Das neue Radio für Digital Humanities bringt dir jeden Monat eine Interview-Folge mit interessanten Vertreter*innen der digitalen Geisteswissenschaften auf die Ohren. Hier sprechen wir mit Kolleg*innen aus den digitalen Geisteswissenschaften über digitale Geisteswissenschaften. Also merk Dir die 20, denn immer am 20. eines Monats wird es von nun an heißen: “Hallo und herzlich willkommen zu RaDiHum20!“
Jonathan Geiger, Lisa Kolodzie, Mareike Schumacher und Patrick Toschka
In unserer Abschlussfolge der 8. RaDiHum20-Staffel zur DHd-Konferenz 2025 sprechen wir wie immer mit den diesjährigen Gewinner*innen des DHd-Reisestipendiums über ihre Eindrücke von der DHd2025 in Bielefeld. Mit Marthe Küster, Luisa Ripoll-Alberola und Tomash Shtohryn kommen drei Early‑Career‑Researchers zu Wort, die nicht nur ihre Perspektive auf die Konferenz, sondern auch ihren Einstieg in Digital Humanities, ihre persönlichen Highlights und ihre fachlichen Interessensschwerpunkte mit uns teilen.
In der vierten Folge unserer achten Staffel widmen wir uns einem Thema, das vielleicht auf den ersten Blick etwas sperrig klingt, bei genauerem Hinsehen aber zentrale Fragen der DH berührt: der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur, kurz: NFDI. Gemeinsam mit John Wood (NFDI4Memory), Sarah Pittroff (NFDI4Culture), Christin Keller (NFDI4Objects) und Thorsten Trippel (Text+) sprechen wir über die Rolle der geisteswissenschaftlichen Konsortien in diesem Netzwerk und warum ihre Arbeit weit über das klassische Verständnis von Infrastruktur hinausgeht.
In dieser Folge nehmen wir euch mit zur 11. Jahreskonferenz der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum; die DHd 2025 fand in Bielefeld unter dem Motto „Under Construction“ statt. Ihr bekommt exklusive Interviews mit Teilnehmenden der Konferenz, Ausschnitte aus den Panels und Keynotes, Zusammenfassungen und ein eigens für diese Folge von Toni Bernhardt zur Verfügung gestelltes Seilbahnseil-Musikstück: „das Märchentier“.
In dieser Kurzfolge stimmt Jonathan euch auf die DHd2025 in Bielefeld ein. Hört euch an, was wir für euch geplant haben und wie ihr in der nächsten Folge selbst zu Gast sein könnt. Ein Highlight für uns ist der erstmalig stattfindende RaDiHum20-Podcast-Workshop "Coming soon – Podcast under Construction". Fun Fact: An dem Konzept für diesen Workshop arbeiten wir schon seit 2022, aber erst jetzt haben wir den Eindruck, dass die Zeit dafür gekommen ist. Lasst uns also gemeinsam viele neue Podcasts für die DH erschaffen und danach die DHd2025 in Bielefeld rocken! P.S. Wir haben auch noch eine besondere Aktion geplant, bei der wir zusammen mit euch noch etwas ganz anderes aufbauen – lasst euch überraschen und sprecht uns an.
Willkommen zur ersten Folge unserer achten Staffel! Diesmal dreht sich alles um die DHd2025, die vom 3. bis 7. März in Bielefeld unter dem Motto „Under Construction“ stattfindet. Wir haben das Vergnügen in dieser Podcastfolge mit Berenike Hermann, Silke Schwandt und Marja Kersten aus dem Organisationsteam zu sprechen. Sie geben uns Einblicke in die Organisation der Tagung, erzählen von Herausforderungen, die zum Motto führten und verraten, was die Teilnehmenden erwartet.
In der letzten Folge der siebten Staffel widmen wir uns dem Thema „Peer-Reviewing“ in den Digital Humanities. Unser Gast ist Nils Reiter, Professor für Digital Humanities und sprachliche Informationsverarbeitung an der Universität Köln. Mit seiner langjährigen Erfahrung als Reviewer und Programmkomitee-Vorsitzender der DHd2025 gibt er spannende Einblicke in die Herausforderungen und Entwicklungen dieses zentralen Prozesses der Wissenschaft.
In der vierten Folge unserer siebten Staffel beschäftigen wir uns mit dem Thema der Rezensionen für digitale Editionen. Dazu sprechen wir mit Ulrike Henny-Krahmer, Friederike Neuber und Martina Scholger, den Managing Editors des Review Journal for Digital Editions and Resources – kurz RIDE. Gemeinsam klären wir nicht nur, ob man „Riede [ˈʁiːdə]“ oder „Ride [ˈɹaɪd] “ sagt, sondern erfahren auch, warum es dieses besondere Journal braucht und welche Lücke es in der Wissenschaftskommunikation schließt.
In der dritten Folge unserer siebten Staffel dürfen wir Nicola Mößner, Vertretungsprofessorin für theoretische Philosophie an der Leibniz Universität Hannover, bei uns begrüßen. Wir sprechen über die Veränderungen und Herausforderungen des digitalen Publizierens. Nicola bringt spannende Perspektiven aus der sozialen Erkenntnistheorie und Wissenschaftsphilosophie mit und beleuchtet, wie digitale Publikationsprozesse traditionelle wissenschaftliche Praktiken verändern. Dabei diskutieren wir die zentrale Frage: Ist das Internet tatsächlich „für alle frei zugänglich“, oder sind es Verlage, die durch ihre Gatekeeper-Funktion über Auffindbarkeit und Langfristigkeit von Publikationen entscheiden? Nicola erklärt, warum die Digitalisierung zwar den Zugang zu wissenschaftlicher Literatur erleichtert, gleichzeitig aber auch bestehende Machtstrukturen festigt.
In dieser neuen Folge von RaDiHum20 greifen wir das Thema Reputation ohne Paywall auf. Wer sich erinnert, weiß, dass Anfang Oktober in Darmstadt eine spannende Tagung stattfand, die sich genau mit diesem Thema beschäftigte. Ausgerichtet von der AG Digitales Publizieren des DHD-Verbandes, wurde dabei nicht nur intensiv über Open Access und wissenschaftliche Reputation diskutiert, sondern auch das 10-jährige Bestehen der AG gefeiert. Ein großes Ereignis für die Digital-Humanities-Community!
Wir sind aus der Sommerpause zurück und starten voller Energie in unsere siebte Staffel! Die Staffel widmet sich dem Thema digitales Publizieren. Und gleich in der ersten Folge begrüßen wir drei Experten, die das Thema seit Jahren prägen: Timo Steyer, Walter Scholger und Thomas Stäcker. Die Drei waren oder sind die Convenor der 10 Jahre alten DHd-AG „Digitales Publizieren“ , die im Oktober in Darmstadt eine Tagung zum Thema “Reputation ohne Paywall” organisiert.
Vor unserer Sommerpause haben wir nochmal eine ganz besondere Folge für euch an den Start gebracht, mit der wir auch unsere 5. Staffel (vorerst) abschließen werden. Für die Folge haben wir mit drei Kolleg*innen vom Podcast Doctor it! zum Podcasten generell, zu Wissenschaftskommunikation und der Unterstützung von Doktorandinnen und Doktoranden mittels Podcasts gesprochen. Anders als üblich führen wir das Interview auf Englisch.
Wir sind zurück! Nach unserer Sonderstaffel (Staffel 6) zur DHd-Konferenz in Passau knüpfen wir nochmal an unsere 5. Staffel an. Darum sprechen wir heute wieder mit einer Host-Kollegin von einem Wissenschaftskommunikations-Podcast über das Podcasten und weitere spannende Themen. In dieser Folge begrüßen wirLea Schönberger vom Podcast „Informatik für die moderne Hausfrau“. Diesen Podcast gibt es seit Februar überall dort, wo es Podcasts gibt. In Leas Kopf existiert die Idee dazu jedoch schon seit 2022. Podcast-Titel und -Thema sind von der Geschichte ihres Fachbereichs inspiriert, da – so erklärt uns Lea – Informatik ursprünglich eher in Frauenhänden lag. Doch Lea macht nicht nur Frauen in der Informatik sichtbarer, sie senkt auch Barrieren, um Informatik für alle zugänglich zu machen: Sie möchte eine vielfältige, interdisziplinäre und bunte Informatik vermitteln und gleichzeitig Frauen der Informatik eine Bühne bieten.
In der heutigen letzten Folge unserer Sonderstaffel zur DHd2024 bringen wir euch eine ganze Reihe neuer Eindrücke mit. Zu Gast haben wir die drei Reisestipendiat*innen: Melanie Seltmann (Linguistik & Informationswissenschaft, HU Berlin, DHd-Poster), Jennifer ‘Jenny' Ritter (Digitale Methoden und Geisteswissenschaften; Uni Mainz) und Erik Renz (MA-Student Geschichte und Germanistik, Uni Rostock).
Nach unserem Special zu den DHd-Konferenzen von 2014 bis 2024 präsentieren wir heute die dritte Folge eines weiteren Sonderformats. Theresa Beckert, DH-Studentin (MA, 3. FS) der Uni Dresden und Doktorandin der ÄdL, war zum 1. Mal auf einer DH-Konferenz und hat ihre Eindrücke in einem Podcast festgehalten. Den Abschluss macht der letzte Konferenztag!
Heute geht es weiter mit unserer Mini-Serie mit Gastfolgen zur DHd2024. In diesem Special haben wir das Vergnügen, drei exklusive Episoden zu präsentieren, in denen Theresa Beckert, eine DH-Studentin (MA, 3. FS) der Universität Dresden und zugleich Doktorandin der ÄdL, ihre ersten Erfahrungen auf einer Konferenz der Digital Humanities teilt. Diese Folgen, die jeweils einen der Konferenztage abdecken, bieten wertvolle Einblicke für alle, die sich für die DH-Community interessieren. Weiter geht es mit Theresas zweitem Bericht!
Nach unserem historischen Special zur DHd24 in Passau haben wir gleich noch eine zweite Sonderausgabe für euch. In dieser Mini-Serie haben wir das Vergnügen, drei exklusive Episoden zu präsentieren, in denen Theresa Beckert, eine DH-Studentin (MA, 3. FS) der Universität Dresden und zugleich Doktorandin der ÄdL, ihre ersten Erfahrungen auf einer Konferenz der digitalen Geisteswissenschaften teilt. Diese Folgen, die jeweils einen der Konferenztage abdecken, bieten wertvolle Einblicke sowohl für alte Hasen der DHd‑Konferenz als auch für Neulinge und Interessierte. Los geht es heute mit dem Konferenz-Dienstag!
Wir haben für euch heute die vorletzte Folge unserer 6. Staffel zum Thema DHd-Konferenz. In dieser Folge wollen wir euch die Möglichkeit geben, die 10. Jahreskonferenz der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum in Passau noch einmal Revue passieren zu lassen. Wir zeigen euch Impressionen, Mitschnitte und Kurzinterviews mit Teilnehmenden. Wir sprechen mit Menschen aus der Multilingualen Computerlinguistik (Jessica Nieder, Uni Passau), den Computational Literary Studies (Nils Reiter, Uni Köln), der Redaktionsleitung der Zeitschrift für Digitale Geisteswissenschaften (Caroline Jansky, Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel), der germanischen Philologie (Elisa Cugliana, Uni Köln), der sozial- und medienhistorischen Forschung (Till Grallert, HU Berlin) und der Bibliothekswissenschaft (Ulrike Wuttke, FH Potsdam). So vielfältig, wie unsere Gäste sind, so vielfältig war auch die DHd in diesem Jahr wieder.
In unserer heutigen Folge sprechen wir mit Malte Rehbein, der sowohl die allererste DHd im Jahr 2014 als auch die aktuelle DHd 2024 in Passau initiiert und mitorganisiert hat. Dafür haben wir Malte live vor Ort getroffen, uns das Original 2014-Lebkuchenherz-Giveaway der allerersten DHd-Jahreskonferenz zeigen lassen und dabei über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Konferenzen geplaudert. Diese Perspektive setzt eine Klammer um unsere bisherigen DHd2024-Folgen und rundet diese ab. Triggerwarnung: Es handelt sich bei diesem Interview um eine Aufnahme vor Ort, bei der passagenweise auch nah am Mikrofon mit Buchseiten geraschelt wird.
In der letzten Folge unserer Rekapitulation vergangener DHd-Konferenzen nehmen wir Euch mit auf eine Rückschau der DHd2023, einer Konferenz, die an zwei Standorten stattfand – Belval für Workshops und Trier für Vorträge . Unsere Gäste sind Estelle Bunout und Joëlle Weis, zwei zentrale Mitglieder des Organisationsteams dieser Veranstaltung.
Die DHd2022 war aus vielerlei Gründen ein erinnerungswürdiges Ereignis. Ursprünglich für 2021 geplant, dann verschoben und als Hybridkonferenz konzipiert und letztendlich als reines Online-Event umgesetzt, war sie mit über 1.000 angemeldeten Teilnehmer*innen die bisher größte DHd-Konferenz aller Zeiten. In der vorletzten Folge unserer Konferenzrückblick-Reihe sprechen wir mit Anna Busch und Ulrike Wuttke über die Herausforderungen und Erfolge der Organisation dieser Mammutkonferenz.
In unserer neuesten Folge der Recap-Reihe zur DHd-Konferenz unterhalten wir uns mit einem Trio aus dem Organisationsteam der vDHd 2021: Melanie Seltmann, Waltraud von Pippich und Jürgen Hermes. Diese Konferenz war außergewöhnlich und die Umsetzung für alle neu, denn sie fand virtuell statt und war das Resultat einer spontanen Graswurzel-Initiative (vDHd 2021, Thema: Experimente); ein direktes Resultat der durch Covid-19 veränderten Welt. Wir reflektieren diese einzigartige Herausforderung und die kreativen Lösungen, die sie hervorbrachte.
Unsere heutige Folge der 6. Staffel widmet sich der DHd-Konferenz 2020, einer Konferenz, die unter außergewöhnlichen Umständen in Paderborn stattfand, nur wenige Tage bevor die Welt in den Corona-Lockdown ging. Das Motto „Spielräume: Digital Humanities zwischen Modellierung und Interpretation“ lud zur Diskussion über methodische und theoretische Freiheiten sowie die Rolle der Digital Humanities in der Forschung ein. Andreas Münzmay, unser heutiger Gast, gibt uns nicht nur Einblicke in die inhaltlichen Highlights, sondern beleuchtet auch die organisatorischen Herausforderungen, mit denen das Team konfrontiert wurde. Er beschreibt, wie anfängliche Unsicherheiten durch die aufkommende Pandemie zu einer beispiellosen Notlösung führten: Im Grunde führte die DHd2020 die digitale Teilnahmemöglichkeit ein, die heute Standard bei der Durchführung von Konferenzen ist. Andreas‘ Schilderungen verdeutlichen eindrücklich die Bedeutung von Flexibilität, Kreativität und enger Zusammenarbeit, um die erfolgreiche Durchführung einer solchen Konferenz zu ermöglichen.
In der heutigen Folge unseres Podcasts blicken wir zurück auf die DHd2019, eine Konferenz, die sich unter anderem durch die Zusammenarbeit von Peter Niedermüller, Berenike Rensinghoff und Katharina Kiefer sowie durch die besondere Struktur an zwei Orten – Workshops in Mainz und Vorträge in Frankfurt – auszeichnete. Das Thema “Digital Humanities: multimedial & multimodal” spiegelt sich nicht nur in den Konferenzinhalten wider, sondern auch in der innovativen Gestaltung der Website.
In der heutigen Folge unserer Serie zu den vergangenen DHd-Konferenzen widmen wir uns der DHd2018, die unter dem Thema „Kritik der digitalen Vernunft“ stand. Mit unseren Gästen Georg Vogeler, Patrick Sahle und Kilian Hensen, tauchen wir in die Vergangenheit ein. Es war nach einem Vortrag von Frank Fischer als die Kollegen des sog. Kölner DH-Kontinuums mit ihrem Gast bei einem Bier am Brüsseler Platz zusammen saßen, als zunächst das Tagungsmotto geboren wurde. “Kritik der digitalen Vernunft”, das klang griffig und ein wenig provokant. Und da man dann schon ein so schönes Tagungsmotto hatte, musste man dann ja auch die Konferenz dazu liefern. So erzählt uns Patrick das Initialzündungsmoment für die DHd 2018. Georg stieß dann später als Leiter des Programmkomitees hinzu und Kilian war maßgeblich an der praktischen Umsetzung beteiligt.
Willkommen zur neuesten Folge unserer 6. Staffel, bei der wir die DHd2016 beleuchten. Das Motto der Leipziger Konferenz war Modellierung - Vernetzung - Visualisierung. Die Digital Humanities als fächerübergreifendes Forschungsparadigma. Die gute Zusammenarbeit zwischen unseren heutigen Gästen, der Romanistin Elisabeth Burr und dem Informatiker Gerhard Heyer, ist dabei regelrecht emblematisch: verschiedene Fachbereiche finden unter einem gemeinsamen Dach zusammen. Offene Diskussion und Austausch zwischen allen Beteiligten waren der Schlüssel zum Erfolg dieser Konferenz.
Heute präsentieren wir euch die erste Folge unserer 6. Staffel. Zum zweiten Mal begleiten wir in diesem Jahr die DHd-Konferenz, die Konferenz der digitalen Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum als Medienpartner. In der ersten Phase dieser Staffel bekommt ihr von uns ab heute bis zur DHd-Konferenz jeden Tag eine Podcast-Folge auf die Ohren, in der wir mit Interview-Gästen sprechen, die für die Organisation der vergangenen DHd-Konferenzen zentral waren. Heute schauen wir auf die zweite DHd überhaupt, die DHd2015 in Graz zurück. Sie fand unter dem Thema „Von Daten zu Erkenntnissen: Digitale Geisteswissenschaften als Mittler und Interpretation“ statt und wurde unter anderem von Walter Scholger organisiert, der in dieser Folge unser Gast ist. Er lässt uns dabei nicht nur an seinen Erfahrungen als Organisator in Graz, sondern auch als DHd-Vorstandsmitglied und Schatzmeister teilhaben.x
Unsere Gesprächspartnerin für diese Folge ist für uns keine Unbekannte, denn wir durften sie schon einmal hier begrüßen: Jacqueline Klusik-Eckert vom Podcast #arthistoCast – der Podcast zur Digitalen Kunstgeschichte. Ihr Podcast entstand aus der Frage heraus, wie man aktuelle Themen der (digitalen) Kunstgeschichte unter die Leute bringen kann und wie man mehr Communityaktivität fördern kann. Jacqueline bedauert, dass der Nachwuchs an Kunsthistorikerinnen immer mehr schrumpft und sieht einen Grund dafür in der fehlenden Wissenschaftskommunikation und Außenwirkung des Faches. Deshalb spricht sie in ihrem Podcast über aktuelle Themen, wie Wissenschaftsmanagement, Kunstannotation, KI- und Kunstgeschichte und digitale Infrastrukturen. Ihre Zielgruppe sind alle Interessierten und vor allem bisher nicht-digitale Kunsthistorikerinnen.
In dieser neuen Folge sprechen wir mit Doreen Siegfried vom Podcast „The Future is Open Science“. Doreen ist ursprünglich 2018 zum Podcasten gekommen. Ihr Thema: Open Science in der Praxis. In dieser Folge teilt sie ihre tiefgreifenden Einblicke in das Thema und ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Medium Podcast mit uns.
In der jüngsten Folge unseres Podcasts heißen wir Matthias Fromm und Konrad Förstner vom Open Science Radio‑Podcast willkommen. Unsere Gäste bringen eine reiche Palette an (Podcast-)Erfahrung mit. Durch einen (mehr oder weniger) Zufall stießen sie vor über 10 Jahren aufeinander. Jetzt, nach über 200 Folgen, gibt es für sie immer noch genug zu erzählen. Auf die Frage, wie die beiden auf die Idee gekommen sind, einen Podcast zu starten, geben beide unterschiedliche Antworten: Konrad betrachtet Podcasts als eine seiner wichtigsten Wissensquellen und möchte daher auch anderen Input bieten. Matthias ist der Ansicht, dass es viele interessante Forschungsergebnisse gäbe, die jedoch nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Deshalb möchte er den öffentlichen Diskurs über Open Access und Open Data fördern. Ihr gemeinsames Ziel ist es, Open Science in den Mittelpunkt der Wissenschaft zu rücken, indem sie Paper, Beispielprojekte und Initiativen aufzeigen.
Wir eröffnen feierlich die erste Folge unserer neuen, 5. Staffel! In dieser Staffel sprechen wir mit anderen Wissenschafts-Podcastern und für die erste Folge konnten wir ganz besondere Gäste gewinnen: Carolin Hahn und Jens-Martin Loebel vom Podcast Digitale Wissenschaft. Carolin und Jens podcasten – wie wir – viel zum Thema Digital Humanities, aber sie interessiert, wie ihr Podcast-Titel schon nahelegt, alles rund um Digitalität in den Wissenschaften. Sie verraten uns, mit welchen Formaten sie bereits experimentiert haben, wer bei Ihnen schon alles zu Gast war und was sie in Zukunft gerne noch alles probieren möchten.
In dieser Folge führen wir ein Gespräch mit Joëlle Weis, bei dem es um die DHd-Konferenz 2023, die Jahreskonferenz der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum, ging. In entspannter Atmosphäre blicken wir gemeinsam auf die Konferenz zurück und lassen noch einmal unsere Highlights, die größten Herausforderungen im Konferenzalltag und unsere zentralen Lernerfahrungen Revue passieren.
Die Jahreskonferenz der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd2023) entfernt sich zeitlich mehr und mehr – da passt es doch sehr gut, mit ein wenig Abstand nochmal die Konferenz Revue passieren zu lassen und den Eindrücken zweier weiterer Gewinner*innen der DHd-Reisestipendien zu lauschen! Wir haben in dieser Folge Vera Piontkowitz von der Universität Leipzig und Berenike Rensinghoff von der Universität Marburg zu Gast, die mit uns ihre jeweiligen Erfahrungen von der vergangenen DHd-Konferenz teilen.
Die diesjährige Jahreskonferenz des Verbands für Digital Humanities – die DHd2023 – liegt nun schon wieder etwas mehr als einen Monat zurück. Das nehmen wir zum Anlass für etwas Nachlese zur Konferenz, wofür wir in dieser und der nächsten Folge ganz besondere Gäste begrüßen dürfen, nämlich einige der Reisestipendiat:innen der DHd2023. In der heutigen Folge sprechen mit uns Nina Rastinger vom Austrian Centre for Digital Humanities and CUltural Heritage der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Pauline Junginger von der BMBF-Forschungsgruppe DAVIF an der Philipps-Universität Marburg und Jonas Kaiser von der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen.
Heute haben wir für Euch eine ganz besondere Folge vorbereitet, randvoll mit frischen Eindrücken und Gesprächen von der Jahreskonferenz der digitalen Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum – DHd2023. Einige der Konfernzteilnehmer*Innen haben sich netterweise die Zeit genommen, sich für ein Gespräch mit uns zusammenzusetzen, obwohl die zwischen Panels, Workshops und Kaffee-Gesprächen wirklich rar war. Mit dabei sind Agnes Thomas (mainzed), Noah Baumann (Humboldt-Universität zu Berlin), Julia Tolksdorf (Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz), Martin Sievers (Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz), Mareike König (Deutsches Historisches Institut Paris), Martin de la Iglesia (Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel) und Sarah Lang (Karl-Franzens-Universität Graz / Zentrum für Informationsmodellierung). Sie sprechen mit uns über ihre Eindrücke, persönliche Highlights und ihr Verhältnis zum Tagunsthema der Konferenz, “Open Humanities, Open Culture”. Vielen lieben Dank noch einmal an Euch für Eure Zeit und die spannenden Gespräche! Wir haben außerdem versucht, die wunderbare Atmosphäre der 5 Konferenztage in Belval und Trier für Euch einzufangen, sei es bei angeregten Gesprächen beim Sektempfang, bei den Knallerbeiträgen des Posterslams – Credits an Dana Eichhorst, Henny Sluyter-Gäthje und Gang, Nicolas Ruth & sein Team of Directors, “Flugbegleiter” Luca Giovannini & Daniil Skorinkin sowie TimTaj für den Track ScienceCorporate und an Julian Häußler –, in der malerisch-verwirrenden Umgebung des Moseltals oder beim schon jetzt legendären Social Event. Grüße gehen an dieser Stelle raus an Klaus Sonnabend und Christian Breddermann vom Akkustik-Duo Ich und Du, die gemeinsam mit der DHd-Community das Social Event gerockt haben. Wir hoffen, Ihr habt die DHd genauso genossen wie wir und fühlt Euch mit dieser Folge ein bisschen zurückversetzt. Oder, falls ihr nicht auf der DHd wart, fühlt Ihr Euch hoffentlich nach dieser Folge so, als wärt ihr doch dabei gewesen. ;) Erholt Euch gut und bis zur nächsten Folge! Triggerwarnung: Es handelt sich bei dieser Folge um einen Zusammenschnitt von Live-Aufnahmen. Es gibt darum sowohl Hintergrundgeräusche als auch laute und / oder überraschende Elemente. Bitte nicht zu laut hören und bei empfindlichen Ohren auf Kopfhörer verzichten!
Heute geht sie los, die DHd2023!! Wir sind schon total eingestimmt und freuen uns schon sehr auf die Events! Heute und morgen finden die Workshops in Belval (Luxemburg) statt, bevor es dann am Dienstag Abend per Shuttlebus nach Trier geht. Wir haben allen Organisator:innen von Workshops die Möglichkeit gegeben, uns eine kurze Beschreibung ihres Workshops zuzuschicken. Diese sechs Beiträge haben wir für euch zusammengestellt und hoffen, dass wir euch damit ein wenig die Autofahrt/Zugfahrt nach Belval versüßen können.
In dieser Folge spricht Mareike mit Anja Gerber und Tessa Gengnagel von der DHd-AG Empowerment. Das Tagungsthema der DHd2023 “Open Humanities, Open Culture” ist der AG sehr wichtig, denn es ist noch viel zu tun, was die Offenlegung und Sichtbarmachung der Digital Humanities-Forschung in anderen Ländern und auch von nicht-weißen, nicht-männlichen, nicht-westlichen Forschenden betrifft. Außerdem hat die AG das Tagungsthema zum Anlass genommen, ein Panel auszurichten, in dem die Offenheit der Forschung in den Digital Humanities hinterfragt und diskutiert wird. Die AG bündelt in ihrer Arbeit Bestrebungen der Dekolonialisierung und des Abbaus von Diskriminierungen sowohl im Bereich der Forschungsgegenstände (z. B. bei Archivbeständen und Repositorien) als auch im Bereich der Forschung und ihrer sozialen Strukturen der Digital Humanities. Anlass zur Gründung der AG war ein Blogartikel mit dem Titel The Computational Humanities and Toxic Masculinity aus dem Jahr 2020 von Sarah Lang auf ihrem Blog LaTeX Ninja, in dem sie die Digital Humanities aus feministischer Perspektive hinterfragt. Es folgte ein Workshop auf der vDHd2021 und schließlich die Gründung der AG. Die AG beteiligt sich an der DHd2023 mit zwei Veranstaltungen: Zum einen mit einem Workshop “Data Feminism in DH: Hackathon und Netzwerktreffen”, zum anderen mit dem bereits erwähnten Panel “Open DH? Mapping Blind Spots”. “Data Feminism” bedeutet hierbei, die kritische Be- und Durchleuchtung von männlich dominierten wissenschaftlichen Narrativen in den DH. Die AG freut sich sehr über neue Mitglieder und lädt alle Interessierten zum Mitmachen ein!
In dieser Folge unserer Kurzinterviews mit Convenor*Innen der Arbeitsgemeinschaften des DHd-Verbandes, die wir in Vorbereitung zur Jahreskonferenz der digitalen Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum (DHd2023) aufgenommen haben, sind Anne Baillot und Anja Gerber von der AG Greening DH zu Gast. Wir sprechen über die schon seit ihrer Gründung sehr internationale Ausrichtung und Vernetzung der AG, unter anderem ihre Mitwirkung am DHCC Toolkit der Digital Humanities Climate Coalition, das Forscher*innen einen Überblick zur Problematik und vor allem technische Guides für die Umsetzung von klimaschonenden DH-Praktiken bietet. Wir gehen außerdem auf die Aktivitäten ein, die die AG für die DHd2023 geplant hat. Das ist neben einem AG-Meeting ein ganztägiger Workshop unter dem Titel “Greening DH: individuelle Handlungsspielräume und institutionelle Perspektiven”. Bei diesem erwartet euch vor allem im zweiten Workshopteil ein besonderer, rollenspielerischer Ansatz, auf den wir im Gespräch näher eingehen. Für den Workshop sind übrigens noch Plätze frei und auch spontane Anmeldungen sind sehr willkommen! Außerdem thematisieren wir die wichtige Rolle von “Openness”-Prinzipien für nachhaltigere DH-Praktiken, die zentrale Rolle von Kommunikation und Sensibilisierung und nicht zuletzt teilen wir unsere Vorfreude auf das “Klassenfahrtsfeeling” der DHd. In diesem Sinne: Bis sehr bald, wir freuen uns auf euch!
In der fünften Folge unserer 4. Staffel, die wir in Vorbereitung auf die Jahreskonferenz der digitalen Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum (DHd2023) aufgenommen haben, hat Mareike die beiden Convener der DHd-AG Digitales Publizieren zu Gast, Michael Dahnke und Timo Steyer. Die beiden erzählen uns, wie die AG-Mitglieder das Konferenzthema mit Begeisterung aufgenommen haben – denn “Openness” sowohl der Begutachtungs- als auch der Publikationsprozesse ist seit jeher ein zentrales Thema der AG Digitales Publizieren. Dabei geht es nicht nur um praktische Umsetzbarkeit und den individuellen Umgang der Forschenden mit Themen wie Open Access oder Open Science. Es geht der AG auch um eine Bewertung der (Geschäfts-)Praktiken und Erwartungen, die sich bei Publishern und Fördergebern etabliert haben. Auf der DHd2023 wird die AG sowohl ein offenes AG-Treffen abhalten, zu dem alle Interessierte herzlich eingeladen sind, als auch einen Workshop mit dem Titel “Die perfekte digitale OA-Publikation”. Hier sollen Best-Practices und Kriterien für Open Access Publikationen gesammelt, erarbeitet und diskutiert werden – auch hier sind alle willkommen, auch Teilnehmende, die noch nicht viel Erfahrung mit Open Access haben! Darüber hinaus sprechen wir über die weiteren Aktivitäten der AG (wie das Arbeitspapier “Digitales Publizieren”) und wie ihr selbst mitmachen könnt.
In dieser Folge spricht Jonathan mit Daniel Jettka, einem der Convenor*innen der DHd-AG Research Software Engineering in den Digital Humanities. Auch für diese Arbeitsgruppe spielt das Tagungsthema der DHd2023 “Open Humanities, Open Culture” eine zentrale Rolle: In Bezug auf die Entwicklung von Forschungssoftware lässt sich Offenheit einmal in Bezug auf den Gegenstand, nämlich Software und Code, denken und zum anderen in Bezug auf die Prozesse der Entwicklung. Hieran schließen sich auch Versuche der Offenlegung der Karrierewege von Research Software Engineers in den DH an, die sowohl in Forschungsprojekten, als auch was die Ausbildung und Karrierewege betrifft, einen besonderen Status bei der AG haben. Hierfür will die Arbeitsgruppe vernetzen und zum Wissenstransfer einladen. Eine Maßnahme vor dem Hintergrund dieser Zielsetzung ist der Workshop der AG auf der DHd2023 mit dem Titel “Offen für Professionalisierung”, in dem es um die Rolle und aber auch externe Rollenvorstellungen von Softwareentwicklerinnen in den DH geht. Diese Professionalität bzw. Professionalisierung lässt sich auch in Beziehung setzen mit dem sich abzeichnenden Wandel im Bewusstsein von fördermittelgebenden Institutionen wie z. B. der DFG, was die Förderung von Forschungssoftware betrifft, aber auch mit der Kultur, die Softwareentwicklerinnen haben und die sich beispielsweise in der Offenlegung von noch unfertigem Code widerspiegelt. Mit ihrem Workshop auf der DHd2023 will die AG ein breites Publikum adressieren und insbesonderen jüngeren Softwareentwickler*innen eine Orientierung in Bezug auf ihre eigenen Karrierestufen und -wege eröffnen. Es sind alle Interessierten herzlich eingeladen!
In dieser Folge interviewt Jascha Rabea Kleymann und Jonathan als Convenor*innen der DHd-AG Digital Humanities Theorie auf die AG und die DHd2023 hin. 2020 waren beide Convenor*innen bereits schonmal bei RaDiHum20 zu Gast, damals war die AG noch recht frisch gegründet. Die AG widmet sich der Theoriearbeit und -bildung in und für die Digital Humanities Community und versteht sich als Plattform, die sich an den Werten der Transparenz, Offenheit und Zugänglichkeit orientiert. Das Motto der DHd2023 lässt sich also auf mehreren Ebenen in der Arbeit der AG wiederfinden. Auch folgt sie keiner einzelnen Schule, sondern schöpft große Teile ihrer Produktivkraft aus der Pluralität der Perspektiven und Ansätze. Der Workshop der AG auf der DHd “Algorithmen anwenden – algorithmisch denken” ist hierfür ein gutes Beispiel, da hier insbesondere informatisch-technische und geisteswissenschaftlich-hermeneutische Perspektiven produktiv zusammengebracht werden. Der Workshop schließt an den Jahresworkshop der AG 2022 an und es wurden zur Vorbereitung zwei Blogposts verfasst – einer pro und einer contra Algorithmizität als wissenschaftstheoretischer Begriff für die DH. Neben dem Workshop findet auf der DHd2023 auch das AG-Meeting am Donnerstag statt, bei dem persönliche Begegnungen ermöglicht und neue Projekte, Themen und Kooperationsmöglichkeiten diskutiert werden können. Alle sind herzlich eingeladen!
In dieser Folge sprechen wir mit Melanie Seltmann und Mareike Schumacher über die DHd-AG digitale Wissenschaftskommunikation und Public Humanities und ihr Verhältnis zum Motto der DHd2023 Jahreskonferenz “Open Humanities, Open Culture”. Die Themen Wissenschaftskommunikation und auch Citizen Science gibt es schon länger, auch in den Geisteswissenschaften, allerdings gab es lange noch Vorbehalte und Umsetzungsschwierigkeiten. Erst in den letzten Jahren hat das Thema einen massiven Aufschwung erfahren (insbesondere an Relevanz und Anerkennung), sodass die Arbeitsgruppe eine Plattform des Austausches schaffen will. Wie kann man gute Wissenschaftskommunikation betreiben? Was sind Mehrwerte, die Öffentlichkeit an der eigenen Forschung zu beteiligen? Was sind hilfreiche Tools und bewährte Vorgehensweisen? Diesen und ähnlichen Fragen widmet sich die AG und das Motto der diesjährigen Jahreskonferenz passt perfekt für ihren Auftakt. Auch aktuelle Herausforderungen bei der Wissenschaftskommunikation und Citizen Science Methoden sollen in der AG diskutiert werden, beispielsweise das Thema der wissenschaftlichen Reputierung und auch, inwiefern Forschungseinrichtungen Unterstützung leisten (können).
In dieser Folge unserer Reihe von Kurzinterviews, die wir in Vorbereitung und Vorfreude zur Jahreskonferenz der digitalen Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum (DHd2023) aufgenommen haben, spricht Jonathan mit zwei der Convener*Innen der DHd-AG Multilingual DH, Till Grallert und Cosima Wagner. Das diesjährige Konferenzthema “Open Humanities, Open Culture” ist der AG ein zentrales Anliegen. Seit ihrer Gründung im letzten Jahr will sie sowohl im deutschsprachigen DH-Raum als auch in Vernetzung mit den stark anglophon geprägten internationalen Digital Humanities eine stärkere Öffnung zur Multilingualität erreichen. Wir sprechen dabei mit Cosima und Till über die vielfältigen Forschungspraktischen, aber vor allem auch ethischen Beweggründe hierfür, beispielsweise was eine Unterstützung der Humanities unter anderem des globalen Südens in einer international sehr westeuropäisch-amerikanisch geprägten Forschungslandschaft und -infrastruktur betrifft. In diesem Zug kommen wir auch immer wieder auf die ganz praktischen sowie technischen Herausforderungen dieser Diskrepanzen zu sprechen und auf mögliche Lösungsansätze, die die AG gemeinsam mit anderen Akteur*Innen der internationalen Digital Humanities zu erarbeiten versucht. Auf der DHd2023 werden die multilingual DH unter anderem am zweiten Konferenztag Thema bei der Eröffnungskeynote von Quinn Dombrowski sein, und die AG wird auf der Konferenz außerdem ein Mitgliedertreffen am Donnerstag, den 16.03.2023, sowie ein digitales Post-Conference Barcamp am Mittwoch, den 22.3.2023 (Anmeldung über Zoom erbeten), abhalten. Falls ihr Interesse bekommen habt, an der AG mitzuwirken, könnt ihr – wie in der Folge besprochen – über folgende Links Kontakt aufnehmen: Discord (bitte die AG Convenor per Mail anschreiben), Website, Mailingliste, Communityhour (Termine siehe auch unten auf der Website) und Twitter (@AGMLDH) bzw. Mastodon (@mldh@fedihum.org).
In der dritten Folge unserer 4. Staffel, die wir zur Einstimmung auf die Jahreskonferenz der digitalen Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum (DHd2023) aufgenommen haben, spricht Jonathan mit Marina Lemaire und Sibylle Söring, den Convenerinnen der DHd AG Datenzentren. Zunächst erzählen uns beide etwas über die Geschichte und die Ziele der AG und verweisen für einen tieferen Einblick noch einmal auf eine unserer vergangenen Folgen, in der die ehemaligen Convenorinnen der AG, Katrin Moeller und Ulrike Wuttke, bereits zu Gast waren. Schon seit ihrem Entstehen 2014 ist das diesjährige Konferenzthema “Open Humanities, Open Culture” auch in der AG Datenzentren präsent und wird auf technischer Ebene und in eigenen Publikationen bewusst praktiziert. Sie sprechen außerdem über den Stellenwert von Openness in den DH und welche organisatorischen, technischen und strukturellen Herausforderungen auch im Rahmen der AG Datenzentren – grundsätzlich im engen Gespräch mit Forschenden und ihren konkreten Problemen – diskutiert und vorangebracht werden. Ganz in diesem Sinne bietet die AG auf der DHd2023 einen “Hands-on-Workshop Datendokumentation” an, bei dem die Erarbeitung von gemeinsamen Dokumentationspraktiken für eine bessere Nachnutzbarkeit von Daten im Fokus steht.
Computerspiele sind für die Digital Humanities ein interessanter und herausfordernder Forschungsgegenstand. Seit Kurzem können sich Forschende darüber auch in einer DHd-AG austauschen. Mit deren Convenor hat Jascha im Rahmen unserer DHd2023 Konferenzstaffel gesprochen. Dabei geht es hauptsächlich darum, an welche Grenzen die Forschung zu Computerspielen stoßen kann, denn Offenheit hat hier ganz besondere Dimensionen. Technischer Wandel unterwirft Formate einem raschen Wandel und ältere Spiele sind zum Teil schwer in neue Systeme übertragbar. Der Zugriff auf zeitgenössische Spiele ist hingegen oft durch Urheber- und Nutzungsrechte eingeschränkt. Die DHd AG Spiele ist zwar noch neu und befindet sich in einer Findungsphase, die erste Veröffentlichung steht aber schon bald bevor. Welche Besonderheit diese aufweisen wird und inwiefern diese die (mangelnde) Offenheit symbolisiert, erfahrt ihr in dieser Folge. Mehr über die AG könnt ihr natürlich auch bei dem AG-Treffen auf der DHd-Konferenz in Trier erfahren.
In der ersten Kurzfolge, die wir zum Eingrooven auf die DHd2023 vorbereitet haben, spricht Jonathan mit Gernot Howanitz von der DHd AG Film und Video. Es geht vor allem darum, zu erfahren, inwiefern das Konferenzthema der DHd2023 “Open Humanities und Open Culture” für die Arbeit der AG von Bedeutung ist. Es geht aber auch darum, inwiefern die Öffnung gerade bei der Arbeit mit Filmdaten auch problematisch sein kann und inwiefern man manchmal an Grenzen stößt. Die gibt es allerdings nicht, wenn es um Mitarbeit in der AG geht. Forschende aller Fachbereiche sind willkommen, einzige Voraussetzung ist das Interesse an der Arbeit mit audiovisuellen Daten. So sind beispielsweise auch Forschende, die sich auf Filmmusik spezialisiert haben, sehr willkommen. Die Möglichkeit, die AG Film und Video persönlich zu treffen, gibt es im Rahmen des AG-Meetings auf der Jahreskonferenz der digitalen Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum (DHd2023) in Luxemburg und Trier und auch bei ihrem Panel zum Thema “Open Humanities in der Filmwissenschaft – zwischen Wunsch und Wirklichkeit”.
In dieser Folge sprechen wir mit Estelle Bunout und Joelle Weis vom Organisationsteam der DHd2023-Konferenz. Die Jahreskonferenz für digitale Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum findet in diesem Jahr in Luxemburg (Campus Belval) und Trier statt. Die DHd-Konferenz ist derzeit die größte Jahreskonferenz für Digital Humanities im deutschsprachigen Raum. In der Folge geben Estelle und Joelle Einblicke in die Organisation so eines großen Events und zeigen einen ganz persönlichen Blick hinter die Kulissen. Mehr über die Konferenz erfahrt ihr unter https://dhd2023.dig-hum.de/.
Auch der Studiengang in Mainz mit dem Namen “Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften” ist ein Digital Humanities-Studiengang, in seiner breiten Ausrichtung und institutionell anspruchsvollen Verankerung allerdings ein Unikat. Zu den Herausforderungen des Studiengangsmanagements haben wir mit dem Studiengangskoordinator Peter Niedermüller gesprochen.
izierten Spannungsfeld zwischen Fachkulturen, Hochschultraditionen, den Interessen der Dozierenden, den Interessen der Studierenden etc. Dies ist insbesondere für Studiengänge in den Digital Humanities der Fall, die immer interdisziplinär und daher besonders herausfordernd sind. In unserer Folge haben wir für diese Themen Jacqueline Klusik-Eckert eingeladen, die uns von ihren Erfahrungen mit dem Studiengangsmanagement an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) in Erlangen erzählt.
Persönliche Wissenschaftskommunikation kann Forscherinnen und Forscher dazu bringen, eine eigene Stimme zu entwickeln und hörbar zu machen. Warum das so ist und wie man diesen Effekt des Empowerment erreicht, darüber sprechen wir in dieser Folge mit drei ausgewiesenen Expertinnen für Wissenschaftskommunikation. Mareike König vom DHI Paris leitet seit vielen Jahren das Blogportal Hypotheses.org, auf dem Wissenschaft so aufbereitet wird, dass sie auch Leser*innen außerhalb der Universitäten finden. Auch Studierende können einen solchen Blog ins Leben rufen und die Studien aus ihren Hausarbeiten so präsentieren, dass sie nach der Benotung nicht in die Schublade wandern. Ob man bei der Wissenschaftskommunikation strategisch oder spontan vorgeht, bleibt natürlich jedem und jeder selbst überlassen, wie man auf jeden Fall erfolgreich kommuniziert, ist eine Übungssache, die bei der WissKomm Academy gelernt werden kann, die Aglaia Bianchi in Mainz koordiniert. Im Rahmen des Kompetenztrainings erhalten Forschende wie Lydia Repke, Umfragemethodikerin am GESIS-Leibniz-Zentrum für Sozialwissenschaften, einen Toolkasten zum Ausbau und Professionalisierung ihrer Kommunikation. Freut euch auf eine ganz besondere und sehr persönliche Folge und bleibt radioaktiv!
Müssen wir alle für erfolgreiche Wissenschaftskommunikation auf TikTok unterwegs sein? Und wie vermittelt man überhaupt Wissenschaft auf Social Media? Diese und weitere Fragen besprechen wir in dieser Folge mit Simon Meier-Vieracker, auch bekannt als @fussballinguist!
Für unsere heutige Folge haben wir Evelyn Gius (Technische Universität Darmstadt), Lars Wieneke (Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History, Universität Luxemburg) und Christof Schöch (Universität Trier) aus dem Vorstand des DHd-Verbandes zu Gast – dem größten Verband für die digitalen Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum. Mit unseren drei Gästen haben wir über das Thema Community-Management und Community-Building gesprochen.