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[DRUCK & STRESS] Ich bin so froh mit dir in dieser Folge über ein Thema zu sprechen, dass oft leider immer noch sehr tabuisiert ist und für dass sich viele Mütter schämen: Was ist, wenn mir Mama sein gerade einfach absolut keinen Spaß mehr macht? Ich spreche mit dir über die überhöhten Erwartungen an Frauen und Mütter, den Druck, der daraus entsteht und woher es eigentlich kommt, dass wir früher oder später eigentlich alle mal an dem Punkt sind, an dem wir am liebsten hinschmeißen würden. Kennst du schon „Finde dich“?: Dein Paket mit kraftvollen und entspannenden Meditationen, die dich ohne großen Aufwand und mit ganz viel Leichtigkeit, Entspannung Stärkung und Selbstliebe Stück für Stück jeden Tag ein bisschen weiter in die deine Kraft bringen als Mutter und als Frau. Du kannst dir das Paket jetzt hier zum sichern: https://www.gelassenfamilieleben.com/findedich/ Abonniere den Newsletter, der dein Familienleben verändert. In meinen Mails teile ich Persönliches aus meinem Mamaalltag und schicke dir Tools und stärkende Gedanken, damit Stressspiralen zu Luftschlangen werden: https://www.gelassenfamilieleben.com/newsletter/ Du möchtest wissen, ob mein Mentoringprogramm das richtige für dich ist? Buche dir jetzt dein kostenloses Kennenlerngespräch: https://www.gelassenfamilieleben.com/Podcast Mein Instagram: https://www.instagram.com/juli_scharnowski/ Ich freu mich auf dich! Deine Juli
Dieses ist Teil 1 einer kleinen Serie über Persönlichkeitstypen.Heute geht es um die "Blauen", das sind beispielsweise Informatiker oder Buchhalter. Lassen sich diese eher scheiden als andere oder stimmt das nicht?Persönlichkeit und Charakter haben die größten Auswirkungen auf die Zufriedenheit und Harmonie in Beziehungen. Der Persönlichkeitstyp eines Menschen hat oft bestimmte Werte und Verhaltensweisen, die eine große Rolle in der Paarbeziehung und Ehe spielen. Das Verhalten in der Kommunikation und in Konflikten ist oft direkt von der Persönlichkeit ableitbar.Und oft stecken darin die Themen der inneren Kinder - unsere Antreiber, Glaubenssätze und andere unbewußte Verhaltensweisen, die die Probleme in der Beziehung ausmachen können und deshalb auch ursächlich für die Trennung und Scheidung sind.Darum ist es viel wert zu wissen, welcher Persönlichkeitstyp du bist und auch, welcher Typ dein Partner ist.Welcher Typ bist du? Wieviele Buchhalter wollten die Scheidung (und warum)?Und würdest du wieder einen Informatiker heiraten?Mach den qualifizierten Online-Test und erfahren mehr über deine Persönlichkeit. Nur die Analyse "MasterTypo3" liefert Aussagen über dein inneres Kind, dein Stress-Ich dein Denken, Handeln und Fühlen und deine Authentizität.Möchtest du mehr wissen? Dann vereinbare einfach einen Termin bei mir (Link siehe unten) oder buche die Analyse inkl 1:1-Coaching Hat dir der Podcast gefallen? Dann abonniere ihn und bewerte ihn ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️Willst Du wieder mehr Harmonie und Liebe in der Partnerschaft spüren?Möchtest Du Vertrauen aufbauen und Konflikte lösen?Oder möchtest du wissen, ob eine Begleitung in der Trennung (emotional, rechtlich und sachlich) die Lösung für deine individuelle Herausforderung ist?
Allgemeine Tipps, Bücher und Seminare zum Thema stressmangement sind wertvoll, aber so richtig erfolgreiches Stressmanagement betreibt man erst, wenn man seine ganz individuellen Trigger, Energiefresser, Bedürfnisse sowie sein "Frühwarnsystem". Um dies zu erforschen, gibt es in dieser Podcast Folge die passenden Fragen und Tipps. Lege etwas zu schreiben bereit, wir gehen gemeinsam auf Expedition zu deinen Stress-Ich! Weitere Podcast Folgen und Impulse findest du auf www.sonjazillinger.com.
Heute erzähle ich dir wie es mir gerade geht. Warum ich in den sogenannten Überlebensmodus gefallen bin, indem ich nur noch gestresst bin. Und was mir wieder aus dieser Stressspirale heraus hilft. Wenn ich nämlich gestresst bin falle ich in meiner Bewusstseinsebene in negative Emotionen. Diese möchte ich oft nicht wahrnehmen und lenke mich mit unterschiedlichen Dingen ab. Das ist natürlich kontraproduktiv da ich so nur noch weiter hinabfalle. Welche Challenge ich mir diesmal gesetzt haben um wieder zu meinem Frieden zu finden, das erfährst du in dieser Episode. Bitte sei dir bewusst, egal ob du Coach, Yogi ... bist, es ist ok wenn auch du dich manchmal schlecht fühlst oder negative Gefühle dich hinunterziehen. Es kommt darauf an es zu erkennen und zu wissen wie du dich wieder aus diesem Tief befreien kannst. Namaste deine Vero
In der ersten Folge wollen wir über das Thema Stress reden. Man fühlt sich immer unter Strom und kann sich mittlerweile gar nicht mehr richtig entspannen. Job, Arbeit, Freunde, Familie, Freizeit werden als Stressfaktor wahrgenommen. Auch das Wochenende und Urlaube bringen keine Erholung mehr. Wir reden darüber, wie wir selbst Stress wahrgenommen haben und welche Symptome wir bei uns beobachtet haben. Aber auch, wie der Beruf sich auf unser Stresslevel ausgewirkt hat und welche Situationen da besonders aufgefallen sind. Wir unterhalten uns darüber, dass ein großer Teil des Stresses in unserer eigenen Persönlichkeit begründet liegt und was die Ursachen dafür sind. Wir teilen einige Tipps und geben Impulse, wie wir mit unserem Stress umgegangen sind und was uns dabei geholfen hat.
Was tust du, wenn du dich gestresst fühlst? Wie bewältigst du deinen Stress? Ich möchte dir meine Tipps, Ideen und Methoden zur Stressbewältigung zeigen, welche du einfach in deinen Alltag integrieren kannst – und außerdem, wie du insgesamt auf Seelenebene gelassener werden kannst. Das Stichwort ist Resilienz. Sie beschreibt, wie widerstandsfähig du gegen Stress bist. Wusstest du, dass du diese Widerstandskraft trainieren kannst? Und wusstest du, dass du schon alles bei dir hast, um gegen eine Stresssituation zu wirken? Neben den medizinisch anerkannten Methoden wie Progressive Muskelentspannung, autogenes Training oder Yoga gibt es ganz natürliche Dinge, die du in einer Stresssituation tun kannst – Du brauchst nur dich, deinen Geist und deine Wahrnehmung. In dieser Folge spreche ich unter anderem darüber: - Was Resilienz bedeutet und welche Faktoren sie ausmachen - Wie du deine seelische Widerstandskraft gegenüber Stress steigern kannst - Was du in plötzlichen Stresssituationen tun kannst - Was ich unter einen gesunden Umgang mit Stress verstehe Empfehlungen: Teil 1 über das Thema Stress Podcastfolge: Die unbewusste Sucht nach Stress https://spoti.fi/2AEiOB5 Podcastfolge: Meditation – Von Stress befreien https://spoti.fi/3h4eGuX Podcastfolge: Dem Darm sei dank – Ein Interview mit Ailyn Moser Teil 1: https://spoti.fi/2XhmyS4 Teil 2: https://spoti.fi/2UPJHcU Podcastfolge: Frieden mit deiner Ernährung schließen https://spoti.fi/2A5fUVW Podcastfolge: Der größte Stressfaktor für deine Haut https://spoti.fi/3eOEeKg Online Gruppen-Coaching: www.transformations-reise.de Kontakt: Alltagstipps für die Gesundheit von Körper, Geist und Seele gibt es täglich von mir auf Instagram: http://instagram.zauberhaut.coach/ Öffne deine Energiezentren: Zur Heilung von körperlichen und seelischen Beschwerden durch die Arbeit mit deinen Chakren: www.chakren-meditationskurs.de Das Gefühl von Zusammenhalt findest du in der Zauberhaut Community auf Facebook: http://gruppe.zauberhaut.coach/
Ab und zu muss man wieder zu seinen Wurzeln zurückkehren. Deshalb wollte ich heute eine Podcastfolge daraus machen, wie meine Zeiten in der Unternehmensberatung waren. Ich werde vermutlich demnächst einmal weiter zurückgehen und darüber sprechen, wie verdammt schlecht ich eigentlich in der Schule war und das ich ein Abi von 3,0 gemacht habe. Damals hatte ich Sorgen, ob ich überhaupt einen Platz für ein duales Studium bekomme oder nicht. Ab und zu denken die Leute, dass ich viel Glück hatte und dass mir alles irgendwie leicht gefallen ist. Aber Pustekuchen! Es war verdammt viel Arbeit und gerade in der Schule bin ich echt abgesoffen. Die 10. Klasse musste ich wiederholen, weil ich zu viel Battlefield gespielt habe und dann habe ich das Abi mit Ach und Krach bestanden. Ich glaube, ich habe das auch nur geschafft, weil ich Kunst als Leistungskurs gewählt habe… Aber gut, darüber sprechen wir dann ein andermal. Heute geht es um die Zeit in der Unternehmensberatung, die mich maßgeblich geprägt und die mir unheimlich viel gegeben, aber auch genommen hat. Am Ende war sie jedoch ein Fundament für meine Selbstständigkeit. Wir sprechen deshalb in dieser Episode daher über folgende Dinge: Idee 1: Probleme und Aufgaben lösen - ein wichtiger Skill, den du als Unternehmensberater lernst. Die Bewerbungsgespräche laufen in der Unternehmensberatung doch etwas anders ab, als in gewöhnlichen Unternehmen. Dort wird man gewöhnlich über seine Stärken und Schwächen ausgefragt. Hier fand ich mich nun plötzlich in einem 3-stündigen Interview wieder und musste Probleme und Aufgaben lösen. Dafür war ich überhaupt nicht gewappnet. Im Nachhinein haben mich viele Leute darauf hingewiesen, dass man sich darauf vorbereiten muss. Irgendwie hatte ich dann doch den 1. Teil überstanden. Dann kam aber der 2. Teil und ich saß plötzlich 4 Leuten mit jeweils 1 Stunden gegenüber. Ich weiß nicht, wie ich sie überzeugt habe, denn ich tanzte wirklich auf heißen Herdplatten, aber es kam tatsächlich eine Zusage. Idee 2: Angst vor dem Ungewissen. Ich konnte es kaum glauben, als die Zusage kam. Denn ich hatte viele schlaflose Nächte in diesem Sommer, weil ich a) Angst hatte, dass es nicht klappt und b) als die Zusage kam, hatte ich Angst vor der Arbeit. Viele Leute sagten mir nämlich “Robert, das ist die Bundesliga in der Wirtschaft”. Eine meiner größten Ängste ist nämlich, meine eigenen Grenzen zu spüren. Dass ich merke, ich kann mit gewissen Sachen oder Menschen nicht mithalten. Das ist auch der Grund, warum ich niemals einen IQ-Test machen würde. Ich habe wirklich Angst davor, gewisse Grenzen zu haben. Dennoch ist es lehrreich sich seinen Ängsten zu stellen und bereitet dich auf die Selbstständigkeit vor. Idee 3: Stress - Ich weiß nicht, wie ich das überlebt habe. Es kam ein großes Projekt in Leipzig und ich bekam sehr viel Verantwortung übertragen, was unglaublich viel Spaß gemacht hat. Und so kamen immer größere Projekte, an denen ich gearbeitet habe. Aber ich glaube, es war die stressigste Zeit meines Lebens: Montags Leipzig, dienstags Frankfurt, mittwochs Salzburg, donnerstags zurück, freitags nochmal Leipzig und Samstag zurück. Ich weiß heute nicht, wie ich das überlebt habt und wie ich bei so vielen Reisen überhaupt gearbeitet habe. Die Unternehmensberatung ist eine Form der praktischen Ausbildung. Das was im Studium theoretisch lernt, lernt man praktisch in der Unternehmensberatung - gerade Projektmanagement, wie man Sachen strukturiert, methodisch aufbereitet und wie man Dinge aufstellt, sodass sie ein Manager versteht. Die Kunst ist es als Unternehmensberater, komplexe Sachverhalte sehr leicht darzustellen. Das hilft mir heute, unsere Kurse und Programme zu entwickeln. Idee 4: Verantwortung übernehmen und Teams führen. Ich habe, wie bereits oben erwähnt, mehr und mehr Verantwortung übertragen bekommen. Du lernst Teams zu führen und damit umzugehen, wenn du von Leuten angeschrien wirst, die nichts machen wollen. Das war einfach eine sehr gute Ausbildung, die mich absolut auf meine Selbstständigkeit vorbereitet hat. Idee 5: Wenn die Lernkurve abflacht. Ich hatte damals wirklich große Karrierevisionen. Ich wollte unbedingt Partner in der Unternehmensberatung werden, richtig Kohle verdienen und Porsche fahren. Aber nach 1,5 Jahren flachte irgendwie die Lernkurve ab und ich habe mich gefragt, was noch kommen soll. Klar, es gibt eventuell noch größere Projekte, größere Kopfschmerzen, mehr Arbeit - aber, irgendwie fühlte ich mich, als ob ich das Maximale bereits mitgenommen hatte. Die Arbeit ist mir immer leichter gefallen. Gefühlt musste ich weniger arbeiten und habe immer mehr geschafft. Die Luft war also raus. Da begann die Zeit, als ich mich in immer mehr Themen eingelesen habe. Der YouTube Kanal “5 Ideen” entstand und ich habe mir mehr Arbeit angelacht. Und eines Abends stand ich am Bahnhof und mir kam die Frage: “Will ich das in 5 Jahren immer noch machen?” - Die Antwort war ein klares Nein. Bootcamp - mehr erfahren Stay Hungry Community Stay Hungry Blog Trag dich hier für das Webinar ein Case Study Kostenloses Consulting-Training Roberts Webseite Robert bei Facebook Robert bei Instagram Kontakt und Interviewanfragen
GLÜCKLICH SEIN MAL ANDERS - ES GIBT IMMER EINEN (R) - AUSWEG
Liebes Genie, liebe Podcasthörende! Heute beschäftige ich mit mit einem Klassiker: Stress. Gibt es guten und bösen Stress? Ich gebe dir meine Unterscheidung, zeige die das Reiz-Reaktions-Schema und es gibt natürlich Tipps gegen Stress. Viel Spaß beim hören, mitdenken, reinspüren und UMSETZEN :-) Hier geht es direkt zur neuen Podcastfolge! Denk immer dran: Glücklich sein ist eine Entscheidung! Viel Freude auf deinem persönlichen (R) Ausweg wünscht dir, Dirk
068 - "Wenn die Basics nicht stimmen, kannst du machen was du willst, dann stimmt auch der Rest nicht."- Aber was sind die Basics? Was ist BioHacking? Wie reagiert unser Körper auf Stress? Ich war am Wochenende auf dem FlowFest in München und habe dir meine 5 Learnings in der aktuellen Podcast-Folge zusammengefasst. Sei gespannt.
Liebe Hörerinnen und lieber Hörer, der Aufhänger für diesen Podcast ist diesmal ein ganz persönlicher. Kürzlich traf ich in meiner Mittagspause zufällig meine Freundin Annette. Eigentlich hatte ich mir nur schnell beim Bäcker gegenüber ein Sandwich holen wollen, aber nun beschlossen wir spontan, zusammen einen Kaffee trinken zu gehen. Ich kenne Annette noch aus meiner Schulzeit. Sie ist ein fröhlicher, beschwingter Mensch, immer sehr zupackend und hilfsbereit, aber an diesem sonnigen Mittag kam sie mir seltsam angespannt vor – als wäre ihr Lächeln nur eine Maske. Wir setzten uns an einen sonnigen Platz am Fenster, tranken Cappuccino und tauschten Neuigkeiten aus. Irgendwann fragte ich vorsichtig, wie es ihr denn wirklich ginge – sie wirke so geknickt, ob denn etwas passiert sei? „Erika, du machst dir keine Vorstellungen“, brach es da aus ihr heraus. „Seit Monaten habe ich in der Firma keine ruhige Minute! Ich weiß nicht, was ich falsch mache. Ständig werde ich vom Kollegen Müller angefeindet! Gestern hat er sogar versucht, mir einen Fehler unterzuschieben, den er selbst gemacht hat. Ich musste meinem Chef gegenüber erst beweisen, dass ich die Datei gar nicht geöffnet hatte, bevor er mir glaubte! Ich habe dem Müller nie etwas getan. Ich war immer freundlich. Und er arbeitet gegen mich, wo immer er kann. Was glaubst du, wie kräftezehrend es ist, das immer stumm zu ertragen?“ Angriff oder Flucht oder keins von beiden Dieses stumme Ertragen – sei es nun, weil uns keine schlagfertige Antwort einfällt oder weil wir in der Situation eingeschüchtert sind - nennt sich Impulskontrolle. Wir schreien nicht laut, wenn uns jemand in der Kantine den letzten Schokopudding wegschnappt. Wir ziehen auch nicht dem nervigen Büronachbarn unsere Tastatur drüber. Und wir rennen nicht heulend zum Chef, wenn ein Kunde oder Kollege uns unfair behandelt hat. Wir haben andere Methoden, um in solchen Situationen klarzukommen. Wir verhandeln, beschwichtigen oder ignorieren. So kommen wir durch den Alltag, ohne eine Spur der Verwüstung hinter uns zu lassen, aber auf einem bleiben wir sitzen: auf dem Stress. Der Mensch will von Natur aus angreifen oder fliehen. In beiden Situationen wird der Stress im Körper langsam abgebaut. Beim Ignorieren oder Verhandeln passiert das nicht. Meine Freundin Annette hat versucht, besonders freundlich zu ihrem Kollegen zu sein – ohne Erfolg. Sie hat versucht, ihm aus dem Weg zu gehen – schwer möglich, wenn man in der gleichen Abteilung arbeitet. Sie hat ihn auch auf sein Verhalten angesprochen – er tat so, als wüsste er nicht, was sie meint, und unterstellte ihr einen Verfolgungswahn. Alle Bemühungen, die Situation zu entzerren, scheiterten, und Annette blieb auf einem dicken Stresspaket sitzen. Stress im Freundeskreis Noch mehr Stress entsteht, wenn in unserem privaten Umfeld, mit den Menschen, die uns wirklich wichtig sind, etwas schief läuft. Leider ist es wahrscheinlich, dass du diese Situation kennst: Du rufst deine beste Freundin an oder deinen besten Freund. Du willst ein bisschen plaudern, hören, wie es so geht, aber dein Gesprächspartner ist kurz angebunden. Offenbar freut er oder sie sich nicht besonders, dass du angerufen hast. Gut, denkst du, wir haben alle viel zu tun, und die Grippe geht auch gerade um. Du versuchst, es nicht persönlich zu nehmen, aber ein nagender Zweifel bleibt. Beim nächsten Telefonat das Gleiche. Du beginnst, ernsthafte Zweifel zu haben. Du überlegst, ob du etwas falsch gemacht hast, aber es fällt dir nichts ein. Das Verhältnis kühlt sich ab, du meidest den Kontakt, dein gegenüber rührt sich nicht. Plötzlich beginnen gemeinsame Freunde Andeutungen zu machen. „Na, da hast du ja was angerichtet.“ Du fragst nach, aber sie wissen nichts Genaues oder wollen nichts wissen. Die Krönung sind dann die Sozialen (oder manchmal auch asozialen) Medien. Du liest den Post deines Freundes oder deiner Freundin, in dem es um verletzte Gefühle und missbrauchtes Vertrauen geht. Dein Stresspegel durchschlägt jede Skala, aber du kannst weder angreifen noch wegrennen. Versteh mich nicht falsch, das ist auch gut so. Du sollst keinen Streit vom Zaun brechen oder gar handgreiflich werden. Aber gerade weil du das nicht tust, weil du deine gute Erziehung beachtest, zahlst du einen Preis: Dein Körper gerät in Stress. Dein Körper hat Mechanismen, die es ihm erlauben, in der freien Wildbahn blitzschnell zwischen Flucht und Angriff zu entscheiden, und dann alle Kraft in die Aktion zu legen. Dafür ist das Adrenalin gut, das wir in Stresssituationen produzieren. Wenn aber die Handlung ausbleibt – wenn wir weder kämpfen noch schnell wegrennen – baut sich das Adrenalin nicht richtig ab. Und wenn das häufiger geschieht, leiden wir nicht nur unter Stress, sondern auch unter körperlichen Beschwerden. Chronischer Bluthochdruck oder ein Magengeschwür sind nicht selten die Folgen von Dauerstress. Die meisten dauergestressten Menschen wissen, dass es ihnen nicht gut geht. Aber sie tun nichts dagegen. Sie fürchten sich davor, für schwach gehalten zu werden, wenn sie zugeben, sich gestresst zu fühlen. Strategien gegen Stress Ich schlage dir zwei Strategien vor, wie du deinen Stresslevel dauerhaft senken kannst. Meine erste Strategie ist Bewegung. Ich wette, das hast du schon einmal gehört, aber die Chance ist groß, dass du trotzdem noch zu viel auf dem Sofa sitzt. Bewege dich – deinem Körper ist es egal, ob du vor dem Säbelzahntiger davon läufst oder für den nächsten Halbmarathon trainierst. Du baust Stress ab. Das funktioniert übrigens auch beim Tanzen, beim Spazierengehen und sogar, wenn du deine Wohnung putzt. Such dir eine Bewegungsart, die dir wirklich Spaß macht, nur so bleibst du dauerhaft dabei. Verabrede dich mit anderen zum gemeinsamen Training. Ein sanfter gesellschaftlicher Druck hilft, deine Ziele zu erreichen. Eine meiner Klientinnen hat sich zum Beispiel einen Hund angeschafft. Sie ist gerne in der Natur, und der Hund zwingt sie dazu, dreimal am Tag an die frische Luft zu gehen. Finde hier deinen eigenen Weg. Meine zweite Strategie für dich ist: Verstehe, was in Menschen vor sich geht, die dich anfeinden. Allein aus dem Wissen ziehst du schon einen Wettbewerbsvorteil. Gerade im beruflichen Umfeld steckt meist Unsicherheit hinter feindseligem Verhalten. Menschen, die andere angreifen, verfügen meist über ein geringes Selbstwertgefühl. Um zu meinem auslösenden Beispiel zurück zukehrten: Annette ist fachlich kompetent, hat ein selbstbewusstes Auftreten und eine humorvolle Art, die viele Menschen an ihr schätzen. Sie muss ihrem Kollegen Müller gegenüber keinerlei „feindlichen Akt“ unternommen haben – ihre alleinige Existenz reicht, um Müller aggressiv zu stimmen. Müller fühlt sich bedroht, auch wenn Annette gar keine Bedrohung darstellt. Vielleicht geht es ihm selbst sehr schlecht oder er hat einen Fehler gemacht und möchte durch „Flucht nach vorne“ von seiner Unzulänglichkeit ablenken. Oder Annette hat etwas an sich, das Herrn Müller an seine Exfrau erinnert – auch das reicht, um ihn auf die Palme zu bringen, ohne dass Annette etwas daran ändern kann. Herr Müller fühlt sich als Opfer, nicht als Täter, ganz egal, wie aggressiv er selbst auftritt. Dies ist ein Teufelskreis. Je mehr er den Grund für seine eigene Unzufriedenheit außerhalb von sich selbst sucht, desto machtloser fühlt er sich. Er gibt ja auch tatsächlich gedanklich Macht ab: „Ich wäre ja schon längst Abteilungsleiter, aber Annette Schulze ist neidisch auf mich und arbeitet gegen mich.“ Annette ist in diesem Gedankenspiel diejenige, die es schafft, Müller „klein zu halten“. Klar, dass das Ohnmachtsgefühle und Stress erzeugt, die sich irgendwann Bahn brechen. Müller würde das natürlich niemals zugeben. Würde Annette ihn damit konfrontieren, würde er alles abstreiten. Er übernimmt keine Verantwortung für sein Leben und seinen Erfolg, aber das versteckt er gut. Herr Müller kommt rüber wie ein echter „Macher“. Ein kleines Mitmach-Bild für dich. Halte deine Hand vor dich, Handfläche nach unten. Schließe locker die Finger, nur den Zeigefinger streckst du nach vorne. Dein Zeigefinger symbolisiert das Anklagen anderer Menschen. Jetzt dreh deine Hand, sodass deine Finger oben sind – drei Finger zeigen auf dich selbst. Wann immer jemand dich anfeindet – also mit dem Zeigefinger auf dich deutet – so deutet er gleichzeitig mit drei Fingern auf sich selbst. Du hast vielleicht nicht immer perfekt auf alle Anfeindungen reagiert. Der Aggressor hat aber immer den größeren Anteil an der Misere. Internet-Trolle und der Sack Reis Das gilt vor allem dann, wenn du dich öffentlichen Anfeindungen ausgesetzt siehst. Das Internet kann manchmal ein schrecklicher Ort sein. Aggressive Menschen haben dort die perfekte Plattform: Sie haben eine Öffentlichkeit, von der sie sich Bestätigung erhoffen, vermeiden aber gleichzeitig die direkte Konfrontation – sie müssen dir nicht in die Augen sehen. Ein solches Verhalten zeugt von großer Schwäche. Sie geben, ohne es zu merken, viel Macht ab – und zwar an dich. Natürlich heißt das nicht, dass du dir damit einfach alles gefallen lassen sollst. Es heißt nur: Greife erst dann zu Aktionen, wenn diese den Aufwand auch wert sind. Lange Zeit kannst du nach dem „Sack-Reis-Prinzip“ verfahren: „Was kümmert es mich, wenn in China ein Sack Reis umfällt?“ Erst wenn der Sack Reis droht, dein Dach zu durchschlagen, solltest du tätig werden: wenn also dein Gegner nachhaltig deinen guten Ruf beschädigt oder dir Straftaten unterstellt. Dann solltest du ihn aus der Position der mächtigeren Person heraus konfrontieren oder – auch das ist eine gute Lösung – einen Anwalt einschalten. Wichtig ist nur, dass du dich nicht in nichtige Streitereien hineinziehen lässt, die dich nur Zeit und Kraft kosten. Wenn du in Versuchung bist, weil dein Gegner dich gerade wieder richtig gestresst hat, schau dir deine Hand an – Finder locker geschlossen, nur den Zeigefinger ausgestreckt – und dann geh einen langen Spaziergang machen. Natürlich kann kein guter Rat der Welt einen griesgrämigen Herrn Müller aus Annettes Umfeld entfernen, und er wird auch nicht wie durch ein Wunder zum Sonnenschein werden. Aber Annette kann ihm in ihrem Kopf einen neuen Platz zuweisen, einen, an dem er weniger stört – und wenn sie in die Stressfalle gerät, kann sie mit drei Fingern auf sich zeigen und mit einem auf ihn. Ich hoffe, dass ich dir mit dieser kleinen Ausführung ein wenig helfen konnte. Denn mit diesem Wissen kannst du leichter und gelassener mit feindseligen Attacken umgehen. Falls du noch mehr Unterstützung in solch einer Situation benötigst, rate ich dir, fachliche Unterstützung zu suchen. Ich wünsche dir eine glückliche und stressfreie Zeit. Erika Thieme
035: Mehr Selbstvertrauen beim Sprachenlernen Warum nur trauen sich viele Menschen nicht, eine Sprache auch tatsächlich zu sprechen? Warum nur lassen sich Lerner bei der geringsten Kritik ihrer Mitmenschen davon abhalten, ihrer Leidenschaft zu folgen und meinen, kein Talent zum Sprachenlernen zu haben? Warum nur schaffen es viele Menschen nicht, sich die Zeit zum Sprachenlernen zu nehmen? Ich glaube, dass all diese Punkte mit einem mangelnden Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu tun haben. Daraus resultieren dann Frust („Das schaffe ich sowieso nicht“), mangelnde Organisation („Ich habe sowieso keine Zeit!“), Stress („Ich fange ja schon an, Herzrasen zu bekommen, wenn ich nur ein Wort sprechen muss – und dann fällt mir nichts mehr ein!“) und Angst („Und was ist, wenn ich einen Fehler mache? Dann lachen alle über mich.“). Wie aber kannst du all diesen Fallen entkommen? Eines kann ich mit Sicherheit sagen: Du bist nicht der einzige Lerner, der mit diesen Schwierigkeiten zu kämpfen hat! Viele Lerner aber gebrauchen diese Schwierigkeiten aber als Ausreden, um überhaupt nichts zu tun. Das ist aber meiner Meinung nach die denkbar schlechteste Alternative. Viel besser ist es, den Ursachen auf den Grund zu gehen und seine Einstellungen und Denkmuster zu ändern. Effektives Selbstmanagement und einfaches Zeitmanagement für den AlltagProjektmanagement für Solo-Unternehmer http://www.einfach-effektiv.de