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Ab17 - der tägliche Podcast mit Kathrin und Tommy Wosch. Montag bis Freitag. Morgens und AbendsInstagram: https://www.instagram.com/ab17podcastWhatsapp: https://www.whatsapp.com/channel/0029VaBSCV98kyyQceNs4A1ISchreib uns: kontakt@diewoschs.deIn dieser unterhaltsamen Episode von "Ab 17" begrüßen euch Kathrin und Tommy mit einem humorvollen Einstieg, der die tägliche Feierabend-Show einleitet. Die beiden Hosts, die nicht nur gemeinsam aufstehen und den Feierabend zelebrieren, sondern auch ins Wochenende starten, bieten eine Mischung aus lockeren Gesprächen und witzigen Einlagen. In dieser Folge dreht sich alles um Wortspiele und skurrile Alltagssituationen. Tommy erörtert seine Faszination für Sprachspiele mit dem Satz "Eier Wasser macht Eier nasser" und Kathrin bringt interessante Fakten über den ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser in die Diskussion ein.Die beiden diskutieren auch über aktuelle Podcasts und die Vielfalt des Podcast-Angebots. Es geht um neue Wissens-Podcasts, die Notwendigkeit von originellen Inhalten und die Herausforderung, in der Vielzahl von Angeboten etwas Neues zu entdecken. Dabei kommen sie auch auf ihre Vorlieben und Abneigungen zu sprechen, wie etwa Crime-Podcasts, die oft alte Fälle aufwärmen.Später wird es persönlicher, als sie über ihre Vorlieben beim Nacktsein sprechen, insbesondere beim Nacktbaden und wie unterschiedlich Menschen damit umgehen. Die Diskussion weitet sich aus auf die Faszination für das Unbekannte und das Unerwartete in alltäglichen Situationen. Die Episode schließt mit einem Rückblick auf bizarre und humorvolle Erlebnisse, darunter eine Auseinandersetzung mit einer Fliegenplage und die Erlebnisse eines Waschbären, der ins Auto von Tommy eingebrochen ist, um Brot zu stehlen.Kathrin und Tommy zeigen in dieser Episode erneut, wie sie es schaffen, Alltagsgeschichten und skurrile Ereignisse mit Charme und Witz zu verbinden, was den Zuhörer in eine Welt voller unerwarteter Wendungen und herzlicher Lacher entführt.Inhalt00:00:00 Start der Feierabend-Podcastschau00:00:22 Diskussion über tägliche Podcast-Routinen00:01:00 Wortspiele und Sprachverwirrungen00:02:00 Debatte über Gamal Abdel Nasser00:04:00 Kritik an alten und neuen Podcasts00:05:00 Wunsch nach neuen, originellen Podcast-Ideen00:06:00 Gespräch über Nacktsein und FKK00:09:00 Die Fliegenplage und Tommys Lösung00:12:00 Waschbär bricht ins Auto ein00:15:00 Reflexionen über persönliche Erlebnisse und Humor Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Aristoteles und Hörspiel? Ja! Hier geht's um Musik, Jokes, Pop-Songs, Sprachspiele und einen Vortrag über Mathematik. Gewitzt unterlaufen sie Philosophie-Hierarchien.
Wir haben uns vergangene Folge mit Ludwig Wittgenstein beschäftigt. Wir schauten auf seine Theorie der Sprachspiele und wieso der österreichische Philosoph das Ende der Philosophie ausrief. In diesem Format namens Aufnahmeschluss, reden Micha und Jona erneut über Ludwig Wittgenstein. Allerdings ohne Skript, ohne Schnitte - das komplett freie Philosophieren. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? **[Hier findest du alle Informationen & Rabatte](https://linktr.ee/philosophietogopodcast)**
Ein Krimi, ein film noir, eine Liebesgeschichte, ein Melodram, eine Komödie, voller Bezüge zum US-Schwarzweisskino der 1940er und 1950er Jahre – und doch ist Park Chan-wooks Film etwas ganz eigenes, etwas einzigartiges. Typisch für einen film noir ist die Kombination des Polizisten, der versucht das Richtige zu tun, und der charismatischen femme fatale, die unter Verdacht steht. Der Polizist Hae-jun (Park Hae-il) glaubt, dass die Witwe Seo-rae (Tang Wei) ihren Mann ermordet hat. Während er der Wahrheit näher kommt, kommt er auch der aus China stammenden Seo-rae immer näher. Die kleinen Gesten, die Wortwechsel, die koreanisch-chinesischen Sprachspiele, die Perspektiven – Chan-wooks Inszenierung ist einfallsreich und überraschend und gibt der Geschichte eine enorme Intensität.Im Podcast direkt nach dem Film sind die Üblichen Verdächtigen sehr beeindruckt und diskutieren über Ameisen auf der Kameralinse, über grafische, konstrastreiche Bilder, über das Flimmern zwischen den Genres, über brillante, komische Momente, über eine enorme emotionale Präsenz, über die großartigen Darsteller, über die Inszenierung und Mehrdeutigkeit des Essens und des Kochens, über die Liebe zu allen Figuren, über Handcreme, Bratäpfel und Jackentaschen. Alle wollen den Film noch einmal sehen. Am Mikrofon direkt nach dem Film vor dem Capitol-Kino: Katharina, Johanna, Heidi und Thomas.
Eine unterhaltsame Quiz-Episodel, bei der du dein Wissen auf die Probe stellen und dabei viel Spaß haben wirst.
Kurz vor Beginn der WM in Katar passen sich die beiden Sportsfreunde Justus Haucap und Rupprecht Podszun im Podcast "Bei Anruf Wettbewerb" die Bälle zu. So richtige Freude kommt bei "Netzer & Delling des Kartellrechts" aber nicht auf: die Verquickung von Politik, Sport und kommerziellen Interessen untergräbt den Wettbewerb und den Spaß am Fußball. Und so verzichten die Dribbelkönige des gesprochenen Worts in diesem Match sogar (fast) ganz auf fußballerische Sprachspiele - die ja doch oft so abgenutzt sind, wie der Rasenplatz einer Kreisligamannschaft zum Saisonende. Geklärt wird: Darf man zum WM-Boykott aufrufen? Oder zeigen Gerichte dann die rote Karte? Haucap und Podszun, im Hauptberuf übrigens Profis der Heinrich-Heine-Universität Fortuna Düsseldorf erklären auch, warum Wettbewerb beim Fußball so schwierig ist wie ein Champions-League-Einzug des FC St. Pauli, mit welchen Fouls der Fußball-Weltverband sein Monopol schützt und ob sie auch im Sportkartellrecht in der Fankurve des Bundeskartellamts stehen. Schiedsrichter, Telefon!
Wer sich um eine Arbeitsstelle bemüht, ist zumeist darauf angewiesen, die potenzielle Arbeitgeberin im Rahmen einer Bewerbung von seinen Qualitäten zu überzeugen. Wie ein solches Stellengesuch auszusehen hat, welchen Ton man wählt, welche Unterlagen beilegt, ist in vielen Branchen klar geregelt – was allerdings nicht bedeutet, dass nicht immer auch das Gegenteil richtig sein kann. Mit Marie Schmidt sprechen wir über Timo Luks kulturhistorische Studie „In eigener Sache“, in der er den Veränderungen nachspürt, die Form und Inhalt von Bewerbungen im Laufe der vergangenen 250 Jahre durchlaufen haben. Außerdem geht es um Sprachspiele, Strukturzwänge und eigene Erfahrungen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt.Marie Schmidt ist Literaturkritikerin bei der Süddeutschen ZeitungLiteratur:Heiker Geissler, „Saisonarbeit“, Spector Books 2014.Franz Kafka: „Der Verschollene“, Kurt Wolff Verlag, 1927.Joachim Walther, „Bewerbung bei Hofe“, Verlag Neues Leben 1982.„Suits“ (Serie von Universal Television), Season 1, Episode 1, 2011.Timo Luks: „In eigener Sache. Eine Kulturgeschichte der Bewerbung“, Hamburger Edition 2022.„Work Hard – Play Hard“ (Dokumentarfilm von Carmen Losmann), 2011.Kontakt: podcast@his-online.de Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Für Lion Obra ist die Phantastik die originellste Literaturform, weil sie sich der Simulation von technischen, gesellschaftlichen und kulturellen Zukunftsmöglichkeiten annimmt und sich auf diese Weise nützlich macht mit ihren utopischen Gedankenspielen. Lion Obra greift die bis heute aktuellen Erzählmuster jahrtausendealter Narrationen auf. Eine besondere Faszination übt auf ihn dabei das mythische Denken aus; insbesondere Welterklärungsmodelle, Kosmologien, Neo- und Retromythen begeistern ihn seit jeher. Gekonnt interpretiert Erich Beck als Sprecher vier ausgewählte Abschnitte aus Obras neueren Erzählungen: Zuerst ein Dialog zwischen Mensch und Computer, der unwillkürlich an Stanley Kubricks „2001“ und die Sprachspiele des HAL 9000-Computers denken lässt. (Entnommen aus: In zwei Leben, Roman, Edition Bärenklau / Der Romankiosk / epubli, Berlin München 2021, ISBN: 978-3754161876 TB: 210 Seiten.) Dann werden die Hörerinnen und Hörer hineingenommen in die Initiation eines jungen Mohawk beim Calumet in einem der nordamerikanischen Reservate der First Nations. (Entnommen aus: Die Rosencreutzer-Verschwörung, Roman, Edition Bärenklau / Der Romankiosk / epubli, Berlin München 2020, ISBN: 978-3754907627 TB: 203 Seiten.) Anschließend wird eine spukhafte, ostafrikanische Legende aufgegriffen, in die sich ein moderner Europäer gegen seinen Willen verwickelt. (Entnommen aus: Im Feuernebel, Erzählsammlung, Edition Bärenklau / Der Romankiosk / epubli, Berlin München 2021, ISBN: 978-3753168678 TB: 179 Seiten.) Zuletzt wird ein Versuch an einem steinzeitlichen Ganggrab beschrieben, mit der ein Forscher der Megalithkultur den Verbleib der Großsteinleute erklären will. (Entnommen aus: Zoe und Piet – Im Zauberwald der Bretagne, Roman, Edition Bärenklau / Der Romankiosk / epubli, Berlin München 2020, ISBN: 978-3753105819 TB: 282 Seiten.) Lion Obra, geboren 1967, ist fasziniert vom mythischen Denken. Unter anderem deshalb will er die Schönheit von jahrtausendealten Narrationen der Welterklärung einem breiten Publikum erschließen, indem er ihre bis heute aktuellen Erzählmuster in seinen Geschichten subtil aufgreift und wieder lebendig werden lässt. Als Kind entbrannte er in Leidenschaft für die epischen Grundtexte unserer Kultur und paradoxerweise auch zur elektronischen Musik, die damals zur Avantgarde zählte und es verstand, den Klang der interstellaren Leere auf der Erde hörbar zu machen. Die Phantastik gilt ihm seit dieser Zeit als die originellste Literaturform, weil sie sich der Simulation von technischen, gesellschaftlichen und kulturellen Zukunftsmöglichkeiten annimmt.
Coaching Atelier by Kidster Mindset: Innere Stärke und Lernmotivation für Kinder und Jugendliche
In dieser Episode des Coaching Ateliers spreche ich mit Manu von "Die Notenzwerge" über die besten Mathe- und Sprachspiele. Es ist nämlich möglich... die Lernfreude bei Kindern zu entfachen! Wir hoffen, dass ihr viele Spiele ausprobieren könnt! Wer Strategien und Tools für die effiziente Lernbegleitung wünscht, kann sich gerne meinen Kurs "Kinder beim Lernen begleiten" anschauen: www.kidster.ch/lernen-begleiten Infos zu Manus Notenzwerge gibt's hier: https://www.instagram.com/dienotenzwerge_offiziell/
Heute: Sprachspiele. Was soll das sein, wo kommt es her und wer ist daran beteiligt? Der Fall Ganserer, die Herkunft von Rugby und Spielregeln.
Die heutige Folge ist ein Gemeinschaftsprojekt. Martin vom Stadtgespräch war im HLTM und hat sich das Stück von Anah Filou der Marburger Stadtschreiberin "Pollesch wäre das nicht passiert" angeschaut und diesen schönen Bericht verfasst. Die Performance "Pollesch wäre das nicht passiert" dreht sich in fulminanten Assoziationsketten und dichten Sprachspielen um den Versuch des Verstehens, die Lust am Nicht-Verstehen-Wollen und um die Möglichkeiten unseres Versammlungszusammenhangs. Sprachspiele und Wortneuschöpfungen kennzeichnen die Performance. Der Bericht wurde dann von Nina eingelesen und von Michael zusammengesetzt. Ein schönes Beispiel was ein Mitmachpodcast wie das Stadtgespräch Marburg doch viele Fassetten fürs mitmachen bietet. Ihr könnt das Stück noch am 24.10. und 26.10. im Hessischen Landestheater anschauen. Links: https://www.hltm.de/de/produktion/pollesch-waere-das-nicht-passiert-1 https://www.hltm.de/de Original Bericht: https://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=20025:pollesch-waere-das-nicht-passiert-hessisches-landestheater-marburg-anah-filous-anspielungsreiches-lehrstueck-ueber-das-nichtverstehen-im-versammlungszusammenhang-kommt-zur-urauffuehrung&catid=38&Itemid=40 (Dieser Beitrag steht unter Creative Commons cc-by-nc-sa, Nach einen Bericht von: Martin Schäfer, Gelesen von: Nina Firl, Jingle Jonaton, Sound und Schnitt Michael Bild: v. l. n. r.: Mia Wiederstein, Zenzi Huber, Marie Wolff Bildquelle HTLM © Jan Bosch) Die technische Produktion dieser Podcastfolge wurde finanziell unterstützt vom Fachdienst 41 – Kultur der Stadt Marburg. Vielen Dank. /mh Folge direkt herunterladen
Wolfgang Krause Zwieback erfand für sich das "Kabasurde Abrett“. Dahinter verbirgt sich eine ganz spezielle Variante, die Wirklichkeit auf den Kopf zu stellen. In "So Solo" hält er Rückschau auf seine Bühnenlaufbahn.
Dieses Hörbuch ist eine Entdeckungsreise in vielerlei Hinsicht: Die grenzenlosen Sprachspiele von Paul Celan eröffnen immer wieder neue Perspektiven, Jens Harzer führt uns mit seiner Stimme tief hinein in diese zauberhafte Poesie. Von Andi Hörmann www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Lyrik zum Luftholen. Ulla Hahn schrieb über zwanzig Jahre lang, parallel zu ihrem autobiographischen Prosa-Werk, zahlreiche Gedichte, die jetzt unter dem Titel „stille trommeln“ erscheinen. Hahn greift in ihrer sprachspielerischen Poesie nicht nur die schmerzhafte Erinnerungsarbeit auf, sondern stellt auch religiöse, wissenschaftliche und lebensphilosophische Fragen, die dann mit etwas simpel gestrickter Erbauungslyrik beantwortet werden. Rezension von Carsten Otte. Penguin Verlag, München 2021, 202 Seiten, 20 Euro ISBN: 978-3-328-60147-0
Theologie, Philosophie und Metaphysik stehen in keinem Gegensatz zu den Naturwissenschaften. Sie wählen einen anderen Ansatz des Verstehens. Die Ansätze verhalten sich komplementär zueinander. Deshalb ist es wichtig, sich über die verschiedenen Sprachspiele zu verständigen, weil sonst kommunikative Dissonanzen vorprogrammiert sind. Lässt man sich hingegen auf diese Kommunikation ein, kommt es nicht nur zu gegenseitig bereichernden Erkenntnissen; auch können „Geschichten“ entstehen, die die Wirklichkeit, wie sie nun halt ist, begreifbar machen. Das nämlich lehrt die Naturwissenschaft, dass die Natur zur Unordnung strebt, die Herstellung von Ordnung aber Energie braucht. Es zeigt sich, dass Metaphysik und Physik sich ergänzende Perspektive sind, die beide dem Leben dienen. „Leben ist koordinierte Physik“ (Brian Greene). Wählt also das Leben!
(00:00:37) «Ulysses» von James Joyce beschreibt auf vielen hundert Romanseiten einen Tag im Leben von Leopold Bloom in Dublin. Es gibt wenig Handlung, dafür viele Assoziationen und Sprachspiele. Immer wieder versuchen sich auch die Theater an diesem Brocken, so jetzt das Konzerttheater Bern. Weitere Themen: (00:04:52) Mischwesen aus Mensch, Maschine und Tier: «Die Verwandtschaft» am Theater Winkelwiese. (00:08:54) Spektakulärer Fund: In Berlin hat man Nazikunst ausgegraben. (00:13:10) Film-Szene Schweiz: Die künstlerische Leiterin Lili Hinstin verlässt das Locarno Film Festival. (00:16:20) Film Festival Zürich: endlich wieder Kino – wenn auch weitgehend ohne Prominenz. (00:21:19) Zum Tod von Juliette Gréco: ein Gespräch über Leben und Werk. (00:29:52) «Das letzte Wort»: Japanische Luft in Dosen.
Was dem Leben dient - Die Ethik der Biophilie für Entscheiden und Handeln
Täglicher Auszug aus dem Buch ''Was dem Leben dient - Die Ethik der Biophilie für Entscheiden und Handeln'' von Rupert Lay. Eine Zusammenstellung aus den 49 Büchern von Prof. Dr. Rupert Lay SJ gibt es in 8 Themenfeldern meist kurze, gut verständliche Schlüsselpassagen, die seine vielfältige biophile Philosophie und Ethik spiegeln. - Sprecher: Erich Ruhl-Bady
10.11.2019 Moderation: Bruno Schlatter Eine Rückschau auf die Lesungen und Veranstaltungen im Rahmen des... The post Nosenoise-Literatur: Sprachspiele 2019, Literaturfestival in Meran appeared first on Kanal K.
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Sprachspiele 2018 in Meran mit Bruno Schlatter The post Nosenoise appeared first on Kanal K.
Gerade Dichter und Denker sind oft Feuer und Flamme für Sprachspiele, und so begegnet man in der Literatur oft der Alliteration. Doch nicht nur dort – auch in der gesprochenen Sprache ist dieses Stilmittel gang und gäbe.
Es bedarf im Wahlkampf keiner politischen Sprachspiele. Es müsste eine Sprache gefunden werden, die verständlich in den Alltag der Menschen mit ihren Nöten und Hoffnungen hineinspricht. Die Bedeutung einer solchen Sprache lernt man von den Assyrern, die im Buch Jesaja die Stadt Jerusalem bedrohen.
Übersetzungen - Sprachspiele zwischen Kunst, Nachbarschaft und Verwaltung Amts- oder Verwaltungsdeustch ist schwer zu verstehen - da sind sich Medien, sowie Zivilgesellschaft und die Verwaltung selbst einig. Auch viele Kunstformen haben den Ruf, unverständlich und elitär zu sein. Dass jeder Zusammenschluss, jede Szene, jeder Kreis seine eigenen Codes pflegt, ist mal lästig, mal auf überraschende Weise produktiv. In der dritten Ausgabe von Frühstücksfernsehen diskutieren wir über Sprachverwirrungen und Übersetzungsversuche in Mitte. Wie kommen Künstler mit ihrer Nachbarschaft ins Gespräch? Welche Sprachhürden hält die Verwaltung für Kulturschaffende bereit? Braucht es eine Übersetzungshilfe zwischen den unterschiedlichen Akteuren im Bezirk - jenseits von "einfacher Sprache"? Und würde ein gemeinsames Vokabular das Miteinander wirklich vereinfachen? Es unterhalten sich Katja Niggemeier und Christophe Knoch. Moderation: Sebastian Quack. FRÜHSTÜCKS FERN SEHEN findet statt im Rahmen von "Programmkoordination für Stadtkultur und Vernetzung 2015-2017“, ein Projekt des Bezirksamts Mitte von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Kultur. Konzeption und Umsetzung: Kerstin Wiehe und Jennifer Aksu, k&k kultkom. FRÜHSTÜCKS FERN SEHEN findet statt in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes. Newsletter: http://eepurl.com/bXrZ_n Produktion: Maria Lorenz / poolartists.de Produced by Voice Republic For more podcasts visit http://voicerepublic.com
Heute stelle ich Euch wieder einen ganz besonderen Menschen vor, und zwar Karl Valentin. Er war ein Münchner Komiker, der vor allem durch seine komischen Weisheiten und Sprachspiele berühmt geworden ist. Noch heute wird er oft zitiert. Manche nennen ihn den Charlie Chaplin Deutschlands. Valentin wurde 1882 in München als Valentin Ludwig Fey geboren. Er machte eine Lehre zum Schreiner und Tischler, trat aber schon früh auf Bühnen auf. Er war ein großer, schlaksiger Mann und sehr hager. Auch daraus machte er ein Markenzeichen. 1911 traf er seine Bühnenpartnerin Liesl Karlstadt. Neben der Theaterbühne war Valentin auch der Film wichtig. Er drehte kurze Stummfilme und Sketche in einem eigenen Filmstudio. Befreundet war er mit Bertolt Brecht, dem sehr bekannten deutschen Dramatiker. Immer wieder eröffnete er eigene Theaterbühnen, keine davon blieb lange offen. https://youtu.be/F2s1vdzq2aY Als das Nazi-Regime an der Macht war, hielt Valentin sich zurück. Einige Scherze wagte er aber dennoch. Beispielsweise: „Wie gut ist es doch, dass der Führer nicht „Kräuter“ heißt!“ Sonst wäre der Hitlergruß ja „Heil, Kräuter“ gewesen. In einem berühmten Valentin-Sketch geht es um einen Mann namens Wanninger. Er ist Buchbinder. Am Telefon versucht er, seinen Auftraggeber etwas zu fragen. Doch anstatt eine Antwort zu erhalten, wird er ständig weiterverbunden. Das kennt Ihr doch sicher auch, oder? Die Call-Center haben dieses Phänomen ja in unserer Zeit noch verstärkt. Jedenfalls sagen wir in Süddeutschland mittlerweile dazu: Das war wie beim Buchbinder Wanninger. Wenn wir wieder ewig in einer Warteschleife hängen. Auch andere Sprüche von Karl Valentin sind heute noch in aller Munde und in der deutschen Sprache verankert. Auch wenn nicht jeder weiß, wen er da zitiert. Beispielsweise wird der Spruch „Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen“ gerne zitiert, wenn es um aktuelle politische Debatten geht, die kein Ende nehmen wollen und gleichzeitig keine neuen Erkenntnisse bringen. Was mir persönlich an Karl Valentin so gut gefällt, ist seine Einstellung zum Leben. Er beobachtete seine Umgebung sehr genau und brachte Erkenntnisse dann auf den Punkt. Zum Beispiel durch Sätze wie „Ich freue mich wenn's regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.“ Das ist genau die Lebenseinstellung, die wir verinnerlichen sollten: Keine unnötige Energie auf Dinge zu verwenden, die wir nicht ändern können. Stattdessen lieber die Dinge anpacken, die wir beeinflussen können. Gerade jetzt, in einer Zeit in der wir viel über Flüchtlinge lesen und hören, denke ich oft an einen Spruch von Karl Valentin. Er sagte damals: Fremd ist der Fremde nur in der Fremde. Das ist natürlich nicht neu – das wissen wir. Aber oft denken wir nicht daran, oder? Der Flüchtling, der heute bei uns hier ist, hat natürlich eine Heimat, in der er nicht fremd ist. Oder nicht fremd war, bevor diese Heimat zerstört wurde. Für mich zeigen diese Sprüche von Karl Valentin vieles. Zum einen, dass er ein ausgesprochen kluger Mann war. Zum anderen, dass er seiner Zeit voraus war, denn die Sprüche sind teilweise 100 Jahre alt und wirken immer noch modern. Zum dritten aber auch, dass sich manche Dinge nie ändern, zum Beispiel die Ressentiments der Menschen Fremden gegenüber. 1948 starb Valentin unterernährt an einer Lungenentzündung. Ausgerechnet am Rosenmontag, also im Fasching. Heute gibt es mitten in München, im Isartor, ein Valentin-Musäum. Es ist absichtlich falsch geschrieben – wundert Euch nicht. HINWEIS: Die Sprüche von Karl Valentin sind urheberrechtlich geschützt. Bitte verbreitet diese nicht ohne Genehmigung weiter! Ich habe eine Genehmigung der Valentin-Erben, die Sprüche hier zu verwenden. Alle Sprüche von Karl Valentin sind © Karl Valentin Erben, c/o RA Fette. Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg134kurz.pdf
Mit Raymond Federman, Jon Sass (Tuba), Maceo Parker, Pee Wee Ellis, Fred Wesley / Realisation: Herbert Kapfer, Regina Moths / BR 1992 / Länge: 14'16 // Unter dem Titel 'Playtexts' fasst Federman die Sprachspiele, lautpoetischen Arbeiten und verschiedenen experimentellen und 'konkreten' Texte zusammen, die neben den großen Prosatexten entstanden sind.
Die Expolingua ist Deutschlands internationale Messe für Sprachen und Kulturen. Stephanie aus Spanien und Tessa aus England haben am 18. November für euch die Expolingua in Berlin besucht und dort die verschiedenen Aussteller ausgefragt. Gastland in diesem Jahr war Spanien. Besonders interessant fanden die beiden aber die etwas exotischeren Sprachen wie Baskisch oder Esperanto. Aber auch Sprachspiele haben sie ausprobiert. Hört hier ihren Bericht über die Expolingua mit Ausschnitten aus den dort gefühten Interviews. Viel Vergnügen!