Ein knappes Jahr lang haben wir uns podcastend bei Lisa Kreißler auf dem Hof in Pohle getummelt und dort "Land in Sicht" gerufen. Jetzt wechseln wir die Perspektive und gehen mit der niedersächsischen Schriftstellerin ins Studio: Mit noch mehr Zeit, noch mehr Tiefe und noch mehr Freude am Quatsch diskutieren wir über Bücher, die gerade wichtig sind oder es zu sein vorgeben - und halten am Ziel fest, uns im Meer der Neuerscheinungen, Klassiker und zu Unrecht vergessenen Titel zu orientieren. Mit Lisa Kreißler streiten und versöhnen sich abwechselnd Juliane Bergmann, Joachim Dicks und Alexander Solloch.
Der durchschnittliche Deutsche verbringt in seinem Leben etwa 25 Jahre mit: Schlaf. Der Schlaf ist lebens- und damit auch literaturwichtig, gerade auch deshalb, weil er so geheimnisvoll ist: "In den Schlaf fallen bedeutet, in eine Art Ohnmacht zu fallen. Im Schlaf werden wir handlungsunfähig, verletzlich, schwach", schreibt Theresia Enzensberger in ihrem gerade erschienenen Essay "Schlafen", der zugleich eine Reflexion über die Schlaflosigkeit ist. Kann es aber vielleicht sogar glücklich machen, wenn man feststellt, dass man nicht mehr schlafen kann bzw. schlafen muss? Davon handelt Haruki Murakamis Erzählung "Schlaf". Unser Kritikerduo diskutiert über diesen Text wie auch über den Roman "Der Tag, an dem die Sonne starb". Darin erzählt der chinesische Autor Yan Lianke von einer Nacht, die nicht zu enden droht in einem Dorf, dessen Bewohner zu Traumwandlern werden…
Das aufregendste Thema der Welt ist zugleich das für die Literatur am schwierigsten zu greifende: Lust, Begehren, Verlangen – Sex. Wer kann schon darüber schreiben, ohne sich in Klischees und Peinlichkeiten zu verlieren? Man könnte die größte Bibliothek des Universums problemlos mit Sammlungen schlechter Sexszenen der Weltliteratur füllen; aber die guten? Lisa Kreißler und Juliane Bergmann sind auf der Suche: Wo sind sie, die sexy Texte? Werden unsere Kritikerinnen vielleicht fündig in Miranda Julys neuem Roman "Auf allen vieren"? In "Sie hat Bock" von Katja Lewina? Oder in den inzwischen klassischen Erzählungen von Anaïs Nin, die im Band "Das Delta der Venus" versammelt sind? Aufregend wird's.
Frauen machen einer männerdominierten Gesellschaft Angst. Sie werden an den Rand gedrängt, um dann übersehen oder diffamiert zu werden – als "Hexen". Marion Gibson, Professorin für Renaissance und magische Literaturen an der Universität Exeter in England versucht in ihrem Buch "Hexen. Eine Weltgeschichte in 13 Prozessen vom Mittelalter bis heute", den Frauen ihre Stimme zurückzugeben, die die Geschichte zum Schweigen gebracht hat. Wie ihr das gelingt – darüber diskutieren wir ebenso leidenschaftlich wie über den Roman "Schlaflose Nächte" von Elizabeth Hardwick, ein sehr besonderes Buch über die Erinnerung, das auch von Frauen am Rande erzählt, von ihren Körpern, ihrer Behauptung im Leben. Um diese Bücher geht es: Marion Gibson: Hexen. Eine Weltgeschichte in 13 Prozessen vom Mittelalter bis heute (Aufbau) Rivka Galchen: Jeder weiß, dass deine Mutter eine Hexe ist (Rowohlt) Elizabeth Hardwick: Schlaflose Nächte (aki) Mit Lisa Kreißler und Alexander Solloch.
In dieser Folge knallt's. Und zwar gehörig, wie beim Urknall. Wir sprechen über den Roman "Pong" von Sibylle Lewitscharoff. Nicht nur ihr Protagonist kam wie der Urknall auf die Welt; auch die Autorin fand mit diesem Buch urknallartig ihren Platz in der literarischen Welt. Siri Hustvedt nimmt uns – möglicherweise auch in unserer Betrachtung des Urknalls – mit ihrem gleichnamigen Buch "Die Illusion der Gewissheit". Vielleicht versteckt sich hinter dieser Desillusionierung die wahre Freiheit? Die Freiheit, selbst einen Urknall zu erzeugen, nimmt sich Maren Kames in ihrem neuen Buch "Hasenprosa". Jedenfalls schickt sie ihre Protagonistin ins knalldunkle All, wo sie bestimmt auch auf Pong trifft…
Vor langer Zeit ließ sich ein angehender Schriftsteller in eine psychiatrische Klinik einweisen. Hat es was gebracht? "Eigentlich", sagt sein Therapeut heute, "hat er mehr die Klinik therapiert als die Klinik ihn." Was bedeutet es, "ver-rückt" zu sein, "irre" zu sein, die Dinge "verschoben" wahrzunehmen? Und wer ist hier eigentlich verrückt? Sind wir es nicht alle? In dieser "Land in Sicht"-Folge widmen wir uns einer oft verdrängten Wirklichkeit, der in der Psychiatrie. Wir diskutieren über Bücher, die eben dort spielen und in Köpfen, in denen sich irgendetwas nicht "richtig" anfühlt. Was sind das für Lebenswirklichkeiten, und wie lassen sie sich literarisieren? Mit Lisa Kreißler und Juliane Bergmann.
Faschismus, Fundamentalismus, Totalitarismus: Menschenfeindliche Ideen führen zu menschenfeindlichen Taten. Dass es das alles schonmal gegeben hat, bedeutet nur eins: Es kann auch wieder geschehen. Die Literatur erinnert daran mit ihren Möglichkeiten. Ob sie was bewirkt? Wir hoffen, wir zweifeln – und wir diskutieren: über zwei gerade erschienene Texte und einen Klassiker der Erinnerungsliteratur. Sie erzählen von Menschen, die dem fanatisch – und zugleich fabrikartig – Bösen wehr- und hoffnungslos ausgesetzt sind. Wie viel der Mensch aushalten kann! Wie viel der Mensch seinesgleichen antun kann! Wie wichtig, diese Bücher zu lesen: Cordelia Edvardson: Gebranntes Kind sucht das Feuer. Aus dem Schwedischen von Ursel Allenstein (Hanser-Verlag) Georgi Demidow: Fone Kwas oder Der Idiot. Aus dem Russischen von Irina Rastorgueva und Thomas Martin (Galiani) Primo Levi: Ist das ein Mensch? Aus dem Italienischen von Heinz Riedt (dtv) Mit Lisa Kreißler und Alexander Solloch.
Zum Ende des Jahres – kurz vor Weihnachten und dem Jahreswechsel – haben sich die Schriftstellerin und Literaturkritikerin Lisa Kreißler und NDR-Literaturredakteur Joachim Dicks ein Thema ausgesucht, bei dem es noch mal richtig zur Sache geht: "Sucht und Rausch". Es geht um "Absturz", den neuübersetzten Trinkerroman des dänischen Schriftstellers Tom Kristensen und um "Dry", den autobiographischen Bericht über eine Alkoholerkrankung von Christine Koschmieder. Damit nicht nur Promille-Grenzen erkundet werden, kommt ein drittes Buch hinzu. Es stammt aus der Feder von Paul-Philippe Hanske und Benedikt Sarreiter und heißt "Ekstasen der Gegenwart", eine fulminante Kulturgeschichte des Rausches.
Wer Kunst macht, glaubt an das Schöne, das Gute, das Edle im Leben, glaubt, dass die Seele des Menschen sich höher hinaufschwingen kann. Wer Kunst macht, will diese aber zugleich auch verkaufen. Und da fängt ja der Widerspruch an, aus dem sich so herrlich Literatur erzeugen lässt: Wie kommen sich das Streben nach Tiefe und das Streben nach Geld in die Quere? Lisa Kreißler und Alexander Solloch diskutieren u.a. über "Der gute König", den neuen Roman von Leonhard Hieronymi über die Wucherungen des kapitalistischen Kunstmarkts, und "Auster und Klinge" von Lilian Loke – die Geschichte eines hingebungsvollen Künstlers, der als Anteilseigner eines Schlachtereibetriebs reich ist an schmutzigem Geld… Mit Lisa Kreißler und Alexander Solloch
Wir stecken mitten in einer der größten Umwälzungen der Geschichte: der digitalen Revolution. Natürlich beeinflusst sie auch die Literatur – bald vielleicht schon dadurch, dass wir darüber rätseln müssen, ob ein Text von einer KI oder doch noch von einem Menschen verfasst worden ist. Bis dahin aber wollen wir uns anschauen, wie sich die Digitalisierung in den literarischen Inhalten spiegelt. Unsere Kritikerinnen diskutieren über den Essay "Homo digitalis", in dem Ralf Hanselle unsere Obdachlosigkeit im Cyberspace beschreibt, den Science Fiction-Klassiker "Neuromancer" von William Gibson und über "Zeiten der Langeweile", das Debüt der in Hildesheim ausgebildeten Autorin Jenifer Becker. Um diese Bücher geht es in der Sendung: William Gibson: Neuromancer (Klett-Cotta) Jenifer Becker: Zeiten der Langeweile (Hanser) Ralf Hanselle: Homo digitalis. Obdachlos im Cyberspace (zu Klampen) Mit Lisa Kreißler und Juliane Bergmann.
Der Mensch solle sich die Erde untertan machen und über Tiere herrschen – so heißt es im Alten Testament. Und so verhält sich der Mensch auch. Aber das könnte ein Irrtum sein! Wir diskutieren in dieser Sendung über Bücher, die einen Perspektivwechsel wagen. Rachel Yoder erzählt in ihrem Debütroman "Nightbitch", wie ihre Protagonistin sich in einen Hund verwandelt. Marica Bodrožić findet in "Mystische Fauna" durch die Liebe der Tiere einen friedvollen Blick auf das Leben. Und die Wissenschaftstheoretikerin Donna J. Haraway fordert uns in ihrem Buch "Unruhig bleiben" dazu auf, die "Idee eines gemeinsamen Lebens und Sterbens auf einer beschädigten Erde" nicht aufzugeben. Und dann wäre da ja noch Kafka… Um diese Bücher geht es in der Sendung: Donna J. Haraway: Unruhig bleiben - Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän (Campus-Verlag) Rachel Yoda: Nightbitch (Klett-Cotta) Franz Kafka: Ein Bericht für eine Akademie (S. Fischer Verlag) Marica Bodrožić: Mystische Fauna - Von der Liebe der Tiere (Matthes & Seitz) Mit Lisa Kreißler und Joachim Dicks
Immer müssen wir funktionieren. Immer betrachten wir uns und unser Handeln im Hinblick darauf, ob es uns irgendwie weiterbringt, ob es vernünftig ist, ob es der heiligen Effizienz dient. Dabei bleibt doch aber das Leben auf der Strecke! Weil das so nicht weitergehen kann, feiern wir in dieser "Land in Sicht"-Ausgabe eine besondere Lebenshaltung: die Eleganz. Es geht dabei, wie die Kulturhistorikerin Barbara Vinken in ihrem neuen Buch "Eleganz. Über eine Haltung, die unser Miteinander bereichert" ausführt, um ein Ideal, das das Leben spielerisch verschönert – beispielhaft dargestellt finden wir es in Oscar Wildes "Ernst sein ist wichtig". Darüber und über andere elegante Literatur diskutieren wir. Um diese Bücher geht es in der Sendung: Barbara Vinken: Eleganz (Brandstätter-Verlag) Brigitte Kronauer: Die Tricks der Diva. Die Kleider der Frauen (Reclam) Fran Lebowitz: New York und der Rest der Welt. Übersetzt von Sabine Hedinger und Willi Winkler (Rowohlt Berlin) Oscar Wilde: Bunbury oder Ernst sein ist wichtig. Übersetzt von Rainer Kohlmayer (Reclam) Mit Lisa Kreißler und Alexander Solloch
Nichts gibt es, womit der Mensch so unmittelbar wirken könnte wie mit seiner Stimme: sie liebkost, sie erschreckt, sie umschmeichelt, sie bedroht. Kein Wunder, dass sie auch in der Literatur von enormer Bedeutung ist: Lisa Kreißler und Juliane Bergmann, beide Inhaberinnen unverwechselbar schöner Stimmen, diskutieren über Bücher, die die tausend Möglichkeiten der menschlichen Stimme erkunden: In "Kanus", der neuen Geschichtensammlung der gefeierten französischen Autorin Maylis de Kerangal, steht die Stimme immer für eine Irritation – etwa, wenn zwei Liebende nach Jahren der Fernbeziehung kaum zueinanderfinden, weil ihre Stimmen am Telefon so anders klangen als in der "Realität"…
Seit über 100 Jahren entstehen in Hollywood Träume und Alpträume, die uns in die Kinos locken oder vor die Fernsehgeräte locken. Davor war die Literatur die Traumfabrik. Jetzt liefert sie eher die Stoffe. Oder sie seziert die Machtmechanismen von Hollywood und über Hollywood hinaus. Davon erzählt – mindestens im Hintergrund – der neue, viel diskutierte Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre. Während der Weinstein-Skandal in Hollywood publik wird und die Parole "MeToo" hervorruft, tritt ein deutscher Sexskandal ins Leben des Ich-Erzählers, der sich doch eigentlich in Hollywood von Deutschland ausruhen wollte. Große Literatur – oder nur großer Hype?
Seltsame Flugobjekte über den USA – was hatte das zu bedeuten? Fast sah es so aus, als würden die Außerirdischen jetzt endlich kommen. Und warum auch nicht? Die Idee jedenfalls, wir im Universalmaßstab so unbedeutenden Kreaturen verkörperten in allen Galaxien das einzige intelligente Leben, scheint absurd; nur: das Gegenteil ist eben auch so unvorstellbar! Wer also hilft unserer Phantasie auf die Sprünge? Die Literatur natürlich! Wir diskutieren vielfältigste Geschichten aus dem unermesslichen Science-Fiction-Kosmos, u.a. vom weithin vergessenen Paul Gurk und von James Tiptree Jr. alias Alice B. Sheldon, von der Denis Scheck sagt, wir würden sie eines Tages lesen wie heute Kafka… Mit Lisa Kreißler und Alexander Solloch
Wir feiern Party: Kann es etwas Literarischeres geben? Lisa Kreißler und Juliane Bergmann sprechen über Party-Bücher.
Sibirien – ein mythischer Ort: Kälte, Einsamkeit, Verlassenheit. Soweit die Klischees – was aber sagen die Bücher? "Sibir" heißt der neue Roman von Sabrina Janesch, in dem Geschichten aus russischer Kriegsgefangenschaft mit dem gegenwärtigen Leben in einer niedersächsischen Kleinstadt verknüpft werden. Sibirien steht dabei auch für das mitunter harte Leben in der Natur. Davon handelt auch "An das Wilde glauben", das autofiktionale Buch der französischen Anthropologin Nastassja Martin. Sie berichtet darin, wie sie auf Kamtschatka von einem Bären angefallen und schwer verletzt worden ist. Und was erfahren wir aus Dostojewskijs Klassiker "Verbrechen und Strafe" (im deutschen Sprachraum berühmt geworden als „Schuld und Sühne“) über die sibirische Kälte?
Warum träumen wir eigentlich? Wann sind Träume Literatur? Und ist alle Literatur ein großer Traum? Lisa Kreißler und Alexander Solloch erzählen sich Träume aus der Bücherwelt.
„Heimat“ – ein Begriff aus der Mottenkiste oder ein Wort von existenzieller Dringlichkeit? Lisa Kreißler und Juliane Bergmann nehmen sich Bücher mit sehr unterschiedlichen „Heimat“-Konzepten vor.
Hier sehen sie ja ganz friedlich aus, Lisa Kreißler und Joachim Dicks, aber diesmal wollen sie streiten: Streiten über Bücher und über den Streit in der Literatur.
Der Mensch schämt sich, so lange er lebt: wie daraus Literatur wird, darüber diskutieren wir am Beispiel von Inès Bayard und Wilhelm Genazino.
In die Abgründe menschlichen Fühlens und Schreibens begeben sich Lisa Kreißler und Juliane Bergmann in unserer neusten Folge aus dem Meer der Bücher.
Freiheit, Gleichheit, Lesbarkeit! Lisa Kreißler und Joachim Dicks diskutieren neue Bücher und brechen aus dem Studio aus…
Lisa Kreißler und Alexander Solloch diskutieren in Leipzig über Bücher, die "NEIN!" sagen oder "Ich möchte lieber nicht"...
Sehr sinnlich wird's, wenn Lisa Kreißler und Juliane Bergmann Neues aus dem Meer der Bücher zusammentragen.
"Land in Sicht" mit Lisa Kreißler ist wieder da! Mit Joachim Dicks diskutiert sie über Bücher, die das Himmlische wie auch das Höllische unseres Miteinanders ausloten.
In der Weihnachtsfolge von "Land in Sicht" fließt Sekt. Ein letztes Mal kommen Juliane Bergmann, Lisa Kreißler, Joachim Dicks und Alexander Solloch in Pohle zusammen. Und zwar zu einem launigen Bücher-Wichteln. Es geht um James Joyce, um gehobene Fußball-Literatur, um zeitgenössische Lyrik und die Geschichte eines Transvestiten. Wer hat was gesagt? Beim Zitate-Quiz raten wir uns nochmal quer durch alle Folgen. Wir philosophieren über Lesekrisen und Leseräusche, verfluchen das Smartphone und lauschen einem ganz besonderen lyrischen Abschiedsgruß. Mit "Land in Sicht" geht es ab dem 30. Januar 2022 im Radio weiter. In der Sendung "Sonntagsstudio" um 20 Uhr, immer am letzten Sonntag im Monat. Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:10:14 James Joyce: "Dubliner", übersetzt von Dieter E. Zimmer (Suhrkamp) // 00:16:08 Ronald Reng: "Der Traumhüter: Die unglaubliche Geschichte eines Torwarts" (KiWi) // 00:44:42 X Schneeberger: "Neon Pink & Blue" (die brotsuppe) // 00:49:35 Sibylla Vričić Hausmann: "3 FALTER. Gedichte." (Poetenladen Verlag) // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
Lisa Kreißler ist verschwunden, der Hof in Pohle verwaist. Auf der Suche nach ihr kommen Juliane Bergmann und Alexander Solloch ins Diskutieren. Zwei Bücher über das Suchen bewegen die Gemüter der beiden. Zuerst geht es um den Roman "Noch so eine Tatsache über die Welt" der australischen Schriftstellerin Brooke Davis. Der Bestseller handelt von einem kleinen Mädchen, das seine Mutter sucht und dabei zwei ungewöhnliche Weggefährten an seiner Seite hat, mit denen es Fragen von Verlust und Tod nachgeht. Die Geschichte befeuert Alex‘ Kitsch-Aversion, Juliane kann ihr dennoch einige philosophische Denk-Anstöße abgewinnen und gesteht, dass sie sogar ein paar Tränen verdrückt hat. Mit Kult-Autor Douglas Adams geht es dann ins Nonsense-Genre über. "Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele" mit Privatdetektiv Dirk Gently ist ebenfalls eine Geschichte über das Suchen und führt auf verworrenen Wegen unter anderem in die nordische Götterwelt. Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:02:39 Brooke Davis: "Noch so eine Tatsache über die Welt", übersetzt von Ulrike Becker (Kunstmann) // 00:37:00 Douglas Adams: "Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele", übersetzt von Benjamin Schwarz (Heyne)// Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
In dieser Folge steigen Lisa Kreißler und Juliane Bergmann auf zwei kleine grüne Plastik-Trecker und starten eine Reise in die Kindheit. Es wird lustig, nostalgisch, bunt und ein bisschen verrückt. Mit dem Literaturnobelpreisträger Wole Soyinka geht es nach Nigeria. In seinem Buch "Aké" erzählt der Schriftsteller von seiner eigenen Kindheit in einem Yoruba-Dorf um 1930. Geisterglaube, Voodoo und Christentum treffen hier aufeinander. Der kleine Wole erlebt Güte und Liebe, aber auch Härte und Strenge. Man taucht mit ihm in diese afrikanische Kindheit ein. Unter dem Titel "Die kleinen Tugenden" hat die italienische Schriftstellerin Natalia Ginzburg Erzählungen aus ihrem bewegten Leben als Schriftstellerin und Mutter niedergeschrieben. Sie blickt mit ganz viel Wärme auf das Leben und liefert uns damit ganz nebenbei ihre ganz persönliche Inspiration für eine gelungene Erziehung. Natürlich dürfen in dieser Folge auch Kinderbücher nicht fehlen. In "Poedu" hat die Schriftstellerin Kathrin Schadt bezaubernde Gedichte von Kindern versammelt und "Schlafen wie die Rüben" ist ein fantasievoll-verrücktes Nicht-Einschlaf-Bilderbuch. Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:04:19 Wole Soyinka: "Aké - Jahre der Kindheit" (Unionsverlag) // 00:19:49 Natalia Ginzburg: "Die kleinen Tugenden" (Wagenbach Verlag) // 00:34:12 Kathrin Schadt (Hrsg.): "Poedu. Poesie von Kindern für Kinder." (Elif Verlag) // 00:41:35 O-Ton von Astrid Lindgren, 1987 - Erinnerungen an die Kindheit // 00:44:33 Kinderbuch: Finn-Ole Heinrich, Dita Zipfel & Tine Schulz: "Schlafen wie die Rüben" (Mairisch Verlag) // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
In dieser Folge schlüpfen Lisa Kreißler und Alexander Solloch in Trenchcoat und Hut und stürzen sich in die dunkle Welt des Verbrechens. Mit Georges Simenon und seinem berühmten Kommissar Maigret geht es bei einigen Gläsern Weißwein ins Paris der 50er-Jahre, wo eine alkoholsüchtige Kneipenwirtin Rätsel aufgibt. Der Jurist und ehemalige Gefängnisleiter Thomas Galli überzeugt das Ermittler-Duo Solloch und Kreißler mit seinem Sachbuch "Weggesperrt" davon, dass das klassische Gefängnis ausgedient hat. Mit Patricia Highsmith geht es dann direkt in den Knast. In ihrem Roman "Die gläserne Zelle" ist der arme Philip Carter zu Unrecht eingesperrt und wir sehen mit an, wie der Gefängnisalltag ihn nach und nach in einen anderen Menschen verwandelt. Mit der belarussischen Schriftstellerin Valzhyna Mort führen die abschließenden Ermittlungen in den Bereich der Lyrik. Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:03:40 Georges Simenon: "Maigret und die kopflose Leiche" (Kampa) // 00:25:27 Thomas Galli: "Weggesperrt - Warum Gefängnisse niemandem nützen" (Edition Körber) // 00:37:20 Patricia Highsmith: "Die gläserne Zelle" (Diogenes) // 00:56:00 Valzhyna Mort: "Musik für die Toten und Auferstandenen" - Gedicht: "Für Antigone, eine Depesche" (Suhrkamp) // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
In dieser Podcast-Folge geht es ums Lügen und all seine Facetten und dabei wird es auch philosophisch. Was würde passieren, wenn wir immer die Wahrheit sagen würden? Wo fängt die Lüge überhaupt an und was verrät sie über unser Miteinander? Lisa Kreißler und Juliane Bergmann diskutieren über das Wesen der Lüge. Inspirieren lassen sie sich von Emi Yagis faszinierendem Roman "Frau Shibatas geniale Idee", in dem eine Frau eine Schwangerschaft vortäuscht. In ihrem Sachbuch "Lügen lesen" macht sich die Philosophin und NDR Sachbuch-Preisträgerin Bettina Stangneth Gedanken darüber, was die Lüge über die Kommunikation und unsere Sicht auf andere verrät. Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:03:43 Emi Yagi: "Frau Shibatas geniale Idee" (Atlantik) // 00:22:33 Bettina Stangneth: "Lügen lesen" (Rowohlt)// Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
Während über dem Bauernhof im niedersächsischen Pohle die Stare kreisen, sprechen Juliane Bergmann und Lisa Kreißler über ein ganz großes Gefühl, einen Ausnahmezustand: das Verliebtsein! Es geht in dieser Folge um die Wucht des Verlangens, rosa Wolken und hormonelle Höhenflüge, um Kontrollverlust, Selbstaufgabe und Verletzlichkeit. Die irische Autorin Megan Nolan schreibt in ihrem Roman "Verzweiflungstaten" von der rauschhaften, obsessiven Liebesgeschichte einer jungen Frau, die voller Begehren und mit dem Hang zur Selbstaufgabe einen wahren Liebesexzess durchlebt. Der französische Philosoph Alain Badiou ist bekennender Kommunist und macht sich in seinem Sachbuch "Lob der Liebe" viele kluge Gedanken über das Wesen der Verliebtheit und die gesellschaftliche Dimension der Liebe. Und der japanische Schriftsteller Yasushi Inoue beleuchtet in seinen Erzählungen die verschiedenen Facetten der Liebe anhand dreier sehr unterschiedliche Paare. Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:02:07 Megan Nolan: "Verzweiflungstaten" (Blumenbar) // 00:22:15 Alain Badiou, Nicolas Truong: "Lob der Liebe" (Passagen) // 00:35:39 O-Ton der Autorin Ditte Buchmann aus dem Gedicht "13 Ratschläge für Ost-West-Verliebte" // 00:37:52 Yasushi Inoue: "Liebe. Drei Erzählungen" (Suhrkamp) // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
Eine Woche nach der Bundestagswahl treffen sich die Schriftstellerin Lisa Kreißler und NDR Kultur Literaturredakteur Alexander Solloch, um über das Thema Macht zu reden. Ganz nah an den großen Mächtigen der Politik ist der Journalist Robin Alexander. In seinem Buch "Machtverfall. Merkels Ende und das Drama der deutschen Politik" zeichnet er den Niedergang der CDU anhand intimer Details, die ihm erzählt wurden, nach. Ein Report, wie es im Titel des Buches heißt, oder doch ein Boulevardstück? Da sind sich Lisa Kreißler und Alexander Solloch nicht ganz einig. Einhellig begeistert sind die beiden von Platons über 2.000 Jahre alter Schrift "Politeia", "Der Staat", in der der antike Philosoph verschiedene Figuren in Dialog treten lässt, um über die Grundlagen eines idealen Staates zu diskutieren. Im Zentrum: der Begriff Gerechtigkeit. "Weiter leben" - unter diesem Titel erschienen 1992 die Erinnerungen der damals 61-jährigen Ruth Klüger an ihre Kindheit und Jugend während des Nationalsozialismus. Dass auch der Zufall die Macht haben kann, über Leben und Tod zu entscheiden, ist ein Aspekt ihrer Aufzeichnungen. Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:03:10 Robin Alexander: "Machtverfall: Merkels Ende und das Drama der deutschen Politik: Ein Report" (Siedler) // 00:22:15 Platon: "Der Staat" (Reclam) // 00:39:09 Ruth Klüger: "Weiter leben. Eine Jugend" (Wallstein/dtv) // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
In der 12. Folge von "Land in Sicht" sprechen Lisa Kreißler und Juliane Bergmann über den Wald in der Literatur - und stiefeln ins grüne Gestrüpp. Am Beispiel des neuen Gedichtbandes "In die Wälder gehen, Holz für ein Bett klauen" von Martina Hefter werfen sie einen lyrischen Blick auf die Natur. Der Roman "Der Baron auf den Bäumen" des italienischen Schriftstellers Italo Calvino lässt sie nachdenken über die metaphorische Kraft von Wald und Bäumen. Und sie diskutieren über Charles Fosters Experiment, zu leben wie ein Tier, das er in seinem Sachbuch "Der Geschmack von Laub und Erde" ausprobiert. Warum wir Menschen den Wald so lieben, uns Bücher über ihn faszinieren, wir ihn trotzdem nicht gut behandeln - darüber sprechen Kreißler und Bergmann mit dem Förster Josef Eichler von Peter Wohllebens Waldakademie, dem sie sich zwischendurch zuschalten. Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:15:18 Charles Foster: "Der Geschmack von Laub und Erde" (Malik) // 00:30:00 Italo Calvino: "Der Baron auf den Bäumen" (S. Fischer Verlag) // 00:40:48 Martina Hefter: "In die Wälder gehen, Holz für ein Bett klauen" (kookbooks) // 00:02:54 Gespräch mit dem Förster Josef Eichler von Peter Wohllebens Waldakademie // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
Geschwister - wir lieben sie, wir wenden uns von ihnen ab, und sie werden immer ein Teil von uns sein. In der 11. Folge von "Land in Sicht" sprechen Lisa Kreißler und Alexander Solloch über die Schatten- und Sonnenseiten der Geschwisterliebe. Die aus Lübeck stammende Autorin Svealena Kutschke streift in ihrem neuen Roman anhand einer Geschwistergeschichte eine Vielfalt an gesellschaftlichen Themen und Neurosen. Susann Sitzler hat ein wunderbares autobiografisches Sachbuch über Geschwister geschrieben. Der Regisseur Philip Gröning erzählt davon, warum in seinem Film "Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot" die Beziehung zwischen Zwillingen eine große Rolle spielt. Und endlich lesen wir auch mal ein Drama: Tschechows "Drei Schwestern". Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:03:30 Svealena Kutschke: "Gewittertiere" (Claassen/Ullstein) // 00:40:58 Susann Sitzler: "Geschwister - die längste Beziehung des Lebens" (Klett-Cotta) // 00:56:44 Anton Čechov/ Tschechow: "Drei Schwestern - Drama in vier Akten" (Diogenes) 00:20:08 Gespräch mit dem Filmemacher Philip Gröning über seinen Film "Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot" // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
Warum finden wir Menschen, Dinge, Musik oder Landschaften schön? Was meinen wir überhaupt mit diesem Urteil? Und welche Empfindungen verbinden wir mit dem Eindruck von Schönheit? Haben sich moderne Schönheitsideale im Zeichen von Diversity verändert? Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:02:51 Alix Kates Shulman: "Erfahrungen eines schönen Mädchens" (ARCHE) // 00:19:19 Elif Shafak: "Schau mich an" (KEIN & ABER) // 00:47:16 Gábor Paál: "Was ist schön? Die Ästhetik in allem." (Königshausen & Neumann) // Im Gespräch: 00:28:43 Prof. Dr. Winfried Menninghaus, Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
Besuch aus Berlin! Anne-Dore Krohn und Thorsten Dönges vom Literatur-Podcast "weiter lesen" des rbb kommen zu uns nach Pohle. Wir sprechen über die pulsierende Großstadt und die Vorzüge des Landlebens. Im Buch von Petra Ahne geht es um Hüttenromantik, Henning Ahrens erzählt eine traumatische Familiengeschichte aus der niedersächsischen Provinz und mit John Dos Passos reisen wir in den Moloch New York. Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:02:47 Petra Ahne: "Hütten - Obdach und Sehnsucht" (Matthes & Seitz Berlin) // 00:27:43 Henning Ahrens: "Mitgift" (Klett-Cotta) // 00:48:41 John Dos Passos: "Manhattan Transfer" (Rowohlt) // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
Vom Ausbrechen und niemals Ankommen, von Beziehungsreisen und einem Fußmarsch von China nach Niedersachen. Lisa Kreißler und Juliane Bergmann begeben sich diesmal auf eine literarische Reise mit Texten von Tomer Gardi, Christoph Rehage und Sibylle Berg. Aber wohin soll die Reise gehen - im Leben und in Büchern? Der Essayist Christian Schüle gibt Antworten. Um diese Bücher und Texte geht es in der Folge: 00:03:06 Tomer Gardi: Eine runde Sache (Droschl) // 00:20:31 Gespräch mit dem Essayisten und Journalisten Christian Schüle // 00:40:11 Christoph Rehage: The Longest Way (Piper) // 00:48:58 Sibylle Berg: Der Tag, als meine Frau einen Mann fand (Hanser) // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
Der Sprung ins Ungewisse - ohne ihn gäbe es die Kunst nicht! Wohin führen uns literarische Texte, was passiert beim Schreiben und wie entstehen eigentlich gute Songs? Lisa Kreißler und Alexander Solloch diskutieren diesmal über Texte von Rebecca Solnit und Adelheid Duvanel. Mit der Liedermacherin Dota Kehr ("Kleingeldprinzessin") geht es um den Mut zum Ungewissen beim Schreiben von Songs. Axel Hacke erzählt, wie er sein Bedürfnis nach Sicherheit über Bord warf. 00:04:30 Rebecca Solnit: "Die Kunst, sich zu verlieren - Ein Wegweiser" (Matthes & Seitz) // 00:17:05 Gespräch mit der Berliner Musikerin Dota Kehr ("Kleingeldprinzessin") // 00:31:06 Adelheid Duvanel: "Fern von hier - Sämtliche Erzählungen" (Limmat Verlag) // 00:50:40 Gespräch mit dem Autor und Kolumnisten Axel Hacke // 01:07:00 O-Ton des Schriftstellers Wilhelm Genazino // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
Wie wollen wir arbeiten und leben? Ist der Traumjob ein Mythos und die perfekte Balance eine Utopie? Lisa Kreißler und Juliane Bergmann suchen Antworten in Büchern und sprechen mit der Journalistin Greta Taubert. Es geht um den Kapitalismus und alternative Arbeits- und Lebensmodelle, um Sinnsuche und die Frage nach dem Wert der Zeit. Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:06:33 Hilary Leichter: "Die Hauptsache" (Arche) // 00:22:22 O-Ton von Satiriker und Schriftsteller Ephraim Kishon aus dem NDR-Archiv (1984) // 00:27:55 Gespräch mit Greta Taubert, Autorin des Sachbuchs "Im Club der Zeitmillionäre" (Eichborn) // 00:48:44 Andrej Platonow: "Die Baugrube", Neuübersetzung von Gabriele Leupold (Suhrkamp) // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
Lisa Kreißler und Alexander Solloch sprechen über Väter in der Literatur (und im "echten" Leben). Es geht um Astrid Lindgrens "Ronja Räubertochter" und Romane von Turgenjew, Terrin und Knausgård. Der Philosoph Dieter Thomä erzählt vom stetigen Wandel der Vater-Rolle. Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:01:00 Iwan S. Turgenjew: "Väter und Söhne" (Neu-Übersetzung von Ganna-Maria Braungardt, dtv) // 00:15:30 Astrid Lindgren: "Ronja Räubertochter" (Oetinger) // 00:26:26 Peter Terrin: "Blanko" (liebeskind) // 00:41:10 Gespräch mit dem Philosophen Dieter Thomä über sein Buch "Väter. Eine moderne Heldengeschichte" (Hanser) // 00:53:30 Karl Ove Knausgård: "Lieben" (Penguin) // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
Zwischen Schmerz und Neufanfang, Abschied und Weitermachen: Lisa Kreißler und Joachim Dicks sprechen über Bücher von Rachel Cusk, Gabriele von Arnim und James Baldwin. Paarberaterin Eva-Maria Zurhorst erzählt von der Kraft der Selbstliebe in Beziehungen. Um diese Bücher und Texte geht es in der Folge: 00:03:06 Rachel Cusk: "Danach. Über Ehe und Trennung" (Suhrkamp) // 00:17:09 Gespräch mit der Buch-Autorin, Paar-Coachin und Podcasterin Eva-Maria Zurhorst über ihren Podcast "Liebe kann alles" und ihr Buch "Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest" (Goldmann) // 00:32:33 Archiv-O-Ton: aus Fritz Usinger "Der Abschied" // 00:40:08 Gabriele von Arnim: "Das Leben ist ein vorübergehender Zustand" (Rowohlt) // 00:50:13 James Baldwin: "Giovannis Zimmer" (dtv) // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
Woher kommt, wohin geht die brennende Sehnsucht in uns? Wir sprechen unter anderem über Judith Hermanns neuen Roman "Daheim" und über Flauberts "Madame Bovary". Wir unterhalten uns mit dem Schriftsteller und Musiker Sven Regener über das Bittersüße in der Kunst und hören natürlich Musik über Sehnsucht. Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:03:30 Judith Hermann: "Daheim" (S. Fischer Verlage) // 00:22:32 Leslie Jamison: "Es muss schreien, es muss brennen" (Hanser Verlag) // 00:31:12 Gespräch mit Schriftsteller und Musiker Sven Regener über Sehnsucht in der Kunst // 00:52:42 Gustav Flaubert: "Madame Bovary" (Übersetzung von Elisabeth Edl, Hanser Verlag) // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.