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Heute tauchen wir in eine ganz besondere Welt ein: die der Pflanzen, die unser Leben auf unterschiedliche Arten und Weisen verändert haben. Ob es die Kartoffel ist, die gegen Hungersnöte eingesetzt wurde, oder Heilpflanzen, die Medizin und Wohlbefinden revolutionierten - Pflanzen haben unser Überleben und unsere Entwicklung entscheidend mitgeprägt. In dieser Folge erfährst du, wie Pflanzen nicht nur unseren Alltag, sondern ganze Gesellschaften geprägt haben. Social-Media: Mrs.Wildnis | Mrs Wildnis Unterstütze meine Arbeit: https://steadyhq.com/de/mrs-wildnis/about
250319PC: Refugees welcome! 1 - AmerikaMensch Mahler am 19.03.2025 Der künftige Kanzler hält arabischstämmige Jugendliche für kleine Paschas. Von abgelehnten Asylbewerbern glaubt Friedrich Merz: „Sie sitzen bei Arzt und lassen sich die Zähne neu machen und die deutschen Bürger kriegen keine Termine.“ Friedrich Merz sollte sich darauf besinnen, dass das Glück nicht immer auf der Seite der Deutschen war. Im 19. Jahrhundert verließen Millionen Deutsche diesen Flecken Erde. Sie flohen aus einem Obrigkeitsstaat, der mit grober Gewalt Aufstände verarmter Arbeiter niederschlug. Wirtschaftskrise und Hungersnöte, Verfolgung religiöser Gruppen durch die Staatskirche, zwischen 18145 und 1950 wanderten 8 Millionen Deutsche aus, um dem elend zu entfliehen. In Amerika schlugen den Deutschen beileibe nicht immer Wohlwollen entgegen: Argwohn, Fremdenhass, Vorurteile schlugen den Deutschen entgegen. Angesichts der hohen Zahl an Einwanderern sorgten sich alteingesessene Amerikaner darum, wie die Neuen das Land verändern würden. „Nur wenige ihrer Kinder hierzulande lernen Englisch“ klage Präsident Benjamin Franklin schon 1750. Die Deutschen blieben unter sich. Eigene Vereine, Brauchtumspflege deutsche Zeitungen – was bitte schön ist daran anders als in Mannheim 2025, wo überwiegend türkische Schilder an Geschäften hängen? Gegen Katholiken wurde 1850 in Amerika ebenso gehetzt wie heute in Deutschland gegen Muslime. Heute will Merz an Deutschlands Grenzen Asylsuchende zurückweisen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass auch unter seinen Vorfahren einige einst in Amerika Freiheit und Wohlstand suchten, dafür beschimpft und angefeindet wurden und andere, die schon länger da waren, sie am liebsten aus dem Land geschmissen hätten. Leider kann man diese nicht mehr fragen, was sie von der Migrationspolitik ihres Nachfahren halten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Steckrübenwinter markiert eine der schwersten Hungersnöte des Ersten Weltkriegs in Deutschland. Die Steckrübe wurde in dieser Zeit zum Symbol für Not und Überlebenswillen inmitten von Entbehrung und Kälte. Über Artikelvorschläge und Feedback freuen wir uns sehr! Hier findest du alle Infos und Rabatte: https://linktr.ee/einschlafenmitgeschichte Zum Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Steckrübenwinter Produziert von Schønlein Media: https://schonlein.media Cover-Artwork Amadeus E. Fronk: https://amadeusamadeus.de/ Der Podcast ist unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 verfügbar.
Vor mehr als 4000 Jahren zerfällt das ägyptische Großreich im Chaos. In der sogenannten Zwischenzeit verlieren die Pharaonen, deren Vorgänger noch die großen Pyramiden von Gizeh erbaut hatten, die Kontrolle über ihr Land. Chronisten berichten von Dürre, Hungersnöten, Unruhen, Massensterben und Kannibalismus. Wie konnte das Alte Reich fallen - und wie weit können wir den Berichten über die Katastrophe trauen?.......Das Folgenbild zeigt die Stufenpyramide des Djoser und den dazugehörigen Tempelkomplex........WERBUNGDu willst dir die Rabatte unserer weiteren Werbepartner sichern? Hier geht's zu den Angeboten!.......Jetzt His2Go unterstützen für tolle Vorteile - über Steady!Klick hier und werde His2Go Hero oder His2Go Legend.......LITERATURTowards a New History for the Egyptian Old Kingdom. Perspectives on the Pyramid Age. Hrsg. v. Peter Der Manuelian & Thomas Schneider, Leiden/Boston: Brill 2015.Seidlmayer, Stephan: The First Intermediate Period, in: Oxford Gistory of Ancient Egypt, 2000, 108-136.Middleton, Guy. D.: Understanding Collapse, Cambridge et. al. 2017.Scarre, Cristopher et. al.: Ancient Civilizations, Milton 2021, 5. Auflage........COPYRIGHTMusic from https://filmmusic.io: “Sneaky Snitch” by Kevin MacLeod and "Plain Loafer" by Kevin MacLeod (https://incompetech.com) License: CC BY....... Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nach dem Absturz eines Flugzeugs der Azerbaijan Airlines ist die Frage aufgekommen, ob eine russische Luftabwehrrakete das Flugzeug zum Absturz gebracht hat. Das haben mehrere Quellen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters gesagt. Beim Absturz sind 38 Menschen ums Leben gekommen. Weitere Themen: · Die amerikanische Organisation FEWS – ein Frühwarnsystem für globale Hungersnöte – hat einen Bericht zu einer drohenden Hungersnot in Nord-Gaza zurückgezogen, nachdem eine US-Behörde die Organisation darum gebeten hatte. Der Bericht ist zuvor von Israel und vom US-Botschafter in Israel als «unverantwortlich» kritisiert worden. Nun kritisieren Hilfsorganisationen die US-Behörde, sie sei vor Israel eingeknickt. Der Streit zeigt, wie schwierig es ist, zu sagen, wie es in Nord-Gaza derzeit aussieht und wie es den Menschen dort geht. · Soll die Social-Media-Plattform Tiktok verboten werden oder nicht? Diskussionen dazu gibts in verschiedenen Ländern und eines macht jetzt ernst: Schon in wenigen Tagen will Albanien Tiktok abschalten. Mit diesem Schritt reagiert der albanische Regierungschef Edi Rama auf einen Vorfall vor einem knappen Monat, als ein 14-jähriger Schüler bei einer Messerstecherei ums Leben kam. · Im US-Wahlkampf hat der künftige US-Präsident Donald Trump Einwandererinnen und Einwanderern mit Massenabschiebungen gedroht. Trotzdem versuchen noch immer viele Menschen, Mexiko zu durchqueren, um in die USA einzuwandern. Ein Augenschein an der Grenze.
Heute wird es... sagen wir mal, leicht düster. Stellt euch vor: Es ist Mitte des 19. Jahrhunderts, die Kartoffelernte ist ausgefallen, und Irland steht am Rande einer der schlimmsten Hungersnöte seiner Geschichte. Tausende Menschen sind verzweifelt, hungernd – und inmitten dieser Katastrophe kamen einige vermeintliche „Helfer“. Sie boten Nahrung an, vor allem Suppe, aber nicht ohne Hintergedanken. Hier kommt der Begriff „Souperism“ ins Spiel. Was wie ein netter Name für eine wohltätige Essensausgabe klingt, war in Wirklichkeit eine Form von moralischer Erpressung. Die Idee: Hungernde katholische Iren sollten nur dann Zugang zu dringend benötigter Nahrung erhalten, wenn sie im Gegenzug bereit waren, ihren Glauben aufzugeben und zur anglikanischen Kirche – der Kirche Englands – zu konvertieren. Menschen, die sich darauf einließen, wurden oft verächtlich als „Soupers“ bezeichnet. „Souperism“ war mehr als nur ein Hilfsangebot mit Bedingungen. Es war eine gezielte Methode, kulturellen und religiösen Einfluss auszuüben, um die katholische Identität Irlands zu schwächen. Für viele war es ein Symbol der Demütigung und des Verrats, während andere keine Wahl hatten – der Hunger machte sie buchstäblich verzweifelt. In dieser Episode schauen wir uns diesen düsteren Abschnitt der irischen Geschichte genauer an – und zwar am Beispiel von Achill Island, einer der Gegenden, die von „Souperism“ stark geprägt wurden. Suppenküchen waren hier nicht nur ein Ort des Überlebens, sondern auch Schauplätze von kulturellen Konflikten und innerer Zerreißprobe. Wir sind dabei nicht allein: Unser Interviewpartner ist der renommierte Künstler Liam Kelly, der gemeinsam mit seiner Frau tief in die Geschichte von Achill Island eintaucht und diese Ereignisse in seiner Kunst verarbeitet. Sie erzählen uns, wie die Inselbewohner damals zwischen religiösem Druck, Hunger und kultureller Identität navigierten und wie die Spuren dieser Zeit bis heute nachwirken. Also, schnappt euch eine Tasse Tee – oder ein teller suppe– und begleitet uns auf eine Reise in eine der bewegendsten und kontroversesten Episoden der irischen Geschichte. Es wird spannend, es wird traurig, und es wird... na ja, hoffentlich trotzdem ein bisschen unterhaltsam.
15.12.24 J. Martens Advent: Festzeit der doppelten Ankunft Jesu in dieser Welt Zeichen vor der Wiederkunft: Jesu Endzeitrede aus Mt 24 1. Das Bild der Wehen bei einer Geburt: "Doch das alles ist erst der Anfang, es ist wie der Beginn von Geburtswehen. " Matthäus 24,8 NGÜ - Wehen kommen in Wellen – und mit unterschiedlichen Phasen - Wehen nehmen in ihrer Intensität zu - Es ist absolut unmöglich, anhand von Wehen den genauen Zeitpunkt der Geburt zu berechnen 2. Die Sieben Zeichen aus Mt 24 ,3-14 Verführung. 4 »Gebt Acht, dass euch niemand irreführt!«, erwiderte Jesus. 5 »Denn viele werden unter meinem Namen auftreten; sie werden behaupten, sie seien der Messias, und werden viele irreführen. Kriege. 6 Ihr werdet von Kriegen hören; ihr werdet hören, dass Kriegsgefahr droht. 7 Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere. Katastrophen. Hungersnöte und Erdbeben werden bald diese Gegend heimsuchen und bald jene Verfolgung von Christen. 9 Man wird euch verraten, verfolgen und töten. Um meines Namens willen werdet ihr von allen Völkern gehasst werden. 10 Viele werden vom Glauben abfallen; sie werden einander verraten, sie werden einander hassen. Missachtung des Gesetzes. "Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nehmen wird" Lieblosigkeit ", wird bei den meisten die Liebe erkalten." Ausbreitung des Evangeliums. 14 Die Botschaft vom Reich Gottes wird in der ganzen Welt verkündet werden, damit alle Völker sie hören. ! Vers 36 Doch wann jener Tag und jene Stunde sein werden, weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn; nur der Vater weiß es. 3. Die Auswirkung der Endzeitrede auf Jesu Jünger: Ermutigung für Hoffnungsvolle - Lasst euch dadurch nicht erschrecken (V.6) - Gott ist und bleibt Herr der Geschichte- das Ende ist in Wirklichkeit ein Anfang - das Evangelium ist nicht zu stoppen 13 Wer aber bis ans Ende standhaft bleibt, wird gerettet.
25. bis 30. November 2024 - 34. Woche im Jahreskreis Matthias Beck, Pfarrer von St. Josef in Margareten, Mediziner und Autor macht sich Gedanken zu den Evangelien, die in dieser Woche in katholischen Gottesdiensten gelesen werden. In der Woche vor Adventbeginn ist da viel die Rede von kriegen, Katastrophen, Seuchen und Hungersnöten. "Schreckliche Dinge werden geschehen." (Lk 21, 11). Kann man da noch von einer frohen Botschaft sprechen? Nein, aber das Wort Evangelium wird oft fälschlicherweise mit "Frohe Botschaft" übersetzt. Richtig ist: Gute Botschaft. Was an dem, was wir diese Woche hören gut ist, erklärt uns Matthias Beck. Sein letztes Buch heißt: "Gott finden. Wie geht das?" Samstag, 30. November 2024Sei wachsam!Lukasevangelium 21, 34-36 Die jeweiligen Texte des Tages finden Sie hier.
25. bis 30. November 2024 - 34. Woche im Jahreskreis Matthias Beck, Pfarrer von St. Josef in Margareten, Mediziner und Autor macht sich Gedanken zu den Evangelien, die in dieser Woche in katholischen Gottesdiensten gelesen werden. In der Woche vor Adventbeginn ist da viel die Rede von kriegen, Katastrophen, Seuchen und Hungersnöten. "Schreckliche Dinge werden geschehen." (Lk 21, 11). Kann man da noch von einer frohen Botschaft sprechen? Nein, aber das Wort Evangelium wird oft fälschlicherweise mit "Frohe Botschaft" übersetzt. Richtig ist: Gute Botschaft. Was an dem, was wir diese Woche hören gut ist, erklärt uns Matthias Beck. Sein letztes Buch heißt: "Gott finden. Wie geht das?" Freitag, 29. November 2024Was du in dir trägst, kann dir nicht genommen werden.Lukasevangelium 21, 29-33
25. bis 30. November 2024 - 34. Woche im Jahreskreis Matthias Beck, Pfarrer von St. Josef in Margareten, Mediziner und Autor macht sich Gedanken zu den Evangelien, die in dieser Woche in katholischen Gottesdiensten gelesen werden. In der Woche vor Adventbeginn ist da viel die Rede von kriegen, Katastrophen, Seuchen und Hungersnöten. "Schreckliche Dinge werden geschehen." (Lk 21, 11). Kann man da noch von einer frohen Botschaft sprechen? Nein, aber das Wort Evangelium wird oft fälschlicherweise mit "Frohe Botschaft" übersetzt. Richtig ist: Gute Botschaft. Was an dem, was wir diese Woche hören gut ist, erklärt uns Matthias Beck. Sein letztes Buch heißt: "Gott finden. Wie geht das?" Donnerstag, 28. November 2024Die Botschaft Jesu will Entlastung schaffen.Lukasevangelium 21, 20-28
25. bis 30. November 2024 - 34. Woche im Jahreskreis Matthias Beck, Pfarrer von St. Josef in Margareten, Mediziner und Autor macht sich Gedanken zu den Evangelien, die in dieser Woche in katholischen Gottesdiensten gelesen werden. In der Woche vor Adventbeginn ist da viel die Rede von kriegen, Katastrophen, Seuchen und Hungersnöten. "Schreckliche Dinge werden geschehen." (Lk 21, 11). Kann man da noch von einer frohen Botschaft sprechen? Nein, aber das Wort Evangelium wird oft fälschlicherweise mit "Frohe Botschaft" übersetzt. Richtig ist: Gute Botschaft. Was an dem, was wir diese Woche hören gut ist, erklärt uns Matthias Beck. Sein letztes Buch heißt: "Gott finden. Wie geht das?" Mittwoch, 27. November 2024Die Not auf Gott werfen.Lukasevangelium 21, 12-19
25. bis 30. November 2024 - 34. Woche im Jahreskreis Matthias Beck, Pfarrer von St. Josef in Margareten, Mediziner und Autor macht sich Gedanken zu den Evangelien, die in dieser Woche in katholischen Gottesdiensten gelesen werden. In der Woche vor Adventbeginn ist da viel die Rede von kriegen, Katastrophen, Seuchen und Hungersnöten. "Schreckliche Dinge werden geschehen." (Lk 21, 11). Kann man da noch von einer frohen Botschaft sprechen? Nein, aber das Wort Evangelium wird oft fälschlicherweise mit "Frohe Botschaft" übersetzt. Richtig ist: Gute Botschaft. Was an dem, was wir diese Woche hören gut ist, erklärt uns Matthias Beck. Sein letztes Buch heißt: "Gott finden. Wie geht das?" Dienstag, 26. November 2024Frohe Botschaft? Lukasevangelium 21, 5-11
In jener Zeit, als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schön bearbeiteten Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sagte Jesus: Es werden Tage kommen, an denen von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleibt, der nicht niedergerissen wird. Sie fragten ihn: Meister, wann wird das geschehen und was ist das Zeichen, dass dies geschehen soll? Er antwortete: Gebt Acht, dass man euch nicht irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es! und: Die Zeit ist da. – Lauft ihnen nicht nach! Wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch nicht erschrecken! Denn das muss als Erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort. Dann sagte er zu ihnen: Volk wird sich gegen Volk und Reich gegen Reich erheben. Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben; schreckliche Dinge werden geschehen und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
In jener Zeit, als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schön bearbeiteten Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sagte Jesus: Es werden Tage kommen, an denen von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleibt, der nicht niedergerissen wird. Sie fragten ihn: Meister, wann wird das geschehen und was ist das Zeichen, dass dies geschehen soll? Er antwortete: Gebt Acht, dass man euch nicht irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es! und: Die Zeit ist da. – Lauft ihnen nicht nach! Wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch nicht erschrecken! Denn das muss als Erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort. Dann sagte er zu ihnen: Volk wird sich gegen Volk und Reich gegen Reich erheben. Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben; schreckliche Dinge werden geschehen und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
25. bis 30. November 2024 - 34. Woche im Jahreskreis Matthias Beck, Pfarrer von St. Josef in Margareten, Mediziner und Autor macht sich Gedanken zu den Evangelien, die in dieser Woche in katholischen Gottesdiensten gelesen werden. In der Woche vor Adventbeginn ist da viel die Rede von kriegen, Katastrophen, Seuchen und Hungersnöten. "Schreckliche Dinge werden geschehen." (Lk 21, 11). Kann man da noch von einer frohen Botschaft sprechen? Nein, aber das Wort Evangelium wird oft fälschlicherweise mit "Frohe Botschaft" übersetzt. Richtig ist: Gute Botschaft. Was an dem, was wir diese Woche hören gut ist, erklärt uns Matthias Beck. Sein letztes Buch heißt: "Gott finden. Wie geht das?" Montag, 25. November 2024Alles geben.Lukasevangelium 21, 1-4
Im Sommer in meinem Urlaub in Thüringen, bin ich viel gewandert und habe die Berge und Wälder sehr genossen. Und dann bin ich, auf den Tipp eines Organisten aus der Nachbarschaft, nach Wechmar gefahren, das nicht weit von meinem Urlaubsort liegt. Ich hatte diesen Ortsnamen noch nie gehört und war sehr gespannt. Dort ist ein großes sehr altes Haus und ein Anwesen, das als das Stammhaus der Familie Bach galt. Und ich war völlig überwältigt. Um 1600 musste Veit Bach, ein Weißbäcker, wegen seiner lutherischen Religion seine Heimat verlassen und hat sich in Wechmar bei Gotha niedergelassen. Dort hat er mit seinem Sohn das Bäckerhandwerk betrieben, nebenbei ein wenig Geld mit dem Musizieren in Lokalen verdient und den Sohn Hans dann den Beruf des Spielmannes lernen lassen. Dessen drei Söhne waren ebenso Spielleute und der Sohn Christoph wurde der Vater von Johann Sebastian Bach. Die Vorfahren dieses Johann Sebastian Bach sind also die Begründer der weltgrößten Musikerfamilie aller Zeiten und im Hof des Anwesens ist an einem Scheunengiebel der größte Stammbaum der musikalischen Bachfamilie mit mehr als 1500 Namen festgehalten. Wenn ich das rein sachlich zusammenfassen würde hieße das: Veit Bach flüchtet wegen seiner Religion in ein anderes Land, vergisst über all dem Drama aber seine Lust an der Musik seiner Heimat nicht, lässt Söhne und Enkel den Musikerberuf lernen und begründet so eine große Musikerdynastie und bringt unserem Land, Europa und der Welt eine wundervolle geistliche Musiktradition, die ihresgleichen sucht. Manchmal schreiben das Leben und die Dramen der Zeitenläufe Geschichten, die man fast nicht für möglich hält. Ein Rapper, der durch einen Unfall zum besten Verkünder des Evangeliums wird, eine Polizistin, die durch das Erleben von Ohnmacht, Gewalt und Not zuhause zu diesem Beruf findet, ein geflohener sehr junger Klavierspieler aus Syrien, der mittlerweile ein gefeierter Pianist in Europa ist. Meist können wir gegen Zeitenläufe, Kriege, Hungersnöte, Katastrophen als Einzelne wenig tun, aber das eigene innere Erbe, die Talente und Fähigkeiten weitergeben, kann ich immer. Und vielleicht wird mein Haus, mein Ort, meine Familie der Beginn einer großen Tradition in Musik oder Kunst, Kultur oder Glaube und man wird noch in Jahrhunderten davon erzählen.
Walk-Män-Podcast 209: Kollapsologie – oder die Suche nach einer besseren Welt – mit Jürgen StaabDiesmal wird es in meinem Podcast philosophisch. Gesund leben in Bewegung - wie ist das möglich, wenn die Zivilisation zusammenbricht? Mit dieser Thematik befasst sich die Wissenschaft der #Kollapsologie. Sie behandelt eine Thematik, die derzeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. #Kollapsologie - laut Gablers Wirtschaftslexikon befasst sie sich mit dem transdisziplinären Studium des prognostizierten Endes der modernen Zivilisation. Zu diesem könnten Klimawandel, Zerstörung der Artenvielfalt und des ökologischen Gleichgewichts, Epidemien und Pandemien, Finanz- und Wirtschaftskrisen, Auseinandersetzungen mit konventionellen, chemischen und biologischen Waffen und Atomkriege, Verknappung und Wegfall von Ressourcen, Stromausfälle, Hungersnöte sowie andere Krisen und Katastrophen führen. Ein System nach dem anderen würde nach dieser Vorstellung kollabieren und damit die Menschheit um Jahrhunderte oder Jahrtausende zurückwerfen.#Jürgen_Staab, bereits zum wiederholten Male mit seinen Arbeiten zu Gast in meinem Podcast, befasst sich mit der Thematik der Kollapsologie. Im Frühjahr 2025 erscheint sein neues Buch „Auf der Suche nach einer besseren Welt oder Nietzsche 2.0“. Natürlich befasst dich der Autor und Unternehmensberater erneut mit den Werken #Friedrich_Nietzsches, die er in Verbindung setzt mit einem möglichen Ende der Zivilisation, wenn wir nicht schnellstens als Gesellschaft massive Veränderungen vornehmen. Ein lockeres, unterhaltsames und sehr zum Nachdenken anregendes Gespräch und gleichzeitig eine Einladung zum Nachdenken außerhalb gängiger Pfade.Kontakt zu Jürgen Staab:EMail: juerst@web.deDefinition Kollapsologie:https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/kollapsologie-122706Eine weitere Walk-Män-Podcast-Episode mit Jürgen Staab:Walk-Män-Podcast 106 – Jürgen Staab macht sich Gedanken zur RESTZEIT Walk-Män – Der Mutmach- und Motivier-Podcast. Runter kommen von der Couch, Hindernisse überwinden und Ziele erreichen - unabhängig von Alter, Umfeld, oder Barrieren im Kopf. Wieder Lust bekommen auf‘s Leben. Podcaster und Journalist Ralf Baumgarten stellt inspirierende Persönlichkeiten und ihre Geschichten bzw. Projekte vor. Er selbst stellt sich immer wieder und regelmäßig eigenen Challenges sportlicher Art oder einfach nur, um den eigenen Horizont zu erweitern, neue Erfahrungen zu sammeln und die wenige Zeit auf Erden nicht zu verschenken. Der Walk-Män-Podcast: Lust auf‘s Leben, runter von der Couch kommen und gesund leben in Bewegung. Zu Podcaster Ralf Baumgarten: Redakteur, Mediengestalter, Herausgeber und Podcaster. Zusätzliche Ausbildungen (u.a.): Triathlon- und Lauf-Trainer, Yoga-Lehrer (200), Waldbademeister, Kommunaler Gesundheitsmoderator u.v.m. Kontakt Ralf Baumgarten:EMail: walkmaenpodcast@gmail.comWeb: https://mein-blaettche.deWeb: https://walkmaen.de/LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/ralf-baumgarten-796287a1/Instagram: https://www.instagram.com/ralf_baumgarten/Sprecherin Einleitung: Christina Schmitt / TRIGA-Verlag Gelnhausen / Cover (Grundentwurf): Marek BeretaWichtig: Wenn Dir gefällt, was Du hörst, dann teile den Podcast und abonniere ihn beim Audio- oder Video-Streaming-Dienst Deiner Wahl. Toll wäre ein Feedback direkt an mich und (und) eine Bewertung auf dem jeweiligen Streaming-Dienst. Und last not least: Rückwärtshören oder -ansehen auf dem Walk-Män-Kanal macht Sinn - hier gibt es noch sehr viele spannende, unterhaltsame und informative Aufnahmen zu entdecken. Bleib wach, gesund und aufmerksam, Dein Ralf Baumgarten
Amling, Matthias www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
In dieser Folge von Null Sterne Deluxe dreht sich alles um die französische Zwiebelsuppe, ein Gericht mit tiefer Geschichte und überraschender Einfachheit. Ursprünglich eine Mahlzeit der Armen und in Krisenzeiten unverzichtbar, hat sich die Zwiebelsuppe heute zu einem internationalen Klassiker entwickelt. Ich erzähle euch, wie dieses Gericht Menschen während Hungersnöten und Kriegsbelagerungen das Überleben sicherte. Dazu gibt es natürlich auch ein besonders leckeres Rezept, das durch karamellisierte Zwiebeln einen intensiven Geschmack bekommt. Ihr erfahrt, wie ihr mit einfachen Zutaten eine wahre Geschmacksexplosion zaubert. Dieses Rezept ist perfekt für gemütliche Herbstabende und bringt französisches Bistro-Feeling direkt auf euren Tisch. Zum Schluss verrate ich noch einen kleinen Tipp, wie ihr die Suppe richtig serviert, um das Essen zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Hört rein und lasst euch von der magischen Einfachheit dieses Klassikers begeistern!
1949 hatten die von Mao Zedong angeführten Kommunisten im chinesischen Bürgerkrieg gesiegt. Mao rief in Peking die Volksrepublik China aus. Seinem Land aber brachte er neues Leid, Armut und Hungersnöte. Wurzel, Steffen www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Gedanken zum Evangelium von Kardinal Christoph Schönborn, am 4. August 2024Johannes 6,24-35 In der Bibel heißt es: „Nicht vom Brot allein lebt der Mensch, sondern von jedem Wort aus Gottes Mund.“ Doch ohne Brot, ohne Nahrung stirbt der Mensch. Daher die tägliche Sorge um das tägliche Brot. Hungersnöte hat Europa schon länger nicht gekannt. Andere Teile der Welt erleben sie eben jetzt, wie etwa der Sudan. Sorgen wegen der Lebensmittelpreise drücken auch bei uns nicht wenige Menschen.
Året är 1887 och Nikolaj har hunnit växa upp till en nittonåring. Vinkandes adjöss till skolan riktar Nikolaj blicken mot militären. Men Nikolaj är spritt språngande ungdom så även kärleken lurar kring hörnet. Vad händer när han kärar ner sig i två flickor samtidigt? Medan Nikolaj har kärleksbekymmer osar svält och hungersnöd på landsbygden. Inte mycket tid har hunnits lägga på Nikolajs största uppdrag, nämligen att en gång få lägga Ryssland under sina fötter. Men det är lugnt eftersom hans far Alexander III bara är 49 år. Men dessvärre börjar Alexanders hälsa att vackla. Följ oss på instagram: https://www.instagram.com/nublirdethistoria/Maila oss på zimwaypodcast (at) gmail (punkt) comKlippning av Cornelia Boberg. Musik av David Oscarsson. Lyssna på mer av Davids musik här: https://open.spotify.com/artist/4TlPapBXUu5nmWfz5Powcx Stöd Nu blir det historia! och som tack slipper du alla annonser i podden! https://plus.acast.com/s/nublirdethistoria. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wir machen uns bereit für Gottes neue Welt, indem wir jetzt im Vertrauen zu Jesus Christus kommen. Er hat die einzige Lösung für unser Problem der Loslösung von Gott. Am Kreuz hat Jesus die Vergebung unserer Sünde bewirkt und dadurch die Möglichkeit einer Rückverbindung zu Gott geschaffen. Wenn wir umkehren zu ihm, reicht uns Jesus die Hand – bis zum Zeitpunkt seiner Wiederkehr.Jesus sagte, dass es Hinweise auf sein Kommen geben wird. Kriege, Hungersnöte und Erdbeben werden von ihm beschrieben als »Wehen« (Matthäus 24,7-8). Jesus vergleicht die Erde mit einer Frau, die in den Wehen liegt und die neue Welt entbinden will, die Jesus mit seinem zweiten Kommen bringen wird. Der Apostel Paulus greift diesen Gedanken auf und beschreibt unsere Vergänglichkeit und die daraus entstehenden Nöte als Teil der Geburtswehen dieser Welt (Römer 8,22).Jesus will, dass wir diese »Wehen« als Erinnerungen und Alarmrufe verstehen. Wir sollen auf sein Kommen vorbereitet sein: »Darum seid auch ihr bereit! Denn der Sohn des Menschen kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht meint« (Matthäus 24,44). Wir können keinen Termin in unserem Kalender eintragen, aber wir sollten sehr ernst nehmen, was Jesus sagt. Die Wehen der ganzen Schöpfung einschließlich unserer persönlichen Nöte bringen uns die Botschaft, dass wir im Hinblick auf das Kommen Jesu wachsam sein sollen. Sehr viele Menschen schlafen jedoch tief und fest. Obwohl bereits viele Male irrtümlich das Ende der Welt vorausgesagt wurde, bleibt es wahr, dass Jesus Christus wiederkommen wird: »Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr hier und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in derselben Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt in den Himmel auffahren sehen!« (Apostelgeschichte 1,11)Sebastian WeißbacherDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Gott hatte die Welt einst vollkommen erschaffen. Unzählige Herrlichkeiten und Wunder leuchten vor unseren Augen immer noch auf. Allerdings ist ein zerstörendes Prinzip eingedrungen, über das große Rätsel herrschen. Eine Frage drängt sich uns allen auf: Warum ist diese Welt so, wie sie ist? Warum all die Zerstörung und Not? Warum ist unsere Welt eine »Fließbandproduktion von Leichen«? Was ist der Grund?Das dritte Kapitel der Bibel beschreibt, wie das Elend in die Welt gekommen ist (1. Mose 3,1-19). Paulus fasst das im Römerbrief so zusammen: »Gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen hindurchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben« (5,12). Der Ursprung des Niedergangs war die Loslösung der Menschen vom Schöpfer. Der Großteil der Menschheit wählte die Unabhängigkeit von Gott. Deshalb liegt unsere Welt in Scherben. All ihre Schönheit ist verwoben mit Bösem und Katastrophen und Krankheiten und Scheitern.Gott sieht diese Zerrüttung nicht als einen natürlichen Teil des Lebens an. Als Antwort auf die moralische und geistliche Auflehnung von uns Menschen unterwarf Gott die physische Welt den Katastrophen (Erdbeben, Hungersnöte, Pandemien, Kriege usw.). Sie sind Weckrufe. Wenn die Not unseren Körper bedroht, dann gewinnt Gott plötzlich unsere Aufmerksamkeit.Wie geht die Geschichte der Welt weiter? In der derzeitigen Situation unserer Welt ist kaum erkennbar, dass im Hintergrund ein Plan wartet, der eine herrliche, neue Dimension der Schöpfung und der Welt verbirgt: eine Welt ohne Tränen und Schmerzen; eine Welt ohne Krieg, ohne Krankheit und Leid. Auch den Tod wird es nicht mehr geben (Offenbarung 21,4).Sebastian WeißbacherDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
In jener Zeit, als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schönen Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sagte Jesus: Es wird eine Zeit kommen, da wird von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleiben; alles wird niedergerissen werden. Sie fragten ihn: Meister, wann wird das geschehen, und an welchem Zeichen wird man erkennen, dass es beginnt? Er antwortete: Gebt acht, dass man euch nicht irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es! und: Die Zeit ist da. – Lauft ihnen nicht nach! Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss als erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort. Dann sagte er zu ihnen: Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere. Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben; schreckliche Dinge werden geschehen, und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Der Ständerat will vier Milliarden Franken mehr für die Armee ausgeben, und greift dafür in den Topf der internationalen Zusammenarbeit Gestrichen würde also bei der Entwicklungshilfe in den ärmsten Ländern der Welt. Ergibt das sicherheitspolitisch Sinn? SVP-Ständerat Werner Salzmann nimmt Stellung. Kommt der Plan des Ständerats durch, würde die Entwicklungshilfe um eine halbe Milliarde Franken pro Jahr gekürzt werden. Das sei mehr als die gesamte Unterstützung der Schweiz für den Kontinent Afrika, rechnet «Alliance Sud», ein Zusammenschluss der Schweizer Entwicklungsorganisationen, vor. Die Entwicklungshilfe in den Ländern des globalen Südens, in Afrika, Myanmar oder Afghanistan sei entscheidend, um Hungersnöte zu vermeiden und Konflikten entgegenzuwirken, sagen Experten, wie etwa der Direktor des Genfer Zentrums für Sicherheitspolitik, Thomas Greminger. Gefährdet der Ständerat mit dem Fokus auf die innere Verteidigungsfähigkeit die globale Sicherheit? Sind Panzer in der Schweiz wichtiger als Konfliktbewältigung im Ausland? Während der Ständerat das Engagement in der Entwicklungshilfe zusammenstreichen will, präsentiert sich die Schweiz gegen aussen als Friedensförderin und unterstreicht ihre Tradition der «guten Dienste». Unter dem Titel «Hochrangige Konferenz zum Frieden in der Ukraine» treffen sich nächste Woche Regierungsvertreterinnen und -vertreter aus rund siebzig Ländern auf dem Bürgenstock, um über einen Weg zum Frieden in der Ukraine zu diskutieren. Russland ist nicht dabei und wurde von der Schweiz bis jetzt auch nicht offiziell eingeladen. Kann die Konferenz so zum Erfolg werden oder vielmehr zur Blamage für die Schweiz? Sicherheitspolitiker und SVP-Ständerat Werner Salzmann ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Eliane Leiser. Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
Der Ständerat will vier Milliarden Franken mehr für die Armee ausgeben und greift dafür in den Topf der internationalen Zusammenarbeit. Gestrichen würde also bei der Entwicklungshilfe in den ärmsten Ländern der Welt. Ergibt das sicherheitspolitisch Sinn? Ständerat Werner Salzmann nimmt Stellung. Kommt der Plan des Ständerats durch, würde die Entwicklungshilfe um eine halbe Milliarde Franken pro Jahr gekürzt werden. Das sei mehr als die gesamte Unterstützung der Schweiz für den Kontinent Afrika, rechnet «Alliance Sud», ein Zusammenschluss der Schweizer Entwicklungsorganisationen, vor. Die Entwicklungshilfe in den Ländern des globalen Südens, in Afrika, Myanmar oder Afghanistan sei entscheidend, um Hungersnöte zu vermeiden und Konflikten entgegenzuwirken, sagen Experten, wie etwa der Direktor des Genfer Zentrums für Sicherheitspolitik, Thomas Greminger. Gefährdet der Ständerat mit dem Fokus auf die innere Verteidigungsfähigkeit die globale Sicherheit? Sind Panzer in der Schweiz wichtiger als Konfliktbewältigung im Ausland? Während der Ständerat das Engagement in der Entwicklungshilfe zusammenstreichen will, präsentiert sich die Schweiz gegen aussen als Friedensförderin und unterstreicht ihre Tradition der «guten Dienste». Unter dem Titel «Hochrangige Konferenz zum Frieden in der Ukraine» treffen sich nächste Woche Regierungsvertreterinnen und -vertreter aus rund siebzig Ländern auf dem Bürgenstock, um über einen Weg zum Frieden in der Ukraine zu diskutieren. Russland ist nicht dabei und wurde von der Schweiz bis jetzt auch nicht offiziell eingeladen. Kann die Konferenz so zum Erfolg werden oder vielmehr zur Blamage für die Schweiz? Sicherheitspolitiker und SVP-Ständerat Werner Salzmann ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Eliane Leiser.
Studien weisen darauf hin, dass Biolandbau im Globalen Süden ausgezeichnete Erträge liefern kann. Doch gibt es auch Stimmen wie die von Ex-Syngenta-Chef Erik Fyrwald, die im Biolandbau den Grund für Hungersnöte sehen. Hintergründe dazu liefert in diesem FiBL Focus Podcast Beate Huber, langjährige Leiterin des Departements für internationale Zusammenarbeit am FiBL Schweiz. Gästin: Beate Huber, FiBLModeration: Franziska Hämmerli, FiBL Informationen und LinksDas FiBL fasst die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Biolandbau und Agrarökologie im Globalen Süden im Politikdossier "Cultivating change with agroecology and organic agriculture in the tropics" zusammen. Link zum Dossier auf Englisch: https://www.fibl.org/de/shop/2000-tropics-policy-dossier Kurzfassung auf Deutsch: https://www.fibl.org/de/shop/1998-tropen-faktenblatt-politik Kurzfassung auf Englisch: https://www.fibl.org/de/shop/1999-tropics-policy-factsheetKurzfassung auf Französisch: https://www.fibl.org/de/shop/1997-tropiques-faits-et-chiffres-politiques E-Mailpodcast@fibl.orgInstagram@fibl_focusWebsitewww.fibl.orgFiBL Focus ist der Podcastkanal des FiBL Schweiz, einem der weltweit grössten Forschungsinstitute für biologischen Landbau.
Die EU fordert Israel auf, die "ohnehin schon katastrophale humanitäre Lage im Gazastreifen nicht weiter zu verschärfen und den Grenzübergang Rafah wieder zu öffnen". Laut der Europäischen Union behindert das militärische Vorgehen die Verteilung humanitärer Hilfe und führt zu weiteren Fluchtbewegungen, Hungersnöten und menschlichem Leid.
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von HIStory!Mein Name ist Hermann Ploppa, und heute schauen wir uns einmal an, auf welche Weise Griechenland nach dem Zweiten Weltkrieg in die NATO gekommen ist.Griechenland war bei der Angliederung Westeuropas an die amerikanische Weltordnung das härteste und eindringlichste Beispiel. Die Brutalität der geopolitischen Flurbereinigung zugunsten der Westmächte übertrifft in Griechenland alles, was sich an Tragödien im Ostblock je abgespielt hat. Davon zeugen allein schon die 160.000 Toten vornehmlich in der Zivilbevölkerung, die dieser griechische Krieg gekostet hat. Hier wurde mit härtesten Bandagen gegen die Bevölkerung gekämpft, wobei auch das international geächtete Kampfgas Napalm zum Einsatz kam.Griechenland war bereits 1941 von deutschen, italienischen und bulgarischen Einheiten überfallen und besetzt worden. Die faschistische Besetzung manifestierte sich in Brandschatzungen, Morden und Entführungen von monströser Größenordnung. Achtzig Prozent der Industrie Griechenlands wurde zerstört. Schätzungsweise zehn Prozent der Bevölkerung gingen durch Exekutionen, kriegerische Auseinandersetzungen oder durch Hungersnöte zugrunde. Allerdings hatte die Härte der Unterdrückung zur Folge, dass der antifaschistische Widerstand der Griechen einen außergewöhnlichen Mobilisierungsgrad erreichte. Von den verbliebenen 7.3 Millionen Griechen waren je nach Schätzungen 500.000 bis zwei Millionen Bürger aktiv im Widerstand. Also etwa jeder vierte Grieche oder Griechin riskierten ihr Leben für die Freiheit. Die Nationale Befreiungsfront EAM und die Griechische Volksbefreiungsarmee ELAS waren gut aufgestellt. Diese Kämpfer hatten in ihrer Heimat eine Infrastruktur aufgebaut, die sich für eine Nachkriegsordnung gut geeignet hätte, wenn nicht …ja wenn nicht Churchill und seine Mitstreiter ganz andere Pläne gehabt hätten, die sie mit äußerster Brutalität durchzusetzen gewillt waren.....hier weiterlesen: https://apolut.net/history-die-gewaltsame-angliederung-griechenlands-an-die-westliche-wertegemeinschaft/Bildquellen: https://commons.wikimedia.org+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutX/Twitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
EU röstar för höjd ålder på A-traktor. Ryska kärnvapen. Trender om att avstå från sex, Boysober och NoFap. Många skolkar från skolan runt sportlovet. Hungersnöden i Gaza - 8-åriga Menna tvingades äta hundkött. Socialdemokraterna tappar stöd. Dödlig stridsgas hos säpo. Ny bok om Palmemordet. Lyssna på alla avsnitt i Sveriges Radio Play.
Vapen och sprängmedel hittade hos tidigare Baader-Meinhof-medlem som var efterlyst i över 30 år. En av USA:s mäktigaste politiker - Mitch McConnell - ska sluta. Transnistrien ber Ryssland om skydd. Socialdemokraterna tappar stöd. Hungersnöden i Gaza - 8-åriga Menna tvingades äta hundkött. Ny bok om Palmemordet. Flera allvarligt skadade i tågolycka i Örebro. Ryska kärnvapen. EU röstar för höjd ålder på A-traktor. Lyssna på alla avsnitt i Sveriges Radio Play.
In jener Zeit, als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schönen Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sagte Jesus: Es wird eine Zeit kommen, da wird von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleiben; alles wird niedergerissen werden. Sie fragten ihn: Meister, wann wird das geschehen, und an welchem Zeichen wird man erkennen, dass es beginnt? Er antwortete: Gebt acht, dass man euch nicht irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es! und: Die Zeit ist da. – Lauft ihnen nicht nach! Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, lasst euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muss als erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort. Dann sagte er zu ihnen: Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere. Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben; schreckliche Dinge werden geschehen, und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen. (© Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)
Heute Russland, Ukraine und die Lebensmittelversorgung der Welt ++ Die Ukraine gilt als Kornkammer. Doch werden die Getreidemengen auch weiterhin exportiert werden können, wenn Russland die Seewege angreift? Ein Gespräch mit „Bauer Willi“. (https://www.bauerwilli.com/) Er hatte eigentlich gedacht, Landwirtschaft sei dazu da, die Menschen zu ernähren. Sie solle konstant gute, hohe und sichere Erträge bringen, damit möglichst viele Menschen gut ernährt werden und Hungersnöte der Vergangenheit angehören. Dr. Willi Kremer-Schillings ist Landwirt, promovierter Landwirt. Er weiss also, wie es geht und auch, wie schwer es ist, der Natur einigermassen gute Ernten abzuringen. Das ist keineswegs selbstverständlich und gesichert. Doch Erfolge und Fortschritte Erfolge zählen heute nicht mehr. Nicht umsonst hat er sein Buch „Satt und unzufrieden“ überschrieben. Ein Gespräch darüber, wie sicher die Getreideernten und -lieferungen sind, was auf die Bauern und Verbraucher in Europa zukommt und wie Lebensmittel zum Spielball der Politik werden.
Mao Zedongs regeringstid blev defineret af især to programmer. For det første 'Det store spring fremad' fra 1958, et planøkonomisk forsøg på at løfte den økonomiske udvikling og modernisere landet socialt og politisk. Det store spring udeblev dog, og planen afstedkom i stedet en voldsom hungerepidemi, der endte med at koste mange millioner kinesere livet. Maos andet store slagnummer var kulturrevolutionen, en kampagne, der fra 1966 skulle rydde ud i anti-kommunistiske kræfter i Kina. Mao fik især fat i de unge, der samlede sig under bevægelsen Den Røde Garde, og udrensningen ramte både høj og lav i det kinesiske samfund.Ikke alle var dog lige tilfredse med kulturrevolutionen, og som konsekvens af en voksende opposition erklærede Mao den som afsluttet i 1969. De kritiske stemmer tog til i slutningen af Maos regeringstid, og hans død i 1976 banede vejen for, at Kina i kunne åbne op for den øvrige verden. Værter er Anders Olling og Hans Erik Havsteen, og afsnittet er tilrettelagt af Simon Zacho.
2022 hat die Weltbevölkerung erstmals die 8 Milliarden-Marke geknackt. Ab 2050 soll jedoch die Trendwende folgen und die Menschheit schrumpfen. Wird künftig der Bevölkerungsschwund sogar zum Problem? Barbara Bleisch fragt den Philosophen und Populationsethiker Tim Henning: Wie viele sollen wir sein? Erstmals leben auf der Erde mehr als acht Milliarden Menschen. Angesichts von Klimawandel und Hungersnöte für einige klar zu viele. Manche gehen sogar so weit zu sagen, es wäre ohnehin das Beste, die Menschheit stürbe schnellstmöglich aus. Aber besser für wen: für den Planeten? Für die Tiere? Oder für bereits geborene Menschen? Was jedoch ist dann mit zukünftigen Generationen, dürfen wir einfach entscheiden, dass es sie nicht geben soll? Demografen sagen voraus, dass sich ab 2050 das Bevölkerungswachstum ohnehin verlangsamen und die Menschheit sogar schrumpfen wird. Wird also dereinst der Bevölkerungsrückgang zum eigentlichen Problem? Eines ist klar: Populationsethische Fragen verstricken die Menschen in Widersprüche und äusserst komplizierte Fragen: Darf man überhaupt ungefragt neue Menschen zur Welt bringen? Wann ist ein Leben hinreichend gut, dass sich das Leben lohnt? Wie wäre es, der letzte Mensch auf Erden zu sein? Der Philosoph Tim Henning hat unter dem Titel «Die Zukunft der Menschheit. Soll es uns weiter geben?» soeben ein Buch über Populationsethik geschrieben. Barbara Bleisch wagt sich mit ihm an die heiklen Fragen.
In dieser Woche meldet sich Handelsblatt Disrupt vom Digitalkongress „Europe 2023“ in Berlin. Chefredakteur Sebastian Matthes spricht mit Microsoft-Gründer Bill Gates über die disruptive Kraft von Künstlicher Intelligenz (KI), die Zukunft der Energieversorgung – und die Frage, wie neue Technologien die Arbeitswelt verändern. Gates sieht keine Arbeitsplätze durch KI gefährdet, sagt er. Es werde nicht weniger Lehrer oder weniger Ärzte geben, so Gates. Langfristig würde die Arbeitszeit sogar sinken. Denn während Maschinen Routineaufgaben übernehmen, könnten sich Mitarbeiter auf die wichtigen Tätigkeiten ihres Jobs konzentrieren. Gates spricht auch über die großen Bedrohungen für die Menschheit, etwa Pandemien, Hungersnöte und die Klimakrise. Er ist optimistisch: Trotz großer Rückschläge in der Vergangenheit werde es „immer noch besser sein wird, in zehn Jahren oder zwanzig Jahren geboren zu werden als heute“, sagt er. Grund dafür sei die zunehmende Innovationsgeschwindigkeit in vielen Bereichen. Weniger optimistisch äußert er sich zum Umgang der Bundesregierung mit der Energieversorgung. Er kritisiert, die verbleibenden Atomkraftwerke abzuschalten. „Ich würde die Meiler weiterlaufen lassen, sie liefern saubere Energie und sind relativ sicher“, sagt er. Frankreich dagegen werde die nächsten Reaktoren bauen. „Ich hoffe, Deutschland bleibt offen für die Technologie.“ Das Gespräch geht weit über Fragen zur internationalen Politik hinaus. Gates spricht auch über eigene Fehler, die Bedeutung von Geld und die Erfolgsfaktoren seines Lebens. Er empfiehlt, sich mit Leuten zu umgeben, „die mehr Fachwissen in den Schlüsselbereichen der Zukunft haben als man selbst“. Das haben erfolgreiche Menschen gemeinsam, sagt er. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
In ihren Romanen spricht die russisch-tatarische Schriftstellerin Gusel Jachina Themen aus der frühen Sowjetunion an, die bis heute tabuisiert sind. Den Bürgerkrieg, die Hungersnöte, den Terror der Stalin-Zeit. Ganz bewusst trifft sie so auch Aussagen zur heutigen Situation. Gusel Jachina lebt in Moskau. Sie hat sich dafür entschieden, in Moskau zu bleiben. Trotzdem hat sie ein grosses Interesse daran, dunkle Kapitel der jüngeren Geschichte aufzuarbeiten und dem Vergessen zu entreissen. Sie hat auch allen Grund dazu. Ihre eine Grossmutter ist als «Kulakin» ins GULAG verschleppt worden, worüber Gusel Jachina in ihrem ersten Roman «Suleika öffnet die Augen» geschrieben hat, ein anderer Grossvater erlebte das Schicksal der verwahrlosten Kinder während der Hungersnöte der 1920er Jahre, worüber sie nun in ihrem dritten Roman «Wo vielleicht das Leben wartet» schreibt. Im Gespräch mit Michael Luisier am Rande ihrer Lesereise durch Deutschland und Österreich spricht sie über die Vergangenheit. Und meint damit auch eine Gegenwart, über die sie derzeit nur so sprechen kann.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) reist Ende der Woche nach China – und das kurz nachdem sich Xi Jinping ein weiteres Mal den Chefposten der Kommunistischen Partei gesichert hat. Dadurch wird Xi vermutlich nicht nur die Partei, sondern auch das Land bis ans Ende seines Lebens allein regieren. Über den Zeitpunkt der China-Reise von Olaf Scholz wird viel diskutiert. Erst vergangene Woche gab es einen Streit um den Verkauf von Anteilen eines Terminals im Hamburger Hafen an die chinesische Staatsreederei Cosco. Ursprünglich hatte sich die Ampel-Regierung vorgenommen, Deutschland wirtschaftlich weniger abhängig von China zu machen. Im Nachrichtenpodcast blickt ZEIT-China-Korrespondentin Xifan Yang voraus auf Scholz' Reise und erklärt, worauf es bei seinem Antrittsbesuch in der Volksrepublik ankommt. Russland hat angekündigt, sich nicht länger an das im Juli mit den Vereinten Nationen geschlossene Getreideabkommen zu halten. Es sollte der Ukraine garantieren, ihr Getreide ungefährdet über den Seeweg zu exportieren. Nach dem Aus für das Abkommen wächst erneut die Sorge vor einem Anstieg der Weltmarktpreise für Getreide und damit verbundenen Hungersnöten in Ländern des Globalen Südens. Russland hat angekündigt, das auf dem Weltmarkt fehlende ukrainische Getreide nun mit eigenen Getreideexporten ersetzen zu wollen. Als Grund für diesen Schritt wird ein angeblicher Drohnenangriff der Ukraine auf Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte genannt. Die Ukraine weist diese Vorwürfe jedoch zurück. Russland habe die Angriffe fingiert, um einen Vorwand für den Ausstieg aus dem Abkommen zu schaffen, sagt die ukrainische Regierung. Marion Sendker berichtet für ZEIT ONLINE aus Istanbul. Sie erläutert, welche Folgen Russlands Ausstieg aus dem Getreidedeal schon jetzt sichtbar sind. Und sonst so? Wie ein fast zwei Kilometer langer Personenzug zum Weltrekord gefahren ist. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Larissa Kögl und Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de(mailto:wasjetzt@zeit.de). **Weitere Links zur Folge:** Olaf Scholz in China: Die Jein-Sager(https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-10/olaf-scholz-china-xi-jinping-strategie) Olaf Scholz in Peking: Mehr als nur Geld(https://www.zeit.de/2022/44/olaf-scholz-peking-xi-jinping-china) China-Reise von Olaf Scholz: Ampel-Politiker fordern von Olaf Scholz klare Worte bei China-Besuch(https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/china-reise-olaf-scholz-forderungen-jusos-gruene-fdp) Weizenexporte: Russland kündigt Getreideabkommen auf(https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/abkommen-getreide-export-ukraine-russland-blockade-un) Längster Reisezug der Welt: Gelingt der Weltrekordversuch der Rhätischen Bahn?(https://www.youtube.com/watch?v=qjvz52iJafA)
Im 19. Jahrhundert wurde das „Bevölkerungsgesetz“ von Thomas Robert Malthus eifrig und von vielen zustimmend rezipiert. Malthus ging davon aus, dass die Menschheit exponentiell wachse, während die Lebensmittelproduktion nur linear ansteige, wodurch auf Dauer immer wieder große Hungersnöte die Menschheit dezimieren werden. Anschließend werde die Bevölkerung wieder anzufangen zu wachsen, bis die kritische Grenze erneut erreicht ist – ein regelrechter Teufelskreis. Malthus war sich sicher, ein Naturgesetz entdeckt zu haben, so sehr sogar, dass er sich gar keine Mühe mehr gab, dieses zu beweisen, sondern sich damit begnügte, es bloß zu postulieren. Es waren vor allem Karl Marx und Friedrich Engels, die das malthusianische Denkgebäude einer fundamentalen Kritik unterzogen. Zwar loben die Begründer des Marxismus Malthus dafür, dass er immerhin die Klassenverhältnisse nicht verschleiert, doch sei die eigentliche Theorie aus mehreren Gründen nicht haltbar. Zunächst ist da die Naturalisierung von Verhältnissen, die in Wahrheit gesellschaftlich bedingt sind – Malthus suggeriert, der Mensch sei den Naturzusammenhängen ausgeliefert wie ein Tier. Weiter kritisiert Marx, dass Malthus den Grund für die Verelendung der Arbeiter in der Masse der Subsistenzmittel, nicht in ihrer Stellung zu den Produktionsmitteln sucht. Mehr dazu in der neuen „Wohlstand für Alle“-Folge von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt. Literatur: Ronald L. Meek: Marx und Engels über Malthus. Werk- und Briefauszüge gegen die Theorien von Thomas Robert Malthus, online auf Englisch verfügbar unter: https://ia801600.us.archive.org/1/items/in.ernet.dli.2015.191351/2015.191351.Marx-Amp-Engels--On-Malthus.pdf. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Wie wir uns im Urlaub richtig erholen; Was können Probiotika?; Hungersnöte - Können wir sie dauerhaft stoppen?; Nordstream 1: Was macht das Gasleck mit der Meeresumgebung?; Gesundheitsprobleme durch Krankenhausessen?; Wärmepumpen: Hilft sie jedem in der Heizkrise?; Warum Pilzerkrankungen teils schwer in den Griff zu kriegen sind; Moderation: Martin Winkelheide. Von WDR 5.
Ukraine-Krieg, Hungersnöte, Klimawandel: Wieso Regierungschefs aus Ländern des globalen Südens Elmau besuchen. Am Sonntag haben die USA, die EU, Kanada, Großbritannien und Japan verkündet, dass sie 600 Milliarden Dollar weltweit in Infrastrukturprojekte investieren werden, als demokratische Alternative zu Chinas Seidenstraßenprojekt. Montagvormittag wurde der ukrainische Präsident den Gipfelteilnehmern per Video zugeschaltet. Selenskij hat man weiter Unterstützung im Krieg gegen Russland zugesichert und will ihm beim Export von Getreide helfen. Außerdem bringen die G7-Staaten neue Sanktionen gegen den Kreml auf den Weg. Dann kam Besuch aus Indien, Indonesien, Südafrika, Senegal und Argentinien. Damit wollen die G7-Staaten den Eindruck vermeiden, “man wäre hier ein exklusiver Club der Reichen”, sagt SZ-Politikredakteur Thomas Hummel. Aus Elmau wolle man “Zeichen der Geschlossenheit” gegen Russlands Krieg gegen die Ukraine senden. Aber auch als Signal an China, dass es mit seiner neuen Seidenstraße noch erhebliche Konkurrenz aus den demokratischen Industriestaaten bekommen wird. Zudem wollen die reichen Staaten mit Finanzhilfen das Welternährungsprogramm unterstützen, um Hungersnöte wegen ausbleibender Weizenlieferungen aus der Ukraine abzumildern. Zudem hat Kanzler Scholz den Regierungschefs seine Idee eines “Klimaclubs” unterbreitet. All das sei die Suche nach (neuen) Partnerschaften. Weitere Nachrichten: Nato erhöht schnelle Einsatztruppe, Austritte katholische Kirche. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Franziska von Malsen Produktion: Justin Patchett _Zusätzliches Audiomaterial über ZDF _
Seit Wochen können sich die EU-Länder nicht auf eine Linie beim Ölembargo gegen Russland einigen. Länder wie Griechenland, Zypern, Malta und insbesondere Ungarn drängen auf Ausnahmen. Wolodymyr Selenskyj rief den ungarischen Präsidenten Viktor Orbán im März bereits dazu auf, nicht mehr zu zögern, sondern zu handeln. Beim EU-Sondergipfel zur Ukraine präsentierten die Staats- und Regierungschefs am Montag in Brüssel nun einen neuen Vorschlag zum europäischen Ölembargo. Im Gespräch mit Erica Zingher berichtet ZEIT-ONLINE-Wirtschaftsredakteur Zacharias Zacharakis aus Brüssel, wie der neue Kompromiss für das Embargo aussieht, und erklärt, warum sich Orbán bislang querstellt. Weizen ist mittlerweile nicht nur in Europa Mangelware, besonders der afrikanische Kontinent benötigt dringend Lieferungen. Experten warnen ansonsten bereits jetzt vor Hungersnöten. Ausgerechnet der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan soll nun mit Russland und der Ukraine über einen Exportkorridor für Agrarprodukte verhandeln. Gleichzeitig blockierte die Türkei als einziges Nato-Land die Aufnahme von Schweden und Finnland in das Bündnis. Und kürzlich drohte der türkische Präsident mit einer Militäroffensive in Nordsyrien. Warum sucht die Türkei die Konfrontation? Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, spricht im Podcast über das Verhalten der Türkei und erklärt, ob Erdoğans Drohungen ernst zu nehmen sind. USS? Afghanische Journalisten solidarisieren sich mit ihren Kolleginnen. Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Chi Nguyen und Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Das ZEIT ONLINE Podcast-Festival am 11. Juni: Melden Sie sich für den Livestream des Festivals an. Weitere Links zu Folge: Ölembargo: Nichts wie raus (https://www.zeit.de/2022/19/oelembargo-russland-oelpreis-erdgas) Ölembargo in Ungarn: Abhängig und untätig (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/oelembargo-ungarn-eu-sanktionen-russland) Politische Bündnisse: Harmonie ist eine Strategie (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/politische-buendnisse-koalition-nato-eu) Türkei: Nennen wir es Diplomatie (https://www.zeit.de/2022/21/tuerkei-nato-finnland-schweden) Recep Tayyip Erdoğan: Schaffe eine Krise, ergattere Zugeständnisse (https://www.zeit.de/kultur/2022-05/recep-tayyip-erdogan-nato-mitgliedschaft-finnland-schweden) Recep Tayyip Erdoğan: Das Spiel des türkischen Präsidenten (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/recep-tayyip-erdogan-nato-schweden-finnland)
In Frankreich finden am 12. und 19. Juni Parlamentswahlen statt. Nach einer jüngsten Umfrage des Instituts Elabe kann Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zur Zeit mit einer Mehrheit rechnen. Allerdings könnte das neue Linksbündnis, aus Linkspartei, Sozialisten und Grünen, viele Parlamentssitze hinzugewinnen. Annika Joeres weiß, welche politischen Ziele das linke Lager verfolgt. Die Frankreich-Korrespondentin von ZEIT ONLINE erklärt außerdem warum das Parteienbündnis bei den Wahlen erfolgreich sein könnte. Der Krieg gegen die Ukraine hat weltweite Folgen: Millionen Menschen sind auf der Flucht, Energiepreise steigen, es drohen Hungersnöte. Betroffen ist auch ein Land, welches eng an der Seite Russlands steht: Syrien. Wie die Menschen dort die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine spüren, weiß Bente Scheller. Die Politikwissenschaftlerin ist Referatsleiterin Nahost und Nordafrika der Heinrich-Böll-Stiftung. Alles außer putzen - mit einem sportlichen Wochendtipp: Stand-Up-Paddling in deutschen Seen. Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Marc Fehrmann und Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Themenseite: Emmanuel Macron (https://www.zeit.de/thema/emmanuel-macron) Parteirat der Sozialistischen Partei: Frankreichs Sozialisten stimmen linkem Wahlbündnis gegen Macron zu (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/frankreich-sozialisten-linksbuendnis-parlamentswahl-juni) Wahl in Frankreich: Wird Mélenchon der neue Premier? (https://www.zeit.de/2022/19/wahl-frankreich-jean-luc-melenchon-premier) Liveblog: Ukraine-Krieg (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/ukraine-russland-krieg-news-liveblog) Unicef: Ukraine-Krieg verschärft Mangelernährung von Kindern (https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-05/unicef-ukraine-krieg-nahrungsmittel-krise-hunger-kinder-afrika-asien) Themenseite: Syrien (https://www.zeit.de/thema/syrien) Das ZEIT ONLINE-Podcastfestival am 11. Juni: Melden Sie sich für den Livestream des Festivals an. (https://www.zeit.de/podcastfestival/index)
Weite Landstriche verarmten, Hungersnöte wüteten, Aufstände drohten: Ab dem letzten Drittel des 18. Jahrhunderts kam es in den deutschen Territorialstaaten zu einer massenhaften Verelendung vor allem in den ländlichen Gebieten. Schon die Zeitgenossen nannten diese Verelendung Pauperismus. (BR 2019)
Mit seinem brutalen Krieg gegen die Ukraine hat Wladimir Putin auch eine der größten Kornkammern der Welt weitgehend außer Gefecht gesetzt – was in den Abnehmerländern in Afrika und in Asien furchtbare Folgen hat. Hier wird der Weizen so teuer und knapp, dass Vieh im großen Stil verendet und immer mehr Menschen um ihre Existenz kämpfen und hungern müssen. Ernährungsexperten warnen bereits vor einer der größten Hungersnöte der Menschheitsgeschichte – und viel spricht dafür, dass Wladimir Putin das Getreide als Waffe gezielt einsetzt, um seine Gegner im Westen zusätzlich unter Druck zu setzen. In der neuen Folge von "Das Politikteil" sprechen wir mit ZEIT-Korrespondentin und Krisenreporterin Andrea Böhm über die Ursachen und die Folgen der globalen Getreidekrise – und diskutieren, was passieren muss, um diese humanitäre Notlage zu lindern. Andrea Böhm war gerade zwei Wochen in der Ukraine, zuvor in Kenia, und berichtet über ihre Eindrücke aus zwei Ländern, die jeweils sehr unterschiedlich von der Krise betroffen sind. "Putin arbeitet ganz gezielt mit der Angst vor Preiserhöhungen", sagt Böhm und erklärt, warum es tatsächlich ein Beitrag im Kampf gegen den russischen Aggressor wäre, wenn wir alle weniger Fleisch essen würden. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.
Der Krieg in der Ukraine bedroht zunehmend auch die globale Nahrungsmittelversorgung. Laut der UNO-Ernährungsorganisation FAO haben die Lebensmittelpreise inzwischen ein Rekordniveau erreicht. Die Gründe und die gravierenden Folgen erörtert FAO-Experte Josef Schmidhuber im «Tagesgespräch». Russland und die Ukraine gehören zu den wichtigsten Getreide-Produzenten. Sie liefern normalerweise zusammen fast ein Drittel des weltweit gehandelten Weizens. Zu ihren Kunden zählen auch viele Länder Afrikas und Asiens. Doch durch den Preisanstieg können sich nicht mehr alle Länder den Getreide-Import leisten. Hilfsorganisationen, die UNO und die Weltbank warnen vor Hungersnöten und einer möglichen humanitären Katastrophe. Wie dramatisch ist die Lage? Und welche Lösungsansätze gibt es? Darüber spricht Barbara Peter im «Tagesgespräch» mit Josef Schmidhuber von der UNO-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO in Rom. Der Ökonom ist stellvertretender Direktor der FAO-Abteilung Handel und Märkte.
Folgen der Aufhebung der Schutzmassnahmen für vulnerable Personen, Alain Berset zur Aufhebung der Schutzmassnahmen, Skepsis zu russischen Truppenverschiebungen, das Welternährungsprogramm der UNO warnt vor Hungersnöten, Serie «Frankreich vor den Wahlen» – Teil 3: Start-up Nation
Der Krieg in der Ukraine gefährdet weltweit die Nahrungsversorgung. Das Land gehört zu den wichtigsten Getreideproduzenten. Besonders in Afrika und im Nahen Osten sind viele Länder auf ukrainisches Getreide angewiesen. Drohen dort nun Hungersnöte und politische Unruhen auszubrechen oder sich noch zu verschlimmern? Was tut die Welt, um humanitäre Katastrophen zu verhindern? Und: Wieso setzt gerade der Spitzen-Getreideimporteur China alles daran, dass die Warnungen möglichst verhalten ausfallen? Antworten liefert Johannes Dieterich, Afrika-Korrespondent des STANDARD.
Der Krieg in der Ukraine hat die Getreide-Preise in Rekordhöhen getrieben. Weizen-Exporte im Wert von etwa 35 Millionen Tonnen könnten wegfallen. Müssen jetzt Natur- und Klimaschutz hinten angestellt werden, um ausbleibende Lieferungen aus Russland und der Ukraine aufzufangen und Hungersnöte zu verhindern?Von Tomma Schröderwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei