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Gerade beginnt der zweite Winter seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine. Im Februar 2022 startete Wladimir Putin seinen Angriffskrieg auf die Ukraine. Tausende von Menschen sind seither ums Leben gekommen oder geflüchtet. Seit einigen Wochen herrscht nun auch Krieg in Israel und im Gazastreifen. Am 7.Oktober hat die Terrororganisation Hamas einen gnadenlosen Angriff auf Israel gestartet. Gleich darauf hat Israel den Kriegszustand ausgerufen und mit Luftangriffen auf den Gazastreifen begonnen. Damit ist erneut Krieg ausgebrochen innerhalb eines lang andauernden Konfliktes. In dieser Folge sprechen wir über Frieden, seine Bedeutung und seine Kennzeichen. Wir sprechen über die Frage nach einem gerechten Krieg. Kann es überhaupt einen gerechten Krieg geben? Verpflichtet eine christliche Friedensethik nicht zu radikalem Pazifismus? Wie steht es um das Gebot "Du sollst nicht töten"? Was heißt es Friedenstifter zu sein? Gibt es Wege und Mittel den Konflikt in der Ukraine und den Nahostkonflikt zu lösen? Welche Rolle spielen andere Mächte im Nahostkonflikt? Und ganz grundsätzlich: Gehören Konflikte zur menschlichen Natur? Über diese und viele weitere Fragen sprechen wir in dieser Folge. Im Interview ist Prof. Dr. Rafael Biermann. Seit 2010 ist er Professor und Leiter des Lehrstuhls für Internationale Beziehungen in Jena. In seiner Habilitation hat er sich mit der Krisenprävention im Kosovo in den 90er Jahren beschäftigt. Diese Folge wurde am 11.12.2023 aufgezeichnet. https://www.iguw.de/ https://www.begruendet-glauben.org/podcast/
So vieles ist anders geworden seit dem Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022: Das Scheitern der deutschen Russlandpolitik ging einher mit zunehmenden Waffenlieferungen westlicher Länder an die Ukraine, einer weltweiten Aufrüstung, Hungersnöten in den ärmeren Ländern des Südens, einer neuen Beachtung der Bundeswehr – und schließlich auch zahlreichen Diskussionen über eine Neudefinition christlicher Friedensethik. Dürfen wir Waffen liefern? Gibt es einen gerechten Krieg? Wann setzt die Notwendigkeit von Verhandlungslösungen ein – und wer darf überhaupt mit welchen Zielen Verhandlungen führen? Es ist Krieg in Europa! Grund genug für das Altenberger Forum, über Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren. Die Teilnehmenden können sich über den Anwalt des Publikums an der Diskussion beteiligen.
Der Krieg in der Ukraine dauert an. Was muss sich an unserem Diskurs ändern, damit der Krieg aufhört? Und was können die Kirchen tun?
Der Krieg in der Ukraine dauert an. Was muss sich an unserem Diskurs ändern, damit der Krieg aufhört? Und was können die Kirchen tun?
"Krieg ist immer eine Niederlage der Menschheit“ stellte Papst Johannes Paul II vor Beginn des Irakkriegs fest - Papst Franziskus bekräftigte diese Sicht nach dem Angriff auf die Ukraine. Wie passen Friedenssehnsucht und christliche Friedensethik in diese veränderte Welt?
Ein Jahr ist der russische Überfall auf die Ukraine her. Das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis hat sich von Anfang an auf die Seite der Menschen in der Ukraine gestellt. Als „Verteidiger der Würde der Ukrainerinnen und Ukrainer“ stattet das Hilfswerk Schutzkeller aus, versorgt Geflüchtete oder stellt Stromgeneratoren. In mehr als 160 Projekten hat Renovabis mit gut 10 Millionen Euro die vom Krieg betroffenen Menschen unterstützt. Wir haben anlässlich des Jahrestag des russischen Angriffs mit dem Leiter von Renovabis, Pfarrer Prof. Dr. Thomas Schwartz, gesprochen.
Bernd Harbeck-Pingel ist Professor für Systematische Theologie an der Evangelischen Hochschule Freiburg sowie der Wissenschaftliche Direktor des dortigen Friedensinstituts. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählt die Ethik des Politischen, die Friedensethik und die Hermeneutik in den Wissenschaften. In der 25. Episode des Narabo-Podcasts dreht sich alles um den Begriff ›Frieden‹. Zum einen wird geklärt, was Frieden auszeichnet, zum anderen wird thematisiert, welche Herausforderungen für Frieden in unserer Gesellschaften vorherrschend sind. Zudem geht es in dieser Folge um die Klärung der unterschiedlichen Zugänge theologischer, philosophischer und politikwissenschaftlicher Arbeit zum Thema ›Frieden‹ und inwieweit Frieden überhaupt erlernt und gelehrt werden kann.
Dazu ein Gespräch mit dem ARD-Korrespondenten Tilo SpanhelFlucht in den TodDie Menschen in Somalia hungern Debatten über Friedensethik, Klimaengagement und die Folgen des MissbrauchsDie 13. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland beginnt
Die finale Episode der Krieg & Frieden Serie. Christine Schliesser führt Gespräche mit Menschen aus der Ukraine über Versöhnung in der aktuellen Lage in der Ukraine.
Ist der von Jesus gebotene Gewaltverzicht auch für die heutige Politik verbindlich? Oder hilft ein unbedingter Pazifismus nur dem jeweiligen Aggressor? Gibt es so etwas wie einen gerechten Krieg? Und kann der Weg zu einem gerechten Frieden manchmal auch Gewalt nötig machen? Diesen und anderen Fragen stellen sich Tobias Faix und Thorsten Dietz in der neuen Folge. Sie diskutieren verschiedene friedenethische Ansätze in einer Zeitenwende, in der es zunehmend schwer ist, Orientierung zu finden.
Schäfers, Burkhardwww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Nicht nur die Rufe nach einer neuen evangelischen Friedensethik werden lauter - auch Pazifisten geraten zunehmend unter Druck.
Der Krieg in der Ukraine dauert an. Darf man, oder sollte man sogar bereits jetzt schon von Versöhnung sprechen?
Was braucht es, für einen nachhaltigen Frieden? Können wir Frieden nur durch Waffen sichern? Oder ist das Gegenteil richtig? Was sagt hier die christliche Friedens Ethik? Eines ist klar: Die Meinungen gehen heftig auseinander.
Vortrag vom 27. April 2022 von Dr. Eberhard Pausch (Evangelische Akademie Frankfurt) im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung zum Thema „Krieg und Frieden in der Ukraine“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Der Bundeskanzler ruft eine Zeitenwende aus. Und in der evangelischen Kirche wird die bisherige Friedensethik in Frage gestellt. Welches Paradigma passt zur Gegenwart? Muss die Leitidee des gerechten Friedens verabschiedet werden? Geht es zurück zur Lehre vom gerechten Krieg? Welche Rolle kann der Pazifismus noch spielen? Diese und weitere Aspekte sind Gegenstand der Diskussion – mitten in einem grausamen Krieg, den manche als „heilige Spezialoperation“ bezeichnen.
Der Krieg und die Kirchen - Was können die Kirchen tun?Wir stellen uns in den harten Fragen nach Krieg und Frieden - in der Ukraine und darüber hinaus. Wir fragen nach, welche Rolle eine christliche Friedensethik bei der Suche nach Frieden in der Ukraine und anderswo spielen kann. Wir sind dabei Teil einer jahrtausendalten und doch stets aktuellen Geschichte. Der Geschichte einer andauernden Spannung zwischen unserem christlichen Auftrag, Friedenstifter zu sein, einerseits und andererseits unserer christlichen Verantwortung gegenüber denjenigen, die ihrer Rechte beraubt werden.
Zeitenwende in der Friedensethik. War der Pazifismus eine naive Idee? Dieser Videopodcast ist eine Produktion des Zentrums Glaube und Gesellschaft der Universität Fribourg in der Schweiz. Diese Episode gehört zu einer mehrteiligen Serie über Krieg und Frieden. Wir stellen uns den harten Fragen nach Krieg und Frieden - in der Ukraine und darüber hinaus. Wir fragen nach, welche Rolle eine christliche Friedensethik bei der Suche nach Frieden in der Ukraine und anderswo spielen kann. Wir sind dabei Teil einer jahrtausendalten und doch stets aktuellen Geschichte. Der Geschichte einer andauernden Spannung zwischen unserem christlichen Auftrag, Friedenstifter zu sein, einerseits und andererseits unserer christlichen Verantwortung gegenüber denjenigen, die ihrer Rechte beraubt werden.
Brandes, Rainerwww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Der Ukraine-Krieg bringt die Kirchen in Bedrängnis. Waffen liefern – ja oder nein? Auch auf dem Katholikentag in Stuttgart wird die Frage im Mittelpunkt stehen. Eine Antwort bereitet Schwierigkeiten, gehört doch das Eintreten für gewaltfreie Konfliktlösungen zur christlichen Überzeugung. Welchen Halt bietet die Friedensethik angesichts von Putins Panzern? Ist der Pazifismus am Ende? Silke Arning diskutiert mit Jesuitenpater Klaus Mertes - Superior des Ignatiushauses Berlin, Prof. Dr. Claudia Nothelle - Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Wiltrud Rösch-Metzler - Vorstandsvorsitzende des pax christi Diözesanverbands Rottenburg-Stuttgart
Man mag das Wort kaum aussprechen, aber in den „Frontstaaten“ wird der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine anders erlebt und beurteilt als in Deutschland oder der Schweiz. Stefan Meissner, der seit vielen Jahren in Riga lebt und sich dort in der evangelischen Kirche engagiert, berichtet von seinen Erfahrungen.
Krieg oder Frieden? Die Frage ist seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine unendlich kompliziert geworden. Im Gegensatz zu anderen kirchlichen Stimmen plädiert der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche gegen Aufrüstung und Waffenlieferungen - und erklärt im Podcast seine umstrittene Position.
Es ist Krieg in Europa. Plötzlich stellen sich grundsätzliche Fragen neu, alte Gewissheiten sind wie weggewischt. Was gibt jetzt ethische Orientierung? Braucht eine neue Lehre vom „Gerechten Krieg“ und hat der Pazifismus ausgedient? Ein Gespräch mit dem evangelischen Militärdekan Roger Mielke.
Seit Russland 2014 gewaltsam den Donbass besetzt hat, sind in der Ukraine zahlreiche in- und ausländische Friedensinitiativen aktiv, auch die Kurve Wustrow aus Niedersachsen. Wie erleben von dort entsandte Friedensfachkräfte die Situation nach dem völkerrechtswidrigen Angriff durch Russland am 24. Februar? Eine religiös-politische und kirchliche Dimension erhält der Krieg durch Kyrill I., Patriarch der russischen orthodoxen Kirche in Moskau. Er rechtfertigt den von Staatspräsident Wladimir Putin befohlenen Angriff. Was bedeutet das für orthodoxe Gläubige in der Ukraine, was für die Orthodoxie weltweit? Und schließlich: Brauchen die christlichen Kirchen hierzulande eine neue Friedensethik? Angesichts der Brutalität des Angriffs werden pazifistische Positionen jedenfalls offen in Frage gestellt.
In dieser Ausgabe des Podcasts "Fremd-Vertraut" zu internationaler Politik – Dialog und Vielfalt geht es um die künftige Außen- und Sicherheitspolitik Deutschlands: Wie muss sie sich nach dem Afghanistan-Debakel neu aufstellen?