfel im Winter, bis hinunter in den Frühling nach Wasserauen.
In dieser Podcastfolge lasse ich dich teilhaben an meinem intensiven inneren Prozess über den Jahreswechsel, der unmittelbar an die Folge ENT-WICKLUNG anschließt. Du erfährst etwas darüber, warum es sicher ist, du zu sein, was die Spur zu deinem ureigenen schönsten Sein ist, wie du trotz Trauma dort hinein auftauen kannst und was für Hindernisse dir auf dem Weg dorthin begegnen. Wie immer lade ich dich ein, dir zum Hören einen gemütlichen und ungestörten Platz zu suchen, die Augen zu schließen, tief durch den leicht geöffneten Mund zu atmen und dem Nachklang meiner Worte in deinem Körper zu lauschen – er ist die Spur zu dir selbst und dem, was von meinen Worten mit dir zu tun hat.
Masken sind jetzt auch beim »nd« Pflicht. Ich trage am liebsten diese leichten Einwegmasken, will aber keine Müllberge produzieren. Bedeutet denn »Einweg« einen Weg in den Großraum, oder soll man sich beim Wechseln eher an der Unterwäsche orientieren, wie ein Kollege meinte? Ursprünglich sind die Dinger tatsächlich zum einmaligen Gebrauch entwickelt worden. Also wenn sie man einmal aufhatte und wieder absetzt, sind sie Müll. Praktisch haben sich andere Überlegungen aufgetan. Nur hat sich in unserer wundervollen Wegwerfgesellschaft noch keiner richtig wissenschaftlich damit beschäftigt. Nach Vergleichsuntersuchungen wäre das effektivste Sterilisierungsverfahren der Dampf von Wasserstoffperoxid, dem Zeug, was man zum Blondieren nimmt. FFP2-Masken soll man bei 121 Grad in den Backofen stecken, hab ich gelesen. Es gibt Studien, die den Backofen durchaus als Möglichkeit sehen. Aber 70 Grad reichen. Allerdings dauert es eine Stunde. Und offenkundig kommt es auf die Versuchsanordnung an, wie gut die Dinger die Hitze dann übersteht. Die Baumwollmaske lässt sich wesentlich unkomplizierter sterilisieren, zum Beispiel mit heiß Bügeln. Sonne soll auch gegen Viren wirken. Ja, Viren mögen nicht, wenn es zu trocken wird. Außerdem kommt die Sonne ja mit einem gewissen Rest an Ultraviolettstrahlung des Wegs. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die in unseren Breiten - zumal jetzt, wo es auf den Winter zugeht - ausreicht. Also bei -5 °C, tief am Horizont, hilft sie wohl eher nicht? Nee, zumal bei -5 °C machen die Viren auf tiefgekühlt. Und der Tiefkühler, der sehr schön gegen Läuse, Kleidermotten und Bettwanzen hilft, bringt gegen Viren gar nichts. Die meisten sind nach dem Auftauen wieder frisch und lebendig. Wobei man streiten kann, inwieweit sie lebendig sind, weil Viren ja eigentlich nur eine Erbinformation sind. Also möglicherweise sind sie tot und trotzdem gefährlich. Wie ist es mit UV-Lampen, die angeblich das Telefon keimfrei machen? Wäre das auch eine Variante für Stoff- oder Papiermasken? Ja sicherlich, wenn man die eine Stunde in eine UV-Quelle hängt, dürfte das schon okay sein. Allerdings sind UV-Strahlen nicht nur für Viren, sondern auch für Menschen schädlich. Wenn auf glatten Oberflächen nach 48 Stunden so gut wie kein Coronavirus mehr nachweisbar ist, reicht es dann nicht auch, einfach zwei, drei Tage zu warten? Textilien sind nicht so glatt. Vor allen Dingen hält sich Feuchtigkeit eine ganze Weile. Aber ich denke, nach ein paar Tagen sind die Viren auch weg, wenn die Masken trocken und warm hängen. Und warum reichen beim Händewaschen 20 Sekunden, egal bei welcher Temperatur? Händewaschen mit Wasser würde nicht viel bringen. Aber Seife ruiniert jedes behüllte Virus. Dann könnte ich meine Stoffmasken also auch eine Stunde in Seifenwasser stecken? Wahrscheinlich. Vielleicht würde das sogar bei niedrigeren Temperaturen funktionieren. Ist mir aber auch nicht bekannt, ob das mal einer verifiziert hat. Bauen würde ich darauf nicht.
Das Schwinden der Alpengletscher und das Auftauen des Permafrostes zeigen die Auswirkungen des Klimawandels dramatisch. Wissenschaft und Politik diskutieren im Rahmen dieses Podcasts nicht nur die bereits spürbaren und absehbaren Folgen des Klimawandels für den Alpenraum, sondern auch, welche Lösungskonzepte umsetzbar und wirksam sein können. Diese Podcast-Folge ist ein Mitschnitt des Vortrags "Herausforderung Klimawandel", der am 15. Juli 2019 in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften stattfand.
Heute mit folgenden Themen: S-chanfer Ex-Gemeindepräsidenten in Spesen-Affäre entlastet Zu wenig Klimawandel im Bauern-Unterricht? Auftauen von Permafrost: Die Situation in Graubünden Neues Paket-Zentrum im Tessin - auch in Untervaz wird gebaut
Am kommenden Freitag ist Weltkindertag. Eine schöne Gelegenheit, mal darüber nachzudenken, was uns unsere Kinder eigentlich Wert sind. Das macht heute schon mal unser Kirchenfunkredakteur Burkard Vogt.
Soll man aufgetaute Tiefkühlkost tatsächlich nicht wieder einfrieren? Mmmmh lecker! oder doch nicht? Keime oder kein Problem?
Radiorebell- Ein Podcast von Vater & Sohn über Autismus, Wissenschaft und Weltverbesserung
Was ist Permafrost? Jason war entsetzt als er diese Woche die Nachricht über das entweichende Methan hörte. Daher handelt diese Folge fast ausschließlich von der Situation rund um das Auftauen der Permafrostböden in der Arktis und die Auswirkungen in Verbindung mit dem Klimawandel, wenn die dort gebundenen Treibhausgase Methan und Kohlendioxid entweichen und somit irreversible […] Der Beitrag 75 Was ist Permafrost? erschien zuerst auf Wochenendrebell.
Was macht man, wenn nichts los ist, weil man aus’m norddeutschen Dorf kommt? Wenn alle um einen herum genervt sind von deinen dummen Ideen und schlechten Witzen? Richtig, man startet einen Podcast! So auch wir, also Fin und Justin, um endlich mehr Leute nerven zu können als nur die Menschen in unserem direkten Umfeld. Und nein, auch wenn es der Titel vermuten lässt, hier wird nicht über Felix und Whiskas geredet, dafür aber über so ziemlich alles Andere. Dieser Podcast ist die perfekte Ergänzung für euren verkaterten Sonntag. Also zackig Rollmops, Konterbier und die Familienpackung Aspirin geschnappt, Podcast angeschmissen und mit diesen genialen geistigen Ergüssen nix wie ab auf’s Sofa.
Bonjour, Madames et Monsieurs! Bienvenue au pire podcast traduit de l'univers! Soyez là quand Alex et Sascha se cassent la langue en essayant de parler français! Alex: "Wolln wir wieder vernünftig weitermachen oder spekulieren wir drauf, dass Arte uns irgendwann ausstrahlt?" Gute Idee. Aber wir haben immer noch keine Ahnung, wie Mike Vejar richtig ausgesprochen wird. Doch egal. Bester kommt zu Besuch. Unser Lieblings-Antagonist wollte mal wieder der Stations-Crew auf den Geist gehen. Und Susan muss sicherstellen, dass er nicht IN den Geist geht. Stellt sich raus: Bester ist zwar arrogant und überheblich wie immer, aber hält sein Wort und läßt die Köpfe der Führungsriege in Ruhe. Zumindest telepathisch. Verbal darf er allen noch gewaltig auf den Geist fallen. Dafür hat er interessante Nachrichten: Die Schatten arbeiten jetzt auch ganz offensichtlich mit den Psi-Corps zusammen. Und dass irgendwer anders als er selbst seine Telepathen missbraucht, das geht ja nun mal gar nicht. Also macht man sich mit der Whitestar auf den Weg, um den selbigen einem Konvoi aus Psi-Corps und Schatten abzuschneiden. Die Aktion geht erstaunlich schnell und reibungslos, denn ein beteiligtes Schattenschiff nimmt lieber Reißaus, statt den weißen Stern auseinander. Merkwürdig. Ob das wohl an Bester liegt? Der ganz offensichtlich nicht die Ganze Wahrheit gesagt hat, was den Inhalt des Transportschiffes betrifft: Tiefgefrorene abtrünnige Telepathen. Wie wir das von Franklin kennen, nimmt er natürlich nicht den erstbesten Telepathen mit auf die Krankenstation, sondern wählt eine junge, gutaussehnde zum Auftauen aus. Die muss natürlich erstmal gründlich untersucht werden Stellt sich heraus: Frau Frosta ist nicht nur irgendeine hochrangige Telepathin, sondern Steven hat geschickterweise ausgerechnet die Geliebte von Bester aufgetaut. So ein Zufall. Und so romantisch! Und weil man auf Babylon 5 ja schon traditionell Unbekannte Patienten völlig ohne Wachen auf der Krankenstation zurückläßt (wobei Garibaldis Leute sich ja auch ziemlich leicht von vorgetäuschten Hust-Attacken verwirren lassen, wir erinnern da an die Seelenjäger-Folge) hat die Gutestete alle Zeit der Welt, sich ein kuscheliges Nest aus Kabelage und Computerteilen zu bauen. Aber keine Angst, das ist alles nur geBORGT! Stellt sich raus: Die Dame hat einen angezüchteten Hass auf das Psi-Corps-Logo und das Bedürfnis, sich mit "der Maschine" zu verknüpfen. Und hätte Sheridan mal mit seiner Exfrau geredet, würde ihm das auch irgendwie bekannt vorkommen. Steht ja alles im Wanderschattenbuch. Wie dem auch sei, dank allerlei psychologischer Tricks kann Franklin die Dame ins Koma quatschen. Tja, kann man erstmal nix machen. Nur wieder einfrieren. Bester reicht die Aussage, dass man irgendwann irgendwie seiner gefrosteten Geliebten schon helfen werde, um künftig die Rebellen zu unterstützen. Für mehr als einen überstürtzen Abflug reicht die Zeit auch nicht, denn jetzt kommt der "Watt ham wir denn heute gelernt?"-Teil der Folge. Denn ausgerechnet Garibaldi(!) ist derjenige, der am Ende 1 und 1 zusammenzählt und seinen Rechenerfolg natürlich allen stolz unter die Nase reiben will: Die Schatten wollten mit der Aktion eine Schwachstelle ausgleichen und hat diese damit erst offensichtlich gemacht: Schattenschiffe sind allergisch auf Telepathen! Das hätte G'Kar der Gruppe auch früher erzählen können, wenn man ihn denn mal in den erleuchteten VerschwörerInnenzirkel gelassen hätte. Aber dann hätte man ihm ja auch sagen müssen, dass man mit den Händen in den Taschen zugesehen hat, wie die Centauri mit Unterstützng der Schatten seine Heimatwelt in die Steinzeit gebombt haben. Delenns Geständnis und G'kars Reaktion darauf ist auf jeden Fall eine der Gänsehautszenen dieser Folge. Und es greift zurück bis zum Pilotfilm, in dem die mangelnden Narn-Telepathen ja bereits angesprochen wurden. Wieder mal toll zu sehen, wie sehr JMS die Serie durchgeplant hat. Und auch der neue Kriegsraum ist eine Augenweide. Und ISN ist wieder auf Sendung, auch wenn es jetzt eher FOX als CNN ist. Es sind viele kleine Details, sehr gutes Schauspiel und natürlich die große Erkenntnis am Ende, die aus einer soliden Episode eine überdurchschnittliche machen. Genau die richtige Mischung aus Spannung, Humor und so etwas wie Horror. Da zuckt es in Hose und Weste und wir vergeben trotz einiger Ungereimtheiten und recht zupaß kommenden Zufälle 5 von 6 Centauripenisse
Der Podcast unter den Podcasts. Mehr gibt's dazu auch nicht zu sagen. Denn jedes Wort mehr wäre Perlen vor die Säue. Auch hier zu finden: Twitter: https://twitter.com/abgesetztDPUDP Facebook: https://www.facebook.com/Abgesetzt-13... Podigee: abgesetzt.podigee.io https://www.podcast.de/podcast/639268/ Website: https://abgesetzt.wixsite.com/abgesetzt
Minik Rosing ist ein international bekannter Wissenschaftler. Doch sein Herzensprojekt klingt skurril: Er forscht, wie Grönland die Schlämme, die beim Auftauen der Gletscher freigelegt werden, wirtschaftlich nutzen könnte.
Fast jedem ist das wohl schon passiert: Man vergisst ein sprudelndes Getränk und nach einiger Zeit schmeckt es schal. Wie praktisch wäre es da, wenn man den Drink mit Eiswürfeln aus Sprudel wieder prickelnd machen könnte. Aber funktioniert das? - AutorIn: Tobias Jobke
Der Witz des Tages vom 18.12.2015 mit dem Titel 'Auftauen der Bulletten' zum Hören.
Der Witz des Tages vom 18.12.2015 mit dem Titel 'Auftauen der Bulletten' als Video.
Führungskunst braucht unsere Fähigkeit, Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken. Doch individuell und kollektiv stehen dem vielfach belastende oder traumatisierende Erfahrungen entgegen, die uns daran hindern. Hinhören und Hinfühlen bei sich und anderen ist daher ein Königsweg, um Gefühle aufzutauen und (wieder) sprachfähig zu werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Ziel dieser Arbeit war es, die Bedeutung des CK/AST-Quotienten im Rahmen der Diagnostik von Muskelerkrankungen bei Rindern zu klären. Im Speziellen sollte geprüft werden, ob es möglich ist, mithilfe einer einmaligen Messung der CK- und AST-Aktivität im Blutserum und Kenntnis des Verhältnisses von CK- und AST-Aktivität im Muskel die Zeitspanne zu berechnen, die seit dem Muskeltrauma mindestens verstrichen sein muss. Weiterhin sollte berechnet werden, wie hoch die Aktivität der beiden Enzyme im Serum maximal war und wie viel Muskelmasse bei dem Trauma zerstört wurde. Zunächst wurden von 60 weiblichen Rindern mit einem Alter von 18 Monaten oder älter nach der Euthanasie Proben aus insgesamt sieben Skelettmuskeln genommen, um den CK- und AST-Gehalt in verschiedenen Muskeln zu bestimmen. Bei den ausgewählten Rindern durfte keine Muskelerkrankung diagnostiziert worden sein. In unterschiedlicher Anzahl wurden beprobt: Mm. adductores (n = 57), M. biceps femoris (n = 60), M. extensor carpi ulnaris (n = 9), M. sternomandibularis (n = 28), M. gastrocnemius (n = 13), M. semimembranosus (n = 13), M. quadriceps femoris (n = 13). Die Muskelproben wurden bis zur weiteren Verarbeitung bei -80°C tiefgefroren. Nach dem Auftauen wurden die Muskelproben in einem Mixer zerkleinert, mit physiologischer Kochsalzlösung im Verhältnis 1:10 verdünnt und mithilfe eines Ultraturrax homogenisiert. Im Anschluss an die Zentrifugation wurden die Aktivitäten von CK und AST im klaren Überstand mithilfe des Roche/Hitachi 912 E Analyzers bei 37°C gemessen. Aus den erhaltenen Werten wurde dann der mediane CK/AST-Quotient in jedem Muskel berechnet. Der CK/AST-Quotient variierte in den untersuchten Muskeln zum Teil stark. Im Einzelnen war der Quotient in den Mm. adductores (m = 59,7) signifikant niedriger als im M. biceps femoris (m = 86,1; p = 0,04) und im M. quadriceps femoris (m = 114,6; p = 0,03). Außerdem war der CK/AST-Quotient in den Mm. adductores hoch signifikant niedriger (p < 0,01) als im M. semimembranosus (m = 137,4). Der mediane CK/AST-Quotient im M. extensor carpi ulnaris betrug 75,7, im M. sternomandibularis 74,3 und im M. gastrocnemius 88,5. Die Einteilung der beprobten Rinder in drei Altersgruppen ergab keine statistisch signifikanten Unterschiede weder im CK- noch im AST-Gehalt in den Mm. adductores und im M. biceps femoris zwischen den einzelnen Gruppen. Der Vergleich des Muskelenzymgehalts verschiedener Rinderrassen zeigte dagegen, dass Tiere der Rasse Braunvieh (m = 5780 IU/g, n = 6) einen 2,5 mal höheren medianen CK-Gehalt in den Mm. adductores aufwiesen als Tiere der Rasse Fleckvieh (m = 2300 IU/l, n = 40). Dieser Unterschied war statistisch signifikant (p = 0,03). Im zweiten Teil dieser Arbeit wurden retrospektiv die Daten von 164 weiblichen Rindern mit erhöhten CK- und AST-Aktivitäten im Serum ausgewertet mit dem Ziel, die Halbwertszeiten von CK und AST zu ermitteln. Es wurden nur Tiere ausgewählt, welche 18 Monate oder älter waren, keine stark erhöhten Leberwerte hatten und bei denen mindestens zweimal eine Serumprobe untersucht worden war. Die für die Halbwertszeiten der beiden Enzyme ermittelten Werte zeigten eine starke Variation. Der Median der für die CK ermittelten Halbwertszeiten betrug 37,85 Stunden, derjenige der AST 110,81 Stunden. Die kürzeste gefundene Halbwertszeit für die CK war 7,73 Stunden, für die AST war sie 8,65 Stunden. Bei 60 von den 164 ausgewerteten Tieren stieg die AST-Aktivität im Serum noch an, während die CK-Aktivität bereits abfiel. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass die AST langsamer aus Muskelzellen freigesetzt wird als die CK und dass die beiden Enzyme nicht zeitgleich ihre Maximalaktivität im Serum erreichen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der CK/AST-Quotient in verschieden Muskeln unterschiedlich ist. Dies scheint unter anderem daran zu liegen, dass sich Muskeln in ihrem CK-Gehalt unterscheiden. In dieser Studie war vor allem der CK-Gehalt in den Mm. adductores im Vergleich zu den anderen untersuchten Muskeln deutlich geringer. Die Berechnung des Zeitpunktes, an dem ein Muskeltrauma eingetreten ist, sowie der dabei zugrundegegangenen Muskelmasse und der initialen Enzymaktivität im Serum mithilfe des CK/AST-Quotienten ist also nur möglich, wenn der geschädigte Muskel bekannt ist.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Der Einfluss der Sohlendicke auf die Thermoisolation der Hornkapsel beim Equiden Einleitung Lahmheiten, die nach einem Heißbeschlag auffallen, werden häufig dem Hufschmied zur Last gelegt und mit forensischen Fragestellungen verbunden. Besonders, wenn nach einem Hufbeschlag festgestellt wird, dass das Pferd an Hufrehe erkrankt ist, die nicht unerhebliche Tierarztkosten verursacht und vielfach zu einer dauerhaften Unbrauchbarkeit führt, werden schnell Schadenersatzforderungen an den Hufschmied gestellt. In diesen Fällen ist es vorteilhaft, baldmöglichst nach dem Hufbeschlag und Auftreten der Lahmheit Röntgenbilder anzufertigen, um zeitnah zu prüfen, wie dick die Hufsohle nach dem Beschlag noch war. Ziel dieser Studie war es, die Sohlendicke zu bestimmen, bei der zwischen Lederhaut und Hornkapsel eine Temperaturveränderung messbar wird und ab der sich auch Gewebeschäden an der Sohlenlederhaut einstellen. Material und Methoden: Von 20 Pferden unterschiedlicher Rasse und Größe im Alter zwischen 2 und 17 Jahren wurden jeweils beide Vordergliedmaßen unverzüglich nach der Euthanasie im Karpalgelenk abgesetzt und an den Hufen wurden die beim Hufbeschlag üblichen Bedingungen des Aufbrennens des Eisens simuliert. Begleitend wurde die Temperaturveränderung im Inneren der Hornkapsel mittels eines zwischen dorsaler Hufwand und Lederhaut parallel zum Hufbein eingeführten Thermoelementes gemessen. Das Aufbrennen erfolgte mindestens bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Thermoelement einen signifikanten Anstieg der Temperatur anzeigte. Zwischendurch wurde das Aufbrennen immer wieder gestoppt und die jeweils vorliegende Sohlendicke röntgenologisch dokumentiert. Zusätzlich wurde geprüft, ob der Feuchtigkeitsgehalt des Horns oder die Pigmentierung einen Einfluss auf die Thermoisolierung der Hornkapsel haben und ob durch Kühlung nach dem Aufbrennen ein schnelleres Abkühlen begünstigt wird. 10 Präparate wurden zunächst eingefroren und später nach dem Auftauen für die Temperaturmessungen eingesetzt. Weitere 10 Präparate wurden unmittelbar nach der Euthanasie für den Versuch verwendet. Bei diesen Hufen wurden zusätzlich Proben für histologische Untersuchungen entnommen. Hieraus erfolgte die Erstellung histologischer Schnitte mit 2 verschiedenen Färbungen (Masson-Goldner und Hämatoxilin-Eosin). Des Weiteren wurden unterstützend zu den Temperaturmessungen anhand der Flash - Methode die physikalischen Eigenschaften (Dichte, Wärme- und Temperaturdurchlässigkeit) der Hufkapsel ermittelt. Ergebnisse: Bis zu einer röntgenologisch gemessenen Sohlendicke von über > 5, 9 mm (s = ± 1,3 mm) war keine Temperaturveränderung im Inneren der Hufkapsel feststellbar. Bei einer Sohlendicke von = 5,9 mm (s = ± 1,3 mm) stieg die Temperatur dann relativ schnell auf 48°C und auch auf deutlich höhere Temperaturen an. Die Temperatur von 51°C, bei der mit ersten Gewebeschäden zu rechnen ist, wurde erst bei einer Sohlendicke von < 5,4 mm erreicht. Eine Schädigung des Gewebes (Extravasation, Veränderungen der Struktur bzw. Deformation der Zellen und deren Kerne) zeigte sich bei den histologischen Untersuchungen erst bei einer Sohlendicke von weniger als 4 mm. Der k - Wert von Horn gemessen mit der Flash – Methode betrug ca. 0,2 W / K*m. Das Hufhorn weist somit eine sehr schlechte Wärmeleitfähigkeit auf. Es waren keine signifikanten Unterschiede zwischen der Wärmeleitfähigkeit von pigmentiertem und unpigmentiertem oder feuchtem und trockenem Horn zu verzeichnen. Das Kühlen des Horns mit einem nassen Schwamm nach dem Aufbrennen des Hufeisens beschleunigte das Abkühlen der Temperatur in der Hornkapsel erheblich. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Die bekannten, höchstgradig effektiven thermoisolierenden Eigenschaften der Hornkapsel wurden bestätigt: Erst ab einer Sohlendicke von < 5,4 mm kann bei übertrieben heißem und langem Aufbrennen überhaupt eine irreversible thermische Schädigung der Lederhaut entstehen. Zudem kann mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% ein Temperaturanstieg in der Hornkapsel bei einer Sohlendicke von ≥ 6,7 mm ausgeschlossen werden. Voraussetzung für die Beurteilung der Sohlendicke nach einem Hufbeschlag mit anschließend festgestellter Lahmheit ist, dass zeitnah nach dem Beschlag und dem Auftreten einer Lahmheit durch eine geeignete Röntgenuntersuchung (orthograder Strahlengang, Markierung der Sohle) die Sohlendicke dokumentiert wird. Dem Hufschmied können mit der Aufnahme eines Röntgenbildes anhand der ermittelten Sohlendicken außerdem Entscheidungen für oder gegen einen Heißbeschlag bei Pferden mit dünner Sohle erleichtert werden. Sollte beim Aufbrennen ein Wegziehen des Hufes den Verdacht auf eine thermische Reizung der Huflederhaut ergeben, ist ein sofortiges Kühlen des Hufes mit kaltem Wasser sinnvoll, um die Zeit der Temperaturerhöhung und damit mögliche Gewebeschäden an der Lederhaut zu minimieren.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Einleitung:In der Vergangenheit wurden Keratinozyten lediglich als Träger des epidermalen Rahmengerüsts angesehen. Heute weiß man, dass die Keratinozyten eine Vielzahl biologisch bedeutsamer Moleküle sezernieren, mit denen sie bedarfsweise aktiv und wesentlich an vielen, insbesondere entzündlichen und immunologischen Reaktionen mitwirken. Daher sind Proliferation und Immunaktivierung bei Keratinozyten nicht prinzipiell gekoppelt. Seit 1981 werden kultivierte epitheliale Transplantate (KETs) zur Behandlung von Brandverletzten eingesetzt. Neben autologem Material, das erst spät verfügbar ist, erlangen kryokonservierte allogene Keratinozytentransplantate, vor allem bei Schwerbrandverletzten, immer mehr an Bedeutung. Allogene KETs beschleunigen die Heilung thermischer Wunden. Allerdings verbleiben sie nicht dauerhaft auf der Wunde, sondern werden schrittweise durch autologe Zellen ersetzt. Ihr Effekt könnte deshalb auf der Exprimierung von Zytokinen und Wachstumsfaktoren beruhen. Material und Methode:Das Ziel vorliegender Studie war, vergleichend die zelluläre Zusammensetzung allogener KETs aus Mammareduktionsmaterial mit autologen aus wundnah gewonnenem Material Schwerstverbrannter zu untersuchen. Ausserdem sollten funktionelle Veränderungen hinsichtlich des in vitro Sekretionsmusters ausgewählter Mediatoren nach 5-, 10- und 15-tägiger Kultur, sowie nach Kryokonservierung charakterisiert und mit dem klinischen Verlauf korreliert werden. Die Erhebung der immunhistologischen Befunde erfolgte an gefärbten Zytospins nach HE- bzw. ABC-Methode. Zytokine und Wachstumsfaktoren in den Überständen der Keratinozytenkulturen wurden mit Bioplex Immunoassays quantifiziert. Die beiden Untersuchungskollektive stellten 17 Verbrennungspatienten mit > 25% TBSA, Grad II und/oder III und 17 zufällig ausgewählten Patientinnen, die sich einer Brustverkleinerung unterzogen. Resultate: Eine exemplarisch durchgeführte Histologie allogener KETs aus Mammareduktionsmaterial zeigte morphologisch heterogene Keratinozyten mit einem deutlich erhöhten Anteil terminal differenzierter suprabasaler Zellen, verglichen mit autologen aus Patientenmaterial (CK 10, 11 positiv). In den autologen Transplantaten waren gegenüber den allogenen vermehrt teilungsaktive Basalzellen nachweisbar (CK 5, Vimentin positiv). Leukozyten, Makrophagen, Dendritische Zellen, Endothelzellen und Fibroblasten konnten in autologen und allogenen KETs nicht nachgewiesen werden. IL-1a, IL-1b, IL-2, IL-4, IL-8, IL-10, IFN-g und TNF-a waren in den allogenen und autologen KET-Überständen nicht oder lediglich in Spuren nachweisbar. IL-1RA konnte in den Kulturen beider Gruppen in hohen Konzentrationen nachgewiesen werden. Die Sekretionsleistung von IL-6 und GM-CSF (Proliferationsschub der Keratinozyten, Chemotaxin) nach Verbrennungstrauma war während der ersten 15 Kultivierungstage gegenüber der Kontrollgruppe signifikant erhöht. Insbesondere die Gruppe der verstorbenen Patienten zeigte deutlich höhere Konzentrationen dieser Mediatoren in den Kulturüberständen während der ersten 15 Kulturtage im Vergleich zur Gruppe der überlebenden Patienten. VEGF, FGF-basic, TGF-ß und G-CSF zeigten in ihrem Sekretionsverhalten nur vergleichsweise minimale Unterschiede zwischen den beiden Kollektiven. Die Kryokonservierung führte zu einer verminderten Mediatorensynthese, mit Ausnahme signifikant erhöhter Konzentrationen der intrazellulär gespeicherten Mediatoren IL-1a und IL-1ß in der 24-stündigen Kultur nach dem Auftauen. Sie sind offensichtlich das Ergebnis physikalischer Freisetzung durch Zelldestruktion. Diskussion: Schweres Verbrennungstrauma führt zu einer erhöhten Teilungsaktivität von wundnahen epidermalen Basalzellen mit konsekutiv gesteigerter Mediatorenfreisetzung. Insbesondere die signifikant erhöhte in vitro Freisetzung des potenten Mitogens und proinflammatorischen Zytokins Interleukin-6 aus Keratinozyten nach schwerer Verbrennungsverletzung, verglichen mit solchen aus Mammareduktionsmaterial, ist ein deutlicher Hinweis, sowohl auf das entzündliche Geschehen, als auch auf die erhöhte Aktivität der thermisch beeinträchtigten Epithelzellen mit auto- und parakrinen Wirkungen.
Die folgenden Überlegungen zum Thema Chronifizierung hat Fritz B. Simon angestellt, nachdem er die Einladung Rosmarie Welter-Enderlins angenommen hatte, auf dem vom Ausbildungsinstitut für systemische Therapie und Beratung, Meilen/Zürich, organisierten Kongress „Chronisch – Einfrieren und Auftauen von Beschreibungen kritischer Lebensereignisse“, 1993, einen Vortrag zum Thema „Das Etikett ‚chronisch‘ und das Einfrieren von Problembeschreibungen“ zu halten. Hören Sie eine Aufnahme aus dem Jahr 1993 der autobahnuniversität. Folgen Sie uns auch auf Spotify open.spotify.com/show/0HVLyjAHZkFMVr9XDATMGz Facebook www.facebook.com/pg/carlauerverlag/ Twitter twitter.com/carlauerverlag Instagram www.instagram.com/carlauerverlag/ YouTube www.youtube.com/carlauerverlag Soundcloud @carlauerverlag Oder schauen Sie hier vorbei www.carl-auer.de/