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Die Evangelische Akademie Frankfurt gestaltet gesellschaftliche Debatten. Mit diesem Podcast kann man von überall aus zuhören – auf dem Sofa zu Hause ebenso wie auf dem Weg zur Arbeit. Interessante Personen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur sprechen mit den Studienleiter/innen der Akademie über Themen unserer Zeit: von A wie Armut bis Q wie Quarantäne.

Evangelische Akademie Frankfurt


    • May 30, 2025 LATEST EPISODE
    • weekly NEW EPISODES
    • 1h 12m AVG DURATION
    • 129 EPISODES


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    Latest episodes from Sofa-Akademie

    Humor ist ... Politische Satire aus der Anstalt in die Akademie vom 28. Mai 2025

    Play Episode Listen Later May 30, 2025 60:36


    Diskussion vom 28. Mai 2025 zur aktuellen Sendung mit „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß und Tina Zapf-Rodríguez (DIE GRÜNEN), moderiert von Hanna-Lena Neuser (Evangelische Akademie Frankfurt). Satire leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit ernsten gesellschaftlichen Themen. Das gilt auch für die ZDF-Sendung „Die Anstalt“. Beim Anschauen dieses explosiven Formats bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Damit der Effekt nicht unkommentiert im eigenen Wohnzimmer verpufft, treffen wir uns zur „Nachbesprechung“ in der Akademie. Hier wird in großer Runde gelacht, weitergedacht und diskutiert. Knabbergebäck und Getränke inklusive.

    Sport und Geschlecht. Über Diversität und Fairness in Wettkämpfen

    Play Episode Listen Later May 28, 2025 121:53


    Gespräch vom 21. Mai 2025 mit Dr. Karolin Heckemeyer (Pädagogische Hochschule der Nordwestschweiz), Journalistin und Aktivistin Julia Monro, Journalistin und Autorin Mara Pfeiffer und Prof. Dr. Michael Roth (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), moderiert von Claudia Neumann (ZDF). „Gender-Streit um algerische Olympia-Boxerin“ – so betitelte die Deutsche Welle im Sommer 2024 ihren Beitrag zu einer Debatte, die weit über das Schicksal einer algerischen Boxerin hinausgeht. Geschlechtervielfalt ist eine Realität, die lange ausgeblendet wurde. Jetzt ist sie präsent und bekannt – und das stellt die Gesellschaft vor Herausforderungen. Auch der Sport kommt hier an seine bisherigen Grenzen. Wie kann er die Vielfalt der Geschlechter abbilden und gleichzeitig faire und attraktive Wettkämpfe organisieren? Und über welche der zahlreichen Definitionen sprechen wir, wenn von „Geschlecht“ die Rede ist?

    Mavilie Demirdzhaieva, Andrea Gawrich: Die Krim im geopolitischen Spannungsfeld

    Play Episode Listen Later May 9, 2025 47:13


    Vortrag vom 6. Mai von Prof. Dr. Andrea Gawrich (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Mavilie Demirdzhaieva (Studentin und DAAD-Stipendiatin aus der Ukraine). Seit der russischen Annexion 2014 und der Invasion in der Ukraine 2022 wird die Krim als Art Spielball der Geschichte wahrgenommen. Für eine sachgemäße Einschätzung ist es allerdings wichtig, Stimmen aus der Region zu Wort kommen zu lassen und diese mit einem analytischen Blick auf politische Fragen zu verbinden. Ziel dieses Vortrags- und Diskussionsabends ist es deshalb, die internationale Perspektive auf die Krim mit einer Innenperspektive zu verbinden. Dazu spricht Prof. Andrea Gawrich (Politikwissenschaftlerin, JLU Gießen) im Dialog mit Mavilie Demirdzhaieva, einer ukrainischen Studentin, die von der Krim stammt und als DAAD-Stipendiatin bei Prof. Gawrich studiert. Sie geben einen Überblick über die Entwicklung der Krim und ihre weltpolitische Bedeutung sowie Einblicke in die Lebenssituation seit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim. Außerdem zeigen sie auf, wie sich die russische Besatzung seit dem Beginn des Einmarsches in die Ukraine im Jahr 2022 verändert hat.

    Claudia Hennen: Familien in der Pandemie

    Play Episode Listen Later May 2, 2025 21:57


    Vortrag von Claudia Hennen (Deutschlandfunk/Deutschlandfunk Kultur) im Rahmen der Veranstaltung „Corona-Effekt: Fokus Psyche“ vom 28. April 2025. Während der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie groß die seelischen Belastungen für Menschen verschiedener Altersgruppen waren. Von Jung bis Alt sahen sich viele mit Unsicherheiten, Ängsten oder Einsamkeit konfrontiert. Eine Folge war ein dramatischer Anstieg psychischer Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen. An diesem Abend steht die psychische Gesundheit verschiedener Generationen im Mittelpunkt. Es geht um individuelle Belastungen, die durch die Pandemie verstärkt wurden, und zugleich um die Auswirkungen dieser Erfahrungen auf das gesellschaftliche Miteinander. Thematisiert werden zum Beispiel Einsamkeit in unterschiedlichen Lebensphasen, langfristige Konsequenzen der Pandemie-Zeit und ein veränderter Umgang mit psychischer Gesundheit in unserer Gesellschaft.

    Jutta Allmendinger: Wie hat die Pandemie unsere Gesellschaft verändert?

    Play Episode Listen Later Apr 23, 2025 34:55


    Vortrag von Prof. Dr. h.c. Jutta Allmendinger (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung) im Rahmen der Veranstaltung „Corona-Effekt. Die Pandemie als Herausforderung für Gesellschaft und Gesundheitssystem“ vom 17. März 2025. Die einen haben die Pandemie-Zeit erfolgreich verdrängt, die anderen tragen noch viele Erfahrungen, Frust und ungeklärte Fragen mit sich herum. Covid-19 hat unsere Gesellschaft verändert. Wie das viel zitierte „Brennglas“ hat dieses globalgesellschaftliche Ausnahme-Ereignis den Blick auf mehrere Aspekte gerichtet, die im Argen liegen – besonders das Gesundheitssystem. Zum Auftakt unserer elfteiligen Reihe, die sich durch das ganze Jahr 2025 zieht, befassen wir uns mit den Effekten der Corona-Zeit auf die Gesellschaft allgemein und das Gesundheitssystem im Besonderen.

    Peter Dabrock: Sport – Abgrund oder Brücke zwischen Krieg und Frieden?

    Play Episode Listen Later Apr 14, 2025 41:54


    Vortrag von Prof. Dr. Peter Dabrock (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen) im Rahmen des 7. Sportethischer Fachtags der EKD vom 1. April 2025. Sport findet statt im Krieg und im Frieden. Gerade hierin liegt seine Bedeutung: Er stellt einen Raum bereit, in dem sich Athlet/innen jenseits aller zwischenstaatlichen Konflikte begegnen. Sportliche Ereignisse können so ein Modell des friedlichen Wettbewerbs sein: Zwischenmenschliche Begegnungen ereignen sich hier über die Grenzen von Nationen, Religionen und Kulturen hinweg, trotz weiterbestehender politischer Spannungen und trotz eines nicht unerheblichen Potenzials für körperliche Gewalt. Doch kann der Sport seine Funktion, den kleinen Frieden zur Entfaltung zu bringen, auch in Kriegszeiten weiter erfüllen? Wie geht das damit überein, dass der Sport selbst ein kämpferisches Geschehen ist, das Konflikte zwischen den Athlet/innen zur Darstellung bringt?

    Patricia Wiater: Reaktionen des Sports auf Krieg. Völker- und menschenrechtliche Perspektive

    Play Episode Listen Later Apr 14, 2025 32:04


    Vortrag von Prof. Dr. Dr. Patricia Wiater (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen) im Rahmen des 7. Sportethischer Fachtags der EKD vom 1. April 2025. Sport findet statt im Krieg und im Frieden. Gerade hierin liegt seine Bedeutung: Er stellt einen Raum bereit, in dem sich Athlet/innen jenseits aller zwischenstaatlichen Konflikte begegnen. Sportliche Ereignisse können so ein Modell des friedlichen Wettbewerbs sein: Zwischenmenschliche Begegnungen ereignen sich hier über die Grenzen von Nationen, Religionen und Kulturen hinweg, trotz weiterbestehender politischer Spannungen und trotz eines nicht unerheblichen Potenzials für körperliche Gewalt. Doch kann der Sport seine Funktion, den kleinen Frieden zur Entfaltung zu bringen, auch in Kriegszeiten weiter erfüllen? Wie geht das damit überein, dass der Sport selbst ein kämpferisches Geschehen ist, das Konflikte zwischen den Athlet/innen zur Darstellung bringt?

    Alon Meyer: Der 7. Oktober 2023. Auswirkungen auf die jüdische (Sport-)Gemeinschaft

    Play Episode Listen Later Apr 14, 2025 10:10


    Vortrag von Alon Meyer (Makkabi Deutschland) im Rahmen des 7. Sportethischer Fachtags der EKD vom 1. April 2025. Sport findet statt im Krieg und im Frieden. Gerade hierin liegt seine Bedeutung: Er stellt einen Raum bereit, in dem sich Athlet/innen jenseits aller zwischenstaatlichen Konflikte begegnen. Sportliche Ereignisse können so ein Modell des friedlichen Wettbewerbs sein: Zwischenmenschliche Begegnungen ereignen sich hier über die Grenzen von Nationen, Religionen und Kulturen hinweg, trotz weiterbestehender politischer Spannungen und trotz eines nicht unerheblichen Potenzials für körperliche Gewalt. Doch kann der Sport seine Funktion, den kleinen Frieden zur Entfaltung zu bringen, auch in Kriegszeiten weiter erfüllen? Wie geht das damit überein, dass der Sport selbst ein kämpferisches Geschehen ist, das Konflikte zwischen den Athlet/innen zur Darstellung bringt?

    Anno Hecker: Zündler und Mahner. Welche Rollen Journalisten beim Sport in Zeiten des Kriegs spielen

    Play Episode Listen Later Apr 14, 2025 14:46


    Vortrag von Anno Hecker (Frankfurter Allgemeine Zeitung) im Rahmen des 7. Sportethischer Fachtags der EKD vom 1. April 2025. Sport findet statt im Krieg und im Frieden. Gerade hierin liegt seine Bedeutung: Er stellt einen Raum bereit, in dem sich Athlet/innen jenseits aller zwischenstaatlichen Konflikte begegnen. Sportliche Ereignisse können so ein Modell des friedlichen Wettbewerbs sein: Zwischenmenschliche Begegnungen ereignen sich hier über die Grenzen von Nationen, Religionen und Kulturen hinweg, trotz weiterbestehender politischer Spannungen und trotz eines nicht unerheblichen Potenzials für körperliche Gewalt. Doch kann der Sport seine Funktion, den kleinen Frieden zur Entfaltung zu bringen, auch in Kriegszeiten weiter erfüllen? Wie geht das damit überein, dass der Sport selbst ein kämpferisches Geschehen ist, das Konflikte zwischen den Athlet/innen zur Darstellung bringt?

    Jaromir Zachrich: Zwischen Sport, Athlet/in und Politik

    Play Episode Listen Later Apr 14, 2025 11:14


    Vortrag von Jaromir Zachrich (Deutscher Volleyball-Verband) im Rahmen des 7. Sportethischer Fachtags der EKD vom 1. April 2025. Sport findet statt im Krieg und im Frieden. Gerade hierin liegt seine Bedeutung: Er stellt einen Raum bereit, in dem sich Athlet/innen jenseits aller zwischenstaatlichen Konflikte begegnen. Sportliche Ereignisse können so ein Modell des friedlichen Wettbewerbs sein: Zwischenmenschliche Begegnungen ereignen sich hier über die Grenzen von Nationen, Religionen und Kulturen hinweg, trotz weiterbestehender politischer Spannungen und trotz eines nicht unerheblichen Potenzials für körperliche Gewalt. Doch kann der Sport seine Funktion, den kleinen Frieden zur Entfaltung zu bringen, auch in Kriegszeiten weiter erfüllen? Wie geht das damit überein, dass der Sport selbst ein kämpferisches Geschehen ist, das Konflikte zwischen den Athlet/innen zur Darstellung bringt?

    Angelika Ribler: Fairness, Konfliktlösung und Kinder- und Menschenrechte im Sportverein

    Play Episode Listen Later Apr 14, 2025 9:58


    Vortrag von Angelika Ribler (Sportjugend Hessen) im Rahmen des 7. Sportethischer Fachtags der EKD vom 1. April 2025. Sport findet statt im Krieg und im Frieden. Gerade hierin liegt seine Bedeutung: Er stellt einen Raum bereit, in dem sich Athlet/innen jenseits aller zwischenstaatlichen Konflikte begegnen. Sportliche Ereignisse können so ein Modell des friedlichen Wettbewerbs sein: Zwischenmenschliche Begegnungen ereignen sich hier über die Grenzen von Nationen, Religionen und Kulturen hinweg, trotz weiterbestehender politischer Spannungen und trotz eines nicht unerheblichen Potenzials für körperliche Gewalt. Doch kann der Sport seine Funktion, den kleinen Frieden zur Entfaltung zu bringen, auch in Kriegszeiten weiter erfüllen? Wie geht das damit überein, dass der Sport selbst ein kämpferisches Geschehen ist, das Konflikte zwischen den Athlet/innen zur Darstellung bringt?

    Hartmut von Sass: „Wie frei macht die Wahrheit?“

    Play Episode Listen Later Apr 2, 2025 37:03


    Vortrag vom 29. März 2025 von Hartmut von Sass (Humboldt-Universität zu Berlin).

    Humor ist ... Politische Satire aus der Anstalt in die Akademie vom 11. März 2025

    Play Episode Listen Later Mar 13, 2025 62:42


    Diskussion vom 12. März 2025 zur aktuellen Sendung mit „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß und Prof. Nathalie Behnke (TU Darmstadt), moderiert von Matthias Blöser (Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN). Satire leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit ernsten gesellschaftlichen Themen. Das gilt auch für die ZDF-Sendung „Die Anstalt“. Beim Anschauen dieses explosiven Formats bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Damit der Effekt nicht unkommentiert im eigenen Wohnzimmer verpufft, treffen wir uns zur „Nachbesprechung“ in der Akademie. Hier wird in großer Runde gelacht, weitergedacht und diskutiert. Popcorn und Getränke inklusive.

    Humor ist ... Politische Satire aus der Anstalt in die Akademie vom 11. Februar 2025

    Play Episode Listen Later Feb 14, 2025 71:05


    Diskussion vom 12. Februar 2025 zur aktuellen Sendung mit „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß und Karin Dalka (Frankfurter Rundschau), moderiert von Matthias Blöser (Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN). Satire leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit ernsten gesellschaftlichen Themen. Das gilt auch für die ZDF-Sendung „Die Anstalt“. Beim Anschauen dieses explosiven Formats bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Damit der Effekt nicht unkommentiert im eigenen Wohnzimmer verpufft, treffen wir uns zur „Nachbesprechung“ in der Akademie. Hier wird in großer Runde gelacht, weitergedacht und diskutiert. Popcorn und Getränke inklusive.

    Humor ist ... Politische Satire aus der Anstalt in die Akademie vom 11. Dezember 2024

    Play Episode Listen Later Dec 13, 2024 64:00


    Diskussion vom 11. Dezember 2024 zur aktuellen Sendung mit „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß und Prof. Tom Krebs (Universität Mannheim), moderiert von Doris Peschke (Diakonie Hessen). Satire leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit ernsten gesellschaftlichen Themen. Das gilt auch für die ZDF-Sendung „Die Anstalt“. Beim Anschauen dieses explosiven Formats bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Damit der Effekt nicht unkommentiert im eigenen Wohnzimmer verpufft, treffen wir uns zur „Nachbesprechung“ in der Akademie. Hier wird in großer Runde gelacht, weitergedacht und diskutiert. Popcorn und Getränke inklusive.

    Raquel Erdtmann: Joseph Süßkind Oppenheimer. Ein Justizmord

    Play Episode Listen Later Nov 28, 2024 92:18


    Lesung und Gespräch mit Raquel Erdtmann im Rahmen der 24-Stunden-Tagung „Antisemitismus und Geld“ vom 21. November 2024, moderiert von Annette Lorenz (Evangelische Akademie Frankfurt). Der „Finanzjude“ gehört zu den wirkmächtigsten Versatzstücken des modernen Antisemitismus. Ob über die Europäische Union, den Finanzmarktkapitalismus oder den Nahostkonflikt debattiert wird – die antisemitische Propagandafigur vom geldgierigen jüdischen Bankier wird immer wieder auf die Bühne geführt. Warum ist der geld- und finanzmarktbezogene Antisemitismus so hartnäckig? Wo liegen die tieferen Wurzeln? Wie kann man ihn bekämpfen? Raquel Erdtmann: Joseph Süßkind Oppenheimer. Ein Justizmord (Verlag: Steidl GmbH & Co. OHG)

    Fachkräftemangel als Wachstumsbremse. Welche Strategie hilft gegen den Engpass?

    Play Episode Listen Later Nov 22, 2024 128:44


    Wirtschaftspolitisches Forum vom 20. November 2024 mit Dr. Karolin Hiesinger (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit), Dr. Vladimir von Schnurbein (Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände), Florian Schöll (Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main) und Claudia Wesner (Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales), moderiert von Wirtschaftsjournalistin Brigitte Scholtes. Die wichtigste Ressource der deutschen Wirtschaft sind Arbeitskräfte. Doch im ganzen Land mangelt es in vielen Bereichen an qualifizierten Fachkräften, vom Handwerk über die MINT-Berufe bis zur Pflege. 573.000 Stellen sind unbesetzt, im Jahr 2030 könnten es drei Millionen sein. Die Folgen: Wachstum und Wertschöpfung werden erheblich ausgebremst. Die deutsche Wirtschaft verliert Geld, der Wirtschaftsstandort Deutschland an Attraktivität. Könnten alle hiesigen Unternehmen ihren Fachkräftebedarf decken, würden sie nach aktuellen Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln allein in diesem Jahr 49 Milliarden Euro mehr erwirtschaften. Im Wirtschaftspolitischen Forum diskutieren Expert/innen über die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen des Fachkräftemangels sowie über sinnvolle und wirksame Strategien, dem Engpasstrend entgegenzuwirken.

    Kaube im Gespräch: Harald Meller und „Die Evolution der Gewalt. Warum Krieg kein Schicksal ist“

    Play Episode Listen Later Nov 22, 2024 60:37


    „Kaube im Gespräch“ ist eine Reihe zu aktuellen Sachbüchern. Gastgeber und Kurator ist Jürgen Kaube. Der Publizist, Träger des ersten Deutschen Sachbuchpreises und Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stellt zweimal im Jahr aktuelle Titel, die ihm besonders aufgefallen sind, im Gespräch mit den Autorinnen und Autoren vor. In der achten Folge ist der Archäologe Harald Meller zu Gast. In seinem jüngst erschienenen Buch mit Kai Michel und Carel van Schaik widmet er sich der Frage, was Menschen dazu bringt, andere Menschen zu töten. Die überraschende Erkenntnis: Der Krieg gehört nicht schon immer zur Menschheitsgeschichte dazu, sondern wurde erst von produktiven Jägern erfunden, die in Städten lebten. Seither ist er das Monster, das autoritäre Herrscher abzuwehren vorgeben, um damit ihre Macht und den Staat zu legitimieren. Meller spürt der Archäologie von Mord und Totschlag nach, präsentiert aktuelle Forschung über Schimpansen und Bonobos und zeigt, wie der Krieg Despoten und Staaten, aber auch Götter groß machte. „Die Evolution der Gewalt. Warum Krieg kein Schicksal ist“ (dtv) In Kooperation mit dem Kulturamt Frankfurt.

    Humor ist ... Politische Satire aus der Anstalt in die Akademie vom 13. November 2024

    Play Episode Listen Later Nov 15, 2024 62:41


    Diskussion vom 13. November 2024 zur aktuellen Sendung mit „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß und Dr. Antje Schrupp (EFO-Magazin), moderiert von Hanna-Lena Neuser (Evangelische Akademie Frankfurt). Satire leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit ernsten gesellschaftlichen Themen. Das gilt auch für die ZDF-Sendung „Die Anstalt“. Beim Anschauen dieses explosiven Formats bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Damit der Effekt nicht unkommentiert im eigenen Wohnzimmer verpufft, treffen wir uns zur „Nachbesprechung“ in der Akademie. Hier wird in großer Runde gelacht, weitergedacht und diskutiert. Popcorn und Getränke inklusive.

    Die TikTok-Taktik. Braucht es ein Verbot?

    Play Episode Listen Later Nov 14, 2024 92:10


    „Gegenlicht – Forum für Gegenwartsfragen“ vom 12. November 2024 mit Prof. Dr. Nina Kolleck ( Universität Potsdam) und Leo Fischer (Bildungsstätte Anne Frank), moderiert von Lena Leun (Hessischer Rundfunk). Stellen Plattformen wie TikTok eine Gefahr für die Demokratie dar? Nicht zuletzt die Debatte über Aktivitäten von AfD-Politiker/innen wirft diese Frage auf. Einerseits sind privat betriebene Netzwerke teilweise zu Orten der Desinformation geworden. Andererseits sorgen Plattformen, die in der Hand von autokratisch regierten Ländern liegen, zunehmend für eine mehr oder weniger offensichtliche Manipulation der öffentlichen Meinung. Gerade für jüngere Menschen prägt vor allem TikTok die Meinungsbildung – allerdings ungefiltert und ungeprüft und geprägt von Algorithmen, die zusätzlich das öffentliche Bild verzerren. Die Mechanismen des Journalismus gelten hier nicht. Gleichzeitig gestaltet sich die gesetzliche Kontrolle technisch und rechtlich mehr als schwierig. Eine Forderung lautet also: TikTok verbieten. Aber ist das die Lösung?

    Antisemitismus und Postkolonialismus. Eine gefährliche Nähe

    Play Episode Listen Later Oct 31, 2024 94:24


    Abendveranstaltung vom 28. Oktober 2024 mit apl. Prof. Dr. Monika Albrecht (Universität Vechta) und PD Dr. Ingo Elbe (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) moderiert von Dr. Annegreth Schilling (Evangelische Akademie Frankfurt). Was ist Antisemitismus, und wie zeigt er sich gegenwärtig? Das Massaker der Hamas an Jüdinnen und Juden am 7. Oktober 2023 hat die Welt erschüttert. In Deutschland hat der Anschlag zugleich wie ein Katalysator gewirkt: Antisemitische Übergriffe haben seither drastisch zugenommen. Gleichzeitig wird vehement darüber diskutiert, wie Antisemitismus zu definieren sei und wo die Grenzen der Meinungsfreiheit verlaufen. Antisemitismus wird in allen gesellschaftlichen Bereichen sichtbar. Angesichts seiner gegenwärtigen Auswüchse beleuchten wir Antisemitismus in dieser Veranstaltungsreihe in seinen zahlreichen Facetten. Eingeladen sind Fachleute, die aus Perspektive der Geschichte, christlichen Theologie, Islamwissenschaft sowie Kultur- und Medienwissenschaft den Blick auf antisemitische Narrative, Feindbilder und Haltungen schärfen. Im Fokus steht dabei die Verwobenheit der deutschen Geschichte mit ihrer spezifischen Ausprägung des Hasses auf Jüdinnen und Juden sowie die Frage nach den christlichen Signaturen des Antisemitismus, die auch in säkularen Bereichen der heutigen Gesellschaft fortwirken. Weiterhin geht es um Antisemitismus im Kontext des Islam, um das Verhältnis von Antisemitismus und Postkolonialismus und schließlich um die Frage nach der Macht der Bilder zwischen Erinnerungskultur und Antisemitismus, die nach dem 7. Oktober eine neue Dimension angenommen hat. Förderer: Kulturamt der Stadt Frankfurt

    Humor ist ... Politische Satire aus der Anstalt in die Akademie

    Play Episode Listen Later Oct 11, 2024 52:51


    Diskussion vom 9. Oktober 2024 zur aktuellen Sendung mit „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß und Prof. Benno Hafeneger (Philipps-Universität Marburg), moderiert von Leon Züllig (mehr als wählen e.V.). Satire leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit ernsten gesellschaftlichen Themen. Das gilt auch für die ZDF-Sendung „Die Anstalt“. Beim Anschauen dieses explosiven Formats bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Damit der Effekt nicht unkommentiert im eigenen Wohnzimmer verpufft, treffen wir uns zur „Nachbesprechung“ in der Akademie. Hier wird in großer Runde gelacht, weitergedacht und diskutiert. Popcorn und Getränke inklusive.

    Gefühlte Demokratie. Hintergründe, Geschichten und Motive der Wahlen im Osten

    Play Episode Listen Later Sep 30, 2024 128:30


    Diskussion vom 26. September 2024 mit Autorin und Europastaatssekretärin a.D. Dr. Zsuzsa Breier, Kerstin Körner (Oberbürgermeisterin Dippoldiswalde), Dr. Roland Löffler (Sächsische Landeszentrale für politische Bildung) und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Klaus Ziemer, moderiert von Frederik Merx, (SWR). Sachsen, Thüringen und Brandenburg haben gewählt. Wie auch schon die Ergebnisse der Europawahl zeigten: auch wenn der Rechtsruck ein gesamtdeutsches Thema ist, die politische Situation in vielen ostdeutschen Wahlkreisen ist eine andere als im Westen. Dabei ist das individuelle und kollektive Verhältnis zur Demokratie zentral: wie empfinden wir, wenn wir über unsere Demokratie nachdenken, sprechen, streiten? Was prägt unsere Beziehung zu dieser herausfordernden, oft anstrengenden Form des gesellschaftlichen und politischen Miteinanders? Und welchen Unterschied macht da die Geschichte und die Lebensgegenwart? Und was braucht es für eine gemeinsame Bewahrung demokratischer Kultur? Kooperation: Sächsische Landeszentrale für politische Bildung

    Krieg und (k)ein Ende? Über die Sprache der Waffen und den Wert der Worte

    Play Episode Listen Later Sep 25, 2024 107:27


    „Gegenlicht – Forum für Gegenwartsfragen“ vom 20. September 2024 mit Deborah Düring (Bündnis 90/Die Grünen) und Jan van Aken (Die Linke), moderiert von Elsa Koester (Der Freitag). Seit Russland die Ukraine überfallen hat, stehen sich in vielen Debatten zwei Positionen fast unversöhnlich gegenüber: Nur mit einem vollständigen militärischen Sieg über Wladimir Putin sei eine neue Friedensordnung in Europa herzustellen, sagen die einen. Statt immer mehr Waffen an die Ukraine zu liefern, müsse sofort auf Verhandlungen mit Moskau gesetzt werden, sagen die anderen. Aber jenseits plakativer Parolen wäre zu fragen: Wie sollte der Weg zu Verhandlungen denn genau aussehen? Gibt es überhaupt ungenutzte Handlungsmöglichkeiten, um Spielräume für eine friedliche Lösung zu erkunden oder zu eröffnen? Was können wir dazu aus vergangenen Konflikten lernen? In der Reihe „Gegenlicht“ diskutieren darüber Deborah Düring, außenpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag und Befürworterin umfangreicher Waffenlieferungen an die Ukraine, sowie Jan van Aken, von 2009 bis 2017 Bundestagsabgeordneter der Linken und Autor des neuen Buches „Worte statt Waffen. Wie Kriege enden und Frieden verhandelt werden kann“ (Econ).

    Antisemitismus – eine deutsche Geschichte

    Play Episode Listen Later Sep 12, 2024 105:22


    Abendveranstaltung vom 5. September 2024 mit einem Vortrag von Zeithistoriker Prof. Dr. Peter Longerich und anschließender Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Peter Longerich, Dr. Susanne Urban (Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen) und Sabena Donath (Zentralrat der Juden), moderiert von Dr. Margrit Frölich (Evangelische Akademie Frankfurt). Was ist Antisemitismus, und wie zeigt er sich gegenwärtig? Das Massaker der Hamas an Jüdinnen und Juden am 7. Oktober 2023 hat die Welt erschüttert. In Deutschland hat der Anschlag zugleich wie ein Katalysator gewirkt: Antisemitische Übergriffe haben seither drastisch zugenommen. Gleichzeitig wird vehement darüber diskutiert, wie Antisemitismus zu definieren sei und wo die Grenzen der Meinungsfreiheit verlaufen. Antisemitismus wird in allen gesellschaftlichen Bereichen sichtbar. Angesichts seiner gegenwärtigen Auswüchse beleuchten wir Antisemitismus in dieser Veranstaltungsreihe in seinen zahlreichen Facetten. Eingeladen sind Fachleute, die aus Perspektive der Geschichte, christlichen Theologie, Islamwissenschaft sowie Kultur- und Medienwissenschaft den Blick auf antisemitische Narrative, Feindbilder und Haltungen schärfen. Im Fokus steht dabei die Verwobenheit der deutschen Geschichte mit ihrer spezifischen Ausprägung des Hasses auf Jüdinnen und Juden sowie die Frage nach den christlichen Signaturen des Antisemitismus, die auch in säkularen Bereichen der heutigen Gesellschaft fortwirken. Weiterhin geht es um Antisemitismus im Kontext des Islam, um das Verhältnis von Antisemitismus und Postkolonialismus und schließlich um die Frage nach der Macht der Bilder zwischen Erinnerungskultur und Antisemitismus, die nach dem 7. Oktober eine neue Dimension angenommen hat. Förderer: Kulturamt der Stadt Frankfurt

    Kaube im Gespräch: Philipp Felsch und „Der Philosoph. Habermas und wir“

    Play Episode Listen Later Jul 16, 2024 68:46


    „Kaube im Gespräch“ ist eine Reihe zu aktuellen Sachbüchern. Gastgeber und Kurator ist Jürgen Kaube. Der Publizist, Träger des ersten Deutschen Sachbuchpreises und Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stellt zweimal im Jahr aktuelle Titel, die ihm besonders aufgefallen sind, im Gespräch mit den Autorinnen und Autoren vor. In der siebten Folge ist der Kulturwissenschaftler Philipp Felsch zu Gast. Er beleuchtet die Karriere des öffentlichen Intellektuellen Jürgen Habermas, über den er eine Biografie verfasst hat. Habermas, geboren 1929 in Düsseldorf, prägte die Sozialforschung der Nachkriegszeit mit seiner „Theorie des kommunikativen Handelns“ und mischt sich als Philosoph bis heute immer wieder in öffentliche Debatten ein. Der „Historikerstreit“ von 1986/87 ist ein Beispiel dafür, wie er seine Gegner in Zeitungsartikeln medienwirksam attackierte und ihre kritisierten Positionen damit häufig erst berühmt machte. Zugleich setzt die von Habermas entwickelte Diskurstheorie auf Verständigung: Im idealtypischen Sprechakt soll die Vernunft in Argumenten regieren und so eine herrschaftsfreie Kommunikation ermöglichen, in der die sozialen Rollen der Gesprächspartner bedeutungslos werden. Trotz – oder gerade wegen – seiner oft spröde verfassten, monumentalen Schriften hat es Habermas zu weltweitem Ruhm gebracht – was sich Felsch ein Stück weit mit dem von ihm verkörperten Reformergestus der 68er-Generation erklärt. „Der Philosoph. Habermas und wir“ (Propyläen) In Kooperation mit dem Kulturamt Frankfurt. Das Gespräch wurde am 5. Juli 2024 aufgezeichnet.

    Freiwillig wehrwillig? Über Pflicht und Freiheit in Zeiten des Krieges

    Play Episode Listen Later Jul 11, 2024 94:02


    „Gegenlicht – Forum für Gegenwartsfragen“ vom 3. Juli 2024 mit Tom Rausch (Kreisvorsitzender Junge Union Frankfurt) und Stefan Raid (Vorsitzender Deutsche Sportjugend), moderiert von Hanna-Lena Neuser (Akademiedirektorin) 2011 wurde die Wehrpflicht ausgesetzt, doch jetzt ploppt das Thema wieder auf: Braucht Deutschland angesichts der angespannten Weltlage wieder mehr Soldat/innen und eine militärische Reserve? Wer kann verpflichtet werden, und wer soll wie motiviert werden, sich an der Waffe ausbilden zu lassen? Wie verhält es sich mit der Geschlechtergerechtigkeit in diesem Fall, der laut Grundgesetz nur Männer in die Pflicht nimmt? Und ist es fair, dass nur junge Menschen einen Dienst für die Allgemeinheit leisten sollen? Der SPD-Verteidigungsminister, die CDU und andere stellen dazu verschiedene Vorschläge in den Raum – und viele Fragen bleiben vorerst offen. Mit zwei Gästen nehmen wir die gegensätzlichen Positionen ins Visier und laden dazu ein, den Raum dazwischen gemeinsam zu beleuchten. In Kooperation mit der Wochenzeitung „Der Freitag“.

    Heribert Prantl: Demokratie ist ein Apfelbaum (Rede zur Johannisnacht 2024)

    Play Episode Listen Later Jul 3, 2024 40:15


    Festvortrag vom 28. Juni 2024 anlässlich des Sommerempfangs der Evangelischen Akademie Frankfurt Die schönste Frucht am Baum der Demokratie ist Artikel 1 des Grundgesetzes über die Würde des Menschen. Ihre Ernte zu sichern muss die vornehmliche Aufgabe unseres Gemeinwesens bleiben, fordert der Publizist und Jurist Heribert Prantl in seinen leidenschaftlichen Überlegungen zum 75-jährigen Jubiläum des Grundgesetzes. Ein Plädoyer für eine beherzte Politik und einen umsichtigen Staat, der von seinen Möglichkeiten Gebrauch macht, Feinden der Demokratie die Stirn zu bieten.

    Humor ist ... Politische Satire aus der Anstalt in die Akademie

    Play Episode Listen Later May 14, 2024 39:29


    Diskussion vom 8. Mai 2024 zur aktuellen Sendung mit „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß und Stefan Würzbach (DGB Hessen-Thüringen), moderiert von Anna Moldenhauer (Frankfurter Presseclub). Satire leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit ernsten gesellschaftlichen Themen. Das gilt auch für die ZDF-Sendung „Die Anstalt“. Beim Anschauen dieses explosiven Formats bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Damit der Effekt nicht unkommentiert im eigenen Wohnzimmer verpufft, treffen wir uns zur „Nachbesprechung“ in der Akademie. Hier wird in großer Runde gelacht, weitergedacht und diskutiert. Popcorn und Getränke inklusive.

    Verbieten verboten? Was gegen Rechtsaußen wirkt – und was nicht

    Play Episode Listen Later May 3, 2024 120:31


    Diskussion vom 29. April 2024 mit Bijan Moini (Autor und Verfassungsjurist) und Christian Rath (Rechtspolitischer Korrespondent und Jurist), moderiert von Özge Inan („Der Freitag“). Hunderttausende Menschen gehen derzeit an vielen Orten der Republik auf die Straße. Die meisten werben dabei für die Demokratie, aber es schwingt auch ein deutliches gegen die AfD in den Protesten mit. Teils wird dies sehr plakativ benannt. Gleichzeitig gibt es immer lautere Stimmen aus der Gesellschaft, in Form von Petitionen und auch von Politiker/innen, die ein Verbotsverfahren gegen die AfD erwägen und fordern. Was würde ein solches Verfahren ändern? Ist ein klarer verfassungsrechtlicher Schritt gegen diese Partei im Sinne einer wehrhaften Demokratie notwendig und zielführend? Oder wäre es zwar ein deutliches Signal, aber das eigentliche Problem damit nicht beseitigt? Die Debatte darüber wird polarisierend geführt. In unserem Format „Gegenlicht" bringen wir die Perspektiven zusammen. Veranstaltung in Kooperation mit „Der Freitag“

    Wirtschaftsstandort Rhein-Main. Was macht ihn auch in Zukunft attraktiv?

    Play Episode Listen Later Mar 15, 2024 120:14


    Wirtschaftspolitisches Forum vom 13. März 2024 mit Prof. Dr. Volker Wieland (Goethe-Universität Frankfurt / Hessischer Zukunftsrat Wirtschaft), Dr. Hauke Öynhausen (Deutsche Leasing /Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer) und Sebastian Trippen (IHK Frankfurt), moderiert von Doris Renck (Hessischer Rundfunk). Das Rhein-Main-Gebiet ist ein starkes Wirtschaftszentrum mit hoher Lebensqualität. Hier, in der zweitgrößten Metropolregion Deutschlands, leben fast sechs Millionen Menschen. Das Rhein-Main-Gebiet ist Verkehrs- und Datenknotenpunkt sowie Handels- und Finanzzentrum einer exportorientierten Wirtschaft. Als Standort ist es für regionale Betriebe und internationale Konzerne attraktiv. Doch die Digitalisierung, die Umstellung auf klimafreundliche Prozesse und der demografische Wandel stellen Unternehmen in der Region vor große Herausforderungen – dazu kommen strukturelle Krisen und der geopolitische Systemwettbewerb. Wie können wir die wirtschaftliche Transformation human gestalten und das Rhein-Main-Gebiet als attraktiven, lebenswerten Wirtschaftsstandort erhalten?

    Humor ist ... Politische Satire aus der Anstalt in die Akademie

    Play Episode Listen Later Mar 15, 2024 56:33


    Diskussion vom 13. März 2024 zur aktuellen Sendung mit „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß und Prof. Tom Krebs (Universität Mannheim), moderiert von Anna Moldenhauer (Frankfurter Presseclub). Satire leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit ernsten gesellschaftlichen Themen. Das gilt auch für die ZDF-Sendung „Die Anstalt“. Beim Anschauen dieses explosiven Formats bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Damit der Effekt nicht unkommentiert im eigenen Wohnzimmer verpufft, treffen wir uns zur „Nachbesprechung“ in der Akademie. Hier wird in großer Runde gelacht, weitergedacht und diskutiert. Popcorn und Getränke inklusive.

    Humor ist ... Politische Satire aus der Anstalt in die Akademie

    Play Episode Listen Later Feb 23, 2024 54:38


    Diskussion vom 21. Februar 2024 zur aktuellen Sendung mit Journalist und Autor Stephan Hebel und „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß, moderiert von Hanna-Lena Neuser (Evangelische Akademie Frankfurt). Satire leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit ernsten gesellschaftlichen Themen. Das gilt auch für die ZDF-Sendung „Die Anstalt“. Beim Anschauen dieses explosiven Formats bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Damit der Effekt nicht unkommentiert im eigenen Wohnzimmer verpufft, treffen wir uns zur „Nachbesprechung“ in der Akademie. Hier wird in großer Runde gelacht, weitergedacht und diskutiert. Popcorn und Getränke inklusive.

    Kaube im Gespräch: Marcus Willaschek und „Kant. Die Revolution des Denkens“

    Play Episode Listen Later Feb 22, 2024 63:17


    „Kaube im Gespräch“ ist eine Reihe zu aktuellen Sachbüchern. Gastgeber und Kurator ist Jürgen Kaube. Der Publizist, Träger des ersten Deutschen Sachbuchpreises und Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stellt zweimal im Jahr aktuelle Titel, die ihm besonders aufgefallen sind, im Gespräch mit den Autorinnen und Autoren vor. In der sechsten Folge ist der Frankfurter Philosophieprofessor Marcus Willaschek zu Gast. Er forscht und lehrt zur Philosophie Immanuel Kants und hat dazu ein erfolgreiches, in 30 Themenkapitel gegliedertes Buch vorgelegt. Kant, preußischer Gelehrter und Aufklärer des 18. Jahrhunderts, meinte zeigen zu können, dass Menschen die Fähigkeit und das ureigene Interesse haben, im Frieden miteinander zu leben – und dass ein demokratisch verfasstes Gemeinwesen der beste Weg dorthin sei. Mit Blick auf die wissenschaftskategorisch äußerst vielfältig gelagerten Texte Kants beschreibt Willaschek, wie der Erfinder des berühmten kategorischen Imperativs auch bei anderen Themen nie nur die Theorie, sondern immer deren praktische Anwendbarkeit im Blick hatte, wie er als moderner Denker alte Formen der Metaphysik verwarf und zugleich versuchte, auf die ganz konkreten Lebensfragen der Menschen um ihn herum möglichst klare und einleuchtende Antworten zu finden. „Kant. Die Revolution des Denkens“ (C.H. Beck) In Kooperation mit dem Kulturamt Frankfurt.

    Textland 2023 | Zukunft braucht Herkunft (Deniz Utlu, Ann Cotten, Martin Piekar, Alexandru Bulucz)

    Play Episode Listen Later Dec 21, 2023 104:35


    Literaturfest vom 9. Dezember 2023 (Teil 8/8) Gespräche und Lesungen mit Deniz Utlu („Vaters Meer“), Ann Cotten („Die Anleitungen der Vorfahren“) und Martin Piekar („Livestream & Leichen“), moderiert von Alexandru Bulucz und Miryam Schellbach. „Wo wir anfangen, ist niemals der Anfang“, sagte einmal der Philosoph Odo Marquard, nach dem leicht missverständlichen Titel seines Essaybands „Zukunft braucht Herkunft" gefragt: „das uns prägende Vergangene ist doch immer schon da – Familie, Sprache, Institutionen, Religion, Staat, Feste, Geburt, Todeserwartung – wir entkommen ihm nicht.“ Mit anderen Worten: Unser Jetztzustand ist maßgeblich von unserer Herkunft bestimmt, erst recht, wenn wir das tradierte Wissen und die „Anleitungen der Vorfahren“ berücksichtigen, und selbst dann, wenn uns soziale Aufstiege weit von ihnen distanzieren. Welche Form muss ein Diskurs annehmen, damit die Kritik und das „Lob des Herkommens“, so eine Wendung von Gottfried Keller, koexistieren können? Eine Veranstaltung, in der sich Herkunfts-, Erinnerungs-, Kolonialismus- und Zukunftsdiskurs überblenden. Über „Vaters Meer“ von Deniz Utlu: Früher hat der Vater mit lauter Stimme gelacht, auf Arabisch geflucht, war leicht reizbar und häufig weg. Als ihn zwei Schlaganfälle lähmen und er nur noch über Augenbewegungen kommunizieren kann, ist Yunus dreizehn Jahre alt. Längst zum Studium ausgezogen, steigen in ihm unzählige Bilder, Erlebnisse und Gespräche aus der Kindheit auf, als der Vater zehn Jahre später stirbt. In seinem jüngsten Roman erzählt Deniz Utlu vom Schicksalsschlag, der eine Familie trifft, von einer Vater-Sohn-Beziehung, die abrupt endet, von Migration und Zugehörigkeit. Über „Die Anleitungen der Vorfahren“ von Ann Cotten: Zu Gast auf Hawaii, bekommt die Erzählerin ungewöhnliche Geschenke. Handschuhe, um Müll zu sammeln, einen Lopper, um Dornengestrüpp zu lichten und Einblick in die polynesische Sprache und Kultur. Mit den alten Helden Grazer Schule, Kyoto-Schule und Wiener Kreis im Kopf drängt sich ihr die Frage auf: Wie gehen Zuneigung und Verstehen, wenn man nicht dazugehört? Zurück in Europa, blickt sie mit neuen Augen auf die Welt vor ihrer Tür. Über „Livestream & Leichen“ von Martin Piekar: Wenn Bots mit lebenden Menschen und Leichen streiten, werden ungelöste Konflikte mit technischen Entwicklungen kontrastiert, die Lösungen anbieten und neue Herrschaftsstrukturen errichten. In seinem neuen Gedichtband lässt Martin Piekar diejenigen sprechen, die am Rand unserer Gesellschaften sprachlos werden, lässt sie Liebeshymnen anstimmen für diejenigen, die lieblos am Boden liegen gelassen werden, lässt er Leichen fragen, wie die Zukunft zu gestalten ist, wenn wir uns gemeinschaftlich der Realität versperren. In Kooperation mit der Faust Kultur Stiftung.

    Textland 2023 | Wo ich bin, kann ich nicht bleiben (Fiston Mwanza Mujila, Nino Haratischwili, Ralph Tharayil, Hadija Haruna-Oelker)

    Play Episode Listen Later Dec 21, 2023 104:14


    Literaturfest vom 9. Dezember 2023 (Teil 7/8) Gespräche und Lesungen mit Fiston Mwanza Mujila (Performance-Lesung), Nino Haratischwili („Das mangelnde Licht“) und Ralph Tharayil („Nimm die Alpen weg“), moderiert von Hadija Haruna-Oelker. „Was ich habe, will ich nicht verlieren, aber / wo ich bin, will ich nicht bleiben“. Mit diesen Zeilen beginnt eines der bekanntesten Gedichte von Thomas Brasch. „Kargo“, den Band, in dem es erschien, veröffentlichte Brasch 1977. Es war das Jahr, als er aus politischen Gründen die DDR verließ. Der Wunsch, Verlusterfahrungen abzuwenden, wird durch das „aber“ dementiert. Ein dauerhaftes Bleiben wäre nur in der Utopie möglich. Aber dorthin aufzubrechen bedeutet, sein Hab und Gut am Ausgangsort stehenzulassen. Mit ihren Romanen haben Fiston Mwanza Mujila, Nino Haratischwili und Ralph Tharayil diesem Paradox vielfältigen, biografisch motivierten Ausdruck verliehen. Über die Performance-Lesung von Fiston Mwanza Mujila: Im angolanischen Provinzort an der Grenze zum Kongo feiert in der Tanzkneipe „Mambo de la fete“ eine bunt gemischte Gruppe das Ende der kongolesischen Diktatur. Neben Freiheitskämpfern, Bürgerkriegsflüchtlingen, Kindersoldaten, Straßenjungen, Ganoven und Agenten blickt auch der österreichische Schriftsteller Franz Baumgartner der Zukunft freudig entgegen. Mit Originalität, witzigen Dialogen und rhythmisierter Sprache zeichnet Fiston Mwanza Mujila in seinem zweiten Roman die Auswirkungen von Kolonialisierung, Globalisierung, Raubbau und Bürgerkrieg nach. Über „Das mangelnde Licht“ von Nino Haratischwili: Nach der Unabhängigkeit Georgiens finden sich vier Mädchen zusammen. Ihre Freundschaft trotzt aller Gewalt und allen Wirren der jungen Demokratie im Bürgerkrieg – bis ein unverzeihlicher Verrat und ein tragischer Tod sie auseinandersprengen. Erst Jahrzehnte später treffen sie sich in einer Ausstellung mit Fotografien der toten Freundin wieder, die mit ihren Aufnahmen auf die eigene Geschichte und die des Landes blickt. Nino Haratischwili konfrontiert die Freundinnen nun mit einer von ihnen ausgeblendeten Vergangenheit, in der sie Wege zur Vergebung angelegt hat. Über „Nimm die Alpen weg“ von Ralph Tharayil: Die beiden Geschwister sprechen im Chor, nehmen die Eltern als Gottheiten wahr und haben eine Telefonzelle, eine Müllhalde und das Schilf zu Spielplätzen erkoren. Ein neues Kind in der Klasse bahnt ihnen den Weg aus dem inneren Gebirge, das sie in ihrer Schweizer Kindheit errichtet haben. Ralph Tharayil erzählt in einer lyrisch-luziden Prosa von den Formen und Deformationen der Integrationserfahrung und von der Sprache und den Körpern, die sich dieser Erfahrung widersetzen. Sein im Februar erschienenes Debüt wurde bereits mit der Alfred-Döblin-Medaille ausgezeichnet. In Kooperation mit der Faust Kultur Stiftung.

    Textland 2023 | Spiritualität der Zukunft (Arnold Stadler, Milena Michiko Flašar, Carsten Otte, Leon Joskowitz)

    Play Episode Listen Later Dec 20, 2023 95:06


    Literaturfest vom 9. Dezember 2023 (Teil 6/8) Gespräche und Lesungen mit Arnold Stadler („Irgendwo – aber am Meer“) und Milena Michiko Flašar („Oben Erde, unten Himmel“), moderiert von Carsten Otte und Leon Joskowitz. Ignatius von Loyola bezog Spiritualität auf geistliche Übungen (Exerzitien), die den Gläubigen bei der Gottsuche helfen, ihr Leben auf Gott auszurichten. Die fortgeschrittene Emanzipation des Menschen von Gott, dem religiösen Glauben und der Kirche hat inzwischen zu einer Entkoppelung des Begriffs der Spiritualität geführt. Sie kann auch säkular sein und sich im Profanen universaler Themen zeigen – wie in der Glückssuche „Irgendwo. Aber am Meer“, in der Konfrontation mit dem japanischen „Kodokushi“, dem einsamen Sterben, oder an der inzwischen als gefährdet erklärten Gottesanbeterin, einer Schrecke, die zu einer „Gottesanbieterin“ wird. Unter anderem darüber und über ihre (Nicht-)Verwurzelung im Glauben sprechen drei Autor/innen, bevor sie ihre neuesten Bücher präsentieren. Über „Irgendwo. Aber am Meer“ von Arnold Stadler: Ein Kultur-Talk im Westerwald wird für den alternden Schriftsteller zum Fiasko. Zur Energiewende, Greta Thunberg und den im Mittelmeer ertrinkenden Flüchtlingen befragt, verstrickt er sich in hilflose Antwortversuche. Schockiert über sein Versagen flieht er auf eine griechische Insel, um dort wieder mit sich ins Reine zu kommen. Das Unterfangen beschreibt Arnold Stadler in seinem jüngsten Buch als tragikomische Reise durch Erinnerungen, Geschichten und Gedanken, als Suche nach unserem Platz in der Welt, nach einem Ort, an dem wir trotz allem glücklich sein können. Über „Oben Erde, unten Himmel“ von Milena Michiko Flašar: Einst zum Studieren in die Großstadt gezogen, schließt sich Suzu einem Putztrupp an, der die Wohnungen von einsam verstorbenen Menschen reinigt. Es gibt viele von ihnen, und weil Städte wie das Desinteresse wachsen, werden es immer mehr. Suzu widerstrebt zwar die neue Aufgabe, doch lernt sie viel über die unterschiedlichen Daseinswege der Menschen. Milena Michiko Flašar begegnet in ihrem jüngsten Roman bedrückenden Themen wie Einsamkeit und Tod mit Sensibilität und Humor. Mit ihrer Protagonistin Suzu führt sie vor Augen, wie die Konfrontation mit dem Tod zu neuem Leben erwecken kann. In Kooperation mit der Faust Kultur Stiftung.

    Textland 2023 | „Auf See“ (Theresia Enzensberger, Miryam Schellbach)

    Play Episode Listen Later Dec 20, 2023 40:24


    Literaturfest vom 9. Dezember 2023 (Teil 5/8) Lesung von Theresia Enzensberger aus ihrem Roman „Auf See“, moderiert von Miryam Schellbach. Über „Auf See“ von Theresia Enzensberger: Als Rettung vor einer im Chaos versinkenden Welt hat Yadas Vater eine Seestadt kreiert. Seit deren Gründung ist der Glanz vergangen, Algen und Moos überwuchern die einst spiegelnden Flächen. Eines Tages macht Yada eine Entdeckung, die alles ins Wanken bringt. Theresia Enzensberger erzählt in ihrem Roman von den utopischen Versprechen neuer Gemeinschaften, entwirft Zukunftsvisionen und schildert die Erfahrung von Glück im Angesicht des Untergangs. In Kooperation mit der Faust Kultur Stiftung.

    Textland 2023 | Zukunft der Kritik (Insa Wilke, Maryam Aras, Klaus Kastberger, Miryam Schellbach)

    Play Episode Listen Later Dec 20, 2023 52:29


    Literaturfest vom 9. Dezember 2023 (Teil 4/8) Diskussion mit Insa Wilke, Maryam Aras und Klaus Kastberger, moderiert von Miryam Schellbach. Vier prominente Literaturvermittelnde diskutieren die Relevanz professioneller Literaturkritik im Feuilleton, Radio und Fernsehen sowie in Juryteams, die über Vergaben von Stipendien und Preisen entscheiden. Wie behauptet sich – insbesondere freiberufliche – Kritik in einer Zeit, in der Feuilletons der Rezension immer weniger Platz einräumen und gleichzeitig massiv Leser/innen verlieren und in der Dauerreformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks häufig Kürzungen in der Kulturvermittlung zur Folge haben? Welche Strategien verfolgt die Kritik, um der überbordenden Literaturproduktion einer postmigrantischen Gesellschaft, die herkömmliche Literaturtraditionen und -kanons infrage stellt, gerecht zu werden? Wie geht sie mit Kritik-Kritik aus den Reihen der Autor/innen um, die für gewöhnlich im Zuge der Vergabe begehrter Literaturpreise laut wird? In Kooperation mit der Faust Kultur Stiftung.

    Textland 2023 | Parade der Utopien (Tanja Maljartschuk, Alexandru Bulucz, Birgitta Assheuer, Barbara Englert)

    Play Episode Listen Later Dec 20, 2023 106:22


    Literaturfest vom 8. Dezember 2023 (Teil 3/8) Lese-Reigen mit Musik, zusammengestellt und moderiert von Tanja Maljartschuk und Alexandru Bulucz, gelesen von Birgitta Assheuer (Sprecherin) und Barbara Englert (Schauspielerin), mit musikalischer Begleitung von Eduard Resatsch (Violoncello) und Nadine Resatsch (Oboe) Spätestens seit Platon beschäftigt uns die Frage nach der Idealform menschlichen Zusammenlebens, und spätestens seit Christine de Pizan und Thomas Morus stellen wir sie auch literarisch. Umwälzungen aller Art begünstigen die Frage, verkomplizieren jedoch die Antwort. Die industrielle Revolution, das Zeitalter der Aufklärung, die Weltkriege, das Atomzeitalter, der Kalte Krieg, die digitale Revolution, der menschengemachte Klimawandel, der russische Krieg in der Ukraine – wir haben einen langen Weg hinter uns und bangen um unsere Zukunft. Welche Texte der utopischen Literatur sollten gelesen werden, weil sie uns etwas für die Zukunft mitgeben, woran wir uns orientieren können? Die Kurator/innen des Festivals bedienen sich bei ihrer Auswahl aus dem reichen Fundus der Zukunftsvisionen, beginnend mit Christine de Pizans feministischem Werk „Die Stadt der Frauen“ über Thomas Morus' namensgebende Schilderung eines vorbildlichen Staates „Utopia“ und Karin Boyes dystopischen Roman „Kallocain“ bis Kurt Vonneguts satirischer Science-Fiction „Katzenwiege“. Gedichte von Ingeborg Bachmann, Erich Fried und Wisława Szymborska ergänzen die Prosatexte. Nach Einführungen in die ausgewählten Texte folgen die Lesungen durch Birgitta Assheuer und Barbara Englert. In Kooperation mit der Faust Kultur Stiftung.

    Textland 2023 | „Die Krume Brot“ (Lukas Bärfuss, Tanja Maljartschuk)

    Play Episode Listen Later Dec 20, 2023 58:59


    Literaturfest vom 8. Dezember 2023 (Teil 2/8) Lesung von Lukas Bärfuss aus seinem Roman „Die Krume Brot“, moderiert von Tanja Maljartschuk. Adelina wächst als Tochter italienischer Einwanderer in einem bildungsfernen Haushalt in Zürich auf. Sie gerät zunehmend in ein Abhängigkeitsnetz, in dem sie ums Überleben kämpfen muss. Nach einer unglücklichen Liebschaft mit einem Belgier, der eines Tages mit dem gemeinsamen Kind verschwindet, schließt sie sich kommunistischen Brigaden an. Lukas Bärfuss lässt seine Protagonistin nach Auswegen aus einem desolaten Dasein suchen und zeigt, dass es unmöglich ist, Mensch in einem unmenschlichen System zu sein. In Kooperation mit der Faust Kultur Stiftung.

    Textland 2023 | Zukunft des Erinnerns (Aleida Assmann, Ibou Coulibaly Diop, Meron Mendel, Insa Wilke)

    Play Episode Listen Later Dec 20, 2023 95:02


    Literaturfest vom 8. Dezember 2023 (Teil 1/8) Impulsvortrag von Aleida Assmann sowie Diskussion mit Aleida Assmann, Ibou Coulibaly Diop und Meron Mendel, moderiert von Insa Wilke Erinnerungskonzepte der Zukunft brauchen ein kritisches Geschichtsbewusstsein. Wie kann die Aufarbeitung der deutschen Kolonial- und NS-Vergangenheit gelingen? Wie kann eine Praxis der Wiedergutmachung aussehen? Wie können Rassismus, Antisemitismus sowie Antiziganismus und Rechtsextremismus minimiert und am besten verhindert werden? Sind Reparationszahlungen, Rückgaben von Raubkunst, Umbenennungen von Straßennamen erste Schritte in die richtige Richtung? Migrationsgeschichte als gelebte Praxis zu würdigen und Erinnerung plural zu denken, sind die Ideale, wofür die Diskutierenden trotz unterschiedlicher Positionen und Lösungsansätze argumentieren. In Kooperation mit der Faust Kultur Stiftung.

    Humor ist ... Politische Satire aus der Anstalt in die Akademie

    Play Episode Listen Later Dec 15, 2023 69:25


    Diskussion vom 13. Dezember 2023 zur aktuellen Sendung mit Historikerin und Theologin Maria Coors und „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß, moderiert von Matthias Blöser (Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN). Satire leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit ernsten gesellschaftlichen Themen. Das gilt auch für die ZDF-Sendung „Die Anstalt“. Beim Anschauen dieses explosiven Formats bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Damit der Effekt nicht unkommentiert im eigenen Wohnzimmer verpufft, treffen wir uns zur „Nachbesprechung“ in der Akademie. Hier wird in großer Runde gelacht, weitergedacht und diskutiert. Popcorn und Getränke inklusive.

    Armut erkennen – Ausgrenzung verhindern und Chancen eröffnen

    Play Episode Listen Later Dec 15, 2023 60:09


    Podiusmdiskussion der Armutskonferenz für Frankfurt und Offenbach vom 22. November 2023 moderiert von Theresa Weiß (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Die aktuellen Entwicklungen in unserer Gesellschaft alarmieren. Lebenslagen von Kindern, Familien, Alleinerziehenden, Senior:innen und Bezieher:innen von Sozialleistungen verschlechtern sich in rasantem Tempo. Existenzängste und Armutsausgrenzung prägen den Alltag vieler Menschen und bedrohen nicht nur ihre persönliche Situation, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Aufgabe, für die Ursachen und Folgen von Armut zu sensibilisieren, Ausgrenzung zu verhindern und neue Wege in der Armutsprävention zu gehen, kann nur gemeinschaftlich gelingen. Die Konferenz bietet eine Plattform für den übergreifenden Austausch von Mitarbeitenden der Wohlfahrts- und Jugendhilfeeinrichtungen, Verantwortlichen aus Politik, Gesellschaft und kommunaler Verwaltung und Engagierten aus der Bürgerschaft. Im Fokus stehen Lösungsansätze für die beiden Main-Metropolen Frankfurt und Offenbach und die Frage, wie Armutsspiralen, Stigmatisierung und Ausgrenzung begegnet und gesellschaftlicher Zusammenhalt gefördert werden kann.

    Humor ist ... Politische Satire aus der Anstalt in die Akademie

    Play Episode Listen Later Nov 29, 2023 57:41


    Diskussion vom 15. November 2023 zur aktuellen Sendung mit „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß und Pfarrer Andreas Lipsch (Diakonie Hessen), moderiert von Hanna-Lena Neuser (Evangelische Akademie Frankfurt). Satire leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit ernsten gesellschaftlichen Themen. Das gilt auch für die ZDF-Sendung „Die Anstalt“. Beim Anschauen dieses explosiven Formats bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Damit der Effekt nicht unkommentiert im eigenen Wohnzimmer verpufft, treffen wir uns zur „Nachbesprechung“ in der Akademie. Hier wird in großer Runde gelacht, weitergedacht und diskutiert. Popcorn und Getränke inklusive.

    „Im Feuer ist mein Leben verbrannt“. Das Schicksal der Familie Jürges als Mahnung zum Frieden

    Play Episode Listen Later Nov 29, 2023 94:35


    Diskursinsel vom 20. November 2023 mit Pfarrer und Musiker Eugen Eckert, Pfarrerin Sabine Müller-Langsdorf (Zentrum Ökumene der EKHN und der EKKW) und Pfarrer Horst Scheffler (ehem. Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Dienste für den Frieden e.V.), moderiert von Dr. Annegreth Schilling (Evangelische Akademie Frankfurt) und Dr. Gunter Volz (Evangelisches Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach). Vor 40 Jahren ereignete sich in der Nähe von Frankfurt ein schreckliches Unglück: Ein Starfighter stürzte über einer Autobahn ab, die Trümmerteile trafen ein fahrendes Auto und rissen eine ganze Familie in den Tod. Das Ereignis hatte Symbolkraft: Es war die Zeit heftiger Debatten und Demonstrationen gegen die Nato-Nachrüstung, und der getötete Pfarrer Martin Jürges war in der damaligen Friedensbewegung aktiv gewesen. Die Nichte des Pfarrers, Gesine Wagner, hatte mit schweren Verletzungen zunächst überlebt, starb aber 81 Tage später. Sie hinterließ ein bewegendes und nachdenklich stimmendes Tagebuch. Die Ökumenische Friedensdekade bietet eine Gelegenheit, an das tragische Ereignis zu erinnern und zu fragen, welche Wege wir heute gehen können, um den Frieden zu fördern.

    Nachhaltigkeit in der Krise. Fair Finance Week 2023

    Play Episode Listen Later Nov 14, 2023 94:35


    Diskussion vom 10. November 2023 im Rahmen der Fair Finance Week mit Prof. Dr. Rainer Quitzow (Helmholtz-Zentrum Potsdam. RIFS Potsdam), Luca Schiewe (Facing Finance e.V.) und Dr. Dennis Zagermann (Umweltbundesamt), moderiert von Wirtschaftsjournalistin Elke Pickartz. Ist Nachhaltigkeit in der Krise noch angesagt? Sind in Zeiten eines Krieges in Europa, der daraus entstandenen Energieknappheit sowie der gestiegenen weltweiten Inflation die Ökologie und die Einhaltung der ESG-Kriterien gefährdet? Die hochgefahrene Waffenproduktion gibt hier zu denken, wie auch die Laufzeitverlängerungen von Atom- und fossilen Brennstoffkraftwerken und der rückläufige Umsatz von Bioprodukten. Kommt es zu einer plötzlichen Verschiebung jener Werte, die in Friedenszeiten hochgepriesen waren? Welche Auswirkungen hat das auf den nachhaltigen Finanzmarkt?

    Alles woke, oder was? Über Diversität, Moral und eine überhitzte Debatte

    Play Episode Listen Later Nov 3, 2023 99:15


    Diskussion vom 2. November 2023 mit Sarah-Lee Heinrich (Grüne Jugend) und Prof. Dr. Michael Roth (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), moderiert von Ebru Tasdemir („Der Freitag“). Die deutsche Gesellschaft erscheint bunter denn je, und immer mehr Gruppen melden ihren Anspruch auf Gleichberechtigung an. Sie wehren sich gegen Sexismus, Queerfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierungen aller Art. Sie bestehen auf einem öffentlichen Umgang, der jede herabsetzende Formulierung unterlässt, um die Ausgrenzung bestimmter Milieus zu vermeiden. Ihnen stehen diejenigen gegenüber, die sich an der lauten Artikulation der Interessen einzelner Gruppen stören. In der Forderung nach einer von jeder Diskriminierung befreiten Sprechweise sehen sie eine moralische Überhöhung einzelner Ansprüche. Sie fürchten, dass die „Wokeness“ bestimmter Milieus Teile der Bevölkerung ausgrenzt und den gesellschaftlichen Zusammenhang gefährdet. Im Ziel, eine Spaltung der Gesellschaft zu vermeiden, sind sich beide Seiten offenbar einig. Aber warum wird dann diese Debatte so leidenschaftlich und teils wütend geführt? Wie lassen sich Brücken bauen? Veranstaltung in Kooperation mit „Der Freitag“.

    Humor ist ... Politische Satire aus der Anstalt in die Akademie

    Play Episode Listen Later Oct 17, 2023 58:07


    Diskussion vom 11. Oktober 2023 zur aktuellen Sendung mit „Anstalt“-Redakteur Dr. Dietrich Krauß und Prof. Dr. Christian Stecker (Technische Universität Darmstadt), moderiert von Hanna-Lena Neuser (Evangelische Akademie Frankfurt). Satire leistet heute einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit ernsten gesellschaftlichen Themen. Das gilt auch für die ZDF-Sendung „Die Anstalt“. Beim Anschauen dieses explosiven Formats bleibt einem das Lachen oft im Halse stecken. Damit der Effekt nicht unkommentiert im eigenen Wohnzimmer verpufft, treffen wir uns zur „Nachbesprechung“ in der Akademie. Hier wird in großer Runde gelacht, weitergedacht und diskutiert.

    Eine China-Strategie für die deutsche Wirtschaft. Ist eine Neuausrichtung notwendig?

    Play Episode Listen Later Oct 17, 2023 113:18


    Wirtschaftspolitisches Forum vom 11. Oktober 2023 mit Wirtschaftsjournalist Felix Lee, Dr. Jürgen Ratzinger (IHK Frankfurt am Main) und Prof. Dr. Markus Taube (Universität Duisburg-Essen), moderiert von Journalistin Amelie Richter. Die Bundesregierung hat eine China-Strategie beschlossen. Sie ist ein Kompass dafür, wie Deutschland zukünftig mit der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt umgehen will. Die Handelsbeziehungen beider Staaten sind eng, das deutsche Verhältnis zu Peking ist jedoch angespannt. Dabei geht es auch um den Wettbewerb zweier rivalisierender Systeme. Ökonom/innen befürchten eine zu starke Abhängigkeit von China, die sich bei zunehmenden politischen Spannungen negativ auswirken würde. Einstweilen ist China Deutschlands größter Handelspartner, und Deutschland wiederum ist Chinas größter Handelspartner in Europa. Im letzten Jahr kamen 87 Prozent der nach Deutschland importierten Photovoltaikanlagen aus China. Auch bei seltenen Erden oder medizinischen Vorprodukten für die Pharmaindustrie ist Deutschland stark von China abhängig. Mit dem Projekt „Neue Seidenstraße" will China sich global wirtschaftlichen Einfluss verschaffen – der Kauf von Anteilen des Hamburger Hafens oder von Halbleiterfirmen ist Teil dieser Strategie. Immer wieder wird China auch der Technologiespionage beschuldigt. Vor diesem Hintergrund diskutieren wir mit Expert/innen die Frage: Was bedeutet die China-Strategie für die deutsche Wirtschaft?

    Reiner Becker: Demokratie (in Hessen). Eine Zustandsbeschreibung und gemeinsame Spurensuche

    Play Episode Listen Later Sep 22, 2023 42:24


    Vortrag von Dr. Reiner Becker (Demokratiezentrum in Hessen) im Rahmen der Veranstaltung „Wie geht es unserer Demokratie in Hessen? Eine Bestandsaufnahme zur Landtagswahl“ vom 11. September 2023. Unsere Demokratie ist unter Druck. Rechtsextreme feiern den Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine als Zeichen dafür, dass Putin nun endlich eingreife und die liberalen Demokratien in Europa mit ihrer „Political Correctness“ und ihrem „Gender-Gaga“ unter Drucke setze. Reichsbürger schmieden konkrete Umsturzpläne. Weitere Beispiele kennen wir alle. Vor der hessischen Landtagswahl am 8. Oktober wollen wir gemeinsam mit Dr. Reiner Becker, Leiter des Demokratiezentrums in Hessen, der Frage nachgehen: Wie geht es unserer Demokratie in Hessen? Die Veranstaltung findet im Rahmen des Hessischen Plädoyers für ein solidarisches Zusammenleben statt. Alle Personen und Institutionen, die sich für eine starke Zivilgesellschaft engagieren, sind herzlich eingeladen.

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