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Bei der Essensverteilung einer Hilfsorganisation in Gaza sollen 30 Menschen getötet worden sein - durch Schüsse der israelischen Armee - sagt die Hamas. Israel bestreitet dies. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hat sich entsetzt gezeigt und fordert eine unabhängige Untersuchung. Weitere Themen: · Grossbritannien will aufrüsten: Premierminister Keir Starmer hat Milliarden-Investitionen angekündigt, in die Verteidigung auf dem Land und im Wasser. Das Ziel: die Streitkräfte für den Kriegsfall einsatzbereit zu machen. · Iran treibt sein Atomprogramm kräftig voran. Zu diesem Schluss kommt ein vertraulicher Bericht der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA. Iran verfüge inzwischen über 400 Kilogramm Uran, das zu 60 Prozent angereichert sei. · Im Kanton St. Gallen wird Fleisch mit zu hohen PFAS-Werten verkauft - trotz Verbot. PFAS, das sind sogenannte Ewigkeitschemikalien, die sich nur schwer abbauen. Der Bund kritisiert den Kanton St. Gallen dafür scharf.
Jens, Paul www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Jens, Paul www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Der Nahe Osten ist zwar scheinbar weit weg – dennoch betrifft auch uns Europäer, was dort passiert. Der durch den Terror-Angriff der Hamas vom 07. Oktober 2023 entfachte neue Nahost-Krieg hat Deutschlands Straßen und öffentliche Räume erreicht und fragt nach einer Friedens- und Neuordnung des Nahen Ostens. Die Region steht am Kipppunkt zu einem großen Krieg. Es geht dabei um die Neuordnung Syriens, dem Terror der Huthis, dem Atomprogramm des Iran und den Interessen der Regional- und Weltmächte. Michaela Kolster diskutiert mit dem Historiker und Publizisten Prof. Michael Wolffsohn und dem Islamwissenschaftler und Nahost-Experten Guido Steinberg.
Jegliches Vermögen von Vertretern des iranischen Atomprogramms wird eingefroren. Auch eine Zusammenarbeit mit entsprechenden Organisationen ist verboten. Trotz der laufenden Verhandlungen USA-Iran baut der Iran sein Atomprogramm weiter aus.
Dieses Mal ging es um technische Details. Die USA und der Iran verhandelten am 26. April zum dritten Mal in diesem Monat wieder direkt über das iranische Atomprogramm. Am 3. Mai sollen die Gespräche fortgesetzt werden. Diese Kontinuität lässt vermuten, dass Trump mit dem Iran tatsächlich bald einen „Deal“ erreichen könnte.
Es geht in die zweite Runde der indirekte Gespräche zwischen den USA und dem Iran zum iranische Atomprogramm . Was ist das Ziel dieser Gespräche? Welche Interessen werden verfolgt? Dazu Politikwissenschaftler Christian Hanelt, Bertelsmann Stiftung. Von WDR 5.
Nach US-Außenminister Rubio erhöht auch Präsident Trump den Druck auf die Beteiligten im Ukraine-Krieg. Trump forderte, dass sich beide Seiten schnell auf ein Ende der Kämpfe in der Ukraine verständigen. │ Russland hat in der vergangenen Nacht wieder Ziele in der Ukraine mit Raketen und Drohnen angegriffen. │ Auf neutralem Boden in Rom treffen sich der Iran und die USA zu neuen Gesprächen über das iranische Atomprogramm. │ In Jerusalem haben die Feierlichkeiten für das Osterfest am frühen Samstagmorgen begonnen.
Buttkereit, Christian www.deutschlandfunk.de, Informationen am Morgen
Guten Morgen! Heute werfen wir einen Blick darauf, wie es nach dem Ende der Ära Baerbock weitergehen könnte. Außerdem geht es um die fortgesetzten Verhandlungen zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten über das Atomprogramm. Anschließend beleuchten wir, was die erste Grundsatzeinigung für ein mögliches Pandemieabkommen beinhaltet.
Zum ersten Mal seit Jahren reden die USA und Iran wieder über das iranische Atomprogramm. Heute sind in Oman Gespräche angelaufen zwischen den beiden Erzfeinden. Erst kürzlich hatte US-Präsident Trump mit Bombardierungen gedroht, sollte die Führung in Teheran einem neuen Abkommen nicht zustimmen. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:12) Atomgespräche zwischen USA und Iran im Oman gestartet (06:55) Nachrichtenübersicht (12:04) 30 Jahre WTO: wenig Gründe zum Feiern (18:31) Wegen US-Zöllen: Beratungstelefon für verunsicherte Unternehmen (22:36) Das Leben kehrt ins Bavonatal zurück
Erste Auswirkungen im Zollstreit zwischen China und der USA zu spüren, USA und der Iran wollen im Oman Gesprächsfaden über iranisches Atomprogramm aufnehmen, EU-Finanzminister ringen bei Beratungen in Warschau um Rüstungsfinanzierung, Beginn der Weltausstellung "Expo 2025" im japanischen Osaka, Deutschland ächzt unter Pollenflug, 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga, Das Wetter Hinweis: Die Beiträge zur "Fußball-Bundesliga" dürfen aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Erstmals seit Jahren reden die USA und Iran wieder über das iranische Atomprogramm. Heute sind in Oman Gespräche angelaufen zwischen den beiden Erzfeinden. Erst kürzlich hatte US-Präsident Trump mit Bombardierungen gedroht, sollte die Führung in Teheran einem neuen Abkommen nicht zustimmen. Weitere Themen: Der US-Zölle auf Importe haben bei Schweizer Unternehmen für viel Verunsicherung gesorgt. Deshalb hat der Branchenverband Swissmem kurzfristig ein Beratungstelefon eingerichtet, bei dem sich Firmen mit Zollfragen melden konnten. Von der Beratungs-Hotline wurde rege Gebrauch gemacht. Denn die Verunsicherung in der Branche ist weiterhin gross. Neun Monate lang war das Valle Bavona im Maggiatal für Touristen gesperrt. Zutritt hatten seit dem verheerenden Unwetter vom letzten Sommer nur die Anwohnerinnen und Anwohner. Am Samstag ist die Strasse erstmals wieder für alle freigegeben worden. Bei der Gemeinde, den Bewohnern und den Grotti hat man sich auf den Touristenaufmarsch vorbereitet.
Behrendt, Moritz www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
Die USA-Regierung kündigt direkte Gespräche mit dem Iran an, „fast auf höchster Ebene“. Es sind die ersten Gespräche zwischen Trump und Teheran seit seinem Amtsbeginn.
Die EU plant offenbar Gegenmassnahmen auf die US-Zölle. Auch China will allfällige weitere US-Zölle nicht akzeptieren. Sollten China und die EU tatsächlich mit Gegenzöllen reagieren, dann würde sich die Situation an den Börsen weltweit nochmals zuspitzen. Weitere Themen in dieser Sendung: Wegen der US-Zölle hat Bundesrat Guy Parmelin ein erstes Gespräch mit der US-Regierung geführt. Die USA und der Iran tauschen sich offenbar direkt über das iranische Atomprogramm aus. Die ukrainische Armee sei im russischen Grenzgebiet Belgorod im Einsatz, sagte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski.
Donald Trump hat angekündigt, dass es Gespräche zwischen den USA und Iran über das iranische Atomprogramm geben soll. Dieses Atomprogramm ist seit Jahren einer der Gründe für den Konflikt beider Länder. Die Gespräche am kommenden Wochenende wären das erste Treffen seit Trumps erster Amtszeit. Weitere Themen: · Sieben von zehn Menschen in der Schweiz sagen, sie hätten gesundes Zahnfleisch und gute Zähne. Das zeigen Zahlen des Bundes. Das sind mehr als vor 20 Jahren. Doch wie gut ist dieser Wert tatsächlich? · Die Glückskette hat am Dienstag einen nationalen Sammeltag für die Erdbebenopfer in Myanmar durchgeführt, bei dem über 3500 Menschen starben. Die Hilfe für die Bevölkerung wird durch den Bürgerkrieg erschwert, der seit Jahren im Land herrscht. · Die Tage werden wärmer, die Badesaison rückt näher und damit auch ein nicht so schönes Badethema: Blaualgen. Sie sind Bakterien, die für Menschen sehr lästig und für Hunde sogar tödlich sein können. Wenn sie sich rasant vermehren, spricht man von einer giftigen «Blaualgenblüte».
US-Präsident Trump hat bei einem Treffen mit Israels Ministerpräsident Netanjahu deutlich gemacht, dass er keine Zollvergünstigungen auf israelische Güter gewähren wird. │ Die USA wollen mit dem Iran indirekt über das iranische Atomprogramm verhandeln. │ Nach einem israelischen Angriff im Gazastreifen ist ein weiterer Journalist gestorben. │ Israels Militär hat im besetzten Westjordanland eine Palästinenserin getötet, die vorher versucht haben soll, die Soldaten zu erstechen. │ Israels Armee entlässt Berichten zufolge mehrere Generäle – wegen Verfehlungen von Soldaten während einer Razzia. │ Die Ukraine hat nach Angaben von Präsident Selenskyj chinesische Soldaten festgenommen, die für Russland gekämpft haben sollen.
US-Präsident Trump droht dem Iran mit Zöllen und Militärschlägen, sollte keine Einigung über das Atomprogramm erzielt werden. Während Teheran direkte Gespräche ablehnt, warnt der iranische Oberste Führer Khamene'i vor einem „starken Gegenangriff“ im Falle eines US-Militärschlags.
Die Beziehungen zwischen den USA und dem Iran fokussieren sich in der aktuellen internationalen Gemengelage vor allem auf Gespräche über das iranische Atomprogramm. Trump fordert ein Ende des Atomprogramms, der Iran ziert sich bislang. Der US-iranische Lyriker Kaveh Akbar, Sohn einer amerikanischen Mutter und eines iranischen Vaters, richtet in seinem Debütroman “Märtyrer” seinen Blick eher auf den Iran der 80er bis in die heutigen USA. Ein Werk über Kunst und Sinnsuche, nominiert für den National Book Award 2024, New-York-Times-Bestseller, empfohlen von Barack Obama und Natalie Portman und jetzt auch auf Deutsch erschienen. Arno Orzessek hat es gelesen.
„Die Türkei, Israel, Saudi-Arabien und Iran sind mächtige Staaten in der Region. Und dann gibt es bewaffnete Gruppen, die sehr viel Machtpotential haben“, fasst Professor Dr. Stephan Stetter die regionalen Machtverhältnisse im Nahen Osten zusammen. Hinzu kommen die Großmächte in der Region, in der sich in den letzten Monaten und Jahren politisch viel verschoben hat: Der Gaza-Krieg geht weiter, die iranischen Unterstützergruppen verlieren an Einfluss, mehrere große Player ändern ihre Strategie in der Golf-Region, und vor allem wurde das Assad-Regime in Syrien gestürzt. Der Atlantic Talk Podcast blickt heute mit dem Professor für Internationale Politik und Konfliktforschung an der Universität der Bundeswehr München aus drei Blickwinkeln auf den Nahen Osten. Zuerst geht es um die Situation in Syrien. In dem vielschichtigen Land hat die islamistische Miliz Haiʾat Tahrir asch-Scham (HTS) im Dezember 2024 die Regierung Assads gestürzt und die Regierung übernommen – mit Unterstützung der Türkei und „mit Argusaugen beobachtet von den Golfstaaten“. Syrien ist als großes, zentral platziertes Land und Drehkreuz im Nahen Osten mit Zugang zum Mittelmeer geopolitisch wichtig. Zugleich haben die verschiedenen religiösen und ethnischen Gruppen Bindungen in die Nachbarländer hinein. Russland habe sich weitgehend zurückgezogen, und wie sich die Zusammenarbeit mit Syrien künftig gestaltet, sei offen, sagt Stetter. Die syrische Regierung versuche „eine Art Balancing“ zwischen den auswärtigen Kräften. Zumal nicht klar sei, was die USA wollen. Die rund 2.000 US-Soldaten im Land sind bisher eine äußerst wichtige Unterstützung für die Kurden. Thema ist auch die Rolle Israels, das zwar keine territorialen aber durchaus machtpolitische Ambitionen habe. Davon ausgehend weitet Moderator Dario Weilandt mit seinem Gast im zweiten Teil den Blick und schaut über Syrien hinaus auf die Regional-Mächte des Nahen Ostens. Wie wirkt sich der sinkende Einfluss des Iran aus? Und wer hat kein Interesse daran, dass der Iran als machtpolitischer Akteur ganz wegbricht? Droht angesichts der weit fortgeschrittenen Uran-Anreicherung im iranischen Atomprogramm ein nukleares Wettrüsten im Nahen Osten? Darauf schaut auch Saudi-Arabien, das ein wichtiger politischer Akteur geworden ist, erklärt Stetter: „Wo finden die Gespräche statt, die Russland mit den USA führt? In Saudi-Arabien!“. Teil drei dieser Podcast-Folge widmet sich den Interessen der Großmächte im Nahen Osten. Russland, das „eine riesige Kriegswirtschaft“ aufbaut, werde versuchen, seinen Einfluss im Nahen Osten nicht komplett zu verlieren. Ein gutes Arrangement mit Syrien habe für Russland große strategische Bedeutung für seinen Einfluss auf dem afrikanischen Kontinent. China werde weiterhin eine weniger sicherheitspolitische als ökonomische Strategie im Nahen Osten verfolgen, so die Einschätzung Stetters. Könnte sich das ändern durch Indien, das sein wirtschaftliches und sicherheitspolitisches Engagement im Nahen Osten ausgeweitet hat? Stößt das Land in eine Lücke, die möglicherweise die USA eröffnen, auch wenn die sich nicht ganz zurückziehen? Und welche Rolle spielt Europa im Spielfeld der Groß- und Regionalmächte des Nahen Ostens? Sehr viele konkurrierende und kooperierende Akteure unterschiedlicher Größenordnung bringen also eigene Strategien und unterschiedliches militärisches und ökonomisches Potenzial mit ein.Das macht den Weg zu dauerhaftem Frieden und Stabilität im Nahen Osten nicht einfacher. Es läge aber auch im Interesse aller Akteure, die Lage nicht komplett eskalieren zu lassen, sagt Prof. Stetter. Daher scheint ein ganz großer Flächenbrand in der Gegend auf absehbare Zeit unwahrscheinlich.
Durchbruch?Was Moskau und Washington über das Telefonat zwischen Putin und Trump erklären.Die Präsidenten Putin und Trump haben ein anderthalbstündiges Telefonat geführt. Hier übersetze ich die offiziellen Erklärungen, die beide Seiten über das Telefonat veröffentlicht haben.Ein Kommentar von Thomas Röper.Nach dem überraschenden Telefonat zwischen dem russischen Präsidenten Putin und US-Präsident Trump werden die Spekulationen ins Kraut schießen. Dabei ist es wichtig, die offiziellen Erklärungen beider Seiten genau zu lesen, weshalb ich die Pressemeldung des Kreml und Trumps Post auf Truth Social über das Telefonat übersetzt habe.Beginnen wir mit der Pressemeldung des Kreml.Beginn der Übersetzung:Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump.Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump haben ein Telefongespräch geführt.Die Staatsoberhäupter erörterten Fragen im Zusammenhang mit dem Austausch von russischen und amerikanischen Staatsbürgern. Der US-Präsident versicherte, dass die amerikanische Seite alle getroffenen Vereinbarungen einhalten werde.Sie sprachen auch über die Lösung des Konflikts in der Ukraine. Trump sprach sich dafür aus, die Kampfhandlungen so bald wie möglich einzustellen und das Problem mit friedlichen Mitteln zu lösen. Putin seinerseits verwies auf die Notwendigkeit, die Ursachen des Konflikts anzugehen, und stimmte mit Trump darin überein, dass eine langfristige Lösung durch friedliche Verhandlungen erreicht werden könne.Der russische Präsident unterstützte auch eine der Hauptthesen des amerikanischen Staatschefs, dass die Zeit für eine Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern gekommen sei.In dem Gespräch wurden die Lösung des Nahostkonflikts, das iranische Atomprogramm und die bilateralen russisch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen angesprochen.Der russische Präsident lud den US-Präsidenten zu einem Besuch in Moskau ein und erklärte sich bereit, US-Vertreter in Russland zu den Arbeitsbereichen zu empfangen, die von beiderseitigem Interesse sind, einschließlich des Themas der Regelung der Ukraine.Putin und Trump vereinbarten, ihre persönlichen Kontakte fortzusetzen und auch persönliche Treffen zu organisieren...hier weiterlesen: https://apolut.net/telefonat-zwischen-putin-und-trump-von-thomas-roper/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die UN fordern Israel mit einer Resolution zur Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung auf │ Die Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon ist brüchig und steht auf der Kippe │ Der Palästinenser Issa Amro erhält den Alternativen Nobelpreis für seinen gewaltfreien Widerstand gegen die israelische Besatzung │ In Syrien starten islamistische Milizen eine Offensive gegen das Assad-Regime, unterstützt von Russland und dem Iran │ Bundeskanzler Scholz verteidigt seinen Besuch in der Ukraine und spricht über Wege zur Beendigung des Krieges │ NATO-Chef Rutte wirft Russland vor, Nordkorea im Austausch für militärische Unterstützung beim Atomprogramm zu helfen
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
29.11.2024 – Langsam Gesprochene Nachrichten – Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.
Pindur, Marcus www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Israel sieht im iranischen Atomprogramm eine existenzielle Bedrohung. Eine Beendigung bleibt laut Regierungschef Netanjahu eines der wichtigsten Ziele seiner Politik.
In der Nacht von Freitag auf Samstag hat Israels Luftwaffe mehrere Ziele im Iran angegriffen. Laut eigenen Angaben militärische Ziele und keine Ölproduktionsanlagen oder atomaren Anlagen. Doch Irans Atomprogramm ist womöglich doch indirekt betroffen. Nahost-Experte Daniel-Dylan Böhmer analysiert die Lage und mögliche Auswirkungen des Angriffs. Hier geht es zu den Analysen zum Thema von Daniel-Dylan Böhmer: https://www.welt.de/autor/daniel-dylan-boehmer/ „Das bringt der Tag“ ist der Nachrichten-Podcast von WELT. Redaktion, Moderation: Juliane Nora Schneider Produktion: Lilian Hoenen Wir freuen uns über Feedback an dasbringtdertag@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien“ – dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/allesaufaktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Der Iran ist nach Angaben des Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi, möglicherweise bereit zur Wiederaufnahme von Gesprächen über sein Atomprogramm.
Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz
1948 gründete sich im August die Republik Korea im Süden und wenige Wochen später, heute vor 76 Jahren, im Norden die Demokratische Volksrepublik Korea. Heute kennen wir Nordkorea als totalitären und sehr abgeschotteten Staat. Und Südkorea gilt uns im Westen als Verbündeter. Das Wissen um die Geschichte des geteilten Koreas der letzten fast 80 Jahren seit Ende des zweiten Weltkriegs und auch zuvor die Rolle Japans auf der Halbinsel ist dagegen eher diffus und lückenhaft. Die beiden Staatsgründungen auf der Koreanischen Halbinsel zementierten damals die vorherige, mehrjährige Teilung Koreas in amerikanische und sowjetische Besatzungszonen, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zur Entwaffnung der japanischen Besatzungsmacht dienen sollten und dann zum Spiegel des Kalten Kriegs wurden. Bereits seit 1910 litt Korea zuvor unter dem japanischen Imperialismus und blickt daher auf eine Widerstandsgeschichte zurück, auf die sich bis heute auch die nordkoreanische Ideologie beruft, deren Staatsdoktrin die Unabhängigkeit des Landes von äußeren Einflüssen betont. In der der Episode 169 der Turtlezone Tiny Talks tauchen Dr. Michael Gebert und Oliver Schwartz in die Geschichte Koreas ein und nehmen den heutigen Gedenktag an die Staatsgründung Nordkoreas zum Anlass, um die Frage nach einem wiederleben einer diplomatischen Sonnenscheinpolitik oder gar einer Wiedervereinigung zu stellen – die immerhin jeweils in der Verfassung beider Staaten verankert ist. Nach der letzten Annäherung zwischen Südkoreas Ex-Präsident Moon und Kim Jong-Un 2018 braucht man, angesichts der heute wieder verhärteten Fronten und dem bedrohlichem Atomprogramm des Nordens, doch wieder sehr viel Fantasie, um auf Entspannung zu hoffen. Nach dem dreijährigen Korea-Krieg 1950 gibt es bis heute keinen Friedensvertrag, lediglich einen Waffenstillstand. Die Diplomatie Moons und die temporäre Charme-Offensive Kims sind wieder gegenseitigen Provokationen und regelmäßigen Propaganda-Drohungen aus dem Norden gewichen. Hat Korea noch eine Chance auf Frieden? 40 spannende Podcast-Minuten.
In Europa und den USA endet mittlerweile jedes neue Atomkraftwerk im Desaster. China dagegen baut problemlos ein neues nach dem anderen. Wie kann das sein? China hat ein Atomprogramm ohne Stop-and-Go-Historie und plant neue AKW offenbar mit realistischen Annahmen, nicht wie bei einem "Schönheitswettbewerb".Mit? Bent Flyvbjerg. Der dänische Ökonom untersucht und lehrt an den Universitäten Kopenhagen und Oxford "Major Program Management", also den Bau großer und teurer Vorhaben wie Flughäfen, Staudämmen oder Kernkraftwerken. In seiner Datenbank befinden sich inzwischen 22.000 Projekte. In seinem Buch "How Big Things Get Done" präsentiert er die wichtigsten Erkenntnisse.Text und Moderation? Christian HerrmannSie haben Fragen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.deSie möchten uns unterstützen? Dann bewerten Sie den Podcast gerne bei Apple Podcasts oder Spotify.Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/wiederwasgelerntUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
von Eva Winroither. Ein internationaler Taekwondo-Verband, die International Taekwondo Federation, wird verdächtigt, Nordkoreas Regime mit Geld zu versorgen – und zwar von Wien aus. Wie konnte das passieren?
Er gilt als einer der langwierigsten Konflikte des 20. und 21. Jahrhunderts: der Koreakrieg. Zwar ruhen die Waffen seit Jahrzehnten. Doch das nordkoreanische Atomprogramm und Raketentests sowie Militärmanöver auf beiden Seiten sorgen immer wieder für Spannungen.
Immer weiter hat der Iran in den letzten Jahrzehnten seine Machtstellung im Nahen und Mittleren Osten ausbauen können. Längst habe er auch Saudi-Arabien in den Schatten gestellt. Seine Langstreckenwaffen reichten schon heute bis nach Deutschland und sein Atomprogramm sei weit fortgeschritten, sagt Dr. Guido Steinberg, Islamwissenschaftler und Forscher der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. Eine ernste und umfängliche militärische Auseinandersetzung zwischen Israel und der auf das Engste mit der »Islamischen Republik Iran« verbundenen Hisbollah im Libanon und sogar die Entsendung israelischer Bodentruppen hält er mittelfristig für unvermeidlich. Ob der massive Angriff der Hisbollah mit 170 auf Israel abgefeuerten Drohnen und Raketen vom 13. Juni dazu der entscheidende Anlass sein wird, das sei am heutigen Tag (13.06.2024) noch nicht zu sagen. Der langjährige Referent für Islamistischen Terror im Berliner Kanzleramt analysiert im Gespräch mit Moderator Oliver Weilandt das Netzwerk der schiitischen Proxys: von der Hamas in Gaza über die jemenitischen Huthi, die Milizen in Syrien und dem Irak bis zur Hisbollah. Sie alle eint mit dem Mullah-Regime in Teheran ein tiefsitzender Hass auf den jüdischen Staat Israel. Gleichzeitig werden sie aber missbraucht und instrumentalisiert für die imperialistischen Ziele der iranischen Führung um den 85-jährigen »Obersten Führer« Ajatollah Ali Chamenei. Auch nach dem Tod des früheren iranischen Präsidenten Raisi im April dieses Jahres und angesichts des hohen Alters von Ali Chamenei zeichne sich keine wesentliche politische Änderung durch eventuelle Nachfolger wie den Sohn des Ajatollahs Modschtaba Chamenei ab. Einen Sturz des im wesentlichen von den Revolutionsgarden kontrollierten Regimes sieht Steinberg seitens einer künftigen neuen Führungspersönlichkeit nicht. Die größte Gefahr gehe vielmehr von der mangelnden Unterstützung des Volkes aus, das bei weitem nicht geschlossen hinter der Regierung steht. Dass die Zivilgesellschaft schon Tausende von den Revolutionsgarden und ihren Schlägertrupps ermordete Kritiker verloren hat, lässt allerdings alles andere als eine »friedliche Revolution« erwarten. Auch die geopolitischen Perspektiven wertet der Islamwissenschaftler Steinberg als wenig mutmachend. Die in den letzten Jahren ausgebauten Beziehungen des Iran zu Russland und China und nicht zuletzt die Aufnahme in die BRICS+-Gruppe stelle eine enorme internationale Aufwertung für den Iran da. Diese Aufwertung ist auch die Währung, mit der Russland die umfassende Belieferung mit iranischen Drohnen für seinen Krieg in der Ukraine bezahlt. Auch hier wird für Guido Steinberg deutlich, wie sich der Iran in eine Allianz von Feinden einreiht, die nicht nur Israel, sondern auch Europa und die Weltsicherheit zunehmend bedrohe.
Irans Atomprogramm ist seit Jahren im Fokus der internationalen Öffentlichkeit. Seit dem Angriff der Islamischen Republik auf Israel in der Nacht auf den 14. April umso mehr. Seit Jahren warnen ExpertInnen vor der Atommacht Iran. Für die Entwicklung von Atomwaffen bräuchte das Regime zwischen zwei bis drei Jahren, sagt der Physiker Behrooz Bayat. Jahrelang hat er als Berater für die Atomenergiebehörde gearbeitet. Im Gespräch mit Solmaz Khorsand erklärt der Experte die technische Beschaffenheit des iranischen Atomprogramms, der nuklearen Doktrin der Islamischen Republik und die ideologische Haltung zu Atomwaffen und Vernichtungsfantasien gegenüber Israel. Infos zu Behrooz Bayat und dem Berliner Think Tank "Center for Middle East and Global Order": https://cmeg.org/behrooz-bayat Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem Podcast
Der Iran besitzt (noch) keine Atombombe, aber vieles über die Gefahren und die innere Stabiltät des isolierten Landes ist im Moment unklar. Laut Internationaler Atomenergiebehörde wurden bei dem berichteten israelischen Angriff in der Nacht zum Freitag keine Atomanlage getroffen. Das sei ein wichtiges Signal, sagt Cornelius Adebahr. Der Politikwissenschaftler von der deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik vermutet im Gespräch mit Carsten Schmiester, dass sich der Konflikt nach dem “moderaten” Gegenangriff Israels beruhigen könnte. Es gehe auf beiden Seiten um Abschreckung im konventionellen Bereich, um dem Gegner klar zu machen: Wir lassen einen Angriff nicht unbeantwortet. So erklärt es der Iran-Experte im Podcast. Perspektivisch müsse ein Punkt erreicht werden, wo das "Tit for Tat" überwunden werde. Statt permanenter Gegenschläge und Eskalation also Gefangenenaustausch oder Gespräche über ein Atomprogramm. Der amerikanische Ausstieg aus dem Atomdeal 2018 habe die Region nicht sicherer gemacht, so Adebahr. Auch deshalb wüssten wir wenig über die Fortschritte im iranischen Atomprogramm. Eine akute Bedrohung gebe es nicht - das sei ein gutes Zeichen für ein Verhandlungspotential, bilanziert Adebahr. Davon ist die Ukraine nach den jüngsten Luftangriffen mit neun Toten weit entfernt. Der ukrainische Außenminister Kuleba kritisierte beim Außenminister-Treffen der G7-Staaten: "Die Strategie unserer Partner in Israel scheint darauf abzuzielen, Tod und Zerstörung zu vermeiden. Die Strategie uns gegenüber scheint hingegen zu sein, Hilfe zu leisten, das Zerstörte wieder aufzubauen und uns Beileid für den Tod unserer Zivilisten auszusprechen." Über die Situation in der Ukraine spricht Anna Engelke mit Rebecca Barth. Unsere ARD-Korrespondentin in Kiew erzählt von dem Frust vieler Menschen in der Ukraine über die nicht ausreichende Militärunterstützung aus dem Westen. Viele sagten: "Gebt uns nur die Waffen, wir kämpfen selber." Anlass für das Gespräch mit Rebecca ist ein eingehender Blick auf Wolodymyr Selenskyj, der nun seit bald fünf Jahren ukrainischer Präsident ist. Rebecca beschreibt Selenskyj als einen Präsidenten, der Frieden wollte und der seit inzwischen mehr als zwei Jahren ein Präsident im Krieg ist. Fragen und Anregungen zum Podcast: streitkraefte[at]ndr.de Podcast-Tipp: Friedrich Küppersbusch bei Sarah Bosetti https://1.ard.de/extra-3-bosettis-woche
Wie reagiert Israel auf den Angriff Irans? Und würde Iran Israel mit einer Atombombe angreifen? Wir sprechen mit dem ehemaligen F.A.Z.-Korrespondenten Rainer Hermann und dem FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai.
Stellen Sie sich vor: Sie gehen schlafen, in dem Wissen, dass gerade hunderte feindliche Raketen und Drohnen auf Sie zufliegen. Langsam, aber sicher. Und dass sie in wenigen Stunden in Ihrer Nähe einschlagen sollen. So geht es den Menschen in Israel am vergangenen Samstag. Doch als das Land am nächsten Morgen aufwacht, ist es anders gekommen als befürchtet. Der dritte Weltkrieg ist am Wochenende also nicht ausgebrochen. Doch die Bedrohung ist damit nicht abgewendet: Denn dass der Iran, ein Land mit fortschrittlichem Atomprogramm, ganz offen einen Raketenangriff auf Israel startet, das hat es noch nie gegeben. Wir sprechen heute mit Maria Sterkl und Gudrun Harrer vom STANDARD darüber, was hinter dem Konflikt zwischen Israel und dem Iran steckt, und schauen uns an, ob die Lage im Nahen Osten noch weiter eskalieren könnte. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Seit Jahrzehnten suchen die westlichen Geheimdienste den chinesischen Waffenhändler Karl Lee, der hinter zahlreichen Kriegen und Konflikten der heutigen Zeit steckt. Lee beliefert unter anderem den Iran mit Waffenteilen für ihr Atomprogramm und umgeht so das internationale Embargo. Der Investigativ-Journalist Philipp Grüll hat mit weiteren Kollegen zu diesem Mann recherchiert und spricht im Podcast über Karl Lee und seine kriminelle Geschichte. Die jahrelange Recherche hat das Journalisten-Kollektiv in einem spannenden Buch veröffentlicht: „Die Jagd auf das chinesische Phantom“. Wie kann Karl Lee seit 20 Jahren als Waffenhändler frei agieren und wie gefährlich könnte er noch für die Welt werden? Die Antworten gibt es in diesem Podcast.
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Im zweiten Live-Podcast Menschenrechte : nachgefragt zu den Protesten in Iran sprechen wir mit Farhad Payar - über die iranische Diaspora, die Bedeutung der iranischen Exilmedien, die Iran-Sanktionen und das Atomprogramm. Er dankt für die Unterstützung aus Deutschland, auch aus den Reihen der Union, und berichtet „Norbert Röttgen ist derzeit einer der Superstars unter den Iranerinnen und Iranern".Röttgen hatte sich von Beginn an klar zu den Protestierenden bekannt. Farhad Payar, 1957 in Iran geboren, lebt seit 1980 in Deutschland. Der Diplom-Politologe arbeitet seit 1994 als Journalist für DW Farsi/Persisch und als Theater- und Filmschaffender. Seit 2011 ist er Redaktionsleiter des Online-Magazins Iran Journal. Die neue Folge des Podcasts Menschenrechte : nachgefragt mit Hintergrundinformation über ein Land in Aufruhr und über ein Volk, das sich immer vehementer gegen die Mullahdiktatur zur Wehr setzt.
Jin, Jiyan, Azadî – Frauen, Leben, Freiheit! Wir sprechen heute über die Proteste im Iran, die Rolle der Frauen, der Arbeiter*innenbewegung und der ethnischen Minderheiten. Dabei sprechen wir auch kurz über die Exilopposition und warum der Sohn des Schahs – zum Glück – wohl keine besonders wichtige Rolle mehr spielen wird. Wir schauen außerdem mit einem geopolitischen Blick auf den Iran und fragen, wie es eigentlich um den umstrittenen Atomdeal steht. Überraschend war die von China vermittelte Annäherung zwischen Iran und Saudi-Arabien, was hat es damit auf sich? Gesprochen haben wir in dieser Folge mit Mina Khani: Sie ist im Iran geboren, lebt heute in Berlin und ist seit vielen Jahren in der linken Iran-Solidarität aktiv. Sie berichtet von ihren eigenen Protesterfahrungen im Iran als Jugendliche, die wichtige Rolle der Frauen und Minderheiten und sagt, dass diese revolutionäre Situation noch lange nicht vorbei ist. twitter.com/Khani2Mina Dr. Gudrun Harrer ist eine ausgewiesene Expertin für den Nahen- und Mittleren Osten aus Wien. Dort ist sie leitende Redakteurin bei der Tageszeitung „Der Standard“ und lehrt auch an der Universität Wien sowie an der Diplomatischen Akademie. Sie analysiert für uns den Atomdeal und vor allem die Annäherung zwischen Iran und Saudi-Arabien. Hamid Mohseni, auch er ist im Iran geboren, in Deutschland aufgewachsen und seit langem politisch zum Iran aktiv. Ihn haben wir vor allem nach der Rolle der Arbeiter*innenbewegungen und der aktuellen Streiks im Iran gefragt. Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta: lindapeikert) und Jan van Aken (Twitter: jan_vanaken). Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter disarm@rosalux.org. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung unterhält auf ihrer Website ein Dossier über die Aufstände im Iran: https://www.rosalux.de/iran-revolution Der Bericht der IAEA vom 8. November 2011 über die Geschichte des iranischen Atomprogramms findet sich hier: https://www.iaea.org/sites/default/files/gov2011-65.pdf
Im Jahr 2022 wurden 3,5 Milliarden Euro an Krypto-Vermögen gestohlen. Fast 45 % davon könnten nach Nordkorea geflossen sein. Beauftragt Nordkorea für diese Diebstähle Hacker, um so sein Atomprogramm zu finanzieren?
In dieser Folge geht es um das Ende der zweitägigen Kabinetts-Klausur in Meseberg, um eine Vereinbarung zwischen dem Iran und der Internationalen Atomenergiebehörde und ein türkisches Oppositionsbündnis, das trotz Aufspaltung nun doch einen Kandidaten gegen Erdogan verkünden will. Mit dabei sind Politik-Autor Nikolaus Doll und Nahost-Korrespondentin Christine Kensche. "Kick-off" ist der Nachrichten-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an kickoff@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien" - dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/allesaufaktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Die Mullahs fahren einen harten Kurs: Die internen Angelegenheiten der Islamischen Republik Iran gingen den Westen nichts an, heißt es seitens des Regimes. Keinem anderen Land sei es erlaubt, sich einzumischen. Diese Aussage bezieht sich einerseits auf die aktuelle Protestbewegung, andererseits auf den Ausbau der Atomtechnologie im Land.Nutzt der Iran Atomkraft wirklich nur zu friedlichen Zwecken? Oder will das Regime unter zivilem Deckmantel eine Atombombe bauen? Für den Islamwissenschaftler Guido Steinberg ist die Antwort klar: Der Iran stehe gerade an der Schwelle, sich nuklear zu bewaffnen, sagt er im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Er rechnet damit, dass der Iran in den nächsten Monaten mit einer entsprechenden Erklärung an die Öffentlichkeit gehen wird. Nur eine militärische Drohung - etwa von Israel oder den USA - könne das Regime noch davon abhalten.Der Politologe Ali Fathollah-Nejad erklärt, welches Ziel für ihn dahintersteckt: Teheran setze das Atomprogramm strategisch ein, "weil es genau weiß, was für Ängste im Westen geschürt werden", sagt der gebürtige Iraner. Seiner Ansicht nach möchte das Regime auf diese Weise immun werden gegen ausländische Angriffe - so wie es Nordkorea, das über Atomwaffen verfügt, seit Jahren gelingt.Um ihre Atompolitik durchzusetzen, zahlt die iranische Regierung einen hohen Preis: Die USA sind im Jahr 2018 aus dem internationalen Atomabkommen ausgestiegen und haben die Sanktionen gegen den Iran verschärft. Das hatte erhebliche Auswirkungen auf die dortige Wirtschaft. Betroffen sind auch deutsch-iranische Geschäftskontakte: Maschinen "made in Germany", einst ein Exportschlager in den Iran, werden kaum noch verkauft. Auf Dauer lässt sich das nur schwer durch russische oder chinesische Importe ausgleichen.Seit der Iran vom Zahlungssystem SWIFT ausgeschlossen wurde, ist auch der deutsch-iranische Außenhandel massiv eingebrochen. Innerhalb eines Jahres hat er sich von über 3 Milliarden Euro auf rund 1,7 Milliarden Euro fast halbiert. Mit Umweg über die Türkei könnten Unternehmen zwar Sanktionen aushebeln, erklärt Steinberg. Und kleinere Geschäfte würden sogar wieder per Geldkoffer abgewickelt. Doch all das spiele sich ab in einem Bereich, der "volkswirtschaftlich kaum noch eine Rolle spielt."Dabei werde seitens des Regimes propagiert, dass es ein Recht auf Atomtechnologie gäbe, das für die Industrialisierung des Landes unverzichtbar sei, erklärt Fathollah-Nejad. Es gehe darum, nationalen Stolz zu verbreiten, um sich die Zustimmung der Bevölkerung zu sichern. Allerdings schwächen die Sanktionen die iranische Wirtschaft enorm. Der Versuch des Regimes, das Atomprogramm als "Zeichen der Selbstbestimmung" des Iran zu verkaufen, trifft daher immer mehr auf Ablehnung, so der Politologe.Aktuell ist die Lage im Land unübersichtlich: Steinberg hält die Machtbasis des Regimes trotz der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung für weitgehend intakt und sieht "mehrere 100.000 Mann, die bereit sind, für dieses Regime massenhaft zu töten, zu verhaften und zu foltern." Fathollah-Nejad glaubt trotzdem fest an einen revolutionären Prozess. Selbst wenn die Proteste aktuell noch keinen Erfolg bringen sollten, ist für ihn "die nächste Explosion des Zorns nur eine Frage der Zeit." Er sieht Potenzial für Veränderung: "Wenn nicht kurzfristig, dann mittelfristig." Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Seit beinahe sechs Wochen dauern die Proteste im Iran gegen die politische Führung des islamischen Gottesstaates bereits an. Nach dem Mord durch die Sittenpolizei an der 22-jährigen Mahsa Amini, kam es nicht nur in der Hauptstadt Teheran zu Protesten, sondern zu Unruhen im gesamten Land, die alle Bevölkerungsschichten zu erfassen scheinen. Arme wie reiche Väter gehen für die Rechte ihrer Töchter auf die Straße, junge Frauen und Mädchen für die Hoffnung eine Zukunft zu haben und selbst die religiösen Teile der Bevölkerung, denen die Auslegung des Korans vom Regime zu radikal ist, sind bei den Protestmärschen dabei. Politische Unruhen gab es im Land seit der Revolution 1979 immer wieder, doch noch nie war das Regime so nervös, dass die Protestbewegung diesmal nicht durch Gewalt zum Schweigen gebracht werden kann. Selbst nach geschätzten 200 Toten unter den Protestierenden, unter denen sich auch viele Minderjährige befanden, ist der Kampfeswille der Bevölkerung ungebrochen und die Forderungen nach einer demokratischeren Führung, persönlichen Freiheiten und Bürgerrechten für die Frauen der iranischen Gesellschaft lauter denn je. In der 52. Episode unseres Politikpodcasts werfen die Moderatoren Jan-Philipp und Andreas einen genaueren Blick auf die Protestbewegung und geben ihre Einschätzung darüber ab, wie erfolgsversprechend die Aussichten auf einen Regimechange im Iran sind. Dabei steht auch die Frage im Raum, inwieweit sich der politische Westen in die Situation einmischen sollte. So sprach die deutsche Außenministerin Baerbock in ihrem Wahlkampf noch von einer "feministischen Außenpolitik", die selten so gefordert war wie in der jetzigen Lage im Iran. Wieso die westliche Außenpolitik im Augenblick so zurückhaltend agiert und ob dies im Zusammenhang mit dem iranischen Atomprogramm steht, ist ein weiterer Ausgangspunkt für die heutige Diskussion der Freitagsgesellschaft.
Das ist mal eine Analyse: „Die Energiekrise ist politikgemacht. Alle Ursachen dafür, dass die Preise schon Anfang 2021, also vor der Ukraine-Krise, so stark angestiegen sind, liegen darin, dass wir uns von wetterabhängigen Energien abhängig gemacht haben.“ Björn Peters ist Physiker, Energieökonom und Unternehmer. Er leitet das Energieressort des Deutschen Arbeitgeberverbandes und berät die polnische Regierung bei deren Atomprogramm. Er ist einer der profiliertesten Experten in Deutschland zum Thema Finanzierung von Kraftwerken und sagt im Gespräch mit Julian Reichelt: „An dem Tag, an dem die Bundesregierung beschließt, sechs Atomkraftwerke weiterlaufen zu lassen statt zwei oder drei, hätte dies erhebliche preissenkende Auswirkungen. Nach meinen Berechnungen könnte der Preis rund um die Hälfte sinken.“
Joe Biden musste reagieren. Wladimir Putin hatte nur Stunden zuvor eine Teilmobilmachung der russischen Streitkräfte angekündigt. 300'000 Reservisten sollen eingezogen werden. Der US-Präsident hat Putin und Russland deshalb einmal mehr für den «ungerechten Krieg» gegen die Ukraine verurteilt. Diesmal vor der Weltgemeinschaft, der jährlichen UNO-Vollversammlung. (Lesen Sie hier unseren Kommentar zu Putins Teilmobilisierung.)Der US-Präsident nutzte die Rede, um die anderen Staats- und Regierungschefs der Welt aufzufordern, Russland für den Versuch zur Rechenschaft zu ziehen, «das Recht der Ukraine, als Staat zu existieren, auszulöschen». Biden forderte auch eine Erweiterung des UNO-Sicherheitsrats. Des Weitern kündigte er neue US-Hilfe an, um dem Anstieg der weltweiten Lebensmittelpreise entgegenzuwirken, ebenfalls eine Folge des Kriegs in der Ukraine.Die Rede des US-Präsidenten vor der UNO war traditionsgemäss ein aussenpolitischer Rundumschlag, diesmal von der Ukraine über die Krise in der Strasse von Taiwan bis zum iranischen Atomprogramm und dem Klimawandel. Bereits vor seinem Auftritt am UNO-Hauptsitz in New York hatte Biden zuletzt aussenpolitische Akzente gesetzt. Was ist seine Strategie? Wird seine Aussenpolitik in den USA unterstützt? Und welche Themen spielen bei den anstehenden Kongresswahlen eine Rolle?Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International von Tamedia, in einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?».
Themen der Sendung: Gedenken an Opfer der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und in NRW vor einem Jahr, Nahost-Reise des US-Präsidenten: Biden trifft israelischen Premier Lapid zu Gesprächen über iranisches Atomprogramm, Regierungskrise in Italien: Ministerpräsident Draghi reicht Rücktritt ein, Viele Tote und Verletzte nach russischem Raketenangriff in ukrainischer Stadt Winnyzja, Justiz-Vertreter beraten in Den Haag über Verfolgung und Ahndung von Kriegsverbrechen in der Ukraine, Russland und Ukraine einigen sich auf gemeinsame Kontrollen der An- und Abfahrten aus den Häfen im Konflikt um blockierte Getreide-Exporte, Tausende feiern Rücktritt des geflüchteten Präsidenten Rajapaksa in Sri Lanka, Tour de France: Brite Thomas Pidcock fährt als Erster durchs Ziel, Das Wetter
Themen der Sendung: Gedenken an Opfer der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und in NRW vor einem Jahr, Nahost-Reise des US-Präsidenten: Biden trifft israelischen Premier Lapid zu Gesprächen über iranisches Atomprogramm, Regierungskrise in Italien: Ministerpräsident Draghi reicht Rücktritt ein, Viele Tote und Verletzte nach russischem Raketenangriff in ukrainischer Stadt Winnyzja, Justiz-Vertreter beraten in Den Haag über Verfolgung und Ahndung von Kriegsverbrechen in der Ukraine, Russland und Ukraine einigen sich auf gemeinsame Kontrollen der An- und Abfahrten aus den Häfen im Konflikt um blockierte Getreide-Exporte, Tausende feiern Rücktritt des geflüchteten Präsidenten Rajapaksa in Sri Lanka, Tour de France: Brite Thomas Pidcock fährt als Erster durchs Ziel, Das Wetter
Themen der Sendung: Gedenken an Opfer der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und in NRW vor einem Jahr, Nahost-Reise des US-Präsidenten: Biden trifft israelischen Premier Lapid zu Gesprächen über iranisches Atomprogramm, Regierungskrise in Italien: Ministerpräsident Draghi reicht Rücktritt ein, Viele Tote und Verletzte nach russischem Raketenangriff in ukrainischer Stadt Winnyzja, Justiz-Vertreter beraten in Den Haag über Verfolgung und Ahndung von Kriegsverbrechen in der Ukraine, Russland und Ukraine einigen sich auf gemeinsame Kontrollen der An- und Abfahrten aus den Häfen im Konflikt um blockierte Getreide-Exporte, Tausende feiern Rücktritt des geflüchteten Präsidenten Rajapaksa in Sri Lanka, Tour de France: Brite Thomas Pidcock fährt als Erster durchs Ziel, Das Wetter
Themen der Sendung: Gedenken an Opfer der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und in NRW vor einem Jahr, Nahost-Reise des US-Präsidenten: Biden trifft israelischen Premier Lapid zu Gesprächen über iranisches Atomprogramm, Regierungskrise in Italien: Ministerpräsident Draghi reicht Rücktritt ein, Viele Tote und Verletzte nach russischem Raketenangriff in ukrainischer Stadt Winnyzja, Justiz-Vertreter beraten in Den Haag über Verfolgung und Ahndung von Kriegsverbrechen in der Ukraine, Russland und Ukraine einigen sich auf gemeinsame Kontrollen der An- und Abfahrten aus den Häfen im Konflikt um blockierte Getreide-Exporte, Tausende feiern Rücktritt des geflüchteten Präsidenten Rajapaksa in Sri Lanka, Tour de France: Brite Thomas Pidcock fährt als Erster durchs Ziel, Das Wetter
Im Konflikt um das iranische Atomprogramm hat FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai für personenbezogene Sanktionen gegen führende Regierungsmitglieder des Regimes plädiert. Das Abmontieren von Überwachungskameras der Internationalen Energieagentur an iranischen Atomanlagen zeige deutlich, dass der Iran kein Interesse mehr an der Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015 habe.Klein, Bettinawww.deutschlandfunk.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Im Konflikt um das iranische Atomprogramm hat FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai für personenbezogene Sanktionen gegen führende Regierungsmitglieder des Regimes plädiert. Das Abmontieren von Überwachungskameras der Internationalen Energieagentur an iranischen Atomanlagen zeige deutlich, dass der Iran kein Interesse mehr an der Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015 habe.Klein, Bettinawww.deutschlandfunk.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Themen der Sendung: Ampelkoalition uneinig über geplantes Verbot von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotoren, Europäische Zentralbank kündigt Zinswende an, Warnstreiks an deutschen Seehäfen legen Abfertigung weitgehend lahm, Prorussische Rebellen verurteilen zwei Briten und einen Marokkaner zum Tode, Deutschland und Polen beraten über Hilfe beim Getreideexport aus der Ukraine, Iran schränkt Überwachung von Atomprogramm ein, Ursache für Todesfahrt in Berlin vermutlich psychische Erkrankung, Das Wetter
Themen der Sendung: Ampelkoalition uneinig über geplantes Verbot von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotoren, Europäische Zentralbank kündigt Zinswende an, Warnstreiks an deutschen Seehäfen legen Abfertigung weitgehend lahm, Prorussische Rebellen verurteilen zwei Briten und einen Marokkaner zum Tode, Deutschland und Polen beraten über Hilfe beim Getreideexport aus der Ukraine, Iran schränkt Überwachung von Atomprogramm ein, Ursache für Todesfahrt in Berlin vermutlich psychische Erkrankung, Das Wetter
Themen der Sendung: Ampelkoalition uneinig über geplantes Verbot von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotoren, Europäische Zentralbank kündigt Zinswende an, Warnstreiks an deutschen Seehäfen legen Abfertigung weitgehend lahm, Prorussische Rebellen verurteilen zwei Briten und einen Marokkaner zum Tode, Deutschland und Polen beraten über Hilfe beim Getreideexport aus der Ukraine, Iran schränkt Überwachung von Atomprogramm ein, Ursache für Todesfahrt in Berlin vermutlich psychische Erkrankung, Das Wetter
Lueb, Uwewww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Themen der Sendung: Ampelkoalition uneinig über geplantes Verbot von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotoren, Europäische Zentralbank kündigt Zinswende an, Warnstreiks an deutschen Seehäfen legen Abfertigung weitgehend lahm, Prorussische Rebellen verurteilen zwei Briten und einen Marokkaner zum Tode, Deutschland und Polen beraten über Hilfe beim Getreideexport aus der Ukraine, Iran schränkt Überwachung von Atomprogramm ein, Ursache für Todesfahrt in Berlin vermutlich psychische Erkrankung, Das Wetter
Passenheim, Antjewww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Der UNO-Sicherheitsrat hat darüber abgestimmt, ob wegen der wiederholten Raketentests die Sanktionen gegen Nordkorea verschärft werden sollen. China und Russland haben ein Veto eingelegt – zum ersten Mal. Wir besprechen die Kehrtwende mit dem freien Journalisten Fabian Kretschmer. * Wegen des Kriegs in der Ukraine hat die Türkei die Meerenge am Bosporus für alle Kriegsschiffe gesperrt. Russland hat trotzdem einen Weg gefunden, um Kriegsgerät ins Schwarze Meer und weiter ins Kampfgebiet zu bringen. Der Bericht der freien Journalistin Susanne Güsten aus Istanbul. * Russland ist in Ungnade gefallen – nun setzt der Westen auf andere Partnerschaften, beispielsweise Katar. «Ausgerechnet», sagen manche. Denn Katar steht wegen Menschenrechtsverletzungen immer wieder in der Kritik. Wirtschaftsethikerin Verena Rauen erklärt, warum der Westen trotzdem nicht auf wirtschaftliche Beziehungen mit dem Emirat verzichten soll. * Der sogenannte plötzliche Kindstod macht vielen jungen Eltern Angst. Warum die Babys sterben, ist noch nicht genau erforscht. Nun ist in Australien eine Studie erschienen, die dazu beitragen könnte, das Rätsel zu lösen. Wir besprechen die Ergebnisse mit Wissenschaftsredaktorin Irène Dietschi.
Frankreich investiert Milliarden in den Ausbau der Kernenergie. Im Land sollen 14 weitere Kraftwerke entstehen. Annika Joeres, die in Frankreich lebt und als freie Journalistin für ZEIT ONLINE schreibt, berichtet, was die Bevölkerung von den Plänen hält und warum das Land die Atomkraft so stark ausbaut. Die AfD hat zuletzt in vielen Bundesländern an Wählerstimmen verloren. In Schleswig-Holstein flogen die Rechtspopulisten erstmals wieder aus einem Parlament. Mit Tilman Steffen, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE, sprechen wir über die parteiinterne Kritik an AfD-Chef Tino Chrupalla. Und sonst so? Schnelllesen kann trainiert werden. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Max Skowronek, Lisa Pausch Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Kernenergie in Frankreich: Atomboom im Nachbarland (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-02/kernenergie-frankreich-atomkraftwerke-erneuerbare-energien) Französischer Energiekonzern EDF: Wie Frankreich von den neuen Atomkraftregeln profitiert (https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2022-01/atomkraft-eu-edf-energiekonzern-frankreich) Atomkraft in Frankreich: Aber sicher (https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-10/atomkraft-frankreich-atomenergie-energieversorgung-emmanuel-macron-klimaschutz) AfD: Jetzt geht es um Chrupalla (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-05/afd-tino-chrupalla-wahlergebnisse-programm-kritik) AfD in Schleswig-Holstein: Das Schrumpfen hat erst begonnen (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-05/afd-schleswig-holstein-landtagswahl-zukunft-parteitag-riesa-tino-chrupalla) AfD: Arschleder, Hammer, Grubenhelm (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-05/afd-wahlkampf-landtagswahlen-arbeiterpartei-image)
Regierungspressekonferenz in der BPK vom 16. März 2022 Themen: Kabinettssitzung (Bundeshaushalt, Sondervermögen „Klima- und Transformationsfonds“, Sondervermögen „Bundeswehr“, Steuerentlastungsgesetz 2022, Entwurf eines Gesetzes zur Regelung eines Sofortzuschlags für Kinder und einer Einmalzahlung an erwachsene Leistungsberechtigte der sozialen Mindestsicherungssysteme), Besuch von NATO-Generalsekretär Stoltenberg im Bundeskanzleramt, Besuch des spanischen Ministerpräsidenten im Bundeskanzleramt, Angriff Russlands auf die Ukraine, Gespräche über das iranische Atomprogramm, COVID-19-Pandemie, Füllstände der Gasspeicher in Deutschland Themen & naive Fragen in den Kapitelmarken! Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Diktatur, Führerkult, Atomprogramm - stimmt eigentlich das Bild von Nordkorea, das wir haben? Diese Frage stellt unser Hörer Wolfgang Mey und wünscht sich zu Weihnachten eine Antwort darauf. Wir sprechen mit Menschen, die Nordkorea von innen kennen. Moderation: Ellen Häring, Andre Zantowwww.deutschlandfunkkultur.de, WeltzeitDirekter Link zur Audiodatei
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Bund und Länder beraten über härtere Corona-Maßnahmen Bund und Länder wollen an diesem Donnerstag härtere Maßnahmen im Kampf gegen Corona auf den Weg bringen. Dazu schalten sich die Länderchefs mit Noch-Kanzlerin Angela Merkel und Bald-Kanzler Olaf Scholz zusammen. Der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, NRW-Regierungschef Hendrik Wüst, hat schon angekündigt, es solle unter anderem um umfangreiche Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte gehen sowie um die Vorbereitung einer allgemeinen Impfpflicht. Im Gespräch sind auch eine Ausweitung der 2G-Regel auf den Einzelhandel und die Reduzierung der Zuschauerzahl bei Großveranstaltungen. UN: Zahl der Bedürftigen weltweit wächst um fast 40 Millionen Im kommenden Jahr dürften nach Schätzungen der Vereinten Nationen fast 40 Millionen Menschen mehr weltweit auf humanitäre Hilfe oder Schutz angewiesen sein als in diesem Jahr. Die Vereinten Nationen stellen sich 2022 auf 274 Millionen Bedürftige ein, nach 250 Millionen im Jahr 2021, wie das UN-Nothilfebüro (OCHA) berichtete. Jeder 29. Erdenbewohner sei auf Unterstützung angewiesen. Gründe dafür seien politische Instabilität, zunehmende Vertreibungen, Folgen des Klimawandels und Auswirkungen von COVID-19. Groß sei die Not unter anderem in Äthiopien, Afghanistan, im Jemen, Myanmar und Südsudan. Milliarden-Investitionen der EU in Entwicklungsländern Die EU will sich mit Milliarden-Investitionen in die Infrastruktur von Schwellen- und Entwicklungsländern mehr globalen Einfluss sichern. Das Projekt macht damit Chinas Vorhaben für eine "Neue Seidenstraße" Konkurrenz. Wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel mitteilte, sollen über die Initiative "Global Gateway" bis 2027 bis zu 300 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Geplant sind unter anderen Projekte zur Energieerzeugung mit klimaneutralem Wasserstoff in Afrika sowie eine neue Unterwasserkabelverbindung zum Datentransport zwischen der EU und Lateinamerika. Verstöße gegen Atomabkommen Der Iran baut seine Fähigkeiten zur Anreicherung von Uran weiter aus. Dies teilte die Internationale Atomenergiebehörde IAEA in Wien mit. Deren Inspektoren hätten am Dienstag die unterirdische Atomanlage in Fordow besucht. Dort habe der Iran Schritte zur Urananreicherung mittels hocheffizienter Zentrifugen unternommen. Mit dem Pakt von 2015 war das Atomprogramm des Iran stark eingeschränkt worden, um die Entwicklung von Nuklearwaffen zu verhindern. Unter anderem hatte sich die Führung in Teheran verpflichtet, in Fordow keine Zentrifugen mehr einzusetzen. Erdogan feuert Finanzminister Inmitten einer schweren Währungskrise tauscht der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan den Finanzminister aus. Der bislang stellvertretende Finanzminister Nureddin Nebati soll auf Lütfi Elvan folgen, der seinen Posten gerade mal ein Jahr lang innehatte. Vor dieser Personalentscheidung war die türkische Lira auf Berg- und Talfahrt gegangen. Auslöser dafür waren umstrittene Äußerungen Erdogans zu Zinssenkungen und dem Eingreifen der Zentralbank. Die Türkei muss im kommenden Jahr mit einer Inflation von etwa 30 Prozent rechnen. Schulschütze in Michigan unter Terrorverdacht Nach der Schusswaffenattacke an einer US-Schule ist der 15-jährige Angreifer wegen Terrorismus und vierfachen Mordes angeklagt worden. Dem Teenager werden zudem in sieben Fällen Körperverletzung mit Tötungsabsicht und Verstöße gegen das Waffenrecht zur Last gelegt. Ihm soll nach dem Erwachsenenstrafrecht der Prozess gemacht werden. Dem Schüler droht lebenslange Haft. Er hatte am Dienstag an einer Highschool im US-Bundesstaat Michigan mit einer Pistole vier Mitschüler getötet und sieben weitere Menschen verletzt. Großer Zapfenstreich für Merkel Am Abend will sich die Bundeswehr von der scheidenden Bundeskanzlerin verabschieden. Kurz vor Ende ihrer 16-jährigen Amtszeit ehren die Soldaten Angela Merkel mit einem Großen Zapfenstreich. Das traditionsreiche Zeremoniell gelte als "die höchste Würdigung, welche die deutschen Streitkräfte einer Zivilperson zuteilwerden lassen können", teilte das Bundesverteidigungsministerium mit. Die Feierstunde für die deutsche Regierungschefin findet vor dem Bendlerblock statt, dem Berliner Dienstsitz des Ministeriums. Als Ehrengast wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.SPD nach Bundestagswahl stärkste Kraft Bei der Bundestagswahl ist die SPD laut dem vorläufigen Endergebnis stärkste Kraft geworden. Die SPD erzielt demnach 25,7 Prozent der Stimmen, die Union 24,1 Prozent. Die Grünen rangieren mit 14,8 Prozent auf Rang drei vor der FDP mit 11,5 und der AfD mit 10,3 Prozent. Die Linke kommt mit 4,9 Prozent nur deshalb in den neuen Bundestag, weil sie drei Direktmandate holt. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,6 Prozent und damit minimal höher als 2017. Mit 735 Abgeordneten wird das deutsche Parlament eine neue Rekordgröße erreichen. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, welche Parteien tatsächlich die künftige Bundesregierung bilden werden. SPD-Triumph in Mecklenburg-Vorpommern Die Sozialdemokraten haben mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig an der Spitze in Mecklenburg-Vorpommern mit 39,6 Prozent der Stimmen einen klaren Sieg bei der Landtagswahl eingefahren. Laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis reichte es für die bisher mitregierende CDU nach neuerlichen Verlusten wieder nur zu Platz drei. Die Christdemokraten können 13,3 Prozent der Stimmen für sich verbuchen. Die AfD kommt auf 16,7 die Linke auf 9,9 Prozent. Wieder in den Landtag in Schwerin einziehen werden die FDP und die Grünen. Die Liberalen erreichten 5,8 Prozent der Stimmen, die Grünen 6,3. SPD gewinnt Abgeordnetenhauswahl in Berlin Die SPD hat die Abgeordnetenhauswahl in Berlin gewonnen. Die Partei mit Spitzenkandidatin Franziska Giffey erreichte nach Auszählung aller Stimmbezirke 21,4 Prozent und landete vor den Grünen, die auf 18,9 Prozent kamen. Die CDU erreichte 18,1, die Linke 14 Prozent. Die AfD kam auf 8 Prozent, die FDP erzielte 7,1. Wie bisher kann die Bundeshauptstadt damit künftig nur von einem Dreierbündnis regiert werden. Für Diskussionen sorgte die Abstimmung wegen organisatorischer Probleme. Aufgrund fehlender Stimmzettel konnten einige Wähler ihre Stimme erst deutlich nach dem offiziellen Wahlschluss abgeben. Island schreibt doch nicht Geschichte Im neuen Parlament von Island sind die Frauen doch nicht in der Mehrheit - entgegen der ursprünglichen Annahme der Wahlkommission. Eine Nachzählung ergab, dass lediglich 30 der 63 Mandate von Frauen gewonnen wurden, wie die Kommission in Reykjavik mitteilte. Demnach verloren drei Frauen die ihnen zunächst zugeschriebenen Sitze. In keinem Land Europas haben Frauen im Parlament eine Mehrheit. Island hätte somit nach der Wahl vom Samstag Geschichte schreiben können. Iran verweigert Zugang zu Nuklear-Werkstatt Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) wirft Iran vor, Zusagen zur Überprüfung seiner Atomanlagen nicht vollständig zu erfüllen. Die IAEA habe zwar die Speicherkarten in ihren Kameras an Atomanlagen weitgehend tauschen können. Entgegen der Zusagen vom 12. September sei das den Inspektoren in einer Werkstatt zum Bau von Zentrifugen-Komponenten in Karadsch aber nicht erlaubt worden. Die Vereinbarung hatte dazu geführt, dass der Westen auf eine neue Resolution verzichtete, in der der Iran im Zusammenhang mit seinem Atomprogramm erneut kritisiert worden wäre. Australien lässt Teilnahme an Klimakonferenz offen Australiens Regierungschef Scott Morrison lässt seine Teilnahme an der Weltklimakonferenz COP26 offen. Er wisse noch nicht, ob er zu dem Treffen im November nach Glasgow reisen werde, sagte Morrison in einem Interview. Er habe dieses Jahr bereits mehrere Auslandsreisen absolviert und viel Zeit in Quarantäne verbracht, erklärte Morrison. Seine Regierung hat als mögliches Datum für das Erreichen der Treibhausgas-Neutralität das Jahr 2050 genannt, macht bisher aber keine verbindlichen Vorgaben. Australien ist der weltgrößte Kohleexporteur und setzt weiter hauptsächlich auf fossile Energieträger.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.US-Armee übt Vergeltung in Afghanistan Als Reaktion auf den blutigen Anschlag am Flughafen Kabul haben die USA den regionalen Ableger der Terrormiliz IS attackiert. Der Angriff mit einer unbemannten Drohne in der afghanischen Provinz Nangahar habe "einem Planer" der Gruppierung "Islamischer Staat Provinz Khorasan" gegolten, teilte ein Sprecher des US-Zentralkommandos Centcom mit. "Ersten Anzeichen zufolge haben wir das Ziel getötet", sagte der Sprecher wörtlich. Bei dem Terrorangriff am Donnerstag waren Dutzende Menschen getötet worden - darunter 13 amerikanische Soldaten. US-Präsident Joe Biden kündigte daraufhin Vergeltung an. US-Geheimdienste können Corona-Ursprung nicht klären Die amerikanischen Geheimdienste haben ihren mit Spannung erwarteten Bericht zum Ursprung des Coronavirus veröffentlicht - und kein eindeutiges Ergebnis präsentieren können. In dem Papier werden sowohl eine Übertragung von Tier zu Mensch als auch ein Laborunfall in China als "plausible Hypothesen" bezeichnet. US-Präsident Joe Biden warf China nach der Veröffentlichung vor, nach wie vor wichtige Informationen zum Ursprung der Pandemie zurückzuhalten. Regierungsvertreter in Peking hätten von Anfang an internationale Untersuchungen verhindert. USA und Israel betonen ihre gute Partnerschaft US-Präsident Joe Biden hat dem neuen israelischen Ministerpräsidenten Naftali Bennett anhaltende Unterstützung der Vereinigten Staaten zugesagt. Die USA würden immer für Israel da sein, erklärte Biden beim Antrittsbesuch Bennetts im Weißen Haus. Der Premier unterstrich seinerseits, Israel werde immer an der Seite der USA stehen. Ein zentrales Gesprächsthema war das iranische Atomprogramm, durch das sich Israel in seiner Existenz bedroht sieht. Biden habe bekräftigt, dass der Iran niemals Zugriff auf Atomwaffen haben dürfe. Dafür sei er dem US-Präsidenten dankbar, sagte Bennett. Afrikaner wollen mehr Impfstoffe für Afrika Bei einem Gipfel im Bundeskanzleramt haben afrikanische Staaten auf besseren Zugang zu Corona-Impfstoffen gepocht. Es sei leichtfertig, dass Vakzine nur in einigen Ländern produziert würden, erklärte Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa in Berlin. Kanzlerin Angela Merkel nannte es eine "dramatische Ungerechtigkeit", dass in Europa 60 Prozent, in Afrika aber nur zwei Prozent der Menschen gegen das Coronavirus geimpft seien. "Dies müssen wir schnell überwinden", sagte Merkel wörtlich. Der Forderung nach einer Freigabe von Impfstoff-Patenten erteilte sie jedoch eine Absage. Hurrikanzentrum NHC warnt vor "Ida" Als Hurrikan der Stufe eins ist der Sturm "Ida" über Kuba hinweggefegt. Kubanische Staatsmedien berichteten von Stromausfällen und umgestürzten Bäumen. Tausende Menschen waren in Sicherheit gebracht worden. In der Hauptstadt Havanna wurde der öffentliche Nahverkehr eingestellt. Das US-Hurrikanzentrum NHC hatte vor lebensbedrohlich starken Regenfällen, Sturzfluten und Schlammlawinen im Westen Kubas, aber auch auf Jamaika und den Cayman-Inseln gewarnt. "Ida" wird voraussichtlich an diesem Samstag über den Golf von Mexiko ziehen und dort weiter an Kraft gewinnen. Grünes Licht für Freilassung von Kennedy-Mörder Der Mörder des US-Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy könnte schon bald aus dem Gefängnis entlassen werden. Das zuständige Gremium im Bundesstaat Kalifornien stimmte für die Freilassung von Sirhan Sirhan auf Bewährung. Der in Jerusalem geborene Palästinenser hatte Robert F. Kennedy am 5. Juni 1968 in einem Hotel in Los Angeles erschossen. Der heute 77-jährige Sirhan habe damit gegen Kennedys pro-israelische Haltung protestiert, hieß es damals. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom könnte die Freilassung noch blockieren.
Im Jahr des 100. Geburtstags der Kommunistischen Partei Chinas scheint der Höhenflug der Volksrepublik kaum noch zu stoppen zu sein: Unter der Führung der allein herrschenden KP hat sich das Land vom verarmten Bauernstaat zur zweitgrößten Wirtschaftsmacht der Erde entwickelt, die auch durch ihre zunehmend aggressive Außenpolitik immer wieder für Irritationen sorgt. "Eine starke Nation muss eine starke Armee haben", sagte Staatschef Xi Jinping bei der Feier zum Jubiläum der KP Anfang Juli und warnte davor, die Entschlossenheit Chinas zu unterschätzen, seine territoriale Integrität zu verteidigen. Die Volksrepublik rüstet auf, und auch das chinesische Atomprogramm hat an Fahrt aufgenommen. In der neuen Folge von "Das Politikteil" diskutieren wir mit Matthias Naß, internationaler Korrespondent der ZEIT, über die Hintergründe der aggressiven Außenpolitik Chinas – und die Folgen für die asiatische Region und den Westen. Matthias Naß ist ein großer Chinakenner und hat erst in diesem Jahr das Buch Drachentanz – Chinas Aufstieg zur Weltmacht und was er für uns bedeutet herausgebracht (Beck 2021). Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt, Heinrich Wefing, Ileana Grabitz und Marc Brost zu hören.
Der Iran verhandelt und treibt gleichzeitig sein Atomprogramm energisch voran. Bei der baldigen Präsidentenwahl dürfte in Teheran ein Hardliner ans Ruder kommen. Was bedeutet das für den Nahen Osten und was kann Diplomatie ausrichten? Moderation: Patrick Garber www.deutschlandfunkkultur.de, Tacheles Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Nach dem Ausstieg der USA unter Donald Trump strebt US-Präsident Biden eine Neuauflage des Atomdeals mit Teheran an. Doch es gibt Widerstände - auf beiden Seiten. Der Ausgang der iranischen Präsidentenwahl im Juni wird auch über die Zukunft der Atomvereinbarung entscheiden. Die Podcast-Themen (11), 4.6.2021 Schwerpunkt Vor der Präsidentenwahl im Iran - Atomdeal vor dem Aus? (bei 3'23) Sicherheitspolitische Notizen - Wie defensiv sind Defensiv-Waffen? Streit um Habecks Ukraine-Äußerung (bei 47'45) - Afghanistan-Abzug - Was wird aus den Ortskräften der Bundeswehr? (bei 52'55) - Erneuter Mali-Putsch - Ohne Folgen für Bundeswehr-Einsätze? (bei 59'24) Shownotes: 1. Vor der Präsidentenwahl im Iran - Atomdeal vor dem Aus? Zu den aktuellen Verhandlungen Heinz Gärtner https://www.iipvienna.com/new-blog/2021/4/21/ein-erfolg-der-wiener-gesprche-ber-das-iranische-nuklearprogramm-ist-greifbar Jo Cirincione: https://responsiblestatecraft.org/2021/02/18/why-hasnt-biden-returned-to-the-iran-nuclear-deal/ Arms Control Association (Washington) https://www.armscontrol.org/blogs/P4-plus-Iran-nuclear-talks-and-deal-alerts Aktuelle Informationen über Irans Innen- und Außenpolitik - Heinrich-Böll-Stiftung: Iran Report, z. B. für Juni 2021 https://www.boell.de/sites/default/files/2021-05/Iran_Report_06_21.pdf?dimension1=division_mena Zu Bidens Iran-Politik Sascha Lohmann https://www.srf.ch/play/radio/echo-der-zeit/audio/bidens-iranpolitik-der-optimismus-ist-verfrueht?id=93c6bb43-36db-41e9-85dd-1f584211d00c Zu Irans atomaren Kapazitäten: Robert Kelley zur 20%-Anreicherung https://www.sipri.org/commentary/essay/2021/how-much-proliferation-threat-irans-uranium-enrichment Wisconsin Project on Nuclear Arms Control https://www.iranwatch.org/our-publications/articles-reports/irans-nuclear-timetable-weapon-potential Zu Gesprächen zwischen Iran und Saudi-Arabien https://foreignpolicy.com/2021/04/29/saudi-arabia-iran-uae-mohammed-bin-salman-secret-talks-biden-withdrawal-pivot-middle-east/ Zur Wiener Vereinbarung über das iranische Atomprogramm von 2015 https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/iran-node/wiener-nuklearvereinbarung-atomprogramm-iran/202458 Atomdeal JCPOA mit Iran (Juli 2015) https://www.consilium.europa.eu/de/policies/sanctions/iran/jcpoa-restrictive-measures/# 2.1 Wie defensiv sind Defensiv-Waffen? Streit um Habecks Ukraine-Äußerung Habeck im DLF-Interview https://www.deutschlandfunk.de/gruene-habeck-verteidigt-seine-haltung-zu-waffenlieferungen.1939.de.html?drn:news_id=1262981 Kritik an Habecks Ukraine-Äußerung https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/habeck-waffen-ukraine-103.html Grünen-Wahlprogramm (Entwurf) https://cms.gruene.de/uploads/documents/2021_Wahlprogrammentwurf.pdf 2.2 Afghanistan-Abzug - Was wird aus den Ortskräften der Bundeswehr? Angst vor der Rache der Taliban https://www.tagesschau.de/inland/afghanistan-969.html Hilfe für gefährdete Bundeswehr-Mitarbeiter https://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan-ortskraeftebueros-101.html Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte https://www.patenschaftsnetzwerk.de/ Aufruf Sicherheit für Ortskräfte http://nachtwei.de/index.php?module=articles&func=display&catid=36&aid=1694 Reaktionen auf Aufruf https://thruttig.wordpress.com/2021/05/21/neues-zum-afghanische-ortskrafte-aufruf-3-die-zeit-drangt-und-reaktion-des-bmi/ 2.3 Erneuter Mali-Putsch - Ohne Folgen für Bundeswehr-Einsätze? Bundeswehr und EU-Trainingsmission EUTM https://www.bundeswehr.de/de/einsaetze-bundeswehr/mali-einsaetze/eutm-bundeswehr-eu-einsatz-mali Pilotlehrgang für malische Elitetruppe https://www.bundeswehr.de/de/einsaetze-bundeswehr/mali-einsaetze/eutm-bundeswehr-eu-einsatz-mali/mali-eutm-malische-nationalgarde-5038428 Bundeswehr-Beteiligung an UN-Mission MINUSMA https://www.bundeswehr.de/de/einsaetze-bundeswehr/mali-einsaetze/minusma-bundeswehr-un-einsatz-mali Mali-Bundestagsmandat EUTM https://dserver.bundestag.de/btd/19/288/1928804.pdf Mali-Bundestagsmandat MINUSMA https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/288/1928803.pdf
Der Iran verhandelt und treibt gleichzeitig sein Atomprogramm energisch voran. Bei der baldigen Präsidentenwahl dürfte in Teheran ein Hardliner ans Ruder kommen. Was bedeutet das für den Nahen Osten und was kann Diplomatie ausrichten? Moderation: Patrick Garber www.deutschlandfunkkultur.de, Tacheles Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Mitte April ereignete sich in der wichtigsten iranischen Atomanlage in Natanz ein Bombenanschlag, der dem israelischen Mossad zugeschrieben wird. Das iranische Atomprogramm sei um neun Monate zurückgeworfen. Dieser Anschlag reiht sich ein in eine lange Liste israelischen Staatsterrorismus gegen den Iran und sein Zeitpunkt ist kein Zufall: Parallel laufen in Wien indirekte Gespräche zwischen denWeiterlesen
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Amnesty beklagt Folgen der Corona-Krise Die Menschenrechtslage hat sich durch die Corona-Krise rund um den Globus verschlechtert. Das geht aus dem jüngsten Jahresbericht von Amnesty International hervor. In vielen Teilen der Welt verstärke die Pandemie bestehende Ungleichheit, Diskriminierung und Unterdrückung. Dabei litten vorerkrankte Menschen, Geflüchtete, Beschäftigte im Gesundheitswesen, Minderheiten sowie Frauen und Mädchen am meisten unter den Folgen, so die Menschenrechtsorganisation. Ihr Bericht prangert auch die Benachteiligung ärmerer Länder bei der Verteilung von Impfstoff an. Impfangebot für jeden US-Amerikaner In den USA sollen alle Erwachsenen noch in diesem Monat einen Corona-Impftermin vereinbaren können. Vom 19. April an sei jeder Erwachsene berechtigt, sich in die Schlange zu stellen, um eine Corona-Impfung zu bekommen, sagte Präsident Joe Biden. Mit der Aufhebung der Staffelung sei die Hoffnung verbunden, dass mehr Menschen schneller geimpft werden, hatte zuvor eine Sprecherin des Weißen Hauses gesagt. Die USA sind – gemessen an absoluten Zahlen der Infektionen und Toten – das am schwersten von der Corona-Pandemie betroffene Land. Russland nimmt Nawalny-Unterstützer fest Russische Ärzte haben vergeblich versucht, Zugang zum Straflager Pokrow zu erhalten, in dem der erkrankte Kremlkritiker Alexej Nawalny inhaftiert ist. Seine Hausärztin Anastassija Wassiljewa, weitere Unterstützer des Kremlkritikers sowie ein Reporter des US-Nachrichtensenders CNN wurden vorübergehend festgenommen – wegen Störung der "öffentlichen Ordnung", wie es hieß. Nawalny war aus Protest gegen mangelhafte medizinische Versorgung Ende März in einen Hungerstreik getreten. Russland weist internationale Forderungen nach einer sofortigen Freilassung des 44-Jährigen zurück. Ukraine fordert "echtes Signal" an Russland Angesichts der wachsenden Spannungen mit Russland hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die NATO aufgefordert, den Beitritt seines Landes zur westlichen Militärallianz voranzutreiben. Das sei der "einzige Weg, um den Krieg im Donbass zu beenden", twitterte Selenskyj mit Blick auf die Unruheregion im Osten der Ukraine. Ein beschleunigtes Beitrittsverfahren wäre "ein echtes Signal an Russland", betonte der Staatschef. Die NATO reagierte zurückhaltend und forderte von der Führung in Kiew weitere Reformen. Hoffnungsschimmer bei Atomgesprächen in Wien Die erste Runde der neuen Gespräche über Irans umstrittenes Atomprogramm ist nach Angaben der Beteiligten positiv verlaufen. Äußerungen aus den USA, die eine Aufhebung von Sanktionen in Erwägung ziehen, wurden von der Führung in Teheran als "vielversprechend" begrüßt. Das Außenministerium in Washington bezeichnete seinerseits das Treffen am Dienstag in Wien als "konstruktiv". Es stünden allerdings noch schwierige Verhandlungen bevor. Sie sollen am Freitag fortgesetzt werden. Die EU tritt dabei als Vermittler zwischen den USA und dem Iran auf. Arkansas verbietet Behandlungen von Transjugendlichen Im US-Bundesstaat Arkansas ist ein umstrittenes Gesetz beschlossen worden, das geschlechtsangleichende Maßnahmen für transsexuelle Jugendliche verbietet. Das Parlament in der Hauptstadt Little Rock setzte sich damit über ein Veto des republikanischen Gouverneurs Asa Hutchinson hinweg. Er hatte argumentiert, der Staat dürfe sich nicht "ins Zentrum jeder medizinischen, menschlichen und ethischen Angelegenheit" stellen. Die Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union (ACLU) warnte vor "verheerenden" Folgen des Verbots. Zugleich kündigte sie eine Klage gegen das Gesetz an. Theologe Hans Küng gestorben Hans Küng, einer der renommiertesten Theologen weltweit und Begründer der Stiftung Weltethos, ist im Alter von 93 Jahre in seinem Haus in Tübingen verstorben. Der von 1960 bis 1996 in Tübingen lehrende Schweizer hat die katholische Kirche maßgeblich mit geprägt. Seine Bücher wurden Bestseller. In den vergangenen 30 Jahren engagierte er sich vor allem für den Dialog der Weltreligionen. Küng erhielt viele Auszeichnungen, darunter mehr als ein Dutzend Ehrendoktorwürden. 1979 hatte Rom ihm die Lehrerlaubnis entzogen, unter anderem wegen Kritik an der Lehre der Unfehlbarkeit des Papstes.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.USA beklagen 500.000 Corona-Tote In den USA hat die Zahl der Corona-Toten die symbolische Schwelle von einer halben Million überschritten. Nach einer Zählung der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore starben seit Beginn der Pandemie mehr als 500.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus. Demnach wurden inzwischen mehr als 28 Millionen Ansteckungen bestätigt. Die USA sind damit das Land mit den mit Abstand meisten bestätigten Corona-Infektionen und Todesfällen weltweit. US-Präsident Joe Biden sagte, in Erinnerung an die Corona-Toten sollten die Fahnen fünf Tage lang auf Halbmast gesetzt werden. Johnson legt Plan für Verzicht auf Corona-Schutzmaßnahmen vor Der britische Premierminister Boris Johnson will alle Corona-Restriktionen in England bis Ende Juni aufheben. Johnson legte im Unterhaus einen Vier-Stufen-Plan für die Lockerungen vor, der mit der Wiederöffnung der Schulen am 8. März beginnen soll. Am 12. April sollen nach derzeitigem Stand alle Geschäfte wieder öffnen dürfen, ab dem 21. Juni sollen dann auch keine Kontaktbeschränkungen mehr gelten. Georgischer Oppositionschef Melia festgenommen Die georgische Polizei hat Oppositionsführer Nika Melia festgenommen. Bei der Erstürmung seines Parteibüros wurde auch Tränengas eingesetzt, wie Fernsehbilder zeigen. Vor der Zentrale der Vereinten Nationalen Bewegung (UNM) hatten sich Unterstützer Melias sowie die Chefs der anderen Oppositionsparteien versammelt. Zahlreiche Demonstranten wurden festgenommen. Der Streit um die Festnahme Melias hatte bereits eine Regierungskrise in Georgien ausgelöst. Ministerpräsident Giorgi Gacharia war am Donnerstag zurückgetreten, am Montag wurde sein Nachfolger Irakli Garibashvili vereidigt. Chamenei zeigt Härte im Streit um Atomprogramm Im Atomstreit mit dem Westen demonstriert Irans oberster politischer und religiöser Führer Ajatollah Ali Chamenei Härte. Er behielt sich vor, Uran gegebenenfalls bis zu 60 Prozent und damit weit über den im internationalen Atomabkommen vereinbarten Grenzwert hinaus anreichern zu lassen. US-Außenamtssprecher Ned Price sagte, Chameneis Äußerungen hörten sich wie eine Drohung an. Er betonte aber, die USA seien bereit, mit dem Iran über eine Rückkehr zum Atomprogramm von 2015 zu sprechen. Der Atompakt sieht vor, dass der Iran Uran bis maximal 3,67 Prozent anreichern darf. Australien einigt sich mit Facebook Die australische Regierung hat sich mit Facebook auf die Regulierung des digitalen Nachrichtenmarkts geeinigt. Das umstrittene Mediengesetz werde in einigen Punkten geändert, sagte Finanzminister Josh Frydenberg. Im Gegenzug werde der Internetriese die Sperre für australische Nachrichtenseiten auf seinem Online-Netzwerk in den kommenden Tagen aufheben. Wie der Kompromiss genau aussieht, ist noch nicht bekannt. Seit Donnerstag hat Facebook landesweit alle journalistischen Inhalte gesperrt - wegen eines Gesetzesvorhabens, mit dem Werbeeinnahmen in Australien gerechter verteilt werden sollten. Frau von Drogenbaron "El Chapo" in den USA verhaftet Die Ehefrau des inhaftierten mexikanischen Drogenbarons Joaquín "El Chapo" Guzmán ist in den USA festgenommen worden. Emma Coronel Aispuro wird vorgeworfen, in die Aktivitäten des früher von ihrem Mann geleiteten Sinaloa-Kartells verwickelt zu sein. "El Chapo" war 2017 von den mexikanischen Behörden an die USA ausgeliefert worden. Im Juli 2019 wurde er wegen Drogenhandels, Geldwäsche und anderer Vergehen zu lebenslanger Haft verurteilt. NASA-Rover schickt Videos und Audio-Aufnahmen vom Mars Der US-Rover "Perseverance" hat erste Videos von seiner Landung und Audio-Aufnahmen vom Mars zur Erde geschickt. Solche Video- und Ton-Aufnahmen habe es noch nie zuvor gegeben, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit. Die Aufnahmen zeigen die letzten rund elf Kilometer der Strecke von "Perseverance" (auf Deutsch etwa: Durchhaltevermögen). Der Rover "Perseverance", rund 1000 Kilogramm schwer und so groß wie ein Kleinwagen, war vergangene Woche in einem ausgetrockneten See namens "Jezero Crater" gelandet. Er hatte zuvor in 203 Flugtagen rund 472 Millionen Kilometer zurückgelegt.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Größter Einbruch bei deutschen Exporten seit der Finanzkrise Infolge der Corona-Pandemie sind die deutschen Exporte im vergangenen Jahr so stark eingebrochen wie seit der Finanzkrise 2009 nicht mehr. Das Statistische Bundesamt meldete ein Minus von 9,3 Prozent auf 1204,7 Milliarden Euro. Es handelt sich um den ersten Rückgang seit 2013. Die Importe fielen ebenfalls so stark wie seit 2009 nicht mehr, und zwar um 7,1 Prozent auf 1025,6 Milliarden Euro. Insbesondere die Einbrüche zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 fielen ins Gewicht. Danach legten die Ausfuhren acht Monate in Folge zu. Für dieses Jahr werden wieder Zuwächse bei den Exporten erwartet. WHO warnt vor vorzeitiger Ablehnung von AstraZeneca-Impfstoff Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat davor gewarnt, den Corona-Impfstoff von AstraZeneca nicht mehr einzusetzen. Hintergrund ist die Entscheidung Südafrikas, die Impfkampagne mit dem Vakzin auszusetzen, weil es laut einer Studie nicht umfassend gegen die südafrikanische Corona-Mutante wirken soll. WHO-Notfalldirektor Michael Ryan betonte dagegen, dass es in der aktuellen Situation wichtig sei, alle zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen, um die Pandemie unter Kontrolle zu bringen. Die Forschungsallianz CEPI merkte an, dass es "viel zu früh" sei, das Vakzin als zu wenig wirksam abzutun. UN-Bericht: Nordkorea treibt Atomprogramm weiter voran Nordkorea hat einem Bericht der Vereinten Nationen zufolge vergangenes Jahr sein Atom- und Raketenprogramm weiter ausgebaut. Das Regime in Pjöngjang habe "spaltbares Material produziert, nukleare Anlagen unterhalten und seine Infrastruktur für ballistische Raketen aufgerüstet", heißt es in dem Bericht eines Expertengremiums der Vereinten Nationen. Zudem habe Nordkorea trotz internationaler Sanktionen weiterhin Material und Technologie aus dem Ausland bezogen. Finanziert worden seien die Programme mit rund 300 Millionen Dollar, die offenbar aus Cyber-Attacken stammten. Kolumbien will Flüchtlingen aus Venezuela Aufenthaltsrecht gewähren Kolumbien will fast einer Million Migranten aus dem Nachbarland Venezuela ein vorläufiges Aufenthaltsrecht gewähren. Dies teilte Präsident Iván Duque während eines Besuchs von UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi mit. Der temporäre Aufenthaltsstatus soll für zehn Jahre gelten. In diesem Zeitraum können die Venezolaner ein dauerhaftes Bleiberecht beantragen. In Kolumbien leben rund 1,7 Millionen Venezolaner, die vor der schweren wirtschaftlichen und politischen Krise in ihrem Heimatland geflüchtet sind. Rund 56 Prozent von ihnen – etwa 950.000 Menschen – haben bislang keine Aufenthaltspapiere. Hongkonger Verleger Jimmy Lai kommt nicht auf Kaution frei Der inhaftierte Hongkonger Medienunternehmer Jimmy Lai kommt vorerst weiter nicht auf freien Fuß. Der oberste Gerichtshof der chinesischen Sonderverwaltungszone billigte einen Berufungsantrag der Staatsanwaltschaft gegen die Freilassung des 73-Jährigen auf Kaution. Die Richter verwiesen auf das sogenannte Sicherheitsgesetz, das die Bürgerrechte in Hongkong stark beschneidet. Der Verleger der pro-demokratischen Boulevardzeitung "Apple Daily" war Anfang Dezember wegen Betrugsvorwürfen festgenommen worden. Lai könnte bei unteren Instanzen neue Anträge für eine Freilassung stellen. EU-Kommission ordert Millionen weitere Impfdosen Die EU-Kommission hat bei BioNTech/Pfizer eine Bestellung über bis zu 300 Millionen zusätzliche Dosen Corona-Impfstoff aufgegeben. Die Brüsseler Behörde habe einem zweiten Vertrag mit dem Mainzer Unternehmen BioNTech und seinem US-Partner Pfizer zugestimmt, sagte ein Kommissionssprecher. 200 Millionen Impfdosen sind demnach fest bestellt, auf weitere 100 Millionen hält die EU eine Option. Am derzeitigen Impfstoffmangel wird der neue Vertrag jedoch zunächst nichts ändern. Die ersten 75 Millionen Dosen der zweiten Bestellung sollen erst im zweiten Quartal 2021 geliefert werden. Rebellen-Anführer in sudanesische Übergangsregierung berufen Im Sudan hat Regierungschef Abdullah Hamdok sein Kabinett umgebildet und sieben Anführer von Rebellengruppen zu Ministern ernannt. Die Regierungsumbildung ist Teil eines Friedensabkommens, das eine Koalition von fünf Rebellengruppen und vier politischen Bewegungen im vergangenen Oktober mit der sudanesischen Übergangsregierung unterzeichnet hat. Neuer Finanzminister wurde Dschibril Ibrahim, Anführer einer der wichtigsten Rebellengruppen im Darfur-Konflikt. Zur neuen Außenministerin ernannte Hamduk die stellvertretende Chefin der Umma, der größten Partei des Landes, Mariam al-Mahdi.
Die Republik Moldawien gilt als ärmstes Land Europas. In der Vergangenheit hat sich die ehemalige sowjetische Republik nach Russland ausgerichtet. Das soll sich jetzt ändern. Die Stimmberechtigten haben am Wochenende die prowestliche Kandidatin Maia Sandu zur neuen Präsidentin gewählt. Weitere Themen: - Wie weiter mit dem iranischen Atomprogramm? - Kriegsgeschäfte-Initiative polarisiert Pensionskassen - Viele italienische Unternehmen befürchten das Aus - Am Limit: Restaurants und Bistrots in der Westschweiz - Überlebensstrategie von Wirten in der Deutschschweiz - «Tagesgespräch» über soziale Medien und ihre Macht
Teheran arbeite offenbar weiter an seinem Atomprogramm – und auch das Wettrüsten im gesamten Nahen Osten habe längst begonnen, kommentiert Gerwald Herter im Dlf. Das Bemühen, nukleare Waffentechnik einem kleinen Kreis auserwählter Staaten vorzubehalten, sei gescheitert. Von Gerwald Herter www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche Hören bis: 24.01.2021 06:05 Direkter Link zur Audiodatei
"Meine Regierung wird nicht zulassen, dass diese nukleare Situation im Iran weitergeht. Sie werden niemals eine Atombombe haben." Mit diesen Worten erklärt US-Präsident Donald Trump den Rundumschlag, zu dem er gegen den Iran und das Wiener Atomabkommen ausholt. Denn: Die USA wollen die Uno-Sanktionen gegen den Iran wieder einführen – in voller Härte, so wie sie vor dem Atomdeal ausgesehen haben. Wie und warum die USA das Abkommen so dringend scheitern sehen wollen und wie groß die Bedrohung durch den Iran wirklich ist, erklärt Gudrun Harrer vom STANDARD.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Erste Abriegelung in 100 Jahren Die Grenze zwischen den beiden bevölkerungsreichsten Bundesstaaten Australiens wird wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Der Regierungschef von Victoria, Daniel Andrews, kündigte an, der Übergang nach New South Wales und umgekehrt sei von morgen an bis auf Weiteres nicht mehr möglich. Zuvor waren 127 Neuinfektionen binnen eines Tages in Victoria registriert worden. Es war der bislang größte Anstieg in Australien seit Beginn der Pandemie. In Melbourne, der Hauptstadt Victorias, gelten in 30 Stadtteilen Ausgangssperren. Eine Grenzschließung hatte es in Australien zuletzt 1909 während der "Spanischen Grippe" gegeben. Dominikanische Republik vor Machtwechsel Der Oppositionspolitiker Luis Abinader hat voraussichtlich die Präsidentenwahl in der Dominikanischen Republik gewonnen. Hauptkonkurrent Gonzalo Castillo von der bislang regierenden Dominikanischen Befreiungspartei (PLD) räumte seine Niederlage ein. Die bisherigen Teilergebnisse zeigten eine "unumkehrbare Tendenz", so Castillo. Sollte sich bestätigen, dass der Sozialdemokrat Abinader an diesem Sonntag die absolute Mehrheit geholt hat, wäre kein zweiter Wahlgang erforderlich. In dem Karibikstaat hatte in den vergangenen 16 Jahren die Mitte-Links-Partei PLD ununterbrochen den Präsidenten gestellt. Regierungspartei gewinnt Wahl in Kroatien Die Kroatische Demokratische Gemeinschaft (HDZ) hat die Parlamentswahl in Kroatien klar für sich entschieden. Die Partei von Ministerpräsident Andrej Plenkovic komme voraussichtlich auf 68 der 151 Mandate, wie die Staatliche Wahlkommission in Zagreb nach Auszählung von 83 Prozent der Stimmen mitteilte. Die oppositionellen Sozialdemokraten (SDP) landen demnach mit 43 Mandaten abgeschlagen auf dem zweiten Platz. Auf Rang drei kam die neue rechtspopulistische Partei des Musikers und Moderators Miroslav Skoro. Für die Regierungsbildung wird die HDZ auf Koalitionspartner angewiesen sein. Feuer in iranischem Atomkomplex Der Brand eines Industrieschuppens auf dem Gelände der Atomanlage in Natans im Zentraliran hat offenbar größere Folgen als bislang bekannt. Der Vorfall am Donnerstag habe gravierende Schäden verursacht, zitiert die Nachrichtenagentur Irna den Sprecher der iranischen Atomenergie-Behörde, Behrus Kamalwandi. Die Herstellung von Zentrifugen für die Urananreicherung könne sich dadurch möglicherweise verlangsamen. Natans ist ein zentraler Baustein im umstrittenen Atomprogramm des Iran. Über die Brandursache gibt es bislang keine Informationen. Israel startet Vergeltungsangriffe Als Reaktion auf Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen hat Israel Stellungen der radikalislamischen Hamas attackiert. Die Luftwaffe habe unterirdische Einrichtungen der Palästinenserorganisation bombardiert, teilte die israelische Armee mit. Wenige Stunden zuvor waren nach Armeeangaben drei Raketen aus dem Gazastreifen auf israelisches Gebiet abgefeuert worden. Bislang bekannte sich niemand dazu. Weder aus Israel noch aus dem Gazastreifen gab es Berichte über Verletzte durch die gegenseitigen Angriffe. Trump macht weiter Wahlkampf Ungeachtet steigender Corona-Infektionsraten in Teilen der USA plant Präsident Donald Trump eine weitere Wahlkampf-Großveranstaltung. Er werde am kommenden Samstag im Freien auf dem Flughafen in Portsmouth im nordöstlichen Bundesstaat New Hampshire vor Anhängern sprechen, heißt es in einer Mitteilung. Die Gäste würden "stark ermuntert", bereitgestellte Masken zu tragen. An der ersten Wahlkampfveranstaltung Trumps während der Pandemie vor rund drei Wochen in einem geschlossenen Stadion im Bundesstaat Oklahoma hatte es wegen nicht eingehaltener Schutzmaßnahmen Kritik gegeben. Außerdem war die Zahl der Besucher hinter den Erwartungen der Veranstalter zurückgeblieben. Diskussion ums Shoppen ohne Maske Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat vor einer Abschaffung der Maskenpflicht im Einzelhandel gewarnt. Er verstehe zwar "die Ungeduld und den Wunsch nach Normalität", so der CDU-Politiker. Er betonte aber zugleich, dass das Coronavirus noch da sei. Auch der SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans lehnte eine Lockerung ab. Das Land Mecklenburg-Vorpommern erwägt, angesichts niedriger Infektionszahlen die Maskenpflicht in Geschäften abschaffen zu wollen.
US-Präsident Trump hat bei seinem Fernsehauftritt die Themen im Konflikt mit Teheran definiert. Der Islamwissenschaftler Guido Steinberg sagt, die Tötung des iranischen Generals Solaimani sei für Trump vom Tisch: „Es geht um das Atomprogramm, Sanktionen. Er will eine geschlossene Front gegen die Iraner mithilfe der Deutschen, der Briten, der Franzosen“. Die Deeskalation in der Krise sei nur kurz- oder mittelfristig. Trump habe gelernt, dass er mehr Unterstützung brauche. Der renommierte Experte für den Nahen Osten sagt skeptisch: „Ich glaube, dass die Erwähnung der NATO darauf hinweist, dass die USA über militärische Optionen gegen den Iran nachdenken“. Erneute Verhandlungen über das iranische Atomprogramm hält Steinberg zwar für möglich, aber: „Die Iraner müssen sich darauf einstellen, dass das Ergebnis von den Amerikanern nicht akzeptiert wird“. Steinbergs Bilanz ist düster: „Ich denke, dass die Zeit für Verhandlungen bald ablaufen könnte. Die Iraner werden versuchen, militärisch stärker zu werden“.
Themen: iranisches Atomprogramm, Zugriff der Sicherheitsbehörden auf Daten von Smart-Home-Geräten, Aufnahme von aus Seenot geretteten Flüchtlingen in der EU, Gesundheitszustand der Bundeskanzlerin, Pkw-Maut, Lkw-Transitverkehr durch Österreich, Kritik des Präsidenten des Bundesrechnungshofes unter anderem an der unterschiedlichen Besteuerung von Benzin und Dieselkraftstoff sowie an Förderprogrammen für Elektroautos, Forderung der Bertelsmann Stiftung nach einer Verringerung der Zahl der Krankenhäuser, anstehende Wahl für den Vorsitz der Europäischen Kommission, Gasbohrungen vor der Küste Zyperns durch die Türkei, Forderung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten nach Rückverstaatlichung der deutschen Raststätten, Zulassung des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat Heute ohne naive Fragen. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Jung & Naiv PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Nordkoreas Machthaber trifft in der Hafenstadt Wladiwostok den russischen Präsidenten. Es geht um das Atomprogramm und die Sanktionen. Doch was erhofft sich Kim davon?
Atomprogramm, Raketen und die Rolle im Krieg in Syrien – der Iran ist ständig in den Nachrichten. Das Hochwasser in vielen Regionen stellt die Behörden vor Probleme. Die betroffenen Menschen fühlen sich von der Regierung verlassen.
Hat der Iran beim Atomabkommen die internationale Staatengemeinschaft getäuscht? Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat 100.000 Dokumente vorgelegt, die das beweisen sollen. Der israelische Geheimdienst habe diese aus einem "heimlichen Atomarchiv" in der iranischen Hauptstadt Teheran gewonnen. Dort habe der Iran Informationen aus seinem Atomprogramm eingelagert und nutze sie heimlich weiter. Der Iran weist die Darstellung zurück, auch die EU reagiert skeptisch. US-Außenminister Pompeo stellt sich dagegen hinter Netanjahu. Was ist dran an den Vorwürfen? Darüber sprechen wir mit Lissy Kaufmann, freie Journalistin in Tel Aviv. Vor sechs Wochen haben Publizisten, Professoren und Künstler die Erklärung 2018 veröffentlicht. Sie wenden sich darin gegen die "illegale Masseneinwanderung", wie sie es nennen. Zu den Initiatoren gehören etwa der Welt-Kolumnist Henryk M. Broder, der Schriftsteller Uwe Tellkamp und Berlins Ex-Finanzsenator Thilo Sarrazin, der mit seinem einwanderungskritischen Buch Deutschland schafft sich ab große Medienaufmerksamkeit bekam. Auch führende Personen der neurechten Szene haben den Aufruf unterzeichnet, etwa der Herausgeber des Magazins Tumult, Frank Böckelmann. Formiert sich gerade eine neue intellektuelle Rechte? Und warum hört man von linken Intellektuellen so wenig? Darüber gibt ZEIT-ONLINE-Autorin Jana Hensel Auskunft. Außerdem: Die republica dreht sich in diesem Jahr um das Thema Pop.
Wenn am Freitag (9.2.) die 23. Olympischen Winterspiele eröffnet werden, blickt die ganze Welt gebannt nach Südkorea. Denn das Großereignis findet in einer der geopolitisch heißesten Zonen der Welt statt. Pyeongchang liegt nur 80 Kilometer südlich zur Grenze Nordkoreas, wo Machthaber Kim Jong Un die Welt mit Atom- und Wasserstoffbombentests in Atem hält. Doch nach der gefährlichen Zuspitzung im Konflikt um das nordkoreanische Atomprogramm gibt es seit Anfang des Jahres überraschende Entspannungssignale. Nord- und Südkorea haben erstmals seit mehr als zwei Jahren wieder Gespräche auf hoher politischer Ebene geführt und sich sogar darauf geeinigt, bei den Olympischen Spielen ein gemeinsames Damen-Eishockey-Team an den Start zu schicken. Außerdem sollen die Athleten aus Nord und Süd bei der Eröffnungsfeier unter einer gesamtkoreanischen Flagge gemeinsam einlaufen. Läuten die Spiele in Pyeongchang den Anfang vom Ende des Korea-Konflikts ein? Oder inszeniert sich Kim Jong Un lediglich für die Dauer der Spiele als Schlichter und zeigt danach wieder sein wahres, gefährliches Gesicht? Wir lassen uns hier auf meinsportpodcast.de diese Gemengelage von einem ausgewiesenen Experten und Kenner der Region erklären. Vom ZDF- Ostasienkorrespondenten Thomas Reichart. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Wenn am Freitag (9.2.) die 23. Olympischen Winterspiele eröffnet werden, blickt die ganze Welt gebannt nach Südkorea. Denn das Großereignis findet in einer der geopolitisch heißesten Zonen der Welt statt. Pyeongchang liegt nur 80 Kilometer südlich zur Grenze Nordkoreas, wo Machthaber Kim Jong Un die Welt mit Atom- und Wasserstoffbombentests in Atem hält. Doch nach der gefährlichen Zuspitzung im Konflikt um das nordkoreanische Atomprogramm gibt es seit Anfang des Jahres überraschende Entspannungssignale. Nord- und Südkorea haben erstmals seit mehr als zwei Jahren wieder Gespräche auf hoher politischer Ebene geführt und sich sogar darauf geeinigt, bei den Olympischen Spielen ein gemeinsames Damen-Eishockey-Team an den Start zu schicken. Außerdem sollen die Athleten aus Nord und Süd bei der Eröffnungsfeier unter einer gesamtkoreanischen Flagge gemeinsam einlaufen. Läuten die Spiele in Pyeongchang den Anfang vom Ende des Korea-Konflikts ein? Oder inszeniert sich Kim Jong Un lediglich für die Dauer der Spiele als Schlichter und zeigt danach wieder sein wahres, gefährliches Gesicht? Wir lassen uns hier auf meinsportpodcast.de diese Gemengelage von eine...
Die letzten 100 Iahre iranische Geschichte stehen für zum Teil gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen moderner Welt, Religon und Tradition. Sie reichen vom Versuch des Schahs, das Land in die Moderene zu führen, über die islamische Revolution, Kriege, Atomprogramm einschließlich Embargo bis hin zur „Islamischen Republik Iran“ unter Mahmud Ahmadinedschad und dem aktuellen Präsidenten Hassan Rohani. Wo steht das Land heute, nachdem der Westen das 10-jährige Embargo gegen den Iran beendet hat? Neue Perspektiven tun sich für alle Beteiligten auf. Doch das Land liegt mitten in einem Krisengebiet. „Morgen in Iran – Die islamische Republik im Aufbruch“: Der Deutsch-Iraner Adnan Tabatabai stellte am 11.10.16 in der „Evangelischen Stadtakademie München“ sein neues Buch vor. Der Nahost-Experte Tabatabei hat an der London University Middle East Politics studiert. Er ist Analyst und Berater von Bundesministerien und der EU, außerdem Mitbegründer und Geschäftsführer des Thinktanks "CARPO - Center for Applied Research in Partnership with the Orient" mit Sitz in Bonn. Die Moderation des Abends hatte Silvia Bauer, Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin von Cinema Iran, München.
1. Einleitung2. Der Iran - ein Störenfried der amerikanischen Weltordnung3. Das iranische Atomprogramm - nicht hinnehmbar für die amerikanische Weltmacht4. Der amerikanische Kampf gegen das iranische Atomprogramm ... 5. ... für ein neues Regime über den globalen Gewalthaushalt6. Diskussion Die Aufteilung der Aufzeichnung entspricht nicht der Gliederung.