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Schreiben nach Butscha? Diese Frage wurde unter ukrainischen Autoren nach der russischen Großinvasion und nach den Massakern in Butscha und anderswo intensiv diskutiert. Auch der ukrainische Lyriker, Romanautor und Sänger Serhij Zhadan sagte im Herbst 2022 in seiner Dankesrede für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, der russische Krieg habe ihm die Sprache verschlagen. Und doch schreibt er weiter. Jetzt sind neue Erzählungen von ihm im Suhrkamp Verlag erschienen: "Keiner wird um etwas bitten". Natascha Freundel stellt das Buch vor.
A sengem Wierk „Die tonlosen Stimmen beim Anblick der Toten auf den Straßen von Butscha“ setzt de Marcel Beyer sech mat der medialer Veraarbechtung vum Krich auserneen a wéi d‘Literaten domat ëmgoe kënnen. Mir lauschteren en Extrait aus dem Gespréich, dat d'Valerija Berdi mam däitsche Schrëftsteller an Essayist gefouert huet. Den däitsche Schrëftsteller ass haut den Owend Invité am Institut Pierre Werner mat sengem Buch „Die tonlosen Stimmen beim Anblick der Toten auf den Straßen von Butscha“, dat am Wallstein-Verlag eraus komm ass. De ganzen Interview kënnt dir dëse Sonnde lauschteren an eiser Emissioun „Déi wonnerbar Valibrairie“, wou dann och dräi rezent Lëtzebuerger Wierker beschwat ginn: Dem Guy Rewenig säi "Schelmenroman GOSS" aus dem Haus Guy Binsfeld. Aus dem Black Fountain Verlag dem James Leader säin "Into Babel" an der Carla Lucarelli hiert Gedichtband "Salztage +" zurück, bei Editions Phi publizéiert.
Britische Veröffentlichungen scheinen den Boden für eine größere Provokation vorzubereiten. Dabei sollte man sich daran erinnern, dass auf diese Weise bereits mehrfach ein Ende des Ukraine-Konflikts verhindert wurde - MH17, Butscha... Von Kirill Strelnikow https://freedert.online/meinung/228195-keiner-wird-verschont-europa-erwartet/
Von Michael Nikbakhsh. Zu Gast in der 115. Ausgabe der Dunkelkammer ist der Journalist und zweifache Pulitzer-Preisträger Christoph Köttl. Der Oberösterreicher arbeitet für die New York Times und da als "Visual Investigator" - 2022 war er Teil eines Teams, das ein Massaker der russischen Armee an der Zivilbevölkerung im ukrainischen Butscha rekonstruierte – und so die russische Propaganda widerlegte. Was genau Christoph bei der New York Times macht und warum er wichtige Arbeit im Kampf gegen Fake News leistet - das gibt es hier. Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts https://shorturl.at/uDSTY Mit einer Mitgliedschaft bei Steady https://shorturl.at/guAD7 Mit einer direkten Spende https://shorturl.at/chJM8 Und ganz neu: Mit einem Merch-Artikel aus unserem Shop https://shorturl.at/uyB59 Vielen Dank!
Bula, Niels www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Krieg und Vertreibung sind grausam, erniedrigend, brutal. Wir sprechen kühl über Geostrategie, Gerechtigkeit und Grenzen – blenden die Schicksale der Menschen, die erfrieren, verhungern, ertrinken, aber allzu oft aus. Wie lässt sich das Grauen in Worte und Bilder fassen, wie zeigen, was geschieht? Beide arbeiten sich seit vielen Jahren an der Frage ab, wie der Entmenschlichung in dieser Welt aufrichtig und engagiert zu begegnen ist, und beide wurden für ihre Arbeit vielfach ausgezeichnet: die Philosophin und Autorin Carolin Emcke und die Künstlerin Miriam Cahn. Cahn, die zu den weltweit bedeutendsten zeitgenössischen Künstlerinnen gehört, ergreift für die Entrechteten Partei, indem sie unermüdlich malt. Ihr Gemälde «Fuck abstraction!», das nach den Kriegsgräueln in Butscha entstanden ist, hat in Frankreich jüngst eine Debatte über die Grenzen der Kunstfreiheit ausgelöst. Denn Cahn zeigt die Brutalität von Krieg, Flucht und Unterdrückung ungeschönt und schonungslos. Emcke, unter anderem Friedenspreisträgerin und Autorin zahlreicher preisgekrönter Sachbücher, hat bereits in ihrer Zeit als Kriegsreporterin damit gerungen, dem Leiden schreibend eine Stimme zu geben. In ihrem in diesen Tagen erscheinenden Buch «Was wahr ist. Über Gewalt und Klima» denkt sie darüber nach, wie man den einzelnen Menschen, die im Krieg zur wert- und namenlosen Masse werden, ihre Humanität zurückgeben kann. Was treibt die beiden Frauen an, was eint sie? Glauben sie an die Kraft der Öffentlichkeit, wie lässt sich Empathie ihrer Meinung nach schulen und gibt es eine Pflicht zur Zeugenschaft? Barbara Bleisch trifft die beiden zum Gespräch. Wiederholung vom 3. März 2024
Krieg und Vertreibung sind grausam, erniedrigend, brutal. Wir sprechen kühl über Geostrategie, Gerechtigkeit und Grenzen – blenden die Schicksale der Menschen, die erfrieren, verhungern, ertrinken, aber allzu oft aus. Wie lässt sich das Grauen in Worte und Bilder fassen, wie zeigen, was geschieht? Beide arbeiten sich seit vielen Jahren an der Frage ab, wie der Entmenschlichung in dieser Welt aufrichtig und engagiert zu begegnen ist, und beide wurden für ihre Arbeit vielfach ausgezeichnet: die Philosophin und Autorin Carolin Emcke und die Künstlerin Miriam Cahn. Cahn, die zu den weltweit bedeutendsten zeitgenössischen Künstlerinnen gehört, ergreift für die Entrechteten Partei, indem sie unermüdlich malt. Ihr Gemälde «Fuck abstraction!», das nach den Kriegsgräueln in Butscha entstanden ist, hat in Frankreich jüngst eine Debatte über die Grenzen der Kunstfreiheit ausgelöst. Denn Cahn zeigt die Brutalität von Krieg, Flucht und Unterdrückung ungeschönt und schonungslos. Emcke, unter anderem Friedenspreisträgerin und Autorin zahlreicher preisgekrönter Sachbücher, hat bereits in ihrer Zeit als Kriegsreporterin damit gerungen, dem Leiden schreibend eine Stimme zu geben. In ihrem in diesen Tagen erscheinenden Buch «Was wahr ist. Über Gewalt und Klima» denkt sie darüber nach, wie man den einzelnen Menschen, die im Krieg zur wert- und namenlosen Masse werden, ihre Humanität zurückgeben kann. Was treibt die beiden Frauen an, was eint sie? Glauben sie an die Kraft der Öffentlichkeit, wie lässt sich Empathie ihrer Meinung nach schulen und gibt es eine Pflicht zur Zeugenschaft? Barbara Bleisch trifft die beiden zum Gespräch. Wiederholung vom 3. März 2024
Einen Monat hielten Soldaten aus Russland im Frühjahr 2022 Butscha in der Ukraine besetzt. Im Feature schildern Bewohnerinnen von Butscha, was sie in dieser Zeit erleben mussten. Und der ukrainische Journalist Evgen Spirin erzählt, warum er nach der Besatzung jeden Tag freiwillig nach Butscha gefahren ist und dort Leichen identifiziert und bestattet hat - und was diese Arbeit mit ihm gemacht hat.
Zwei Jahre nach Butscha und sechs Monate Gaza-Krieg: Was verbirgt sich hinter Begriffen wie „Kriegsverbrechen“ oder „Völkermord“ juristisch? LMU-Professor Christian Walter ordnet ein.
Laufende Auszählungen nach Kommunalwahlen in der Türkei, Erneut protestieren Tausende gegen den israelischen Premierminister Netanyahu, Gedenken in der Ukraine an die Opfer von Butscha unter russischer Besatzung, Beitritt von Bulgarien und Rumänien zum Schengen-Raum, Sieben Braunkohle-Kraftwerksblöcke gehen vom Netz, Papst Franziskus spricht traditionellen Ostersegen "Urbi et Orbi", Ergebnisse des 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga, Bayern München setzt sich im DFB-Pokal-Halbfinale im Elfmeterschießen gegen Eintracht Frankfurt durch, Das Wetter Hinweis: Der Beitrag zum Thema "Fußball-Bundesliga" darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Vor zwei Jahren entsetzen die Bilder der Massaker von Irpin und Butscha die Welt. Sie seien schwer zu vergessen, sagt die ukrainische Journalistin Karina Beigelzimer. Zum Jahrestag gedenken die Ukrainerinnen und Ukrainer der Opfer. Beigelzimer, Karina www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Vor fast genau zwei Jahren blickte die Welt voller Schrecken auf den Kiewer Vorort Butscha. In 28 Tagen Besatzung verübten russische Soldaten dort Gräueltaten: Sie erschossen, folterten, erschlugen und vergewaltigten Zivilisten. Mehr als 400 Menschen wurden ums Leben gebracht. Es war nicht das einzige Massaker, das russische Soldaten in der Ukraine verübt haben - aber Butscha ist zum Inbegriff der Grausamkeit geworden, die die Ukrainer durch den russischen Angriffskrieg erleiden müssen. "Butscha war unbekannt und ist nun eine Stadt, die die Welt nie vergessen wird", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Zwei Jahre nach dem Massaker fragen wir im Dossier Politik, wie die Menschen im Land auf Butscha und den Krieg blicken und wie es um die Aufarbeitung der Gräueltaten steht. Dazu sprechen wir mit der ARD-Korrespondentin in Kiew, Andrea Beer, sowie Klaus Hoffmann, Mitglied bei der Atrocity Crimes Advisory Group (ACA). Die ACA ist eine von der EU, den USA und Großbritannien gestartete Initiative, die ukrainische Behörden bei der Aufarbeitung und Verfolgung von Kriegsverbrechen berät. Zudem gehen wir mit Christine Auerbach, Host beim neuen BR-Podcast "Die Entscheidung", der Frage nach, inwiefern der Nato-Gipfel in Bukarest von 2008 einem russischen Angriff auf die Ukraine den Weg geebnet haben könnte.
Krieg und Vertreibung sind grausam, erniedrigend, brutal. Wir sprechen kühl über Geostrategie, Gerechtigkeit und Grenzen – blenden die Schicksale der Menschen, die erfrieren, verhungern, ertrinken, aber allzu oft aus. Wie lässt sich das Grauen in Worte und Bilder fassen, wie zeigen, was geschieht? Beide arbeiten sich seit vielen Jahren an der Frage ab, wie der Entmenschlichung in dieser Welt aufrichtig und engagiert zu begegnen ist, und beide wurden für ihre Arbeit vielfach ausgezeichnet: die Philosophin und Autorin Carolin Emcke und die Künstlerin Miriam Cahn. Cahn, die zu den weltweit bedeutendsten zeitgenössischen Künstlerinnen gehört, ergreift für die Entrechteten Partei, indem sie unermüdlich malt. Ihr Gemälde «Fuck abstraction!», das nach den Kriegsgräueln in Butscha entstanden ist, hat in Frankreich jüngst eine Debatte über die Grenzen der Kunstfreiheit ausgelöst. Denn Cahn zeigt die Brutalität von Krieg, Flucht und Unterdrückung ungeschönt und schonungslos. Emcke, unter anderem Friedenspreisträgerin und Autorin zahlreicher preisgekrönter Sachbücher, hat bereits in ihrer Zeit als Kriegsreporterin damit gerungen, dem Leiden schreibend eine Stimme zu geben. In ihrem in diesen Tagen erscheinenden Buch «Was wahr ist. Über Gewalt und Klima» denkt sie darüber nach, wie man den einzelnen Menschen, die im Krieg zur wert- und namenlosen Masse werden, ihre Humanität zurückgeben kann. Was treibt die beiden Frauen an, was eint sie? Glauben sie an die Kraft der Öffentlichkeit, wie lässt sich Empathie ihrer Meinung nach schulen und gibt es eine Pflicht zur Zeugenschaft? Barbara Bleisch trifft die beiden zum Gespräch.
Krieg und Vertreibung sind grausam, erniedrigend, brutal. Wir sprechen kühl über Geostrategie, Gerechtigkeit und Grenzen – blenden die Schicksale der Menschen, die erfrieren, verhungern, ertrinken, aber allzu oft aus. Wie lässt sich das Grauen in Worte und Bilder fassen, wie zeigen, was geschieht? Beide arbeiten an der Frage, wie der Entmenschlichung in dieser Welt aufrichtig und engagiert zu begegnen ist, und beide wurden für ihre Arbeit vielfach ausgezeichnet: die Philosophin und Autorin Carolin Emcke und die Künstlerin Miriam Cahn. Cahn, die zu den weltweit bedeutendsten zeitgenössischen Künstlerinnen gehört, ergreift für die Entrechteten Partei, indem sie unermüdlich malt. Ihr Gemälde «Fuck abstraction!», das nach den Kriegsgräueln in Butscha entstanden ist, hat in Frankreich jüngst eine Debatte über die Grenzen der Kunstfreiheit ausgelöst. Denn Cahn zeigt die Brutalität von Krieg, Flucht und Unterdrückung ungeschönt und schonungslos. Emcke, unter anderem Friedenspreisträgerin und Autorin zahlreicher preisgekrönter Sachbücher, hat bereits in ihrer Zeit als Kriegsreporterin damit gerungen, dem Leiden schreibend eine Stimme zu geben. In ihrem in diesen Tagen erscheinenden Buch «Was wahr ist. Über Gewalt und Klima» denkt sie darüber nach, wie man den einzelnen Menschen, die im Krieg zur wert- und namenlosen Masse werden, ihre Humanität zurückgeben kann. Was treibt die beiden Frauen an, was eint sie? Glauben sie an die Kraft der Öffentlichkeit, wie lässt sich Empathie ihrer Meinung nach schulen und gibt es eine Pflicht zur Zeugenschaft? Barbara Bleisch trifft die beiden zum Gespräch.
Einen Monat lang hielten russische Soldaten Butscha in der Ukraine besetzt. Es kam zu schrecklichen Massakern an Zivilisten. Danach kommt der Journalist Evgen Spirin in die Stadt. Tags berichtet er. Nachts identifiziert er die Leichen.// Von Christine Hamel/ BR 2023/ www.radiofeature.wdr.de Von Christine Hamel.
Seit zwei Jahren befinden sich Russland und die Ukraine im Krieg. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski appellierte an der Münchner Sicherheitskonferenz an die Weltöffentlichkeit – sein Land befinde sich in einer schwierigen Lage. Russland konnte jüngst militärische Erfolge erzielen, etwa in der Kleinstadt Awdijiwka. Die internationale Unterstützung ist gefährdet, u.a. weil die Republikaner im US-Kongress ein entsprechendes Hilfspaket blockieren. Was bedeutet es für den weiteren Verlauf des Krieges, wenn die internationalen Solidarität nachlässt? Darüber spricht Osteuropa-Redaktorin Clara Lipkowski in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos». Sie blickt zurück auf die wichtigsten Momente der letzten zwei Jahre – und analysiert, wo der Krieg aktuell steht. Mehr zum Thema:- Interview: «Der Optimismus der Ukrainer hat sich abgenutzt»- Analyse: Selenski ruft verzweifelter denn je um Hilfe Host & Produktion: Mirja Gabathuler Als Podcast-Hörer:in den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen und hören: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
In dieser Folge geht es um die Grausamkeit des Krieges. Was macht Menschen im Krieg zu Monstern, die wie im Blutrausch foltern und morden? Wie lassen sich Massaker etwa auch wie das im ukrainischen Butscha verhindern? Im Schwerpunkt spricht Julia Weigelt darüber unter anderem mit der Psychologin Damaris Braun vom Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt. Außerdem beschäftigen sich Carsten Schmiester und Anna Engelke mit der Rolle der USA für die Kriege im Nahen Osten und die Ukraine. Der Oberkommandierende der Ukraine warnt unterdessen in einem Gastbeitrag im britischen Wochenmagazin "Economist" vor einem Stillstand auf dem Schlachtfeld. Davon profitiere nur Moskau. Die Russen könnten die Zeit nutzen, um Verluste ihrer Armee auszugleichen. Die Ukraine brauche dringend innovative Techniken, um die Parität mit den russischen Streitkräften zu brechen. Fragen, Kritik und Feedback gerne an streitkraefte@ndr.de Eine Analyse zum Patt in der Ukraine auf tagesschau.de https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-entwicklung-krieg-100.html Gastbeitrag des ukrainischen Oberbefehlshabers Walery Saluschnyj im Economist https://www.economist.com/europe/2023/11/01/ukraines-commander-in-chief-on-the-breakthrough-he-needs-to-beat-russia Video: Wie die Tagesschau Informationen aus Israel und dem Gazastreifen prüft https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1268004.html Psychologin Damaris Braun über Gewaltexzesse von Soldaten https://www.ndr.de/nachrichten/info/Braun-In-Stresssituationen-schaltet-der-reflektierende-Teil-des-Gehirns-ab,audio1493900.html Haushaltsausschusses des US-Senats zum Hilfspaket für Israel, Gaza, Ukraine und Indopazifik https://www.youtube.com/watch?v=y_Eo4KLt8Ik UN-Bericht zur Behandlung von Kriegsgefangenen in Russland und der Ukraine https://www.ohchr.org/sites/default/files/documents/countries/ukraine/2023/23-03-24-Ukraine-thematic-report-POWs-ENG.pdf Podcast-Tipp: Zehn Minuten Wirtschaft https://www.ardaudiothek.de/sendung/zehn-minuten-wirtschaft/94506706/
NEU: Weltwoche Deutschland. Hier klicken, um die neue App gratis herunterzuladen: http://tosto.re/weltwochedeutschlandHier finden Sie das kostenlose E-Paper der ersten Ausgabe: https://weltwoche.de/erste-ausgabeSteigen Sie ein, fliegen Sie mit! https://weltwoche.de/Abonnieren Sie kostenlos den täglichen Newsletter der Weltwoche: https://weltwoche.de/newsletter-abonnieren/«Ja, in der Ukraine kämpfen Nazis»: Kriegs-Reporter Patrick Baab berichtet im Ukraine-Krieg von beiden Seiten der Front. Hier spricht er über die Fragezeichen von Butscha, die Unfähigkeit westlicher Politiker und den Satz, den er sowohl von russischen als auch ukrainischen Soldaten am meisten gehört hat: «Wir wollen nur Frieden»Die Weltwoche auf Social Media:Instagram: https://www.instagram.com/weltwoche/Twitter: https://twitter.com/WeltwocheTikTok: https://www.tiktok.com/@weltwocheTelegram: https://t.me/Die_WeltwocheFacebook: https://www.facebook.com/weltwoche Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Markus Lanz ist auf Reportagereise in Kiew. Er beschreibt Richard David Precht, wie der Kriegsalltag die Menschen in der Ukraine prägt. Markus Lanz und sein Team treffen auf eine traumatisierte Gesellschaft. Ein junger Mann aus Butscha etwa sagt ihm: „Ich werde nie vergessen, ich werde nie vergeben.“ Nach diesen bewegenden Schilderungen lautet Prechts Resümee: Jeder Tag im Krieg ist ein weiterer verlorener Tag.
Fakten, Front und Fakes – Desinformation im Krieg gegen die Ukraine
Die Taten in Butscha gingen in die Geschichte ein. Butscha zeigt die Grausamkeit des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine – und auch, dass Desinformation nicht einmal beim Tod endet. Wie man die diversen Falschbehauptungen rund um Butscha widerlegen kann, warum Faktencheck-Methoden einen echten Unterschied machen können, zeigen wir in der ersten Folge unseres Podcasts. „Fakten, Front und Fakes“ ist eine Produktion von CORRECTIV.Faktencheck. Alle Inhalte bei uns sind kostenlos verfügbar. Ihr wollt mehr Faktenchecks lesen? Besucht uns auf correctiv.org/faktencheck Oder abonniert unseren Newsletter: correctiv.org/newsletter Und wenn ihr uns unterstützen wollt, hier entlang: correctiv.org/unterstützen Die zentralen Faktenchecks dieser Folge: 1. https://correctiv.org/faktencheck/2022/04/06/nein-auf-diesem-video-aus-butscha-sind-keine-bewegungen-von-leichen-zu-sehen/?lang=de 2. https://correctiv.org/faktencheck/2022/04/08/butscha-aufnahmen-belegen-behauptungen-zu-fehlenden-totenflecken-und-leichenstarre-nicht/ Alle weiteren Texte, Quellen und Infos hier: https://correctiv.org/podcast/fakten-front-und-fakes Die Produktion dieses Podcasts wurde gefördert vom European Media and Information Fund, verwaltet von der Calouste Gulbenkian Foundation Haftungsausschluss: Die alleinige Verantwortung für alle vom „European Media and Information Fund” unterstützten Inhalte liegt bei den Autoren und spiegelt nicht unbedingt die Positionen des EMIF und der Fonds-Partner, der Calouste Gulbenkian Foundation und des European University Institute, wider.
Massaker in den Straßen, Bombardierungen von Wohnhäusern, Morde an Zivilisten – Kriegsverbrechen wie jene in Butscha sind Teil der russischen Invasion in der Ukraine. Viele dieser Straftaten bleiben unentdeckt. Doch neben Militärs und staatlichen Organisationen gibt es immer mehr Menschen, die sich auf die Jagd nach Kriegsverbrechern machen. Mithilfe öffentlich zugänglicher Daten, Onlinevideos und Karten dokumentieren Studenten und freiwillige Experten die Schrecken von Putins Krieg. Das Ziel: Verbrechen aufzeigen und dokumentieren, damit die Täter eines Tages zur Rechenschaft gezogen werden können. Fabian Sommavilla, der beim STANDARD für Außenpolitik zuständig ist, hat sich in mehreren Ländern umgehört und erzählt im Podcast, wie Studenten im Internet Jagd auf Kriegsverbrecher machen. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Johanna-Maria Fritz ist in den zurückliegenden Monaten mehrmals in der Ukraine gewesen, um Bilder vom Krieg zu machen. Die Fotografin war u.a. in Butscha und zuletzt direkt an der Front. Sie habe Respekt gehabt – aber keine Angst. Im Dlf schilderte sie die widrigen Arbeitsbedingungen.Schneider, Annika; Fritz, Johanna-Mariawww.deutschlandfunk.de, @mediasresDirekter Link zur Audiodatei
Raimund Löw mit einer Reportage aus Kiew: Sie hören den Archivar von Butscha, I.Bartkiv, die Filmemacherin A. Horlowa, die Übersetzerin H. Kirijenko, die Sozialwissenschaftlerinnen M. Shynkarenko und K.Younger, sowie den Politikwissenschaftler Ivan Krastev und Österreichs Botschafter Arad Benkö. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Einen Monat lang hielten russische Soldaten Butscha in der Ukraine besetzt. Im Feature schildern Bewohnerinnen von Butscha, was sie in dieser Zeit erleben mussten. Der ukrainische Journalist Evgen erzählt, warum er nach der Besatzung jeden Tag freiwillig nach Butscha gefahren ist und dort Leichen identifiziert und bestattet hat - und was diese Arbeit mit ihm gemacht hat. Warnung: In diesem Feature geht es um Folter und Tötungen.
Arie, Pavlowww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Vor einem Jahr schockierten die Bilder aus Butscha die ganze Welt. Doch der Ort, dessen Name wie kaum ein anderer für die Grausamkeit des russischen Angriffskrieges steht, hat sein Gesicht gewandelt. Heutiger Gast: Jonas Roth Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/international/butscha-ein-jahr-nach-dem-massaker-gibt-es-kein-vergessen-ld.1732327 https://www.nzz.ch/international/die-ukrainer-verteidigen-den-donbass-doch-sie-sind-erschoepft-ld.1733500 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo
Themen der Sendung: Koalition einigt sich auf umstrittenes Gebäude-Energie-Gesetz, Ehemaliger US-Präsident Trump wegen mutmaßlichen Schweigegeldzahlungen an eine Porno-Darstellerin angeklagt, Gedenken an Opfer im ukrainischen Butscha ein Jahr nach russischem Abzug, Russland erklärt den Westen zu einer existenziellen Bedrohung, Türkei stimmt NATO-Beitritt Finnlands zu, Zahlreiche Bundesländer haben Bedenken an geplanter Krankenhausreform, Arbeitsmarkt entspannt sich nur leicht, Bundesrat stimmt Einführung und Finanzierung des 49-Euro-Tickets zu, Großbritanniens König Charles III. zum Staatsbesuch in Hamburg, Das Wetter
Themen der Sendung: Koalition einigt sich auf umstrittenes Gebäude-Energie-Gesetz, Ehemaliger US-Präsident Trump wegen mutmaßlichen Schweigegeldzahlungen an eine Porno-Darstellerin angeklagt, Gedenken an Opfer im ukrainischen Butscha ein Jahr nach russischem Abzug, Russland erklärt den Westen zu einer existenziellen Bedrohung, Türkei stimmt NATO-Beitritt Finnlands zu, Zahlreiche Bundesländer haben Bedenken an geplanter Krankenhausreform, Arbeitsmarkt entspannt sich nur leicht, Bundesrat stimmt Einführung und Finanzierung des 49-Euro-Tickets zu, Großbritanniens König Charles III. zum Staatsbesuch in Hamburg, Das Wetter
Themen der Sendung: Koalition einigt sich auf umstrittenes Gebäude-Energie-Gesetz, Ehemaliger US-Präsident Trump wegen mutmaßlichen Schweigegeldzahlungen an eine Porno-Darstellerin angeklagt, Gedenken an Opfer im ukrainischen Butscha ein Jahr nach russischem Abzug, Russland erklärt den Westen zu einer existenziellen Bedrohung, Türkei stimmt NATO-Beitritt Finnlands zu, Zahlreiche Bundesländer haben Bedenken an geplanter Krankenhausreform, Arbeitsmarkt entspannt sich nur leicht, Bundesrat stimmt Einführung und Finanzierung des 49-Euro-Tickets zu, Großbritanniens König Charles III. zum Staatsbesuch in Hamburg, Das Wetter
Themen der Sendung: Bundesregierung einigt sich auf Kompromiss im Streit um Gas- und Ölheizungen, Anklage gegen Ex-Präsident Trump, Die Meinung, Erinnerung an die Opfer russischer Kriegsverbrechen in Butscha, Vor der erneut vorgezogenen Parlamentswahl in Bulgarien, Wie ist es um die Sozialdemokraten in Nordrhein-Westfalen bestellt?, Weitere Meldungen im Überblick, Ausstellung "1920er! Im Kaleidoskop der Moderne" in der Bundeskunsthalle in Bonn, Das Wetter
Ein Jahr nach dem Massaker in Butscha steht Putins Regime am Scheideweg. Leseempfehlung: Mit seinem chinesischen Verbündeten Xi Jinping will Putin die Weltordnung stürzen. Was kann Deutschland tun, um das zu verhindern? (https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_100152112/ukraine-krieg-sicherheitsexperte-russlands-niedergang-bietet-eine-chance-.html) Den Tagesanbruch gibt es auch zum Nachlesen unter https://www.t-online.de/tagesanbruch Den "Tagesanbruch"-Podcast gibt es immer Montag bis Freitag gegen 6 Uhr zum Start in den Tag. Die Wochenend-Ausgabe mit einer längeren Diskussionsrunde ist freitags ab 16 Uhr verfügbar. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2) oder Google Podcasts (https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly90YWdlc2FuYnJ1Y2gucG9kaWdlZS5pby9mZWVkL21wMw?ep=14). Unseren YouTube Channel mit allen Tagesanbruch Folgen können Sie hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UCCjde5pZkCzVXIjodNXu-WA. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da. Anmerkungen, Lob und Kritik an podcasts@t-online.de Produziert vom Podcast-Radio detektor.fm
In Folge drei aus der Ukraine besuchen wir den Bürgermeister von Kiew und ehemaligen Boxweltmeister Vitali Klitschko. Er hält den russischen Präsidenten Putin für „geisteskrank“ und warnt eindringlich davor, die Gefahr für Gesamteuropa zu unterschätzen.
Felix Hoffmann und Andreas Krobok berichten für eine Woche aus der Ukraine. In der ersten Folge erzählen sie über die lange Anreise und besuchen Butscha.
33 Tage waren die Kiewer Vorstädte Hostomel, Butscha und Irpin zu Beginn des Krieges unter russische Okkupation geraten. Während dieser Zeit begingen russische Soldaten in Wohngebieten, auf Vorstadtstraßen, in Parks und Wäldern ungezählte Kriegsverbrechen. Verbrechen, die neben Tausenden von zivilen Opfern eine traumatisierte Bevölkerung zurückgelassen haben. Christine Hamel über die Orte des Grauens im Krieg Russlands gegen die Ukraine.
Themen der Sendung: Kriegsverbrechen in Butscha wenige Tage nach Kriegsbeginn, Jahrestag des russischen Überfalls gegen die Ukraine, UN-Friedensresolution für Ukraine mit großer Mehrheit angenommen, Die Meinung, #mittendrin im Kohlebergbaudorf Kuckum: Ukrainische Flüchtlinge können sich sicher fühlen, Die Folgen des Erdbebens im syrischen Aleppo, Weitere Meldungen im Überblick, Filmtipp: "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war", Das Wetter
Die Russen haben ihre Frühjahrsoffensive gestartet. Nach Ansicht von Generalleutnant a.D. Heinrich Brauß muss der Westen „alle militärische Unterstützung aufbringen“, um Putins Sieg zu verhindern.
Nachts sei keine Fachperson im Haus gewesen. «Wir mussten auch Morphin-Spritzen geben». Hilfskräfte erzählen von Missständen in Schweizer Pflegeheimen. Weiter: Der Polit-Streit zur Mail-Affäre um Bundespräsident Berset. Und: Die «Rundschau» auf der Spur von Schweizer Jihad-Reisenden in Syrien. Risiko-Zone Pflegeheim: Hilfspersonal setzte Morphin-Spritzen Es sind happige Vorwürfe, die ehemalige Angestellte aus einem Pflegeheim in Bern erheben. Hilfspersonal habe nachts die Arbeit von ausgebildeten Pflegefachpersonen übernehmen müssen – etwa Morphin an betagte Menschen verabreichen. Der Pflegefachverband ist entsetzt. Das Heim wehrt sich. Berset und die Mails: Skandal oder Kampagne? Bundespräsident Alain Berset durchlebt gerade unruhige Tage. Die Mail-Beziehung zwischen seinem ehemaligen Sprecher Peter Lauener und Ringier-Boss Marc Walder wirft Schatten auf den SP-Bundesrat. Hat Berset versucht, sich gute Presse im «Blick» zu sichern oder läuft gerade eine Kampagne gegen ihn? Am Mittwoch kommt es zur Aussprache im Bundesrat. Darauf wartet mit Spannung auch Mitte-Präsident Gerhard Pfister. An der «Rundschau»-Theke nimmt er erstmals zur Mail-Affäre um Bundespräsident Berset Stellung. «Ich bereue es»: Schweizer Ex-Jihadistin will mit ihrer Tochter nach Hause Die Schweizerin Selma S. lebt mit ihrer sechsjährigen Tochter in einem Flüchtlingscamp im Norden Syriens. Sie war eine Jihadistin. Mit ihrem Mann zog sie aus Lausanne ins «Kalifat» der Terrororganisation IS. Das bereut sie heute und will mit ihrer Tochter zurück in die Schweiz. Doch die Schweizer Behörden blockieren. Tatort Butscha: Rückkehr zum Ort des Massakers Im ukrainischen Butscha verübten russische Soldaten in den ersten Kriegswochen ein Massaker. Über 450 Zivilisten wurden ermordet. Die Stadt steht bis heute wegen der Brutalität der russischen Armee unter Schock. Besuch bei Angehörigen von Opfern – fast ein Jahr nach dem Massaker, das die Welt erschütterte.
Die Stiftung Wissenschaft und Politik hat Ende Oktober eine Analyse veröffentlicht, die untersucht, warum die ersten Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland gescheitert sind. In ihrem Fazit kommt die Autorin Sabine Fischer zu dem Schluss, dass die Friedensverhandlungen hauptsächlich am russischen Unwillen zu Verhandlungen scheiterten. Diese Analyse ist zu einseitig und wird den GeschehnissenWeiterlesen
In Reden erklärt der russische Präsident Wladimir Putin sein Land, Russland, zum Opfer. In Talkshows werden mutmasslich russische Kriegsverbrechen als Lügen bezeichnet. Und die russische Propaganda verfängt zum Teil auch im Westen. «Anti-Fake», heisst die Talkshow im russischen Fernsehen. Mit sogenanntem Fakten-Check sollen Bilder von Ermordeten in Butscha als Lügen entlarvt werden. Der russische Präsident Wladimir Putin ist Meister in der Verkehrung: Er macht aus Russland ein Opfer des aggressiven Westens. Er zeichnet Russland als freies Land, in dem die eigentlichen westlichen Werte gelten. Diese Desinformation funktioniert gut. Und sie findet auch Widerhall in westlichen Kreisen. Das Bild, des «kollektiven Westens», das Putin gerne bemüht, stimmt auch deshalb nicht. Was ist zu halten von der aktuellen Drohung Russlands, die Ukraine plane, eine schmutzige, das heisst eine Atombombe zu zünden? Welche Macht hat die Sprache in diesem Krieg? Ist sie gar zur Waffe geworden? Sylvia Sasse ist Professorin für slavische Literatur an der Universität Zürich. In ihrem Seminar ist die ukrainische und die russische Kultur gleichermassen beheimatet. Ukrainische und russische Studentinnen und Studenten besuchen dieselben Veranstaltungen. Sie weiss, wie wichtig die Sprachkenntnisse, aber auch die Osteuropakenntnisse sind, um die Hintergründe dieses Kriegs verstehen zu können.
Frederik Pleitgen ist Senior International Correspondent bei CNN. Seit rund 15 Jahren arbeitet er für den amerikanischen Nachrichten-Sender. Er ist Jahrgang 1976, Sohn des ehemaligen WDR-Intendanten Fritz Pleitgen und hat als CNN-Reporter aus vielen Kriegen berichtet: Irak, Syrien, Afghanistan, Georgien und zuletzt aus der Ukraine. Pleitgen und sein Team waren mit die ersten Journalisten, die vor Ort über die Kriegsverbrechen von Butscha berichteten. Im Gespräch mit Gabor Steingart spricht er über seine Erlebnisse als Reporter in der Ukraine, die Arbeit als Journalist im Krieg, welche Waffen er vor Ort gesehen hat und warum sein Job herausfordernd und wichtig zugleich ist.
Im Interview: Sönke Neitzel, Professor für Militärgeschichte und die Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam, spricht über das Phänomen des Kriegsverbrechens, über das Grauen von Butscha und welche Faktoren solche Verbrechen begünstigen. Der Pazifismus und die Grünen: “Es ist kompliziert!” Die Börsenreporterinnen Anne Schwedt und Annette Weisbach kennen die neuen Quartalszahlen von Microsoft und berichten über den Exportstopp von Palmöl. Michael Bröcker und Gordon Repinski von The Pioneer berichten über den geplanten Parteiausschluss von Gerhard Schröder und wissen, welche schweren Waffen Olaf Scholz an die Ukraine liefert. Vor 50 Jahren: Das erste Misstrauensvotum in der bundesdeutschen Geschichte gegen den damaligen SPD-Kanzler Willy Brandt. Der doppelte Elvis rockt: Vater und Sohn aus Australien treten gemeinsam als Elvis-Double auf.
Im Fliegerhorst Büchel lagern sie angeblich: die letzten amerikanischen Atomwaffen in Deutschland. Die Bomben sind Ausdruck der »nuklearen Teilhabe« innerhalb der Nato, sie dienen der Abschreckung. Das verleiht der Militärbasis in der Eifel weltpolitische Brisanz. Im Stimmenfang-Podcast hören Sie, was Anwohner darüber denken und wie die alte Friedensbewegung vor Ort versucht, an ihre Proteste im Kalten Krieg anzuknüpfen. Dabei zeigt sich, dass die Bewegung verschiedenste Menschen anzieht, von Pazifisten bis hin zu Putin-Verstehern. Außerdem erklärt Sicherheitsexpertin Claudia Major, warum ein Abschied von der nuklearen Teilhabe derzeit riskant wäre – und warum es sich trotzdem lohnt, weiter für eine Welt ohne Atomwaffen zu kämpfen. Sie haben Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Melden Sie sich gern per WhatsApp oder Mailbox unter +49 40 38080 400, oder per Mail an stimmenfang@spiegel.de. Podcast-Empfehlung: »Acht Milliarden« über die zögerliche deutsche Ukrainepolitik https://www.spiegel.de/ausland/podcast-die-seltsamen-schwierigkeiten-der-deutschen-ukraine-politik-a-f04c1b97-3597-4b27-8101-d45455bdea6b Quellen dieser Sendung: US-Nuklearwaffen in Deutschland: Die Bomben von Büchel https://www.spiegel.de/politik/deutschland/us-atomwaffen-in-deutschland-die-atom-eier-von-buechel-a-1251697.html Sehnsucht nach den Dingern https://www.spiegel.de/geschichte/sehnsucht-nach-den-dingern-a-7fd21c45-0002-0001-0000-000137332957 Aktivisten dringen in Fliegerhorst Büchel ein https://www.spiegel.de/politik/deutschland/us-atomwaffen-aktivisten-dringen-in-fliegerhorst-buechel-ein-a-1219788.html Oberst Schneider: Die F-35 kommt nach Büchel https://www.youtube.com/watch?v=PJ01x-_gjuY Bundesregierung will F-35-Tarnkappenjets für Bundeswehr beschaffen https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-bundesregierung-will-f-35-tarnkappenjets-beschaffen-a-753b7a99-9617-442e-98ca-1c040a72d035 Sicherheitsexperte Ischinger warnt vor Abzug der US-Atombomben aus Deutschland https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sicherheitsexperte-ischinger-warnt-vor-abzug-der-us-atombomben-aus-deutschland-a-78779b46-17dc-4d11-8253-dd924c7a3b76 Reportage aus Butscha: Am Tatort der Kriegsverbrechen https://www.spiegel.de/ausland/kriegsverbrechen-in-butscha-mordmotiv-frustration-a-d5367a43-8a87-4837-86d9-282450658425 Russische Soldaten besprachen Gräueltaten gegen Zivilisten über Funk https://www.spiegel.de/politik/ukraine-butscha-soldaten-besprachen-graeueltaten-gegen-zivilisten-ueber-funk-a-9e01662c-aa7e-4828-bf6f-f662d9b6164e Rekonstruktion der Gräueltaten: Das Fanal von Butscha https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-das-fanal-von-butscha-rekonstruktion-der-graeueltaten-a-2ed98ca3-fe41-4344-95dc-7f9bf8619ffb Mögliche Kriegsverbrechen in Butscha: Auf der Suche nach Beweisen https://www.spiegel.de/ausland/moegliche-kriegsverbrechen-in-butscha-auf-der-suche-nach-beweisen-a-dbd16ec0-8f44-4e99-bdec-80aae40284fa Foltervorwürfe: Moskau meldet Festnahme ukrainischer Soldaten https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-moskau-meldet-nach-foltervorwuerfen-festnahme-ukrainischer-soldaten-a-4b3b5837-9a01-4715-a6ec-3a0b8e98493c Ostermärsche in Zeiten des Krieges: »Ich bin besorgt, dass wir eine Atombombe auf den Kopf bekommen« https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ostermaersche-und-ukraine-krieg-ich-bin-besorgt-dass-wir-eine-atombombe-auf-den-kopf-bekommen-a-2cfe4ff9-c206-4e5f-952c-caf677741981 See omnystudio.com/listener for privacy information.
Corona-Infizierte müssen sich doch weiter isolieren – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat umgedacht, nachdem er am Dienstag noch angekündigt hatte, die Isolation solle künftig freiwillig sein. Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch räumte er Fehler ein. Wie aus einem einst entschlossenen Fachpolitiker ein wankelmütiger Minister wurde, erklärt ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Lisa Caspari. "Die entsetzlichen Bilder aus Butscha haben uns alle tief erschüttert", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz bei einer Regierungsbefragung im Bundestag. Er hat sich währenddessen zu weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine bereit erklärt. "All das, was sinnvoll ist und schnell wirkt, das wird geliefert", sagte er. Politikredakteur Ferdinand Otto spricht im Podcast darüber, welche weiteren Maßnahmen Scholz angekündigt hat. Was noch? Was hat Elon Musk mit Twitter vor? Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion und Mitarbeit: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier: https://www.zeit.de/serie/was-jetzt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Stimmen Sie außerdem für uns ab beim Deutschen Podcastpreis: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/was-jetzt/ Wir würden uns freuen! Weitere Links zu den Themen der Folge: Corona-Maßnahmen: Bundesgesundheitsminister präzisiert Isolations- und Quarantäneregeln https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-04/karl-lauterbach-isolation-quarantaene Corona-Lage: "Die Situation ist ausgesprochen unbefriedigend" https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-03/hotspotregelung-karl-lauterbach-coronavirus-impfpflicht Regierungsbefragung im Bundestag: Scholz zeigt sich zu weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine bereit https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-04/olaf-scholz-regierungsbefragung-bundestag-ukraine-krieg-butscha
Nachdem neue Satellitenaufnahmen die These mutmaßlicher russischer Kriegsverbrechen in Butscha stützen, hat die die EU-Kommission heute neue Sanktionen gegen Russland angekündigt, darunter unter anderem Beschränkungen bei der Einfuhr von russischer Kohle und Wodka. Alles weitere dazu im Podcast. Um die Energieversorgung geht es auch bei der Treuhandschaft der Bundesnetzagentur über Gazprom Germania. Nötig wurde der Schritt, weil Russland offenbar versucht hat, die Firma zu zerschlagen, was die deutsche Energieversorgung gefährdet hätte. Der Energie-Fachjournalist Bernhard Pötter erläutert im Podcast, was der Schritt bedeutet. Außerdem Thema: Bei wem der Plan der Gesundheitsminister, die obligatorische Corona-Isolation bald nur noch freiwillig werden zu lassen, auf Kritik stößt. Was noch? Podcasttipp: Der Rapper beim IS Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion und Mitarbeit: Fabian Scheler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Stimmen Sie außerdem hier für uns beim Deutschen Podcastpreis ab: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/was-jetzt/ Weitere Links zur Sendung: Butscha: US-Satellitenbilder zeigen Leichen vor Abzug russischer Truppen https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/butscha-leichen-satellitenbilder-maxar-technologies Gazprom Germania: Die Gazprom-Entmachtung https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-04/gazprom-germania-bundesnetzagentur-energieversorgung Neue Russland-Sanktionen: Auf der Suche nach der Schmerzgrenze https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-04/russland-sanktionen-butscha-ukraine-kriegsverbrechen Quarantäneregeln: "Es wird sehr schwierig, dem Virus aus dem Weg zu gehen" https://www.zeit.de/gesundheit/2022-04/quarantaene-regeln-isolation-corona-lockerungen-sandra-ciesek ARD Audiothek: Der Podcast über Deso Dogg https://www.ardaudiothek.de/sendung/deso-der-rapper-der-zum-is-ging/10368959/
Am Montag ist der dritte und letzte Teil des sechsten Berichts des Weltklimarats (IPCC) erschienen. Die Forscherinnen und Forscher warnen auch hier eindringlich vor Hitzewellen, Überschwemmungen, Dürren und weiteren Folgen des Klimawandels. Zudem stellen sie politische und technische Maßnahmen vor, um die Veränderungen zumindest abzumildern. Elena Erdmann ist Redakteurin im Ressort Wissen und hat sich den Bericht angeschaut. Unfassbare Bilder aus der ukrainischen Stadt Butscha gingen am vergangenen Wochenende um die Welt: Sie zeigten getötete Menschen, die am Straßenrand liegen gelassen wurden, Zivilistinnen und Zivilisten mit auf dem Rücken zusammengebundenen Händen und einen völlig verwüsteten Ort. Dirk Peitz ist Leiter des Ressorts Kultur bei ZEIT ONLINE und hat über die Wirkung der Bilder aus Butscha gesprochen. Welche Bedeutung haben sie für uns? Und sonst so? Nach dem trockenen März kommt nun endlich der Regen. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Ivana Sokola, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: IPCC-Bericht: Ein Aufruf zur Revolution (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-04/ipcc-bericht-klimaschutz-1-5-grad) Weltklimarat: Es braucht ein Notfallprogramm für Klima und Frieden (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-04/weltklimarat-gas-russland-niklas-hoehne) Klimawandel: Der Frühling kommt leider zu früh (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-03/klimawandel-fruehlingsbeginn-oekosystem-bluetezeit-veraenderung) Ukraine: Die Gräuel von Butscha (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/butscha-kiew-ukraine-zivilisten-russland-kriegsverbrechen) Butscha: Eine grausame Wahrheit (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/butscha-kriegsverbrechen-zivilisten-reaktion-deutschland)
Themen der Sendung: Behörden untersuchen mutmaßliche Kriegsverbrechen im Kiewer Vorort Butscha, Zur Stimmung an der russischen Grenze, Bundesregierung kündigt weitere Sanktionen an nach mutmaßlich Kriegsverbrechen in Butscha, Steinmeier räumt Fehler in Russland-Politik ein, Preiserhöhungen in Supermärkten als Folge des Ukraine Krieges, Vorstoß für Impfpflicht ab 18 Jahren vorerst gescheitert, Orbans Partei gewinnt deutlich Parlamentswahlen in Ungarn, Das Wetter
Ungarn hat Viktor Orbán erneut zum Premierminister gewählt. Bereits seit 2010 steht er nun an der Spitze des Landes. Mit Ulrich Ladurner, Redakteur im Ressort Politik bei der ZEIT, sprechen wir über demokratische Standards bei der Wahl und was die Wiederwahl für die Stabilität der Europäischen Union bedeutet. Die russische Armee verlässt die Region Kiew. Zurück bleiben grausame Bilder. In der Stadt Butscha liegen getötete Zivilisten auf der Straße, teils mit gefesselten Händen. Mit unserem Kollegen Jakob von Lindern, der am Wochenende am Newsdesk im Einsatz war, sprechen wir über die Bilder aus Butscha, internationale Reaktion und eine mögliche Strategie der russischen Armee. Seit Beginn des Jahres erhalten die deutschen Tafeln weniger Lebensmittel als üblich. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine treibt diesen Mangel weiter voran. Saskia Patermann hat als Hospitantin bei ZEIT ONLINE zu diesem Thema recherchiert. Sie berichtet über den Einfluss des Ukraine-Krieges auf die Tafeln und die Bedürftigkeit ukrainischer Flüchtlinge. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Max Skowronek, Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Sanktionen gegen Russland: Wird Ungarn jetzt die neue Schweiz? (https://www.zeit.de/2022/14/ungarn-sanktionen-russland-viktor-orban-neutralitaet) Wahl in Ungarn 2022: : Was wollen die Ungarn? (https://www.zeit.de/zeit-magazin/2022/08/wahl-ungarn-2022-viktor-orban-meinung-bevoelkerung) Rechtsstaatlichkeit: EU-Parlament fordert Verfahren gegen Ungarn und Polen (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/ungarn-polen-eu-rechtsstaatlichkeit) Ukraine: Die Gräuel von Butscha (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/butscha-kiew-ukraine-zivilisten-russland-kriegsverbrechen) Ukrainische Flüchtlinge: Nehmt alles, was ihr wollt (https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-03/ukraine-fluechtlinge-berlin-ankunft-freiwillige-helfer) Deutsche Tafeln: Zu wenig für zu viele (https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-03/tafeln-deutschland-lebensmittel-spenden-mangel-inflation-krieg)
Nach den mutmaßlichen russischen Kriegsverbrechen gegen Zivilistinnen und Zivilisten in der ukrainischen Kleinstadt Butscha schließt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ein sofortiges Embargo für Öl und Gas aus Russland weiter aus. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE, fordert von der Bundesregierung den Mut zu unbequemen Entscheidungen. In Deutschland wird es vorerst keine allgemeine Corona-Impfpflicht für alle Erwachsenen ab 18 Jahren geben. Wegen fehlender Unterstützung im Parlament haben die Befürworter eines entsprechenden Gesetzentwurfes angekündigt, ihr Vorhaben zurückzustellen. Sie wollen stattdessen einen Kompromiss einbringen, der eine Impfpflicht für Menschen ab 50 Jahren und eine verpflichtende Impfberatung für Jüngere vorsieht. Außerdem im Podcast: * Stimmen zum Ende Maskenpflicht * Favoritensieg bei den Wahlen in Serbien Und sonst so? Warum Sie zu Hause Ihre Schuhe ausziehen sollten Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge: Butscha: Eine grausame Wahrheit https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/butscha-kriegsverbrechen-zivilisten-reaktion-deutschland Corona-Impfung: Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren vorerst gescheitert https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-04/corona-impfpflicht-ab-18-jahren-vorerst-gescheitert Pandemie: Geliebte Tarnkappe https://www.zeit.de/kultur/2022-04/pflichtverteidigung-maskenpflicht-wegfall-alltag Serbien: Aleksandar Vučić laut Hochrechnungen Sieger der Präsidentenwahl https://www.zeit.de/video/2022-04/6302817192001/serbien-aleksandar-vu-i-laut-hochrechnungen-sieger-der-praesidentenwahl Was noch? Wearing shoes in the house is gross https://www.washingtonpost.com/health/2022/04/03/shoes-indoor-germs/
Themen der Sendung: Behörden untersuchen mutmaßliche Kriegsverbrechen im Kiewer Vorort Butscha, Zur Stimmung an der russischen Grenze, Bundesregierung kündigt weitere Sanktionen an nach mutmaßlich Kriegsverbrechen in Butscha, Steinmeier räumt Fehler in Russland-Politik ein, Preiserhöhungen in Supermärkten als Folge des Ukraine Krieges, Vorstoß für Impfpflicht ab 18 Jahren vorerst gescheitert, Orbans Partei gewinnt deutlich Parlamentswahlen in Ungarn, Das Wetter