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Warum schweigen westliche Kirchen so oft über die brutale Verfolgung von Christ:innen in Afrika, Asien und dem Nahen Osten? In dieser Folge diskutieren Manu und Stephan einen kontroversen Artikel, der den Kirchen Doppelmoral vorwirft: Während die Sorge um Islamophobie und Diversität hierzulande groß ist, bleibe das Leiden von Christ:innen im globalen Süden häufig unbeachtet. Ist das fehlende Engagement Ausdruck einer selektiven Empathie – oder schlicht Ausdruck von Unbehagen gegenüber einem leidenschaftlich gelebten Glauben, den viele im Westen verloren haben? Gleichzeitig fragen wir: Wie sprechen wir über Verfolgung, ohne sie identitär zu instrumentalisieren? Was unterscheidet legitime Solidarität von politischer Vereinnahmung? Und wie gehen wir theologisch mit dem Spannungsverhältnis zwischen universaler Ethik und konkreter Parteinahme um? Ein Gespräch über blinde Flecken, schwierige Solidarität – und warum das Evangelium keine Partei kennt. Im Podcast kommt auch zur Sprache: – Das Buch von Jason Bruner: «Imagining Persecution: Why American Christians Believe There Is a Global War against Their Faith». – Erfahrungen aus der Ardèche-Retreat des RefLab-Teams… – … und die Frage: Wie unabhängig dürfen (kirchliche) Medien eigentlich sein?
Neue Kultusministerin Claudia Plakolm beweist wenig Ahnung von Religionspolitik. Niko hat wenig Toleranz für falsch verstandene Toleranz. Ungarische Pfingstkirche wegen Veruntreuung von staatlichen Geldern vor Gericht: Budgetbetrug fällt unter die Religionsfreiheit. Wenn der Staat Geld für eine Armenspeisung hergibt, heißt das ihnen zufolge nicht, dass das auch dafür verwendet werden muss. Und überhaupt, das Gericht sei unzuständig. Sie sind hier die Opfer. Ungarische staatliche Immobilien weiter verschenkt, diesmal an Baptisten und Reformierte. Bluttränen einer Madonna: Erst wenn sie mit der DNA einer Seherin übereinstimmen, ist es Betrug. Solange mit solchen Behauptungen die katholische Kirche Geld verdient, ist das Religionsfreiheit. Shownotes Spenden an den Zentralrat der Konfessionsfreien in Österreich: IBAN: AT68 2011 1853 9114 3700 Konfessionsfreier Quartalsrückblick – Für den Newsletter anmelden! Chat für diese Folge Signal-Gruppe (QR-Code rechts) Der Athikan – Athikan-Youtube-Kanal Mitwirkende im Web und auf Social Media: Niko Alm - Homepage – Blog/Newsletter Balázs: Beiträge beim Humanistischen Pressedienst Atheisten Österreich – Humanistischer Verband Österreichs – Trust Me: Skeptischer Blog Musik: Looking for a new universe von Romarecord1973 Podcast abonnieren: RSS - Spotify - Apple Podcasts - Amazon - Podcast Addict - Pocket Casts - Youtube
Segregierung in der Schule – Wien denkt weiter. Kirchenaustritte: Das Produkt wird verbessert, nicht nur das Marketing. Freie Kühe und Religionsfreiheit. Verschenkte Immobilien und gute Mördersekten. Shownotes Chat für diese Folge Signal-Gruppe (QR-Code rechts) Der Athikan – Athikan-Youtube-Kanal Mitwirkende im Web und auf Social Media: Niko Alm - Homepage – Blog/Newsletter Balázs: Beiträge beim Humanistischen Pressedienst Atheisten Österreich – Humanistischer Verband Österreichs – Trust Me: Skeptischer Blog Musik: Looking for a new universe von Romarecord1973 Podcast abonnieren: RSS - Spotify - Apple Podcasts - Amazon - Podcast Addict - Pocket Casts - Youtube
Religionsfreiheit ist ein kostbares Recht, und sie ist eine große Verantwortung, die es für die Zukunft zu bewahren gilt. Ein unschätzbares Gut, um im Einklang mit unserem Gewissen und Glauben leben zu können!
Von Eva Winroither. Die neue Regierung will ein Kopftuchverbot für unter 14-Jährige in Schulen einführen. Dabei ist die türkis-blaue Regierung 2019 damit schon am Verfassungsgerichtshof gescheitert. Wie groß sind die Chancen dieses Mal?
#MiR - Menschen im Rechtsstaat Dr. Bardia Razavi, Richter am Amtsgericht Hamburg, im Interview Was ist das erste Wort, das uns zum Thema Rechtsstaat einfällt? Welche GG-Artikel lieben wir besonders und wann profitieren wir von unserem Rechtsstaat? Wo sehen wir uns selbst - beruflich wie privat - in der Pflicht und für welches rechtsstaatliche Thema wünschen wir uns mehr Aufmerksamkeit? Welchen Beitrag leistest Du, als Mensch, als Bürger, privat oder in Deinem Beruf? Last but not least: Unsere Message, die wir just in dieser Sekunde loswerden wollen. Wir sollten im Umgang miteinander vielleicht ein wenig abrüsten. Ich habe das Gefühl, dass wir ein wenig das Augenmaß dafür verlieren, was wir anderen teilweise antun, wenn wir so reden und schreiben, wie wir es tun. Ich glaube, unsere Gesellschaft ist jetzt gerade in einer Lage, in der das unter Umständen dazu führen kann, dass nachhaltige Narben bleiben. Von #MiR zu Dir aufs Ohr!
Kai Küstner und Anna Engelke analysieren in dieser Sonderfolge von Streitkräfte und Strategien die Ereignisse der Münchner Sicherheitskonferenz. Die dürfte vielen noch lange im Gedächtnis bleiben. Die Europäer haben vor Augen geführt bekommen, dass sie für die neue US-Regierung bei möglichen Verhandlungen mit Russland keine Rolle spielen. Über ihre Köpfe hinweg könnten die Präsidenten Trump und Putin eine neue europäische Sicherheitsarchitektur bauen. Trotzdem zeigt sich die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas im Exklusiv-Interview mit Kai Küstner überzeugt: Jede Art von Deal hinter dem Rücken der EU wird nicht funktionieren. "Es kann nicht sein, dass Russland die ukrainischen Gebiete bekommt, die USA die Bodenschätze und Europa die Zeche zahlt für die Friedenssicherung", so die Chefdiplomatin. Kallas fordert auch, Russland weiter unter Druck zu setzen und das Land weiterhin politisch zu isolieren. Im Podcast gehen die Hosts auch auf die Rede von US-Vizepräsident J.D. Vance ein. Er hatte den Europäern vorgeworfen, sie würden die Meinungs- und Religionsfreiheit immer weiter einschränken und gleichzeitig das Problem der Einwanderung nicht angehen. Diese Worte führten bei vielen zu Kopfschütteln, es gab deutliche Kritik – auch von deutschen Politikern. Und es entstand der Eindruck: die Europäer können nicht mehr auf die USA als verlässlicher Partner zählen. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Analyse zur Münchner Sicherheitskonferenz https://www.tagesschau.de/ausland/europa/muenchner-sicherheitskonferenz-usa-europa-ukraine--russland-trump-vance-100.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: Caren Miosga https://www.ardaudiothek.de/sendung/caren-miosga/13140309/
250206PC: Wahlprüfsteine meiner Baptisten-KircheMensch Mahler am 06.02.2025Ich tue mich schwer damit, als Pastor Wahlempfehlungen auszusprechen. Zumindest keine parteipolitischen. Mir helfen aber Handreichungen. Welche Menschenbilder und Weltanschauungen sind für wählbar? Geholfen hat mir die Resolution „Demokratie und Menschenwürde“, die der Bundesrat meiner Baptistenkirche letztes Jahr verabschiedet hat. In ihr heißt es unter anderem: Als BEFG stehen wir in einer langen demokratischen Tradition, der wir uns verpflichtet wissen. Themen wie Gerechtigkeit, Menschenrechte und Religionsfreiheit sind schon seit unserer Gründungszeit leitend. Nach der „Rechenschaft vom Glauben“ sind „Gleichgültigkeit und Trägheit, Angst und Selbstbehauptung Ausdruck der Trennung von Gott“. „Weil wir von der Versöhnung mit Gott herkommen, sind wir berufen, der Versöhnung auch zwischen den Menschen zu dienen. In diesem Geiste leisten Christen ihren Beitrag zur Verständigung. Sie setzen sich ein für den Abbau jeglicher Diskriminierung von Menschen durch Menschen und wirken für den Frieden in der Welt“. Deshalb fordern wir alle Gemeinden in unserem Bund und alle Mitglieder und Mitarbeitenden auf, sich in allen Arbeitsfeldern weiterhin und engagiert für die Stärkung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und für die Achtung der Würde aller Menschen einzusetzen.Dies kann in Gottesdiensten und Predigten, in Gruppenstunden und anderen Aktivitäten geschehen. Vor allem aber geschieht es in der persönlichen Haltung, die wir in Gesprächen in unserem Umfeld, in unserem öffentlichen Engagement vor Ort, im interreligiösen und interkulturellen Dialog und in unseren Social-Media-Aktivitäten an den Tag legen. Und es geschieht durch unsere Teilnahme an Wahlen. Im Blick auf die 2025 anstehenden Wahlen zum Bundestag halten wir fest: Rechtsextreme Parteien können für Christinnen und Christen kein Ort politischer Betätigung sein und sind nicht wählbar.Die ganze Resolution können sie nachlesen unter ww.befg.de aktuelles. www.befg.de aktuelles. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
1. War Gott in Auschwitz? 2. Vergessene Opfer des Nationalsozialismus: Jehovas Zeugen 3. Religionsfreiheit in Belarus. 4. 1 Jahr nach der EKD Missbrauchsstudie - Was Betroffene sagen. 5. Kulturaustausch in heiligen Bildern - Schau Ikonenmuseum Recklinghausen. 6. Unsinn und Sinn: Moderation: Lilia Becker Von WDR 5.
Hong, Elena www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Das Grundgesetz sichert Religionsfreiheit zu. Sie war schon immer bedroht - und ist es noch.
Umfrage in Kommunen zeichnet fatales Bild von Sportanlagen / SPD-Bundesparteitag: Motivationsschub für den Wahlkampf / Schwere Brände in LA beeinträchtigen Leben in Kalifornien weiter stark / Baerbock bei Syrien-Konferenz in Saudi-Arabien / Wieder mehr Masern-Infektionen in Bayern / Bundesbeauftragter für Religionsfreiheit warnt vor KI-Gefahren / FCA droht ungemütlicher Jahresstart gegen Stuttgart / Single Mixed und Mixed Staffel im Biathlon kämpfen in Oberhof um Podestplätze // Beiträge von: Gabi Gerlach, Mario Kubina, Antje Sieb, Markus Sambale, Markus Wolf, Barbara Schneider, René Kirsch, Patricia Gabor
Ref.: Dr. Markus Hoffmann, Institut für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB)Ref.: Dr. Felix Böllmann, Alliance Defending Freedom (ADF) International Am 1. November tritt das umstrittene Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) in Kraft: Von da an genügt eine einfache Selbsterklärung im Standesamt, um den Eintrag zum eigenen Geschlecht ändern zu lassen. Was das Gesetz für konkrete Auswirkungen für Betroffene, ihre Angehörigen und die gesamte Gesellschaft hat, darüber sprechen wir in der Lebenshilfe mit dem Entwicklungspsychologen Dr. Markus Hoffmann und dem Rechtsanwalt Dr. Felix Böllmann. Beide beobachten eine zunehmende Verunsicherung beim Thema Geschlechtsidentität - nicht nur unter Jugendlichen, sondern auch unter Eltern, in Schulen oder Jugendgruppen: Was darf man überhaupt noch sagen? Und wie geht man konstruktiv mit jungen Menschen um, die das Gefühl haben, im falschen Körper geboren zu sein? Denn von einem Wechsel des Geschlechts ist ja nicht nur der eine Mensch betroffen, sondern auch sein ganzes Umfeld: die Familie, die Schulklasse, der Freundeskreis.... Dr. Markus Hoffmann arbeitet und forscht seit Jahrzehnten zum Thema Geschlechtsidentität. Mit dem Institut für Identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB) hat er eine Anlaufstelle für Menschen geschaffen, die Fragen zu ihrer geschlechtlichen Identität oder ihrer sexuellen Orientierung haben. Außerdem berät er Schulen, Pfarreien und andere Organisationen zum Umgang mit dem immer drängenderen Thema. Dr. Felix Böllmann ist Rechtsanwalt und leitet die Rechtsabteilung bei ADF International in Wien. Die ADF International ist eine weltweit tätige Menschenrechtsorganisation, die sich z.B. bei den Vereinten Nationen (UN) und dem Europäischen Parlament für die Bewahrung der Freiheit und der Menschenwürde einsetzen. Felix Böllmann ist Experte für Menschenrechte und Völkerrecht und engagiert sich europaweit für Religionsfreiheit, das Recht auf Leben und die Stärkung von Ehe und Familie.
Menschenrechtliche Diskurse drehen sich oft primär um die sogenannten politischen und bürgerlichen Rechte: Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und Privatsphärenschutz stehen (primär) als Abwehrrechte für die Begrenzung staatlicher Gewalt. Insbesondere im internationalen Menschenrechtsschutz sind darüber hinaus aber auch wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte fest etabliert. Erik Tuchtfeld spricht in dieser Folge mit Ibrahim Kanalan über die Kritik an ihrer Rechtsqualität, ihre Einklagbarkeit und ihre Wirkung im nationalen Recht. Im Grundlagenteil stellt Isabel Lischewski den Internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (UN-Sozialpakt) vor und erklärt, dass auch gegen europäische Länder immer wieder erfolgreiche Individualbeschwerden vorgebracht werden. Wir freuen uns über jede Rückmeldung! Wie immer sind natürlich Lob, Anmerkungen und Kritik auch an podcast@voelkerrechtsblog.org herzlich willkommen. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen: Kanalan, Die universelle Durchsetzung des Rechts auf Nahrung gegen transnationale Unternehmen, 2015. Pinto, International Covenant on Economic, Social and Cultural Rights, in: United Nations: Audiovisual Library of International Law, 2020. Deutsches Institut für Menschenrechte, Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte Djazia/Bellili v. Spain (Right to Adequate Housing), Committee on Economic, Social and Cultural Rights, Views adopted under the Optional Protocol to the International Covenant on Economic, Social and Cultural Rights with regard to communication No. 5/2015, UN Doc: E/C.12/61/D/5/2015. Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) & Philipp EschenhagenGrundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: PD Dr. iur. Ibrahim Kanalan & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) Schnitt: Daniela Rau Credits: Stephan Harbarth, Urteilsverkündung des Bundesverfassungsgerichts, tagesschau: 20:00 Uhr, 05.11.2019
"Wir schreiben das Jahr 2024 nach Christi Geburt und müssen eine schier entfesselte Gewalt gegen Christen erleben" (Markus Rode, Leiter von 'Open Doors' Deutschland).
Kann man Gott beleidigen? Müssen Menschen ihn gar verteidigen? Wieviel Satire verträgt Religion? Und gibt es ein Recht darauf, dass religiöse Gefühle nicht verletzt werden dürfen? Über all diese Fragen und mehr haben Jay, Marco und Gofi vor Kurzem in einem Hossa Online-Talk diskutiert. Ausgehend von der Empörung und Aufregung aus christlichen Kreisen über die angebliche Abendmahlsdarstellung bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris entspinnt sich ein angeregter Diskurs über den Tatbestand der Blasphemie, Religionsfreiheit, gesellschaftliche Tabus und Gottesbilder. Außerdem kommen natürlich auch die anwesenden Hörer*innen zu Wort und teilen ihre Erfahrungen und Perspektiven zum Thema Blasphemie und selbstverständlich wird gemeinsam auch noch das zehnjährige Hossa-Jubiläum zelebriert. Vorab reden Jay, Marco und Gofi aber auch über die turbulenten (welt)politischen Ereignisse der letzten Woche mit der US-Wahl und der geplanten Ampel-Koalition und erzählen, wie es ihnen damit ging und geht, wie sie damit umgehen und wie das alles einzuordnen ist. Ein spannender Talk, der nahelegt, dass dieses Online-Format demnächst wiederholt werden sollte.
Vor 18 Jahren ist Ali mit seiner Familie als Flüchtling aus dem Libanon nach Deutschland gekommen. Er hat den Aufstieg geschafft, wurde Lehrer an einem Wuppertaler Berufskolleg, geschätzt vom Kollegium, beliebt bei den Schüler:innen.
In Indonesien herrscht Religionsfreiheit In Indonesien herrscht Religionsfreiheit - das kann Kongkin, Programmmanager von Open Doors Indonesien, mit Bestimmtheit sagen. Doch gleichzeitig berichtet er auch davon, dass Christen im Land verfolgt werden - und dass keine Besserung in Sicht ist. Wie das zusammenpasst, berichtet er im Interview mit Antoinette.
In der heutigen Folgen spricht Thilo mit Daniela-Marlin Jakobi über Radikalisierung im Christentum - zeitgleich läuft auf Pro7 Thilo's neue Doku: „Radikale Christen und ihr Griff nach der Macht“. Daniela-Marlin Jakobi ist Sektenaussteigerin aus einer fundamentalistischen Freikirche und hat 2022 geistlichen Missbrauch erlebt. Sie teilt ihre Erfahrungen als Aussteigerin und reflektiert über die psychologischen Bedürfnisse, die den Glauben antreiben. Die Unterschiede zwischen Freikirchen und traditionellen Landeskirchen werden beleuchtet, ebenso wie die Gefahren der Radikalisierung und die strengen Regeln, die in vielen Glaubensgemeinschaften herrschen. Die Anziehungskraft der Gemeinschaft und die Suche nach Selbstbestimmung stehen im Mittelpunkt der Erzählung. In dieser Episode wird die Dynamik innerhalb von Glaubensgemeinschaften untersucht, insbesondere in Bezug auf die Offenheit, die Bedeutung von Gemeinschaft, die Herausforderungen des Fundamentalismus und die Wahrnehmung von Sexualität. Daniela teilt ihre Erfahrungen mit geistlichem Missbrauch und den Einfluss von charismatischen Kirchen auf die Gesellschaft. Es wird auch das Geschäftsmodell hinter dem Glauben und die politischen Botschaften in der evangelikalen Musik thematisiert. In diesem Gespräch wird die Gefährlichkeit evangelikaler Bewegungen thematisiert, insbesondere in Bezug auf ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Verantwortung, die sowohl christliche als auch nicht-christliche Gemeinschaften haben. Es wird diskutiert, wie wichtig Aufklärung in Schulen ist, um junge Menschen vor extremistischen Weltanschauungen zu schützen. Die Rolle von Bibelschulen und die Frage der Religionsfreiheit werden ebenfalls angesprochen, ebenso wie die Tendenzen zu einem christlich-nationalistischen Staat in Deutschland. Hast du Fragen oder Feedback? Schreibe uns eine Nachricht an amr@pqpp2.de oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast „Alles Muss Raus“ wird vermarktet von Podstars by OMR. Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-muss-raus
Ref.: Dr. Markus Hoffmann, Institut für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB) und Dr. Felix Böllmann, Alliance Defending Freedom (ADF) International Am 1. November tritt das umstrittene Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) in Kraft: Von da an genügt eine einfache Selbsterklärung im Standesamt, um den Eintrag zum eigenen Geschlecht ändern zu lassen. Was das Gesetz für konkrete Auswirkungen für Betroffene, ihre Angehörigen und die gesamte Gesellschaft hat, darüber sprechen wir in der Lebenshilfe mit dem Entwicklungspsychologen Dr. Markus Hoffmann und dem Rechtsanwalt Dr. Felix Böllmann. Beide beobachten eine zunehmende Verunsicherung beim Thema Geschlechtsidentität - nicht nur unter Jugendlichen, sondern auch unter Eltern, in Schulen oder Jugendgruppen: Was darf man überhaupt noch sagen? Und wie geht man konstruktiv mit jungen Menschen um, die das Gefühl haben, im falschen Körper geboren zu sein? Denn von einem Wechsel des Geschlechts ist ja nicht nur der eine Mensch betroffen, sondern auch sein ganzes Umfeld: die Familie, die Schulklasse, der Freundeskreis.... Dr. Markus Hoffmann arbeitet und forscht seit Jahrzehnten zum Thema Geschlechtsidentität. Mit dem Institut für Identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB) hat er eine Anlaufstelle für Menschen geschaffen, die Fragen zu ihrer geschlechtlichen Identität oder ihrer sexuellen Orientierung haben. Außerdem berät er Schulen, Pfarreien und andere Organisationen zum Umgang mit dem immer drängenderen Thema. Dr. Felix Böllmann ist Rechtsanwalt und leitet die Rechtsabteilung bei ADF International in Wien. Die ADF International ist eine weltweit tätige Menschenrechtsorganisation, die sich z.B. bei den Vereinten Nationen (UN) und dem Europäischen Parlament für die Bewahrung der Freiheit und der Menschenwürde einsetzen. Felix Böllmann ist Experte für Menschenrechte und Völkerrecht und engagiert sich europaweit für Religionsfreiheit, das Recht auf Leben und die Stärkung von Ehe und Familie.
Ref.: Dr. Markus Hoffmann, Institut für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB)Ref.: Dr. Felix Böllmann, Alliance Defending Freedom (ADF) International Am 1. November tritt das umstrittene Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) in Kraft: Von da an genügt eine einfache Selbsterklärung im Standesamt, um den Eintrag zum eigenen Geschlecht ändern zu lassen. Was das Gesetz für konkrete Auswirkungen für Betroffene, ihre Angehörigen und die gesamte Gesellschaft hat, darüber sprechen wir in der Lebenshilfe mit dem Entwicklungspsychologen Dr. Markus Hoffmann und dem Rechtsanwalt Dr. Felix Böllmann. Beide beobachten eine zunehmende Verunsicherung beim Thema Geschlechtsidentität - nicht nur unter Jugendlichen, sondern auch unter Eltern, in Schulen oder Jugendgruppen: Was darf man überhaupt noch sagen? Und wie geht man konstruktiv mit jungen Menschen um, die das Gefühl haben, im falschen Körper geboren zu sein? Denn von einem Wechsel des Geschlechts ist ja nicht nur der eine Mensch betroffen, sondern auch sein ganzes Umfeld: die Familie, die Schulklasse, der Freundeskreis.... Dr. Markus Hoffmann arbeitet und forscht seit Jahrzehnten zum Thema Geschlechtsidentität. Mit dem Institut für Identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB) hat er eine Anlaufstelle für Menschen geschaffen, die Fragen zu ihrer geschlechtlichen Identität oder ihrer sexuellen Orientierung haben. Außerdem berät er Schulen, Pfarreien und andere Organisationen zum Umgang mit dem immer drängenderen Thema. Dr. Felix Böllmann ist Rechtsanwalt und leitet die Rechtsabteilung bei ADF International in Wien. Die ADF International ist eine weltweit tätige Menschenrechtsorganisation, die sich z.B. bei den Vereinten Nationen (UN) und dem Europäischen Parlament für die Bewahrung der Freiheit und der Menschenwürde einsetzen. Felix Böllmann ist Experte für Menschenrechte und Völkerrecht und engagiert sich europaweit für Religionsfreiheit, das Recht auf Leben und die Stärkung von Ehe und Familie.
Meinungsfreiheit, Genderdebatte und Religionsfreiheit: Der Fall Enoch Burke und seine globalen Auswirkungen. In der heutigen Episode tauchen Philip Hopf und Kiarash Hossainpour tief in die kontroverse Geschichte des irischen Lehrers Enoch Burke ein, der wegen seiner Weigerung, einen Transgender-Schüler mit gewünschten Pronomen anzusprechen, mehrfach inhaftiert wurde. Sie analysieren die juristischen, ethischen und gesellschaftlichen Dimensionen dieses Falls und vergleichen ihn mit ähnlichen Situationen weltweit. Wie weit reicht die Religionsfreiheit in einer sich wandelnden Gesellschaft? Wo liegt die Grenze zwischen persönlicher Überzeugung und diskriminierendem Verhalten? Und welche Rolle spielen Gerichte und Bildungseinrichtungen in diesem Spannungsfeld? Eine facettenreiche Diskussion über die Herausforderungen einer diversen Gesellschaft, die Grenzen der Toleranz und die Suche nach einem ausgewogenen Umgang mit konkurrierenden Rechten und Überzeugungen.
Was künstliche Intelligenzen und Religionsfreiheit miteinander zu tun haben.
Was künstliche Intelligenzen und Religionsfreiheit miteinander zu tun haben.
Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE
Johnston, Jennifer www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Vor einigen Wochen haben wir eine Folge zur Frage von Cancel Culture und Toleranz gemacht. Nun hat uns eine juristische Perspektive auf das Thema interessiert, was man speziell als gläubiger Mensch, aber auch überhaupt als Mensch in der Gesellschaft sagen darf, welche Rechte und Freiheiten in Deutschland bestehen. Es wird viel Negatives über Deutschland, die deutsche Politik und unsere Gesellschaft gesprochen, was ist positiv zu benennen? Was verbirgt sich hinter der Religionsfreiheit? Was bedeutet es den Glauben öffentlich und privat bekennen zu dürfen? Inwiefern kann die Meinungs- und Bekenntnisfreiheit eingeschränkt werden? Wie steht es mit dem Tragen äußerlicher Zeichen wie Kreuz oder Kopftuch? Wie steht es mit dem religiösen Bekenntnis am Arbeitsplatz? Welche Beispiele von Diskriminierung gibt es? Um diese Fragen und viele mehr geht es in dieser Folg Herr Böllmann hat 1999 sein Jurastudium in Leipzig abgeschlossen und wurde 2006 mit einer rechtsvergleichenden Arbeit im öffentlichen Recht promoviert. Er hat zu wirtschafts- und finanzrechtlichen Themen sowie zu Fragen der internationalen Menschenrechte und Rechtskultur publiziert. Er ist Rechtsanwalt und leitet die Rechtsabteilung bei ADF International in Wien. Ein Schwerpunkt sind Rechtsfälle im deutschsprachigen Raum. Er war außerdem an der Publikation der Broschüre „Rede frei“ mitgewirkt, worüber wir uns in dieser Folge u.a. unterhalten. Link zur im Podcast benannten Broschüre: https://adfinternational.org/wp-content/uploads/2021/08/Broschu%CC%88re-Rede-Frei-Onlinevariante.pdf https://www.begruendet-glauben.org/podcast/ https://www.iguw.de/ Ihr findet uns auch auf Instagram: https://www.instagram.com/begruendetglauben/
Johnston, Jennifer www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Johnston, Jennifer www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Eine Muslima trägt aus religiöser Überzeugung einen Niqab. Auch beim Autofahren will sie den gern anbehalten und beruft sich auf ihre Religionsfreiheit. Kommt sie damit vor Gericht durch? Die Urteile der Woche.
Mit diesem Special reagieren Manuel und Stephan auf eine Podcast- und Videoserie, welche das Fribourger «Zentrum für Glaube und Gesellschaft» unter dem Titel «Freiheitsprojekt» lanciert haben. Es hebt stark auf die Unterscheidung von «negativen» und «positiven» Freiheiten ab: Der Freiheit von staatlichen Restriktionen, und gesellschaftlichen Zwängen (negative Freiheiten wie Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Versammlungsfreiheit, freie Marktwirtschaft, Pressefreiheit…) – und der Freiheit zur selbstbestimmten Gestaltung des eigenen Lebens nach persönlichen Werten und Zielen (positive Freiheiten wie Berufsfreiheit, Bildung, soziale Sicherheit, Gleichstellung, Kultur, Kunstfreiheit…). Doch woher kommt diese Unterscheidung – und in welchem Verhältnis steht sie zur biblischen Rede von der Freiheit in Christus, oder zu Luthers Plädoyer für die «Freiheit eines Christenmenschen»? Manuel und Stephan nehmen euch mit auf eine biblisch-theologische Spurensuche. Sie führt von der paradigmatischen Exoduserzählung über das Freiheitsversprechen von Jesus Christus bis zu Paulus («Zur Freiheit hat Christus euch befreit!») – und sie zeigt auch die Gefahren theologischer Freiheitsbegriffe auf: Braucht man sich um die Veränderung gesellschaftlicher Verhältnisse überhaupt noch zu kümmern, wenn Christ:innen doch sowieso «innerlich», geistlich frei sein können? Wie soll man das berühmte Lutherwort verstehen: «Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemandem untertan – und: Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan»?
(00:00:59) Das Saisonnier-Statut riss Familien auseinander. Nun muss sich die Kantonsregierung mit der Aufarbeitung dieser Gschichte beschäftigen. (00:05:17) Mit einem neuen Gesetz in der Ukraine soll die ukrainisch-orthodoxe Kirche verboten werden: Legitimer Schutz vor russischer Einflussnahme oder unverhältnismässige Einschränkung der Religionsfreiheit? (00:09:45) Faszination Medien: Zum Auftrag der SRG gehört es auch, Musiktalente zu fördern. Wir stellen fünf von ihnen vor. Einer von ihnen ist Andreas Schaerer. (00:15:00) Ist Willhelm Tell ein Held oder ein Mörder? Das ergründet die 125-Jahr-Jubiläumsinszenierung der Tellspiele in Altdorf. (00:19:43) Deborah Levys Essayband «Die Position der Löffel» würdigt die Idole der Autorin. (00:24:18) Welche Kultur wird in Südkorea gefördert? Dieser Frage geht ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung nach.
Das ukrainische Parlament hat mit überwältigender Mehrheit am Dienstag die Ukrainische Orthodoxe Kirche (UOK) verboten. Offiziell wird das Verbot laut Tagesschau mit „dem Schutz der nationalen Sicherheit und der Religionsfreiheit“ begründet. Eine Religion verbieten, um die Religionsfreiheit zu schützen? Das ist Orwell'sches Neusprech in Reinkultur. Das Verbot der UOK ist vielmehr ein weitererWeiterlesen
Christen werden in 78 Ländern weltweit wegen ihres Glaubens teils massiv verfolgt. Diese gravierenden Menschenrechtsverletzungen finden jedoch kaum Beachtung in der Öffentlichkeit. Die Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit und die Schweizerische Evangelische Allianz setzen sich dafür ein, auf das Thema Christenverfolgung aufmerksam zu machen, und organisieren dazu jährlich eine Kundgebung auf dem Bundesplatz. Auf dem Programm der Veranstaltung stehen unter anderem ein symbolisches Massengrab, Erfahrungsberichte von Betroffenen, eine Schweigeminute, Gebete und weitere Aktionen. Damit soll ein starkes Zeichen für die Einhaltung der Religionsfreiheit gesetzt und Politik sowie Medien mobilisiert werden. Christian Forster, Regionalleiter von Open Doors, und Jonas, Projektleiter von AVC (Aktion für verfolgte Christen und Notleidende), sind die beiden Co-Leiter dieser Veranstaltung und waren bei uns im Talk zu Gast. Mehr Informationen zur Kundgebung findest du unter verfolgung.jetzt Dir gefallen unsere Talks und du möchtest uns unterstützen? Unterstütze uns als Videopartner: https://www.livenet.ch/news/29345_videopartner Unterstütze den Verein Livenet: https://www.livenet.ch/spende Du findest uns auch auf Instagram, Twitter, Facebook und anderen Social-Media-Plattformen: https://www.livenet.ch/service/social_media #verfolgung #christenverfolgung #kundgebung
Ab17 - der tägliche Podcast mit Kathrin und Tommy Wosch. Montag bis Freitag. Morgens und AbendsIn dieser lebhaften Episode der Morningshow geht es um den Geburtstag von Sahra Wagenknecht, die heute 55 Jahre alt wird. Die Gastgeber diskutieren kontroverse Zitate von Wagenknecht über die DDR und reflektieren über deren politische und persönliche Geschichte. Die Diskussionen umfassen auch aktuelle Themen wie den Bericht der Welthungerhilfe und Neuigkeiten von Donald Trump. Die Gastgeber werfen einen Blick auf die Bedeutung von Religionsfreiheit und Kindererziehung im Kontext der aktuellen Debatte um das Kopftuchverbot für minderjährige Mädchen. Am Ende der Episode gibt es einen kurzen Exkurs zu Real Madrid und dem deutschen Frauenfußball.Inhalt00:00:00 - Einleitung und Begrüßung00:01:00 - Sahra Wagenknechts Geburtstag00:02:00 - DDR-Erfahrungen und persönliche Reflexionen00:06:00 - Welthungerhilfe Bericht 202300:09:25 - Aktuelle Nachrichten über Donald Trump00:13:00 - Religionsfreiheit und Kopftuchdebatte00:17:00 - Real Madrid und Fußballgespräche00:17:30 - Abschied und Abschlussgedanken Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Vor 130 Jahren stimmte die Schweiz über die erste eidgenössische Volksinitiative ab. Das Schächtverbot war von viel Antisemitismus begleitet, aber auch dem noch neuen Tierschutzgedanken. Einer der Köpfe hinter der Initiative war der Aargauer Andreas Keller-Jäggi - was trieb ihn an? Diese Zeitblende aus dem August 2023 gewann im Frühling 2024 den Medienpreis Aargau/Solothurn in der Kategorie Radio/Audio. Aus diesem Grund wiederholen wir sie in diesem Feed. __ Im August 1893 nahm das Schweizer Stimmvolk das Schächtverbot – die allererste eidgenössische Volksinitiative – an. Tiere durften fortan nicht mehr ohne Betäubung geschlachtet werden, also so wie es das rituelle Schlachten nach jüdischer (Koscher) und islamischer (Halal) Art vorsieht. Das Verbot zielte damals, Ende des 19. Jahrhunderts, auf die jüdische Gemeinschaft. Der Abstimmungskampf war entsprechend von viel Antisemitismus geprägt – aber auch von der noch immer relativ neuen Idee des Tierschutzes. Einer der Köpfe hinter der Initiative war Andreas Keller-Jäggi, der Präsident des Aargauischen Tierschutzvereins. Wer war Keller-Jäggi und was trieb ihn an, das Schächten zu bekämpfen – Tierliebe oder Judenfeindlichkeit? Eine Spurensuche, die unter anderem ins Archiv in Aarau führt, in ein Tierheim in Untersiggenthal und, zumindest virtuell, bis nach Japan. __ Zu Wort kommen unter anderen: * Stephan Häsler, ausgebildeter Tierarzt und in den 2000er Jahren als stellvertretender Direktor des damaligen Bundesamtes für Veterinärwesen mit dem Schächtverbot befasst; heute engagiert er sich für die «Schweizerische Vereinigung für Geschichte der Veterinärmedizin» * Yoko Akiyama, Historikerin und Assistenzprofessorin an der Doshisha Universität in Kyoto, Japan * Astrid Becker, heutige Präsidentin des Aargauischen Tierschutzvereins * Laura Bitterli, Doktorandin am Historischen Seminar der Universität Zürich und Co-Projektkoordinatorin von «Ad fontes» __ Literatur zum Thema: * Thomas Metzger (2020): Argumentative Konstruktion von Differenz. Die Schächtverbotsinitiative und die Antiminarettinitiative im Vergleich * Yoko Akiyama (2019): Das Schächtverbot von 1893 und die Tierschutzvereine. Kulturelle Nationsbildung der Schweiz in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts * Stephan Häsler (2010): Die Entwicklung des Tierschutzes in der Schweiz vom 19. Jahrhundert bis zum Erlass des Tierschutzgesetzes * Sibylle Horanyi (2004): Das Schächtverbot zwischen Tierschutz und Religionsfreiheit. Eine Güterabwägung und interdisziplinäre Darstellung von Lösungsansätzen * Pascal Krauthammer (2000): Das Schächtverbot in der Schweiz, 1854-2000, die Schächtfrage zwischen Tierschutz, Politik und Fremdenfeindlichkeit
Am Podium nahmen teil Dr. Liane Bednarz, Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt, Petra Pau und Frank Schwabe.
Woche 17. Juni bis 22. Juni 2024 IMPULS FÜR DEN TAG Diese Woche mit: Christine Hubka. Sie ist evangelische Pfarrerin im Ruhestand, Gefängnisseelsorgerin und Autorin.Unter ihren Büchern sind immer wieder auch Kinderbücher. Zum Beispiel folgende: "Ich reite den Drachen – Eltern im Gefängnis". Von Christine Hubka & Matthias Geistmit Illustrationen vom J.P. Preiss und einem Vorwort von Irmgard Griss. Erschienen 2024 im Verlag Blickpunkte. "Und doch sind alle Äpfel rund..." Was Judentum, Christentum und Islam gemeinsam haben. Eine Familiengeschichte.Von Christine Hubka. Erschienen 2021 im Tyrolia-Verlag. Montag, 21.11.Über die wahre Familie JesuMatthäusevangelium 12, 46-50 Dienstag, 22.11.Glaube und Liebe können wir nicht delegierenMatthäusevangelium 25, 1-13 Mittwoch, 23.11.Glaubens- und Religionsfreiheit für alle schützenLukasevangelium 21, 12-19 Donnerstag, 24.11.Ein Mittel gegen lähmende WeltuntergangsstimmungLukasevangelium 21, 20-28 Freitag, 25.11.Die Gnade Gottes ist Geschenk an dichRömer 5, 1-5 Samstag, 26.11.Über Trunkenheit und AlltagssorgenLukasevangelium 21, 34-36 Einen Link zu den Texten finden Sie hier.
Menschenrechte gelten für alle – oder? Eine Frage, die wir uns hier in Deutschland normalerweise nicht stellen. In den indigenen Dörfern Mexikos ist dies allerdings nicht so selbstverständlich. Viele von ihnen haben noch nicht einmal von ihren Rechten – wie auch der Religionsfreiheit, die in Mexiko gilt – gehört. Um etwas mehr darüber zu erfahren, spreche ich mit José Alfredo Hernández Santis, Prozessanwalt für Open Doors.
Am 23. Mai feiert unser Grundgesetz 75. Geburtstag. Maike und Kübra nehmen das zum Anlass um über Demokratie und Religion, und da ganz besonders über Religionsfreiheit und wie Gott es in die Präambel des Grundgesetz geschafft hat. “Die Würde des Menschen ist unantastbar.” Das steht in Artikel 1 des Grundgesetzes. Den kennt wahrscheinlich jede und jeder. Für religiöse Menschen fast genauso wichtig ist Artikel 4, der die Freiheit des Glaubens und die ungestörte Religionsausübung gewährleistet. Aber wie christlich ist das Grundgesetz geprägt? Von Muezzinruf über Religionsunterricht - wie sieht es tatsächlich mit der freien Religionsausübung aus? Wo hat die Freiheit ihre Grenzen? Und braucht Demokratie vielleicht Religionen genauso wie Religion die Demokratie braucht?
Aus den abscheulichen Gräueltaten des NS-Regimes hat Deutschland gelernt. Mit dem Grundgesetz, unserer Verfassung, wird nicht mehr das Kollektiv über das Individuum gestellt; das Individuum als gesellschaftliches Subjekt und dessen Würde sind nun unantastbar. Freiheiten – wie die Meinungsfreiheit und die Religionsfreiheit – sind für eine pluralistische Demokratie wie der Unseren unabdingbar. Genau diese Unabdingbarkeit garantiert das Grundgesetz. Morgen, am Donnerstag, feiert es nun ...
Wir leben in turbulenten Zeiten. Die weltpolitische Lage ist kompliziert, unruhig und besorgniserregend. Was sie mit uns als Christen zu tun hat und was Christen Entscheidendes beizutragen haben, erklärt Prof. Volker Kauder, langjähriger Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU Fraktion (2005-2018) und heutiger Honorarprofessor Politische Ethik und Religionsfreiheit an der FTH Gießen.
Die CDU will in ihrem neuen Grundsatzprogramm eine »Leitkultur« festschreiben. Diese müssten »ohne Wenn und Aber« alle anerkennen, »die hier leben wollen«, heißt es im Entwurf. Was nach klarer Ansage klingt, ist bei genauer Betrachtung erstaunlich vage. Seit Friedrich Merz die Debatte vor einem Vierteljahrhundert angefacht hat, wurde die »Leitkultur« nie eindeutig ausformuliert. Der CDU-Chef selbst ließ im Dezember verlauten, der Weihnachtsbaumkauf gehöre dazu – und verwies dann auf die Religionsfreiheit. Andere Vorgaben klingen auffällig stark wie das, was ohnehin im Grundgesetz steht. »Was steht auf diesem Leitkulturzettel, den die Ausländer unterschreiben sollen?«, fragt Stephan Anpalagan. »Fußball, Winnetou und Wurst?« Der Autor, geboren in Sri Lanka und aufgewachsen in Wuppertal, hat ein Buch über Heimat geschrieben. Über die Forderung der CDU sagt er: »Man jagt hier einem Gespenst nach.« Tatsächlich scheint sich die »Leitkultur« längst nicht an alle zu richten. Oft wirkt sie wie eine verkappte Ansage speziell an Muslime, an Menschen mit Migrationsgeschichte. »Alle anderen Religionen da vom Haken zu lassen, das geht nicht«, sagt Anpalagan. Im Podcast erklärt er, warum er mit dem Grundgedanken eines gemeinsamen Leitbilds dennoch viel anfangen kann. Sie haben Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Sprechen Sie auf unsere Mailbox oder schicken Sie uns eine Sprachnachricht per WhatsApp an +49 40 38080 400 oder per Mail an stimmenfang@spiegel.de. Links zur Folge: Instagram: Sieht Stephan Anpalagan hier aus wie ein FDP-Lokalpolitiker? CDU-Pressekonferenz mit Friedrich Merz und Ahmad Mansour CDU-Pressekonferenz mit Serap Güler+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
1. Drusen feiern ihren Propheten. 2. Was Rechtspopulisten aus der Religionsfreiheit machen. 3. Vor Israels umstrittenen ESC Auftritt - Jüdische Gemeinde Malmö. 4. Innere Freiheit: Omer Zählen nach Pessach. 5. Vatikan geht in den Knast - Biennale Pavillon in Venedig. 6. Unsinn und Sinn. Moderation: Gerald Beyrodt Von WDR 5.
Vergangene Woche hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte erlaubt, dass in Belgien Tiere nicht ohne Betäubung getötet werden dürfen. Ein Eingriff in die Religionsfreiheit, haben muslimische und jüdische Kläger argumentiert. Der bekannte Ägyptologe, Kultur- und Religionswissenschaftler Jan Assmann ist in der Nacht auf Montag im Alter von 85 Jahren in Konstanz gestorben. Maßstäbe setzten auch seine Arbeiten zur Entstehung des Eingottglaubens, dessen Anfänge er mit dem Auszug der Israeliten aus Ägypten ansetzte. Der burgenländische Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics ist in der österreichischen Bischofskonferenz für Europa-Themen zuständig. Im Vorfeld der EU-Wahlen warnte er davor, Europa den Populisten zu überlassen. Moderation Martin Gross Gesendet in Ö1 am 20.2.2024
Religion Aktuell von 11.12.2023 Moderation: Susanne Krischke Die Synode der Evangelischen Kirche Österreich hat eine neue Präsidentin ++ In Oberösterreich ist die sogenannte Pfarrstrukturreform der katholischen Kirche ins Stocken geraten ++ Kiews griechisch-katholischer Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk ruft zum Schutz der Religionsfreiheit in den von russischen Truppen besetzten ukrainischen Regionen auf
Am 29. September spricht Benjamin Gollme mit dem ehemaligen Pfarrer Lothar Mack über dessen geplante Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Aus Macks Sicht war die Religionsfreiheit während der Covid-Maßnahmen nicht gegeben. Mit der Zürcher Gemeinderätin und Schulleiterin Yasmine Bourgeois geht es um die Inklusion in den Schulklassen und eine Volksinitiative zur Wiedereinführung der Förderklassen. Und der slowakische Cellist und politische Kommentator Michal Stahel ist aus Bratislava zugeschaltet. Am Vorabend der slowakischen Parlamentswahlen sehen Umfragen die Opposition in Führung. Dies könnte Auswirkungen auf die Ukraine, die EU und die Migrationspolitik haben.
Vor 130 Jahren stimmte die Schweiz über die erste eidgenössische Volksinitiative ab. Das Schächtverbot war von viel Antisemitismus begleitet, aber auch dem noch neuen Tierschutzgedanken. Einer der Köpfe hinter der Initiative war der Aargauer Andreas Keller-Jäggi - was trieb ihn an? Im August 1893 nahm das Schweizer Stimmvolk das Schächtverbot – die allererste eidgenössische Volksinitiative – an. Tiere durften fortan nicht mehr ohne Betäubung geschlachtet werden, also so wie es das rituelle Schlachten nach jüdischer (Koscher) und islamischer (Halal) Art vorsieht. Das Verbot zielte damals, Ende des 19. Jahrhunderts, auf die jüdische Gemeinschaft. Der Abstimmungskampf war entsprechend von viel Antisemitismus geprägt – aber auch von der noch immer relativ neuen Idee des Tierschutzes. Einer der Köpfe hinter der Initiative war Andreas Keller-Jäggi, der Präsident des Aargauischen Tierschutzvereins. Wer war Keller-Jäggi und was trieb ihn an, das Schächten zu bekämpfen – Tierliebe oder Judenfeindlichkeit? Eine Spurensuche, die unter anderem ins Archiv in Aarau führt, in ein Tierheim in Untersiggenthal und, zumindest virtuell, bis nach Japan. Zu Wort kommen unter anderen: * Thomas Metzger, Historiker und Professor an der PH St. Gallen, mit Forschungsschwerpunkt Antisemitismus und Schweizerische Zeitgeschichte * Stephan Häsler, ausgebildeter Tierarzt und in den 2000er Jahren als stellvertretender Direktor des damaligen Bundesamtes für Veterinärwesen mit dem Schächtverbot befasst; heute engagiert er sich für die «Schweizerische Vereinigung für Geschichte der Veterinärmedizin» * Yoko Akiyama, Historikerin und Assistenzprofessorin an der Doshisha Universität in Kyoto, Japan * Astrid Becker, heutige Präsidentin des Aargauischen Tierschutzvereins * Laura Bitterli, Doktorandin am Historischen Seminar der Universität Zürich und Co-Projektkoordinatorin von «Ad fontes» Literatur zum Thema: * Thomas Metzger (2020): Argumentative Konstruktion von Differenz. Die Schächtverbotsinitiative und die Antiminarettinitiative im Vergleich * Yoko Akiyama (2019): Das Schächtverbot von 1893 und die Tierschutzvereine. Kulturelle Nationsbildung der Schweiz in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts * Stephan Häsler (2010): Die Entwicklung des Tierschutzes in der Schweiz vom 19. Jahrhundert bis zum Erlass des Tierschutzgesetzes * Sibylle Horanyi (2004): Das Schächtverbot zwischen Tierschutz und Religionsfreiheit. Eine Güterabwägung und interdisziplinäre Darstellung von Lösungsansätzen * Pascal Krauthammer (2000): Das Schächtverbot in der Schweiz, 1854-2000, die Schächtfrage zwischen Tierschutz, Politik und Fremdenfeindlichkeit
Theologischer Blick auf den interreligiösen Dialog zwischen Christentum und Islam und wie dabei ein gemeinsames Suchen nach der Wahrheit gelingen kann, ohne dass eine Seite Elemente ihrer Überzeugungen relativiert.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat drei bedeutende Urteile zum Abtreibungsrecht, Waffenbesitz und zur Religionsfreiheit gefällt. Darüber spricht Gerd Buurmann mit dem in den USA lebenden Unternehmensberater Oliver Haynold und dem Blogger Roger Letsch.