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Die ersten sehr warmen Temperaturen haben wir in Berlin und Brandenburg schon erlebt. Und für dieses Jahr ist ein heißer und trockener Sommer angekündigt worden. In unserer schon seit jeher trockenen und heißen Region ein großes Problem. Morgen ist "Hitzeaktionstag". Er steht unter dem Motto "Hitzeschutz für alle". Ein Bündnis von über 50 Organisationen weist auf die Folgen für die Gesundheit jedes Einzelnen und auf das gesamte Gesundheits- und Sozialsystem durch starke und lang andauernde Hitze hin. Shelly Kupferberg spricht im radio3 Klimagespräch mit dem Arzt und Mitbegründer des Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin Max Bürck-Gemassmer über sinnvolle Maßnahmen zum Gesundheitsschutz.
Denis Scheck, Nele Pollatschek, Ijoma Mangold und Shelly Kupferberg diskutieren über vier aktuelle Bücher.
Cottbus liegt zwar nicht an der Ostsee, aber dafür am Ostsee. Wo bis 2015 noch Braunkohle abgebaut wurde, ist ein riesiger See geschaffen worden, 20 Quadratkilometer groß. In diesem Jahr ist so viel Regen gefallen, dass der neue See erstmals in seiner vollen Größe zu sehen ist. Der rbb begleitet das Projekt bei Cottbus seit seinen Anfängen mit einer Langzeitdoku-Reihe. Morgen wird Teil 6 im rbb Fernsehen ausgestrahlt und im Filmmuseum Potsdam präsentiert. Shelly Kupferberg spricht mit der Regisseurin Maren Schibilsky über den Cottbusser Ostsee.
Es ist schon fast zu einer neuen Normalität geworden: Naturkatastrophen, zerstörerische Unwetter, Hitzewellen sind nicht mehr nur Meldungen aus weit entfernten Ländern, sie betreffen uns in Deutschland und auch in Berlin und Brandenburg immer mehr. Zurzeit ist es die Sorge um Überflutungen. Um diesen klimabedingten Folgen zu begegnen, arbeiten Forscherinnen und Forscher an Lösungen, wie sich einzelne Regionen an die Veränderungen anpassen können und damit gewappnet sind für die Zukunft. In Berlin findet morgen die Konferenz "Klimawandel in Regionen" (REKLIM) statt, die genau dieses Thema angeht. Shelly Kupferberg spricht mit dem Geschäftsführer von REKLIM, Klaus Grosfeld vom Alfred-Wegener Institut/ Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung.
Er ist der Held zahlloser Kinder im deutschsprachigen Raum: Tobias Krell alias "CheckerTobi". Er erklärt Kindern im ARD Fernsehen, YouTube und Co die Welt. Egal, worum es geht: CheckerTobi "checkt" alles! Inzwischen sind schon zwei Kinofilme erschienen. Einer davon der Naturschutzfilm "Checker Tobi und die Reise zu den Fliegenden Flüssen". Und der "Checker" tourt mit seiner "Wissensshow" durch Deutschland. Shelly Kupferberg spricht im radio3 Klimagespräch mit Tobias Krell über die Vermittlung wissenschaftlicher Themen an Kinder.
Vor allem durch Südeuropa wälzen sich Hitzewellen, Temperaturen weit über 40 Grad wurden in Griechenland oder Rumänien gemessen. Die Nachrichten von Hitzetoten häufen sich. So heiß ist es in Deutschland noch nicht, aber ein Hitzerekordsommer jagt auch hier den nächsten. Was heißt das langfristig für unsere Gesundheit? Im radio3 Klimagespräch spricht Shelly Kupferberg mit dem Weltraummediziner Hanns-Christian Gunga, der Experte für die Auswirkung von Extremwetter auf die Menschen ist.
Science Slams sind inzwischen eine feste Institution geworden: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erklären ihre hochkomplexen Forschungsthemen auf unterhaltsame Weise einem Publikum, das vom Thema meist keine Ahnung hat, es nach dem Slam aber im Idealfall verstanden hat. Morgen Abend ist es wieder soweit, im Zeiss Großplanetarium in Berlin Prenzlauer Berg. In unserem radio3 Klimagespräch spricht Shelly Kupferberg mit dem Biotechnologen und Science Slammer Jan Krüsemann, der es mit seinem Forschungsprojekt schaffen möchte, mit Hilfe von Bakterien Erdöl in der Industrie zu ersetzen.
Was liest die Welt? Das fragen wir bei radio3 in diesem Sommer deutsche Buchhändlerinnen und Buchhändler weltweit. In vielen Ländern existieren seit Jahrzehnten deutsche Buchhandlungen, die zur kulturellen Vielfalt in ihren Städten beitragen und die deutschsprachige Literatur hochhalten. In der ersten Folge von "Was liest die Welt?" spricht Shelly Kupferberg mit Thomas Mühlbauer, dem Inhaber der türkisch-deutschen Buchhandlung TAK in Istanbul.
Immer mehr E-Busse, E-Autos, E-Bikes und E-Roller gibt es in Berlin. Dennoch sind vor allem E-Autos immer noch eine Minderheit im Vergleich zu Verbrennerfahrzeugen. Morgen findet in Berlin die "Hauptstadtkonferenz Elektromobilität" statt, bei der die Infrastruktur Berlins für E-Fahrzeuge diskutiert wird. Im radio3 Klimagespräch spricht Shelly Kupferberg mit Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energien von der HTW Berlin über die Lage der E-Mobilität in der Hauptstadt.
Starkregen, Überschwemmungen einerseits, Trockenheit und Brände andererseits - Ergebnisse des Klimawandels wie diese gehören bereits zum Alltag vieler Menschen. Das Jahr 2023 ist schon jetzt das wärmste seit der Aufzeichnung von Temperaturen. Wie wirkungsvoll kann dagegen die jährlich stattfindende Klimakonferenz sein, zu der Vertreter*innen zahlreicher Länder zusammenkommen? Demnächst beginnt die 28. Klimakonferenz, und dafür reisen die Teilnehmenden nach Dubai. Auch dieses Mal wird es wieder einmal darum gehen, wie die Beschlüsse aus dem Pariser Klimaabkommen 2015 umzusetzen sind. Die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen, das scheint in die Ferne gerückt, allein in diesem Jahr ist die Temperatur um dieses Plus gestiegen. Während manche Klima-Aktivist*innen die Klima-Konferenz als eine "greenwashing"- Veranstaltung bezeichnen, gibt es andere, die noch Hoffnung haben. Einer davon ist Luca Ernemann, 19 Jahre alt, er ist im bayerischen Landesvorstand der NAJU, der Jugendorganisation des NABU, die sich für den Naturschutz und die Umweltbildung einsetzt. Luca Ernemann studiert Wirtschaftsinformatik und ist mit Shelly Kupferberg im Gespräch.
Epochen und Gesellschaften unterscheiden sich auch durch ihren Umgang mit existenziellem Verlust voneinander – dem Verlust von Leben, Identität oder körperlicher und seelischer Unversehrtheit. In modernen und insbesondere spätmodernen Gesellschaften mitsamt ihres Fortschrittsversprechens ist der Umgang mit Verlusten durch zusätzliche Besonderheiten gekennzeichnet. Welche Verluste sind angesichts der gezielten und kontinuierlichen disruptiven Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft überhaupt als solche anerkannt? In welchem Spannungsverhältnis stehen dabei individuelle und kollektive Verlusterfahrungen? Und welche Verwerfungslinien sind zu erwarten, wenn die Utopie einer Gesellschaft ohne Verluste, Leid und Trauer sich als unerreichbar herausstellt? Diese Fragen stehen im Zentrum des Gesprächs zwischen Akademiemitglied Aleida Assmann (Literaturwissenschaftlerin, Universität Konstanz) und Andreas Reckwitz (Soziologe, HU Berlin), moderiert von Shelly Kupferberg. Eine Kooperation der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) mit Villa Aurora & Thomas Mann House e. V. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc23_fortschrittsverlust_e
Epochen und Gesellschaften unterscheiden sich auch durch ihren Umgang mit existenziellem Verlust voneinander – dem Verlust von Leben, Identität oder körperlicher und seelischer Unversehrtheit. In modernen und insbesondere spätmodernen Gesellschaften mitsamt ihres Fortschrittsversprechens ist der Umgang mit Verlusten durch zusätzliche Besonderheiten gekennzeichnet. Welche Verluste sind angesichts der gezielten und kontinuierlichen disruptiven Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft überhaupt als solche anerkannt? In welchem Spannungsverhältnis stehen dabei individuelle und kollektive Verlusterfahrungen? Und welche Verwerfungslinien sind zu erwarten, wenn die Utopie einer Gesellschaft ohne Verluste, Leid und Trauer sich als unerreichbar herausstellt? Diese Fragen stehen im Zentrum des Gesprächs zwischen Akademiemitglied Aleida Assmann (Literaturwissenschaftlerin, Universität Konstanz) und Andreas Reckwitz (Soziologe, HU Berlin), moderiert von Shelly Kupferberg. Eine Kooperation der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) mit Villa Aurora & Thomas Mann House e. V. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc23_fortschrittsverlust_e
After the horrific role played by the German military in the Holocaust, arguably the last place you would expect to find a Jew would be in the German Armed Forces. And yet it is estimated that today there are around 300 practising Jewish military personnel, and since 2021 they have had their own chaplain, the first chief rabbi – and the first non-Christian - in nearly 90 years. With the help of serving personnel and the head of the military rabbinate, Shelly Kupferberg explores what it means to be Jewish in today's German armed forces. Shelly also hears from Michael Fürst, the very first Jew to sign up after World War Two, who is now the president of the association of Jewish communities of Lower Saxony.
Es war eine Frage und die Briefe ihres Großvaters, die die Berliner Kulturjournalistin und Moderatorin Shelly Kupferberg auf die Spur ihres Urgroßonkels brachte. Isidor Geller war ein Jude aus ärmlichen Verhältnissen in Ostgalizien, der nach dem Ersten Weltkrieg in Wien zu Geld und Bedeutung gelangt war. Mit dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich fand sein schillerndes Schickeria-Leben 1938 ein brutales Ende.
„Heimatgefühle kann man an mehreren Orten haben“ sagt Shelly Kupferberg, geboren in Tel Aviv und schon seit langem wohnhaft in Berlin. Sie ist eine gefragte Moderatorin für Lesungen und Veranstaltungen, sie ist Journalistin und arbeitet als freie Redakteurin. Eigentlich hat sie damit genug zu tun, aber ihre Familiengeschichte ließ sie nicht los. Und so schrieb sie einen Roman über das Schicksal ihres Urgroßonkels Isidor – von dem der Spiegel schrieb, dieser Roman sei ein literarischer Stolperstein. Freuen Sie sich auf das Gespräch mit der Bestseller-Autorin Shelly Kupferberg! Meyer-Burckhardts Frauengeschichten: hier sind Frauen zu Gast, die in der Öffentlichkeit stehen, die einen spannenden Lebensweg oder einen interessanten Beruf haben - oder auch einfach nur Erfahrungen gemacht haben, über die Hubertus Meyer-Burckhardt mit ihnen reden möchte.
Als Radiomoderatorin ist sie dem kulturinteressierten Publikum längst bekannt, jetzt hat sich Shelly Kupferberg auch dem Schreiben genähert. 2022 hat sie mit „Isidor – Ein jüdisches Leben“ ein Buch über ihren Urgroßonkel veröffentlicht, der im Wien der 20er-Jahre als Kommerzialrat und Kunstsammler zu den höchsten gesellschaftlichen Kreisen gehörte. Bis zuletzt wähnte er sich sicher vor den neuen nazionalsozialistischen Machthabern. Im „Berliner Zimmer“ erzählt Shelly Kupferberg, wie sie ihre Familiengeschichte recherchiert hat und warum aus einem anfänglich rein persönlichen Projekt ein Buch werden musste.
Thea Dorn, Shelly Kupferberg, Jakob Augstein und Ijoma Mangold debattieren über Bücher von Virginie Despentes, Ljudmila Ulitzkaja, Bret Easton Ellis und den neuübersetzten Klassiker von Knut Hamsun, "Hunger".Direkter Link zur Audiodatei
Kommerzialrat Isidor Geller ist Chef einer gut gehenden Lederwarenfabrik. Er ist gebildet, reich und hochangesehen in Wiens feiner Gesellschaft. Bis die Nationalsozialisten die Macht übernehmen. Seine Urgroßnichte Shelly Kupferberg ist Journalistin. In ihrem ersten Buch „Isidor: ein jüdisches Leben“ hat sie die erschütternde Geschichte ihres Urgroßonkels aufge-schrieben. Rezension von Eva Karnofsky. Diogenes Verlag, 256 Seiten, 24 Euro ISBN 978-3-257-07206-8
Mit neuen Büchern von Annie Ernaux, Raphaela Edelbauer, Shelly Kupferberg, Susanne Klingenstein und Prinz Harry Redaktion und Moderation: Katharina Borchardt
Shelly Kupferberg: Isidor. Ein jüdisches Leben | Diogenes Verlag 2022 | Preis: 24,00 €
Erst einmal frohes neues Jahr zusammen! Ist bei Euch nach den faulen Feiertagen auch der Nachttisch endlich leer gelesen? Kein Problem, hier gibt es Nachschub. In dieser Folge spreche ich mit Buchhändlerin Esther Massier, die seit einigen Wochen die Buchhandlung "Brümmer und Woltering" in Steinfurt leitet. Groß verändert hat sie die bereits seit langem bestehende Buchhandlung nicht, aber sie prägt sie natürlich jetzt neu mit ihrem Buchgeschmack. Esther empfiehlt vier tolle Romane für den Januar: "Sophia, der Tod und ich" von Thees Uhlmann "Lektionen" von Ian McEwan "Isidor Ein jüdisches Leben" von Shelly Kupferberg "Haie in Zeiten von Erlösern" von Kawai Strong Washburn Hört selbst!
LiteraturPur #13: Isidor ist ein Dandy. Er lebt in einem 10-Zimmer Palais und gibt jeden Sonntag eine Gesellschaft für die Schönen und Reichen in Wien. Er, der aus einer sehr armen, jüdisch-orthodoxen Familie aus Galizien stammte, hat es geschafft. Er ist assimiliert, angesehen und sehr reich. Dann kommen die Nazis an die Macht, rauben ihn aus und treiben ihn in den Tod. Seinen Geschwistern gelingt in letzter Sekunde die Flucht nach Palästina. Heute, über 80 Jahre später, macht sich seine Urgrossnichte Shelly Kupferberg auf die Spurensuche nach Isidor. Sie findet Briefe auf einem Estrich, Akten in Archiven und Listen seines ehemaligen Besitztums. Und sie erinnert sich an Erzählungen ihres Grossvaters über Isidor. Daraus hat sie eine berührende Geschichte über ihre Vorfahren aus Wien geschrieben, die den Holocaust erlebt und erlitten haben.
Was hast Du am Wochenende gelesen? Und wie war's? Aus diesen Fragen haben das Literaturhaus Berlin (Li-Be) und die Berliner Morgenpost einen Podcast gemacht. Drei Menschen, die sich für Literatur begeistern, treffen sich nun alle zwei Wochen, um sich darüber zu unterhalten, was sie derzeit im weiten Feld der Texte und Bücher bewegt. Janika Gelinek und Sonja Longolius, die das Li-Be, das Literarurhaus Berlin, leiten, und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost, unterhalten sich in der sechzehnten Folge über: Janika Gelinek und Sonja Longolius, die das Li-Be, das Literarurhaus Berlin, leiten, und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost, unterhalten sich in der sechzehnten Folge über: Shelly Kupferberg, Isidor: Ein jüdisches Leben Aus einem galizischen Schtetl hat es Dr. Isidor Geller in den 1930er-Jahren bis in die höchsten gesellschaftlichen Kreise gebracht - als Kommerzialrat, Kunstliebhaber und Mulimillionär. Er fühlt sich sicher, selbst vor den Nationalsozialisten. Diogenes, 2022 Ursula Poznanski, Elanus Der 17-jährige Jona ist seinen Altersgenossen weit voraus - und wird von ihnen deshalb nicht sonderlich gemocht. Er beschließt, sich gegen den Spott zu wehren und aktiviert seine Drohne. Ein Thriller nicht nur für Jugendliche. Loewe 2016 Thomas Melle: Das leichte Leben Jan und Kathrin, einst ein glückliches Paar, ist zwischen Ehe und Kindern die Leidenschaft abhanden gekommen. Plötzlich scheint das Erreichte von allen Seiten bedroht. Ein Roman auch über die Folgen der Übersexualisierung in Zeiten von Körperkult und Social Media. Kiepenheuer & Witsch 2022
Dr. Isidor Geller hat es geschafft: Er ist Kommerzialrat, Berater des österreichischen Staates, Multimillionär, Opernfreund und Kunstsammler und nach zwei gescheiterten Ehen Liebhaber einer wunderschönen Sängerin. Weit ist der Weg, den er aus dem hintersten, ärmlichsten Winkel Galiziens zurückgelegt hat, vom Schtetl in die obersten Kreise Wiens. Ihm kann keiner etwas anhaben, davon ist Isidor überzeugt. Und schon gar nicht diese vulgären Nationalsozialisten. Ein jüdisches Leben Dr. Isidor Geller hat es geschafft: Er ist Kommerzialrat, Berater des österreichischen Staates, Multimillionär, Opernfreund und Kunstsammler und nach zwei gescheiterten Ehen Liebhaber einer wunderschönen Sängerin. Weit ist der Weg, den er aus dem hintersten, ärmlichsten Winkel Galiziens zurückgelegt hat, vom Schtetl in die obersten Kreise Wiens. Ihm kann keiner etwas anhaben, davon ist Isidor überzeugt. Und schon gar nicht diese vulgären Nationalsozialisten.
Die Themen der Sendung: „Ein unglaublicher Aufstieg“ Interview mit Shelly Kupferberg über ihr Buch „Isidor – Ein jüdisches Leben“ Almut Engelien Thora-Auslegung: Rabbiner Jehoschua Ahrens, Darmstadt
Shelly Kupferberg erzählt in "Isidor. Ein jüdisches Leben" die Geschichte ihres Urgroßonkels Dr. Isidor Geller, der aus ärmlichen Verhältnissen in Galizien kam und nach Wien auswanderte, wo er aufstieg zu einem Multimillionär und Lebemann. Bis die Nazis ihn 1938 ums Leben brachten. Kupferberg ist in viele Archive gegangen, hat Fotoalben durchgeblättert und ist auf einen Dachboden in Tel Aviv gestiegen, gefesselt von Fragen wie diesen: Wie kam er zu so viel Reichtum? Welche Kunstschätze besaß er und wo sind sie geblieben? Und warum floh er nicht, als die Nazis 1938 nach Wien kamen? Aus dem recherchierten Material hat sie die Konturen eines Mannes nachgezogen und ihm seine Geschichte zurückgegeben. Ein Mittschnitt der Buchpremiere im Babylon Berlin. Am Mikrofon: Anne-Dore Krohn
Seit vielen Jahren arbeitet Shelly Kupferberg als Moderatorin bei rbbKultur. Jetzt ist sie selbst zur Autorin geworden. Sie hat die Geschichte ihres Urgroßonkels Dr. Isidor Geller aufgeschrieben: "Isidor. Ein jüdisches Leben" heißt das Buch, in dem sie erzählt, wie er sich aus ärmlichen Verhältnissen in Galizien zum Multimillionär, Lebemann und Kunstsammler in Wien hocharbeitete. Morgen Abend ist die offizielle Buchpremiere im Babylon Berlin in Mitte, und moderieren wird diese Veranstaltung unsere Literaturredakteurin Anne-Dore Krohn, die das Buch und die Autorin jetzt noch einmal vorstellt.
Der Diwan live auf dem 42. Erlanger Poetenfest. Im Mittelpunkt spannende junge Autorinnen und Autoren mit vielen, tollen Debüts. Identität, Herkunft, Geschichte und Geschichten: Unter diesem Motto sprechen wir mit dem iranischen Schriftsteller Behzad Karim Khani über Hund, Wolf, Schakal, mit Martin Kordic, der in München lebt, über "Jahre mit Martha", mit Shelly Kupferberg, in Tel Aviv geboren und in Westberlin aufgewachsen, über ihren Roman "Isidor. Ein jüdisches Leben" und mit Slata Roschal, die mit ihrem ersten Roman gerade auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis gelandet ist, über "153 Formen des Nichtseins".
Um 1900 schafften viele Juden in Wien einen erstaunlichen Aufstieg: Als Selfmademen und -women befreiten sie sich aus der Armut. Über einen von ihnen hat unsere Kollegin Shelly Kupferberg ein Buch geschrieben: ihren Urgroßonkel Isidor.Shelly Kupferberg im Gespräch mit Andrea Gerkwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Anderthalb Jahre lang war Party, denn anderthalb Jahre lang wurden 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefeiert. Die Eröffnungsfeier wurde von Shelly Kupferberg moderiert, die Abschlussfeier auch. Und zwischendurch war Shelly Kupferberg auch immer dabei. Nun geht die Journalistin in die Verlängerung, indem sie mit einem Buch über ihren Urgroßonkel Isidor ihre ganz persönliche jüdische Familiengeschichte erzählt. Von Gisela Steinhauer.
"Judensäue", Versagen der Documenta-Leitung, verhärtete Debatten und ihre Familiengeschichte: Journalistin Shelly Kupferberg spricht mit Kornelia Bittmann zum Ende des Festjahrs 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Von Kornelia Bittmann.
Zurzeit läuft die 44. Konsultativtagung der Staaten des Antarktis-Vertrages (ATCM) in Berlin unter dem Vorsitz Deutschlands. Im rbbKultur-Klimagespräch spricht Shelly Kupferberg über die Ziele und Möglichkeiten dieser großen Antarktis-Konferenz mit Bettina Hoffmann, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
Die Nachrichten und Gespräche über den nahen Krieg in der Ukraine sind omnipräsent. Was hat der Krieg für Auswirkungen auf unsere Psyche? Inwiefern machen sich die schrecklichen Nachrichten jetzt schon bemerkbar in der psychologischen Praxis? Und wie ist dem entgegenzuwirken? Darüber spricht Shelly Kupferberg mit Isabella Heuser, Psychologin und Psychiaterin und Direktorin der Klinik und Hochschulambulanz für Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité Berlin.
Frisuren machen Mode und die ist Ausdruck ihrer Zeit. Der "Bubikopf" stand in den 1920er-Jahren für ein neues weibliches Selbstbewusstsein. Dazu war er noch praktisch. Bei den Männern war er dadurch umso unbeliebter. Helga Lüdtke im Gespräch mit Shelly Kupferberg www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Der Roman "Junischnee" ist die Geschichte ihres Vaters, der als Kind österreichischer Sozialdemokraten in der Sowjetunion aufgenommen wird und dort wegen seiner Herkunft zum Feind wird. Er bleibt es auch nach dem Krieg zurück in Wien. Ljuba Anautowic im Gespräch mit Shelly Kupferberg www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Israel, 11. April 1961: Vor dem Jerusalemer Bezirksgericht beginnt der Prozess gegen Adolf Eichmann, den Organisator der Deportationen der Europäischen Juden in die Konzentrations- und Vernichtungslager. Ein Novum: der Prozess gegen den NS-Kriegsverbrecher wird im Radio übertragen und so in allen Haushalte Israels gehört. Das Hörspiel erzählt, wie es dazu kam, und gibt in O-Tönen und bisher unveröffentlichten Dokumenten auch den Hörerinnen und Hörern von damals, Zeitzeugen und Nachgeborenen eine Stimme. Ein Hörspiel von Noam Brusilovsky und Ofer Waldman// Mit Walter Kreye, Shelly Kupferberg, Veit Schubert, Yeva Lapsker, Daniel Kahn, Benny Claessens u.v.a.// Regie: Noam Brusilovsky// rbb/DLF 2021
Israel, 11. April 1961: Vor dem Jerusalemer Bezirksgericht beginnt der Prozess gegen Adolf Eichmann, den Organisator der Deportationen der Europäischen Juden in die Konzentrations- und Vernichtungslager. Ein Novum: der Prozess gegen den NS-Kriegsverbrecher wird im Radio übertragen und so in allen Haushalte Israels gehört. Das Hörspiel erzählt, wie es dazu kam, und gibt in O-Tönen und bisher unveröffentlichten Dokumenten auch den Hörerinnen und Hörern von damals, Zeitzeugen und Nachgeborenen eine Stimme. Ein Hörspiel von Noam Brusilovsky und Ofer Waldman// Mit Walter Kreye, Shelly Kupferberg, Veit Schubert, Yeva Lapsker, Daniel Kahn, Benny Claessens u.v.a.// Regie: Noam Brusilovsky// rbb/DLF 2021
Während des Lock-Downs in der Corona-Pandemie stellt sich für viele die Frage: Was koche ich jetzt? Die einfach Küche, die sogenannte "Cucina Povera", erfährt eine Renaissance. Von Anna Fedurcová, Hanna Hartman, Shelly Kupferberg, Giuseppe Maio, Helmut Peschina, Lorenz Rollhäuser, Robert Matejka, Nathalie Singer, Jadwiga Stawny, & Rita Vizelyi www.deutschlandfunkkultur.de, Feature Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Clever Girls – rebellisch, feministisch, wegweisend | rbbKultur
Sie wollte sich nicht damit abfinden, dass ihr Bruder Jura studieren durfte und sie nicht. Nach ihrer Ausbildung als Kindergärtnerin ergreift sie jede Chance, die sich ihr als Frau in der Weimarer Republik bietet: studiert in Städten, die ihr eine juristische Ausbildung ermöglichen und schreibt 1911 ihre Doktorarbeit. Eine der ersten Frauen in Preußen. Doch der Zugang zu höheren juristischen Positionen ist ihr - wie Frauen generell - noch verboten. Erst 1924 kann sie eine eigene Kanzlei eröffnen, 1930 wird sie als erste Frau Richterin am Landgericht Berlin. Und erarbeitet sich einen Ruf als Spezialistin für Ehe- und Familienrecht. Ihr mühsamer Aufstieg macht Marie Munk sensibel für die Bedürfnisse von Frauen in juristischen Berufen. 1914 gründet sie mit Kolleginnen den Deutschen Juristinnenverein, Vorgänger des heutigen Deutschen Juristinnenbundes. Shelly Kupferberg im Gespräch mit Dr. Oda Cordes, Juristin und Munk-Biografin und Prof. Dr. Maria Wersig, Präsidentin Deutscher Juristinnenbund. Buchtipp: Oda Cordes: "Marie Munk (1885-1978) - Leben und Werk" Böhlau Köln, 2015. Band 19 der Reihe Rechtsgeschichte und Geschlechterforschung
Die DDR ist Geschichte, aber Wortungetüme wie "geflügelte Jahresendfigur" oder "Winkelement" geistern noch immer durch unser Gedächtnis: 30 Jahre nach der Wiedervereinigung beleuchtet ein neues Buch Worte aus dem DDR- Sprachgebrauch neu. Es ist eine Art Ost- Duden geworden. Shelly Kupferberg spricht mit der Autorin Antje Baumann.