Zwölf Uhr Mittags ist die einzige Kino- sendung, die direkt aus der Traumfabrik Potsdam-Babelsberg kommt. Kino King Knut Elstermann sitzt seit Jahrzehnten in Kinosesseln und war quasi schon immer Filmjournalist. Für ihn ist kein Kino zu stickig oder zu klein, kein Filmfest zu weit weg und kein Them…
radioeins (Rundfunk Berlin-Brandenburg)
"A Symphony of Noise" - in 12 Uhr mittags sprechen wir mit Enrique Sanchez Lansch, der diesen faszinierenden Film über den großen Klangkünstler Matthew Herbert gedreht hat. Anke Leweke, die Festival-Weltreisende, meldet sich aus Venedig, das Team von "achtung Berlin" ist bei uns zu Gast und Regisseur Sven O. Hill spricht über seinen tollen Film "Coup" - eine wahre, aber unglaubliche Ganoven-Geschichte.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit: "Now" ist ein engagierter Dokumentarfilm des Star- und Kultfotografen Jim Rakete. Knut Elstermann stellt "Martin Eden" von Pietro Marcello vor. Dabei handelt es sich um die Verfilmung von Jack Londons gleichnamigen Roman um einen jungen Mann, der als Schriftsteller den sozialen Aufstieg schafft, aber seine Herkunft verrät. Wir reden zudem über unbeugsame Politiker*innen ("Die Unbeugsamen" von Torsten Körner), über Väter und Anthony Hopkins ("The Father" von Florian Zeller), über "Der Hochzeitsschneider von Athen" von Sonia Liza Kenterman und "Räuberhände" von Ilker Catak.
Im radioeins-Filmmagazin „Zwölf Uhr mittags“ geht es diesmal um folgende Filme: „Doch das Böse gibt es nicht“ von Mohammad Rasoulof. Der Goldene Bärengewinnerfilm der Berlinale 2020 kam aus dem Iran. Der eindrückliche und aufwühlende Episodenfilm stellt sich dem Thema der Todesstrafe. „Promising Young Woman“ von Emerald Fennell ist ein MeToo-Rache-Thriller mit einer überragenden Carey Mulligan, die ein mörderisches Doppelleben führt. „Shane“ porträtiert den legendären Frontman Shane MacGowan der Kultband „The Pogues“. „König der Raben“ ist eine Amour-Fou-Geschichte um drei Außenseiter, für die Deutschland ihre Heimat ist und die dennoch wie Unsichtbare leben müssen. Dann geht es noch um den dystopischen Thriller „Tides“ im ewigen Schlamm auf der Suche nach den letzten Überlebenden der Menschheit und „Die UFA-Filmnächte“ auf der Berliner Museumsinsel.
In "Nahschuss" spielt Lars Eidinger sehr eindringlich das letzte Opfer der Todesstrafe in der DDR. Der Schauspieler spricht mit uns am Samstag in "12 Uhr mittags" über den Film. Viggo Mortensen sprach mit uns über sein Regiedebüt "Falling" und Christoph Eder über seine sehr persönliche Recherche "Wem gehört mein Dorf?". Mit der Regisseurin Sabine Herpich lernen wir großartige Künstler mit geistiger Behinderung kennen in "Kunst kommt aus dem Schnabel wie er gewachsen ist".
Schauspieler Albrecht Schuch ("Systemsprenger") beeindruckt an der Seite von Tom Schilling in der meisterhaften Verfilmung "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" von Dominik Graf. Am Samstag spricht Albrecht Schuch in "12 Uhr mittags" mit uns. Regisseurin Jasmila Zbanic gibt Auskunft über ihren erschütternden Film "Quo vadis, Aida" und Anke Leweke meldet sich vom Festival in Locarno. Das ist aber nicht das einzige: Wir blicken voraus auf das Jüdische Filmfest Berlin Brandenburg und XPosed, das Queer Film Festival.
In 12 Uhr mittags zu Gast, die in Potsdam aufgewachsene Regisseurin Sarah Blaßkiewitz, die in ihrem schönen Debüt "Ivie wie Ivie" traurig und sehr lustig von zwei afro-deutschen Halbschwestern erzählt. Autor Sebastian Stielke nimmt uns mit seinem sehr praktischen Reiseführer "100 Fakten über Babelsberg" in den filmischen Potsdamer Stadtteil mit und Regisseurin Henrika Kull spricht über ihren großartigen Film "Glück" - die Liebesgeschichte zweier Sexarbeiterinnen.
Schon ein schöner Erfolg im Kino, am Samstag in 12 Uhr mittags bei uns im Gespräch: Daniel Brühls Regiedebüt „Nebenan“ mit Peter Kurth. Mit Regisseur Chris Wright reden wir über seinen experimentellen Dokfilm „Anmaßung“, den er mit Stefan Kolbe gedreht hat. Wir stellen den Oscargewinner „Der Rausch“ vor und die romantische Komödie „Gaza Mon Amour“.
Schauspieler Franz Rogowski beeindruckte in Cannes in "Die große Freiheit" in der Rolle des homosexuellen Hans, der vom KZ nach dem Krieg direkt in ein deutsches Gefängnis kommt. In "12 Uhr mittags" reden wir mit ihm über die extremen Herausforderungen der Rolle, die er in verschiedenen Lebensaltern verkörpert. Regisseur Marc Bauder spricht über seinen hochaktuellen Film „Wer wir waren“, der gerade in Deutschland im Kino angelaufen ist. Und wir spekulieren über die Preise dieses denkwürdigen Jahrgangs, die am Samstagabend in Cannes verliehen werden.
Mark Cousins im Schottenrock: Einer der besten, leidenschaftlichsten Filmkenner der Welt stellt in Cannes die Fortsetzung seiner monumentalen "Story of Film: An Odyssee" (die Knut Elstermann auf Deutsch synchronisieren durfte) vor. Diesmal geht es um die Filme des 21. Jahrhunderts ("A New Generation"). In "12 Uhr mittags" aus Cannes sprechen wir mit ihm. Wir bereden zudem die ersten Wettbewerbsfilme dieses denkwürdigen Jahrgangs im Schatten von Corona.
Auf den Spuren Pasolinis fuhr Oscar-Preisträger Pepe Danquart um den italienischen Stiefel. In "12 Uhr mittags" spricht er über seinen bildstarken, klugen Filmessay "Vor mir der Süden". Auch Regisseur Andreas Voigt trat eine sehr persönliche, filmische Reise an, "Grenzland" - an die Oder zwischen Deutschland und Polen. Als moderne Nomadin reist Frances McDormand durch die USA - endlich ist "Nomadland" im Kino zu sehen!
Als Lena Odenthal hat sie in über 70 Tatorten Fernsehgeschichte geschrieben - Ulrike Folkerts. In ihrem Buch gibt sie sehr offen Auskunft über ihr Leben und Werden, in "12 Uhr mittags" reden wir mit dem uneitlen Superstar. Die ersten Kinofilme starten, wie der große Horror-Hit "Quiet Place 2" und der schöne Film über unsere Kollegen in den Lokalredaktionen "Die letzten Reporter". Wir sprechen mit dem Regisseur Jean Boué.
Als Schauspieler kennen wir Jerry Hoffmann schon lange, jetzt macht er sich auch als Regisseur einen Namen. Für seinen Abschlussfilm „I Am“ erhielt er eine Nominierung für den wichtigsten deutschen Nachwuchspreis- First Steps. Verleihung ist am Montag, Samstag ist er in „12 Uhr mittags“ zu Gast. Zudem bilanzieren wir die Sommerberlinale, die am Sonntag mit den Publikumspreisen zu Ende geht und laden ein zur 4.Staffel der Kultreihe "rbb Queer".
„In Bewegung bleiben“, die Langzeitdoku über das Tanzensemble der Komischen Oper, eine genaue Beobachtung der sehr verschiedenen Lebenswege, eine sehr differenzierte Sicht deutscher-deutscher Geschichte, gehört zu den stärksten Dokfilmen der Sommerberlinale. Regisseur Salar Ghazi ist bei „12 Uhr mittags“ zu Gast. Wir berichten zudem über die Serien auf diesem Filmfestival und sprechen mit der Chefin des Forums, Cristina Nord, über ihr diesjähriges Programm. Rainer Rother, Direktor der Deutschen Kinemathek, erklärt uns, was mit den Filmen der diesmal ausgefallenen Retrospektive geschieht.
„Kids Run“ mit Jannis Niewöhner ist ein schöner, eigenständiger Beitrag zum Genre des Boxerfilms. Den berührenden Berlinale-Film aus dem Vorjahr kann man jetzt endlich sehen, im Stream und wo möglich im Kino. In 12 Uhr mittags reden wir mit der Regisseurin Barbara Ott über ihr Spielfilm-Debüt. Wir sprechen mit dem Künstlerischen Leiter, Carlo Chatrian, über die Sommerberlinale. Mit der Schauspielerin Cynthia Erivo reden wir über die große Ehre, die Queen of Soul in der Serie „Genius: Aretha“ zu spielen.
In der ZDF-Serie "Schlafschafe" spielt Daniel Donskoy überzeugend einen Ehemann, der in zunehmende Verzweiflung gerät, weil seine Frau Verschwörungstheorien verfällt. Wir sprechen in "12 Uhr mittags" mit dem Schauspieler. Weitere Themen der Sendung: Die französische Erfolgsserie "Call My Agent" geht weiter, Disneys böse Diva Cruella kehrt zurück und das Griechische Filmfestival beginnt.
Er wird als ein geheimnisvolles Heiligtum verehrt - der schwarze Holz-Jesus in der Kirche des kleinen sizilianischen Ortes Siculiana, an seinem Feiertag, dem 3. Mai, tragen ihn die Männer durch die Straßen. Doch vor den echten Schwarzen, die seit einiger Zeit in einem Flüchtlingslager am Ortsrand leben, haben viele Bewohner Ängste. Der italienische Regisseur Luca Lucchesi, der selbst aus dieser Gegend Siziliens stammt, erzählt in seinem eindrucksvollen Dokumentarfilm "A Black Jesus" von den Konflikten, aber auch von hoffnungsvollen Annäherung. Wir reden mit ihm in 12 Uhr mittags über sein Debüt. Auch Kathrin Schlösser, seit vielen Jahren profilierte Produzentin, ist Regie-Debütantin. In ihrem Handyfilm "Szenen meiner Ehe" erzählt sie ohne Peinlichkeiten, offen und ehrlich, von ihrer Liebe, von Auseinandersetzungen, von Hoffnungen. Auch mit ihr sprechen wir in unserer Filmsendung. Und wir stellen einen frisch restaurierten, sehr poetischen DEFA-Verbotsfilm vor, an dem Christa Wolf mitgearbeitet hat - "Fräulein Schmetterlings", der zum 75. Jubiläum der DEFA soeben auf DVD erschienen ist.
Zum ersten Mal gibt es in der ARD eine schwule Fernsehserie - "All You Need". In 12 Uhr Mittags sprechen wir mit der UFA-Produzentin Nataly Kudiabor über die Serie, aber auch über Diversität überhaupt im deutschen Fernsehen. Und wir haben noch eine mit Spannung erwartete Serie im Angebot. Nach dem mit einem Pulitzerpreis ausgezeichneten Roman "Underground Railroad", über die Sklaverei in den USA, von Colson Whitehead, drehte Oscarpreisträger Barry Jenkins ("Moonlight") eine zehnteilige Miniserie. Und wir fragen die deutsche Regisseurin Sonja Heiss ("Hedi Schneider steckt fest") nach den Dreharbeiten unter Corona-Bedingungen zu "Wann wird es endlich wieder so wie es niemals war" nach dem Buch von Joachim Meyerhoff.
Zwei ungewöhnliche Serienangebote in 12 Uhr mittags: In „The Mopes“ spielt Nora Tschirner eine mittelschwere Depression. Wir sprechen mit den Machern Ipek und Christian Zübert. „@Ichbinsophiescholl“ - die Instagram-Serie erzählt in Echtzeit von den letzten zehn Monaten der Widerstandskämpferin. Schauspielerin Luna Wedler und Regisseur Tom Lass sprechen über das kühne Projekt. Fernsehredakteur Till Buhrandt von Karmeke informiert über die umfangreiche Werkschau von rbb und MDR zum 75. DEFA-Geburtstag.
Die Oscars werfen ihre Schatten voraus: In "12 Uhr mittags" reden wir über einen Favoriten - "The United States vs. Billie Holiday". Die Schauspielerin Katja Riemann feiert ihr Regiedebüt mit einem Dokumentarfilm über eine Filmschule im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos. Über das außergewöhnliche Projekt spracht Knut Elstermann mit ihr. Außerdem erzählen die Schauspielerinnen Maria Dragus und Emma Drogunova von den aufregenden Dreharbeiten zur düsteren Serie "Wild Republic" und wir spekulieren über die Oscarverleihung am Sonntag.
Tucké Royale ist Drehbuchautor und Hauptdarsteller des preisgekrönten Films „Neubau“ - eine schöne sommerliche Geschichte über Heimat, über die Unausweichlichkeit und die Nähe von Liebe und Tod. Am Samstag sprechen wir mit ihm in „12 Uhr mittags“. Wir stellen die Serie „World On Fire“ - mit Max Riemelt - vor und sprechen mit der Chefin des Medienboard, Kirstin Niehuus, über die Verleihung der Kinoprogramm-Preise 2021, die trotz alledem in dieser Woche stattfand.
Schauspieler Jannik Schümann zeigt in einem kleinen, erfrischenden Film große Emotionen: Er und Nyamandi Adrian spielen in "Deine Farbe" ein enges Freundschaftspaar, das voller Hoffnung aus der Provinz nach Barcelona in ein neues Leben aufbricht. Wir sprechen mit ihm darüber und auch über seine Dreharbeiten als Kaiser Franz in einer Sissi-Neuverfilmung. Außerdem stellen wir den eindrucksvollen Dokumentarfilm über die letzten Kriegstage "Überleben in Demmin" vor, der jetzt gestreamt werden kann, und wir reden über "Thunder Force", den Superheldinnenactionfilm mit Melissa Mccarthy, mit der wir gesprochen haben.
Am Mittwoch läuft im Ersten "Gefangen", ein beeindruckender Film von Elke Hauck, in dem ein erfahrener Polizist nach einer schrecklichen Erfahrung in eine fremde Identität eintaucht. Mit dem Hauptdarsteller Wolfram Koch sprechen wir heute. Wir stellen zwei ungewöhnliche Serien vor, "Pure" und "Shtisel", und reden über die online-Retrospektive des Arsenal mit den Filmen des georgischen Filmpoeten Otar Iosseliani. Der Berliner Indie-Regisseur Uli M Schueppel präsentiert seine Filme jetzt auf einer eigenen Plattform, die wir ebenfalls vorstellen.
Ismene ist die Schwester von Antigone, eine Überlebende, eine still Leidende. Nach der Inszenierung des Deutschen Theaters entstand der Film "Schwester.von", der ausschließlich von der großartigen, erschütternden Darstellung Susanne Wolffs lebt. radioeins streamt heute diesen eindrucksvollen Film kostenfrei für Sie und in "12 Uhr mittags" sprechen wir mit Susanne Wolff und Jim Rakete, der das ungewöhnliche Projekt produzierte und die Kamera führte. Zudem stellen wir - wie nun schon gewohnt - neue Serien vor: "The Falcon and the Winter Soldier" und aus der Schweiz "Frieden". Mit dem Berliner Filmemacher Uli M Schueppel reden wir über eine Plattform, auf der er unabhängig von den großen Anbietern seine eigenen Arbeiten zeigt.
„12 Uhr mittags“ würdigt diesmal drei großartige Schauspielerinnen unterschiedlicher Generationen: Marleen Lohse ist in der Serie „Katakomben“ und in einer neuen Folge von „Nachtschicht“ zu sehen - „Blut und Eisen“. Mit Claudia Michelsen in der Hauptrolle geht die „Ku’damm“-Erfolgsserie weiter. Und wir feiern die legendäre Simone Signoret, die am 25. März 100 Jahre geworden wäre.
„Die Toten von Marnow“ - am Samstag startet im Ersten diese spannende Serie, schon jetzt in der Mediathek. Wir sprechen in „12 Uhr mittags“ mit der Schauspielerin Petra Schmidt-Schaller, die hier Serienmorde in Schwerin aufklären soll. Wir gratulieren dem großen deutschen Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase, der am Samstag 90 Jahre alt wird und sprechen mit Regisseurin Annekatrin Hendel („Familie Brasch“) über ihren sehr persönlichen Lockdown-Film „Vertreibung ins Paradies“ ( rbb Mediathek, am 17.3. um 23.00 im rbb Fernsehen).
Uli Hanisch (Ausstatter von "Babylon Berlin") ist einer der bekanntesten und besten deutschen Szenenbildner. In diesem Jahr war er bei "Berlinale Talents" als Experte dabei und baute im HAU 3 das Portal vom HAU 2 nach, wo die Panels sonst stattfinden. In "12 Uhr mittags" sprechen wir mit ihm über seine Arbeit. Wir reden mit Bärengewinnern dieser eigenartigen Berlinale und stellen die Serie "We are who we are" vor.
In der sehr komischen Mini-Serie "How to Tatort" (ARD-Mediathek) macht sich auch die Schauspielerin Luise Wolfram ("Charité") selbstironisch über das Image von Kommissaren lustig, wir sprechen in "12 Uhr mittags" mit ihr. Zudem reden wir über die neuen "Kinder vom Bahnhof Zoo" und über die Aktion "Kino leuchtet. Für Dich", mit der am Sonntag auf die schwierige Lage der Kinobetreiber aufmerksam gemacht werden soll - wenn einige Filmtheater hell erleuchtet sein werden.
Eine hochschwangere Kriminalistin verschwindet plötzlich. Als sie ohne Erinnerung nach ein paar Tagen blutverschmiert wieder auftaucht, fehlt von dem Kind jede Spur. Das ist der unheimliche Beginn der spannenden sechsteiligen Drama-Serie „Unbroken“, die am kommenden Dienstag und Mittwoch auf ZDFNeo läuft. In "12 Uhr mittags" sprechen wir mit der eindrucksvollen Hauptdarstellerin, Aylin Tezel. Wir stellen zudem den neuen "Wonder Women"-Film vor und sprechen mit der Regisseurin Salka Tiziana über ihr starkes Debüt „For The Time Being“.
Helena Zengel, berühmt geworden durch den "Systemsprenger", hat mit Tom Hanks den Western "Neues aus der Welt" gedreht - und wurde für einen Golden Globe nominiert. Wir haben mit dem großen Talent gesprochen. In "12 Uhr mittags" gibt es am Samstag zudem ein Gespräch mit Schauspieler Kostja Ullmann zur berührenden ARD-Produktion "Meeresleuchten". Und Mariette Rissenbeek, Geschäftsführerin der Berlinale, erklärt uns diesen zweigeteilten Festivaljahrgang.
Im Fernsehfilm "Herren", der am kommenden Mittwoch im Ersten läuft, erleben wir ein nächtliches Berlin aus der Perspektive dreier schwarzer Männer, die hier mit ihren alltäglichen Sorgen und Nöten die Hauptfiguren sind - eine immer noch ungewöhnliche Sicht von PoC im deutschen Fernsehen. Regie führte Dirk Kummer, dem wir die Erfolgsserie "Warten auf'n Bus" verdanken. In "12 Uhr mittags" sprechen wir mit einem der Hauptdarsteller, dem Berliner Schauspieler und Musiker Tyron Ricketts, der seit langem gegen Rollen-Klischees und Diskriminierung kämpft. Außerdem stellen wir die Serie "Therapy" vor, das Remake eines israelischen Vorbildes und sprechen mit dem Regisseur Andreas Dresen über die neue Ausgabe eines Interviewbuches über ihn und das Drehen in Corona-Zeiten.
Das Filmmuseum Potsdam, das älteste seiner Art in Deutschland, bietet in diesen Tagen trotz der Schließung eines exzellentes Film-Programm mit vielen Entdeckungen: In zwölf Uhr mittags stellen wir „Kino2online“ vor. Wir sprechen mit Marie Wilke, Regisseurin der eindrucksvollen True-Crime-Serie „Höllental“ (ZDF-Mediathek) und entdecken mit Martin Scorseses Netflix-Serie New York mit den Augen der Autorin Fran Lebowitz: „Pretend - It‘s a City“.
Auch in der zweiten Staffel von "WaPo Berlin" im Ersten (ab 26. Januar um 18.50 Uhr) ermittelt die Berliner Schauspielerin Sesede Terziyan als engagierte Kriminalhauptkommissarin Jasmin Sayed auf den Gewässern. In "12 Uhr mittags" erzählt uns das Ensemble-Mitglied des Gorki-Theaters wie die neuen Folgen unter Corona-Bedingungen entstanden sind, wie kompliziert es ist, größtenteils auf dem Wasser zu drehen. Die energiegeladene, mitreißende Schauspielerin spricht aber auch über Rollenklischees im deutschen Film und Fernsehen und über die erfreuliche Diversität der Figuren in "WaPo" Berlin. Wir stellen das gerade auf DVD erschienene Porträt "Ich bin Anastasia" über die erste transsexuelle Kommandeurin der Bundeswehr vor und die amerikanische Serie "Your Honor" mit Bryan Cranston, dem Star aus "Breaking Bad".
In der 3. Staffel der "Charité" spielt die Potsdamer Schauspielerin Nina Gummich intensiv und sehr engagiert eine junge Ärztin, die aus Senftenberg an das berühmte Berliner Krankenhaus kommt. In "12 Uhr mittags" sprechen wir mit ihr über die herausfordernde Rolle und Fragen, wieviel medizinisches Fachwissen man sich dafür aneignen muss. Mit Regisseurin Kathrin Pitterling reden wir über ihre Doku "Aufschrei der Jugend" über die Fridays-For-Future-Bewegung. Und wir stellen die Serie über den französischen Meisterdieb "Lupin" vor.
Der Dokumentarfilm "Kollektiv - Korruption tötet" erinnert an die furchtbare Brandkatastrophe im Bukarester Club "Colectif" im Oktober 2019, bei der 27 Menschen umkamen. Gerade hat der rumänische Regisseur Alexander Nanau für diesen erschütternden Film über Korruption und Verantwortungslosigkeit den Europäischen Filmpreis erhalten. In 12 Uhr mittags sprechen wir mit ihm. Und wir reden mit dem Schauspieler Charly Hübner über das rundum gelungene Improvisationsprojekt "Für immer Sommer 90", das als Miniserie in der ARD-Mediathek steht, eine Reise durch den Osten Deutschlands, eine Bestandsaufnahme der Lebenswege. Und auch Schauspieler Nicolas Cage ist an einer Serie beteiligt, die wir vorstellen - als Erzähler der "Geschichte der Schimpfwörter". Da wird so richtig schön geflucht.
Der Dokumentarfilm "Kollektiv - Korruption tötet" erinnert an die furchtbare Brandkatastrophe im Bukarester Club "Colectif" im Oktober 2019, bei der 27 Menschen umkamen. Gerade hat der rumänische Regisseur Alexander Nanau für diesen erschütternden Film über Korruption und Verantwortungslosigkeit den Europäischen Filmpreis erhalten. In 12 Uhr mittags sprechen wir mit ihm. Und wir reden mit dem Schauspieler Charly Hübner über das rundum gelungene Improvisationsprojekt "Für immer Sommer 90", das als Miniserie in der ARD-Mediathek steht, eine Reise durch den Osten Deutschlands, eine Bestandsaufnahme der Lebenswege. Und auch Schauspieler Nicolas Cage ist an einer Serie beteiligt, die wir vorstellen - als Erzähler der "Geschichte der Schimpfwörter". Da wird so richtig schön geflucht.
Maria Simon war seit 2011 als Olga Lenski eine bodenständige, ehrliche und einfühlsame Ermittlerin im rbb-Polizeiruf 110. Nach ihrem 17. Fall ("Muttermonster" am 31.1. im Ersten) nimmt die beliebte Schauspielerin ihren Abschied. Vorher reden wir mit ihr über ihre Erfahrungen als Kommissarin und die Gemeinsamkeiten von Figur und Darstellerin. Zudem gratulieren wir der Film-Komponistin Dascha Dauenhauer ("Berlin Alexanderplatz") zum Europäischen Filmpreis, sprechen mit dem herausragenden Dokumentarfilm-Regisseur Philip Scheffner über seine Online-Retrospektive im Arsenal und geben einen Ausblick auf die Serien-Höhepunkte 2021!
In der Weihnachtsausgabe von "12 Uhr mittags" sprechen wir mit Schauspieler und Regisseur George Clooney über seinen Science-Fiction-Film "The Midnight Sky", der ab Weihnachten auf Netflix zu sehen ist. Außerdem stellt der Autor F.-B. Habel sein sehr informatives Buch "Im Herzen Gaukler" über Armin Mueller-Stahl vor, der gerade 90 Jahre alt wurde. Und natürlich haben wir auch wieder eine sehenswerte Serie: "Twins".
Seit 1996 war Wim Wenders Präsident der Europäischen Filmakademie, jetzt hört er auf. Wir sprechen mit ihm in 12 Uhr mittags am Tag nach der Preisverleihung in Berlin über seine Bilanz. Zudem gratulieren wir - nachträglich - Jean Luc Godard zum 90. Wir stellen die True-Crime-Serie "Dirty John" vor und die sehr sehenswerte Langzeitbeobachtung "Autobahn" von Daniel Abma, eine Produktion der Filmuni Babelsberg.
Als Schauspielerin ist Thelma Buabeng in vielen Produktionen zu sehen, zuletzt in „Berlin Alexanderplatz“, nominiert für den Europäischen Filmpreis. Als Kabarettistin setzt sie sich in ihrer youtube-Serie in unterschiedlichen Rollen witzig, schlagkräftig und leidenschaftlich mit Diskriminierung auseinander. Es gibt also viele Gründe, in „12 Uhr mittags“ mit der Künstlerin zu sprechen. Zudem stellen wir das neue Meisterwerk von David Fincher („Fighter Club“) vor - „Mank“ mit Gary Oldman, zu sehen auf Netflix, und wir erklären wie Sie überall die Beiträge des Cottbuser Festivals des Osteuropäischen Films sehen können.
Er ist längst eine Babelsberger Legende: Wolfgang Bahro. Fast seit Beginn der ältesten deutschen Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" 1992 steht er als Jo Gerner vor der Kamera und prägt diese erfolgreiche Serie mit seinem charismatischen Spiel ganz entscheidend mit. Wir sprechen in "12 Uhr mittags" mit Wolfgang Bahro, der vor kurzem 60 Jahre alt wurde, über seine gerade erschienenen Memoiren "Immer wieder Gerner". Und noch eine Fernsehinstitution feiert einen runden Geburtstag: der Tatort wird 50! Dazu sprechen wir mit dem Regisseur Dominik Graf, der einige der besten Tatort-Folgen inszenierte und auch für den Jubiläumstatort verantwortlich ist.
„Kuhle Wampe“ - Gerade ist der Klassiker des proletarischen Kinos auf DVD erschienen. In „12 Uhr mittags“ sprechen wir mit Rainer Rother, dem Direktor der Deutschen Kinemathek, über die aufwändige Restaurierung des Brecht-Films. Wir sprechen mit der neuen Chefin der DEFA-Stiftung, Stefanie Eckert über die Bewahrung des filmischen DDR-Erbes. Und eine der Dresdner Tatort-Kommissarinnen kommt bei uns zu Wort: Karin Hanczewski, gerade zu sehen in der witzigen ZDF-Miniserie „Heul doch“.
Es ist eines der großen TV-Ereignisse des ausklingenden Fernsehjahres, die zweiteilige ZDF-Verfilmung von Dörte Hansens "Altland". Regisseurin Sherry Hormann vereint hier mehrere Lebensläufe zu einem Panorama der Zeiten, mit wunderbaren Schauspielern wie Iris Berben, Milan Peschel und Nina Kunzendorf. In "12 Uhr mittags" sprechen wir mit der Regisseurin Sherry Hormann. Auch der vor allem als Dokumentarfilmer bekannte Andres Veiel kommt zu Wort, er stellt sein vom rbb koproduziertes ARD-Gerichtsdrama "Ökozid" vor und wir reden über die Rückkehr einer Kino-Legende - Sophia Loren. Außerdem besprochen: "Sex", "The Crown" und das Comeback von Sophia Loren.
Es ist eines der großen TV-Ereignisse des ausklingenden Fernsehjahres, die zweiteilige ZDF-Verfilmung von Dörte Hansens "Altland". Regisseurin Sherry Hormann vereint hier mehrere Lebensläufe zu einem Panorama der Zeiten, mit wunderbaren Schauspielern wie Iris Berben, Milan Peschel und Nina Kunzendorf. In "12 Uhr mittags" sprechen wir mit der Regisseurin Sherry Hormann. Auch der vor allem als Dokumentarfilmer bekannte Andres Veiel kommt zu Wort, er stellt sein vom rbb koproduziertes ARD-Gerichtsdrama "Ökozid" vor und wir reden über die Rückkehr einer Kino-Legende - Sophia Loren. Außerdem ...
Am Sonntag wird einer der größten Kinostars aller Zeiten 85 Jahre alt - Alain Delon, der in über 100 Filmrollen zu sehen war. In "12 Uhr mittags" stellen wir einige seiner wichtigsten Filme vor. Und wir reden mit dem Autor Thilo Wydra, der in seinem neuen Buch "Romy und Alain" die große Liebesgeschichte im Leben des Alain Delon beschreibt. Zudem sprechen wir mit den Machern des renommierten Kurzfilmfestivals "Interfilm", das diesmal nur online stattfinden kann. Und: Wir freuen uns über das Comeback der Muppets.
Noch eine ganz normale Kinosendung „12 Uhr mittags“ auf radioeins am Samstag, kurz bevor alles dicht machen muss. Die Regisseurinnen Julia Lemke und Anna Koch zeigen uns in „Glitzer und Staub“ die überraschende, weibliche Seite des Rodeoreitens. In ihrem wunderschön gedrehten Dokumentarfilm begleiten die Filmemacherinnen vier Mädchen auf ihrem Weg zu Rodeo-Reiterinnen, sie sind noch Kinder und begeben sich erstaunlich mutig in diese Welt. Regisseurin Julia von Heinz spricht über ihren Politthriller „Und morgen die ganze Welt“, die deutsche Oscareinreichung. Und den Chef der AG Kino, Christian Bräuer, fragen wir, was der erneute Lockdown für die Kinos bedeutet.
Nach vielen erfolgreichen Jahren als Schauspieler, einer der beliebtesten in Deutschland, tritt Moritz Bleibtreu jetzt auch als Regisseur und Autor hervor. In seinem Debütfilm "Cortex" spielt er eine der Hauptrollen, Hagen, den Sicherheitsmann eines Supermarktes. Die Berliner Schauspielerin Lilith Stangenberg, viele Jahre an der Volksbühne, ist seit "Wild" auch im Kino als intensive, außergewöhnliche Darstellerin bekannt. In der deutschen Sky-Horror-Serie "Hausen" (Regie: Thomas Stuber) beeindruckt sie als Bewohnerin eines verwunschenen Hauses. In "12 Uhr mittags" sprechen wir mit ihr. Zu Wort kommt auch der Schweizer Regisseur Niklaus Hilber, der in seinem Film "Die Stimme des Regenwaldes" dem verschollenen Umweltaktivisten Bruno Manser ein Denkmal setzt.
Selten war ein Verhältnis von Vater und Sohn so innig und so komplex – obwohl sich die Lebenszeit beider kaum überschnitt: Heinrich George herrschte seit den 1920ern als Berliner Theaterkönig, spielte unter Bertolt Brecht, in der Filmlegende «Metropolis» und den unvergesslichen Franz Biberkopf in «Berlin Alexanderplatz». Im Dritten Reich führte er seine Karriere zu neuen Höhen, ließ sich für Propaganda einspannen; er starb 1946 im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen. Der Sohn Götz war da acht Jahre alt, doch mit dem Vater beschäftigte er sich zeitlebens – dem widersprüchlichen Künstler, dem er auf eigene Weise nachfolgte. Götz George spielte in Karl-May-Streifen, dann in «Schtonk» oder «Rossini», in denen sich die Republik spiegelte, glänzte in Charakterrollen wie in «Der Totmacher». Als «Schimanski» wurde er zum beliebtesten deutschen Fernsehkommissar und zum Prototyp des neuen Manns, der auch verletzlich sein durfte. Autor Thomas Medicus hat eine lesenswerte Doppelbiografie über zwei der berühmtesten deutschen Schauspieler des 20. Jahrhunderts geschrieben: Heinrich und Götz George, Vater und Sohn. Wir sprechen in 12 Uhr mittags mit dem Autor. Zu Wort kommt das Team der großartigen, melancholischen Komödie "Sag du es mir", eine rbb-Leuchtstoffproduktion. Und wir sind in der schönen Ausstellung über die legendäre Kostümbildnerin Barbara Baum im Berliner Filmmuseum, mit einer ihrer engsten Mitarbeiterinnen, Christa Hedderich.
„12 Uhr mittags“ - diesmal mit einem Interview mit Isabelle Huppert zu ihrer Komödie „Eine Frau mit berauschenden Talenten“. Kuratorin Christine Kisorsky stellt ihr höchst originelles Kurzfilm-Festival im U-Bahnhof Märkisches Museum vor und Regisseur Marc Uhlig seinen eindringlichen Dokfilm „Unser Boden, unser Erbe“.
Unsere Filmsendung kann auch diesmal mit großartigen Gesprächspartnern und Gesprächspartnerinnen aufwarten. Levin Peter und Elsa Kremser begleiten in "Space Dogs" Moskauer Straßenhunde und erzählen zugleich von der vergangenen Sowjetunion. Schauspielerin Nina Hoss und Regisseurin Katrin Gebbe sprechen über das eindringliche Drama "Pelikanblut", Faraz Shariat über seinen Geniestreich "Futur Drei" und Schauspieler Kida Ramadan stellt sein emotionsgeladenes Regiedebüt vor: "In Berlin wächst kein Orangenbaum."
Knut Elstermann stellt Ihnen in dieser Ausgabe von „12 Uhr mittags“ den Film „Chichinette - Wie ich zufällig Spionin wurde“ vor. Er spricht unter anderem mit Melanie Waelde, der Regisseurin des Films „Nackte Tiere“. Und Knut Elstermann nimmt Sie mit in ein ganz neues Kino in Berlin.
Alexander Schubert - einer der Stars der heute-Show- mit seinem Regiedebüt "Faking Bullshit" in „12 Uhr mittags“. Ein weiteres gelungenes Debüt ist "Kiss Me Kosher", wir sprechen mit Shirel Pileg, der Regisseurin dieser deutsch-israelischen Komödie. Hannes Jaenicke, Schauspieler und Umweltschützer, spricht den deutschen Kommentar zu "Die Epoche des Menschen"- auch er kommt bei uns zu Wort. Und wir fragen Anke Leweke in Venedig: Wer bekommt den Goldenen Löwen?