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Erfahre mehr über die Dosierung von Nährstoffen, die Interpretation der Referenzbereiche und wie Du Überdosierungen vermeidest. Zusätzlich erhältst Du einen Einblick in die Praxisarbeit von Dr. Constanze Lohse.
Ich hatte diese Woche einen Gast bei mir im Podcast: Robin Sorg von Bioniq. Bioniq stellt personalisierte Nahrungsergänzungsmittel anhand von Bluttests her und das ganze durfte ich jetzt mal auf Herz & Nieren testen. Letzte Woche kam das Testkit für den Bluttest bei mir zuhause an und wir werten nun gemeinsam die Ergebnisse im Podcast aus. Wir besprechen unter anderem den Unterschied zwischen Vollbluttest und Serumtests, welche Blutwerte sind überhaupt wichtig, und was sagen die Referenzbereiche der Blutbilder aus? Es wird ein Deep Dive in die Mikronährstoffversorgung & Gesundheitsprävention geben. Schalte ein, wenn du unsere Meinungen dazu hören möchtest und mehr über Bluttests an sich erfahren willst :) Mehr zu Bioniq findest du hier: https://www.bioniq.com/de Übrigens: Du möchtest gerne mehr über Analysen erfahren und was dir deine Werte alles sagen? Dann schau mal auf meiner Website https://makromanufaktur.de/analysen/ vorbei, hier erfährst du mehr über mögliche Testverfahren und kannst sie dir auch direkt buchen. Wenn du mehr über mich erfahren willst, schau doch mal bei mir auf Instagram vorbei :) Du hast Fragen, Anregungen oder Ideen, dann schreib uns gerne eine Email an info@makromanufaktur.de. Du möchtest mehr über mein Coaching erfahren? Dann buche dir hier ein kostenloses Beratungsgespräch :) Alles Liebe deine Laura
Bist du vielleicht auch ein Mensch, der große Angst vor solchen Dingen wie Manipulation hat? Denkst du manchmal, Persönlichkeitsentwicklung sei Manipulation, da man da ja nicht mehr man selbst ist und nur noch eine Rolle spielt? Oder denkst du vielleicht sogar, du gibst dich dann komplett auf und wirst dadurch nur noch unglücklicher? Manipuliere ich mich selbst, wenn ich meine Glaubenssätze und somit meine Sicht auf die Dinge verändere? Manipuliere ich vielleicht sogar andere, weil sich in meinem Leben dadurch Vieles auch systemisch ändert? Solche Fragen sind berechtigt, denn persönliche Weiterentwicklung führt nun mal auch zu Veränderung. Veränderung kann auch schnell als bedrohlich wahrgenommen werden, da sie uns Menschen "Gefahr" signalisiert. Für das Reptiliengehirn war es potentiell gefährlich, sich zu verändern, da jede Veränderung auch ein Lebensrisiko darstellte. Forscher haben herausgefunden, dass nur 0,1% dessen, was der durchschnittliche Mensch tut, bewusst ist. Glaubenssätze sind wie ein programmierter Code, der uns so sein lässt, wie wir sind, der uns fühlen lässt, was wir fühlen und der uns unser Leben so leben lässt. Das klingt alles sehr passiv, ich weiß - alles passiert aufgrund unserer Glaubenssätze, aber genau das ist auch wirklich der Fall. Dadurch, dass wir fast ausschließlich unbewusst handeln, sind wir im Grunde unseren Glaubenssätzen ausgeliefert. Vor allem dann, wenn sie uns blockieren und daran hindern, etwas zu leben, das wir uns gern wünschen. Unsere Erfahrungen und Muster sind ein Filter, der uns niemals eine Art objektive Realität leben lassen wird. Das allein ist schon Manipulation. Klar, mit bestimmten Anlagen kommen wir auf die Welt - diese machen allerdings nur einen geringen Prozentsatz aus. der Großteil, der uns ausmacht, ist die Art, wie wir uns in der Welt orientieren und, was wir für wahr halten - und das haben wir erlernt. Wenn wir uns anfangen zu verändern, kann es sein, dass unsere geliebten Mitmenschen dies als bedrohlich ansehen - auf der einen Seite, weil sie Verlustangst um ihren geliebten Menschen haben, denn es kann ja auch bedeuten, dass sich da jemand sehr stark entfernt und vielleicht sogar komplett entfremdet. Auf der anderen Seite kann die Tatsache, dass sich da jemand weiterentwickelt, den man sehr gut kennt, auch verletzend sein. Schließlich signalisiert diese Veränderung "Hey, auch du könntest es, aber du tust es nicht, weil du nicht willst." Sich bei Veränderungsprozessen mit der eigenen Verantwortung auseinanderzusetzen ist der aller wichtigste Schritt, um eine Veränderung überhaupt potentiell möglich zu machen. Das macht vielen Angst. Dadurch wird das bessere Kennenlernen der eigenen Persönlichkeit und Muster schnell mit Manipulation verwechselt, weil man ja etwas an dem verändert, was gerade "normal" ist. Dabei ist nichts so wirklich "normal" - vielleicht durch die eigene Brille, ja. Aber ein "normal", so wie es gern verstanden wird, gibt es nicht. Als Normalwerte bezeichnet man Richtgrößen zur Beurteilung von Messgrößen (z.B. Laborwerte). Sie werden meist als Grenzwertbereiche (Normal- oder Referenzbereiche) angegeben, innerhalb derer sich die jeweiligen Messwerte von 95% einer repräsentativen Bevölkerungsgruppe befinden. Als kleines Beispiel: Für 99% aller Menschen ist es normal, sich morgens die Zähne zu putzen. Alles, was sich außerhalb dieses Normalwertes befindet, weicht von der Norm ab. Es bedeutet aber nicht, dass es falsch ist. Vor hunderten von Jahren war es für Menschen nicht normal, sich morgens die Zähne zu putzen oder täglich zu duschen, was noch lange nicht heißt, dass es deswegen als falsch interpretiert worden wäre.
Vitamin D ist das Sonnenvitamin und essentiell für uns. Leider ist es aber gar nicht so leicht auf einen guten Vitamin D Wert durch die Sonne oder auch durch die Ernährung zu kommen. Hinzu kommt, dass die Referenzbereiche der Schulmedizin stark diskutiert werden und es fraglich st, ob diese Werte die Grundlage für eine gute Bewertung sein sollten. Ich erkläre Dir in der Folge: Warum Vitamin D so wichtig ist Welche Co-Faktoren einen Einfluss haben Wie Du Dein Vitamin D Level ermitteln kannst Und wie Du herausfindest wieviel Du supplementieren solltest ——————————————————— Im Podcast erwähnt: (enthält Werbung) Für die Unterstützung der täglichen Deckung Deines Eiweißbedarfs: Aminosäuren von Everydays Spare 10% mit dem Rabattcode: Hannah10 Vitamin D Test von Cerascreen Spare 10 % mit dem Code cwtk10 Vitamin D Produkte: Vitamin D3 Öl mit Vitamin K2 von Braineffect Sparee 15% mit dem Rabattcode Hannah Vitamin D3 Öl mit Vitamin K2 und Vitamin A von TISSO Spare 5,50€ mit dem Rabattcode hannahwillemsen Melz-Rechner: http://melz.eu/index.php/formeln/vitamin-d-substituierung Hier kannst Du Dein Bauchgeflüster Journal erwerben ——————————————————— Du möchtest keine Folge verpassen und zusätzliche Tipps direkt in dein Email Postfach bekommen? Dann melde Dich für meinen Newsletter an und erhalte meine 11 darmfreundlichen Rezepte die auch Meal Prep geeignet sind. Newsletter & Freebie Deine Gedanken zu meinem Podcastfolge kannst Du mir gerne auf Instagram unter dem Post mitteilen oder auch per Mail zusenden: info@hannah-willemsen.com. Du würdest mir einen riesen Gefallen tun, wenn Du meinen Podcast auf iTunes mit 5 Sternen bewertest. So finden andere diesen Podcast auch und erhalten ebenfalls wertvolle Tipps zum Thema gesunde Ernährung. Alles Liebe Deine Hannah
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Ziel dieser Studie war, Referenzwerte für hämatologische und blutchemische Parameter bei adulten Hunden zu etablieren und diese hinsichtlich einer Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und Fütterung zu überprüfen. Material und Methoden: Bei den Probanden handelte es sich um 508 klinisch gesunde Hunde beiderlei Geschlechts im Alter von ≤ 1 bis 17 Jahren, die unterschiedlichen Rassen angehörten. Für die Bestimmung der Referenzbereiche wurden die Werte von 396 Hunden mit einem Alter von 1–9 Jahren herangezogen. Zur hämatologischen und blutchemischen Untersuchung der Blutproben dienten folgende Geräte: Cell-Dyn 3500, Kugelkoagulometer BE CL 4, Blutgasanalysegerät GEM Premier 3000, Elecsys 1010 und der Hitachi 911. Die Referenzwerte wurden statistisch mit SPSS 14 erstellt. Ergebnisse: Bei 75% der Parameter unterschieden sich die Resultate unwesentlich von bestehenden Referenzberei¬chen. Abweichungen ergaben sich für folgende Parameter: eosinophile und basophile Granulo¬zyten, Monozyten, Alaninaminotransferase (ALT), alkalische Phosphatase (AP), Glutamat¬dehydrogenase (GLDH), Lipase, Kreatinkinase, Bilirubin sowie Kreatinin. Der Referenzbereich der eosinophilen Granulozyten, Monozyten sowie der GLDH lag höher, als in der Literatur angegeben. Ein niedrigerer Referenzbereich im Vergleich zur Literaturangaben war für die basophilen Granulozyten festzustellen. Bei den Enzymen ALT, AP und Lipase differierten die Referenzbereiche der jungen (< 1 Jahr) und alten Hunde (≥ 10 Jahre) signifikant von den Referenzbereichen der 1–9 Jahre alten Tiere. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Referenzwerte sollten in regelmäßigen Zeitintervallen überprüft werden, da sich durch fort¬schreitende Entwicklung und neue Erkenntnisse einige Faktoren der Bestimmung, vor allem Geräte und Methoden, ändern.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Sat, 12 Feb 2011 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/13014/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/13014/1/Binder_Nadine.pdf Binder, Nadine ddc:590, ddc:500, Tierärztliche Fakultä
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Sat, 24 Jul 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/13126/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/13126/1/Wuck_Andrea.pdf Wuck, Andrea ddc:590, ddc:500, Tierärztliche Fakultät
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Ziel dieser Studie war es, die Zusammenhänge zwischen Schilddrüsenparametern und Verhaltensproblemen oder Verhaltensstörungen bei Hunden zu untersuchen. Von Ende Juni 2008 bis Anfang Juli 2009 wurden 216 Hunde-Serumproben von 23 kooperierenden verhaltenstherapeutisch tätigen Tierärzte/innen deutschlandweit eingesandt und am Lehrstuhl für Tierschutz, Verhaltenskunde, Tierhygiene und Tierhaltung des Veterinärwissenschaftlichen Departments der Tierärztlichen Fakultät München (Ludwig-Maximilians-Universität) analysiert. Es wurden die Parameter T4, fT4, T3, fT3, TSH und Cholesterol ausgewertet. Neben den Verhaltensproblemen und Verhaltensstörungen wurden Daten zu Rasse, Größe, Alter, Geschlecht, Kastration, Zyklusstand, Jahreszeit, Impfstatus, Erkrankungen, Medikation mit Bezug auf die Schilddrüsenparameter und den Cholesterol-Wert ausgewertet. Das Problemverhalten und die Verhaltensstörungen wurden für die Analysen kategorisiert. Da jeder Hund mehrere Verhaltensprobleme und/oder Verhaltensstörungen aufweisen kann, konnten sie in mehreren Verhaltenskategorien vertreten sein. Da bislang keine gesicherten Daten zu Hunden ohne Verhaltensproblemen und/oder Verhaltensstörungen mit Bezug auf die Schilddrüsenparameter und Cholesterol-Werte vorliegen, wurden die Hunde ohne das jeweilige Verhaltensproblem und/oder die Verhaltensstörung als Referenzgruppe verwendet. Die Beurteilung der Schilddrüsenparameter und des Cholesterol-Wertes erfolgte anhand von vorhandenen Referenzwerten. Dabei wurden die Schilddrüsenparameter T4, fT4, T3, fT3, und TSH ebenfalls mittels Chemilumineszenzimmunoassay und die Cholesterol-Werte mittels klinisch-chemischem Verfahren analysiert. Die durchschnittlichen Parameter aller analysierten Proben lagen für die Schilddrüsenparameter mit Ausnahme von fT4 im unteren Bereich der Referenzwerte. Im Vergleich der Rassen (FCI Gruppen) zeigten sich keine signifikanten Unterschiede bei den T4-, fT4-, T3-, fT3- und TSH-Werten. In Bezug auf die Größe konnten signifikant höhere T4-, fT4-, T3-Werte bei kleinen Rassen ermittelt werden. Der Unterschied beim fT3-Wert war nicht signifikant, zeigte aber dieselbe Tendenz. Beim Alter zeigten sich signifikante Unterschiede beim T3- und TSH-Wert. Der T3-Wert war in der Altersgruppe ≤ 12 Monate höher als der Wert in der Altersgruppe 13 Monate bis 8 Jahre. Der TSH-Wert stieg mit höherem Alter in allen Altersgruppen signifikant an, welches im Einklang mit den in der Literatur beschriebenen Veränderungen steht. Der Vergleich der Schilddrüsenparameter und des Cholesterol-Wertes in Bezug auf das Geschlecht ergab höhere fT4-, und Cholesterol-Werte sowie einen niedrigeren TSH-Wert bei Hündinnen. Bei kastrierten Hündinnen zeigten sich signifikant niedrigere T4- und T3-Werte im Vergleich zu den unkastrierten. Die verschiedenen Zyklusstände der Hündinnen ergaben keine Unterschiede. Des Weiteren wurden die Auswirkungen der jahreszeitlichen Bedingungen untersucht. Im Verlauf des 2., 3. und 4. Quartals zeigten sich ansteigende T3-Werte. Der TSH-Wert hingegen war im 1. Quartal höher als im 4. Quartal. Weiterhin hatten die Tiere, die in den letzten 3 Monaten geimpft wurden, einen signifikant höheren T4-Wert als die Hunde, die nicht, oder vor über 3 Monaten, ihre Impfung bekamen. Unterschiede zwischen den Parametern in Bezug auf die Erkrankungen konnten nicht festgestellt werden. Jedoch wurden bei Hunden mit Medikamentengaben innerhalb der letzten 3 Monate (außer Wurmkuren) signifikant höhere TSH-Werte festgestellt. Der Vergleich der verschiedenen Verhaltensprobleme und Verhaltensstörungen in Bezug auf die einzelnen Schilddrüsenparameter und das Cholesterol ergaben folgende Ergebnisse: Hunde der Verhaltenskategorie Angst und aggressives Verhalten wiesen signifikant niedrigere fT3- und Cholesterol-Werte auf als die Referenzgruppe. Hunde mit Angst vor Artgenossen hingegen hatten signifikant höhere T4-Werte als die Referenzgruppe. Diese Tendenz war ebenso bei den Hunden mit Trennungsangst ersichtlich, jedoch nicht signifikant. Hunde mit Trennungsangst hingegen wiesen einen signifikant niedrigeren TSH-Wert auf als die Referenzgruppe. Bei Hunden mit emotionalen Störungen / Gehirnfunktionsstörungen konnten signifikant niedrigere T3-Werte ermittelt werden. Im Gegensatz dazu wurde bei Hunden mit kognitiver Dysfunktion ein signifikant höherer fT3-Wert ermittelt. Die Schilddrüsenparameter T4, fT4 und T3 waren ebenfalls erhöht, jedoch nicht signifikant. Der Vergleich der Hunde in der Verhaltenskategorie Deprivation / mangelnde Sozialisation gegenüber der Referenzgruppe ergab keine signifikanten Unterschiede. Ein weiterführender Vergleich ausschließlich der Hunde mit Deprivation / mangelnder Sozialisation sowohl in Bezug auf Aggression als auch auf Angst ergab keine Unterschiede. Bei allen Analysen ist auffällig, dass die T4- und T3-Werte im unteren Drittel des Referenzbereiches lagen, der fT3-Wert sogar immer darunter. Der Vergleich zu einer Gruppe verhaltensunauffälliger Hunde könnte weiteren Aufschluss darüber geben, ob diese Veränderungen im direkten Zusammenhang mit den Verhaltensproblemen stehen, anderen Einflüssen wie Alter, Größe, usw. unterliegen oder die Referenzbereiche neu überdacht und rassespezifische Werte etabliert werden sollten. Die Ergebnisse zeigen, dass Verhaltensprobleme und Verhaltensstörungen beim Hund einen Bezug zu niedrigen Schilddrüsenparametern aufweisen. Außerdem konnten verschiedene Schilddrüsenparameter ermittelt werden, die bei einzelnen Verhaltensproblemen und Verhaltenstörungen verändert waren. Obwohl sich signifikante Unterschiede bei einzelnen Parametern ergeben haben, kann nicht bei einem einzelnen Individuum aufgrund veränderter Schilddrüsenparameter auf ein bestimmtes Verhaltensproblem bzw. eine Verhaltensstörung geschlossen werden, da die meisten Schilddrüsenwerte im unteren Referenzbereich lagen. Erniedrigte Schilddrüsenparameter können durch eine Vielzahl anderer Einflüsse bedingt sein.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Fri, 17 Jul 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10494/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10494/1/Spreyer_Felicia.pdf Spreyer, Felicia ddc:590, ddc:500, Tierärztliche Fakultät
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Eine ausreichende Versorgung mit wichtigen Nährstoffen, besonders im Kindesalter, ist von großer Bedeutung für die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit. Bei Kindern und anderen Bevölkerungsgruppen bestehen immer noch Nährstoffdefizite, vor allem bei den essentiellen Spurenelementen Eisen und Jod. Eine ungenügende Zufuhr kann zu körperlichen und intellektuellen Schädigungen und Einschränkungen der betroffenen Personen führen. Somit kommt einer adäquaten Eisen- und Jodaufnahme über die Nahrung eine wichtige Bedeutung zu. Die folgende Untersuchung hat zum Ziel in einer Querschnittsuntersuchung die Versorgungslage mit den Mikronährstoffen Eisen und Jod bei 6-7jährigen Schulanfängern in Raum Erlangen zu dokumentieren. Neben der Erfassung der alimentären Jodzufuhr, wird anhand von laborchemischen Parametern überprüft, ob die verbesserte Gesetzgebung für die Verwendung von Jodsalz bei der Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln sowie jodierten Futter-Mineralstoffmischungen und dadurch stetig zunehmenden Gehalt an Jod in der Nahrung sowie nationale Aufklärungsmaßnahmen zur Schließung der Bedarfslücke und Deckung des Jodbedarfes auch in dieser Region führen. Ein weiterer Schwerpunkt stellt auch die Qualität der Eisenversorgung sowie die Auswirkungen familiärer Gewohnheiten im Hinblick auf den Verzehr von Jodsalz und mit Jodsalz hergestellten Brot und Backwaren dar. Bislang liegen nicht genügend Daten für die Beurteilung der Bedeutung der sTfR als Indikator für einen Eisenmangel bei Kindern vor. Deshalb wird diagnostische Bedeutung der Rezeptoren zur Ermittlung der Prävalenz möglicher Eisendefizite in einer gesunden Population von Schulanfängern im Vergleich zu konventionellen Eisenparametern untersucht. Altersspezifische Referenzwerte werden sowohl für sTfR als auch für den Quotienten sTfR:Ferritin erstellt. Im Schuljahr 1997/98 wurden an 16 Erlanger Grundschulen 427 Schulanfänger im Alter von 6 und 7 Jahren sowie ein Teil deren Familienangehörige rekrutiert. Anthropometrische Daten zu Körpergröße und Körpergewicht sowie zur Körperzusammen-setzung wurden im nüchternen Zustand von 408 Schülern ermittelt. Zur Erfassung der täglichen Energie- und Nährstoffzufuhr wurde von 168 Schulanfängern bzw. durch deren Eltern ein auswertbares 3-Tage-Wiegeprotokoll (Sonntag bis Dienstag) angefertigt sowie der Fragebogen zu den Ernährungsgewohnheiten von 278 Familien beantwortet. Zur Validierung des Ernährungserhebunginstruments wurde von 28 Kindern eine Duplikatsammlung durchgeführt. Für die Analyse der Konzentrationen verschiedener biochemischer Serum-parameter der Eisen- und Jodversorgung wurde auf freiwilliger Basis bei 181 Kindern venöses Blut im nüchternen Zustand entnommen. 207 Kinder gaben eine Spontanurinprobe im nüchternen Zustand zur Bestimmung der Jodidausscheidung ab. Die Bestimmung der Eisen- und Jodstoffwechselparameter erfolgte nach standardisierten Analysenmethoden. Die löslichen Transferrinrezeptoren (sTfR) wurden mittles partikel-verstärktem Immuno-nephelometrischem Assay „N Latex sTfR“ automatisch analysiert. Nach dem Body Mass Index sind 7 % der Erlanger Schulanfänger als übergewichtig und ca. 4,2 % als stark übergewichtig einzustufen. Die mittlere Energiezufuhr der Erlanger 6-7jährigen liegt im Mittel bei den Jungen um – 6,3 %, bei den Mädchen um – 3,9 % unterhalb der Richtwerte für die Nährstoffzufuhr der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DACH 2000). Während die Versorgung mit Vitamin C und B12 durchschnittlich die Empfehlungen der DACH überschreitet, liegen Jod, Folat-Äquivalent und Calcium (vor allem bei den Mädchen) deutlich unterhalb der Empfehlungen. Dies resultiert aus einer durchschnittlich zu niedrigen Zufuhr an Milch und Milchprodukten sowie durch eine zu geringe Zufuhr an Gemüse und Obst. Die Serumkonzentrationen für Folat und Vitamin B12 liegen noch im Bereich der Norm. Die Zufuhr von Eisen trifft im Mittel mit 9,4 mg den täglichen Bedarf. Die kalkulierte mittlere Resorption von Eisen aus tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln beträgt im Durchschnitt 0,84 mg. Davon sind ca. 21 % Hämeisen und 79 % Nicht-Hämeisen. Die wichtigsten Quellen für resorbierbares Eisen stellen mit ca. 20 % Brot und Backwaren dar, gefolgt Teigwaren und Eier (13 %), Fleisch und Wurstwaren (11 %) sowie Gerichten, die überwiegend aus tierischen Menükomponenten (11 %) bestehen. Auch Gemüse (8 %) und Gerichte mit überwiegend pflanzlichen Menükomponenten (8 %) tragen zur Eisenversorgung bei. Ein Anteil von 51 % der Jungen und Mädchen liegt dennoch unterhalb der Eisen-Richtwerte der DACH. Zwischen Jungen und Mädchen bestehen keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der mittleren Eisenzufuhr sowie hinsichtlich der Höhe der Zufuhr von Lebensmittelgruppen, die für die Eisenversorgung relevant sind. Die alimentäre Versorgung mit Jod stellt sich bei den Schulanfängern im Gegensatz zur Eisenaufnahme im Mittel als mangelhaft dar, denn die mittlere Zufuhr liegt in etwa 50 % unterhalb der Sollzufuhr. 96 % der Familien verwenden zwar jodiertes Speisesalz, dagegen kaufen nur knapp 32 % der Familien regelmäßig Brot und Backwaren, die mit jodiertem Speisesalz hergestellt wurden. Die wichtigste Quelle für die Jodzufuhr stellen mit 31 % Milch und Milchprodukte dar, gefolgt von Teigwaren und Eiern sowie Getränke mit 12 %. Brot und Backwaren tragen dagegen nur zu mit 6 % und Fisch nur mit 3 % zur täglichen Jodversorgung bei. Geschlechtsspezifische Differenzen bestehen hinsichtlich der mittleren Serum-Ferritin-Konzentrationen sowie der anderen biochemischen Marker des Eisenstoffwechsels nicht. Die mittleren Konzentrationen aller Parameter liegen innerhalb physiologischer Grenzwerte. Von 174 Schulanfänger haben 23,6 % (25 Mädchen, 16 Jungen) der eine Serum-Ferritinkonzentration 20 ng/ml und somit eine marginale Eisenversorgung. Ein Anteil von 2,9 % (4 Mädchen, 1 Junge) der Kinder hat einen latenten Eisenmangel mit Serum-Ferritinkonzentrationen 12 ng/ml. 1,7 % der Schulanfänger (1 Mädchen, 2 Jungen) haben einen Hb-Wert < 11,5 g/dl. Ein Anhaltspunkt für das Vorliegen einer manifesten Eisenmangelanämie liegt nicht vor. Neben dem Serum-Ferritin wurden zur Beurteilung hinsichtlich eines prävalenten Eisenmangels sowie zur eindeutigeren Differenzierung zwischen einem möglichen Eisenmangel und sich entwickelnder Eisenmangel-Erythropoese zusätzlich die löslichen Transferrinrezeptoren (TfR) sowie der Transferrinrezeptor:Ferritin-Quotient (sTfR:Ferritin) bestimmt. Die ermittelten Referenzbereiche liegen für das Kollektiv von Schulanfängern bei den löslichen TfR zwischen 0,93 bis 1,98 mg/l (MW ± SD: 1,46 ± 0,27) und für log sTfR:Ferritin zwischen 1,25 – 2,15 (MW ± SD: 1,70 ± 0,23). Nach den löslichen TfR befinden sich 5,9 % (n=10) der Schulanfänger oberhalb des oberen Referenzwertes, wobei hier von einem Eisenmangel auszugehen wäre. Es kann aber nur ein Kind mit einer Serum-Ferritin-Konzentration von 12 ng/ml mit einem latenten Eisenmangel identifiziert werden. Vier weitere Kinder mit einer Serum-Ferritin-Konzentration von 12 ng/ml werden dagegen falsch negativ klassifiziert. Im Gegensatz dazu werden durch sTfR:Ferritin 3,4 % (n = 6) der Schulanfänger mit latentem Eisenmangel identifiziert. Ein Kind liegt hier mit einer Serum-Ferritin-Konzentration von 13 ng/ml zwar im Grenzbereich, wird aber auch unter Berücksichtigung der Eisen-Transferrin-Sättigung (< 10 %) richtig positiv klassifiziert. Ein signifikant positiven Zusammenhang zeigt sich mit r = 0,21 (p < 0,05) für das untersuchte Gesamtkollektiv (n = 115) nur zwischen der Zufuhr aller getreidehaltigen Lebensmittel (wie Brot und Backwaren, Nährmittel) und dem Serum-Ferritin. Eine Korrelation zwischen der Eisenzufuhr aus tierischen Nahrungsmitteln zu den untersuchten biochemischen Markern besteht nicht. Ebenfalls kein Zusammenhang wird zwischen der Eisenzufuhr und dem SE, dem SF, der TS, den sTfR sowie dem Hb beobachtet. Eine Beziehung zum ermittelten resorbierbaren Anteil von Hämeisen aus tierischen Lebensmitteln zu den hämatologischen Parametern ist nicht zu erkennen. Die mittleren Konzentrationen aller analysierten Parameter für den Jodstoffwechsel liegen Normbereich. Die durchschnittlich ermittelte Jodidausscheidung liegt in Grad 0 der WHO-Einteilung. Hinsichtlich der Jodausscheidung pro g Kreatinin sind nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) (Jodausscheidung < 100 µg/g Kreatinin/d) knapp 43 % der 6-7jährigen in die Jodmangelschweregrade I bis III einzustufen. Knapp 25 % der Kinder scheinen eine ausreichende Versorgung > 150 µg Jod pro g Kreatinin zu haben. Nach der Jodkonzentration weisen 2,9 % der FIT-Schulanfänger einen schweren Jodmangel ( 20 µg/l), 9,2 % einen mäßigen ( 50 µg/l) und 31,9 % der Kinder einen milden Jodmangel ( 100 µg/l) auf. 56 % der Schulanfänger scheinen ausreichend versorgt zu sein. Anhand der Hormone fT4 und TSH lässt sich nur bei einem Jungen eine Hypothyreose nachweisen, eine latente Unterfunktion besteht bei 3,3 % (2 Mädchen, 4 Jungen) der 6-7jährigen Kinder. Geschlechts-pezifische Unterschiede hinsichtlich der mittleren Jodzufuhr und Jodausscheidung sowie der Hormonkonzentrationen bestehen, außer beim TSH (p < 0,05), nicht. Im Gesamtkollektiv besteht mit r = 0,31 (p < 0,001) nur ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Milch und Milchprodukten und der Jod-Kreatinin-Quotienten sowie mit r = 0,19 (p < 0,05) zur Jodidkonzentration. In keiner der nach der WHO definierten Jodmangelgruppen besteht ein Zusammenhang zwischen der Jodurinkonzentration und dem TSH oder dem fT4 oder auch der Jodausscheidung pro g Kreatinin und den Serum-Parametern. Die Ergebnisse der FIT-Studie lassen bei Schulanfängern eine suboptimale Nährstoff-versorgung für Eisen erkennen, während die Versorgung mit Jod weiterhin als unzureichend angesehen werden kann. Eine Verbesserung der alimentären Eisenzufuhr durch die Aufnahme eisenreicher Lebensmittel sowie durch geeignete Lebensmittelkombinationen zur Steigerung der Eisenresorption sollte erzielt werden. Weiterhin sollten verstärkte Bemühungen seitens der verbraucheraufklärenden Institutionen auch dahingehend erfolgen, den täglichen Konsum von mit Jodsalz hergestellten Lebensmitteln oder anderen jodhaltigen Grundnahrungsmitteln noch weiter zu erhöhen. Die Analyse der löslichen TfR scheint bei gesunden Kindern nur wenig zusätzliche Informationen zu den konventionellen biochemischen Parametern des Eisenstoffwechsels, vor allem dem Serum-Ferritin, zu liefern. STfR:Ferritin ist dagegen ein sensitiverer Indikator für Probanden mit bestehendem Eisenmangel und teilweiser beginnender Eisenmangel-Erythropoese. Die Identifikation von Grenzfällen zwischem prä- und latentem Eisenmangel scheint durch TfR:Ferritin eher gewährleistet als durch die Bestimmung von Serum-Ferritin allein. Mögliche Vorteile der Bestimmung von löslichen TfR und der Ermittlung des TfR:Ferritin zur Beurteilung der breiten Spanne des Eisenstatus für eine gesunde Schülerpopulation, aber auch für Kinder dieser Altersgruppe generell, bleibt anhand verschiedener Studienkonzepte zu überprüfen. Weiterhin sollten unbedingt altersspezifische international gültige Referenzwerte für sTfR zur besseren Beurteilung der Prävalenz von Eisenmangel und Eisenmangelanämie erstellt werden. Es wird als unbedingt erforderlich angesehen, primärpräventive Maßnahmen vom Kindesalter an zu fördern, um das Risiko einer Mangelversorgung sowie der möglichen Folgen für Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit zu reduzieren. Eine intensivierte Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie ggf. gezielte Untersuchungen im Einzelfall oder auch Vorsorgeuntersuchungen könnten zur Verbesserung der Nährstoffsituation in der Bevölkerung beitragen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Im Rahmen der Dissertation wurden klinisch relevante Blutparameter bei autochthonen Europäischen Landschildkröten bestimmt. Ebenso konnten Referenzbereiche für die Gerinnungsparameter Prothrombinzeit und aktivierte partielle Thromboplastinzeit ermittelt werden. Die zuvor ermittelten Ergebnisse wurden abschließend im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit in der Leberdiagnostik überprüft.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Within the period of four months 150 Simmental calves from 48 dairy farms were examined clinically and blood samples were taken. The tested animals had never been treated, neither by a veterinarian nor by their owners. They met the chosen definition of health, were five to fourteen days old and were selected in a randomised way. Blood samples were immediately stored at four to eight degrees centigrade and were analysed in the laboratory within four hours. Serum values were analysed using a Hitachi 911 Automatic Analyzer, transketolase activity (and TPP-effect) with a modified method by HOFFMANN et al. (1971) modified by CLAUSEN (1976). For further analysis excess samples were frozen at -25 degrees centigrade. Using the SPSS-program the values were ranked, displayed graphically, and checked for outliers. True outliers were eliminated, the three highest and lowest values were tested again. Using the Kolmogorov-Smirnov-test with a significance correction by Lilliefors a Gaussian distribution was found for calcium, creatinine, total proteine and albumin. For these parameters reference intervals were calculated as mean +/- 1.96 standard deviations. The other reference intervals were calculated as 95 percentils (nonparametric percentile estimation) with a 0,90 confidence interval on both sides. The reference interval found for AST (
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
The aim of the present study was to make a statement about selected blood ingredients for twelve pig breeds regarding the influence of the genotype. A possible race-dependence was proved for haematological parameters especially for erythrocytes, thrombocytes and leucocytes. Differences between the breeds were also found for electrolytes and the trace elements although a statement concerning breed-specifity was more difficult because some other environmental factors can have strong influence on these parameters as well. In part clear differences, which are caused by different physical characteristics and attributes of the animals such as muscle mass and susceptibility to stress, were established for substrates and enzymes. We were able to show that the pietrain pigs possess a remarkably higher concentration of some blood ingredients, in comparison with “German Landrace and Edelschwein“. To conclude, the results show, that there are marked differences in characteristics. We detected a varying influence of the genotype on the hematological and chemical blood parameters. The varying concentration of the blood parameters in the examined breeds seems to result from breed-specific metabolism and resistance to infections and environmental influence. The immune-histochemical search for accumulation of pathological prion protein with the antibody L42 in 48 brain tissue sections of both sows and boars was negativ. Nonetheless, it is possible to experimentally infect pigs with the infectious prion protein from cattle. This means that, in spite of the species-barrier, even though the infection was transmitted parenterally, pigs, along with many other animals, are susceptible to an infection with the bse-agent. There is a definite need for acquiring further knowledge on the exact onset of and events during infection and on the degree of contagiousness of transmissible spongiform encephalopathy not only in swine.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Ermittlung von Referenzbereichen für zelluläre Blutbestandteile beim geschlachteten Fleckviehmaststier Im Rahmen der vorliegenden Arbeit sollten Referenzbereiche für zelluläre Blutbestandteile beim geschlachteten Fleckviehmaststier ermittelt werden. Die Untersuchungen wurden an 514 Mastbullen der Rasse Deutsches Fleckvieh im Rahmen des Schlachtvorganges am Schlachthof München durchgeführt. Von den Probanden, die lediglich einer Lebendbeschau unterzogen wurden, wurde nach Bolzenschußbetäubung und Schnitteröffnung der Halsgefäße das daraus austretende Mischblut in einer 10 ml K-EDTA-Monovette aufgefangen. Jede dieser Proben wurde untersucht auf die Absolutzahlen der roten und weißen Blutkörperchen, den Hämatokrit, die Hämoglobinkonzentration und die Erythrozytenindices MCV, MCH und MCHC; es wurden Differentialblutbilder erstellt. Die Auswertung der gewonnenen Daten erfolgte mittels der für Referenzbereichsbestimmungen üblichen Perzentilentechnik. Es wurde ein Vergleich der gewonnenen Ergebnisse mit solchen aus der Literatur hinsichtlich exogener und endogener Einflüsse angestellt. Als Resultat wurde festgestellt, dass es große Unterschiede hinsichtlich des Alters und des Geschlechtes in der zellulären Blutzusammensetzung beim Rind gibt. Aus diesem Grund sollte bei Referenzbereichsangaben die untersuchte Population deklariert werden, damit Interpretationsirrtümer hinsichtlich des Gesundheitsstatus vermieden werden können. Zur Sicherung einer guten statistischen Qualität soll ein ausreichender großer Probenumfang gewählt werden. Die Übertragung der hier gewonnenen Daten kann nur auf Stiere erfolgen, die die im Titel genannten Bedingungen erfüllen. Sie sollen nicht in erster Linie, wie im klassischen Sinne der Referenzbereichsanwendung, Krankheiten aufdecken, sondern vielmehr helfen, Fehler im Management von Mastbetrieben zu erkennen.