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«Vaters Meer» ist erzählt aus der Sicht von Yunus, der in Hannover als Sohn türkischstämmiger Eltern aufwuchs. Eine Spurensuche nach seinem Vater, der nach langer, kompletter Lähmung in Yunus Jugend verstorben ist – und ein beeindruckendes Buch über Herkunft und das Erzählen, findet Simon Leuthold. Zehn Jahre ist Yunus Vater tot, davor war er weitere zehn Jahre mit dem «Locked-In»-Syndrom ans Bett gefesselt. Nun tastet Yunus sich zwischen Erinnerungen an seinen Vater, Familiengeschichten und recherchiertem Material an ihn heran. Immer wieder zweifelt er: Haben die Ereignisse wirklich so stattgefunden, oder «erinnert» er sich einfach an gut erfundene Geschichten? Simon Leuthold und Felix Münger haben Deniz Utlu für diese Sonderepisode live vor Publikum am Festival «BuchBasel» getroffen und mit ihm unter anderem darüber gesprochen, warum sein Roman nicht nur als Migrationsliteratur zu verstehen ist. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: * Deniz Utlu. Vaters Meer. 384 Seiten. Suhrkamp, 2023. Im Podcast zu hören ist: * Deniz Utlu, Buchautor Weitere erwähnte Bücher: * Emine Sevgi Özdamar. Mutterzunge. 140 Seiten. Suhrkamp, 2022 (Erstausgabe 1990). * Dinçer Güçyeter. Unser Deutschlandmärchen. 216 Seiten. Mikrotext, 2022. * Cihan Acar. Hawaii. 256 Seiten. Hanser Berlin, 2020. Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Mehr Literatur und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur
Als sich die Armenierinnen aus Verzweiflung zu Tode stürzten, trug die Großmutter der Enkelin auf, die Frauen nicht zu vergessen. Das Mädchen Sevgi machte eine Liste und zählte die Toten. Heute erzählt die Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar deren Geschichten: die der Griechen, die man aus ihrer Heimat in Kleinasien vertrieb; die der Armenier, die vor der Staatsgründung der modernen Türkei 1923 in den Tod getrieben wurden. Özdamars Lebensroman „Ein von Schatten begrenzter Raum“ öffnet einen Erinnerungsraum, der die Kontinente verbindet. Man kann darin spazieren gehen, mit Brecht sprechen und sich menschlicher Solidarität vergewissern. Mit 12 stand Emine Sevgi Özdamar zum ersten Mal in Istanbul auf der Bühne. Und ging später in Deutschland zum Theater. Als Dramaturgin, Stückeschreiberin und Romanautorin lebt und arbeitet sie zwischen den Kulturen - und verkörpert hier wie dort das menschliche Gewissen. 2022 wurde Emine Sevgi Özdamar mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. (Produktion WDR 2023)
Mit 12 Jahren stand Emine Sevgi Özdamar zum ersten Mal in Istanbul auf der Bühne. Und ging später in Deutschland zum Theater. Als Dramaturgin, Stückeschreiberin, Romanautorin lebt und arbeitet sie zwischen den Kulturen. Und verkörpert hier wie dort das menschliche Gewissen.// Von Manuel Gogos/ WDR 2023/ www.radiofeature.wdr.de Von Manuel Gogos.
Mit 12 Jahren stand Emine Sevgi Özdamar zum ersten Mal in Istanbul auf der Bühne. Und ging später in Deutschland zum Theater. Als Dramaturgin, Stückeschreiberin, Romanautorin lebt und arbeitet sie zwischen den Kulturen. Und verkörpert hier wie dort das menschliche Gewissen.// Von Manuel Gogos/ WDR 2023/ www.radiofeature.wdr.de Von Manuel Gogos.
In dieser Folge ist Deniz Utlu zu Gast bei Silke Hohmann. Der Autor spricht über sein Konzept von Freiheit, über Geborgenheit und den Begriff der Heimat – und warum er dessen Verwendung durch politische Instanzen als kritisch ansieht. Es geht außerdem um einen sinnvollen Umgang mit Trauer, um die Gründe, wieso sie nicht instrumentalisiert werden darf und warum in diesem Zusammenhang aufrichtiges Zuhören eine wichtige Rolle spielt.Auch der aktuelle Roman Utlus ist Gegenstand des Gesprächs. Vaters Meer erzählt von einem Schicksalsschlag, der eine ganze Familie trifft, von einem Sohn auf der Suche nach seinem Vater, von Herkunft und Migration, Heimat und Fremde. Für einen Auszug aus Vaters Meer, an dem Utlu mehr als sieben Jahre arbeitete, wurde er 2021 mit dem Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet.Wer errät, ob die persönliche Anekdote von Deniz Utlu am Ende der Folge wahr oder erfunden ist, hat die Chance, eins von drei signierten Exemplaren des Romans Vaters Meer zu gewinnen. Die Auflösung gibt es dann am 5.10.23 auf www.suhrkamp.de/podcast. Das Buch zur Folge»Vaters Meer« von Deniz UtluDiese Bücher könnten Euch auch interessieren»Streulicht« von Deniz Ohde »Mutterzunge« von Emine Sevgi Özdamar »Im Menschen muss alles herrlich sein« von Sasha Marianna Salzmann Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Georg-Büchner-Preis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für deutschsprachige Literatur, die mit 50 000 € dotiert ist. Im vergangenen Jahr wurde Emine Sevgi Özdamar mit dem Büchner-Preis geehrt. Gerade hat die Jury in Darmstadt bekannt gegeben, dass Lutz Seiler mit dem Preis ausgezeichnet wird. rbbKultur-Literaturkritikerin Anne-Dore Krohn mit einer Einschätzung.
Meine heutige Gästin ist die wunderbare Schriftstellerin Karosh Taha. Karosh ist im Jahr 2018 mit ihrem furiosen Debüt „Beschreibung einer Krabbenwanderung“ auf der literarischen Bühne aufgetaucht. Zwei Jahre später hat sie dann mit „Im Bauch der Königin“ nachgelegt, und ist für dieses grandiose Buch verdienterweise mit Lob und Preisen überschüttet worden. Karosh hat nicht eine, nicht zwei, sondern gleich vier Autorinnen mit in unser Gespräch gebracht und sich gewünscht, dass wir uns thematisch auf den Einfluss von Autorinnen of Colour auf unsere Schreibbiographien konzentrieren, aber auch was es für uns selbst bedeutet, als nichtdeutschstämmige Autorinnen öffentlich zu sein. Deshalb sprechen wir erstmal viel über Toni Morrisson, Emine Sevgi Özdamar, Etel Adnan und Zadie Smith, aber auch über Rassismus in der Branche, exotisierende Literaturveranstaltungen mit Samowar, engstrirnige Rezensenten und die Enge von Schubladen, in die man als Migrationsmaskottchen einsortiert wird. Kleiner Disclaimer: Wir hatten leider diesmal auf beiden Seiten ein kleines Lärmproblem – bei Karosh im Hintergrund gab es jede Menge Verkehr und Sirenen, bei mir nebenan gab's Baulärm. Ich hoffe, ihr lasst euch von den kleinen Störgeräuschen nicht abschrecken und könnt dieses lange, intensive, mäandernde Gespräch genauso genießen wie wir, als wir es geführt haben. Und wenn euch der Podcast gefällt, klickt gern auf abonnieren, empfehlt uns weiter und folgt uns auf Instagram unter fempire_podcast. Alles über Karosh findet ihr hier und hier Wir sprechen über Toni Morrisson, Emine Sevgi Özdamar, Etel Adnan und Zadie Smith Außerdem erwähnen wir diesen Artikel und diese Ausstellung.
Insa Wilke ist dieses Mal mein Gast, ihr wisst ja, ich lade oft Menschen ein, die ich einfach gerne kennenlernen würde. Und über ein Gespräch über Lieblingslektüren passiert das aufs allerschönste, meistens. Insa Wilke, Kritikerin, Autorin, Moderatorin, Nachlassverwalterin und Juryvorsitzende zwei wichtiger Preise, dem Bachmannpreis und dem Preis der Leipziger Buchmesse. Ich wusste nicht viel über ihre Biografie, nichts über ihre Lesebiografie. Wir haben ein paar Parallelen entdeckt und überhaupt hören wir von Insa Dinge, die ich noch nie von ihr gehört hatte, obwohl sie oft im Radio und TV über Bücher spricht. Und das aufs Schönste. Immer bemüht. Ihre Bewertungskriterien und Entscheidungen zu begründen oder offenzulegen. Sie ist seit 2017 Teil des oft tollen „lesenswert quartett“ im SWR Fernsehen. Zudem - das wusste ich gar nicht - hat sie seit 2016 die Programmleitung des Mannheimer Literaturfestes „lesen.hören“ von Roger Willemsen übernommen, dessen Nachlass sie zudem verwaltet. Unser Gespräch dreht sich neben den drei aktuellen Lieblingstexten von Insa Wilke, deren Auswahl für eine professionelle Vielleserin wie sie, natürlich eigentlich unmöglich zu entscheiden war, um ihren beruflichen Lebens- und Leseweg. Wir sprechen über Texte als Begegnungen, Resonanz von Texten, Kostümierungen, komische Figuren, Vokalstrukturen, Plastik-Vaginas, Schäferhundsprache, antisemitisches Klischees, Farce, Leserinnen, Räume und Wiederholungen, Erinnerungspolitiken, Geschichten. Und wie man sich schick gemacht übt und in Gefahr begibt. Das haben wir auch für euch versucht, indem ihr uns beim Denken, Suchen und Fragesteller zuhören könnt. Schick gemacht, klar. Mitgebracht hat Insa Wilke den von ihr eingeladenen Bachmanntext von Mara Genschel, „Das Fenster zum Hof“. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bauer und Edith Nerke, beides durchgestrichen zu lesen. Den Roman „Eine Runde Sache“ von Tomer Gardi bei Droschl erschienen. Und über Emine Sevgi Özdamar „Ein von Schatten begrenzter Raum“ auch dieses Jahr, also 2022 bei Suhrkamp erschienen.
Insa Wilke ist dieses Mal mein Gast, ihr wisst ja, ich lade oft Menschen ein, die ich einfach gerne kennenlernen würde. Und über ein Gespräch über Lieblingslektüren passiert das aufs allerschönste, meistens. Insa Wilke, Kritikerin, Autorin, Moderatorin, Nachlassverwalterin und Juryvorsitzende zwei wichtiger Preise, dem Bachmannpreis und dem Preis der Leipziger Buchmesse. Ich wusste nicht viel über ihre Biografie, nichts über ihre Lesebiografie. Wir haben ein paar Parallelen entdeckt und überhaupt hören wir von Insa Dinge, die ich noch nie von ihr gehört hatte, obwohl sie oft im Radio und TV über Bücher spricht. Und das aufs Schönste. Immer bemüht. Ihre Bewertungskriterien und Entscheidungen zu begründen oder offenzulegen. Sie ist seit 2017 Teil des oft tollen „lesenswert quartett“ im SWR Fernsehen. Zudem - das wusste ich gar nicht - hat sie seit 2016 die Programmleitung des Mannheimer Literaturfestes „lesen.hören“ von Roger Willemsen übernommen, dessen Nachlass sie zudem verwaltet. Unser Gespräch dreht sich neben den drei aktuellen Lieblingstexten von Insa Wilke, deren Auswahl für eine professionelle Vielleserin wie sie, natürlich eigentlich unmöglich zu entscheiden war, um ihren beruflichen Lebens- und Leseweg. Wir sprechen über Texte als Begegnungen, Resonanz von Texten, Kostümierungen, komische Figuren, Vokalstrukturen, Plastik-Vaginas, Schäferhundsprache, antisemitisches Klischees, Farce, Leserinnen, Räume und Wiederholungen, Erinnerungspolitiken, Geschichten. Und wie man sich schick gemacht übt und in Gefahr begibt. Das haben wir auch für euch versucht, indem ihr uns beim Denken, Suchen und Fragesteller zuhören könnt. Schick gemacht, klar. Mitgebracht hat Insa Wilke den von ihr eingeladenen Bachmanntext von Mara Genschel, „Das Fenster zum Hof“. Aus dem Amerikanischen von Jürgen Bauer und Edith Nerke, beides durchgestrichen zu lesen. Den Roman „Eine Runde Sache“ von Tomer Gardi bei Droschl erschienen. Und über Emine Sevgi Özdamar „Ein von Schatten begrenzter Raum“ auch dieses Jahr, also 2022 bei Suhrkamp erschienen.
Vergangenes und Geliebtes bewahren ist ein Antrieb für die künstlerische Arbeit der deutsch-türkischen Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar. Jetzt erhält sie den Georg-Büchner-Preis. Manuel Gogos stellt die Autorin, Schauspielerin und Dramaturgin vor. Von Manuel Gogos.
Themen: Sind die Schlösser Augustusburg und Falkenlust als Welterbe bedroht?; Büchner-Preis für Emine Sevgi Özdamar; Die Band Grobschnitt ist wieder da; Streaming-Tipps. Moderation: Sebastian Wellendorf Von WDR 5.
"Das Leben ist eine Karawanserei" lautet der Titel eines Buches von Emine Sevgi Özdamar, passend zu ihrer Biografie: Schauspielschule in der Türkei, Bühnen-, Film- und Bucherfolge in Deutschland und Frankreich. Nun ist ihr neuer Roman erschienen.Moderation: Katrin Heisewww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
Was hast Du am Wochenende gelesen? Und wie war's? Aus diesen Fragen haben das Literaturhaus Berlin (Li-Be) und die Berliner Morgenpost einen Podcast gemacht. Drei Menschen, die sich für Literatur begeistern, treffen sich nun alle zwei Wochen, um sich darüber zu unterhalten, was sie derzeit im weiten Feld der Texte und Bücher bewegt.
Zwischen Theater und Politik, zwischen Istanbul, Berlin und Paris, zwischen den Sprachen und den Geschichten. Aus dem Roman der Büchner-Preisträgerin liest Sybille Canonica.
Ein Jahr Taliban in Afghanistan - was hat sich verändert? Gespräch mit Journalist Martin Gerner / Gräber pflegen für den Frieden - Jugend-Workcamp der Kriegsgräberfürsorge / Georg-Büchner-Preis 2022: Emine Sevgi Özdamar ausgezeichnet / Film-Tipp: Alcarrás - Die letzte Ernte
Wann genau ist eigentlich Sommer? Schafft sich die Buchstadt Leipzig ab? Und wer ist die neue Büchner-Preisträgerin Emine Sevgi Özdamar? Ulrike Thielmann mit den Feuilletons vom Tage.
(00:00:32) Die türkisch-deutsche Schriftstellerin und Theaterfrau Emine Sevgi Özdamar wird in diesem Jahr mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Die 75-Jährige ist die 12. Frau, die mit dem renommierten Preis ausgezeichnet wird. In ihrem Werk verbindet sie gekonnt Politisches und Poesie. Weitere Themen: (00:04:48) Die Piazza Grande ist einfach ein Publikumsmagnet: Eindrücke vom Filmfestival Locarno. (00:08:53) Philosophin, Ordensfrau und Märtyrerin: Vor 80 Jahren starb Edith Stein. (00:13:03) Schräges Roman-Debut mit Eulen in Adiletten: «Draussen feiern die Leute» von Sven Pfizenmaier.
Déi däitsch Akademie fir d'Sprooch an d'Dichtung decernéiert zanter 1951 den Georg-Büchner-Preis un exzeptionell Schrëftstellerinnen a Schrëftsteller. Dëst Joer ass déi tierkesch-däitsch Schrëftstellerin Emine Sevgi Özdamar d'Laureatin vun dësem renomméierte Literaturpräis, dee mat 50.000 Euro dotéiert ass. D'Valerija Berdi stellt d'Emine Sevgi Özdamar vir.
Von kranken Wörtern, heilenden Wörtern, begehrenden Wörtern: Gespräch mit der Büchner Preisträgerin Emine Sevgi Özdamar/ Im Faltenwurf der Zeit: Nachruf auf den japanischen Modeschöpfer und Designer Issey Miyake/ Und: Gentrifizierung am Nil: Aus für die ikonischen Hausboote in Ägypten.
Zetzsche, Corneliawww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Porombka, Wiebkewww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Böttiger, Helmutwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Porombka, Wiebkewww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Déi däitsch Akademie fir d'Sprooch an d'Dichtung decernéiert zanter 1951 den Georg-Büchner-Preis un exzeptionell Schrëftstellerinnen a Schrëftsteller. Dëst Joer ass déi tierkesch-däitsch Schrëftstellerin Emine Sevgi Özdamar d'Laureatin vun dësem renomméierte Literaturpräis, dee mat 50.000 Euro dotéiert ass. D'Valerija Berdi stellt d'Emine Sevgi Özdamar vir.
Fittkau, Ludgerwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Der Büchnerpreis gilt als die wichtigste Auszeichnung für deutschsprachige Literatur. In diesem Jahr geht er an die türkisch-deutsche Schriftstellerin und Theaterautorin Emine Sevgi Özdamar.www.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Mit Spannung wurde darauf gewartet, wer in diesem Jahr den Georg-Büchner-Preis erhält, die vielleicht wichtigste Auszeichnung in der deutschsprachigen Literatur. Heute Vormittag teilte die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung ihre Entscheidung mit: Die Gewinnerin ist Emine Sevgi Özdamar. Unser Literaturkritiker Jörg Magenau beschreibt, was das Werk der Autorin auszeichnet.
Nach ihrem Rücktritt als RBB-Intendantin wurde gegen Patricia Schlesinger ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Vorwürfe: Untreue und Vorteilsnahme. Was bedeutet ihr Verhalten für das Ansehen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks? Johannes Schneider, Kulturredakteur von ZEIT ONLINE, erklärt im Update die Hintergründe ihres Rücktritts. Die Türkei will wieder ein Gasbohrschiff zur Erkundung ins Mittelmeer schicken. Vor zwei Jahren führte ein solcher Einsatz zu Spannungen mit Griechenland. Außerdem im Update: Die deutsch-türkische Autorin Emine Sevgi Özdamar erhält 2022 den Georg-Büchner-Preis. Was noch? Das Brexit-Versprechen und der Lkw-Stau, den es nach sich zieht Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: RBB: Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Patricia Schlesinger (https://www.zeit.de/kultur/2022-08/patricia-schlesinger-staatsanwaltschaft-leitet-ermittlungen-ein) Patricia Schlesinger: Rücktritt ohne Eingeständnis (https://www.zeit.de/kultur/film/2022-08/patricia-schlesinger-rbb-intendantin-ruecktritt) Türkei: Türkei schickt erneut Gasbohrschiff ins Mittelmeer (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-08/tuerkei-griechenland-mittelmeer-gasbohrungen-erdogan-erdgas-streit) Konflikt mit der Türkei: Annalena Baerbock unterstützt Griechenland im Streit um Inseln (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-07/annalena-baerbock-tuerkei-griechenland-solidaritaet) Literaturpreis: Georg-Büchner-Preis geht an Emine Sevgi Özdamar (https://www.zeit.de/kultur/literatur/2022-08/georg-buechner-preis-2022-emine-sevgi-oezdamar) Was noch: Das Brexit-Versprechen und der Lkw-Stau, den es nach sich zieht (https://twitter.com/ByDonkeys/status/1551138151934066688)
Der Büchnerpreis gilt als die wichtigste Auszeichnung für deutschsprachige Literatur. In diesem Jahr geht der Preis an die türkisch-deutsche Schriftstellerin und Theaterautorin Emine Sevgi Özdamar.Carsten Hueck im Gespräch mit Frank MeyerDirekter Link zur Audiodatei
Die Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar erhält den Georg-Büchner-Preis 2022. Die mit 50 000 Euro dotierte Auszeichnung gehört zu den wichtigsten literarischen Preisen im deutschsprachigen Raum. Emine Sevgi Özdamar ist die zwölfte Frau, die sie bekommt. Unser Literaturkritiker Jörg Magenau erklärt, warum er die Preisentscheidung der Jury für richtig hält.
Karches, Norawww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Böttiger, Helmutwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Böttiger, Helmutwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Für mich ist es einer dieser Romane, in denen man sich leicht verlieren kann, denn er öffnet unendlich viele Türen mit noch mehr Geschichten dahinter und alles ist sinnlich greifbar, voller Wirklichkeit und zugleich angefüllt mit Tag- und Nachtträumen. Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen, heißt ein im Volksmund beliebtes Zitat. Özdamars Reise dauert schon ein langes und bewegtes Leben an. Einem früheren Roman, in dem es um Kindheit und Jugend ging, gab sie dieses Bild als Titel: Das Leben ist eine Karawanserei – hat zwei Türen – aus einer kam ich rein aus der anderen ging ich raus. Jetzt also sind es die Schattenräume, die in der literarischen Lebensbilanz eine Rolle spielen. Doch ohne Licht gibt es keinen Schatten – deshalb ist von dem Licht mindestens genauso oft die Rede. Es geht immer von Menschen aus wie Lichtblicke und Erleuchtungen … Eine Rezension von Nora Eckert
Für mich ist es einer dieser Romane, in denen man sich leicht verlieren kann, denn er öffnet unendlich viele Türen mit noch mehr Geschichten dahinter und alles ist sinnlich greifbar, voller Wirklichkeit und zugleich angefüllt mit Tag- und Nachtträumen. Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen, heißt ein im Volksmund beliebtes Zitat. Özdamars Reise dauert schon ein langes und bewegtes Leben an. Einem früheren Roman, in dem es um Kindheit und Jugend ging, gab sie dieses Bild als Titel: Das Leben ist eine Karawanserei – hat zwei Türen – aus einer kam ich rein aus der anderen ging ich raus. Jetzt also sind es die Schattenräume, die in der literarischen Lebensbilanz eine Rolle spielen. Doch ohne Licht gibt es keinen Schatten – deshalb ist von dem Licht mindestens genauso oft die Rede. Es geht immer von Menschen aus wie Lichtblicke und Erleuchtungen … Eine Rezension von Nora Eckert
Der Journalist und Autor Robert Misik im Gespräch mit der Schauspielerin und Schriftstellerin Sevgi Özdamar in "Kreiskys Wohnzimmer" am 21. Februar 2022 Nach dem Putsch 1971 hält das Militär nicht nur das Leben, sondern auch die Träume der Menschen in der Türkei gefangen. Künstlerinnen und Künstler, Linke, Intellektuelle fürchten um ihre Existenz; auch die Erzählerin, die aus Istanbul übers Meer nach Europa flieht. Im Gepäck: der Wunsch, Schauspielerin zu werden, und das unbedingte Verlangen, den so jäh gekappten kulturellen Reichtum ihres Landes andernorts bekannt zu machen und lebendig zu halten, ohne sich im »Tiergarten der Sprachen« auf die bloße Herkunft beschränken zu lassen. Und dort, inmitten des geteilten Berlin, auf den Boulevards von Paris, im Zwiegespräch mit bewunderten Dichtern und Denkern, findet sie sich schließlich wieder in der »Pause der Hölle«, in der Kunst, Politik und Leben uneingeschränkt vereinbar scheinen. Sevgi Özdamars neuer Roman „Ein von Schatten begrenzter Raum“ ist das vielstimmige Loblied auf ein Nachkriegseuropa, in dem es für kurze Zeit möglich schien, allein mit den Mitteln der Poesie Grenzen einzureißen. Er ist der sehnsuchtsvolle Nachruf auf die Freunde, Künstler, Bekanntschaften, die sie auf ihrem Weg begleiteten. Vor allem aber ist er die wortgewaltige Eröffnung eines Raums zwischen Bedrohung und Geborgenheit, eines von Schatten begrenzten Raums. Sevgi Özdamar traf im Rahmen ihrer Lesereise durch Österreich Robert Misik in Bruno Kreiskys Wohnzimmer und sprach mit ihm über ihr Leben und ihr neues Buch. Emine Sevgi Özdamar wuchs in Istanbul auf, wo sie die Schauspielschule besuchte. Mitte der siebziger Jahre ging sie nach Berlin und Paris und arbeitete mit den Regisseuren Benno Besson, Matthias Langhoff und Claus Peymann. Sie übernahm zahlreiche Filmrollen und schreibt seit 1982 Theaterstücke, Romane und Erzählungen. Emine Sevgi Özdamar lebt in Berlin. Im Jahr 2021 wurde sie mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der oberösterreichischen Initiative.Literaturschiff, dem Salzburger Literaturforum Leselampe und dem Suhrkamp Verlag.
Die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 stehen fest. Auf der Shortlist der 15 besten Neuerscheinungen stehen unter anderem die türkisch-deutsche Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar für "Ein von Schatten begrenzter Raum" und der Israeli Tomer Gardi für "Eine runde Sache". Tomas Fitzel stellt die beiden Autoren vor.
Mit mir am Mikrofon die Kritikerin Lore Kleinert und der Buchhändler Axel Stiehler. Am Ende stellen wir Ihnen wieder drei Bücher unserer Wahl vor, diesmal: Ivy Pochoda "Diese Frauen, Emine Sevgi Özdamar „Ein von Schatten begrenzter Raum“ und Naja Marie Aidt „Carls Buch“. Zunächst wenden wir uns jedoch Steph Post und ihrem Kriminalroman „Lightwood“ zu. Judah wird aus dem Gefängnis entlassen und kommt sogleich wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Es sind nicht die ehemaligen Kumpels, die seine Rehabilitierung in Gefahr bringt. Sein Vater Sherwood plant, ohne ihn davon zu unterrichten, einen Überfall auf eine Motorradgang. Nicht zuletzt wartet im Hintergrund die Anführerin einer religiösen Sekte, die für alle eine viel größere Gefahr darstellt und mit den Worten Gottes ihre Gemeinde erpresst. Was mich zu der Frage bringt, warum verfallen Menschen religiösen Erlösern, die sie ausnutzen?
Emine Sevgi Özdamar erzählt in "Ein von Schatten begrenzter Raum" ihre eigene Lebensgeschichte. Das Buch wurde mit dem Bayrischen Buchpreis 2021 ausgezeichnet.
Katrin Schumacher mit den drei Leseempfehlungen der Woche: Elke Schmitters "Inneres Wetter", Helga Schuberts "Judasfrauen" und Emine Sevgi Özdamars "Ein von Schatten begrenzter Raum".
"Göç, son yıllarda dünya edebiyatının en fazla ele aldığı konu. Küreselleşme artarken, artan göç hareketleri, hem göçülen hem de gelinen ülkelerdeki insan hikayelerini de ilginç kılıyor.Örneğin Nobel ödüllü Abdülrazak Gurnah, Alman edebiyat ödülünü kazanan Antje Ravik Strubel, Emine Sevgi Özdamar ve Fulya Canşen de kitaplarında göç konularını işlediler bu yıl. Arkadaşımız Menekşe Toprak, bu kez farklı coğrafyalarda göç konularını işleyen, kendileri de göçmen olan dört yazarın son kitaplarını sizler için karıştırdı. Audio: Menekşe Toprak'ın kitap önerileri"
Wohlverdiente Ehrung für Emine Sevgi Özdamar: Für ihre poetische Biografie "Ein von Schatten begrenzter Raum" erhielt die türkischstämmige Erzählerin unlängst den "Bayerischen Buchpreis". 1946 in der Türkei geboren, kam sie in den 1970er Jahren als Schauspielerin nach Deutschland. Sie arbeitete in Berlin, Paris und einige Jahre an Claus Peymanns Schauspielhaus in Bochum. In ihrer Autobiografie erzählt sie vom Theater, vom Schreiben und vom Reisen. Szenen eines übersprudelnden Lebens. Rezension von Carsten Hueck. Suhrkamp Verlag, 762 Seiten, 28 Euro ISBN 978-3-518-43008-8
Özdamars erster Roman seit vielen Jahren ist die Lebensbilanz einer Intellektuellen, die das libertäre Lebensgefühl der 1970er noch einmal heraufbeschwört und zugleich desillusioniert auf die Gegenwart blickt.
Aus der Jury diskutierten die Literaturkritiker*innen Jutta Person, Helmut Böttiger und Jan Wiele mit Carsten Otte über Bücher von Dilek Güngör, Richard Russo, Georg Klein und Emine Sevgi Özdamar.
"Ein von Schatten begrenzter Raum" nennt die türkisch-deutsche Schauspielerin und Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar ihren autobiographisch grundierten Roman, mit dem sie nun den Bayerischen Buchpreis gewann. Lesung: Sibylle Canonica. Cornelia Zetzsche im Gespräch mit der Autorin. Mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Verlags bis 13. Mai 2022 als Podcast verfügbar.
Ein Bericht von der Verleihung an Emine Sevgi Özdamar und Helge Hesse / Außerdem: Lena Gorelik zur Situation der Flüchtlinge an der Grenze zu Belarus / der Hörspielpreis der ARD / Franz Hohler wird für seine Kinderbücher geehrt
Für ihr Buch "Ein von Schatten begrenzter Raum" ist Emine Sevgi Özdamar für den Bayerischen Buchpreis nominiert. Clemens Meyer im Gespräch über "Stäube". Weitere Besprechungen: "Lyrics - 1956 bis heute" von Paul McCartney, "Auf's Land" von Ernst Paul Dörfler, "Hugo Gardners neues Leben" von Louis Begley. Hörbuchtipp und das literarische Rätsel.
Autor: Heise, Katrin Sendung: Im Gespräch Hören bis: 19.01.2038 04:14
Zwischen Türkisch und Deutsch: Emine Sevgi Özdamar findet zu einer ganz eigenen, phantastischen Form von Literatur - zwischen Politik und ästhetischer Entgrenzung. Eine Rezension von Helmut Böttiger. Von Helmut Böttiger.
Emine Sevgi Özdamar hat nach 18 Jahren wieder einen Roman veröffentlicht, ihren vierten. "Ein von Schatten begrenzter Raum" ist 750 Seiten dick. "Roman" steht darauf, aber all ihre Bücher waren eigentlich ihre Lebensgeschichte, angefangen mit "Das Leben ist eine Karawanserei - hat zwei Türen - aus einer kam ich rein aus der anderen ging ich raus" von 1992. Worum es in ihrem neuen Buch geht, weiß Katharina Döbler.
Emine Sevgi Özdamar: Ein von Schatten begrenzter Raum | Suhrkamp Verlag 2021 | Preis: 28 Euro
Emine Sevgi Özdamars Roman "Ein von Schatten begrenzter Raum" erzählt vom Fremdsein und vom Verbundensein mit den Toten. Im Gespräch mit Fridtjof Küchemann stellt die Autorin ihr Buch am F.A.Z.-Stand auf der Buchmesse vor.
Junge Stimmen und etablierte Autor:innen – in dieser Folge stellen wir sechs Highlights aus dem Herbstprogramm der deutschsprachigen Literatur vor. Für alle, die in diesem Jahr nicht zur Frankfurter Buchmesse fahren, präsentieren wir ausgewählte Bücher unseres aktuellen Herbstprogramms in einem zwölfteiligen »Suhrkamp espresso«-Spezial. Die Bücher zur Folge: »Die Aufdrängung« von Ariane Koch: http://shrk.vg/DieAufdraengung-P »Im Menschen muss alles herrlich sein« von Sasha Marianna Salzmann: http://shrk.vg/ImMenschenMuss-P »Ein von Schatten begrenzter Raum« von Emine Sevgi Özdamar: http://shrk.vg/SchattenBegrenzterRaum-P »Kazimira« von Svenja Leiber: http://shrk.vg/Kazimira-P »Eine andere Epoche« von Ulf Erdmann Ziegler: http://shrk.vg/EineAndereEpoche-P »Pflaumenregen« von Stephan Thome: http://shrk.vg/Pflaumenregen-P
Im August feierte Emine Sevgi Özdamar ihren 75. Geburtstag. Nun hat die in der Türkei geborene und in Berlin lebende Schriftstellerin ihren ersten Roman seit siebzehn Jahren vorgelegt – ihre Lebensbilanz. Von Christoph Schröder www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Nach dem Militärputsch von 1971 flieht Emine Sevgi Özdamar aus Istanbul. Es folgt ein Leben in Berlin, Paris, unter Intellektuellen und Künstlern. Doch nirgends findet sie mehr Heimat. In einem monumentalen Roman blickt sie nun auf ihren Weg zurück. Von Helmut Böttiger www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Michela Murgia, Rossana Rossanda, Lorenzo Gasparrini, Emine Sevgi Özdamar, Cathy La Torre, Shade, Irene Facheris. Fab ci parla di femminist* italian*. Ele è triste perchè non volano abbastanza lame.
In Germany, beginning in the 1960s, a major population shift took place. The reason for it was the German guest worker program. Due to the German ‘economic miracle,' the country was in growing need of cheap labor, and it found it in places like Turkey. Although it was assumed that these ‘guests' would later on move back to their home countries, they unexpectedly often stayed in Germany, founded families and became Germans. In her new book Women Between Strange Cities (Interkulturelle Stadtnomadinnen: Inszenierungen weiblicher Flanerie- und Migrationserfahrung in der deutsch-türkischen und türkischen Gegenwartsliteratur am Beispiel von Aysel Özakın, Emine Sevgi Özdamar und Aslı Erdoğan [Königshausen & Neumann, 2017]), Jannica Budde, a postdoc at Paderborn University, analyzes German-Turkish as well as Turkish contemporary literature thus shedding some light on the German-Tukish-cultural relationship. Reading works from Aysel Özakın, Emine Sevgi Özdamar and Aslı Erdoğan, she places particular emphasis on the female perspective. In Budde's study, it becomes clear how German-Turkish and Turkish literature transcends stereotypical perceptions of Germany's guest workers. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
In Germany, beginning in the 1960s, a major population shift took place. The reason for it was the German guest worker program. Due to the German ‘economic miracle,’ the country was in growing need of cheap labor, and it found it in places like Turkey. Although it was assumed that these ‘guests’ would later on move back to their home countries, they unexpectedly often stayed in Germany, founded families and became Germans. In her new book Women Between Strange Cities (Interkulturelle Stadtnomadinnen: Inszenierungen weiblicher Flanerie- und Migrationserfahrung in der deutsch-türkischen und türkischen Gegenwartsliteratur am Beispiel von Aysel Özakın, Emine Sevgi Özdamar und Aslı Erdoğan [Königshausen & Neumann, 2017]), Jannica Budde, a postdoc at Paderborn University, analyzes German-Turkish as well as Turkish contemporary literature thus shedding some light on the German-Tukish-cultural relationship. Reading works from Aysel Özakın, Emine Sevgi Özdamar and Aslı Erdoğan, she places particular emphasis on the female perspective. In Budde’s study, it becomes clear how German-Turkish and Turkish literature transcends stereotypical perceptions of Germany’s guest workers. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
In Germany, beginning in the 1960s, a major population shift took place. The reason for it was the German guest worker program. Due to the German ‘economic miracle,’ the country was in growing need of cheap labor, and it found it in places like Turkey. Although it was assumed that these ‘guests’ would later on move back to their home countries, they unexpectedly often stayed in Germany, founded families and became Germans. In her new book Women Between Strange Cities (Interkulturelle Stadtnomadinnen: Inszenierungen weiblicher Flanerie- und Migrationserfahrung in der deutsch-türkischen und türkischen Gegenwartsliteratur am Beispiel von Aysel Özakın, Emine Sevgi Özdamar und Aslı Erdoğan [Königshausen & Neumann, 2017]), Jannica Budde, a postdoc at Paderborn University, analyzes German-Turkish as well as Turkish contemporary literature thus shedding some light on the German-Tukish-cultural relationship. Reading works from Aysel Özakın, Emine Sevgi Özdamar and Aslı Erdoğan, she places particular emphasis on the female perspective. In Budde’s study, it becomes clear how German-Turkish and Turkish literature transcends stereotypical perceptions of Germany’s guest workers. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
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Institute of Modern Languages Research Literature discussion - Emine Sevgi Özdamar, Das Leben ist eine Karawanserei (Life is a Caravanserai) Roberta Guerrina (Politics, Surrey) Plenary session 2: Feedback from breakout sessions (chair: Victo...
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