Wir lassen die Löw*innen raus: In freier Wildbahn hört der Podcast der MFG Baden-Württemberg rein in die Kreativen aus dem Südwesten. Was bewegt sie? Was treibt sie an? Was bringt sie weiter? Hier kommen Kultur- und Kreativschaffende aus ganz unterschiedlichen Bereichen zu Wort, live und direkt.
MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH
Die Stuttgarterin und freiberufliche Grafikdesignerin Sarah Gilgien hat einen großen Faible für das scheinbar einfache Material Papier. Mit der „Kleinen Papeterie“ ist sie seit einiger Zeit im Papeterie-Geschäft erfolgreich und designed liebevolle Geschenke wie Anhänger oder Postkarten. In dieser Folge erzählt uns Sarah davon, wie sie die Corona-Pandemie erlebt hat und welche Vorteile daraus ziehen konnte. Neben den Geschenkideen für Freudenfeste und Herzensmomente gestaltet Sarah auch Designs für bestimmte Anlässe wie beispielsweise Hochzeiten, Geburten und weitere Feierlichkeiten. Das hat sie am Anfang der Pandemie, wie so viele andere Künstler*innen, aus der Bahn geworfen. Doch nach dem Rückschlag kam der Aufschwung mit einem Projekt namens „Der kleine Regenbogen“. Sarah erzählt uns, was genau es mit ihrem Herzensprojekt auf sich hat. Sie spricht über das liebevolle Design, den Gedanken dahinter, wie es entstanden ist und wie das Projekt sich verbreitet und somit Anklang bei Jung und Alt gefunden hat. Außerdem nimmt uns die junge Stuttgarterin in ihrem Alltag mit und erzählt beispielsweise, welche Kooperationen sich über die Zeit ergeben haben und welche weiteren Möglichkeiten für sie und die „Kleine Papeterie“ entstanden sind. Sarah erzählt auch von der Initiative #wirsind0711, eine Bewegung, welche die Querdenker-Szene in den Schatten rücken und Weltoffenheit und Positivität in den Vordergrund stellen soll. Die „Kleine Papeterie“ scheint also größer als man zunächst vermutet. Mehr dazu hier: https://www.kleine-papeterie.de/ https://www.instagram.com/kleinepapeterie/ https://www.facebook.com/kleinepapeterie/
Das Humpis-Quartier in Ravensburg ist eines der besterhaltenen spätmittelalterlichen Wohnquartiere in Süddeutschland. Die Fernhandelsfamilie Humpis hat dem Ensemble im 15. Jahrhundert die heutige Gestalt gegeben. Das Museum ist ein ungewöhnlicher Ort, an dem städtische Kulturgeschichte vom 11. bis zum 21. Jahrhundert emotional und authentisch erlebt werden kann. In dieser Folge berichtet Ausstellungskoordinator Peter Fritsch von einem Augmented Reality-Projekt, das im Museum Humpis-Quartier während des Coaching-Programms „Museen im Wandel II“ der MFG Baden-Württemberg entwickelt und umgesetzt wurde. Mit Tablets können Besucher*innen mittels Augmented Reality im sogenannten „Blauen Erker“ drei verborgene Farbschichten aufdecken und dabei in die Geschichte des Museumsgemäuers eintauchen. Sie reisen durch die verschiedenen Zeitstufen des Gebäudes und lernen dabei die verschiedenen Nutzungsphasen des Erkers kennen. Mehr zum Museum Humpis-Quartier hier: https://www.museum-humpis-quartier.de/ https://www.facebook.com/museumhumpisquartier/ https://www.instagram.com/museumhumpisquartier/ https://kreativ.mfg.de/digitale-kultur/museen-im-wandel-ii/
Ob „Bauernschloss“ oder Tagelöhnerhaus, ob Weberhaus oder Fotoatelier, ob Schafstall oder Back- und Waschhaus: Die Gebäude im Freilichtmuseum in Beuren am Fuße der Schwäbischen Alb vermitteln eine interessante Bandbreite an Geschichten aus dem Dorfalltag vergangener Zeiten. In dieser Folge berichtet Christine Reinhold von einer digitalen Museumsrallye, die im Zuge des Coaching-Programms „Museen im Wandel II“ der MFG Baden-Württemberg entwickelt wurde. In der Museumsrallye durch das Museumsdorf Beuren lernen die Besucher*innen die einzelnen Kinderbewohner der damaligen Zeit in den jeweiligen Zeitschnitten der Häuser kennen. Durch Aufgaben und Spiele wird der Alltag der Dorfbewohner*innen lebendig und die Nutzer*innen tauchen in die Lebenswirklichkeiten vergangener Zeiten ein. Christine Reinhold spricht zudem darüber, wie sich ein Freilichtmuseum digital aufstellt und welche Hindernisse dabei zu überwinden sind. Mehr dazu hier: https://www.freilichtmuseum-beuren.de/ https://www.facebook.com/freilichtmuseumbeuren?sk=wall https://www.instagram.com/freilichtmuseum_beuren/ https://www.youtube.com/channel/UCGgwJB70rxLbyglMBCyYS_g https://kreativ.mfg.de/digitale-kultur/museen-im-wandel-ii/
Die Forscherfabrik Schorndorf lädt zum Fragen, Tüfteln und Experimentieren ein. In der Science-Erlebniswelt können an über 60 Stationen technische und naturwissenschaftliche Phänomene selbst erforscht werden. In dieser Folge berichten Lisa-Marie Kenkel und Adelheid Dörling von der App „Forscherfabrik on Demand“, die im Rahmen des MFG-Coaching-Programms „Museen im Wandel II“ entwickelt wurde. Die App für Grundschulklassen ermöglicht die individuelle, interaktive, kreative und produktive Auseinandersetzung mit einem Thema im Klassenzimmer. Die Schüler*innen werden angeleitet, digitale Produkte von ihren Experimenten und Lernfortschritten anzufertigen und über die App zu teilen. Lisa-Maria Kenkel und Adelheid Dörling berichten zudem von der Design Thinking-Methode, die sie im Coaching-Programm kennengelernt haben und davon, wie sie diese bei der Produktentwicklung in der Forscherfabrik einsetzen. Mehr dazu hier: https://www.forscherfabrik-schorndorf.de/ https://kreativ.mfg.de/digitale-kultur/museen-im-wandel-ii/ https://www.facebook.com/forscherfabrik/ https://instagram.com/forscherfabrikschorndorf
Das Museum Ritter in Waldenbuch wurde für die umfangreiche Sammlung geometrisch-abstrakter Kunst von Marli Hoppe-Ritter, der Miteigentümerin der Firma Ritter Sport, gegründet. Mit jährlich drei bis vier Ausstellungen präsentiert es Werke aus der Sammlung zum Thema Quadrat. In dieser Folge gewährt Milena Schäufele, Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Museum Ritter, Einblicke in die Entwicklung einer Videoreihe als Add-on für das Marketing von Ausstellungen. Im Rahmen des Coaching-Programms „Museen im Wandel II“ der MFG Baden-Württemberg konzipierte das Museumsteam Videos für Website und Social Media und setzte deren Produktion eigenständig um. Zudem verrät Milena Schäufele in dieser Folge, wie es ist, neue digitale Formate mit einem kleinen Museumsteam zu entwickeln um damit neue Zielgruppen zu erreichen. Mehr zum Museum Ritter hier: https://www.museum-ritter.de/de/inhalt/home.html https://www.museum-ritter.de/de/inhalt/digital.html https://www.facebook.com/museumritter/ https://www.instagram.com/museumritter/ https://kreativ.mfg.de/digitale-kultur/museen-im-wandel-ii/
Manuel Mayer, auch bekannt als Menju, ist Musiker und Musikproduzent. Er ist sowohl in der kommerziellen, als auch in der industriellen Branche zuhause. Außerdem produziert Menju seit vielen Jahren große Künstler*innen, vor allem aus dem Hip-Hop-und Pop-Bereich, wie beispielsweise Dardan oder Kool Savas. In dieser Folge erfahren wir, wie der Musikproduzent über seine langjährige Businesserfahrung zu seinem heutigen Erfolg gekommen ist. Zudem erzählt Menju, wie er die Corona-Krise wahrgenommen hat und wie er seit dem mit dieser brenzligen Situation umgeht. Manuel Mayer hat sich dem Sounddesign und der Musik verschrieben und ist schon lange selbstständig im Business. Vor circa zehn Jahren konnte er die beiläufigen Nebenjobs an den Nagel hängen und sich voll und ganz der Musik gewidmet. Im Podcast gibt er wertvolle Tipps, die er in seiner langjährigen Erfahrung in der Branche sammelte. Zu Anfang der Pandemie nutzte Menju die Zwangspause als Erholung und Zeit mit seiner Familie. Nach zwei Monaten, als er sich wieder der Arbeit widmete, merkte er die Folgen Coronas: Einerseits stagnierten die Aufträge in Werbung und Industrie, gerade Events, die einen großen Teil der Arbeit ausmachen, gingen stark zurück. In seiner Arbeit mit Künstler*innen aber stieg die Nachfrage der Produktionsdienstleistung – denn ohne laufende Events können Künstler*innen nicht auftreten und arbeiten stattdessen mehr im Studio. Neben dem beruflichen Auf und Ab ziehen die Umstellungen der gegebenen Situation auch bei Menju ein Umdenken nach: Man sollte das Leben und das was man hat mehr schätzen. Mehr zu Manuel "Menju" Mayer hier: https://www.instagram.com/menju_producer/ https://www.manuelmayer.de/ https://www.youtube.com/channel/UCyBN7TN_0Oa2npsJ49hUtPg
Die Stuttgarterin Lena Leonhardt ist freischaffende Regisseurin und Autorin. (https://www.instagram.com/l.l.films/) Sie arbeitet überwiegend im Bereich Dokumentarfilm und wurde 2017 mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet. Highflyers (https://www.highflyers-film.com), Hundesoldaten (https://www.hundesoldaten.de) oder Fuck Corona (https://www.swrfernsehen.de/dokumentarfilm/fuck-corona-108.html) sind nur einige ihrer Werke. In dieser Folge erzählt sie von ihren Erfahrungen rund um die Filmbranche und wie sie sich als Freischaffende bisher durch die aktuelle Corona-Krise hangeln konnte. Alternativlösungen, sichere Organisation und Video-Calls sind und waren in den letzten Monaten ein großes Thema für die Regisseurin. Trotz Pandemie schaffte sie es, sich filmisch auszuleben und Projekte zu erarbeiten, wie zum Beispiel das Projekt Fuck Corona, das sich im Rahmen des Filmwettbewerbs „Liebe in Zeiten von Corona“ bewegt. In dem Film geht es um ein argentinisches Paar, dass sich dem Thema Pornografie widmet. Die beiden drehen Amateur-Pornos, welche auf sexuelle Wünsche und Phantasien fremder Menschen basieren. Der Dokumentarfilm nähert sich den Protagonisten auf künstlerische Art. Gerade in den Zeiten der Isolation stellte sich dieses Geschäftsmodell als Lockdown-Boomer heraus. Doch aufgrund Corona-bedingter Kontakt- und Reisebeschränkungen wurde die Produktion des Dokumentarfilms immens erschwert, wofür sich die Regisseurin etwas überlegt hat. Mehr zu Lena Leonhardt und Fuck Corona auch hier: https://www.swrfernsehen.de/dokumentarfilm/fuck-corona-108.html https://film.mfg.de/service/presse/details/2398-mfg-foerdert-sechs-filme-im-verleih-1/
Der kanadische Tänzer und Choreograph Eric Gauthier (https://www.instagram.com/ericgauthier_official/?hl=de) leitet die Gauthier Dance Company im Theaterhaus Stuttgart (https://www.instagram.com/gauthierdance/?hl=de, https://www.theaterhaus.com/theaterhaus/index.php?id=1,2,208). In dieser Folge erzählt er uns von seinen Anfängen und seiner Laufbahn im Dance-Business. Mit bereits 17 Jahren begann er mit dem Ballett und tauchte somit in die Welt der Kunst und des Theaters ein. Seit vielen Jahren feiert er große Erfolge. Ein gebrochenes Bein war bis vor einem Jahr sein größter Stolperstein. Doch auch ihn und seine Company trifft der Schlag der Corona-Pandemie, wie die Kunst- und Kulturszene weltweit, hart. Mithilfe von Hygienekonzepten und alternativen Trainingsmethoden über den Videochat meistert er die Situation so gut es geht. Aber genau dieses Tief brachte den Künstler auf eine spannende und außergewöhnliche Idee: Eine Neuinterpretation des sterbenden Schwans (https://www.theaterhaus.com/theaterhaus/index.php?id=1,3,26071). Hierfür werden Solos für seine 16 Tänzer*innen entwickelt und geprobt. Auch die Anzahl der Choreograph*innen beläuft sich auf 16, ebenso wie die Anzahl der Filmemacher, die jeweils einen Kurzfilm zu den einzelnen Solos produzieren. Aus einer kulturellen Katastrophe schafft Eric Gauthier ein wahres Meisterwerk, das frei zugänglich sein wird. Mit dem Ziel, es nach der Pandemie vor Publikum zu bringen. Mehr zu Eric Gauthier hier: https://www.danceworld-stuttgart.de/speaker/eric-gauthier/ https://www.theaterhaus.com/theaterhaus/index.php?id=1,2,208 https://www.theaterhaus.com/theaterhaus/index.php?id=1,3,26071 https://de-de.facebook.com/gauthierdance/ https://www.instagram.com/gauthierdance/?hl=de https://www.instagram.com/ericgauthier_official/?hl=de
Madou Mann ist Zauberkünstler aus Karlsruhe. Mit sieben Jahren entdeckte er die Zauberkunst für sich, zuerst mit einem Zauberkasten und kleinen Auftritten auf dem Wochenmarkt. Heute ist er der jüngste hauptberufliche Zauberkünstler in Deutschland (www.madoumann.de). 2020 war er Preisträger von IDEENSTARK, der Auszeichnung für Kultur- und Kreativschaffende aus Baden-Württemberg. (www.ideenstark.mfg.de) Zu seinen Kunden zählen hauptsächlich Unternehmen, die Events veranstalten und mit einer innovativen Zaubershow nachhaltig im Gedächtnis bleiben möchten. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie wurden für ihn alle Aufträge abgesagt. Er nutzte die Gelegenheit, um die Zauberkünstler-Szene zu analysieren und ein neues Angebot zu schaffen: seine virtuellen Zaubershows. Das Konzept ging auf und Madou ist jetzt besser gebucht als je zuvor. In dieser Folge „Freie Wildbahn“ erzählt Madou Mann, wie er die letzten Monate erlebt hat, welche Auswirkungen Corona auf seine Tätigkeiten hat, aber vor allem, wie es zu der Idee und Umsetzung von seinen virtuellen Zaubershows kam. Mehr zu Madou Mann hier: https://www.instagram.com/madoumann/ https://ideenstark.mfg.de/preistraegerinnen/detailseite-2020/48-madou-karlsruhe/ https://www.digitalemagie.de/team-event1
Sara Dahme ist als freie Kunst- und Kulturvermittlerin in Stuttgart aktiv (www.saradahme.com). Bereits zu Beginn der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie ab März 2020 hat sie mit ihrem Team die Public Poster Gallery ins Leben gerufen (https://bewegung-fuer-radikale-empathie.de/public-poster-gallery). Im Sommer 2020 startete sie dann ihr nächstes Projekt, den Kultur Kiosk (www.kultur-kiosk.de) . Ein Ort für Begegnungen, nicht nur für Kunst- und Kulturbegeisterte. Neben Ausstellungen, Musik und Getränken sind alle Menschen willkommen, die den Austausch und das Beisammensein suchen. Seit erneuten Einschränkungen Ende 2020 musste auch der Kultur Kiosk seinen Betrieb reduzieren. In dieser Folge „Freie Wildbahn“ berichtet Sara Dahme, wie sie die letzten zehn Monate wahrgenommen hat, welche Auswirkungen Corona auf ihre Tätigkeiten hat, aber vor allem, welche Lösungen sie gefunden hat, um weiter zu machen und den Stillstand zu vermeiden. Mehr auch hier: www.facebook.com/kulturkiosk.stuttgart www.instagram.com/kultur_kiosk/ https://bewegung-fuer-radikale-empathie.de/public-poster-gallery-reloaded https://theaterrampe.de/stuecke/reingehoert/
Ein Dreigestirn aus großem Veranstaltungsaal, feinem Buchladen und italienischer Gastronomie bildet das Literaturhaus Stuttgart. Normalerweise. Aktuell sind Veranstaltungen und Lesungen jetzt ins Internet verlegt worden, das Restaurant ist geschlossen. Was tun, um kleine Verlage – die es in diesem Jahr nicht einfach haben – ins Weihnachtsgeschäft einzubeziehen und zu den Leser*innen zu bringen? Das Literaturhaus Stuttgart hat kurzerhand sein Restaurant umgestaltet, weiße Houssen über die Tische geworfen und einen Pop-up-Store eröffnet – unter Wahrung aller Hygienevorschriften, versteht sich. Kometenparade nennt sich das Projekt, das begleitet wird von digitalen Lesungen und Inhalten im Internet. Im MFG-Podcast erzählt Literaturhaus-Leiterin Stefanie Stegmann, wie die Corona-Pandemie geplante Konzepte über Bord geworfen hat, rasch neu gedacht werden musste und warum physische Erfahrbarkeit enorm wichtig bleiben wird. Hier geht es zum Literaturhaus: www.literaturhaus-stuttgart.de
Charles Johnson ist freier Experte für Innovation und war 10 Jahre lang Global Director of Innovation bei Puma. Er berichtet davon, wie sich Innovationsprozesse in einem Unternehmen führen und etablieren lassen. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Begeisterung für neue Produkte. In einer Fallstudie gibt er einen Einblick in das Projekt DESIGN TO FADE, mit dem er bei Puma biologisch abbaubare Mode entwickelt hat. Das Projekt ist gleichzeitig ein Beispiel für branchenübergreifende Zusammenarbeit, denn es entstand in internationaler Kooperation mit dem MIT sowie den Firmen Living Color und Streamateria. Hier geht es zu Creatables: www.creatables.mfg.de Hier geht es zu Bizplay: www.Bizplay.org Mehr über Charles Johnson: https://www.drivenbycharles.com Zum Projekt "Design to Fade": https://designtofade.puma.com
Die Firma Imsimity GmbH hat sich auf XR Anwendungen für eLearning spezialisiert, dazu zählt unter anderem der medizinische Bereich. Christoph Gawel erzählt, wie in Zukunft das Erlernen von komplizierten Operationen über XR absolviert werden kann. Aber nicht nur der medizinische Sektor ist dafür prädestiniert, vom mittelständischen Industriebetrieb, über Piloten bis zur Polizei, Christoph Gawel sieht überall enormes Potential für Virtual Reality, Augmented Reality und Mixed Reality. Durch eben diese Anwendungen, werden zukünftig u.a. auch Reisen eingespart, was zur Nachhaltigkeit beiträgt. Weiterführende Links: Hier geht es zur Creatables Konferenz: www.creatables.mfg.de Hier geht es zu Bizplay: www.bizplay.org Hier gibt es mehr über Imsimity: http://imsimity.de Hier gibt es mehr zum XR Trainingszentrum: https://vdc-tz-stgeorgen.de/xr-trainingszentrum-vdctz-imsimity/
Beren Baumgartner ist Geschäftsführer und Creative Producer des Studios Zeitland media & games GmbH. Gemeinsam mit seiner Kollegin Julia Fischer spricht er über ihr neues Spiel Pinto & Ada. Die Heimat von Pinto und Ada ist das bedrohte Amazonasgebiet, und genau darum geht es unter anderem in dem Spiel – Wissen und Bewusstsein für nachhaltige Themen vermitteln und dabei Spaß haben. Auch erzählen Beren und Julia über die Chancen von Gamification für die Industrie und was sie sich in Zukunft für die Game-Entwickler-Szene wünschen würden.
In dieser Podcast-Folge sprechen wir über Unternehmens-Gründungen in Zeiten von Corona. Michael Schranner, ursprünglich Neurobiologe und Regisseur, entwickelte im Team das Projekt S.M.I.L.E., ein Kinderbuch gepaart mit einer Augmented Reality App. Damit können Kinder zwischen sechs und acht Jahren spielerisch den Umgang mit Medien erlernen. Florian Denning ist freischaffender 3D-Artist und konnte mit seiner Idee VR Tribes, einem Virtual Reality Multiplayer Game, am Förderporgramm teilnehmen. In diesem Spiel können drei Spieler*innen am PC oder Smartphone gegen eine*n Spieler*, der*die in VR spielt, antreten. Das Konzept dieses Spiels möchte VR-Neulingen Virtual Reality näher bringen und gleichzeitig Berührungsängste nehmen. Geholfen hat ihnen dabei das Förderprogramm VR Now, eine Initiative des Animationsinstituts der Filmakademie Baden-Württemberg in Partnerschaft mit der MFG Baden Württemberg (https://animationsinstitut.de/de/beyond-study/vr-now). Dabei können Ideen im Bereich Mixed Reality zu Prototypen weiterentwickelt werden. Dank VR Now konnten Michael und Florian nicht nur ihre Projektideen erfolgreich umsetzen, sondern zugleich Unternehmen gründen, die die neuen Projekte in den Markt einführen sollen. Diese und weitere Projekte von Alumni und Studierenden des Animationsinstituts werden auf dem diesjährigen SCREEN.TIME INTERNATIONAL 2020 vom 15. Bis 17. Juli veröffentlicht (https://www.filmakademie.de/de/aktuelles-projekte/veranstaltungen/screentime-2020/info/).
Bei einem Filmdreh kommen viele Personen zusammen, viel Strom wird verbraucht und das Catering darf gerne lecker sein. Transport, Stromverbrauch und Catering sind nur einige der Bereiche, bei denen Green Shooting zum Einsatz kommt. Ziel ist es, nachhaltig und bewusster Filme zu produzieren. Zum Beispiel durch den Einsatz von LED-Lampen, Fahrgemeinschaften oder vegetarischem Catering. Fabian Linder ist Green Consultant, gibt Seminare im Bereich Green Shooting (https://greenshooting.mfg.de) und berät Produktionen und Fernsehsender, wie diese die CO2-Emmissionen verringern können. In diesem Podcast erzählt er ausführlich, was genau Green Shooting ist, dass nachhaltiges Produzieren nicht unbedingt teurer sein muss und wie er die Zukunft der Filmindustrie, mit Blick auf nachhaltigeres Produzieren, sieht.
Chimperator ist ein Stuttgarter Musiklabel, das überwiegend für die Hip-Hop-Szene zuständig ist. Bekannte Künstler wie Die Orsons oder Weekend sind hier unter Vertrag. Auch Deutschlands erfolgreichster Rapper Cro begann seine Karriere bei Chimperator (www.chimperator.de). Matthias Mettmann ist Geschäftsführer von Chimperator Live, der Konzert- und Bookingagentur von Chimperator, und spricht in der heutigen Folge über die Konsequenzen der Corona-Krise für das Unternehmen. Inspiriert durch das erfolgreiche Wiederaufleben des Autokinos, hat Matthias Mettmann gemeinsam mit C2 Concerts ein Auto-Kino-Konzert-Festival auf dem Wasengelände in Stuttgart etabliert – den Kulturwasen. Bis Ende August sollen hier regelmäßig Konzerte oder Filme gespielt werden, die die Zuschauer im Auto live vor Ort mitverfolgen können. Das Programm und Tickets zum Kulturwasen findet ihr unter: https://kulturwasen.de/
In der heutigen Podcast-Folge stellen wir zwei Kunstprojekte vor, die dank Corona entstanden sind: Kunstvermittlerin Sara Dahme (www.saradahme.com/) hat gemeinsam mit der Fotografin Dominique Brewing (www.dominiquemahmoud.com/) die Online-Miniserie „Überall ist Kunst“ ins Leben gerufen. In kurzen Videos führen Sdie beiden ihre Zuschauer durch Stuttgarts Kunstszene, stellen lokale Künstler und ihre Projekte vor.. Ihre Videos sind online auf Saras Youtube-, Facebook- und Instagram-Channel zu sehen (www.youtube.com/channel/UC2kA1ADfv_kbqwRotzHp-Tw). Außerdem hat das Grafikbüro Niessner Design hat zusammen mit der Organisation Bewegung für radikale Empathie (kurz BRE, www.bewegung-fuer-radikale-empathie.de/) Künstler und Grafikdesigner dazu aufgerufen Plakate zu zeichnen und einzureichen. Insgesamt 36 Entwürfe wurden gedruckt und hängen seit Mitte Mai in Stuttgart aus. Dominique Brewing und Melanie Müller erzählen uns von dieser „Public-Poster-Gallery“ und welchen Zweck sie damit verfolgen. Die Plakate sind auf der BRE-Homepage zu finden und auch zu kaufen: www.bewegung-fuer-radikale-empathie.de/plakataktion
In dieser Podcastfolge sprechen wir mit Adrian Goersch von Black Forest Games (https://black-forest-games.com/) und Patrick Wachowiak von Chasing Carrots (https://www.chasing-carrots.com/). Beide sind Mitglieder der game Baden- Württemberg und damit die regionale Vertretung der Games-Branche bei der bevorstehenden Creatables-Konferenz (https://creatables.mfg.de/creatables- konferenzen/) am 17.Juni. Dabei sollen KMUs gemeinsam mit Kreativschaffenden Lösungen für digitale Transformation und Nachhaltigkeit erschließen. „Die Vernetzung ist ein Wissenstransfer in beide Richtungen. Unternehmen können sich Arbeitsweisen aus der Medienbranche abschauen und genauso kann die Medienbranche Ideen aus der Industrie für sich ableiten“, meint Patrik Wachowiak.
Bei ihrer Zusammenarbeit hatten Daniel Classen von Lightshape und Ralf Geiger von Vaude ein gemeinsames Ziel: Interaktive Medien zu nutzen, um Nachhaltigkeit erlebbar zu machen. In dieser Podcastfolge berichten beide, wie die Zusammenarbeit zu Stande kam. Wir erfahren, warum neue Medien hervorragend geeignet sind, komplexe Themen wie Nachhaltigkeit erlebbar zu machen. Darüber hinaus geben sie uns Einblicke, wie eine solche Zusammenarbeit abläuft und welche Herausforderungen sie dabei gemeistert haben. Abschließend geben sie uns einen Ausblick, was Wirtschaft und Kreative voneinander lernen können und wie man Technologien und Arbeitsweisen nutzt, um sein Unternehmen nachhaltig und zukunftsorientiert aufzustellen.
In dieser Podcastfolge haben wir das BeatBox und Rap-Duo Toba & Pheel sowie den Motion Artist Sebastian Zeeden zu Gast. Alle drei sind sogenannte Solo-Selbstständige. Gemeinsam sprechen wir darüber, wie sie als Kreativschaffende mit der Corona-Krise umgehen und vor welche Herausforderungen sie gestellt werden. Während Toba & Pheel ihre Live-Events vorerst nicht mehr umsetzen können, hat sich Sebastian mit ehemaligen Kommilitonen zusammengeschlossen und die Live-Stream-Agentur wedolivestream.de gegründet. Trotz Krise schaffen es die drei positiv und motiviert zu bleiben. Dabei ist sich Toba sicher, dass diese Zeit große Potentiale frei schaltet, um hinterher ganz viel Kreatives und Konstruktives umzusetzen.
„Die Welt geht nicht unter, sie wird nur anders sein!“ – so sieht Katja Perthel die aktuelle Situation. Katja Perthel ist Geschäftsführerin der Connect Internet GmbH in Karlsruhe (www.connect-kreativagentur.de). Ihr ist bewusst, dass diese Zeiten nun große Veränderungen mit sich bringen, die aber durchaus nicht alle schlecht sein müssen. Wer an Altem festhalte, der werde diese Zeit nur schwer überstehen. Man müsse umdenken, über seinen Schatten springen und Neues wagen, davon ist Katja Perthel fest überzeugt! Seit knapp 5 Wochen sind ihre Mitarbeiter nun im Home-Office. Als Kreativagentur müssen sie und ihre Mitarbeiter jedoch weiterhin ihren Kunden innovative und kreative Dienstleistungen anbieten. In unserem Podcast erzählt Katja Perthel wie sie es schafft ihr Mitarbeiter im Home-Office weiterhin zu motivieren und vor allem wie man von zuhause aus kreativ bleibt. Ein fundamentaler Schritt ist dabei das Konzept des agilen Arbeitens. Dies bedeutet, dass ihre Mitarbeiter proaktiv und als Team autark funktionieren. Diese Selbstständigkeit fördert die Produktivität nachhaltig. Ein weiterer Tipp gegen die Kreativflaute sind die eingeführten Motto-Tage im Team. So zum Beispiel zieht sich jeder daheim entsprechend eines Mottos an. Der Spaßfaktor ist hier gegeben, das sorgt für gute Laune, stärkt die Gemeinschaft und regt mitunter die Fantasie und Kreativität an. Wir sprechen aber auch darüber, welche Maßnahmen Katja Perthel als Geschäftsführer trifft, um verunsicherte Kollegen abzuholen. Besonders wichtig ist für Katja Perthel hier an festen Strukturen und Routinen festzuhalten, das gibt Sicherheit. Beispielsweise bietet eine weiterhin gemeinsame Mittagspause Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch und schafft vor allem ein Gefühl von Zusammenhalt. Zudem gibt es die Möglichkeit sich mit Kollegen in einer persönlichen Kaffeecorner treffen, um Entwürfe zu zeigen, Ratschläge einzuholen oder neue Kreativität zu schöpfen. Diese Podcast-Folge zeigt, dass die Mischung aus agilem Arbeiten, dem Festhalten von gemeinschaftlichen Strukturen im Arbeitsalltag und dem Zulassen von Veränderung und Neuorientierung eine gute Möglichkeit ist, um aus dieser aktuellen Krisenzeit als Unternehmen gestärkt hervorzugehen. Facebook @ConnectInternetGmbH Instagram @connect.kreativagentur
Sven Schmidt und Steffen Walz gründeten die Creatable-Konferenz, um Kreativschaffende mit klein- und mittelständischen Unternehmen zusammenzuführen. Gemeinsam sollen dabei digitale Strategien für mehr Nachhaltigkeit ausgearbeitet werden. Zusätzlich verteilt das Land Innovationsgutscheine, damit es über bloße Gespräche hinausgeht und Startkapital für die entwickelten Ideen zur Verfügung steht. In dieser Folge diskutieren wir, wie die Game-Szene bei der Verankerung von Nachhaltigkeit in der Unternehmerwelt helfen kann, welche Hürden es zu überwinden gilt und was sich aus Sicht von Sven und Steffen in Zukunft ändern muss, um Wirtschaft und Nachhaltigkeit langfristig zu verbinden. Zu Creatables geht es hier: https://creatables.de
Carl Fechner ist seit knapp 30 Jahren Filmemacher und Geschäftsführer der FechnerMedia GmbH (www.fechnermedia.de). In dieser Podcast-Folge sprechen wir darüber, wie die aktuelle Krise auch den erfahrenen Filmemacher vor neue Herausforderungen stellt, wenn z.B. wichtige Investoren abgesprungen sind. Carl Fechner erklärt aber auch, warum er den aktuellen Corona-Maßnahmen kritisch gegenübersteht, welche kreative Kraft er aus diesem Unmut schöpft und was er mit dem Begriff des positiven Umbruchs meint. In dieser Folge ermutigt Carl Fechner alle Branchenkollegen die Corona-Krise als Möglichkeit zu sehen, um kreativ aber auch kritisch zu bleiben sowie den Mut nicht zu verlieren auch einmal Wege abseits des Mainstreams einzuschlagen. Carl Fechner ist auf Instagram und Facebook zu finden @fechnermedia.
Die Eventbranche wurde als eine der ersten von der Corona Krise getroffen und wird auch eine der letzten sein, die die Auswirkungen zu spüren bekommt – das ist die Einschätzung von Mike Wutta, Geschäftsführer von Trendfactory. Dennoch ist er voller Hoffnung, dass man ihr auch etwas Positives abgewinnen kann, denn jede Krise hat bekanntlich ihre Chancen. Wir sprechen darüber, wie jedes Unternehmen seine Chancen erkennen und für sich nutzen kann. Mike Wutta erzählt, wie er die Möglichkeiten der Digitalisierung für seine Veranstaltungen nutzt, aber auch, dass das Live-Event der eigentliche Kern ihrer Arbeit ist. In dieser Podcastfolge diskutieren wir auch darüber, dass vor allem transparente und ehrliche Kommunikation zwischen Geschäftspartnern, Kunden und Mitarbeitern elementar wichtig ist. Eigentlich immer, jetzt umso mehr. So kann man sich gegenseitig beratschlagen, neue Ideen und Tools entwickeln und nach gemeinsamen Lösungen suchen. „Gute Partnerschaften profitieren davon und werden hinterher stärker sein als zuvor!“, ist sich Mike Wutta sicher.
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