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In dieser abschliessenden Folge der OSINT-Serie wagt Gregor Münch gemeinsam mit Giulia Canova den Blick über den Tellerrand – oder genauer: über das Ufer der Strafverfolgungsbehörden. Die scheinbar simple Frage „Darf die Staatsanwaltschaft googeln – oder gar ChatGPT nutzen?“ entpuppt sich als juristisch brisante Gratwanderung. Giulia Canova, wissenschaftliche Assistentin an der Universität St. Gallen und Doktorandin mit Fokus auf digitale Ermittlungen, erklärt, • wann Open Source Intelligence (OSINT) rechtlich zulässig ist, • welche Unterschiede zwischen manueller Google-Suche und automatisiertem Scraping bestehen • und wo biometrische Tools wie PIM-1 oder Clearview AI die Strafverfolgung rechtlich ins Wanken bringen. Was wie ein technisches Nischenthema klingt, betrifft Grundrechte, das Legalitätsprinzip und letztlich die Frage, ob Beweise überhaupt verwertbar sind. Diese Folge richtet sich an alle, die Strafverfahren ernst nehmen: Strafverteidigerinnen, Staatsanwälte, Richter – und jeden, der verstehen will, wie digitale Spuren juristisch wirken. Einschalten lohnt sich – denn wer OSINT sagt, muss auch Art. 13 BV sagen. Links zu diesem Podcast: - Zu unserer Gästin [Giulia Canova](https://www.linkedin.com/in/giulia-canova-a71138180/) - [Rechtmässigkeit von Open Source-Ermittlungen durch Strafverfolgungsbehörden](https://eizpublishing.ch/wp-content/uploads/2024/03/Zeitschrift-Risiko-Recht-012024-Digital-V1_03-20240319.pdf) (Monika Simmler / Giulia Canova) - Anwaltskanzlei von [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - Titelbild [bydanay](https://www.instagram.com/bydanay/) - Das Buch zum Podcast: [In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Die Astronomin Cecilia Payne erkannte vor rund hundert Jahren, dass fast alle Sterne größtenteils aus Wasserstoff und Helium bestehen. Die etablierten Wissenschaftler verstanden ihre bahnbrechende Entdeckung nicht – und versuchten, sie zu unterdrücken. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Ob alt oder jung – Einsamkeit ist eine grosse gesellschaftliche Herausforderung. Ein Austausch über fehlende Begegnungen in einer vernetzten Gesellschaft. Menschen können sich in ganz unterschiedlichen Lebenslagen einsam fühlen – unabhängig von Alter, Alltag oder Umfeld. Manche erleben Einsamkeit für kurze Zeit, andere über längere Phasen. Dabei ist Einsamkeit nicht nur ein persönliches Gefühl, sondern auch ein Thema, das unsere Gesellschaft betrifft. In einer Welt, in der vieles immer schneller und digitaler wird, stellt sich die Frage: Wie verbunden sind wir wirklich? Was gibt uns das Gefühl, dazuzugehören – und was führt dazu, dass wir uns ausgegrenzt oder allein fühlen? Auch Dinge wie der Wohnort, wirtschaftlicher Druck oder die Art, wie wir leben und arbeiten, können dabei eine Rolle spielen. Im Generationenforum «Neue (Gem)einsamkeiten?» schauen wir gemeinsam auf die vielen Seiten der Einsamkeit: Wer ist besonders betroffen? Wie erleben verschiedene Generationen Einsamkeit? Und vor allem – was können wir tun? Welche Möglichkeiten haben wir selbst, und was braucht es von Nachbarschaften, Institutionen oder der Politik, um echte Begegnungen möglich zu machen? Die Gäste Eve Bino, Co-Geschäftsleiterin von malreden Alina Gerber (35), Vertreterin Offenes Höchhus im Vorstand von UND Generationentandem, Fachperson Soziale Arbeit Milena Imwinkelried (29), Doktorandin am Institut für Psychologie in der Abteilung klinische Psychologie und Psychotherapie, Forschungsschwerpunkt Einsamkeit im Reconnected Projekt Elisabeth Krayenbühl, Vorstandsmitglied im Quartierzentrum Lerchenfeld, Thun Moderation: Elias Rüegsegger (30)
atJasmin Böhm ist alleinerziehende Mutter, Lehrerin an einer Grundschule, Assistentin in einer Galerie und Doktorandin der Kunstgeschichte als sie spürte, "Ich muss alles verändern!". In einem Moment tiefster Erschöpfung zieht sie die Reißleine: Drei Jobs, keine Zeit für sich oder ihren Sohn, Zukunftsängste und emotionale Altlasten – so will sie nicht weiterleben. Trotz finanzieller Hürden und Gegenwind aus dem Umfeld kündigt Jasmin alles und begibt sich auf eine mehrmonatige Fahrradtour mit ihrem zweijährigen Sohn – von Offenbach bis nach Südspanien. Was nach Freiheit klingt, bedeutet auch: Kälte, Unsicherheit, spontane Planänderungen und innere Arbeit. Doch unterwegs findet sie nicht nur zu sich selbst, sondern auch zu einer neuen Art, Mutter zu sein – und zu einer Lebensfreude, die sie fast verloren hte. Doch das soll nicht die letzte große Reise mit ihrem Sohn sein. Heute sind sie schon auf ihrer vierten Reise und auf dem Weg nach Australien - ohne Flugzeug. In dieser Folge erzählt Jasmin von den berührenden Etappen ihrer Reisen, über ihr altes Leben, in das sie nie wieder zurückmöchte, über Mut und Angst – und davon, wie sie es geschafft hat, das Steuer ihres Lebens neu in die Hand zu nehmen. Jetzt reinhören, abonnieren & weitersagen!
Die Themen von Caro und Jan am 28.03.25: (00:00:00) Welche Sorte? Eine Eisdiele in New York nimmt Kund:innen jetzt die Entscheidung ab. (00:01:45) USA: Warum der US-Außenminister ausländischen Studierenden droht, sie abzuschieben und was der Fall einer türkischen Doktorandin damit zu tun hat. (00:07:20) KI-Texte: Google hat für seine Suchmaschine und Meta für seine Apps neue KI-Tools eingeführt. Was wir dabei beachten sollten, wenn wir die nutzen. (00:12:51) Ghosting: Warum das auch bei Azubi-Stellen ein Problem ist und was Betriebe machen, um Ghosting zu vermeiden. (00:17:10) Friendly Reminder: Am Wochenende werden wieder die Uhren umgestellt. Hier kommt ihr zum Artikel über die neuen KI-Tools: https://www1.wdr.de/nachrichten/google-suche-ki-uebersicht-in-deutschland-gestartet-100.html Habt ihr Fragen oder Feedback? Schickt uns gerne eine Sprachnachricht an 0151 15071635 oder schreibt uns an 0630@wdr.de – und kommt gern in unseren WhatsApp-Channel: https://1.ard.de/0630-bei-Whatsapp Von 0630.
In dieser Folge spreche ich mit Fabienne Müller über zwei zentrale Reformvorhaben in Bill Clintons erster Amtszeit: das Freihandelsabkommen NAFTA und den gescheiterten Health Security Act. Wir diskutieren wie diese beiden, auf den ersten Blick unverbundenen Vorhaben, durch das Band des Neoliberalismus ideologisch verknüpft waren. Gast: Fabienne Müller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik und Doktorandin am Institut für Geschichtswissenschaft der Uni Bremen. In ihrem Promotionsprojekt befasst sie sich mit Handels- und Sozialpolitik in den USA der 1990er Jahre.
Leonie Schweizer war zu Gast bei Heimwärts in Filderstadt und sprach dort über die spannende Frage: 'Haben wir ein Liebesproblem?' – Ein Thema, das zum Nachdenken anregt. Leonie Schweizer ist ehemalige theologische Referentin für Social Media beim Institut für Glaube und Wissenschaft und ist Doktorandin an der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal. https://www.begruendet-glauben.org/podcast/ https://www.iguw.de/ Ihr findet uns auch auf Instagram: https://www.instagram.com/begruendetglauben/
XY-Spezial-Folge: Die Lage von Prostituierten hat sich in den letzten Jahren durch Konkurrenzdruck und Menschenhandel weiter verschärft. Viele Frauen sind gezwungen, riskante und entwürdigende Dienstleistungen zu niedrigen Preisen anzubieten, um Freier anzulocken und ihre Schulden abzuarbeiten. Die Folge: körperliche und seelische Traumata. Die Betroffenen leiden unter posttraumatischen Belastungsstörungen, Angstzuständen, Gelenkerkrankungen und wiederkehrenden Infektionen. Allein in Deutschland suchen jeden Tag schätzungsweise rund eine Million Männer Prostituierte auf. Während die Prostitution hierzulande ein legales und florierendes Geschäft ist, haben andere Länder einen alternativen Weg gefunden. Das Nordische Modell, das schon in vielen skandinavischen Ländern eingeführt wurde, kriminalisiert den Kauf sexueller Dienstleistungen, soll Freier abschrecken und die Frauen schützen. Könnte dieses Modell auch für Deutschland ein Weg aus der Spirale von Gewalt und Ausbeutung sein? Im Aufnahmestudio bei Rudi Cerne und Nicola Haenisch-Korus zu Gast: Helmut Sporer, Kriminaloberrat im Ruhestand. Er war fast 30 Jahre lang bei der Kripo Augsburg in den Bereichen Prostitution, Menschenhandel, Zuhälterei und Organisierte Kriminalität tätig. Außerdem im Interview: Oberstaatsanwalt Peter Holzwarth; Huschke Mau, Doktorandin, Autorin und ehemalige Prostituierte; sowie Psychotherapeutin Dr. Ingeborg Kraus, die Frauen aus der Prostitution betreut. *** Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de. Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de. *** Moderation: Rudi Cerne, Nicola Haenisch-Korus Gäste & Experten: Kriminaloberrat Helmut Sporer a.D. Helmut Sporer, Oberstaatsanwalt Peter Holzwarth, Huschke Mau, Dr. Ingeborg Kraus Autorin dieser Folge: Corinna Prinz Audioproduktion und Technik: Christina Maier, Anja Rieß Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn Produktionsmanagement ZDF: Julian Best Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz Produzent Securitel: René Carl Produzent Bumm Film: Nico Krappweis Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
XY-Spezial-Folge: Immer wieder werden Frauen, die in der Prostitution arbeiten, Opfer schwerer Verbrechen: Vergewaltigung, schwere Körperverletzung, Freiheitsentziehung bis hin zu Mord. Offiziell sind in Deutschland rund 28.800 Prostituierte gemeldet. Hilfsorganisationen schätzen aber, dass es tatsächlich zwischen 200.000 und 400.000 Frauen sind. Viele von ihnen stammen aus Ländern wie Rumänien, Bulgarien, Ungarn sowie aus Afrika und Asien. Skrupellose Menschenhändler nutzen ihre wirtschaftliche Not aus. Oft locken sie die Frauen mit regulären Jobangeboten nach Deutschland und zwingen sie dann zur Prostitution. Die Frauen sind gefangen in einem System aus Gewalt und Ausbeutung, aus dem es kaum möglich ist, zu entfliehen. Die Profiteure: Menschenhändler, Zuhälter und Bordellbetreiber – und nicht zuletzt die Freier. Im Aufnahmestudio bei Rudi Cerne und Nicola Haenisch-Korus zu Gast: Helmut Sporer, Kriminaloberrat im Ruhestand. Bis 2020 war er fast 30 Jahre bei der Kriminalpolizei in Augsburg in den Bereichen Prostitution, Menschenhandel, Zuhälterei und Organisierte Kriminalität tätig. Außerdem im Interview: Oberstaatsanwalt Peter Holzwarth, der den sogenannten „Paradise Prozess“ verantwortet hat. Sowie Huschke Mau, Doktorandin und Autorin; sie hat früher selbst in der Prostitution gearbeitet. Mittlerweile setzt sie sich für die Abschaffung der Prostitution ein. *** Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de. Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de. *** Moderation: Rudi Cerne, Nicola Haenisch-Korus Gäste & Experten: Kriminaloberrat Helmut Sporer a.D., Oberstaatsanwalt Peter Holzwarth, Huschke Mau Autorin dieser Folge: Corinna Prinz Audioproduktion und Technik: Anja Rieß Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn Produktionsmanagement ZDF: Julian Best Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz Produzent Securitel: René Carl Produzent Bumm Film: Nico Krappweis Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Auf der renommierten IT-Konferenz USENIX Security Symposium 2024 hat die CISPA-Forscherin Lea Gröber gleich zwei Paper als Erstautorin vorgestellt: eines zur Online- und Offlinesicherheit von Content Creators in Pakistan und eines zum Thema Self-Hosting. Wir haben dies zum Anlaß genommen, mit Lea über ihre Forschung im Bereich der Usable Security zu sprechen. Zur Sprache kommt auch ihre Faszination für Pakistan und ihre Einblicke in die dortige Cybersicherheitsforschung. Darüber hinaus geht es im Podcast auch um in ihren persönlichen Werdegang in der Cybersicherheitsforschung, die Arbeit als Doktorandin am CISPA und ihre Vision eines offenen, privatsphäreschützenden und sicheren Internets.
Ob in Stadtparks, auf Friedhöfen oder auf dem eigenen Balkon: In der Stadt begegnet man Eichhörnchen relativ häufig. Die kleinen Nagetiere sind nicht besonders menschenscheu und lassen sich daher gut beobachten. Trotzdem bleibt das Eichhörnchen ein noch wenig erforschtes Tier. In dieser Folge gehen wir mit Sinah Drenske auf einem Berliner Friedhof spazieren. Sie ist Doktorandin am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung und forscht über die Anpassung des Eichhörnchens an die urbane Umwelt. Während unseres Spaziergangs treffen wir einige Eichhörnchen und reden darüber, mit welcher Bedrohung sie zu kämpfen haben und wie man ihnen helfen kann. Das Rezept des Monats: Fruchtige Pastasoße aus Hagebutten Hilfreiche Links: - https://nabu-naturgucker-beobachtungen.de/eichhorn Quelle des Fotos: CC BY 2.0 Peter Trimming, https://www.flickr.com/photos/peter-trimming/25064682154/
Episode 110: KI & Klimapolitik?! In dieser Episode »Karriere leupht« wird nachhaltige Transformation angestoßen, denn Doktorandin Josefine Hintz ist live bei Helena im Studio zu Gast. Durch ihre umfassende und vielfältige Forschung hat sich Josefine in den letzten Jahren zu einer wahren Expertin im Bereich städtische Klimapolitik und der Nutzung künstlicher Intelligenz entwickelt. Ihr wissenschaftlicher Weg begann als Teil des ersten Jahrgangs des Studium Individuale im Jahr 2012. Seitdem ist viel passiert. Heute ist sie u.a. am Mercator Institute on Global Commons and Climate Change an unterschiedlichsten Forschungen und Projekten beteiligt. Wie hat sie ihren Forschungsschwerpunkt entwickelt? Wie kann KI dabei unterstützen, nachhaltige Transformation voranzutreiben? Wie ist es, etwas zu studieren, was es vorher noch nicht gab? Hört herein und findet es heraus. In einer brandneuen, nachhaltigen leuphana story. Moderiert wird diese Episode von: Helena Minner Weitere Links und Informationen findet ihr unter: https://podcast.leuphana.de/karriere-leupht-als-doctoral-researcher-im-bereich-staedtische-klimapolitik-ki/ Triggerwarnung: In dieser Episode kommt es zu der Schilderung eines Verkehrsunfalls. Kapitelmarken: 00:00 Karriere leupht mit Josephine Hintz 01:15 Einstiegsfrage: Was ist KI für dich? 02:16 Josefines Arbeit als Doktorandin 10:36 KI und Gesellschaft 13:20 internationale Zusammenarbeit 15:41 spannende Themen und Projekte 19:45 Hoffnung & Begeisterung 24:02 Wie es ist, etwas zu studieren, was es noch nicht gab 25:53 Triggerwarnung: Verkehrsunfall 29:03 Zusammenhalt & Unterstützung 34:43 Schwerpunkte finden 37:51 Engagement 40:27 Erkenntnisse & Erfahrungen 43:37 Wem Josefine das Studium empfiehlt 46:00 Josefines bucket list 48:23 Josefines Entwicklung 50:16 Josefines Tipps Eine Produktion der Universitätskommunikation der Leuphana Universität Lüneburg.
Marie-Luise Vollbrecht ist Biologin und Doktorandin an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie sich in ihrer Forschung auf die Auswirkungen von Umweltstressoren wie Sauerstoffmangel auf das Gehirn und Verhalten schwach elektrischer Fische spezialisiert hat. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit beschäftigt sie sich intensiv mit gesellschaftspolitischen Themen und ist für ihre kontroverse Haltung zur Debatte um Geschlecht und Identität bekannt. Vollbrecht erlangte 2022 öffentliche Aufmerksamkeit, als ihr Vortrag über die biologische Zweigeschlechtlichkeit nach Protesten zunächst abgesagt und später unter großem Medienecho nachgeholt wurde. Sie sieht es als ihre Aufgabe, wissenschaftliche Fakten in den Diskurs einzubringen, auch wenn diese kontrovers aufgenommen werden. Neben einem Abschluss in Biologie hat sie bereits in internationalen Forschungsprojekten mitgewirkt und bringt diese Perspektive in ihre Argumentation ein. In unserem Gespräch erklärte Vollbrecht, warum die Zweigeschlechtlichkeit aus biologischer und gesellschaftlicher Sicht so zentral ist und wie sie den wachsenden Einfluss des Trans-Aktivismus bewertet, den sie teilweise als „neoreligiös“ beschreibt. Kritisch äußerte sie sich zum Selbstbestimmungsgesetz und dessen potenziellen Folgen für Frauenrechte und den Schutz von Kindern. Sie hinterfragte, welche Interessen und Akteure hinter der Trans-Lobby stehen, und sprach über die Notwendigkeit, eine produktive und respektvolle Debatte zu führen, die wissenschaftliche Grundlagen respektiert. Vollbrecht betont dabei, dass eine stärkere Orientierung an biologischen Fakten und ein differenzierter Umgang mit Minderheiten die Grundlage für ein konstruktives Miteinander sein könnten. Kapitel 00:00 Intro + Vorstellung 01:50 Vollbrechts Forschungsschwerpunkt 04:00 Der Vortrag, der die Bundesrepublik bewegt hat 13:00 Warum ist das Thema der Zweigeschlechtlichkeit so wichtig? 18:35 Warum glauben Menschen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt? 24:15 Wo genau steht der Trans-Aktivismus? 30:33 Transaktivismus als "Neoreligion" 39:40 Das Selbstbestimmungsgesetz 46:25 Wer steckt hinter der Trans-Lobby? 53:15 Was wäre ein produktiver Umgang mit dieser Minderheit? 57:50 Kinder und Trans-Aktivismus 01:12:00 Fühlst du dich als Frau von der "Trans-Ideologie" bedroht?
Mit Verstorbenen chatten oder gar einen Avatar entstehen lassen: Künstliche Intelligenz macht vieles möglich – und stellt gewohnte Trauerrituale auf den Kopf. Wie verändern sich dabei Todes- oder Jenseitsvorstellungen? Und: Welche ethischen Fragen sind wichtig, wenn es um unser digitales Erbe geht? Trauer hat viele verschiedene Gesichter. Während die einen klassische Trauerrituale durchlaufen, um sich von geliebten Menschen zu verabschieden und mit der Zeit loszulassen, setzen andere auf digitale Möglichkeiten: Das können virtuelle Friedhöfe sein oder auch mit KI trainierte Apps, die es ermöglichen, mit Verstorbenen zu chatten und sie so scheinbar am Leben zu erhalten. Inwiefern beeinflusst das unsere Vorstellungen von Tod und Jenseits? Durch neue digitale Möglichkeiten und Formen des Trauerns stellen sich auch neue ethische Fragen. Diesen ist eine Studie der Stiftung für Technologiefolgenabschätzung, kurz TA-Suisse, nachgegangen. Sie hat Chancen, Risiken und Handlungsempfehlungen rund um Tod und Trauer im digitalen Zeitalter herausgearbeitet. In der Sendung kommen zu Wort: • Jean-Daniel Strub, Theologe und Ethiker, Mitbegründer und Co-Geschäftsführer von «ethix», einem Lab für Innovationsethik. Leiter der oben genannten Studie von TA-Suisse. Zudem ist er beim Institut Neumünster, das sich mit ethischen Themen im Gesundheitsbereich und bei Palliative Care auseinandersetzt. • Lea Gröbel, studierte Theologie und ist Doktorandin im Forschungsprojekt UFSP Digital Religion(s) der Universität Zürich, mit Fokus auf digitale Gedenk- und Trauerpraktiken. Weitere Themen: - KI und Tod: Erleichtert Künstliche Intelligenz das Trauern?
Ein Professor wird bei einer Doktorandin der Uni Basel sexuell übergriffig – die Uni belässt es bei einer Verwarnung. Jetzt berichtet eine weitere Studentin von sexuellen Belästigungen in Basel. Die Uni habe Täterschutz statt Opferschutz betrieben, sagen beide. Und: Zitruspressen im Test. Vom Professor sexuell belästigt – Von der Uni im Stich gelassen Ein Professor wird bei einer Doktorandin der Uni Basel sexuell übergriffig – die Uni belässt es bei einer Verwarnung. Jetzt berichtet eine weitere Frau von sexuellen Belästigungen durch einen anderen Professor in Basel. Beide Betroffene bekommen jedoch erst jetzt die Untersuchungsberichte, nachdem «Kassensturz» diese per Gerichtsentscheid erstritten hat, die Uni wollte sie nicht herausgeben. Die zwei Frauen sind sich einig: Die Uni betrieb Täterschutz. Doch was sind die Rechte von Betroffenen? Was Pflichten von Arbeitgebenden? Gespräch mit der Rechtsexpertin Monika Hirzel. Elektrische Zitruspressen – Der Testsieger überzeugt Orangen, Zitronen oder Grapefruits: Elektrische Zitruspressen versprechen rasch Getränke mit wenig Kraftaufwand. «Kassensturz» testet zehn Geräte im Labor. Die Leistungsunterschiede sind enorm. Auch Billigmodelle können mit dem Testsieger mithalten. 50 Jahre Kassensturz – Undercover-Recherchen Die Serie «50 Jahre Kassensturz» zeigt prägende Themen der Konsumentensendung aus fünf Jahrzehnten: Verdeckte Recherchen bewegen sich an der Grenze der Legalität. Doch nur so lassen sich Missstände aufdecken. Ein Blick zurück auf ausgebeutete Arbeitende und dubiose Heiler.
Ein Professor wird bei einer Doktorandin der Uni Basel sexuell übergriffig – die Uni belässt es bei einer Verwarnung. Jetzt berichtet eine weitere Studentin von sexuellen Belästigungen in Basel. Die Uni habe Täterschutz statt Opferschutz betrieben, sagen beide. Und: Zitruspressen im Test. Vom Professor sexuell belästigt – Von der Uni im Stich gelassen Ein Professor wird bei einer Doktorandin der Uni Basel sexuell übergriffig – die Uni belässt es bei einer Verwarnung. Jetzt berichtet eine weitere Frau von sexuellen Belästigungen durch einen anderen Professor in Basel. Beide Betroffene bekommen jedoch erst jetzt die Untersuchungsberichte, nachdem «Kassensturz» diese per Gerichtsentscheid erstritten hat, die Uni wollte sie nicht herausgeben. Die zwei Frauen sind sich einig: Die Uni betrieb Täterschutz. Doch was sind die Rechte von Betroffenen? Was Pflichten von Arbeitgebenden? Gespräch mit der Rechtsexpertin Monika Hirzel. Elektrische Zitruspressen – Der Testsieger überzeugt Orangen, Zitronen oder Grapefruits: Elektrische Zitruspressen versprechen rasch Getränke mit wenig Kraftaufwand. «Kassensturz» testet zehn Geräte im Labor. Die Leistungsunterschiede sind enorm. Auch Billigmodelle können mit dem Testsieger mithalten. 50 Jahre Kassensturz – Undercover-Recherchen Die Serie «50 Jahre Kassensturz» zeigt prägende Themen der Konsumentensendung aus fünf Jahrzehnten: Verdeckte Recherchen bewegen sich an der Grenze der Legalität. Doch nur so lassen sich Missstände aufdecken. Ein Blick zurück auf ausgebeutete Arbeitende und dubiose Heiler.
„Für KI hat sich noch niemand auf der Straße festgeklebt“ In der Podcast-Folge #118 von Klartext HR spricht Stefan Scheller mit Eva Gengler zum Thema „Feministische KI - mehr Gendergerechtigkeit durch künstliche Intelligenz?“ Künstliche Intelligenz ist angetreten, um sowohl den privaten, als auch den Businessbereich massiv zu beeinflussen. Häufig wird KI zudem als Möglichkeit angesehen, HR-Arbeit gerechter und chancengleicher zu gestalten. Das ist aber ein schwieriges Unterfangen und kann schnell ins Gegenteil kippen. Eva Gengler promoviert an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) in Nürnberg und beschäftigt sich mit dem spannenden Thema einer feministischen KI. Mit Eva diskutiere ich unter anderem darüber, * wie sie Feminismus für sich definiert * was eine „feministische künstliche Intelligenz“ ist * welche Probleme ein solcher Ansatz lösen könnte * welche Herausforderungen dabe neu entstehen könnten, z.B. im Bereich Ethik * wie realistisch es ist, dass große Mainstream KI-Lösungen wie ChatGPT eine Tendenz in Richtung Feminismus integrieren * welche Praxisbeispiele es heute schon gibt Ein spannender Talk als 15-Minuten-Impuls. Klartext HR - Informieren. Inspirieren. Lernen. Viel Spaß damit! Eva Gengler ist Doktorandin der Wirtschaftsinformatik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, gefördert vom Elitenetzwerk Bayern. Im Rahmen des Internationalen Promotionsprogramms zu Business and Human Rights erforscht sie die Schnittstelle von Macht und Künstlicher Intelligenz mit einem kritischen feministischen Fokus auf marginalisierte Gruppen. Ihre Arbeit beleuchtet, wie KI-Regulierung, KI-Governance und feministische KI gesellschaftliche Veränderungen vorantreiben können. Nach ihrem Masterabschluss in Internationaler Wirtschaftsinformatik war sie bei BCG Platinion als Strategieberaterin sowie bei CodeCamp:N als IT-Beraterin und Business Unit Managerin für Digitale Transformation tätig. Heute ist Eva Co-Founderin und Geschäftsführerin der Organisations- und IT-Beratung enableYou und deren Initiative feminist AI. Zudem ist sie Co-Autorin des Buches Werte aus der FAZ-Buchreihe Frauen schaffen Zukunft. Als Rolemodel bei BayFiD, Jurorin für den AI Beyond Borders Award 2023 und Mentorin bei EXIST-Women engagiert sie sich in vielfältigen Initiativen. Zuletzt war sie Vorständin von erfolgsfaktorFRAU e.V. und Delegierte im Bayerischer Landesfrauenrat. >> LinkedIn-Profil von Eva Gengler: https://www.linkedin.com/in/eva-gengler >> Website enableYou: https://enableyou.de >> weitere Folgen Klartext HR: https://persoblogger.de/klartext-hr Werden Sie und Ihr HR-Team Mitglied im PERSOBLOGGER CLUB, der HR-Lern-Community: https://club.persoblogger.de
Nicola Winter (39) war früher Kampfjet-Pilotin, die zweite überhaupt bei der Bundeswehr. Heute ist sie angehende Pilotin für Rettungshubschrauber, Doktorandin der Raumfahrtwissenschaften, ESA-Reserve-Astronautin und eine gefragte Speakerin in Unternehmen. Im Podcast spricht über ihr neues Buch „The Sky is No Limit“, über Krisen-Management und gute Führung.
Willkommen zu einem spannenden Interview in dem wir tief in die Welt der Gerüche eintauchen und entdecken, wie sie unser Essverhalten und unsere Gesundheit beeinflussen.
Episode 101: Die Leuphana Alumna Jennifer Zeppenfeld arbeitet als Senior Audit Associate, also als Wirtschaftsprüferin bei Forvis Mazars Germany, einer internationalen Wirtschaftsprüfungs-, Rechts-, Steuer- und Unternehmensberatungsgesellschaft. Da jedes Unternehmen seine Zahlen (Forderungen, Umsätze,Vorräte,…) am Ende des Geschäftsjahres offenlegen und daraufhin geprüft werden muss, besteht die Arbeit der Wirtschaftsprüferinnen darin, Angaben nachvollziehen zu können und so auf mögliche Missstände aufmerksam zu werden. Arbeitnehmerinnen wie Jennifer widmen sich also der Bilanzprüfung und stehen bei dieser immer wieder im engen Kontakt zu unterschiedlichsten Unternehmen. Wie so eine Bilanzprüfung aussehen kann, wie sich der Austausch mit zu prüfenden Unternehmen entfaltet, wie ein typischer Arbeitsalltag aussieht und vieles mehr, darüber spricht die Alumna im Gespräch mit uns und gibt spannende Antworten auf Fragen wie: Kann man Nachhaltigkeit prüfen? Welche gesellschaftlichen Zwecke können Unternehmen wie Mazars verwirklichen? Wie gelingt der Einstieg in die Branche? Zudem spricht Jennifer über ihre Vielzahl an Studien an der Leuphana. So begann alles mit einem Bachelorstudium in International Business Administration & Entrepreneurship, das am Ende zu einem Doppelstudium in Kombination mit Rechtswissenschaften wurde, entwickelte sich weiter mit einem Masterabschluss in Management & Sustainable Accounting and Finance und gipfelt momentan in einem Promotionsstudium im Bereich Managerial Accounting, dem sich die Alumna immer im Anschluss an die sogenannte „busy season“ widmet. Wie funktioniert der Doppelbachelor an der Leuphana? Was sagen Unterschriften über den Narzissmusgrad aus und was hat das mit der Promotion zu tun? Warum ist die Leuphana immer Jennifers Alma Mater geblieben? Hört rein und findet es heraus. Disclaimer: Diese Folge wurde im März vor der Umfirmierung zu »Forvis Mazars« aufgenommen. Daher wird in Bezug auf das Unternehmen noch von »Mazars« und nicht von »Forivs Mazars« gesprochen. Wir wünschen euch viel Freude mit dem heutigen Erfahrungsbericht. Moderiert wird diese Episode von: Helena Minner Die Links zu dieser Episode findet ihr hier: https://podcast.leuphana.de/karriere-leupht-als-senior-audit-associate-bei-mazars/ Kapitelmarken: 00:00 Karriere leupht mit Jennifer Zeppenfeld 01:24 Tätigkeiten bei Mazars 04:41 Überschneidungen zur Wissenschaftlichkeit 05:59 Wie prüft man Nachhaltigkeit? 07:24 Audit erklärt 08:48 Promotion & Arbeit 10:49 Promotionsforschung 13:20 Typische Arbeitswoche 17:27 Begeisterung am Job 19:08 Der Berufseinstieg 22:03 Berufswunsch als Kind 23:30 Studien an der Leuphana 27:43 Warum es immer die Leuphana geblieben ist 31:45 Studentisches Engagement 33:53 Entwicklung von Stärken 34:43 Vorbereitung auf die Promotion 36:59 Wem Jennifer das Studium empfiehlt 38:08 Lüneburger Studentenleben 41:37 Blick in die Zukunft 43:36 Die wichtigsten Puzzlestücke in Jennifers Leben 45:22 Tipps für Absolven*innen Produziert von der Universitätskommunikation der Leuphana Universität Lüneburg.
Uns allen sind Beispiele bestens bekannt, in denen Künstler, Wissenschaftler und Personen des öffentlichen Lebens gecancelt wurden. Doch was steckt überhaupt hinter dem Begriff der Cancel Culture? Gibt es das? Oder ist es eine Illusion? Wir sprechen in dieser Folge über Beispiele und über Begrifflichkeiten. Was sorgt dafür, dass Menschen so gänzlich boykottiert werden? Warum scheint gegenwärtig gesellschaftlich über viele Themen kein Diskurs mehr möglich? Was denken wir als Theologen dazu? Was wünschen wir uns für unsere Gesellschaft? Was bedeutet Vergebung? Kann der Mensch sich ändern? Diese Folge wurde am 24.7.2024 aufgezeichnet. Prof. Dr. Matthias Clausen ist theologischer Referent des Instituts für Glaube und Wissenschaft und Professor für Evangelisation und Apologetik an der Ev. Hochschule Tabor in Marburg. Leonie Schweizer ist theologische Referentin für Social Media beim Institut für Glaube und Wissenschaft und ist Doktorandin an der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal. https://www.begruendet-glauben.org/podcast/ https://www.iguw.de/ Ihr findet uns auch auf Instagram: https://www.instagram.com/begruendetglauben/
Von jetzt auf gleich verschlägt es Maike F. die Sprache. So sehr die junge Frau sich auch bemüht, sie bringt kein Wort mehr über ihre Lippen. Eilig fährt eine Kollegin sie ins Krankenhaus. Der schreckliche Verdacht: ein Schlaganfall! Doch im Klinikum angekommen ist der Spuk plötzlich vorbei. Was war das nur? Dann, Jahre später, taucht ein weiteres unheimliches Symptom auf: Blinde Flecken rauben Maike immer mehr die Sicht. Die Ärzte müssen sich beeilen, damit sie nicht ihr Augenlicht verliert. Host: Anke Christians Autorin: Lukas Rieckmann https://www.ndr.de/abenteuerdiagnose Achtung Spoiler! Wenn ihr auf diesen Link klickt, erfahrt ihr mehr über die diagnostizierte Krankheit: https://1.ard.de/AD-F77-web Hier geht es zur Fernsehfolge in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/AD-F77-video Podcast-Tipp "True Care - Intensive Fälle mit Ricardo Lange": https://www.ardaudiothek.de/sendung/true-care-intensive-faelle-mit-ricardo-lange/13134177/
Wir sind THE SIRENS COLLECTIVE und wir dürfen euch heute Cara-Julie Kather vorstellen! Wir können Cara als Doktorandin der feministischen Theorie fragen, wie Betroffene eigentlich die richtigen Worte finden. Und warum ist es so furchtbar schwer diese Worte auszusprechen? Aber wir hören auch von Caras persönlicher Geschichte, ihrem Stalker und den mit gravierenden Folgen. Was sind eure Erfahrungen? Musstest Du Dich schon mal gegen einen Stalker wehren? Schreibt uns gerne eine Mail an mail@thesirenscollective.com Das Archiv der sexualisierten Übergriffe: https://www.thesirenscollective.com Cara-Julie Kather: "Liebe, sagt er" wird im Frühjahresprogramm bei dem Verlag Unrast ab März 2025 erhältlich sein https://www.instagram.com/c_a_r_aaa/ Hilfetelefon sexueller Missbrauch: 116 016 Paypal Support: https://paypal.me/thesirenscollective?country.x=DE&locale.x=de_DE Instagram: https://www.instagram.com/the_sirens_collective https://www.instagram.com/kim_____hoss/ https://www.instagram.com/lisevanwersch/
Bei der EM ist die Ukraine leider ausgeschieden – bei uns spielt sie weiterhin eine große Rolle. Mit Kateryna Chernii, assoziierte Doktorandin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, sprechen Jan Claas Behrends, Gustav Gressel und Jan-Philipp Hein über den Fußball in der Sowjetunion – und danach. Chernii arbeitet gerade an ihrer Dissertation über Transformationsprozesse im ukrainischen Fußball nach dem Zerfall der SU.Unterstützen Sie uns einmalig oder regelmäßig hierUnser Schwesterpodcast: Der Hauptausschuss der SalonkolumnistenDie Website der SalonkolumnistenDer Ostausschuss der Salonkolumnisten auf TwitterDas Panel auf Twitter:Dr. Franziska DaviesProf. Jan Claas BehrendsDr. Gustav GresselGabriele WoidelkoDas Moderationsteam:Jan-Philipp HeinRichard VolkmannDavid HarnaschProducer: David HarnaschTitle track vocals: Masha (10, from Odesa)
Vor 130 Jahren stimmte die Schweiz über die erste eidgenössische Volksinitiative ab. Das Schächtverbot war von viel Antisemitismus begleitet, aber auch dem noch neuen Tierschutzgedanken. Einer der Köpfe hinter der Initiative war der Aargauer Andreas Keller-Jäggi - was trieb ihn an? Diese Zeitblende aus dem August 2023 gewann im Frühling 2024 den Medienpreis Aargau/Solothurn in der Kategorie Radio/Audio. Aus diesem Grund wiederholen wir sie in diesem Feed. __ Im August 1893 nahm das Schweizer Stimmvolk das Schächtverbot – die allererste eidgenössische Volksinitiative – an. Tiere durften fortan nicht mehr ohne Betäubung geschlachtet werden, also so wie es das rituelle Schlachten nach jüdischer (Koscher) und islamischer (Halal) Art vorsieht. Das Verbot zielte damals, Ende des 19. Jahrhunderts, auf die jüdische Gemeinschaft. Der Abstimmungskampf war entsprechend von viel Antisemitismus geprägt – aber auch von der noch immer relativ neuen Idee des Tierschutzes. Einer der Köpfe hinter der Initiative war Andreas Keller-Jäggi, der Präsident des Aargauischen Tierschutzvereins. Wer war Keller-Jäggi und was trieb ihn an, das Schächten zu bekämpfen – Tierliebe oder Judenfeindlichkeit? Eine Spurensuche, die unter anderem ins Archiv in Aarau führt, in ein Tierheim in Untersiggenthal und, zumindest virtuell, bis nach Japan. __ Zu Wort kommen unter anderen: * Stephan Häsler, ausgebildeter Tierarzt und in den 2000er Jahren als stellvertretender Direktor des damaligen Bundesamtes für Veterinärwesen mit dem Schächtverbot befasst; heute engagiert er sich für die «Schweizerische Vereinigung für Geschichte der Veterinärmedizin» * Yoko Akiyama, Historikerin und Assistenzprofessorin an der Doshisha Universität in Kyoto, Japan * Astrid Becker, heutige Präsidentin des Aargauischen Tierschutzvereins * Laura Bitterli, Doktorandin am Historischen Seminar der Universität Zürich und Co-Projektkoordinatorin von «Ad fontes» __ Literatur zum Thema: * Thomas Metzger (2020): Argumentative Konstruktion von Differenz. Die Schächtverbotsinitiative und die Antiminarettinitiative im Vergleich * Yoko Akiyama (2019): Das Schächtverbot von 1893 und die Tierschutzvereine. Kulturelle Nationsbildung der Schweiz in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts * Stephan Häsler (2010): Die Entwicklung des Tierschutzes in der Schweiz vom 19. Jahrhundert bis zum Erlass des Tierschutzgesetzes * Sibylle Horanyi (2004): Das Schächtverbot zwischen Tierschutz und Religionsfreiheit. Eine Güterabwägung und interdisziplinäre Darstellung von Lösungsansätzen * Pascal Krauthammer (2000): Das Schächtverbot in der Schweiz, 1854-2000, die Schächtfrage zwischen Tierschutz, Politik und Fremdenfeindlichkeit
In dieser Folge von "Hör' mal wer die Welt verändert" diskutieren Anna und Luca mit Jula Zenetti über das spannende Konzept, der Natur eigene Rechte zu verleihen. Jula, Doktorandin am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, beschäftigt sich im Rahmen ihrer Dissertation intensiv mit diesem Thema. Stellt euch vor, Berge könnten vor Gericht ein Recht auf ihre Unversehrtheit einklagen oder Flüsse für ein Recht auf sauberes Wasser eintreten. Wir fragen uns: Was würde das für unseren Umgang mit der Umwelt bedeuten? Wie könnte ein solches Modell in Europa aussehen? Welche Rolle spielt der globale Süden bei der Etablierung dieses Konzepts? Diese und viele andere Fragen beantwortet Jula uns und erklärt, wie Länder wie Ecuador, Kolumbien und Neuseeland bereits Schritte unternommen haben, um der Natur Rechte zu geben. Viel Spaß beim Hören! Wenn ihr mehr zum Thema wissen möchtet, empfehlen wir euch folgende Beiträge: - https://www.umweltimrecht.blog/die-rechte-der-natur-im-deutschen-feuilleton-eine-presseschau/ - Das Wissen / SWR, Rechte der Natur – Wenn Flüsse, Pflanzen und Tiere klagen könnten (https://www.swr.de/swrkultur/wissen/rechte-der-natur-wenn-fluesse-pflanzen-und-tiere-klagen-koennten-102.html) - Samantha Pechtl, Zu den Rechten der Natur, juridikum 2023, 20 - Erika M. Wagner/Wilhelm Bergthaler/Michaela Krömer/Lukas Grabmair, Eigenrechtsfähigkeit der Natur
In dieser Folge spreche ich mit Cathrin Hähn darüber, was uns archäologische Funde von Menschen mit Behinderungen über Integration und Ausgrenzung im Frühmittelalter erzählen und wie sich körperliche Besonderheiten archäologisch niedergeschlagen haben. Gast: Cathrin Hähn ist Doktorandin im Bereich Ur- und Frühgeschichte an der Universität Bremen. Außerdem ist sie Projektleiterin für die Ausgrabung eines Kriegsgefangenenfriedhofs an der Reitbrake. Cathrin beteiligte sich an der Forschungsgruppe homo debilis. Dieses Projekt hatte zum Ziel Behinderung und Nichtbehinderung als Kategorien vormoderner Gesellschaften zu analysieren.
Mit dieser Zeitansagen-Folge reagieren wir auf den ZEIT-Leitartikel vom 27. März 2024 zu der Frage "Kann der Mensch sich ändern?". "Die Geschichten des Alten und Neuen Testaments wimmeln förmlich von Helden, die unvorhergesehene Kehrtwendungen vollziehen. Dahinter steckt letztlich ein optimistisches Menschenbild, denn Umkehr bedeutet: Jemand ist in der Lage, sein Leben als missraten zu erkennen und von Grund auf umzukrempeln", so schreiben es Johanna Haberer und Sabine Rückert, die vor allem durch den gemeinsamen Podcast "Unter Pfarrerstöchtern" bekannt sind, in ihrem Artikel. In dieser Folge sprechen wir über die Umkehr im Neuen Testament, über das Bild, dass die Bibel vom Menschen hat. Wir sprechen über Geschichten, in denen Menschen sich ändern und welche Rolle Jesus dabei spielt. Es geht um den "neuen Menschen", um Filme und Bücher, in denen Menschen sich mit sich selbst konfrontiert sehen und sich verändern. Es geht um Otto, Ebenezer Scrooge und die Frage nach Veränderung. Kann der Mensch sich ändern? Wer oder was bewirkt diese Veränderung? Können wir uns frei für eine Veränderung unserer Selbst entscheiden? Was ist der Mensch? Mängelwesen oder unaufhaltbarer Held? Um diese Fragen und Vieles mehr soll es in dieser Folge gehen. Prof. Dr. Matthias Clausen ist theologischer Referent des Instituts für Glaube und Wissenschaft und Professor für Evangelisation und Apologetik an der Ev. Hochschule Tabor in Marburg. Leonie Schweizer ist theologische Referentin für Social Media beim Institut für Glaube und Wissenschaft und ist Doktorandin an der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal. https://www.begruendet-glauben.org/podcast/ https://www.iguw.de/ Ihr findet uns auch auf Instagram: https://www.instagram.com/begruendetglauben/
Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Valentina Chiofalo und Rita Waschbüsch --- "Die Natur hat die Grenzen der Selbstbestimmung gezogen." - Rita Waschbüsch --- Seit Jahrzehnten wird über eine mögliche Liberalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen diskutiert. Vor wenigen Wochen hat eine Expertenkommission der Bundesregierung empfohlen, Abbrüche in der Frühschwangerschaft zu entkriminalisieren. Bisher ist der Schwangerschaftsabbruch der einzige medizinische Eingriff, der im Strafgesetzbuch geregelt ist. Eine Tatsache, die bei Schwangeren zu Scham und Schuldgefühlen führt, sagt die Juristin Valentina Chiofalo. Sie empfiehlt, Abbrüche außerhalb des Strafrechts zu regeln. Die CDU-Politikerin Rita Waschbüsch hingegen hat in den 1990ern mit anderen Katholiken die Schwangerenkonfliktberatung "Donum Vitae" gegründet. Die Beratung sei essentiell. Eine Liberalisierung des §218 hält sie für gefährlich. --- Valentina Chiofalo, geboren 1991, ist Rechtsreferendarin am Kammergericht Berlin und Doktorandin an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Verfassungsrecht, Europarecht und feministische Rechtswissenschaft. Ihre Publikationen umfassen unterschiedliche Verfassungsblog-Beiträge, die sich im Schwerpunkt mit dem Schwangerschaftsabbruch befassen. Im Zuge dessen war sie auch als Sachverständige im Rechtsausschuss zur Streichung des § 219a StGB geladen. --- Rita Waschbüsch, geboren 1940 in Landsweiler, ist CDU-Politikerin, Katholikin und Gründerin der Schwangerenkonfliktberatung "Donum Vitae". Sie war dort von 1999 bis 2019 Bundesvorsitzende. Seit 2019 ist sie Ehrenvorsitzende. Außerdem war Rita Waschbüsch von 1974 bis 1977 Sozialministerin in der Saarländischen Landesregierung und von 1978 bis 1994 Vizepräsidentin des saarländischen Landtags. --- Mehr Infos: www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de
Modulbau und die Forschung zum modularen Bauen sind Thema dieses Podcast. Zu Gast heute: Irina Matei. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU). Als Referentin spricht sie am 11./12. Juni 2024 beim Modulbau Kongress in Berlin. Das Thema ihres Vortrags lautet „Konstruktion als ästhetisches Ereignis“.
Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Familie, wenige Karrierevorbilder: all das sind Probleme, mit denen insbesondere Frauen in der Wissenschaft konfrontiert sind und die zur Folge haben, dass der Frauenanteil bei fortschreitender wissenschaftlicher Karriere sinkt. Während der Frauenanteil bei Studierenden im Jahr 2020 an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Passau bei Studierenden 43% und bei den Promovierenden 47% betrug, waren es im Professorium nur noch 23%. Um die Gleichstellung in der Wissenschaft zu fördern, gibt es an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät die Beauftragten für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst. In der heutigen Folge spricht Sophie Ringler, Doktorandin an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, mit den Beauftragten Katharina-Maria Wagner, Laura Kochendörfer, Johanna Zimmermann und Christina Petrik darüber, was Gleichstellung eigentlich bedeutet. Sie sprechen außerdem über die Probleme und Hürden, mit denen insbesondere Frauen in ihrer wissenschaftlichen Karriere (beginnend mit dem Studium) konfrontiert sind und was die vier in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit an der Fakultät zur Förderung der Gleichstellung unternehmen. Informationen zu den Beauftragten der Universität sowie aller Fakultäten: https://www.uni-passau.de/frauenbeauftragte Kontaktaufnahme für Informationen, Beratung oder akute Hilfe: fakultaetsfrauenbeauftragte-wiwi@uni-passau.de Weitere Anlaufstellen für spezifische Themen (z.B. Familienservice, Psychologisch-psychotherapeutische Beratungsstelle): https://www.uni-passau.de/studium/service-und-beratung/
Nach unserem Special zu den DHd-Konferenzen von 2014 bis 2024 präsentieren wir heute die dritte Folge eines weiteren Sonderformats. Theresa Beckert, DH-Studentin (MA, 3. FS) der Uni Dresden und Doktorandin der ÄdL, war zum 1. Mal auf einer DH-Konferenz und hat ihre Eindrücke in einem Podcast festgehalten. Den Abschluss macht der letzte Konferenztag!
Heute geht es weiter mit unserer Mini-Serie mit Gastfolgen zur DHd2024. In diesem Special haben wir das Vergnügen, drei exklusive Episoden zu präsentieren, in denen Theresa Beckert, eine DH-Studentin (MA, 3. FS) der Universität Dresden und zugleich Doktorandin der ÄdL, ihre ersten Erfahrungen auf einer Konferenz der Digital Humanities teilt. Diese Folgen, die jeweils einen der Konferenztage abdecken, bieten wertvolle Einblicke für alle, die sich für die DH-Community interessieren. Weiter geht es mit Theresas zweitem Bericht!
Nach unserem historischen Special zur DHd24 in Passau haben wir gleich noch eine zweite Sonderausgabe für euch. In dieser Mini-Serie haben wir das Vergnügen, drei exklusive Episoden zu präsentieren, in denen Theresa Beckert, eine DH-Studentin (MA, 3. FS) der Universität Dresden und zugleich Doktorandin der ÄdL, ihre ersten Erfahrungen auf einer Konferenz der digitalen Geisteswissenschaften teilt. Diese Folgen, die jeweils einen der Konferenztage abdecken, bieten wertvolle Einblicke sowohl für alte Hasen der DHd‑Konferenz als auch für Neulinge und Interessierte. Los geht es heute mit dem Konferenz-Dienstag!
In dieser Folge spreche ich mit Lisa Hellriegel über den Umgang mit sexualisierter Gewalt in der deutschen Rechtspraxis des 20. Jahrhunderts. Wir sprechen heute über das Thema Sexualisierte Gewalt. Falls euch das Thema belastet, bitten wir euch diese Folge mit einer vertrauten Person anzuhören, mit der ihr das Gehörte besprechen könnt. Gast: Lisa Hellriegel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Bereich Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bremen. In ihrem Promotionsprojekt befasst sie sich mit dem Wandel und der Kontinuität der Rechtspraxis zu sexualisierter Gewalt in deutschen Großstädten von 1900 bis 1935.
Wie ist es, die Großnichte des nationalsozialistischen Politikers Hermann Göring zu sein? Bettina Göring weiß es, ohne ihren Großonkel je kennengelernt zu haben. Der Name Göring lastet auf ihr wie ein Fluch. 1956 in Wiesbaden geboren, engagiert sie sich schon zu Schulzeiten in der linken Bewegung. Bereits im Alter von 13 Jahren verlässt sie ihr Elternhaus und wird Hippie, lebt später in einer Kommune und schließt sich der Bhagwan-Sekte an. Als Anhängerin des Gurus zieht sie nach Poona in Indien. Anfang der 1980er-Jahre verschlägt es die heutige Heilpraktikerin und Doktorandin der orientalischen Medizin in die USA. Aktuell lebt die mittlerweile 67-Jährige in Thailand. Ob sie es geschafft hat, das Bild eines Psychopathen und Massenmörders mit dem des guten Onkels zusammenzubringen und warum Hermann Göring für sie kein Monster war, erzählt Bettina Göring bei 3nach9.
In dieser Folge unseres Podcasts wenden wir uns einem ebenso aktuellen wie komplexen Thema zu: der Identität in einer postmigrantischen Gesellschaft. Unser Fokus liegt auf der vielschichtigen Natur von Identität, die über die bloße Herkunft hinausgeht und sich in sozialen, politischen und kulturellen Dimensionen entfaltet. Wir beleuchten, wie Identitäten sich verändern, wenn sie nicht mehr ausschließlich durch die eigene Herkunft definiert sind, und welche anderen identitätsstiftenden Merkmale für Menschen bedeutend werden können. Zu Gast sind Masha Beketova, Doktorandin in Slawischer Kulturwissenschaft und Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin, und Marina Solnzewa (https://www.instagram.com/solnzewa.marina/ ), Künstlerin, Forscherin und Autorin. Beide bringen ihre einzigartigen Perspektiven ein: Masha durch ihre Forschung zu queerer ‚postsoviet‘ Diaspora in Deutschland, Marina durch ihre Auseinandersetzung mit der Aitiologie des Eurasianismus und künstlerischen Praktiken, die Identität, Alltagsgegenstände und dekoloniale Räume erkunden.
An der Uni über Palästina reden? Das wird zumindest immer schwieriger: Die Einführung von Zwangsexmatrikulationen als disziplinarische Maßnahme steht im Raum, die Polizei durchsucht die Wohnungen propalästinensischer Aktivist*innen, die Berliner Sparkasse sperrt das Konto der Jüdischen Stimme, Räume für Veranstaltungen mit Palästina-Bezug werden zunehmend verboten. Als Rechtfertigung für all diese Repressionen und Dämonisierungen dienen Antisemitismus-Vorwürfe. Wenn es darum geht, Seminare abzuhalten oder Positionspapiere und klare Statements mit Bezug auf Palästina zu veröffentlichen, grassiert in der deutschen Universitätslandschaft ein Phänomen: (Selbst-)Zensur. Wer ist dafür verantwortlich? Wie sind die Positionen von Jusos, SDS und Co.? Woran liegt es, dass die hochschulpolitische Situation in England verglichen mit der deutschen einer Utopie gleicht? Lässt sich mittlerweile überhaupt noch von Wissenschaftsfreiheit sprechen? All das diskutieren Darius und Juso-Mitglied Korbi zusammen mit Lena Obermaier, Doktorandin an der Universität Exeter in Palästinastudien und Co-Host des Podcasts „Parallelwelt Palästina“, und Yusuf, Politikwissenschaftsstudent mit Schwerpunkt auf politischer Ökonomie und Mitglied im SDS Marburg. Intro: Leif Hofmann INSTAGRAM: https://www.instagram.com/kurzer_dschinn_podcast/ TWITTER: https://twitter.com/kurzerDschinn FACEBOOK: https://www.facebook.com/LRKD.Podcast YOUTUBE: https://www.youtube.com/@langeredekurzerdschinn
Musste Jesus wirklich sein Blut vergießen, damit wir gerettet werden können? Wieso sollte ein liebender Gott den Tod eines anderen brauchen? Hätte Gott unsere Sünde nicht einfach so vergeben können? Gott ist doch ein Gott der Liebe – wie kann er einen unmoralischen Opfertod verlangen? Der Tod Jesu am Kreuz wirft viele solcher Fragen auf. In dieser Folge geht es um Sünde, um Sünde als Beziehungsproblem und Sünde als Biest. Es geht um Menschen, die ihre Schuld kaum ertragen und solche, an denen andere vielfach schuldig wurden. Welche Bedeutung hat das Kreuz im Zusammenhang mit Schuld und Sünde? War der Tod am Kreuz wirklich notwendig? Es geht um aufopfernde Liebe und darum, dass das Kreuz gute Nachricht ist. Leonie Schweizer ist theologische Referentin für Social Media beim Institut für Glaube und Wissenschaft und ist Doktorandin an der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal. https://www.begruendet-glauben.org/podcast/ https://www.iguw.de/ Ihr findet uns auch auf Instagram: https://www.instagram.com/begruendetglauben/
Episode 94: Die Leuphana-Doktorandin Laura Wohlmuth arbeitet als freie Redakteurin für verschiedene Auftraggeber. So betreut sie beispielsweise den Instagram Account eines Unternehmens oder arbeitet für die ZEIT Akademie, die Online-Lernseminare zu verschiedensten Themenbereichen anbietet. Laura Wohlmuth wirkt dort an der Erstellung und Betreuung der schriftlichen Lerninhalte zu den entsprechenden Videos mit. Im »Karriere leupht - Studium und dann?«-Interview berichtet sie von ihrer freien Arbeit, bei der sie immer wieder Neues lernt, aber auch, wie es dazu eine gewisse Portion Mut braucht. Sie erzählt ebenso von vorherigen Arbeitserfahrungen als fester Bestandteil von Redaktionen und liefert ihre persönliche Antwort auf die Fragen wie: Worin liegen die Unterscheide zwischen fester und freier Arbeit in oder für eine Redaktion? Wieso hat Laura sich für letzteren Weg entschieden und was bedeutet das für ihren Arbeitsalltag? Zudem spricht Laura Wohlmuth über ihr Studium »Theorie und Geschichte der Moderne« und ihr jetzt darauf aufbauendes Promotionsstudium an der Fakultät Bildung der Leuphana, an der sie im kommenden Sommersemester 2024 ein eigenes Seminar zu ihrem Themenschwerpunkt leitet. Was hat sie im Master inhaltlich besonders fasziniert? Inwieweit fand sich der inhaltliche Schlüssel zu ihrem Themenschwerpunkt schon zu Beginn des Bachelors Kulturwissenschaften? Welche Rolle spielt die Corona-Pandemie inhaltlich in ihrer Master-Thesis und Epidemien allgemein in der Promotion? Und wie steht es um die Work-Life-Balance während der Promotion und der Tätigkeit als freie Redakteurin? Hört rein und findet es heraus! Viel Spaß mit dem neuen Erfahrungsbericht bei »Karriere leupht - Studium und dann?«! Moderiert wird diese Episode von: Daniel Persiel Die Links zu dieser Episode findet Ihr hier: https://podcast.leuphana.de/karriere-leupht-als-freie-redakteurin-und-doktorandin-an-der-leuphana/ Kapitelmarken: 00:00 Karriere leupht mit Laura Wohlmuth 00:41 Was bedeutet freie Redakteurin? 01:40 Gibt es gewohnte Abläufe? 02:29 Ablauf der Aufträge 03:24 Die größte Begeisterung dabei 04:23 Die spannendste Arbeit bisher 05:20 Unterschied zur Arbeit in einer Redaktion 06:18 Notwendige Fähigkeiten für Berufseinsteiger*innen 07:11 Laura Wohlmuths Umgang mit Rückschlägen 08:11 War das schon lange der Wunsch? 09:13 Laura Wohlmuths eigenes Podcast-Projekt 10:57 Der Masterstudiengang »Theorie und Geschichte der Moderne« 12:07 Welche Module sind in Erinnerung geblieben? 13:40 Die Entscheidung für die Leuphana 16:43 Das Thema der Masterarbeit 18:10 Mit dem Masterthema weiter im Promotionsstudium 20:56 Leitung eines eigenen Seminars an der Leuphana 22:30 Das gewonnene Wissen für die Arbeit als freie Redakteurin 23:39 Wem ist der Master zu empfehlen? 24:51 Das Campus-Leben als Pendlerin 25:48 Wünsche für die Zukunft 27:05 Die wichtigsten Bausteine auf Laura Wohlmuths Weg bis hierhin 29:16 Tipps für den Einstieg ins Berufsleben
Die Humboldt-Universität Berlin (HU) darf sich nicht mehr abwertend über die Doktorandin und Biologin Marie-Luise Vollbrecht äußern. Das entschied im Dezember das Verwaltungsgericht Berlin. Jetzt ist der Beschluss rechtskräftig, die HU hat die Frist für eine Berufung verstreichen lassen.
Im Sternbild Schütze steht die Zwerggalaxie NGC 6822. Sie gehörte zu den ersten zwei Objekten, bei denen sich nachweisen ließ, dass sie außerhalb der Milchstraße liegen. Später nutzte die Studentin Susan Kayser die alten Fotoplatten von Edwin Hubble. Lorenzen, Dirkwww.deutschlandfunk.de, Sternzeit
„Die Seegraswiesen, diese sogenannten Lungen der Meere, gilt es weiter zu erforschen. Sie sind ebenso schützenswert wie Korallenriffe und für mich einfach faszinierend“, sagt Sarah Zauner, Doktorandin am Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft der Universität Wien. - Sendung vom 22.08.2023
Vor 130 Jahren stimmte die Schweiz über die erste eidgenössische Volksinitiative ab. Das Schächtverbot war von viel Antisemitismus begleitet, aber auch dem noch neuen Tierschutzgedanken. Einer der Köpfe hinter der Initiative war der Aargauer Andreas Keller-Jäggi - was trieb ihn an? Im August 1893 nahm das Schweizer Stimmvolk das Schächtverbot – die allererste eidgenössische Volksinitiative – an. Tiere durften fortan nicht mehr ohne Betäubung geschlachtet werden, also so wie es das rituelle Schlachten nach jüdischer (Koscher) und islamischer (Halal) Art vorsieht. Das Verbot zielte damals, Ende des 19. Jahrhunderts, auf die jüdische Gemeinschaft. Der Abstimmungskampf war entsprechend von viel Antisemitismus geprägt – aber auch von der noch immer relativ neuen Idee des Tierschutzes. Einer der Köpfe hinter der Initiative war Andreas Keller-Jäggi, der Präsident des Aargauischen Tierschutzvereins. Wer war Keller-Jäggi und was trieb ihn an, das Schächten zu bekämpfen – Tierliebe oder Judenfeindlichkeit? Eine Spurensuche, die unter anderem ins Archiv in Aarau führt, in ein Tierheim in Untersiggenthal und, zumindest virtuell, bis nach Japan. Zu Wort kommen unter anderen: * Thomas Metzger, Historiker und Professor an der PH St. Gallen, mit Forschungsschwerpunkt Antisemitismus und Schweizerische Zeitgeschichte * Stephan Häsler, ausgebildeter Tierarzt und in den 2000er Jahren als stellvertretender Direktor des damaligen Bundesamtes für Veterinärwesen mit dem Schächtverbot befasst; heute engagiert er sich für die «Schweizerische Vereinigung für Geschichte der Veterinärmedizin» * Yoko Akiyama, Historikerin und Assistenzprofessorin an der Doshisha Universität in Kyoto, Japan * Astrid Becker, heutige Präsidentin des Aargauischen Tierschutzvereins * Laura Bitterli, Doktorandin am Historischen Seminar der Universität Zürich und Co-Projektkoordinatorin von «Ad fontes» Literatur zum Thema: * Thomas Metzger (2020): Argumentative Konstruktion von Differenz. Die Schächtverbotsinitiative und die Antiminarettinitiative im Vergleich * Yoko Akiyama (2019): Das Schächtverbot von 1893 und die Tierschutzvereine. Kulturelle Nationsbildung der Schweiz in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts * Stephan Häsler (2010): Die Entwicklung des Tierschutzes in der Schweiz vom 19. Jahrhundert bis zum Erlass des Tierschutzgesetzes * Sibylle Horanyi (2004): Das Schächtverbot zwischen Tierschutz und Religionsfreiheit. Eine Güterabwägung und interdisziplinäre Darstellung von Lösungsansätzen * Pascal Krauthammer (2000): Das Schächtverbot in der Schweiz, 1854-2000, die Schächtfrage zwischen Tierschutz, Politik und Fremdenfeindlichkeit
Annika Schimpff is a doctoral student at the University of Copenhagen. She is currently in Brisbane to carry out her research at the University of Queensland. She tries to find out how to best support the preservation of their native language among teenagers with a German-speaking background in Australia. - Annika Schimpff ist Doktorandin an der Universität Kopenhagen. Aktuell ist sie in Brisbane, um ihre Forschungsarbeit an der University of Queensland durchzuführen. Sie möchte herausfinden, wie man den Erhalt der Herkunftssprache bei Teenagern mit deutschsprachigem oder Hintergrund in Australien bestmöglich unterstützen kann.
Warum ist die öffentliche Meinung für Verteidigung relevant? In dieser Podcast-Folge von „Zugehört“ diskutieren Sarah Brockmeier von der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und der Militärsoziologe Dr. Timo Graf vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) über die Bedeutung der öffentlichen Meinung im Kontext der „Zeitenwende“. Infolge von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Verteidigungspolitik an gesellschaftspolitischer Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig werden aktuell weitreichende verteidigungspolitische Entscheidungen getroffen, die zunehmend gesellschaftliche Debatten zur Folge haben. Das öffentliche Interesse an der Bundeswehr und an Verteidigungspolitik ist gestiegen, umgekehrt besteht seitens der Politik ein größeres Erkenntnisinteresse mit Blick auf die öffentliche Meinung zur Bundeswehr und Verteidigungspolitik. Vor diesem Hintergrund diskutieren Sarah Brockmeier und Dr. Timo Graf über die Bedeutung der öffentlichen Meinung. Die GesprächspartnerSarah Brockmeier ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Rahmen der Forschungsinitiative „ConTrust – Vertrauen im Konflikt“ am Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) und an der Goethe-Universität Frankfurt. Sie forscht zum Thema der Bürgerdialoge zu Außenpolitik, hat unter anderem die Veranstalter des vom Bundestag beauftragten Bürgerrat „Deutschlands Rolle in der Welt“ beraten und Bürgerdialoge und -werkstätten des Auswärtigen Amts beobachtet und ausgewertet. Dr. Timo Graf ist wissenschaftlicher Angestellter am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Dort leitet er die jährliche Bevölkerungsbefragung im Auftrag des Bundesministeriums für Verteidigung. Seine Forschungsschwerpunkte sind die öffentliche Meinung zu außen-, sicherheits- und verteidigungspolitischen Themen sowie die zivil-militärischen Beziehungen in Deutschland. Moderation: Major Michael Gutzeit
Lorenzen, Dirkwww.deutschlandfunk.de, Zwischentöne
Argentinien und Messi haben sich mit einem 4:2 im Elfmeterschiessen gegen Frankreich zum Weltmeister gekürt. Die ehemalige Schweizer Nationaltorhüterin und SRF-Fussballexpertin Kathrin Lehmann, spricht von einem verdienten Weltmeister und einem top organisierten Turnier. Trotz berechtigter Kritik. Die grossen Gewinner dieses Wochenendes sind Lionel Messi und seine Kollegen der argentinischen Nationalmannschaft. Sonntag fand das vielleicht spannendste Finale der WM-Geschichte statt – und Messi steuerte zwei Tore zum 3:3 und anschliessenden 4:2 Penalty Sieg Argentiniens über Frankreich bei. Was bleibt sonst von dieser Fussball-Weltmeisterschaft? Eine WM zwischen Kritik an Katar und Begeisterung für den Fussball. Eine WM mit einer durchzogenen Leistung der Schweizer Fussballnationalmannschaft und eine WM, welche zum ersten Mal im Winter stattfand. Kathrin Lehmann zählt zu den erfolgreichsten Profisportlerinnen Europas. Sie hat zwei Champions-League-Titel gewonnen: einen im Fussball, den anderen im Eishockey. Die ehemalige Schweizer Nationaltorhüterin hat für Radio SRF die Spiele in Katar kommentiert. Zudem ist sie Doktorandin am Lehrstuhl für Sportpädagogik an der Universität München.
Die Biologin Marie-Luise Vollbrecht und ihr Anwalt haben vor Gericht einen Sieg gegen Trans-Aktivisten errungen. Diese hatten bezüglich eines von ihr geplanten Vortrages behauptet, sie leugne die Verbrechen des Nationalsozialismus. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Was bedeutet "feministische Außenpolitik"? Miriam Mona Mukalazi, Doktorandin feministischer Sicherheitstheorien und Aktivistin, erklärt es. **********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Der angesagte Feminismus bei Frauen und MännernDokumentarfilm "Das starke Geschlecht": Reflektieren von männlicher IdentitätMehrfach diskriminiert: Das Konzept Intersektionalität**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Instagram und YouTube.